Filmografie
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Gertrud (Christine Franziska) Kückelmann erblickte am 3. Januar 1929 als Tochter
des Frauenarztes Heinrich Wilhelm Ludwig Kückelmann (1882 1970)
und der Schauspielerin Anna Kückelmann-Guba (1901 1968) in
München das Licht der Welt; sie war die ältere Schwester des Filmregisseurs,
Rechtsanwalts und Autors Norbert Kückelmann1)
(1930 2017). Ihre Kindheit verbrachte sie in München, erhielt schon früh
eine Ballettausbildung, studierte später Gesang und nahm bei Friedrich Domin
(1902 1961) Schauspielunterricht.
Ihr Bühnendebüt
hatte Gertrud Kückelmann bereits 1945 in dem Märchenspiel "Der gestiefelte
Kater"1) gegeben, nach dem Abschluss der Schauspielausbildung war sie ab 1949
langjähriges Ensemblemitglied der "Münchner Kammerspiele"1),
wo sie unter anderem seit der Premiere am 20. Januar 1962 in der von
Hans Schweikart1)
in Szene gesetzten deutschen Erstaufführung des Dramas "Andorra"1)
von Max Frisch1)
an der Seite von Gerd Baltus
(Andri) die Lehrerstochter Barblin gestaltete. Später wechselte sie zum
"Residenztheater"1) oder gab Gastspiele
im deutschsprachigen Raum.
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Gertrud Kückelmann verkörperte auf der Bühne viele
klassische aber auch moderne Frauenfiguren, interpretierte beispielsweise die
Ophelia in Shakespeares "Hamlet"1), spielte die Titelrolle in
der Bühnenversion des Romans "Gigi" von Colette1), gab die
Jeanne1) in Anouilhs "Jeanne oder die Lerche"1)
oder brillierte als die zerbrechliche Laura Wingfield in dem Drama "Die Glasmenagerie"1)
von Tennessee Williams1).
Sie gehörte zu den großen deutschen Bühnenstars und war ab den
1950er Jahren
auch auf dem Fernsehbildschirm überwiegend in Aufzeichnungen von
Bühnenstücken präsent.
Gertrud Kückelmann als Beneditte in dem Fernsehspiel
"Auf den Spuren der Anarchisten"
(1972; Regie: Oswald Döpke1))
nach Motiven des Buchs "Jahrhundert der Detektive"
von Jürgen Thorwald1)
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche die
Produktion
Anfang Juni 2019 auf DVD herausbrachte.
→ siehe auch zauberspiegel-online.de
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Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte Gertrud Kückelmann mit der Rolle der Kathi
in der Märchenverfilmung "Hans im Glück"1) (1949). In ihrem zweiten Film "Rausch einer Nacht"1) (1950)
spielte sie dann
eine Musikstudentin, die sich unglücklich in den ehemaligen Geliebten (Richard Häussler) ihrer Stiefmutter
(Christl Mardayn) verliebt und erhielt für ihre
darstellerische Leistung zusammen
mit Gardy Granass den
"Bundesfilmpreis"1)
als "Beste
Nachwuchsschauspielerin"1) des Jahres 1951.
Schnell besetzte man Gertrud Kückelmann mit Hauptrollen, in den 1950er Jahren
mimte sie anfangs die Naive ebenso
eindrucksvoll wie später gezeichnete und zerbrechliche Frauentypen und konnte
besonders im Melodram ihre große Schauspielkunst entfalten. Gleichzeitig wurde sie aber
auch auf den Typus des naiven, labilen Mädchens festgelegt, das zum Opfer älterer
Männer und zur Rivalin reiferer Frauen
wird. Beispielsweise drehte sie mit Dieter Borsche das
Melodram "Der Kaplan von San Lorenzo"1) (1952) und bezauberte
nicht nur den Titelhelden Don Stefano, als Partnerin von Paul Hubschmid
trat sie in der Komödie "Musik bei Nacht"1) (1953)
in Erscheinung. Neben Karlheinz Böhm und
Ivan Desny
präsentierte sie sich als Franziska Hellmer
in der ebenfalls melodramatischen Geschichte "Die goldene Pest"1) (1954),
gab die Constanze Mozart1) in dem Biopic
"Reich
mir die Hand, mein Leben"1) (1955,
auch "Mozart")
mit Oskar Werner als
Komponist Wolfgang Amadeus Mozart1)
in seinem letzten Lebensjahr. An der Seite von Claus Holm
und Bernhard Wicki
tauchte sie als Barbara Kling in Ulrich Erfurths umstrittenem Streifen "Frucht ohne Liebe"1) (1956)
auf,
der wegen seiner Thematik massive Proteste der katholischen und evangelischen Kirche
zur Folge hatte: Als künstlich befruchtete Frau steht Barbara Kling vor der Entscheidung,
bei ihrem zeugungsunfähigen Mann (Claus Holm) zu bleiben,
oder einen Neuanfang mit dem leiblichen Vater (Bernhard Wicki) zu machen.
