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Peter Fricke wurde am 26. August 1939 in Berlin geboren und wuchs in
seiner Geburtsstadt sowie in Murnau am Staffelsee auf. Als
Jugendlicher hatte er eigentlich den Berufswunsch, Pilot zu werden, doch
nach dem Abitur entschloss er sich für die Schauspielerei. Er ließ sich an
der renommierten Münchener "Otto-Falckenberg-Schule"1)
entsprechend ausbilden, zu seinen Lehrern gehörte unter anderem auch
Ernst Fritz Fürbringer2).
Sein Bühnendebüt gab Peter Fricke 1960 als Lysander in
der Shakespeare-Komödie
"Ein Sommernachtstraum"1) am Heidelberger Theater, wenig später
folgte er zur Spielzeit 1961/62 einem Ruf von Harry Buckwitz1) an
die "Städtischen Bühnen Frankfurt a. Main". Im darauffolgenden Jahr ging er zu
Oskar Fritz Schuh1) an das
"Kölner Schauspielhaus" hier überzeugte er unter
anderem als Tom Wingfield in "Die
Glasmenagerie"1) von Tennessee Williams ,
um dann 1964 an das "Bayerische Staatsschauspiel" nach München zu
wechseln, das dann für zehn Jahre seine künstlerische Heimat blieb. Rasch
avancierte er hier zum Publikumsliebling, begeisterte sowohl in klassischen
als auch modernen Theaterstücken.
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So glänzte Fricke, oft in Inszenierungen des Intendanten Helmut
Henrichs1), unter unter anderem als Tempelherr in Lessings
"Nathan der Weise"1)
(1967), als
Königssohn Pylades1) in Goethes
"Iphigenie auf Tauris"1)
(1966) oder als
Junker Andreas von Bleichenwang in Shakespeares
Komödie "Was ihr wollt"1)
(1970); als Schiller-Interpret beeindruckte er mit der
Figur des Mortimer in "Maria Stuart"1)
(1970), als
Ferdinand in "Kabale und Liebe"1)
(1969) und als
Bandit Schufterle in "Die Räuber"1)
(1969). In Gerhart Hauptmanns "Die
Ratten"1) (1966) verkörperte er den
Erich Spitta,
in Jean Anouilhs1) "Antigone"
(1966) den
Haimon1),
in Georg Büchners Dramenfragment "Woyzeck"1)
den Andres (1966), in "Der Werbeoffizier" von George
Farquhar1) den Worthy, in Molières
"Georges Dandin"1)
den
Liebhaber Clitandre (1968), und auch mit
vielen Gastspielen konnte er immer wieder seine schauspielerische Dominanz
unter Beweis stellen. So mit der männlichen Titelrolle in Shakespeares
"Romeo und Julia"1) 1970 bei den Festspielen in Schwäbisch-Hall,
als Prinz in Shakespeares "Heinrich IV." 1971 bei den
"Luisenburg-Festspielen"1)
in Wunsiedel: "Prinz Heinrich, in der zerbrechlichen, blondschopfigen Gestalt des bravourös sprechenden Peter Fricke
erschien von Anfang an als die künftige Majestät, als der von der Thronfolge bereits zu latenter
Melancholie Versehrte Heinrich V., der sich die Maske des Junkers Liederlich nur vorgebunden hat,
um das flotte Leben rasch kennenzulernen, damit ihn später keine Versuchung anfechte, sich in Kaschemmen und bei derben
Weibern (
) zu suhlen." schrieb Karl Schumann am 28. Juli 1971 in der
"Süddeutschen Zeitung".
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Seit 1974 band sich Peter Fricke nicht mehr fest an ein Haus und arbeitete
als freier Schauspieler. Man erlebte den Charakterdarsteller an vielen
bedeutenden deutschsprachigen Bühnen, so beispielsweise 1977 mit der
Titelrolle in Alan Ayckbourns1) "Normans Eroberungen"1) am
"Bayerischen Staatsschauspiel", 1979 als Gregers Werle in Ibsens "Die Wildente"1)
an der "Freien Volksbühne in Berlin" oder 1982 mit der Titelrolle in Goethes
"Egmont" am
"Düsseldorfer Schauspielhaus". Zu Frickes weiteren
herausragenden Interpretationen zählt auch der Professor Higgins in dem Musical
"My Fair Lady"1) am Berliner "Theater des Westens" (1984), den er nach
längerer Bühnenabstinenz noch einmal 1996 im
"Deutschen Theater" in München
spielte, oder auch der Hofmannsthal'sche "Jedermann"1) 1989 bei der Freilichtaufführung
in Regensburg.
In den letzten Jahren war Peter Fricke in Neil
Simons1) temporeichen Komödie "Dinner Party"
während eines Gastspiels der "Komödie am Kurfürstendamm"
gemeinsam mit Anouschka Renzi1) auf der Bühne zu sehen,
Curth Flatow1) schrieb
ihm mit dem unterhaltsamen Volksstück "Der Mond von
Malibu", das am 5. November 2004 am Berliner "Hansa-Theater"
Premiere hatte, eine weitere Paraderolle auf den Leib: In dieser
Familienkomödie mit Witz und Tiefgang brilliert Peter Fricke neben Ingeborg Krabbe2) als Viktor Beck
und Komponist des berühmten Evergreens "Der Mond von
Malibu", der sich vor mehr als 20 Jahren abgesetzt hat und seitdem als verschollen
gilt
→ theatertexte.de.
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Ab 9. November 2007 konnte man den Mimen in Hamburgs "Komödie am Winterhuder Fährhaus"
in einem weiteren heiteren Bühnenstück bewundern. In dem von von Jürgen Wölffer
neu bearbeiteten Schwank "Der Mustergatte" von Avery Hopwood
spielte Peter Fricke bis Anfang Januar 2008 neben Marcus Ganser
als "Mustergatte" Manni und Christine Schild als seiner
anfangs biederen Ehefrau Karin den (frauen-)erfahrenen Freund Jochen des liebenden und fürsorglichen
Bankdirektors Manni. Am 10. Mai 2008 feierte das Stück Premiere an
der Berliner "Komödie am Kurfürstendamm" und begeisterte rund
vier Wochen das Publikum, auch 2009 ging Fricke samt seiner
Schauspielerkollegen mit dem Lustspiel auf Tournee, vom 15. Juli bis 28. August
war er in der "Komödie Düsseldorf" Komödie zu Gast, vom 6. Oktober bis 7. November 2009
wurde die pointenreiche Geschichte erneut an der "Komödie am Kurfürstendamm"
aufgeführt. Der "spritzige Ehe-Klamauk mit Happy End", welcher zu den Klassikern des Boulevardtheaters
zählt, stammt aus dem Jahre 1915. Sieben Jahre später fand am
"Schauspielhaus Bremen" die deutsche
Uraufführung statt, Heinz Rühmann spielte die Titelrolle und stand damit über
2.000 Mal auf der Bühne. Auch in Wolfgang Liebeneiners Verfilmung aus dem
Jahre 19371) gab Heinz Rühmann sein bestes als
"Mustergatte" und hatte durchschlagenden Erfolg.
Auch das Jahr 2010 hielt für den beliebten Künstler wieder neue
Herausforderungen bereit: Am 19. März feierte die französische Komödie
"Der Gast" von David Pharao im der Hamburger "Komödie Winterhuder Fährhaus"
Premiere. Fricke stand dort bis Anfang Mai auf der Bühne und mimte den
professionellen, übereifrigen Imageberater Alexandre, der seinem
arbeitslosen Nachbarn Gérard (Konstantin Graudus) für ein Abendessen mit
seinem zukünftigen Chef auf die Sprünge hilft. Aufgrund des
Publikumserfolges wurde das Stück auch 2011 wieder aufgeführt, im September und Oktober
ging Fricke in Deutschland und in der Schweiz auf Tournee; bereits 2007 war dieses
durchaus aktuelle Stück mit Daniel Auteuil1) in der Rolle des arbeitslosen Gérard verfilmt
worden (2007: "L'invité").
