Im Jahre 1885 erschienen unter dem Titel "Der Trotzkopf"1) erstmals
ein Buch, welches in den nachfolgenden Jahrzehnten einen Siegeszug in den
deutschen Jungmädchenzimmern antrat und bis heute immer wieder aufgelegt
wird. Autorin war Emmy Friedrich (1829 1885), die unter dem
Pseudonym "Emmy von Rhoden"1)
hauptsächlich Erzählungen im "Familienbuch des österreichischen Lloyd" und in der Berliner Zeitschrift
"Victoria" veröffentlichte; ihr Roman "Der Trotzkopf. Eine Pensionsgeschichte für erwachsene Mädchen"
wurde erst kurz nach ihrem Tod publiziert. Ähnlich wie die spätere Kinderbuchreihe
"Nesthäkchen"1)
von Else Ury1)
(1877 1943)
geriet auch "Der Trotzkopf" zum Liebling der Backfische, aufgrund des Erfolgs verfasste Emmy von Rhodens Tochter
Else Wildhagen1)
(1861 1944) zwei Fortsetzungen: "Aus Trotzkopfs Brautzeit"1)
und
"Aus Trotzkopfs Ehe"1). Die niederländische Schriftstellerin Suze la Chapelle-Roobol
(1855 1923) beendete den "Trotzkopf"-Zyklus schließlich mit dem Band
"Trotzkopf als Großmutter".2)
Im Mittelpunkt von Emmy von Rhodens unterhaltsamen Roman steht die anfangs 15-jährige Ilse Macket,
die auf einem Gut in Pommern eine recht freiheitlich geprägte
Kindheit und Jugend verbringt. Die Mutter starb kurz nach der Geburt, Vater Richard
arbeitet als Oberamtmann und ist mit der Erziehung seiner wilden und
jungenhaften Tochter überfordert. Als Richard Macket wieder heiratet, weht
mit der Stiefmutter Anne bald ein anderer Wind und das Paar beschließt, Ilse
in ein Mädchenpensionat zu geben, damit sie eine standesgemäße Erziehung
erhält. Ilse, "der Trotzkopf", muss sich an die neue Umgebung bzw.
die strengen Pensionatsregeln erst gewöhnen und ist zunächst
kreuzunglücklich, findet jedoch in der englischen Schülerin Elinor Grey, genannt Nellie,
und der Lehrerin Charlotte Güssow bald neue
Freundinnen. Erzählt werden nun die verschiedensten Erlebnisse im Pensionat,
auch die Liebe kommt schließlich nicht zu kurz. Die temperamentvolle Ilse lernt den Landratssohn Leo Gontrau kennen
und lieben, auch Nellie findet in dem den Lehrer Dr. Althoff einen Mann
fürs Leben; der Roman endet mit der Verlobung von Ilse und Leo.
Anfang der 1980er Jahre wurde "Der Trotzkopf" vom WDR für das Fernsehen als
achtteilige Serie zu jeweils 25 Minuten verfilmt. Als Regisseur
konnte Helmuth Ashley1)
gewonnen werden, der sich mit Kinofilmen wie "Das
schwarze Schaf"1) (1960)
oder "Das
Rätsel der roten Orchidee"1) (1962) vor allem aber
mit populären Krimiserien wie "Das Kriminalmuseum", "Der Kommissar",
"Notarztwagen 7", "Der Alte" und "Derrick" einen
Namen gemacht hatte. Als Titelheldin agierte die noch relativ unbekannte Anja Schüte,
die damit über Nacht zum Publikumsliebling avancierte. Viele weitere bekannte
Gesichter wie beispielsweise Helga Anders als Lehrerin Charlotte Güssow, Anaid Iplicjian
als Pensionatsleiterin Fräulein Raimar, Klaus Barner als Vater Richard Macket
oder Emily Reuer als Stiefmutter Anne Macket trugen zum Erfolg des Mehrteilers
bei, nicht zuletzt aber auch die schönen Kulissen, Landschaftsaufnahmen und historischen
Kostüme. Das Drehbuch hatten Rudolf Nottebohm und Irene Rodrian1)
abgeliefert, die musikalische Untermalung stammte von
dem Erfolgskomponisten Martin Böttcher1).
Am 1. August 1983 flimmerte die erste Folge in der ARD über die Bildschirme,
bis 19. September konnten die Zuschauer den "Trotzkopf" auf seinem
Weg zur "gesitteten Dame" begleiten, sich über manchen Streich
amüsieren, den Ilse mit ihren Freundinnen ausheckt. Vom "Bayerischen Rundfunk" (BR)
wurde die Romanadaption als Zweiteiler zu je 95 Minuten ausgestrahlt.
Seit Ende Juni 2004 ist der Mehrteiler "Der Trotzkopf" auf einer Doppel-DVD im Handel
erhältlich.
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung von "Universal Music Entertainment GmbH"
www.universal-music.de |
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Der Inhalt der einzelnen Folgen (Quelle: www.fernsehserien.de)
Teil 1: Abschied (Erstausstrahlung: 01.08.1983)
Die sechzehnjährige Ilse (Anja Schüte) führt auf dem Landgut
ihrer Eltern ein unbeschwertes Leben. Als sie ins Internat muss, bricht für sie eine Welt zusammen.
"Papa, Diana hat Junge!" Mit diesen Worten trat ungestüm ein junges, schlankes Mädchen in das
Zimmer
(Originalzitat des Roman-Anfangs). Dieser erste Auftritt
von Ilse wird schnell gedämpft, denn die Eltern beraten mit Pfarrer Wollert (Hans Hessling) darüber,
ob man Ilse nicht besser in ein Internat stecken sollte, um aus dem Wildfang eine junge Dame
zu machen. Während Ilse tief gekränkt auf ihr Zimmer geht, fällt
die Entscheidung. Nach frostigem Abschied von der Stiefmutter (Emily Reuer) beginnt die Reise mit
dem Vater (Klaus Barner) ins Internat. Dort werden beide von Fräulein Reimar (Anaid Iplicjian),
der Vorsteherin, empfangen, und Ilse lernt ihre neue Zimmergenossin Nellie (Linda Joy) kennen, die
sich ihrer gleich liebevoll annimmt.
Text: WDR
Teil 2: Heimweh (Erstausstrahlung: 08.08.1983)
Der jungen Ilse fällt die Eingewöhnung im Internat sehr schwer.
Aber sie findet in Nellie eine treue Freundin. Ilse und Nellie packen gemeinsam das Gepäck aus.
