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Brigitte Mira wurde am 20. April 1910 in der Hansestadt Hamburg
geboren. Ihr Vater war der aus Russland eingewanderte Konzerpianist Siegfried Mira, ihre
Mutter Elisabeth kümmerte sich um Haushalt und Familie. Brigitte Mira verbrachte ihre
Kindheit in Düsseldorf und wurde schon früh in Gesang und Ballett
ausgebildet. Zur Spielzeit 1928/29 trat sie als Gruppentänzerin unter dem
Pseudonym "Valencia Stramm" am "Städtischen Theater" in Düsseldorf
auf, wechselte mit fast der gesamten Düsseldorfer Tanzgruppe zur
anschließenden Spielzeit als Mitglied des Tanzchors an die "Oper
Köln", wo sie auch an der weltweit ersten Aufführung von "Le sacre du printemps"1) von
Igor Strawinsky1)
außerhalb der "Ballets
Russes"1) mitwirkte. Ende der 1920er Jahre erhielt sie
dann in Köln
ein Engagement als Elevin, spielte und sang dort unter anderem die Esmeralda
in der Oper "Die verkaufte
Braut"1) von Bedřich Smetana1). Weitere Stationen ihrer beginnenden Karriere als Soubrette waren
in den 1930er Jahren Bremerhaven (unter dem Namen "Gitta Mira"), Kiel,
Reichenberg und Hannover. Daneben
stand sie mit Sommertheatern in Kolberg1)
und Marienbad1)
auf der Bühne, wirkte an den "Städtischen
Bühnen Graz" und von 1935 bis 1939 am "Kieler
Stadttheater", begegnete den Stars jener Zeit wie Fritzi Massary (1882 1969),
Max Pallenberg
(1877 1934), Richard Tauber
(1891 1948) oder Leo Szlezak
(1873 1946).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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1941 kam Brigitte Mira nach Berlin, wo sie unter anderem im "Rose-Theater"1), im
"Theater am Schiffbauerdamm"1),
im
"Plaza"1) sowie im "Wintergarten"1)
auftrat. Hier entdeckte Willi Schaeffers
(1884 1962) ihr komisches Talent und holte sie an sein legendäres
"Kabarett der Komiker"1)
("KaDeKo"). Während dieser
Zeit wirkte die Künstlerin auch schon in Eugen Yorks1)
Propaganda-Kurzfilmreihe "Liese und Miese" (1943) mit, die im
Beiprogramm zur "Deutschen
Wochenschau"1) lief und die
Propagandaminister Joseph Goebbels1) dann
wegen "falscher" Reaktion des Publikums nach zehn Folgen einstellen ließ.
Dabei war die Volksgenossin "Liese" die "Gute", die
sich im Sinne der Nazi-Propaganda richtig verhielt, während die "Miese"
alles falsch machte, Feindsender hörte, über knappe Lebensmittel schimpfte
und sich mit Spionen einließ. Die Darstellungskunst von Brigitte Mira sorgte
jedoch dafür, dass "Miese" beim Publikum mehr Anklang fand als die
von Gisela Schlüter gespielte "Liese", so dass das
Propagandaministerium die Serie nach zehn Folgen wieder absetzte.2)
Nach dem Krieg war Brigitte Mira vornehmlich an Operettenbühnen engagiert,
spielte in "Pariser Leben"1) oder "Die Fledermaus"1),
tingelte durch die Bühnenprovinz und
machte Kabarett, unter anderem kurz nach Kriegsende bei Günter Neumanns1) "Die Insulaner"1) im Radiosender
"RIAS"1); auch mit dem Kabarett "Die fröhlichen Spötter" ging sie auf Tournee.
Zudem war Brigitte Mira auf der Leinwand aktiv, tauchte 1948 mit einem kleinen
Part in der Nachkriegs-Satire "Berliner
Ballade"1) mit Protagonist Gert Fröbe
als "Otto Normalverbraucher" auf.
Sie zeigte sich in musikalischen Lustspielen und Volksstücken, wirkte ab den 1950er Jahren in
Schlagerfilmen
und Komödien mit, wurde jedoch auf Nebenrollen als komische Tanten oder Haushälterinnen
festgelegt. Beispielsweise sah man sie neben
Peter Alexander
in "So
ein Millionär hat’s schwer"1)
(1958) und "Schlag
auf Schlag"1) (1959) oder mit Vico Torriani
in "Der
Stern von Santa Clara"1) (1958).
Anfang der 1970er Jahre begann die Karriere der Mira als anerkannte
Charakterdarstellerin, 1972 war sie von Peter Zadek1) für seine Fallada-Revue
"Kleiner Mann? was nun?" an das "Schauspielhaus
Bochum"1) engagiert
worden, wo Rainer Werner Fassbinder1)
auf sie aufmerksam wurde. Fassbinder holte sie für sein filmisches Psychodrama "Angst essen Seele
auf"1) (1974) neben El Hedi Ben Salem1) als verwitwete Putzfrau Emmi Kurowski,
die einen viel jüngeren arabischen Gastarbeiter heiratet, vor die Kamera.
Für die Gestaltung dieser Hauptrolle wurde Brigitte Mira 1974
mit dem "Deutschen
Filmpreis in Gold"1) ausgezeichnet und stand seither in der vordersten
Reihe der deutschen Schauspielerinnen. Mit Fassbinder drehte
Brigitte Mira dann noch weitere Filme, so das Drama "Faustrecht der Freiheit"1) (1975) und
"Mutter Küsters' Fahrt zum Himmel"1) (1975),
gefolgt von "Satansbraten"1) (1976),
"Chinesisches
Roulette"1) (1976) und
"Lili Marleen"1) (1981),
auch in Fassbinders hochgelobtem Mehrteiler "Berlin
Alexanderplatz" (1980) gehörte Brigitte Mira als Frau Bast,
Zimmerwirtin von Franz Biberkopf (Günter Lamprecht), zur Besetzung.
