Erwin Geschonneck wurde am 27. Dezember 1906 als Sohn eines
Flickschusters im ostpreußischen Bartenstein1) (heute Bartoszyce, Polen) geboren. Er wuchs ab seinem zweiten
Lebensjahr im ärmlichen Berliner Arbeiterviertel "Rosenthaler
Vorstadt"1) auf, wohin der Vater
nach dem Tod seiner Frau Gertrud mit dem Baby Erwin und den
zwei älteren Geschwistern Käthe und Bruno gezogen war und als
Nachtwächter die Familie über Wasser hielt. Bereits mit
vierzehn Jahren musste Erwin Geschonneck zum Lebensunterhalt
beitragen, arbeitete als Bürobote, Hilfsarbeiter und Hausdiener. Schon
früh interessierte er sich für die Schauspielerei,
wirkte bei Laienspielgruppen und Arbeiterchören mit und
beteiligte sich seit 1929 als KP-Mitglied an Agitprop-Gruppen1).
Unter dem Namen Erwin Gösch
arbeitete er als Souffleur, Beleuchter und Darsteller bei einer Truppe junger jüdischer Schauspieler, die in Tanzsälen
spielte, als Komparse an Erwin Piscators1) "Jungen
Volksbühne" schnupperte er
erste Theaterluft. Außerdem nahm er Sprechunterricht und trat im
"Roten Kabinett" von Kurt Tucholsky1) auf.
Sein Traum von der Schauspielerei wurde dann 1933
durch die so genannte der Machtergreifung1)
der Nazis vorerst in Deutschland zerschlagen.
1933 emigrierte er mit der jüdischen Theatergruppe nach Warschau,
über die Tschechoslowakei kam er dann nach Moskau, wo er unter anderem
mit Gustav von Wangenheim (1895 1975) ein "Deutsches Theater" gründete sowie
mit Curt
Trepte1) und dessen
Ehefrau Luisrose Fournes ein Theater für die Landbevölkerung
einrichtete. 1938 wurde Geschonneck vom NKWD1)
zum Verlassen der Sowjetunion gezwungen, er kehrte nach
Prag zurück und wirkte bei verschiedenen weiteren Theaterprojekten
mit. Beim Einmarsch der deutschen Wehrmacht tauchte er zunächst unter
und wollte über Polen nach London fliehen. Der Versuch misslang, bei Mährisch-Ostrau
wurde er am am 31. März 1939 von der SS1) verhaftet, an
die Gestapo1)
ausgeliefert und zunächst in das KZ Sachsenhausen1) verschleppt.
Porträt Erwin Geschonneck 1986
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale Bilddatenbank, Bild 183-1986-1220-006;
Fotografin: Gabriele Senft / Datierung: 20.12.1986 / Lizenz CC-BY-SA 3.0
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild
183-1986-1220-006 bzw. Wikimedia Commons
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Eine weitere Station seines Leidensweges wurde dann ab März 1940 das KZ Dachau1),
wo er sich an der Organisation des Widerstandes beteiligte und sich intensiv für verschiedene kulturellen Aktivitäten
einsetzte, welche die Moral der Mithäftlinge
stärken sollten. Über dieses Engagement in Dachau berichtete 1985 der
von Manfred Vosz1) gedrehte,
1986 mit dem "Deutschen Filmpreis"1)
ausgezeichnete Dokumentarfilm
"Goethe in D." mit dem Untertitel "Oder Die Blutnacht auf dem Schreckenstein oder Wie Erwin Geschonneck eine Hauptrolle spielt".
Im Oktober 1944 wurde er in das KZ Neuengamme1)
verlegt, als die mehr als 4.000 Häftlinge dann auf den ehemaligen Passagierdampfer
"Cap Arcona"1) evakuiert wurden und das Schiff am 3. Mai 1945 nach einer
Bombardierung durch britische Verbände
sank, gehörte Erwin Geschonneck zu den wenigen Überlebenden.
1982 zeichnete
Lothar Bellag1) mit dem TV-Film "Der Mann von der Cap Arcona"1)
die dramatischen Ereignisse nach, Geschonneck übernahm die an seine Biografie angelehnte
Hauptrolle.
Nach Kriegsende blieb Erwin Geschonneck zunächst in Hamburg, wo er ab 1946 bei
Ida Ehre (1900 1989) an
den "Kammerspielen"1) tätig war und in rund
zwanzig Inszenierungen auf der Bühne stand.
Erste Erfahrungen mit der Arbeit vor der Kamera hatte Geschonneck bereits durch
eine Statistenrolle in dem proletarischen Spielfilm "Kuhle
Wampe oder: Wem gehört die Welt?"1) (1932) gesammelt,
während seiner Hamburger Zeit spielte er kleinere
Nebenrollen, so in Helmut Käutners1)
Episodenfilm "In jenen Tagen"1) (1947),
in Hans Müllers1) Drama "Hafenmelodie"1) (1949) oder
in Wolfgang Liebeneiners1)
Literaturadaption "Liebe '47"1) (1949),
gedreht nach dem Bühnenstück "Draußen
vor der Tür"1) von Wolfgang Borchert1). Von der DEFA1) wurde er nun
mit größeren Aufgaben betraut, 1950 sah man ihn als Holländer-Michel
in Paul Verhoevens Märchenvverfilmung "Das
kalte Herz"1) , in
"Das Beil von Wandsbek"1) (1951),
gedreht von Falk Harnack1) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Arnold Zweig1),
übernahm er eindrucksvoll die Hauptrolle des kleinbürgerlichen Schlachtermeisters
und Nazi-Mitläufers Albert Teetjen. Der Film wurde nach kurzer Laufzeit zurückgezogen,
verstümmelt, und erst 1981 auf Druck des Stars in der ursprünglichen Fassung in der DDR einmalig
aufgeführt.