Letztmalig war Gertrud Kückelmann 1957 unter der Regie
von Arthur Pohl1) als junge Schauspielschülerin Sybille, die in dem
antiwestlichen DEFA1)-Krimi
"Spielbank-Affäre"1) unschuldig in eine Affäre um gefälschte Jetons
verstrickt wird, zusammen mit Peter Pasetti und
Jan Hendriks auf der Leinwand zu sehen. Danach erhielt sie keine Filmangebote mehr,
die ihren schauspielerischen Vorstellungen entsprachen, sie konzentrierte sich in den kommenden Jahren auf ihre
Arbeit beim Theater sowie beim Fernsehen → Übersicht Kinofilme.
Auf dem Bildschirm erlebte man Gertrud Kückelmann seit Mitte der 1950er Jahre, außer verschiedenen Theateraufzeichnungen
überzeugte sie vor allem in Literaturadaptionen. So stellte sie beispielsweise in "Die begnadete Angst"2) (1958),
gedreht nach dem Schauspiel "Les dialogues des Carmélites" von Georges Bernanos1) nach der Novelle
"Die Letzte am
Schafott"1) von Gertrud von le Fort1), die Schwester Blanche,
Tochter des Marquis de la Force (Hans Paetsch),
dar, in "Der kleine Lord"3) (1962) nach
dem berühmten Roman von Frances Hodgson Burnett1) kam sie als Jennifer Errol, Mutter des
kleinen Titelhelden (Manfred Kunst1)), daher. Selbst als Titelheldin
glänzte sie in "Berta Garlan"2) (1966) nach
dem Roman von Arthur Schnitzler1), in "Die Geschichte des Rittmeisters Schach von Wuthenow" (1966)
nach der Erzählung
von Theodor Fontane1) mit Karl-Michael Vogler verlieh sie
der allseits verehrten Königin
Luise1) Kontur.
Zu ihren letzten Arbeiten vor der TV-Kamera zählte die Rolle von Heines jüngeren Schwester
Charlotte Embden1)
in dem Zweiteiler "Heinrich Heine" (1978) über
den Schriftsteller Heinrich Heine1) (Christoph Bantzer1))
die "Tatort"-Folge "Rechnung
mit einer Unbekannten"1) (1978) sowie
die Ludwig Thoma-Adaption "Der
Ruepp"1), wo sie die Ehefrau der Titelfigur
(Karl Obermayr1))
darstellte; die Erstausstrahlung am 6. Juni 1979 erlebte sie nicht
mehr → Übersicht TV-Produktionen
(Auszug).
Zudem war Gertrud Kückelmann eine gefragte als Synchronsprecherin, lieh unter
anderem Shirley MacLaine,
Jean Simmons,
Jean Seberg1)
und Charlotte Rampling
ihre Stimme → synchronkartei.de.
Sie las auch einige Märchen ein besprach Literatur-Schallplatten
bzw. Hör-Cassetten (z.B.: "Wort und
Stimme") und wirkte seit Ende der 1940er Jahre in rund
130 Hörspielen mit; eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Nach einer Krebsoperation musste die Schauspielerin einige Zeit pausieren,
kehrte aber 1978 an die "Münchner Kammerspiele" zurück. Einer Berufung 1979
an das "Berner Stadttheater"1) folgte sie nicht mehr,
Gertrud Kückelmann nahm sich am 17. Januar 1979
in München durch einen Sprung aus dem Fenster der Schwabinger Wohnung ihres Bruders
das Leben; kurz zuvor
war sie 50 Jahre alt geworden. Motiv für diesen
Verzweiflungsschritt war vermutlich die weit fortgeschrittene
Krebserkrankung, die letzte Ruhe
fand sie im Familiengrab auf dem Münchener Waldfriedhof1) (Alter Teil,
226133) → Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
Gertrud Kückelmann war seit 1968 mit dem TV-Regisseur Fritz Schuster
verheiratet, die Verbindung zerbrach jedoch nach kurzer Zeit und wurde 1971 geschieden.
