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Helga Göring wurde am 14. Januar 1922 im sächsischen Meißen1) als
Tochter eines aus dem Rheinland stammenden bekannten Meißener Augenarztes
geboren; Mutter Gertrud war Dresdnerin und als Operationsschwester
tätig. Zeitweilig nannte sich Helga Göring nach Kriegsende "Helga Bonnet",
wohl um Assoziationen
mit dem Nazi-Verbrecher Hermann Göring1) zu vermeiden.
Aufgewachsen mit ihrer vier Jahre älteren Schwester Doris in einem
wohlbehüteten, bürgerlich-gehobenen Elternhaus, interessierte sie sich schon
als Schülerin für das Theater. Nach dem Schulabschluss besuchte sie ab 1938 zwei Jahre lang in Dresden
die "Akademie für Musik und Theater",
zu ihren Lehrern gehörte unter anderem Werner Hessenland. Das Abschluss-Examen
bestand Helga Göring 1940 mit Auszeichnung,
nach ihrem Bühnendebüt am "Staatstheater"1) an der Seite des
legendären Erich Ponto erhielt
sie wenig später ein erstes Theaterengagement am "Stadttheater
Bielefeld"1). Die folgende Verpflichtung in Frankfurt am Main blieb ein
Intermezzo, 1943 wechselte sie nach Hamburg an das "Deutsche
Schauspielhaus"1), wo sie bis zur kriegsbedingten Schließung aller deutschen Theater im Spätsommer 1944
weitere Bühnenerfahrungen sammelte; unter anderem konnte sie als
Gretchen in Goethes "Faust I"1) Aufmerksamkeit erregen.
Während der Endphase des 2. Weltkrieges wurde sie in einer Papierfabrik
dienstverpflichtet, zum Schluss noch als Lazaretthelferin eingesetzt.
Helga Göring als Helga mit Albert
Hetterle1) (Wegarth) in der Uraufführung
von "Nacktes Gras" von Alfred Matusche1) 1958 am
Berliner "Maxim
Gorki Theater"1); Regie: Hans Dieter Mäde1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004536_014a)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 17.12.1958
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Nach Ende des 2. Weltkrieges hielt sie sich zunächst mit Jobs wie Reinemachefrau und Bürohilfe
über Wasser. 1947 ging Helga Göring in die Sowjetische
Besatzungszone1) (SBZ), wo sie einen künstlerischen Neuanfang wagte,
zunächst am "Theater
Stendal"1), in Dresden an der "Komödie
Dresden" sowie ein Jahr später am "Albert-Theater"1). 1950 gelang ihr der Sprung an
das renommierte "Staatstheater
Dresden"1), dessen Ensemble sie
bis Mitte der 1950er Jahre angehörte und mit dem sie sich ein breites
Repertoire erarbeitete. Sie brillierte in Stücken von William Shakespeare und Klassikern deutschsprachiger Autoren
ebenso wie in Stücken der Moderne. Zu ihren Dresdner Rollen gehörten
unter anderem:
(Quelle und Link Wikipedia)
"Kritiker lobten ihre Sprachgewalt, die sie mit fester, relativ dunkler Stimme immer wieder unter Beweis stellte.
Sie schien zur Tragödin prädestiniert obwohl sie zwischendurch auch mal an einer Berliner Operettenbühne gastiert hatte (
)"**)
Gastspiele führten Helga Göring in späteren Jahren unter anderem nach Potsdam,
nach Berlin an das "Maxim Gorki Theater"1), an das "Staatstheater
Schwerin"1), wo sie als Gräfin Terzky in
Schillers "Wallenstein"1) zu überzeugen wusste, oder an das
"Schauspielhaus Leipzig"1).
Seit Mitte der 1950er Jahre verlagerte die Schauspielerin ihren
künstlerischen Schwerpunkt mehr und mehr auf Film und Fernsehen. Ihr
Leinwanddebüt hatte sie in dem kurzen Streifen "Kann
mir gar nicht passieren"1) (1950) gegeben, zwei Jahre später betraute sie
Martin Hellberg1) mit der
weiblichen Hauptrolle der unglücklich verheirateten Bauerntochter Käthe Vollmer in dem propagandistischen Drama
"Das
verurteilte Dorf"1) (1952).
Mit Slatan Dudows
Zeitdokument "Stärker
als die Nacht"1) (1954) bzw.
der Darstellung der Widerstandskämpferin gegen das Nazi-Regime Gerda Löning, Ehefrau des Kommunisten
Hans Löning (Wilhelm Koch-Hooge),
gelang ihr endgültig der Durchbruch zur beliebten Filmdarstellerin. "Erzählt wird die Geschichte
des Kommunisten Hans Löning, der nach der Machtergreifung der
Nationalsozialisten für sieben Jahre im Konzentrationslager gefangen ist.
Nach seiner Entlassung engagiert er sich wieder gegen den Faschismus und
wird nach erneuter Verhaftung hingerichtet. Der Regisseur versteht seinen
Film als filmisches Denkmal für den "unbekannten
Antifaschisten". Wilhelm Koch-Hooge gibt hier einen treuen Mann
seiner standhaften Ehefrau (gespielt von Helga Göring) und liebenden
Familienvater, der sich aber entscheidet, trotz aller Widrigkeiten als
Antifaschist gegen die Nationalsozialisten zu kämpfen und damit in den
Tod zu gehen." kann man bei der DEFA-Stiftung
lesen.