In "Die Unbesiegbaren"1) (1953), einem
historischen Film über die in der DDR eigentlich verpönte Sozialdemokratie,
verkörperte er brillant den Wilhelm Liebknecht1)
(1826 1900), Konrad
Wolfs1) kritischer,
streckenweise melodramatischer Film "Sonnensucher"1) über den Uranbergbau der
"SDAG Wismut"1) blieb von 1958 bis 1972 verboten. Ebenfalls von Konrad Wolf wurde
"Leute mit Flügeln"1) (1960) mit Geschonneck in der Hauptrolle inszeniert,
welcher 27 Jahre im Leben des Mechanikers und Kommunisten Ludwig Bartuschek
nachzeichnete und die Flugzeugindustrie der DDR thematisierte; Geschonneck
wurde 1960 für seine darstellerische Leistung als "Bester männlicher
Schauspieler" geehrt.
Erwin Geschonneck als Geheimrat von Berg 1950 in "Der
Hofmeister"1)
von Jakob
Michael Reinhold Lenz1) in einer
Aufführung des
"Berliner Ensembles"1)
am "Deutschen Theater" Berlin;
Bearbeitung und Regie: Bertolt
Brecht1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000853_047)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 15.04.1950
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Als die DDR-Flugzeugindustrie 1961 auf sowjetisches Betreiben hin eingestellt wurde,
wanderte auch dieser Film in die Archive. Einige weitere Kinoproduktionen, in denen
der Schauspieler mitwirkte, gelangten er gar nicht zur Aufführung, so
Wolfgang E. Strucks1)
"Stacheltier"1)-Kurzfilm "Darf der denn das?" (1959), in dem das Auftreten eines Ministers kritisiert
wurde, oder Gerhard Kleins1)
Streifen "Berlin um die Ecke"1) (1965), mit
dem ein Generationskonflikt im Arbeitermilieu gezeigt werden sollte;
zur Uraufführung gelangte letztgenannte Produktion erst am 10. November 1987.
Zu Geschonnecks Filmografie der 1950er und 1960er Jahre zählen
DEFA-Produktionen wie "Der Hauptmann von Köln"1) (1956),
"Schlösser und Katen"1) (1957), "Der Lotterieschwede"1) (1958), "Musterknaben"1) (1959), "Fünf Patronenhülsen"1) (1960),
oder "Ach, du fröhliche
"1) (1962). Herausragend war 1963 seine
Darstellung in dem Drama "Nackt unter Wölfen"1),
das Frank Beyer1)
nach dem heroischen, gleichnamigen
Bestseller1), der vom Widerstand und
der Solidarität im Konzentrationslager Buchenwald handelt, gemeinsam
mit dem Autor Bruno
Apitz1) gedreht hatte: Hier spielte Geschonneck den Lagerältesten
Walter
Krämer1) zwischen menschlicher Anteilnahme und strenger, lebenserhaltender Einsicht und
brachte eigene Erfahrungen ein. Im gleichen Jahr erschien er erneut
unter der Regie von Frank Beyer in einer seiner populärsten Rollen, als
"Karbid-Kalle" in der am Kriegsende angesiedelten und auf wahren Begebenheiten
basierenden Komödie "Karbid und Sauerampfer"1). Schließlich besetzt
Beyer ihn in der Literaturadaption "Jakob, der Lügner"1) (1974), die nach dem
1969 erschienenen, bewegenden gleichnamigen
Roman1) von Jurek Becker1) entstanden war und zu dem der Schriftsteller auch
das Drehbuch schrieb: Die Handlung spielt Ende 1944 in dem jüdischen
Ghetto von Lodz und schildert das Leben des Juden Jakob Heym (Vlastimil Brodský)
in den letzten zwei Wochen vor der Räumung des Ghettos. Obwohl Geschonneck ein Leben lang der Titelrolle des Juden
Jakob hinterher trauerte, lag doch gerade in seiner ironisch-pfiffigen Darstellung des
Freundes Kowalski ein wichtiges Wirkungsmoment dieses
Anti-Kriegs-Films, der als einzige DEFA-Produktion 1977 mit einer "Oscar"-Nominierung
in der Kategorie "Bester
fremdsprachiger Film"1) bedacht
wurde, jedoch der Kolonial-Satire "Sehnsucht
nach Afrika"1) (1976, "La
victoire en chantant") unterlag.
Kinoproduktionen wie "Die Fahne von Kriwoj Rog"1) (1967),
"Wir kaufen eine Feuerwehr"1) (1970),
"Der Untergang der Emma"1) (1974),
"Looping Der
lange Traum vom kurzen Glück"3) (1975),
"Das Licht auf dem
Galgen"1) (1976), "Anton, der Zauberer"1) (1978),
"Asta, mein Engelchen"1) (1980),
"Wie die Alten sungen
"1) (1986) und "Mensch, mein Papa
!"3) (1988)
zeugen von Erwin Geschonnecks bemerkenswertem Filmschaffen.