Bei Wikipedia wird ausgeführt: "Kückelmann hatte eine längere
Liebesbeziehung mit dem Schauspieler Oskar Werner, sie lernten
sich kennen, als Kückelmann im Film "Mozart"
die Ehefrau des Komponisten, der von Werner dargestellt wurde, spielte. Die
beiden arbeiteten öfter zusammen. Laut dem Autor Robert Dachs1), einem Werner-Kenner und Freund,
war Kückelmann die Schauspielerin, die am meisten mit Oskar Werner
zusammengespielt hat. Dachs zitiert in seinem Buch "Oskar Werner Abgründe
eines Giganten" auch Werners erste Ehefrau Elisabeth Kallina1), die die Beziehung Kückelmann-Werner
wie folgt kommentiert: "Das muss man leider sagen: Die Kückelmann hat er
auf dem Gewissen! Sie hatte sich unsterblich in ihn verliebt."
Im Münchener Stadtbezirk Ramersdorf-Perlach1) erinnert der
"Gertrud-Kückelmann-Weg" an die viel zu früh verstorbene
Charakterdarstellerin, die vor allem auf der Bühne Publikum und Kritiker mit ihrem beseelten Spiel beeindruckte.
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Siehe auch www.fembio.org,
Wikipedia,
die ausführliche Fanpage "Gertrud Kückelmann
Gedenkseite"
sowie den Vortrag im Rahmen des Symposiums "Platz zum Spielen" am 6. Juni 1997 im Kino
"Arsenal"
(nachgedruckt in: FilmGeschichte, Nr. 11/12, April 1998) bei www.hhprinzler.de Fotos
bei virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) Die Krimihomepage, 3)
filmportal.de
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
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1956: Die Hochzeit des Figaro (nach der Oper
von Wolfgang Amadeus Mozart; Regie: Kurt
Wilhelm; als Susanna;
Sängerin: Rita
Streich; → weitere Besetzung IMDb)
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1956: Keiner stirbt leicht (als Maureen,
Mitglied einer Widerstandsgruppe)
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1957: Bacchus (nach dem Reformations-Zeitstück von Jean
Cocteau; TV-Aufzeichnung während einer Theatertournee;
Regie: Josef
Gielen; mit Oskar
Werner als Hans der Bacchus; als Christine) → IMDb,
www.zeit.de
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1958: Tageszeiten der Liebe
(nach dem Theaterstück von Dario Niccodemi (18741934); als Anna)
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1958: Ein gewisser Judas (nach
dem Bühnenstück "Un nommé Judas" von Claude André Puget
(1905–1975) und Pierre
Bost;
mit Oskar Werner als Judas;
auch Regie unter dem Pseudonym Erasmus Nothnagel; als Lea)
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1958: Die begnadete Angst (nach
dem Schauspiel "Les dialogues des Carmélites" von Georges Bernanos nach der Novelle
"Die Letzte am
Schafott" von Gertrud
von le Fort; als Schwester Blanche vor der Todesangst Christi,
Tochter des Marquis de la Force = Hans Paetsch)
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1959: Das mittlere Fenster (als Judith,
Tochter von Sir James Cameron = Hans Epskamp)
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1961: Die Mitschuldigen (nach
dem Lustspiel
von Johann Wolfgang von Goethe; als Sophie, Ehefrau von Söller = Jürgen
Goslar)
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1961: Schau heimwärts, Engel (nach dem
Drama von Ketty
Frings, basierend auf dem gleichnamigen Roman
von Thomas Wolfe;
als Laura James)
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1962: Der Gärtner von Toulouse (nach dem Theaterstück von Georg Kaiser;
Inszenierung; Tourneetheater "Der Grüne Wagen";
Regie: Werner Düggelin; als Janine;
→ weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: Der Gärtnerbursche François (Wolfgang Forester)
hat auf der Stellenvermittlung ein Mädchen geheiratet, Janine, weil er nur als Verehelichter die ausgeschriebene Stellung
in einer großen Gärtnerei antreten kann. Ohne von dem Vorleben Janines, die vor Jahren eine Prostituierte war, etwas zu ahnen,
verliebt er sich heftig in sie.Unglücklicherweise erweist sich die Besitzerin der Gärtnerei, Frau Théophot (Gisela
Uhlen), als die
frühere Chefin Janines. Mit der Überlegenheit ihrer großen Erfahrung verführt sie den
jungen François, und weil ihr Janine
ihre Eroberung streitig machen will, unterrichtet sie den Gärtner schonungslos über das Vorleben
seiner Frau.
