Der amerikanische Autor Jack London (1876 – 1916), der durch seinen 1904 erschienen abenteuerlichen Roman "The Sea-Wolf" (dt. "Der Seewolf") internationale Berühmtheit erlangte, war als junger Mann vom "Goldrausch" erfasst, Ende Juli 1897 reiste er gemeinsam mit seinem Schwager James Shepard und anderen nach Alaska zum Yukon River und versuchte sich kurzfristig als Goldsucher – allerdings erfolglos. Seine Erfahrungen verarbeitete er mehrfach, so auch in seinen Romanen "The Call of the Wild"1) (1903, dt. "Ruf der Wildnis") und "Burning Daylight"1) (1910, dt. "Lockruf des Goldes"). Im Gegensatz zu London selbst, findet der ehrgeizige Titelheld Elam Harnish, genannt "Burning Daylight" allerdings sein Glück bzw. einen riesigen Goldschatz.
Schon zu frühen Stummfilmzeiten entstanden in den USA zwei szenische Umsetzungen der spannende Geschichte, Hobart Bosworth2) (1867 – 1943) inszenierte 1914 die Streifen "Burning Daylight: The Adventures of 'Burning Daylight' in Alaska" und "Burning Daylight: The Adventures of 'Burning Daylight' in Civilization", fungierte nicht nur als Regisseur sondern übernahm die Hauptrolle gleich mit. 1928 realisierte Charles Brabin2) (1882 – 1957) einen weiteren Stummfilm mit Milton Sills3) (1882 – 1930) als Elam 'Burning Daylight' Harnish.
Fast ein halbes Jahrhundert später wurde im deutschen Fernsehen ab 21. Dezember 1975 der Vierteiler "Lockruf des Goldes" gezeigt, basierend auf Motiven aus verschiedenen Büchern von Jack London sowie diversen Zeitdokumenten. Das ZDF hatte mit seinen "Adventsvierteilern" seit den 1960er Jahren enorme Zuschauererfolge einfahren können und mit dem Drehbuchautor bzw. Produzenten Walter Ulbrich1) (1910 – 1991) einen Routinier in Sachen literarischer Abenteuerverfilmung gefunden. Der eingefleischte Jack London-Fan Walter Ulbrich konnte bereits auf reichlich Erfahrung verweisen, hatte er doch auch das Drehbuch zu der Stevenson-Verfilmung "Die Schatzinsel"4) (1966) abgeliefert, später die Federführung bei der Verfilmung des Jack Londons Buches "Der Seewolf"4) (1971) inne. Die von Regisseur Wolfgang Staudte1) (1906 – 1984) in Szene gesetzte Adaption geriet zu einem der größten Erfolge in der Geschichte des ZDF, ist bisher unzählige Male wiederholt worden und gilt als Meisterwerk der Advents-Vierteiler.
Auch für "Lockruf des Goldes" konnte Staudte wieder gewonnen werden, der die aufwendige, internationale Co-Produktion im Auftrag von ZDF, ORF und TF1 Paris gemeinsam mit seinem rumänischen Kollegen Serge Nicola (=Sergiu Nicolaescu1)) wirkungsvoll in Szene setzte. Die Dreharbeiten dauerten achteinhalb Monate, 67.000 Meter Filmmaterial wurden verbraucht, 54 Mal wurde der Drehort im geografischen Dreieck Schwarzmeer-Karpaten-Eisernes Tor gewechselt. Die Goldgräberstadt Dawson City und die Siedlung der Tlingiit-Indianer wurden rekonstruiert. Etwa 12.000 Komparsen wirkten mit.5)
 

Abbildung DVD-Cover "Lockruf des Goldes" (erschienen Oktober 2005)
 mit freundlicher Genehmigung von "Concorde Home Entertainment"
© Concorde Home Entertainment

