Joan Baez erblickte am 9. Januar 1941 als Joan Chandos Báez und zweite von drei Geschwistern auf Staten Island1) (New York City1)) das Licht der Welt. Ihr Vater, Albert Vinicio Báez1) (1912– 2007), war ein bekannter US-amerikanischer Physiker mexikanischer Herkunft, ihre Mutter, Joan Bridge Báez (1913 – 2013), eine in Edinburgh1) (Schottland) geborene Lehrerin. "Ihr Großvater väterlicherseits war in Mexiko1) aus der katholischen Kirche ausgetreten, methodistischer1) Pastor geworden und 1914 nach New York gezogen. Ihre Eltern waren ursprünglich ebenfalls Methodisten, traten aber in Baez’ früher Kindheit zum Quäkertum über." notiert Wikipedia.
Bereits in ihrer Kindheit wurde Joan Baez wegen ihrer dunklen Hautfarbe mit den Rassenproblemen in ihrem Land konfrontiert, Erfahrungen, die ihr ganzes weiteres Leben prägten und sie zur begeisterten Anhängerin des Menschenrechtsaktivisten Martin Luther King1) (1929– 1968) werden ließen.
Aus beruflichen Gründen des Vaters zog die Familie häufig um. Stationen waren u. a. Palo Alto
1), Boston1), Paris1), Rom1) und Bagdad1). Besonders letztgenannter Ort prägte sie durch die Armut und menschenverachtende Behandlung der dortigen Bevölkerung, die sie damals als 10-Jährige erlebte. 1956 hörte sie zum ersten Mal eine Rede des jungen Martin Luther King und bekam von den Eltern ihre erste Gitarre geschenkt, wodurch der Grundstein für die beiden wichtigsten Aktivitäten ihres Lebens gelegt wurde. Zuvor hatte sie sich das Musizieren auf einer Ukulele1) selber beigebracht. Später kaufte sie sich vom ersten selbst verdienten Geld eine Gibson1)-Gitarre. Erste musikalische Einflüsse durch Platten, die sie im Elternhaus hörte, waren der Folkmusiker Pete Seeger1) und der afro-amerikanische Sänger Harry Belafonte.2)

Joan Baez am 26 April 1966 bei einer Pressekonferenz
Rechteinhaber: Nationaal Archief1) (Den Haag,
Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 919-0773)
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Nach einer 12-monatigen Anstellung in Bagdad kehrten die Eltern mit den drei Töchtern Pauline (* 1939), Joan und Margarita Mimi1) (1945 –2001) in die Staaten zurück, die Familie ließ sich zunächst in Palo Alto1) (südlich von San Francisco) nieder, da Albert Vinicio Báez an der nahe gelegenen, kalifornischen "Stanford University"1) arbeitete. Während dieser Zeit traf Joan Baez auf den Ghandi-Schüler Ira Sandperl, der ihr aktivistischer Mentor wurde und ihr die Philosophie der Gewaltfreiheit Mahatma Gandhis1) (1869– 1949) nahe brachte. Dann nahm der Vater eine Stelle als Dozent am "Massachusetts Institute of Technology"1) an, im Spätsommer 1958 zog die Familie nach Belmont1) (Massachusetts1)), wo Tochter Joan die dortige "High School" besuchte und ihren Abschluss machte. Sie schrieb sich anschließend zwar an der "Boston University"1) ein, konzentrierte sich jedoch bald nur noch auf die Musik.
Etwa zur selben Zeit begann auch die Karriere von Joan Baez, die seit ihrem zwölften Lebensjahr Gitarre spielte und sich für Folklore begeisterte. Sie trat 1959 in dem Folk-Club "Club 47"1) in Cambridge1) (Massachusetts) auf und wirkte bei der Platte "Folksingers 'Round Harvard Square" mit, im selben Jahr traf sie auf den Folksänger Bob Gibson1) (1931– 1996), der sie einlud, 1959 am "Newport Folk Festival"1) teilzunehmen. Ihr erster öffentlicher Auftritt vor einem großen Publikum geriet zum Triumph, Joan Baez wurde als neuer Stern am Folklorehimmel gefeiert, die mit ihrer hellen und klaren Stimme die Massen begeisterte. Das "Time Magazine"1) schrieb einmal, ihre Stimme "sei so klar wie die Luft im Herbst: ein vibrierender, kraftvoller, unerzogener, aufwühlender Sopran."
   
