Von dem französischen Schriftsteller Alexandre Dumas
der Ältere (1802 1870) stammt der
Romanzyklus "Memoiren
eines Arztes"1) (Mémoires d'un médecin), den er zwischen 1846 und 1855 zunächst
in den Feuilletons der damals
auflagenstarken Zeitungen "La Presse", "Journal des Débats"
oder "Le Globe" veröffentlichte. Als erstes Werk der vierbändigen
Reihe erschien "Joseph Balsamo"1),
gefolgt von "Das Halsband der Königin"1)
(Le Collier de la reine), "Ange Pitou"1)
und "Die Gräfin von Charny"1) (La Comtesse de Charny).
In allen vier Romanen steht ein Mann mehr oder weniger im Mittelpunkt, der als
selbsternannter Graf Cagliostro zu einem der berühmtesten und rätselhaftesten Männer des 18. Jahrhunderts
avancierte. Die schillernde Figur des italienischen Alchemisten, Okkultisten, Hochstaplers
und Freimaurers Giuseppe Balsamo1)
(1743 1795) fesselte nicht nur damals die Leserschaft, Dumas erzählt in
seinem Historienabenteuer dessen Aufstieg an den Hof des französischen
Königs Ludwig XV.1) (1710 1774) in Versailles,
wo er durch Spiritismus, Zaubertränke und angebliche Goldmacherei großen Einfluss
gewann. Im Jahre 1789 verhaftet und zwei Jahre später von der Inquisition in
einem Schauprozess zunächst zum Tode verurteilt, verschwand er bis an sein Lebensende hinter
Kerkermauern und starb in der Festung von San Leo bei San Marino. Alexandre Dumas zeigt
den Scharlatan Cagliostro in seinem Roman als Drahtzieher eines an einer
Weltverschwörung bastelnden Geheimbundes bzw. als Wegbereiter der
französischen Revolution. Das geheimnisvolle Leben Cagliostros lieferte
den Stoff für das Romanfragment "Der Geisterseher. Aus den
Memoiren des
Grafen von O**."1) (1789) von Friedrich Schiller sowie
Johann Wolfgang von Goethes Lustspiel "Der Groß-Cophta"1) (1791).
Von Johann Strauß (Sohn) stammt die 1875 in Wien uraufgeführte Operette
"Cagliostro in Wien"1).
Eine frühe Verfilmung des Cagliostro-Stoffes ist Richard Oswalds Stummfilm
"Cagliostro Liebe und Leben eines großen Abenteurers"1) (1929;
auch: Graf Cagliostro) mit Hans Stüwe2)
(1901 1976) in der Titelrolle. Der Streifen thematisiert
hauptsächlich die Liebesgeschichte zwischen Cagliostro und seiner Frau Lorenza,
gespielt von der Französin Renée Héribel (1903 1952), sowie das sich anschließende Abenteuer.
Die deutsch-französische Produktion galt lange Zeit als verschollen, erst in
jüngerer Zeit wurden in der "Cinémathèque Française" unter diesem Titel einzelne Rollen
von Negativ- und Positivmaterial gefunden → www.stummfilm.at
sowie www.cinegraph.de.
Ende der 1940er Jahre schlüpfte Orson Welles2)
(1915 1985) in das Kostüm des Grafen Cagliostro und spielte in Gregory Ratoffs sehr freien Dumas-Adaption "Black Magic"
(1949, Graf Cagliostro/Schwarze Magie) den Alchimisten und Geisterbeschwörer,
der in den Strudel der Halsbandaffäre1)
am französischen Königshof gerät → Wikipedia
(englisch).
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Dumas' Roman "Joseph Balsamo" diente Anfang der 1970er Jahre als
Vorlage für eine TV-Fassung, die in Co-Produktion mit dem französischen
Fernsehen entstand, in Frankreich als siebenteilige Serie zu je 55 Minuten
lief und bei uns als Dreiteiler im Rahmen der erfolgreichen ZDF-Abenteuermehrteiler
über dien Bildschirm flimmerte. In Frankreich wurde die entsprechende filmische Umsetzung des
Dumas-Romans als sehr gelungen gefeiert. Die deutschen Produzenten sahen das nicht so.
Aus der ursprünglichen 360-Minuten-Fassung für das französische Fernsehen schnitt
Walter Ulbrich1) mit
"Cagliostro" eine fast völlig neue Geschichte zusammen. Für die deutsche und französische Fassung wurden
unterschiedliche Filmkomponisten eingesetzt: die französische Musik schrieb
Hubert Rostaing1), die
vom deutschen Produktionsleiter Walter Ulbrich allerdings für zu schwülstig gehalten wurde und
der deshalb für die deutsche Fassung den Auftrag an
Hans Posegga1) erteilte,
der auch zu vier weiteren Abenteuervierteilern die Musik schrieb.