Der empörte François, als er den Verführungskünsten Frau Théophots ein zweites Mal zum Opfer fallen soll, erdrosselt sie
und zwingt Janine, die Tat auf sich zu nehmen. (Quelle: "Gertrud Kückelmann
Gedenkseite"))
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1962: Die sündigen Engel (TV-Spiel von James Costigan
(19262007) nach der Erzählung "The Turn of the Srew"
von Henry
James; als Erzieherin; → weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: Schauplatz der Handlung ist ein britischer Landsitz:
Dort leben die beiden Kinder Flora (Helga
Anders) und Miles (Manfred
Kunst) als Waisen. Ihr Onkel und Vormund,
der in London wohnt, engagiert eine Erzieherin, bietet ihr ein hohes Honorar. Dafür stellt er eine sonderbare Bedingung:
niemals, nicht einmal in größter Not, soll sie ihn mit Fragen belästigen! In dem alten Schloss findet die junge Erzieherin
zwei liebenswerte, hübsche Kinder vor. Die Freude über ihre Arbeit wird schnell durch ein seltsames Ereignis getrübt:
eines Spätnachmittags sieht sie im Park einen riesigen, unheimlichen Schatten, der von tödlicher Stille begleitet auf das
Haus zukommt. Überdeutlich erkennt sie dann einen Mann (Johannes
Buzalski), der sie unbeweglich anstarrt.
Kurz darauf ist die mysteriöse Erscheinung verschwunden. Die Erzieherin muss erkennen, dass auch die Kinder von diesem
seltsamen Ereignis und anderen sonderbaren Erscheinungen in der Einsamkeit des Schlosses negativ beeinflusst wurden.
Die Frau beschließt, sich gegen diese geisterhaften Erscheinungen zu wehren, um die Seelen der Kinder zu retten.
Für ihren Erfolg zahlt sie einen hohen Preis
Gong 18/1963: Realistische, durch einige Schockwirkungen angereicherte Fernsehbearbeitung der fast lyrischen
Geister-Erzählung des amerikanischen Autors. Junge Erzieherin versucht, zwei Kinder vom Einfluss dunkler Mächte und
furchterregender Geister-Erscheinungen zu befreien. Anmerkung: Als
"Schloß des Schreckens" entstand 1961 eine Kinoversion.
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com)
→ www.zeit.de
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1962: Der kleine Lord (nach dem gleichnamigen
Roman von Frances
Hodgson Burnett; Regie: Franz Josef Wild;
mit Manfred
Kunst als "der kleine Lord";
als seine Mutter Jennifer Errol) → Die
Krimihomepage (spezial)
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1963: Reisender ohne Gepäck (nach
dem Stück "Le voyageur sans bagages" von Jean
Anouilh; als Valentine)
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1963: Leonce
und Lena (nach dem Lustspiel
von Georg Büchner; Inszenierung: "Münchner
Kammerspiele";
Regie: Fritz
Kortner; als Prinzessin Lena vom Reiche Pipi; Dieter
Kirchlechner als Prinz Leonce)
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1964: Der Trojanische Krieg findet nicht statt
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Jean
Giraudoux; als Andromache)
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1964: Briefe der Liebe: Clemens Brentano Sophie Mereau (als
Sophie
Mereau (17701806), Andreas Blum als
Dichter
Clemens Brentano (17781842), 2. Ehemann von Sophie)
→ Briefwechsel zwischen Clemens Brentano und
Sophie Mereau nach den Handschriften herausgegeben
von Heinz Amelung bei gutenberg.spiegel.de
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1965: Michael Kramer (nach
dem Theaterstück
von Gerhart Hauptmann, mit Martin
Held in der Titelrolle des Michael Kramer;
als Malerin Michaline Kramer, seine Tochter)
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1965: Königskinder (Kurzfilm; als die Tochter) → IMDb
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1965: Rückkehr von den Sternen (nach
dem Schauspiel "Revenu de l`etoile" von André Obey;
als Marthe (Marguerite))
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1966: Berta Garlan (nach
