Filmografie / Hörspiel
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Helen Vita wurde am 7. August 1928 als Helene Vita Elisabeth Reichel im
oberbayerischen Hohenschwangau1) geboren; ihr Vater Anton Reichel war ein
aus der Schweiz stammender Konzertmeister, ihre Mutter Jelena Pacic Solo-Cellistin. Nach der Emigration aus Nazi-Deutschland
wuchs Helene ab 1939 in Genf1)
(Schweiz) auf, besuchte dort die Schule
und nahm im "Conservatoire de Genčve"
Schauspielunterricht bei Francoise Rosay1) (1891 1974)
von der "Comédie-Francaise"1)
sowie Gesangsunterricht.
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Wikipedia notiert: "Bertolt Brecht war es auch, der ihr komisches Talent entdeckte und sie dazu ermunterte, Kabarett zu machen. Dem Wunsch, an sein
"Berliner Ensemble"1) mitzukommen, folgte sie nicht, da sie Brechts Eintreten für ein sozialistisches Deutschland nicht teilen konnte. Stattdessen trat sie 1949 ins Zürcher
"Cabaret Fédéral"1) ein. 1952 ging sie nach München und spielte an der
"Kleinen Freiheit"1), für die
Erich Kästner1) die zeitkritischen Texte schrieb."
Hier eroberte Helen Vita die Kabarettbühne und trat als Diseuse auf, begeisterte vor allem mit
Chansons von Friedrich Hollaender1)
(1896 1976) das Publikum; später wirkte sie bei
dem Berliner Kabarett "Die
Wühlmäuse"1) mit.
Ihr Leinwanddebüt gab Helen Vita 1947 in dem französischen Film "Torrents", gedreht von Serge de Poligny (1903 1983)
nach dem Buch von Marie-Anne Desmarest (1904 1973), ihre Kinokarriere
startete jedoch erst Anfang der 1950er Jahre mit der Rolle der Telefonistin Fräulein Lüthi neben
Paul Hubschmid in der Schweizer Produktion "Palace Hotel"1) (1952). In den
folgenden Jahrzehnten wirkte sie in rund 60 Filmproduktionen mit, zeigte sich
zumeist in Heimatfilme, Schlagerschnulzen und
Sexklamotten. (
) Das Klischee
"scharfe Nutte mit viel Ausschnitt" verfolgte sie jahrelang.2) Man sah sie beispielsweise 1954/55
als Lore Schulz, Frau von Hauptwachtmeister Fritz Schulz (Emmerich Schrenk1))
in der dreiteiligen Filmreihe "08/15"1),
"08/15 Im Krieg"1)
und "08/15 In der Heimat"1)
nach der gleichnamiger
Romantrilogie1) von Hans Hellmut Kirst1) neben
Joachim Fuchsberger und
Mario Adorf, 1957 war sie die
Frau Bollmann in der Komödie "Kein Auskommen mit dem Einkommen"1).
Man erlebte sie in Unterhaltungsstreifen wie "Bonjour
Kathrin"1) (1956) mit Caterina Valente,
der Geschichte "Ferien
auf Immenhof"1) (1957) oder "Alle
lieben Peter"1) (1959)
mit Peter Kraus. In den 1960ern
präsentierte sie sich beispielsweise an der Seite von Willy Millowitsch in
den Lustspielen "Der Hochtourist"1) (1961) und
"Robert und Bertram"1) (1961) oder mit
Mario Adorf in der amüsanten Story"Ganovenehre"1) (1966).
Die beginnenden 1970er Jahre weisen Produktionen wie einige der sogenannten "Report"-Filme1)
auf, Komödien wie das Remake "Die
Feuerzangenbowle"1) (1970) und der
Heinz Erhardt-Klamauk "Was ist denn bloß mit Willi los?"1) (1970), wo sie die Frau
Stirnima mimte.
Als halbseidene und leichtlebige Soubrette, die das amouröse Abenteuer liebt, mit frechen Sprüchen und kessen Liedern Spießer
zu Schauern aus Angstlust provoziert, trat die vitale Frau mit den sinnlichen, vollen Lippen und den koketten Gesten auf die Leinwand.
