DVD-Cover "Die Melchiors"; DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film"

Serien im historischen Ambiente fanden schon immer eine hohe Zuschauerakzeptanz, so wurden auch die ab 7. Januar 1972 im Vorabendprogramm der ARD ausgestrahlten, im Spätmittelalter angesiedelten Geschichten um "Die Melchiors" vom Publikum gut aufgenommen. Unter der Regie von Hermann Leitner1), der seine Handschrift bei etlichen Kinofilmen, aber auch der Serie "Kurier der Kaiserin"2) (1970/71) hinterlassen hatten, entstanden im Auftrag des NDR zwei Staffeln mit jeweils 13 Episoden. Die knapp halbstündigen Folgen liefen in allen regionalen Vorabendprogrammen, teilweise ab 1976 auch im DFF 1 der ehemaligen DDR. Die eingespielte Titelmusik im Stil der damaligen Zeit, zum Teil auf originalen Instrumenten wie dem Krummhorn, stammte von "Deutschen Filmorchester Eberhard Soblick".

DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film"

DVD-Cover "Die Melchiors"; DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax Film"
Von "Pidax Film", welche die Serie im November 2014 auf DVD herausbrachte, stammt die kurze Inhaltsangabe:
Staffel 1 (Erstaustrahlung: 07.01.1972 – 16.05.1972):
Norddeutschland im 15. Jahrhundert. Die Melchiors sind eine gut situierte, erfolgreiche Kaufmannsfamilie in der Hansestadt Lübeck. Familienoberhaupt ist Knut (Hans Putz), der sowohl in der Familie als auch im Geschäft das Zepter führt und das Sagen hat. Gemeinsam mit Svea (Evelyn Balser) hat er acht Kinder. Seine beiden Söhne Eric (Wolfgang Schneider) und Richard (Thomas Stroux) begeben sich regelmäßig auf – mitunter gefährliche – Handelsreisen. Von einem dieser Trips bringt Eric die hübsche Französin Lucienne (Françoise Dorner) mit und sorgt damit dafür, dass der Haussegen schief hängt. Aber auch Agathe (Ulrike Blome), die Tochter des Kaufmanns, hat eine Liebesbeziehung, die dem Rest der Familie nicht passt, da sie unstandesgemäß ist. Neben aufregenden Reisen stehen auch Ärger mit der Konkurrenz oder Konfrontationen mit Dieben und sogar Seeräubern im Mittelpunkt. Der Kampf um die Vormachtstellung in der Hanse ist eine weitere Herausforderung …
 
Die Melchiors, Staffel 1, Foto 1
Die Melchiors, Staffel 1, Foto 2 Die Melchiors, Staffel 1, Foto 3
Fotos zur Verfügung gestellt von  "Pidax Film"

Staffel 2 (Erstausstrahlung: 11.02.1973 – 09.05.1973):
Im 15. Jahrhundert ist Lübeck als Mitglied der Hanse eine mächtige Handelsstadt. Hier residieren die Melchiors, eine wohl situierte und hochangesehene Kaufmannsfamilie. Familienoberhaupt Knut Melchior verkehrt als Ratsherr mit Gesandtschaften aus aller Welt. Dank seiner Verdienste und seines diplomatischen Geschicks – beispielsweise bei schwierigen Verhandlungen mit Abgesandten des dänischen Herrscherhauses – steigt er zum Bürgermeister auf. Als solcher verhandelt er nicht nur um die Rückgabe gekaperter Handelsschiffe, sondern muss auch weitere, schwerwiegende Probleme lösen. Probleme, wie sie zum Beispiel der Ausbruch der Pest aufwirft …

Die Melchiors, Staffel 2, Foto 1
Die Melchiors, Staffel 2, Foto 2 Die Melchiors, Staffel 2, Foto 3
Fotos zur Verfügung gestellt von  "Pidax Film"

Ein Teil der Außenaufnahmen zur Serie wurden in Wentorf bei Hamburg gedreht. Zu diesem Zweck hatte die Produktion am östlichen Ortsrand ein Feld angemietet, auf dem man die Kulisse einer kleinen Stadt des Mittelalters aufgebaut hatte

Siehe auch bamby.de, fernsehserien.de mit Episodenguide
Weitere Links bei wunschliste.de

Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP

Die Familie Melchior:
Hans Putz

Hans Putz; Copyright Virginia Shue

… spielte den Familienpatriarchen und Lübecker Rats- und Handelsherrn Knut Melchior.
 
