Wikipedia führt hierzu aus: "Ein großer Teil der Zuschauer protestierte
mit lauten Rufen besonders bei den Szenen, die die Verfallssymptome dieser
Kategorie von straffällig gewordenen Jugendlichen zum Ausdruck brachten. Im
ersten Drittel der Aufführung nahmen die Kundgebungen solche Formen an, dass
zum Schutz der Darsteller ein größeres Polizeiaufgebot angefordert werden
musste. Der Gipfel der Demonstrationen wurde erreicht, als in einer Szene der
Darsteller der Rolle des Staatsanwaltes als Sühne die Todesstrafe forderte
und daraufhin das Publikum schrie: "Ja, für den Verfasser!". Das Stück wurde schon am nächsten Morgen vom Spielplan genommen."
Erst ab Mitte/Ende der 1950er Jahre wurde
Qualtinger auch als Schauspieler einem breiteren Publikum durch seine
Mitwirkung bei der von Gerhard
Bronner1) gegründeten
Kabarettgruppe "namenloses
Ensemble"1) bekannt, deren
legendären Programme wie "Blattl vor'm Mund, Glasl vor'm
Aug", "Spiegl vor'm Gsicht", "Dachl überm Kopf" und
"Hackl ins Kreuz" zum Teil im Fernsehen ausgestrahlt wurden. Die Nummern sorgten damals vor
allem durch die Einbeziehung der Wiener Mundart, die Satire auf den typischen Durchschnittsösterreicher
und Darstellung der Dekadenz für Aufsehen. Vor allem seine "Travnicek-Dialoge"
mit Gerhard Bronner (Autoren:
Carl Merz1)
und Qualtinger) sind in die Kabarettgeschichte eingegangen. Gerhard Bronner erinnert
sich in seinem 2003 erschienen Buch "Meine Jahre mit Qualtinger"
an die damaligen Glanzpunkte der Programme.
Helmut Qualtinger 1961 in
dem Programm "Hackl ins Kreuz"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Scheidl; Datierung: 1961
© Scheidl / ÖNB, Wien, Bildarchiv (Inventarnummer
FO88198)
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Über die Grenzen Österreichs hinaus populär und weltberühmt wurde
Qualtinger, der sich Anfang der 1960er Jahre vom Kabarett zurückgezogen hatte, dann 1961 durch seine
Titelrolle in dem Ein-Personen-Stück "Der Herr Karl"1), das er zusammen mit Carl Merz
(1906 1979) verfasst hatte. Darin wird der opportunistische Kleinbürger bissig karikiert, indem
er sein Spießbürgertum und seine Mitläuferhaltung auf der Bühne präsentiert
sowie die Plattheit des Bösen aufzeigt. Der Monolog, der zunächst
mit Qualtinger unter der Regie von Erich Neuberg1)
für den ORF1)
verfilmt wurde, sorgte nach der Erstausstrahlung am 15. November 1961
anfangs für ablehnender Empörung bzw. kontroverse Diskussionen, entwickelte
sich dann jedoch auf zahlreichen Bühnen zum Erfolg. Lange Zeit wurde
Qualtinger mit der Figur des "Herrn Karl" identifiziert.
In den kommenden Jahren folgten zahlreiche beeindruckende Rollen auf der
Bühne, Kino oder im Fernsehen: So wirkte Qualtinger unter anderem als
Protagonist bzw. Bezirksinspektor Pokorny in dem vom "Bayerischen Rundfunk"1) (BR)
produzierten und von Michael
Kehlmann1) in Szene gesetzten Kriminalfilm
"Kurzer
Prozess"1) (1967) mit
und gab brillant den typisierten
österreichischen Kriminalinspektor Pokorny, der auf seine unorthodoxe, brummige, aber
menschliche Art einen Mordfall löst, dabei sich und einen Unschuldigen
rehabilitiert. Die zuvor im Kino nach einem Drehbuch von Michael Kehlmann und Carl Merz
gezeigte Literaturadaption wurde am 1. Juni 1969 erstmals im "Bayerischen
Fernsehen"1) ausgestrahlt und
Qualtinger, der sich seit Anfang der 1950er Jahre auf der Leinwand mit eher
kleineren Parts hatte begnügen müssen, etablierte sich damit endgültig als gefragter
Film- und Fernsehdarsteller.