Am besten war sie, wenn hinter ihrer verruchten Fassade das schutzlose Persönchen sichtbar wird, das sich anlehnen will und die Schwäche
mit Bajazzo-Gehabe nur notdürftig überspielt.*)
"Nicht in dieses Klischee passte die Rolle der Cornelia Gatzka im 5. Teil1) des Fernsehklassikers
"Am
grünen Strand der Spree"1) (1960) in dem sie als Partnerin von
Gerhard Just1) und Günter Pfitzmann zu sehen war."
kann man bei Wikipedia lesen.
Doch es sind auch Filmklassiker zu nennen, mit denen Helen Vita in
nachhaltiger Erinnerung geblieben ist. So stand sie zusammen mit Liza Minelli
für Bob Fosses1)
"Oscar"-gekröntes Film-Musical "Cabaret"1) (1972) vor der
Kamera und verkörperte das Fräulein Kost, Rainer Werner Fassbinder1) besetzte sie
in "Satansbraten"1) (1976)und
"Lili Marleen"1) (1981).
Letzte Arbeiten für das Kino waren die Literaturadaption bzw.. Krimikomödie
"Happy Birthday, Türke!"1) (1992) und der
Streifen "Die
drei Mädels von der Tankstelle"1) (1997) → Übersicht
Kinofilme.
Vor allem seit den 1960er Jahren war Helen Vita vermehrt auf dem Bildschirm präsent,
die Fernsehzuschauer sahen sie mit Episodenrollen unter unter anderem in Krimiserien wie "Dem Täter auf der Spur",
"Tatort"1),
"Der Alte"1),
oder "Derrick"1), in Fassbinders hochgelobtem Mehrteiler
"Berlin Alexanderplatz" (1980)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Alfred Döblin1)
mit Günter Lamprecht
als Franz Biberkopf trat sie als Fränze, Freundin von Reinhold (Gottfried John)
und später Freundin von Franz Biberkopf in Erscheinung.
Neben ihrer Arbeit als Schauspielerin und Kabarettistin beim Film und auf der Bühne machte sich
Helen Vita vor allem als Chansonsängerin einen Namen. Sie unternahm Tourneen,
trat bei Shows und Galas auf, veröffentlichte zahlreiche Platten mit ihren Liedern, die
wegen ihres frechen erotischen Tonfalls
in den prüden 1960er Jahren bei der Justiz Anstoß erregten.
Vor allem mit den berühmt-berüchtigten frechen Chansons aus
dem alten Frankreich sorgte sie als "fromme Helene" seinerzeit für Aufsehen.
Die deutlichen Anzüglichkeiten riefen die Sittenwächter auf den
Plan, die Schallplatten wurden teilweise auf den Index gesetzt, schließlich 1965
die LP "Noch frechere Chansons aus dem alten Frankreich" im Auftrag des Bundeskriminalamtes
aus den Plattenläden entfernt und zeitweise nur noch mit dem Aufdruck
"Für Jugendliche verboten!" unter dem Ladentisch erhältlich;
dennoch erhielt Vita dafür zwei Mal den "Preis der Deutschen
Schallplattenkritik"1).
Ihre zahlreichen Soloprogramme trugen Titel wie "Lotterlieder von Brahms bis
Brecht", "Von wejen Liebe", "Helen Vita total" oder
"Die Seuse singt".
Ihr Repertoire war vielseitig, so sang sie beispielsweise auch Lieder
mit Texten von Bertolt Brecht1) oder
Kurt Tucholsky1).
In ihren letzten Jahren feierte Helen Vita neben ihren
Kolleginnen Evelyn Künneke
(1921 2001) und Brigitte Mira
(1910 2005) Erfolge mit dem Tourneeprogramm
"Drei alte Schachteln", außerdem präsentierte sie ein Soloprogramm mit dem selbstironischen Titel
"Die Alte singt ja immer noch" und trat mit der Berliner Diseuse Gisela May
in dem Programm "Wenn die beste Freundin
" auf.
