Mit seinem Song "Straighten Up and Fly Right" erreichte er im April 1944 einen 4. Platz in den US-Charts und obwohl sich das Lied mit den Rassenproblemen in den USA auseinander setzte, wurde es ein Millionen-Seller. Im November 1946 erreichte Cole dann mit "For Sentimental Reasons" die Spitzenposition in den Charts, 1948 folgte "Nature Boy"1), 1949 "Mona Lisa" und Mel Tormes "Christmas Song" sowie 1951 "Too Young". Die Liste von Coles Hitnotierungen reicht bis in das Jahr 1964 und Songs wie "Walkin' My Baby Back Home" (1952), "Because You're Mine" (1952), "Pretend" (1953), "Tenderly" (1954), "When I Fall In Love" (1957), "Ramblin' Rose" (1962) oder "Those Lazy, Hazy, Crazy Days of Summer" (1963) gehören bis heute zu den unvergessenen Evergreens.
Von vielen wurde Cole's Abwendung als Jazzpianist hin zur populären Musik
ab Ende der 1940er Jahre durchaus kritisch bewertet. Doch es war grade seine
samtweiche Stimme, die ihm zu weltweitem Ruhm verhalf: Er verkaufte im Laufe
seiner Karriere mehr als 50 Millionen Platten, erhielt 28 "Goldene
Schallplatten", gab unzählige Konzerte rund um den Globus und avancierte
zum internationalen Star. Auch in Europa begeisterte er sein Publikum und sang
unter anderem in den 1950er Jahren vor Queen Elizabeth II.
Nat King Cole erlag am 15. Februar 1965 mit nur 47 Jahren im "St. John's Hospital"
im kalifornischen Santa Monica den Folgen seiner Krebserkrankung. Mehr als
zehn Jahre zuvor war er 1953 am Magen operiert worden und die Ärzte hatten
ihm geraten, das Rauchen aufzugeben; er hatte diese Ratschläge missachtet.
Ende 1964 hatte man dann Lungenkrebs bei dem Künstler diagnostiziert.
Seine letzte Ruhe fand er im "Forest Lawn Memorial Park" in Glendale
→ Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons. Der Musiker war von 1936 bis 1948 mit der Tänzerin Nadine Robinson verheiratet. Nur sechs Tage nach der Scheidung heiratete er am 28. März 1948 die Sängerin Maria Ellington1) (1922 2012), die er 1946 bei einer Show kennen gelernt hatte; aus der Verbindung stamm(t)en Tochter Natalie Maria Cole1) (1950 2015), die selbst zu einer erfolgreichen Sängerin avancierte, sowie die im September 1961 geborenen Zwillinge Timolin und Casey. Mitte der 1950er Jahre adoptierte das Paar Carol (1944 2009), die Tochter von Maria Ellingtons Schwester, nachdem beide Elternteile verstorben waren; 1959 adoptierten sie dann noch Sohn Nat Kelly, der 1995 an AIDS verstarb. Eine Reihe von Autoren haben sich mit dem Künstler Nat "King" Cole beschäftigt: So erschien im März 1996 von John L. Haag das Buch "Nat "King" Cole All Time Greatest Hits" mit den erfolgreichsten Songs des Stars. James Haskins veröffentlichte zusammen mit Kathleen Benson die Lebensgeschichte des Jazzpianisten und Sängers unter dem Titel "Nat King Cole: A Personal and Professional Biography".Im April 1993 wurde "Unforgettable. Leben und Geheimnis des Nat King Cole" von Leslie Gourse publiziert, das zuvor schon in englischer Sprache erschienen war. Das Buch rollt die Lebensgeschichte und einzigartige Karriere des legendären Jazzmusikers auf und gewährt auch schon einmal einen "Blick hinter die Kulissen", basierend auf zahlreichen Interviews mit Familienmitgliedern und Freunden des Stars. Daneben macht die Autorin auch den Versuch, den Einfluss von Cole's zweiter Frau Maria Ellington aufzuzeigen, die ihren Mann wohl veranlasste, sich mehr der populären Musik zuzuwenden. 1987 erschien auf Video die Dokumentation "Biography Nat King Cole: Loved in Return", 1989 erschien eine weitere Dokumentation "Nat "King" Cole: Unforgettable" unter anderem mit Beiträgen der Witwe Nat "King" Coles. Aber auch so große Künstler wie Frank Sinatra, Ella Fitzgerald oder Harry Belafonte erzählen von dem unvergessenen Kollegen. |
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Siehe auch Wikipedia,
www.laut.de Filmografie bei der Internet Movie Database |
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Link: 1) Wikipedia Lizenz Foto Nat "King" Cole (Urheber William P. Gottlieb): This photograph is from the William P. Gottlieb Collection which was purchased by the Library of Congress in 1995. The collection consists of jazz photographs taken from 1938 to 1948 by writer-photographer William P. Gottlieb. In accordance with the wishes of Gottlieb, the photographs in this collection entered into the public domain on February 16, 2010. → Copyright and Other Restrictions. |
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