Filmografie / Hörspiel
Ursula Herking wurde am 28. Januar 1912 als Ursula Natalia Klein und Tochter eines Künstlerehepaares in Dessau1) geboren. Ihre Mutter war die als "Carmen von Dessau" gefeierte Kammersängerin Lily (auch Lilli) Herking (1881 – 1922), die am 25. Januar 1922 bei einem Brand während der Probe zu der Posse "Robert und Bertram" von Gustav Raeder1) am ehemaligen Dessauer "Herzoglichen Hoftheater" (heute: "Alte Theater"1)) ums Leben kam → axel-hausmann.de. Zwei Jahre später verlor sie ihren – in Dessau ebenfalls als Hofschauspieler bekannten – Vater Willy Klein, wuchs in Weimar bei einer Kinderfrau auf.
Nach dem Besuch des dortigen Realgymnasiums ging sie nach Berlin, nahm ab 1928 an der "Staatlichen Schauspielschule" (heute "Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch"1)) Unterricht, bestand 1930 bei Leopold Jessner1) (1878 – 1945) die Abschlussprüfung und spielte anschließend an zahlreichen Bühnen. Ihre Karriere begann am "Friedrich-Theater" in ihrer Heimatstadt Dessau, wo sie die Seeräuber-Jenny in dem Stück "Die Dreigroschenoper"1) von Bertolt Brecht/Kurt Weill1) und die Großmutter in der vom Autor Erich Kästner1) selbst eingerichteten Bühnenfassung seines Romans "Emil und die Detektive"1) darstellte; seit 1934 war sie am "Preußischen Staatstheater"1) engagiert. Vor allem als Kabarettistin machte sie sich einen Namen, trat bis zur Schließung im Jahre 1935 in dem von Werner Finck (1902 – 1978) und anderen gegründeten Kabarett "Die Katakombe"1) auf, wirkte aber auch an Boulevard-Bühnen.

Foto: Ursula Herking vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
Quelle: cyranos.ch; Angaben zur Lizenz siehe hier

 Ursula Herking vor 1929; Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder (1888 – 1929); Quelle: cyranos.ch; Lizenz: gemeinfrei
Zum Film kam Ursula Herking Anfang der 1930er Jahre und war erstmals in dem kurzen Dokumentarstreifen "Wasser hat Balken" (1933) auf der Leinwand zu sehen. In der Folgezeit übernahm sie kleinere Chargenrollen wie die Nebenrolle des Dienstmädchens Minna in dem Kurzfilm "Hier irrt Schiller" (1936), sie gab Zofen, Mägde und Sekretärinnen, die sie abwechselnd als einfältige Trampel oder loyale Perlen gestaltete. Besonderer Beliebtheit erfreute sie sich, wenn sie mit Filmpartner Rudolf Platte (1904 – 1984) ein komisches Paar mimten, wie beispielsweise 1937 in dem Musikfilm "Gasparone"1) nach der gleichnamigen Operette1) von Carl Millöcker1)1)1). In "Onkel Bräsig" (1936) nach dem Roman "Ut mine Stromtid"1) von Fritz Reuter1) gab sie beispielsweise als Malchen eine herrlich tranige Dienstmagd, in dem Streifen "Ein Mann mit Grundsätzen"2) (1943) sah man sie neben Protagonist mit Hans Söhnker als Tante Baudensieck, die eine Seemannskneipe betreibt. Eine ihrer wenigen Hauptrolle hatte sie 1938 an der Seite von Ingrid Bergmann, Sabine Peters und Carsta Löck in der Liebeskomödie "Die vier Gesellen"1) nach dem Bühnenstück von Jochen Huth1) als freche, exzentrische und sehr emanzipierte Künstlerin bzw. Studentin Franziska.
Ursula Herking, 1946 fotografiert von Fritz Eschen (1900–1964); Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_e_0009749); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen; Urheber: Fritz Eschen; Datierung: 1946.12?; Quelle: www.deutschefotothek.de Während der Kriegsjahre stand Ursula Herking neben ihrer Arbeit für das Theater für verschiedene Kinoproduktionen vor der Kamera, im Herbst 1944 wurde sie in Prag in einer Rüstungsfabrik dienstverpflichtet. Tschechische Arbeiter brachten sie heimlich über die Grenze als sowjetische Truppen in Prag einmarschierten. Auf abenteuerliche Weise trampte sie nach Deggendorf1) in Bayern, wohin sie schon von Berlin aus ihre Kinder evakuiert hatte. Sie arbeitete bei Bauern, später als Dolmetscherin bei der amerikanischen Militärregierung in Straubing1), organisierte dort mit Curd Jürgens ein improvisiertes Theater. Außerordentliche Triumphe feierte sie dann ab 1946 in München in dem von Rudolf Schündler (1906 – 1988) gegründeten Kabarett "Die Schaubude"1), zu ihren weiteren Kabarett-Stationen zählten unter anderem "Die Hinterbliebenen"1) und in Berlin "Der Rauchfang"; außerdem wirkte sie in Berlin am "Hebbel-Theater"1) sowie an der "Komödie". Anfang der 1950er Jahre beteiligte sie sich in München an der Gründung des Theaters "Die Kleine Freiheit"1) und trat dort ebenfalls auf, 1956 gehörte sie zur Erstbesetzung des Kabaretts "Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft"1).
   