Ab Herbst 2010 begannen dann die Proben für Bernard Slades1)
Psychothriller "Mörderische Phantasien" ("An Act of
Imagination"),
die Wiederaufnahme einer Tournee-Produktion des Münchener "a.gon-Theaters",
in der Fricke den erfolgreichen Kriminalautor Arthur Putnam gibt, der sich
an einer erotischen Liebesgeschichte versucht hat. Der Romanheld erinnert
Putnams Frau Julia (Irene Clarin) stark an ihren Mann, auch scheint ihr die
Handlung viel zu lebensnah. Sie verdächtigt ihn, eine Affäre zu haben.
Kurz darauf taucht tatsächlich eine Brenda auf, die sich als Arthurs
Geliebte ausgibt, ein spannend-verwirrendes Katz-und-Maus-Spiel beginnt
Nach einer Tournee zwischen Mitte September und Ende Oktober 2010
konnten die
"Mörderischen Phantasien" erneut bis 27. Februar 2011
"en suite" im Frankfurter "Fritz Rémond Theater im Zoo"
das Publikum begeistern.
Peter Fricke vor dem Plakat zu "Mörderische Phantasien"
Privates Foto Peter Fricke
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Fricke erntet mit dieser Rolle (wie auch seine
Mitspielerin) einmal mehr überaus positive Kritiken. So schrieb
beispielsweise der "Kölner Stadt-Anzeiger": Mordsspaß zum Mitraten Peter Fricke
gab den etwas schusseligen Autor zwischen Verwirrung und Wutausbruch mit ungestümer Energie, Irene Clarin
die emotionale Julia mit kraftvoller Theatralik."
Die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" notierte unter anderem
"Ein Bühnentext mit einer derartig komplexen Dialogführung und
psychologischen Abgründigkeit verlangt eine erstklassige Besetzung. Mit
Peter Fricke und Irene Clarin hat Hausherr Claus Helmer zwei hochkarätige
Schauspieler gefunden, die keinen Wunsch offen lassen." (siehe auch www.a-gon.de).
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es dann ab Mitte Mai 2011 für Fricke
in Düsseldorf mit einem anderen unterhaltsam-schönen Stück fast
nahtlos weiter, "Möwe und Mozart" hieß die von Matthias Freihof
inszenierte Uraufführung des Zweipersonenstückes von Peter Limburg, das am
18. Mai 2011 an der Düsseldorfer "Komödie an der Steinstraße"
Premiere feierte und bis 26. Juni gezeigt wurde. Diesmal war Doris Kunstmann2)
seine Partnerin in "einer umwerfenden und liebenswerten, warmherzigen Komödie über das Leben und die Liebe,
mit Tiefgang, Pointen und Traumrollen für ein Schauspieler-Duo"
wie auf der Seite der "Komödie Düsseldorf" zu lesen war.
Die Aufführung wurde auch 2012 im Rahmen einer
Tournee gezeigt, unter anderem zwischen dem 15.11. und 15.12.2012
im Essener "Theater im Rathaus". Ende März bis Mitte Juni 2013
gab es weitere Gastspiele, so zwischen dem 27.05. und 11.06.2013 am
Berliner "Schlossparktheater";
eine Widerholungstournee fand im Frühjahr 2015 statt → EURO-STUDIO
Landgraf.
Peter Fricke 2014
Foto mit freundlicher Genehmigung des Fotografen Jürgen Weyrich
www.weyrich-fotografie.de; © Jürgen Weyrich |
Im Dezember 2011 begannen dann an der Seite von Diana Körner2) die Proben für das fesselnde Zweipersonenstück
"Ohne Gesicht" von Irene Ibsen-Bille (1901 1985), einer Nichte
des berühmten Dramatikers Hendrik Ibsen.
Fricke gibt den erfolgreichen Industriellen Vincent, der ein dunkles Geheimnis hütet, dass
er nun anlässlich seines Geburtstages endlich lüften will. Doch Ehefrau
Louise (Diana Körner) will mit der Wahrheit nicht konfrontiert werden.
Die Tournee-Produktion des Münchener "a.gon-Theaters" wurde zwischen dem 10. Januar und 16. März 2012 auf die Bühne gebracht; mehr
bei a-gon.de.
Danach stand der Schauspieler in "Die Lokomotive" ("La
Locomotive"), einer Komödie
des Franzosen André Roussin1), an der "Komödie am Kurfürstendamm"
zusammen mit Anita Kupsch2) und
Gisbert-Peter Terhorst1)
auf der
Bühne. Das von Jürgen Wölffer inszenierte Stück handelt
von einer in
Paris lebenden russischen Migrantin, die zwischen zwei Männern, ihrem
Ehemann Ernest (Fricke) und ihrem ehemaligem Geliebten Kostja (Terhorst), hin- und hergerissen
ist. Premiere war Ende August, gezeigt wurde das Stück bis 4. November 2012
→ www.komoedie-berlin.de.
Ab 12. September 2013 fand im Frankfurter "Fritz
Rémond Theater" unter der Regie von Michael Wedekind
die deutsche Erstaufführung des klug-witzigen Stückes "Der Mentor" von
Daniel Kehlmann1)
statt, mit dem der Autor des Bestsellers "Die Vermessung der Welt"
das Schriftstellerdasein thematisiert. Fricke
gestaltete die Titelrolle, bis 20. Oktober 2013 standen weitere Vorstellungen
auf dem Spielplan.
In Kehlmanns Satire auf den Literaturbetrieb bzw. um zwei eitle
Schriftsteller ist Lutz Erik Aikele der
jugendliche Gegenpart zu dem fast in Vergessenheit geratenen, gealterten Schriftsteller
Benjamin Rubin (Fricke). "Mit einer schönen Mischung aus eitlem Künstler
und selbstgefälligem Oberlehrer, gepaart mit Abgeklärtheit, dominiert
Fricke in Michael Wedekinds Inszenierung, auch wenn alle anderen ihre Sache
gut machen." notierte die "Frankfurter
Neue Presse" nach der Premiere. Die F.A.Z. schrieb am 24.09.2013
treffend in einem Portrait:
"Peter Fricke ist der geborene Mentor. Jedenfalls wenn es um Sprache
geht. Nicht zufällig hat er den Henry Higgins am liebsten gespielt: zweimal
in dem Musical "My Fair Lady" und einmal in dem Schauspiel "Pygmalion"
von George Bernard Shaw." (
) Sein wichtigstes Standbein ist die
Literaturvermittlung geworden. Fricke pflegt die deutsche Hochsprache und
trauert der schwindenden Hochkultur nach. (
) Er ist ein professioneller
Mentor, der mit der allgegenwärtigen "Zerstreuungskultur" nichts
anfangen kann."
