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Abends schlich er sich heimlich ins Kieler Schauspielhaus und übernahm dort einige Statistenrollen.
Als ihm sein Vater auf die Schliche kam, war dieser wenig erbaut von den Ambitionen
seines Zöglings, der einen "anständigen Beruf" erlernen
sollte. Zunächst fügte sich
Hans Söhnker widerwillig, konnte sich aber doch nicht
dem Theater fern halten. Schließlich gab sein Vater nach und finanzierte
ihm den Schauspielunterricht beim damaligen Kieler Oberregisseur Clemens Schubert sowie bei
Gustaf Gründgens.
Hans Söhnker (r.) als Marius mit Hans Leibelt
als César
im Februar 1946
im Berliner "Schlosspark Theater"1)
in dem Stück "Zum goldenen Anker"
von Marcel Pagnol1);
Regie: Regie: Boleslaw Barlog1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000049_038)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek
Urheber: Abraham Pisarek1)
(1901–1983)
Datierung: 1946.02 / Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Genehmigung der Deutschen Fotothek zur Veröffentlichung innerhalb
dieser Webpräsenz wurde am 12.11.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Wikimedia Commons
bzw. Wikipedia
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1922 bekam das junge Nachwuchstalent dann ein erstes festes
Engagement, allerdings noch ohne Gage, am "Theater
Kiel"1). 1924 erhielt er in Frankfurt/Oder1) ein lukrativeres Angebot,
wechselte ein Jahr später nach Danzig1), wo er bis 1929 zum
Ensemble gehörte und auch in musikalischen Lustspielen mitwirkte.
Hier hatte Söhnker sein Metier gefunden, er nahm einige Gesangsstunden, denn noch hatte
er Ambitionen, ein guter Operettentenor zu werden. Doch eines Abends im Jahre 1929
versagte seine Stimme ihren Dienst. Der Arzt stellte Knoten auf den Stimmbändern fest.
Nun schien die so erfolgreich begonnene Karriere zu Ende zu sein; qualvolle Monate
vergingen, ohne dass eine Besserung eintrat. Hans Söhnker machte eine Periode tiefster Depressionen durch.
Es tröstete ihn kaum, dass Caruso an der gleichen Krankheit litt und trotzdem
ein großer Sänger wurde. Auch Hans Söhnker wurde wieder
gesund, spielte wieder auf der Bühne.2)
Es folgten ein Engagements in Baden-Baden1), zwei weitere in Danzig, zur
Spielzeit 1930/31 wurde er nach Chemnitz1) sowie
Bremen1) verpflichtet,
wo er mit der musikalischen Komödie "Ist das nicht nett von Colette?"
von Max Bertuch1) auch erstmals als Regisseur in
Erscheinung trat.
Auf Empfehlung von Ernst Lubitsch1) bewarb Söhnker sich 1933
in Berlin bei
der "Ufa"1), machte Probeaufnahmen und konnte schließlich auf
Anhieb die Titelrolle in Viktor Jansons Operettenversion von "Der
Zarewitsch"1) als Partner von Marta Eggerth ergattern.
Hans Söhnker etwa 1930 fotografiert von Gregory Harlip*) (?1945)
Quelle: Wikimedia
Commons; Lizenz: gemeinfrei;
weitere Angaben zur Lizenz siehe hier; *) Link: Wikipedia (englisch)
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Es folgten
weitere leichte Streifen im musikalischen Genre, so unter anderem "Schwarzwaldmädel"3) (1933)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Leon Jessel1),
erneut mit Marta Eggerth "Die Czardasfürstin"3) (1934)
nach der gleichnamigen
Operette1) von Emmerich Kálmán1)
oder "Jede Frau hat ein Geheimnis"3) (1934)
mit Karin Hardt. Rasch avancierte der
attraktive "Newcomer" zum Publikumsliebling und ließ mit seiner
Eleganz und Leichtigkeit die Frauenherzen höher schlagen.