(Quelle: Wikipedia)
Unter der Regie des französischen Regisseurs André Hunebelle1) (1896 1986),
Spezialist für Abenteuerverfilmungen, standen überwiegend französische
Schauspieler auf der Besetzungsliste. Allen voran Filmlegende Jean Marais, der
für die Titelrolle gewonnen werden konnte und mit dem Hunebelle in den 1960er
Jahren auch schon die erfolgreiche "Fantômas"-Reihe realisiert
hatte. Lediglich Doris Kunstmann und Udo Kier waren von deutscher Seite
vertreten. Als Erzähler führte der deutsche Schauspieler und
Synchronsprecher Michael Chevalier1) durch die Handlung.
Abbildung DVD-Cover "Cagliostro"
(erschienen Juni 2007)
mit freundlicher Genehmigung von "Concorde Home Entertainment"
© Concorde Home Entertainment |
Am 23. Dezember 1973 tauchten die deutschen Zuschauer mit "Audienz in Versailles"
in das Leben am Hofe Ludwig XV. ein, an dem Graf Cagliostro ein feingesponnenes
Intrigenspiel beginnt, um das Ansehen König Ludwigs XV. zu schädigen. Am 30. Dezember ging die Geschichte mit "Der Goldmacher"
weiter und endete am 1. Januar 1974 mit "Die Intrige". Der Inhalt der einzelnen Teile
(ausführlicher bei "DVD und Heimkino Magazin"):
Teil 1: Audienz in Versailles (Erstausstrahlung: 23.12.1973; Länge rund 85 Minuten)
Graf Alessandro di Cagliostro (Jean Marais), der sich auch Baron Joseph Balsamo oder Graf Phoenix
nennt, ist der große Magier seiner Zeit. Er ist wegen seiner übersinnlichen Fähigkeiten berühmt und
berüchtigt. Alle Welt spricht von ihm. Dass er einer Gruppe von Verschwörern angehört,
die die bestehende Gesellschaftsordnung ändern und die französische Monarchie stürzen wollen,
ist unbekannt. Cagliostro verfügt anscheinend über unbeschränkte Geldquellen.
Es gelingt ihm, am Hofe von Versailles Eingang zu finden und durch feingesponnene Intrigen das Ansehen Ludwigs XV.
(Guy Trejean) zu untergraben. Dies gelingt ihm um so leichter, als die Mätresse des Königs, Madame
du Barry (Louise Marleau), vom Volk gehasst und vom Hofe verachtet wird. Cagliostro versteht es,
ihre Dankbarkeit und damit Einfluss auf die Geschicke des Hofes zu gewinnen.
(Quelle: Wikipedia)
Teil 2: Der Goldmacher (Erstausstrahlung:30.12.1973; Länge rund 81 Minuten)
Cagliostro, Magier und Edelmann, ist führendes Mitglied eines Geheimbundes,
der sich gegen die Monarchie in Frankreich verschworen hat. Zurückgezogen, weil vorsichtig,
lebt er in der Nähe von Paris zusammen mit seiner römischen Frau
Lorenza (Olimpia Carlisi), die er liebt, aber wie eine Gefangene hält, seinem Lehrer und Alchemisten Althostas
(Léonce Corne) und dem deutschen Diener Fritz (Pascal Tersou). Er kann auf Lorenzas mediale
Fähigkeiten nicht verzichten. Jedoch auf einer Kutschenfahrt nach Paris gelingt es ihr,
zu entkommen und in einem Kloster Zuflucht zu finden. Cagliostro spürt sie dort auf und bringt sich beinahe
um Kopf und Kragen: Kardinal Rohan (Gabriel Cattand), zufällig anwesend, durchschaut
Cagliostros gefährliches Spiel. Also trumpft dieser auf und besticht Rohan mit dem
verlockenden Angebot, Gold für ihn herzustellen. (Quelle: Wikipedia)
Teil 3: Die Intrige (Erstausstrahlung: 01.01.1974; Länge rund 87 Minuten)
Der Stern Madame
du Barrys (Louise Marleau), der Geliebten König Ludwigs XV. von Frankreich,
beginnt zu verblassen. Die Hofintrige hat eine Nachfolgerin ausersehen: Baroness Andrée de Taverney (Doris Kunstmann).
Andrées Zofe wird bestochen, ihrer Herrin eine Medizin in den Schlaftrunk zu mischen, die sie dem königlichen Anbeter gefügig machen soll.
Gilbert (Udo Kier), der bürgerliche junge Mann, der Andrée unglücklich liebt, versucht, sie
vor drohender Gefahr zu warnen, findet aber nur taube Ohren. Als der König schließlich
zum Stelldichein kommt, findet er eine Bewusstlose vor: die Dosis war zu hoch.
Verstört kehrt der König zu Madame
du Barry zurück. In der Zwischenzeit sind dem Polizeipräfekten von Paris
(François Maistre) durch Lorenza, Cagliostros Geliebte, Dokumente der Verschwörer zugespielt
worden. Cagliostro bringt sie durch einen Handstreich wieder in seinen Besitz und kann
alle in einem Gerichtsverfahren gegen ihn erhobenen Anschuldigungen entkräften. Aber seine
Mitverschwörer trauen ihm nicht mehr. Sie haben Lorenza zur Strafe für ihren Verrat
ermorden lassen und ziehen Cagliostro zur Rechenschaft. Alle Pläne zur Revolution
fallen in sich zusammen, als Ludwig XV. stirbt.
