Wirken am Theater (Auszug) / Filmografie
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Paul Hartmann (Paul Wilhelm Constantin Hartmann) wurde am
8. Januar 1889 als Sohn des Wilhelm Hartmann, Leiter eines
Spielwaren-Exportunternehmens, und dessen Frau Maria in Fürth1) geboren.
Er besuchte das Gymnasium seiner Geburtsstadt, später ein Internat in Bamberg
und interessierte sich schon früh für das Theater. Er spielte bereits als
Pennäler bei Schüleraufführungen mit und nahm dann nach Beendigung der
Schulzeit ab 1907 Unterricht in Nürnberg bei dem Schauspieler
Adalbert Czokke.
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Ein Jahr später erhielt er ein Engagement am "Stadttheater
Zwickau"1), wo er drei Jahre lang
auf der Bühne stand, 1910 wechselte er an des
"Bellevue-Theater" in Stettin. Nach einer Zwischenstation am
"Stadttheater Zürich"( (1911) engagierte in Max Reinhardt1)
(1873 – 1943) im November 1913 an das "Deutsche Theater"1)
in Berlin, wo Hartmann 1914 erstmalig als Max Piccolomini in dem
Schiller-Drama "Wallenstein"1)
auftrat; hier glänzte er vor allem Rollenfach des jugendlich-schweren Helden.
Gegen Ende des 1. Weltkrieges wurde Hartmann 1917 noch zum
Kriegsdienst einberufen, danach setzte er seine Schauspielerkarriere
erfolgreich fort, unter anderem ab 1926 am Wiener "Burgtheater"1),
wo er bis 1934 vor allem im klassischen Repertoire auf der Bühne stand.
Dazwischen trat er im Rahmen der "Salzburger Festspiele"1)
auf, spielte häufig weiter in Berlin. Im Januar 1935 wurde der ein Jahr
zuvor zum "Staatschauspieler" ernannte Hartmann von Intendant Gustaf Gründgens
(1899 – 1963) an das "Preußische Staatstheater"
in Berlin berufen, hier wirkte er bis Ende des 2. Weltkrieges und
brillierte vor allem als Goethes "Faust"1).
Hatte Hartmann zu Beginn seiner Schauspielerkarriere vorwiegend als
Heldendarsteller und kraftvoller Typus wie beispielsweise als Ferdinand
("Kabale
und Liebe"1)), Major von Tellheim
("Minna
von Barnhelm"1)), "Prinz
von Homburg"1), "Egmont"1)
oder "Don Carlos"1)
Triumphe gefeiert, so beeindruckte er später auch als Oswald in Ibsens "Gespenster"1),
als "Peer Gynt"1)
oder als Rudolf von Habsburg in "König
Ottokars Glück und Ende"1)
von Franz Grillparzer – vor allem aber immer wieder als
"Faust".
Paul Hartmann auf einem Sammelbild aus der Serie "Bühnenstars und ihre Autogramme",
die 1933 den "Gold-Saba"-Zigaretten der "Garbaty"1)-Zigarettenfabrik
von Josef Garbáty1) beilagen.
Urheber: Franz Xaver Setzer1)
(1886 – 1939)
Quelle: virtual-history.com;
Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Ab 1942 war Hartmann Präsident des "Reichstheaterkammer"1),
wegen seiner Verstrickung in die NS-Propagandamaschinerie wurde er nach Ende
des 2. Weltkrieges mit einem Auftrittsverbot belegt, konnte jedoch
bereits drei Jahre später wieder seine schauspielerische Tätigkeit am
"Düsseldorfer Schauspielhaus" aufnehmen sowie Theatertourneen
unternehmen. Außerdem rezitierte er auf Vortragsabenden aus Werken von
Schiller Goethe und war im Rundfunk zu hören. Kaum eine namhafte Bühne auf
der er nicht gespielt hatte, kaum eine gute Rolle, der er nicht Gestalt
verlieh, besonders den Figuren O'Neills, so vor allem in "Eines langen Tages Reise in die Nacht"1).
Er spielte unter anderem in München am "Residenztheater"1),
in Berlin am "Theater am Kurfürstendamm"1),
am "Deutschen Schauspielhaus"1)
in Hamburg, war bei den "Ruhrfestspielen"1)
in Recklinghausen sowie erneut am Wiener "Burgtheater" und bei den
"Salzburger Festspielen" zu sehen → Übersicht Wirken
am Theater (Auszug).