Ursula Herking, 1946 fotografiert von Fritz Eschen1) (1900–1964)
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_e_0009749)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Fritz Eschen
Urheber: Fritz Eschen; Datierung: 1946.12?;
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Vor allem dort wurde sie als Kabarettistin an der Seite von Hans Jürgen Diedrich (1923 – 2012), Klaus Havenstein (1922 – 1998) und Dieter Hildebrandt, der sie einmal als "kompromisslos, vulkanisch und von grenzenlosem Optimismus" bezeichnete, umjubelt. "Lulatschweib, x-beinig mit Kasperlgesicht" beschrieben die Kritiker ihre Erscheinung, "kess, komisch und ungeniert resolut" waren Adjektive, die ihre Bewunderer fanden. 1959 verließ Ursula Herking die "Die Münchner Lach- und Schießgesellschaft", blieb dem Publikum aber weiterhin als scharfzüngige Kabarettistin erhalten. Sie trat unter anderem auch am Düsseldorfer "Kom(m)ödchen"1) von Kay1) und Lore Lorentz in Erscheinung. Beim Theater spielte sie an der "Kleinen Freiheit" 1966 die Präsidentin in Jacques Devals1) "Eine Venus für Milo" und 1967 die June Buckridge in Frank Markus' "Schwester George muß sterben". Beim "Westfälischen Landestheater"1) in Castrop-Rauxel übernahm sie 1968 die Titelrolle in "Die Mutter"1) und am "Jungen Theater"1) Hamburg 1972 in Rolf Hochhuths1) "Die Hebamme"4). In Bern verkörperte sie 1973/74 die Winnie in Samuel Becketts1) "Glückliche Tage"1). Weitere Auftritte hatte sie an der "Komödie Berlin" und seit Anfang der 1970er Jahre am "Landestheater Tübingen"1) und am "Ernst Deutsch Theater"1) in Hamburg.5)
  
