Der Schauspieler, Moderator und Sprecher Herbert Köfer erblickte am 17. Februar 1921 im Berliner Arbeiterviertel
Prenzlauer Berg1) das Licht der Welt. Nach dem Besuch der Sozialistischen Gemeinschaftsschule in
Berlin-Niederschönhausen1)
sowie einer Privatschule absolvierte er nach der "Mittleren Reife"
auf Wunsch der Eltern, Inhaber eines Postkarten-Verlages, zunächst eine kaufmännische Lehre
bei der Lokomotivfabrik "Orenstein & Koppel"1) in
Berlin-Spandau1), entschied sich
dann jedoch nach sechs Monaten für die Schauspielerei. Er ließ sich ab 1937 an der Schauspielschule des
"Deutschen Theaters" (heute "Hochschule
für Schauspielkunst "Ernst Busch", Berlin"1)) entsprechend ausbilden, erhielt anschließend
zur Spielzeit 1940/41 ein erstes Engagement in der damals schlesischen Provinz
am Stadttheater in Brieg1) (heute Brzeg, Polen) und gab sein Debüt als Kronprinz Friedrich in
"Katte", einem historischen Schauspiel von Hermann Burte1)
über Hans Hermann von Katte1), Jugendfreund Friedrichs II.1)
Wegen des 2. Weltkrieges musste er seine beginnende
Karriere unterbrechen, da er 1941 als Soldat zur deutschen Wehrmacht
eingezogen wurde. Nach Verwundung und britischer Kriegsgefangenschaft nahm Köfer
gleich nach Kriegende seine Tätigkeit als
Schauspieler wieder auf, wirkte von 1945 bis 1947 am "Neuen Berliner
Künstlertheater", wo er als Schiller-Interpret unter anderem als Don Cesar in
"Die
Braut von Messina"1) zu
überzeugen wusste oder den Sekretär Wurm in "Kabale
und Liebe"1) gestaltete.
Portrait Herbert Köfer aus dem Jahre 1956
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pkm_0001259_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 28.09.1956
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Es folgten Gastspielen an der "Volksbühne
Berlin"1) (1947/48), danach arbeitete er auch am Kabarett "Kleine
Bühne"1), dem Vorgänger des Kabarett-Theaters "Distel"1).,
wo er später zwischen 1956 und 1959 regelmäßig auftrat. Zur Spielzeit 1949/50 erhielt Köfer ein
Engagement am "Deutschen
Theater"1), wo er zwei Jahre lang blieb. Hier sah man ihn beispielsweise als Lewis in dem
Drama "Golden Boy" von Clifford Odets1) (1950; Regie: Wolfgang Langhoff1)), er
trat in der Shakespeare-Komödie "Was
ihr wollt"1) (1951, Regie: Wolfgang Heinz1)) oder in
dem Schauspiel "Pygmalion"1) (1952) von George Bernard Shaw in
Erscheinung → Szenenfotos bei "Deutsche Fototothek". |
Doch vor allem das Fernsehen bot dem Vollblut-Mimen, der als einer der
Pioniere des "Deutschen Fernsehfunks"1) (DFF) gilt, die
Möglichkeit, sein komödiantisches Talent auszuleben. Köfer gehörte zu
den Publikumslieblingen auf dem Bildschirm, der in Theater-Adaptionen und
Produktionen des heitere Fachs sein Publikum begeisterte, sich aber mitunter
auch in ernsten Rollen zeigte wie beispielsweise als frommer Buchbinder August Keil und
und Verlobter von Rose (Ursula Karusseit) in dem Drama "Rose Bernd"2) (1962) nach dem
gleichnamigen Schauspiel1) von Gerhart Hauptmann1), als Gutsverwalter von Studmann in dem
von Hans-Joachim Kasprzik1) in Szene gesetzten hochgelobten Vierteiler "Wolf
unter Wölfen"1) (1965) nach dem Roman
von Hans Fallada1)
oder als Werkmeister Barberino in dem Fünfteiler "Krupp und Krause"1) (1969), wofür
auch Köfer
den "Nationalpreis der DDR
I. Klasse"1) (im Kollektiv)
erhielt. "Mit entlarvenden Porträts von Kleinbürgern, Spießern und Spießgesellen macht er auf sich aufmerksam. In
"Krupp und Krause" (1969) unter der Regie von Horst E. Brandt1) und
Heinz Thiel1) verkörpert Herbert Köfer
einen typischen Mitläufer der Nationalsozialisten. Er zeigt die Entwicklung des Meisters Barbarino auf,
der sich nach 1945 aus der Politik heraushalten will. All diese Rollen spielt der Schauspieler
überaus exakt; in ihnen zeigt sich seine Fähigkeit, vielschichtig zu
agieren." kann man bei der DEFA-Stiftung
lesen.
Neben wiederholten Auftritten in beliebten Krimireihen wie "Fernseh-Pitaval"1),
"Kriminalfälle ohne Beispiel"3)
und "Polizeiruf 110"1)
oder erfolgreichen Mehrteilern wie "Ich Axel
Caesar Springer"1) (1968),
"Hans Beimler, Kamerad"2) (1969) und
"Eva
und Adam"1) (1973) waren es jedoch überwiegend Komödien und Schwänke, in denen Köfer
als Garant für unbeschwerte Fernseh-Unterhaltung galt. Auch im
fortgeschrittenen Alter blieb seine Popularität ungebrochen, unter anderem
in der Lustspielreihe "Maxe
Baumann"1)
mit der Figur des Hugo Krüger , der sich in seinem ersten Auftritt in "Überraschung
für Max1) (1979) als Meta Mischke, die Mutter von Erna Mischka
(Helga Hahnemann),
ausgibt. Zur Hochform lief er als Rentner bzw. viel beschäftigter Opa Paul Schmidt und Partner
von Helga Göring (1922 2010) in der Vorabendserie
"Rentner
haben niemals Zeit1) (1978/79)
auf, "gibt die Hauptfigur strebsam, übersorgfältig und etwas steif,
ist ein typischer Kleinbürger mit Oberlippenbart und schütterndem Haar, kümmert
sich um die Sorgen seiner Mitmenschen." notiert die DEFA-Stiftung.
1982 bzw. 1985 erfreute er als Florian Timm, Spartenchef der Kleingarten-Anlage
"Uhlenhorst", in der jeweils 7-teiligen Serie "Geschichten
übern Gartenzaun" bzw. der Fortsetzung "Neues übern Gartenzaun", ebenso beliebt war Köfer
als Vater Hans Neumann in den Familienserien
"Familie
Neumann"1) (1984)
und "Neumanns
Geschichten"2) (1986).
Nach der so genannten "Wende" blieb Köfer nach anfänglichen
Schwierigkeiten im Westen war er so gut wie unbekannt weiterhin auf dem gesamtdeutschen Bildschirm präsent.
Er zeigte sich unter anderem in heiteren Geschichten wie "Ein seltsamer Heiliger" (1995),
"Die Bratpfannenstory"1) (1995) und "Der Millionär"1) (1996),
erfreute die Zuschauer als Opa Emil Berg in der Serie "Aber ehrlich!"3) (1997),
in der Serie "Leinen los für MS Königstein"3)
mimte er 1997/98 als Wenzel Jindrich den besten Freund des Elbschiff-Kapitäns
Heinrich Starke (Dietmar Schönherr). Mehrfach
übernahm er größere Episodenrollen in
TV-Serien wie "Elbflorenz", "Wolffs Revier", "SOKO Wismar", "SOKO Leipzig"
oder "Ein starkes Team", wo
man ihn 2007 in der Folge "Blutige Ernte"1)
als Karl Impekoven sah. Seit 2001 hatte er wiederholt prägnante Gastauftritte in
dem ARD-Dauerbrenner
"In
aller Freundschaft"1), so in der im Februar 2016 ausgestrahlten
Folge "Vergiss
mein nicht"3) als Fritz Wusthoff, der nach der
fortgeschrittenen Krebserkrankung seiner Frau Christel (Ingeborg Krabbe) mit ihr gemeinsam dem Leben ein Ende setzen
möchte.
Auf der Leinwand sah man ihn zuletzt als Seniorenheim-Bewohner
Klaussner in der Komödie "Bis
zum Horizont, dann links!"1) (2012) an der Seite
so legendärer Stars wie Otto Sander,
Angelica Domröse oder
Ralf Wolter → Übersicht
Kinofilme.