Anfangs noch mit
prägnanten Nebenrollen besetzt wie in dem Rühmann-Film "Der
Mustergatte"1) (1937),
wo er als "Gegenspieler" Rühmanns in Aktion trat, spielte Söhnker bald selbst die
"erste Geige" wie beispielsweise als Kammersänger Hans Weigel in
Paul Verhoevens
Operettenfilm "Die Fledermaus"3) (1937), als Dompteur Ruda in
dem Streifen "Männer müssen so sein"1) (1939) oder als
anspruchsvoller
Bräutigam in Helmut Käutners1) Komödie "Frau nach Maß"1) (1940)
nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Erich Kästner1) alias Eberhard Foerster mit
Leny Marenbach als Partnerin. Bis Kriegsende gerieten Filme mit Söhnker zu
Kassenschlagern, allmählich hatte er sich vom charmanten Sunny-Boy zum
ernsthaften Charakterdarsteller gewandelt, der neben dramatischen
Produktionen wie "Brand im Ozean"1) (1939) vor allem in geistreichen Beziehungskomödien
brillierte. Zu nennen sind etwa Helmut Käutners Propagandastreifen "Auf Wiedersehen, Franziska!"1) (1941)
mit Marianne Hoppe oder die
unterhaltsamen Geschichten "Meine Frau Teresa"3) (1942) mit
Elfie Mayerhofer
sowie "Liebespremiere"3) (1943)
nach Motiven des Singspiels "Axel
an der Himmelstür"1) von Ralph Benatzky1) mit
Kirsten Heiberg.
Erneut als Partner von Elfie Mayerhofer drehte er die Komödie "Ein Mann mit Grundsätzen?"1) (1943),
eine schöne
Rolle war auch die des Werftarbeiters Willem in dem Albers-Film "Große Freiheit Nr. 7"1) (1944),
der am 15. Dezember 1944 vor ausgewähltem Publikum in Prag Premiere feierte
aber erst nach Kriegsende am 6. September 1945 öffentlich in Berlin
gezeigt werden durfte. Einen seiner letzten Filme während des Krieges, "Der Engel mit dem
Saitenspiel"1) (1944), drehte Söhnker unter der Regie von Heinz Rühmann
mit dessen Ehefrau Herta Feiler,
die von Boleslaw Barlog1)
in Szene gesetzte Geschichte "Tierarzt Dr. Vlimmen"3) (1944)
blieb unvollendet.
Nach 1945 konnte Söhnker nahtlos an seine Filmerfolge anknüpfen, feierte
zugleich gleichermaßen auf der Theaterbühne Triumphe. Am Berliner "Schlosspark Theater"1)
trat er erstmals Anfang Oktober 1945 in der Curt Goetz-Komödie
"Hokuspokus" in einer Inszenierung von Boleslaw Barlog auf und
wurde von Publikum und Presse frenetisch bejubelt, ebenso wie rund zehn Jahre
später in "Der Regenmacher" von N. Richard Nash1). An den
"Münchner Kammerspielen"1), am Berliner "Schillertheater"1) und am
"Thalia Theater"
in Hamburg zeigte Söhnker immer wieder seine darstellerische Dominanz, hinzu
kamen zahlreiche Tourneen, bei denen er vor allem mit Boulevardstücken wie
beispielsweise von Noël Coward oder
George Bernard Shaw1) auch im vorgerückten Alter als
Charmeur glänzte.
Im deutschen Nachkriegskino war der Ufa-Star nicht wegzudenken,
unzählige Filme lebten von der Persönlichkeit des populären Schauspielers.
Die Liste seiner Arbeiten für das Kino nach 1945 ist lang,
Produktionen wie der Krimi "Der
Fall Rabanser"1) (1950),
die Komödien "Geliebter
Lügner"1) (1950, mit Elfie Mayerhofer)
und "Muss man sich
gleich Scheiden lassen?"1) (1953, mit Ruth Leuwerik),
das Melodram "Ihre
große Prüfung"1) (1954, mit Luise Ullrich),
die heitere Geschichte "Wenn wir alle Engel wären"2) (1956,
mit Dieter Borsche und
Marianne Koch),
die Romanverfilmung "Geliebte Corinna"1) (1956,
mit Elisabeth Müller)
oder die Liebeskomödie "Ich heirate Herrn
Direktor"1) (1960, mit Heidelinde Weis) sind nur einige aus Söhnkers
Filmografie jener
Jahre.
DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung der heute nicht
mehr existierenden "e-m-s new media AG"
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Zu seinen letzten Arbeiten für das Kino zählten drei Krimis, "Sherlock
Holmes und das Halsband des Todes"1) (1962) mit der Figur des Professor
Moriarty1), "Das
Phantom von Soho"1) (1964) als Sir Phillip, Chef von
Scotland-Yard,
und "Der Hund von Blackwood Castle"1) (1968),
wo er den Anwalt Robert Jackson mimte → Übersicht Kinofilme.
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Ein TV-Highlight war sicherlich der von Harry Meyen in Szene
gesetzte Fernsehfilm "Endspurt"1)
aus dem Jahre 1970 nach der Vorlage von Peter Ustinov
mit Heinz Rühmann in der Hauptrolle des greisen, 80-jährigen Sam Kinsale, der
auf seine Lebensstationen zurückblickt. Hans Söhnker gab den
60-jährigen Kinsale, Harry Meyen den 40-Jährigen und Willi Kowalj1) den
20-Jährigen
→Übersicht TV-Produktionen.
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto
mit Hans Söhnker als 60-jähriger Sam Kinsale
und Erika Pluhar als
Ada Cooney / Clarice
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche die
Literaturadaption Anfang Dezember 2015 auf DVD herausbrachte.
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Zudem stand der Schauspieler immer mal wieder im Hörspielstudio, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. Als Synchronsprecher
betätigte er sich nur selten, so lieh er seine Stimme Laurence Olivier
als Everard Logan in der Komödie "Besuch zur Nacht"6)
(1938, "The Divorce of Lady X."),
Michael Wilding1)
als Viscount Arthur Goring in der Oscar Wilde-Adaption "Ein idealer Gatte"6)
(1947, "An Ideal Husband") und Rex Harrison
als Sir Alfred De Carter in der Screwball-Komödie "Die Ungetreue"1)
(1948, "Unfaithfully Yours") → synchronkartei.de.
Etliche Auszeichnungen belegen die darstellerischen Leistungen des
1968 zum Berliner "Staatsschauspieler" ernannten Hans Söhnker.
Neben dem "Joachim
Gottschalk-Preis" (1948, für "Wie es euch gefällt"), einem "Goldenen Bildschirm"1) (1960)
und einem "Bambi"1) (1966)
wurde Söhnker 1973 mit dem "Verdienstkreuz 1. Klasse des
Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland"1) ausgezeichnet,
1977 überreichte man ihm das "Filmband in Gold"1)
für "langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen
Film".
Seine Memoiren brachte der Schauspieler 1974 unter dem Titel
"…Und kein Tag zuviel" heraus.
Hans Söhnker begann als jugendlicher Draufgänger, der augenzwinkernd
zur Sache kommt. Dem eleganten Herzensbrecher mit den guten Manieren lagen
die schönen Frauen zu Füßen. Mit zunehmendem Alter wurde das
verführerische Lächeln weicher, der Liebhaber zur vertrauensvollen
Vaterfigur. Er blieb heiter und gelassen, wahrte immer den schönen
Schein – so verzieh man ihm, was man anderen angekreidet hätte.7)
Am 20. April 1981 starb Hans Söhnker im Alter von 77 Jahren in Berlin-Grunewald1), wo er zuletzt gelebt hatte. Auf eigenen Wunsch wurde seine
Urne außerhalb der 3-Meilen-Zone in der Ostsee vor Travemünde1)
beigesetzt. In erster Ehe war
der ehemalige Ufa-Star ab 1929 mit Schauspielerkollegin Charlotte Berlow8)
(1898 – 1960) verheiratet, die er während seiner Zeit in Danzig
kennen und lieben gelernt hatte.
Seit 1959 war Ehefrau Inge (verwitwete. Knoche-Lücken) an seiner
Seite, die eine Tochter mit in die Ehe brachte.
2018 verlieh die israelische Holocaust-Gedenkstätte "Yad Vashem"1)
Söhnker posthum den Titel "Gerechter
unter den Völkern"1), ein
Ehrentitel für nichtjüdische Einzelpersonen, die unter
nationalsozialistischer Herrschaft während des 2. Weltkrieges ihr Leben
einsetzten, um Juden vor der Ermordung zu retten. Söhnker, der unter Beobachtung der
Gestapo1) stand, versteckte dennoch zwischen 1943 und dem Kriegsende immer wieder Menschen jüdischen Glaubens in seinem Wochenendhaus am
Wünsdorfer See1)
in der Nähe von Berlin und brachte sich dabei selbst in Gefahr → "Deutsche
Welle", juedische-allgemeine.de
sowie www.berlin.de.