Ilse möchte alles einfach in den Schrank werfen, aber Nellie gibt ihr eine erste Lektion in Ordnung.
Nachdem alle Schülerinnen Fräulein Raimar, der Vorsteherin, Gute Nacht gesagt haben,
überfällt Ilse auf dem Zimmer das heulende Elend, bis sie endlich einschläft. Der erste Morgen
im Internat bringt Ilse gleich eine neue Demütigung: Sie schlürft ihren Kaffee so laut,
dass allgemeines Aufsehen entsteht. Wütend läuft Ilse hinaus. Ilse wird von der Lehrerschaft
einer peinlichen Überprüfung ihres Wissensstandes unterzogen, zu der sie auch noch zu spät kommt.
Text: WDR
Teil 3: Das Gespenst (Erstausstrahlung: 15.08.1983)
Ilse will sich den strengen Regeln des Internats nicht unterwerfen.
Mit einem tolldreisten nächtlichen Streich riskiert sie sogar den Rauswurf. Ilse ist
nun schon seit einiger Zeit im Internat. Sie ist etwas ruhiger geworden, schreibt aber
noch regelmäßig glühende Briefe an ihren geliebten Vater, den sie dadurch unsicher über die
Richtigkeit seiner Entscheidung macht. Im Internat sind noch längst nicht alle Konflikte ausgetragen:
Ilse wirft der Vorsteherin, die es gewagt hatte, Ilses Handarbeit zu kritisieren, das Strickzeug vor
die Füße und packt ihre Koffer. Natürlich sind fast alle Mädchen in den einzigen Lehrer an der Schule
verliebt. Es kommt im Unterricht oft zu rührenden und peinlichen Szenen. Das aufregendste Erlebnis von
Ilse und Nellie ist allerdings eine nächtliche Kletterpartie im Apfelbaum vor dem Fenster
Text: WDR
Teil 4: Die kleine Lili (Erstausstrahlung: 22.08.1983)
Es ist Winter geworden. Die Vorbereitungen für das Weihnachtsfest laufen auf
vollen Touren. Jedes von den Mädchen möchte das andere beim Ausdenken und Basteln der Geschenke
übertrumpfen. Aus Wien taucht kurz vor dem Fest ein kleines Mädchen namens Lili (Florentina Astleitner) auf,
das durch seinen unerhörten Charme im Sturm die Liebe des gesamten Internats gewinnt. Eine besondere
Zuneigung fasst Lili aber zu Ilse, mit der sie ständig zusammen ist. Einige Zeit nach
Weihnachten ist auch der Tag des Abschlussballs mit den Gymnasiasten gekommen: Alle Mädchen
putzen sich heraus, so gut es geht. Doch während der Ball schon in vollem Gange ist, wird Lili
von einem heftigen Fieber ergriffen, und der Morgen findet das Internat in tiefer Trauer.
Text: WDR
Teil 5: Erste Liebe (Erstausstrahlung: 29.08.1983)
Zum Abschluss des Schuljahres, der für Ilse auch das Ende ihrer Schulzeit ist,
wird ein rührseliges Theaterstück aufgeführt. Ilse spielt eine Hosenrolle. Die Aufführung erntet großen Beifall.
Auf dem Heimweg zum elterlichen Gut macht Ilse Station auf Schloss Lindenhof, das einem guten Freund ihres
Vaters gehört. Sie wird am Bahnhof von dessen Sohn Leo (Rainer Goernemann) abgeholt. Die beiden verbringen
ein paar fröhliche Stunden miteinander, und es scheint, dass aus den beiden etwas werden könnte.
Text: WDR
Teil 6: Verlobung (Erstausstrahlung: 05.09.1983)
Ilses Wiedersehen mit den Eltern wird zu einem Freudenfest.
Ilses Verhältnis zur Stiefmutter ist herzlich geworden. Sie herzt das neugeborene Brüderchen
und auch die Tiere, die sie so vermisst hat. Nach einiger Zeit kommt Leo mit seinen Eltern
zu Besuch. Leo und Ilse tauschen zunächst Artigkeiten, dann Freundlichkeiten und schließlich
verschämte Zärtlichkeiten aus. Und als Ilse und Leo schließlich fröhlich durch die Büsche im Park
tollen, bleibt es keinem mehr verborgen: Hier steht eine Verlobung bevor
Text: WDR
Teil 7: Trennung (Erstausstrahlung: 12.09.1983)
Leo hat sich mit Ilse verlobt. Er erzählt ihr vom Leben in der Kleinstadt,
in der er als Assessor angestellt ist. Lustig charakterisiert er die Klatschtanten und ist gespannt,
was Ilse zu ihnen sagen wird. Ilse aber hat nicht vor, mit alten Tanten zu verkehren und sagt es Leo deutlich.
Ein Wort gibt das andere. Es kommt zum heftigen Streit. Fluchtartig, kaum mit dem nötigsten versehen, verlässt
Ilse das Gut und fährt mit dem Zug nach F., wo Nellie, nachdem sie Dr. Althoff (Thomas Astan), ihren ehemaligen
Lehrer, geheiratet hat, lebt. Bald schon kommen Ilse Zweifel an ihrem Verhalten Leo gegenüber, aber sie ist noch
zu stolz, um zurückzukehren
Text: WDR
Teil 8: Hochzeit (Erstausstrahlung: 19.09.1983)
Ilse hat Leo verlassen und lebt nun in der Provinzstadt bei
ihrer Freundin Nellie. Dort trifft sie auch Rosi (Sabine Biber), Orla (Cornelia Bayr) und Flora (Rita Kail) wieder,
ihre ehemaligen Mitschülerinnen aus dem Internat. Die Freundinnen geben sich in der darauffolgenden
Zeit dem bescheidenen Kleinstadtleben hin, wobei Ilse die Erfahrung machen muss, dass mit dem Kopf
durch die Wand gar nichts möglich ist. Schließlich erfährt Ilse, dass Leo, um seinen Schmerz zu vergessen,
nach Paris gefahren war, und sie ringt sich dazu durch, nach Lindenhof, dem Gut von Leos Eltern zu fahren. Sie geht in
Leos Zimmer, der dort in seine Arbeit versunken sitzt. Die beiden Liebenden fallen sich wieder
in die Arme, diesmal für immer.
Text: WDR
Siehe auch Wikipedia, www.fernsehserien.de Weitere Links bei www.wunschliste.de
Informationen zu dem Buch bei Wikipedia
Link: 1) Wikipedia
2) Quelle: Wikipedia
Die Familie vom "Trotzkopf":
(siehe auch Besetzungsliste bei der Internet Movie Database)
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Anja Schüte
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spielte die Titelrolle des "Trotzkopfes" Ilse Macket.