Darüber hinaus machte sich Köfer einen Namen als gefragter Moderator und Conférencier
in verschiedenen Unterhaltungssendungen. So führte er mehrfach durch die
Silvester-Revuen des DFF, bildete mit Gerhard Wollner1) (1917 1997)
ein Komikerpaar, welches später abwechselnd mit Heinz Quermann1) (1921 2003) und
Gustav Müller1)
(1919 1980), als das Trio "Die drei Mikrofonisten"
auftrat. Mit seinen
Kollegen gehörte er zum "Stammpersonal" der Sendung "Da lacht der Bär"1),
Vorläufer der DDR-Samstagabendshow "Ein
Kessel Buntes"1), moderierte viele
Jahre lang das Filmmagazin "Treffpunkt Kino" (anfangs "Hauptfilm läuft")
und die monatliche Nostalgie-Show "Das
blaue Fenster"3) (19821990), die
an TV-Erfolge aus früheren Tagen erinnerte. Am 21. Dezember 1952 war Köfer
zudem der erste Sprecher der Nachrichtensendung " Aktuelle Kamera",
als am 31. Dezember 1991 der DFF rund vierzig Jahre später letztmalig mit der Sylvester-Revue
"Auf ein Neues" auf Sendung ging, war Köfer mit dabei. Er war einer der beliebtesten Protagonisten des DDR-Fernsehens, wurde
im Verlaufe der Jahre ab 1981 sieben Mal von den Zuschauern bzw. der
Programmzeitschrift "FF dabei" zum "Fernsehliebling"
gewählt.
Noch während seiner Zeit am Theater betätigte sich das Multitalent Köfer beim Rundfunk,
wo er in zahllosen Hörspielen, Features und Unterhaltungssendungen mitwirkte. In Erinnerung ist er den
DDR-Hörern vor allem mit der Hauptrolle des Maschinenschlossers und Vaters
Hans Neumann in der real-sozialistischen Hörspielserie "Neumann, zweimal
klingeln"1) geblieben, die ab 3.
Februar 1968 bis Anfang der 1980er Jahre allwöchentlich in 678 Folgen auf
"Radio DDR I" gesendet wurde. Als in den 1980er Jahren die
Hörspielserie ihren Weg auf den Bildschirm fand, war es
selbstverständlich, dass Köfer auch hier den Hans Neumann
darstellte;
→ Hörspiele mit Herbert Köfer bei Wikipedia
sowie eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen hier am Ende des
Artikels.
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Seit Mitte der 1990er Jahre war Herbert Köfer, mitunter als "Millowitsch der DDR"
bezeichnet, wieder vermehrt auf der
Bühne bzw. am Boulevard-Theater präsent, so gab er unter anderem bereits 1997
am "Theater am Kurfürstendamm"1)
in dem unverwüstlichen Schwank
"Pension
Schöller"1) an der Seite von Winfried Glatzeder
als der mit einem Sprachfehler geschlagene Schauspielschüler Eugen Schöller den
schrulligen ehemaligen Musikdirektor Schöller. Hunderte ausverkaufte Vorstellungen und viel Lob seitens der Kritiker
waren zu verzeichnen, anlässlich des 20-jährigen Jubiläums stand das von
Jürgen Wölffer1) in Szene gesetzte Stück vom 26. Juli bis 06. August 2017 erneut auf dem
Spielplan und wurde zudem im Sommer 2017 bei den Festspielen in Beelitz1)
gezeigt → komoedie-berlin.de.
Auch die Fernsehzuschauer kamen in den Genuss dieser Produktion, am ersten
Weihnachtsfeiertag 1997 strahlte der "Mitteldeutschen
Rundfunk"1) die Komödie aus → Wikipedia.
Herbert Köfer 2008
Urheber: André Karwath aka Aka;
Lizenz: CC BY-SA 2.5
Quelle: Wikimedia Commons
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2003 gründete der damals über 80-Jährige mit "Köfers Komödiantenbühne"
seine eigene Theatergruppe und war in Ostdeutschland erfolgreich in Sachen "Lustspiel" unterwegs.
Seit 2008 konnte man ihn zudem jährlich bei den "Jedermann-Festspielen"1) im Berliner Dom in der Rolle des "Armen Nachbarn" erleben,
2014 beendete Initiatorin Brigitte Grothum die Aufführungen.
An der "Comödie Dresden"1) verkörperte
Köfer ab dem 26. August 2011 in der Theaterfassung der DDR-Vorabendserie
"Rentner haben niemals Zeit" wie einst die Rolle des Rentners Paul Schmidt → comoedie-dresden.de.
Aufgrund des großen Erfolgs der Theaterversion setzte Köfer mit
"Paul auf hoher See" (Premiere: 31.08.2012) die Geschichte um den Rentner Paul Schmidt
fort. Zuvor hatte er an dem Dresdner Privattheater unter anderem als Al Lewis und Gegenspieler
des von Peter Herden
(1918 2013) gespielten Willie Clark in
dem Komödienklassiker "Sonny Boys" von Neil Simon1) begeistert,
erntete Lachsalven als Professor Crey, genannt "Schnauz", in der
Bühnenversion von Heinrich Spoerls Roman "Die Feuerzangenbowle"1),
als Berliner Fabrikant Wilhelm Gieseke in
dem Singspiel "Im
weißen Rößl"1) oder als Titelheld
bzw. gebildeter ehemaliger Schlossbesitzer und Elite-Schuldirektor Ludwig von Schwitters, der bessere Zeiten gesehen
hat, in "Ritter Ludwig" (2010), einer Komödie des Österreichers Stefan Vögel1).
Mit dem Stück "Opa ist die beste Oma" (Premiere: 21.08.2015)
beging Köfer an der "Comödie Dresden" sein 75-jähriges Bühnenjubiläum,
machte mit der Doppelrolle des Au-pair-Mädchens Georgina Wilberforth und des Opas George Hanley, der sich
nach Jahren wieder bei seiner Familie meldet, Furore. Seit
Januar 2017 gab er mit der schwarzen Komödie "Ein gesegnetes Alter"
von Curth Flatow1) Gastspiele
in verschiedenen Städten, stellte einmal mehr bravourös einen Rentner
dar, welcher um Haus, in dem er 40 Jahre lang lebte, und Erbe gebracht werden
soll, und hatte erneut eine Paraderolle für sich gefunden → focus.de.
Der umtriebige, damals 99-jährige Schauspieler lebte mit seiner dritten Frau
Heike1)
seit ein paar Jahren am Seddiner See1),
2000 hatte er seiner langjährigen, 40 Jahre jüngeren Lebensgefährtin offiziell das Ja-Wort
gegeben, die zudem als seine Managerin fungierte und auch schon mal gemeinsam
mit ihrem Mann auf der Bühne stand.
Seine beiden Töchter Mirjam Köfer1) (geb. 1973)
und Geertje Boeden1) aus der zweiten Ehe
mit Schauspielerkollegin Ute Boeden1) ergriffen
ebenfalls den Schauspielerberuf; als Geertje Anfang August 1985 geboren
wurde lebte das Paar Boeden/Koefer bereits getrennt.
Aus der ersten Ehe ging Sohn Andreas Köfer1) (geb. 1949)
hervor, der sich als
Kameramann einen Namen machte, sowie Pflegetochter Gabriele.
Erwähnt werden muss, dass der Künstler als "ältester, prominenter, noch aktiver Trabrennfahrer" im
"Guinness-Buch der Rekorde" vermerkt ist.
2002 wurde das "Urgesteins des Fernsehens" mit
der "Goldenen Henne"1) für sein
Lebenswerk ausgezeichnet. Am 30. Oktober 2020 erhielt er diesen
Publikumspreis ein zweites Mal, erneut für das Lebenswerk bzw. seine außergewöhnliche Karriere.
Am 1. März 2019 war Köfer gemeinsam mit seiner Ehefrau in der MDR-Talkshow "Riverboat"1) zu
Gast und man konnte kaum glauben, dass er wenige Tage zuvor seinen 98. Geburtstag gefeiert hatte. Wie er das Publikum
wissen ließ, hatte er nach wie
vor einen vollen Terminkalender, war unter anderem mit Lesungen sowie dem
Stück "Das blaue Fenster" unterwegs, mit dem er seinen gleichnamigen
TV-Klassiker3) aus den 1980er Jahren
auf der Bühne wieder aufleben ließ.
Bereits 1995 publizierte Köfer seine ersten Erinnerungen unter dem Titel "Das war's noch lange
nicht", im März 2008 kam seine Autobiografie "Nie war es so verrückt wie immer
"
auf den Markt und Mitte November 2014 veröffentlichte er das Anekdoten-Buch "Ick hab überall zu tun".