Peter Fricke 2014
Foto mit freundlicher Genehmigung des Fotografen Jürgen Weyrich
www.weyrich-fotografie.de; © Jürgen Weyrich
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Nach der sehr beachteten und ausnehmend gut besprochenen neunteiligen Hörspieladaption
des Romans "Leben und Ansichten von Tristram Shandy, Gentleman"1)
des britischen Schriftstellers Laurence Sterne (1713 1768) hier
gestaltet Fricke den Vater Shandy
war der Schauspieler im Januar 2016 in Berlin unter
der Regie von Leonhard Koppelmann1) mit dem Mehrteiler des
Stoffes "Manhattan Transfer"1) von John Dos Passos1) bzw. der
Figur des Don Passos befasst. Anschließend hielt Peter Fricke am 24. Januar 2016 auf Wunsch
des Autors Frank Witzel1) bei den "Berliner Festspielen"1)
im "Haus der Berliner Festspiele"1)
im Rahmen des Specials "Ein Tag mit
Frank Witzel" eine Lesung aus dessen Roman "Die
Erfindung der Roten Armee Fraktion durch einen manisch-depressiven Teenager
im Sommer 1969"1) ab → www.zeit-stiftung.de.
2016 präsentiert der Künstler unter anderem mit Maria Furtwängler1),
Kathrin Ackermann-Furtwängler1),
Siemen Rühaak1) und Ilse Clarin seit dem 3. Oktober 2016 an der Münchener
"Komödie im Bayerischen Hof" die szenische Lesung "Glücklich die Glücklichen"
aus dem Bestseller-Roman "Heureux les heureux" von Yasmina Reza1);
bis 30. Oktober 2016 stehen drei weitere Vorstellungen auf dem Spielplan → www.komoedie-muenchen.de.
Viel Applaus erhielt Fricke auch für die Figur des Schöngeists Leopold Sturgis in der Bühnenfassung des Woody Allen-Films
"Eine Mittsommernachts-Sex-Komödie"1), aufgeführt
im Rahmen einer Tournee zwischen dem 9. April und 15. Mai 2018 (Regie: Andreas Hueck) → muenchner-tournee.de.
Gezeigt wurde das Stück zudem an der "Komödie im Bayerischen Hof2 (01.08.09.09.2018).
"Die Süddeutsche Zeitung" schrieb unter anderem: 2Peter Fricke gibt wunderbar eitel und penibel den
Philosophen, der gerne mit seiner klassischen Bildung prahlt. Doch auch die bewahrt den Geistesprotz nicht vor Altherrenfantasien. Während alle anderen nach seiner Verlobten schmachten, will der scheinbar seriöseste der Herren zum
"Junggesellenabschied" partout die jüngste der Damen, die sexy Krankenschwester Dulcy
(Claudia Plöckl1)) verführen …"
→ sueddeutsche.de
Seit Ende der 1950er Jahre arbeitete Peter Fricke für das Fernsehen und wurde
so bundesweit rasch populär. Hier erlebte man ihn in verschiedensten
Inszenierungen bedeutender Bühnenstücke, so 1958 als Julien in
der Anouilh-Adaption
"Colombe"3) an der Seite von Ingrid Andree und im gleichen Jahr als
Pierre in "Die Irre von Chaillot" nach Giraudoux gleichnamigem
Theaterstück1) neben
der legendären Hermine Körner2). Als Naukleros sah man ihn 1965
in Grillparzers "Des Meeres und der Liebe Wellen", als Antonio
zusammen
mit Johanna von Koczian, Erika Pluhar, Martin Benrath und Boy Gobert in
Shakespeares "Was ihr wollt" (1968),
in Shaws "Die heilige Johanna" mit Maresa Hörbiger in
der Titelrolle verkörperte er 1971 unter der Regie von Franz Josef Wild den
Grafen Dunois.
Im Verlaufe der Jahre agierte der Schauspieler mit zahlreichen prägnanten
Rollen auf dem Bildschirm, in verschiedenen beliebten Krimireihen wie
"Der Kommissar", "Der Alte", "Derrick", "SOKO 5113",
"Krimistunde" oder "Tatort wurde er mit meist
undurchsichtigen Figuren zum Dauergast. Franz Peter Wirth besetzte ihn als Dr. Seitz
in dem mehrteiligen Agententhriller "Alexander Zwo"2) (1972), Rainer Erler
gab ihm die Hauptrolle des Jeroen de Groot in den fünf futuristischen
Folgen um die Forschergruppe "Das Blaue Palais"1) (1974 1976). In der anspruchsvollen
Spionageserie "Die Rote Kapelle"1) (1972) spielte er den NS-Widerstandskämpfer
Schulze-Boysen, erneut unter der Regie von Franz Peter Wirth stand er für
den historischen Mehrteiler "Wallenstein"2) (1978) vor der Kamera,
in der unterhaltsamen Familienserie "Ravioli"1) mimte er dreizehn
Folgen lang den Konzertmeister Walter Düwel, der mit seiner Ehefrau alias Karin Eickelbaum
so manche Turbulenzen durchsteht. Zu Frickes weiteren Fernseharbeiten der 1980er Jahre zählen unter anderem die Serien "Der Schatz im
Niemandsland" (1986), "Evelyn und die Männer oder 'Wie Hund und Katz'" (1987),
"Der Elegante Hund" (1987) und "Der Landarzt".
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In den 1990ern machte sich der Schauspieler auf dem Bildschirm ein wenig rar, tauchte
beispielsweise als Professor Gärtner in der sechsteiligen Kinderserie
"Die Sängerknaben"4) (1995), in dem Thriller "Die Stunden vor dem
Morgengrauen" (1997) und in der Komödie "Eine Frau mit
Pfiff" (1998), an der Seite von Ilse Werner auf. Zu seinen jüngeren
Fernsehauftritten zählt die Folge "Brennende Herzen" (1999) aus
der Reihe "Die Verbrechen des Professor Capellari", die Komödien
"Fast ein Gentleman" (2000), Reinhard Schwabenitzkys
Fortsetzung des Kinofilms "Zwei Väter einer Tochter" (2003) mit
dem Untertitel "Frechheit siegt" (2004) sowie der Krimi "Pfarrer Braun Adel vernichtet"1) (2005), wo er
den extravagant-undurchsichtigen Gärtner Karl Rabe mimte, der später von
dem schwergewichtigen, ermittlungsfreudigen Hobbydetektiv Pfarrer Braun
alias Ottfried Fischer getreu dem Motto "Der Gärtner ist immer der
Mörder" entlarvt wird. Danach sah man ihn neben Elfi Eschke mit
einer Hauptrolle in Reinhard Schwabenitzkys Krimikomödie "Conny und die verschwundene Ehefrau" (2005)
sowie in der Folge "Psycho" (2006) aus der Reihe "SOKO Leipzig".
Gerade abgedreht hatte er die Episode "Die Greifer" (2007) aus der Reihe
"SOKO 5113". |
Das 60-minütige Doku-Spiel "Hitler vor Gericht"1) wurde am 4. April 2009 im
Bayerischen Fernsehen ausgestrahlt. Für BR-alpha verfilmte Regisseur Bernd Fischerauer den Prozess, der auf
Hitlers fehlgeschlagenen Putsch folgte. Als Quellen dienten Tagebucheinträge, Polizeiberichte und
die 1.600 Seiten der Gerichtsprotokolle der 24 Prozesstage. Das Dokumentarspiel beginnt mit dem versuchten Staatsstreich
am Abend des 8. November 1923 und endet damit, dass Adolf Hitler im Dezember 1924 nach
nur neun Monaten wieder aus der Festungshaft in Landsberg entlassen wird.
In der Rolle des Adolf Hitler war der Schauspieler Johannes Zirner1) zu sehen, Peter Fricke
verlieh General Erich
Ludendorff1)
Kontur → prisma.de.
Im Frühjahr 2011 stand Fricke in Salzburg mit einer Gastrolle für
zwei
neue Episode der skurrilen, etwas anderen, vom ORF produzierten
Familienserie "Oben
Ohne"1) von Reinhard Schwabenitzky vor der Kamera,
"Familienbande" (EA: 28.12.2012) und "Bettenrochade"
(EA: 29.12.2012) hießen die Episoden; siehe
auch www.oben-ohne-die-serie.at.
