Schon während seiner Schulzeit an der "Emerson School for Visual and Performing Arts"
in seiner Heimatstadt Gary zeigte sich der junge Mladen als begeisterter
Sportler, Baseball, Basketball und Football
zählten zu seinen Leidenschaften; 1931 machte er seinen Abschluss. Talent und Erfolg brachte ihm dann ein Stipendium
an der "Arkansas State Teachers College" in Conway1) ein, doch beim Studium machte ihm nur der praktische Sport Spaß, die Vorlesungen schwänzte er häufig
und nach einem Jahr gab er das Studium auf, kehrte in seine Heimatstadt zurück und jobbte drei Jahre in einem Stahlwerk als
Metallarbeiter. Dort half er eines Tages beim Aufbauen
von Kulissen in einem Theater mit und wurde vom Bühnenfieber infiziert.
1933 entschloss er sich, nach Chicago zu gehen und an der "Goodman
Theatre Dramatic School"
Schauspielunterricht zu nehmen, seinen Lebensunterhalt verdiente er sich als Basketball-Profi.
Während dreijährigen der Ausbildung lernte er durch seinen Freund, den Dramatiker
Robert Ardrey1),
ein paar einflussreiche Leute kennen, so unterschiedliche Charaktere wie Richard Widmark,
Elia Kazan1)
und Marlon Brando zählten zu seinem
Freundeskreis während dieser Zeit kam es zur Begegnung mit seiner späteren Frau,
Mona Greenberg, die unter dem Namen Mona Graham als Schauspielerin auftrat.
Karl Malden, fotografiert von seinem Freund
Barry Iddon ("Variety Club of Great Britain")
Urheber: Barry Iddon; Lizenz: CC-BY-SA-3.0
Quelle: Wikipedia bzw.
Wikimedia Commons
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1936, nach Ende der Ausbildung, begannen für Mladen zunächst Jahre der Wanderschaft, oft von
Arbeitslosigkeit, Not und Angst vor Zurückweisung begleitet. In New York wurde er
schließlich in das Ensemble des "Group Theatre"1) aufgenommen.
Die Direktoren Harold Clurman (1901 1980) und Elia Kazan waren es auch, die Mladen Sekulović
baten, seinen Namen zu ändern; sie wollten dem Eindruck entgegentreten, dass die
"Group" ein jüdisches Theater sei und waren der Auffassung, dass
Sekulović jüdisch klinge. Voller Gewissensbisse entsprach Mladen dem Wunsch seiner
Arbeitgeber, nannte sich fortan "Karl Malden"; seinen neuen Vornamen entlehnte er vom Großvater mütterlicherseits.
Ende der 1930er Jahre begann dann Maldens Bühnenkarriere, die wesentlich von
der Zusammenarbeit mit Regisseur Elia Kazan in Stücken von Tennessee Williams1) und
Arthur Miller1) geprägt war.
1937 trat er in dem Stück "Golden Boy" von Clifford Odets1) erstmals am Broadway1)
auf, von November 1939 bis Februar 1940 sah man ihn am "Ethel Barrymore Theatre"
als Hunk an der Seite von Paul Muni1) (King McCloud),
José Ferrer
(Victor D'Alcala) und Uta Hagen1)
(Alegre D'Alcala) in dem Schauspiel "Key Largo" von
Maxwell Anderson1),
das später von John Huston1) mit Humphrey Bogart,
Lauren Bacall
und Edward G. Robinson in den Hauptrollen verfilmt wurde → "Gangster in Key Largo"1) (1948).
Während des 2. Weltkriegs diente Malden bei den "US-Army Air Forces"1), nach dem Krieg setzte
er seine umfangreiche Bühnenarbeit fort. So gab er unter anderem ab Ende Januar 1947
bis Anfang November 1949 am New Yorker "Coronet Theatre" unter
der Regie von Elia Kazan den George Deever in "Alle
meine Söhne"2) von Arthur Miller,
als Kazan am 3. Dezember 1947 am Broadway die Uraufführung des Dramas
"Endstation
Sehnsucht"1) von Tennessee Williams
mit Marlon Brando (Stanley Kowalski),
Jessica Tandy1) (Blanche DuBois)
und Kim Hunter1) (Stella Kowalski) inszenierte,
besetzte er Malden als Harold Mitchell. Diese Figur spielte er auch in Kazans
ebenfalls mit Marlon Brando sowie unter anderem Vivien Leigh (Blanche)
und Kim Hunter (Stella) realisierten Filmversion "A Streetcar Named Desire"1) (1951) und
wurde für seine Darstellung mit einem "Oscar"1)
als "Bester
Nebendarsteller"1) ausgezeichnet.