Seit Kriegsende war die Künstlerin erneut in zahlreichen Kinoproduktionen präsent, wurde nun häufiger mit großen Rollen besetzt, wie 1955 herausragend als Mutter und Ärztin Dr. Behrens in dem Antikriegsfilm "Kinder, Mütter und ein General"1). Daneben holte man sie vor die Kamera, wann immer verschroben-schrullige "Schreckschrauben" gebraucht wurden und ihre Trampel, Heulsusen oder schusseligen Sekretärinnen hatten bei aller Zickigkeit stets einen Schuss Frechheit und Chupze im strahlenden Blick; hinter diesen Figuren stand eine Frau, die Bescheid wusste, die mit Gefühl und Esprit Kleinkunst zum Volksschauspiel werden ließ.3) Die Filmografie von Ursula Herking weist mehr als 120 Filme auf,  letztmalig sah man sie 1965 als Josefa in dem Problemdrama "Mädchen hinter Gittern"1) auf der Leinwand → Übersicht Kinofilme
Verschiedentlich wirkte sie seit den 1950er Jahren auch in Fernsehproduktionen mit, unter anderem als Cleanthis, Gemahlin des Sosias (Hans Putz) und Dienerin von Alkmene1) (Lola Müthel) in "Amphitryon"6) (1958) nach der gleichnamigen Komödie1) von Molière1) mit Axel von Ambesser als Amphitryon1) oder als Frau Dr. Krantz in der amüsanten Geschichte "Nie hab ich nie gesagt"1) (1962).
Als Ruth, Frau des harmlos erscheinenden Schiffsmodellbauers Donald Edwards (Ernst Fritz Fürbringer) tauchte sie in dem sechsteiligen Durbridge-Straßenfeger "Tim Frazer" (1963) auf oder mit der Hauptrolle der Viktoria von Proschwitz, die in der Krimiserie "Die Karte mit dem Luchskopf" (1963–1965) gemeinsam mit ihrer Nichte Kai Fröhlich (Kai Fischer) die Privatdetektei "Luchs" leitet. 

"Die Karte mit dem Luchskopf": Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit Kai Fischer (r.) als
Privatdetektivin Kai Fröhlich und Ursula Herking als
deren Tante Viktoria von Porschwitz
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche
die Serie am 5. November 2010 auf DVD herausbrachte.

"Die Karte mit dem Luchskopf": Szenenfoto mit Kai Fischer als Privatdetektivin Kai Fröhlich und Ursula Herking als deren Tante Tante Viktoria von Porschwitz; mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche die Serie am 05.11.2010 auf DVD herausbrachte  "Die Karte mit Abbilding DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film", welche die Serie am 05.11.2010 auf DVD herausbrachte 
Einen ihrer letzten TV-Auftritte hatte sie als Wahrsagerin Madame Silvia in der "Tatort"-Folge "Der Fall Geisterbahn"1) (EA: 12.03.1972) → Übersicht TV-Produktionen. Sporadisch stand sie zudem im Hörspielstudio, die bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier.
 
Ursula Herking, die zuletzt seit 1963 mit dem Übersetzer Dr. Ulrich Glass verheiratet war, starb am 17. November 1974 im Alter von 62 Jahren in München an den Folgen eines Herzinfarktes. Die letzte Ruhe fand sie zunächst auf dem Münchener "Westfriedhof"1), 2012 wurde die Urne aus dem in München aufgelassenen Grab auf Betreiben ihres Sohnes Christian in das Grab ihrer Eltern Lilli Herking und Willy Klein auf den "Friedhof III" in Dessau umgebettet → Foto beider Grabstellen bei knerger.de
Aus ihrer ersten Ehe (1937 – 1943) mit dem Industriemanager und späteren CSU-Mitbegründer Dr. Johannes Semler1) (1898 – 1973) stammten Tochter Susanne (1937 – 2020) sowie Sohn Christian Semler1) (1938 – 2013), der später ein bekannter Journalist wurde.
Im Jahre 1967 erhielt "die Herking", wie sie inzwischen hieß, den "Schwabinger Kunstpreis"1), noch kurz vor ihrem Tod erschien 1973 ihr Biografie "Danke für die Blumen" mit dem Untertitel "Damals – gestern – heute".
Im Münchener Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach1) wurde ihr 1981 der "Ursula-Herking-Weg" gewidmet. Seit 27. April 2005 erinnert auf dem Mainzer "Walk of Fame des Kabaretts"1) ein "Stern der Satire" (Nr. 32) an die legendäre Künstlerin und leidenschaftliche Kabarettistin → Foto bei Wikimedia Commons.
Siehe auch Wikipedia, cyranos.ch, kabarett.de sowie
das Interview (April 1971) bei der "Deutschen Welle"
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 4) rowohlt.de, 6) Die Krimihomepage
Quelle: 3) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe 2000, S.  156)
5) Wikipedia (abgerufen 23.09.2011)
Lizenz Foto Ursula Herking (Urheber: Alexander Binder): Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei.
      