Geboren am 17. November 1920 in Wien (Österreich),
gestorben am 31. Januar 1990 in Hamburg.
 
Kurzbiografie zu Hans Putz innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Hans Putz

  

Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Evelyn Balser … spielte Knut Melchiors zweite Ehefrau, die schöne Svea Melchior.
 
Geboren 1941 in Wien.
 
Evelyn Balser ist die Tochter des legendären Schauspielers Ewald Balser1) (1898 – 1978) aus dessen Beziehung zu Ernestine "Erny" Bauer (1911 – 2006), die er dann 1950 in zweiter Ehe heiratete. Mit ihrem Vater stand sie unter anderem als Prinzessin Natalie in Kleists "Prinz Friedrich von Homburg" in einer Inszenierung von Karl-Heinz Stroux am "Düsseldorfer Schauspielhaus" auf der Bühne; diese Aufführung wurde Mitte März 1966 im Fernsehen ausgestrahlt → Internet Movie Database.

Weitere Filme*) mit Evelyn Balser
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP

Stephan Stroux … spielte den Sohn Karl Melchior.
 
Geboren am 20. April 1945 in Bad Peterstal-Griesbach (Schwarzwald, Baden-Württemberg).
 
Der Sohn des Regisseurs und Düsseldorfer Generalintendanten Karl-Heinz Stroux1) (1908 – 1985) studierte in Köln und Wien Philosophie und Kunstgeschichte, besuchte zwischen 1964 und 1966 das "Max - Reinhardt Seminar" in Wien, studierte Regie und Schauspiel. Sein Bühnendebüt gab Stroux in Gießen, war anschließend als Schauspieler, Regisseur und Dramaturg in Trier tätig, gab Gastinszenierungen unter anderem in Zürich, Düsseldorf und Bielefeld. Eine erste große Fernsehrolle erhielt er als Täter in der Episode "Besuch bei Alberti" (1971) aus der Krimireihe "Der Kommissar", nach seiner Rolle in der Serie "Die Melchiors stand er nur noch sporadisch vor der Kamera, konzentrierte sich auf seine Arbeit als Dramaturg und Regisseur am Theater.
   
Vita bei www.stephanstroux.de

Weitere Filme*) mit Stephan Stroux
  
Link: 1) Wikipedia

Thomas Stroux … spielte den Sohn Richard Melchior.
 
Geboren am 15. Dezember 1943 in Storkow/Mark1) (Brandenburg).
 