Abbildung DVD-Cover "Lockruf des Goldes" (erschienen Oktober 2005) mit freundlicher Genehmigung von "Concorde Home Entertainment"; Copyright Concorde Home Entertainment
Der Protagonist Rüdiger Bahr alias Elam Harnish kam vom Theater und war für die Fernsehzuschauer relativ unbekannt. Obwohl er mit der Figur des vom "Klondike Fieber" infizierten Elam Harnish durchaus zu überzeugen wusste, brachte das für seine Karriere als Schauspieler keinen nennenswerten Schub – anders als bei Raimund Harmstorf, der als Kartoffelquetschender "Seewolf" Kapitän Larsen Furore machte und anschließend als Darsteller gut im Geschäft blieb. Auch die zahlreichen anderen rumänischen und französischen Akteure hatte man bei uns bisher kaum gesehen – außer zwei Schauspielern, die man bereits aus der "Seewolf"-Verfilmung kannte: Emmerich Schäffer hatte damals den boshaften Schiffskoch Murdridge gemimt und trat nun als Goldsucher Joe Hines auf, Sandu Popa, im "Seewolf" der charakterstarke Maat Johnson, schlüpfte nun in die Rolle des Goldsuchers Olav Henderson. Lediglich der Deutsche Arthur Brauss als Barbesitzer Charles Clayton sowie die Kinolieblinge Ferdy Mayne als alternder Abenteurer John Tarwater und Christine Kaufmann als weiße Indianerin "Labiskwee" waren populäre Gesichter.
 
Der Inhalt der einzelnen Teile: 
Teil 1: Das Klondike-Fieber (Erstausstrahlung: 21. Dezember 1975; Länge rund 88 Minuten)
San Francisco, Ende des 19. Jahrhunderts: Elam Harnish (Rüdiger Bahr) betreibt mit ererbtem Geld und einem älteren Studienfreund eine durchschnittliche Anwaltskanzlei. Eines Tages wird er aufs Land gerufen, wo der alte Tarwater (Ferdy Mayne) entmündigt werden soll, der die Farm verkaufen und mit dem Erlös nach Alaska ziehen will, um nach Gold zu graben. Tief beeindruckt verlässt auch Elam Harnish San Francisco. Der Übergang über den vereisten Chilkoot-Pass wird die mörderische Bewährungsprobe für Zehntausende. Auf dem Weg entdeckt Elam Harnish den alten Tarwater und wird immer wieder von diesem zum Durchhalten ermutigt. Doch in Dawson City, der aus dem Boden gestampften Goldgräberstadt, darf Tarwater nicht bleiben, weil er keine Lebensmittelvorräte hat. Monate später findet Elam Harnish den erfrorenen Tarwater und bei ihm Gold. Die Beschaffenheit des Goldes weist auf die legendäre "weiße Rinne" hin.
Quelle: ZDF-Theaterkanal

Teil 2: Die weiße Rinne (Erstausstrahlung: 23. Dezember 1975; Länge rund 89 Minuten)
Das Leben in der Goldgräberstadt Dawson City hat sich normalisiert. In seinem neueröffneten Lokal, dem "Tivoli", sorgt Charles Clayton (Arthur Brauss) dafür, dass die Goldgräber einen Teil ihres Vermögens rasch wieder loswerden. Cad Wilson (Françoise Arnoul), eine mittelmäßige Sängerin, die in Dawson als großer Star gefeiert wird, verliebt sich in den oberflächlichen Gelegenheitsarbeiter Elam Harnish. Der begeht seinen 30. Geburtstag mit großem Pomp im "Tivoli". Während des wilden Besäufnisses stürzt – zu Tode erschöpft – Caribou-Charly (Constantin Rautchi) herein. Offensichtlich hat er die "weiße Rinne" gefunden, denn er trägt eine Menge Gold bei sich. Alles bricht auf, um diese Goldader zu finden. Elam und sein Partner Joe Hines (Emmerich Schäffer) scheinen sie als erste zu entdecken. In einer Hütte wollen sie das Ende des Winters abwarten. Es kommt vereinzelt zu Kollisionen zwischen beiden, bevor mit Michael Bettles (Constantin Baltaretu), Breck (Vasile Nitulescu) und Olav Henderson (Sandu Popa) drei weitere Goldsucher die Hütte erreichen. Zu fünft schürfen die Männer erfolglos bereits im Winter nach dem Gold. Als Bettles seine beiden Mitankömmlinge anscheinend grundlos getötet hat, kann Elam Joe noch davon abhalten, ihn zu lynchen, bevor beide schließlich doch seinen Tod beschließen und ihn hängen.
Quelle: Wikipedia
 
