Filmografie / Hörspiel
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Werner Hinz (Werner Heinz Alfons Hinz) wurde am 18. Januar 1903 als Sohn
eines Kaufmanns in Berlin geboren. Nach der Oberrealschule begann er zunächst
eine kaufmännische bzw. landwirtschaftliche Lehre, brach dann aber beide
Ausbildungen vorzeitig ab. Er entschied sich ab 1920 für eine zweijährige Schauspielausbildung an der
"Max-Reinhardt-Schule"1)
des "Deutschen Theaters"1) in Berlin, debütierte dort 1922 als
Gymnasiast Melchior Gabler in dem Wedekind-Drama "Frühlings Erwachen"1),
spielte in den kommenden zwei Jahren
jugendliche Liebhaber und Bonvivants, später auch Helden und Charakterrollen. 1924 erhielt
Hinz
einjähriges Engagement in Hamburg, hier lernte er auch seine spätere Frau,
die Schauspielerin Ehmi Bessel kennen, mit der er unter anderem
gemeinsam in Hebbels "Maria Magdalena"1) und später in O'Neills "Trauer
muss Elektra tragen"1) auf der Bühne stand. Weitere Theaterstationen
wurden in den kommenden Jahren Wilhelmshaven (1925 1926), Oldenburg (1926 1928),
Zürich (1928 1929), Darmstadt (1929 1930), Hamburg (1932 1939)
und schließlich die "Volksbühne" in Berlin (1939 1945).
Nach dem 2. Weltkrieg trat Hinz bis 1947 am "Deutschen
Schauspielhaus"1) in Hamburg auf, anschließend begeisterte er wieder am
"Deutschen Theater" in Berlin hier verkörperte er wie 1971 am Wiener
"Burgtheater"1)
unter anderem den Schuster Voigt in Zuckmayers "Der Hauptmann von Köpenick"1) sowie am "Hebbel-Theater"1)
und am "Schlosspark
Theater"1).
Werner Hinz als Zauberer Prospero in "Der
Sturm"1) von William Shakespeare1)
1946 am "Deutschen Schauspielhaus", Hamburg;
fotografiert von Gerd Mingram1)
(19102001), genannt Germin
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_ger-pos_0000726)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Germin; Datierung: 1946;
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Ab 1951 wirkte Hinz zwei Jahre lang am Münchener
"Residenztheater"1) und
schließlich bis 1955 am "Schauspielhaus Zürich"1). Mit dem Amtsantritt von
Gustaf Gründgens
trat er 1955 erneut dem Ensemble des "Deutschen Schauspielhauses" in Hamburg
bei, dem er dann ununterbrochen bis 1978 angehörte. Anschließend arbeitete
Hinz als freier Schauspieler für Bühne und Fernsehen.
Das Rollenrepertoire von Hinz war außergewöhnlich breit gefächert: Er
interpretierte den
Kleist'schen "Prinz von Homburg"1)
ebenso grandios wie den
Mackie Messer in der Brecht/Weill'schen "Die Dreigroschenoper"1), den
Zettel in Shakespeares "Ein Sommernachtstraum"1), den
Professor Higgins in Shaws "Pygmalion"1), begeisterte ebenso als "Charleys Tante"1)
oder als Sigismund in dem Singspiel "Im Weißen Rößl"1)
von Ralph Benatzky.
Unter Gründgens reifte er zum schweren Helden heran, zuletzt feierte
ihn das Hamburger Theaterpublikum als einen der ganz großen Heldenväter des deutschen Theaters.
Weitere herausragende
Rollen waren unter anderem der Willy Loman in Arthur Millers "Der Tod des Handlungsreisenden"1), der Edgar in
August
Strindbergs1)
"Totentanz" sowie unter der Regie von Fritz Kortner der Rittmeister in
"Der Vater"1)
von August Strindberg. In den berühmten Gründgens-Inszenierungen
von Goethes "Faust I"1)
der 1960er Jahre spielte Hinz abwechselnd mit Will Quadflieg
die
titelgebende Figur; verschieden Aufführungen wurde auch im Fernsehen gezeigt.