Foto mit freundlicher Genehmigung von Erich Reismann;
eine weitere Verwendung ist nur mit Zustimmung des Fotografen gestattet.
© Erich Reismann (www.reismann.at)
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Unvergessen bleibt er als kleiner Heiratsschwindler Rudi Böhm, der sich in dem Krimi "Tagebuch eines Frauenmörders"3) (1969)
als "Frauenkiller" ausgibt, in der 6-teiligen Serie "Die Berufe des Herrn K."2) (1970) übernahm er die
Hauptrolle des ehemaliger Buchhalters Herrn K. In "Das
falsche Gewicht"1) (1971), von Bernhard Wicki gedreht nach
dem gleichnamigen
Roman1) von Joseph Roth1), glänzte Qualtinger
als Eichmeister Anselm Eibenschütz und erhielt für seine darstellerische Leistung am
13. Januar 1972 die
"Goldene Kamera"1) in der Kategorie
"Schauspieler", ebenso wie Bernhard Wicki in der Kategorie "Beste Regie"
sowie 1972 das "Filmband
in Gold"1); Kinostart des am 21. November 1971
erstmals im ZDF ausgestrahlten Films war am 26. Januar 1973.
Man erlebte Qualtinger unter anderem als Protagonisten bzw. alten Häftling
in "Der Kulterer" (1974) nach der gleichnamigen
Erzählung1) von Thomas Bernhard1) auf dem Bildschirm,
als Großbauern Allinger in dem Sechsteiler "Die
Alpensaga"1) (1976/77), als Aufsichtsratsvorsitzenden Mulligan
in "Mulligans Rückkehr"4) (1978) nach dem Roman
von Hans Frick1)
oder als Sepp O'Brian in "Feuerwasser"3) (1978) (nach
dem Schauspiel von Ulrich Becher1).
In den 1980er Jahren übernahm Qualtinger nur noch wenige Aufgaben in Fernsehfilmen → Übersicht TV-Produktionen.
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Immer wieder wusste der markante Mime auf der Bühne das Publikum
in seinen Bann zu ziehen, bereits 1969 hatte man ihn bei den "Salzburger
Festspielen"1) in Kurt Meisels Inszenierung
des Zauberspiels "Der Alpenkönig und der Menschenfeind"1) von
Ferdinand Raimund1) an der Seite von
Heinrich Schweiger
(Alpenkönig Astragalus) und Josef Meinrad (Herr von Rappelkopf)
als Habakuk, Bedienter des Menschenfeindes Rappelkopf, erleben können.
Vor allem am Wiener "Volkstheater"1)
trat er wiederholt auf, so beispielsweise als Zauberkönig in "Geschichten
aus dem Wiener Wald"1) (1968)
von Ödön von Horváth, als
Untersuchungsrichter Porfiri Petrowitsch in der Bühnenversion des Dostojewski1)-Romans
"Schuld und Sühne" (1969)
oder als Titus Feuerfuchs in der
Nestroy-Posse "Der
Talisman"1) (1969). Speziell
die Figur des Titus Feuerfuchs "war in Qualtingers Darstellung ein Bruch mit der Wiener
Darstellungstradition und verließ völlig die gewohnte Schiene dieser
Rolle, "seine physische Massigkeit und behäbige Gefährlichkeit war
weit entfernt von der "alerten, figarohaften Quecksilbrigkeit" des
charmanten Hallodris". Er wuchtete stattdessen einen gefährlichen
Anarchisten auf die Bühne. Neben ihm spielte Brigitte Swoboda1) die
Salome Pockerl."5)
Unter der Regie von Václav Hudecek gestaltete er 1970/71 den Johann Plantagenet1), König von England, in
dem Historiendrama "König Johann"1)
von William Shakespeare1) in
der Bearbeitung von Friedrich Dürrenmatt1), die Uraufführung des Stücks "Sylvester oder das Massaker im Hotel Sacher"
des Grazer Dramatikers Wolfgang Bauer1)
trug im September 1971 die Handschrift Bernd Fischerauers1),
Qualtinger spielte den (halbirren) Robespierre → www.zeit.de,
spiegel.de.