Der Sohn des Regisseurs und Düsseldorfer Generalintendanten Karl-Heinz Stroux1) (1908 – 1985) wuchs in Berlin auf, lebte dann nach dem Abitur drei Jahre in Amerika. Sein darstellerisches Rüstzeug erwarb er sich durch eine private Ausbildung an der Schauspielschule von Herma Clement1) in Berlin, zudem ließ er sich drei Jahre lang in Gesang unterrichten. 1964 debütierte er am "Stadttheater Luzern", weitere Stationen wurden das "Württembergische Staatstheater" in Stuttgart (1965–1967), das "Schlosstheater Celle" (1967/68), die "Städtischen Bühnen" der Stadt Frankfurt/Main (1968–1970), die "Freie Volksbühne" in Berlin (1970–1973) und das Hamburger "Ernst-Deutsch-Theater" (1973/74). Danach gehörte Stroux zum Ensemble des Wiener "Burgtheaters", wirkte aber auch am "Theater in der Josefstadt", an der "Volksoper" sowie am "Schauspielhaus". Gastspiele führten ihn unter anderem zu den "Bad Hersfelder Festspielen" (1969,1981/82), an die "Schlossfestspiele Ettlingen" (1983/1985) oder nach Berlin an das "Theater des Westens". Als Shakespeare-Interpret brillierte er unter anderem als Lysander in "Ein Sommernachtstraum"1) am "Schlosstheater Celle" und als Edgar in "König Lear"1) in Frankfurt/M. Mit der Titelrolle in Molières "Der Wirrkopf", dem Laertes in Josef Papps "Der nackte Hamlet" oder dem Leutnant Cassio in Shakespeares "Othello"1) überzeugte er an der Berliner "Freien Volksbühne". Herausragende Interpretationen am Wiener "Burgtheater waren zwischen 1974 und 1983 beispielsweise der Mortimer in Schillers "Maria Stuart"1), der Ruprecht Tümpel in Kleists "Der zerbrochene Krug"1), der Claudio in Shakespeares "Viel Lärm um nichts"1), der Schweizer in Schillers "Die Räuber"1) oder der Schmiedegeselle Ede in Gerhart Hauptmanns Tragikomödie "Der rote Hahn". Weitere große Rollen gestaltete Stroux unter anderem als "Hamlet" in Shakespeares gleichnamigem Drama1) an den "Städtischen Bühnen Mainz" (1978), bei den "Bad Hersfelder Festspielen" brillierte er als Mephisto in Goethes "Faust II"1) (1981) und wurde für seine schauspielerische Leistung mit dem "Großen Bad-Hersfeld-Preis"1) ausgezeichnet. Im darauffolgenden Jahr gestaltete er dort den Becket in Anouilhs "Becket oder Die Ehre Gottes" (1982), bei den "Schlossfestspielen Ettlingen" trat er 1983 mit der Figur des Figaro in Beaumarchais' Komödie "Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit"1) in Erscheinung.
Seit 1990 inszenierte Stroux jährlich ein neues Stück für Tourneetheater, seine "Bockerer"-Inszenierung1) erhielt 1994/95 den Preis als "Künstlerisch wertvollste Tournee-Inszenierung des Jahres". Zur Spielzeit 2005/06 übernahm er von Jürgen Wilke1) die alleinige Leitung des traditionsreichen Wiener Theaterunternehmens "Der Grüne Wagen"1). 2007 wurde er für seine Verdienste um das Theater mit dem "Goldenen Verdienstzeichen der Republik Österreich" geehrt → www.bmbf.gv.at.
 
Ab Mitte der 1960er Jahre übernahm Stroux sporadisch Aufgaben vor der Kamera, spielte unter anderem Episodenrollen in den Serien "Dr. Stefan Frank – Der Arzt, dem die Frauen vertrauen" (1997), "Für alle Fälle Stefanie" (1997) und "Schloßhotel Orth" (1998). Danach zeigte er sich erst wieder in dem TV-Film "Wir sind so verhasst"2) (2007, Nous nous sommes tant haïs" mit der Nebenrolle des Hans Köller auf dem Bildschirm. Zudem wirkte Stroux in etlichen Hörspielen, Features und Literatursendungen mit, war auch als Synchronsprecher tätig → www.synchronkartei.de.
Der Künstler war mit Judith Reyn3), Zimbabwerin niederländisch-französischer Herkunft, und damaliger Solotänzerin im Stuttgarter Ballett unter Cranko verheiratet → www.judithreyn.com. Aus der Verbindung stammen Sohn Daniel und Tochter Louisa Stroux1), die ebenfalls den Schauspielerberuf ergriff.
 
Quelle (unter anderem): "Langen Müller's Schauspielerlexikon der Gegenwart. Deutschland. Österreich. Schweiz"
(Albert Langen. Georg Müller Verlag. München Wien 1986, S. 1000)
 
Siehe auch Wikipedia
Webseite: Tournee Theater Thomas Stroux "Der Güne Wagen"
Thomas Stroux bei der Agentur Dietrich – Claudia Spies

Weitere Filme*) mit Thomas Stroux
  
Link: 1) Wikipedia, 2) prisma.de
Quelle: 3) derstandard.at

Wolfgang Schneider … spielte den Sohn Eric Melchior.
 