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Die Chansonsängerin, Schauspielerin und Kabarettistin Helen Vita, die als ein Multitalent deutscher
Kleinkunst galt und 1985 in Mainz mit dem "Deutschen Kleinkunstpreis"1)
sowie 1987 mit dem "Salzburger
Stier"1) ausgezeichnet worden war, erlag am 16. Februar 2001
in ihrer Wahlheimat Berlin im Alter von 72 Jahren in einem Krankenhaus ihrem Krebsleiden; die letzte Ruhe fand die zu Lebzeiten
"unruhige" Künstlerin auf dem Friedhof Zollikerberg/Zollikon bei Zürich
an der Seite ihres Ehemannes, dem Schweizer Filmkomponisten
Walter Baumgartner1)
(1904 1997), mit dem sie seit 1956 verheiratet gewesen war; aus der
Verbindung gingen die Söhne Dominik und
Patrick hervor → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons.
Noch ein Jahr vor ihrem Tod hatte die Künstlerin 2000 zwei bedeutende Auszeichnungen
entgegennehmen können, das "Bundesverdienstkreuz 1. Klasse"1) sowie
die "Goldene Kamera"1)
als Ehrenpreis für herausragende Persönlichkeiten der Stadt Berlin.
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Quelle (u. a.)
"Lexikon der
deutschen Film- und TV-Stars"*)
Siehe auch Wikipedia,
deutsches-filmhaus.de,
tls.theaterwissenschaft.ch
sowie
das Interview (1974) bei "Deutsche
Welle"
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*) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf
Heinzlmeier/Berndt Schulz
(Ausgabe 2000, S. 370)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) fernsehserien.de
Quelle: 2) Wikipedia (abgerufen 04.10.2011)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de (Fremde
Links: Wikipedia, filmportal.de, fernsehserien.de,
Die Krimihomepage, zauberspiegel-online.de, ptisma.de) |
Kinofilme
- 1947: Torrents (nach dem Buch von Marie-Anne Desmarest (19041973; als Léna) → IMDb
- 1950: Der Geist von Allenwil (Kurz-Dokumentarfilm mit
Spielhandlung von Max
Hauffler; als Marga Nock) → IMDb
- 1952: Palast
Hotel / Palace Hotel (als Telefonistin Fräulein Lüthi) → cyranos.ch
- 1953: Man nennt es Liebe
(als Zimmermädchen Helene) → filmportal.de
- 1954/1955: Verfilmung der gleichnamigen
Romantrilogie von Hans
Hellmut Kirst (als Lore Schulz, Frau von
Hauptwachtmeister Fritz Schulz = Emmerich
Schrenk)
- 1954: Liebe und Trompetenblasen
(als ?) → wunschliste.de
- 1954: Die
kleine Stadt will schlafen gehn (als Fräulein Lissy, eine
"Dame")
- 1955: Der
fröhliche Wanderer (als Ida) → filmportal.de
- 1955: Urlaub auf Ehrenwort
(nach der Kurzgeschichte von Walter
Julius Bloem; als Tänzerin Ilonka) → filmportal.de
- 1955: Der Pfarrer von Kirchfeld
(nach dem Volksstück von Ludwig
Anzengruber; als Kellnerin Zenzi) → filmportal.de
- 1955: Zwei blaue Augen
(nach dem Roman von Josef von Babay; als Chefsekretärin
Vera Seidemann)
- 1956: Ein tolles Hotel (als Lisette Moulin) → filmdienst.de,
IMDb
- 1956: Kirschen in Nachbars Garten
(als 2. Dienstmädchen Rita)
- 1956: Bonjour Kathrin
(mit Caterina
Valente; als Diva Denise) → filmportal.de
- 1956: Dany, bitte schreiben Sie
(nach dem Roman von Inge Rösener; mit Sonja
Ziemann; als Ossi Orla) → filmportal.de
- 1956: s'Waisechind vo Engelberg / Heidemarie
(nach den den Romanen "Die tapfere Heidemarie" und
"Wie Wieseli seinen Weg fand" von Johanna
Spyri; als Eva)
- 1957: Bäckerei
Zürrer (mit Emil
Hegetschweiler; als Sängerin) → cyranos.ch
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"Bäckerei Zürrer":
Szenenfoto mit Helen Vita
Quelle: cyranos.ch bzw.