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Rollen in verschiedenen Gegenwartsfilmen, mit denen er seine
deutliche ironische Ader ausspielen und mitunter Dogmen der
DDR-Politik in Frage stellen konnte, wurden dem Schauspieler
teilweise auf den "Leib geschrieben", so beispielsweise
auch die Hauptfigur des Karl Achilles, der in "Bankett für Achilles"1) (1975)
an seinem letzten Arbeitstag im Chemie-Kombinat Bitterfeld
30 Jahre Arbeit im Betrieb noch einmal mosaikartig Revue
passieren lässt. In der heiteren Geschichte "Das Ding im Schloß"3) (1979) mimte er an der Seite
von Vlastimíl Bradský den alten Professor Bunzberger, der gemeinsam mit
seinem Freud bei einer von den Bewohnern eines Altersheimes gebauten Verjüngungsmaschine letzte Hand anlegen
soll → Übersicht Kinofilme.
Erwin Geschonneck, fotografiert von Barbara Morgenstern
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_mo_0000475_011);
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Barbara Morgenstern;
Urheberin: Barbara Morgenstern; Datierung: 05.07.1984;
Quelle:
www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung:
30.03.2017
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Dass etliche dieser Filme in der DDR
überhaupt gedreht und aufgeführt werden konnten, war nicht
zuletzt Erwin Geschonneck zu verdanken. Als langjähriger
Genosse und Antifaschist – und zudem beliebter
Schauspieler – genoss er eine Art Narrenfreiheit, aber
im Gegensatz zu anderen nutzte er diese Stellung, um immer wieder
den Finger auf die Wunden zu legen – nicht nur, wenn
es um die eigene Arbeit ging. Nach außen unantastbar, blieb
Geschonneck doch unbequem und wurde – wie er selbst
meinte – aus gutem Grund nie in Parteifunktionen
gewählt. |
Während seiner einzigartigen Karriere wurde der Schauspieler mehrfach
ausgezeichnet: Wiederholt (1954, 1960, 1961, 1968) erhielt er den
"Nationalpreis
der DDR"1), 1976 wurde ihm der "Vaterländische Verdienstorden
in Gold"1)
verliehen, 1981 folgte der "Karl-Marx-Orden"1), vier Jahre
später der "Kunstpreis des FDGB"1). Ab 1967 war er Vizepräsident des
"Verbandes der Film- und Fernsehschaffenden"1),
seit 1969 Ordentliches Mitglied der "Akademie der Künste
der DDR"1) in Ost-Berlin.
1993 wurde ihm der "Deutsche
Filmpreis"1) für sein Lebenswerk überreicht, seit 28. Dezember 2004
war Erwin Geschonneck Ehrenmitglied der neu gegründeten
"Deutschen Filmakademie"1),
eine Auszeichnung, die ihm gemeinsam mit der im März 2005 verstorbenen
Brigitte Mira zuteil wurde. In einer Kritikerumfrage der Zeitschrift
"Film und Fernsehen" wählte man den Künstler 1992 mit großem Abstand
zum "Besten DDR-Schauspieler". Selbst zwielichtigen Gestalten,
auch den moralischen Helden gab Geschonneck Züge tiefer Menschlichkeit,
die ihn zum Volksschauspieler werden ließen. Wenn man ihn als Star
bezeichnete, wehrte er dies stets ab:
"Bei uns gab es keine Stars, aber ich war immerhin eine erste Kraft!"
→ Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia
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Foto (Historische Originalbeschreibung):
Walter Ulbricht verlieh den "Nationalpreis 1961". Den "Nationalpreis 1961"
verlieh der Vorsitzende des Staatsrates der "Deutschen Demokratischen
Republik", Walter Ulbricht1), am Vorabend des 12. Jahrestages der Gründung
der DDR 46 hervorragenden Persönlichkeiten und Kollektiven aus allen
Gebieten des gesellschaftlichen Lebens. Auf einem festlichen
Auszeichnungsakt am Vormittag des 6.10.1961 im Amtssitz des Staatsrates
in Berlin-Niederschönhausen nahmen die Männer und Frauen, die sich
durch großartige Leistungen zum Nutzen der Republik höchste
Anerkennung erworben haben, aus der Hand Walter Ulbrichts den
Nationalpreis entgegen. Walter Ulbricht (links) zeichnet Erwin Geschonnek
(Mitte) und Inge Keller
(rechts) vom Kollektiv des Fernsehfilmwerks "Gewissen
in Aufruhr" mit dem "Nationalpreis I. Klasse für Kunst und
Literatur" aus.
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank, Bild 183-86965-0010;
Fotograf: Peter Heinz Junge, Horst Sturm / Datierung: 06.10.1961 /
Lizenz CC-BY-SA
3.0
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb dieser
Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
Originalfoto und Beschreibung:
Deutsches Bundesarchiv Bild
183-86965-0010 bzw. Wikimedia Commons
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Noch in den 1990er Jahren gastierte der gefeierte Komödiant am
"Berliner Ensemble", drehte 1995
einen "letzten" Film unter der Regie seines inzwischen
ebenfalls berühmten Sohnes Matti Geschonneck und konnte noch
einmal alle Register seines komödiantischen Talents ziehen: In der
Altenheimkomödie "Matulla und Busch"1) (1995), nach Motiven des
gleichnamigen Romans von Klaus Schlesinger1),
mimte er den alten, knurrigen Matulla, der gemeinsam mit seinem von Fred Delmare
(1922 2009) dargestellten
Freund Busch ein geerbtes Haus in Besitz nehmen will.