Brillant war Qualtingers Interpretation des Dorfrichters Adam in
dem Kleist-Lustspiel "Der
zerbrochne Krug "1) (1972), den er bereits ein
Jahr zuvor am Hamburger "Thalia
Theater"1) darbot.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Ute Schendel
zur Verfügung gestellt.
© Ute Schendel (www.uteschendel.ch)
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Beim Wiener "Theater
in der Josefstadt"1) war
Qualtinger schon früh ein gern gesehener Gast, trat unter anderem in Gustav Mankers1)
Inszenierung des Lustspiels "Der Parasit" (Premiere: 02.09.1953)
von Friedrich Schiller1)
(nach Louis-Benoît
Picard1)) als
Selicour, Subalterner des Ministers Narbonne (Erich Nikowitz1)) in Erscheinung → josefstadt.org. Die
Premiere seines Stücks "Herr Karl" fand unter der Regie von Erich Neuberg
am 5. März 1962 statt, eine seiner Paraderollen, den Schustergesellen Knieriem in der Nestroy-Zauberposse
"Lumpazivagabundus"1),
spielte er seit der Premiere am 21. Oktober 1964 (Regie: Edwin Zbonek1)) → josefstadt.org.
Im Mai 1973 führte Qualtinger am Hamburger "Thalia Theater" zum erstenmal Regie bei dem Stück
"Oberösterreich" von Franz Xaver Kroetz1),
im Sommer 1973 zog es Qualtinger eine Zeit lang ganz nach Hamburg, um dort eine zweite Karriere als Buchautor
und Schauspieler in Klassikerrollen zu beginnen Anschließend wohnte Qualtinger wieder in Wien, seine künstlerische Heimat wurde dort
das "Schauspielhaus"1), ein junges Theater
in der "Porzellangasse 19" im 9. Wiener Gemeindebezirk Alsergrund1).
Hier überzeugte er 1980 anlässlich der "Wiener Festwochen"1) mit
seiner Inszenierung des Damas "Die Unüberwindlichen" von Karl Kraus1). 1981 beispielsweise
erhielt er am Wiener "Volkstheater" viel Applaus für die Darstellung des Theobald Maske in dem Lustspiel
"Die Hose"1)
von Carl Sternheim1).
Besondere Bedeutung erlangte Qualtinger zudem durch seine Lesungen, die
er auf zahlreichen Tourneen einem begeisterten Publikum vortrug und
auf über 60 Schallplatten verewigte;
er las vornehmlich Johann Nestroy, Karl Kraus, Ödön von Horváth und eigene
satirische Werke → Diskografie bei Wikipedia.
Einen Skandal entfesselte Qualtinger 1973 mit seinen Lesungen aus Hitlers
"Mein Kampf"1), mit denen er seinen Zeitgenossen die Augen öffnen
wollte; daneben betätigte sich Qualtinger auch als Schriftsteller. Der vielseitige Künstler
stand sporadisch im Hörspielstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Helmut Qualtinger um 1979
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: ORF; Datierung: um 1979
© ORF / ÖNB, Wien, Bildarchiv (Inventarnummer 499.374B)
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Monologe von und Dialoge mit Qualtinger sind in den Büchern
"Der Mörder und andere Leut" (1975) und "Das letzte Lokal" (1978) gesammelt.