In den nachfolgenden Produktionen vor allem mit tragisch-würdevollen
Frauenfiguren besetzt, trat sie unter anderem in Kurt Maetzigs1) viel beachtetem
Zweiteiler "Schlösser
und Katen"1) (1956/57)
als LPG-Vorsitzende Christel Sikura bzw.
Schwiegertochter des alten Sikura (Hans Finohr) in Erscheinung,
mimte die verzweifelte Hedwig Schindler, die in Frank Beyers1) Melodram "Zwei
Mütter"1) (1958) das Kind
der französischen Fremdarbeiterin Madelaine (Françoise Spira1)) als das
ihre großgezogen hat. Die Mutter-Rolle variierte sie in DEFA-Streifen wie
"Bärenburger
Schnurre"1) (1957),
"Berlin Ecke Schönhauser
"1) (1957),
"Ein Sommertag macht keine Liebe"2)
(1961), "Aus
unserer Zeit"1) (1970) oder
später in "Der
Hut des Brigadiers"1) (1986). Zur
Kino-Filmografie zählen Erfolgsproduktionen wie die
Lessing-Adaption "Minna
von Barnhelm oder Das Soldatenglück"1) (1962), der Mantel-und-Degen-Film
"Mir
nach, Canaillen!"1) (1964),
die Roman-Verfilmung "Die
Abenteuer des Werner Holt"1) (1965) oder der kurz nach der
Erstaufführung wegen "antisozialistischer
Tendenzen verbotene Kultfilm "Spur
der Steine"1) (1966), der
später zum Publikumserfolg wurde. In den 1970er Jahren entstanden
Geschichten wie die Satire "Nelken
in Aspik"1) (1976), in dem Biopic "Jörg Ratgeb, Maler"1)
über Jerg Ratgeb1)
(Alois Švehlík) präsentierte sie sich
als Agnes Dürer1),
Ehefrau des von Martin
Trettau1) dargestellten berühmten
Künstlers Albrecht Dürer1), in dem Kinderfilm
"Weiße
Wolke Carolin"1) 1985)
tauchte sie als Oma Lucie auf.
Von Anfang an auf Mütterrollen festgelegt, kann sie in diesem Fach eine große Spannweite zeigen, gestaltet Frauen,
die sich in geschichtlichen Prozessen bewähren oder mit Problemen der Gegenwart
konfrontiert werden. "Gemeinsam mit Erika Dunkelmann1), die im gleichen
Spektrum die überlastete, zupackende Arbeiterin spielt, gibt Helga Göring jenen Frauen ein Gesicht, die überwiegend
ohne männlichen Beistand ihre Kinder aufzogen und ein in Trümmern liegendes Land aufbauten. (
) In zahlreichen Mütterfiguren von
"Berlin Ecke Schönhauser" bis "Denk
bloß nicht, ich heule"1) scheint
sie defensiv und dennoch zielbewußt, voll von überwiegend nach innen gerichteter Aggression.
Nur selten darf ein beinahe mädchenhafter Charme aufleuchten, der ihr Gesicht erhellt wie ein Sonnenloch einen grauen Tag."
(Bärbel Dalichow1), 1995)*) Und
Ralf Schenk notiert in seinem Artikel "Wiederentdeckung einer älteren Dame. Skizzen zur Schauspielerin
Helga Göring"3) (Film-Dienst, 13/2000): "All diese Filme hielten für die Schauspielerin kaum ein Lächeln bereit.
Das Glück der von ihr gestalteten Frauen war oft den Zeitläufen zum Opfer gefallen; alle Blicke und Gesten
machten eine große Sehnsucht nach Nähe, Geborgenheit, menschlicher Wärme spürbar. Diese
"Sehnsucht hinter der Fassade von Pflichterfüllung und Selbstbescheidung verleiht ihren Rollengestaltungen Tiefe und
Reichtum", schrieb eine Rezensentin und verwies auf einen symptomatischen Satz, den Helga Göring in
"Das verurteilte Dorf" zu sagen hatte: "Wenn man nur schreien dürfte, schreien
"
Nur selten konnte sich Helga Göring von diesem Rollen-Klischee befreien,
etwa an der Seite von Manfred Krug als saufende, schrullig-adelige Großmutter Freiin von Übbenau in dem
Mantel-und-Degen-Abenteuer "Mir
nach, Canaillen!"1) (1964) oder als intrigante Lydia Amberger in
dem spannenden Krimi "Mord am Montag"3) (1968)
→ Übersicht DEFA-Produktionen.
Das Fernsehen bot der Schauspielerin seit Ende der 1950er Jahre ein
breites Betätigungsfeld, von 1961 bis zur endgültigen Auflösung am 31. Dezember 1991 war sie festes Ensemblemitglied
des "Deutschen
Fernsehfunks" (DFF). Auch hier waren es die starken
Frauen-Charaktere, mit denen Helga Göring in nachhaltiger Erinnerung
geblieben ist,
aber auch etliche heitere Geschichten, in denen sie ihr komödiantisches
Talent bewies. Sie zeigte sich mit tragenden Rollen in etlichen Literatur- und Theaterverfilmungen, etwa als
kranke Frau Flamm in "Rose Bernd"4) (1958)
nach dem Drama
von Gerhart Hauptmann1), als Frau des begüterten Gemeindevorstands Ermischer
(Kurt Steingraf1)) in "Kater Lampe"4) (1961) nach der
Dialektkomödie von Emil Rosenow1), als Marthe Schwerdtlein,
Nachbarin von Gretchen (Monika Lennartz1)), in "Urfaust"4) (1961)
nach Goethes "Urfaust"1)
oder herrlich als liebenswerte alte Dame Martha Brewster in
"Arsen
und alte Spitzen"4) (1962) nach der
berühmten schwarzen Komödie "Arsenic and Old Lace"
von Joseph Kesselring1). Sie gestaltete die Mutter Kate Keller
in der Arthur-Miller-Verfilmung "Alle meine Söhne"4) (1963), die
Claudia Galotti und standesbewusste Mutter der von Angelica Domröse dargestellten Titelheldin
in der Lessing-Adaption "Emilia Galotti"4) (1967),
die fromme Mutter Vockerat in "Einsame
Menschen"4) (1975) nach dem Schauspiel
von Gerhart Hauptmann1) oder die
im Glauben an alte Werte verhaftete Mutter Stine in "Die
Regentrude"1) (1976) nach
dem Kunstmärchen
von Theodor Storm1).