(Quelle: ZDF
Theaterkanal)
Inzwischen hat "Concorde Home Entertainment" den opulent
ausgestatten Mehrteiler Mitte April 2007 auf zwei DVDs herausgebracht. Als
Bonusmaterial enthält die DVD eine Bildergalerie sowie bebilderte und gesprochene Produktionsnotizen;
ein 16-seitiges Booklet von den Kennern der legendären TV-Vierteiler Ulf Marek und Oliver Kellner
("Seewolf & Co. Robinson Crusoe, Lederstrumpf, David Balfour,
Mathias Sandorf, Tom Sawyer die großen
Abenteuer-Vierteiler des ZDF") gibt viele Informationen.
Siehe auch Wikipedia,
www.bamby.de,
www.fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de
Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait bzw. zur Beschreibung innerhalb dieser Webpräsenz
Die einzelnen Figuren und ihre Darsteller:
(weitere Akteure bei der Internet Movie Database)
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Jean Marais
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spielte den Guiseppe Balsamo alias Graf Alessandro Cagliostro,
führender Kopf des Geheimbundes "Zirkel der Erneuerer".
Geboren am 1. Dezember 1913 als Jean Alfred Villain-Marais in Cherbourg (Frankreich),
gestorben am 8. November 1998 in Cannes (Frankreich).
Kurzportrait
zu Jean Marais innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de,
www.cyranos.ch
Weitere Filme*) mit
Jean Marais
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Guy Tréjan
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… spielte den französischen
König Ludwig XV.1) (1710 1774).
Geboren am 18. September 1921 als Guy Treichler in Paris (Frankreich),
gestorben am 25. Januar 2001 in Paris (Frankreich).
Als sein Vater, ein aus der Schweiz stammender Kaufmann,
1937 starb, wurde der erst 16-jährige Guy Treichler von
einer Tante in der Schweiz erzogen, wenige Jahre später ließ er sich
in Genf zum Schauspieler ausbilden. Noch vor Ausbruch des
2. Weltkrieges ging er nach Frankreich zurück, besuchte unter
anderem Theaterkurse bei dem berühmten Charles Dullin1)
(1895 – 1949) und stand dann vier Jahre lang am Pariser
"Théâtre Sarah-Bernhardt" auf der Bühne, das zu der Zeit
von Charles Dullin geleitet wurde.
Anfang 1944, gerade frisch verheiratet und Vater eines Kindes,
entschied er sich wieder für die Schweiz, um in Frankreich dem
Pflichtarbeitsdienst (STO) des Vichy-Regimes zum Einsatz in der
deutschen Kriegswirtschaft zu entgehen. Acht Jahre lang spielte er in
Genf sowie anderen Schweizer Städten Theater und machte sich beim
Kabarett einen Namen, war unter anderem Reporter bei "Radio
Genève".
Erst 1952 verließ er die Schweiz, konnte seine Karriere in Frankreich
auf der Bühne erfolgreich fortsetzen, brillierte sowohl in
klassischen Stücken als auch beim Boulevardtheater.
Sein Leinwanddebüt gab er 1954 an der Seite von Michèle Morgan
in dem starbesetzten Sacha Guitry-Historienepos "Versailles – Könige
und Frauen"1) (Si Versailles m'était conté
)
mit der Figur des in die Halsbandaffäre
verwickelten französischen Soldaten und Abenteurers Armand
Gabriel Rétaux de Villette2) (1759 1797), seine Rolle des
Politikers und Generals Marquis de La Fayette1) (1757 1834) in Jean Delannoys
prachtvollem Historienstreifen "Marie-Antoinette reine de
France"3) (1956, Der Liebesroman einer Königin)
erneut neben der die Titelheldin verkörpernden Michèle Morgan bildete den
Auftakt zu einer Reihe weiterer prägnanter Rollen in etlichen Film-
und Fernsehproduktionen, in denen er vor allem sein komödiantisches
Talent unter Beweis stellen konnte. So mimte er beispielsweise den
König Ludwig XIII.1) in den beiden Teilen "Die Drei
Musketiere"1) (1961, Les Trois Mousquetaires), unvergessen auch seine überspannten
Figuren des Antoine Brévin bzw. Maître Colas in den Louis de Funès-Komödien "Quietsch … quietsch… wer bohrt denn da nach Öl"1) (1963, Pouic-Pouic) und
"Camouflage Hasch mich, ich
bin der Mörder" (1971, Jo).
Guy Tréjan, der 1991 mit dem "Molière"-Theaterpreis1) ausgezeichnet
wurde, starb wenige Monate vor seinem 80. Geburtstag und wurde
auf dem berühmten Pariser Friedhof Père-Lachaise beigesetzt.
