Mit dem ab Mitte Januar 1968 ausgestrahlten Dreiteiler "Ein Mann namens Harry Brent"
setzte die ARD die Reihe der erfolgreichen Verfilmungen nach den Drehbüchern
des britischen Krimi-Spezialisten
Francis Durbridge1) (1912 1998)
fort. Begonnen hatte alles 1959 mit dem auf sechs Folgen ausgelegten
Mehrteiler "Der Andere"2),
legendäre Produktionen wie "Das
Halstuch"2) (1962), "Tim Frazer"2) (1963)
oder "Melissa"2) (1966)
schrieben Fernsehgeschichte und gingen als "Straßenfeger" in die
TV-Historie ein.
"Ein Mann namens Harry Brent" war der letzte Durbridge-Krimi, der
noch "schwarz-weiß" über die Bildschirme flimmerte. Den
Startschuss zum Farbfernsehen hatte es zwar schon am 25. August 1967 anlässlich der
Internationalen Funkausstellung (IFA) in West-Berlin
gegeben, der WDR hatte den Mehrteiler jedoch noch nach dem alten Verfahren
produziert. Auch mussten sich die Macher auf die inzwischen starke Konkurrenz
"ZDF" einstellen. Solch sagenhafte Quoten von
rund 90 Prozent Sehbeteiligung wie beim "Halstuch" oder
"Melissa" waren somit nicht mehr zu erwarten. Dennoch reihte sich
auch "Ein Mann namens Harry Brent" in die "Straßenfeger"
ein, die Zuschauer versammelten sich wieder drei Abende lang (15./17./19.01.1968)
vor der Mattscheibe und verfolgten den spannenden Krimi, der als einer der
besten Umsetzungen der Durbridge-Stoffe gilt.
Kein geringerer als Peter Beauvais1)
(1916 1986) hatte diesmal für die Regie gewonnen werden können, namhafte
Schauspieler wie Günther Ungeheuer, Wolfgang Preiss, Peter Ehrlich, Brigitte Grothum
oder Dirk Dautzenberg waren Garanten für eine hohe Zuschauerakzeptanz. Nicht unerwähnt bleiben soll, dass sich auch
drei renommierte Regisseure vor die Kamera wagten, Paul Verhoeven,
Helmut Käutner und Niklaus Schilling1)
(als Justizwachbeamter) waren mit prägnanten Nebenrollen zu sehen.
Die Übersetzung des Originaldrehbuchs "A Man Called Harry Brent",
bereis 1965 von der BBC als Sechsteiler inszeniert und ausgestrahlt, stammte
wie bei den vorhergehenden Durbridge-Verfilmungen der ARD von Marianne de Barde, die
eingängige musikalische Untermalung hatte Hans-Martin Majewski1)
(1911 1997) abgeliefert.
Im Mittelpunkt der spannenden Handlung, angesiedelt in dem in der Nähe
Londons liegenden kleinen Städtchen Guildford, steht ein mysteriöser Mann mit
Namen "Harry Brent" (Günther Ungeheuer), über den nicht einmal
seine Verlobte Jane Conway (Brigitte Grothum) viel weiß. Bekannt ist
eigentlich nur, dass Brent ein kleines Reisebüro leitet. Als Brent mit dem
Mord an dem Chef seiner Verlobten in Zusammenhang gebracht wird, kommt die
Geschichte ins Rollen, Kriminalinspektor James Wallace (Peter Ehrlich)
versucht das Geheimnis um Harry Brent zu lüften und setzt sich auf die Spur
des Mörders
Die Handlung (Quelle:
Die Krimihomepage):
Teil 1 (Erstausstrahlung: 15.01.1968, Länge 60 Minuten):
Der Fabrikant Sam Fielding (Paul Verhoeven) braucht eine neue Sekretärin,
weil seine derzeitige Arbeitskraft Jane Conway (Brigitte Grothum) im Begriffe ist,
ihren Verlobten Harry Brent (Günter Ungeheuer) zu heiraten. In
dem (drogensüchtigen) Mädchen namens Barbara Smith (Barbara Frey) scheint er diese gefunden zu haben.
Das Vorstellungsgespräch verläuft äußerst positiv, bis die junge Dame plötzlich einen
Revolver zieht und ihren zukünftigen Arbeitgeber erschießt. Bevor Barbara der Polizei Auskunft
über die Beweggründe für die Tat geben kann, gelingt es ihr, sich in der Haft zu vergiften.
Im Todeskampf ruft sie immer wieder einen Namen: jenen Harry Brents.
Egal in welche Richtung Inspektor James Wallace (Peter Ehrlich) übrigens Janes
Ex-Verlobter auch ermittelt: er stößt immer wieder auf seinen Namen.
Als er auch noch herausfindet, dass Barbara Smith vor der Tat mit Harry in einem Zugabteil
gesessen hatte und dass sie auf dem Friedhof Blumen auf dem Grabe seiner Eltern hinterlassen hat, scheint der Fall für ihn
klar
Teil 2 (Erstausstrahlung: 17.01.1968, Länge 61 Minuten):
Die Frau des Supermarktbesitzers William Brother (Gert Haucke),
Phyllis Brother (Christiane Nielsen) war bei der Inspektor Wallace aufgetaucht,
um von einem Gespräch zu berichten, das sie zwischen Fielding und Harry Brent in einem Café belauscht hatte.