Geboren am 2. September 1964 in Hamburg.
Nach der Mittleren Reife an einer Realschule in Liblar1), erhielt Anja Schüte
privaten Schauspielunterricht. Bei der Zeitschrift "Mädchen"1) bewarb sie sich für die Rolle einer Balletttänzerin in
"Die Geschichte der Laura M"1) (1979) und
erhielt die Rolle. Ihre eigentliche Filmkarriere begann 1980 mit einer der Hauptrollen in dem Softerotikfilm
"Zärtliche Cousinen"1)
von David Hamilton; später wurde sie als Darstellerin in Fernsehproduktionen bekannt.
Anja Schüte spielte und spielt unter anderem in den Serien
"Der Trotzkopf", "Die Wicherts von nebenan"1),
"Forsthaus
Falkenau"1), "Das Traumschiff"1)
und "Der Fürst und das Mädchen"1). Sie
war bzw. ist auch immer wieder in Fernsehfilmen zu sehen, wie etwa in
dem Rosamunde Pilcher-Melodram "Der Preis der Liebe" (1998)
oder in der Komödie "Gräfliches Roulette" (2010). Im Dezember 2013 war sie Kandidatin der
VOX-Doku-Soap "Promi Shopping Queen"1) und im August 2015
nahm sie bei der SAT.1-Reality-Show "Promi Big
Brother"1) teil, wo sie den 8. Platz belegte.
Anja Schüte war in kurzer Ehe mit dem Schlagersänger Roland Kaiser1)
verheiratet, mit dem sie den gemeinsamen Sohn Hendrik hat. Lange Jahre war der
Architekt Hans Schwemer
Anja Schütes Lebensgefährte; laut Medienberichten trennte sich das Paar im
Mai 2009; seit ein paar Jahren ist der Sylter Hotelier Jörg Brunkhorst
an ihrer Seite
Die Schauspielerin lebt in Hamburg und auf Sylt.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
Anja Schüte bei kick.
management
Weitere Filme*) mit
Anja Schüte
Link: 1) Wikipedia
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Klaus Barner
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Foto freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue.
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spielte den Oberamtmann Richard Macket, Vater vom
"Trotzkopf".
Geboren 1933,
gestorben am 26. Juli 2022 bei Tübingen.
Über den familiären Hintergrund sowie den schauspielerischen Werdegang
findet man in frei zugänglichen Quellen so gut wie
keine Informationen. Laut der "Internet Movie Database" (IMDb) tauchte Barner
erstmals 1955 unter dem Namen Klaus Meyer-Barner neben Maximilian Schell,
Mathias Wieman und
Albert Lieven
als Oberprimaner in dem Kinostreifen "Reifende Jugend"1)
auf , einem Remake von Ulrich Erfurth1) des gleichnamigen
Films1) aus dem Jahre 1933,
in dem unter
anderem auch Heinrich George zu sehen war. Danach spielte Barner, vor allem
ab den 1970er Jahren, in zahlreichen Fernsehproduktionen. So etwa den
Inspektor Hill in dem Durbridge-Mehrteiler "Das
Messer" (1971), den Grafen Harro von Treuenfels
in der Courths-Mahler-Adaption "Griseldis"2) (1974) oder den
Vater der Titelheldin in dem Mehrteiler "Der Trotzkopf" (1983).
Barner stand mit Gastrollen für zahlreiche populäre TV-Serien vor der
Kamera, etwa für "Diese Drombuschs", "Ein Fall für
zwei", "Die Schwarzwaldklinik", "SOKO 5113",
"Die Männer vom K3", "Die Flughafenklinik",
"Aus heiterem Himmel" oder "Wolffs Revier"; mehrfach
trat er seit Mitte der 1980er Jahre mit wechselnden Figuren beim
"Tatort" auf. Als letzte Arbeit für das Fernsehen gibt IMDb
die Folge "Schutzgeld" (2001) aus der Serie "Der
Clown" an.
Darüber hinaus war Barner umfangreich als Hörspielsprecher in mehr als 100 Produktionen tätig
→ Auswahl bei Wikipedia.
Er war der Vater der Schauspielerin Nora Barner (geb. 1963).
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*)
mit Klaus Barner
Fremde Links: 1) Wikiedia, 2) Die Krimihomepage
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Emely Reuer |
spielte die Anne Macket, Stiefmutter vom "Trotzkopf".
Geboren am 30. November 1942 in Braunschweig,
gestorben am 25. Oktober 1981 in München.
Die Tochter eines Fabrikanten interessierte sich schon früh für das
Theater, nahm schon als Schülerin heimlich Schauspielunterricht. Das
Geld hierfür erwarb sie durch verschiedene Jobs, arbeitete unter
anderem in einer Konservenfabrik. Nach ersten Engagements in Bochum,
Konstanz und Basel kam sie schließlich nach München an das
"Residenztheater", erhielt ab Mitte der 1960er Jahre erste kleinere
Aufgaben vor der Fernsehkamera. Ihre bekannteste Rolle wurde die der
Kriminalassistentin Helga Lauer in der Serie "Der
Kommissar"1), in der sie jedoch nicht durchgängig zu sehen war.
Warum die Figur ab Folge 27 dann ersatzlos gestrichen wurde, ist
unbekannt.
Danach trat Emely Reuer sporadisch in anderen populären Serien wie
"Der Alte" oder "Derrick" sowie verschiedenen
Einzelproduktionen auf, übernahm aber auch belanglose Rollen in eher
minderwertigen Streifen wie "Krankenschwestern-Report" (1972).
Hauptsächlich arbeitete sie am Theater, war als Synchronsprecherin und
für Hörfunkproduktionen tätig. Einen ihrer letzten TV-Auftritte hatte
die Schauspielerin als Mutter in dem Mehrteiler "Der
Trotzkopf" (1983).
Emely Reuer war seit 11. Juni 1965 mit ihrem Schauspielerkollegen Hans Cossy1)
(1911 1972) verheiratet; nach nur vier Jahren wurde die Ehe 1969 wieder
geschieden. Danach lebte sie mit dem Regisseur Helmuth Ashley2)
zusammen.
Die Schauspielerin erlag den Folgen einer Gehirnblutung; ihr Grab befindet sich auf dem Friedhof von
Hornburg (Niedersachsen) → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Emely Reuer
Link: 1) Beschreibung bzw. Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
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Die Pensionatsfreundinnen vom "Trotzkopf":
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Linda Joy
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spielte die englische Schülerin Elinor Grey, genannt Nellie,
Ilses beste Freundin im Pensionat.