Fricke machte mit der Folge "Der Magnet" (EA: 28.09.2012) als Dr. Klaus Leyfert, Vater von Pastewkas Freundin Anne1)
(Sonsee Neu), erneut einen Ausflug zu "Pastewka"1),
tauchte in "Dominiks Bauchgefühl" (EA: 17.12.2012) auch mal
wieder bei der "SOKO München"1) auf. Man
sah ihn bei der "SOKO Stuttgart"1) in der Story
"Besetzt" (EA: 10.10.2013), bei "München 7"1) in
der Folge "Bombenhochzeit (EA: 28.01.2015) und bei den "Rosenheim-Cops"1)
mimte er in "Vom Glück erschlagen" (EA: 06.12.2016) den Prof. Udo Wilhelm, der in das Visier der Ermittler gerät.
Am 26. Januar 2018 starteten die neuen Folgen von "Pastewka", die nicht wie bislang bei Sat.1, sondern
bei "Amazon Prime
Video"1) ausgestrahlt werden.
Insgesamt wurden zehn halbstündige Folgen der Serie produziert, einmal mehr gibt
Peter Fricke in der fünften Folge "Der Elternabend" den Dr. Klaus Leyfert.
Zu Peter Frickes überschaubaren Ausflüge auf die Leinwand gehören Kinoproduktionen
wie Jörg A. Eggers' Drama "Der Letzte Werkelmann" (1972), der
Rühmann-Film "Oh Jonathan, oh Jonathan!"1) (1973), der
Hallervorden-Streifen "Didi Der Experte"1) (1988) und Helmut Dietls
preisgekrönte Komödie "Rossini"1) (1997). Zu nennen
ist auch Reinhard Schwabenitzkys turbulent-heitere Geschichte "Zwei Väter einer Tochter"
aus dem Jahre 2003, ein Kinofilm, der ebenso wie dessen TV-Serie "Oben
Ohne" ((2005 2008) Kultstatus errang und in dem Fricke neben Elfie Eschke und Karl Merkatz
die Hauptrolle des chaotisch-sympathischen
Geschäftsmanns Albert Summer spielte; mehr bei www.zwei-vaeter-einer-tochter.com.
→ Übersicht Filmografie siehe hier
Neben seiner umfangreichen Arbeit für das Theater und den Film hält Peter Fricke Dichterlesungen ab und
engagiert sich für die Vermittlung der deutschen Sprache; sein Programm "Das Herz im Leibe lachen machen Heiteres mit Geist",
unter anderem mit Texten von Wilhelm Busch, Eugen Roth, Kurt Tucholsky und
Loriot. Fricke selbst sagt zu seinem Engagement "Wenn Gedanken allein aus der Sprache
körperliche Kontur erhalten, wenn Charaktere sichtbar werden, ohne dass man sie sieht, ist die Kunst der Interpretation
erreicht." Im "Wiesbadener Kurier" konnte man lesen "Die Auswahl der Texte allein
hätte schön einen vergnügten Abend garantiert, die Ausdrucksstärke Frickes sorgte für beste Unterhaltung."
Das Programm erschien im August 2004 auch als Hörbuch, in der gleichen
Reihe wurden mit Peter Fricke als Sprecher seine Programme "Reinecke
Fuchs" von Goethe, ein heiteres Versepos mit Klaviermusik,
sowie "Michelangelo Musik Dichtungen",
"Voltaire Friedrich der Große Der Briefwechsel", "Beethoven versus Schiller
'Das ist das Los des Schönen auf der Erde'" und Strawinskys
"Die Geschichte vom Soldaten" veröffentlicht. Gemeinsam mit Grantz-Soeder
brachte er auf Kassette den Kurs "Richtig sprechen leicht gemacht"
auf den Markt.
Am 29.September 2007 war Fricke gemeinsam mit dem Akkordeonvirtuosen Enrique Ugarte
mit Goethes "Reineke Fuchs" bei Regina Bucher im schweizerischen
Montagnola (nahe Lugano) im "Museo Hermann Hesse" zu hören. Dort
hatte er unter anderem bereits Mitte Mai 2005 mit der szenischen
Lesung "Goethe und seine Wirkung auf Hermann Hesse" zusammen mit
seiner langjährigen Lebensgefährtin, der italienischen Malerin und
Schauspielerin Patrizia Orlanda, das Publikum erfreut; im Sommer 2006
gab sich das Paar übrigens offiziell das Ja-Wort.
Seine Programme "Ein Zwischenfall ohne Folgen?", einem Querschnitt durch Goethes Schaffen,
"Traumgekrönt" aus Werken und Briefen des jungen Rainer Maria Rilke zu Klaviermusik von Claude Debussy
sowie Goethes heitere Tiererzählung "Reineke Fuchs"
sind inzwischen bei dem Hörbuchverlag buñuel-gruenwald
als Sonderedition unter dem Titel "Literarische Klangwanderungen
mit Peter Fricke und Gästen" erschienen.
In einem Flyer kann man zum
künstlerischen Schaffen des Interpreten folgendes
nachlesen: Peter Fricke steht mit seiner Vortragskunst in der Tradition der
großen Vorleser und Rezitatoren er stellt nicht mehr dar,
sondern macht sich zum Medium der Poesie, wodurch er den poetischen Augenblick
Wirklichkeit werden lässt. Erste Lesungen gab er 1964 an der Städtischen Bühne Frankfurt.
Von da an ist er in Lesungen, Features und Hörspielen an allen deutschen Hörfunksendern zu finden.
Es folgen Dichterlesungen (Schiller, Goethe, Hölderlin, Rilke, Benn, Heine, Arrabal) in Deutschland
und im Ausland (Schweiz, Italien, Frankreich, Norwegen). Mit einem Prof. h.c. wird Peter Frickes
Einsatz zur Vermittlung der Dichter in deutscher Sprache gewürdigt. Im Musiktheater war er
in Zürich, München und Nürnberg der von Orff gewünschte Albrecht in seiner
"Bernauerin", er wirkte in München im Herkulessaal konzertant in Honnegers
"Heiliger Johanna" und Schumanns "Manfred" (Rafael Kubelik) mit und
war im Cuvelliés-Theater in München als Teufel in Strawinskys
"Geschichten vom Soldaten", sowie mit den Münchner Philharmonischen Solisten
und dem BR-Symphonieorchester in allen Sprechrollen des Stückes konzertant zu hören.
Foto: © Anne Huneck
(www.spiele-des-lichts.de)
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Im Münchner Gasteig war er der Erzähler in Strawinskys "Ödipus", in Zürichs Tonhalle
"Egmont" zu Beethovens Musik (Ferdinand Leitner). Diese Figur hat er unter Rudolf Noeltes Regie
später in Düsseldorf gespielt. In der Alten Oper in Frankfurt trat er im
"Peer Gynt" (Gert Albrecht) auf, im Prinzregententheater in München sprach er irische Lyrik zum Osterkonzert
(Lorin Maazel). Peter Fricke realisierte verschiedene Projekte mit Wort und Musik zusammen mit
Helen Donath und Kurt Moll. Er ist begehrter Synchronsprecher "Claudius Kaiser, Gott
und König",
"Hamlet", "Richard II." in BBC-Produktionen und als Voice-over
Stimme war er zuletzt als Erzähler in den Filmen von Lars von Trier
"Dogville" und "Manderlay" und in "Die wunderbare Welt der Amelie Poulin" zu hören.