Letztmalig stand er 1984 zusammen mit Ehefrau
Ehmi Bessel in "Einmal Moskau und
zurück", einem Schauspiel von Alexander Galin1), auf der Bühne der
"Hamburger Kammerspiele"1).
Werner Hinz als Herzog Vincentio mit Ernst Wilhelm Borchert als Angelo
in der Komödie "Maß für Maß"1) von William Shakespeare,
1948 an den Berliner "Kammerspielen"; Regie: Wolfgang
Langhoff1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000689_031)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 10.1948
Quelle:
www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung:
30.03.2017 |
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Im Berlin der 1930er Jahre wurde Werner Hinz für den Film entdeckt und gab 1935 als junger
Kronprinz Friedrich1) in
dem Historienepos "Der
alte und der junge König"1)
neben Emil Jannings
(König Friedrich Wilhelm I.1)) sein Leinwanddebüt. Hier gelang es dem
Filmschauspieler Hinz eindrucksvoll
der Balanceakt zwischen emotionsgeladenem Hitzkopf, der sich gegen das
Patriarchat seines Vaters Friedrich Wilhelm I. auflehnt, und dem vor
Staatsmacht und Staatsraison Resignierenden zu verkörpern. 1938 zeigte er sich
als Kaplan von Schigorski in Veit Harlans Streifen "Jugend"1),
der Adaption des gleichnamigen Bühnenstücks1) von
Max Halbe1).
1942 erlangte Hinz in Géza von Bolvárys1) Propagandafilm "Schicksal"1) mit der Rolle des
jungen Leutnants Kosta Wasileff, der die Tochter jenes Mannes liebt,
den er hinrichten ließ, große Popularität. Prägnante,
historische Rollen gestaltete Hinz beispielsweise als Kronprinz Friedrich Wilhelm1) in
dem von Wolfgang Liebeneiner1) in Szene gesetzten, ebenfalls
propagandistischem Biopic "Bismarck"1) (1940)
sowie als Kaiser Wilhelm II.1) in der Fortsetzung "Die
Entlassung"1) (1942). In dem in Irland angesiedelten
melodramatischen Abenteuer "Der
Fuchs von Glenarvon"1) (1940) mimte er den Chef einer
Sonderbrigade, in dem Drama "Mein
Leben für Irland"1) (1941) war er der ältere Bruder des
Protagonisten Michael O'Brien (Will Quadflieg), erneut mit Wolfgang Liebeneiner und als Partner
von Hilde Krahl drehte er den Liebesfilm "Großstadtmelodie"1) (1943).
Seine letzten Arbeiten während des Krieges für den Film waren die eher harmlose Geschichte "Meine
Herren Söhne"1) (1945) mit der Figur des Gutsbesitzers
Kurt Redwitz sowie der Krimi "Ruf
an das Gewissen"1) (1944/45), der erst Anfang Februar 1950 zur Uraufführung gelangte.
Nach Kriegsende übernahm Werner Hinz zunächst für die DEFA1) wieder Hauptrollen, so 1949 als
Malermeister Paul Schmiedecke und Partner Camilla Spiras
in "Die
Buntkarierten"1),
der von Kurt Maetzig1)
nach dem Hörspiel "Während der Stromsperre" von Berta Waterstradt1) gedrehten Chronik einer deutschen Arbeiterfamilie über drei Generationen hinweg.
Das filmische Rollenspektrum
des Charakterdarstellers war sehr vielschichtig, Hinz gab Pedanten wie den
übereifrigen Amtsvorsteher Friedrich von Wehrhahn in Erich Engels1)
Hauptmann-Verfilmung "Der Biberpelz"1) (1949,
u. a. mit Käthe Haack), war das biedere und spießige Familienoberhaupt
Albert Oberholzer in Kurt Hoffmanns1) Komödie "Feuerwerk"1) (1954,
u. a. mit Lilli Palmer) nach
der hochdeutschen Version des schweizerischen Mundart-Lustspiels "Der
schwarze Hecht"1) bzw. dem
musikalischen Lustspiel "Das Feuerwerk" von Erik Charell1) und Jürg Amstein
oder der rechtschaffene Vater Erlandsson in Gustav Ucickys1) "Das
Mädchen vom Moorhof"1) (1958, u. a. mit
Maria Emo1)) nach einer Novelle von Selma Lagerlöf1).