Geboren am 2. November 1955.
Zweisprachig aufgewachsen in England, Österreich und Deutschland,
absolvierte Linda Joy ein Studium am Salzburger "Mozarteum" in den Fächern
Schauspiel, Regie und audiovisuelle Medien sowie ein weiteres Studium am
"Aims Community College" in Colorado (Fachbereich "Digitale Videoproduktion").
Ihre Karriere startete sie in Deutschland am Theater, trat seit Ende der
1970er Jahre vereinzelt auch in Fernsehproduktionen wie der Serie "St. Pauli Landungsbrücken",
dem Mehrteiler "Der Trotzkopf" (1983) und "der
Tatort"-Folge "Tod auf Eis"1) (1986) auf.
Weiterhin war sie als Darstellerin in den Kinostreifen "Spider Murphy Gang"3) (1983),
"Brennende Betten"3) (1988) und "Eine Frau namens Harry"1) (1990) vertreten.
Hauptsächlich arbeitete (und arbeitet) Linda Joy jedoch als Sprecherin, so
war sie zwölf Jahre lang die deutsche Stimme von "Baby" Miss Piggy
in der US-amerikanischen TV-Serie "Muppet
Babies"2), die erstmals ab 20. September 1987 im ZDF
ausgestrahlt wurde. Auch lieh sie der Wilma in den "Flintstone Kids"2)
ihre Stimme, war die deutsche Stimme für verschiedene Figuren, unter
anderem in den "Tiny Toons"-Trickfilmen, den US-Amerikanischen
Sitcoms "Erwachsen müsste man sein"1) (Leave it to Beaver) und
"Alf"1) oder der Zeichentrickserie "Die Simpsons"1),
wo sie in der ersten Staffel die Helen Lovejoy1)
sprach → www.synchronkartei.de.
Linda Joy besitzt ein eigenes Tonstudio, arbeitet als Sprecherin für
Werbespots, Dokumentationen, E-Learning oder Video-Games und synchronisiert
Zeichentrick-Filme; ihre Spezialität ist das Lippensynchrone Sprechen.
Weitere Filme*) mit
Linda Joy
Link: 1) Wikipedia, 2) www.fernsehserien.de, 3)
Filmlexikon
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Rita Kail
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spielte die Pensionatsfreundin Flora Hopfstange, genannt die
"Dichterin"; ihre Freundinnen bezeichnen sie als "Blaustrumpf".
Geboren am 25. November 1954 in Esch-Uelzecht (Esch an der Alzette, Luxemburg).
Rita Kail begann ihre Karriere in den 1970er Jahren am Luxemburger
"Kasemattentheater", ab den 1980er Jahren spielte sie in
Deutschland in etlichen Fernsehproduktionen.
Weitere Filme*) mit
Rita Kail (auch Rita Keil)
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Sabine Biber
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spielte die "artige" Pensionatsfreundin Rosi Möller.
Geboren 1961.
Vita bei www.schauspieler.ch
Weitere Filme*) mit
Sabine Biber
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Cornelia Corba
(als Cornelia Bayr)
|
spielte das russische Pensionatsmädchen Orla Sassuwitsch.
Geboren am 9. März 1969 als Cornelia Bayr in München.
Die als Cornelia Bayr geborene Schauspielerin erhielt ab ihrem fünften Lebensjahr
Ballett- und Musikunterricht (Gitarre, Klavier, Schlagzeug). Im Alter von zwölf Jahren wurde sie jüngstes Mitglied am
Münchener "Richard-Strauss-Konservatorium", drei Jahre später spielte sie Gitarre an der
"Bayerischen Staatsoper" und begann eine Schauspielausbildung. Mit 17 Jahren bekam Corba einen
Musical-Nachwuchspreis im Berliner "Theater des Westens", erhielt ein Stipendium für
"Musical" von Prof. August Everding am "Deutschen Theater"
in München und studierte in London Tanz und Gesang.
Nach ersten Filmrollen als Kind wie in den "Tatort"-Folgen
"Streifschuß"1) (1980)
und "Kindergeld"1) (1982)
oder dem Mehrteiler "Der Trotzkopf" (1983), wo sie
noch unter ihrem Geburtsnamen "Cornelia Bayr" in Erscheinung
trat, wurde die Schauspielerin durch den Kinofilm "Nich’ mit Leo"1) (1994) mit Jürgen von der Lippe
einem breiteren Publikum bekannt. Sie spielte
seither in mehr als 100 Fernseh-Produktionen mit, unter anderem in
mehreren "Tatort"-Produktionen wie zuletzt in "Unsterblich
schön"1) (2010). Zur
TV-Filmografie zählen neben etlichen Serien die Komödie "Die
Zwillingsschwestern aus Tirol"1) (1992) oder der
Zweiteiler "Winnetous
Rückkehr"1) (1998), zwischen 1999 und 2001 war sie als Roxy in über 40 Folgen der
SAT.1-Serie "Die Rote
Meile"1) auf dem Bildschirm
präsent.
Am Theater wirkte Corba in über 25 Theaterproduktionen mit, spielt
sowohl in klassischen als auch modernen Stücken, ist auf der Boulevardbühne
ebenso zu Hause wie im Musical. 2011 wurde sie als June Carter in dem
"Johnny Cash"-Musical (Inthega-Preis 2009) an der Münchener
"Komödie im Bayerischen Hof" mit dem "AZ-Stern" für
"Schauspiel und Gesang" ausgezeichnet.
Konzerte führten die Künstlerin vom europäischen Starfestival in Knokke (Belgien)
über Amerika bis in die Südsee. Sie setzte sich bei Kirchentagen in
Berlin und München mit afrikanischen Volksliedern gegen die Apartheid ein.
Sie gibt Chanson- und Weihnachtskonzerte und veröffentlichte die CD
"Weihnachtslounge".
Corba lebte bis zu dessen Tod am 14. Oktober 2010 mit Thomas Fuchsberger1)
zusammen.
Quelle (vorwiegend): Wikipedia
Webpräsenz: www.cornelia-corba.de
mit weiteren Informationen
Weitere Filme*) mit
Cornelia Corba (Cornelia Bayr)
Link: 1) Wikipedia
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Ursula Buchfellner
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spielte das Pensionatsmädchen Melanie Schwarz, Schwester von Grete; Melanie
ist die Hübschere der beiden Geschwister.
Geboren am 8. Juni 1961 in München.