dem Roman
von Arthur Schnitzler; als Berta Garlan)
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1966: Komtesse Mizzi (nach dem Einakter
von Arthur Schnitzler; als Mizzi; → weitere Besetzung IMDb)
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1966: Der Ritter vom Mirakel (nach
der Komödie von Lope
de Vega; als Isabella)
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1966: Bethanien (Drehbuch:
Jean
Giraudoux in der Fassung seines Sohnes Jean-Pierre Giraudoux (1919–2000);
als Novizin Anna Maria)
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1966: Die Geschichte des Rittmeisters Schach von Wuthenow (nach
der Erzählung
von Theodor Fontane,
mit Karl-Michael
Vogler in der Titelrolle; Regie: Hans
Dieter Schwarze; als Königin
Luise)
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1967: Liebe für Liebe (nach dem Lustspiel "Love
for Love" von William
Congreve; Inszenierung: "Münchner
Kammerspiele";
Regie: Paul Verhoeven; als Miss Anjelica; → weitere Besetzung IMDb)
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1967: Ein Fremder klopft an (basierend auf der Erzählung
"Love from a Stranger" von Agatha Christie;
als Cecily Harrington,
Lotto-Gewinnerin und spätere Ehefrau des Globetrotters
Bruce Lovel =
Heinz Bennent)
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"Ein Fremder klopft an":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto (v.l.n.r.) mit
Edda Seippel
als Tante Loo-Loo,
Gertrud Kückelmann
als Cecily und
Heinz Bennent als
Bruce Lovel
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
Anfang Juni 2021
auf DVD herausbrachte.
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1969: Die Hochzeit auf der Alm Ein dramatisches Schäfergedicht (nach
dem Singspiel von Michael
Haydn in der
Bearbeitung von Bernhard
Paumgartner; als Galatea, zuvor Dorinda, ihre Mutter) → IMDb
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1969: Traumnovelle (nach der Novelle
von Arthur Schnitzler, mit Karlheinz
Böhm als Fridolin und Erika
Pluhar als Albertine;
als Marianne, Tochter des Hofrats) → filmdienst.de,
IMDb, film.at
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1971: Drei mal Hoffnung (Episodenfilm; als Rosa in Segment "Arpeggione")
→ IMDb
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1972: Auf den Spuren der Anarchisten Ravachol (als Beneditte;
→ weitere Besetzung IMDb;
Kurzinfo: In dem Fernsehspiel
schildert der Berliner Schriftsteller Robert
Wolfgang Schnell die Lebensgeschichte des arbeitslosen Färbers
Claudius-François Koenigstein, genannt "Ravachol"
(Herbert
Fleischmann),
der nach Lektüre von Bakunins Anarchisten-Schriften
das Haus eines Pariser Richters gesprengt hatte und 1892 geköpft wurde. Der
TV-Film, von Oswald Döpke inszeniert,
entstand nach Motiven von Jürgen Thorwalds Buch "Jahrhundert der Detektive". (Quelle:
spiegel.de))
→ zauberspiegel-online.de
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1972: Frohe Ostern (als Helen)
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1974: Die See (nach "The Sea" von Edward
Bond; Inszenierung: "Residenztheater
München"; Regie: Luc Bondy;
als Jessica Tilehouse) → berlinerfestspiele.de,
IMDb
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1975: Flirt von gestern (nach der Ehe-Geschichte des Boulevard-Autors
Andrew Rosenthal; Regie: Oswald Döpke;
als Clare Duncan;
Kurzinfo: Herr und Frau Duncan (Heinz Drache/Gertrud Kückelmann), seit zwanzig Jahren verheiratet, haben in einer Bar ein
Treffen mit ihren ehemaligen Jugendlieben arrangiert ohne den Ehepartner zu informieren. Das führt zu einigen Komplikationen.
Oswald Döpke versammelte 1975 mit Hanne
Wieder, Heinz Drache und Margot Hielscher einige Publikumslieblinge für diese
Fernsehinszenierung einer erfolgreichen englischen Boulevardkomödie vor der Kamera.