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Anlässlich des 99. Geburtstages erschienen Ende Januar 2020
bei der "Eulenspiegel
Verlagsgruppe"1) weitere Erinnerungen des Künstlers unter dem Titel "99 und kein bisschen leise."
"Herbert Köfers Laufbahn begann mit einer vor den Eltern verheimlichten Bewerbung des Sechzehnjährigen an
der Schauspielschule; heute ist er der älteste aktive Schauspieler und als solcher im
"Guinnessbuch der Rekorde" verzeichnet. Derart Publicity aber braucht er gar nicht, denn die Popularität
des Theater- und Filmschauspielers, der auch als Kabarettist, Moderator, Quizmaster und (erster) Nachrichtensprecher des
Fernsehens brillierte, ist ungebrochen. Wie kein anderer hat er sich den Ehrentitel eines Volksschauspielers verdient.
Er hob das Fernsehen mit aus der Taufe, stand in frühen
"Distel"-Jahren als Kabarettist auf der Bühne, stellte in unvergessenen Fernsehschwänken und
Filmkomödien an der Seite von Kollegen wie
Helga Göring,
Marianne Wünscher,
Gerd E. Schäfer oder
Rolf Herricht sein erzkomödiantisches
Talent unter Beweis, beeindruckte als Charakterdarsteller in DEFA-Filmen wie
"Nackt unter Wölfen", glänzte in Shows und Unterhaltungssendungen. Nach der Wende war er nicht weniger gefragt und nicht
nur der Film-, sondern vor allem der Theaterschauspieler Köfer wurde nun auch im Westen entdeckt. Wie sehr sein Herz
fürs Theater schlägt, zeigte sich, als er sich im Alter von 82 Jahren einen Traum erfüllte und sein eigenes Tourneetheater,
"Köfer Komödiantenbühne", gründete. In diesem Buch blickt Herbert Köfer auf sein langes Schauspielerleben
zurück und wählt die heitere Episode, um von großen und kleinen Rollen, Ereignissen hinter den Kulissen und
amüsanten Begegnungen mit seinen Kollegen zu erzählen."
kann man auf der Website des Verlages lesen → eulenspiegel.com.
Abbildung Buch-Cover mit freundlicher Genehmigung
der "Eulenspiegel
Verlagsgruppe Buchverlage GmbH"
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Noch vor seinen außergewöhnlichen 100. Geburtstag (17.02.2021) konnte man
Köfer nach langer Zeit mal wieder als Schauspieler im Fernsehen bewundern: In
der achten Geschichte "Krauses
Zukunft"1) (EA: 05.02.2021) um
den von Horst Krause gespielten ehemaligen Dorfpolizisten
Polizeihauptmeister
Krause1) hatte er einen Gastauftritt als alter Vater der Sängerin Fanny (Manon Straché1)), der
aus seinem Haus aufgrund des Kohle-Tagebaus
vertrieben wird und nun ebenfalls zu Krause und dessen Schwestern Elsa (Carmen-Maja Antoni) und
Meta (Angelika Böttiger1)) in deren neues Domizil
im beschaulichen, brandenburgischen Örtchen Schönhorst zieht und so eine neue Heimat findet → tittelbach.tv.
An seinem Geburtstag selbst konnten Moderator Kai Pflaume1) und seine
Rate-Kapitäne Bernhard Hoëcker1)
und Elton1) in der
Quiz-Show "Wer weiß denn
sowas?"1) mit Herbert Köfer ihren bislang ältesten
Gast begrüßen, der gemeinsam mit Hoëcker gegen Schauspielerin Barbara Schöne und Elton
antrat und gewann. Zwei Tage später (19.02.2021) besuchte Köfer
gemeinsam mit Ehefrau Heike die MDR-Talkshow "Riverboat"1)
und erzählte launig einiges aus seinem langen, bewegten Leben. Unter anderem
erfuhr man aber auch, dass er bereits im Herbst 2020 für eine Episode des
Dauerbrenners "In aller Freundschaft"1) vor der Kamera gestanden habe,
eine Ausstrahlung sei für Mitte/Ende April 2021 geplant. In der 925. Folge
"Zusammen ist man weniger allein"3)
sah man ihn dann am 20. April 2021 als Leo Lachmann, der auf die Geburt seiner Ur-Ur-Enkelin
wartete, dabei aber immer mal
wieder kurz einnickte und so das Klinik-Personal beunruhigte → tvspielfilm.de.
Es war Köfers 5. Besuch in der "Sachsenklinik", zuvor war er dort 2016 in der Geschichte "Vergiss
mein nicht"3) aufgetreten es
sollte sein letzter Auftritt auf dem Bildschirm sein → Übersicht TV-Produktionen.
Der großartige Herbert Köfer starb am 24. Juli 2021 nach kurzer
Krankheit im hohen Alter von 100 Jahren in Berlin.
Wolfgang Schilling schrieb in einem Nachruf anlässlich des Todes der
Schauspielerlegende unter anderem beim MDR (www.mdr.de):
"Ob Komödien, "Polizeiruf 110" oder der DEFA-Film "Nackt unter Wölfen": Herbert Köfer war die schauspielerische Allzweckwaffe der DDR.
Auch nach der Wende stand er erfolgreich vor der Kamera, zum Beispiel in Leipzig für die beliebten TV-Serien
"In aller Freundschaft" und "SOKO Leipzig". (
) Im "Guinessbuch der Rekorde"1) war er
seit September 2017 als "ältester aktiver Schauspieler der Welt" verzeichnet. Diese Rolle muss nun ein anderer für ihn übernehmen."
Und bei www.ndr.de
kann man lesen: "Zu seinem 100. Geburtstag im Februar dieses Jahres, sagte Herbert Köfer, Altwerden sei nichts für Feiglinge.
Er lese auch keine Todesanzeigen mehr, nachdem er festgestellt habe, dass in seinem Alter kaum noch einer stirbt.
"Rentner haben niemals Zeit" die erfolgreiche DDR-Fernsehserie von 1978 wird immer mit dem Namen Herbert Köfer verbunden bleiben.
Denn in den vergangenen Jahren präsentierte er sich mit dem gleichnamigen Theaterstück immer wieder einem breiten Publikum. Der
Titel passt auch irgendwie zur gesamten Karriere des Berliners, für den es ein Rentner-Dasein nicht gab."
Der brandenburgische Ministerpräsident Dietmar Woidke1) würdigte Köfer als
"Schauspiellegende, der für seine Vorstellungen und sein Publikum
lebte". "Herbert Köfer war eine Ikone des DDR-Fernsehens, aber auch im wiedervereinigten Deutschland ein überaus gefragter Schauspieler.
In seiner Paraderolle als Opa Paul Schmidt in der Fernseh-Serie
"Rentner haben niemals Zeit" bleibt er für viele Zuschauerinnen und Zuschauer unvergessen. Herbert Köfer war aber auch ein feiner und
ausgesprochen sympathischer Mensch, dessen Tod eine Lücke in unseren Herzen hinterlässt. Er hat uns ein künstlerisches Lebenswerk vermacht,
das es zu bewahren gilt. Herbert Köfer besaß eine erstaunliche Wandlungsfähigkeit: ob Lustspiele, Dramen, historische Stoffe, Krimis, Abenteuer- und Kinderfilme in all diesen Genres war er
zuhause. Besonders gerne und oft hat er Helden des Alltags
dargestellt." Dabei habe er ein Jahrhundert mit Höhen und Tiefen erlebt.
Woidke: "Die Schrecken des Krieges, die Teilung Deutschlands und die Mühen des Aufbruchs in Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung
prägten sein Leben genauso wie seine Erfolge als Schauspieler und Entertainer und seine Erlebnisse in der Familie und im
Freundeskreis." (Quelle: brandenburg.de)
Die letzte Ruhe fand der Vollblutmime, so wie er es sich gewünscht hatte unter
einer Kiefer in einem schlichten Urnengrab, auf dem "Waldfriedhof" von Beelitz1) → Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
Zuvor hatte am 17. August 2021 in der Beelitzer Festhalle "Deutsches Haus" eine
bewegende Zeremonie mit rund 100 Trauergästen stattgefunden, an der neben
den Angehörigen auch Kollegen und Wegbegleiter, unter ihnen Wolfgang Bahro1),
Winfried Glatzeder,
Achim Wolff1)
und Carmen-Maja Antoni, auch der Brandenburger Regierungschef Dietmar Woidke und der ehemalige Ministerpräsident
Matthias Platzeck1) anwesend waren. Platzeck, der
die Trauerrede hielt, sagte unter
anderem: "Was hat dieser Mann für Epochen erlebt, wen hat er alles kommen und wen hat er gehen sehen. Eine Biographie wie ein
Geschichtsbuch. (
) Für unzählige Menschen vor allem aus der DDR war er ein kaum
wegzudenkender Lebensbegleiter. Er war scheinbar oder realiter immer schon da oder immer noch da. Auch ich bin mit ihm quasi
groß und alt geworden. Herbert Köfer hat sich in unsere Herzen gespielt, gefühlt gehörte er bei vielen zur Familie.
