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ABBA hinter diesen berühmten vier Buchstaben verbirgt sich
ein schwedisches Gesangsquartett, das wohl zu dem erfolgreichsten seit den
"Beatles"1)
gehört": "A" steht für Agnetha Fältskog,
die beiden "B's"s für Björn Ulvaeus
und Benny Andersson
sowie das letzte "A"
für Anni-Frid "Frida" Lyngstad.
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Alle vier hatten sich bereits als Musiker und Sänger in Schweden
teilweise seit Mitte der 1960er Jahre etabliert. 10 Jahre lang
war die Band Schwedens Exportartikel Nr. 1 und bis 1982
verkaufte ABBA weltweit über 180 Millionen Schallplatten.
Begonnen hatte alles 1972, als das Quartett noch unter dem Namen
"Björn, Benny, Anna & Frida" die erste Platte
"People Need Love" auf den Markt brachte, ein Jahr später
nahmen sie am 10. Februar 1973 als "ABBA" mit dem
Titel "Ring Ring"1)
am "Melodifestivalen"1),
dem schwedischen Vorentscheid zuu "Concours Eurovision de la
Chanson" (heute: "Eurovision Song Contest"1)
(ESC)),
teil und verpassten mit Platz 3 hinter dem als "Nova"1)
umbenannten "Duo Malta" knapp den Sieg → Wikipedia.
ABBA am 26. April 1974 in der AVRO1)-Show "TopPop"
Urheber: AVRO;
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Beeld en Geluid
Wiki, einer Initiative des "Niederländischen Instituts für Bild und Ton"
bzw. Wikimedia
Commons; Originalfoto: FTA001019454 012 con.png
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"Nur wenige Tage später wurde "Ring Ring"
auf Schwedisch und Englisch als Single herausgegeben. Als am 26. März 1973 auch das Album
erschien, waren die beiden Singles insgesamt bereits
rund 100.000 Mal verkauft worden. Sie belegten gemeinsam mit dem Album die
ersten drei Plätze der schwedischen Verkaufscharts. "Ring Ring" wurde in 15 Ländern veröffentlicht
und erreichte auch in Dänemark und Belgien Platz 1 der Singlecharts. Aufgrund des anhaltenden Gruppenerfolges in
Skandinavien planten die vier Musiker und ihr nunmehriger Manager Stig Anderson1) eine
erneute Teilnahme am "Melodifestivalen" im
folgenden Jahr." notiert Wikipedia.
Die von Benny Andersson und Björn Ulvaeus komponierte sowie von Stig Anderson. getextete Nummer
"Waterloo"1) brachte dann 1974 die
Wende: Der Song gewann nicht nur im Februar 1974 den schwedischen Vorentsch (→ "Melodifestivalen 1974"1)), sondern
am 6. April 1974 den internationalen Wettbewerb (ESC1))
in Brighton1), schaffte überdies auf
Anhieb einen "Top 10"-Erfolg in den US-amerikanischen Charts und verkaufte
sich allein bis Ende 1976 rund sechs Millionen Mal.
Der internationale Durchbruch war geschafft und in den nächsten
Jahren folgte mit äußerst eingängigen melodischen Arrangements nun
weltweit Hit auf Hit: 1974 geriet "Honey Honey"1)
zur Nummer 2 in
Deutschland, "SOS"1) und
"Mamma Mia"1) kamen 1975 unter die
"Top 10" in Deutschland und Großbritannien, letztgenannter
Titel wurde hierzulande Spitzenreiter.
ABBA am 24. Oktober 1979 auf Tour in Rotterdam1)
Rechteinhaber: Nationaal
Archief1) (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer 930-5073);
Urheber/Fotograf: Pereira, Fernando / Anefo;
Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des
Originalfotos);
Lizenz: CC0 1.0 (Verzicht auf das Copyright)
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Ein Jahr landete die Band mit
"Fernando"1) und "Dancing Queen"1) weitere
Millionenseller, im Februar 1977 gelangte "Knowing Me Knowing
You"1) erneut auf Platz 1 in den deutschen und britischen Charts.
"I Do, I Do, I Do, I Do, I Do"1)
(1975), "Money,
Money, Money"1) (1976), "The
Name of the Game"1) (1977), "Take A Chance On Me"1) (1978), "Chiquita"1) (1979),
"Does
Your Mother Know" (1979),
"Voulez-Vous"1) (1979),
"I Have a Dream"1) (1979),
"The Winner Takes It All"1) (1980), "Super Trouper"1) (1980)
oder "One Of Us"1) (1981) sind einige weitere der unzähligen Hit-Singles in der Geschichte
der Gruppe ABBA.
1982 löste sich die Band aufgrund persönlicher Differenzen auf und
jeder der vier Künstler begann eine Solokarriere; Anni-Frid als "Frida" und Agnetha jeweils mit Soloalben,
Björn und Benny unter anderem mit dem Musical "Chess"1). Gemeinsam
setzten sie auch das von Catherine Johnson1)
geschriebene Script zum Musical "Mamma Mia"1)
um, welches am 6. April 1999 im Londoner
"Prince Edward Theatre"1) zur Uraufführung gelangte und bis heute weltweit Erfolge feiert.