(Quelle: Theaterkanal bzw. deutsches-filmhaus.de))
→ IMDb
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1975: Die Angst ist ein zweiter Schatten (Regie/Drehbuch:
Norbert Kückelmann;
als Margret, Schwägerin von Anna = Astrid Fournell)
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1976: Der Anwalt (Serie; als Emely Schubert in Folge
3 "Das Café")
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1976: Baumeister Solness (nach
dem Theaterstück
von Henrik Ibsen, mit Peter Pasetti
in der Titelrolle des Halvard Solness;
Aufführung der "Neuen Schaubühne" München; als Ehefrau Aline Solness)
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1977: Derrick
(Krimiserie; als Frau Schweik in Folge 32 "Eine Nacht im Oktober")
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1978: Heinrich Heine (Zweiteiler
über Heinrich
Heine = Christoph Bantzer;
als Heines jüngere Schwester
Charlotte Embden
in Teil 2)
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1978: Tatort (Krimireihe) Rechnung mit einer Unbekannten
(als Else Rosenkötter, Frau von
Brennstoffhändler Josef Rosenkötter = Peter
Matić)
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1979: Der
Ruepp (nach dem gleichnamigen
Roman von Ludwig
Thoma; als Afra, Frau von Bauer Ruepp = Karl
Obermayr)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), Die Krimihomepage)
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- 13.10.1948: "Dantons
Tod" nach dem Schauspiel
von Georg Büchner, mit Fritz
Kortner als Danton
(als Eugenie)
- 05.01.1949: "So
war Mama" nach dm Schauspiel "I Remember Mama"
von John Van Druten (als Dagmar)
- 06.13.04.1949: "Schuld und Sühne" (4 Teile) nach dem
Roman von Fjodor Dostojewski
- 27.04.1949: "Das
Verhör des Lukullus" von Bertolt Brecht (als
Jungfrau) → Wikipedia
- 26.08.1949: "Stella"
nach dem Trauerspiel
von Johann Wolfgang von Goethe (als Annchen, Tochter Postmeisterin)
- 30.11.1952: "Aucassin
und Nicolette" nach der gleichnamigen Fabel
eines unbekannten Autors (als die Frauenstimme)
- 25.12.1953: "Ein
Weihnachtslied" nach der Erzählung "A
Christmas Carol" von Charles Dickens (als Mary) CD-Edition
- 19.04.1955: "Die
Karlsschüler" nach dem Theaterstück von Heinrich
Laube (als Laura, Pflegetochter von Generalin Rieger)
- 24.05.1955: "Die
japanischen Fischer" von Wolfgang Weyrauch (als
Ichito, Frau von Fischer Susushi)
- 10.10.1955: "Sylvie"
nach der Novelle von Gérard de Nerval (als Sylvie)
- 25.10.1955: "Sergej
Henning Janters wunderbare Meerfahrt" von Richard Hey
(als Jeanette Larouz)
- 07.02.1956: "Die
Kammerjungfer" nach dem Schauspiel von Jacques Déval
(als Françoise)
- 24.04.1956: "Sie
reisen nicht, Fräulein von Montijo" von Alix du Frenes (als Eugénie,
Tochter von Gräfin Montijo)
- 19.05.1956: "Der
Verschwender" nach dem Zaubermärchen von Ferdinand
Raimund (als Fee Cheristane)
- 13.11.1956: "Die
Goldene" von Lutz Neuhaus (als Irina)
- 29.01./05.02.1957: "Menschliche
Komödie" (2 Teile) nach dem Roman von William Saroyan (als Bess,
Schwester von Homer Macauly)
- 11.04.1957: "Ein
Herz voll Liebe", nach Tagebüchern und Briefen von
Bettina von Arnim (als Bettina)
- 13.10.1957: "Volpone"
nach der Gaunerkomödie von Ben
Jonson (als Colomba. Gattin von Corvino)
- 06.01.1958: "Fanchon,
das Leiermädchen" nach dem Singspiel "Fanchon la vielleuse" von
Jean Nicolas Bouilly in der Übersetzung
von August von Kotzebue (als Fanchon)