Zu Wolfgang Schneiders ersten Auftritten vor der Kamera zählt der kleine Part eines Schuljungen in Peter Zadeks Kinosteifen "Ich bin ein Elefant, Madame"1) (1969), danach sah man ihn als Olaf in Alfred Vohrers Lustspiel-Klamauk "Herzblatt oder Wie sag' ich's meiner Tochter?"1) (1969). Nach Mitwirkung in Zadeks TV-Film "Der Pott" (1971), Episodenrollen bei "Der Kommissar" (1971) und "Hamburg Transit" (1971) sowie der Figur des Eric Melchior in der Serie "Die Melchiors" (1972) trat Schneider nur noch in Ulli Lommels Kinofilm "Die Zärtlichkeit der Wölfe"1) (1973) in Erscheinung.

Weitere Filme*)*) mit Wolfgang Schneider
 
Link: 1) Wikipedia

Ulrike Blome
(Ulrike Blume)
… spielte die älteste Tochter Agathe Melchior.
 
Geboren am 7. Mai 1944 in Posen (Polen),
gestorben am 17. Februar 2021.
 
Ulrike Blome begann mit 19 Jahren ihre Theaterkarriere mit Auftritten an verschiedenen deutschen Bühnen; später kamen auch Theatertourneen hinzu. So sind im Jahre 1967 Mitwirkungen in der Komödie "Corinne und der Seebär" von Karl Wittlinger in einer Inszenierung von Lothar Trautmann am Bonner "Contra-Kreis-Theater" und in der Spielzeit 1968/1969 in der Komödie "Vierzig Karat" von Pierre Barillet und Jean-Pierre Gredy am Berliner "Theater am Kurfürstendamm" zu verzeichnen. Unter der Regie von Herbert Ballmann spielten dort neben ihr Gisela Uhlen, Gerhart Lippert, Horst Niendorf und Friedrich Schönfelder.
Neben der Schauspieltätigkeit führte Ulrike Blome von 1973 bis 1987 als Geschäftsführerin eine Kunstagentur. Von 1987 bis 2004 war sie Leiterin des "Kunstamtes Berlin-Charlottenburg" zu dem seinerzeit die "Villa Oppenheim"1) gehörte.
 
Ulrike Blome wirkte zudem in Film- und Fernsehproduktionen mit, darunter befand sich 1969 der Kinostreifen "Dr. med. Fabian – Lachen ist die beste Medizin"1) von Harald Reinl mit Hans-Joachim Kulenkampff, Martin Held und Agnes Windeck. In den Fernsehserien "Von Liebe keine Rede"2) (1971) mit Stefan Behrens und Monika Lundi, "Die Melchiors" (1972) unter anderem mit Hans Putz und Hansi Jochmann sowie "Der Anwalt"1) (1976–1978) mit Heinz Bennent und Susanne Beck spielte sie in den 1970er Jahren jeweils durchgehende Rollen. Ulrike Blome trat als Darstellerin darüber hinaus in einzelnen Folgen von "Hafenpolizei" und "Butler Parker" in Erscheinung.
 
Quelle: Wikipedia

Weitere Filme*)*) mit Ulrike Blome (vereinzelt auch Ulrike Blume)
 
Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de

Hansi Jochmann
 
Hansi Jochmann 2014; Urheber: Nadja Klier (Fotografin); www.nadjaklier.de; Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE; Quelle: Wikimedia Commons
Hansi Jochmann 2014
Urheber: Nadja Klier (Fotografin)
www.nadjaklier.de
Lizenz: CC BY-SA 3.0 DE
Quelle: Wikimedia Commons
… spielte die Tochter Felicitas Melchior.
 
Geboren am 19. Februar 1953 in Berlin.
 