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Letztmalig präsentierte sich Werner Hinz 1969 als heiterer, verschmitzter
Großvater in den von Kurt Hoffmann1) bzw.
Wolfgang Liebeneiner1)
gedrehten Filmen "Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung"1) und
"Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft"1)
nach den Romanen von Eric Malpass1),
sowie 1978 als Amtmann aus Husum in Alfred Weidemanns1), sich nur lose an
die Storm-Vorlage1) haltenden Streifen "Der Schimmelreiter"1) auf der
Leinwand → Übersicht Kinofilme.
Hinz konzentrierte sich in den 1970er und 1980er Jahren vermehrt auf seine
Theatertätigkeit und arbeitete verstärkt für das
Fernsehen. So überzeugte er auf dem Bildschirm beispielsweise 1970
als Matthias Clausen unter der Regie von Oswald Döpke1)
zusammen mit Cordula Trantow (Inken Peters) in dem
Drama "Vor Sonnenuntergang"2)
nach dem gleichnamigen
Schauspiel1) von Gerhart Hauptmann1).
Gemeinsam mit seinen beiden Söhnen Michael und Knut drehte er die
13-teilige Fernsehserie "Eichholz & Söhne"3) (1977), gab er in
einer Folge der
Geschichtsreihe "Dokumente deutschen Daseins"3) (1978)
den Reichskanzler Otto von Bismarck1).
1979 glänzte er an der Seite seiner Frau Ehmi Bessel (Daja) mit der Titelrolle in
dem Lessing-Drama "Nathan, der Weise"1),
zuletzt zeigte er sich auf eindrucksvolle Weise als alter Mann, der sich in
dem TV-Spiel "Mensch ohne Fahrschein" (1984; Autorin: Lida Winiewicz1)) der Technik eines
Fahrkarten-Automaten verweigert, zum Schwarzfahrer wird und so in die Mühlen der Bürokratie und der Justiz gerät, sowie
als Jakob Gutman in der Familienserie "Levin und Gutman"3) (1985)
→ Übersicht TV-Produktionen.
Zudem war Hinz ein versierter Sprecher, lieh unter anderem Stars wie Gregory Peck,
Michel Piccoli oder Sir Ralph Richardson
seine Stimme (→ synchronkartei.de)
und bereicherte etliche Hörspielproduktionen; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Sendungen mit Hinz findet man hier.
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung von "Pidax
film"
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Während seiner langen, herausragenden Schauspielerkarriere erhielt der Charaktermime zahlreiche
Auszeichnungen: So unter anderem 1968 einen "Bambi"1), 1973 die "Johann-Heinrich-Merck-Ehrung",
1974 das "Große Bundesverdienstkreuz"1). Hinz war Mitglied der
Berliner "Akademie der Künste"1), welche auch das "Werner
Hinz Archiv" verwaltet, und
der "Freien Akademie der Künste
in Hamburg".
Als herausragender Interpret des "Hauptmann von Köpenick"1) wurde er 1980 mit der
"Carl-Zuckmayer-Medaille"1) geehrt, im gleichen Jahr erhielt er
in Hamburg die Plakette der "Freien Akademie der
Künste". 1984 folgte die
"Goldene Kamera"1) der Programmzeitschrift
"Hörzu" für seine Darstellung in dem TV-Film "Zausel"
sowie die "Silberne
Maske"1) der "Hamburger Volksbühne e. V."1).
Anlässlich des 70. Geburtstages von Werner Hinz erschien 1973 von
dem Kunsthistoriker bzw. Theaterkritiker René Drommert († 2002) das Buch "Werner Hinz Ein Schauspieler unserer Zeit".