Ursula Buchfellner ist ein deutsches Fotomodell, sowie eine Schauspielerin, die vor allem durch ihre Mitwirkung
in zahlreichen Erotikfilmen der "Lisa Film" Bekanntheit erlangte. Sie trat auch unter den
Namen Uschi Buchfellner, Ursula Fellner, Ulla Maris und Ursula Maris in Erscheinung.
Ursula Buchfellner war das erste deutsche
"Playmate", das es in den US-amerikanischen Playboy schaffte und dort 1979
"Miss Oktober" wurde.
Ursula Buchfellner wurde als eines von zehn Kindern (
) in Hasenbergl, einer Trabantensiedlung
am Rande Münchens geboren. (
) Mit 15 Jahren begann sie eine Ausbildung zur Backwarenfachverkäuferin.
1977 wurde Buchfellner in einem Münchner Biergarten von einem "Playboy"-Redakteur entdeckt und für ein
Foto-Shooting zum "Playmate" eingeladen. (
) Nachdem sie die Aufnahmen für den
"Playboy beendete" (
) kamen in der Folgezeit weitere
Foto-Shootings für Herrenmagazine hinzu, darunter für internationale Ausgaben der
Magazine "Lui", "High Society" und "Playboy". (
)
Seit Ende der 1970er Jahre spielte sie auch in deutschen Erotikfilmen mit, die von der erfolgreichen Filmreihe
"Schulmädchen-Report" inspiriert wurden, wie 1978 "Popcorn und
Himbeereis", "Drei kesse Bienen auf den Philippinen" und diversen europäischen B-Filmen.
So war sie zum Beispiel in
"Der letzte Harem" und anderen Filmen des spanischen Exploitation-Regisseurs Jesus Franco zu sehen,
der sie teilweise unter einem Pseudonym besetzte.
Mitte der 1980er Jahre beendete Buchfellner nach eigener Aussage ihre Karriere als Fotomodell
und Schauspielerin für erotische Filme; fortan trat sie nur noch gelegentlich als Schauspielerin in Erscheinung, wie in Peter Steiners
"Theaterstadl" und den Serien "Zum Stanglwirt" und
"Die Wicherts von nebenan", schaffte (
) einen Imagewechsel und ein bodenständiges Leben.
Abseits ihrer Karriere absolvierte Buchfellner eine Kosmetikerausbildung, wurde Kindersportlehrerin
und schließlich psychologische Astrologin, nachdem sie Seminare in Psychologie belegte.
Ursula Buchfellner war sieben Jahre lang mit dem Berliner Geschäftsmann und ehemaligen Nachtclub-Besitzer
Rolf Eden1) liiert, aber
nicht verheiratet. Sie blieb kinderlos und lebt
zur Zeit in der Schweiz.
2015 veröffentlichte sie ihre Autobiographie unter dem Titel "Lange war ich unsichtbar. Wie Versöhnung mein Leben rettete", in
der sie unter anderem von einem Kindesmissbrauch im Alter von sieben Jahren und den darauf folgenden jahrelangen Schwierigkeiten
berichtet.
Quelle: Wikipedia
(Stand Juni 2010/Januar 2016)
Weitere Filme*) mit Ursula Buchfellner
Link: 1) Wikipedia
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Barbara Markus |
spielte das Pensionatsmädchen Grete Schwarz, Schwester von Melanie
Weitere
Filme*) mit Barbara Markus |
Florentina Astleitner |
spielte die kleine Lili Lubauer,
die kurz vor dem Weihnachtsfest neu ins Pensionat kommt.
In der Internet Movie Database
wird außer dem Fernsehfilm "Johann und Anna" (1976) nur noch "Der Trotzkopf" ausgewiesen. |
Die Lehrerinnen und Lehrer im Mädchenpensionat:
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Anaid Iplicjian
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spielte die Pensionatsleiterin Fräulein Raimar.
Geboren am 24. Oktober 1935 in Berlin.
Kurzbiografie
zu Anaid Iplicjian innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit
Anaid Iplicjian
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Helga Anders
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Foto: © Werner Bethsold |
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spielte die Literaturlehrerin Fräulein Charlotte Güssow.
Ilse und Fräulein Güssow werden Freundinnen und zu Verwandten, da Charlotte den Bruder von Ilses
Stiefmutter Kurt heiratet.
Geboren am 11. Januar 1948 im österreichischen Innsbruck,
gestorben am 30. März 1986 an Herzversagen in Haar.
Kurzbiografie
zu Helga Anders innerhalb dieser Homepage.
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme1) mit Helga Anders
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Thomas Astan |
spielte den Deutschlehrer Dr. Althoff, in den Nellie
heimlich verliebt ist, später wird er der Ehemann von Nellie.
Geboren am 15. September 1942 als Horst Gnacke in Schmallenberg-Wormbach1)
(NRW),
gestorben am 11. Oktober 2024 in im oberbaerischen Soyen1).
Im Anschluss an sein Abitur ging Thomas Astan ins Schauspielgeschäft.
Von 1967 bis 1991 spielte er in einigen deutschen Fernsehfilmen und -serien mit
und war Regisseur an verschiedenen Theatern. Sein Debüt vor der
Kamera gab er 1967 unter der Regie von Wolfgang Becker1) in
dem ZDF-Dreiteiler
"Der Tod läuft hinterher". Dem jungen Publikum wurde er
vor allem durch die britisch-deutsch-österreichisch-französische
Jugendfernsehserie "Kim & Co."1) (1974/75)
als Rasmussen
in einer der durchgehenden Hauptrollenm, sowie mit der Titelrolle in Rudolf Jugerts1) Märchenfilm "König
Drosselbart"1) (1976)
bekannt, wo er an der Seite von Renate Pichler1) (Königstochter) spielte.
Astan hatte Gastrollen in mehreren Fernsehserien,
wie in "Das Kriminalmuseum",
"Der Kommissar",
im "Tatort"
oder "Der Alte".
Zwischen 1975 und 1991 war er in zehn Episoden der Krimiserie
"Derrick"
zu sehen. In der im Dezember 1991 erstausgestrahlten Folge "Isoldes
tote Freunde"2) hatte er als Musikkritiker Gregor Mannsdorf auch seine
letzte Rolle als Schauspieler vor der Kamera.
Die Aids-Erkrankung eines
Bekannten brachte den Schauspieler zurück zum Glauben. Astan begann Ende der
1980er Jahre ein neues Leben. Neben seiner Arbeit studierte er
Germanistik, Theaterwissenschaften, Psychologie und Kunstgeschichte.