In dem Fünfteiler "Acht
Stunden sind kein Tag"1) (1973) war sie ebenfalls mit dabei gewesen, trat in Teil 4 "Harald
und Monika" als Mutter von Marion (Hanna Schygulla) in Erscheinung.
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Brigitte Mira als Emmi Kurowski
und El Hedi Ben Salem als Ali in
"Angst essen Seele
auf"3)
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Brigitte Mira als Emma Küsters
und Armin Meier als Ernst in
"Mutter Küsters' Fahrt zum Himmel"3)
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Fotos mit freundlicher Genehmigung von Einhorn-Film;
© Einhorn-Film/Weltlichtspiele Kino GmbH
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Brigitte Mira signiert die "Rainer Werner Fassbinder"-Edition
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Die Künstlerin erhielt auch von anderen namhaften Regisseuren tragende Rollen und machte sich in deren Produktionen unverzichtbar. So
spielte sie beispielsweise in Werner Herzogs1)
Biopic "Jeder
für sich und Gott gegen alle" (1974) über den von Bruno S.1)
dargestellten Kaspar Hauser1) die Haushälterin Käthe, stand
wiederholt für Wolf Gremm1) vor der Kamera: So als
Vermieterin Frau Hohlfeld in "Fabian"1) (1980)
nach der gleichnamigen
Romanvorlage1) von Erich Kästner1)
mit Hans Peter Hallwachs
in der Titelrolle, als Denunziantin in "Nach
Mitternacht"1) (1981) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Irmgard Keun1)
und als Personaldirektorin in dem
Science-Fiction-Krimi, "Kamikaze 1989"1) (1982) nach dem Roman
"Mord im 31. Stock" von Per Wahlöö1)
mit Rainer Werner Fassbinder als: Polizeileutnant Jansen. Als Peter Zadek den Kinofilm "Die
wilden Fünfziger"1) (1983) nach dem
Roman "Hurra,
wir leben noch"1) von Johannes Mario Simmel1) drehte, bedachte er
Brigitte Mira mit der Rolle der Frau Willmsen.
Als "Fröhliche vom Dienst" begann die Künstlerin ihre Karriere in
Lustspielen, Operetten und Volksstücken, sang und "blödelte" im
deutschen Nachkriegsfilm, und mit ihrer Mixtur aus Herz, Berliner Schnauze und
Gefühl wurde sie für die leichte Unterhaltung unverzichtbar. Doch erst mit
ihren Charakterrollen zeigte Brigitte Mira, was in ihr steckt.4) → Übersicht
Kinofilme
Das Fernsehen bot Brigitte Mira bereits seit Ende der 1950er, Anfang der
1960er Jahre ein breites Betätigungsfeld und die "Soubrette vom
Dienst" wurde – auch mit gelegentlichen Ausflügen ins
Charakterfach – zu einer TV-Institution. Besonders mit ihrer Rolle
des Urberliner Originals Margarete Faerber in dem Quotenrenner "Drei Damen vom Grill"1)
avancierte sie ab 1977 zum Publikumsliebling eine
liebenswerte Figur, die sie mehr als 100 Mal, mit Unterbrechungen,
bis 1991 mimte. Sie spielte beispielsweise unter der Regie von Hartmut Griesmayr1)
die Martha in dem Stück "Leben im Winter" (1982) nach der Erzählung von
Klaus Schlesinger, in der
der Autor einen Geburtstag in der DDR mit Gästen aus beiden deutschen Staaten schildert: "Wegen Marthas 70. Geburtstag
versammeln sich Verwandte aus Ost und West in ihrer Ost-Berliner Wohnung. Konkret und detailgetreu, so die "Süddeutsche Zeitung"
über Klaus Schlesingers Erzählung, die Vorlage des TV-Spiels, "tritt dabei überraschend
das Gemeinsame solchen Alltags in beiden Deutschlands hervor." (Quelle: spiegel.de)
Auch noch im hohen Alter war die "Grand Dame des Films"
immer wieder im Fernsehen und im Theater zu erleben und trat
dazwischen auch gelegentlich als Diseuse solistisch auf. Ab 1997 feierte die
Mira zusammen mit ihren Kolleginnen Helen Vita
(1928 2001) und Evelyn Künneke
(1921 2001) Erfolge mit dem selbstironischen Chansonabend "Drei
alte Schachteln", initiiert und begleitet von Frank Golischewski1), welche das
Ensemble quer durch Deutschland führte. Die Tournee endete unvermittelt
mit dem Tod von Helen Vita im Februar 2001, kurz darauf starb auch Evelyn Künneke.
"Mira, über zehn Jahre älter als ihre Kolleginnen, stellte danach ein
eigenes Soloprogramm zusammen. Mit diesem trat sie unter anderem im "Theater
Madame Lothár"1) in Bremen auf, wo
sie im Juni 2002 auch an einer Galashow anlässlich des zehnjährigen
Theaterjubiläums teilnahm."2)
Anlässlich ihres 90. Geburtstages rühmte sie die F.A.Z. als eine
"Phänomenale Schauspielerin, die von Zote bis Aperçu,
vom Schwank bis zur Tragödie beherrscht, was darstellende Kunst fordern kann
".