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Der große Werner Hinz starb am
10. Februar 1985, nur knapp fünf Wochen nach seinem 82. Geburtstag in
Hamburg1);
die letzte
Ruhe fand er auf dem Berliner "Friedhof
Dahlem"1), wo später auch seine Ehefrau
beigesetzt wurde → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
DER
SPIEGEL (8/1985) notierte unter anderem anlässlich des Todes: "Seine
Fähigkeit, sich ganz in eine Figur zu verwandeln, war die Frucht einer langen,
erfolgreichen Theaterkarriere, die ihn mit fast allen Größen des deutschen
Theaters zusammenbrachte: Hauptmann, Kortner, Fehling, Brecht, Gründgens. Wo
immer er engagiert war, Hinz bewies eine unerhörte Spannweite."
Werner Hinz war
seit 1934 mit der Schauspielerin Ehmi Bessel
(1904 1988) verheiratet. Aus der
Verbindung gingen die Söhne Michael Hinz (1939 2008) und
Knut Hinz (geb. 1943)
hervor, die in die Fußstapfen ihrer Eltern traten und ebenfalls bekannte und renommierte Theater- und Filmschauspieler
wurden. Die Charakterdarstellerin Dinah Hinz1)
(1934 2020) stammte aus der Beziehung Ehmi Bessels mit dem
legendären Fliegergeneral Ernst Udet1)
(1896 1941) und wurde von Werner Hinz adoptiert.
Das Foto, welches Werner Hinz mit seiner Frau Ehmi Bessel zeigt,
wurde mir freundlicherweise von der Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Textbausteine des Kurzportraits aus
"Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf
Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 159)
Siehe auch cyranos.ch
und Wikipedia Fotos
bei www.virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3)
fernsehserien.de
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de) |
Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- 1935: Der
alte und der junge König (als Kronprinz
Friedrich, Emil Jannings als König
Friedrich Wilhelm I.) →
filmportal.de
- 1936: Weiße Sklaven
(als Boris, Diener des Gouverneurs) → filmportal.de
- 1937: Die Warschauer Zitadelle (nach
dem Bühnenstück "Tamten" von Gabriela Zapolska;
als Konrad Welgorski) → filmdienst.de
- 1938: Jugend
(nach dem Bühnenstück von Max Halbe;
als Kaplan von Schigorski) → filmportal.de
- 1939: Der Vierte kommt nicht
(als Kapitän Holm)
- 1940: Bismarck
(über Otto von Bismarck,
dargestellt von Paul
Hartmann;
als Kronprinz Friedrich
III.)→ filmportal.de
- 1940: Der
Fuchs von Glenarvon (als Sir Tetbury, Chef der Sonderbrigade) →
filmportal.de
- 1940: Traummusik
(als Michele Donato, Komponist, alias Mac Dynar)
- 1941: Mein
Leben für Irland (als Michael O'Brien sen.) → filmportal.de
- 1941: Ohm
Krüger
(über Paul
Kruger, dargestellt von Emil Jannings; Vorbehaltsfilm;
als Jan Krüger) → filmportal.de
- 1942: Die
Entlassung (über Otto von Bismarck,
dargestellt von Emil Jannings;
als Kaiser
Wilhelm II.) → filmportal.de
- 1942: Schicksal
(als Leutnant Kosta Wasileff) → filmportal.de
- 1943: Großstadtmelodie
(als Berichterstatter Dr. Rolf Bergmann) → filmportal.de
- 1943: Wildvogel
(als Prof. Gustav Lossen, Kunsthistoriker)
- 1944: Das Herz muss schweigen
(Vorbehaltsfilm;
als Freiherr Axel von Bonin) → filmportal.de
- 1944/45: Ruf an das Gewissen
(als Volkmar Hollberg, Schriftsteller; Erstaufführung:
03.02.1950) → filmportal.de
- 1945: Meine Herren Söhne
(als Kurt Redwitz, Gutsbesitzer) → filmportal.de
- 1945: Der Fall Molander
(unvollendet; nach dem Roman "Die Sternengeige" von Alfred
Karrasch; als Staatsanwalt Holk)
- Nachkriegsproduktionen
- 1947: In