Für den Bayerischen Rundfunk hat er Melodramen aufgenommen und in seinen neueste
öffentliche Lesung in München und anderen Städten ist er Voltaire, im Briefwechsel mit
Friedrich dem Großen, gesprochen von Thomas Holtzmann.
Peter Fricke 2015
Foto mit freundlicher Genehmigung des Fotografen Jürgen Weyrich
www.weyrich-fotografie.de; © Jürgen Weyrich |
Der "Münchner Merkur" schrieb unter anderem am 09.12.2005:
Auf ihn ist Verlass: Er bringt Texte zum Klingen, schlürft
sie sinnlich aus, läßt sie nahezu greifbar vor uns entstehen.
Schauspieler Peter Fricke legt jetzt im Dreierpack Klassisches vor: eine Art Streifzug
durch Goethes Leben und Werk "Zwischenfall ohne Folgen?";
Goethes "Reinecke Fuchs" sowie ein kleines Organon aus Werken und Briefen
Rainer Maria Rilkes. Ergänzt, umrahmt, bereichert wird Frickes
Vortrag durch Brahms, Schubert und Debussy. Hörgenuss!
Auch das "Reichenhaller Tagblatt" ( 09.01.2006) war voll
des Lobes:
Peter Fricke gehört zu jener selten
gewordenen Spezies von Schauspielern, die noch die Kunst des Sprechens beherrschen. (
) Allein mit
den Mitteln der Sprache und nuancenreichen Ausdrucksmöglichkeiten gelingt
es Fricke vorzüglich, ein farbenreiches Szenarium vor dem
Hörer entstehen zu lassen und den gehaltvollen Dichterworten
vielschichtiges Leben einzuhauchen, poetische Stimmung zu vermitteln und die Tiefendimension an die Oberfläche zu
tragen.
Foto: © Anne Huneck
(www.spiele-des-lichts.de)
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In Frickes Hörbuchreihe "Peter Fricke und Gäste"
erschienen zwei CDs bei buñuel-gruenwald
unter dem Titel "Perlen deutscher Dichtung" mit Texten von
Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe; gemeinsam mit der
Staatsschaupielerin Lola Müthel, dem Regisseur, Schriftsteller und
Schauspieler Imo Moszkowicz sowie dessen Tochter, der Schauspielerin Daniela Dadieu,
wird hier geschliffener Vortragskunst wieder das Wort gegeben. Ebenfalls als CD erhältlich
ist "Robert Walser Eine Hommage in Wort und Klang",
mit der Fricke gemeinsam mit dem Schweizer Kollegen Hans-Rudolf Twerenbold einem ungewöhnlichen
Steifzug durch das Leben des rätselhaften
Dichters bietet. Seit Oktober 2007 ist die CD "Gestillte Sehnsucht Weihnachten für
Individualisten" bei "buñuel-gruenwald" erschienen, auf der Fricke mit
Ehefrau Patrizia Orlando sowie den
Künstlern Aya Ishihara (Klavier), Gunter Pretzel (Violine) und Katerina Hebelkova
(Gesang) poetisch-musikalische Weihnachtsgedanken, in denen auch Düsteres und die Schattenseiten ihren Platz
haben, präsentiert. Ebenfalls im Oktober 2007 wurde "Die Kunst glücklich zu
sein", die berühmten Sentenzen "Handorakel und
Kunst der Weltklugheit" des spanischen Jesuitenpaters Baltasar Gracián (1601 1658),
von Arthur Schopenhauer übersetzt und von Peter Fricke wie
gewohnt gekonnt vorgetragen, veröffentlicht.
Foto: © Anne Huneck
(www.spiele-des-lichts.de)
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Das nach dem gleichnamigen dreiteiligen Roman von Peter Weiss (1916 1982)
für den BR/WDR inzwischen auf 12 CDs produzierte Hörbuch "Die
Ästhetik des
Widerstands" sowie die bei "Random House"
bzw. der "Deutschen Grammophon" erschienenen Audio-CDs
"Im weiten Land der Zeit" von Max Kruse und Andy Warhols
"Tagebuch" sind weitere exzellente Arbeiten Frickes als
Erzähler. "Die
Ästhetik des
Widerstands" wurde von der Jury der "hr2-Hörbuch-Bestenliste"
im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 20. Januar 2008 im
Hessischen Staatstheater Wiesbaden als "Hörbuch des Jahres 2007" ausgezeichnet,
einen weiteren Preis, den "Deutschen
Hörbuchpreis" in der Kategorie "Das besondere Hörbuch/Regie"
erhielt die Produktion am 9. März 2008, Preisträger hier ist Karl Bruckmaier, der die
umfangreiche literarische Vorgabe für das Radio
bearbeitete und inszenierte.
Auch die neuerdings im Buchhandel als CDs verfügbaren Kriminalhörspiele
"Tod einer roten Heldin" des chinesischen Lyrikers Qiu Xiaolong,
"Die dritte Jungfrau" der französischen Archäologin und
Krimiautorin Fred Vargas sowie "Nachtzug nach Lissabon" des
Schweizers Pascal Mercier alias Peter Bieri, ein vielstimmiges Epos über
eine Reise durch Europa und durch unser Denken und Fühlen, beweisen einmal
mehr Frickes brillante, einfühlsame Kunst als stimmlicher Interpret.
Foto: © Anne Huneck
(www.spiele-des-lichts.de)
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Die Produktion der 14-teiligen Hörspielfassung von Alexander Kluges
"Chronik der Gefühle" (EA 20.09.21.12.2009 bei
"Bayern 2" mit
Fricke als einem der Sprecher erhielt den "Deutschen Hörbuchpreis 2010", Ingrid Nolls
neuer Roman "Ehrenwort" wurde von Peter Fricke ebenfalls als Hörbuch eingesprochen
und erschien im September 2010 zur Frankfurter Buchmesse im Schweizer Verlag "Diogenes".
"Es ist einfach wunderbar, Peter Fricke dabei zuzuhören, wie er dieses Buch vorliest. Er tut das
auf eine Art, die ihn in allen
Nuancen entspricht. Altmodisch im schönsten Sinne ist das Wort dafür. (
) im sonoren
Ton des wissenden Märchenzählers lässt er den
Ereignissen ihren unabwendbaren Lauf."
schrieb Rose-Marie Gropp unter anderem in der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (F.A.Z.)
Im gleichen Jahr realisierte der "Hessische Rundfunk" den großen Künstler- und Liebesroman "Leo Kaplan"
von Leon de Winter als Hörspiel-Dreiteiler mit Axel Milberg in
der Titelrolle sowie Peter Fricke und Hannelore Elsner als Erzähler(in);
die vierteilige Hörspiel-Premiere fand ab 21. November bis 12. Dezember 2010 jeweils
wöchentlich bei "hr2-kultur" statt.
"Top-Besetzung" und "eine Hörspiel-Premiere der
Extraklasse" notiert hierzu hr-online.
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In dem "Bayern 2"-Artikel "Der Meister der Zwischentöne"
schreibt der Autor über Fricke so treffend: "Wer Peter Fricke bei Lesungen schon einmal erlebt hat, weiß, was mit
"Mister Hörbuch" gemeint ist: Eine unverwechselbare Stimme mit sanftem Timbre, die sich vom Ohr ins Gehirn und
ins Herz schleicht. Das passiert langsam, behutsam, nicht brachial. Und je länger man zuhört, desto größer wird
der Sog, der den Hörer in die Tiefen der Literatur mitzieht. Auch sperrige, unzugängliche Texte bereitet der Meister
der Zwischentöne so auf, dass sie genießbar werden, dass sich unser Auditiver Cortex der
Fricke-Töne wohlig annimmt und man sich einer leichten Verzauberung nicht entziehen kann."