Mehrfach verlieh Helga Göring Personen der Zeitgeschichte Kontur, so der
Dorothea Erxleben1) , erste promovierte deutsche Ärztin und
Pionierin des Frauenstudiums, in "Dorothea Erxleben"4) (1963),
der Dichterin Annette
von Droste-Hülshoff1) in
"Mir
zum Gericht"4) (1963)
und der Künstlerin Käthe Kollwitz1) in
"Sieh' den
Menschen"4) (1964) mit
dem Untertitel "Eine Episode um Käthe Kollwitz". Starke Charakterstudien lieferte sie als
Protagonistin in "Sie heißt Meta Hall"4) (1964) sowie
in "Die
große Reise der Agathe Schweigert"1) (1972) ab, gedreht von
Joachim Kunert nach
der Erzählung "Agathe Schweigert"1)
aus der Sammlung "Die
Kraft der Schwachen"1) von Anna Seghers1). Hier gibt sie
grandios eine stille, unauffällige Frau mit starker menschlicher
Ausstrahlungskraft, der Film- und Fernsehkritiker Heinz Hofmann schrieb 1974:
"Die Stille und Selbstverständlichkeit ihres Spiels zwingen zur Anteilnahme. Das ist das Besondere und
Bleibende."
Das Genre "Krimi" gehörte ebenfalls zu Görings Repertoire,
zwei Mal tauchte sie in der Reihe "Fernseh-Pitaval"1) (1966/1976) auf, wiederholt
zwischen 1966 und 1987 in der populären
Krimiserie "Der Staatsanwalt hat das Wort"
und auch in dem Dauerbrenner "Polizeiruf 110"1)
war sie zwischen 1973 und 2004 mit Episodenrollen vertreten. Zu nennen
sind zudem Erfolgs-Mehrteiler, so mimte sie die Mutter Frieda Krause in
dem fünfteiligen filmischen Zeitgemälde "Krupp
und Krause"4) (1969) mit Günther Simon
in der Hauptrolle des Arbeiters Fred Krause, der es bis zum
Generaldirektor bringt. In dem Dreiteiler "Jeder
stirbt für sich allein"1) (1970)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Hans Fallada1) mit Erwin Geschonneck
und Elsa Grube-Deister als
Ehepaar Quangel, sah man sie als Briefträgerin Eva Kluge
bzw. Ehefrau des arbeitsscheuen Nichtsnutzes Enno Kluge (Fred Delmare).
In "Die
Bilder des Zeugen Schattmann"1) (1972), einem eindrücklichen Vierteiler
über das Schicksal eines jungen jüdischen Paares während der Nazizeit
nach dem Roman von Peter Edel1),
stellte sie die Grete Schattmann dar.
Seit Ende der 1970er stand Helga Göring für etliche humorvolle Alltagsserien
und -reihen über den DDR-Alltag vor der Kamera und blieb auch im vorgerückten Alter ein Garant für hohe Einschaltquoten. So erfreute sie
die Zuschauer als Anna Schmidt,
"bessere Hälfte" des von Herbert Köfer gespielten umtriebigen
Opas Paul Schmidt, in der
20-teiligen Vorabendserie "Rentner
haben niemals Zeit"1) (1978/79). Erneut als Ehepaar präsentierte sich
das Duo Göring/Köfer in
"Geschichten
übern Gartenzaun"1) (1982) und in der Fortsetzung "Neues
übern Gartenzaun"1) (1985), diesmal als Kleingartenbesitzer Elfriede und Florian Timm. Furore
machte Helga Göring ab 1984 in der Comedy-Reihe "Drei
reizende Schwestern"1),
amüsante Geschichten, die bis 1991 (bis auf eine Folge) jeweils im
Dezember über den Bildschirm flimmerten. Hier war sie als Mathilde Lehmberg eine der drei "reizenden" Titelheldinnen, die zusammen
mit ihren Schwestern Irmgard Schulze-Knopf (Ingeborg Krabbe)
und Olga Knopf (Marianne Kiefer) für ungebremste Heiterkeit
sorgte → Übersicht DFF-Produktionen.
Nach der so genannten "Wende" konnte Helga Göring ihre Film-
und Fernsehkarriere im Gegensatz zu etlichen ihrer Ost-Kolleginnen nahtlos fortsetzen. Auf der Leinwand erlebte man sie unter anderem als
Hannas großbürgerliche Mutter in "Die
Unberührbare"1) (2000),
einem künstlerisch eindrucksvollen Film von Oskar Roehler1) mit
Hannelore Elsner in der Hauptrolle
der suizidgefährdeten Hanna Flanders.