jenen Tagen (Episodenfilm; als Steffen in der 1. Geschichte)
- 1949: Der Biberpelz
(DEFA-Produktion nach dem Theaterstück
von Gerhart Hauptmann; als Friedrich von Wehrhahn)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1949: Die
Buntkarierten (DEFA-Produktion nach dem Hörspiel "Während
der Stromsperre" von Berta
Waterstradt;
als Malermeister Paul
Schmiedecke) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1949: Martina
(als Professor Rauscher) → filmportal.de
- 1951: Die Schuld des Dr. Homma
(als Dr. Magnus Homma) → prisma.de,
filmportal.de
(Foto)
- 1952: Herz der Welt
(über Bertha
von Suttner, dargestellt von Hilde
Krahl; als
Basil Zaharoff) → filmportal.de
- 1954: Feuerwerk
(nach dem musikalischen Lustspiel "Der
schwarze Hecht"; als Albert Oberholzer) → filmportal.de
- 1954: Der letzte Sommer
(nach der Erzählung
von Ricarda Huch; als Innenminister) → filmportal.de
- 1954: Geständnis unter vier Augen (nach
dem Roman von Hugo
Maria Kritz; als Prokurist Jorga) → filmportal.de
- 1955: Der
20. Juli (über das gescheiterte Attentat
auf Adolf Hitler vom 20. Juli 1944; als Generaloberst
Ludwig Beck) → filmportal.de
- 1955: Du darfst nicht länger schweigen
(als der reiche Kaufmann Samuelsen) → filmportal.de
- 1955: Geliebte Feindin
(als Gerald Gore, englischer Konsul) → filmportal.de
- 1955: Hotel Adlon
(über das Berliner "Hotel
Adlon"
nach den Lebenserinnerungen von Hedda Adlon
"Hotel Adlon. Das Haus,
in dem die Welt zu Gast war"; als Lorenz
Adlon,
Erich
Schellow als dessen Sohn Louis Adlon, der in zweiter
Ehe mit Hedda (18891967) verheiratet war) → filmportal.de
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"Hotel Adlon":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Werner Hinz (rechts)
als Lorenz Adlon
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die
Produktion
Ende Oktober 2016
auf DVD herausbrachte. |
- 1956: Nina
(nach dem Roman "Romeo und Julia in Wien" von Milo
Dor und Reinhard
Federmann; als Oberst Kapulowski)
- 1957: Made in Germany Ein Leben für Zeiss
(über Ernst
Abbe, dargestellt von Carl
Raddatz; als Carl
Zeiß) → filmportal.de
- 1957: Bekenntnisse
des Hochstaplers Felix Krull (nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas
Mann; mit Horst
Buchholz
als Felix Krull; als Stabsarzt) → filmportal.de
- 1958: Herz ohne Gnade (als
der dominante Firmenpatriarch und Industrielle Friedrich Rombach) →
filmportal.de
- 1958: Das
Mädchen vom Moorhof (nach der Novelle von Selma
Lagerlöf; als Vater Erlandsson) → filmportal.de
- 1958: Unruhige Nacht
(nach der Novelle von Albrecht
Goes; als Oberleutnant Ernst) → filmportal.de
- 1959: Der blaue Nachtfalter
(mit Zarah
Leander; als Steve Owens, Manager) → filmportal.de
- 1959: Buddenbrooks
(Zwei Teile nach dem Roman
von Thomas Mann; als Jean Buddenbrook im 1. Teil)
- 1959: Geheimaktion schwarze Kapelle
(als Generaloberst) → filmportal.de
- 1960: Der letzte Zeuge
(als Landgerichtsrat Ricker) → filmportal.de
- 1961: Die Stunde, die du glücklich bist
(als Dr. Maurer) → filmportal.de
- 1961: Der Lügner
(nach dem Theaterstück "The Eleven Lives of Leo"
von A. B. Shiffrin; mit Heinz Rühmann; als Sperber)
→ filmportal.de
- 1961: Morgen
beginnt das Leben / Verdammt die jungen Sünder nicht (als
Oskar Jüttner)
- 1962: Der
längste Tag / The Longest Day (über den so genannten
den D-Day;
als Generalfeldmarschall Erwin
Rommel)
- 1964: Tonio Kröger
(nach der Novelle
von Thomas Mann; als Konsul Kröger) → filmportal.de
- 1965: Dr.