Weitere Filme*)
mit Guy Tréjan
Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch),
3) Filmlexikon
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Louise Marleau
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… spielte die Madame du Barry1) (1743 1793), Mätresse des Königs Ludwig XV.,
die am 8. Dezember 1793 auf der Guillotine hingerichtet wurde.
Geboren am 26. August 1944 in Montreal (Québec, Kanada).
Seit Ende der 1960er Jahre ist die kanadische Schauspielerin im
Fernsehen präsent. Bekannt wurde sie in ihrer Heimat ab 1968 mit der Rolle der Sylvie in
der TV-Serie "Belle et Sébastien", erreichte dann später als Heldin
auch ein weltweites Publikum in den Léa Pool-Filmen
"Anne Trister Zwischenräume" (1986), bzw. "Eine Frau im Hotel" (1984, La femme de l'hôtel),
wofür sie einen "Genie Award" gewann. In Deutschland ist sie vor allem
mit der zentrale Hauptrolle der Jeanne Corbet in dem TV-Sechsteiler
"Das große Geheimnis"1) (1989, Le grand secret) populär
geworden, in dem sie mit europäischen Stars wie Claude Rich, Peter Sattmann, Claude Jade und Fernando Rey
spielte.
Quelle: Wikipedia
Weitere Filme*)
mit Louise Marleau
Link: 1) Wikipedia
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Doris Kunstmann
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spielte die junge Andrée de Taverney, welche König Ludwig XV.
als neue Geliebte zugeführt werden soll.
Geboren am 22. Oktober 1944 in Hamburg.
Kurzportrait
zu Doris Kunstmann innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de
Weitere Filme*) mit
Doris Kunstmann
Foto mit freundlicher Genehmigung von Joachim Gern
© Joachim Gern
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Henri Guisol
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spielte den Baron de Taverney, Vater der jungen Andrée de Taverney.
Geboren am 12. Oktober 1904 als Henry Paul Julien Bonhomme in Aix-en-Provence (Frankreich),
gestorben am 11. Mai 1994 in Saint-Raphael (Frankreich).
Der Schauspieler war sowohl auf der Bühne als vor der Kamera zu Hause
und spielte in seiner fast 50-jährigen Karriere in
zahlreichen Produktionen mit.
Seine Laufbahn begann in den 1930er Jahren, wo er in Filmen wie in Jean Renoirs
frühem Tonfilm "La
chienne"1) (1931, Die Hündin2)),
Henri Decoins Drama "Le domino vert" (1935,
Der grüne Domino), Raymond Rouleaus "Le messager" (1937,
mit Jean Gabin), Max Ophüls' Goethe-Adaption "Le roman de Werther" (1938,
Werther) oder Jacques Feyders Melodram "La loi du nord"3) (1939, Das Gesetz des Nordens)
in Erscheinung trat.
In den 1940er und 1950er Jahren folgte der Höhepunkt seiner
Laufbahn:
Zu seinen bekannteste Filmen jener Jahre gehören Jean Delannoys
Streifen "Macao, l'enfer du jeu"1) (1942,
Die Spielhölle von
Macao), Jacques Feyders Drama "Une femme disparaît" (1942/1946, Entsagung),
René Le Hénaffs Film "Christine se marie" (1946),
André Hunebelles Komödie "Métier de fous" (1948),
Dimitri Kirsanoffs Krimi "Le témoin de minuit" (1953),
Max Ophüls' Biopic "Lola Montès"3) (1955, Lola Montez)
und
André Hunebelles Drama "Les collégiennes" (1957).
In den 1960er Jahren reduzierte Guisol seine Arbeit für den Film auf ein Minimum und konzentrierte sich
ganz auf das Theater. Erst in den 1970er Jahren folgte nochmals eine ganze Reihe von
Fernsehauftritten vornehmlich in Serien. Zu seinen letzten filmischen Arbeiten
gehören Claude Autant-Lara Dumas-Adaption "Le comte de Monte Cristo"1) (1961, Der Graf von Monte Christo),
die Mehrteiler "Mauregard"4) (1970),
"Cagliostro" (1973), "Marie-Antoinette"4) (1975) und
der Kinostreifen bzw. die Komödie "La situation est grave
mais pas désespérée" (1976).
Henri Guisol war bereits seit seiner Jugendzeit auch von der Malerei fasziniert.
Er führte dieses Hobby zunächst heimlich aus, erst später bekannte er sich zu seiner Malkunst.
Artikel nach www.cyranos.ch
Weitere Filme*) mit
Henri Guisol (auch Henry Guisol)
Link: 1) prisma.de, 2) Filmlexikon, 3) Wikipedia, 4)
fernsehserien.de
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Bernard Alane
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spielte den Philippe de Taverney, Bruder
der jungen Andrée de Taverney.