"Am 12. Februar 2005 kamen alle vier ABBA-Mitglieder in das Stockholmer
"Cirkus-Theater" zur Premiere der schwedischen Version des Musicals.
Es war das erste Mal seit fast 20 Jahren, dass Fältskog, Lyngstad, Andersson
und Ulvaeus gemeinsam in der Öffentlichkeit zu sehen waren." vermerkt
Wikipedia. Mit "Mamma Mia!"1) (2006)
und "Mamma Mia! Here We Go Again"1) (2018)
entstanden dar¨ber hinaus zwei
Kinofilme, basierend auf auf den Liedern der schwedischen Popgruppe.
Die vier Gründungsmitglieder
entschlossen sich bis heute nicht wieder zu
einem gemeinsamen Projekt. Etliche Coverbands interpretieren stattdessen die weltweit bekannten Klassiker für die früheren und aktuellen
Fans, die die Erfolgsstory der Gruppe in zahlreichen
Büchern, aber inzwischen auch auf DVD verfolgen können.
Neben der Veröffentlichung ungezählter Singles und Alben entstand unter der Regie von Lasse Hallström1) (1977) zudem
der während der Australien-Tournee gedrehte Konzertfilm mit dem Titel "Abba Der Film"1)
("ABBA The Movie"), der in den Kinos zum Kassenschlager wurde.
Seit der allgemeinen Eröffnung am 7. Mai 2013 gibt es in Stockholm1)
ein eigenes "ABBA-Museum"1)
bzw. eine interaktive Ausstellung. "Als Teil der "Swedish Music
Hall of Fame" befindet sich das Museum im Untergeschoss des Gebäudes
auf Djurgården1)
in Stockholm, in der Nähe des "Gröna Lund"1)-Vergnügungsparks;
Organisatoren schätzen pro Jahr eine Million Besucher/-innen."
vermerkt Wikipedia.
Es war schon eine kleine Sensation, als bekannt wurde, dass die Gruppe vierzig
Jahre nach Veröffentlichung des achten und letzten Studioalbums "The
Visitors"1) (1981) ein neues
Album herausbringen wolle. Hierzu kann man bei Wikipedia lesen: "Am 7. Mai 2021
sagte Björn Ulvaeus in einem Interview mit der "New
York Times"1), dass im Herbst des
Jahres neue Musik von ABBA erscheinen werde. Am 2. September 2021 wurden in
einem per Internet übertragenen Live-Event erstmals die beiden neuen Lieder
"I Still Have Faith In You"1) und
"Don’t
Shut Me Down"1) präsentiert und
am selben Tag als Singles veröffentlicht. Die Veröffentlichung des
Studioalbums "Voyage"1),
das erste von ABBA seit "The Visitors" aus dem Jahr 1981, wurde für
den 5. November 2021 angekündigt. Beide Singles schafften es nur wenige Tage
nach Veröffentlichung in die Top 20 der britischen Charts und erreichten in
verschiedenen weiteren Ländern Europas die Top Ten, in der Schweiz und in
Schweden sogar die Spitzenposition.
Mit "Just A Notion" erfolgte am 22. Oktober 2021 die dritte
Singleauskopplung aus dem Studioalbum. Dabei handelt es sich um ein ursprünglich
bereits für das Album "Voulez-Vous"1)
geplantes Lied, welches1978 aufgenommen wurde. Für das neue Album wurde das
Lied kompositorisch überarbeitet, der Gesangspart wurde aus den Aufnahmen von 1978 übernommen. Die Promotion-Tour für
das Comeback wird ausschließlich von Ulvaeus und
Andersson betrieben, dies galt seitens Fältskog und Lyngstad als Voraussetzung
für die Studioaufnahmen und die Konzertreihe. Am 5. November 2021 erschien das Album als neuntes Studioalbum. Im Zuge der
Produktion kam es zu einem Defekt und folglich einem Brand einer Druckmaschine,
sodass etliche Schuber der Vinylfassung beschädigt, eine Charge gänzlich
vernichtet wurde, sodass Vorbesteller auf ihre Album-Kopie warten müssen und
als Alternative einen Downloadlink für das Album erhielten Im Zuge der Promotion gab die Band bekannt, dass das Album ihr letztes sein
soll und keine weiteren Veröffentlichungen mehr geplant sind. Zwei begonnene
Stücke bleiben unvollständig."
Im Zuge der Promotion-Tour waren Ulvaeus und
Andersson am 6. November 2021 auch in der (einmaligen?) Neuauflage
der ZDF-Show "Wetten, dass
?"1)
bei Thomas Gottschalk1) zu Gast. Hier wurde auch über die
für Frühjahr 2022 geplante Konzert-Tournee gesprochen. In der Abba-Show
"Voyage" traten die legendären Künstler nicht selber Live
sondern als so genannte "Avatare"1)
auf, also computergenerierte,
virtuelle Kunstfiguren ihrer selbst, die
ihrem jugendlichen Aussehen bis aufs letzte Haar glichen.