Satiren enthalten die Bücher "Die rotweiß-rote Rasse" (1979),
"Drei Viertel ohne Takt" (1980) und "Halbwelttheater" (1981).
Eine Art Lebenserinnerung von Qualtinger ist das von ihm und Wolfgang Kudrnofsky1)
herausgegebene Buch "Vom Dritten Reich zum Dritten Mann" (1973).
Neben den erwähnten Auszeichnungen ("Goldene
Kamera"/"Filmband in Gold") erhielt Qualtinger die "Kainz-Medaille"1)
(1969) für seine schauspielerische Leistung als Zauberkönig in
"Geschichten aus dem Wiener Wald" und als Titus Feuerfuchs in
"Der Talisman". Seit 1976 war er zusammen mit Leopold Lindtberg1) der erste Träger des von
der Stadt Wien gestifteten "Johann-Nestroy-Ringes"1).
Helmut Qualtinger liest Johann Nestroy, begleitet von Prof. Hans Kann1)
Plakat des "K&K Kabarett & Komödie am Naschmarkt"
Einladung zur Lesung am 07. 11. 1984; Plakatmotiv: Foto von Helmut
Qualtinger,
links oben das Logo von "K&K"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Ungenannt; Datierung: 1984
© ÖNB, Wien, Bildarchiv (Inventarnummer PLA16840174)
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Der Kabarettist, Schauspieler, Schriftsteller und
Drehbuchautor Helmut Qualtinger starb am 29. September 1986 in einem Wiener Krankenhaus wenige Tage
vor seinem 58. Geburtstag an den Folgen einer
alkoholbedingten Leberleidens;
bereits im Mai des Jahres hatte er sich wegen innerer Blutungen einer klinischen Behandlung unterziehen müssen.
Die letzte Ruhe fand der Künstler in einem Ehrengrab1)
auf dem Wiener "Zentralfriedhof"1) (Gruppe 33 G, Nummer 73) → Foto der
Grabstelle bei Wikimedia
Commons sowie knerger.de.
Sein Nachlass wird in der Handschriftensammlung der "Wienbibliothek
im Rathaus"1) aufbewahrt.
"Quasi", wie er in Wien gern genannt wurde, war seit 1952 mit der Journalistin
bzw. Kinder- und Jugendbuchautorin Leomare Seidler verheiratet; aus
der Verbindung ging ein Sohn hervor, der Maler, Schriftsteller, Musiker und
Kabarettist Christian Heimito Qualtinger (geb. 1958). Nach der Scheidung heiratete
Helmut Qualtinger 1982 seine langjährige Gefährtin,
die Wiener Schauspielerin Vera Borek1), mit der er viele Jahre zusammengearbeitet hatte.
In den Jahren von 1960 bis 1975 lebte Helmut Qualtinger in einem Wiener
Gemeindebau im 19. Bezirk, Döbling1)
(Paradisgasse Daringergasse Traklgasse, zwischen Sieveringer
Straße und Grinzinger Allee). Dieser Gemeindebau trägt seit 1998 ehrenhalber
den Namen "Helmut-Qualtinger-Hof"1).
Zuletzt war er im 1. Bezirk Innere
Stadt1) Mieter einer weitläufigen Wohnung im
"Heiligenkreuzer
Hof", der dem "Stift
Heiligenkreuz" in Niederösterreich gehört; hier erinnert heute eine
Gedenktafel an Qualtinger → Foto bei Wikimedia Commons. 2002 wurde im Wiener Gemeindebezirk Landstraße1)
auf dem Gelände des ehemaligen Schlachthofes und Zentralviehmarkts "Sankt Marx"1) die "Helmut-Qualtinger-Gasse" nach ihm benannt.