Archiv "Praesens-Film AG" Zürich,
mit freundlicher Genehmigung von
Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG |
- 1957: Egon, der Frauenheld (mit Theo
Lingen; als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 1957: Ferien
auf Immenhof (als Malerin Ottilie Nadler) → filmportal.de
- 1957: Kein Auskommen mit dem Einkommen
(als Frau Bollmann)
- 1957: Frauenarzt
Dr. Bertram (mit Willy
Birgel; als Frau Sommerfeld) → filmportal.de
- 1957: Das
einfache Mädchen (mit Caterina
Valente; als Stubenmädchen Eva Krapke) → filmportal.de
- 1958: Heimatlos
(als Gerti)
- 1958: Das Mädchen Rosemarie
(mit Nadja Tiller als
Rosemarie Nitribitt;
als Sängerin Eveline) → filmportal.de
- 1958: Schwarzwälder Kirsch
(als Hauswirtschafterin Lorle) → filmportal.de
- 1959: Alle
lieben Peter (mit Peter
Kraus; als Zita, Schwester von Peters Mutter Sylvia Erdmann = Hannelore
Schroth)
→ filmportal.de
- 1959: Liebe auf krummen Beinen
(nach dem Hunde-Roman von Hans
Gruhl; als Dame im Pyjama) → filmportal.de
- 1959: Du bist wunderbar
(mit Caterina
Valente; als Helen, Freundin von Kapitän Chris
Behrens = Rudolf
Prack) → filmportal.de
- 1960: Die Gejagten
/ Die Heuchler (nach dem Roman "Die Gejagten" von Walter
Blickensdorfer; mit Heinrich
Gretler
als Kriminalwachtmeister Müller; als Alvine Dünki, Geliebte des
Toten)
- 1961: Der Hochtourist
(nach dem Schwank von Curt Kraatz (18561925) und Max Neal;
mit Willy
Millowitsch;
als Theaterdirektorin Wilma Dumar) → filmportal.de
- 1961: Robert und Bertram
/ Willy auf Sondermission (mit Willy
Millowitsch und Vico
Torriani; als Mieze Frühling,
Freundin von Klara Ziegel = Trude
Herr) → filmportal.de
- 1963: Es war mir ein Vergnügen
(als Opernstar Lotte Menzel-Schröder) → filmportal.de
- 1964: Die Lady
(mit Ingrid
Thulin; als Mary Hutton)
- 1966: Ganovenehre
(als Madame Olga, Betreiberin ein als "Massagesalon"
getarnten Etablissements) → filmportal.de
- 1967: Treibgut der Großstadt (als Gast im Lokal) → filmdienst.de,
IMDb
- 1967:
und noch nicht sechzehn
(als Nachtclub-Sängerin Helen Sheira) → filmportal.de
- 1969: Josefine,
das liebestolle Kätzchen (als Sprecherin)
- 1969: Alle Kätzchen naschen gern
(als Madame Peronničre, die Puffmutter)
- 1970: Die
Feuerzangenbowle (nach dem gleichnamigen
Roman von Heinrich
Spoerl; Remake des gleichnamigen
Filmklassikers (1944);
als Frau Windscheid, Zimmerwirtin von Dr. Hans Pfeiffer = Walter
Giller) → filmportal.de
- 1970: Was ist denn bloß mit Willi los?