Im Verlaufe der fulminanten Karriere wurde die Gruppe mit etlichen
Auszeichnungen bzw. Ehrungen bedacht. In Deutschland erhielten sie
in neun aufeinander folgenden Jahren (19741982) von der Leserschaft
der Jugendzeitschrift "Bravo"
einen "Bravo Otto"1) in der
Kategorie "Band" so 1974, 1978, 1979, 1980 und 1982.
jeweils den Preis "in Silber" sowie 1975, 1976, 1977 und 1981 jeweils
"in Bronze"; den ersten Platz ("Goldener Otto") konnten sie
allerdings nicht belegen.
"1983 wurde in Schweden ein Briefmarkenblock "Musik i Sverige"
herausgegeben, in dem auch eine Briefmarke mit einem Motiv von ABBA enthalten
ist, das die Band auf einer Bühne vor jubelndem Publikum zeigt. Das Motiv
basiert auf einem Foto von Anders Hanser, das dieser am 18. September 1979 bei
einem Konzert in Portland1)
(Oregon1), USA) aufgenommen hat. Eine weitere Briefmarke mit einem Motiv von ABBA
erschien in Schweden im März 2000. Das Thema dieser Briefmarke ist die
musikalische Entwicklung speziell beim "Eurovision Song Contest" (damals noch
"Grand Prix Eurovision de la Chanson"). Auf der Briefmarke ist ABBA in den Kostümen
von 1974 einer jungen Künstlerin im "New Wave/Techno"1)-Outfit“
gegen¨bergestellt.
2002 wurde ABBA
in die "Vocal Group Hall of Fame"1)
in Sharon (Pennsylvania1),
USA) aufgenommen, die die besten Gesangsgruppen der Welt ehrt. Am 23. Januar 2009 nahmen Fältskog und Lyngstad
gemeinsam in Stockholm
den Preis "Rockbjörnen"1)
("Rock-Bär") entgegen, der der Popgruppe für ihr Lebenswerk von der
schwedischen Zeitung "Aftonbladet"1)
verliehen wurde. 2010 wurde ABBA in
die "Rock and Roll Hall of Fame"1) aufgenommen,
im September 2012 von "Madame Tussauds"1) vier Wachsfiguren von der Formation angefertigt. Dabei
tragen die Figuren jene Outfits, mit denen die Gruppe 1975 im Rahmen der
Promotiontour für ihr drittes Album "ABBA" aufgetreten war; seit Oktober 2012
waren sie in London zu sehen. Im Januar 2013 wanderten die Figuren weiter nach
Wien, wo sie sich bis Mitte März befanden, vom 20. April 2013 an waren die Figuren zwei Monate in Berlin
ausgestellt, Ende April 2015 übersiedelten die Figuren erneut für drei Monate nach Wien,
wo sie im Rahmen einer "Song-Contest"-Sonderausstellung präsentiert
wurden." (Quelle: Wikipedia)
Eine besondere Würdigung erfuhren die vier Künstler sicherlich am 31. Mai 2024, als
im Rahmen einer Zeremonie im
"Stockholmer Schloss"1)
von König Carl XVI. Gustaf1)
zu "Kommandeuren I. Klasse"1) des "Wasaordens"1)
ernannt wurden.
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Viele Informationen zu der legendären Pop-Band findet man bei www.abba.de
Siehe auch die ausführlichen Informationen bei Wikipedia
(mit Diskografie)
Fotos bei Wikimedia
Commons
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Link: 1) Wikipedia
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Agnetha Fältskog
Agnetha Åse Fältskog wurde am 5. April 1950 als erste zweier Tö_chter
des Kaufhausgeschäftsführers Knut IngvaräFältskog und dessen Ehefrau Birgit Margareta in der südschwedischen
Stadt Jönköping1) geboren und wuchs auch dort
auf; Schwester Mona erblickte 1955 das Licht der Welt. Schon als Kind
interessierte sie sich für Musik, erhielt bereits mit sieben Jahren
Klavierunterricht und gründete im Alter von 13 Jahren zusammen mit zwei
Freundinnen ihre eigene Band "The Cambers". Nach Beendigung der
Schulzeit arbeitete sie eine Zeit lang als Telefonistin bei einer örtlichen
Autofirma, trat dann seit Herbst 1966 als Sängerin in der Tanzband
"Bernt Enghardts orkester" auf. Sie nutzte ihre Kontakte zu
Plattenproduzenten, machte bald professionelle Aufnahmen mit von ihr
komponierten Songs und
stand 18-jährig mit dem Titel "Jag var så kär" ("Ich war so
verliebt") im Februar 1968 erstmals in den schwedischen Charts. Im
selben Jahr lernte sie den deutschen Songschreiber und Produzenten Dieter Zimmerman1)
(1943 – 1978) kennen, verlobte sich mit ihm und startete
mit dessen Unterstützung eine Karriere in Deutschland, die jedoch
weitestgehend erfolglos blieb.
Agnetha Fältskog am 19. November 1976 in den Niederlanden
bzw. bei Ankunft auf dem Flughafen Amsterdam
Schiphol1)
Rechteinhaber: Nationaal
Archief1) (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer 928-8964);
Urheber/Fotograf: Bert Verhoeff / Anefo;
Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des
Originalfotos);
Lizenz: CC0 1.0 (Verzicht auf das Copyright)
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Im Frühjahr 1969 traf sie erneut auf den Musiker Björn Ulvaeus, den
sie bereits ein Jahr zuvor kennengelernt hatte. Björn Ulvaeus war zu dieser
Zeit Gitarrist/Sänger der Folkgruppe "Hootenanny Singers"1), die beiden
verliebten sich ineinander und heiraten im Juli 1971 im südschwedischen
Verum (Provinz Skåne län1));
am 23. Februar 1973 wurde die gemeinsame Tochter Linda Elin1) geboren,
am 4. Dezember 1977 Sohn Peter Christian.