Seit Mitte November 1982 erinnert im Kieler Stadtteil "Südfriedhof"1)
das "Hans-Söhnker-Eck" (Verlauf Papenkamp Harmsstraße)
an den Schauspieler, der in der Harmsstraße
aufwuchs.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, Die
Krimihomepage, deutsches-filmhaus.de)
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Kinofilme
- Produktionen bis 1945
- 1933: Der Zarewitsch
(nach der gleichnamigen
Operette von Franz
Lehár (Musik); als der Zarewitsch)
- 1933: Schwarzwaldmädel
(nach der gleichnamigen
Operette von Leon
Jessel (Musik);
mit Maria
Beling als Bärbele; als Student Hans Fichtner) →
Wikipedia
(englisch)
- 1934: Die Czardasfürstin
(nach der gleichnamigen
Operette von Emmerich
Kálmán (Musik);
mit Marta
Eggerth; als Edwin Prinz Weylersheim)
- 1934: Annette im Paradies
(nach dem Theaterstück "Annette hat zuviel Geld" von
Balder
Olden; mit Ursula Grabley;
als Filialleiter Hans Siebert) → filmdienst.de,
IMDb
- 1934: Die große Chance
(nach dem Bühnenstück von Alfred Möller und
Margarete
Paulick alias Hans Lorenz;
als Erfinder Thomas Menzel)
- 1934: Ich sing mich in Dein Herz hinein
(nach dem Buch von Max W. Kimmich;
als Hans, Sohn von
Gustav Weiringen = Hans
von Zedlitz)
- 1934: Jede Frau hat ein Geheimnis
(als Hans Jürgens)
- 1935: Sie und die Drei (als Zimmerkellner Rudolf Rostorff)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1935: Liebesträume
(mit Franz Herterich als
Franz Liszt;
als Leutnant Baron Koloman von Eötvös) →
IMDb
- 1935: Der junge Graf
(als Sportlehrer Hans Flint)
- 1935: Eva
(nach der gleichnamigen
Operette von Franz
Lehár (Musik); mit Magda
Schneider als Eva;
als Rennfahrer Georg von Hochheim)
- 1936: Herbstmanöver
(nach der Novelle von Hans Ritter; als Oberleutnant Viktor von
Randau)
- 1936: Arzt aus Leidenschaft
(nach dem Roman von Karl Unselt;
als Dr. Wüstefeld) → filmdienst.de
- 1936: Flitterwochen
(nach dem Roman "Die gefährliche Ingeborg" von Else von Steinkeller
(18691945);
als Hans, Anny
Ondra als Ingeborg)
- 1936: Die Drei um Christine
(mit Maria
Andergast; als Dirigent Eggert) →
IMDb
- 1936: Wo die Lerche singt
/ Pacsirta (als Hans Berend) → filmdienst.de
- 1936: Faithful (als Carl Koster) → Wikipedia
(englisch)
- 1936: Diener lassen bitten
(als Lord Robert Spiller)
- 1936: Truxa
(nach dem Roman "Programm mit Truxa" von Heinrich
Seiler; als er selbst) → filmportal.de
- 1937: Patricia Gets Her Man (als Graf Stephan d'Orlet)
→ Wikipedia
(englisch)
- 1937: Der
Unwiderstehliche (als André, Sohn von Strumpffabrikant
Charles Vallier = Ernst
Dernburg) → filmportal.de
- 1937: Der
Mustergatte (nach dem Schwank "Fair and Warmer" von Avery Hopwood (18821928);
als Jack Wheeler,
bester Freund und Haus-Mitbewohner von William "Billy"
Bartlett = Heinz
Rühmann)
- 1937: Musik für dich (als Peter) → filmdienst.de,
IMDb
- 1937: Die Fledermaus
(nach Motiven der gleichnamigen
Operette von Johann
Strauss (Musik); als Tenor
Hans Weigel/Eisenstein)
- 1937: Und du mein Schatz fährst mit
(als Dr.-Ing. Heinz Fritsch) → filmportal.de
- 1938: Es
leuchten die Stene
(als einer der Gäste) → filmportal.de
- 1938: Der Tag nach der Scheidung
(als Sportflieger Julian Bork)
- 1938: Die Frau am Scheidewege
(nach dem Roman "Kommer inte till middagen"
("Ich komme nicht zum Abendessen")