(als Frau
Stirnima, Vermieterin von Felix (Ralf
Wolter) und Willi (Heinz
Erhardt)
- 1971: St. Pauli Report
/ Jürgen Roland's St. Pauli-Report
(als Prostituierte Hanni) → filmportal.de
- 1971: Urlaubsreport Worüber Reiseleiter nicht sprechen dürfen
(als Gita Mitterer)
- 1971: Der Neue heiße Sex-Report: Was Männer nicht für möglich halten
(als Frau Tönnisen)
- 1972: Cabaret
/ Cabaret (nach dem gleichnamigen
Broadway-Musical und dem autobiografische Roman "Goodbye
To Berlin"
von Christopher
Isherwood; mit Liza Minnelli als Sally Bowles;
als Fräulein Kost)
- 1973: Traumstadt
(nach dem Roman "Die
andere Seite" von Alfred
Kubin; als Prinzessin) → filmportal.de
- 19761981: Filme von Rainer
Werner Fassbinder
- 1979: Der Durchdreher
(als Frau von Hagen)
- 1984: Tapetenwechsel
(als Schalterdame)
- 1988: Gekauftes Glück
(als Ehevermittlerin)
- 1992: Happy
Birthday, Türke! (nach dem gleichnamigen
Roman von Jakob
Arjouni; als Frau Löff) → filmportal.de
- 1997: Die
drei Mädels von der Tankstelle (als Tante Margot) → filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1955: Vater Seidl und sein Sohn (Serie
mit Michl Lang und
Hansl Sedlmeyer; als Felicitas in Folge 3 "Der Liebesbrief ")
- 1955: Squirrel (nach der Erzählung bzw. dem Theaterstück
"Squirrel oder Der Ernst des Lebens" von Ernst Penzoldt;
als Squirrel) → suhrkamp.de, IMDb
- 1958: Cherchez la femme (Ein Querschnitt durch das Paris der
1920er Jahre, von Max Colpet mit Beiträgen von
Jean Cocteau
und Kurt
Tucholsky; mit Helen Vita, Josef
Meinrad, Helmut
Fischer, Dulce Anaya, Annette Chappell (19291996),
Heino Hallhuber
und dem Ballett Franz Baur-Pantoulier (19312011); es spielte das Unterhaltungsorchester des
"Bayerischen Rundfunks" und
das "Orchester Max Greger";
Regie: Bernhard
Thieme) → IMDb
- 1960: Am
grünen Strand der Spree (Fünfteiler nach dem Buch von Hans
Scholz; als Käte Gatzka alias Cornelia
in Teil 5 "Capriccio Italien")
- 1961: Der Spieler (nach dem Theaterstück von Ugo Betti;
als Alma) → IMDb
sowie Kurzinfo zum Hörspiel 1953
- 1963: Sein Meisterstück (nach
dem Schwank "Savez-vous planter les choux" von Marcel
Achard; mit Rudolf Platte
als Stationsvorsteher und Pantoffelheld Sylvain Caporal; als
Sekretärin Margot)
- 1965: Der Schmied seines Glückes (nach der gleichnamigen
Humoreske von Gottfried
Keller; als Frau Litumlei) → IMDb
- 1965: Ein Tag im Leben von
(nach
der Komödie "A Day in the Life
" von Jack Popplewell;
Inszenierung: "Die Kleine Freiheit", München;
Regie: Trude
Kolman; als Laura,
Frau von Musikverleger
John Mallorie = Ernst Stankovski)
- 1965: Liebe nicht ausgeschlossen (nach dem Musical
"Love Interest"; Regie: Trude Kolman; als Grace)
→ IMDb
- 1966: Spätere Heirat erwünscht
(als die leichtfertige Lina)
- 1968: Die Benachrichtigung (nach dem Theaterstück von Václav
Havel; Satire auf den Geistes- und Seelenzustand
der tschechischen Bürokratie; Regie: Wilm
ten Haaf; als Hanna) → IMDb
- 1970/1971: Dem
Täter auf der Spur (Krimiserie)
- 1971: Die Zeit schreit nach Satire (Humoreske
von Kurt
Tucholsky; mit Klaus
Schwarzkopf als
Peter Panter = Kurt Tucholsky; als Sekretärin)
- 1974–1977: Aus der Chronik der Familie Sawatzki (Geschichten aus dem
alten Berlin in den Jahren 1918 bis 1930,
in denen die Sawatzky-Brüder allerlei unterhaltsame, manchmal auch etwas peinliche Episoden erlebten.
