Filmografie / Hörspiel
Margret Homeyer wurde am 7. Oktober 1927 in Hagen1) geboren. Ihr Handwerkszeug erlernte sie an der Schauspielschule des "Deutschen Theaters"1) in Berlin. Das "Deutsche Theater" wurde dann bis 1961 ihre künstlerische Heimat, außerdem stand sie kurze Zeit am "Staatstheater Dresden"1) auf der Bühne und brillierte vor allem im komischen Fach. Zu Margret Homeyers weiteren Theaterverpflichtungen im Verlaufe der Jahrzehnte zählten unter anderem die "Bühnen der Stadt Köln"1), das "Residenztheater"1) in München, in Hamburg das "Deutsche Schauspielhaus"1) und das "Thalia Theater"1)  sowie das "Renaissance-Theater"1) in Berlin.
Am "Deutschen Theater" brillierte sie beispielsweise 1949 als Marianne in der Molière- Komödie "Der Geizige"1)  und als Lieschen in Goethes "Faust"1), sie gestaltete 1953 die Franziska in dem Lessing-Lustspiel "Minna von Barnhelm"1) oder 1957 die Myrtle Mae in der Komödie "Mein Freund Harvey"1) von Mary Chase1) – um nur einiges zu nennen → Auswahl Wirken am Theater bei Wikipedia.
  

Margret Homeyer im Jahre 1954
Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pkm_0001148_075)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (1901–1983); Datierung: 01.1954
Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017

Margret Homeyer im Jahre 1954; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pkm_0001148_075); Copyright SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Datierung: 01.1954; Quelle: www.deutschefotothek.de
Seit Mitte der 1950er Jahre arbeitete die Schauspielerin auch für den Film, präsentierte sich zunächst bei der ostdeutschen DEFA1) und beim "Deutschen Fernsehfunk"1) (DFF) meist in Lustspielen und Satiren wie unter anderem in der Kinokomödie "Bevor der Blitz einschlägt"1) (1959). Eine ihrer schönsten Arbeiten dieser Zeit war die Rolle der FDJ-Sekretärin Jutta Fröhlich in Gerhard Klingenbergs1) musikalischem Jugendfilm "Guten Tag, lieber Tag"2) (1961).
Wenig später wechselte Margret Homeyer in die Bundesrepublik und konnte auch dort ihre Karriere erfolgreich fortsetzen. 
In zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen stellte sie ihre schauspielerische Vielseitigkeit unter Beweis und vor allem seit den 1980er Jahren wart sie in vielen populären Serien ein Dauergast. So erlebte man sie beispielweise in den Quotenrennern "Diese Drombuschs"1) (1983) oder "Rivalen der Rennbahn"1) (1989).
Hannelore Zeppenfeld (Links), Elisabeth Wiedemann (Mitte) und Margret Homeyer in der Comedyserie "Im besten Alter" (1992/93), einer deutschen Version der US-Serie "Golden Girls"; Szenenfoto mit freundlicher Genehmigung von www.ziegler-film.com; Copyright Ziegler Film GmbH & Co. KG Ungeheure Popularität erlangte die Schauspielerin ab Mitte der 1990er Jahre in der Reihe "Von Fall zu Fall"1), den Krimigeschichten mit Kommissar Stubbe (Wolfgang Stumph), wo sie bis zuletzt mit viel Witz die eigenwillige, verwitwete Tante Charlotte1) von Stubbes verstorbener Frau Caro mimte. Im Januar 2014 musste man sich nach rund 20 Jahren auch von "Tante Charlotte" verabschieden, die Dreharbeiten in Hamburg und Umgebung zur 50. und somit letzten "Stubbe"-Folge mit dem Titel "Mordfall Maria"1) (Regie/Drehbuch: Peter Kahane1)) begannen Ende Juni 2013, ausgestrahlt wurde die spannende Geschichte am 18. Januar 2014 → Inhalt der einzelnen "Stubbe"-Folgen bei fernsehserien.de sowie Episodenliste bei Wikipedia. 
 