Als beide in Ost-Berlin ankommen, müssen sie feststellen, dass
Hausbesetzer zuvorgekommen sind
Erwähnt werden muss auch, dass
Geschonneck bereits seit den 1940er Jahren mit seiner
ausdrucksstarken Stimme so manches Hörspiel-Ensemble bereicherte. Eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Produktionen findet man hier
am Ende des Artikels.
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Die Berliner "Akademie der Künste"1),
welche den schriftlichen Nachlass im "Erwin-Geschonneck-Archiv"
verwaltet, würdigte den großen Charakterdarstellern unter anderem als
"aufrechten, unbeugsamen Zeitgenossen", der "seit Jahrzehnten hohes internationales Ansehen genießt",
seine Biografie spiegele ein Jahrhundert deutscher Geschichte.
Seine Erinnerungen veröffentlichte Erwin Geschonneck 1984 unter dem Titel "Meine unruhigen Jahre".
In den letzten Jahren hatte sich der hochbetagte Schauspieler mehr und mehr ins Privatleben zurückgezogen.
Gemeinsam mit seiner
Frau Heike, der er 1971 offiziell das Ja-Wort gegeben hatte, lebte er fern von der Öffentlichkeit in einem Hochhaus im Herzen Berlins
am Alexanderplatz1)
mit Blick
auf die Marienkirche.
Erwin Geschonneck war der Vater des
renommierten Regisseurs Matti Geschonneck1) (geb. 1952), dessen
Mutter, die Schauspielerin Hannelore Wüst1),
(1927 2014) nur wenige Jahre mit Geschonneck
verheiratet war. Die 1961 geborene Tochter Fina Geschonneck, aus Geschonnecks dritten Ehe mit TV-Moderatorin Doris Weikow1),
ist als Journalistin
tätig, Sohn Alexander Geschonneck1)
(geb. 1970) stammt aus Geschonnecks letzten Verbindung mit
seiner wesentlich jüngeren Ehefrau Heike (Heirat 1971) und hat sich als Computer-Forensik-Spezialist
und Buchautor einen Namen gemacht.
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Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de
und "Lexikon der DDR-Stars"*)
Siehe auch Wikipedia,
defa-stiftung.de, filmportal.de,
den Artikel bei der ehemaligen Website defa-sternstunden.de → Memento
bei web.archive.org
sowie die Webpräsenz von Alexander Geschonneck
mit seiner Trauerrede
Ein
Nachruf unter anderem bei www.welt.de
|
*) F.-B. Habel
&
Volker
Wachter: Lexikon der DDR-Stars (Schwarzkopf & Schwarzkopf, 1999,
S. 96–98)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) defa-stiftung.de, 3) filmportal.de, 4) fernsehenderddr.de
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"Deutsches Gebietstheater" in Dnepropetrowsk (heute Dnipro,
Ukraine)
"Konzentrationslager Dachau"
- 1943: Adolar in "Die Blutnacht auf dem Schreckenstein
"
von Rudolf Kalmar (R: Erwin Geschonneck; P: 13.06.1943;
Wikipedia
notiert: Das Theaterstück im Stil der Pradler
Ritterspiele, bei denen traditionell viele Köpfe rollten,
war eine von Kalmar verfasste Hitler-Persiflage.
Star und Regisseur der immerhin sechs Aufführungen war
Erwin Geschonneck)
"Hamburger Kammerspiele"
- 1946: Vater Meiners in "Das Abgründige in Herrn Gerstenberg" (UA) von Axel von Ambesser (R:
Helmut Käutner; P: 05.03.1946)
→ felix-bloch-erben.de,
theatertexte.de
sowie TV-Sendung
aus dem Jahre 1957
- 1946: Bürovorsteher, Kellner, Herr in "Die weiße Weste",
Lustspiel von Heinrich Spoerl (R:
Wolfgang Liebeneiner; P: 18.06.1946)
- 1946: Der Kellner" in "Eurydike" von Jean Anouilh (R: Ulrich Erfurth)
- 1946: Vater Tanaka in "Der Soldat Tanaka" von Georg Kaiser
(R: Ulrich Erfurth)
- 1946: Gregers Werle in "Die Wildente" von
Henrik Ibsen (R: Eduard Marks)
- 1946: Zahnarzt Gratin in "Meine Nichte Susanne" von Hans Adler
(Libretto), Alexander
Steinbrecher (Musik) (R: Arno Assmann)
→ Verfilmung 1950
- 1947: Homer in "Wir sind noch einmal davongekommen" von
Thornton Wilder
(R: Helmut Käutner; P: 21.03.1947)
- 1947: Mr. Kosak, der Kolonialwarenhändler, in "Mein Herz ist im Hochland" von William Saroyan
(R: Eduard Wiemuth (19011990))
- 1947: Paul Schippel in "Bürger Schippel" von Carl Sternheim
(R: Ulrich Erfurth)
→ Info zu einer TV-Sendung
aus dem Jahre 1964
- 1947: Pater Charles Keene in "Die erste Legion" von Emmet Lavery
(R: Eduard Wiemuth (19011990))
- 1947: Kabarettdirektor in "Draußen vor der Tür"
(UA) von Wolfgang Borchert,
mit Hans Quest in der Rolle des Beckmann
(R: Wolfgang Liebeneiner; P: 21.11.1947)
- 1948: Jemeljan Tschernosemij in "Eine Schnur geht durchs Zimmer"
von Walentin Petrowitsch Katajew (R: Vasa Hochmann)
- 1948: Handelsminister Boanerges in "Der Kaiser von Amerika"
von George Bernard Shaw (R: Erich Pabst)
- 1948: Benjamin in "Claudia" von Rose Franken (R:
Ida Ehre)
- 1948; Peter, persönliche Diener der Amme, in "Romeo und Julia" von
William Shakespeare (R:
Bruno Hübner)
- 1948: Harmonn Gow in "Die Schlittenfahrt" von Owen
Davis, zusammen mit Sohn Donald Davis (19041992)