Weitere Bühnenauftritte hatte Malden beispielsweise 1952 unter der Regie von Harold Clurman
als Farmer Ephraim Cabot, in "Gier
unter Ulmen"3) ("Desire Under the Elms")
von Eugene O'Neill1) und 1955 als Dan Hillard in "An einem Tag wie jeder andere" ("The Desperate Hours"), in Szene gesetzt von Robert Montgomery1)
am "Ethel Barrymore Theatre" nach dem gleichnamigen Roman und
Theaterstück von Joseph Hayes1) mit unter anderem Paul Newman
als Glenn Griffin. Auch dieses Schauspiel wurde verfilmt, in William Wylers1) Filmversion (1955)1) spielte Humphrey Bogart den
ausgebrochenen Sträfling und Geiselnehmer Glenn Griffin, Fredric March den Familienvater Dan Hilliard.
Seine Karriere beim Film begann eher
zögerlich, Malden selbst hatte sich in Hollywood keine großen Chancen
ausgerechnet wegen seiner beim Basketball doppelt gebrochenen Nase. "Ich wusste, dass ich kein Hauptdarsteller bin. Schauen Sie sich doch mal mein Gesicht
an" soll der Schauspieler einmal in einem Interview gesagt haben. Sein Leinwanddebüt gab er 1940
als Red in der Komödie "They New What They
Wanted"1) nach dem Theaterstück von Sidney Howard1) mit
Carole Lombard und
Charles Laughton.
Nach weiteren gelegentlichen Filmauftritten während der 1940er Jahre
gelang ihm 1951
der Durchbruch, als er seine Bühnenrolle, den brutalen Mitch in "Endstation Sehnsucht"1)
("A Streetcar Named Desire") von Tennessee Williams auch in der Hollywoodversion spielte und
wie erwähnt für seine Darstellung
den "Oscar" als "Bester Nebendarsteller" gewann.
Seitdem war Malden im Film ein vielbeschäftigter Charakterstar in äußerst sympathischen
Rollen, häufig aber auch als abgefeimter Schurke wie als Goldsucher Frenchy Plante
in dem Western-Melodram "Der
Galgenbaum"1) (1959, "The Hanging
Tree") mit Gary Cooper und
Maria Schell.
Für seine Rolle des New Yorker Hafen-Paters Barry in
dem Brando-Klassiker "Die Faust im Nacken"1)
(1954, "On the Waterfront")
erhielt er eine "Oscar"-Nominierung als "Bester
Nebendarsteller", unterlag jedoch Edmond O'Brien1)
in "Die
barfüßige Gräfin"1) ("The Barefoot Contessa").
In Elia Kazans Drama "Baby Doll Begehre nicht des anderen
Weib"1) (1956, "Baby Doll")
nach dem Theaterstück "27 Wagons Full of Cotton" von Tennessee Williams1) beeindruckte Malden als der grobe, erfolglose Baumwollpflanzer Archie Lee Meighan, dessen Ehe mit der
minderjährigen "Baby Doll" (Carroll Baker1)) auch nach zwei Jahren nicht vollzogen ist. Bei dem
Kriegsfilm "Wenn Männer zerbrechen"4) (1957, "Time
Limit") nach dem Broadway-Stück von Henry Denker1) und Ralph Berkey führte Malden
ein Jahr später Regie und übernahm dieselbe Funktion zeitweilig auch bei
"Der Galgenbaum", als Regisseur Delmer Daves1)
krankheitsbedingt nach zwei Drittel der Drehzeit ausfiel.
Karl Malden stellte in im Laufe seiner Karriere auf dem Broadway
und vor der Kamera eine Vielzahl unterschiedlicher Menschen gute
und böse und war einer der markantesten Charakterdarsteller Amerikas.