med. Hiob Prätorius (nach dem Bühnenstückes von Curt
Goetz; mit Heinz Rühmann;
als Pastor Höllriegel) → filmportal.de
- 1967: Rheinsberg
(nach der Erzählung
von Kurt Tucholsky; als Vater von Claire = Cornelia
Froboess) → filmportal.de
- 1967: Der
Paukenspieler (Episodenfilm aus fünf Kurzfilmen; als
Generaloberst in Episode 5 "Militärischer Spuk")
- 1969: Morgens um Sieben ist die Welt noch in Ordnung
(nach dem Roman
von Eric Malpass; als Großvater) → filmportal.de
- 1969: Wenn süß das Mondlicht auf den Hügeln schläft
(nach dem Roman
von Eric Malpass; als Großvater) → filmportal.de
- 1978: Der Schimmelreiter
(nach der Novelle
von Theodor Storm: als Amtsmann aus Husum) → filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch))
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- 07.01.1946: "Leuchtfeuer"
nach dem Schauspiel "Thunder Rock" von Robert Ardrey (als Charleston)
- 01.04.1946: "Urfaust"
nach dem gleichnamigen Schauspiel von
Johann Wolfgang von
Goethe (als Faust)
- 06.05.1946: "Macbeth"
nach der gleichnamigen
Tragödie von William Shakespeare (als
Macbeth)
- 27.05.1946: "Der
fröhliche Weinberg" nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Carl Zuckmayer (als Knuzius)
- 28.10.1946: "Tantris
der Narr" nach dem Schauspiel von Ernst Hardt (als
König Marke)
- 09.03.1947: "Was
wäre, wenn
", ein Rückblick auf die Zukunft der
Welt von Axel Eggebrecht (als Professor Vlaczeck)
- 05.11.1947: "Die
Bresche" nach dem Drama von Boris Andrejewitsch
Lawrenjow (18911959) (als Jewgeni Iwanowitsch Bersenjew,
Kapitän zur See und Kommandant)
- 25.04.1950: "Der
Parasit" nach dem gleichnamigen Schauspiel von Friedrich
Schiller, geschrieben nach dem Lustspiel
von Louis-Benoît
Picard (als Selicour)
- 12.10.1950: "Candida"
nach dem Theaterstück von George
Bernard Shaw (als Pastor Jakob Morell,
Ehmi Bessel
als Candida, dessen Frau)
- 21.02.1951: "Gewitternacht"
von Alfred Prugel (als Bertram)
- 09.05.1951: "Die
Krankheit des Herrn Satory" von Waldemar Maass (18981969)
(als Architekt Oswald Sartory,
Ehmi Bessel als dessen Frau Schatzi)
- 04.10.1951: "Die
Quelle" nach dem Versepos "The
Tower Beyond Tragedy" von Robinson Jeffers (als Agamemnon)
- 15.06.1952: "Ungefaßte
Edelsteine", Krimi nach der Kurzgeschichte von Karl
Lerbs (als Carpenter, Butler im Hause von Mr. Trevelyan)
- 21.07.1952: "Das
Bild des Menschen: Gespräche einer letzten Nacht"
von Peter Lotar (als Oberst)
- 12.11.1952: "Rückkehr"
nach dem Schauspiel "Retour" von Pierre-Maurice Richard (als Robert Cazal)
- 15.11.1952: "Der
Biberpelz" nach der gleichnamigen Diebeskomödie von
Gerhart Hauptmann (als Amtsvorsteher von Wehrhahn)
- 16.11.1952: "Der
General stirbt", Hörspiel in vier Szenen vom Tode
des Grafen
von Tilly von Alois Johannes Lippl (als König Gustav Adolf)
- 23.11.1952: "Flandrischer
Herbst" von Elisabeth
Langgässer (als der Tod)
- nn.nn.1953: "Das
Wunder de Malachias" (2 Teile) nach dem Roman von Bruce
Marshall (als Hamilton)
→ Verfilmung
1961 von Bernhard Wicki
- 06.01.1953: "Die
Freiheit des Gefangenen" nach dem Roman von Edzard
Schaper (als Kaplan)
- 01.02.1953: "Die
Sensationsnachricht" von Gustav
Machatý (als Professor Randal)
- 03.02.1953: "Panamaskandal"
von Wilhelm
Herzog über den Panamaskandal
(als Jean Jaurès)
- 03.03.1953: "Spiel
im Schloss" nach dem Theaterstück von Ferenc
Molnár (als Korff)
- 20.03.1953: "Die
Sündflut" nach dem Drama von Ernst
Barlach (als der Heide Calan)
- 31.03.1953: "Abschied
in Taganrog" von Friedrich
Märker (als Zar Alexanders I.)