Im Oktober 1960 erschien dann bei "Vanguard Records"1) die erste Solo-LP unter dem schlichten Titel "Joan Baez" mit traditionellen Folksongs und schottischen Balladen wie beispielsweise "The House of the Rising Sun"1), "Silver Dagger" oder "Dona Dona" (→ Wikipedia (englisch)), die ebenso wie das 1961 veröffentlichte zweite Solo-Album "Joan Baez Vol. 2" zur meistverkauften Folklore-LP in den USA wurde und dort eine "Goldene Schallplatte1) erhielt. Konzerttourneen rund um den Globus schlossen sich an, 1962 erschien ein Live-Mitschnitt ("Joan Baez In Concert"), der in der US-amerikanischen LP-Hitparade bis auf Platz 10 kletterte und eine neuerliche "Goldene Schallplatte" errang.
Mitte Mai 1963 war sie dann der Top-Star beim "Monterey Folk Festival"1) in Kalifornien, an dem auch der damals noch nicht so bekannte Bob Dylan teilnahm. Einige Single-Auskoppelungen stürmten die Charts, wie beispielsweise der Titel "There But For Fortune" (→ Wikipedia (englisch)), der 1965 in Großbritannien auf Platz 8 gelangte sowie für einen "Grammy Award"1) in der Kategorie "Best Folk Recording" nominiert wurde, oder die Coverversion von "The Night They Drove Old Dixie Down"1) – 1971 in den "US-Top-Ten" auf Platz 3, in Großbritannien auf Platz 6 und ihr größter kommerzieller Erfolg.

Joan Baez und Bob Dylan am 28. August 1963
beim legendären "Civil Rights March"1)
Urheber: Rowland Scherman (→ Wikipedia (englisch))
Quelle: Wikimedia Commons von NAID (ID 542021)
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei) siehe hier

Joan Baez und Bob Dylan am 28. August 1963 beim legendären "Civil Rights March"; Urheber: Rowland Scherman; Quelle: Wikimedia Commons von NAID (ID 542021); Lizenz: gemeinfrei
Aus der anfänglich beruflichen Beziehung zu Bob Dylan war bald auch eine private geworden, die beiden wurden ein Paar. Joan Baez bezeichnete 2009 in dem Dokumentarfilm "Joan Baez: How Sweet the Sound" von Mary Wharton die Begegnung mit Bob Dylan als ihren künstlerischen Durchbruch. Bob Dylan erinnert sich im selben Film vor allem an den harmonischen Zusammenklang ihrer Stimmen und das Besondere an Baez' Gitarrenspiel, das keiner außer ihr, auch er nicht, in dieser Form beherrscht habe.2)
→ film-rezensionen.de, filmdienst.de
Gemeinsam mit Bob Dylan, dessen Lieder sie bekannt machte, war Joan Baez bis Mitte der 1960er die unumstrittene "Königin des Folk", die Ikone der entstehenden Hippie-Bewegung1), ihre politischen Proteste und Aktionen machten sie weltweit berühmt. Bereits von Anfang nutzte sie ihre Popularität für Freiheit und Gerechtigkeit sowie die Durchsetzung demokratischer Bürgerrechte, sie war aktiv in der Friedensbewegung1), machte vor allem während des Vietnam-Krieges1) mit ungewöhnlichen Methoden von sich reden, als sie beispielsweise nicht alle ihre Einkünfte versteuerte. Am 28. August 1963 trat sie beim legendären "Civil Rights March"1) in Washington1) auf, als Martin Luther King1) seine große, berühmt gewordene Rede "I Have a Dream"1) hielt und sang für die Massen Pete Seegers1) Protestsong "We Shall Overcome"1) – seither eine Hymne nicht nur der Bürgerrechtsbewegung in den USA, sondern auch der Anti-Vietnam-Bewegung sowie der späteren Friedensbewegung in Europa.
Nach Ende des Vietnam-Krieges kämpfte Joan Baez weiter gegen Rassendiskriminierung und Menschenrechtsverletzungen, vor allem in Südamerika, erhob ihre Stimme, wann immer ein Gewaltakt öffentlich gemacht werden musste. Für zahllose Menschen wurde sie zum Idol, von der US-amerikanischen Regierung sogar zeitweise als Sicherheitsrisiko eingestuft. 1965 gründete sie mit anderen in Kalifornien das "Institute for the Study of Nonviolence" ("Institut für gewaltfreie Studien"), 1979 rief sie die Menschenrechtsorganisation "Humanitas International Human Rights Committee" ins Leben, dessen Vorsitzende sie 13 Jahre lang war und die sich um "Boatpeople"1) aus Vietnam1) oder Menschenrechtsverletzungen in Kambodscha1) kümmerte, bis diese 1992 ihre Dienste einstellte.
    