Roehler visualisierte mit diesem Werk die letzte Phase im Leben seiner
Mutter, der Schriftstellerin Gisela Elsner1),
Göring "zeichnete das Psychogramm einer Frau, die eine ganze Familie beherrscht und ihre Seele hinter
einem dichten Schleier aus Arroganz und scheinbarer Gefühllosigkeit verbirgt."
schreibt Ralf Schenk.**)
Auf dem Bildschirm waren es
nun immer wieder Episodenrollen in verschiedenen beliebten Serien, unter
anderem ist der Dauerbrenner "Tatort"1)
zu nennen, wo sie in "Schlaf, Kindlein, schlaf"1) (2002) als Mutter Linnartz
und in "Hundeleben"1) (2004) als Margot Schenk, Großmutter
des Kommissars Freddy Schenk1)
(Dietmar Bär1)), zur
Besetzung gehörte. Einen letzten schönen TV-Auftritt hatte Helga Göring
2007 in der Krimikomödie "Einmal
Dieb, immer Dieb"1) als Mutter des
von Sascha Hehn1)
gespielten Gauners Jean Berlinger. Als eine ihrer schönsten Aufgaben
der letzten Jahre bezeichnete sie selbst die Rolle der stummen, nach einem
Schlaganfall an den Rollstuhl gefesselten alten Davida in "Herz aus
Stein" (1995; → Filmlexikon)
des griechischen Regisseurs Nicos Ligouris, "eine Frau, die sich in Stummheit und
Lethargie flüchtet, als sie merkt, dass sie ihren Sohn zum erfolgreichen
Kaufmann, nicht aber zum glücklichen Menschen erzogen hat." (Quelle: www.mz-web.de;
siehe auch den Artikel bei www.zeit.de)
→ Übersicht gesamtdeutsche TV-Produktionen
Nicht unerwähnt bleiben darf ihre Mitwirkung in etlichen Hörspielen,
hier ist vor allem zwischen 1968 und 1983 ihr Part der Oma Neumann in der beliebten Hörspielserie
"Neumann, zweimal klingeln"1)
zu nennen. Die Rundfunk-Familie bestand neben der Oma aus dem Maschinenschlosser Vater
Hans (Herbert Köfer), der Lehrerin Mutter Marianne (Brigitte Krause)
sowie Tochter Brigitte (Helga Piur1))
und Sohn Jan (Mario Müller).
Eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Produktionen mit Helga Göring findet man hier
am Ende des Artikels. Außerdem stand sie als Sprecherin im Synchron-Studio
→ synchronkartei.de.
Seit den 1990er Jahren intensivierte Helga Göring auch wieder ihre Arbeit
für das Theater und
wandte sich nun vornehmlich der Boulevard-Komödie bzw. dem heiteren Genre
zu. Zusammen mit Herbert Köfer und Ingeborg Krabbe spielte sie
beispielsweise in Hamburg und Dresden in dem von Jürgen Wölffer1) in Szene
gesetzten Lustspiel "Zwei ahnungslose Engel" (Premiere "Comödie
Dresden"1): 29.11.1996). Man sah sie unter anderem 1997/98 ebenfalls an der "Comödie Dresden" in
der heiteren Geschichte "Der Witwenclub" des New Yorker Autors Ivan Menchell
zusammen mit ihren "reizenden Schwestern" Ingeborg Krabbe und Marianne Kiefer. In einer
Produktion des "Theaters Meißen" trat sie
zuletzt 2007/2008 als Elisabeth Goethe1)
in dem Dialog "Vom Mütterlein die Frohnatur" auf, einem
Zweipersonenstück von Helfried Schöbel, basierend auf den Briefen der
Frau
Rath Goethe1) an ihren
Sohn Johann Wolfgang1).
Für ihre darstellerischen Leistungen war Helga Göring mehrfach
ausgezeichnet worden, bereits 1964 erhielt sie den "Kunstpreis
der DDR"1). Insgesamt
acht Mal zum "Fernsehliebling des Jahres" der TV-Zeitschrift
"FF dabei"1)
gewählt, folgte 1969 der "Nationalpreis
der DDR, I. Klasse für Kunst und Literatur"1)
für die Verkörperung der Frieda Krause in dem Mehrteiler "Krupp und
Krause", den "Nationalpreis der DDR" konnte sie erneut 1982
(II. Klasse) "für ihr schauspielerisches Gesamtschaffen,
insbesondere die realistische Darstellung volkstümlicher Frauengestalten
in Film und Fernsehen" entgegennehmen. "Für ihre überragenden
darstellerischen Leistungen, mit denen sie sich den Ruf einer
Volksschauspielerin erworben hat" wurde ihr 1988 zum zweiten Mal der
"Nationalpreis der DDR, I. Klasse für Kunst und Literatur" ans
Revers gesteckt.
Die großartige Helga Göring starb am 3. Oktober 2010 im Alter von 88 Jahren nach einem akuten Herzversagen im
"Auguste-Viktoria-Klinikum"1) in
Berlin-Schöneberg. Lange Jahre
hatte sie in Potsdam-Babelsberg1) gelebt, zuletzt dann (wie Schwester Doris)
aufgrund einer Demenz-Erkrankung in der Seniorenwohngemeinschaft "Zweiter Frühling" in Berlin-Schöneberg.
Die letzte Ruhe fand die zum Schluss nahezu
mittellose Künstlerin auf dem evangelischen "Friedhof I der Georgen-Parochialgemeinde"1)
im Berliner Ortsteil Prenzlauer
Berg1), ihr langjähriger Freund bzw. Film-
und Hörspielpartner Herbert Köfer hielt bei der Beerdigung die Trauerrede
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Die stets unverheiratet gebliebene Künstlerin hinterließ die 1955 geborene Tochter Manja Göring1),
die in die Fußstapfen ihrer Mutter trat und ebenfalls Schauspielerin
wurde, sowie Enkel Benjamin. Helga Görings Schwiegersohn war der Schauspieler Wolfgang Greese1)
(1926 2001).