nach dem Roman "Ethan Frome" von Edith Wharton (R: Ulrich Erfurth) → Kurzinhalt bei
deutsche-digitale-bibliothek.de
- 1948: Hobbi, erster Folterknecht, in "Die sechste Frau" von
Max Christian Feiler (R: Gillis van Rappard (19011993))
→ dreimaskenverlag.de
- 1948: Kolumbus in "Die
Chinesische Mauer" von Max Frisch
(R: Ulrich Erfurth; Deutsche Erstaufführung)
- 1948: Carjat in "Wir armen Erdenbürger" von Jacques Deval
(R: Günther Rennert; Deutsche Erstaufführung)
- 1948: Arrigo, Paris in "Schäfchen zur Linken", Operette von Peter Klaus (Libretto), Karlheinz Gutheim (Musik) (R: Arno Assmann)
"Berliner Ensemble"
(BE) zur Spielzeit
- 1949/50: Matti in "Herr Puntila und sein Knecht Matti"
von Bertolt Brecht,
Leonhard
Steckel als Puntila
(R: Bertolt Brecht, Erich Engel; P: 12.11.1949)
- 1949/50: Prochor Borissowitsch Chrapow, Wassas Bruder, in "Wassa
Schelesnowa" von Maxim Gorki,
mit Therese Giehse
in der Titelrolle (R: Berthold Viertel; P: 23.12.1949)
- 1949/50: Geheimer Rat von Berg in "Der Hofmeister" von
Jacob Michael Reinhold Lenz in der Bearbeitung von
Bertolt Brecht (R: Bertolt Brecht; P: 15.04.1950)
- 1950/51: Metzger Wassili Jefimowitsch in "Die Mutter"
von Bertolt Brecht frei nach Motiven des gleichnamigen Romans
von Maxim Gorki; mit Helene
Weigel in der Titelrolle (R: Bertolt Brecht, Manfred
Wekwerth; P: 13.0.1951)
- 1950/51: Amtsvorsteher von Wehrhahn in "Der Biberpelz" / "Der rote
Hahn" von Gerhart Hauptmann
(R: Egon Monk; P: 24.03.1951; mit Therese Giehse als Mutter Wolffen)
- 1951/52: Dorfrichter Adam in "Der zerbrochne Krug"
von Heinrich von Kleist
(R: Therese Giehse (auch Rolle der
Frau Marthe Rull); P: 23.01.1952; mit u.a. Regine Lutz (Eve),
Gert Karl Schaefer (Ruprecht),
Friedrich Gnaß (Veit Tümpel)
→ Szenenfotos (Datensatz 71399419 /
71399420) bei "Deutsche Fotothek"
- 1951/52: Feldprediger in "Mutter Courage und ihre Kinder"
von Bertolt Brecht,
mit Helene Weigel in der Titelrolle
(R: Bertolt Brecht, Erich Engel; P: 09.1951; zur 100. Aufführung im September 1951 gab es eine Umbesetzung, seit der
Premiere der Berliner Uraufführung am 11.01.1949 spielte Werner Hinz den
Feldprediger → Wikipedia)
- 1952/53: Pedro Jaquéras in "Die Gewehre der Frau Carrar"
von Bertolt Brecht, mit Helene Weigel als Teresa Carrar
(R: Egon Monk, Bertolt Brecht; P: 16.11.1952; auch TV (EA: 11.09.1953) → fernsehenderddr.de)
- 1952/53: Bischof in "Der Prozeß der Jeanne D'Arc zu Rouen 1431"
von Bertolt Brecht nach dem gleichnamigen
Hörspiel
von Anna Seghers,
mit Käthe
Reichel als Jeanne d'Arc (R: Benno
Besson, Bertolt Brecht: P: 23.11.1952)
- 1952/53: Großbauer Grossmann in "Katzgraben" von Erwin Strittmatter
(R: Bertolt Brecht; P: 23.05.1953)
- 1953/54: Don Juan in "Don Juan"
von Molière, in der Übersetzung und Bearbeitung des "Berliner Ensembles"
(R: Benno Besson; P: 16.10.1953 (Voraufführung), 19.03.1954)
- 1954: Gouverneur Georgi Abaschwili in "Der kaukasische Kreidekreis"
von Bertolt Brecht (R: Bertolt Brecht)
→ Szenenfotos (Datensatz 71399600
/ 71399601) bei "Deutsche Fotothek"
"Volkstheater Rostock" zur Spielzeit
"Volksbühne Berlin" zur Spielzeit
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Kinofilme
- 1932: Kuhle
Wampe oder: Wem gehört die Welt? (als Arbeitersportler)
→ filmportal.de
- 1947: In
jenen Tagen (Episodenfilm; als Schmitt)
→ filmportal.de
- 1948: Finale (als
Wilke, Assistent von Dr. Thomas Benninghoff (Willy
Fritsch) an der Front)
- 1948: Liebe
47 (nach dem Bühnenstück "Draußen
vor der Tür" von Wolfgang
Borchert; als Kriminalbeamter) → filmportal.de
- 1949: Die letzte Nacht
(als Wehrmachtssoldat) → filmportal.de
- 1949: Hafenmelodie
/ In Sydney verschollen (als Emil)
→ filmportal.de
- 1949: Der Biberpelz
(nach der gleichnamigen
"Diebeskomödie"
von Gerhart
Hauptmann; als Herr Motes) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1950: Das
kalte Herz (nach dem gleichnamigen
Märchen
von Wilhelm Hauff; als Holländer-Michel) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1951: Das
Beil von Wandsbek (nach dem gleichnamigen
Roman
von Arnold Zweig; als Schlachtermeister Albert Teetjen)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1952: Schatten über den Inseln
(als Dr. Sten Horn)
→ defa-stiftung.de
- 1953: Die
Unbesiegbaren (als Wilhelm
Liebknecht)
→ defa-stiftung.de
- 1954: Alarm
im Zirkus (als Kneipenbesitzer Klott)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1955: Mutter Courage und ihre Kinder
(nach dem gleichnamigen Theaterstück von
Bertolt
Brecht; noch während der Dreharbeiten
abgebrochen; Regie: Wolfgang
Staudte; als Feldprediger)
- 1956: Die
Abenteuer des Till Ulenspiegel / Les aventures de Till L’Espiègle
(nach dem Roman
"Die Geschichte von Tyll