Joan Baez 1973 anlässlich eines Konzerts in Hamburg
Urheber: Heinrich Klaffs (www.hklaffs.de)
Quelle: Wikimedia Commons von www.flickr.com;
Lizenz: CC-BY-SA 2.0
Anfang der 1980er Jahre reiste sie durch die Militärdiktaturen Argentiniens1), Chiles1) und Brasiliens1), begleitet von Auftrittsverboten, Todesdrohungen und strenger Überwachung durch "Sicherheits-"Kräfte der Juntas1). Sie sang während der ersten "Intifada"1), dem Aufstand der Palästinenser1) gegen die israelische Armee1), beteiligte sich an Aktionen gegen die Unterstützung der nicaraguanischen Contras1) durch die USA, die die sozialistische Regierung der "Sandinistas"1) stürzen wollten, in den USA nahm sie an AIDS-Benefiz-Veranstaltungen teil. 1989 erlebte man sie anlässlich der "Friedlichen Revolution"1) der tschechoslowakischen Bevölkerung in Prag1) und sie gehörte zu den ersten internationalen Künstlern, die nach dem Bosnienkrieg1) in Sarajevo1) auftraten – um nur weniges von ihren zahlreichen Engagements zu nennen. Ein Star wollte die Sängerin nie sein, wie sie einmal in einem Interview sagte: "Eigentlich bin ich keine Sängerin, sondern eine Politikerin. Seit ich zehn war, beschäftigt mich nur der eine Wunsch: dass die Leute aufhören, sich gegenseitig das Gehirn aus dem Schädel zu blasen." Bis heute macht sie unermüdlich auf die aktuellen Krisen rund um den Globus aufmerksam. "Im Jahre 2022 malte sie als Zeichen der Unterstützung der Ukraine1) nach dem russischen Überfall1) ein Porträt des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj1). Limitierte Druckausgaben werden für je 500 Dollar verkauft und die Einnahmen an die Hilfsorganisation "International Medical Corps" gespendet. Auf ihrer Webseite schrieb sie dazu, dass sie berührt sei von der "zweifelsfreien und erstaunlichen Tapferkeit" des angegriffenen Präsidenten." vermerkt Wikipedia  → siehe auch den Abschnitt zum politischen Engagement von Joan Baez bei Wikipedia.

In der Öffentlichkeit legte Joan Baez seit langen Jahre das Image der "Folksängerin" zugunsten der "Protest-Sängerin" ab, wie beispielsweise mit dem Album  "Where Are You Now, My Son?"1) (1973), in dem sie ihre Erlebnisse in Nordvietnam1) während des Vietnamkriegs verarbeitete, aber auch mit eingängiger Popmusik wie dem Album "Blowin’ Away"1) (1977). Die veröffentlichten Platten, welche ihre musikalische Entwicklung widerspiegeln, lassen sich nicht alle aufzählen. Im Oktober 1976 beispielsweise erschien das Album "Gulf Winds", mit dem sie erstmals nur eigene Kompositionen veröffentlichte, mit dem Album "Live in Europe '83: Children of the Eighties" machte sie auf die Situation der Oppositionellen in Osteuropa aufmerksam. Auf der 1988 erschienenen LP "Recently" nahm sie Cover-Versionen von Titeln auf, die Peter Gabriel1), "U2"1) oder "Dire Straits"1) geschrieben hatten, ihr 1989er Album "Speaking Of Dreams" hatte durchaus autobiographische Züge. In ihrem selbst getexteten und komponierten Song "China" setzte sie sich mit den blutig niedergeschlagenen Studentenrevolutionen auf dem "Platz des Himmlischen Friedens"1) auseinander.
Joan Baez in "The Neighborhood Theatre", Charlotte (North Carolina) am 3. Oktober 2003; Urheber: Pat Swayne; Seit Anfang der 1990er Jahre stellte Joan Baez nun weniger soziale und politische Themen mit ihren Tonträgern in den Vordergrund, sondern konzentriert sich mehr auf das musikalische. 1992 veröffentlichte sie ihre hervorragende CD "Play Me Backwards", mit der sie ein künstlerisches Comeback feierte. Im April 1995 spielte sie zusammen mit Janis Ian1), Mary Black1), Mary Chapin Carpenter1) sowie Anna und Kate McGarrigle1) (1946– 2010) an vier Abenden im New Yorker Club "Bottom Line"1) das Live-Album "Ring Them Bells" ein, 1997 erschien das Album "Gone From Danger" mit Liedern der jungen Songwriter Richard Shindell1), Dar Williams1), Sinéad Lohan3), Betty Elders und Mark Addison. 2003 stellte Joan Baez mit "Dark Chords On A Big Guitar" eine weitere CD vor und bewies einmal mehr, dass sie nach wie vor eine sensible Song-Interpretin ist. Wenig später ging sie im Sommer 2004 zudem auf eine neuerliche Konzert-Tournee, bis Anfang August konnte man die "Grande Dame" des politischen Songs in Dresden, München, Bonn, Stuttgart und Hamburg erleben. Ihr Album "Day After Tomorrow" erschien 2008, nach "Diamantes" (2015) kam zuletzt "Whistle Down the Wind" (2018) auf den Markt. 
 
