Filmografie
Pierre Richard erblickte am 16. August 1934 als Pierre Richard Maurice Charles Léopold Defays im nordfranzösischen Valenciennes1) das Licht der Welt, entschloss sich später seinen Künstlernamen aus den beiden ersten Vornamen abzuleiten; andere Quellen dagegen notieren, dass Pierre Richard-Willm1) Pate gestanden habe, der der Lieblingsschauspieler seiner Mutter Madeleine war. Er wuchs in einem wohlhabenden Umfeld auf, da der Vater Maurice Defays die Familie noch vor seiner Geburt verließ, wurde er von der Mutter und den beiden Großvätern großgezogen; einer von ihnen war Léopold Defays, Direktor der Stahlfabrik "Escaut-et-Meuse".
Er verbrachte seine Kindheit und einen Teil seiner Jugend im Familienanwesen "Château de la Rougeville" (→ alte Ansichtskarte bei Wikimedia Commons) in Saint-Saulve1) nahe Valenciennes, besuchte das dortige "Lycée Henri-Wallon" und die "Institution Notre-Dame"1). sowie ab 1944 das Pariser "Collège-lycée Jacques-Decour"; nach dem Baccalauréat1) (Abitur) begann er zunächst ein Philosophie-Studium.
Dann entschied er sich für die Schauspielerei, absolvierte ab Anfang der 1950er Jahre Kurse am Pariser "Centre Charles Dullin" von Charles Dullin1) (1885 – 1949), sammelte Bühnenerfahrung als Statist bei Jean Vilar1) (1912 – 1971) am "Théâtre National Populaire" (TNP). Neben einer Ausbildung zum Physiotherapeuten – hiermit kam er dem Wunsch seiner Familie nach, einen "richtigen Beruf" zu erlernen – trat er zunächst in Kabaretts und am Theater zusammen mit Antoine Bourseiller1) (1930 – 2013) auf, bildete mit Victor Lanoux1) (1936 – 2017) ein Komiker-Dou, dass in Varietés und Nachtclubs selbst verfasste Sketche darbot; die gemeinsame Arbeit endete, als Lanoux 1964 als Ensemble-Mitglied an das "Théâtre National Populaire" berufen wurde. Neben
Künstlerkollegen wie Jean Yanne1) (1933 – 2003), Jacques Fabri (1925 – 1997) und Georges Brassens1) (1921 – 1981) verzeichnete er Pariser "Bobino"1) erste Erfolge und wurde bekannt; in den 1960er Jahren folgten zudem zahlreiche Auftritte in Varieté-Sendungen des französischen Fernsehens.

Pierre Richard anlässlich der "César"1)-Verleihung
am 25. Februar 2006
Quelle: Wikimedia Commons;
Urheber: Georges Biard; Lizenz CC-BY-SA 3.0

Pierre Richard anlässlich der César-Verleihung am 25. Februar 2006;  Quelle: Wikimedia Commons;  Urheber: Georges Biard;  Lizenz CC-BY-SA 3.0.
Bereits Ende der 1950er Jahre gab Pierre Richard mit einer winzigen, ungenannten Rolle in dem von Jacques Becker1) mit Gérard Philipe, Lilli Palmer und Anouk Aimée gedrehten Biopic "Les amants de Montparnasse"1) (1958, "Montparnasse 19") über den italienischen Maler Amedeo Modigliani1) sein Leinwanddebüt. Nach einigen weiteren Auftritten, vornehmlich in TV-Produktionen, erregte er dann in der von Yves Robert1) in Szene gesetzten, originellen Geschichte "Alexandre le bienheureux"1) (1968, "Alexander, der Lebenskünstler") an der Seite von Protagonist Philippe Noiret1) mit der Figur des schmächtigen, zerstreut wirkenden "Normalbürgers" Colibert erstmals Aufmerksamkeit und empfahl sich als exzellenter Komödiant. Diese Rolle schien ihm auf den Leib geschrieben und mit diesem Typus avancierte er in seinen nachfolgen Filmen nicht nur in Frankreich zum Leinwand-Star. Folgerichtig inszenierte er mit sich als Hauptdarsteller und nach einem gemeinsam mit André Ruellan1) geschriebenen Drehbuch das turbulete Lustspiel "Le distrait" (1970, "Der Zerstreute") und mimte den hoffnungslos zerstreuten Angestellten Pierre Malaqueta, der seinen Chef Alexandre Guiton (Bernard Blier) regelmäßig zur Verzweiflung brachte, bei "Les malheurs d'Alfred"1) (1972, "Alfred, die Knallerbse") hinterließ er zudem als Regisseur und Co-Drehbuchautor seine Handschrift.