Teil 3: Der wilde Mann vom Yukon (Erstausstrahlung: 28. Dezember 1975; Länge rund 72 Minuten)
Elam und Joe sind der seelischen Belastung nicht gewachsen. So kommt es zum Streit, und Elam erschießt Joe in Notwehr. In der Zwischenzeit wartet Cad Wilson in Dawson vergeblich auf Elam. Als ein Bursche namens Montana Kid (Vladimir Gaitan) nach Dawson kommt und erzählt, Elam sei tot, verkauft die verzweifelte Cad ihr Habe. Dann aber kehrt Elam doch heim. Als man später Montana Kid ermordet auffindet, wird Cad verhaftet. Elam fährt zum Lachsfang weit außerhalb von Dawson. Hierbei entdeckt er neues Gold. Charles Clayton, der Besitzer des "Tivoli" fürchtet, dass alle Männer die Stadt verlassen werden, und kauft Elam sein Geheimnis ab. Endlich hat Elam Geld. Er erweist sich als ein gewiefter Spekulant und Geschäftemacher. Doch eines Tages wird er verlockt, sein Geld bei betrügerischen und aufsehenerregenden Börsenmanövern aufs Spiel zu setzen. Er entdeckt die Intrige zu spät …
Quelle: Wikipedia
 
Teil 4: Vierauge (Erstausstrahlung: 30. Dezember 1975; Länge rund 80 Minuten)
Elam Harnish ist von San Francisco nach Alaska zurückgekehrt. Zusammen mit einem Abenteurer namens Andy Carson (Werner Berndt) schlägt er sich durch die Wälder. Eines Tages ist Andy verschwunden. Als Elam dem Stamm der Tlingiit-Indianer begegnet, ist er überrascht, dass er dort Andy trifft. Der Stamm wird von einem weißen, blinden Patriarchen, dem Häuptling Snass (Adrian Dobrescu) regiert, der jeden fest hält, der sich zu ihm verirrt. Elam weiß, dass jeder Fluchtgedanke unsinnig ist. Er lebt sich ein, findet sogar Gold, wird dabei aber von Carson verraten, den er schließlich überwältigt und tötet. Auch begegnet er Labiskwee (Christine Kaufmann), der Tochter des Häuptlings. Das Mädchen, das Elam liebt, erkennt, dass der Mann hier nie glücklich werden kann. Sie bereitet die Flucht vor. Eines Nachts brechen beide auf – zu einer abenteuerlichen Irrfahrt, die alles in den Schatten stellt, was Elam Harnish bisher ertragen hat.
Quelle: Wikipedia
 
Erneut konnte das ZDF traumhafte Einschaltquoten verzeichnen, auch wenn die der vorausgegangenen Advents-Mehrteilern nicht ganz erreicht wurden zählt "Lockruf des Goldes" bis heute zu den großen Ereignissen der TV-Historie. Vor malerischen Naturkulissen taucht der Zuschauer in die entbehrungsreiche Welt der Goldsucher ein, die in der Wildnis Alaskas ums Überleben kämpfen. Szenen, wie sich der fast endlos scheinende, Goldsucher-Treck über den ChilKoot-Pass1) quält, Irrfahrten durch undurchdringliche Wälder oder spannende Verfolgungsjagden fesseln den Zuschauer auch heute noch. Die eingängige musikalische Untermalung stammte – wie bei "Der Seewolf" – wieder von Hans Posegga1) (1917 – 2002); das Trompetensolo, gespielt von Georg Rötzer, ist nach wie vor ein Genuss. Walter Ulbrich begleitet den Zuschauer in allen vier Teilen als Erzähler aus dem Off.
 