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Filme
Kinofilme:
DEFA-Produktionen / Gesamtdeutsche
Produktionen
Fernsehen: DFF-Produktionen
/ Gesamtdeutsche Produktionen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
defa-stiftung.de, fernsehenderddr.de,
fernsehserien.de, prisma.de, tittelbach.tv, Die Krimihomepage) |
Kinofilme
- DEFA-Produktionen (wenn nicht anders vermerkt)
- 1950: Kann
mir gar nicht passieren (Kurzfilm; Mitwirkung)
- 1952: Das
verurteilte Dorf (als Käthe Vollmer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1954: Stärker
als die Nacht (als Kommunistin Gerda Löning, Ehefrau von Hans
Löning = Wilhelm
Koch-Hooge)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956/57: Schlösser
und Katen (nach dem gleichnamigen Roman und Filmszenarium von Kurt
Walter Barthel alias Kuba;
als LPG-Vorsitzende Christel Sikura,
Schwiegertochter des alten Sikura = Hans
Finohr) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Zwei
Mütter (als Hedwig) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Bärenburger
Schnurre (Kinderfilm; als Mutter von Karin) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Berlin Ecke Schönhauser
(als Mutter von Angela = Ilse
Pagé) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Sheriff
Teddy (Kinderfilm; als Frau Müller) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Nur
eine Frau (Biopic über Luise Otto-Peters,
dargestellt von Karla
Runkehl;
nach dem Roman
von Hedda
Zinner; als Melanie) → defa-stiftung.de
- 1958: Ein Mädchen von 16 ½
(als Fräulein Peters) → defa-stiftung.de
- 1959: Die Premiere fällt aus (als Fräulein Zunschke,
Intendanz-Sekretärin)
- 1959: Reportage 57 (als Frau Mielke) →
defa-stiftung.de
- 1959: Erich
Kubak / Wie Erich den Riesen bezwang (als Martha Kubak)
- 1960: Die Entscheidung des Dr. Ahrendt (als Irma)
- 1960: Hochmut kommt vor dem Knall
(als Sylvia Lehmann)
- 1960: Die heute über 40 sind (als Frau Weidtlich)
- 1960: Sommerwege
(Aufführungsverbot; UA: 27.10.2014; nach dem Hörspiel "Der
Auftrag" von Bernhard
Seeger: als Lydia)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Der
Fremde (als Hanna) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Ein Sommertag macht keine Liebe (als Mutter Lammers) →
defa-stiftung.de
- 1961/1962: Das Stacheltier (Kurzfilme)
- 1962: Peter und das Einmaleins mit der Sieben (Kurz-Spielfilm;
als Peters Mutter) → defa-stiftung.de
- 1962: Minna
von Barnhelm oder Das Soldatenglück (nach dem gleichnamigen
Schauspiel
von
Gotthold Ephraim Lessing;
mit Marita
Böhme in der Titelrolle; als Witwe) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Das
zweite Gleis (als Frau Gertrud Runge) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Geheimarchiv
an der Elbe (nach dem Roman von Alexander Nassibow; als Frau von Herbert Lange
= Rudolf
Ulrich)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1964: Das
Lied vom Trompeter (nach dem Roman "Unser kleiner
Trompeter" von Otto
Gotsche.; als Anna Weineck)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1964: Mir
nach, Canaillen! (als Freiin von Übbenau, Großmutter im Hause Übbenau)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Ohne
Paß in fremden Betten (als Regieassistentin von Eddy) →
defa-stiftung.de
- 1965: Die
Abenteuer des Werner Holt (nach dem ersten Teil des gleichnamigen
Romans
von Dieter Noll;
mit Klaus-Peter
Thiele; als Frau Gomulka) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Entlassen
auf Bewährung (als Helga Reichenbach) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Denk
bloß nicht, ich heule (Aufführungsverbot; UA: 26.04.1990; als
Frau Naumann) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1966: Spur
der Steine (nach dem gleichnamigen
Roman
von Erik Neutsch; nach 3 Tagen Aufführungsverbot;
Wiederaufführung: 10.1989; als Elli) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Brot und Rosen (als Dr. Helene Seydlitz)
- 1967: Meine
Freundin Sybille (nach Motiven der gleichnamigen Erzählung von
Rudi
Strahl: als Frau Mücke) → defa-stiftung.de
- 1967: Das
Mädchen auf dem Brett (als Chemielehrerin) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1968: Schild und Schwert / Shchit i mech (Produktion:
DEFA/UdSSR/Polen; als Frau Ditmar)
- 1968: Mord am Montag (als Lydia Amberger)
- 1970: Unterwegs