Auf der Bühne hatte das Publikum die gerade 90 gewordene Brigitte Mira
ab
15. September 2000 im Berliner "Hansa-Theater"1) als
Protagonistin in dem Stück "Die Bettelkönigin von
Moabit" gefeiert, bei den alljährlichen von Brigitte Grothum
inszenierten "Jedermann-Festspielen" im
Innenraum des "Berliner Doms"1)
(seit 1993) brillierte sie 2004
letztmalig als Mutter des "Jedermann"1), eine Rolle, die sie auch im
Herbst 2005 übernehmen sollte. Wegen auftretender gesundheitlicher Probleme musste Brigitte Mira
die Proben jedoch abbrechen, seit 1990 hatte sie fünfzehn Sommer lang diese
Figur an der Seite wechselnder Protagonisten gestaltet.
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Mit dem Älterwerden hatte die Mira kein Problem. Sie sorgte selbst dafür, dass sie gar
nicht erst älter wurde. Zehn Jahre lang war sie 39, dann zehn Jahre 49.
Und ihren 75. Geburtstag feierte sie fünfmal, was die offiziellen Glückwunsch-Übermittler aus
dem Bundespräsidialamt, dem Kanzleramt und der Berliner Senatskanzlei zum
Grübeln brachte. Bundeskanzler Helmut Kohl1) soll sich amüsiert haben darüber,
wie oft er der liebenswürdigen Schauspielerin zum 75. Geburtstag gratuliert hatte
Immerhin: 1995 "outete" sie sich als 85jährige, überredet von ihren Freundinnen
Regina Ziegler1)
und Brigitte Grothum. Von diesem Zeitpunkt an kokettierte
die charmante Lügnerin gelegentlich mit ihrem Alter, ließ in Interviews auch Nachdenklichkeiten einfließen,
etwa mit Sätzen wie
"Man sieht nicht mehr so gut und hört dafür schlechter". Oder: "Im Alter ist es mit
den Zähnen wie mit den Sternen da kommen sie
raus
" In meinem Beruf", hat sie mal gesagt, "gibt es kein Alter. Es gibt nur
Leistung." Und die brachte sie in Vollendung, oft zum Erstaunen ihrer wesentlichen
jüngeren Kollegen. Sie hatte immer ihre Texte parat, was beim aufstrebenden Nachwuchs nicht selbstverständlich ist.
"Ohne Arbeit würde ich eingehen wie eine Primel", meinte sie, und ihr Mitgefühl galt bei Auftritten in Seniorenheimen den
"armen, alten Omis", die oft viel jünger waren als sie.6)
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Brigitte Mira, die neben der verstorbenen Inge Meysel (1910 2004) zu Deutschlands großen
Volksschauspielerinnen gehörte, war in erster kurzer Ehe ab 1940 mit dem
Schauspieler Peter Schütte1)
(1911 1973), in zweiter mit dem Kapellmeister und
Intendanten Paul Cornelius verheiratet.
Aus ihrer dritten Ehe mit dem Fotografen Reinhold Tabatt stammen die beiden
Söhne Thomas und Robert, welche den Beruf des Werbefotografen bzw.
Steuerberaters ergriffen.7) Nach einer vierten, ebenfalls geschiedenen Ehe
mit einem Ingenieur, heiratete sie 1974 in fünfter Ehe ihren
langjährigen Freund, den 23 Jahre jüngeren italo-amerikanischen Regisseur Frank Guerente, dem sie bis zu
dessen plötzlichen Tod im Jahre 1983 verbunden blieb. Bei einer Gala
anlässlich ihres 90. Geburtstag fragte sie Talkmasters Alfred Biolek1): "Wie schafft es eine Frau, fünf
Mal verheiratet zu sein, ohne kochen zu können?", die Mira antwortete
humorvoll und schlagfertig: "Ich hatte eben andere Qualitäten."
Foto: Brigitte Mira 1992 ("Die Brigitte Mira
Show")
mit freundlicher Genehmigung von www.ziegler-film.com
© Ziegler Film GmbH & Co. KG
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Am 8. März 2005 starb die beliebte Komödiantin, Charakterdarstellerin und Operettensängerin
Brigitte "Biggi" Mira sechs Wochen vor ihrem 95. Geburtstag
im "Emil-von-Behring-Krankenhaus" in Berlin-Zehlendorf1), wo sie seit einigen Wochen wegen ihres geschwächten körperlichen Zustandes
bzw. eines Darminfektes auf der Intensivstation lag. Noch im August 2003 war der Künstlerin in
dieser Klinik per Notoperation ein Herzschrittmacher
eingesetzt worden. Ihrem eigenen Wunsch zufolge fand sie die letzte Ruhe am 16. März 2005 auf dem
"Luisenfriedhof III"1) am Fürstenbrunner Weg
im Berliner Ortsteil Westend1) neben ihrer Mutter Elisabeth
(† 1966) und ihrem letzten Ehemann Frank Guarente († 1983). Die Grabstätte gehört zu den
Ehrengräbern des Landes
Berlin1) → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons
sowie knerger.de.
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Brigitte Mira wurde während ihrer langen Karriere mit unzähligen Auszeichnungen
geehrt: Neben dem "Deutschen Filmpreis"1) (1974) für ihre
schauspielerische Leistung in "Angst essen Seele auf" erhielt sie unter
anderem 1981 das "Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland",
1989 das "Filmband in Gold"1) für ihr "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film" sowie 1995 die höchste
Auszeichnung in Deutschland, das "Bundesverdienstkreuz" ("Großes
Verdienstkreuz"). Ein Jahr später ehrte
sie das Land Berlin mit dem "Verdienstorden"1), im Februar 2000 wurde ihr die
"Goldene Ehrenkamera"1) für ihr Lebenswerk verliehen. Mit dem "Goldenen Wuschel"1) (2003)
des ARD-Boulevardmagazins "Brisant"1) und dem Kulturpreis "Berliner Bär"1) (2005)
der Boulevardzeitung "B.Z." konnte die Künstlerin weitere
Trophäen für ihr Lebenswerk entgegen nehmen. Seit 3. September 2012 hat nun auch
Brigitte Mira einen "Stern" auf dem Berliner "Boulevard der
Stars"1) → Liste der Auszeichnungen bei
Wikipedia.