Seit 2005 ist der legendäre Vierteiler auf DVD erhältlich und bietet nicht nur Jack London-Fans 370 Minuten spannende Unterhaltung. Wer den Realismus mag und den Stil der Jack London Bücher und Erzählungen angetan ist, wird in dieser etwas älteren Fernsehproduktion fündig werden. Der Film schafft es die Gemüter der Trapper und Goldsucher aufs eindringlichste zu schildern. Die Gestalten werden in ihrer charakterlichen Unterschiedlichkeit geschildert und wie sie mit dieser, die raue Umgebung des Nordens meistern.
Der Produktion ist es gelungen die Unnachgiebigkeit der Wildnis und das Gesetz des Lebens in der Wildnis, des hohen Nordens, zu schildern. In der Härte des geschilderten Lebens in der arktischen Winternacht, in der Brutalität der Gerechtigkeit des Lebens in der Wildnis, zeigt sich die Kunst dieser langatmigen, filmischen Erzählung, auch wenn es dieser an einigen Stellen an Ausarbeitung und Budget fehlte.
(Quelle: Forumsbeitrag bei www.moviemaze.de)
Und bei www.dvdmaniacs.de kann man lesen: Alle beteiligten Schauspieler füllten ihre Rollen hervorragend aus. Allen voran Ferdy Mayne, der als tragisches Stehaufmännchen Tarwater die Rolle seines Lebens ablieferte. Arthur Brauss als eiskalter und doch fairer Geschäftsmann Clayton, der lieber an den Goldsuchern verdient, als selbst Gold zu suchen, war ebenfalls eine Idealbesetzung. Der damals unbekannte Rüdiger Bahr erlebte leider mit dieser Rolle zugleich Höhepunkt wie auch fast schon das Ende seiner Karriere, da ihm danach nur noch Nebenrollen beschieden waren. Zu Unrecht, aber manche maßen ihn wohl an Harmstorff. (…) Wer also eine wirklich gute, wenn auch "freie" Literaturverfilmung Jack Londons sehen möchte, ist mit dieser spannenden Doppel-DVD gut beraten. Denn es ist schon bezeichnend, wenn nach der Erstverfilmung des Stoffes 1928 und dieser TV-Mini-Serie sich niemand mehr an eine Verfilmung gewagt hat – wahrscheinlich kann man sie nicht überbieten. Die exzentrische Filmmusik Poseggas, die betont ihren eigenen Weg ging, ist dazu ein Leckerbissen für die Fans anspruchsvoller Filmmusik. Insgesamt ist es also eine ansprechende Neuauflage, der hoffentlich weitere Weihnachtsmehrteiler folgen werden.

Siehe auch Wikipedia, www.tv-nostalgie.de, www.bamby.de, www.prisma.de, www.fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de

Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch), 3) www.cyranos.ch, 4) Beschreibung innerhalb dieser Webpräsenz
5) Quelle: Wikipedia

Die Akteure:
Rüdiger Bahr
 
Rüdiger Bahr; Copyright Virginia Shue
Foto zur Verfügung gestellt von der
Hamburger Fotografin Virginia Shue
© Virginia Shue
(starfotos@virginia-hamburg.de)
… spielte den Anwalt Elam Harnish, der zum Abenteurer wird.

Geboren am 19. Januar 1939 in Frankfurt an der Oder.