Hansi Jochmann wurde in Berlin als Tochter der Schauspielerin Gretel Walters und des Regisseurs und Schauspielers Horst-Hans Jochmann geboren. Bereits 1959 hatte sie ihren ersten Theaterauftritt als Heinerle in der Leo Fall-Operette  "Der fidele Bauer"1) und 1960 gab sie unter der Regie von Wolfgang Staudte ihr Leinwanddebüt in dessen vielbeachtetem Drama "Kirmes"1). Im selben Jahr war sie auch das erste Mal als Synchronsprecherin für den Film "Hausboot"1) (1958, Houseboat) mit Cary Grant und Sophia Loren tätig; seit 1989 arbeitet sie zudem als Synchronregisseurin.
Die Schallplattenfirma "Electrola" brachte mit dem Kinderstar Hansi Jochmann drei Schallplatten heraus. "Wenn ich was zu sagen hätt" war der Titel der ersten Single; die Rückseite der von "Electrola" veröffentlichten Platte trug den Titel "Fridolin". Danach erschien ebenfalls bei "Electrola das Duett mit Lou van Burg "Wir, wir beide du und ich" , eine weitere Single trägt den Titel "Wenn der Beat nicht wär" und hat als Rückseite die deutsche Version des Liedes "Et des baisers" von France Gall, mit dem Titel "Wenn wir Hochzeit machen".
Im Alter von 20 Jahren wurde Hansi Jochmann von Dieter Dorn an die "Staatlichen Schauspielbühnen Berlin" geholt, dort lernte sie das Schauspielhandwerk und blieb über 15 Jahre → Theater (Auswahl) bei Wikipedia.
Dem Fernsehzuschauer wurde sie vor allem mit der Rolle der "Roßhauptnerin" bzw. der resoluten Haushälterin des "Pfarrers Braun" in der gleichnamigen Krimireihe1) mit dem schwergewichtigen Ottfried Fischer1) bekannt. Die Figur der Margot Roßhauptner spielte Hansi Jochmann zwischen 2003 und 2011 in zwanzig Episoden; lediglich in denn beiden letzten Folgen war sie nicht mehr dabei. Seither sieht man sie immer mal wieder mit Episodenrollen in diversen Serien, auch in Helmut Dietls Kinokomödie "Zettl"1) (2012) und Giulio Ricciarellis Drama "Im Labyrinth des Schweigens"1) (2014) gehörte sie zur Besetzung.
Hansi Jochmann ist umfangreich für die Synchronisation tätig, seit "Taxi Driver"1) (1976) hört man sie vor allem als deutsche Standard-Synchronstimme von Jodie Foster1). Außerdem wird sie häufig als Sprecherin für Dokumentationen eingesetzt → Sprecherinnentätigkeit bei Wikipedia.
 
Seit 1985 ist Hansi Jochmann mit dem Arzt Reinhold Grün verheiratet und hat zwei Kinder; von 1995 bis 2000 lebte sie mit ihrer Familie in London.
 
Quelle (unter anderem): Wikipedia
 
Webseite: hansi-jochmann.de

Weitere Filme*)*) mit Hansi Jochmann
 
Link: 1) Wikipedia

Andreas Poliza … spielte den Stig Melchior, jüngster Spross des Melchior-Clans.
 
Geboren 1960 in Hamburg-Eppendorf.
 
Andreas Poliza stand erstmals für Peter Beauvais' Siegfried Lenz-Verfilmung "Deutschstunde"1) (1971) vor der Kamera und spielte den 10-jährigen Siggi Jepsen. Nach der Rolle des Stig Melchior in "Die Melchiors" (1972) sah man ihn mit der Figur des Klaus Eickhoff in der Problemserie "Unsere heile Welt"2) (1972). Danach wirkte er nur noch in dem TV-Film "Das gefährliche Leben" (1973) und in der Episode "Fingerabdrücke" (1973) aus der Krimiserie "Polizeistation" mit.
Seit Jahrzehnten ist Poliza als erfolgreicher Unternehmer bzw. Software- und Internetspezialist tätig → www.welt.de.
Sein 1958 geborener Bruder Michael Poliza wirkte ebenfalls in einigen Fernsehproduktionen mit, avancierte inzwischen zu einem der weltbesten Naturfotografen www.michaelpoliza.com.

Weitere Filme*)*) mit Andreas Poliza
 
Link: 1) Wikipedia, 2) fernsehseriuen.de

Weitere Personen (Auswahl):
(Besetzungsliste bei der Internet Movie Database)
Friedhelm Ptok

Friedhelm Ptok 01; Copyright Noel Tovia Matoff

… spielte den im Handelshaus Melchior tätigen jungen Prokuristen Detmar Tremberg, der in Agathe Melchior verliebt ist.
 
Geboren am 7. August 1933 in Hamburg.
 