Stern" auf dem
"Boulevard der Stars"; Quelle: Wikimedia
Commons
Urheber: Thomas
Schmidt (NetAction); Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Bereits 1988 hatte Brigitte Mira erstmalig ihre Autobiografie unter dem
Titel "Kleine Frau, was nun? Erinnerungen an ein buntes Leben" veröffentlicht,
im März 2002 erschien die Neuauflage "Von ganzem Herzen.
Erinnerungen" in der Horst Pillau1) die Lebensgeschichte
aktuell vervollständigt hat basierend auf Gesprächen mit der
humorvollen Künstlerin. Im "Mannheimer Morgen" stand zu lesen:
"Vom üblichen Jahrmarkt der Eitelkeiten vieler Künstler-Erinnerungen
hebt sich dieses Buch ab. Es ist, was man vergeblich von vielen erwartet, ein
Zeitdokument"; im Mai 2002 erschien zusätzlich die CD
von Brigitte Mira "Gespräch mit Horst Pillau über ihr Leben."
In der Kurzbeschreibung heißt es unter anderem: "Mein Leben das ist nicht nur
Glanz und Glamour. Aber es ist das beste, das ich kenne", sagt Brigitte Mira und blickt
auf gut 70 Jahre Bühnenleben zurück. Sie berichtet von ihrer gefährlichen
Überlebensstrategie im Dritten Reich und ihrem Weg aus der Provinz nach Berlin.
Und sie erzählt von ihren fünf Ehemännern sowie von ihrer Karriere, die durch
Peter Zadek und Rainer Werner Fassbinder zu neuen Höhen führte. Brigitte Mira hat
nichts von ihrer sprichwörtlichen Schlagfertigkeit, ihrer Vitalität und Lebensfreude
verloren. Es ist ein Gespräch unter Freunden, sehr persönlich mit urwüchsigem Humor und viel Selbstironie."
Am Haus, Koenigsallee 83, in Berlin-Grunewald1),
wo Brigitte Mira seit 1970 bis zu ihrem Tod lebte, erinnert eine
Gedenktafel (Porzellantafel der KPM) an die gefeierte, vielseitige Künstlerin.
Die feierliche Enthüllung fand am 3. September 2015 statt, für den
Berliner Senat erinnerte der damalige Kultur-Staatssekretär Tim Renner1) an
die "gebürtige Hamburgerin, die erst später zum Inbegriff der herzlich-direkten Berlinerin wurde, für Kollegen und Weggefährten sprachen die Schauspielerin Brigitte Grothum und der Schriftsteller Horst Pillau." (Quelle: tagesspiegel.de)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage,
vvb.de, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de)
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Kinofilme
- 1943: Liese und Miese (propagandistische Wochenschau-Kurzfilme; als Miese,
Gisela
Schlüter als Liese)
- 1948: Berliner Ballade
(als eine Berliner Frau) → filmportal.de
-
1957: Und
abends in die Scala (als Frau Mertens) → filmportal.de
- 1958: Der Stern von Santa Clara
(als Tante Theresa) → filmportal.de
-
1958: Wehe, wenn sie losgelassen
(als Frau Knax) → filmportal.de
- 1958: So ein Millionär hat's schwer
(als Madame Pillar) → filmportal.de
-
1959: Schlag
auf Schlag (als Frau Hinze) → filmportal.de
-
1959: Melodie
und Rhythmus (als Pensionsleiterin) → filmportal.de
- 1959: Du bist wunderbar
(als Madame Dupont) → filmportal.de
-
1960: Im Namen einer Mutter
(als Mutter Reitner, eine Gefängnisinsassin)
-
1960: Geschminkte
Jugend / Die Nacht am See (über die "Steglitzer
Schülertragödie"; als ?; EA: 29.11.1963 bzw. 31.01.1988)
→ filmportal.de
-
1962: Ich kann nicht länger schweigen
(als Frau Ohl) → filmportal.de
- 1962: So
toll wie anno dazumal (als Frau Sommer)
- 1963: Jack
und Jenny (nach dem Roman "Early to Bed" von Anne Piper;
als Thea) → filmportal.de
-
1968: Der Partyphotograph
(als Frau Bütow)
- 1970: Das Stundenhotel von St. Pauli
(als Putzfrau Rose Schuh) → filmportal.de
-
1971: Zwanzig Mädchen und ein Pauker:
Heute steht die Penne kopf (als Wirtin)
- 1971: Wir
hau'n den Hauswirt in die Pfanne (als Hauswirtin Bauer)
-
1973: Die
Zärtlichkeit der Wölfe (Regie: Ulli
Lommel; als Louise Engel) → filmportal.de
- 1974: 1 Berlin-Harlem
(Regie: Lothar
Lambert; als Tante Biggi) →
lotharlambert.de
- 1974: Jeder für sich und Gott gegen alle
(über das Leben von Kaspar
Hauser = Bruno
S.; als Haushälterin Käthe) → filmportal.de
- 19741981: Filme von Rainer
Werner Fassbinder
- 1975: Der
Geheimnisträger (mit Willy
Millowitsch; als Betty Hopfen)
-
1976: Jeder stirbt für sich allein
(nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada; als Frau Häberle) → filmportal.de
-
1976: Anita Droegemoeller und die Ruhe an der Ruhr
(als Oma Wuttke) → filmportal.de
- 1977: Adolf und Marlene
(Regie: Ulli
Lommel; als ?) → deutsches-filmhaus.de,
filmportal.de
- 1977:
Liebe das Leben, lebe das Lieben (Regie: Lutz Eisholz; als
Hauswartfrau)
-
1978: Die Frau gegenüber
(als Mutter von Simon Schmidt = Franciszek
Pieczka)→ filmportal.de
-
1978: EDV in der Verwaltung
(Kurzfilm; als Sozialarbeiterin)
- 1980: Fabian
(nach dem gleichnamigen Roman von Erich
Kästner; als Vermieterin Frau Hohlfeld)
→ filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de
- 1980: 101
Dalmatiner / One Hundred and One Dalmatians (Zeichentrickfilm
(1961) nach dem Roman
"Hundertundein
Dalmatiner"
von Dodie
Smith; Stimme von Nanny, neue Synchronfassung)
- 1981: Cap
und Capper / The Fox and the Hound (Zeichentrickfilm;
Stimme der alten Witwe Tweed)
- 1981: Nach Mitternacht
(nach dem gleichnamigen
Roman von Irmgard
Keun; als Denunziantin)
→ filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de
-
1981: Primel macht ihr Haus verrückt (als Frau Kulicke) → IMDb,
filmdienst.de
- 1982: Kamikaze
1989 (nach dem Roman "Mord im 31. Stock" von Per
Wahlöö; als Personaldirektorin)
→ filmportal.de,
prisma.de
-
1983: Die
wilden Fünfziger (nach dem Roman "Hurra,
wir leben noch" von Johannes
Mario Simmel; Regie: Peter
Zadek;
als Frau Willmsen) → filmportal.de
- 1984: Sigi, der Straßenfeger
(mit Harald
Juhnke; als Frau Niendorf) → filmportal.de
-
1985: Einmal Ku'damm und zurück
(als Toilettenfrau)
- 1986: Wenn
der Wind weht / When the Wind Blows (Zeichentrickfilm;
Stimme von Rentnerin/Ehefrau Hilda Bloggs)
- 1986: La foręt noire / Der Schwarzwald (Kurzfilm; als ?) →
IMDb
- 1990: Rosamunde
(nach dem Roman von Egon
Günther; als Oma Kaminski) → filmportal.de
-
2002: Angst isst Seele auf
(Kurzfilm; als Emmi) → filmportal.de
- 2004: War’n
Sie schon mal in mich verliebt? ( Dokumentarfilm von Douglas
Wolfsperger über Max
Hansen; als sie selbst)
→ filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1953: Ope'rette sich wer kann (Autor: Curth
Flatow; als ?) → IMDb
- 1959: Drei Orangen (als Hausangestellte Sophia) → IMDb
- 1959: Die Liebe des Jahres. Eine musikalische Groteske (Regie:
Erik
Ode; als Journalistin Lady Schocker) → IMDb
- 1960: Der Prozess Mary Dugan (als Marie Ducrot)
- 1960: Der Vetter aus Dingsda (nach der gleichnamigen
Operette von Eduard
Künneke (Musik); als Wilhelmine Kuhbrot,
genannt "Wimpel, Frau von Josef Kuhbrot = Günther Schwerkolt)
→ IMDb
- 1961: Wie einst im Mai (nach
der gleichnamigen
Operette von Walter
und Willi
Kollo (Musik); als Mechthilde von Kiefernspeck)
- 1961: Die Marquise von Arcis (nach
dem Schauspiel von Carl
Sternheim; als Clementine Duquenoy)
- 1962: Bubusch (nach
dem Schwank von Gábor von Vaszary;
als Mama, Mutter von Liline = Sylvia Lydi)
- 19621965: Jedermannstraße
11 (Serie; als Frau Lehmann)
- 1963: Meine Frau Susanne (Serie; als Tante Lilly in Folge
12 "Scherben bringen Glück")
- 1963: Feuerwerk (nach der musikalischen
Komödie von Paul Burkhard; Inszenierung "Komödienhaus
Düsseldorf";
Regie: Erik
Ode; als die Köchin) → IMDb
- 1963: Die Belagerung der Josephine (als Madame Helene)
→ IMDb
- 1963: Spatzen in Gottes Hand (Alt-Berliner Volksstück von Ludwig Bender (19081973) und Edgar Kahn (19031955),
mit Brigitte Mira als Fanny Schulz und Paul Westermeier als Ottokar Schulz; das "Hamburger Abendblatt schrieb am 12.10.1963:
(
) Er lebt nur noch von den beiden Rollen des berlinernden Ehepaars Onkel Ottokar und Tante Schnulle,
die von Brigitte Mira und Paul Westermeier
mit bewährten Mitteln gespielt, die Zuschauer zum Lachen brachten. (
)) →
IMDb
- 1964: Abenteuerliche
Geschichten Paul Klinger erzählt (Serie; als Frau Sanders
in Folge 6 "Das Pilzgericht")
- 1964: Im Tingeltangel tut sich was (TV-Film; eine Revue von Ernst Nebhut; als
2. Direktoron; Kurzinfo: Die Sendung lässt
vier Jahrzehnte Tinteltangel Revue passieren, die "Schmiere der Kleinkunst", die nicht selten gute und spritzige
Unterhaltung bot.