Bahr studierte an der "Staatlichen Hochschule für Musik" in Stuttgart Regie und Darstellende Kunst. Als Theaterschauspieler begann er seine Karriere an Theatern in Regensburg, Hannover und bei den "Kammerspielen" in München. Zwischen 1985 und 1997 war er u. a. im "Renaissance Theater Berlin", bei den Luisenburg-Festspielen Wunsiedel und im "Ernst Deutsch Theater Hamburg" zu sehen.
Als Synchronsprecher dürften seine Arbeiten als "Al Bundy" (gespielt von Ed O'Neill) in der Serie "Eine schrecklich nette Familie
1)" und als "Sam Malone" (verkörpert von Ted Danson) in der Serie "Cheers"1) am bekanntesten sein. Außerdem synchronisierte er William Shatner in "Meine drei Schwestern und ich".2)

Auf der Bühne konnte man ihn in jüngerer Zeit in Cole Porters Musical "Kiss me, Kate" am "Münchner Gärtnerplatztheater" bewundern. Zu Bahrs Theaterschaffen gehören nicht nur Arbeiten als Schauspieler, sondern auch als Regisseur.
Seit Anfang der 1960er Jahre übernahm Bahr sporadisch Aufgaben für Film und Fernsehen, neben seiner Hauptrolle in "Lockruf des Goldes" tauchte er unter anderem in der 13-teiligen Krimiserie "Mordkommission"1) (1975) als Kriminalbeamter Richard Grimm auf, man sah ihn beispielsweise in dem Mehrteiler "Jauche und Levkojen"3) (1979) und der Fortsetzung "Nirgendwo ist Poenichen" (1980) sowie in zwei Folgen der populären Serie "Büro, Büro"1) (1983). Auch beim "Tatort" war er vertreten, so in den Folgen "Tod auf Eis"1) (1986) und "Blindflug"1) (1987). Zu Bahrs letzten Arbeiten vor der Kamera zählt der TV-Film "Der Weihnachtsmörder" (1997).
Rüdiger Bahr wirkte noch bei zwei weiteren der ungeheuer populären Advents-Mehrteilern mit, als Erzähler fungierte er in "Zwei Jahre Ferien"3) (1974), für den spannenden Vierteiler "Der Schwarze Bumerang"1) (1982) entwickelte er die Geschichte und schrieb auch das Drehbuch.
 
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Rüdiger Bahr
 
1) Link: Wikipedia, 3) Beschreibung innehalb dieser HP
2) Quelle: Wikipedia (Stand Juli 2009)

Pierre Rousseau … spielte den Pater Judge.
 
Geboren am 1. Mai 1932,
gestorben am 22. April 2010.
 
Pierre Rousseau begann seine schauspielerische Karriere Ende der 1950er Jahre und spielte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen, war aber auch auf der Theaterbühne erfolgreich.
 
Weitere Filme*) mit Pierre Rousseau
Ferdy Mayne

Ferdy Mayne; Copyright Virginia Shue

… spielte den gealterten Abenteurer John Tarwater in "Das Klondike-Fieber " (Teil 1).
  
Geboren am 11. März 1916 in Mainz, 
gestorben am  30. Januar 1998 in London (England).
 
Kurzbiografie zu Ferdy Mayne innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Ferdy Mayne
 

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Gilda Marinescu … spielte die Ann Topping in "Das Klondike-Fieber" (Teil 1).
 
Geboren am 13. Februar 1933,
gestorben am 24. April 1995.
 
Gilda Marinescu war eine rumänische Theater- und Filmschauspielerin.
→ Foto bei Wikipedia (rumänisch)
 
Weitere Filme*) mit Gilda Marinescu
Andrei Codarcea … spielte den Harris Topping in "Das Klondike-Fieber" (Teil 1).
 
Geboren am 6.  August 1925 in Rumänien,
gestorben im Januar 2003 in Rumänien.
 
Weitere Filme*) mit Andrei Codarcea
Ion Dorutiu … spielte den Big Bill in "Das Klondike-Fieber" (Teil 1).
 