von Alice Lyttkens (18971991); als der charmante Maler Fred Möbius)
- 1938: Geld fällt vom Himmel
(nach Motiven des Romans "Tüchtig, tüchtig, die Pasemanns" von
Walter
Sawitzky;
als Abteilungsleiter Hans Promm)
- 1938: Die vier Gesellen
(nach dem Bühnenstück von Jochen
Huth (auch Drehbuch; Regie: Carl
Froelich;
als Lehrer Stefan Kohlund, Ingrid
Bergman als Studentin Marianne Kruge) → filmportal.de
- 1939: Männer müssen so sein
(nach dem Roman von Heinrich Seiler; als Dompteur Ruda) → filmportal.de
- 1939: Gold
in New Frisco (als Frank Norton) → filmportal.de
- 1939: Irrtum des Herzens
(als Flugkapitän van Santen)
- 1939: Brand im Ozean
(als Panzertaucher und Sprengmeister Nick Dorland) → filmportal.de
- 1939: Nanette
(als Bühnenautor Alexander Patou, Jenny Jugo als
Sängerin Nanette Düwaldt)
- 1940: Frau nach Maß
(nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Erich Kästner alias Eberhard Foerster;
als Theaterregisseur Christian Bauer; Leny
Marenbach als Annemarie / Rosemarie) → filmportal.de
- 1940: Blutsbrüderschaft
(Vorbehaltsfilm;
als Oberleutnant Klaus Olden)
→ filmportal.de
- 1941: Auf
Wiedersehn, Franziska (als BildreporterMichael Reisiger, Marianne
Hoppe als Franziska Tiemann)
→ filmportal.de
- 1942: Der Strom / Wenn
Du noch eine Heimat hast (nach dem Drama von Max
Halbe; als Ingenieur Heinrich Doorn)
- 1942: Meine Frau Teresa
(nach dem Roman von Ellen Fechner (18951951); als
Schriftsteller Peter Dühren,
Ehemann von Teresa = Elfie
Mayerhofer)
- 1943: Nacht ohne Abschied
(nach der Novelle von Max W. Kimmich;
als Rittmeister Gunnar Nyborg)
- 1942: Fronttheater
(Vorbehaltsfilm;
Kurzauftritt als er selbst) → filmportal.de
- 1943: Liebespremiere
(nach Motiven des Singspiels "Axel an der Himmelstür" von
Ralph Benatzky;
als Komponist Axel Berndt)
- 1943: Ein Mann mit Grundsätzen?
(als Dr. Hans Winhold)
- 1944: Der
Engel mit dem Saitenspiel (nach dem Bühnenstück von Alois Johannes Lippl;
Regie: Heinz
Rühmann;
als Flügel-Bauer Achim Strengholt) → filmportal.de
- 1944: Tierarzt Dr. Vlimmen
(unvollendet; nach dem Roman von Anton Roothaert;
als Dr. Vlimmen)
- 1944: Große Freiheit Nr. 7
(EA: 06.09.1945; mit Hans
Albers;
als Werftarbeiter Georg Willem) → filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
- 1947: Film
ohne Titel (als Berliner Kunsthändler Martin Delius) →
filmportal.de
- 1949: 1 x 1 der Ehe
(als Peter Norden, Ehemann von Bettina = Irene
von Meyendorff) → filmportal.de
- 1949: Hallo Fräulein!
(als Ingenieur Walter Reinhardt) → filmportal.de
- 1950: Geliebter Lügner
(als Bauingenieur Rudolf Siebert) → filmportal.de
- 1950: Nur eine Nacht
(als der Mann, Marianne
Hoppe als die Frau)
- 1950: Der
Fall Rabanser (als Zeitungsjournalist Peter Rabanser)
→ filmportal.de
- 1951: Schatten über Neapel
/ Amore e sangue (als Marco, Chef der Camorra)
- 1951: Weiße Schatten
(als Ingenieur Richard) → filmportal.de
- 1951: Mein Freund, der Dieb
(als Schriftsteller Percy, Hardy
Krüger als Ganove Bimbo)
- 1952: Königin der Arena
(als Bildhauer Professor Gerhart Mahnke)
- 1953: Das singende Hotel
(als Schriftsteller Hans Bernini, Eigentümer des "Schlosshotels
Bernini")
- 1953: Die Stärkere
(nach dem Roman von Christa
Linden; als Architekt Jochen Faber) → filmportal.de
- 1953: Muss man sich gleich scheiden lassen?