Harald Juhnke spielte
in diesen Episodenfilmen gleich 7 Rollen nämlich alle Sawatzky-Brüder: vom Gigolo Friedrich-Ernst
über Charles-Hermann, dem schwarzen Schaf der Familie, bis hin
zum Kriegsveteran Otto-Heinrich. (Quelle: fernsehserien.de))
- 1974: 1. Preußenkorso Nr. 17 (als Mizzi Stadler)
→ IMDb
- 1974: Hier kocht der Chef (Serie
mit Friedrich Schütter; als Frau Hirsch)
- 1977: Tatort
(Krimireihe) – Das
Mädchen am Klavier (mit Gustl Bayrhammer als KHK Melchior Veigl;
als Stucki)
- 1977: Der
Alte (Krimiserie; als Konstanze in Folge 6 "Blütenträume")
- 1977: Polizeiinspektion
1 (Krimiserie; als Frau Gattermann in Folge 1 "Und keine Kopeke weniger")
- 19781982: Derrick
(Krimiserie mit Horst Tappert)
- 1979: Der ganz normale Wahnsinn (als Frau von Hagen in
"Fünftes Kapitel")
- 19791986: Locker vom Hocker (Comedyreihe mit
Walter
Giller;
diverse Rollen in den Episoden 1.2/1.3/1.5/1.14/1.16)
- 1980: Wer anderen eine Grube gräbt (als
die resolute Martha in Segment "Die geordnete Welt des Mr. Appleby",
nach einer Kurzgeschichte von Stanley Ellin)
- 1980: Kolportage (nach dem Schauspiel von Georg
Kaiser; Regie: Peter
Weck; als Frau Appleblom)
→ IMDb
- 1980: Berlin
Alexanderplatz (14 Teile nach dem gleichnamigen
Roman von Alfred
Döblin; Regie/Drehbuch: Rainer
Werner Fassbinder;
mit Günter Lamprecht
als Franz Biberkopf; als Fränze, Freundin von Reinhold (Gottfried John)
und später Freundin von
Franz Biberkopf in Teil 5 und Teil 14 (Epilog)) → Wikipedia
- 1981: Ein
zauberhaftes Biest (Serie: als ? in Folge 9 "Der Märchenfisch")
- 1981: Alte Liebe (nach der Komödie von John G. Frank und Vincent Gaeta;
Inszenierung: Kölner "Theater am Dom";
Premiere: 16.10.1980; Regie: Peter Oehme;
als Emily)
→ IMDb
- 1981: Die Laurents (Serie; als Wilhelmine Klamke)
- 2. Geschäfte mit dem Hof 1700
- 3. Streit ums Erbe 1720
- 1983: Geheimsender 1212 (als ?; Kurzinfo: Die Geschichte eines von Amerikanern und deutschen Emigranten betriebenen
Senders, der von Luxemburg aus Meldungen und Nachrichten für die deutsche Bevölkerung ausstrahlte, entstand nach einem
Buch von Hanuš
Burger. Regie: Rudolf Nussgruber
(Quelle: spiegel.de))
→ IMDb
- 1985: 250.000 Mücken im Pappkarton
(nach der Kriminalgeschichte von Michael Cimino;
als ?)
- 1986-1996: Ein
Fall für zwei (Krimiserie)
- 1988: L'argent (nach dem gleichnamigen
Roman ("Das Geld") von Émile
Zola; als Madame Méchain)
→ IMDb
- 1988: Liebe ist stärker als der Tod (als Madame Coco) →
filmdienst.de,
IMDB
- 1989: Blaues Blut (Serie; als Frau Kessel in
Folge 1 "Wer zweimal lebt, stirbt einmal mehr")
- 1989: Pyjama für drei (Comedyserie;
als Frau Wassermann)
- 1992: Lilli Lottofee (Serie; als Mrs. Luna)
- 1993: Jeanmaire Ein Stück Schweiz (nach
dem Theaterstück von Urs
Widmer über Jean-Louis
Jeanmair, dargestellt von
Walo Lüönd; als ?)