Gab er in seinen frühen Filmen häufig den Schurken, so sah man ihn in den
1960er Jahren eher
als Respektperson.
So verkörperte er beispielsweise 1961 den Sheriff Dad Longworth in
dem Western "Der
Besessene"1) ("One-Eyed Jacks") von
und mit Marlon Brando, oder 1962 den
verständnisvollen Gefängnisdirektor Harvey Shoemaker in
dem von John Frankenheimer1)
in Szene gesetzten Biopic "Der Gefangene von
Alcatraz"1) ("Birdman of
Alcatraz")
nach dem Roman von Thomas E. Gaddis1)
mit Burt Lancaster als der Gewaltverbrecher Robert Stroud1),
der während seiner mehr als fünfzigjährigen Haftzeit in den Strafanstalten
von Leavenworth1)
und Alcatraz1)
zum anerkannten Ornithologen wurde. Produktionen wie John Fords1) Western
"Cheyenne
Autumn"1) (1963, "Cheyenne") oder
Ken Russels1)
Agententhriller
"Billion
Dollar Brain"1) (1967, "Das
Milliarden-Dollar-Gehirn") konnte Malden in mit weiteren prägnanten
Rollen beim Publikum punkten.
In dem biografische Soldatenporträt "Patton Rebell in
Uniform"1) (1970, "Patton) mit George C. Scott1) als
General George S. Patton1) verkörperte er den
General Omar N. Bradley1), in dem
Western "Missouri"1) (1971)
den herrischen Rancher Walter Buckman, bei dem der Cowboy Ross Bodine (William Holden) arbeitet, oder in
dem Science-Fiction-Streifen "Meteor"1) (1979)
den NASA1)-Chef
Harry Sherwood. In der Fortsetzung des Katastrophenfilms "Die
Höllenfahrt der Poseidon" ("The Poseidon Adventure") aus
dem Jahre 1972 mit dem Titel "Jagd auf die
Poseidon"1) (1979, "Beyond the
Poseidon Adventure") nach dem Roman von Paul Gallico1) mimte er
als Wilbur Hubbard den Freund des etwas heruntergekommenen
Kapitäns Mike Turner (Michael Caine).
In "Zwei ausgekochte Gauner"1)
(1983, "Sting II"), der Fortsetzung der zehn Jahre zuvor mit Paul Newman und
Robert Redford
erschienenen Ganoven-Komödie "Der
Clou"1) (1973 "The Sting")
war er der Mafioso Gus Macalinski an der Seite der beiden Kleinganoven Fargo Gondorff (Jackie Gleason) und
Jake Hooker (Mac Davis). Einen letzten Leinwandauftritt hatte Malden
als Arthur Kirk, Stiefvater des Luxus-Callgirls
Claudia Draper (Barbra Streisand), in dem
Drama "Nuts Durchgedreht"1)
(1987, "Nuts") nach dem Theaterstück von Tom Topor → Übersicht Kinofilme.
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"Zwei ausgekochte Gauner": Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto (v.l.n.r.) mit Jackie Gleason1) als Fargo Gondorff,
Karl Malden als Gus Macalinski und Teri Garr1) als Veronica
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche die
Gangsterkomödie Mitte Juli 2017 auf DVD herausbrachte.
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Im Fernsehen und damit auch bei den deutschen Zuschauern wurde Malden
in den der 1970er Jahren äußerst populär als knubbelnasiger Detektivleutnant
Mike Stone in der Krimiserie "Die Straßen von San Francisco"
("The Streets of San Francisco"); diese Rolle
spielte er zwischen 1972 und 1977 in 120 Folgen. "Mike Stone" gehörte
wie "Kojak" alias Telly Savalas zu den weicheren Polizisten,
den wenigen mit Sinn für die Menschen, vor allem für jene
Unterprivilegierten in den Slums und Ghettos. An der Seite von Michael Douglas
gab Malden den älteren Herrn, der dem Bösen mit Verstand, Charme und Lebenserfahrung zu Leibe rückte,
der seine Fälle ohne blinden Aktionismus zu lösen wusste und meist auch auf
die Waffe verzichtete. Am 27. Januar 1992 wurde beim US-Sender "NBC"1)
der TV-Film "Zurück auf die Straßen von San Francisco"1)
("Back to the Streets of San Francisco") ausgestrahlt, in dem Malden erneut den
Mike Stone mimte und diesmal den den Mord an seinem früheren Partner und Freund Steve Heller
aufzuklären hatte; in Deutschland war der Film erstmals am Neujahrstag 1993
auf "RTL Plus"1) zu sehen .