(als Dr. Ricky Algys) → filmportal.de
- 1954: Ein Leben für Do
(nach dem Roman "Daddy und Do" von Robert
Pilchowski; als Pflanzer Thomas) → filmportal.de
- 1954: Männer im gefährlichen Alter (als
Schauspieler Franz Volker) →
filmportal.de
(Foto)
- 1954: Hoheit lassen bitten
(nach einer Operette von Walter
Kollo; als Graf Rosen-Bückburg)
- 1954: Ihre große Prüfung
(als Dr. Clausen, Vater von Schülerin Elena = Karin
Dor)→ filmportal.de
- 1955: Oberarzt Dr. Solm
(nach dem Roman von Harald Baumgarten; als Oberarzt Dr. Karl
Solm)
- 1955: Eine Frau genügt nicht?
(nach dem Roman von Michael
Graf Soltikow; als Ernst Vossberg, Ehemann
von Maria = Hilde
Krahl) → filmportal.de
- 1955: Vor Gott und den Menschen
(als Georg Jäger, erster Ehemann von Maria Lenz = Antje
Weisgerber)
- 1956: Zärtliches
Geheimnis / Ferien in Tirol (nach der Erzählung "Was
am See geschah" von Lisa
Tetzner;
als Industrieller Robert von Stetten) →
filmportal.de
- 1956: Studentin Helene Willfüer
(als Professor Mathias, Mentor von Helene Willfüer = Ruth
Niehaus) →
filmportal.de
- 1956: Wenn
wir alle Engel wären (nach dem Roman von Heinrich
Spoer; als Sänger Enrico Falotti)
- 1956: Geliebte Corinna
(als Peter Mansfeld; Elisabeth
Müller als Corinna Stephan)
→ filmportal.de
- 1957: Wie schön, daß es dich gibt
(als Theo Henning)
- 1957: Die Freundin meines Mannes
(als Alfred Roscher, Ehemann von Gabriele = Hannelore
Schroth) →
filmportal.de
- 1957: Immer, wenn der Tag beginnt
(als Direktor Wolfgang Cornelius) →
filmportal.de
- 1958: Worüber man spricht
(als Professor Dr. Brand) →
filmdienst.de
- 1958: Die
singenden Engel von Tirol (als Schriftsteller Erik Kramer,
Ehemann von Schauspielerin Nora = Hertha
Feiler)
- 1959: Serenade einer großen
Liebe / Der Sänger von Capri (mit Mario
Lanza: als Albert Bruckner, Onkel von
Christa = Johanna
von Koczian)
- 1959: Jacqueline
(als Theaterdirektor Zander, Johanna von Koczian als Jacqueline)
→
filmportal.de
- 1960: Schachnovelle
(nach der gleichnamigen
Novelle von Stefan
Zweig; als Bischof Ambrosse) →
filmportal.de
- 1960: Die Fastnachtsbeichte
(nach der gleichnamigen
Novelle von Carl
Zuckmayer; als Adelbert Panezza) →
filmportal.de
- 1960: Immer
will ich Dir gehören (als Autosalon-Besitzer Heinrich
Horstmann) →
filmportal.de
- 1960: Ich heirate Herrn Direktor
(als "Herr Direktor" Georg Stahlmann, Heidelinde
Weis als Stenotypistin Brigitte)
→
filmportal.de
- 1960: Wegen Verführung Minderjähriger
(nach dem in der " B.Z am Mittag" erschienenen Illustriertenroman
"Mit 17 liebt man ohne Gnade" von Hans Wolfgang; als Studienrat Dr. Stefan Rugge)
- 1961: Unser
Haus in Kamerun (als Willem Ambrock, Oberhaupt der Familie) →
filmportal.de
- 1962: Dulcinea (nach dem Stück "Dulcinee"
von Gaston Baty,
einer Adaption von "Don
Quijote" von Miguel
de Cervantes;
mit Millie Perkins
in der Titelrolle; als ?) → IMDb
- 1962: Der längste Tag
/ The Longest Day (über den so genannten für den D-Day;
als deutscher Offizier)
- 1962: Sherlock
Holmes und das Halsband des Todes (lose nach dem Roman
"Das
Tal der Angst" von
Sir Arthur
Conan Doyle;
mit Christopher
Lee als Sherlock
Holmes, Thorley
Walters als Dr.