- 14.04.1953: "Der
Chef kommt um sechs" von Christian
Ferber alias Simon Glas (als Chef Mr. James Carving)
- 21.04.1953: "Ohne
Angabe der Adresse" von Raoul
Ploquin nach dem Film "Sans laisser d'adresse" (1951);
Regie: Jean-Paul
Le Chanois, Drehbuch: Raoul Ploquin, Robert
Dorfmann (als Marcel Forestier) → filmdienst.de
- 23.04.1953: "Schwarzer
Nebel" von Joachim Maaß (als Ministerialdirektor Dr. Lukas Bock)
- 23.01.1954: "Dem
Reißer entsprungen", Krimi von Michael
Brett (als David West)
- 03.03.1954: "Die
chinesische Witwe" von Hans Hömberg (als Herr
Pong)
- 16.03.1954: "Der
verhängnisvolle Tag" von Mabel Cowie alias Lesley Storm (als Oberlehrer Stephen Barlow)
- 18.03.1954: "Jeanne
oder die Lerche" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Jean
Anouilh (als Gerichtsvorsitzender Cauchon)
- 01.04.1954: "Das
Herrenhaus" nach dem Schauspiel von Thomas Wolfe (als
General Ramsey, Ehmi Bessel
als Mrs. Ramsey)
- 06.04.1954: "Ily
und Rily" nach der Erzählung von Richard
Dehmel (als König Ammibauba)
- 16.04.1954; "Der
große Verzicht" nach dem Schauspiel von Reinhold
Schneider (als Karl II., König von Neapel)
- 16.04.1954: "Die
Gespräche des Nikodemus" von Edzard
Schaper (als Rabbi Nikodemus)
- 07.06.1954: "Der
Hauptmann von Köpenick" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Carl Zuckmayer,
mit Paul
Bildt als Wilhelm Voigt
(als Bürgermeister Obermüller)
- 14.07.1954: "Das
Schicksal gibt Herrn Morris eine Chance" von Werner
Petrenz (als der bekannte Physiker Dr. Morris)
- 10.08.1954: "Vor
der Sintflut" nach dem Film "Avant
la déluge" (1953) von André
Cayette (Regie),
Charles Spaak (Drehbuch mit André Cayatte) (als Arzt)
- 25.12.1954: "Iphigenie
in Aulis" nach der gleichnamigen
Tragödie des Euripides
(als Agamemnon,
Maria
Becker als Iphigenie)
- 04.01.1955: "Verwehte
Spuren" von Hans
Rothe (als Polizeipräsident)
- 30.01.1955: "Die
schöne Lügnerin" nach der musikalischen Komödie
von Just
Scheu, Ernst
Nebhut (als Fürst Metternich)
→ Verfilmung
1959
- 20.04.1955: "Kress
wird geheilt" von Erwin
Wickert (als General)
- 29.11.1955: "Atome
für Millionen" von Werner Baecker (als Dr. Hoffmann, Ehmi Bessel als Madame Doret)
- 14.12.1955: "Hiroshima"
von Oskar Wessel über den Atombomben-Abwurf auf Hiroshima
(als Tagota)
- 29.12.1955: "Zinngeschrei"
von Günter
Eich (als Sekretär Calvo) → Wikipedia
- 14.03.1956: "Judith"
nach dem Schauspiel von Jean
Giraudoux (als Feldherr Holofernes)
- 07.02.1957: "Geh'
nicht nach El Kuwehd oder Der Zweifache Tod des Kaufmanns
Mohallab" von Günter Eich
(als Kaufmann Mohallab) → Wikipedia
- 26.09.1957: "Ein
Stern erster Größe" nach der Novelle "Star Quality" von Noël Coward (als Theateragent J. C. Röbuck)