→ IMDb,
theatertexte.de
- 19931996: Salto postale (Sitcom
mit Wolfgang Stumph; als
Maximilian Mäßigs (Hans-Jürgen Schatz) Schwiegermutter Oertzen)
- 1994: Die Weltings vom Hauptbahnhof Scheidung auf Kölsch (Serie; als ?)
- 1994: Matchball (Serie
mit Howard
Carpendale; als Madame Stolz)
- 1994: Zwei alte Hasen (Serie
mit Harald Juhnke und
Heinz Schubert; als Gerda in Folge
7 "Wie gewonnen so zerronnen")
- 1995: A.S. Gefahr ist sein Geschäft (Krimiserie
mit Klaus J. Behrendt; als Anna Pietschke in Folge 1.14 "Der Schein trügt")
- 1998: Das Amt (Sitcom
mit Jochen
Busse als Bauamtsleiter Hagen Krause; als Hagen Krauses Mutter in Folge
2.04 "Der
Muttertag")
- 1999: Warten ist der Tod
(Zweiteiler; als ?) → prisma.de,
tittelbach.tv
- 1999: Die
Spesenritter (als Frau Wedekind) → prisma.de,
filmdienst.de
- 2000: Die
Schule am See (Serie; als ehemalige Musikerin und
Altenheim-Bewohnerin Luise Bjik in Folge 2.23 "Rote Rosen")
- 2000: Salto kommunale (Sitcom
mit Wolfgang Stumph; als
Maximilian Mäßigs (Hans-Jürgen Schatz) Schwiegermutter Oertzen)
- 3.01 Das fängt ja gut an
- 3.04 Jugendwahn
- 4.01 O, du Fröhliche
- 2000: Ein lasterhaftes Pärchen (nach dem Roman "Nach
einem lasterhaften Leben" von Andreas Anatol = Klaus
Fröba;
mit Brigitte
Mira als Witwe Käthe Mühlmann, Harald
Juhnke als (verstorbener) Hubert Mühlmann, früher
Hauptkommissar;
als Arabella, Freundin von Käthe) → tvspielfilm.de,
ziegler-film.com,
prisma.de
- 2002: Edgar Wallace
(RTL-Reihe) Die
unheimlichen Briefe (gedreht 1998; als Lady Upperworth)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch), whoswho.de, theaterwissenschaft.ch)
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- 19.09.1952: "Ein
Phoenix zuviel" nach dem Schauspiel von Christopher
Fry, mit einer Rahmenhandlung von Ernst
Penzoldt (als Dynamene)
- 10.07.1953: "Das
Genie der unfreiwilligen Komik", ein Hörspiel über
Friederike Kempner von Gerhart Herrmann Mostar (als ?)
- 06.06.1954: "Regenwolken
über Acherting", Mundarthörspiel von Kurt Preiss (als Biggy)
- 07.06.1954: "Glück
frei Haus Oder Der Erbe weint, der Erbe lacht" nach
dem Theaterstück von Herbert Witt (als Friedlinde)
- 20.06.1954: "Die
Lügenuhr" von James Krüss (als Jeanette)
- 22.06.1954: "An
den Ufern der Plotinitza" von Wolfgang Hildesheimer (als
Ilona Mayerle)
- 29.06.1954: "Begegnung
mit Susanne", ein musikalisches Lustspiel von Kurt Wilhelm (auch Regie)
(als Lisa)
- 21.09.1954: "Parken
verboten" von Hans Werner Richter (als Lilo)
- 26.12.1954: "Alle
sagen Dickerchen" nach dem Roman von Kurt Wilhelm (auch Regie) (als ?)