Der Streifzug führt durch die Jahre 1905 bis 1946 und zeigt nacheinander vier Tingeltangelbesitzer,
die alle ihre liebe Not haben
mit der eifersüchtigen Gattin und der Frau Direktor und sich erfreuen am weiblichen
Star ihres Programms
:
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1964: Frau Luna (nach
der gleichnamigen
Operette von Paul
Lincke (Musik) mit Margit Schramm
als Frau Luna;
als Witwe Mathilde Pusebach sowie u.a. Heinz
Erhardt als Theophil) → zauberspiegel-online.de
- 1965: Annie Get Your Gun (nach
dem gleichnamigen
Musical von Irving Berlin
(Musik/Gesangstexte), mit Heidi
Brühl als Annie;
Live-Übertragung aus dem Hamburger "Operettenhaus";
als Dolly Tate, Mutter von Winnie = Heidi Schaffrath)
- 19651966: Unser
Pauker (Serie mit Georg
Thomalla; als Anna Eulalia Clothilde Puhlke / Anna Eulalia
Clothilde Ziermann)
- 1966: Mrs.
Cheneys Ende (nach der Komödie von Frederick
Lonsdale; mit Johanna von Koczian;
als Sängerin)
- 1966: Der
Forellenhof (Serie; als Flora Reinhardt in Folge 5 "Gäste
aus Kanada")
- 1966: 100 Jahre Kurfürstendamm. Ein Streifzug mit Musik (als Harfenjule) →
IMDb
- 1966: Schwarzer Peter Märchenoper für kleine und große Leute
(nach der gleichnamigen
Oper von Norbert Schultze
(Musik)
nach dem niederdeutschen Märchen Erica von Heinrich
Traulsen; als 1. Amme) → IMDb,
bamby.de
- 19661968: Wilhelmina
(5-teilige Berliner Serie; als Tante Sophie; auch Regie)
- 19661968: Ein Altberliner Tanzvergnügen
- 1970: Der Vetter aus Dingsda (nach der gleichnamigen
Operette von Eduard
Künneke (Musik); als Tante Wilhelmine:
Willy
Millowitsch als Onkel Jitse (Josef Kuhbrot)) → IMDb
- 1970: Recht oder Unrecht (Serie; als ? in Folge
2/3 "Der Prozeß Mariotti"
(2 Teile) über die "Mariotti-Prozesse"
mit
Maria
Becker als Eva Mariotti; Teil
1 / Teil
2)
- 1970/71: Drüben
bei Lehmanns (Serie; als Else, Frau von Paul Lehmann (Walter
Gross), Inhaber eines kleinen
Lebensmittelladens)
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"Drüben bei Lehmanns":
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto mit
Walter Gross (vorne rechts)
als Paul Lehmann und
(vorne, 2. von links)
Brigitte Mira als
Pauls Ehefrau Else
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche die
Serie im November 2017
auf DVD herausbrachte.
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- 1971: Dreißig Silberlinge (als Mrs. Scholler)
- 1971: Der Raub der Sabinerinnen (nach dem gleichnamigen
Schwank von Franz
und Paul von Schönthan;
Inszenierung: Kölmer "Millowitsch-Theater",
mit u.a. Willy
Millowitsch als Theaterdirektor Emanuel Striese;
als Dienstmädchen Rosa) → IMDb
- 1972: Semesterferien (Serie; als Prof. Kaiser in Folge
1 "Wollen wir wetten?")
- 1972: Hofball bei Zille Musikalisches Spiel im Berliner 'Milljöh'
von Günter Neumann
(als Olga, rothaarige Tingel-Tangel-Tänzerin) → IMDb
- 1972: Der Fall Opa (als Frau Löffler)
- 1972: Frau Jenny Treibel (Zweiteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Theodor
Fontane; mit Gisela
Uhlen als
Jenny Treibel;
als Rosalie Schmolke, Haushälterin von Prof. Willibald Schmidt = Rudolf Schündler)
- 1973: Acht
Stunden sind kein Tag (Fünfteiler von Rainer
Werner Fassbinder; als Frau Andreas, Mutter von
Marion (Hanna
Schygulla) in Teil 4 "Harald
und Monika")
- 1973: Sechs unter Millionen (Serie; als Wirtin
Bruni)
- 1974: Käptn
Senkstakes Abenteuer (3-teilige Reihe mit Hans-Joachim
Kulenkampff als Käpt'n Senkstake)
- 1975: Hurra ein Junge (nach dem gleichnamigen
Schwank von Arnold
und Bach; mit Willy
Millowitsch als Anton;
als Mathilde Nathusius, Schwiegermutter)
- 1975: Wie ein Vogel auf dem Draht (TV-Show;
Regie/Co-Drehbuch: Rainer
Werner Fassbinder; Mitwirkung, Gesang)
- 1976: Ein Fall für Stein (Krimiserie
mit Volkert
Kraeft; als Frau Schott in Folge 6 "Auf dem Trip")
- 19761977: Die Unternehmungen des Herrn Hans (20-teilige
Comedy-Serie mit Christian
Wolff; in 14
Folgen als Nachbarin)
- 19761991: Drei
Damen vom Grill (Serie; als Oma Margarete Färber)
- 19771978: Nonstop Nonsens (Serie mit Dieter
Hallervorden)
- 1978: Wenn die Liebe hinfällt (Serie; als Elli Grutsch)
- 1978: MS
Franziska (Serie; als Frau Helsmann in Folge 3 "Kurze Reise")
- 1978: Die beiden Freundinnen (nach
der Erzählung "Die beiden Freundinnen und ihr Giftmord" von Alfred Döblin;
als Mutter von Karl Link = Stefan
Wigger)
→ dieterwunderlich.de