Kurzbiografie zu Friedhelm Ptok innerhalb dieser Homepage
 
Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Friedhelm Ptok

  

Foto mit freundlicher Genehmigung von Friedhelm Ptok
Das Copyright liegt bei der Fotografin Noel Tovia Matoff (www.matoff.de)
© Noel Tovia Matoff

Françoise Dorner … spielte (2 Folgen lang) die junge Französin Lucienne, die mit Eric Melchior verlobt ist.
 
Geboren am 17. Juni 1949 in Paris (Frankreich).
 
Françoise Dorner begann bereits als Jugendliche ihre Schauspielkarriere und war in den 1960er Jahren mit kleineren Parts in verschiedenen Fernsehserien zu sehen. Neben mehreren Theaterengagements trat sie ab Mitte der 1970er Jahre vereinzelt auch in Kinofilmen wie dem Alain Delon-Krimi "Der Bulle und der Killer"1) (1975, Flic Story), dem Drama "Tag der Gewalt" (1975, La rage au poing) und der Komödie "Der Zwilling"2) (1984, Le jumeau) in Erscheinung. Ohne größere Hauptrollen war sie regelmäßig bis 2004 bei Film- und Fernsehproduktionen beschäftigt.
Nachdem sie bereits einige Theaterstücke geschrieben hatte, debütierte Dorner 2004 mit "La fille du rang derrière", welcher 2010 beim Schweizer "Diogenes Verlag" unter dem deutschen Titel "Die Frau in der hinteren Reihe" erschien, als Schriftstellerin. Nachdem sie für ihr Debütwerk mit dem "Prix Goncourt du premier roman" ausgezeichnet wurde, erhielt sie für ihren zweiten, 2006 erschienenen, Roman "La douceur assassine" den "Prix Émile-Augier". Dieser Roman wurde bereits 2007 vom "Diogenes Verlag" unter dem Titel "Die letzte Liebe des Monsieur Armand" verlegt und 2013 von der deutschen Regisseurin Sandra Nettelbeck unter dem Titel "Mr. Morgan's Last Love"2) verfilmt.
 
Quelle: Wikipedia

Weitere Filme*) mit Françoise Dorner
 
Link: 1) Filmlexikon, 2) Wikipedia

Rudolf Beiswanger … spielte den alten Kaufherrn Laffarde.
 
Geboren am 22. Februar 1903 Altona (heute Stadtteil von Hamburg),
gestorben am 12. Oktober 1984 in Hamburg.
 
Nach einer privaten Ausbildung zum Schauspieler sammelte Beiswanger erste Erfahrungen als Darsteller bei einer Wanderbühne, war dann an verschiedenen Theatern engagiert. In Hamburg wirkte er zunächst am "St. Pauli Theater", kam dann in den 1930er Jahren an die "Niederdeutsche Bühne", dem späteren "Ohnsorg-Theater". Zwischen 1945 und 1949 leitete er als Intendant das berühmte Hamburger "Ohnsorg-Theater" und trat damit die Nachfolge des Gründers Richard Ohnsorg1) (1876 – 1947) an.
Rudolf Beiswanger schrieb zahlreiche niederdeutsche Stücke, die an der Hamburger Volksbühne, aber auch im Hörfunk aufgeführt wurden. Oft fungierte er als Regisseur und Darsteller in Personalunion, fand später auch beim Fernsehen ein weiteres Betätigungsfeld in Produktionen mit typisch norddeutschem Kolorit. Neben seiner Rolle in der TV-Serie "Kapitän Harmsen" spielte er unter anderem in dem Kinostreifen "Klein Erna auf dem Jungfernstieg"1) (1969) an der Seite von Heidi Kabel, "St. Pauli Landungsbrücken" (1979) oder "Kümo Henriette"1) (1979) sind weitere beliebte Fernsehserien, in denen Beiswanger auf dem Bildschirm präsent war. Zuletzt hatte er eine winzige Rolle in dem "Tatort" aus Norddeutschland "Wenn alle Brünnlein fließen" (1983) mit Kommissar Ronke (Ulrich von Bock).
 