Watson;
als Professor
Moriarty) →
filmportal.de
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"Sherlock Holmes und das
Halsband des Todes":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Hans Söhnker
im Vordergrund
als Prof. Moriarty
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
Mitte November 2020
als "Remastered Edition"
auf DVD herausbrachte. |
- 1964: Das
Phantom von Soho (Bryan-Edgar-Wallace-Film;
als Sir Phillip, Chef von Scotland-Yard) →
filmportal.de
- 1964: Jetzt dreht die Welt sich nur um dich
(als Richard Fischer, Vater von Martin = Rex
Gildo) →
filmportal.de
- 1967: Der
Hund von Blackwood Castle (nach Motiven des Romans "The Hound of Blackwood Castle"
von Edgar
Wallace
sowie dem Sherlock-Holmes-Roman
"Der
Hund von Baskerville" von Sir Arthur
Conan Doyle; als Anwalt Robert Jackson)
→
filmportal.de
Fernsehen (Auszug)
- 1960: Einer von Sieben
(als Bildhauer Schwedler)
- 1960: Die erste Mrs. Selby
(nach der Komödie von St. John Ervine;
als James Selby, Susanne
von Almassy
als die zweite Mrs. Janet Selby)
- 1961: Fast ein Poet
(nach dem Schauspiel von Eugene O'Neill; als Cornelius Melody)
- 1961: Das Schweigen
(nach dem Theaterstück von Roman Brandstaetter;
als Schriftsteller Xaver Ponilowsky)
- 1963: Maria Stuart (nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller; Regie: Hans
Lietzau; mit Agnes
Fink als
Maria
Stuart,
Elfriede Kuzmany
als Königin Elisabeth;
als Robert
Dudley, Graf von Leicester) → IMDb
- 1963: Star ist heut' der Gassenhauer: Schlager Sketche Komplikationen von
Ernst Nebhut
(Mitwirkung;
Kurzinfo: In fünf Episoden kommt heute der Gassenhauer zu seinem Recht: Im London der Zwanziger Jahre lässt
Ernst Nebhut
das Herz eines Diplomaten durch "Ausgerechnet
Bananen" erweichen und einen Krieg verhindern;
in Paris wird das Duell um eine
Offiziersfrau durch die Musette "Sous les Ponts de
Paris" verhindert; in Wien wird
ein unglücklich verliebtes Mädchen durch
"Im Prater blühn wieder die Bäume" belehrt, dass das Leben doch lebenswert
ist; in Rom wird eine Verwechslungsgeschichte um das
Lied "Bambina" erzählt; in Deutschland schließlich trifft ein
gestresster Manager einen ehemaligen Schulkameraden, einen
Straßenmusikanten und beginnt ihn zu beneiden.
Am Ende ist dessen Einfluss und das Lied
"Das Wandern ist des Müllers Lust" so groß,
dass das Leben des Managers
eine unerwartete Wendung nimmt
Das "Hamburger Abendblatt" schrieb am 30.11.1963:
"(...) Wer die ganze Zeit über vor dem Bildschirm ausgeharrt hatte, wurde
nicht dafür belohnt: Die Sendung kam gar nicht erst richtig in Gang und blieb eine herbe Enttäuschung."
"Gong" 51/1963 schrieb in seiner Kritik:
"Eine kleine Liebeserklärung an fünf unverwüstliche Schlager aus der ersten Hälfte
unseres Jahrhunderts das war die amüsante Unterhaltungssendung (
). Nebhut kennt die Kleinkunst wie kaum ein anderer,
sein Talent für Sketche stellte er auch diesmal wieder unter Beweis. Seine Dialoge sind vergnüglich und charmant, und wenn
auch die kleinen Szenen nicht immer zum besungenen Gassenhauser passten, so hatte man doch seine Freude an so bekannten
Darstellern, die (
) das Unternehmen flott und schwungvoll über die Bühne brachten."
