Filmografie / Hörspiel
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Klaus Löwitsch wurde am 8. April 1936 als Sohn einer Berliner
Balletttänzerin und eines österreichischen Diplomingenieurs in Berlin geboren;
1946 zog die Familie nach Wien, wo der junge Klaus seine Jugend verbrachte. Nach einer klassischen Tanzausbildung an der dortigen
"Akademie für Musik und darstellende Kunst"1)
sowie einem Studium am "Max-Reinhardt-Seminar"1) in darstellender Kunst
verzeichnete Löwitsch 1955 einen ersten Bühnenerfolg in dem Musical "Kiss me Kate"1) an der
"Wiener Volksoper"1).
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Ab Ende der 1950er Jahren wirkte Löwitsch an diversen Theatern im
deutschsprachigen Raum, unter anderem in Wien am "Theater
in der Josefstadt"1) und an den "Münchner Kammerspielen"1), wo er unter anderem
in Peter Steins1) Inszenierung des Brecht-Dramas "Im Dickicht der Städte"1)
als Hotelbesitzer J. Finnay, genannt "der Wurm" zu sehen war → Theatertreffen 1968.
Hans Hollmann1) besetzte
ihn in dem Stück "Leben Eduards des Zweiten von England",
das Bertolt Brecht1) nach "Edward II"1) von
Christopher Marlowe1)
verfasst hatte,
als Piers Gaveston1),
Günstling des Königs Eduard II.1), an der Seite
des Protagonisten Romuald Pekny → Theatertreffen 1971.
Löwitsch stand unter anderem in Köln, Konstanz, Hamburg und Zürich auf
der Bühne, später erneut in München am "Bayerischen
Staatsschauspiel"1). Zur Spielzeit 1998/98 zeigte er
noch einmal, das er ein brillanter Brecht-Interpret war, unter der Regie von
Thomas Langhoff1) gab er am Berliner "Deutschen Theater"1) in "Der kaukasische
Kreidekreis"1) den schlauen
Dorfschreiber bzw. Richter Azdak. Die Tageszeitung "Neues Deutschland"1)
notierte unter anderem (01.04.1998): "Der Schauspieler, der 16 Jahre nicht auf einer Bühne stand und nach
eigener Aussage ein Brecht-Fan nicht unbedingt ist, spielt dessen Volksfigur mit Bravour. Ein kantiger, ruppiger
und äußerst gewiefter Lumpenproletarier laviert sich durchs Leben und jongliert schließlich mit dem Recht. Wobei er
auf den Geschmack kommt, nicht nur, weil ein Richter die Hand aufhalten kann. Wenn er für Grusche richtet, dann
trotzig gegen die an die Macht zurückgekehrte Adelskaste. Löwitsch fügt sich überraschend homogen ins Ensemble. Er läßt sich Zeit,
kann zuhören, ist gestisch variabel. Manchmal im Tonfall scheint er dem Strohm näher als dem
Azdak." → berliner-schauspielschule.de
Von besonderer Bedeutung war für Klaus Löwitsch die Zusammenarbeit mit Rainer Werner Fassbinder1)
ab Beginn der 1970er Jahre, der Löwitsch in seinem mit dem Ensemble des "Antiteaters"1)
realisierten TV-Film "Pioniere
in Ingolstadt"1) (1971) nach
dem gleichnamigen
Theaterstück1) von Marieluise Fleißer1) als Feldwebel
besetzte.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der Fotografin Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Zum Film war der Schauspieler bereits Mitte der 1950er Jahre gekommen und
zeigte sich erstmals, wenn auch mit einem ungenannten Part, in dem Streifen "Dunja"1) (1955), gedreht von
Josef von Báky1) frei nach Alexander Puschkins Novelle
"Der Postmeister"1), auf der Leinwand. Eine Reihe
weiterer, meist zweitklassiger Produktionen schlossen sich an und Löwitsch wurde
meist auf die Rolle des rüpelhaften Bandenmitglieds wie in dem Rühmann-Film
"Der Pauker"1) (1958)
oder als Killer wie in dem Krimi "Die
schwarze Kobra"1) (1963) festgelegt.