- 04.03.1959: "Der
Prozeß der Jeanne d'Arc zu Rouen" von Anna
Seghers (als Jean Beaupère) → Wikipedia
- 20.01.1960: "Der
Krater" von Oskar Wessel (als Gouverneur)
- 12.11.1960: "Das
Gartenfest" von Marie Luise Kaschnitz (als Dorion)
- 04.01.1961: "Der
Eingriff" von Gert Hofmann (als der Dichter)
- 06.01.1961: "Die
letzte meiner echt goldenen Uhren" nach dem
Schauspiel von Tennessee Williams (als Mister Charlie Colton)
- 08.02.1961: "Das
Verbrechen", Krimi von Yvan
Noé, Pierrette Caillol (als Fabrikant Henri
Dombray)
- 04.07.1961: "Fassade"
von Georg Wolfgang Pfeifer (als der "seriöse" Lehrer Herr Sand)
- 29.10.1961: "Herr
Pum sucht seinen Mörder", Krimi von Franz Hiesel (als
Daniel Pum)
- 04.05.1962: "Die
Kartothek" nach dem Theaterstück von Tadeusz
Różewicz (als der Vater, Ehmi Bessel als die Mutter)
- 06.06.1962: "Michael
Kohlhaas" nach der gleichnamigen
Novelle von Heinrich
von Kleist, mit Walter
Richter als Michael Kohlhaas
(als Martin Luther)
- 25.11.1962: "Antigone"
nach der gleichnamigen
Tragödie des Sophokles
in der Übersetzung von Walter Jens
(als Kreon,
König von Theben und Onkel von Antigone.
gesprochen von Joana Maria Gorvin)
Download: SWR Edition 2013
- 16.02.1964: "Der
Entdeckungsreisende" von Stig
Dagerman (als der Karawanenführer)
- 27.11.1964: "Die
Bürger von Calais" nach dem gleichnamigen
Drama von Georg Kaiser (als
Bürger Eustache de Saint Pierre)
- 01.01.1965: "Der
Buchhändler kann nicht schlafen" von Ernst Bruun Olsen (als der Buchhändler)
- 07.03.1965: "Feier
für zwei Spiegel" von Ken
Kaska (als Richter Loeb)
- 09.09.1966: "Der
dritte Grundsatz von Newton" von Jadwiga Skotnicka (als der Alte)
- 21.11.1966: "Alle
Jahre wieder" von Christian Noak (als Willi)
- 17.02.1968: "Zimmerschlacht,
Übungsstück für ein Ehepaar" nach dem gleichnamigen
Drama von Martin Walser;
Theatermitschnitt der Aufführung an den "Münchner Kammerspielen", Inszenierung:
Fritz
Kortner; mit Hortense Raky und Werner Hinz
- 18.01.1969: "Diogenes
stirbt" von Hermann Moers (als der Mann, Ehmi
Bessel als die Frau)
- 25.09.1978: "Die
Einäscherung fand in aller Stille statt" von Helmut Huber
(als Restaurator Hugo Kargus, Ehmi Bessel als dessen Frau)
- 13.04.1979: "Ostern"
nach dem Theaterstück von August Strindberg (als Lindquist,
Ehmi Bessel als Frau Heyst)
- 26.08.1979: "Selbstgespräch
eines altgewordenen Partisanen vor der Geschichte",
Monolog von Gert Hofmann
- 16.11.1983: "Hoppla,
wir leben", Lesung in der Berliner "Akademie der
Künste" aus der gleichnamigen Geschichtsrevue
von Ernst Toller (Mitwirkung)
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