Dazwischen lagen so prägnante Rollen wie der Eishockey-Trainer Herb Brooks1)
in "Wunder auf dem Eis"5) (1981, "Miracle on Ice"), ein Film, der das so
genannte "Miracle on Ice"1)
zum Thema hatte, den unerwarteten Sieg der US-amerikanischen
Eishockeynationalmannschaft1) am 22. Februar 1980 über die zu
dieser Zeit als unschlagbar geltende Sowjetische
Eishockeynationalmannschaft1) sowie den anschließenden Gewinn der Goldmedaille im
Eishockeyturnier
der Olympischen Winterspiele 19801). In
"Ich bin kein Mörder"4)
(1984, "Fatal Vision "), einem Zweiteiler nach dem Buch
von Joe McGinniss1)
mit Gary Cole1) als Militärarzt und
ehemaliger Offizier der "Green Berets"1)
Jeffrey R. MacDonald1), der 1979 wegen Mordes an
seiner schwangeren Ehefrau Colette (26) und seinen beiden Töchtern Kristen (2) und Kimberly (5) verurteilt wurde,
spielte Malden dessen Schwiegervater Freddy Kassab. Ein weiterer Zweiteiler, in
dem der beliebte Schauspieler mitwirkte, war die Literaturadaption "Alice im Wunderland"1)
(1985, "Alice in Wonderland") nach den berühmten Kinderbüchern "Alice im Wunderland"1) und
"Alice hinter den Spiegeln"1)
von Lewis Carroll1)
mit Natalie Gregory in der Titelrolle. Hier hier gehörte er im zweiten Teil "Alice hinter
den Spiegeln" als das Walross zur hochkarätigen Besetzung, zu der
unter anderem Ernest Borgnine (Löwe),
Sammy Davis Jr. (Raupe),
Robert Morley (Herzkönig),
Telly Savalas (Grinsekatze), Ringo Starr1) (Schildkröte)
oder Shelley Winters (der Dodo) zählten.
Eine eindrucksvolle Figur war auch die des US-amerikanischen Touristen jüdischer Abstammung
Leon Klinghoffer1) in
dem TV-Spiel "The Hijacking of the Achille Lauro" (1989) über die Entführung
der "Achille Lauro"1) am 7. Oktober 1985. Eine seiner letzten Arbeiten vor der TV-Kamera
war der Schulbusfahrer Frank Edward Ray in "Schulfahrt ohne Wiederkehr"4)
(1993, "They've Taken Our Children: The Chowchilla Kidnapping", einem Thriller über die
Entführung von Chowchilla1)
von 26 Kindern im Alter von 5 bis 14 Jahren und des Busfahrers am 15. Juli 1976 im kalifornischen Chowchilla1),
sowie der Priester Father Thomas Cavanaugh in der Folge "Das
heiße Eisen"6) (2000, "Take this Sabbath Day") aus der Serie
"The West Wing Im Zentrum der Macht"1)
→ Übersicht TV-Produktionen (Auszug).
Karl Malden, der sich in seinen letzten Jahren vom Filmgeschäft zurückgezogen
hatte, starb am 1. Juli 2009 im Alter von 97 Jahren in seinem Haus
im kalifornischen Brentwood1), einem
Stadtteil von Los Angeles1).
Die letzte Ruhe fand er auf dem "Westwood Village Memorial Park Cemetery"1)
in Westwood1)
(Los Angeles) → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Seit dem 18. Dezember 1938 war er mit seiner Frau Mona Graham
(1917 2019) glücklich verheiratet eine kleine Sensation im ansonsten oft so
skandalträchtigen Hollywood und mit über 70 Jahren eine der längsten Ehen in der Filmmetropole.