Mit Yves Roberts turbulenten Agenten-Parodie bzw. der Figur des kauzig-hektischen, zerstreuten Geigers François Perrin, der in "Le grand blond avec une chaussure noire" (1972, "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh")
durch eine Verwechslung ins Visier feindlicher Geheimdienste gerät, gelang Richard der große, internationale Durchbruch. Das Image des "Tollpatsch" wurde zu Richards Markenzeichen, sein Name zum Synonym chaotischer Komik. Es folgten eine Reihe ähnlich gelagerter Streifen wie "La moutarde me monte au nez"1) (1974, "Der große Blonde mit den roten Haaren"), "Le retour du grand blond"1) (1974, "Der große Blonde kehrt zurück"), "La course à l'échalote"1) (1975, "Der Tollpatsch mit dem sechsten Sinn"), "On aura tout vu"1) (1976, "Ein Tollpatsch auf Abwegen"), "Je suis timide… mais je me soigne"1) (1978, "…und jetzt das Ganze nochmal von vorn…"), wo er einmal mehr als Regisseur und Co-Drehbuchschreiber fungierte, und "La carapate"1) (1978, "Der Sanfte mit den schnellen Beinen"). Ebenfalls vor und hinter der Kamera stand er bei der Verwechslungsgeschichte "C'est pas moi, c'est lui"1)  (1980, "Zwei Kamele auf einem Pferd") in der er sich als der finanziell klamme Ghostwriter Pierre Renard zeigte, der fälschlicherweise für seinen Auftraggeber, den Drehbuchautor Georges Vallier (Henri Garcin1)), gehalten wird. Engagiert von dem Schauspieler Aldo Barazzutti (Aldo Maccione1)), gerät er während des Aufenthalts in Tunesien in immer neue Schwierigkeiten und schließlich in Gefangenschaft. In dem amüsanten Krimi "Le coup du parapluie"1) (1980, "Der Regenschirmmörder") kam er dann als der zweitklassige Schauspieler Grégoire Lecomte daher, der von dem Mafiaboss Don Barbarini (Vittorio Caprioli1)) irrtümlich als Killer engagiert wird, während er selbst glaubt, für eine Filmrolle verpflichtet worden zu sein – er soll den milliardenschweren Waffenhändler, auch "Walfisch" genannten Otto Krampe (Gert Fröbe) im Auftrag afrikanischer Politiker auf einer Party in St. Tropez ermorden.
Mit Gérard Depardieu bildete der Schauspieler unter der Regie von Francis Veber1) ein sympathisches Duo physisch-psychischer Kontraste – Typ "Naivling" versus Typ "Hartgesotten": Wiederum als François Perrin präsentierte er sich in "Le chèvre"1) (1981, "Der Hornochse und sein Zugpferd"), es folgten die Rollen des "Unglücksraben" François Pignon in "Les compères"1) (1983, "Zwei irre Spaßvögel") und in "Les fugitifs"1) (1986, "Zwei irre Typen auf der Flucht"). Dazwischen lagen Komödien wie "Le jumeau"1) (1984, "Der Zwilling"), in "À gauche en sortant de l'ascenseur"1) (1988, "Der große Blonde auf Freiersfüßen") nach dem Theaterstück "L’amuse-gueule" von Gérard Lauzier1) trat Richard als der in die verheiratete Florence Arnaud (Fanny Cottençon1) verliebte, erfolgreiche Maler Yann Ducoudray auf. "Komödie mit Hang zum Klamauk, gestrickt nach dem Erfolgsmuster von "Der große Blonde mit dem schwarzen Schuh", inszeniert mit wenig Personal und voller Vertrauen auf das Lachpotential der Verwechslungskomik. Dabei zünden nur einige Gags, während überwiegend Geschwätzigkeit mit Pointenfeuerwerk verwechselt wird." meint filmdienst.de. Der deutsche Titel wurde vermutlich
aus Marketinggründen gewählt, ein inhaltlicher Zusammenhang mit den anderen "Der große Blonde"Streifen besteht nicht.