Peter Fricke vor dem Mikrofon
Foto mit freundlicher Genehmigung von Cornelia Zetzsche
© Cornelia Zetzsche; Quelle: www.br.de (Seite nicht mehr aufrufbar)
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Dass die bereits Ende Ende Mai 2011 veröffentlichte Orchestererzählung
"Das Gespenst von Canterville" nach der Erzählung "The Canterville
Ghost"1) von Oscar Wilde mit dem "Deutschen Kinderhörbuchpreis Beo"
ausgezeichnet wurde, dürfte Fricke besonders gefreut haben. Am 23. November 2017
wurde der "Beo 2017" im Hamburger "Thalia Theater"1) (Spielstätte
"Thalia in der Gaußstraße" in Hamburg-Altona) verliehen, "Das Gespenst von Canterville" mit der Musik von
Henrik Albrecht1)
erhielt den Sonderpreis in der Kategorie "Bester Klassiker",
geehrt als Interpreten wurden Peter Fricke, Laura Maire1) und
Stefan Kaminski1).
In der Jury-Begründung hieß es: "Einen klassischen Text heute wirklich mit Leben anzufüllen, ist ganz schön schwierig.
Das auch noch so zu machen, dass es Kinder hören wollen, nahezu unmöglich. Der Produktion
"Das Gespenst von Canterville" gelingt genau das. Die Sprecher Peter Fricke, Stefan Kaminski
und Laura Maire verbinden das Stück zu einer unprätentiösen, humorvollen Einführung in die Welt der klassischen Literatur.
Henrik Albrecht bebildert mit seiner Kompositionsarbeit nicht einfach nur den Text. Er schafft einen ganz
eigenen Gruselzugang, mit knarrenden Treppen und krachenden Ketten. Beim Zuhören ist es manchmal so, als ob
Oscar Wilde erst Albrechts Musik gehört hätte die Bewegung des spukenden Sir Simon, die Aufregung im
Haus Canterville, die Unruhe und dann einen Text dazu gefunden hätte. Alle egal wann sie
gelebt haben arbeiten zusammen, wenn es darum geht, einen großen Klassiker zu schaffen." → www.kinderhoerbuchpreis.de. Das "Hamburger Abendblatt" meinte:
"Für den großen Gänsehautmoment des Abends im Thalia Gaußstraße sorgt Peter Fricke, Schauspiel-, Hörbuch- und Synchronsprecher-Legende gleichermaßen."
Ein Auszug von Peter Frickes umfangreichen, auch aktuellen Arbeit für das
Hörspiel ist auf dieser
Extra-Seite gelistet.
Für 2010 stand eine neuerliche Lesereise mit dem Akkordeonvirtuosen Enrique Ugarte
auf dem Programm, unter anderem fand am 6. März im "Schlossparktheater" in Berlin-Steglitz
die Veranstaltung "Das Herz im Leibe lachen machen" statt, mit dem
Fricke ein Streifzug durch die Untiefen menschlicher Natur, mal feinsinnig,
mal derb, aber immer mit großer Imaginationskraft, gelingt. Präsentiert
werden Kurzgeschichten unter dem Motto "Heiteres mit Geist" von Willhelm Busch, Kurt Tucholsky,
Karl Valentin, Mark Twain, Wolfgang Borchert, Martin Walser, Loriot und Herbert Rosendorfer.
Inzwischen ist auch dieses Programm als Hörbuch ("Da lacht das Herz")
in der Reihe "Bunuel Grünwald Wort & Musik"
veröffentlicht worden (mehr bei buñuel-gruenwald).
Im Laufe des Jahres 2010 brachte Peter Fricke im Rahmen seiner Hörbuch-Reihe
weiteres auf CD heraus, so "Shakespeare for Lovers", eine
Anthologie von Robert Gillner mit Musik aus der elisabethanischen
Epoche, sowie "Liebe in Variationen Märchen des Oscar Wilde"
und Alberto Moravias heiter erotische Geschichten "Da sag ich nicht nein". Das Programm zum Schumann-Jahr 2010
"Robert, Clara, Johannes Blick auf ein musikalisches Kleeblatt "
mit Texten aus Poesie, Briefen und Dokumenten und der Musik von Schumann und Brahms,
kam in verschiedenen
Kammermusik-Tagen bzw. -Wochen zur Realisierung. Die Produktionen "Wenn Träume wahr werden Oscar Wilde's schönste Märchen"
und Alberto Moravias "Da sag ich nicht nein"
präsentierte
Fricke anlässlich der Leipziger Buchmesse (17.20.03.2011) auf einem eigenen
Stand. Außerdem erschien zur Buchmesse das von ihm für den Steidl-Verlag (in
Kooperation mit BR-Literatur) eingelesene Hörbuch von Véronique Bizot
"Meine Krönung" (Le Couronnement) zeitgleich mit der
Bucherscheinung im März 2011.
Jüngst (23.06.2013) brachte "Mister Hörbuch" auf
"Bayern 2" in der Reihe "Das offene Buch, die Lesung am
Sonntagvormittag" den Hörern die phantastische Erzählung "Der
gestohlene Traum" des bekannten niederländischen Schriftstellers
Simon Vestdijk nahe. Wenn
sich Sätze über Seiten schlängeln, ohne Punkt und Komma, wenn der Autor in einem Satz zigmal
die Perspektive wechselt, wenn das, was zwischen den Zeilen steht, auch noch hörbar
werden soll, natürlich alles gleichzeitig, dann ist Peter Fricke gefragt. Der Meister der Zwischentöne
begibt sich in der phantastischen Geschichte des niederländischen Schriftstellers Simon Vestdijk auf die Suche nach seinem verlorenen Traum.
schrieb der Sender in seiner Vorankündigung.
Aktuell ist die Lesung "Wunden die Amor geschlagen Goethe und die Frauen"
unter anderem mit Ehefrau Patrizia Orlando (Rezitation) und Aya Ishihara am Klavier zu
nennen, die in dieser Form für das "Zürich-Festival" realisiert und von
"Swisscom"
gesponsert wurde.
Peter Fricke, der sowohl auf der Bühne als auch im Fernsehen seit
Jahrzehnten immer wieder seine enorme Wandlungsfähigkeit demonstriert,
macht auch als Moderator eine "gute Figur": Anlässlich des
70. Geburtstages des amerikanischen Stardirigenten Lorin Maazel
führte er 2000 durch die Festveranstaltung im Münchener
Prinzregententheater sowie im gleichen Jahr durch das Programm anlässlich
der Verleihung des Bayerischen Theaterpreises, ebenfalls im
Prinzregententheater.
Zu Frickes Bühnenauftritten zählte auch am 13. und 14. April 2008 in
Frankfurt am Main ("Alte Oper") das Jubiläumskonzert "200 Jahre Museumskonzerte im Spiegel
der Kritik" mit dem provozierenden
Titel "Hier irrten Sie, Herr Kritiker". Hier wird so lässt Frankfurts traditionsreichster
Konzertveranstalter wissen die Musikgeschichte im Spiegel der Kritik durchmessen "mit
Reflexionen über Bach und Cage, von Haydn bis Tschaikowsky. Hymnen und Verrisse,
Prophetie und Polemik wechseln sich ab. Und so stellt sich die Frage: Wen oder was spiegelt die Musikkritik? Die Musik? Oder
eher doch den
Kritiker?" Unter dem Dirigat von Klauspeter Seibel interpretieren das Frankfurter
Museumsorchester sowie vier Frankfurter Chöre Werke von
Johann Sebastian Bach, Haydn, Mozart, Rossini und anderen berühmten
Komponisten, gemeinsam mit
der Schauspielerin und Autorin Carmen Renate Köper führt Fricke
als Sprecher durch das Programm, veranstaltet von der
Frankfurter Museums-Gesellschaft → www.alteoper.de.