In der 1972 neu gegründeten Band "ABBA" übernahm Agnetha Fältskog
die Rolle der Leadsängerin neben Anni-Frid Lyngstad und fand nun keine Zeit
mehr, für eine Karriere als Solistin. Nach ihrer Scheidung von Björn Ulvaeus im
Jahre 1979 sowie der Auflösung der Band, verfolgte sie ihre unterbrochene
Solokarriere und war damit weitestgehend erfolgreich. 1987 kam ihr vorerst letzter Titel
"I Stand Alone" als Solosängerin auf dem Markt und erreichte Platz 1 in den schwedischen Charts.
Danach wurde es stiller um die Sängerin, sie
zog sich vorerst aus dem Showbusiness zurück und erst 1996 veröffentlichte sie
erneut eine Platte unter dem Titel "My Love, My Life ".
Heute lebt die Sängerin, die 1996 in Zusammenarbeit mit der
Journalistin Brita Åhman ihre Autobiografie "Som jag är" ("As I Am: Abba Before & Beyond")
publizierte, auf einem Gutshof bei Stockholm und beschäftigt
sich mit ihren Hobbys, der Astrologie und Yoga; ihre 1990 geschlossene, zweite
Ehe mit dem schwedischen Chirurgen Tomas Sonnenfield wurde nach kurzer
Zeit Ende 1992 ebenfalls geschieden.
Angang der 2010er Jahre startete sie ein musikalisches Comeback, mehr dazu bei Wikipedia.
Foto: Agnetha Fältskog 2008
Urheber: Wikimedia-User Daniel
Åhs Karlsson
Lizenz: CC-by-SA 3.0;
Quelle: Wikimedia
Commons
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Siehe auch Wkipedia
(mit Diskografie)
Link:
1) Wikipedia
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Björn Ulvæus
Björn Kristian Ulvæus wurde am 25. April 1945 in Göteborg1)
geboren, verbrachte ab dem sechsten Lebensjahr seine Kindheit jedoch in der südostschwedischen
Kleinstadt Västervik1),
nachdem seine Eltern Gunnar und Aina dorthin gezogen waren. Als
Teenager fand er Gefallen am Rock 'n' Roll, begann mit zwölf Jahren
Gitarre und Banjo zu spielen, gründete die Schülerband "West Bay Singers" und wurde
später Mitglied der "Mackie's Skiffle
Group", die sich 1961 in "The Partners" umbenannte. Die Band war mit an das amerikanische "Kingston Trio"
angelehnter Musik recht erfolgreich und avancierte unter dem neuerlichen Namen "Hootenanny Singers"1) mit
einer Mischung aus schwedischer Folklore sowie eigenem Material
Mitte der 1960er Jahre zu einer der populärsten Gruppen Schwedens Ulvaeus
trat als Gitarrist und Leadsänger in Escheinung. 1969 wurden
drei der Bandmitglieder zum Militär eingezogen und bei einer Abschiedsparty
traf Björn erstmals den Musiker Benny Andersson, der zu dieser Zeit Mitglied
der ebenfalls sehr populären Gruppe "Hep Stars"1) war.
Foto: Björn Ulvæus 2007 anlässlich der
"Gothenburg Book Fair" ("Göteborger Buchmesse"1))
Urheber: Wikimedia-User Hannibal
Der Urheberrechtsinhaber hat dieses Werk als gemeinfrei
veröffentlicht.
Quelle: Wikimedia Commons
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Bereits im Herbst des selben Jahres nahmen sie als "Björn & Benny" ihre ersten Stücke auf, die
dann 1970 veröffentlicht wurden. Aus dieser Gemeinschaftsarbeit erwuchs dann die Gründung von
"ABBA", der späteren weltbekannten schwedischen Pop-Gruppe. Im Frühjahr 1969 lernte er Agnetha Fältskog während eines gemeinsamen Fernsehauftritts
kennen, die beiden
verliebten sich ineinander und heiraten im Juli 1971 im südschwedischen
Verum
(Provinz Skåne län1));
in den schwedischen Magazinen wurden diese Hochzeit damals als die
"Pop-Romanze" des Jahres gefeiert. Am 23. Februar 1973 wurde die gemeinsame Tochter Linda Elin1) geboren,
am 4. Dezember 1977 Sohn Peter Christian; Ende 1978 trennten
sich Fä:ltskog und Ulvaeus, 1979 wurde die Ehe geschieden.