Aus der Verbindung gingen zwei Töchter,
Mila und Carla hervor, die 1948 bzw. 1953 zur Welt kamen; außerdem war
Malden mehrfacher Großvater.
Tochter Carla war Mitautorin von Maldens Ende der 1990er Jahre erschienen Autobiografie "When Do I Start".
Der "Oscar"-Preisträger überzeugte während seiner langen Karriere durch seine enorme
Wandlungsfähigkeit, war in Gangster- und Kriegsfilmen, in Western und
vereinzelt auch in Komödien ein profilierter Darsteller, spielte sich mit über 70 Film- und Fernsehproduktionen
in die Herzen der Zuschauer/-innen. Sogar in der Reklame
wurde sein markantes Gesicht in den 1970er bzw. 1980er Jahren eingesetzt, seine Werbespots für Reiseschecks des Kreditkartenkonzerns
"American Express"1) bzw. der Spruch "Don't leave home without
them!"
("Gehe nie ohne sie aus dem Haus") sind in den USA inzwischen legendär.
Karl Malden, fotografiert von seinem Freund
Barry Iddon ("Variety Club of Great Britain")
Urheber: Barry Iddon; Lizenz: CC-BY-SA-3.0;
Quelle: Wikimedia Commons
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Zwischen 1989 und 1992 war Malden Präsident der "Academy of Motion Picture Arts and Sciences"1)
in Los Angeles, die jährlich die "Oscars"1) vergibt.
Außer dem "Oscar" für "Endstation Sehnsucht" sowie der
"Oscar"-Nominierung für "Die Faust im Nacken" erhielt
Karl Malden zudem mehrere Nominierungen für den "Golden Globe"1):
(Fremde Links: Wikipedia, fernsehserien.de)
Ein "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame",
eingelassen am 8. Februar 1960 bei der Adresse 6231 Hollywood
Blvd
und weitere Preise/Ehrungen
sprechen für sich, Karl Malden erhielt unter anderem
- 1957 eine "BAFTA-Award"-Nominierung
als "Bester ausländischer Darsteller" für
"Baby Doll Begehre nicht des anderen Weib"
/ "Baby Doll"
(gewonnen: François
Périer für "Gervaise")
- 1985 einen "Emmy Award" als "Bester Nebendarstellereiner Miniserie oder einem
Fernsehfilm" für die Rolle des
Freddy Kassab in "Ich bin kein Mörder"
/ "Fatal Vision" sowie
1974 bis 1977 vier weitere "Emmy"-Nominierungen als "Bester Hauptdarsteller in einem Drama/Dramaserie"
für die Rolle des Mike Stone
in "Die Straßen von San Francisco"
- vier Mal eine Nominierung für den "Laurel Award"
als "Bester Nebendarsteller"
-
1979 ein "Bambi" in der Kategorie "Bester ausländischer
Seriendarsteller" für "Die Straßen von San Francisco"
- 2002 den "Mary Pickford Award" des Medienpreises "Satellite Awards"
- 2004 der "Screen Actors Guild Life Achievement Award"
für sein Lebenswerk
bzw. seine Verdienste um die Schauspielerei,
welcher ihm von seinem Freund Michael Douglas überreicht
wurde
→ Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie Wikipedia (englisch) (Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch),
prisma.de (deutscher Titel))
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Kinofilme
-
1940: They Knew What They Wanted
(nach dem Theaterstück von Sidney
Howard; als Red)
-
1944: Winged Victory (nach dem Theaterstück von Moss
Hart; als Adams) → Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1946: 13 Rue Madeleine (als Fallschirmspringer) → www.dhm.de,
Wikipedia (englisch)
-
1946: Boomerang!