Brent stritt bisher ab, Fielding vor dem Tattag gekannt zu haben. Alle Spuren führen in ein
Appartementhaus, in dem Phyllis Brother unter falschem Namen eine Wohnung gemietet hatte.
Als Inspektor Wallace und sein Assistent Roy Philipps (Dirk Dautzenberg)
dort auftauchen und aus einer Wohnung Schreie hören, brechen Sie die Türe mit Hilfe des
Hausmeisters Reg Bryer (Erland Erlandsen) auf. Im Schlafzimmer
finden sie die ermordete Phyllis Brother vor. In der Wohnung eines flüchtigen Gangsters
findet Wallace schließlich einen Schmalfilm, der eindeutig beweist,
dass Harry Brent seine Verlobte Jane Conway angelogen hat: dem
Film nach müssen Sam Fieldung und Harry Brent sich seit Monaten gekannt haben.
Harry und Jane treffen sich im Restaurant San Remo zur Aussprache.
Jane kann nicht wissen, welch tödliche Gefahr vor dem Lokal auf sie
wartet
Teil 3 (Erstausstrahlung: 19.01.1968, Länge 65 Minuten):
Nach dem Treffen mit Harry Brent verschwindet Jane Conway spurlos.
Ihr Bruder George Conway (Wolfgang Preiss), der Besitzer von Gut Becklehurst,
verständigt Harry. Den beiden bleibt das Herz stehen, als wenig später
eine Frauenleiche, auf die die Beschreibung Janes passt, aus einem Fluss geborgen wird.
In Wirklichkeit ist Jane jedoch in der Wohnung der Schauspielerin Jacqueline Dawson (Anneliese Römer),
die ihr erklärt, was der Zweck für ihr Verschwinden von der Bildfläche war.
Jane glaubt ihr kein Wort und kann flüchten.
Dass sie sich damit in tödliche Gefahr begeben hat, kann sie nicht wissen.
Für Harry Brent wird es nun Zeit, gegenüber Inspektor Wallace die Karten offen auf den Tisch zu
legen
Bei den zehn Wochen langen Dreharbeiten unter anderem auch in London der deutschen
Fassung von "A Man Called Harry Brent" hatten die
Verantwortlichen für höchste Sicherheit gesorgt, damit nicht vorzeitig die
Auflösung der Geschichte an die Öffentlichkeit dringen würde. Man hatte aus
dem spektakulären "Enthüllungsskandal" des Berliner Kabarettisten Wolfgang Neuss2)
(1923 1989) gelernt, der damals den "Halstuch"-Mörder"
zwei Tage vor Ausstrahlung der letzen Folge in einer Zeitungsannonce enttarnt
hatte und damit die Fernsehnation erschütterte. Damit niemand erfährt, wie "Harry Brent" endet,
mussten alle an der Produktion beteiligten Personen einen Vertrag unterschreiben:
"Ich habe zur Kenntnis genommen, dass sich der WDR bei Zuwiderhandlungen
alle Schadensersatzansprüche gegen mich vorbehält. Unterschrift,
Name". Im Schrank 229, II. Stock des Kölner Fernsehens
verschloss Produktionsleiter Joachim Glaser die Auflösung zu "Harry Brent".
(Quelle:
Die Krimihomepage)
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Der Roman "A Man Called Harry Brent" erschien im Original 1965,
verschiedene der agierenden Personen tragen andere Namen als in der deutschen
Verfilmung, dessen Ende ebenfalls von der Romanvorlage abweicht. Der Roman
"Ein Mann namens Harry Brent" wurde erstmals 1970 im Verlag "Goldmann"
in deutscher
Sprache bei uns veröffentlicht.
Neben dem 1965 von der BBC gedrehten Krimi mit Edward Brayshaw3)
(1930 1990) in der Titelrolle sowie der bei uns realisierten Fassung
entstand 1970 der italienische Sechsteiler "Un certo Harry Brent",
in dem Alberto Lupo (1924 1984) den Protagonisten mimte. Die 1973 in
Frankreich produzierte 16-teilige Serie hieß aus unbekannten Gründen abweichend "Un certain Richard Dorian",
Vania Vilers spielte den Richard Dorian.
Der legendäre Mehrteiler "Ein Mann namens Harry Brent" ist seit Ende November 2008
(zusammen mit "Melissa") in der Reihe "Straßenfeger"
auf DVD erhältlich (Straßenfeger 06: Melissa/Ein Mann namens Harry Brent).
Für die DVD-Veröffentlichung von "ARD Video" wurden die alten
Filmaufnahmen höchst aufwendig und mit großer Akribie digital restauriert.
Ergänzt durch spannende und informative Extras dürfte dieses
Wiedersehen mit den Krimi-Klassikern der 60er Jahre nicht nur Durbridge-Fans
freuen.
Abbildung des DVD-Covers mit
freundlicher Genehmigung von "Studio Hamburg Enterprises
GmbH"
www.ardvideo.de
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Siehe auch Die Krimihomepage,
Wikipedia,
www.fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de
Link: 1) Wikipedia (deutsch),
2) Beschreibung innerhalb dieser HP,
3) Wikipedia (englisch)
Die Hauptakteure:
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Günther Ungeheuer
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spielte den geheimnisvollen Harry Brent.