1999 erschien von Gunna Wendt1) die Biografie "Helmut Qualtinger. Ein Leben",
in der die Autorin detailgetreu den Werdegang des engagierten Menschen und
Schauspielers Helmut Qualtinger
von seiner Kindheit an verfolgt. Meinungen, Aussagen und Kommentare
von Zeitzeugen zum Schaffen und zur Person
des Künstlers ergänzen die Lebensbeschreibung. "Seine Verkörperungen, allen voran der opportunistische Kleinbürger
"Herr Karl", zählen heute zu den Klassikern politischer Satire. Mit seiner Lesung des Karl-Kraus-Werkes
"Die letzten Tage der
Menschheit"1) begeisterte er Kritik und Publikum und etablierte das Rezitieren als eigenständigen Schöpfungsakt."
notiert Gunna Wendt bei deutsche-biographie.de.6)
Helmut Qualtinger als "Herr Karl", aufgenommen
im November 1961 im "Kleinen Theater" (1080 Wien)
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Autor: Harry Weber1) (19212007); Datierung: 11.1961
© Harry Weber / ÖNB, Wien, Bildarchiv (Inventarnummer HW 2038/1/8)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage, geschichtewiki.wien.gv.at,
fernsehserien.de)
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Kinofilme
-
1952: 1. April 2000
(als der Russe von den Vier im Jeep) → filmportal.de
-
1953: Fräulein Casanova (als ?; auch Co-Drehbuch) → film.at,
wunschliste.de,
IMDb
-
1953: Hab' ich nur deine Liebe
(als Theaterdirektor Pokorny) → filmportal.de
-
1953: Einmal keine Sorgen haben
(nach der Posse mit Gesang "Einen
Jux will er sich machen" von Johann
Nestroy; als Kraps,
ehemaliger Hausdiener von Gemischtwarenhändler Zangler = Fritz
Imhoff)
-
1954: Einsteigen bitte! (Kurz-Spielfilm;
als Fahrgast)
-
1954: Hochstaplerin der Liebe
(als ?)
-
1954: König der Manege (als Clown und Zauberkünstler Mirko) → film.at,
IMDb
-
1955: Du
bist die Richtige (nach der der Komödie "Die erste Mrs. Selby"
von St.
John Ervine; als orientalischer Fürst)
→ filmportal.de
-
1955: Hanussen
(mit O. W. Fischer als
Erik Jan Hanussen;
als SA-Führer Ernst Röhm) → filmportal.de
-
1955: Sonnenschein und Wolkenbruch
(als Werbefachmann)
-
1957: Scherben bringen Glück
/ Sieben Jahre Pech (als Revuetheater-Direktor Wollner)
-
1958: Man müsste nochmal zwanzig sein
(als Kanzakis)
-
1959: Mikosch
im Geheimdienst (mit Gunther
Philipp; als Oberst Fedor Fedorowitsch Ganiew)
-
1959: Die
schöne Lügnerin (mit Romy
Schneider; als Zawadil von der Geheimpolizei)
→ filmportal.de
-
1960: Mit Himbeergeist geht alles besser
(nach einer Vorlage von Johannes
Mario Simmel; mit O. W. Fischer;
als Seppl Reber, ehemaliger Kunstexperte der Nazis) → filmportal.de
-
1961: Mann im Schatten
(als Oberpolizeirat Dr. Radosch)
-
1965: Lumpazivagabundus
(nach der Zauberposse "Der
böse Geist Lumpacivagabundus" von Johann
Nestroy;
als Schustergeselle Knieriem)
-
1967: Der
Paukenspieler (Episodenfilm, fünf Kurzfilme) 3.
Episode: Die Träne (als
Ferry; auch Drehbuchbeteiligung)
- 1967: Kurzer
Prozeß (nach Motiven des Romans "Kurzer Prozeß" von
Jeffrey Ashford; als Bezirksinspektor Pokorny;
Erstausstrahlung "Bayerisches Fernsehen: 01.06.1969)) → Die Krimihomepage
-
1968: Das Schloss
(nach dem gleichnamigen
Romanfragment von Franz
Kafka, mit Maximilian
Schell als Landvermesser K.;
als der Beamte Bürgel) → filmportal.de
-
1975: Abelard Die Entmannung
(als ?)