/ Bumerang (als Detective Ltnt. White)
-
1947: Kiss of Death
/ Der Todeskuss (nach einer Erzählung von Eleazar
Lipsky; als Sergeant Cullen)
-
1950: Where the Sidewalk Ends
/ Faustrecht der Großstadt (nach dem Roman "Night Cry"
von William L. Stuart (19121988);
als Lieutenant Thomas, Vorgesetzter von Detective Dixon = Dana
Andrews)
-
1950: Halls of Montezuma
/ Okinawa (als Sanitäter Jones)
-
1950: The Gunfighter
/ Der Scharfschütze
(nach einer Geschichte von André
de Toth; mit Gregory
Peck; als Barkeeper Mac)
-
1951: A Streetcar Named Desire
/ Endstation
Sehnsucht (nach dem gleichnamigen
Drama von Tennessee
Williams;
u.a. mit Vivien
Leigh und Marlon
Brando; als Harold Mitchell)
-
1952: The Sellout / Verkauft und verraten (als Captain Buck Maxwell)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1952: Operation Secret / Der tote Zeuge (als Major Latrec) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1952: Ruby Gentry / Wildes Blut
(mit Jennifer
Jones als Ruby Gentry; als deren Ehemann Jim Gentry)
-
1952: Diplomatic Courier / Kurier nach Triest
(nach der Novelle "Sinister Errand" von Peter
Cheyney;
als Sergeant Ernie Guelvada)
-
1953: I Confess
/ Ich
beichte / Zum Schweigen verurteilt (nach dem Theaterstück "Nos
deux consciences" von
Paul
Anthelme Bourde;
mit Montgomery
Clift; als Inspektor Larrue)
-
1953: Take the High
Ground!
/ Sprung auf, marsch, marsch! (nach einer Erzählung des Drehbuchautors Millard
Kaufman;
als Sergeant Holt)
-
1954: Phantom of the Rue Morgue / Der Würger von Paris (frei nach der
Kurzgeschichte "The
Murders in the Rue Morgue"
(dt. "Der Doppelmord in der Rue Morgue") von Edgar
Allan Poe; als Zoologe Dr. Marais) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1954: On the Waterfront
/ Die Faust im
Nacken (mit Marlon
Brando; als Pater Berry)
-
1956: Baby Doll
/ Baby Doll Begehre nicht des anderen
Weib (nach dem Theaterstück "27 Wagen voll mit Baumwolle")
("27 Wagons Full of Cotton") von Tennessee
Williams; als der grobe Archie Lee Meighan)
-
1957: Bombers B-52
/ Bomber B-52 (nach einer Geschichte von Sam
Rolfe; als Chefmechaniker Sergeant Chuck Brennan,
Vater von Lois = Natalie
Wood)
-
1957: Fear Strikes Out / Die Nacht kennt keine Schatten (über den
US-amerikanischen Baseballspieler Jimmy
Piersall;
als John Piersall,
ehrgeiziger Vater von Jimmy = Anthony
Perkins) → wunschliste.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1958: Time Limit / Wenn Männer zerbrechen (nach dem Broadway-Stück von
Henry Denker und Ralph Berkey;
einzige Regie-Arbeit)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1959: The Hanging Tree
/ Der
Galgenbaum (mit Gary Cooper und
Maria Schell;
als Goldsucher Frenchy Plante; auch Regie
als Regisseur Delmer
Daves krankheitshalber nach zwei Drittel der Drehzeit ausfiel)
-
1960: The Great Impostor
/ Ein charmanter Hochstapler (nach dem Roman von Robert
Crichton; mit Tony
Curtis; als Pater Devlin)
-
1960: Pollyanna
/ Alle lieben
Pollyanna (nach dem Roman "Pollyanna"
von Eleanor
Hodgman Porter; mit Hayley
Mills;
als Reverend Paul Ford)
-
1961: Parrish
/ Sein Name war Parrish (nach dem Roman von Mildred
Savage; als Tabakmagnat Judd Raike, Stiefvater von
Parrish McLean (Troy
Donahue) bzw. Ehemann von Witwe Ellen McLean (Claudette
Colbert))
-
1962: Gypsy / Gypsy Königin der Nacht (nach "Gypsy:
A Musical Fable" von Arthur
Laurents (Buch) und Jule
Styne (Musik)
nach