Pierre Richard anlässlich des Filmfestivals in Cannes im Mai 2015; Quelle: Wikimedia Commons; Urheber: Georges Biard;  Lizenz CC-BY-SA 3.0 Seit den 1990er Jahren löste sich Richard  mehr und mehr von seinem bisherigen Image eines ungeschickt daherkommende Mannes und bevorzugte zunehmend ernstere Rollen. Diesen Rollenwechsel bewies er beispielsweise in der von Nana Dzhordzhadze1) gedrehten, surrealen Tragikomödie "Le mille et une recettes d’un cuisiner amoureux"1) (1996, "Die Rezepte eines verliebten Kochs"), in der er in der Rückblende als Pascal Ichak  einfühlsam einen einst in eine georgische Prinzessin verliebten Restaurantbesitzer gab, dessen Liebe durch die Wirren der Oktoberrevolution1) jedoch unerfüllt bleibt bzw. tragisch endet. "Der Film greift die Geschichte eines französischen Kochs auf, der tatsächlich nach der kommunistischen Machtübernahme in Räumen über seinem ehemaligen Restaurant verhungerte." notiert Wikipedia. Seinem alten Rollenklischee entfliehen konnte er auch als Wandermusiker/Gaukler Vitalis, der in dem von Jean-Daniel Verhaeghe1) nach dem Roman "Sans famille"1) (deutscher Titel: "Heimatlos") von Hector Malot1) gedrehten TV-Film "Sans famille"1) (2000, "Das Findelkind") der gütigen Pflegemutter Barberin (Marianne Sägebrecht) den kleinen Remi (Jules Sitruk) abkauft und mit dem Jungen, drei Hunden und einem Affen durchs Land zieht. Nach dem berühmten, gleichnamigen Roman1) von Daniel Defoe1) entstand mit "Robinson Crusoe"1) (2003) eine zweiteilige, angepasste TV-Version, in der Richard als Titelheld an der Seite von Nicolas Cazalé1) (Freitag/Itáua) glänzte.
    
Pierre Richard im Mai 2015 anlässlich der
"Internationalen Filmfestspiele von Cannes"1)
Quelle: Wikimedia Commons;
Urheber: Georges Biard;  Lizenz CC-BY-SA 3.0
Auf der Leinwand trat Richard in jüngerer Zeit unter anderem in Christophe Barratiers1) preisgekröntem Musikdrama "Faubourg 36"1) (2008, "Paris, Paris – Monsieur Pigoil auf dem Weg zum Glück") an der Seite von Gérard Jugnot1) in der Rolle des einstigen, wegen des Mordes angeklagten Bühnenarbeiters Pigoil als der von allen nur "Monsieur Radio" genannte alte Max in Erscheinung, ehemals musikalischer Leiter eines wegen Geldmangels geschlossenen Pariser Kabaretts im Jahre 1936, der die neue Show retten soll. In der humorigen Geschichte "Le bonheur de Pierre"1) (2009, "A Happy Man") erfreute er das Publikum unter der Regie von Robert Ménard1) als der Pariser Professor für Quantenphysik1) Pierre Martin, Vater von Catherine (Sylvie Testud1)), der eine Herberge im 400-Seelen-Ort Sainte-Simone-du-Nord in der Nähe von Québec1) erbt, ebenfalls heiter ging es in dem von Stéphane Robelin1) inszenierten Streifen über das Älterwerden "Et si on vivait tous ensemble?" (2011, "Und wenn wir alle zusammenziehen?") zu, wo Richard neben (Alt)stars wie Jane Fonda1) und Geraldine Chaplin einmal mehr sein komödiantisches Talent unter Beweis stellte. "Mit einem wunderbaren Schauspiel-Ensemble gelang Stéphane Robelin ein wunderbarer Mix aus Komödie und Drama, bei dem sich die alternden Darsteller gegenseitig die verbalen Bälle zuwerfen dürfen und auch in Sachen Mimik noch einmal beweisen, was gutes Schauspiel ausmacht. Ein Spaß, die fast vergessenen Mimen noch einmal so frisch agieren zu sehen." kann man bei prisma.de lesen; Kinostart in Deutschland war der 5. April 2012.