Es folgte ein Noviziat bei den "Salesianern Don Bosco"1) und ein Theologie-Studium in
Rom1). 1996 wurde Astan
zum katholischen Priester geweiht und ging anschließend nach Bonn1). 1999 übernahm er
für das Erzbistum Berlin1) die
Künstlerseelsorge in der Bundeshauptstadt Berlin und leitete in dieser Funktion von 1999 bis Januar 2015 die sonntäglichen
Künstlergottesdienste der "Katholischen
Akademiekirche St. Thomas von Aquin"1)
in Berlin-Mitte1).
Er war darüber hinaus in der "Guardini-Stiftung"1)
engagiert.
Im Januar 2015 teilte Astan mit, dass er im "Dissens um die
katholische Führung und Ausrichtung des Aschermittwochs der Künstler"
sein Amt des Künstlerseelsorgers mit sofortiger Wirkung niedergelegt
habe.
Als Kaplan der "Gemeinde Maria unter dem Kreuz"1) in
Berlin-Wilmersdorf1) wurde Thomas Astan dort am 1. Februar 2015
verabschiedet. Seitdem lebt er im "Kloster Benediktbeuern"1)
im oberbayerischen Benediktbeuern1)
und war dort im "Bildungszentrum für Umwelt und Kultur"1) der
"Salesianer"1) als Pädagoge und Seelsorger tätig. Bis zuletzt war er erster Vorsitzender des Vereines
"Impulse für die Straßenkinder e. V.".
Astan starb am 10. Oktober 2024 in einem Pflegeheim in Soyen1) in Oberbayern im Alter von 82 Jahren.
Quelle: Wikipedia
(Stand 02.2009/10.2024)
Weitere Filme*)
mit Thomas Astan
Fremde Links: Wikipedia, 2) derrick-fanclub.de
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Georg Marischka
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spielte den Französischlehrer Monsieur Michel,
der von Ilses Sprachtalent begeistert ist.
Geboren am 29. Juni 1922 in Wien,
gestorben am 9. August 1999 in München.
Marischka war der Sohn des Schauspielers, Sängers, Regisseurs und Drehbuchautors
Hubert Marischka1)
(1882 1959) und dessen zweiter Ehefrau, der Kostümbildnerin Lilian
"Lilly" Karczag, Tochter des Theaterdirektors Wilhelm Karczag1)
(1857 1923). Sein Halbbruder Franz Marischka1)
(1918 2009) und sein Onkel Ernst Marischka1)
(1893 1963) waren ebenfalls beim Film tätig.
Da seine Mutter nur als "Halbjüdin" galt und er selbst somit nur als
"Vierteljude", war er nach dem "Anschluss Österreichs" weniger von
den Nürnberger Gesetzen betroffen als sein Bruder Franz, der als
"Halbjude" klassifiziert wurde.
Marischkas erste Arbeit beim Film war die Regie-Assistenz bei Willi Forsts
Operettenverfilmung "Wiener
Blut"1) (1942). Von 1943 bis Ende des Krieges saß er als Widerstandskämpfer in Gestapo-Haft.
Von seinem Vater für tot gehalten, tauchte er bei Kriegsende in einem französischen Gefangenenlager in Chartres auf.
Erst 1949 folgte seine zweite Regie-Assistenz, diesmal bei Gustav Ucickys
für den Streifen "Der Seelenbräu"2). 1950 wirkte er erstmals
bei Willi Forsts Skandalfilm
"Die Sünderin"1)an einem Drehbuch mit,
1951 debütierte er dann als Regisseur mit
der Operetten-Adaption "Der fidele Bauer"3). Ein früher Karrierehöhepunkt
als Regisseur entstand durch die Kinoproduktionen "Hanussen"1) (1955),
"Peter Voß, der Held des Tages"1) (1959)
und "Mit Himbeergeist geht alles besser"1) (1960) mit
O. W. Fischer in der Hauptrolle.
In den 1960er Jahren geriet seine Karriere ins Stocken, während der Welle der
"Karl-May"-Filme jener Jahre konnte Marischka, der als Karl-May-Experte galt, zwar an einigen Drehbüchern
wie "Der
Schut" (1964), "Der
Schatz der Azteken" (1965) und "Die
Pyramide des Sonnengottes"1) (1965) mitarbeiten,
erhielt aber keinen Regieauftrag. Als es ihm nicht gelang, den Produzenten Artur Brauner zu gewinnen,
produzierte er mit seinem Bruder Franz
"Das Vermächtnis des Inka"1) (1965)
und übernahm die Regie; das aufwändige Projekt geriet jedoch zu einem
Misserfolg an den Kinokassen.
Anfang der 1970er kehrte er dann als schwergewichtiger Schauspieler zum Film zurück. In deutschen wie
in internationalen Produktionen spielte er oft hartherzige, toughe Geschäftsleute oder hohe Chargen
von Wirtschaft, Polizei und Justiz.
In den 1990er Jahren war er in zwei durchgehenden Serienrollen präsent: Im
"Bergdoktor"1) als
Xaver Zirngiebel sowie als Bürgermeister und Sägewerksbesitzer Franz (später Georg) Walzinger in
"Forsthaus
Falkenau"1). Außerdem hatte er mehrere Gastauftritte in den verschiedensten TV-Serien wie
"Ein Schloß am Wörthersee", "SOKO 5113", "Jörg Preda berichtet"
oder "Paul Temple".
Als Charakterdarsteller war Marischka 1984 mit einer Nebenrolle in der von Axel Corti
für das Fernsehen inszenierten Franz Werfel-Adaption "Eine blassblaue Frauenschrift"1), wo er einen hinterhältig-verlogenen
Beamten des Wiener Unterrichtsministeriums verkörperte.
Verheiratet war Marischka mit der Schauspielerin Ingeborg Schöner1),
aus der Verbindung stammen zwei Töchter, die Moderatorin Juliette Marischka (geb. 1963) und
die Schauspielerin Nicole Marischka1)
(geb. 1968). Aus der Beziehung mit der Schauspielerin Evelin Bey ging
Tochter Carolin1)
(geb. 1961) hervor. Die Halbschwester von Thomas Ohrner1)
ist ebenfalls Schauspielerin.
Die letzte Ruhe fand der Künstler auf dem Nordfriedhof in München (Grab Nr. 115-U-18)
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Quelle (vorwiegend): Wikipedia
Weitere
Filme1) mit Georg Marischka
Link: 1) Wikipedia, 2) film.at, 3) Filmlexikon
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Rosalie Buchwald-Lanfranchi
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spielte die etwas unsympathische Englischlehrerin Fräulein Lead.