 
Foto: Joan Baez
im "The Neighborhood Theatre",
in Charlotte1) (North Carolina1)) am 3. Oktober 2003
Urheber: Pat Swayne
Quelle: Wikimedia Commons;
Lizenz: CC-BY-SA 3.0
Unzählige Preise und Auszeichnungen belegen den außergewöhnlichen Erfolg bzw. die Berühmtheit der Sängerin, alleine auf neun "Goldene Schallplatten"1) (8x Album, 1x Single) und sechs "Grammy"1)-Nominierungen kann die Künstlerin zurückblicken, einen "Grammy Award" erhielt sie 2007 für ihr Lebenswerk ("Grammy Lifetime Achievement Award"1)). In Deutschland nahm sie 1978, 1979 und 1996 einen "Bambi"1) entgegen, verschiedenste Auszeichnungen würdigen ihr politisches Engagement wie beispielsweise der "Thomas Merton Award"1) (1976) oder der "Joan Baez Award" von "Amnesty International"1) (2011). Anlässlich des 50. Jubiläums der Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" erhielt Joan Baez als erste am 18. März 2011 in San Francisco1) den nach ihr benannten "Joan Baez Award". Sie erhielt diese Ehrung für ihren herausragenden Einsatz im weltweiten Kampf für Menschenrechte und ihre mutige Menschenrechtsarbeit bei "Amnesty International". In den kommenden Jahren soll diese Auszeichnung an Künstler aus den Bereichen Musik, Film u. Ä. verliehen werden, die sich auf ähnliche Weise für Menschenrechte einsetzen.2). In jüngerer Zeit verlieh ihr "Amnesty International" den Titel "Ambassador of Conscience"1) (2015, "Botschafter des Gewissens"), im Jahre 2020 wurde sie Mitglied der "American Academy of Arts and Sciences"1), erhielt den nach Woody Guthrie1) benannten "Woody Guthrie Prize"1) sowie den "Kennedy-Preis"1). Bereits seit 2017 gehört sie zu denjenigen Persönlichkeiten, welche in der "Rock and Roll Hall of Fame"1) in Cleveland1) (Ohio1)) Aufnahme fanden   → Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia.
Joan Baez war von 1968 bis 1973 mit dem damaligen Wehrdienstverweigerer sowie linken Studentenführer bzw. dem US-amerikanischen Journalisten/Autor David Harris1) verheiratet, den sie bei Aktionen gegen den Vietnamkrieg kennen gelernt hatte und der für seine anti-militärische Haltung eine dreijährige Haftstrafe verbüßen musste; aus der Verbindung ging der im Dezember 1969 geborene, gemeinsame Sohn Gabriel Earl hervor. Nach der Scheidung von Harris hatte sie kurze Beziehungen mit verschiedenen Partnern, darunter mit dem Unternehmer Steve Jobs1). Seit 1974 lebt sie gemeinsam mit ihrem Sohn nebst Schwiegertochter und Enkelin in Woodside1) (Kalifornien). Auch ihre Mutter lebte bis zu ihrem Tod im Jahre 2013, kurz nach ihrem 100. Geburtstag, bei Baez. Auf dem Grundstück hat sie ein Baumhaus, in dem sie einen großen Teil ihrer freien Zeit verbringt, meditiert und schreibt. Zu ihrem 80. Geburtstag eröffnete Baez 2021 in einer kalifornischen Galerie eine Ausstellung mit von ihr gemalten realistischen Porträts, unter anderen von Kamala Harris1), Greta Thunberg1), Václav Havel1), Nelson Mandela1), Ruth Bader Ginsberg1), dem jungen Bob Dylan sowie einem Selbstporträt.3)