Mit der Figur des Rowdies Werner erregte er dann jedoch in dem Reißer "Mädchen mit Gewalt"1) (1970)
von Roger Fritz Aufsehen und wurde für seine
darstellerische Leistung mit dem "Deutschen
Filmpreis"1) als "Bester
Hauptdarsteller" ausgezeichnet.
Aus der fruchtbaren und intensiven Zusammenarbeit mit seinem Freund und Förderer Rainer Werner Fassbinder
resultierten in den kommenden Jahren viel beachtete Rollen wie beispielsweise die des
einstigen Fremdenlegionärs Harry Radek in "Der Händler der vier Jahreszeiten"1) (1972),
die des Fred Stiller, Leiter des Institutes für Kybernetik, in dem
TV-Zweiteiler "Welt am Draht"1)
(1973) oder die des Hermann Braun, Kriegsheimkehrer und Ehemann der
Protagonistin Maria (Hanna Schygulla)
in "Die Ehe der Maria Braun"1) (1979).
Mit Fassbinder arbeitete Löwitsch insgesamt acht Mal zusammen, neben
der erwähnten TV-Produktion "Pioniere
in Ingolstadt" (1971), bei dem Fernsehfilm "Wildwechsel"1) (1972) nach
dem Theaterstück von Franz Xaver Kroetz1),
dem Fünfteiler "Acht
Stunden sind kein Tag"1) (1983), der Ibsen-Adaption
"Nora Helmer"2) (1973) sowie den
Kinofilmen "Schatten der Engel"2) (1976) und
"Despair Eine Reise ans Licht"1) (1978). |
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Der Versuch, in Hollywood Fuß zu fassen und somit auch
international Anerkennung zu finden, scheiterte. Löwitsch erhielt zwar von
Sam Peckinpah1)
die Rolle des Unteroffiziers Krüger in dem Landserfilm
"Steiner Das Eiserne Kreuz"1)
(1977, "Cross of Iron"), eine Rolle die er bei Regisseur Andrew V. McLaglen1) in
"Steiner Das Eiserne Kreuz II"1) (1979, "Breakthrough ")
wiederholte, oder wirkte in dem Abenteuer "Mit
dem Wind nach Westen"1) (1981,
"Night Crossing") über die
aufsehenerregende Ballonflucht1)
aus der DDR am 16.09.1979 als finsterer, schnüffelnder Stasimann Schmolk (= Stasi-Offizier Hans Schmolke) mit, doch weitere
nennenswerte Angebote blieben aus.
Stattdessen bot ihm das Fernsehen ein breites Betätigungsfeld und
Löwitsch avancierte Ende der 1980er Jahre als raubeiniger Titelheld in der
Krimiserie "Peter Strohm"1)
zum Publikumsliebling und wurde von vielen als deutscher
"James Bond"1) bezeichnet wo Fäuste flogen und Autos explodierten war Löwitsch dabei.