Bei der Internet Movie Database
wird nur "Der Trotzkopf" ausgewiesen.
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Hans Zander
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spielte den fiesen Referendar Lüders.
Geboren am 9. Januar 1937 in Hamburg,
gestorben am 27. Februar 1991 in München.
Kurzbiografie
zu Hans Zander innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Hans Zander
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Sonstige Personen:
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Hans Hessling
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spielte den Pfarrer Wollert, Freund der Familie Macket.
Geboren am 22. März 1903 in Hamburg,
gestorben am 24. Februar 1995 in Bad Oldesloe.
Kurzbiografie
zu
Hans Hessling innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Hans Hessling
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Hannes Kaetner
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spielte den Johann, Kutscher bei den Mackets.
Geboren am 25. Juni 1912,
gestorben am 7. Oktober 2002 in München.
Kaetner, gebürtiger Pommer, begann seine Karriere in Augsburg, spielte in den 1950er Jahren am
"Deutschen Theater" in Göttingen, bei den "Ruhrfestspielen" in Recklinghausen und
schließlich in Wuppertal. Mitte der 1960er Jahre holte ihn Helmut Henrichs
an das Münchner
"Residenztheater".
Erst in München begann für den damals Mittfünfziger seine Karriere vor der
Kamera, mehr als dreißig Jahre lang blieb er ein vielbeschäftigter
Charakterdasteller. Er wirkte in zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen
mit, war unter anderem mehrfach in verschiedenen Folgen der Krimi-Serien
"Der Alte", "Derrick" und "Der Kommissar" zu sehen. Unvergessen wird jedoch seine Rolle als Hausmeister
"Herr Willibald" in der Kinder-Serie "Lemmi und die Schmöker" bleiben, die von 1973 bis 1983 produziert wurde.
Zu Kaetners Filmografie zählen auch einige Fassbinder-Filme: Einen
winzigen Auftritte absolvierte er in "Mutter Küsters' Fahrt zum Himmel"1) (1985),
nach der Figur eines Bauunternehmers in "Ich will doch nur, daß ihr mich liebt"1) (1976, TV)
spielte er in "Satansbraten"1) (1976) den Vater
des Protagonisten Walter Kranz (Kurt Raab). Als Herr Lederer wurde er in dem
TV-Zweiteiler "Bolwieser"1) besetzt, als Standesbeamter
hatte er einen kleinen Part in "Die
Ehe der Maria Braun"1) (1979).
Helmut Kaetner war seit 1937 Mitglied der "Genossenschaft Deutscher Bühnen-Angehöriger" (GDBA) sowie Träger
sämtlicher Ehrenzeichen der GDBA.
Quelle: Wikipedia
(Stand Juni 2010) bzw.
Deutsches Bühnen-Jahrbuch 2004. Theatergeschichtliches Jahr- und
Adressenbuch (S. 860)
→ www.buehnengenossenschaft.de
Weitere Filme*) mit Hannes Kaetner
Link: 1) Wikipedia
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Rainer Goernemann
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spielte den Landratssohn Leo Gontrau, der sich
später mit dem "Trotzkopf" verlobt.
Geboren am 22. September 1950 in Hamburg.
Schon früh interessierte sich der junge Goernemann für das Theater und
wurde von seinen Großeltern sowie später von der Schauspielerin Kyra Mladek
und dem Regisseur Peter Gorski gefördert. Nach der Schule
absolvierte Goernemann die Schauspielschule in Hamburg mit Schwerpunkt
in den Fächern Schauspiel, Gesang, Pantomime und Regieassistenz. Sein Bühnendebüt
gab er dann 1971 am Deutschen Schauspielhaus. Engagements an
verschiedenen Theatern schlossen sich an, unter anderem spielte
Goernemann am Stadttheater Bremerhaven (1973), am Theater der Stadt
Essen (1974 bis 1977), am Schauspielhaus Zürich (1979), am
Bayerischen Staatsschauspiel München (1980), am Schauspielhaus Düsseldorf (1982),
an der Freien Volksbühne Berlin (1982), an den Bühnen der Stadt
Bonn (1983/84) und an den Münchner Kammerspielen (1984); darüber
hinaus ging er auf mehrere Theater-Tourneen.
Zu Goernemanns vielbeachteten Bühnenfiguren zählen beispielsweise die
Titelrolle in Kleists "Prinz Friedrich von Homburg" (1973)
am Stadttheater Bremerhaven oder der Ferdinand in Schillers "Kabale
und Liebe" (1976) am Theater der Stadt Essen.1)
Seit Anfang der 1970er Jahre übernimmt der Schauspieler Aufgaben
vor der Kamera, wurde vor allem durch das Fernsehen populär. Bereits 1973
mimte er den Till Cassens in der Krimi-Serie
"Polizeistation", machte auch mit der Figur des Morton Schwarzkopf
in Franz Peter Wirths 11-teiligen TV-Adaption von Thomas Manns
"Die Buddenbrooks"2) (1979)
auf sich aufmerksam. Im Laufe der Jahre folgten viele interessante
Rollen in Serien und Einzelproduktionen, zu nennen sind etwa beliebte
Krimiserien wie "Doppelter Einsatz", "Ein starkes
Team", "SOKO 5113", "Wilsberg" oder
verschiedenste Auftritte beim "Tatort". In Unterhaltungsserien
wie "Hagedorns Tochter" (1994), "Unsere Schule ist
die Beste" (1994/95) oder "Girl Friends" (1995)
machte Goernemann stets eine gute Figur.
Zu seinen jüngeren TV-Arbeiten gehört beispielsweise zwischen 2002 und 2004 die
durchgehende Rolle des Gefängnisarztes Dr. Lorenz Strauß in
der RTL-Serie "Hinter Gittern Der Frauenknast"3) oder die
des Klinkert in einigen Folgen der humorvollen Reihe "Familie Sonnenfeld" (2005/06).
Weitere Auftritte hatte er unter anderem als
Staatsanwalt in dem vielbeachteten TV-Film mit Senta Berger "Frau Böhm sagt Nein"3) (2009)
sowie als Bischof Albrecht in der Episode "Glaubensfragen" (2009)
aus der Serie "Der Dicke" mit Dieter Pfaff. Zuletzt
zeigte er sich 2010/11 einige Folgen lang mit der Figur des Trutz zu Hohenfelden,
Vater von Prinz Philipp zu Hohenfelden (Stephan Käfer), in der ARD-Seifenoper "Verbotene
Liebe".