Als Sänger und Gitarrist der 1972 gegründeten Gruppe "ABBA" wurde Björn Ulvæus dann über Nacht
international bekannt. Nach dem Auseinanderbrechen der
Gruppe widmete er sich unter anderem mit seinem ehemaligen Gruppen-Kollegen Benny Andersson
der Musical-Produktion und feierte mit der Produktion "Mamma Mia!"1) weltweit
Erfolge. Das Musical basiert auf den erfolgreichsten Hits von ABBA, erzählt
aber nicht die Geschichte der Band, wie fälschlicherweise oft angenommen
wird. In Deutschland wird "Mamma Mia" nach Hamburg und Stuttgart
seit 2007 auch in Essen und Berlin gespielt.*)
Seit 1981 mit Lena Källersjö verheiratet, ist er Vater der zwei gemeinsamen
Töchter Emma (* 1982) und Anna (* 1986) und lebte seit den
1980ern sechs Jahre auf einem Landsitz in England1)
(Vereinigtes Königreich1), UK), wo Ulvaeus mit seinem Bruder
eine Computerfirma betrieb. Ab 1990 wohnte er mit seiner Familie
wieder in Stockholm1) sowie in einer Ferienvilla auf der Insel Viggsö1).
Im Februar 2022 gaben Ulvaeus und Källersjö ihre Trennung bekannt, 2024 heiratete Ulvaeus in
Kopenhagen1) seine
Freundin Christina Sas, die er 2021 in Nürnberg1)
anlässlich der Veröffentlichung des letzten ABB-Albums "Voyage"
kennengelernt hatte.
Siehe auch Wikipedia
Fotos bei Wikimedia
Commons
*) Quelle: Wikipedia (Artikel zu Björn Ulvæus)
1) Link: Wikipedia
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Benny Andersson
Göran Bror Benny Andersson wurde am 16. Dezember 1946 in der
schwedischen Hauptstadt Stockholm1)
(Innenstadtviertel Vasastaden1))
als Sohn des Bauingenieurs Gösta Andersson und dessen Ehefrau Laila
geboren, wuchs gemeinsam mit seiner Schwester im Vorort Vällingby1)
in einer musikalischen Familie auf. Schon früh interessierte auch er sich
für Musik, erlernte mit sechs Jahren das Akkordeon begann mit zehn Jahren
Klavier zu spielen. Als Teenager war er Mitglied der Gruppe "Elverkets
spelmanslag" und wurde 1964 bei einem seiner Auftritte von einem
Bandmitglied der in Schweden überaus populären "Hep Stars"1)
gehört. Man bot ihm eine grade frei gewordene Stelle an, Benny Andersson
sagte zu und spielte bis 1969 mit dieser Formation rund 20 "Top 10"-Hits ein.
Im Frühjahr 1969 verließ er die "Hep Stars" und tat sich mit Björn Ulvæus
zusammen, den er kurz zuvor kennengelernt hatte. Bereits im Herbst des
selben Jahres nahmen sie als "Björn & Benny" ihre ersten Stücke auf, die
dann 1970 veröffentlicht wurden. Ebenfalls 1969 wurde er Produzent der
Sängerin Anni-Frid Lyngstad, für die er zusammen mit Björn Ulvæus den
Song "Peter Pan" geschrieben hatte.
Benny Andersson 2008 in der "Universität Stockholm"1),
die
ihm am 26. September 2008 den "Ehrendoktor"-Titel verlieh
Urheber: Wikimedia-User Prolineserver
Lizenz: CC-by-SA 3.0;
Quelle: Wikimedia
Commons
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Die Gründung der legendären Gruppe "ABBA", in der Benny Andersson
am Keyboard stand sowie für den dominierenden Instrumentalsound der ABBA-Hits
mitverantwortlich war, erfolgte dann 1972. Während der großen Zeit von
"ABBA" zeichnete er ebenfalls mitverantwortlich für Songs und
Produktion.
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Nach der Auflösung der Band schrieb er ab 1983 zusammen mit Björn Ulvæus
die Musik für das Musical "Chess"1), welches
am 14. Mai 1986 im
Londoner "Prince Edward Theatre"1) Premiere feierte und ungemein erfolgreich wurde.
Mit "Kristina von Duvemala"1)
("Kristina aus Duvemåla") landete das Duo 1995 einen zweiten großen
Musicalerfolg. In späteren Jahren war
er auch als Produzent tätig, so beispielsweise für die schwedische Sängerin Josefin Nilsson
(1969 2016).
Er wirkte an der Entstehung des Musicals "Mamma Mia!"1)
mit
und wurde mit der Auszeichnung als "Bester zeitgenössischer Komponist Schwedens" geehrt.
Bei der Verfilmung von "Mamma
Mia"1) (2008) übernahm er ebenfalls die musikalische Leitung, spielte mit
ehemaligen ABBA-Studiomusikern und großem Orchester die ABBA-Titel mit den
Schauspielern neu ein und ist sogar im Film selbst kurz zu sehen.