- 21.06.1955: "Der
Tatbestand" von Günther
Weisenborn (als Chanson-Sängerin Lena Zumgut)
- 03.09.1955: "Der
Fall Winslow" nach dem Theaterstück "The
Winslow Boy" von Terence
Rattigan (als Miss Barnes)
→ Verfilmung 1948
- 24.03.19.04.1957: "Die Göttliche Komödie des Dante Alighieri" (6 Teile) nach "Die
Göttliche Komödie"
von Dante Alighieri CD-Edition
- 05.01.1958: "Ein
Fünfmarkstück namens Müller" von Karl
Wittlinger (als Paula Müller)
- 09.03.1958: "Der
Mann, der den Wind ablenkte" von Michael Noonan (19212000) (als Empfangsdame)
- 13.04.1958: "Der
Richter von Zalamea" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Calderón
de la Barca (als Marketenderin Chispa)
- 18.09.1958: "Das
Ei" nach dem Theaterstück "L'Śuf"
von Félicien Marceau (als Rose)
- 23.10.1960: "Das
Schiedsgericht" nach der gleichnamigen
Komödie des Menander
(als Harfenspielerin Habrotonon)
- 06.07.1961: Georges
Simenon-Krimi mit Paul
Dahlke als Kommissar Maigret
- 24.09.1961: "Die
Morgenröte", bayerisches
Mundarthörspiel nach der Komödie aus dem Jahre 1848 von
Josef Ruederer
(als Lola Montez, jetzige Gräfin Landsfeld)
- 04.02.1962: "Der
Hund im Wasser" von Wilhelm
Lichtenberg, Guido Schmezer
(als Amann, Tochter des Millionärs Hans Übersax)
- 30.06.1963: "Die
Kameliendame" nach dem gleichnamigen
Roman von Alexandre
Dumas d. J. (als Olympia) CD-Edition
- 21.02.1964: "Am
ungenauen Ort" von Dieter Wellershoff (als Fanny)
- 17.04.1964: "Hamlet,
Prinz von Dänemark" nach dem gleichnamigen
Drama von William Shakespeare, mit
Jürgen
Goslar als Hamlet (als Königin im Schauspiel)
- 21.04.1964: "Es
regnet in mein Haus" von Paul Willems (als Carolle)
- 08.12.1964: "Der
Prozeß um des Esels Schatten" von Friedrich
Dürrenmatt frei nach dem Epos "Die Abderiten"
von Christoph Martin Wieland
(als Telesia, Liebkind des Strobylus, heilige
Jungfrau) → Wikipedia
- 01.01.1965: "Der
Raub der Sabinerinnen" nach dem
gleichnamigen Schwank von Franz
und Paul von Schönthan mit Gesangstexten
von Günther Schwenn (als Amelie)
- 04.10.1966: "Mensch
Meier" von Paul
Pörtner (als Clarissa, Hans
Putz als der kleine Angestellte Meier)
- 12.05.1967: "Dunkelkammerspiel"
von Heinz Piontek (als Luisa, Gattin von Referent
Umberto, gesprochen von Hans Putz)
- 01.09.1967: "Mit
Bier leben" von Ken Kaska (als Katharin)
- 21.10.1968: "Der
Mann, der zu einer Stadt wurde" von Björn Runeborg (als Bojan, Braut von Henry Persson)
- 19691972: "Neue
Abenteuer von Dickie Dick Dickens" (4. Staffel), Krimis von Rolf und Alexandra Becker,
mit Herbert Bötticher als Dickie Dick Dickens
(als Gangsterbraut Effie Marconi) CD-Edition (Folgen 14)
- 02.04.1972: "Scampolo"
nach der Komödie von Dario Niccodemi (als Franca)
→ Verfilmung 1958
- 27.11.1975: "Unterschlupf",
Krimi von Freda Langton Smith (als May Hamshaw)
- 12.05.1980: "Die
Frau des Fotografen" nach dem
Theaterstück "La belle amour" von
Marcel Pagnol (als Emilie)
- 17.10.1986: "Nur
der liebe Gott hat das Recht, seinen Nächsten zu töten oder: Chabut" von Ingomar
von Kieseritzky (als Emma)
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