Joan Baez Ende März 2016 bei einem Konzert
in "The Egg" in Albany1) (New York1))
Urheber: Jim Gilbert; Lizenz: CC BY-SA 4.0
Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des Originalfotos)

Joan Baez Ende März 2016 bei einem Konzert in "The Egg" in Albany (New York); Urheber: Jim Gilbert; Lizenz: CC BY-SA 4.0; Quelle: Wikimedia Commons (Ausschnitt des Originalfotos)
Ihre ersten Erinnerungen veröffentlichte die Künstlerin 1968 unter dem Titel "Daybreak", weitere Memoiren kamen 1987 mit dem englischen Titel "And A Voice To Sing With", in Deutschland als "We shall overcome – Mein Leben", auf den Markt. Das Buch "And Then I Wrote…" mit Texten ihrer Songs erschien 1979. Der US-amerikanische Dokumentarfilm von dem Regie-Trio Miri Navasky, Maeve O'Boyle und Karen O'Connor über die grandiose "Queen of Folk" trägt den Titel "Joan Baez – I Am A Noise"1) ("Joan Baez – Mit lauter Stimme") verwendet bislang unbekanntes Filmmaterial sowie Zeichnungen, Tagebücher und Tonbandkassetten von Therapiesitzungen aus dem Privatarchiv der Künstlerin. Die Premiere in der Originalfassung mit deutschen Untertiteln erfolgte im Februar 2023 im Rahmen der "73. Berlinale"1), die Erstausstrahlung im Fernsehen bei ARTE1) Anfang Dezember 2024. "Das eindringliche Porträt der legendären Sängerin und Aktivistin Joan Baez begleitet sie auf ihrer Abschiedstournee und gibt einen unvergleichlich intimen Einblick in ihr Leben – von den Höhen der Bürgerrechtsbewegung und ihren musikalischen Erfolgen bis zu den Auseinandersetzungen mit ihren persönlichen Dämonen." konnte man dort lesen → www.ndr.de, berlinale.de, epd-film.de, murnau-stiftung.de.
Baez hatte eine zwei Jahre ältere Schwester, Pauline Baez (1938 – 2016), die 1960 bis 1964 mit dem Künstler Brice Marden1) verheiratet war. Ihre zweite Schwester, Mimi Fariña1), die vier Jahre jünger und ebenfalls Sängerin und Gitarristin war, starb am 18. Juli 2001 mit nur 56 Jahren an einer seltenen Krebsart (Merkelzellkarzinom1)). Der "Swallow Song" auf der Baez-Live-CD "Ring them Bells" von 1995 stellt ein Duett der beiden Schwestern dar. Der mathematische Physiker Professor John Baez1) ist ihr Cousin. (Quelle: Wikipedia)
   
Offizielle Webpräsenz (englischsprachig): www.joanbaez.com 
Siehe auch Wikipedia (mit ausführlicher Diskografie/Liste der Lieder), www.laut.de
sowie ein Interview bei stern.de vom 19. Juli 2004
Einige Textbausteine stammen aus Frank Laufenbergs "Rock- und Pop-Lexikon".
Fremde Links: 1) Wikipedia (deutsch), 3) Wikipedia (englisch)
Quelle: 2) Wikipedia (abgerufen 12.09.2011/15.12.2025)
Lizenz Foto Joan Baez/Bob Dylan von NAID (ID 542021): Diese Datei wurde "Wikimedia Commons" von der "National Archives and Records Administration" (NAID) im Zuge eines Kooperationsprojektes zur Verfügung gestellt. Die "National Archives and Records Administration" hat gemeinfreie und freilizenzierte Bilder der amerikanischen Geschichte und der Weltgeschichte bereitgestellt.
Stand Dezember 2025
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