der Autobiografie "Gypsy: A Memoir" der Burlesque-Show-Darstellerin
Gypsy
Rose Lee; mit Natalie
Wood als
Louise Hovick / Gypsy Rose Lee; als Künstleragent Herbie Sommers) → Wikipedia (englisch)
-
1961: One-Eyed Jacks
/ Der
Besessene (nach dem Roman "The Authentic Death of Hendry
Jones" von Charles Neider;
von und mit Marlon
Brando; als Sheriff Dad Longworth)
-
1962: How the West Was Won
/ Das war der Wilde
Westen (als Zebulon Prescott, Anführer der Siedler)
-
1962: All Fall Down
/ Mein Bruder, ein Lump (nach dem Roman "Ich und dieser Berryberry"
("All Fall Down") von
James
Leo Herlihy;
als Ralph Willart, Vater von Clinton (Brandon
De Wilde) und Draufgänger Berry-Berry (Warren
Beatty))
-
1962: Birdman of Alcatraz
/ Der Gefangene von
Alcatraz (nach dem Roman "Birdman of Alcatraz" von Thomas
E. Gaddis;
mit Burt
Lancaster als inhaftierter Gewaltverbrecher Robert
Stroud; als Gefängnisleiter Harvey Shoemaker)
-
1963: Come Fly with Me / Flieg mit mir ins Glück (als der verwitwete
Texaner Walter Lucas) → wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
-
1964: Cheyenne Autumn
/ Cheyenne
(nach dem Roman von Mari
Sandoz; als Captain Sir Oscar Wessels)
-
1964: Dead Ringer
/ Der schwarze Kreis (als Sergeant Jim Hobbson)
-
1965: The Cincinnati Kid
/ Cincinnati
Kid (nach dem Roman "Der Pokerkönig" ("The Cincinnati
Kid") von Richard
Jessup;
mit Steve
McQueen als Poker-Profi Eric Stoner, "The Cincinnati Kid"; als
dessen Freund Kartengeber Shooter)
-
1966: Murderers' Row
/ Die Mörder stehen Schlange (nach dem Roman von Donald
Hamilton; als Dr. Julian Wall, Führer
der multinationalen Verbrecherorganisation "Big O")
-
1966: Nevada Smith
/ Nevada
Smith (mit Steve McQueen; als Bandit Tom Fitch)
-
1967: Billion Dollar Brain / Das Milliarden Dollar
Gehirn (nach dem Roman von Len
Deighton; als der geldgierige Leo Newbigen)
→ wunschliste.de
-
1967: The Adventures of Bullwhip Griffin / Bullwhip Griffin oder Goldrausch in
Kalifornien (nach dem Roman
"By the Great Horn Spoon!"
(dt. "Die Abenteuer des Herrn Leberecht") von Sid Fleischman;
mit Roddy
McDowall als
Eric "Bullwhip" Griffin; als Richter Higgins)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1967: Hotel / Das Hotel
(nach dem Roman von Arthur
Hailey; als stets gut gelaunter, gewitzter Hoteldieb)
-
1968: Hot Millions
/ Das Millionending (als Carlton J. Klemper, Vorgesetzter von Ex-Häftling
Marcus Pendleton = Peter
Ustinov)
-
1968: Blue
/ Inferno am Fluß (nach einer Geschichte von Ronald
M. Cohen; als Doc Morton, Vater von Joanne = Joanna
Pettet)
-
1970: Patton
/ Patton Rebell in
Uniform (mit George
C. Scott als General George
S. Patton; als General Omar
N. Bradley)
-
1971: Missouri
/ Missouri
(als der herrische Rancher Walter Buckman)
-
1971: Il
gatto a nove code / Le chat à neuf queues / Die Neunschwänzige Katze
(als der erblindete und alternde Ex-Journalist
Franco Arno)
-
1972: The Summertime Killer / Killer Driver (als Polizist Captain John
Kiley)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1979: Meteor
/ Meteor
(als NASA-Chef
Harry Sherwood)
-
1979: Beyond the Poseidon Adventure
/ Jagd auf die
Poseidon (nach dem Roman von Paul
Gallico; Fortsetzung von
"Die
Höllenfahrt der Poseidon" (1972, "The Poseidon Adventure");
als Wilbur Hubbard, Freund des etwas heruntergekommenen
Kapitäns Mike Turner = Michael
Caine)
-
1983: Twilight Time / Tanz in der Dämmerung (als jugoslawischer Emigrant bzw.