Geboren am 15. Dezember 1925 in Köln,
gestorben am 13. Oktober 1989 in Bonn.
Kurzportrait
zu Günther Ungeheuer innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Günther Ungeheuer
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Peter Ehrlich
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spielte den ermittelnden Inspektor James Wallace.
Geboren am 25. März 1933 in Leipzig,
gestorben am 26. Juli 2015 in Zürich (Schweiz).
Kurzportrait
zu Peter Ehrlich innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
tls.theaterwissenschaft.ch
Weitere Filme*) mit Peter Ehrlich
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Dirk Dautzenberg
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spielte den Roy Phillips, Assistent von Inspektor James Wallace.
Geboren am 7. Oktober 1921 in Duisburg-Meiderich,
gestorben am 15. Februar 2009 in Wilhelmshaven.
Kurzbiografie
zu Dirk Dautzenberg innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Dirk Dautzenberg
Das Privatfoto wurde mir freundlicherweise von
Dirk
Dautzenberg jr. zur Verfügung gestellt.
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Brigitte Grothum
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spielte die Jane Conway, Verlobte von Harry Brent.
Geboren am 26. Februar 1935 in Dessau.
Kurzportrait
zu Brigitte Grothum innerhalb dieser Homepage
Webpräsenz der Künstlerin: www.brigittegrothum.de
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Brigitte Grothum
Das Foto wurde mir freundlicherweise von Brigitte Grothum zur
Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei dem Berliner Fotostudio Urbschat.
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Wolfgang Preiss
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spielte George Conway, Gutsbesitzer und Bruder von Jane Conway.
Geboren am 27. Februar 1910 in Nürnberg,
gestorben am 27. November 2002 in Baden-Baden.
Kurzportrait
zu Wolfgang Preiss innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.prisma.de
Weitere Filme*) mit Wolfgang Preiss
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Paul Verhoeven
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spielte den Fabrikanten Samuel Fielding, der von Barbara
Smith erschossen wird.
Geboren am 23. Juni 1901 in Unna,
gestorben am 22. März 1975 in München.
Kurzportrait
zu Paul Verhoeven innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.cyranos.ch
Weitere Filme*) mit Paul Verhoeven
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Anneliese Römer
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spielte die Schauspielerin Jacqueline Dawson.
Geboren 24. Juni 1922 in Leipzig,
gestorben am 25. November 2003 in Berlin.
Anneliese Römer erhielt ihre Ausbildung an der "Westfälischen Schauspielschule" in Bochum bei
Saladin Schmitt1),
gab dann 1939 am "Schauspielhaus Bochum" ihr Debüt als Hermia in
Shakespeares "Ein Sommernachtstraum"1).
Zwischen 1942 und 1944 wirkte sie an den "Städtischen Bühnen Münster" und 1945 bis 1947 am
"Neuen Theater" in Stuttgart.
Am "Schauspielhaus Zürich", wo sie von 1947 bis 1951 auf der Bühne stand, verkörperte sie
die Jessica in Sartres "Die schmutzigen Hände"1), die Ines in
"Geschlossene
Gesellschaft"1), ebenfalls von
Sartre, und die Elivira in Molières "Don Juan"1).
Von 1953 bis 1956 wirkte sie am "Deutschen Schauspielhaus" in Hamburg,
1956 bis 1967 gehörte sie zum Ensemble der "Staatlichen Schauspielbühnen Berlin". Zu ihren Rollen hier
zählten unter anderem die Ranewskaja in Tschechows "Der Kirschgarten"1) (1961) und
die Olivia in Shakespeares "Was ihr wollt"1) (1962).
1968 arbeitete
Anneliese Römer an der "Freien Volksbühne" in Berlin und von 1974 bis 1977 am
"Württembergischen Staatstheater" in Stuttgart; dort war sie auch als Marthe Schwerdtlein in
Goethes "Faust"1) zu sehen. 1977 wechselte an die
"Städtischen Bühnen Frankfurt", 1979 kam
sie wieder an das "Schauspielhaus Bochum", wo sie bis 1986 blieb. Hier verkörperte sie
unter anderem die Daja in Lessings "Nathan der Weise"1), die Paulina in
Shakespeares "Ein Wintermärchen"1), die Toinette in Molières
"Der eingebildete Kranke"1) sowie 1984 die Winnie in Becketts "Glückliche
Tage".
1986 gelangte sie an das Wiener "Burgtheater", wo sie 1988 als Frau Zittel in der Uraufführung von Bernhards
Drama "Heldenplatz"1)
mitwirkte; 1992 kehrte sie an die "Staatlichen Schauspielbühnen Berlin" zurück.
Ihren letzten Erfolg
hatte sie dort 1992 als Claire Zachanassian in Dürrenmatts "Der Besuch der alten
Dame"1) (Regie: Alfred Kirchner)
am "Schiller-Theater". 1995 spielt sie, bereits schwer krank,
die Königin Margaret, als Heribert Sasse das "Schlosspark-Theater" mit
Shakespeares "Richard III." wiedereröffnete.