Foto: Gastspiel (15. bis 17.1.1957) des "Düsseldorfer Schauspielhauses"
im "Stadttheater Bad Godesberg"1): "Eines langen Tages Reise in die Nacht"
von Eugene O'Neill1) in
der Übersetzung von Ursula1) und
Oscar Fritz Schuh1);
Regie: Karl Heinz
Stroux1);
Bühnenbild und Kostüme: Ita Maximowna1);
von links nach rechts:
Paul Hartmann (James Tyrone), Elisabeth Bergner
(Mary Cavan Tyrone),
Heinz Drache
(James Thyrone jr.), Martin Benrath
(Sohn Edmund Tyrone)
Schauplatz: Wohnzimmer im Sommerhaus der Thyrones an einem Augusttag des Jahres 1912
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, B 145 Bild-F004180-0008;
Fotograf: Rolf Unterberg / Datierung: Januar 1957 / Lizenz CC-BY-SA
3.0.
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser
Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung: Deutsches Bundesarchiv B 145 Bild-F004180-0008 bzw. Wikimedia Commons
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Bereits 1915 hatte Hartmann mit kleineren Nebenrollen beim Stummfilm
begonnen, etablierte sich dann später im Rollenfach des schwärmerischen oder
entschlossenen jugendlichen Liebhabers; gerne besetzte man ihn als Partner von
Henny Porten. Ab den 1920er Jahren wurden seine Rollen
umfangreicher, so mimte er beispielsweise 1920 den Sir Henry Norris
in Ernst Lubitschs Historienstreifen "Anna Boleyn"1)
an der Seite von Emil Jannings
(König Heinrich VIII.1))
und Henny Porten (Anna Boleyn1)).
1932 war Hartmann auch erstmalig in einem Tonfilm bzw. dem Hans Albers-Abenteuer
"F.P.1 antwortet
nicht"1)
auf der Leinwand präsent und verkörperte in der Folgezeit statt
schwärmerischer Jünglinge harte und unerbittliche Helden. So war
er 1933 der in die Arbeit verbissene Ingenieur Mac Allan in dem
Science-Fiction-Streifen "Der Tunnel"1)
oder 1938 der besonnene französischer Oberst Marc Arron in
"Revolutionshochzeit". In den 1930er und 1940er Jahren erlebte
man ihn in tendenziös gefärbten NS-Produktionen wie "Schwarzer Jäger
Johanna"1) (1934),
"Stärker als Paragraphen" (1936) oder dem bis heute zu den
"Vorbehaltsfilmen"1)
zählenden Propaganda-Drama "Togger"1) (1937),
in Wolfgang Liebeneiners Biopic "Bismarck"1) (1940)
verkörperte er die Titelfigur des Staatsmannes Otto von Bismarck1).
Während des 2. Weltkrieges ließ Hartmann sich für die
nationalsozialistische Kulturpolitik einspannen und agierte in verschiedensten
Propagandastreifen, beispielsweise 1938 als Rittmeister Prank in "Pour
le Mérite"1)
oder 1941 als Professor Heyt in Wolfgang Liebeneiners
umstrittenen Streifen "Ich klage an"1) –
ebenfalls den "Vorbehaltsfilmen" zuzurechnen.
Paul Hartmann um 1925 auf einer Fotografie von Nicola Perscheid1)
(1864 – 1930)
Quelle: Wikimedia Commons;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Im deutschen Nachkriegsfilm stellte Hartmann seinem Alter entsprechend
meist honorige, besonnene Herren, Väter oder klassische Gestalten dar. So gab
er beispielsweise 1953 den Probst Heinrich in der Ganghofer-Verfilmung "Der
Klosterjäger"1),
1955 den Archibald von Barring in der Familiensaga "Die Barrings"1) oder 1959
den Pastor Kölling in
der zweiteiligen Thomas Mann-Verfilmung "Buddenbrooks"1).
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In nachhaltiger Erinnerung ist er auch als Vater Briest in Rudolf Jugerts
Fontane-Adaption "Rosen
im Herbst"1) (1955) geblieben,
neben
Ruth Leuwerik
als Effi Briest und Bernhard Wicki
als Geert von Innstetten. Seine letzte Leinwandrollen
waren 1962 die des Feldmarschalls Gerd von Rundstedt1)
in der aufwendigen US-amerikanischen Produktion "Der längste Tag"1)
("The Longest Day") sowie die des alten Stuiber in der
Ganghofer-Adaption "Waldrausch"1).