-
1975: Eiszeit
(nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Tankred
Dorst, mit O.
E. Hasse als der greise, an die Person Knut
Hamsuns
angelehnte Schriftsteller; als Offizier Fitler) → filmportal.de
-
1975: Der Richter und sein Henker
(nach dem gleichnamigen
Roman von Friedrich
Dürrenmatt; Regie: Maximilian
Schell;
als Rechtsanwalt von Schwendi) → filmportal.de
-
1976: MitGift
(als Kommissar Huck) → filmportal.de
-
1979: Geschichten aus dem Wienerwald
(nach dem gleichnamigen Theaterstück von Ödön
von Horváth; Regie: Maximilian
Schell;
als der Zauberkönig)
→ filmportal.de
-
1979: Grandison
(als Stadtamtsdirektor bzw. Untersuchungsrichter Dr. Ludwig Pfister)
-
1986: Der Name der Rose
(nach dem gleichnamigen
Roman von Umberto
Eco; als Remigio da Varagine, Kellermeister des Klosters)
→ filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
-
1957: Das Abgründige in Herrn Gerstenberg (nach
der Komödie von Axel
von Ambesser; als der schlechtere Mensch)
-
1958/59: Ausstrahlung von Kabarettprogrammen, unter anderem
-
1961: Die Kurve (nach
der gleichnamigen
Farce von Tankred
Dorst; Regie: Peter
Zadek; als Ministerialdirigent Kriegbaum)
-
1961: Der Herr Karl (nach dem gleichnamigen
Monolog von Helmut Qualtinger und Carl
Merz; als Herr Karl)
-
1962: Einen Jux will er sich machen (nach der gleicbnamigen
Posse mit Gesang von Johann
Nestroy; als Hausknecht Melchior) → IMDb
-
1963: Biedermann
und die Brandstifter (nach dem gleichnamigen
Drama von Max
Frisch; als "Brandstifter" Josef
Schmitz, ein Ringer)
-
1964: Alles gerettet
(Drehbuch gemeinsam mit Carl
Merz; Dokumentarspiel über den Wiener "Ringtheaterbrand"-Prozess)
-
1964: Das vierte Gebot (nach
dem gleichnamigen
Volksstück von Ludwig
Anzengruber; als Drechslermeister Schalanter)
-
1965: Radetzkymarsch
(Zweiteiler nach dem gleichnamigen Roman von Joseph
Roth; als Kasinobetreiber Kapturak)
-
1965: Der
Himbeerpflücker (nach dem gleichnamigen Theaterstück von Fritz
Hochwälder; als Wirt Konrad Steißhäuptl)
-
1966: Die Hinrichtung (Autoren: Helmut Qualtinger und Carl
Merz; als Scharfrichter Engel) → film.at
-
1966: Samba (nach
dem Theaterstück von Ulrich
Becher über das Schicksal europäischer Weltkriegs-Emigranten;
als Polizeivorsteher Capitano Agamemnon Heredia)
-
1966: Der Fall Bohr (über
Peter
Ritter von Bohr = Ernst
Deutsch; als Matzenauer, Konkurrent von Bohr)
-
1967: Freunde und Feinde (nach dem Theaterstück von Arkady Leokum;
Inszenierung: "Theater
in der Josefstadt":
Regie. Hermann
Kutscher; Premiere: 02.09.1966; als der Lehrer / Miller) → IMDb
-
1967: Inzwischen (als Herodes)
→ IMDb
-
1967: Umsonst! (nach der gleichnamigen
Posse mit Gesang von Johann
Nestroy; als Schauspieler Pitzl)
-
1968: Frühere Verhältnisse (nach der gleichnamigen
Posse mit Gesang von Johann Nestroy; als Hausknecht Anton Muffl) →
IMDb
-
1969: Tagebuch eines Frauenmörders (als
Heiratsschwindler Rudi Böhm)
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"Tagebuch eines
Frauenmörders":
DVD-Cover bzw. Szenenfoto
mit Helmut Qualtinger
und Günter Pfitzmann
(Schriftsteller Werner Lehmann)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die SFB-Produktion
Mitte Oktober 2012
auf DVD herausbrachte. |
-
1969: Die Geschichte der 1002. Nacht (Zweiteiler nach dem
gleichnamigen Roman von Joseph
Roth; als Ignaz Trummer,
Freund von Magdalene "Leni" Kreutzer = Trude Hajek)
- 1969: Das
weite Land (nach der gleichnamigen
Tragikomödie von Arthur
Schnitzler; als Bankier Natter)
- 1970: Die Berufe des Herrn K (6-teilige
Serie; als ehemaliger Buchhalter Herr K.)