Hannelore Zeppenfeld1) (links), Elisabeth Wiedemann (Mitte)
und Margret Homeyer in der Comedy-Serie "Im besten Alter"3) (1992/93),
einer deutschen Version der US-Serie "Golden Girls"1)
Szenenfoto mit freundlicher Genehmigung von .ziegler-film.com
© Ziegler Film GmbH & Co. KG
Eine ähnlich gelagerte Rolle hatte Margret Homeyer ab Ende der 1990er als Lotte Brandt und Schwiegermutter von Hauptdarstellerin Marianne Brandt (Sabine Postel1)) in der turbulenten Familienserie "Nesthocker – Familie zu verschenken"1).
Außerdem glänzte Margret Homeyer immer wieder mit Gastauftritten in so beliebten Krimireihen/-serien wie "Tatort"1), "Die Männer vom K3"1), "Großstadtrevier"1), "Adelheid und ihre Mörder"1) oder "Das Duo"1). In der am 5. Februar 2009 ausgestrahlten witzigen Krimi-Persiflage "Die Blücherbande"1) mit Armin Rohde1), Jörg Schüttauf und Sebastian Bezzel1) war sie als Erna Ambusch, Oma des "Blücherbanden"-Mitglieds Ollie (Sebastian Bezzel), zu sehen.
Zu ihren Ausflügen auf die Leinwand in westdeutsche Produktionen zählte die Parodie "Kein Pardon"1) (1993) von und mit Hape Kerkeling1) und ihre hinreißend gespielte weinerliche Oma Schlönzke → Übersicht Filmografie.
Zudem stand Margret Homeyer sporadisch im Hörspielstudio, die bei der ARD Hörspieldatenbank gelisteten Produktionen findet man hier.
 
Erst spät wurde bekannt, dass die beliebte Schauspielerin am 17. Januar 2018 im Alter von 90 Jahren in Berlin starb. Wikipedia notiert hierzu: "Margret Homeyers Tod wurde nicht durch Presseberichte o. Ä. öffentlich bekannt gemacht. Das Todesdatum ergab sich im November 2021 durch Nachforschungen von Wikipedianern, unter anderem im Kontakt mit drombuschs.de und Homeyers Nichte."
Siehe auch Wikipedia
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmportal.de, 3) fernsehserien.de
     
Margret Homeyer in MARIA MAGDALENA 01; Copyright Virginia Shue Margret Homeyer in MARIA MAGDALENA 02; Copyright Virginia Shue Margret Homeyer als Grete in dem Stück "Die letzte Station" (1958) von Erich Maria Remarque an den  "Kammerspielen" des "Deutschen Theaters": Inszenierung: Emil Stïhr; Quelle: Deutsche Fotothek, (file: df_pk_0004516_2_007a); CopyrightSLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek; Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983); Datierung: 17.11.1958; Quelle: www.deutschefotothek.de; Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
Margret Homeyer als Frau von Meister Anton
(links mit Ulrich Matschoss als Meister Anton)
in der Tragödie "Maria Magdalena"
von Friedrich Hebbel
am Hamburger "Thalia Theater"
Premiere: 4. September 1981
Inszenierung: Peter Beauvais
  
Die Fotos wurden mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg) 
zur Verfügung gestellt. Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
Margret Homeyer als Grete
in dem Stück "Die letzte Station" (1958) von
Erich Maria Remarque an den
 "Kammerspielen" des "Deutschen Theaters"
Inszenierung: Emil Stïhr
Quelle: Deutsche Fotothek,
(file: df_pk_0004516_2_007a)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek (1901–1983);
Datierung: 17.11.1958
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
→ siehe auch Infos zur TV-Produktion 1958
Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database, filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, defa-stiftung.de, filmportal.de, fernsehenderddr.de,
Die Krimihomepage, deutsches-filmhaus.de, fernsehserien.de)
Kinofilme Fernsehen (Auszug)
Hörspielproduktionen
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung), Wikipedia, felix-bloch-erben.de)
Rundfunk der DDR Westdeutsche Sender
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