- 1978: Wann heiraten Sie meine Frau? (nach der Komödie "Quand épousez-vous ma femme?" von Jean Bernard-Luc
(19091985),
Jean-Pierre Conty (19171984); als Minni, Tante von Psychiater Bertrand Germinat = Diether
Krebs)
→ IMDb
- 1978: Die Geburtstagsfeier (nach dem Bühnenstück von Harold
Pinter; als Pensionswirtin Meg; Kurzinfo: Der abendfüllende
Erstling von
Harold Pinter, 1957 in London uraufgeführt, begründete den Ruhm des Meisters der Undurchschaubarkeit und des
absurden Schreckens: In einer schäbigen englischen Strandpension tauchen zwei mysteriöse Fremde auf und treiben einen
Pensionsgast mit Gehirnwäsche in Hysterie und Zusammenbruch. Regie:
Jürgen
Flimm (Quelle:
spiegel.de))
→ IMDb,
rowohlt-theaterverlag.de
- 1979: Die Protokolle des Herrn M. (Krimiserie
mit Herbert
Fleischmann; als
Schlesier-Grete in Folge 10 "Schlesier-Grete")
- 1979: Der
eiserne Gustav (7 Teile über den Droschkenkutscher Gustav Hartmann,
genannt der "Eiserne Gustav";
mit Gustav Knuth;
als Frau Pauli in Teil 2)
- 19791989: Derrick
(Krimiserie)
- 1980: Pension Schöller (nach
dem gleichnamigen
Schwank von Carl
Laufs und Wilhelm
Jacoby; Inszenierung:
Berliner "Theater
am Kurfürstendamm"; Regie: Wolfgang
Spier;als Wanda Staudinger)
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"Pension Schöller"
DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Harald Juhnke als
Provinzkaufmann Ladislaus Robitzky
und Brigitte Mira als
Sängerin Wanda Staudinger
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Komödie Ende Mai 2014
auf DVD herausbrachte.
→ www.pidax-film.de |
- 1980: Wer anderen ein Grube gräbt
(als Bertha in Segment "Ende schlecht alles schlecht")
- 1980: Berlin
Alexanderplatz (14 Teile nach dem gleichnamigen
Roman von Alfred
Döblin; Regie/Drehbuch: Rainer
Werner Fassbinder;
als Frau Bast, Zimmerwirtin von Franz Biberkopf (Günter Lamprecht),
in den Teilen (Teil 1, 2, 3, 5, 8, 9, 10, 11, 13, Epilog)
→ filmportal.de,
Wikipedia
- 1981: Der Alte (Krimiserie; als
ehemalige Hausangestellte Hanna Lubach in Folge 54 "
Der Gärtner")
- 1982: Ab in den Süden
(als Gerti; Kurzinfo: Helga Feddersen (Buch) hat sich im Gute-Laune-Getto eines
Ferienclubs bei Palermo
umgesehen. (Quelle: spiegel.de);
Helga Feddersen befasst sich in ihrem Film mit den Sonnenhungrigen, die im Süden ihre
Träume von Badefreuden und schönender Bräune erfüllt sehen möchten. Sie schildert die erwartungsvolle Anreise,
die familiär-vertrauliche Atmosphäre, die alltäglichen Enttäuschungen, gemeinsame Aktivitäten,
Reibereien und
Spannungen, sowie die Rückkehr und das Wiederumstellen auf den Alltag.
(Quelle:
retro-media-tv.de))
- 1982: Zwei
Tote im Sender und Don Carlos im PoGl (als Fernsehrat
"Das Zünglein")
- 1982: Leben im Winter (nach der Erzählung von Klaus
Schlesinger; geschildert wird ein Geburtstag in der DDR
mit Gästen aus beiden deutschen Staaten; als Martha; Kurzinfo: Wegen Marthas
70. Geburtstag versammeln sich Verwandte
aus Ost und West in ihrer Ost-Berliner Wohnung. Konkret und detailgetreu, so die
"Süddeutsche Zeitung" über Klaus Schlesingers
Erzählung, die Vorlage des TV-Spiels, "tritt dabei überraschend das Gemeinsame solchen Alltags in beiden Deutschlands
hervor". Regie: Hartmut
Griesmayr (Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1982: Die
Krimistunde (Serie; als Tante Louise in Folge 3 "Verwirrung"
(nach Henry Slesar))
- 1982: Drei
gegen Hollywood (nach dem Theaterstück "Once in a
Lifetime" von Moss
Hart und George
S. Kaufman;
als Kolumnistin Helen Hobart)
- 1982: Die Murmel
(als Berta, Schwester von Anna (Rosemarie Gerstenberg) und Cilli
(Irmgard Först))
- 1983: Kein Reihenhaus für Robin Hood
(als Frau Meyerdierks)
- 1983: Der Tod kommt durch die Tür
(nach dem Roman "The Thing at the Door" von Henry Slesar;
als Frau Friedrichs)
- 1983: Das Traumschiff
(TV-Reihe) Kenia (als
"gerissene" Frau Meyer in Segment "Der
Simulant")
- 1985: Schwarzer Lohn und weiße Weste (als Gemüsefrau) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1985: Die
Spur der Anderen (als Barfrau Erna)
- 1985: Alte
Gauner (Serie; als Lore in Folge 1 "Die
große Prüfung")
- 1986: Was zu beweisen war
(als Frau Pecari)
- 1986: Wasser für die Blumen (als ?;
Kurzinfo: Angebliche TV-Komödie von Ralf Griff, wie sie im TV-Leben so spielt:
Biedere Preisgewinner besuchen zerstrittenes Star-Ehepaar (Grit
Boettcher, Claus
Biederstaedt) in dessen Luxusvilla
auf Mallorca. Pressephotographin und TV-Journalist sorgen für Heiterkeit.