Er gründete das "Benny Andersson’s Orkester"1) ("BAO"), das hauptsächlich Instrumentalstücke von ihm mit Volksmusikcharakter spielt. Das erste von bisher fünf Studioalben erschien im Sommer 2001 und wurde in Schweden auf Anhieb ein großer Erfolg. Neben den Instrumentalstücken finden sich dort auch zwei von
Helen Sjöholm1) gesungene Lieder. Björn Ulvaeus schrieb die Liedtexte dazu. Bei den folgenden Alben
"BAO på turné" von 2006 und "BAO 3" von 2007 ist Helen Sjöholm ebenfalls mit mehreren Songs
vertreten, teils solo, teils mit Tommy Körberg1), der auch bei
"Kristina från Duvemåla" und der Neuauflage des Musicals "Chess på svenska"
mitwirkte sowie des Öfteren ihr Duettpartner war.*)
Benny Andersson 2012
Urheber: Nicho Södling;
Lizenz: CC-by-SA 3.0
Quelle: Wikimedia Commons
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"Am 26. September 2008 wurde Andersson für seine Verdienste um den Erhalt schwedischer Volksmusik zum
"Ehrendoktor" der "Universität Stockholm"1)
ernannt. Bereits 2002 ehrte ihn die schwedische Regierung für seine Fähigkeit, mit seiner Musik Menschen überall auf der Welt zu erreichen, mit einem
Professoren-Titel.
Im Juli 2009 erschien das neueste Album der "Benny Andersson Band" mit dem Titel
"Story of a Heart". Der Titelsong ist der erste neue, gemeinsam mit ABBA-Partner Björn Ulvaeus in englischer Sprache verfasste Song seit 15 Jahren, sieht man von dem Promosong
"2nd Best to None" für sein "Rival Hotel" in Stockholm ab.
Für die Hochzeit der schwedischen Kronprinzessin Victoria1)
und ihres Bräutigams Daniel Westling1)
komponierte Andersson gemeinsam mit Kristina Lugn1) das klassische, hymnische Werk
"Vilar glad i din famn" ("Glückselig in deinen Armen"). Es wurde am 19. Juni 2010 in der
Stockholmer "Nikolaikirche"1)
("Storkyrkan") vom "Kungliga
Filharmoniska Orkester" ("Königliche Philharmonieorchester"1))
und zwei Chören uraufgeführt, nachdem Victoria und Daniel die Ringe getauscht hatten.
(Quelle: Wikipedia)
"Am 8. Juni 2011 wurde das neue "BAO"-Album mit dem Titel "O klang och jubletid" in Schweden veröffentlicht.
Am 14. November 2012 erschien das Album "Tomten Har Akt Hem" mit traditionellen
schwedischen Weihnachtsliedern. Kurz darauf, am 27. November wurde mit
"BAO in a Box" einer Zusammenstellung aller bisher erschienenen Alben plus zwei DVDs auf den schwedischen Markt gebracht.
Am 8. Februar 2013 feierte das Werk "Hjälp sökes"
("Hilfe gesucht") in Stockholm Premiere.
Allerdings handelt es sich bei dieser Produktion nicht um ein reines Musical wie
bei "Chess"1) und "Kristina von Duvemala"1)
("Kristina aus Duvemåla"), sondern um ein Schauspiel
mit Gesangseinlagen. Benny Andersson (Musik) schuf mit Björn Ulvaeus
(Text) acht Songs für die Bühnenfassung → musicalzentrale.de.
Die beiden Ex-ABBA-Mitglieder arbeiteten zudem an einer Studiofassung des
Stücks, welche am 4. September 2013 erschien."
(Quelle: Wikipedia)
Benny Andersson mit dem ihm am 21. Januar 2013 vom
"Schwedischen Filminstitut"1) anlässlich der
Fernseh-Gala
("Guldbaggegalan") verliehenen Preis "Guldbagge"1) in der
Kategorie "Beste
Filmmusik"1) für den
Dokumentarfilm
"Palme" (2012) über den Staatsmann Olof Palme1)
→ Wikipedia (englisch),
nordische-filmtage.de
Urheber: Frankie
Fouganthin; Lizenz: CC BY-SA 3.0;
Quelle: Wikimedia Commons
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Benny Andersson ist Vater zweier Kinder aus der Beziehung mit seiner
Jugendfreundin, der Sängerin Christina Grönval.
Sohn Hans-Peter wurde 1963, Tochter Heléne 1965 geboren beide Kinder sind
ebenfalls in der Musikbranche tätig. Seit 1969 lebte Benny Andersson mit
ABBA-Sängerin Anni-Frid Lyngstad zusammen und war zwischen dem 6. Oktober 1978 und 26. November 1981 mit
ihr verheiratet. Aus seiner zweiten Ehe mit der Fernsehmoderatorin Mona Nörklit, die er 1981
zwei Wochen nach der Scheidung von Anni-Frid Lyngstad heiratete, ging
der 1982 geborene, gemeinsame Sohn Ludvig hervor.
Heute leben Andersson und Nörklit in einem Vorort von Stockholm.
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Siehe auch Wikipedia
(mit Diskografie)
Fotos bei Wikimedia
Commons
*) Quelle: Wikipedia (Artikel zu Benny Andersson; abgerufen 05.01.2012/04.09.2015)
1) Link: Wikipedia
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Anni-Frid "Frida" Lyngstad
Anni-Frid Synni Lyngstad wurde am 15. November 1945 als uneheliche
Tochter der 19-jährigen Norwegerin Synni Lyngstad in der Bergbausiedlung Bjørkåsen1),
einer Ortschaft in der norwegischen Kommune Narvik1),
geboren. Ihr Vater Alfred Haase (1919 2009) war ein deutscher
Besatzungssoldat1) aus dem mittelfränkischen Gunzenhausen1),
der kurz vor Kriegsende wieder nach Deutschland zurückkehrte. "Sie
lernte ihn erst 1977 kennen, nachdem die Jugendzeitschrift "Bravo"
ihre Geschichte veröffentlicht hatte. Bis dahin war sie davon ausgegangen,
dass ihr Vater in den letzten Kriegstagen gefallen sei." notiert
Wikipedia.