Ebenso als Regisseur machte sich Fricke eine Namen, so inszenierte er
beispielsweise Goethes "Stella" und "Faust" oder Mrozeks
"Botschaft"; seit einigen Jahren betreibt er außerdem im Münchner Nobelvorort Grünwald ein französisches
Restaurant.
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Dass der Staatsschauspieler und mehrfache Hörbuchpreisträger Peter Fricke am 26. August
2014 seinen 75. Geburtstag feierte, sieht
man dem immer noch jugendlich wirkenden Künstler kaum an. Im Laufe seiner langen
Schauspielerkarriere zeigte der Mime, dem im Fernsehen das Image des Krimi-Bösewicht
noch immer anhaftet, mit vielen schönen Rollen seine Vielseitigkeit. Vor
allem am Theater fand Fricke die Möglichkeit, sein schauspielerischen
Talent weiter zu entwickeln "denn Theater ist Umsetzung ins Spontane, also lebendig
und inspirierend. Ich kann mehrere Leben leben und Tode sterben und
mich und meine gestaltenden Möglichkeiten mit Figuren entdecken.
Auch bleibt man geistig bewegt und neugierig, stellt sich selbstkritisch in Frage."
sagte er in einem Interview, dass anlässlich seines 70. Geburtstages in der
"Westdeutschen Zeitung" (WZ)5) erschien. Warum sich der
Schauspieler auch im
fortgeschrittenen Alter noch seine Jugendlichkeit bewahrt hat, liegt
vielleicht in seiner Lebenseinstellung: "Ich glaube fest an die verjüngende Kraft
des Lachens, des Humors, die Dinge von verschiedenen Seiten zu sehen und sich selbst mit einzubeziehen. (
)
Ich versuche wie schon immer den Jahren Leben zu geben und nicht dem Leben Jahre.
Auch mache ich keine Fehler mehr zweimal, die Auswahl ist schließlich groß genug.
Geistig bewegt und spontan zu bleiben ist gut, denn was wir in uns nähren, das wächst, sagte Goethe."
Auf die Frage, wie er es mit der Fitness im Alter halte, meinte Fricke
"Der Schauspieler ist auf seinen Körper angewiesen und muss deshalb respektvoll
mit ihm umgehen.
"Leben ist lebensgefährlich" sagte Erich Kästner und
meine dosierten Laster müssen drin sein, also Zigarillos, Rauchkringel
und Rotwein. Gesund vegetieren ist schlechter, als genussvoll leben.
Und sterben müssen wir bei beiden Lebensentwürfen."
Peter Fricke 2014
Foto mit freundlicher Genehmigung des Fotografen Jürgen Weyrich
www.weyrich-fotografie.de; © Jürgen Weyrich |
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Seit Sommer 2005 ist Peter Fricke mit seiner langjährigen
Lebensgefährtin, der 28 Jahre jüngeren italienischen Malerin und Schauspielerin Patrizia Orlando verheiratet, die
er 1994 bei Proben zu der Komödie "Der Lügner"
von Carlo Goldoni1) kennengelernt hatte. Orlando arbeitet unter anderem auch für die Audiobook-Reihe
"Buñuel Grünwald" und widmet sich der Pflege des Dialogs zwischen italienischer und deutscher Literatur.
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Mehr Informationen zu Peter Fricke sowie zu seinem aktuellen Wirken gibt es auf der
Homepage des Künstlers,
zum Theater- und Filmschaffen erfährt man etwas bei www.peter-fricke.com,
zu den Lesungen bei www.wortwerte.de.
Ein Auszug der Arbeiten für das Hörspiel findet man hier.
Siehe auch Wikipedia,
mit Auswahl
der Arbeiten für das Theater
Kontakt: Agentur
Ebisch
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Alle Fotos wurden mir freundlicherweise von Peter Fricke zur Verfügung
gestellt.
Die Rechte für das Fotomaterial liegen bei den genannten Fotografen
bzw. bei Peter Fricke;
eine
Weiterverwendung ist nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Urheber
bzw. des Künstlers
gestattet.
Das Portrait entstand in Zusammenarbeit mit Peter Fricke.
© Stephanie D'heil und Peter Fricke
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Link: 1) Wikipedia, 2) Kurzportrait bzw. Beschreibung innerhalb dieser HP,
3) Die Krimihomepage, 4) fernsehserien.de
5) Interview in der "Westdeutschen Zeitung" (WZ) vom
26.8.2009; das Interview führte Stephan Eppinger.
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Stand: April 2023
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die Krimihomepage,
fernsehserien.de, prisma.de, deutsches-filmhaus.de)
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Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1958: Colombe
(nach dem Theaterstück von Jean Anouilh;
Rolle: Julien Alexandre)
- 1959: Die
Irre von Chaillot (nach dem gleichnamigen Theaterstück von Jean
Giraudoux mit Hermine Körner in der Titelrolle;
Regie: Harry
Buckwitz; Rolle: Pierre; → weitere Besetzung IMDb)
- 1961: Und Pippa tanzt (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Gerhart Hauptmann;
mit Gitty Djamal
als Pippa;
als Handwerksbursche Michel Hellriegel) → IMDb
- 1965: Des Meeres und der Liebe Wellen (nach dem
gleichnamigen Theaterstück von Franz
Grillparzer; Rolle: Naukleros)
- 1967: Der Werbeoffizier (nach dem Bühnenstück "The
Recruiting Officer" von George Farquhar;
Rolle: Worthy)
- 1967: Das Attentat: L. D. Trotzki Tod im Exil (Zweiteiler nach
"Mord in Mexiko. Die Ermordung Leo Trotzki's" von
Leandro A. Sanchez Salazar mit Peter
Lühr als LeoTrotzki; Regie: August
Everding;
Rolle: Joe
Hansen)
→ Die Krimihomepage (Spezial)
- 1968: Rosalinde
(nach dem Theaterstück von James Matthew Barrie;
Rolle: Charles)
- 1968: Der Unbesonnene (nach der Komödie "Der Unbesonnene oder Zur Unzeit"
von Molière;
Rolle: Leandre)
- 1968: Wie
es euch gefällt (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von William Shakespeare; Rolle: Amiens)
- 1968: Was
ihr wollt (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von William Shakespeare; Rolle: Antonio)
- 19691976: Der
Kommissar (Serie)
- 1969: Zehn kleine Negerlein
(Rolle: Anthony Marston)
- 1970: Pater
Brown (Serie) – Staffel 4, Folge 3: Der rote Mond von Meru (Rolle:
Dr. Tom Hunter)
- 1971: Besuch auf einem kleinen Planeten (Rolle: Kreton)
- 1971: Der Hitler/Ludendorff-Prozeß (Rolle: Robert Wagner)
→ Wikipedia
- 1971: Die heilige Johanna (nach dem
Drama von George Bernard Shaw, mit Maresa Hörbiger
als Johanna von Orléans;
Rolle: Dunois,
Bastard von Orleans)
- 1972: Die
rote Kapelle (Serie, 7 Teile; Rolle: Harro
Schulze-Boysen)
- Altenburger Allee 19
- FU III bricht Code
- 1972: Alpha
Alpha (Serie) Folge 13: Unsterblichkeit
(Rolle: Dr. Brunner)
- 1972: Marya Sklodowska-Curie Ein Mädchen, das die Welt veränderte
(über Marie Skłodowska Curie;
mit Christine Wodetzky
in der Titelrolle; Rolle: Klaus Herbig; → weitere Besetzung IMDb)
- 1972: Butler
Parker (Serie) Folge 14: Der Doppelgänger
- 1972: Alexander Zwo
(6-Teiler) Folge 1: Gefährliche
Heimkehr (Rolle: Dr. Seitz)
- 1973: Frühbesprechung (Serie) Folge
6:
Die Handschrift (Rolle: Guido Messner)
- 1973: Der Menschenfreund (nach dem Theaterstück von Christopher
James Hampton; Rolle: Braham; → weitere Besetzung
IMDb;
Kurzinfo: Als Gegenstück zu Molières "Menschenfeind" schrieb Christopher Hampton die in England mehrfach ausgezeichnete
(von Martin Walser übersetzte) Party-Komödie um einen Schriftsteller
(Peter
Vogel), der "allen mit Freundlichkeit begegnet
und dabei alle verärgert". Regie des TV-Spiels: Erich Neureuther (Quelle: spiegel.de)))
- 1974: Der
kleine Doktor (Serie) Folge 8: Zu viele Ärzte
(Rolle: Dr. Philippe Lourtie)
- 19741976: Das
Blaue Palais (Fünfteiler; Rolle: Jeroen de Groot)
- 1977: Der Anwalt
(Serie) Staffel 2, Folge 4: Senfgas
(Rolle: Staatsanwalt)
- 1977: Wer sah ihn sterben?