Während ihrer langen, erfolgreichen Theaterkarriere arbeitete "Die Römer"
mit so legendären Theatergrößen wie Gustaf Gründgens, Hans Schalla, Leonard Steckel, Giorgio Strehler,
Hans Lietzau, Erwin Piscator
und Fritz Kortner zusammen und in ihren späten Jahren vor allem mit Claus Peymann.
Ihm verdankte sie ihre letzten wirklich bedeutenden Rollen,
so die Haushälterin Zittel in Bernhards "Heldenplatz" (1988) und
"die Alte" in Peter Handkes "Das Spiel vom Fragen" (1990) am Wiener
"Burgtheater".
Im Film und Fernsehen war die mit dem Titel "Staatsschauspielerin"
ausgezeichnete Anneliese Römer nur sporadisch zu sehen. 1948 stand sie unter der Regie von Heinz Hilpert
für den Kinofilm "Der Herr vom andern Stern"1) zusammen mit Heinz Rühmann vor der
Kamera, Helmut Käutner besetzte sie in seiner Zuckmayer-Adaption "Ein Mädchen aus
Flandern"1) (1956) an der Seite von Maximilian Schell und Viktor de Kowa. Neben
ihrer Rolle in dem Durbridge-Krimi "Ein Mann namens Harry Brent"
erlebte man Anneliese Römer beispielsweise auch in einer Folge der TV-Serie
"Polizeifunk ruft" (1968) oder in dem Fernsehspiel "Krebsstation" (1970).
Anneliese Römer war von 1953 bis zur Scheidung 1966 mit dem Schauspieler und Regisseur
Harry Meyen2)
(1924 1979) verheiratet.
Ihre Grabstätte befindet sich in Berlin auf dem Friedhof Dahlem → Foto
der Grabstelle bei knerger.de.
Quelle (überwiegend) Wikipedia
(Stand Januar 2009) sowie www.welt.de Siehe
auch tls.theaterwissenschaft.ch
Weitere Filme*) mit Anneliese Römer
Link: 1) Wikipedia, 2)
Kurzportrait innerhalb dieser HP
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Christiane Nielsen
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spielte die Phyllis Brother, Ehefrau des Supermarktbesitzers William Brother.
Geboren als
Christiane Maria Kraaz am 10. September 1936 in Würzburg,
gestorben am 8. April 2007 in Frankfurt am Main.
Die gebürtige Christiane Maria Kraaz, Tochter einer Lehrerin, war zunächst Zahnarzthelferin.
Nach Schauspielunterricht spielte sie Mitte der 1950er Jahre in München im
"Theater unter den Arkaden". Seit 1957 wirkte sie in zahlreichen Spielfilmen
des deutschsprachigen Kinos mit. Meist blieb ihr jedoch nur die Rolle eines attraktiven Sidekicks.
In dem Edgar Wallace-Film
"Das Rätsel der roten Orchidee"1)
(1962) ist sie als Cora Minelli die Frau eines Gangsterführers,
die sich zuletzt an dessen Rivalen rächt,
zu sehen.
Nach zwei gescheiterten Ehen heiratete Christiane Nielsen 1963 den Algerier Miloud Ganga.
Sie lebte von da an mit ihm in Nordafrika und wurde Mutter der gemeinsamen Töchter Alia
(geb. 1964) und Myriam (geb. 1965). Noch vor der Scheidung 1969 kehrte sie nach Deutschland zurück,
konnte jedoch nicht mehr an ihre Filmkarriere anknüpfen.
1967 war sie in dem Spielfilm "Liebesnächte in der Taiga"1) zu sehen. Nach einem Auftritt in der
Folge "Skandal um Gloria" (1970) aus der Fernsehserie
"Pater Brown" erhielt sie keine Rollenangebote mehr und musste sich fortan mit
diversen Tätigkeiten (u.a. als Putzfrau) finanziell über Wasser
halten; zuletzt lebte sie in Frankfurt am Main.
Quelle: Wikipedia
Weitere Filme*) mit Christiane Nielsen
Link: 1) Wikipedia
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Gert Haucke
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spielte den Supermarktbesitzer William Brother.
Geboren am 13. März 1929 in Berlin,
gestorben am 30. Mai 2008 in Lüneburg.
Kurzportrait
zu Gert Haucke innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Gert Haucke
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Barbara Frey
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spielte die drogensüchtige Barbara Smith.
Geboren am 17. November 1941 als Barbara Freyde in Berlin.
Nach einer Schneiderinnenlehre erhielt die kaum Sechzehnjährige aufgrund eines Castings
als Partnerin von Horst Buchholz die weibliche Hauptrolle in dem Problemfilm
"Endstation Liebe" (1957). Sie nahm daraufhin Schauspielunterricht bei
Marlise Ludwig1) und spielte
zunächst in ähnlich gearteten Produktionen wie "Mit
17 weint man nicht" (1960),
"Geständnis
einer Sechzehnjährigen" (1960) oder
"Liebe mit zwanzig"1) (1962). Später wirkte sie in verschiedenen Krimis und Abenteuerfilmen
mit, wie beispielsweise in "Kommissar X In den Klauen des goldenen Drachen" (1966),
aber auch harmlosen Unterhaltungsstreifen wie "Unsere
tollen Tanten in der Südsee" (1964) oder dem
Italo-Western "Kopfgeld
für Ringo"1) (1965, Uno straniero a Sacramento).