Mit ihrer Mutter und ihrer Großmutter Arntine kam Lyngstad Anfang 1947 als
Kleinkind nach Schweden, die Mutter starb im September 1947 an
Nierenversagen. Aufgewachsen bei der Großmutter zunächst
in Torshälla1)
sowie später in Eskilstuna,
interessierte
sich das Mädchen schon früh für Musik, trat bereits mit elf Jahren bei einem
Wohltätigkeitsball vom "Roten
Kreuz"1) auf, wurde nach der Schule
sowie einer Schneider-Lehre später Sängerin unter
anderem bei der "Bengt Sandlunds Big Band". Dort lernte sie auch ihren ersten
Ehemann, den Teppichhändler und Hobbymusiker Ragnar Fredriksson, kennen, den die damals erst 17-Jährige
am 3. April 1963
heiratete und mit mit dem sie bis zur
Scheidung im Jahre 1968 zusammenlebte. Aus der Verbindung gingen der 1962
geborene Sohn Hans, sowie die 1964 geborene Tochter Lise-Lotte hercor, die 1998 mit
nur 30 Jahren bei einem Autounfall in den USA tödlich verunglückte.
Foto: Anni-Frid Lyngstad 2008
Urheber: Wikimedia-User Daniel
Åhs Karlsson
Lizenz: CC-by-SA 3.0;
Quelle: Wikimedia
Commons
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1964 gründete Anni-Frid zusammen mit ihrem Ehemann eine eigene Band,
die "Anni-Frid Four", 1967 gewann sie mit dem Titel "En ledig
dag" einen Talentwettbewerb in Stockholm und erhielt im selben Jahr
einen Plattenvertrag; ihr Siegertitel schaffte 1969 den Sprung in die
schwedischen Charts. Nach der Scheidung von Fredriksson ging sie mit Charlie Norman auf eine siebenmonatige
Tournee und traf in einem Restaurant in Malmö1) erstmals auf den Musiker
Benny Andersson, der 1969 ihr Produzent und Lebensgefährte wurde. Das damals
erste gemeinsam produzierte Lied war die Nummer "Peter Pan",
geschrieben von
Benny Andersson und Björn Ulvæus der Anfang der phänomenalen ABBA-Ära.
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Ab 1972 war Anni-Frid's Solokarriere für die nächsten zehn Jahre durch
die Erfolge mit der Gruppe "ABBA" unterbrochen, lediglich 1975
veröffentlichte sie in Schweden das Solo-Album "Frida ensam" ("Frida Alone").
Erst spät heiratete sie ihren Lebensgefährten
Benny Andersson, die am 6. Oktober 1978 im Stockholmer
Vorort Lidingö1)
geschlossene Ehe wurde jedoch bereits nach drei Jahren
am 26. November 1981 wieder geschieden.
Nach Beendigung der ABBA-Ära verlegte die Sängerin ihren Wohnsitz von
Stockholm nach London1),
veröffentlichte im Februar 1982 unter dem Namen "Frida" erfolgreich ihr erstes Solo-Album "Something’s Going On", welches
in Zusammenarbeit mit Phil Collins1) produziert wurde.
Es enthält unter anderem die Singles
"I Know There’s Something Going On"1) und
"To Turn the Stone" sowie "Here
We’ll Stay" im Duett mit Collins. 1984 folgte das
von Steve Lillywhite1) in Paris produziete Studioalbum
"Shine", das jedoch nich an den Erfolg des Vorgänger-Albums
anknüpfen konnte. Danach trat sie nur noch sporadisch bzw. nahm nur
noch gelegentlich Songs auf.
Foto: Anni-Frid Lyngstad am 1. Oktober 1982 bei
Ankunft auf dem Flughafen Amsterdam
Schiphol1)
Rechteinhaber: Nationaal
Archief1) (Den Haag, Rijksfotoarchief;
Bestandsnummer 932-3495)
Urheber/Fotograf: Rob Bogaerts / Anefo;
Quelle: Wikimedia
Commons (Ausschnitt des Originalfotos);
Lizenz: CC0 1.0 (Verzicht auf das Copyright)
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Anni-Frid Lyngstad zog sich für mehrere Jahre
ins Privatleben bzw. weitgehend vom Musikgeschäft zurück, engagiert(e) sich für soziale
Belange wie "Ärzte ohne Grenzen"1) oder "UNICEF"1) sowie insbesondere für den Umweltschutz, gründete die Umweltstiftung
"Artister för miljö" ("Künstler für die
Umwelt").