zu Lenin (Produktion: DEFA/UdSSR; nach Motiven eines
Erinnerungsbuches
von Alfred
Kurella; als Frau Kleist) → defa-stiftung.de
- 1970: Aus
unserer Zeit (4-teiliger Episodenfilm; als Frau Nohl in Episode 2
/ als Mutter Stütz in Episode 3)
→ defa-stiftung.de
- 1970: Netzwerk (als Frau Heinicke) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: Weil ich dich liebe
(als Maria Bräutigam) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1972: Trotz
alledem! (über Karl
Liebknecht, dargestellt von Horst
Schulze; als Frau) → defa-stiftung.de
- 1973: Wolz Leben und Verklärung eines deutschen Anarchisten
(über den deutschen Revolutionär Max
Hoelz;
als Vermieterin) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Städte und Jahre / Goroda i gody (UdSSR-Produktion; als
Frau Müller)
- 1976: Nelken
in Aspik (als Kollegin Kühn) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Eine Handvoll Hoffnung (als Edith Radicke) →
defa-stiftung.de
- 1978: Jörg
Ratgeb, Maler (über Jerg
Ratgeb, dargestellt von Alois Švehlík; als Agnes Dürer,
Ehefrau von
Albrecht
Dürer = Martin
Trettau) → defa-stiftung.de
- 1978: Brandstellen (nach dem Roman von
Franz Josef Degenhardt;
als Tante Therese) → defa-stiftung.de
- 1985: Weiße
Wolke Carolin (nach dem gleichnamigen Kinderbuch von Klaus
Meyer; als Oma Lucie)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1986: Der
Hut des Brigadiers (als Mutter von Heide Reider) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- Gesamtdeutsche Produktionen
Fernsehen (Auszug)
- DFF-Produktionen
- 1958: Rose Bernd (nach dem
gleichnamigen
Drama
von Gerhart Hauptmann;
mit Ruth
Maria Kubitschek
in der Titelrolle; als Frau Flamm)
- 1959: Eine
glückliche Familie (nach dem Lustspiel von A. Sak und I. Kusnezow;
als Ljuba, Tochter des Arbeiters Arbeiter Grigori Soldatkin)
- 1959: Nacktes
Gras (nach den Schauspiel von Alfred Matusche;
mit dem Ensemble des Berliner "Maxim
Gorki Theaters";
Regie: Hans Dieter Mäde;
blieb ohne Sendetermin; als Gerda)
- 1960: Begegnung
(als Hilde, Frau des Brigadiers Bruno Wagner)
- 1960: Gerichtet
bei Nacht (nach dem Roman "Mich wundert, dass ich so fröhlich
bin"
von Johannes
Mario Simmel; als Anna Wagner)
- 1960: Steine
im Weg (als Agnes; Frau des Genossenschaftsbauer der LPG Typ I
Alfred Bergemann)
- 1961: Urfaust (nach
"Urfaust"
von Johann Wolfgang von
Goethe; als Marthe Schwerdtlein)
- 1961: Kater Lampe (nach der
gleichnamigen
Dialektkomödie von Emil
Rosenow; als Frau des Gemeindevorstands
Ermischer = Kurt Steingraf)
- 1961: Steine
im Weg (Neufassung des Volksstücks von Helmut
Sakowski; als Agnes; Frau des
Genossenschaftsbauer der LPG Typ I Alfred Bergemann = Helmut
Müller-Lankow)
- 1961: Der
Fuchs von Bellegarde (als Madame Pradier)
- 1962: David
und Goliath (nach der Komödie von Georg
Kaiser; als Fräulein Juel)
- 1962: Rom, Via Margutta
(nach
dem Roman "Rom, hauptpostlagernd" von Elfriede Brüning;
als Adele Ferretti)
- 1962: Eine Nacht und kein morgen (nach
der Erzählung "Die Entscheidung der Hanne Glauda"
von Helmut
Sakowski; als Hanne Glauda)
- 1962: Monolog
für einen Taxifahrer (Aufführungsverbot; EA: 26.04.1990; als
Krankenschwester)
→ fernsehenderddr.de
- 1962: Arsen
und alte Spitzen (nach der Komödie "Arsenic and Old Lace"
von Joseph
Kesselring; als Martha Browster)
- 1963: Schieber
des Ruhms (nach der Komödie von Marcel Pagnol und Paul Nivoix;
als Frau Bachelet)
- 1963: Dorothea Erxleben (als
Dorothea
Erxleben, erste promovierte deutsche Ärztin und Pionierin des Frauenstudiums)
- 1963: Drei Kriege (Dreiteiler) Teil 1: Tauroggen
(als Gräfin)
- 1963: Schatten und Schemen (als Dr. Lisa Bertram)
- 1963: Mir
zum Gericht (über Annette
von Droste-Hülshoff; als Annette von Droste-Hülshoff)
- 1963: Die rote Kamille (als
Hiltrud)
- 1963: Alle meine Söhne (nach
dem Theaterstück von Arthur
Miller; als Mutter Kate Keller)
- 1964: Der Mann mit der Maske (als Thesa Kress)
- 1964: Hotel du Commerce (nach dem Schauspiel von
Fritz
Hochwälder;
als Frau Loiseau)
- 1964: Sie heißt Meta Hall (als Meta Hall)
- 1964: Sieh' den
Menschen. Eine Episode um Käthe Kollwitz (als
Käthe Kollwitz)
- 1965: Abgelegt unter M (als
Lieselott, Ehefrau von Georg Meskentin = Walter
Richter-Reinick)
- 1965: Ehering in der Westentasche (als Olga,
Ehefrau von Antal Csori = Walter Richter-Reinick)