Bei den Dreharbeiten zu dem Western "Mögen sie in Frieden ruh'n"1) (1966,
Requiescant) lernte sie den
amerikanischen Schauspieler
Mark Damon1)
kennen, den sie später heiratete; die Ehe hielt jedoch nur zwei Jahre. Im Verlauf ihrer weiteren Karriere
war Barbara Frey noch in einigen Fernsehfilmen und Serien zu sehen.
Ihr Auftritt in dem Durbridge-Mehrteiler "Ein Mann namens Harry Brent" (1968) zählte zu einer ihrer letzten Arbeiten vor der Kamera.
Sie darf nicht mit der Schweizer Theaterregisseurin Barbara Frey1) verwechselt werden.
Quelle (vorwiegend): Wikipedia
Weitere Filme*) mit Barbara Frey
Link: 1) Wikipedia
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Erland Erlandsen
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spielte den Hausmeister Reg Bryer.
Geboren am 3. Oktober 1912 in Kopenhagen,
gestorben am 26. März 2003 in München.
Der gebürtige Däne Erland Erlandsen, der auch unter dem Namen Erland Erlandson
auftrat, ließ sich in Wien zum Schauspieler ausbilden. Er spielte dort
anschließend unter anderem am "Volkstheater" (1944),
zwischen 1945 und 1948 gehörte er zum Ensemble des "Burgtheaters",
seit 1972
war er Mitglied des "Bayerischen Staatsschauspiels".
Seine filmische Karriere begann 1940 mit dem Part des Matrosen Lüdebrecht
in dem Streifen
"Donauschiffer"2), seit den 1950er Jahren stand er dann wieder
regelmäßiger vor der Kamera. So verkörperte er unter anderem in Georg
Wilhelm Pabsts kontrovers diskutiertem Kriegsfilm "Der
letzte Akt"3) (1955) den Hitler-"Baumeister" Albert Speer3)
oder in der US-amerikanischen Produktion "Nur
wenige sind auserwählt"3) (1960, Song Without End) den österreichischen
Komponisten und Klaviervirtuosen Sigismund Thalberg3).
Ab den 1970er Jahren verlegte sich Erlandsen
vermehrt auf das Fernsehen, spielte beispielweise in der zweiteiligen
Lenz-Adaption "Deutschstunde"3) (1971)
als Dr. Theo Busbeck
mit. Vor allem aber mit Gastrollen in den populären Krimiserien "Der
Kommissar", "Der Alte", "Polizeiinspektion 1" und
"Derrick" war er wiederholt auf dem Bildschirm präsent, allein
bei "Derrick" trat er zwischen 1976 und 1996 zwölf Mal in
Erscheinung.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Erland Erlandsen
1) Geburtsjahr 1912 laut Wikipedia, IMDb und filmportal.de;
laut Funk Uhr, "Künstlerlexikon des Fernsehens" geboren 1922
Link: 2) filmportal.de, 3) Wikipedia
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Helmut Käutner
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spielte den Sir Gordon Towns.
Geboren am 25. März 1908 in Düsseldorf,
gestorben am 20. April 1980 in Castellina in Chianti (Italien).
1928 begann Helmut Käutner, Sohn eines Düsseldorfer Kaufmanns, in München zu
studieren, zwischen 1931 und 1935 spielte Käutner Kabarett im Ensemble
"Die Nachrichter"1),
schrieb zudem Feuilletons und Kritiken für die bayerische Hochschulzeitung. Von 1936 bis 1939 war er Schauspieler
und Regisseur am "Leipziger Schauspielhaus".
1939 begann seine Karriere als Regisseur mit der Filmkomödie "Kitty und die
Weltkonferenz"1), die jedoch von der
NS-Zensur
kurz nach der Premiere als
pro-britisch verboten wurde. Erste Filmerfahrung hatte Käutner schon zuvor als Drehbuchautor und mit einem Kurzauftritt in dem Spielfilm
"Kreuzer Emden"1) (1932) gesammelt.
Obwohl Käutner nicht zum Widerstand gehörte, konnte er sich während der Nazizeit eine gewisse
Unabhängigkeit in seinem Schaffen bewahren. Mit dem von der Zensur
verbotenen Film "Große Freiheit Nr. 7"1) (1944) und
dem bereits 1944 gedrehten, aber erst 1946 uraufgeführten Meisterwerk "Unter den Brücken"1) (1944) schuf er zwei
Werke, die in ihrer Betonung des
Individuellen stark dem Weltbild der Nazis widersprachen. Mit der Gottfried
Keller-Adaption "Kleider machen Leute"1) (1940) veralberte er insgeheim den Uniformenwahn der
Zeit; in dieser Zeit entstand auch das Melodram "Romanze in Moll"1) (1943),
welches ebenfalls von Mustern nationalsozialistischer Filmideale abwich.
Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs arbeitete Helmut Käutner für
"Radio Hamburg" (späterer NWDR),
wo er seine Arbeits- und Inszenierungsweise auf das Hörspiel übertrug;
unter anderem
bearbeitete er bereits 1945 Thornton Wilders Theaterstück "Unsere kleine Stadt" für den Funk.