Gerade in den letzten Jahren hatte ich immer das Gefühl, das Schauspiel für ihn wie ein Jungbrunnen wirkte.
Sein Augen leuchteten, wenn er im hohen Alter von den nächsten Plänen und Auftritten erzählte."
Am 27. August 2021 konnten sich dann auch Fans im "Deutschen Haus" vor der
mit Blumen geschmückten Urne von einem der ganz Großen der Theater- und Filmszene verabschieden und sich
in ein Kondolenzbuch eintragen → beelitz.de.
Anlässlich des Todes von Herbert Köfer zeigte der MDR um 20:15 Uhr noch
einmal die Dokumentation "Ein
Abend für Herbert Köfer"3)
(EA: 14.02.2016) mit vielen filmischen Highlights aus der langen Karriere des
vielseitigen, "dienstältesten Volksschauspielers". Weggefährten wie Wolfgang Lippert1),
Ingeborg Krabbe,
Frank Schöbel1),
Brigitte Grothum,
Armin Müller-Stahl,
Peter-Michael Diestel1),
Annekathrin Bürger
und Winfried Glatzeder kamen zu Wort,
Köfer selbst und Ehefrau Heike erzählten Privates → www.mdr.de.
Anschießend (22:15 Uhr) brachte der Sender noch einmal das von Jürgen Wölffer1)
am "Theater
am Kurfürstendamm"1) in Szene gesetzte
Lustspiel "Pension Schöller"1)
aus dem Jahre 1997 mit Köfer als Pensionsbetreiber Ludwig Schöller und unter anderem Winfried Glatzeder
(glänzend) als der mit einem Sprachfehler gebeutelte Sohn Eugen er kann seit einem
traumatischen Erlebnis kein "L" mehr sprechen, sondern stattdessen
ein "N" sowie unter anderem Elisabeth Wiedemann (Josephine Zillerthal),
Achim Wolff1) (Philipp Klapproth) und Friedrich Schoenfelder (Major a. D. von Mühlen).
Ab 23:40 Uhr folgten aus der DFF-Reihe "Schauspielereien"1) amüsante,
launige Episoden: Zunächst "Ausgeschlossen" aus "Die Versuchung und andere Geschichten"2)
(EA: 23.06.1987) mit Köfer als Witwer Rolf Meißner, der sich aus seiner Wohnung ausgeschlossen
hat und Unterschlupf bei seiner geschiedenen Nachbarin Christa (Annemone Haase1))
findet. Danach sah man "Das kommt total" aus "Solange noch das Lämpchen glüht"2)
(EA: 24.06.1986) mit Köfer als Opa Sepp und seiner damaliger
"Dauerpartnerin" Helga Göring als Oma Antonia
auf der Suche nach passender Kleidung und
zuletzt "Der Referent" aus "Dienstreisegeschichten"2)
(EA: 26.06.1979) mit Köfer als der Referent, der sich in einer misslichen Lage befindet, da in
dem Tagungshotel kein Zimmer für ihn reserviert ist. Verzweifelt nimmt er im Foyer des Hotels platz und macht eine aufschlussreiche
Begegnung
Köfer mimte nicht nur den Referenten sondern auch den Chef vom Dienst, den Tagungsangestellten und den
Foyerkellner, Partnerin Friederike Aust1) eine Dame, eine Tagungsangestellte, eine Bekannte der Dame und eine
Hotelangestellte.
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Quellen: Wikipedia,
defa-stiftung.de
sowie "Das große Lexikon der DDR-Stars"*)
Siehe
auch die ehemalige Seite bei "defa-sternstunden.de" → Memento
bei web.archive.org
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*) F.-B. Habel und
Volker
Wachter:
"Das große Lexikon der DDR-Stars. Schauspieler aus Film und
Fernsehen" (Schwarzkopf und Schwarzkopf, Ausgabe 1999, S. 173/174)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehenderddr.de, 3) fernsehserien.de
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Kinofilme
- 1951: Die
Sonnenbrucks (nach dem Schauspiel von Leon
Kruczkowski; als Christian Föns) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1953: Anna
Susanna (Seemann im Seeamt) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1955: Ein
Polterabend (nach der Altberliner Posse von Werner
Bernhardy jr.; als Rittmeister von Blötzow) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Der
Teufelskreis (nach dem Theaterstück von Hedda
Zinner über den Reichstagsbrand
und anschließenden
Schauprozess; als der kommunistische Abgeordnete Theo Neubauer) → defa-stiftung.de
- 19561964: Das Stacheltier (Kurzfilme)
- 1957: Mazurka
der Liebe (nach der Operette "Der
Bettelstudent" von Carl
Millöcker; als Honigverkäufer)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Maibowle
(als Monteur für Fernsehstörungen) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Ehesache
Lorenz (nach dem Theaterstück von Berta
Waterstradt; als Verkaufsstellenleiter) → defa-stiftung.de
- 1959: Reportage 57
(als Gast im Lokal "Zur Sonne") → defa-stiftung.de
- 1960: Die
schöne Lurette (nach der opéra-comique "Belle
Lurette" von Jacques
Offenbach; mit Evelyn
Cron in der Titelrolle;
als Höfling) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Schritt
für Schritt (nach der Erzählung "Hanne, die Jawa und
ich" von Karl Heinz Räppel; als Direktor der Fachschule)
- 1961: Der Traum des Hauptmann Loy (nach
dem Roman von Wolfgang Schreyer;
mit Horst
Drinda; als General Byrd) → defa-stiftung.de
- 1961: Guten Tag, lieber Tag (als Dr. Paulbacke) → defa-stiftung.de
- 1963: Reserviert
für den Tod (als Cellist) → defa-stiftung.de
- 1963: Nackt
unter Wölfen (nach dem gleichnamigen
Roman von Bruno
Apitz; als SS-Hauptsturmführer Kluttig)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Verliebt
und vorbestraft (als Jacko) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Jetzt
und in der Stunde meines Todes (nach dem Roman "Die
schwarze Limousine" von Egon
Günther; als Ping-Pong)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1964: Schwarzer
Samt (nach dem Kriminalroman "Der scharlachrote
Domino" von Fred Unger; als Dr. Kosel) → defa-stiftung.de
- 1964: Pension
Boulanka (frei nach dem Roman "Künstlerpension Boulanka"
von Fritz
Erpenbeck; als Zauberer Colanta)
→
defa-stiftung.de
- 1964: Lütt
Matten und die weiße Muschel (nach dem gleichnamigen
Kinderbuch
von Benno
Pludra; als Badegast)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Der
Reserveheld (mit Rolf
Herricht; als der Regisseur) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Denk
bloß nicht, ich heule (Aufführungsverbot; UA: 26.04.1990;
als Herr Röhle) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Lots Weib
(als Chef des Warenhauses) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1966: Hände
hoch oder ich schieße (Aufführungsverbot; UA: 28.06.2009;
als Heuschnupf, das Aas) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1967: Hochzeitsnacht
im Regen (als Chef-Trainer) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1967: Frau
Venus und ihr Teufel (als Heinrich) →
defa-stiftung.de
- 1967: Ein
Lord am Alexanderplatz (als Kollege Lenz) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1968: Schüsse
unterm Galgen (nach Motiven des Romans "Entführt"
von Robert
Louis Stevenson; als McCharles) →
defa-stiftung.de
- 1968: Mord
am Montag (nach der Novelle von Fritz Wysbar; als
Kriminalinspektor Laube)
- 1968: Hauptmann
Florian von der Mühle (nach der Erzählung "Die
Winternachtsabenteuer" von Joachim
Kupsch;
mit Manfred
Krug; als der Medicus) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1968: Der Mord, der nie verjährt
(als Oberst von Winsen) →
defa-stiftung.de
- 1969: Jungfer,
Sie gefällt mir (nach dem Lustspiel "Der
zerbrochne Krug" von Heinrich
von Kleist; als Hauptmann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1971: KLK
an PTX Die Rote Kapelle (über die
Widerstandsgruppe "Rote
Kapelle"; als Schnabel)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1972: Der
Mann, der nach der Oma kam (nach der Erzählung "Graffunda
räumt auf" von Renate
Holland-Moritz; als Herr Kotschmann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1972: Tecumseh
(DEFA-Indianerfilm
mit Gojko
Mitić als Indianerführer Tecumseh; als Mac)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1972: Unternehmen
Lauffer / Einer ist Sarajevo / Valter brani Sarajevo (Produktion
Jugoslawien;als
deutscher General Njemacki)
→ Wikipedia (englisch)
- 1973: Die
Taube auf dem Dach (Aufführungsverbot; UA: 07.10.1990; als
Glaskugelfabrikant) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Liebe
mit 16 (als Tanzlehrer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974:
verdammt, ich bin erwachsen
(nach dem Roman "Der Riese im Paradies" von Joachim
Nowotny;
als Schuster Jubke) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Hans
Röckle und der Teufel (Märchenfilm nach der Erzählung
"Meister Hans Röckle und Mister Flammfuß"
von Ilse
Korn und Vilmos
Korn; als Reichenbach,
Dienstherr von Luisa = Simone
von Zglinicki) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1975: Opadly liscie z drzew (Polnische Produktion; als
deutscher Offizier)
→ IMDb
- 1976: Nelken
in Aspik (als Dietmar Freiherr von Fredersdorff-Lützenheim) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1976: Liebesfallen
(Episodenfilm nach dem Roman "Die Liebesfalle" von Ludwig
Turek; als Professor Kallmann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1976: Das
Licht auf dem Galgen (nach der gleichnamigen
Erzählung
von Anna
Seghers; als Myrtle) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Einer
muß die Leiche sein (nach dem Krimi von Gert
Prokop; als Dieter Gotthardt) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1980: Der
Baulöwe (mit Rolf
Herricht; als der Regisseur) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1986: Rabenvater
(als Radetzki) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 2004: Tompson Musik (Kurz-Spielfilm; Regie: Jakob
Ziemnicki; als Dobrian)
- 2012: Bis
zum Horizont, dann links! (als Seniorenheim-Bewohner
Klaussner) → filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1953: Wehe, wenn sie losgelassen (60-minütige
Live-Spiel; als ?)