Nach längerer Pause auf der deutschen Kino-Leinwand tauchte Richard 2017 gleich in zwei Produktionen auf, in der amüsanten Geschichte "Un profil pour deux"1) ("Monsieur Pierre geht online") mimte er den betagten, grantigen Witwer Pierre Stein, der auf Wunsch von Tochter Sylvie (Stéphane Bissot1)) ins Leben zurückgeholt bzw. von dem erfolglosen Schriftsteller Alex (Yaniss Lespert1)) mit der verwirrenden Welt des Internets vertraut gemacht werden soll und auf einem Datingportal landet. "Eine um die sympathische Altersrolle für Pierre Richard entwickelte Komödie, der nach originellem Anfang zusehends die Einfälle ausgehen. Auch findet der Film keine rechte Haltung zur "unbotmäßigen" Begierde des alten Mannes und rettet sich in ein unverbindliches Happy End." kritisiert filmdienst.de. In der Sommerkomödie "Paris pieds nus"2) ("Barfuß in Paris")) übernahm er an der Seite der Ende Januar 2017 verstorbenen "Grande Dame" des französischen Films, Emmanuelle Riva1), einen kleinen, dennoch einprägsamen Part → www.welt.de, film-rezensionen.de. Am 22. März 2018 ging in Deutschland die schräge Story "La Ch'tite famille"1) ("Die Sch’tis in Paris – Eine Familie auf Abwegen") an den Start, in der sich Richard als der auf einem Schrottplatz lebende, verrückte Vater des von Regisseur Dany Boon1) dargestellten Protagonisten bzw. Architekten Valentin Duquenne präsentierte. Zu den (bislang) letzten Arbeiten vor der Kino-Kamera zählt die Realverfilmung "Astérix et Obélix: L’empire du milieu" (2023, "Asterix & Obelix im Reich der Mitte") von (Regie) und mit Guillaume Canet1) als Asterix1) und Gilles Lellouche1) als Obelix1) mit seinem Part des Druiden1) Miraculix1) und das Historiendrama "Jeanne du Barry1) (2023, "Jeanne du Barry – Die Favoritin des Königs". In diesem Bioic von Regisseurin und Co-Drehbuchautorin Maïwenn1) als Jeanne du Barry1) (geborene Jeanne Vaubernier), Mätresse des französischen Königs Ludwig XV.1) (Johnny Depp1), stellte Richard den Louis-François-Armand de Vignerot du Plessis1), seit seit 1715 unter anderem 3. Herzog von Richelieu1), dar → Übersicht Filmografie (Auszug).
Mitunter stand Richard für Animationsfilme im Synchron-Studio, so lieh er unter anderem in der französischen Version von "Könige der Wellen"1) (2007, "Surf’s Up"/"Les Rois de la glisse") dem Kaiserpinguin Zeke "Big Z" Topanga seine Stimme, sprach in "Leon und die magischen Worte"1) (2009, "Kerity, la maison des contes") den Nachbarn Adrian, in "Sam O’Cool – Ein schräger Vogel hebt ab"1) (2014, "Gus – Petit oiseau, grand voyage") den Anführer eines Schwarms von Zugvögeln Darius oder in "Die wilden Mäuse" (2022, Pattie et la colère de Poséidon") den Göttervater Zeus → filmstarts.de.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für den Film blieb er der Bühne stets treu und fasziniert bis heute das Publikum auch im Rahmen von Tourneen. So trat er in letzter Zeit zwischen 2017 und 2019 mit dem Stück/Texten "Petit éloge de la nuit" nach dem Essay der französischen Schriftstellerin Ingrid Astier auf, entführte die Zuschauer/-innen 2019/2020 in dem Einpersonen-Stück aus der Feder bzw. in der Inszenierung von Mathilda May1) in das Universum des "Monsieur X" und wurde für diese herausragende, darstellerische Einzelleistung mit dem Theaterpreis "Molière"1) ausgezeichnet. Aktuell befand er sich von Januar bis Mai 2024 mit der gemeinsam mit Christophe Duthuron verfassten One-Man-Show "Je suis là mais je ne suis pas là!" auf Gastspielreise → www.pierre-richard.fr.