Ulenspiegel und Lamme Goedzak" (1867) von Charles
De Coster; mit Gérard
Philipe als Till;
als Flame Stahlarm) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Der Hauptmann von Köln
(mit Rolf
Ludwig; als Hans Karjanke) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1957: Schlösser und Katen
(nach dem Roman von Kurt
Walter Barthel alias KuBa; als Gutsinspektor Bröker)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Der Lotterieschwede
(nach der Novelle von Martin
Andersen Nexø; als Steinbrucharbeiter Johan Jönnson)
→ defa-stiftung.de
- 1958: Sonnensucher
(bis 1972 verboten, UA: 27.03.1972; als Jupp König)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1958: Die
Geschichte vom armen Hassan (nach Motiven eines uigurischen
Märchens; als Kaufmann Machmud)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: Musterknaben
(als Leiter der Hausgemeinschaft Arthur Wedel) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1959: SAS 181 antwortet nicht
(als Laue, Kapitän eines Fischkutters)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1960: Fünf Patronenhülsen
(als Kommissar Heinrich Witting) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Leute mit Flügeln
(als Flugzeugmechaniker Ludwig Bartuscheck, Vater von "Henne"
Bartuscheck = Hilmar
Thate)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1962: Wind von vorn
(als LKW-Fahrer Schorsch) → defa-stiftung.de
- 1962: Ach, du fröhliche
(nach dem Theaterstück "Und das am Heiligabend"
von Vratislav
Blažek; als Direktor Walter Lörke)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Nackt unter Wölfen
(nach dem gleichnamigen Roman
von Bruno
Apitz; als Lager-Ältester Walter
Krämer)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de,
prisma.de
- 1963: Karbid
und Sauerampfer (als
"Karbid-Kalle") → filmportal.de,
defa-stiftung.de,
prisma.de
- 1965: Tiefe Furchen
(nach dem Roman von Otto
Gotsche; als der Mann, genannt der "Rote Schuster"; auch TV)
→ fernsehenderddr.de,
defa-stiftung.de
- 1965: Berlin
um die Ecke (Aufführungsverbot; UA: 10.11.1987; als Paul Krautmann)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Ein Lord am Alexanderplatz
(als Heiratsschwindler Ewald Honig) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Die
Fahne von Kriwoj Rog (nach dem Roman von Otto
Gotsche; als Otto Brosowski Senior) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1967: Geschichten jener Nacht
(Episodenfilm; als Willi Lenz in Episode 4: Der große und der kleine Willi)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1970: Wir kaufen eine Feuerwehr
(nach einer Erzählung von Gisela Richter-Rostalski; als Herr Clasen)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1974: Der
Untergang der Emma (Kinderfilm nach einer Filmerzählung von Wolfgang
Hübner und Hans-Joachim Knorr;
als Fährmann Kluge) → defa-stiftung.de
- 1974: Jakob, der Lügner
(nach dem gleichnamigen Roman
von Jurek Becker; als Kowalski,
Freund (und Gegenspieler)
von Jakob, dargestellt von Vlastimil
Brodský; auch TV) → fernsehenderddr.de,
filmportal.de,
defa-stiftung.de,
prisma.de
- 1975: Looping Der lange Traum vom kurzen Glück
(nach der Filmerzählung von Joachim Plötner; als Vater von
Lothar Schwendt, genannt "Biene" = Hans-Gerd
Sonnenburg) → defa-stiftung.de
- 1975: Bankett für Achilles
(als Meister Achilles) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1976: Das
Licht auf dem Galgen (nach der gleichnamigen
Erzählung von Anna
Seghers; als Verwalter Bering)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1977: Die Insel der Silberreiher
/ Ostrov stribrnych volavek (Produktion DEFA/Tschechoslowakei; nach der Erzählung
von Ladislav Dvorsky (1931–1995); als Oberst von Bülow)
- 1977: Tambari
(Kinderfilm nach dem gleichnamigen
Kinderbuch von Benno
Pludra; als Weltumsegler und
Südseefahrer Luden Dassow) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1978: Die Entdeckung (Kurz-Spielfilm)
- 1978: Anton
der Zauberer (als Vater von Anton Grubske = Ulrich
Thein) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1979: Das Ding im Schloss
(als der alte Profesor Bunzberger) → defa-stiftung.de
- 1980: Circus maximus / Zirkus der Verdammten (Produktion
Ungarn/BR Deutschland; als Szakállas) → filmdienst.de
- 1980: Levins Mühle
(nach dem Roman "Levins Mühle: 34 Sätze über meinen Großvater"
von Johannes
Bobrowski; als Johann, deutscher Mühlenbesitzer) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1981: Asta mein Engelchen
(als Pförtner Otto Gratzick / Hermann Gschwinder) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1986: Wie die Alten sungen…
(als Vater Walter Lörke) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1988: Mensch, mein Papa
!