Geboren am 25. Dezember 1948 als Bernard Noël Vetel in Paris. Bekannt wurde der Sohn der
französischen Schauspielerin Annick Alane (* 1925) vor allem durch zwei Filme von Édouard Molinaro,
als aufgetauter "Winterschläfer" neben Louis de Funès in
"Onkel Paul, die große Pflaume"1) (1969, Hibernatus; auch "Der Familienschreck")
und als Comte Hector de Pont-Cassé in
"Mein Onkel Benjamin"1) (1969, Mon oncle Benjamin). Weitere
prägnante Rollen hatte er unter anderem als Werbefachmann Jean in Molinaros
Horrorkomödie "Die Herren
Dracula"1) (1976, Dracula père et fils),
als Pinguet in Claude Chabrols Krimi-Melodram "Violette Nozière"1)
(1978) und als napolitanischer Vizekönig in Manoel de Oliveiras knapp siebenstündigen Paul Claudel-Adaption "Der seidene
Schuh"2) (1985, Le soulier de satin).
Zu seinen aktuelleren Auftritten vor der Kinokamera zählen Jacques Audiards
Thriller "Lippenbekenntnisse"1) (2001, Sur mes lèvres)
und Isabelle Mergaults Komödie "Donnant
Donnant"1) (2010). In dem Animationsfilm
"Asterix im Land der Götter"1) (2014, Astérix: Le domaine des
dieux) lieh er im Original dem Druiden Panoramix (= Miraculix) seine Stimme.
Seit Ende der 1970er Jahre ist der Schauspieler vor allem im Fernsehen präsent,
beispielsweise als ehrgeiziger Journalist Vincent Delamare bzw. Held der spannenden Serie "Die
Eingeweihten von Eleusis"3) (1975, Les Compagnons d’Eleusis),
als Camille Desmoulins1)
neben Claude Jade (Lucile Desmoulins) in dem TV-Spiel "Les amours sous la révolution: La passion de Camille et Lucile Desmoulins" (1978)
oder als Protagonist in der Voltaire-Verfilmung1) "Zadig ou
la destinée" (1981). In neuerer Zeit war Alane zwischen 2009 und 2015 in der Krimiserie "Commissaire Magellan"3)
an der Seite der Titelfigur (Jacques Spiesser) als Oberstaatsanwalt Paul Gavrillac
zu sehen.
Neben seiner Arbeit als Schauspieler, welches auch das Theater
einschließt, ist Bernard Alane zudem ein
vielbeschäftigter Synchronsprecher.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
Weitere Filme*) mit
Bernard Alane
Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon, 3) fernsehserien.de
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Udo Kier
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spielte den Gilbert, einen
jungen Mann aus dem Volke, Schüler von Jean-Jacques Rousseau und heimlich verliebt in die schöne Andrée de Taverney.
Geboren am 14. Oktober 1944 als Udo Kierspe in Köln-Mülheim.
Kurzportrait
zu Udo Kier innerhalb dieser Homepage
Webpräsenz: www.udokier.de
Siehe auch Wikipedia,
prisma.de,
www.deutsches-filmhaus.de
Weitere Filme*) mit
Udo Kier
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Olimpia Carlisi
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spielte Cagliostros römische
Geliebte und skrupellose Ehefrau Lorenza Feliciani, die, in Hypnose versetzt, die Gabe des Hellsehens besitzt.
Geboren am 29. Dezember 1946 in Campi Bisenzio (Florenz, Italien).
Die italienische Schauspielerin stand erstmals für Roberto Rossellinis
Vierteiler "Die
Geschichte der Apostel"1)
(1969, "Atti degli apostoli") als Lidia vor der Kamera, wurde in Deutschland vor allem durch
ihre Rolle der Isabella in "Fellinis Casanova"1) (1976)
bekannt. Weitere prägnante Rollen spielte sie unter anderem in Stephen Dwoskins1)
Experimental-Spielfilm "Das
Innere bloß"2) (1981,
"Outside In") sowie als Wahrsagerin Romola in Bernardo Bertoluccis1)
Werk "Die Tragödie eines lächerlichen Mannes"1) (1981,
"La
tragedia di un uomo ridicolo").
1980 war Carlisi Co-Moderatorin beim "Sanremo-Festivals
1980"1), 2003 zog sie sich für
lange Zeit von der Leinwand zurück. Erst in Asia Argentos1)
Drama "Missverstanden"1)
(2014, "Incompresa") stand sie mit einem kleinen Part erneut vor der Kamera.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit
Olimpia Carlisi
Link: 1) Wikipedia, 2) filndienst.de
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Léonce Corne
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spielte Cagliostros Lehrmeister,
den Alchemisten Althostas.
Geboren am 18. März 1894 in Beauvais (Picardie, Frankreich),
gestorben am 31. Dezember 1977 in Bretoncelle (Picardie, Frankreich).
Der französische Schauspieler spielte zwischen 1931 und 1974 in rund
150 Film- und Fernsehproduktionen.
Weitere Filme*) mit
Léonce Corne
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Pascal Tersou
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spielte Cagliostros
deutschen Diener Fritz.
Geboren am 1. August 1928.
Weitere Filme*) mit
Pascal Tersou
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Gabriel Cattand
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spielte den in Geldschwierigkeiten steckenden Kirchenfürsten Kardinal
Louis
de Rohan1) (1734 1803).