Sieben Jahre lang jagte er als bärbeißiger Privatdetektiv die Ganoven
der Unterwelt und setzte erst 1996 nach 63 Episoden einen Schlussstrich unter die beliebte
Actionserie. Man sah den als "ewigen Macho" abgestempelten Draufgänger und Kraftprotz
Löwitsch darüber hinaus als Protagonist in Serien wie "Der
Schatz im All"1) (1986),
"Hafendetektiv"1) (19871991) oder "ZORC der Mann ohne Grenzen"3) (1992)
sowie seit Mitte der 1970er auch mehrfach in dem Dauerbrenner "Tatort"1),
wo er in "So ein Tag
"1) (1982) und
"Acht, neun aus!"1) (1985)
als Polizeihauptmeister Werner Rolfs bzw. Reinhold Dietze auf
der Seite der Guten stand bzw. knifflige Fälle zu lösen hatte.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Neben seiner Arbeit für Theater, Film und Fernsehen
war der vielschichtige Mime ein gefragter Sprecher. Verschiedentlich stand er im
Synchronstudio, lieh unter anderem Richard Jaeckel1)
in der Literaturadaption "Das Ultimatum"1)
(1977, "Twilight's Last Gleaming") und Warren Oates1) in
der Komödie "Ich glaub, mich knutscht ein Elch"1)
(1981, "Stripes") seine unverwechselbare Stimme → mehr bei synchronkartei.de. Er
wirkte in etlichen Hörspielen mit, so sprach er beispielsweise 1981/82
den Zaphod Beeblebrox in den ersten Folgen der Serie "Per Anhalter
durch die Galaxis" nach der erfolgreichen BBC-Reihe "The Hitchhiker's Guide to the Galaxy"1)
von Douglas Adams1). Zuvor hatte er bereits
als Sprecher an Märchenplatten für
Kinder mitgewirkt, so beispielsweise als "Neunauge" in einer Hörspielbearbeitung
des Kinderbuchs "Der
kleine Wassermann"1) von Otfried Preußler1).
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen mit Klaus Löwitsch findet man hier.
"Seine letzten Werke und Vermächtnis waren die drei Hörbücher
"Offenbarung und Untergang" (Hörbuchpreis der Universität Tübingen),
"Ich, Kreatur
" und "Wittgenstein", eine persönliche
Auseinandersetzung mit dem Sinn des Lebens, dem Weg der Menschen und der
Schönheit der Existenz." notiert Wikipedia.
Weniger bekannt sein dürfte, dass Löwitsch 1976 als Sänger eine
Schallplatte mit Liebesliedern ("Wir leben und wir lieben – Klaus Löwitsch singt Liebeslieder")
nach Texten von Hermann Hesse1),
Federico García Lorca1),
Shakespeare1)
und anderen veröffentlichte. Das nachfolgende Album "Narrenprozession"1) (1978) mit
Vertonungen von Gedichten Michael Endes1)
gelangte auf Wunsch des Autors obwohl fertig produziert nicht in den Handel. (Quelle: Wikipedia)
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Klaus Löwitsch, der während seiner langjährigen Karriere in mehr als 300 Film- und TV-Produktionen
mitwirkte, starb am 3. Dezember 2002 im Alter von nur 66 Jahren in einer
Münchner Klinik an den Folgen seiner Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkranlung; die letzte Ruhe fand er in einem Familiengrab auf dem Münchner
"Ostfriedhof"1) (Grab Nr. 88-114)
→ Foto bei knerger.de;
die Grabrede hielt sein Schauspielkollege Dieter Laser.
Der charismatische Darsteller war seit vier Jahrzehnten mit seiner Frau Helga († 2012),
einer ehemaligen Primaballerina, verheiratet und lebte zuletzt in
München.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Film- und Fernsehen stand Klaus
Löwitsch immer wieder auf der Theaterbühne und war auch als Regisseur
erfolgreich; außerdem besprach er Schallplatten mit Texten der Weltliteratur.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Siehe auch prisma.de,
Wikipedia,
deutsches-filmhaus.de,
filmportal.de
sowie
die Nachrufe bei www.faz.net.
www.spiegel.de
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3)
fernsehserien.de, 4) Die Krimihomepage, 5) prisma.de
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database (Fremde
Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, prisma.de,
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de) |
Kinofilme
- 1955: Dunja
(frei nach der Novelle "Der
Postmeister" von Alexander
Puschkin; ungenannte Nebenrolle) →
filmportal.de
- 1956: Wo die Lerche singt
(lose nach der gleichnamigen
Operette von Franz
Lehár (Musik); als Knecht Karl)
- 1956: Der Jäger von Fall
(nach dem gleichnamigen
Roman von Ludwig
Ganghofer; als ?) → filmportal.de
- 1957: Scherben bringen Glück
(als Revuesänger Hans Fröhlich)
- 1957: Träume von der Südsee (mit Vico
Torriani; als Percy Remberg) → filmdienst.de,
IMDb
- 1958: Der Page vom Palast-Hotel
(nach dem Roman von Maria
von Peteani; als Peter)
- 1958: Der Pauker
(mit Heinz
Rühmann; als Harry Engelmann, Anführer der Jugendlichen) →
filmportal.de,
prisma.de
- 1959:
und noch frech dazu!