(als Rentner bzw. Vater Erich Zarling) → defa-stiftung.de
- 1996: Der Fall Cap Arcona (Dokumentarfilm über die
Geschehnisse des 3. Mai 1945, an dem
der Luxusdampfer "Cap
Arcona" versenkt wurde; als er selbst) → filmdienst.de
"Das Stacheltier"-Kurzfilme
Fernsehen (Auszug)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung)
bzw. Wikipedia, whoswho.de)
Foto zur Verfügung gestellt von Werner Bethsold1) (19252019)
Das Foto entstand 1990 während einer Hörspielproduktion.
© Werner
Bethsold
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- 22.10.1945: "Unsere
kleine Stadt" nach dem Theaterstück von Thornton Wilder (als Simon Stimson) CD Edition
- 24.06.1946: "Die
Schatzinsel" nach dem Roman von Robert Louis Stevenson (als Käpt'n Bill)
- 31.10.1947: "Der
Kreidekreis" nach dem Schauspiel von Klabund (als Tong, ein Kuppler)
- 02.01.1948: "Anna
Christie" nach dem Schauspiel von Eugene
O'Neill (als Jonny)
- 12.08.1948: "Vier
Jahre und ein Tag" von Christian Bock (als Drehorgelspieler)
- 07.04.1949: "Schmutzige
Hände" nach dem Schauspiel von Jean-Paul Sartre (als
Georges)
- 20.12.1949: "Und
Berge werden versetzt" von Maximilian
Scheer, Karl Georg Egel (als Albert, Bomberpilot auf Hiroshima)
- 05.05.1950: "Der
himmlische Landverteiler" von Werner Hardt, Karl Sonnabend (als Baureggers Sohn Toni)
- 18.05.1951: "Einer
von unseren Tagen" von Karl Georg Egel
(als Betriebsrat Baas)
- 19.06.1951: "Ein
Polterabend" nach der Alt-Berliner Posse von Adolf Glaßbrenner (als
Adolf Glaßbrenner)
- 16.10.1951: "Funkhaus
Masurenallee" von Friedrich Karl Kaul (Dokumentarhörspiel;
als als Richard
Gladewitz, Leiter
Hauptabteilung "Sowjetunion und Volksdemokratien" beim
"Berliner
Rundfunk" im "Funkhaus
Masurenallee" in Berlin (West))
- 23.01.1953: "Die Gewehre der Frau Carrar" (nach dem Theaterstück
von Bertolt Brecht; als Pedro Jaquéras)
- 11.03.1954: "Schüsse
vor der Wahl" nach dem Schauspiel "Merry Go Round" von Albert
Maltz, George Sklar (als Polizeikommissar)
- 06.01.1955: "Schiff
ohne Hafen" nach dem Drama von Jan de Hartog (als Kapitän Joris Kuiper)
- 05.07.1955: "Die
Kurve" nach dem Drama von Leonhard Frank (als Der Mann)
- 17.07.1955: "Der
Orden" nach der Erzählung "Die Auszeichnung" von
Guy de Maupassant (Kurzhörspiel;
als Hausbesorger Granoux)
- 01.04.1957: "Oberst
Chabert" nach der Erzählung "Le
colonel Chabert" von Honoré de Balzac
in der Bearbeitung als Schauspiel von Hans
José Rehfisch (als Oberst Chabert)
- 19.07.1957: "Das
Attentat", Dokumentarhörspiel über das Hitler-Attentat
vom 20. Juli 1944 von Wolfgang
Schreyer (als Friedrich Olbricht)
- 30.10.1957: "Wo
die Nebel weichen" von Bernhard Seeger (als Heinrich Geiser)
- 13.07.1958: "Der
Auftrag" von Bernhard Seeger (als Schindel)
- 11.05.1959: "Das
letzte Haus an der Straße" von Dieter Mendelsohn (als Hans Berkentin, ehemaliger Gutsverwalter)
- 11.08.1960: "Paradies
im Krähenwinkel" von Bernhard
Seeger (als Heine Grell, LPG-Vorsitzender)
- 05.09.1960: "Verlorenes
Land?" von Helmut Sakowski (als Hörtel)
- 13.11.1960: "Altweibersommer"
von Gerhard Rentzsch (als Wilhelm Behrendt)
- 06.03.1963: "Der
Schweine-Wilhelm" von Joachim Wohlgemuth (als Wilhelm Staffelt)
- 05.06.1963: "Nachtwache"
von Manfred Bieler (als Genossenschaftsbauer Albert Rechenthin)
- 28.10.1963: "Geschichte
eines Mantels" von Gerhard Rentzsch
(als Elektriker Herbert Krämer)
- 26.12.1963: "Sprung
über den Schatten" von Klaus
Beuchler (als Prof. Lifschitz)
- 30.08.1964: "Der
Gast" nach dem Schauspiel von Ludvík
Aškenazy (als Ramunda)
- 29.10.1964: "Regentage"
von Bernhard Seeger