Neben seiner schauspielerischen Arbeit für Theater, Film und
Fernsehen hat sich Goernemann auch einen Namen als Regisseur gemacht.
Mit eigenen Programmen wie "heine
ein mensch" oder der
gespielten Solo-Lesung "Amok" nach der Novelle "Der Amokläufer" von Stefan Zweig
erfreut er in den letzten Jahren das Publikum.
Mehr zu Rainer Goernemanns aktuellem Wirken auf seiner Homepage www.rainer-goernemann.de.
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Rainer Goernemann
1) Quelle: "Langen Müller's
Schauspielerlexikon der Gegenwart" (1986), S. 309
Link: 2) Beschreibung innerhalb dieser HP, 3) Wikipedia
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Klaus Sonnenschein
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spielte den Landrat Ernst Gontrau, Vater von Leo.
Geboren am 13. Juni 19351) in Berlin,
gestorben am 19. April 2019 ebenda.
Nach dem Schulabschluss absolvierte Klaus Sonnenschein zunächst eine
Brau-Lehre, statt in dem erlernten Beruf zu arbeiten, besuchte er jedoch die
"Max-Reinhardt-Schule für
Schauspiel" in Berlin, wo er von Hilde Körber2) und
Lucie Höflich2) ausgebildet wurde.
Anschließend erhielt er mehrere Bühnenengagements, unter
anderem in Bochum und Berlin.
1970 lernte er bei Proben zu der Komödie "Happy End"3)
von Elisabeth Hauptmann3) an der Berliner
"Tribüne" seine spätere Ehefrau Edith Hancke2)
(1928 2015) kennen; 1972 heiratete das Paar.
Als die
"Tribüne" 1972 in finanzielle Schwierigkeiten geriet, übernahm Klaus Sonnenschein die
Leitung des Theaters. Bis 1997 wirkte er federführend in der Direktion und baute
die kleine Bühne zum musikalischen Schauspielhaus um, in dem neben Revuen und Kabarettprogrammen
auch Boulevardkomödien und klassische Stücke aufgeführt wurden.
Mit seiner Ehefrau Edith Hancke inszenierte Sonnenschein etliche
Boulevardstücke und stand gemeinsam mit ihr bis vor einigen Jahren auf
der Bühne. Noch bis kurz vor Hanckes 75. Geburtstag im Oktober 2003
sah man das Paar in der "Komödie Winterhuder Fährhaus", wo
die populäre Schauspielerin als umtriebige Portiersfrau Annie in dem
Boulevard-Dauerbrenner von Curth Flatow "Das Fenster zum
Flur" zu sehen war einem Stück mit dem sie ab Frühjahr 2004 auch auf eine Gastspielreise gingen.
Das Paar tourte auch mit dem
Stück "Herbstzeitlose" durch die Lande, einer Komödie von
Andreas Fritjof: Die Hancke mimte in dieser unterhaltsamen
Geschichte um eine wohlorganisierte Senioren-WG die flotte Agnes, die
heimlich in den Hypochonder Leopold (Klaus Sonnenschein) verliebt
ist, dritter im Bunde war der "Knödeltenor" Alexander (Gerhard Friedrich2)), der eine Affäre mit einer glücklich
verheirateten feinen Dame (Karyn von Ostholt3)) beginnt.
Premiere feierte die Aufführung über Liebe im Alter am 21. Mai 2006
in der "Komödie am Kurfürstendamm".
1958 gab Klaus Sonnenschein in Ludwig Bergers Shakespeare-Adaption
"Maß für Maß" sein Fernsehdebüt.
In den nächsten fünf Jahrzehnten übernahm Sonnenschein, der seinen künstlerischen Schwerpunkt
auf die Bühnenarbeit legte, immer wieder Rollen in Film und Fernsehen. Er spielte
unter anderem in mehreren Folgen der Reihe
"Tatort", in Curth Flatows Drama "Preußenkorso Nr. 17"
oder der Vorabendserie
"Café Wernicke" mit, zeigte sich mit Gastrollen in Serien wie "Ich heirate eine
Familie"3), "Hotel Paradies"3) und "Der Nelkenkönig"4).
Besonders populär wurde er jedoch von 1976 bis 1980 mit der Berliner Krimiserie
"Direktion City"4)
sowie neben seiner Ehefrau Edith Hancke in der interaktiven Live-Sendung "Wissen Sie es besser?"4) (19801984).
Zuletzt stand er gemeinsam mit Ehefrau Edith Hancke für die TV-Komödie
"Schaumküsse"3) (2004) vor der Kamera.
Darüber hinaus arbeitet Klaus Sonnenschein ebenfalls seit Mitte der
1960er Jahre umfangreich in der Synchronisation.
In über 600 Produktionen lieh er seine Stimme unter anderem Sean Connery, Danny DeVito, Morgan Freeman,
John Goodman, Gene Hackman,
Bob Hoskins, Christopher Lee, Edward G. Robinson und William Shatner
→ www.synchronkartei.de.
Daneben wirkte er auch bei zahlreichen Hörspielen mit,
beispielsweise als "Old Shatterhand" in einer Fassung von
"Winnetou I III".
Quelle (unter anderem): Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Klaus Sonnenschein
1) Quelle: www.bz-berlin.de;
nach anderen Quellen Geburtsjahr 1936
Link: 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 3) Wikipedia, 4)
fernsehserien.de |
Sky du Mont
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spielte den Arzt Dr. Andres, Verlobter
des russischen Pensionatsmädchens Orla Sassuwitsch.
Geboren am 20. Mai 1947 als Caetano Bremme Gaspar Neven DuMont in
Buenos Aires (Argentinien).
Kurzportrait
zu Sky du Mont innerhalb dieser Homepage
Webpräsenz: www.skydumont.de
Siehe auch Wikipedia,
www.whoswho.de
Weitere
Filme*) mit Sky du Mont
Das Foto wurde mir freundlicherweise von dem
Fotografen Edmond Frederik zur Verfügung gestellt.
© Edmond Frederik
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Karl Walter Diess
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… spielte den Pastor und
späteren Ehemann von Rosi Möller.
Geboren am 25. Januar 1928 in Salzburg,
gestorben am 30. März 2014 in Frankfurt/Main.
Kurzportrait
zu Karl Walter Diess innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Karl Walter Diess
Foto: Karl Walter Diess bei der Buchpräsentation
"Klausjürgen Wussow. Sein Leben mit Ida Krottendorff"
von Barbara und Alexander Wussow in Berlin im April 2009
Das Copyright liegt bei Tanja Golbeck-Junginger.
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