(als "Bulle", Anführer der Gang)
- 1960: Eine Frau fürs ganze Leben
(mit Ruth Leuwerik;
als Willy)
- 1960: Gustav Adolfs Page
(nach der gleichnamigen
Novelle von Conrad
Ferdinand Meyer; mit Curd
Jürgens als Gustav
II. Adolf
und Liselotte
Pulver als Page Gustl Leubelfing; ungenannte Nebenrolle)
→ filmportal.de,
prisma.de
- 1961: Schlagerparade 1961
/ Geh'n Sie nicht allein nach Hause (als Halbstarker, genannt
"Haifisch")
- 1963: Die
schwarze Kobra (als sadistischer Killer Boogie) → filmportal.de
- 1967: Heißes Pflaster Köln
(als Gangster Willy Merlin)
- 1967: Mädchen, Mädchen
(als Lastwagenfahrer Schorsch) → filmportal.de
- 1968: Bis zum Happy-End
(als Fotohändler Arnold)
- 1970: Mädchen mit Gewalt
(als Werner) → filmportal.de
- 1972: Händler der vier Jahreszeiten
(von und mit Rainer
Werner Fassbinder; als einstiger Fremdenlegionär Harry Radek)
→
filmportal.de,
prisma.de
- 1973: Schloss Hubertus
(nach dem Roman
von Ludwig Ganghofer; als Jäger Schipper)
-
1973: Die
blutigen Geier von Alaska (als Lapporte, Komplize von Bandit Mark
Monty = Harald
Leipnitz) → filmportal.de
- 1973: Libero (semi-dokumentarischer
Spielfilm über Franz
Beckenbauer; als Jo Marvissen) → filmportal.de,
IMDb
- 1974: Zwei himmlische Dickschädel
(als Bürgermeister Georg Kamberger)
-
1974: Die Akte Odessa
/ The Odessa File (nach dem gleichnamigen
Roman
von Frederick Forsyth;
als Auftragskiller Gustav Mackensen)
- 1974: Der Jäger von Fall
(nach dem Roman
von Ludwig Ganghofer; als Lenz, Bruder von Modei = Gerlinde
Döberl)
-
1975: Unternehmen Rosebud
/ Rosebud (nach dem Roman von Paul Bonnecarrère und Joan Hemingway; als Hans Schloss)
→ prisma.de
- 1976: Fluchtversuch
(als Polizist in Wien) → filmdienst.de,
IMDb
-
1976: Schatten der Engel
(mit Rainer
Werner Fassbinder nach seinem Bühnenstück "Der
Müll, die Stadt und der Tod";
als der Immobilienspekulant, der sich selbst als "Jude"
bezeichnet) → prisma.de
- 1977: Steiner Das Eiserne Kreuz
/ Cross of Iron (nach dem Roman "Das geduldige Fleisch"
von Willi
Heinrich;
als Unteroffizier Krüger, stellvertretender Zugführer) →
filmportal.de,
prisma.de
-
1977: Die Brüder
(nach der Kurzgeschichte "The Little Girl Eater" von Septimus Dale;
als Landarzt Dr. Frank Fachmin)
→ deutsches-filmhaus.de
- 1978: Despair Eine Reise ans Licht
(nach dem Roman "Verzweiflung" von Vladimir Nabokov;
Regie: R. W. Fassbinder;
als Felix Weber, Doppelgänger/Spiegelbild von Hermann Hermann
= Dirk
Bogarde) → filmportal.de,
prisma.de
-
1979: Steiner Das eiserne Kreuz II
/ Breakthrough (als Unteroffizier Krüger) → prisma.de
- 1979: Die Ehe der Maria Braun
(Regie: R. W. Fassbinder; als Hermann Braun, Ehemann von Maria
Braun,
dargestellt von Hanna
Schygulla) → filmportal.de,
prisma.de
- 1979: Höllische Insel / Pakleni otok (als Bootsmann)
→ filmdienst.de,
fernsehenderddr.de
-
1980: Desideria
/ Desideria: La vita interiore (nach dem Roman "La vita interiore"
(dt. "Das Innenleben")
von Alberto
Moravia; als Sadist Tiberi)
- 1981: Mit
dem Wind nach Westen / Night Crossing (über die
aufsehenerregende Ballonflucht
aus der DDR am 16.09.1979;
als Schmolk = Stasi-Offizier Hans Schmolke)
- 1982: Firefox
/ Firefox (nach dem gleichnamigen
Roman von Craig
Thomas; als General Vladimirov) → prisma.de
- 1985: Kaminskys
Nacht / Kaminsky Ein Bulle dreht durch (als
Polizist Rolf Kaminsky) → IMDb
- 1985: Gotcha! Ein irrer Trip
/ Gotcha! (als brutaler KGB-Mann
Vlad)
- 2001: Was tun, wenn's brennt?