- 1953: Taillenweite 68 (als Paul)
- 1954: Eifersucht ja oder nein? (als Alexej Alexejewitsch)
- 1954: Die schwarze Liste (nach
der Erzählung von Stefan
Heym; als ?)
- 1954: Morgendämmerung (als ?)
- 1954: Der Geizige (nach der
gleichnamigen
Komödie
von Molière; als La
Flèche, Diener von Cléante = Friedhelm v. Petersson)
- 1954: Der Truthahn mit der Medaille (als ?)
- 1954: Die Beförderung
(nach
der der Erzählung "Kanzleivorstand Herr Komarek" von Jaroslav Hašek;
als Steueramtspraktikant
Anton Vanicek)
- 1954: Kaba-rette sich, wer muss! (als?)
- 1955: Der
Parasit (nach dem Lustspiel von Friedrich
Schiller nach "Médiocre et rampant"
von Louis-Benoît Picard); als Michel)
- 1955: Der
eingebildete Kranke (nach der gleichnamigen
Komödie von Molière; als Thomas, Sohn von Dr. Diafoirus
(Heinz Frölich)
und Verlobter von Angélique (Margot
Ebert))
- 1955: Ein gewöhnlicher Fall (nach
dem Schauspiel von Adam Tarn; als
Journalist Carter)
- 1955: Fernamt
bitte melden
(nach einer Komödie von Konstantin Issajew und Alexander Galitsch;
als junger Geologe Grischko)
- 1955: Der
Zug nach Marseille (nach dem Schauspiel von Krzystof Gruszczynski;
als Leutnant Arbois)
- 1955: Frau
Luna (nach der gleichnamigen
Operette
von Paul Lincke; als Pannecke, Steuerbeamter a. D.)
- 1956: Ferien, Schi und Schneegestöber (als Albert-Florian Kiefer)
- 1956: Kawulke contra Meyer (als Kroch)
- 1956: Mirandolina
(nach der gleichnamigen
Komödie
von Carlo Goldoni;
als Dr. Forlipopoli)
- 1956: Watt
und Schlümchen (als Herr Watt)
- 1956: Was, Sie kennen Milton nicht? (als ?)
- 1956: Der Geizige (Neuinszenierung der
gleichnamigen
Komödie
von Molière; als La
Flèche,
Diener von Cléante = Friedhelm v. Petersson)
- 1957: Die
Glocke von Uville (nach nach Motiven der Erzählung "Fräulein
Fifi" von Guy de
Maupassant; als Teeswater)
- 1957: Der blaue Aktendeckel (als ?)
- 1957: Der
Weiberheld (frei nach "Miles
Gloriosus" von Plautus;
als der Adjutant Artotrogus, ein Parasit, Schmeichler)
- 1958: Die Heirat (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel
von Nikolai Gogol; als Shewakin, Marine-Leutnant a. D.)
- 1958: Versuchsreihe K7 (nach
dem Roman "Institut Bodelsang unter Mordverdacht" von Gerhard
Bengsch; als Dr. Körner)
- 1958/59: Haare hoch! (8-teilige Kriminal-Parodie; als Detektiv Aribert Argus)
- 1959: Das schwarze Schaf (als
Dramaturg Dr. Müller)
- 1959: Der Weihnachtsmann lebt hinterm Mond (als ?)
- 1959/1960: Tante
Karolinas Insel (Dreiteiler; als Mitarbeiter einer
Anwaltskanzlei)
- 1960: Parole freies Deutschland (als Schnorrer)
- 1960: Der Henker richtet (als ?)