Weitere Filme*) mit Ion Dorutiu
Arthur Brauss

Arthur Brauss; Copyright Virgina Shue

… spielte den eiskalten und doch fairen Barbesitzer Clayton Charles Clayton in "Die weiße Rinne" (Teil 2) und "Der wilde Mann vom Yukon" (Teil 3).
  
Geboren am 24. Juni 1936 in Augsburg.
 
Kurzbiografie zu Arthur Brauss innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Arthur Brauss
 

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Françoise Arnoul … spielte die mittelmäßige Tingeltangelsängerin Cad Wilson in "Die weiße Rinne" (Teil 2) und "Der wilde Mann vom Yukon" (Teil 3).
  
Geboren am 3. Juni 1931 als Françoise Gautsch in Constantine1) (ehemals französisches
Département de Constantine, heute Algerien),
gestorben am 20. Juli 2021.
 
Die mit zwei Brüdern aufgewachsene Françoise Arnoul war die Tochter des Generals Charles Gautsch (1882 – 1969) und der Theaterschauspielerin Janine Henry. 1945 zog die Familie nach Paris, während der Vater seinen Dienst weiter in Marokko versah.
Arnoul gehörte zu den Stars des französischen Nachkriegsfilms in, für diese Zeit, typischen frivolen Rollen. Mit dem Aufstieg von Brigitte Bardot wurde es ruhiger um sie. Als Charakterdarstellerin war sie aber bis in jüngere Zeit vornehmlich im französischen Fernsehen vertreten.
Dem deutschen Publikum wurde sie bekannt durch Henri Verneuils Simenon-Verfilmung "Verbotene Frucht"2) (1952, "Le fruit défendu)" mit Fernandel, Jean Renoirs Musikfilm "French Can Can"1) (1954, "French Cancan") mit Jean Gabin oder durch die beiden Spionage- bzw. Widerstandsstreifen "Die Katze"2) (1958, "La chatte") und "Die Katze zeigt ihre Krallen"2) (1960, "La chatte sort ses griffes") von Regisseur Henri Decoin1), mit deutschsprachigen Schauspielern wie Bernhard Wicki, Kurt Meisel und Horst Frank. In den 1960er Jahren zeigte sie sich unter anderem in Kinoproduktionen wie Costa-Gavras'1) Literaturadaption "Mord im Fahrpreis inbegriffen"1) (1965, "Compartiment tueurs") oder Géza von Radványis1) Kostümfilm "Der Kongreß amüsiert sich"1) (1966). In Jacques Rouffios1) Komödie "Violette und François"1) (1977, "Violette & François") mimte sie die Mutter der weiblichen Titelheldin (Isabelle Adjani1)), gehörte zur Besetzung von Brigitte Roüans Tragikomödie "Am Morgen danach"2) (1997, "Post coïtum animal triste"). In jüngerer Zeit erlebte man sie in Julien Donadas1) Drama "Beau rivage" (2011).

Anlässlich der Dreharbeiten zu "French Can Can" lernte Françoise Arnoul den Publizisten Georges Cravenne1) kennen, 1956 heiratete das Paar; bereits 1960 kam es zur Trennung. 1964 begegnete sie dem Regisseur Bernard Paul1), mit dem sie bis zu dessen Tod am 5. Dezember 1980 zusammenlebte.
 
Quelle (vorwiegend): Wikipedia (mit Foto aus dem Jahre 1958)

Weitere Filme*) mit Françoise Arnoul
 
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de

Emmerich Schäffer … spielte den verrückt werdenden Goldsucher Joe Hines in "Die weiße Rinne" (Teil 2) und "Der wilde Mann vom Yukon" (Teil 3).
 
Geboren am 10. Oktober 1931 in Timisoara (Rumänien),
gestorben im Mai 1999 in München.
 