(Quelle: tvprogramme.shoutwiki.com))
→ IMDb
- 1964: Briefe der Liebe (Reihe; als Johann
Wolfgang von Goethe in Folge "Goethe und Bettina";
Anneli Granget
als
Bettina
von Arnim;
Sprecher: Kurt Horwitz;
nach Goethes Tod wurde der Briefwechsel unter dem Titel
"Goethes Briefwechsel
mit einem Kinde"
veröffentlicht.)
- 1964: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Dr. Paul Urban in Folge 7 "Treffpunkt
Wien")
- 1964: Sechs Stunden Angst (nach
dem Roman von Francis Didelot (19021985); als Claude Peyremal)
- 1965: Olivia
(nach dem Theaterstück von Terence Rattigan;
mit Dagmar
Altrichter als Olivia Brown; als britischer
Luftfahrtminister Sir John Fletcher, neuer Partner von Olivia)
- 19651966: Der
Forellenhof (Serie; als der Familienvater und
Hoteldirektor Otto Buchner) → Wikipedia
- 1966: Im Jahre Neun
(als Rektor / Tullius Cibulla)
- 1967: Es muß nicht immer Schlager sein (Musikalische Reihe;
Moderation)
- 1968: Alle unsere Spiele
(als Richard)
- 1969: Kellerassel
(als Spiegelberg, Chef von Steuersekretär Paul Assel = Walter Bluhm)
- 1969: Hauptsache Minister (nach dem Theaterstück von Aldo De Benedetti (18921970); als Leo)
→ IMDb
- 19691970: Meine
Schwiegersöhne und ich (Serie nach dem Roman von Jo
Hanns Rösler; als Vater bzw. Schriftsteller
Johannes Rosen, Heli
Finkenzeller als Ehefrau Steffi Rosen)
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"Meine Schwiegersöhne und ich":
Abbildung DVD-Cover
mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Serie
Anfang September 2010
auf DVD herausbrachte. |
- 19691972: Salto
Mortale (Serie; als Zirkusdirektor Kogler) → Wikipedia
- 1970: Endspurt
(nach der Vorlage von Peter
Ustinov; mit Heinz
Rühmann als Sam Kinsale (80 Jahre alt);
als Sam Kinsale (60 Jahre alt))
- 1971: Der erste Frühlingstag (nach dem Lustspiel von Dodie
Smith; Inszenierung: "Kleine
Komödie am Max II";
Regie: Axel
von Ambesser; als Roger Hilton) →
IMDb
- 1972: Manolescu Die fast wahre Biographie eines Gauners
(Zweiteiler über Georges
Manolescu; als der alte Manolescu,
Michael
Heltau als der junge Manolescu)
- 1972: Dem
Täter auf der Spur (Krimiserie; als Marcel Bressac in Folge
12 "In Schönheit
sterben")
- 1973/1975: Altberliner Gerichtsgeschichten (Serie;
als Amtsrichter Schröter)
- 1973: Lokaltermin
- 1975: Beschlossen
und verkündet
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Szenenfoto
mit Hans Söhnker
als Amtsrichter Schröter
in "Lokaltermin" bzw.
"Beschlossen und verkündet"
Foto/Abbildungen mit
mit freundlicher Genehmigung
von Pidax Film,
welche "Lokaltermin"
am 9. August 2024
auf DVD herausbrachte.
Veröffentlichung
Staffel 2
"Beschlossen und verkündet":
30.10.2024 |
- 1977: Vorhang auf, wir spielen Mord
(nach dem Roman "Enter Murderers" von Henry Slesar;
als Harkness)
- 1978: Der
Alte (Krimiserie; als Arzt in Folge 12 "Ein Koffer"; → zauberspiegel-online.de)
- 1979: Achtung Kunstdiebe (Krimiserie;
als Schweizer Kunstsammler Pernau in Folge 04/05 "Der
Canaletto", Teil 1 und
Teil
2)
- 1979: Kommissariat
9 (Krimiserie; als deer alte Herr Claudius in Folge 17 "Edle Sorten")
- 1980: Die Weber
(nach dem gleichnamigen
Drama von Gerhart
Hauptmann; als Pastor Kittelhaus) → deutsches-filmhaus.de
- 1980: Im schönsten Bilsengrunde (Serie;
als Konrad Locher)
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