- 1960: Nackt
unter Wölfen (nach dem gleichnamigen
Roman von Bruno
Apitz; als Joseph Pribula)
- 1960: Ich bin nicht mein Bruder (als Walter Frenzel)
- 1960: Der Tote und sein
General (als Landser)
- 1960: Fahrt ins Blaue (als Objektleiter Specht)
- 1960: Die vertagte Nacht (nach
dem Schwank von Franz Arnold
und Ernst Bach;
als Dr. Reinhold Zibelius)
- 19601970: Fernseh-Pitaval (Krimireihe)
- 1961: Weekend im Paradies (nach
dem Schwank von Franz Arnold
und Ernst Bach;; als Kriminalwachtmeister Seidel)
- 1961: Die Hochzeitsreise (nach
dem Hörspiel von Manfred Bieler;
als Günter Haupt)
- 1961: Der Meisterboxer (nach
dem Schwank von Otto Schwartz (18711940) und Carl Mathern (18871960);
als Kanzleirat Tobias Wipperling)
- 1961: Flitterwochen
ohne Ehemann (als Niederbrehm)
- 1961: Stöpsel (nach
dem Schwank von Franz Arnold
und Ernst Bach;
als Peter Stengel, Neffe von Fabrikant Max Haberland)
- 1961: Drei Mann auf einem Pferd (nach
dem Lustspiel von John Cecil Holm und George Abbott;
als Erwin Trowbridge)
- 1961: Der keusche Lebemann (nach dem Schwank von Franz Arnold
und Ernst Bach;
als Max Stieglitz, Kompagnon von
Seibold)
- 1961: Der Prozess der Mary Dugan (nach
dem Theaterstück von Bayard Veiller (18691943); als
Gerichtsarzt Dr. Welcome)
- 1962: Entlassung (als Harpers)
- 1962: Parker
kommt heut Nacht (als zukünftiger Destrict-Staatsanwalt Mike
Quinn)
- 1962: Vor Sonnenuntergang (nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann; als Wolfgang Clausen)
- 1962: David
und Goliath (nach der Komödie von Georg Kaiser;
als Druckereibesitzer Peter Möller)
- 1962: Rom, Via Margutta
(nach
dem Roman "Rom, hauptpostlagernd" von Elfriede Brüning;
als Senor Lopez)
- 1963: Schieber
des Ruhms (nach einer Komödie von Marcel
Pagnol und Paul Nivoix; als Richebon)
- 1963: Mord in Riverport (Dreiteiler; als
Polizeichef Tanner)
- 1963: Ländliche
Werbung (nach der Komödie in drei Zwiegesprächen von George Bernard Shaw;
als Herr A, ein Schriftsteller)
- 1963: Döring sagt, wie's ist
(über
Wolfgang Döring,
dargestellt von Otto
Mellies;
als Oberst Gerd
Schmückle)
- 1963: Lügen haben lange Beine (nach der Komödie von Eduardo
De Filippo; als Briefmarkenhändler Libero Incoronato)
- 1964: Rose Bernd (nach dem
gleichnamigen
Schauspiel
von Gerhart Hauptmann; als
frommer Buchbinder August Keil,
Verlobter von Rose = Ursula
Karusseit)
- 1964: Der Narr (als
der Einbeinige)
- 1964: Reizende Leute (Autor:
Gert
Kollat; als Heinrich Schlumberger)
- 1965: Ein mittlerer Held (als Walter Emmerich)
- 1965: Wolf
unter Wölfen (Vierteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada; als Gutsverwalter von Studmann)
- 1965: Heimbachs Gäste (als Dr. Kremm,
Chef von Achim Heimbach)
- 1965: Muss das sein? (als Theo Weidmann)
- 1965: Eiche und Angora (nach
dem Drama von Martin Walser;
als
Amtsarzt Dr. Zerlebeck)
- 1965: Episoden vom Glück (Zweiteiler;
als Bertin)
- 1965: Risiko (als Pohl)
- 1966: Meine
besten Freunde (als Berger)
- 1966: Drei leichte Fälle (als
Pressefotograf Kai Norton)
- 1966: Der Ehedoktor (als
Musikredakteur Hubertus Schön)
- 1966: Frühstück mit Julia (als Ben)
- 1966: Hannes Trostberg (Dreiteiler
nach Motiven des Hörspiels von Bernhard
Seeger , mit Horst
Hiemer in der Titelrolle;
als Jupp Keuner)
- 1966: Pierre und Isabelle (Aufführung eines
"Scherzo d’ amore" von Marcel Achard;
als Pierre)
- 1966: Schatten über Notre-Dame (Vierteiler; als Kommissar
Rochambeaux)
- 1967: Emilia Galotti (nach dem
gleichnamigen
Trauerspiel
von Gotthold Ephraim Lessing;
mit Angelica
Domröse
in der Titelrolle; als Maler Conti)
- 1967: Schönes Weekend, Mister Bennett! (nach
der Kriminalkomödie von Arthur Watkyn;
Aufzeichnung aus dem "Theater Luckenwalde"; Inszenierung: Hans-Joachim
Preil; als Andrew Bennett)
- 1967: Er ging allein
(Zweiteiler; als Zahnarzt Dr. Schlichting)
- 1967: Television (als Villmow)
- 1967: Wendeleit ist wieder da (als
Kommunist Wendeleit)
- 1967: Der Mann aus Kanada (als Hauptmann Kranz)
- 1967: Kleiner Mann was nun? (Zweiteiler
nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada;
als Denunziant Kessler)
- 19671972: Kriminalfälle ohne Beispiel (Krimireihe)
- 1968: Tod im Preis inbegriffen (Zweiteiler;
als Croon)
- 1968: Treffpunkt Genf (Zweiteiler;
als Hauptmann Kranz)
- 1968: Rote Bergsteiger
(Serie; als der schöne Otto in der Folge "Gewagtes Spiel") → fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1968: Ich Axel
Caesar Springer (5-Teiler über Axel Springer,
dargestellt von Horst
Drinda;
als Axel
Eggebrecht) → Inhalt
Teile 1–3
- Teil 1: Vom schweren Anfang
- Teil 3: Seid nett zueinander
- 1969: Krupp und Krause (Fünfteiler; als
Werkmeister Paul
Barbarino)
- 1969: Projekt
Aqua (Zweiteiler; als Hauptmann Kranz)
- 1969: Die Dame aus Genua (Dreiteiler;
als Krones)
- 1969: Geheime Spuren (Dreiteiler; als Dr. Rohrstober)
- 1969: Hans
Beimler, Kamerad (Vierteiler über Hans
Beimler, dargestellt von Horst
Schulze; als Horst Urbanek in Teil 1 / 2 / 4)
- 1969: Androklus und der Löwe
(nach der Komödie von George Bernard Shaw;
als Androklus) → fernsehenderddr.de
- 1969: St. Urban (nach
dem Roman von Martin
Viertel; als Oberlehrer)
- 1970: Staub
und Rosen (aus dem Zyklus "Café an der Hauptstraße";
als Jan Trautwein)
- 1970: Fisch zu viert (nach
dem gleichnamigen Hörspiel von Wolfgang
Kohlhaase und Rita Zimmer;
als
Diener Rudolf Moosdenger) → fernsehenderddr.de
- 1970: Worauf es ankommt (nach
einem Stück von Philip
Stevenson; als Merle Daniel Hickey)
- 1970: Jeder stirbt für sich allein
(Dreiteiler nach dem gleichnamigen
Roman
von Hans
Fallada; mit Elsa
Grube-Deister
als Anna Quangel, Erwin
Geschonneck als Otto Quangel; als ein hoher SS-Vorgesetzter)
→ fernsehenderddr.de
- 1970: Denn
ich sah eine neue Erde (Zweiteiler über Thomas
Müntzer, dargestellt von Wolf
Kaiser;
als Stadtsyndikus Dr. Johannes von Otthera)
- 1971: Mein Freund
(nach dem Theaterstück von Nikolai Pogodin (19001962); als
Parteisekretär Jelkin)
- 1971: Über ganz Spanien wolkenloser Himmel (Dreiteiler; als
Richard Hartlieb)
- 1971: Die Verschworenen (Vierteiler,
1. Sendefassung; als Dr. Meißner)
- 1971: Verwandte und Bekannte (Dreiteiler
nach
der Trilogie von Willi
Bredel; als Gustav Stürck)
- 1971: Dort
und anderswo (als Bialas)
- 1972: Der Prozess gegen die Neun von Catonsville (nach
dem gleichnamigen Werk von Daniel
Berrigan; als
Staatsanwalt)
- 1972: Die Ballade von der Geige (aus
der Reihe "Erlesenes"; als Klavierspieler Gleb)
- 1972: Aller Liebe Anfang (Dreiteiler
nach dem Hörspiel von Gerhard Rentzsch;
als Dr. Graf)
- 1972: Die
Verschworenen (Fünfteiler, überarbeitete Fassung; als Dr.
Meißner)
- 1973: Der
Mann von draußen (nach dem Theaterstück von Ignati Dworezki;
Ausstrahlungsverbot; als Plushin)
- 1973: Bitte recht freundlich (als
Fotograf Adam Altmann)
- 1973: Der Floh im Ohr (nach
der Verwechslungskomödie von Georges
Feydeau; als der wildgewordene Engländer Rugby)
- 1973: Reizende Ferien (als Großvater Friese)
- 1973: Eva
und Adam (Vierteiler; als Kohlenträger Willi Lienau)
- 1973: Die Zwillinge (als
Hauptbuchhalter Munze)
- 19731986: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1974: Ein
Freudenfeuer für den Bischof (nach dem Theaterstück von von
Sean O'Casey;
als Rankin)
- 1974: Meine Frau macht Geschichten (als Peter Baumann)
- 1974: Das Wunschkind (als Willi Lindner)
- 1974: Die Ostsee ruft (als Martin Lehnert) → fernsehenderddr.de
- 1974: Neues
aus der Florentiner 73 (als Herr Pawlak) → fernsehenderddr.de
- 1975: Toggenburger
Bock (als Richard Dämpfig)
- 1975: Pirat mit Hindernissen (nach
dem Buch von Klaus
Beuchler; als Lehrer Marlow)
- 1975: Du bist dran mit Frühstück (als Egon Eckstein) → fernsehenderddr.de
- 1975: Heiraten/Weiblich (als Bechstein) → fernsehenderddr.de
- 1975: Fischzüge
(als Dr. Goldewin)
- 1975: Männerwirtschaft (als Walter Plong) → fernsehenderddr.de
- 1975: Die
schwarze Mühle (nach dem gleichnamigen
Jugendbuch von Jurij Brězan; als Minister) → fernsehenderddr.de
- 1976: Krach im Hochhaus (als
Malermeister Karl Bombach)
- 1976: Nicht kleinzukriegen (als
geplagter Familienvater Hermann Paepke) → fernsehenderddr.de
- 1976: Interview mit Theodor (literarisch-musikalisches Programm zu
Theodor Fontane aus der Reihe
"Spätpodium")
- 1976: Die Lindstedts (7-teilige
Serie; als Kur-Patient in der Folge 3 "Die
Macht der Gewohnheit") → Episodenführer
- 1976: Frauen sind Männersache (als Gerhard Köhler)
- 1977: Drei Töchter armer Vater (als Richard Gorbacher)
- 1977: Goldene Zeiten feine Leute
(Zweiteiler; als Konzelmann)
- 1977: Der graue Hut (nach
einer Komödie von Ardi
Liives; als ?)