- 25.02.1958: "Leonce
und Lena" nach dem Lustspiel
von Georg Büchner (als Prinzessin Lena, Oskar
Werner als Prinz Leonce) CD-Edition
- 04.03.1958: "Man
spielt nicht mit der Liebe" nach dem Theaterstück
von Alfred de Musset (als Camilla, Nichte des Barons)
- 09.03.1958: "Anne
Frank Spur eines Kindes" von Ernst Schnabel über
Anne Frank (als Lies = Hannah
Elisabeth Pick-Goslar)
- 25.03.1958: "Weiße
Nächte" nach der Novelle
von Fjodor Dostojewski (als Mastjenka)
- 26.06.1958: "Verwehte
Spuren" von Hans Rothe (als Igna Vatgas)
- 05.10.1958: "Judith"
nach dem Schauspiel von Jean Giraudoux (als Judith)
- 15.02.1959: "Des
Meeres und der Liebe Wellen" nach dem Schauspiel von Franz
Grillparzer → franzgrillparzer.at
(als Hero)
- 29.03.1959: "Der
Urfaust" nach dem Schauspiel
von Johann Wolfgang von Goethe (als Gretchen) CD-Edition/Download:
SWR Edition 2012
- 27.04.1959: "Antigone-Modell
1948" von Bertolt Brecht nach "Antigone"
von Sophokles
in der Übersetzung
von Friedrich
Hölderlin (als Antigone/2. Schwester)
- 17.05.1959: "Der
Spiegel der Aphrodite" von Heinz
Hostnig (als Dryade und Elga)
- 29.07.1959: "Eduard
und Caroline", musikalisches Lustspiel frei nach dem
französischen Film "Èdouard
et Caroline" (1951,
Regie: Jacques
Becker) bzw. dem Theaterstück von Félicien
Marceau (als Caroline, Frau von Pianist Eduard Barriet)
- 30.12.1959: "Die
heilige Johanna" nach dem Schauspiel
von George Bernard Shaw über Jeanne d'Arc (als Johanna)
- 10.04.1960: "Die
begnadete Angst" nach dem Schauspiel "Les dialogues des Carmélites" von Georges Bernanos
nach der Novelle "Die Letzte am
Schafott" von Gertrud
von le Fort (als Blanche de la Force)
- 02.11.1960: "Mensch
aus Staub und Asche" von André Obey (als Elvira)
- 17.01.1961: "Der
Fremde jenseits des Flusses" von Fritz Habeck (als
Kitty, Tochter von Dr. Ernst Mehring)
- 20.01.1961: "Das
Tagebuch eines Verführers" von S
øren
Kierkegaard (als Cordelia Wahl)
- 08.02.1961: "Das Verbrechen"
von Yvan Noé,
Pierrette Caillol (als Nicole, Tochter von
Fabrikant Henri Dombray)
- 12.02.1961: "Die
Lästerschule" nach der Komödie "The
School for Scandal" von Richard
Brinsley Sheridan (als Lady Blossom)
- 21./22.03.1961: "Die
Orestie" ( 3 Teile) nach den Tragödien
des Aischylos (als Athene)
- 16.05.1961: "Das
träumende Mädchen" nach dem Schauspiel von Elmer
Rice (als Georgina Allerton)
- 29.05.1961: "Verlobung
mit Karine" von Paul Michael Bornkamp (als Karine)
- 07.06.1961: "Der
Ring des Soth" nach der Erzählung von Arthur Conan
Doyle (als Atma, Tochter des Gouverneurs von Abaris)
- 06.09.1961: "Das
Lied der Lieder" nach dem Theaterstück von Jean
Giraudoux (als Florence)
- 26.05.30.06.1962: "Der
fliegende Doktor" ( 6 Teile), Kinderhörspiel von Michael Noonan (19212000) (als Barbara Wright)
- 28.08.1962: "Panne
bei der Tour" von Werner Helmes (als Elka)
- 18.11.1962: "Einsame
Menschen" nach dem Theaterstück von Gerhart
Hauptmann (als Käthe Vockerat)
- 02.01.1963: "Der
Tartüff" nach der Komödie "Tartuffe" von
Molière (als Dorine, Zofe von Mariane)
- 13.02.1963: "Lysistrate"
nach der Komödie "Lysistrata" von
Aristophanes (als
Myrrhine, Frau von Kinesias)
- 15.08.1964: "Jeanette Reportage einer Liebe" von
Fred Haltiner (als Jeanette)
- 16.08.1964: "Dialogue sentimental" (als das junge Mädchen)
- "Sommer" von Sylvie Salgues
- "Reise um unser Zimmer" von Jean Thibaudeau (19352013)
- 29.08.1964: "Durchreise"
von Alix du Frênes (als Cathérine Talin)