(als Kommissar Manowski) → filmportal.de
- 2001: Feindliche Übernahme althan.com
(als Geisel Willi Konrad) → IMDb
- 2002: Extreme Ops
(als Slobodan "Pawel" Pavlov, ein ehemaliger
jugoslawischer Soldat und Kriegsverbrecher) → prisma.de
Fernsehen (Auszug)
- 1957: Bacchus (nach dem Reformations-Zeitstück von Jean
Cocteau; TV-Aufzeichnung während einer Theatertournee;
Regie: Josef
Gielen; mit Oskar
Werner als Hans der Bacchus; als Lothar, der Sohn des Herzogs = Gustav Elger)
→ IMDb,
www.zeit.de
- 19591963: Inszenierungen "Theater
in der Josefstadt" / "Kammerspiele",
Wien
- 1961: Ein Tag im Leben von
(nach
der Komödie "A Day in the Life
" von Jack
Popplewell; als Raymond)
- 1963: Die wahre Geschichte vom geschändeten und
wiederhergestellten Kreuz (nach Motiven des
Romanfragments
"Cella oder die Überwinder" von Franz
Werfel; erzählt wird von der Vertreibung der jüdischen Gemeinde aus ihrem
Heimatort Parndorf im Frühjahr 1938;
als Schoch)
- 1964: Der Hund des Generals (nach
der Groteske von Heinar Kipphardt;
mit Paul
Hoffmann als
General a. D. Wilhelm Albrecht Rampf; als Leutnant Faber)
- 1964: Lydia muss sterben (als Ernest Reece)
- 19641966: Das Kriminalmuseum (Krimiserie)
- 1965: Die Reise (nach dem Theaterstück "Le voyage"
von Georges Schehadé; als Maat Alexander) → IMDb
- 1965: Interpol (Serie; als SS-Hauptsturmführer Kugler)
- 1966: Italienische Nacht (nach
dem Volksstück
von Ödön von Horváth; als der Leutnant)
- 1966: Der Mann aus Brooklyn (als
Schlagerstar Tony Morello)
- 1966: Üb' immer Treu nach Möglichkeit (Krimiserie; als
Kleinkrimineller Claus) → fernsehserien.de
- 1966: Das Märchen (nach
dem Schauspiel
von Arthur Schnitzler; als Robert Well)
- 1966: Der Gute Mensch von Sezuan (nach
dem Theaterstück
von Bertolt Brecht; als der Arbeiter)
- 1967: Ein Riss im Eis (nach
der Erzählung "Der Wachsoldat" von Nikolai
Leskow; als Platov)
- 1967: Polizeifunk
ruft (Krimiserie; als Herr Findler in Folge 7 "Der
Pferdenarr")
- 1967: Der Reichstagsbrandprozess (Zweiteilige
szenische Dokumentation über den Reichstagsbrandprozess
gegen Marinus
van der Lubbe; Regie: Tom
Toelle; als SA-Führer
Edmund
Heines) → prisma.de
- 1967: Kommissar
Brahm (Krimiserie; als Harald Steiner in Folge 5 "Ein klarer Fall")
- 1967: Das Attentat Der Tod des Engelbert Dollfuß
(mit Kurt Zips
als Engelbert Dollfuß;
als ?)