Seine Arbeit als Filmregisseur nahm Käutner kurz nach Kriegsende wieder
auf, mit "In jenen Tagen"1) (1947) drehte er einen die Nachkriegswirklichkeit beschreibenden
"Trümmerfilm"1), in den nächsten Jahren gelang ihm mit
Produktionen wie "Der Apfel ist ab"1) (1948)
oder "Königskinder"1) (1950)
jedoch zunächst kein Publikumserfolg.
1954 feierte er mit dem Antikriegsfilm "Die letzte Brücke"1)
dann einen großen Erfolg, konnte bei den Filmfestspielen von Cannes 1954
"Prix International" entgegennehmen. Viele weitere erfolgreiche, ambitionierte Kinofilme
der 1950er Jahre tragen Käutners Handschrift, man denke nur an das
Biopic "Ludwig II. Glanz und Ende eines Königs"1) (1955) mit O. W. Fischer,
die Zuckmayer-Adaptionen "Des Teufels General"1) (1955) und "Der Schinderhannes"1) (1958) mit Curd Jürgens
und "Der Hauptmann von Köpenick"1) (1956) mit Heinz Rühmann,
die starbesetzte Theaterverfilmung "Das Glas Wasser" (1960) oder auch an die zu Herzen gehende Romanze "Monpti"1) (1957)
mit Romy Schneider und Horst Buchholz.
Ab den 1960er Jahren begann Käutner dann für das Fernsehen zu
arbeiten und trat
gelegentlich auch als Schauspieler in Erscheinung wie beispielsweise mit der
Titelrolle in Hans-Jürgen Syberbergs Kinofilm "Karl May"1) (1974); zudem engagierte er sich
vermehrt als Regisseur am Theater. 1968 erhielt er den
"Adolf-Grimme-Preis"1) in Gold für seine beim
"Saarländischen Rundfunk" durchgeführte Fernsehproduktion
"Valentin Katajews chirurgische Eingriffe in das Seelenleben des Dr. Igor Igorowitsch"2).
In der Begründung der Jury hieß es: "Helmut Käutner hat als Autor, Regisseur
und Hauptdarsteller ein vorgegebenes Werk, die Komödie Katajews1)
"Die Zeiten der Liebe" kongenial bearbeitet und in Szene gesetzt. Die besondere Leistung des Ensembles ist hervorzuheben."3)
Helmut Käutner war seit 1934 mit der Schauspielerin Erica Balqué1)
(1912 2003) verheiratet , die seit "Die letzte Brücke" in
fast all seinen Filmen als Regieassistentin fungierte. Seine letzten Lebensjahre,
bereits schwer krank, verbrachte er mit seiner Frau in der Toscana. Dort,
in seinem Haus in Castellina in Chianti, im nördlichen Teil der Provinz Siena gelegen, starb er im Alter von 72 Jahren.
Helmut Käutner wurde in einem Ehrengrab auf dem Waldfriedhof Zehlendorf in Berlin
beigesetzt (Abt. IIIU7) → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Der schriftliche Nachlass befindet sich im Archiv der Berliner "Akademie der Künste"
→ www.adk.de.
Seit 1982
zwei-jährlich bzw. seit 1995 alle drei Jahre wird am Geburtstag von Helmut Käutner
von der Stadt Düsseldorf der "Helmut-Käutner-Preis"1)
vergeben.
Quelle (vorwiegend): Wikipedia
(Stand Januar 2009)
Siehe auch Deutsches
Filminstitut – DIF, www.deutsches-filmhaus.de,
www.cyranos.ch
Weitere Filme*)
von und mit Helmut Käutner
Link: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de
3) Quelle: www.grimme-institut.de
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Günter Hoffmann
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spielte den Mark Rainer.
Geboren 28. August 1944 in Bad Landeck1).
Günter (auch Günther) Hoffmann wuchs zunächst bei seiner Großmutter auf,
da seine Mutter in einer zweiten Ehe lebte; sein Vater Fritz Walter war kurz vor seiner Geburt
im Krieg gefallen. Später holte seine Mutter ihn wieder zu sich und
verschaffte ihm einen Platz an einer Lehranstalt, wo er zunächst die Fächer Erdkunde, Altdeutsch
und Arithmantik studierte, um später als fachkundiger Lehrer zu unterrichten. Die Rolle
des Sigi Bernhard in Bernhard Wickis Meisterwerk "Die Brücke"1) (1959) verschaffte
ihm sein damaliger Deutschlehrer Ludewig von Hohenfeld, der die Klasse auch
noch in Theater und Musik unterrichtete. Nach seinem Abgang von der Schule
fuhr Günther Hoffmann mit der Schauspielerei fort jedoch blieb die Mitwirkung in
"Die Brücke" sein einziger größerer Erfolg. Zu
seinen letzten Auftritten vor der Kamera zählen die "Tatort"-Folge
"Feuerkämpfer"1) (2006) und die Episode "Irrwege" (2008)
aus der Serie "R.I.S. Die Sprache der Toten"1).
Hoffmann heiratete am 5. März 1962 Marianne Eheberg, seine Tochter Janina Hoffmann (heute Lutenberg)
schauspielert heute ebenfalls. Günther Hoffmann gab die Schauspielerei
inzwischen auf.