(Rolle: Dr. Adcock)
- 1977: Der Überläufer. Der Fall Wlassow (über Andrei
Andrejewitsch Wlassow; Rolle: ?) → IMDb
- 19771995: Der
Alte (Serie)
- 1977, Folge 004: Toccata und Fuge (Rolle: Rolf Meisel)
- 1979, Folge 033: Eine große Familie (Rolle: Herr Riedinger)
- 1986, Folge 101: Sein erster Fall (Rolle: Kurt Kramer)
- 1988, Folge 133: Der Freispruch (Rolle: Hubert Schatz)
- 1993, Folge 188: Anstiftung zum Mord (Rolle: Dr. Oswald)
- 1995, Folge 207: Tote reden doch (Rolle: Dr. Peter Lehmann)
- 1978: Wallenstein
(Vierteiler; Rolle: ?)
- 1978: Wunnigel
(nach der gleichnamigen
Erzählung von Wilhelm Raabe; Rolle: Dr. Weyland)
- 19781995: Derrick
(Serie)
- 1979: Nathan der Weise (nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Gotthold Ephraim Lessing; Rolle: Tempelherr)
- 1980: Der Floh im Ohr (nach der gleichnamigen Komödie von Georges
Feydeau; Rolle: Roman Tournel)
- 1981: Die
Wildente (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Henrik Ibsen; Rolle: Gregers Werle;
Aufzeichnung Berliner "Volksbühne)
- 1981: Tatort Im Fadenkreuz
(Rolle: Rechtsanwalt Overdiek)
- 1982: Das heiße Herz (nach dem Theaterstück von John Patrick;
Rolle: Yank)
- 1982: Bekenntnisse
des Hochstaplers Felix Krull (Fünfteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Thomas Mann)
- 1984: August der Starke (mit Gert
Fröbe als "August
der Starke"; Rolle: Reichsgraf von
Flemming)
- 1985: Der
Sonne entgegen (Serie; Rolle: Holger Jensen)
- 1985: Tatort Schmerzensgeld
(Rolle: Fred Corbut)
- 1986: Kir
Royal (Serie Folge 1: Wer reinkommt, ist drin
(Stimme von Dr. Carl Friedemann)
- 1986: Was zu beweisen war
(Rolle: Filmproduzent)
- 1986: Kein Alibi für eine Leiche
(Kriminalstück von
Francis Durbridge;
Rolle: Frauenheld Larry Cambell)
- 1986: Acht Stunden Zeit
(Rolle: Serge Voissard)
- 1987: Der
Schatz im Niemandsland (Serie; Rolle: Paul Imhoff)
- 1987: Der
Landarzt (Serie; Staffel 1; Dr. Michael Petersen)
- 1987: Drohung
bei Mondlicht (nach dem
Bühnenstück von Patrick Hamilton;
Rolle: George Longford)
- 1987: Wallenstein
(Dreiteiler; Rolle: Oberst Gustaf Wrangel)
- 1988: Polizeiinspektion
1 (Serie) Staffel 19, Folge 7: Einmal im Leben (Rolle:
Herr Doppler)
- 19892012: SOKO
5113 / SOKO München (Serie)
- 1990: Kann ich noch ein bisschen bleiben? (Rolle: Wolfgang
Amadeus Meyer)
- 1995: Ein unvergessliches Wochenende
in Lissabon
(Rolle: Chris Brenner)
- 1995: Lieben wie gedruckt
(Serie; 11 Folgen als Ludwik)
- 1995: Tatort Ein ehrenwertes Haus
(Rolle: Rudolf Vermeier)
- 1995: Die Sängerknaben
(Serie in sechs Teilen; Rolle: Professor Gärtner)
- 1995: Der
Bulle von Tölz Folge 2: Tod im Internat (Rolle: Rechtsanwalt Dr. Fischer)
- 1996: Immer
wieder Sonntag (Serie) (Mitwirkung in 6 Folgen)
- 1996: Ein idealer Kandidat
(Mehrteiler mit sechs Folgen; Rolle: Roland Rosendorn in drei
Episoden)
- 1997: Die Stunden vor dem Morgengrauen
(Rolle: Hubert
Hoffmann) → IMDb
- 1999: Die
Verbrechen des Professor Capellari Folge 2: Brennende Herzen
(Rolle: ?)
- 2000: Fast ein Gentleman (Serie
mit sechs Folgen; Rolle: Fritz Rümer)
- 2004: Frechheit siegt (Rolle: Albert Summer) → www.star-film.com
- 2004: Schlosshotel
Orth (Serie) Staffel 8, Folge 7: Ein neues Leben (Rolle:
Freddy Fontane)
- 2005: Gefühl ist alles (Rolle: Albert Summer) → www.star-film.com
- 2005: Pfarrer
Braun Adel
vernichtet (Rolle: Gärtner Karl Rabe)
- 2005: Conny und die verschwundene Ehefrau (Rolle: Albert Summer)
→ tv.orf.at
- 2006: SOKO
Leipzig (Serie) Staffel 6, Folge 12: Psycho (Rolle:
Professor Köllner)
- 2009: Hitler
vor Gericht (Rolle:
Erich Ludendorff)
- 20112020: Pastewka
(Serie; Rolle: Dr. Klaus Leyfert, Vater von Bastian Pastewkas
Freundin Anne)
- 2012: Oben ohne (Serie; Rolle: Siegfried Schmiege,
Vater von Sarah, in Staffel 4) → www.oben-ohne-die-serie.at
- 2013: SOKO
Stuttgart (Krimiserie) Staffel 5, Folge 1: Besetzt
(Rolle: Lothar Enderer)
- 2015: München 7 (Krimiserie) Staffel
6, Folge 5: Bombenhochzeit (Rolle:
Herr Hutz sen.)
- 2016: Die
Rosenheim-Cops (Krimiserie) Staffel 16, Folge
13: Vom Glück erschlagen (Rolle:
Verdächtiger Prof.
Udo Wilhelm)
- 2021: Kanzlei Berger (Serie) Staffel
1, Folge 11: Privatsache (Rolle: Herr
Knaup)
- 2023: Bettys Diagnose (Serie) Staffel
9, Folge 29: Auf ein Neues
(Rolle: Patient Helmut Petzold)
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