- 1965: Die
Mutter und das Schweigen (Zweiteiler; als Else Ackerknecht)
- 1966: Irrlicht und Feuer (nach
dem Roman von Max
von der Grün; als Veronika Borowski)
- 1966: Oben fährt der große Wagen (nach
dem Buch von Herbert
Nachbar; als Tante Else)
- 1966: Ende der Anfrage
(szenischer Bericht von Christian Geissler;
Mitwirkung)
- 19661976: Fernseh-Pitaval (Krimireihe)
- 19661987: Der Staatsanwalt hat das Wort (Krimiserie)
- 1967: Emilia Galotti (nach dem
gleichnamigen
Trauerspiel
von Gotthold Ephraim Lessing;
als Claudia Galotti,
Mutter von Emilia = Angelica
Domröse)
- 1967: Kater Lampe
((nach der
gleichnamigen
Dialektkomödie von Emil
Rosenow; als Frau des Gemeindevorstands
Ermischer = Kurt Steingraf)
- 1967/1968: Blaulicht
(Krimiserie)
- 1968: Urlaub (als Frau Kube)
- 1969: Krupp
und Krause (Fünfteiler; als Mutter Frieda Krause)
- 1969: Der Maler mit dem Stern (über
Alfred
Frank, dargestellt von Norbert
Christian; als Gertrud Frank)
- 1969: Jede Stunde
deines Lebens (Dreiteiler; als Mutter Pachotke)
- 1969: Rendezvous mit
unbekannt (Serie; als Frau Büttner in
der Folge "Grüße von drüben")
- 1969: Die Pferdekur (als Isolde Hübsch)
- 1970: Slawas bester Freund (als Tante Julia)
- 1970: Biederleute
(nach der Komödie von Robert
Misch; als Frau Breithaupt)
- 1970: Fisch zu viert (nach dem gleichnamigen Hörspiel von Wolfgang
Kohlhaase und Rita Zimmer;
als Clementine Heckendorf) → fernsehenderddr.de
- 1970: Worauf es ankommt (als Gloria,
Frau von Merle Daniel Hickey = Herbert
Köfer)
- 1970: Unter den Linden Geschichte und Geschichten
(Dreiteiler; als Käthe Kollwitz in Teil 1
"Mit einem Reitweg fing es an")
→ dhm.de,
fernsehenderddr.de
- 1970: Jeder
stirbt für sich allein (Dreiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada; als Briefträgerin Eva Kluge)
→ fernsehenderddr.de
- 1970: Folge
einem Stern (als Frau Reuter)
- 1971: Ein
fremdes Kind (nach dem Lustspiel von W. Schkwarkin; als Anne
Wermholz)
- 1971: Zwei einsame Herzen (als
Marianne Wallner)
- 1971: Schwarzes Schaf (als Anna Lippert)
- 1972: Die
große Reise der Agathe Schweigert (nach der gleichnamigen
Erzählung
von Anna Seghers; als Agathe Schweigert)
→ fernsehenderddr.de
- 1972: Die
Bilder des Zeugen Schattmann (Vierteiler nach dem Roman von Peter
Edel; als Grete Schattmann)
→ fernsehenderddr.de
- 1973: Das liebe, alte Haus (nach
der Komödie von Alexei
Nikolajewitsch Arbusow; als Raissa)
- 1973: Eva
und Adam (Vierteiler; als Luise Bertram)
- 1973: Der
Erbe seiner selbst (als Isabella, Frau des Cardenio)
- 19731976: Das
unsichtbare Visier (Serie; als Mutter Bredebusch bzw. Dtejens Mutter)
- 19732004: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1974: So eine Frau
! (als Thea Bütow)
- 1974: Die Ostsee ruft (als
Susanne, Frau von Martin Lehnert)
- 1974: Das Schilfrohr (nach Motiven der
gleichnamigen
Erzählung von Anna Seghers;
als die Nachbarin) → fernsehenderddr.de
- 1974: Der Stern wird rot (nach dem Theaterstück von Seán O'Casey; als alte Frau)
- 1974: Ein
nützlicher Mensch (nach der Komödie von Wladimir Konstantinow und Boris Razin;
als Nina Iwanowna, Frau von Andrej Melnikow)
- 1975: Dachlawine (nach
der Komödie von Neil Simon;
als Pauline)
- 1975: Steckbrief eines Unerwünschten (Interview
von Günter Wallraff
durch das DDR-Fernsehen mit drei exemplarischen Fällen
als nachgestellte Spielszenen; als Melitta Feistkorn in Episode 2
"Melitta-Report") →
fernsehenderddr.de
- 1975: Einsame
Menschen (nach dem gleichnamigen
Schauspiel
von Gerhart Hauptmann; als fromme Mutter Vockerat)
- 1976: Die
Regentrude (nach dem gleichnamigen
Kunstmärchen
von Theodor Storm; als Mutter Stine) → fernsehenderddr.de
- 1976: Vor dem Abendessen (nach
der Komödie von Wiktor
Sergejewitsch Rosow;
als Anna/Anja Iwanowna, Frau von Nikolai/Kolja Fjodorowitsch Nedelin =
Wilhelm
Koch-Hooge)
- 1976: Max Dortu oder Nur die Toten kehren nicht zurück (über
Maximilian
Dortu, dargestellt von
Gunter
Schoß; als Charlotte Dortu)
- 1977: Tod und Auferstehung des Wilhelm Hausmann (nach
einer Erzählung von Bertolt Brecht;
als Ordensschwester)
- 1977: Graureiher (als Mutter
des jungen Chemiefacharbeiters Rojahn) → Filmlexikon
- 1978: Ein
Zimmer mit Ausblick (7-teilige Serie; als Oma König) →
fernsehenderddr.de
/ Episodenführer
- 1978: Das Gemeinschaftszimmer (als ?)
- 1978: Eule (als ?)