Das Fernsehen spielte eine untergeordnete Rolle in Hartmanns filmischen
Schaffen → Übersicht Filmografie.
1964 verlieh man dem Schauspieler das "Filmband in Gold"1)
für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film".
Paul Hartmann, der nach dem Tod (1952) seiner ersten Frau, einer slawonischen
Ballettmeisterin, seit 1955 in zweiter Ehe mit der Malerin
Elfriede Lieberun verheiratet war, zog sich 1969 nach einem Unfall
ins Privatleben zurück und lebte in Prien am
Chiemsee1). Er starb am
30. Juni 1977 im Alter von 88 Jahren in einem Münchener
Krankenhaus an Herzversagen; Paul Hartmann hinterließ zwei Kinder. Die
letzte Ruhe fand er auf dem Friedhof in Rosenheim1)
in einem Familiengrab → Foto der Grabstätte bei knerger.de.
Porträt Paul Hartmann um 1940
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek (ÖNB)1)
Körperschaft: Ungenannt; © ÖNB/Wien;
Datierung: um 1940
Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 1085/1) |
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Siehe auch
Wikipedia,
cyranos.ch
Fotos
bei virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia
Lizenz Foto Paul Hartmann (Urheber Franz Xaver Setzer/Nicola
Perscheid): Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische
Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
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Theater-Wirken (Auszug)
Quelle (überwiegen): "Henschel Theaterlexikon",
Hrsg. C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 316/317)
(Fremde Links: Wikipedia; R = Regie)
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"Deutsche Theater",
Berlin; Ensemblemitglied 19141926 (Intendanz: Max Reinhardt)
"Theater in der Josefstadt", Wien (Intendanz: Max Reinhardt)
"Preußisches
Staatstheater", Berlin ("Schauspielhaus
Berlin")
- Intendanz Leopold Jessner
- 1924/25: Titelrolle in "Prinz Friedrich von Homburg" von
Heinrich von Kleist,
mit u. a. Werner Krauss als Kurfürst Friedrich
Wilhelm,
Arthur
Kraussneck als Obrist Kottwitz (R: Ludwig
Berger)
Herbert Ihering im "Berliner
Börsen-Courier" (14.02.1925): Es gibt heute keinen Prinzen von Homburg. Wahrscheinlich ist
Hartmann der einzige, der ihn darstellen kann. Aber er spielt menschlich und künstlerisch Schiller. Hartmanns physische Natur,
eine natürliche Atemführung schon widerspricht den Kleistischen Perioden. (
) Hartmann reißt Bild und Folgerung auseinander.
Dabei wirkt er fabelhaft. Er "trägt" für das Publikum. Aber die seelische Führung, die musikalische Linie wird irritiert.
Hartmann spielt Schiller im Zickzack, nicht Kleist in geordneter Vielfalt.
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Intendanz: Gustaf Gründgens
- 1934: Major von Tellheim in "Minna von Barnhelm"
von Gotthold
Ephraim Lessing, mit Emmy Sonnemann
(der 2. Frau von Hermann Göring)
in der Titelrolle und u.a. Gustaf Gründgens (Riccaut de la Marlinière),
Eugen Klöpfer (Just, Bedienter des Majors) (R: Gustaf
Gründgens)
- 1934/35: Edgar in "König Lear" von
William Shakespeare mit Werner
Krauss in der Titelrolle,
sowie u. a. Hermine Körner
(Goneril), Maria Koppenhöfer (Regan)
und Käthe Gold (Cordelia) (R: Gustaf Gründgens; P: 23.12.1934)
- 1935: Titelrolle in "Egmont"
von Johann
Wolfgang von Goethe (R: Gustaf Gründgens)
- 1936: Robert
Dudley, Graf von Leicester, in "Maria Stuart" von
Friedrich Schiller,
mit Käthe Dorsch in der Titelrolle
der Maria Stuart (R: Lothar Müthel; P: 20.11.1936)
- 1936: Graf Almaviva in "Der tolle Tag
oder Figaros Hochzeit" von Beaumarchais
(R: Gustaf Gründgens; P: 03.06.1936)
-
1937: Jupiter in "Amphitryon" von
Heinrich von Kleist,
mit u. a. Günther Hadank in der Titelrolle
des Amphitryon,
Hilde
Weissner als dessen Gattin Alkmene
und Will Dohm
als dessen Diener Sosias (R: Lothar Müthel;
P: 07.04.1937)
- 1937/38: Friedrich Wetter Graf vom Strahl in "Das Käthchen von Heilbronn" von
Heinrich von Kleist,
mit Käthe Gold in der Titelrolle
(R: Jürgen Fehling; P: 23.12.1937)
- 1938: Titelrolle in "Peer Gynt"
von Henrik Ibsen, u. a.