Am 26. August 1992 heiratete sie den am 24. Mai 1950 in Luzern1)
(Schweiz) geborenen, zeitweilig in Schweden aufgewachsenen Landschafts-Architekten Heinrich Ruzzo Prinz Reuß1) von Plauen, mit dem sie schon
seit 1986 zusammengelebt hatte, und führt seither den Namen Anni-Frid Prinzessin Reuß,
Gräfin von Plauen → Wikipedia (englisch). Durch ihn entstand zudem eine enge Freundschaft mit Königin
Silvia von
Schweden1),
deren Engagement für Kinder in Not bzw. deren Stiftung
"World Childhood Foundation"1) sie bis
heute unterstützt. Ihr dritter Ehemann, mit dem sie zurückgezogen
in dessen Villa in der Schweiz lebte, erlag am 29. Oktober 1999 mit
nur 49 Jahren den Folgen seiner Lymphdrüsenkrebs-Erkrankung.
1996 startete die Künstlerin kurzfristig ein Come-Back mit dem schwedischen Album "Djupa andetag"
("Tiefe Atemzüge"),
das auf Anhieb zum Erfolg wurde und Platz 2 in den schwedischen Charts
erreichte. Im Oktober 1997 erschien eine Doppel-CD ("Frida 1967-1972") mit Mitschnitten von
Live-Konzerten, Radio- und TV-Shows. 2003 vereinbarte sie mit dem Musiker
Jon Lord1)
von
"Deep Purple"1) ein für sie komponiertes Stück "The Sun Will Shine Again"
gemeinsam aufzunehmen. Die Studioversion ist auf Lords Album "Beyond The
Notes" aus dem Jahre 2004 enthalten. Ende 2010 erschien Lyngstads Version
von "Morning
Has Broken"1) auf dem Album
"Reconnection" des schwedischen Jazz-Musikers
Georg Wadenius1).
2018 veröffentlichte Arturo Sandoval1)
das Album "Ultimate Duets", auf dem Lyngstad den ABBA-Titel "Andante, Andante" auf Spanisch
singt.*)
Das einstige ABBA-Mitglied Anni-Frid Lyngstad, welche am 15. November 2025 ihren 80. Geburtstag
feierte, lebt heute weitgehend von der Öffentlichkeit zurückgezogen mit ihrem Lebensgefährten, dem britischen Adligen Henry Smith, 5th Viscount Hambleden1),
auf ihrem Landgut in
Südschweden sowie überwiegend im Schweizerischen Genolier1)
(Kanton Waadt1))
→ www.swr.de.
Anni-Frid Lyngstad im Mai 2013 anlässlich
der Eröffnung des "ABBA-Museums"1)
Urheber: Frankie
Fouganthin; Lizenz: CC BY-SA 4.0;
Quelle: Wikimedia Commons
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Siehe auch Wikipedia
(mit Diskografie),
www.br.de
Fotos bei Wikimedia
Commons
*) Quelle: Wikipedia (Artikel zu Anni-Frid Lyngstad; abgerufen
05.01.2012/07.12.2025)
1) Link: Wikipedia
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Veröffentlichungen über
die Gruppe "ABBA" (Auswahl)
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Das von dem Schweden Carl Magnus Palm (→ Wikipedia (englisch)
verfasste Werk "Bright Lights, Dark Shadows The real Story of ABBA" (2001)
gelangte bei uns 2002 unter dem Titel "Licht und Schatten. ABBA. Die wahre
Geschichte" in die Buchhandlungen. Erstmals in deutscher Sprache erscheint die
Geschichte dieser fantastischen Band, ihre individuellen Hintergründe, ihre musikalischen Einflüsse und ihre persönlichen Ängste.
Der Autor berichtet Fakten und den Werdegang der vier Musiker, bevor sie gemeinsam Musik
machten.
Bereits im Mai 2001 brachte Wolfgang Heilemann1) den Fotoband "ABBA. Eine Karriere in Bildern"
auf den Markt. "Das Buch erzählt die Geschichte des Aufstiegs der vier singenden Schweden
und der Freundschaft mit dem Fotografen Wolfgang "Bubi"
Heilemann.
Über hundert Fotos Aufnahmen im Studio, bei Auftritten und im privaten Umfeld zeigen,
dass hinter der Kamera nicht nur ein Profi, sondern auch ein Freund und langjähriger Begleiter der Gruppe
stand" (Zitat von der "Amazon-Redaktion")
In englischer Sprache wurde im September 2000 von dem Musik-Journalisten
Jean-Marie Potiez
"Abba, The Book" publiziert, das die schillernde Karriere der
schwedischen Super-Band anhand von Interviews, Fotos und sonstigen Dokumenten
rekonstruiert sowie eine vollständige Diskografie beinhaltet. Eine weitere
Veröffentlichung ist das bei uns im Januar 2000 erschienene Taschenbuch "ABBA. Thank you for the
Music" des britischen Autorentrios Andrew Oldham, Tony Calder und Colin Irwin
(Original 1995, "ABBA The Name of the Game").
Zu den jüngeren Publikationen zählt das von Anna Henker und Astrid Heyde
herausgegebene "Abba Das Lexikon" (2015) → mehr
Literatur bei Wikipedia.
Auf DVD kann man sich seit Mai 2002 "The Winner Takes It All The Abba Story"
ansehen,
zwei Monate später erschien "ABBA The Definitive Collection".
Der schwedische Dokumentarfilm "ABBA Die ganze Geschichte"1)
(2024,
"ABBA: Against the Odds")
ist/war in der ARD1)-Mediathek
abrufbar → www.ndr.de.
Link: 1) Wikipedia
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