Farmer und Großvater Marko Sekulovic)
→ wunschliste.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1983: Sting II / Zwei ausgekochte Gauner
(mit Jackie
Gleason und Mac
Davis; als Mafioso Gus Macalinski)
-
1986: Billy Galvin (als Stahlarbeiter Jack Galvin, Vater von Billy Galvin =
Lenny
Von Dohlen) → filmdienst.de,
IMDb
-
1987: Nuts
/ Nuts Durchgedreht
(nach dem Theaterstück "Nuts" von Tom
Topor; als Arthur Kirk, Stiefvater des Luxus-Callgirls
Claudia Draper = Barbra
Streisand (auch Produktion, Musik))
Fernsehen (Auszug)
-
19721977: The Streets of San Francisco / Die Straßen von San Francisco
(Krimiserie; als Detective Lieutenant Mike Stone,
Michael Douglas als Inspector Steve Keller) → Wikipedia
-
1977: Captains Courageous (nach dem Roman "Captains
Courageous" von Rudyard
Kipling; als Kapitän Disko Troop
→ IMDb
-
1980: Skag (Serie; Pete "'Skag"' Skagska, Vorarbeiter im Stahlwerk)
→ Wikipedia (englisch)
-
1981: Miracle on Ice / Wunder auf dem Eis (über das so
genannte "Miracle on Ice", dem unerwarteten Sieg der
US-amerikanischen
Eishockeynationalmannschaft am 22. Februar 1980 über die zu der Zeit als unschlagbar geltende
Sowjetische
Eishockeynationalmannschaft, sowie den anschließenden Gewinn der Goldmedaille im
Eishockeyturnier
der Olympischen Winterspiele 1980; als Eishockey-Trainer Herb Brooks)
→ wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
-
1981: Word of Honor / Der unbekannte Zeuge ( als der pflichtbewusster Journalist Mike McNeil)
→ wunschliste.de,
filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1984: Fatal Vision / Ich bin kein Mörder (Zweiteiler nach dem Buch
von Joe
McGinniss; mit Gary
Cole als Militärarzt und
ehemaliger Offizier der "Green
Berets", Jeffrey
R. MacDonald, der 1979 wegen Mordes an seiner schwangeren Ehefrau Colette
(26)
und seinen beiden Töchtern Kristen (2) und Kimberly (5) verurteilt wurde; als
dessen Schwiegervater Freddy Kassab)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1985: Alice in Wonderland / Alice im Wunderland
(TV-Zweiteiler nach den Kinderbüchern "Alice im Wunderland
" und
"Alice hinter den Spiegeln"
von Lewis Carroll
mit Natalie Gregory
in der Titelrolle; als das Walross in
Teil 2 "Alice hinter den Spiegeln") → Wikipedia (englisch)
-
1988: My Father, My Son / Schuld und Fluch (als Admiral Elmo
R. Zumwalt)
→ tvspielfilm.de,
IMDb
-
1989: The Hijacking of the Achille Lauro (über die Entführung
der "Achille Lauro" am 7. Oktober 1985; als der teilgelähmte
US-amerikanischen Touristen jüdischer Abstammung Leon
Klinghoffer) → IMDb
-
1990: Call Me Anna / Die Patty-Duke-Story (nach dem Buch von Patty Duke und
Kenneth Turan;
mit Patty Duke als die
erwachsene Anna Marie "Patty" Duke; als Dr. Harold Arlen) → wunschliste.de,
Wikipedia (englisch)
-
1991: Absolute Strangers / Zwischen Leben und Tod (als Fred Zusselman) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1992: Back to the Streets of San Francisco / Zurück auf die Straßen von San Francisco
(basierend auf der Serie
"Die Straßen von San Francisco"; als Captain Mike Stone)
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1993: They've Taken Our Children: The Chowchilla Kidnapping / Schulfahrt ohne Wiederkehr
(TV-Film über die
Entführung von Chowchilla
am 15. Juli 1976; als der Schulbusfahrer Frank Edward Ray) →
filmdienst.de,
IMDb
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2000: The West Wing / The West Wing Im Zentrum der Macht
(TV-Serie; als Father Thomas Cavanaugh in
Folge 1.14 "Das
heiße Eisen" / "Take this Sabbath Day")
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