mit Elsa Wagner als Mutter Aase
(R: Erich Ziegel; P: 24.05.1938)
- 1939: Graf
Dunois in "Die Jungfrau von Orleans" von
Friedrich Schiller,
mit Marianne
Hoppe in der Titelrolle
(R: Lothar Müthel; P: 14.01.1939)
- 1940: Der Herzog in "Maß
für Maß" von William
Shakespeare (R: Lothar Müthel; P: 12.01.1940; mit u. a. Bernhard
Minetti
als Angelo, Marianne
Hoppe als Isabella)
- 1940: Rudolf von Habsburg in "König Ottokars Glück und
Ende" von Franz
Grillparzer, mit Bernhard Minetti
als Primislaus
Ottokar, König von Böhmen (R: Hans Schalla;
P: 12.12.1940))
- 1940: Victor Emanuel
in "Cavour" ("Villafranca") von Benito Mussolini und
Giovacchino Forzano, (R: Gustaf Gründgens)
- 1941: Titelrolle in "Faust I" von
Johann Wolfgang von Goethe, mit Gustaf Gründgens als Mephisto
(R: Gustaf Gründgens)
- 1941: Titelrolle in "Faust II" von Johann Wolfgang von Goethe, mit Gustaf Gründgens als Mephisto
(R: Gustaf Gründgens)
-
1944: Titelrolle in "Othello" von
William Shakespeare, mit
Heidemarie Hatheyer als Desdemona (R: Karl-Heinz Stroux)
"Burgtheater", Wien
- 1926: Major von Tellheim in "Minna von Barnhelm" von
Gotthold
Ephraim Lessing, mit Else Wohlgemuth als Minna
sowie u. a. Alma
Seidler als Franziska, Raoul Aslan als
Riccaut de la Marlinière
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1926: Titelrolle in "Egmont" von
Johann
Wolfgang von Goethe, mit u.a. Max
Devrient (Herzog von Alba),
Hans Siebert (Wilhelm
von Oranien), Albert Heine
(Seifensieder Vansen), Hans
Marr (Minister Machiavell) (R: Franz Herterich)
- 1926: Titelrolle in "Don Karlos" von
Friedrich Schiller (R: Albert
Heine?; P: 11.1926
- 1929: Titelrolle des Georges
Danton in "Dantons Tod" von
Georg Büchner (im Arkadenhof des
Rathauses
anlässlich der "Wiener Festwochen"; R: Max Reinhardt; P: 02.06.1929)
- 1929: "Spuk" (UA), zwei Einakter von Gerhart Hauptmann
- 1930: Titelrolle in "Die Verschwörung des Fiesco zu Genua" von
Friedrich Schiller
- 1930: Kreon in "König
Ödipus" von Sophokles
in der Bearbeitung von Hugo von Hofmannsthal,
mit u.a. Raoul Aslan
(Ödipus),
Ewald Balser (Teiresias)
Else Wohlgemuth (Iocaste)
(R: Franz Herterich)
- 1930: Vierter Bürger in "Die Bürger von Calais"
von Georg Kaiser (R: Albert Heine; P: 28.10.1930)
- 1931: Georg Büchner in "Gesellschaft der Menschenrechte"
von Franz Theodor Csokor
um Georg Büchner (R: Franz Herterich)
- 1933: Siegfried in "Die Nibelungen" von
Friedrich Hebbel (R: ?; P: 20.05.1933)
- 1934: Friedrich II. in "Maria Theresia und Friedrich II." von
Hanns Sassmann,
mit Nora Gregor als
Maria Theresia (R: ?)