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Murnau Stiftung, Wikipedia (deutsch/englisch), krimilexikon.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de)
Kinofilme Fernsehen (Auszug)
  • 1955: Squirrel (nach dem Theaterstück bzw. der Erzählung von Ernst Penzoldt; als Frau Kuddlwascher) → IMDb
  • 1957–1958: Programme der "Münchner Lach und Schießgesellschaft" → Chronik
    • 1957: Denn sie müssen nicht was sie tun (Premiere: 12.12.1956; TV: März 1957) → Chronik der ARD
    • 1958: Bette sich wer kann (Premiere: 25.04.1957; TV: 09.01.1958)
    • 1958: Im gleichen Schrott und Trott (Premiere: 21.11.1957; TV: 20.04.1958)
    • 1958: Eine Kleine Machtmusik (Premiere: 07.05.1958; TV: 17.10.1958)
  • 1958: Fanny (nach dem Theaterstück von Marcel Pagnol; als Honorine, Mutter von Fanny (Maria Perschy;
    Kurzinfo: Das Mittelstück der "Marius-Trilogie" schildert wiederum die kleine, von Menschlichkeit geprägte
    Marseiller Hafenwelt. Marius (Georg Thomas), der Sohn des Wirtes César (Josef Dahmen), hat sich ohne Verabschiedung
    auf große Reise begeben. Zurück bleiben sein bekümmerter Vater und Fanny (Maria Perschy), seine Geliebte. Die wird
    nun wieder von Marius' Freund Panisse (Max Mairich) umworben. Obwohl Marius einen Brief schreibt und das
    Mädchen von ihm schwanger ist, will sie nicht auf die ungewisse Rückkehr ihres Liebsten warten. Es siegt die
    pragmatische Einstellung des einfachen Volkes: Fanny heiratet Segelmacher Panisse (Max Mairich) …

    "Gong" (7/1958): Marcel Pagnol hat in den letzten drei Jahren unser Fernsehprogramm um vier ausgezeichnete
    Spiele bereichert. "Fanny" hat bewiesen, dass er auch unser Herz zu rühren vermag: mit einem kleinen bisschen
    Sentimentalität, mit viel Humor und noch viel mehr Liebe zum Mitmenschen. In den ersten Minuten lief das Spiel
    etwas gewaltsam an (…), dann aber spielten sich die Darsteller frei und zeigten nicht nur das Herz unter der rauen
    Schale, sondern auch jene liebenswürdig-verschrobene Urwüchsigkeit, mit der sich der Dichter seine Gestalten
    vorgestellt hat. Unter den Darstellern beeindruckten besonders Max Mairich als gefühlvoller Kleinbürger,
    Joseph Dahmen und Ursula Herking, die wir nach langer Zeit wieder einmal als Schauspielerin erleben durften.