- 19671968: Inszenierungen "Münchner Kammerspiele"
- 19671974: Dem Täter auf der Spur (Krimiserie)
- 1969: Tag für Tag (nach
dem Theaterstück "Roots", Teil der
Trilogie von Arnold
Wesker; als Jimmy Beales,
Ehemann von Jenny = Lis
Verhoeven)
- 1969: Amerika oder der Verschollene (nach
dem Romanfragment "Der
Verschollene" von Franz
Kafka;
Regie: Zbyněk Brynych; als Delamarche)
- 1970: Erbe gesucht Theater vorhanden (als Gatty)
→ IMDb
- 1970: Die Plebejer proben den Aufstand (nach dem Theaterstück
von Günter Grass; Regie: Hans
Lietzau; als der Putzer;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 19701974: Der Kommissar (Krimiserie)
- 1971: Pioniere
in Ingolstadt (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Marieluise
Fleißer; von und mit
Rainer
Werner Fassbinder (Regie, Drehbuch, Darsteller) mit dem
Ensemble des "Antiteaters";
als Feldwebel) → filmportal.de
- 1971: Ball im Savoy (nach der Operette
von Paul Abraham; als Mustapha Bey, türkischer
Botschaftsattaché; → weitere Besetzung IMDb)
- 1971: Das
Messer (Durbridge-Dreiteiler;
als der undurchsichtige Frank Batman) → filmportal.de
- 1972: Pater Brown (Krimiserie
mit Josef
Meinrad; als David, Sohn von General Drews, in Folge 38 "Das Hundeorakel")
- 1972: Wildwechsel
(nach dem Theaterstück von Franz
Xaver Kroetz; Regie, Drehbuch: R. W. Fassbinder; als
Polizist)
→ filmportal.de
- 19721981: Sonderdezernat K1 (Krimiserie)
- 1973: Acht
Stunden sind kein Tag (Fünfteiler von R. W. Fassbinder;
als Dr. Betram in Teil 5 "Irmgard und Rolf")
- 1973: Eine egoistische Liebe (nach Motiven des Romans
"Söhne und
Liebhaber" von D. H. Lawrence;
als Baxter Dawes,
Ehemann von Clara = Christiane Hörbiger)
- 1973: Desaster (als
Ex-Polizist Urs Werther)
- 1973: Der
Bastian (Serie mit Horst Janson;
als Manager in Folge 11 "Nie wieder siebzig")
- 1973: Welt
am Draht (Zweiteiler von Rainer Werner Fassbinder
(Regie, Co-Drehbuch) nach dem Roman "Simulacron-3"
von Daniel
Francis Galouye; als Wissenschaftler Fred Stiller, Leiter des Institutes für Kybernetik) → filmportal.de,
prisma.de
- 1973: Nora Helmer (modernisierte
Fassung des Theaterstücks
von Henrik Ibsen, mit Margit Carstensen in der Titelrolle;
Regie, Co-Drehbuch: Rainer Werner Fassbinder; als Doktor
Rank)
→ deutsches-filmhaus.de,
www.zeit.de
- 19741977: Die Fälle des Herrn Konstantin (Krimiserie
mit Manfred
Heidmann; als Brenig, Mitarbeiter von Herrn Konstantin)
→ Die Krimihomepage
- 19741985: Tatort (Krimireihe)
- 19751986: Derrick
(Krimiserie)
- 1976: Eurogang
(Krimiserie; als Gangster Sasse in Folge 6 "Urlaub für Harry Krausch")
- 1976: Der aufsehenerregende Fall des Studienrats Adam
Juracek (nach der Parabel von Pavel Kohout;
als der Chef)
- 1977: Das Rentenspiel (als Friesen) → filmdienst.de,
IMDb