Darüber hinaus tat er sich als Sänger hervor, veröffentliche die Studio-Alben "Pierre Richard" (1985) und "Nuit à jour" (2020) sowie zwischen 1971 und 2018 mehrere Singles. Als Schriftsteller publizierte er ebenfalls einige Werke, unter anderem "Le petit blond dans un grand parc" (1989) und "Comme un poisson sans eau. Détournement de mémoires" (2003). Ende Februar 2010 erschien von ihm "Le petit blond avec un mouton blanc" mit Zeichnungen von Gwendal Le Bec, in dem er von seiner Kindheit erzählt, sowie im September 2010 "Franchise postale – Autoportrait par correspondance", ein autobiografischer Roman in Briefform. In Zusammenarbeit mit Christophe Duthuron schrieb er seine Erinnerungen unter dem Titel "Souvenirs d'un distrait" (2023) und blickt darin auf seine 60-jährige, erfolgreiche Karriere zurück → www.pierre-richard.fr.

Pierre Richard am 20.09.2010 bei einer Pressekonferenz in Moskau
Urheber: A.Savin; Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons

Pierre Richard am 20.09.2010 bei einer Pressekonferenz in Moskau; Urheber: A.Savin; Lizenz: CC-BY-SA-3.0; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons
Nicht nur in seiner Heimat Frankreich ist der ehemalige "Blonde mit dem schwarzen Schuh" auch im hohen Alter ein gefeierter Star und fand/findet nur selten Zeit, sich seinem Weingut "Château Bel Évêque", das er seit 1986 im südfranzösischen Gruissan1) besitzt, zu widmen.
Am 26. Februar 2006 erhielt der vielseitige Künstler – Schauspieler, Sänger, Regisseur, mitunter Synchronsprecher, Produzent, Drehbuchautor und Schriftsteller – im Rahmen einer Gala im Pariser "Théâtre du Châtelet"1) den "Ehren-César"1) ("César d'honneur") für sein Lebenswerk; der Filmpreis "César"1) wird als das französische Gegenstück zum US-amerikanischen "Oscar"1) angesehen. Eine weitere Auszeichnung für sein Lebenswerk war 2015 der belgische Filmpreis "Magritte"1) als Ehrenpreis ("Magritte d’honneur").
Bereits 1991 verlieh man ihm den französischen Verdienstorden "Ordre national du Mérite"1) (Ordensklasse "Chevalier"), 1998 folgte die Ordensklasse "Officier".
  
Sein Privatleben schirmte Pierre Richard stets vor der Öffentlichkeit streng ab. Aus der im Februar 1960 geschlossenen Ehe mit der Tänzerin bzw. Schauspielerin Danielle Minazzoli1), die mit ihm auch in einigen Filmen auftrat, gingen die Söhne Christophe (* 1960) und Olivier (* 1965) hervor, die sich beide als Musiker (Kontrabassist bzw. Saxophonist) einen Namen gemacht haben. Ende der 1980er/Anfang der 1990er Jahre war er mit der Schauspielerin und Maskenbildnerin Muriel Dubrulle liiert, 1996 ehelichte er das brasilianische Model Ceyla Lacerda. Zudem ist Pierre Richard inzwischen mehrfacher Großvater, sein Enkel Arthur Defays (* 1992) arbeitet als Model und versucht sich inzwischen auch als Schauspieler, Enkelin Maë Defays (* 1996) ist Soul- und Jazzsängerin.
Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de
Offizielle Webseite von Pierre Richard: www.pierre-richard.fr
Siehe auch Wikipedia (deutsch), Wikipedia (französisch), cyranos.ch
Fotos bei Wikimedia Commons, filmstarpostcards.blogspot.com
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2)  filmdienst.de Stand Juli 2024
    
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