- 02.12.1964: "Die
Stimme unter der Brücke" von Hans Lebert (als die
ehemalige Dirne bzw. Fischersfrau Lou)
- 18.05.1965: "Oba
Koso oder Der König hat sich nicht erhängt" nach
dem Theaterstück von Duro Ladipo (19311978)
(als Oya, Konkubine von König Shango)
- 23.06.1965: "Ein
Inspektor kommt" nach dem Theaterstück
von J. B. Priestley (als Sheila Birling)
- 23.06.1965: "Torquato
Tasso" nach dem Schauspiel
von Johann Wolfgang von Goethe
(als Leonore von Este, Schwester des Herzogs Alfons
der Zweite) CD-Edition
- 17./23.07.1965: "Mathilde
Möhring" (2 Teile) nach dem Roman von Theodor
Fontane (als Mathilde Möhring) CD-Edition
- 30.11.1965: "Hörspiel
für zwei Wassertropfen" von Karl Wittlinger (als
Betty)
- 10.03.1966: "Jennifer
?" nach
dem gleichnamigen TV-Krimi
von Makla Wagn (als Schauspielerin Dorothy Cunningham)
- 29.05.1966: "Die
Ursitory" nach dem gleichnamigen
Roman von Matéo Maximoff (als Helene von Tilesco)
- 08.07.1966: "Phädra"
nach der Tragödie "Phèdre"
von Jean Racine (als Prinzessin Aricia, Gefangene am Hof des
Theseus)
- 20.03.1967: "Mir
zum Schrecken" von Ingmar
Bergman (als Kersti, Frau von Paul)
- 26.03.1967: "Manfred"
nach dem dramatischen
Gedicht von Lord Byron (als Alpenfrau)
- 26.05.1968: "Saara"
von Marja-Liisa Vartio
(19241966) (als die Frau)
- 12.11.1968: "Das
Glück in der Liebe" von Pierre Gascar
(als Rose Schmidt)
- 04./05.12.1968: "Die
Rosenbergs dürfen nicht sterben" (2 Teile) nach dem
Theaterstück von Alain Decaux
(als Ethel Rosenberg)
- 13.08.1969: "Plötzlich
letzten Sommer" nach dem Drama
von Tennessee Williams (als Catherine Holly, Nichte von Mrs. Venable)
- 05.09.1969: "Unter
dem Milchwald" nach dem Theaterstück von Dylan
Thomas (als Gossamer Beynon)
- 14.12.1970: "Niemand
aus Ninive" nach dem Theaterstück "Happy Family"
von Giles Cooper (als Deborah Solstice)
- 05.02.1971: "Das
Gesicht" von Yoshinaga Kimura (als die Ehefrau)
- 07.02.1971: "Freiersfüße Witwersfüße" von
Barbara König
(als Hannah)
- 23.06.1971: "Szenen
oder Noble Tragödie Durchlaucht" von Uccio Esposito Torrigiani (als Nora)
- 09.08.1971: "Besuch
aus Paris", Krimi von Alain Franck (als Mauricette Wimereux)
- 08.10.1971: "Drei
Schwestern" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Anton Tschechow (als Mascha) CD-Edition
- 21.01.1972: "Die
Brüder" nach dem Theaterstück "Adelphoe"
von Terenz (als Pamphila, Tochter von Witwe Sostrate)
- 09.11.1973: "Worte
/ Words" von Gabriel
Josipovici (als Helen)
- 05.04.1975: "Das
Duell" nach der Erzählung
von Anton Tschechow (als Nadjeshda Fjodorowna)
- 30.06.1975: "Der
Hai" von Heinz Coubier (als Andrea)
- 28.11.1975: "Winterreise"
von Harald Mueller (als Anne)
- 20.12.1975: "Ein
Geschäft mit Träumen" von Ingeborg
Bachmann (als einfache Angestellte Anna) → Wikipedia
- 30.08.1976: "Tod im Swimming-Pool",
Krimi von Douglas Keay (als Claudette)
- 21.07.1977: "E-Schock
und Neuroleptika" von Theodor Weißenborn (als
Patientin Frau Textor)
- 16.10.1977: "Die
Augen der Nacht" von Barbro Boman (als "Weibliches Wesen")
- 24.10.1977: "Neuhauser
Sommernachtstraum" von Manfred Bieler (als Agnes Hammerschmidt)
- 27.10.1977: "Haus
Waldfriede" von Philippe
Soupault (als Frédérique Dupin)
- 05.02.1978: "Die
Geschichte von Si Lakhdar dem Faulen",
Kinderhörspiel nach der Erzählung "La figue et le paresseux"
von Alphonse Daudet (als Laella)
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