- 1977: Jörg Preda berichtet (Serie
mit Pinkas
Braun; als Armstrong)
- 3.09 Wiedersehen in Bangkok
- 3.10 Gute alte Freunde
- 1978: Auf den Hund gekommen (Regie,
Drehbuch: Rosemarie
Fendel; als ehemaliger Knastbruder Ernst Luschnat)
- 19781986: Der
Alte (Krimiserie)
- 1981: Exil / L'Exile (Siebenteiler
nach dem Roman "Exil"
von Lion
Feuchtwanger; als der bayrische
Komponist Sepp Trautwein) → www.zeit.de,
wunschliste.de
- 1982: Stigma (nach
dem Theaterstück "Stigma. Eine Passion" von Felix Mitterer;
ORF-Aufzeichnung der Uraufführung
bei den " Tiroler
Volksschauspielen" in Telfs;
Regie: Ruth
Drexel; als Geistlicher)
→ IMDb
- 1983: Detektivbüro
Roth (Krimiserie; in 12 Folgen als Detektiv Albert Löffelhardt)
- 1983: Die Krimistunde (Krimiserie; als Dick Thurbold
in Folge 7 bzw. Segment "Knopfdruck für eine
Chinesen")
- 1983: Die goldenen Schuhe (Fünfteiler
nach dem Roman von Vicky
Baum; als Choreograph Mirko
Bagoryan)
- 1984: Eine Art von Zorn (nach
dem Thriller "A Kind of Anger" von Eric Ambler;
als Kai Haller)
- 1985: Hart an der Grenze (als
Journalist Paul Otto)
- 1986: Der
Schatz im All / L’isola del tresoro (7-teilige Serie;
als Captain Smollet)
- 19871991: Hafendetektiv
(Krimiserie; als Detektiv Benno Stepanek (früher bei
"Detektivbüro Roth" als Albert Löffelhardt))
- 19891996: Peter
Strohm (Krimiserie; als Detektiv Peter Strohm)
- 1992: ZORC der Mann ohne Grenzen (Serie;
als Bodygard Zorc, ehemaliger Fremdenlegionär und Ex-Knacki)
- 1997: Napoleon Fritz (Zweiteiler;
als Unterwelt-Boss Friedrich Golz, genannt "Napoleon Fritz") →
prisma.de
- 1997: Das
Urteil (als Antiquar Siegfried Rabinovicz) →
prisma.de
- 1999: Ein Mann wie eine Waffe (als
Kriminalpsychologe bzw. Profiler David Bornett) → tittelbach.tv,
IMDb
- 1999: Die
Straßen von Berlin (Krimiserie; als Ex-Polizist Sternberg in Folge
3.04 "Das rote Pulver")
- 2000: Die
Bergwacht (TV-Reihe) Duell am Abgrund
(als Boris Stein) → presseportal.de
- 2001: Mayday! Überfall auf hoher See (als
Ex-Fremdenlegionär bzw. Gauner Jonathan Harris) →
presseportal.de,
tv-spielfilm.de
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank
(mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia)
Klaus Löwitsch, 1988 fotografiert von dem
Berliner Fotografen Werner Bethsold
(1925 2019)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Quelle: Wikimedia
Commons
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- 18.10.1968: "Lass
die linke Hand nicht wissen", Krimi von Berkely
Mather (als Sandley)
- 08.02.1971: "Kostümverleih"
von Alix du Frênes (als Rudolf)
- 30.04.1971: "Weichgesichter"
von Christoph Buggert (als eine der männlichen Stimmen)
- 01.05.1971: "Bruder
der Braut" von Ernst Bruun Olsen (als der Bräutigam)
- 17.05.1971: "Das
Donauweibchen" nach dem Theaterstück von H. C.