- 1977: Wen der Hafer sticht (als Dr. Busse,
Junggeselle und leidenschaftlicher Ornithologe)
- 1977: Urlaub nach Rezept (als Robert Zenker) → fernsehenderddr.de
- 1978: Fragen an einen alten Mann (als
"alter Mann" Fritz D.)
- 1978: Zwei
Betten in der hohen Tatra (als Helmut Neuhammer)
- 1978/1979: Rentner
haben niemals Zeit (Serie; als Opa Paul Schmidt) → fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1979: Irrtum ausgeschlossen (als Vater Lehnert)
- 1979: Die lange Straße (Fünfteiler; als Jelichow)
- 1979: Kleine Fische (als
LPG-Mitglied Jan Bullert, stolzer Besitzer eines Bauernhauses am See)
- 1979: Patricia (als Otto Lutter,
Vater von Hans-Joachim)
- 1979-1987: Maxe
Baumann (Lustspiel-Reihe mit Gerd
E. Schäfer)
- 19791987: Schauspielereien (Reihe)
- 1980: Aber
Doktor (als Sepp Koch) → fernsehenderddr.de
- 1980: Anna und das Familiengespenst (nach
dem Roman "Lemkes sel. Wwe." von Erdmann Graeser;
als Onkel Karl)
- 1980: Grenadier Wordelmann (nach
dem Roman von Georg
Hermann; als Bauer Schmitzdorff)
- 1981: Glücklich aber verheiratet (als Herbert Schröder)
- 1981: Martin VIII. (als
Seefahrer Martin XI., Kapitän der "Wilhelm Pieck")
- 1981: Verflucht und geliebt (Fünfteiler;
als Dr. Petzold)
- 1982: Das
große Abenteuer des Kaspar Schmeck (Dreiteiler nach dem
Roman von Alex Wedding = Grete
Weiskopf;
als Oberst Fancitt in den Folgen "Der Freund" /
"Söldner") → fernsehenderddr.de
- 1982: Der Lumpenmann (als
"Lumpenmann" Richard Müller)
- 19821985: Geschichten
übern Gartenzaun / Neues übern Gartenzaun (Serie, jeweils 7
Folgen; als Florian Timm) → Wikipedia
- 1983: Frühstück im Bett
(als Sparkassenfilialleiter Herr Ernst Martin) → fernsehenderddr.de
- 1983: Alleinstehend (als Kerstins Vater)
- 1983: Ein Häuschen im Grünen (als
Witwer Eduard Keller, genannt "Ede")
- 1984: Haus Seeblick (als Olaf Rassel,
ein prominenter Schauspieler)
- 1984: Familie
intakt (Serie; als Opa Briese in der Folge "Reizende
Ferien")
- 19841986: Familie
Neumann/Neumanns Geschichten (Serie; als Hans Neumann, Meister im Maschinenbau)
- 1985: Müllers kommen (als
Klempner im 2. Einakter)
- 1985: Meine Tochter Deine Tochter (als Bildhauer Axel Möbius)
- 1986: König
Karl (als Karl Zobawa, genannt "König Karl")
- 1986: Das Gesellenstück (als Otto Kimmel,
ehemaliger Konditor) → fernsehenderddr.de
- 1986: Schäferstündchen (als
Paul Polte, genannt "PePe")
- 1986: Leute sind auch Menschen (Heiter-besinnliche Episoden von Alfred Lux in drei Folgen;
als ?)
- 1988: Danke für die Blumen (als Opa Schneller) →
fernsehenderddr.de
- 1989: Von Fall zu Fall:
Die Ziege (Serie um Fälle aus der Praxis einer so genannten
Schiedskommission; als Professor Siebenschuh)
- 1989: Tierparkgeschichten (Serie;
als Tierarzt Dr. Mehl) → Episodenführer
- 1989: Eine Frau für drei (als
Opa Paul)
- 1989: Konstantin und Alexander (als Konstantin)
- 1991: Mit
Herz und Robe (7-teilige Serie; als Erwin Scholze) →
Episodenführer
- 1991: Akt mit Blume (als Reverend Nookey)
- 1992: Karl
May (Sechsteiler über Karl
May, dargestellt von Henry
Hübchen; als Direktor)
- 1993: Auto
Fritze (Serie; als Eduard "Ede" Kahlke, ehemaliger
Besitzer der Autowerkstatt) →fernsehlexikon.de
- 1993: Immer
wieder Sonntag (Serie; als ?)
- 1994: Elbflorenz
(Serie; als Onkel Hubert)
- 1995: Ein seltsamer Heiliger (nach dem Theaterstück von Rudi
Strahl; als Monsignore Aventuro) → wunschliste.de,
IMDb
- 1995: Die Bratpfannenstory (als pensionierter Jurist und Hausbesitzer
Friedrich Riemer)
- 1996: Der Millionär (als Rentner Hermann Grothe)
- 1997: Aber ehrlich! (Serie; als
Opa Emil Berg)
- 1997: Dr.
Sommerfeld Neues vom Bülowbogen (Serie
mit Rainer
Hunold; als Uropa Pinnow in Folge1 "Der neue Doktor")
- 1997: Pension Schöller (frei
nach dem gleichnamigen
Lustspiel
von Wilhelm Jacoby und
Carl
Laufs; Inszenierung: Berliner
"Theater am Kurfürstendamm";
Regie: Jürgen Wölffer;
als Schöller,
ehemaliger Musikdirektor)
- 1997/1998: Leinen los für MS Königstein (Serie; als Wenzel Jindrich, bester Freund des
Elbschiff-Kapitäns
Heinrich Starke = Dietmar
Schönherr)
- 2000: Wolffs
Revier (Krimiserie mit Jürgen
Heinrich; als Wilhelm Kramm in Folge 9.05 "Wolffs Falle")
- 20012021: In
aller Freundschaft (Serie)
- 2002: Unser
Charly (Serie; als Johannes Tietze in Folge 7.06 "Rufmord")
- 2002: Liebesau die andere Heimat
(Vierteiler; als Opa Schönstein) → prisma.de
- 2005: Bettgeflüster
& Babyglück (als Heinz Lehmann)
- 2005: Mein Vater und ich (als
Fred Klein) → prisma.de
- 2005: SOKO Wismar (Krimiserie; als
Seniorenheim-Bewohner Dr. Alfons Meffert in Folge 3.06 "Schöne
Aussicht")
- 2006: Unsere zehn Gebote (Serie; als Opa Krüger in
Folge 8 "Gebot 8 Du
sollst nicht falsch Zeugnis reden wider deinen Nächsten")
- 20062014: SOKO Leipzig (Krimiserie)
- 2007: Allein
unter Bauern (Serie; als alter Bauer Hermann Dönnicke in
Folge 8 "Der alte Mann und das Gewehr")
- 2007: Ein starkes Team (Krimireihe) Blutige Ernte
(als Karl Impekoven)
- 2008: KDD Kriminaldauerdienst (Krimiserie; als
Herr Rochalski in Folge 2.05 "Im Zwielicht")
- 2010: Notruf Hafenkante (Krimiserie; als
Arno Wittler, Vater von Edda, in Folge 4.23 "Alte
Freunde")
- 2012: Heiter
bis tödlich: Akte Ex (Krimiserie; als Theo Pieper in Folge
1 "Endlich
Prinzessin")
- 2016: Legenden
(Reihe) Ein
Abend für Herbert Köfer
- 2021: "Horst-Krause"-Reihe mit Horst Krause (als (ehemaliger) Dorfpolizist
Polizeihauptmeister
Horst Krause
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Hörspielproduktionen (Auszug)
"Neumann zweimal
klingeln": 1960er Jahre /
1970er Jahre / 1980er
Jahre
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia (deutsch/englisch))
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1950er Jahre
1960er Jahre
- 07.04.1960: "Liebe,
Tratsch und Treppensteigen" von Käthe Seelig (als Herr Berner)
- 02.06.1960: "Der
Revisor" nach der gleichnamigen
Komödie von Nikolai
Gogol (als Gutsbesitzer Pjotr Iwanowitsch Bobtschinski)
- 06.07.1960: "Gelegenheit
macht Liebe" von Rosel Willers (als Martin Heinz)
- 09.11.1960: "Die
Weiberbrigade" von Inge
Müller (als ?)