Quelle (vorwiegend): Wikipedia
Weitere Filme*) mit Günter Hoffmann
Fremde Links: 1) Wikipedia
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Wolfram Schaerf
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spielte den ominösen Kevin Jason, der Inspektor Wallace mit einer Waffe zu Hause überfallen hat.
Geboren am 29. Juni 1922 in Berlin,
gestorben am 24. April 1992 in Hamburg.
Der gebürtige Berliner Schaerf absolvierte zunächst seine
Schauspielausbildung in Wernigerode, um dann über Jahre hinweg
an verschiedenen Bühnen seiner Geburtsstadt zu wirken. Nach Kriegsende
gehörte er zwischen 1953 und 1961 zum Ensemble des
"Deutschen Theaters" in
Ost-Berlin, ehe er 1961 in die Bundesrepublik übersiedelte.
Es folgten Bühnenengagements u. a. in Frankfurt, Berlin, an den
"Hamburger Kammerspielen" sowie bei verschiedenen Tourneetheatern.
Dabei arbeitete er sowohl als Schauspieler als auch als Regisseur, wobei er vorwiegend Boulevardstücke inszenierte.
Bereits 1950 gab Schaerf in der DEFA-Produktion "Semmelweis Retter der Mütter"1) neben
Karl Paryla und Camilla Spira mit einem kleinen Part sein Leinwanddebüt. Zu seinen weiteren
Kinofilmen zählen
Viscontis Film-Biographie "Ludwig II."1) (1972)
und der Streifen "Frühling auf Immenhof"1) (1974).
Doch vor allem fand Schaerf beim Fernsehen ein breites Betätigungsfeld,
seit Mitte der 1950er Jahre spielte er zahlreiche Rollen in
Einzelproduktionen und Serien. Nach seinem Auftritt als Buchmacher Andrew
Elton in dem legendären
Straßenfeger "Die Gentlemen bitten zur Kasse"2) (1966) mimte er
beispielsweise in Robert A. Stemmles historischem TV-Drama
"Rasputin" (1966) an der Seite von Protagonist Herbert Stass den russischen
Zaren. Er zeigte sich unter anderem in dem Durbridge-Mehrteiler
"Ein Mann namens Harry Brent" (1968), in
dem Dokumentarspiel "Marinemeuterei 1917"1) (1969),
in dem Zweiteiler "Millionen nach Maß"3) (1970, mit Curd Jürgens), in
der zweiteiligen Surminski-Verfilmung "Kudenow oder An fremden Wassern weinen"4) (1981)
oder in Wolfgang Staudtes
Familiensaga "Die Pawlaks"2) (1982). Außerdem übernahm er Gastrollen in zahlreichen
Serien wie
"Hamburg Transit", "Percy Stuart", "Unter einem
Dach", "Schwarzwaldklinik" und "Großstadtrevier". (
) Seinen
letzten Fernsehauftritt hatte Schaerf in der ZDF-Vorabendserie
"Der Landarzt"1), in der er von 1987 bis 1989
mit der Rolle des Verlegers Wilhelm Fletsch in Erscheinung trat.
Darüber hinaus war Schaerf auch in der Synchronisation sehr aktiv und wirkte bei zahlreichen Hörspielproduktionen
mit.
Quelle: Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Wolfram Schaerf
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP, 3)
Die Krimihomepage, 4) fernsehserien.de
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Annemarie Schlaebitz
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spielte die Mrs. Green.
Geboren am 3. April 1926 in Köln.
Weitere Filme*)
mit Annemarie Schlaebitz
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Johannes Grossmann
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spielte den Filey.
Geboren am 3. März 1928 in Breslau (heute Polen),
gestorben am 31. Juli 2014 in Gummersbach (bei Köln).
Johannes Grossmann gehörte ab 1953 für zwei Jahre zum Ensemble
der "Städtischen Bühnen Mainz", danach wechselte er 1955 zum
"Staatstheater Kassel", wo er bis 1957 auf der Bühne stand. Anschließend spielte der
Schauspieler am Theater der Stadt Baden-Baden; auch am "Düsseldorfer
Schauspielhaus" zeigte Grossmann, der seit mehr als zwei Jahrzehnten mit
Ehefrau Rotraut in Köln lebte, seine darstellerische Kunst.
In verschiedenen Fernsehproduktionen war Grossmann seit Ende
der 1950er Jahre meist mit prägnanten Nebenrollen zu sehen. Zu seiner
Serien-Filmografie zählten in den 1960er und 1970er Jahren so populäre
Produktionen wie "Das Kriminalmuseum", "Die Seltsamen Methoden des Franz Josef Wanninger",
"Hamburg Transit" und "Butler Parker". In den 1980ern sah
man ihn unter anderem in dem Quotenrenner "Diese Drombuschs" (1983), in dem Dauerbrenner "Großstadtrevier"
sowie
in verschiedenen "Tatort"-Folgen, unter anderem in
"Kein
Kinderspiel"1) (1980) und "Blütenträume" (1983).
Zuletzt spielte Grossmann Mitte der 1990er Jahre 75 Folgen lang den Krankenhauschef Professor Dr. Wilhelm Himmel in der
RTL-Serie "Stadtklinik"1).