Artmann (als Mandi)
- 24.05.1971: "Das
Paket" von Franz Hiesel (als Stefan Tutter)
- 18.10.1971: "Räuber
und Gendarm", Krimi von R. D. Wingfield (als Chatteris)
- 24.02.1972: "Die
letzte harte Rechnung", Krimi von Mischa Mleinek (als
Agent Sandy Dess)
- 01.06.1972: "Ein
seltsames Paar" nach der Komödie von Neil Simon (als
Pokerfreund Speed) → Verfilmumg
1968
- 05.10.1972: "Der
Zweck heiligt die Mittel", Krimi von Louis C. Thomas (als Michel)
- 28.01.1973: "Rebecca"
nach dem Roman von Daphne Du Maurier (als
Rebeccas Cousin Jack Favell) CD-Edition
- 26.11.1973: "Fräulein
Julie" nach dem Theaterstück von August Strindberg (als
Diener Jean)
- 29.11.1973: "Falsch
verbunden" nach dem Krimi "Sorry, Wrong Number:
A Novelization" von
Lucille Fletcher und Allan Ullman (als Henry Stenvenson) → Verfilmumg 1948
- 13.12.1973: "Der
Mann, der drei Schuhe trug", Radio-Groteske mit Musik von Wilfried Schilling (als 2. Sprecher)
- 18.02.1974: "Jiu-jitsu",
Krimi von Georges Vittel (als Bernard Livi)
- 24.02.1974: "Der
Mustergatte" nach der Komödie von Avery Hopwood (als Jack Wheeler) → Verfilmumg
1937
- 01.03.1974: "Herman,
mit Millie und Mick" von Howard Barker (als Mick)
- 13.05.1974: "Lesefrüchte"
von Arthur Watkyn (als Pedro Juarez)
- 26.06.1974: "Magellan
zwischen den Sternen" von William Leonard Marshall (als Kontroll-Offizier)
- 29.06.1974: "Das
zweite Geständnis des Leo Koczyk" nach dem Krimi von
Michael Molsner (als Leo Koczyk)
- 12.06.1975: "Renn
um dein Leben", Krimi von Anke Beckert (als Häftling Ron Parson)
- 16.11.1975: "Dr. Semmelweis"
nach dem Schauspiel von
Hans José
Rehfisch (als Dr. Ignaz Semmelweis)
- 06.01.1976: "Die
Mafiosi" nach der Erzählung von Leonardo Sciascia (als
Turi)
- 22.02.1976: "Miko
Panzer reitet wieder" von Deana Leskovar (als Miko)
- 24.04.1976: "Der
letzte Tisch" von Hermann Moers (als Rolf)
18.05.1976: "Lieber
fremdes Blut am eigenen Messer", Krimi von -ky = Horst
Bosetzky (als Zitzner)
- 18.10.1976: "Trotzki
in Coyoacan" nach dem Theaterstück von Hartmut
Lange über den
letzten Tag im Leben Leo Trotzkis (als Mercader)
- 22.12.1977: "Die
Bombe kam vom Weihnachtsmann", Krimi von Jack Pearl (als Randy Miller)
- 26.01.1979: "Abel
und Luise" von Gerd-Peter Eigner (als Abel)
- 08.03.1979: "Die
Nacht zum Vierten" nach dem Kriminalstück von August
Christian Riekel alias Harald Bratt (als Roberts)
- 19811982: "Per Anhalter ins All", nach der erfolgreichen BBC-Reihe "The Hitchhiker's Guide to the Galaxy"
von Douglas Adams
(Langfassung; als Zaphod Beeblebrox)
CD-Edition
- 31.01./07.02.1982: "Handgeschnitzte
Särge" (2 Teile) nach der Novelle "Handcarved
Coffins" von Truman Capote
(als Kriminalbeamter Jake Pepper)
- 03.01.1984: "Der
elektronische Playboy" von Alfred Behrens (als Dr.
Kaltenbrunner)
- 23.07.1985: "Paul Menschengeschichte in einer Vigilie"
nach dem Momodram von Patrick Roth (als Paul)
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