(als Angelas Vater)
- 02.06.1965: "Der
Boden unter den Füßen" nach der Novelle "Das Gericht" von
Wladimir Tendrjakow (als Jäger Teterin)
- 04.05.1966: "Hannes Trostberg" (Teil 1: Die
Heimkehr) von Bernhard Seeger
(als Stellmachermeister Kleinert)
- 08.06.1966: "Ein
legendärer Großvater" von Mariella Cassierri (alsGroßvater)
- 13.07.1966: "Die
Reise des Simon McKeever" nach dem Roman von Albert Maltz (als Simon McKeever)
- 04.12.1966: "Mein
Vater Eddie" von Gerhard
Rentzsch (als Otto Klausner)
- 22.03.1967: "Spätschicht"
von Eberhard Fensch (als Herbert Köhler)
- 03.03.1973: "Schwarze
Medaillen" von Horst Liepach (als Jesse Owens)
- 01.05.1974: "Nicht
nur tausendjährige Eichen" von Hans-Jürgen Bloch (als Schicketanz)
- 02.05.1974: "Die
Spur des Helfried Pappelmann" von Wolfgang Müller (als Bote, Späth)
- 17.07.1975: "Die
dritte Reifeprüfung" von Zofia Posmysz (als Opa)
- 26.07.1975: "Der
Pilzexpress" von Gottfried Jürgas (als Kommunist Max Stobbe)
- 26.10.1976: "Brot
und Salz" von Joachim Nowotny (als Bruno)
- 15.02.1979: "Meschkas
Enkel" nach der Erzählung von Helmut H. Schulz (als Großvater Martin Meschka)
- 03.10.1979: "Spätvorstellung"
von Helmut Bez (als Hermann, einst Schauspieler, jetzt Pförtner)
- 29.04.1980: "Jette
im Schloss" nach der Erzählung "Das Erdbeben bei Sangerhausen" von
Helga Schütz (als
Schlossgärtner Hoffmeister)
- 03.05.1980: "Nichts
ist vergessen und niemand" von Hans Bräunlich (als Vater)
- 29.03.1981: "Gustav
Lüdemanns Schwur" von Dieter Müller (als Gustav Lüdemann)
- 04.04.1982: "Pugowitza
oder die silberne Schlüsseluhr" nach dem Kinderbuch von Alfred Wellm (als Fischer Komarek)
- 28.07.1984: "Die
Tuba" von Wolfgang Mahlow (als Opa)
- 18.08.1984: "Die
Tauben" von Tomiko Ishizawa (als Blinder Mann)
- 12.09.1984: "Alter
Herr begießt die Blumen" von Georg Herrmann (Kurzhörspiel;
als Er)
- 28.09.1984: "Die
Höhle von Steenfoll" nach dem Märchen von Wilhelm Hauff (als Käpt'n Patrick)
- 22.12.1984: "Kein
Wort von Einsamkeit" von Torsten Enders (als Georg Tresser)
- 26.04.1985: "Der
Kaiser und das Nachtigallenmädchen", frei nach dem Märchen "Des
Kaisers Nachtigall"
von Hans Christian Andersen (als Kaiser)
- 03.11.1985: "Mondtropfen"
von Waldtraut Lewin (als blinde Schausteller Arthur Strauß)
- 30.03.1986: "Wie
die Ratte Ratzekahl ihr grünes Wunder erlebt" von Rainer Hohberg (als Herr Elflein)
- 04.07.1987: "Noch
einmal auf der Birke sitzen" von Holmar Attila Mück (als jüdische Maurer Daniel Ehrenstein)
- 04.07.1987: "Rumpelstilzchen"
von Franz Fühmann nach dem
Märchen der Gebrüder Grimm (als Rumpelstilzchen)
1988 Hörspielpreis der Kritiker (Sonderpreis) für Erwin Geschonnek
- 06.09.1987: "Vogelscheuche"
von Wladimir Shelesnikow (als Großvater)
- 08.12.1987: "Bruno
und Georg" von Gregor Johannsen (als Georg)
- 22.05.1991: "Lehmann
und Zuckermann" von Gertrud Seehaus (als Zuckermann)
- 31.05.1992: "Mauser"
nach dem Schauspiel von Heiner Müller (als 1. Alter)
- 05.01.1993: "Die
Andere und ich" von Günter Eich (als Vater)
→ Wikipedia
- 17.07.1993: "Irgendwo
liegt Jerichow" von Christoph Gahl (als der alte Levi)
- 23.11.1994: "Die
Mondblume" nach einem brasilianischen Märchen (als weise Zauberer Urguru)
- 30.11.1994: "Inares
und das geheime Buch in den sieben Kästen" nach einem ägyptischen Märchen (als Ni-Noferka-Ptah)
- 07.02.1996: "Das
Koan" nach der Kurzgeschichte von Janwillem van de Wetering (als Meister Kürbis)
- 28.02.1999: "Prinz
Telemach und sein Lehrer Mentor" nach dem Kinderbuch von Peter Hacks (als Nestor, König von Pylus)
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