    "Hören und Sehen" (8/1958): Leider wurde das liebenswerte Volksstück (…) in einer typenfremden Besetzung zu
    einem langweiligen, farblosen Bilderbogen, bar jeglicher südfranzösischen Atmosphäre. Marseille lag hier an der
    Elbemündung, und damit war der eigenartige Zauber dieser romantischen Seemannsballade schon gelöscht (SDR)
    )
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))→ IMDb; siehe auch Kinofilm 1961
  • 1958: Amphitryon (nach der gleichnamigen Komödie von Molière, basierend auf "Amphitruo" von Plautus; mit Axel von Ambesser
    als Amphitryon; als Cleanthis, Gemahlin des Sosias (Hans Putz) und Dienerin von Alkmene (Lola Müthel)
    )
  • 1959: Der Misanthrop (nach der Komödie "Der Menschenfeind" von Molière; Inszenierung: Wiener "Volkstheater";
    Regie: Kurt Horwitz; mit Ernst Ginsberg als "Menschenfeind" Alceste; als Eliante, Cousine von Célimène = Agnes Fink
    )
    IMDb
  • 1959: Kasimir und Karoline (nach dem gleichnamigen Schauspiel von Ödön von Horvath; mit Bert Fortell als Kasimir,
    Ruth Drexel als Karoline; als Juanita
    )
  • 1960: Der Vogelhändler (nach der gleichnamigen Operette von Carl Zeller (Musik); mit Gerhard Riedmann als Adam, 
    der Vogelhändler; Gerlinde Locker als Christel von der Post;  als Hofdame Freifrau Adelaide
    )
  • 1962: Nie hab ich nie gesagt (als Frau Dr. Krantz)
  • 1962: Nur eine Karaffe (als Madame Gerbaud)
  • 1962: Ein netter Abend (nach dem Theaterstück von Patricia Joudry; als Mrs. Phillips; Kurzinfo: Mrs. Phillips, eine Dame
    um die 70 und der gleichaltrige Mr. Lattimer (Ernst Fritz Fürbringer) gehören zu den regelmäßigen Besuchern des Stadtparks.
    Eines Tages kommen sie ins Gespräch, entdecken Sympathien, plaudern auch über familiäre Harmonie und häusliche
    Gemeinschaft. Als Mrs. Phillips ihren neuen Bekannten der Familie vorstellen will, lehnen Sohn (Hans Peter Thielen) und
    Schwiegertochter (Gisela Fischer) ab. Beim nächsten Treffen muss die Dame Mr. Lattimer eingestehen, dass es mit der
    Harmonie in ihrer Familie doch nicht so weit her ist und dass sie, die Alte, eigentlich einsam im Kreis der Jungen lebt.
    Überraschenderweise gesteht Mr. Lattimer, dass es ihm ähnlich geht …