- 1957: Meister Anton in "Maria Magdalena" von
Friedrich Hebbel (R: ?; P: 27.04.1957)
"Städtischen Bühnen" / "Düsseldorfer
Schauspielhaus" (Intendanz: Gustaf Gründgens)
"Deutsches Schauspielhaus", Hamburg
(Intendanz: Gustaf Gründgens)
"Residenztheater", München
"Ruhrfestspiele" Recklinghausen
"Salzburger Festspiele"
- 1927, 1930: Ferdinand in "Kabale und Liebe" von Friedrich Schiller
(R: Max Reinhardt)
- 1927: Theseus, Herzog von Athen, in "Ein Sommernachtstraum"
von William Shakespeare (R: Max Reinhardt)
- 19271934: "Jedermann" von
Hugo von Hofmannsthal (R: Max Reinhardt)
- 1927: Jedermanns guter Gesell, mit Alexander Moissi in der Titelrolle und u.a.
Dagny Servaes als Buhlschaft
- 1928, 1930: Stimme des Herrn, mit Alexander Moissi in der Titelrolle und u. a. Dagny Servaes als Buhlschaft
- 1932, 1933, 1934: Titelrolle, mit u.a. Dagny Servaes als Buhlschaft
- 1928: Karl Moor in ""Die Räuber"" von Friedrich Schiller, mit u. a.
Eduard von Winterstein (Maximilian, regierender Graf von Moor),
Alexander Moissi (Franz Moor), Dagny Servaes (Amalia von Edelreich) (R: Max Reinhardt)
- 1928: Pylades in "Iphigenie auf Tauris" von
Johann
Wolfgang von Goethe, mit Helene Thimig in der Titelrolle sowie
Hans Rehmann (Thoas), Alexander Moissi
(Orest),
Hans Peppler (Arkas)
(R: Richard Beer-Hofmann)
- 1964: Stimme des Hern in "Jedermann" von Hugo von Hofmannsthal mit
Walter Reyer in der
Titelrolle sowie
mit u.a. Maria Emo als Buhlschaft (R: Helene Thimig)
- 1963, 1964, 1965: Kanzler in "Faust II" von Johann Wolfgang von Goethe, mit
Thomas Holtzmann (Faust),
Will Quadflieg (Mephistopheles) (R: Leopold Lindtberg)
- 1964, 1965: Erdgeist in "Faust I" von Johann Wolfgang von Goethe, mit Thomas Holtzmann (Faust),
Will Quadflieg (Mephistopheles) (R: Leopold Lindtberg)
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Stummfilme (Auszug)
- 1915: Zofia Kriegs-Irrfahrten eines Kindes (als ?)
- 1915: Die
verschleierte Dame (mit Erich Kaiser-Titz
Detektiv Engelbert Fox; als ?)
- 1916/1917: "Joe Deebs"-Reihe
mit Harry
Liedtke
- 1917: Feenhände
(mit Henny
Porten; als Georg Föhrwald)
- 1917: Christa
Hartungen / Das Opfer der Christa (mit Henny Porten; als
Bernd Römer, erster Ingenieur des Bergwerkes) → filmportal.de
- 1917: Höhenluftc
(mit Henny Porten; als Prinz Egon von Isenburg) → filmportal.de
- 1917: Die
Claudi vom Geiserhof (mit Henny Porten; als
Hieronymus, Sohn des Spießenhof-Bauern) → filmportal.de
- 1917: Das
Opfer der Yella Rogesius (Wanda-Treumann-Reihe;
als Stefan, Mann der Kunstreiterin Yella Rogesius)
- 1918: Edelsteine (mit Henny Porten; als
Graf Forrest) → filmportal.de
- 1918: Der
Trompeter von Säckingen (nach dem Werk "Der Trompeter von Säckingen"
von Joseph
Victor von Scheffel;
als Jung-Werner, der Trompeter) → filmportal.de
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1918: Es werde Licht!