Auch in einigen Kinoproduktionen wirkte Grossmann mit, so als
Unteroffizier Weiss in Alfred Weidenmanns Kriegsstreifen "Der Stern von
Afrika"1) (1957), als
Hauptmann von Falckenstein in Werner Klinglers Kriegsfilm "Blitzmädels
an die Front" (1958), als Fähnrich
Hochbauer in Frank Wisbars Widerstands-Drama "Fabrik der Offiziere"1) (1960) und als Schramm
in Jürgen Rolands Romanverfilmung "Der
Transport"1) (1961).
Grossmann starb überraschend im Alter von 86 Jahren in einem Krankenhaus in Gummersbach bei Köln
an den Folgen eines Schlaganfalls. Die letzte Ruhe fand er auf dem Kölner Friedhof Melaten
→ Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons.
In erster Ehe war er mit der
Schauspielerin und Theaterleiterin Katinka Hoffmann1), seit 1975 mit seiner Kollegin
Rotraut Rieger1) verheiratet, mit der er auch in vielen Produktionen
aufgetreten ist → filmmakers.de.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Johannes Grossmann
(auch: Johannes Großmann)
Link: 1) Wikipedia
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Lilly Towska
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spielte die Haushälterin
Olive.
Geboren am 31. Januar 1901 (laut Friedhofsverwaltung),
gestorben am 27. April 1995 in Köln.
Lilly Towska war bis 1948 an Berliner Bühnen tätig, zur Spielzeit 1950/51
wechselte sie an die " Städtischen Bühnen Oberhausen", spielte
am "Theater der Stadt Bonn" (1951 1954) und am
"Stadttheater in Aachen"
(1954 1956). Danach wirkte sie an den "Bühnen der Stadt Köln".
Lilly Towska trat auch in verschiedenen Film-, Fernseh- sowie Hörspielproduktionen
in Erscheinung. Darunter
befanden sich in den 1950er Jahren einige Hörspiele der populären
"Paul Temple"-Reihe1) des NWDR bzw. WDR von Francis Durbridge
→ Auswahl der Hörspiele bei Wikipedia. Zudem war sie als Synchronsprecherin tätig.
Erste Erfahrungen vor der Kamera hatte sie mit einem kleinen Part in
dem Abenteuer "Frauen für Golden Hill"2) (1938) gemacht,
danach wirkte sie vorerst nur noch in dem Melodram "Die unvollkommene Liebe"2) (1940) mit.
Ihre Laufbahn als Filmschauspielerin setzte sie erst 20 Jahre später mit TV-Produktionen fort und zeigte sich unter der Regie
von Hans Quest als Mabel in der Bühnenadaption bzw. der Komödie
"Die erste Mrs. Selby" (1960) des britisch-irischen Dramatikers St. John Ervine.
In der Familienserie "Oben
und unten"3) (1960/61) mimte
sie die Ehefrau des Gemüsegroßhändlers Max Bertram (Otto Braml), in
"Der Fall Sacco und Vanzetti"4) (1963), einer szenischen
Dokumentation über die in den USA des Doppelmordes beschuldigten
Männer Sacco (Robert Freitag) und Vanzetti (Günther Neutze),
die trotz mangelnder Beweise auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wurden,
die Mary Splaine → "Sacco und Vanzetti" bei
Wikipedia.
Auftritte unter anderem in den Durbridge-Straßenfegern "Die
Schlüssel"5) (1965), "Ein Mann namens Harry Brent" (1968) schlossen sich an,
in der Bühnenadaption "Thomas Chatterton"1)
von Hans Henny Jahnn1) über den
englischen Dichter "Thomas Chatterton"1) (1970)
verkörperte sie die Mutter Sarah des von Ulrich Faulhaber gespielten
jungen talentierten Künstlers, der mit nur 17 Jahren durch Suizid aus
dem Leben schied. Nach der Rolle der Witwe Mrs. Barkamb in dem
zweiteiligen Krimi "Lady Audleys Geheimnis"5) (1978) übernahm sie
nur noch Krzysztof Zanussis1)
Drama "Wege in der Nacht" (1979) eine Rolle in einem
TV-Film → www.spiegel.de.
Die Schauspielerin starb im hohen Alter von 94 Jahren am 27. April 1995 in Köln, die Trauerfeier für Lilly Towska-Tornow fand am 8. Mai 1995 auf dem Westfriedhof in
Köln-Bocklemünd statt.6)
Beigesetzt wurde sie auf dem Kölner Friedhof "Melaten" (Lit. K: 268).
Quelle (unter anderem):
Glenzdorfs Internationales Film-Lexikon (1961) sowie
Wikipedia (abgerufen
16.03.2012) und www.cyranos.ch
Grabstelle Lilly Towska
© Wilfried Paqué
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Weitere Filme*) mit Lilly Towska (auch
Lilly Towsko)
Link: 1) Wikipedia, 2) Murnau
Stiftung, 3) fernsehserien.de, 4) Die Krimihomepage, 5) Beschreibung
innerhalb dieser HP
6) Traueranzeige im "Kölner Stadt-Anzeiger" (Nr. 102, 03.05.1995)
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