Emmerich Schäffer wurde in Rumänien geboren und begann dort seine Laufbahn als Bühnen- und Filmschauspieler. Durch seine Rolle des Schiffskochs Thomas Mugridge in dem ZDF-Abenteuer-/Adventsvierteiler "Der Seewolf"1), der Ende 1971 erstmals ausgestrahlt wurde, erlangte er in Deutschland einen Bekanntheitsgrad, allerdings wurde er darin von seinem Kollegen Horst Raspe2) synchronisiert. Auch in einem weiteren Vierteiler, "Lockruf des Goldes" (1975), erhielt er eine Rolle. Neben seiner Arbeit für das Fernsehen gab Schäffer das Theaterspiel nie auf.
Seit 1977 wohnte er in Deutschland und wirkte unter anderem am Theater in Ingolstadt.
Emmerich Schäffer erlag im Mai 1999 im Münchner Universitätsklinikum einer langen, schweren Krankheit.
 
Quelle (überwiegend): Wikipedia
  
Weitere Filme*) mit Emmerich Schäffer
 
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
Constantin Baltaretu … spielte den Goldgräber Michael Bettles in "Die weiße Rinne" (Teil 2).
  
Geboren am 16. April 1938 in Bukarest (Rumänien),
gestorben am 9. März 1985 ebenda.
 
Weitere Filme*) mit Constantin Baltaretu
Vasile Niţulescu … spielte den Goldgräber Breck in "Die weiße Rinne" (Teil 2).
  
Geboren am 25. April 1925 in Bukarest (Rumänien)
gestorben am 11. Februar 1991 in Bukarest (Rumänien).
 
Foto bei Wikipedia (rumänisch)

Weitere Filme*) mit Vasile Niţulescu

Sandu Popa … spielte den Goldsucher Olav Henderson in "Die weiße Rinne" (Teil 2).
 
Geboren am 21. Juni 1937 in Călăraşi (Rumänien),
gestorben am 12. April 2007 in Rumänien.

Weitere Filme*) mit Sandu Popa
Constantin Rautchi … spielte den "Caribou-Charly" in "Die weiße Rinne" (Teil 2).
  
Geboren am 22. Mai 1934 in Bukarest ( Rumänien),
gestorben am 17. November 1984 in Bukarest ( Rumänien).

Weitere Filme*) mit Constantin Rautchi
Vladimir Găitan … spielte den jungen Burschen, namens Montana Kid in "Der wilde Mann vom Yukon" (Teil 3).
  
Geboren am 2. Februar 1947 in Suceava1) (Rumänien),
gestorben am 10. November 2020 in Bukarest1) (Rumänien)- 
  
Vladimir Găitan studierte Schauspiel an der "Nationaluniversität der Theater- und Filmkunst "Ion Luca Caragiale""1) in Bukarest. Bereits während des Studiums debütierte er mit der von Lucian Pintilie1) inszenierten Komödie bzw. Literaturadaption "Die Rekonstruktion"2) (1968, "Reconstituirea"3)) nach dem Roman von Horia Pătraşcu (1938–2016) beim rumänischen Film. Anschließend spielte er an mehreren Theatern und war unter anderem neben seinem Part in "Lockruf des Goldes" als Protagonist auch in der DEFA-Produktion "Der Mann mit dem Ring im Ohr"4) (1984) nach dem Roman "Der Harmonikaspieler" von Bernhard Seeger1) in deutschen Filmproduktionen zu sehen.
Găitan war verheiratet und hatte mit der Schauspielerin Gloria Găitan eine Tochter, die mit ihm bereits auf der Bühne stand.
 
Quelle: Wikipedia (abgerufen Dezember 2021)

Weitere Filme*) mit Vladimir Găitan
 
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) film.at, 3) IMDb, 4) defa-stiftung.de
Christine Kaufmann
 
Foto zur Verfügung gestellt von
Heinz Hammer
© Heinz Hammer (www.hammer-fotografie.de)
… spielte die weiße Indianerin "Labiskwee", Tochter von Häuptling Snass, in "Vierauge" (Teil 4).
  