Geboren am 29. November 1923 in Bonneville (Haute-Savoie, Frankreich),
gestorben am 9. August 1997 in Poigny-la-Forêt (Yvelines,
Frankreich).
Gabriel Cattand war ein vielbeschäftigter Schauspieler,
wirkte während seiner Karriere in über 100 Film- und
Fernsehproduktionen mit; zudem war er umfangreich für die
Synchronisation tätig.
Weitere Filme*) mit
Gabriel Cattand
Link: 1) Wikipedia
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Francis Claude
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spielte den
Louis-François-Armand de Vignerot du Plessis1)
(1696 1788), genannt Marschall Richelieu.
Geboren am 11. Juni 1905 als Charles Marie Ferdinand Saüt d'Abestera in Paris (Frankreich),
gestorben am 28. September 1989 in Passy (Saone-et-Loire, Frankreich).
Claude war unter anderem bis 1963 Leiter des bekannten Pariser
Kabaretts "Milord l'Arsouille", wo auch Serge Gainsbourg als
Pianist und Sänger erstmals auftrat.
Den deutschen Kinogängern ist er beispielsweise durch seine Rollen in
den Romy Schneider-Filmen "Trio Infernal"1) (1974)
und "Die Bankiersfrau"1) (1980, La Banquière) bekannt geworden.
Weitere Filme*) mit
Francis Claude
Link: 1) Wikipedia
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Henri-Jacques Huet
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spielte den zwielichtigen Grafen
Jean-Baptiste du Barry, der
Madame du Barry1)
dem König als Mätresse vermittelt hatte, um seinen Einfluss am Hof zu vergrößern.
Geboren am 27. März 1930 in Paris (Frankreich),
gestorben am 4. Juni 2009 in Nizza (Frankreich).
Der Theaterschauspieler hatte seine Film- und Fernsehkarriere in den
1950er Jahren begonnen, spielte in zahlreichen Kinoproduktionen
prägnante Nebenrollen an der Seite vieler Leinwandstars. So
beispielsweise neben Jean-Paul Belmondo in dem Gangsterfilm "Außer Atem"1) (1960, À bout de souffle),
mit Michel Piccoli und Romy Schneider
drehte er den Thriller "Das Mädchen und der Kommissar"1) (1971, Max et les ferrailleurs),
mit Yves Montand und erneut Romy Schneider "César und Rosalie"1) (1972).
Auf dem Bildschirm verkörperte er in Einzelproduktionen aber auch
etlichen Serien ebenfalls Figuren, mit denen er in nachhaltiger
Erinnerung blieb.
Darüber hinaus war er in Frankreich ein vielbeschäftigter
Synchronsprecher.
Weitere Filme*) mit
Henri-Jacques Huet
Link: 1) Wikipedia
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Patricia Lesieur
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spielte die österreichischen Prinzessin
Marie Antoinette1) (1755 1793,
Erzfeindin des verhassten Favoriten Ludwigs XV.
Durch ihre Heirat mit Ludwig XVI. wurde sie zunächst
Dauphine und später Königin von Frankreich und Navarra.
Sie gilt als eine der schillerndsten Figuren während der Französischen
Revolution und teilte neun Monate nach ihrem Gemahl dessen Schicksal auf dem Schafott.2)
Geboren am 23. Mai 1947 in Frankreich.
Patricia Lesieur ist eine französische Theaterschauspielerin, die vor
allem in den 1970er Jahren regelmäßig im Fernsehen präsent war.
Ihre letzten Arbeiten vor der Kamera verzeichnet die Internet Movie
Database für das Jahr 1985.
Weitere Filme*) mit
Patricia Lesieur
Link: 1) Wikipedia
2) Quelle: Wikipedia
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François Maistre
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spielte den Polizeipräfekten von Paris,
Antoine de
Sartine1) (1729 1801).
Geboren am 14. Mai 1925 in Demigny (Saône-et-Loire, Frankreich),
gestorben am 16. Mai 2016 in in Sevran (Seine-Saint-Denis,
Frankreich).
Der Sohn des Schauspielers und Theaterdirektors Aman-Julien Maistre
(1903 2001),
der unter dem Pseudonym "A.M. Julien" nach dem 2. Weltkrieg das "Théâtre
de la Ville Sarah Bernhardt" leitete, wurde vor allem durch zahlreiche Rollen
im Fernsehen bekannt.
François Maistre war in erster Ehe mit seiner Kollegin Anne-Marie Coffinet2)
verheiratet, nach der Scheidung ehelichte er die
Schauspielerin Aurore Pajot2). Maistre
war der Vater der 1967 geborenen Cécile Maistre,
welche die
Stieftochter von Claude Chabrol1) wurde, nachdem
dieser nach der Scheidung (1980) von Stéphane Audran1)
in dritter Ehe deren Mutter Aurore Pajot geheiratet hatte. Ein
weiterer, 1951 geborener Sohn Jean François schlug ebenfalls eine
künstlerische Laufbahn ein, arbeitete unter anderem als Artist beim
Variéte.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit
François Maistre
Link: 1) Wikipedia, 2) IMDb
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Alain Nobis
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spielte den Finanzminister Étienne-François
de Choiseul1) (1719 1785).