1982 wurden Rudolf Beiswangers Verdienste um die plattdeutsche Sprache in der Kultur mit dem "Fritz-Stavenhagen-Preis" der gemeinnützigen Hamburger "Alfred-Toepfer-Stiftung F.V.S."1) gewürdigt. Sein 1940 entstandenes Zweipersonenstück "Du…!", welches Ende des 30-jährigen Krieges angesiedelt ist und sich mit dem Krieg und seinen Folgen beschäftigt, gehört bis heute zu den gelungensten Stücken der niederdeutschen Theaterliteratur. Zehn Jahre später wurde das Stück unter der Regie von Hans Freundt für den Hörfunk adaptiert und vom NWDR Hamburg am 30. September 1950 erstmals ausgestrahlt; die Sprecher waren Beiswanger selbst und Heidi Kabel.2)
Beiswanger war mit Ehefrau Erna (1905 – 1977) verheiratet. Das Urnengrab des Paares befand sich bis zum Ablauf der Ruhezeit auf dem Hauptfriedhof Altona.
 
Siehe auch Wikipedia
 
Weitere Filme*) mit Rudolf Beiswanger
 
Link: 1) Wikipedia
2) Quelle: Wikipedia
Hans Häckermann

Hans Häckermann; Copyright Virginia Shue

… spielte den Kaufmann Rebsack.
 
Geboren am 3. März 1930 in Pirna,
gestorben am 16. September 1995 in Ritzerau.
 
Kurzportrait zu Hans Häckermann innerhalb dieser Homepage

Siehe auch Wikipedia

Weitere Filme*) mit Hans Häckermann
 
 
 
Das Foto wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.

Franz-Otto Krüger … spielte den russischer Fellhändler Majewsky.
 
Geboren am 1. April 1917 in Berlin,
gestorben am 17. März 1988 in München.
 
Nach einer Ausbildung zum Schauspieler wirkte Krüger ab 1934 an Berliner Bühnen wie dem "Lessingtheater" und dem "Rose-Theater"; zugleich arbeitete er als Conférencier an der "Scala", später auch in München und Köln.
Nach Kriegsende konnte er seine Bühnenlaufbahn in Berlin fortsetzen und spielte an der "Tribüne", am "Renaissance-Theater" und an der "Komödie", etwa zeitgleich begann auch seine Filmkarriere. Er trat in zahlreichen Spielfilmen, meist in Komödien der 1950er und 1960er Jahre auf. Seine Rollen waren in der Regel sehr klein, er verkörperte kurz in der Szenerie erscheinende Beamte, Mediziner, Angestellte, Portiers und andere Randfiguren.
Krüger versuchte sich mehrmals als Theaterregisseur und inszenierte unter anderem "Wer die Wahl hat" ("Hebbel-Theater", 1961/52) von Ladislaus Bush-Fekete1), "Spiel im Schloß" (1963) von Ferenc Molnár und "Belvedere" (1963) von Gwen Davenport. Seine einzige Filmregie blieb die Krimikomödie "Brille und Bombe – Bei uns liegen Sie richtig!"2) (1967), wozu er auch das Drehbuch beisteuerte; dazu kamen noch Regiearbeiten für das Fernsehen. Seit 1948 war er einige Jahre Leiter der Unterhaltungsabteilung bei der NWDR-Außenstation Berlin.

Als Synchronsprecher gab Krüger unter anderem dem Uhu in der Serie "Puschel, das Eichhorn"1) seine Stimme. Als Synchronregisseur zeichnete er für die deutsche Fassung einer sehr großen Anzahl von Hollywoodproduktionen verantwortlich, darunter "Die Faust im Nacken"1) (1964, On the Waterfront), "Bambi"1) (1942) und "Der große Diktator"1) (1940, The Great Dictator). Bekannt wurde Krüger auch durch den 1946 entstandenen 13-minütigen Sketch "Auf der Rennbahn" ("Aaach ist das schööön, aaach ist das schööön, ach ist der Rasen schön grün…") den er zusammen mit Wilhelm Bendow3) vortrug, und als Oberkellner Charlie in der Fernsehserie "Der Forellenhof"3) (1965).

Seine Grabstätte befindet sich auf dem Waldfriedhof Zehlendorf.
 
Quelle: Wikipedia

Weitere Filme*) mit Franz-Otto Krüger
 
Link: 1) Wikipedia, 2) Filmlexikon, 3) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP

… und dann war da noch:
 
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
*) Link: Internet Movie Database
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