Geboren am 11. Januar 1945 in Lengdorf1) (Steiermark),
gestorben am 28. März 2017 in München.
   
Kurzbiografie zu Christine Kaufmann innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia, www.prisma.de

Weitere Filme*) mit Christine Kaufmann
 
1) Lengdorf gehört zur Gemeinde St. Martin am Grimming und zum Postbezirk Gröbming.

Adrian Dobrescu … spielte den Häuptling Snass in "Vierauge" (Teil 4).
 
Weitere Filme*) mit Adrian Dobrescu
Werner Berndt … spielte den kauzigen Abenteurer Andy Carson in "Vierauge" (Teil 4).
 
Geboren am 1. Februar 1931 in Dresden,
gestorben am 7. Dezember 2002 in Lübeck. 
 
Der Schauspieler erhielt seine künstlerische Ausbildung bei Günther Sauer1) und gab sein Bühnendebüt an der "Dresdener Volksbühne". Berndt wirkte in Zittau, Naumburg und am "Theater der Jungen Generation" in Dresden, von 1953 bis 1956 hatte er ein Engagement am "Theater der Freundschaft" in Berlin. Während dieser Zeit übernahm er auch etliche Rollen bei der Filmgesellschaft DEFA und dem jungen Medium Fernsehen. Zur Spielzeit 1956/57 arbeitete er am "Staatstheater Karlsruhe", danach bis 1964 an den "Städtischen Bühnen Frankfurt a.M."; die nächsten Stationen waren das "Staatstheater Kassel" sowie das "Schauspielhaus Bochum". 1969 kehrte Berndt nach Berlin zurück und arbeitete nun im Westen der geteilten Stadt, so am "Schiller"- und "Schloßparktheater", am "Renaissance-Theater" und an der "Deutschen Oper"; er trat auch an den "Hamburger Kammerspielen" auf und wechselte 1974 an die "Städtischen Bühnen" nach Köln. Weitere Engagements hatte der Künstler in Bonn, am "Fritz-Remond-Theater" und an der "Komödie" in Frankfurt a.M.; seine letzte Bühnenstation war Lübeck, wo er von 1981 bis 1997 tätig war.
Berndt galt als pfiffiger Komödiant und kluger Schauspieler, war ein Meister der Farben und der Sprache.
Neben seiner Bühnenarbeit wirkte Berndt auch in der Bundesrepublik in etlichen Fernsehinszenierungen mit.
Sein Sohn Cyrill Berndt1) wurde ebenfalls Schauspieler.
 
Quelle: Volker Wachter1)
 
Weitere Filme*) mit Werner Berndt
 
Link: 1) Wikipedia
Nicu Iordache … spielte den McCan in "Vierauge" (Teil 4).
 
Weitere Filme*) mit Nicu Iordache

*) Link: Internet Movie Database

  

Der Autor Jack London
Foto 11)

Jack London, geboren am 12. Januar 1876 als John Griffith Chaney in San Francisco und gestorben am 22. November 1916 in Glen Ellen (Kalifornien) war ein US-amerikanischer Schriftsteller und Journalist. Er ist hauptsächlich bekannt durch seine Jugendbücher "Ruf der Wildnis"1) (1903) und "Wolfsblut"1) (1906) sowie durch den mehrfach verfilmten Roman "Der Seewolf"1) (1904) und den autobiographisch beeinflussten Roman "Martin Eden"1) (1909). Diese Werke geben gleichzeitig eine Übersicht über die geographischen Gegenden, die er kannte: der arktische Norden Nordamerikas (Klondike) zur Zeit des Goldrausches, Kalifornien und die Seefahrt auf dem Pazifik.
  
Das umfangreiche Portrait findet man bei Wikipedia.
 
Siehe auch www.jack-london.org

1) Link: Wikipedia

Foto 21)
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