Geboren am 1. März 1918 in Paris (Frankreich),
gestorben am 2. November 1982 ebenda.
Weitere Filme*) mit
Alain Nobis
Link: 1) Wikipedia
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Nicole Maurey
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spielte die Herzogin von Grammont,
Schwester von Finanzminister Choiseul.
Geboren am 20. Dezember 1925 in Bois-Colombes, nordwestlich von Paris
(Frankreich),
gestorben am 11. März 2016 in Versailles (Frankreich).
Die französische Schauspielerin absolvierte ein Tanzausbildung und kam
Mitte der 1940er Jahre zum Film. In den 1950er Jahren wurde
sie von Hollywood entdeckt und drehte einige Filme in den USA,
beispielsweise mit Bing Crosby das Drama "Einmal wird die Sonne wieder scheinen"1)
(1953, Little Boy Lost), mit Charlton Heston das Abenteuer "Das Geheimnis der Inkas"2) (1954, Secret of the Incas), mit
Danny Kaye und Curd Jürgens die Franz Werfel-Adaption "Jakobowsky und der Oberst"3) (1958, Me and the Colonel)
und mit Jeff Chandler den Streifen "Der
Herrscher von Kansas"1) (1959, The Jayhawkers!)". In den 1960er Jahren
spielte die attraktive Französin in einigen britischen Produktionen mit. Der bekannteste dieser Filme
ist der Science-Fiction-Klassiker
"Blumen des Schreckens"3) (1962, The Day of the
Triffids).
Zurück in Frankreich wirkte sie bis Ende der 1990er Jahre vor allem in
TV-Produktionen mit.
Zwischen 1950 und 1960 war sie mit ihrem Kollegen Jacques L. Gallo
verheiratet.4)
Quelle (vorwiegend): Wikipedia
Weitere Filme*) mit
Nicole Maurey
Link: 1) Wikipedia (englisch), 2) Filmlexikon, 3) Wikipedia (deutsch)
4) Quelle: www.glamourgirlsofthesilverscreen.com
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Olivier Hussenot
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spielte den Schriftsteller,
Philosophen, Pädagogen, Naturforscher und Komponisten Jean-Jacques Rousseau1) (1712 1778),
der als einer der wichtigsten geistigen Wegbereiter der Französischen Revolution
gilt und großen Einfluss auf die Pädagogik und die politischen Theorien des 19. und 20. Jahrhunderts hatte.
Geboren am 10. September 1913 in Paris (Frankreich),
gestorben am 25. August 1978 in Meudon bei Paris (Frankreich).
Der französische Schauspieler begann seine Karriere Anfang der 1930er
Jahre beim Theater, gemeinsam mit seinem Kollegen, dem Schauspieler,
Regisseur und späteren Theaterdirektor Jean-Pierre Grenier (1914 2000),
gründete er 1946 die Theatertruppe "Compagnie
Grenier-Hussenot", die bis Ende der 1950er Jahre vor allem mit
zeitgenössischen Stücken Furore machte.
Im Kino war Hussenot ab den 1950er Jahren in zahlreichen
Produktionen zu sehen und spielte meist prägnante Nebenrollen.
So beispielsweise neben Gérard Philipe und Gina Lollobrigida in
dem Mantel-und-Degen-Film "Fanfan, der Husar"1) (1952, Fanfan la Tulipe), an der Seite
von Michèle Morgan und Raf Vallone in dem Krimi "Menschen am Trapez"2) (1954, Obsession)
oder als Partner von Jean Gabin in der Simenon-Adaption "Kommissar Maigret stellt eine Falle"1) (1958, Maigret tend un piège).
Oft mimte er Polizeiermittler wie in Jean Boyers Drama "Nina" (1959)
mit Sophie Desmarets in der Titelrolle oder dem Louis de Funès-Klamauk
"Louis Die Schnatterschnauze"2) (1961, Dans l'eau
qui fait des bulles!
).
Ab den 1960er Jahren verlegte Hussenot den Schwerpunkt seiner Arbeit
mehr auf das Fernsehen, mimte auch hier überwiegend wichtige
Randfiguren. Zuletzt spiele er 1979 in dem Mehrteiler "Das Licht der Gerechten"
(La lumière des justes).
Daneben war der Schauspieler für die Synchronisation tätig,
wie zuletzt für den Zeichentrickfilm "Der
Baron von Münchhausen"1) (1979, Les fabuleuses aventures du légendaire
baron de Münchhausen), wo er im Original den Wesir sprach.
Seine Autobiografie "Ma vie publique en six tableaux"
erschien 1978 im Pariser Verlag Denoël.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit
Olivier Hussenot
Link: 1 Wikipedia, 2) Filmlexikon
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Guy Delorme
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spielte den Sanchez.
Geboren am 23. Mai 1929 in Mary-sur-Marne (Frankreich),
gestorben am 26. Dezember 2005 in Bry-sur-Marne (Frankreich).