    "Gong" (33/1963): "(…) Leises Spiel, das die Einsamkeit alternder Menschen aufzeigt und dabei augenzwinkernd und zu Herzen
    gehend unterhält."
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
  • 1962: Das Jubiläum (nach dem gleichnamigen Theaterstück von Anton Tschechow; Regie: Peter Zadek;
    als Nastassja Mertschutkina, Frau des entlassenen Gouvernementssekretärs
    )→ IMDb
  • 1963: Tim Frazer (Durbridge-Sechsteiler; als Ruth, Frau des harmlos erscheinenden Schiffsmodellbauers
    Donald Edwards = Ernst Fritz Fürbringer
    ) → Wikipedia
  • 1963: Die Kopfwäsche – Ein heiterer zeitkritischer Dialog im Damensalon (Kurzfilm; als Kundin, Charly Müller  als Friseur;
    Kurzinfo: Ursula Herking erscheint wie jeden ersten Dienstag im Monat bei ihrem Friseur Charly Müller zu einer kleinen
    "Kopfwäsche". Das "Hamburger Abendblatt" schrieb am 04.09.1963: "Der Lebensfaden des Mainzer Kleinstkabaretts, schon
    etwas schwach bei seiner Geburt, wird, je länger es lebt, immer dünner. Es ist offenbar ganz einfach schwierig, zu einer so
    einseitig festgelegten Handlung immer Neues zu bringen. Man landet zu oft schon beim dummen Witz. Da hilft auf die gute
    Ursula Herking nicht mehr."
    (Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
  • 1963: Männer am Sonntag (als Maria, Frau von Jahrmarkttrödler Joseph Landri = Karl Georg Saebisch)
  • 1963–1965: Die Karte mit dem Luchskopf (Krimiserie; als Viktoria von Porschwitz, hilfreiche Tante von Privatdetektivin
    Kai Fröhlich = Kai Fischer
    → Wikipedia
  • 1964: Slim Callaghan greift ein (Krimiserie mit Viktor de Kowa; als Ursula Sachs in Folge 4 "Einladung zum Mord")
  • 1966: Alle mal herhören, auch die, die schwerhören…! (eine biographische Revue um Erich Kästner; Regie: Kurt Wilhelm; als ?)
    → IMDb
  • 1966: Guten Abend, Mrs. Sunshine (nach dem Lustspiel von Arthur Lovegrove (1913–1981); als Mrs. Amelia Sunshine;
    Inszenierung: "Kleine Komödie am Max II", München; Regie: Jochen Blume
    )
  • 1966: Wo wir fröhlich gewesen sind (als Lady Hester Bellboys) → IMDb
  • 1967: Bericht eines Feiglings (als Lehrerin Helene Pfarrhofer)Die Krimihomepage
  • 1968: Die Katze (Autor: Jean Anouilh; Regie: Karl Fruchtmann; als erste Bombelle; Kurzinhalt: Bei dem unheimlichen
    Baron Grotius (Siegfried Wischnewski) begegnet der junge Kanzleischreiber Hans (Ralf Schermuly) dem Mädchen
    Agathe (Donata Höffer). Er ist ergriffen von ihrer katzenhaften Schönheit und verliebt sich in sie. Beim näheren
    kennen lernen erscheint ihm an Agathe manches befremdlich.
    (Quelle: retro-media-tv.de);
    deutsches-filmhaus.de: Auf einem Botenweg nach Harlem lernt Hans (Ralf Schermuly) den von jedermann gefürchteten
    Baron Grotius ( Wischnewski) kennen. In seinem verwahrlosten Anwesen wimmelt es von Katzen und Vögeln jeder Art.
    Da Hans über die Gabe verfügt, Vogelstimmen vortrefflich zu imitieren, lädt ihn der Baron ein, die Nacht in seinem Haus
    zu verbringen. In einem Salon  entdeckt Hans ein rotblondes Kätzchen, das sich zur Nachtstunde zu ihm ins Zimmer
    schleicht. Am Morgen ist es verschwunden. Als Hans das Haus verlässt, begegnet ihm ein Mädchen, das sich
    Agathe (Donata Höffer) nennt. Der junge Mann ist ergriffen von ihrer katzenhaften Schönheit.
    (Quelle: Broschüre Das Fernsehspiel im ZDF, herausg. vom ZDF, Informations- und Presseabteilung, Heft 9, Juni 1975)) → IMDb
  • 1970: Gefährliche Neugier (als Frau Bornschein)
  • 1970: Dem Täter auf der Spur (Krimiserie; als Madame Tick in Folge 9 "Schlagzeile – Mord")
  • 1970–1973: Rudi Carrell Show (Show mit Rudi Carrell)
    • 13.06.1970: 16. Flughafen (als Frau mit Wellensittich / alte Stewardess)
    • 05.06.1971: 20. Schule (verschiedene Rollen)
    • 23.06.1973: 25. Camping (als Tante Uschi)
  • 1971: Paradies der alten Damen (als Emily Creed, Schwester von Ellen (Brigitte Horney) und Louisa (Edith Heerdegen))
  • 1971: Die menschliche Pyramide oder Wohl dem, der eine Bleibe hat (als Olga)
  • 1971: Der Vereinsmeier (Comedy-Serie von Rolf Braun und Ernst Nebhut; mit Rolf Braun als Schorsch Meier; als Bawett Meier)
  • 1972: Tatort (Krimireihe) – Der Fall Geisterbahn (mit Klaus Höhne als Kommissar Konrad; als Wahrsagerin Madame Silvia)
  • 1972: Die Vitrine (Komödie von Hans Rothe; Regie: Karlheinz Bieber; als Dorianne; Kurzinfo: Das französische Städtchen
    Ravignon will seinem berühmtesten Sohn, dem Poeten Corbeau, zum 20. Todestag eine Ausstellung widmen.
    Bibliothekar Gérard (Ernst Stankovski) begegnet auf der Suche nach unbekannten Gedichten einer Reihe von
    älteren Damen, die alle behaupten, Corbeaus einzige Geliebte gewesen zu sein.
    (Quelle: retro-media-tv.de)) → IMDb
  • 1972: Zufall, alles Zufall oder Die vertagte Hochzeitsnacht (nach dem Schwank "Die vertagte Nacht" von Arnold und Bach;
    Sendung aus dem Kölner "Millowitsch-Theater"; als Ida, Frau con Getreidehändler Anton Dobermann
    = Willy Millowitsch)
  • 1974: Zwischenstationen (5-teilige Serie; als Käthe Ziemek in Folge 3 "Sag' mir, wenn ich sterben muss")
Hörspielproduktionen
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia (deutsch/englisch))
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