(Quelle:
spiegel.de))
- 1986: Unternehmen Köpenick (6-teilige
Gaunerkomödie; u. a. mit Hansjörg Felmy; als Schwester des ehemaligen Polizisten
Gustav Suhrbier
(Joachim Wichmann))
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"Unternehmen Köpenick":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Brigitte Mira als
Schwester des ehemaligen
Polizisten Gustav Suhrbier
(Joachim Wichmann)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die 6-teilige Gaunerkomödie
am 11.08.2023
auf DVD herausbrachte. |
- 1986: Tödliche Liebe (nach dem Roman "Klimax oder
ausserordentliches Beispiel von Mutterliebe" von Celia Fremlin;
als Mrs. Roth) → ziegler-film.com,
IMDb
- 19861991: Die
Wicherts von nebenan (Serie; als Conny Hartleb)
- 1987: Vicky und Nicky
(als resolute Berliner Pfandleiherin Vicky Fendrich, Florian Bathke
als Enkel Nicky) → IMDb
- 1988: Im Schatten der Angst
(nach dem Roman "Appointment with Yesterday" von Celia Fremlin;
als Frau Wegwerth)
- 1988: Trouble im Penthouse
(als Patientin Kluge)
→ ziegler-film.com
- 1989: Killer kennen keine Furcht (nach
der Komödie "All Change" von John Graham;
als Dame mit den Hunden)
- 1989: Spreepiraten
(Serie; als Gundula Brachvogel)
- 1990: Praxis Bülowbogen (Serie
mit Günter
Pfitzmann; als ? in Folge 2.16 "Unerwartete Begegnungen")
- 1991: Mörderische
Entscheidung (als Mrs. Blondell)
- 1991: Zwei Münchner in Hambur (Serie; als Tante Käthe in
Folge "Liebe Tante Käthe")
- 1991: Gesucht wird Ricki Forster (Zweiteiler;
als die alte Obdachlose Lou)
→ ziegler-film.com
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"Gesucht wird Ricki Forster":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Brigitte Mira als
die Obdachlose Lou
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax Film,
welche den Zweiteiler
am 6. Juni 2024
auf DVD herausbrachte. |
- 1992: Geheimakte Lenz (Regie: Hartmut
Griesmayr; als ?; Kurzinfo: Die Stasi
als Komödienstadl: Ein Pförtner der
Mielke-Anstalt (Horst
Bollmann) hat Akten von vor der Wende aufbewahrt und will
damit einen Ex-Chef des
Schnüfflerdienstes (Hans
Peter Hallwachs) daran hindern, daß der sich, aalglatt, in
einen kapitalistischen Manager verwandelt.
Das Stück von Krystian
Martinek und Neithardt
Riedel ("Schulz
& Schulz") inszenierte Hartmut Griesmayr.
(Quelle.: spiegel.de)) →
IMDb
- 1992: Gute
Zeiten, schlechte Zeiten (Daily Soap; als Wahrsagerin
Simone Harvey in den Episoden 8397)
- 1993: Die Spur führt ins Verderben (als Frau im
"House of Usher", einer verfallenen Ost-Berliner Villa)
→ tvspielfilm.de,
IMDb
- 1993: Der Showmaster
(mit Harald
Juhnke als alternder Fernsehstar; als Frau 1) → prisma.de,
IMDb
- 1993: Klippen des Todes
(nach dem Roman "Die Spinnen-Orchidee" von Celia Fremlin;
als Doris) → tvspielfilm.de
- 1993: Zwei
wie Paul und Caroline (Dreiteiler bzw. 6 Teile ; als Oma
von Caroline = Carin C. Tietze)
- 1994: Alles
Glück dieser Erde (Serie; als Clemma)
- 1994: Café Scandal (Episodenfilm; als ?) → ziegler-film.com,
IMDb
- 1995: Kanzlei Bürger (Serie;
als Emma Tamm in Folge 7 "Hühnchen aus Polen")
- 1995: Für
alle Fälle Stefanie (Serie; als Hiltrud Steinmetz in
Folge 1.02 "Der goldene Schuss")
- 1996: Willi
und die Windzors (als Queen
Mum)
- 1999: Großstadtrevier
(Krimiserie; als Madame Chantal in Folge 13.5 "Abrakadabra")
- 19992000: Dr.
Sommerfeld Neues vom Bülowbogen (Serie
mit Rainer
Hunold; als Ria Lamberti, Bewohnerin
im Seniorenheim
"Goldener Herbst")
- 1999: Der
Clown (Krimiserie; als Flugzeug-Passagierin Hildegard in Folge
3.05 "Mayday")
- 2000: Ein lasterhaftes Pärchen (nach dem Roman "Nach einem lasterhaften
Leben" von Andreas Anatol = Klaus
Fröba;
als Witwe Käthe Mühlmann, Harald Juhnke
als (verstorbener) Hubert Mühlmann, früher Hauptkommissar)
→ tvspielfilm.de,
ziegler-film.com,
prisma.de
- 2001: Streit
um drei (Gerichtsshow (19992003); in einer Episode
(19.03.2001) als
Frau Beate Wolff)
- 2001: Aszendent Liebe (als Olga von Reichenbach, Tante
des Physikers Robert von Reichenbach = Peter
Sattmann)
→ tvspielfilm.de,
ziegler-film.com,
prisma.de,
IMDb
- 2004: In
aller Freundschaft (Serie; als die 85-jährige patientin
Maria Herrmann in Folge 7.18 "Vergesslichkeiten")
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