Der französische Schauspieler war in seiner Heimat ein
vielbeschäftigter Nebendarsteller, der an der Seite vieler großer
Leinwandstars wie Jean Marais, Bourvil, Louis de Funès oder Jean-Paul Belmondo
auftauchte. Die Leinwandkarriere des damals 22-jährigen Delorme begann
mit einer winzigen Rolle in Julien Duviviers "Unter dem Himmel von Paris"1) (1951, Sous le ciel de Paris),
es folgten Auftritte in Erfolgsfilmen
wie Billy Wilders Romanze "Ariane Liebe am Nachmittag"1) (1957, Love in the Afternoon),
Abel Gances Historienspektakel "Austerlitz Glanz einer Kaiserkrone"2) (1960)
oder den beiden Teilen von "Die drei Musketiere"1) (1961: Haudegen der Königin/Ohne Furcht und Tadel).
In weiteren Mantel- und Degen-Filmen machte Delorme eine gute Figur,
so etwa in "Der scharlachrote Musketier"3) (1962, Le chevalier de Pardaillan)
oder "Der Triumph des Musketiers"3) (1964, Hardi Pardaillan!).
Delorme spielte neben Louis de Funès in den Komödien "Scharfe Sachen für
Monsieur"1) (1965, Le corniaud) und "Balduin, der Ferienschreck"1) (1967, Les grandes vacances),
mit Jean Marais stand er wiederholt vor
der Kamera, so auch als Mafiaboss für die Krimikomödie "Fantomas bedroht die Welt"1) (1967, Fantômas contre Scotland Yard).
Mit Jean-Paul Belmondo und Bourvil drehte er die witzige
Geschichte "Das Superhirn"1) (1969, Le cerveau),
mit Alain Delon und Lino Ventura den Streifen
"Die Abenteurer"1) (1967, Les aventuriers).
Ab den 1970er Jahren übernahm Guy Delorme vermehrt Aufgaben für das
Fernsehen, spielte unter anderem in den Mehrteilern "Cagliostro" (1973),
"Richelieu"4) (1977) und "Heinrich, der gute König"4) (1979, Le roi qui vient du sud).
Letztmalig stand er als D'Artagnan
für das eher zu vernachlässigende Historienabenteuer "Der
Tiefflieger"3) (1984, Le fou du roi) vor der Kinokamera.
Weitere Filme*) mit
Guy Delorme
Link: 1) Wikipedia, 2) prisma.de, 3) Filmlexikon, 4)
fernsehserien.de
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Annette Pavy
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spielte die Kurtisane Nicole le Guay genannt Mademoiselle Olivia.
Geboren 1944 in Frankreich.
Weitere Filme*) mit
Annette Pavy
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Georges Douking
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spielte den La Brie.
Geboren am 6. August 1902 in Paris (Frankreich),
gestorben am 20. Oktober 1987 in Draveil (Frankreich).
Douking, der sowohl am Theater als auch zwischen 1934 und 1981 in mehr
als 75 Film- und Fernsehproduktionen mitwirkte, ist vermutlich am
ehesten mit der Figur des Gärtners in Luis Buñuels Meisterwerk
"Der
diskrete Charme der Bourgeoisie"1) (1972, Le charme discret de la bourgeoisie) in Erinnerung geblieben.
Auch in Buñuels Film "Die
Milchstraße"1) (1969, La voie lactée) hatte
der Mann mit den markanten Gesichtszügen mit einer kleinen Rolle zur Besetzung gehört,
Siehe auch Wikipedia
(englisch)
Weitere Filme*) mit
Georges Douking
Link: 1) Wikipedia
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Gérard Berner
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spielte den Dr. Marat.
Geboren am 16. September 1942.
Gérard Berner ist ein französischer Schauspieler, der sich auch als Synchronsprecher einen Namen machte.
Weitere Filme*) mit
Gérard Berner
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*) Link: Internet Movie Database
Der Autor Alexandre Dumas der Ältere
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Alexandre Dumas der Ältere, auch Alexandre Dumas Davy de la Pailleterie oder Alexandre Dumas (père)
wurde am 24. Juli 1802 in Villers-Cotterêts (Aisne) geboren und starb am 5. Dezember 1870 in
Puys (Seine-Maritime). Er war ein französischer Schriftsteller, der
durch seine zu Klassikern gewordenen Abenteuer- bzw. Historienromane berühmt wurde. Etliche
seiner Werke wie "Die drei Musketiere"1)
(1843/44, Les trois mousquétaires),
"Der Mann in der eisernen Maske"1) Vicomte de Bragelonne)
oder "Der Graf von Monte Christo"1)
(1845/46, Le comte de Monte-Cristo) wurden im Laufe der Jahrzehnte sowohl für das Kino als auch das Fernsehen mehrfach
verfilmt.
Das umfangreiche Portrait findet man bei Wikipedia.
Alexandre Dumas der Ältere im November 1855
fotografiert von Gaspard-Félix Tournachon*),
Pseudonym Nadar (1820 1910)
Quelle: Wikimedia
Commons bzw. The Metropolitan Museum of Art
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