- 09.10.1961: "Die
kleine Freiheit" von Manfred
Bieler (als Ehemann)
- 19611962: "Die haarsträubenden Abenteuer des
Detektivs Dick Dickson", Kinderhörspiel von Hans
Pfeiffer (als Erzähler) CD-Edition
- 19./26.11.1961: "Mordprozeß
Consolini" (2 Teile) von Klaus
Glowalla (als Coooer)
- 13.02.1963: "Manko"
von Horst Berensmeier (als Leutnant Hober)
- 16.10.1963: "Das
Hemd und der Rock" von Manfred
Bieler (als Kaderleiter)
- 30.10.1963: "Eine
kleine Hausmusik" von Joachim
Goll (als Kollege Meier)
- 21.05.1964: "Nebel"
von Walter Karl Schweickert (als Fields)
- 10.06.1964: "Die
Ohrfeige" von Heinz
von Cramer (als Friedbert Taube, ein Bankangestellter)
- 28.12.1964: "Die
Geschichte des Simen Hungerleider" nach der
Erzählung von Ivan Cankar (als Andrejec)
- 05.04.1965: "Das
Gespräch ging auf Ihre Rechnung" von Ludvík
Aškenazy (als der tschechische Staatsangestellte Jaroslav Pokstefl)
- 26.04.1965: "Stranitzky
und der Nationalheld" von Friedrich
Dürrenmatt (als J. P. Whiteblacke)
- 27.05.1965: "Paragraph
51 oder Wunder müssen bezahlt werden" von Hans
Pfeiffer (als Buchhalter Pieper)
- 26.10.1965: "Die
Ermittlung" nach dem gleichnamigen szenischen
Oratorium in 11 Gesängen von Peter
Weiss (als Zeuge 9)
- 26.12.1965: "Der
Liebesbrief", Kinderhörspiel von Gerhard Stübe (als
Herr Lewrenz)
- 30.12.1965: "Das
schönste Geschenk der Welt" nach der Kurzgeschichte "The Gift of the
Magi" von O. Henry (als James Dillingham)
- 10.04.1966: "Don
Carlos" nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller (als Graf von Lerma) CD-Edition
- 04.18.05.1966: "Hannes Trostberg" (3 Teile) von Bernhard
Seeger (als Schuldirektor Grunow)
- 20.06.1966: "Gimlet"
von James Saunders (als Inspektor)
- 29.06.1966: "Der
beste Schauspieler Finnlands" von Veijo
Meri (als Eikka, Freund des mittellosen Schauspielers Reiska)
- 15.09.1966: Zwei Kurzhörspiele von Walter Karl Schweickert
(als Lehrer)
- 30.11.1966: "Ich
bin der Häuptling" von Jochen
Hauser (als der Vater)
- 20.22.12.1966: "Die neuesten Abenteuer des Detektiv
Dick Dickson", Kinderhörspiel von Hans
Pfeiffer (als Erzähler) CD-Edition
- 22.03.1967: "Spätschicht"
von Eberhard Fensch (als Koch)
- 16.04.1967: "Vorläufiger
Bericht über die Entwicklung der Ansichten von Manfred
M." von Ralph
Knebel (als Erzähler)
- 05.06.1967: "Mann
für alles" nach der Erzählung von Richard
Wright (als Farbiger Carl Owens)
- 11.06.1967: "Der
Fall für Kalle Kramer", Kinderhörspiel von Brigitte Tenzler (als Lehrer Sigmund)
- 05.07.1967: "Stellungswechsel"
von Leo Kalervo (19242011) (als Sipi Koivunen)
- 01.09.1967: "Die
Warschauer Ballade", Kinderhörspiel von Dieter
Noll (als Slawski)
- 25.10.1967: "Klassentreffen"
nach dem Schauspiel von Viktor
Rosow (als Alexander)
- 04.07.1968: "Kalifornische
Ballade" von Ernst
Ottwalt über Johann August Suter,
gesprochen von Wolf
Kaiser (als ?)
- 19681983: "Neumann – zweimal
klingeln" (Kurzhörspiel-Reihe; diverse Autoren; als Vater Neumann, sowie
Mutter Neumann: Marianne Wünscher (bis
06.1968), Evamaria Bath (19681972),
Brigitte Krause (19721983);
Helga Piur (Tochter Brigitte Neumann), Mario Müller (Sohn Jan Neumann)
und unter anderem Helga
Göring (Oma Neumann) → einzelne Folgen z.T. CD-Edition
- 19.01.1969: "Bolschewiki"
nach dem Schauspiel von Michail
Schatrow (als Volkskommissar)
- 19.05.1968: "Die
unverdauliche Auster" von Giles
Cooper (als Bundy, ein kleiner Angestellter)
- 25.01.1969: "Gesucht
wird Wilhelm Sült",
Kinderhörspiel von Günter
Wünsche (als Letz, Günter Naumann als Wilhelm
Sült)
- 17.03.1969: "Kellergespräche"
von Wilfried Schilling (als Felby)
1970er Jahre
- 16.01.1970: "Die
Geschichte von der verschwundenen Musik",
Kinderhörspiel von Herbert
Ziergiebel (als Martik)
- 29.04.1970: "Der
Prüfungsaufsatz" von Erich
Schlossarek (als Herr Hollmann)
- 05.08.1970: "In
Sachen Adam und Eva" nach dem Schauspiel von Rudi
Strahl (als Anwalt)
- 12.12.1970: "Allegro ein heiteres, beschwingtes, jedoch nicht unernstes
Spiel" von Ernst Röhl (als Schober)
- 06.02.1971: "Der
Löwe frisst keine Fische", Kinderhörspiel
nach "Der Wüstenkönig
von Brandenburg" von Dieter Schubert (als Mack)
- 28.02.1971: "Verdeckte Fronten" Teil 4: "Der
tote Briefkasten am alten Graben", Kinderhörspiel von Lothar Creutz (als Ludwig Koloskar)
- 27.12.1971: "Der
Physiker und die Nixe" von Boris
Djacenko (als Diometh)
- 23.02.1972: "Das
Grab des Genies" von Lajos Mesterházi (19161979) (als Pöhönye)
- 12.06.1972: "Private
Galerie" von Karl Hermann
Roehricht, Günther Rücker
(als Ernsti)
- 30.10.1972: "Erschaffung
der Welten" von Iwan Ostrikow (als Wassil)
- 16.11.1972: "Die
Kommode" von Otto Marquardt (als Gomez)
- 11.08.1973: "Am
schwarzen Mann" von Linda
Teßmer (als Vonderbeck)
- 28.01.1974: "Ferien
mit Onkel" nach dem Kinder- und Jugendbuch "Der
Trommler" von Arkadi Gaidar (als Vater)
- 08.07.1974: "Wirbelsturm
im Kassettenrecorder", Kinder-Rätselsendung von Günter Schiffel (als Erzähler)
- 30.09.1974: "Silberhuf"
nach der Erzählung von Alan
Winnington (als das alte Pferd Silberhuf)
- 07.12.1974: "Take,
Janke und Kadir" nach dem Drama von Ion Popa (18951946) (als Take)
- 30.12.1974: "Windgeflüster",
Kinderhörspiel nach der Erzählung "Whispering in
the Wind" von Alan
Marshall (als der König)
- 21.09.1976: "Auf
Provisionsbasis", Krimi von R. D. Wingfield (als
Flecher)
- 16.03.1978: "Druckstellen
vom Heiligenschein" von Bernhard Schwarz (als Herr Topfhahn)
- 25.04.1978: "Die
leere Klasse" von Iván Mándy (als ?)
Ab 1980
19681983: "Neumann – zweimal
klingeln" (Kurzhörspiel-Reihe; diverse Autoren; als Vater Neumann, sowie
Mutter Neumann: Marianne Wünscher (bis
06.1968), Evamaria Bath (19681972),
Brigitte Krause (19721983);
Helga Piur (Tochter Brigitte Neumann), Mario Müller (Sohn Jan Neumann)
und unter anderem Helga
Göring (Oma Neumann))
z.T. CD-Edition
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