- 1970: Passion eines Politikers (Autor: Carl
Merz; als Nationalrat Bröschl)
- 1971: König Johann (nach dem gleichnamigen
Historiendrama vom William
Shakespeare, in der Bearbeitung von
Friedrich Dürrenmatt;
Inszenierung: Wiener "Volkstheater";
Regie: Václav Hudecek; als Johann
Plantagenet, König von England)
→ IMDb
- 1971: Geschäfte mit Plückhahn (Drehbuch: Horst
Lommer; Regie: Claus
Peter Witt; als Erwin Plückhahn) → www.zeit.de,
IMDb
- 1971: Das
falsche Gewicht (nach dem gleichnamigen
Roman von Joseph
Roth; als Eichmeister Anselm Eibenschütz;
Kinostart: 26.01.1973) → filmportal.de
- 1971: Die heilige Johanna (nach
dem gleichnamigen
Drama von George
Bernard Shaw, mit Maresa Hörbiger
als Johanna von Orléans;
als ein englischer Soldat)
- 1974: Der
Kulterer (nach der gleichnamigen
Erzählung von Thomas
Bernhard; als "der Kulterer") → film.at,
filmdienst.de,
IMDb
- 1974: Krankensaal 6 (nach der Erzählung "Krankenzimmer
Nr. 6" von Anton
Tschechow; als Dr. Andrei Jefimytsch Ragin)
→ film.at,
IMDb
- 1975: Des Pudels Kern (Autor: Ludvík
Aškenazy; als Franz Melanchton) → IMDb
- 1976: Köznapi legenda (als Áment János) → IMDb
- 1976/77: Die
Alpensaga (Sechsteiler; als Großbauer Allinger)
- 1977: Die Dämonen (Vierteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Fjodor
Dostojewski; als Hauptmann Ignaz Lebadkin)
- 1978: Mulligans Rückkehr (nach
dem Roman von Hans Frick;
als Aufsichtsratsvorsitzende Mulligan) → film.at,
www.dhm.de
- 1978: Feuerwasser (nach
dem Schauspiel von Ulrich Becher;
als Sepp O'Brian)
- 1983: Die Krimistunde (Serie; als
Ex-Häftling Harry Beggs in Folge 6, Segment "Falsche Perlen")
- 1983: Katzenspiel (nach einem Stück von István Örkény;
Kurzinfo: Eine alte Frau (Maria Becker) verliebt sich in einen
abgetakelten Opernsänger (Qualtinger) und hält dem gräßlichen Galan trotz heftiger Anfeindungen der Verwandtschaft die Treue.
TV-Spiel von István Szabó
(Quelle: spiegel.de))
→ www.zeit.de
- 1986: Das Diarium des Dr. Döblinger (Episodenfilm; als der distinguierte ältere Herr
Dr. Döblinger, der die Menschen beobachtet
und dabei jede Menge Skurriles, aber auch Monströses über sie lernt)
→ film.at,
IMDb
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