- 19781979: Rentner
haben niemals Zeit (Serie; als Oma Anna Schmidt) →
fernsehenderddr.de
/ Episodenführer
- 1979: Zwischen zwei Sommern (als Mutter Holm)
- 1979: Tage vor der Hochzeit (als
Mutter)
- 1979: Der blaue Helm (als Oma Pomanz)
- 1979: Marta, Marta (als Berufsberaterin)
- 1979: Die
Rache des Kapitäns Mitchell (nach "Safety first" von
Bertolt Brecht;
als Mrs. Watch)
→ deutsches-filmhaus.de,
fernsehenderddr.de
- 1980: Das Rad (als Ilse Krämer)
- 1980: Niemand liebt dich wieso ich? (sehr
frei nach Shakespeares "Die
lustigen Weiber von Windsor"; als Frau Hurt)
- 1980: Anamnese (als Mutter Donath)
- 1980: Salz und Brot und gute Laune (nach
der Erzählung von Martin
Selber; als Oma mit
Kinderwagen)
- 1980: Nicht verzagen, Trudchen fragen (als Lissy)
- 1980: Puppen für die Nacht
(als Mutter von Ole)
- 1980: Der
Fall Sylvia Karsinke (als Erika Braun vom Referat
"Jugendhilfe")
- 1980: Der
Dame stehen alle Wege offen (aus der Sendereihe "Wir stellen
vor"; als Witwe Frau Heise)
- 1980: Der Direktor (als Frau Kupfer) →
fernsehenderddr.de
- 1981: Glücklich aber verheiratet (als
Elfriede Albrecht)
- 1981: Morgen kommt der Schornsteinfeger (nach
dem Theaterstück von Claus
Hammel; als Frau Sellin)
- 1981: Die Gäste der Mathilde Lautenschläger (als Gerti)
- 1981: Berühmte Ärzte der Charité (TV-Reihe; als
Schwester Marie in der Folge "Krisis"
über Robert
Koch)
- 1981: Haustheater (drei
heitere Einakter; als ? in "Eigensinn")
- 1981: Verflucht und geliebt (Fünfteiler; als Elisabeth
Riebau)
- 1982: Vom Regen in die Traufe (als Henni Möbius)
- 1982: Familie Birnchen (nach
dem Volksstück von Karl
Hermann Roehricht; als Lisbeth Pommberg, genannt
"Pommel")
- 1982: Komm mit mir nach Chicago (nach
dem Roman von Peter
Abraham; als Tante Jadwiga)
- 1982: So ein Haustheater (Zwei
Spiele in einem Akt; als Frau von Paul in 1: Feuerwasser)
- 1982: Geschichten
übern Gartenzaun (7-teilige Serie; als Elfriede Timm) →
fernsehenderddr.de
/ Episodenführer
- 1983: Pianke
(nach dem gleichnamigen
Roman
von Peter Abraham; als Großmutter) → fernsehenderddr.de
- 1983: Märkische
Chronik I (Serie; als Mutter Keuner) → fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1983: Es war so nett in unserem Quartett (als Ella,
Frau des Rentners Olaf Rodler)
- 1983: Abends im Kelch (Szenische
Unterhaltung nach Texten von Jaroslav
Hašek; Mitwirkung)
- 1983: Alleinstehend (als Kerstins Mutter)
- 1983: Ideen hast du, Liebling (als Mutter Lieblich)
- 1983: Ferienheim Bergkristall (Lustspielreihe; als Oberstudienrätin
a. D. Klara Schönborn in der 1. Folge "Silvester fällt aus")
- 1984: Zeitzünder (als
Frau Gillmeister)
- 1984: Besuch am Sonntagmorgen (als
Kiosk-Betreiberin Erna)
- 19841991: Drei
reizende Schwestern (Comedy-Reihe; als Mathilde Lehmberg, eine der "drei
reizenden Schwestern")
- 1985: Die Leute von Züderow (6-teilige
Serie; als Isolde Griebenow) → Episodenführer
- 1985: Neues
übern Gartenzaun (6-teilige Serie; als Elfriede Timm) →
Episodenführer
- 1986: Ernst Thälmann (Zweiteiler
über Ernst Thälmann; als eine Dame)
- 1986: Treffpunkt
Flughafen (8-teilige Serie; als Mutter Mittelstedt) →
fernsehenderddr.de
/ Episodenführer
- 1986: Weihnachtsgeschichten
(Episodenfilm; als Pförtnerin Frieda Hausmann) → fernsehenderddr.de
- 1986: Solange
noch das Lämpchen glüht (fünf Episoden mit Helga Göring
in verschiedenen Rollen)
- 1986: König Karl (als Charlotte Krusemark)
- 1986: Das wirkliche Blau
(nach der Erzählung
von Anna Seghers; als Eusebia, Tante von Benito)
- 1987: Leute sind auch Menschen (Heiter-besinnliche
Episoden in drei Folgen; Mitwirkung)
- 1987: Maxe
Baumann aus Berlin (8. und letzte Schwank der "Maxe-Baumann"-Reihe
mit Gerd
E. Schäfer:
als Hertha Baumann)
→ fernsehenderddr.de
- 1988: Danke für die Blumen (als Nachbarin)
- 1988: Bereitschaft
Dr. Federau (Serie; als Frau Liebetraut in der Folge "Verklemmungen")
→ fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1988: Die Glucke (2-teiliges
Lustspiel; als Helene Wehrmeister)
- 1988: Tiere
machen Leute (Serie; als Frau Broder)
- 1989: Familie Maxie Moritz (Serie;
als Omi Moritz) → Episodenführer
- 1989: Märkische
Chronik II (Serie; als Mutter Keuner) → Episodenführer
- 1990/1991: Spreewaldfamilie
(7-teilige Serie; als Anna Lutki, Oberhaupt einer sorbischen
Großfamilie)
→ fernsehenderddr.de
/ Episodenführer
- Gesamtdeutsche Produktionen
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