(2. Teil des vierteiliger Filmzyklus von Richard
Oswald; als Ernst Hartwig)
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1919: Blondes
Gift (nach dem Roman von Paul
Langenscheidt; als Liebhaber Georg Maudi)
- 1919: Der Galeerensträfling
(2 Teile nach Motiven d Romane "Die menschliche Komödie"
und "Vater Goriot"
von Honoré de Balzac; als der Adlige Monsieur Artur de Rastignac) → filmportal.de
- 1919: Die Liebschaften der
Käthe Keller (als Franz Petrow, illegitimer Fürsten- und
legitimer Förstersohn)
- 1919: Monica Vogelsang
(nach dem Werk von Felix
Philippi; mit Henny
Porten; als Kirchenmaler Amadeo Vaselli)
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Henny Porten als Monica und
Paul Hartmann als
Kirchenmaler Amadeo Vaselli
in dem Stummfilm
"Monica Vogelsang" von
Regisseur Rudolf
Biebrach
Produktion: Oskar Messter für
"Messters Projektion GmbH" (Berlin), 1919/20
Quelle: Deutsche Fotothek,
(file: df_pos-2006-a_0000842) aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 60)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
- 1920: Die goldene Krone
(mit Henny Porten; als Herzog Franz Günther)
- 1920: Die
Tänzerin Barberina (über Barbara
Campanini = Lyda
Salmonova; als Sohn von James
Stuart Mackenzie = Max
Ruhbeck)
- 1920: Katharina
die Große (über Katharina
II. = Lucie
Höflich; als Alexander
Mamonow)
- 1920: Die
entfesselte Menschheit (nach dem Buch von Max
Glass; als Chemiker Michael Klarenbach)
- 1920: Anna
Boleyn (mit Henny Porten als Anne
Boleyn, Emil Jannings als
Heinrich VIII.;
als Ritter
Heinrich Norris) → filmportal.de
- 1921: Schloß
Vogelöd (nach dem Roman von Rudolf
Stratz; Regie: Friedrich Wilhelm Murnau;
als Graf Peter Paul Oetsch,
der ermordete erste Ehemann der Baronin) → filmportal.de
- 1921: Die
Erbin von Tordis (als Graf von Heyst)
- 1921: Der Roman der Christine von Herre
(als Graf Marino Marco)→ filmportal.de
- 1922: Kinder
der Zeit (als der Verschollene)
- 1922: Die
Intriguen der Madame de la Pommeraye (als ?)
- 1922: Der falsche Dimitry Ein Zarenschicksal
(als Peter
Grigory, der falsche Dimitri)
- 1922: Vanina oder Die Galgenhochzeit
(mit Asta
Nielsen; als Anführer Octavio)
- 1922: Luise Millerin (nach
dem Drama "Kabale
und Liebe" von Friedrich
Schiller; als Ferdinand))
- 1923: Alt-Heidelberg
(nach Motiven des gleichnamigen
Theaterstücks von Wilhelm
Meyer-Förster;
als Erbprinz Karl Heinz) → filmportal.de
- 1923: Der verlorene Schuh
(nach dem Märchen "Aschenputtel"
der Gebrüder Grimm; als Erbprinz Anselm
Franz) → filmportal.de
- 1923: Der Evangelimann
(nach dem musikalischen Schauspiel "Der
Evangelimann" von Wilhelm
Kienzl, angereichert mit
Kriminalfilmelementen; als Schullehrer Mathias Freudhofer, der
Evangelimann) → Murnau Stiftung
- 1923: Tatjana
(mit Olga Tschechowa
in der Titelrolle; als Fedja Gorykin)
- 1925: Zur Chronik von Grieshuus
(nach der Novelle von Theodor
Storm; als Junker Hinrich) → filmportal.de
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Lil
Dagover als Barbara, genannt "Bärbe"
und Paul Hartmann als Junker Hinrich
in dem Stummfilm
"Zur Chronik von Grieshuus"
von Arthur von Gerlach (Ufa, 19231925)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000912)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus (Berlin 1935, S. 65)
bzw. Bilder aus dem
Sammelwerk Nr. 10/Ross-Verlag 1919/1920
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
- 1925: Götz
von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand (nach dem Schauspiel
von Johann Wolfgang von Goethe mit
Eugen
Klöpfer in der Titelrolle; als Adalbert von Weislingen)
- 1926: Der
Rosenkavalier (nach der Oper von Richard
Strauss (Musik) und Hugo
von Hofmannsthal (Libretto); mit
Michael
Bohnen als Baron Ochs von Lerchenau; als der Feldmarschall) → filmportal.de
- 1927: Tingel-Tangel
/ Trommelfeuer der Liebe (als Sekretär Derflinger)
- 1927: Die Familie ohne Moral
(nach dem Theaterstück von Felix
Dörmann; als Vinzenz; mit Hans Moser als Dienstmann)
- 1929: Rund um die Liebe (Kompilationsfilm
von Oskar
Kalbus)
Tonfilme
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