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Jörg Hube wurde am 22. November 1943 als Sohn eines Schauspielerpaares in Neuruppin (Mark Brandenburg) geboren, wurde von seiner Mutter zunächst
alleine groß gezogen und wuchs in Dießen am Ammersee und München auf.
"Seine Mutter war alleinerziehend und gab den kleinen Jörg ins Heim, als
er drei Jahre alt war. In ergreifenden Kinderbriefen bittet er darum, dass sie
ihn dort abholt. Als Schüler fiel Hube dann durch seine Aufmüpfigkeit auf.
Er musste immer wieder die Schule wechseln, etwa weil er seine Lehrer
beschimpft hatte. Ungerechtigkeit konnte ihn zeitlebens richtig wütend
machen, er wollte nicht, dass Menschen sich betrügen lassen."*)
Noch vor Abschluss des Gymnasiums entschied er sich ebenfalls für den Beruf des Schauspielers
und besuchte in München die renommierte "Otto-Falckenberg-Schule"1)
sowie in Salzburg das "Mozarteum"1). Ein erstes Engagement erhielt Hube
anschließend an den "Vereinigten Bühnen" in Graz und debütierte als Konklavist in
Reinhard Raffalts1) schwergewichtigem Kirchen-Stück "Der Nachfolger", dann wechselte er
zur Spielzeit 1968/69 an das " Stadttheater
Trier"1), wo er unter anderem mit
der Titelrolle in Kleists "Der Prinz von Homburg"1)
und als Affe in der Bühnenversion von Kafkas "Ein
Bericht für eine Akademie"1) auf sich
aufmerksam machte.
Dass er nicht nur ein vielseitiger Theaterdarsteller war, bewies Hube dann
auch mit seiner Tätigkeit beim Hörfunk (OR Salzburg), als
Kabarettist machte er sich zwischen 1971 und 1973 einen Namen beim Münchner
Studentenkabarett
"Die Hammersänger", trat neben dem bekannten Satiriker Helmut Ruge1) in Programmen
wie "Maria hilf!", "Vorsicht, die Mandoline ist
geladen" oder "Meise auf dem Vibraphon" in Erscheinung.
Foto mit freundlicher Genehmigung des Fotografen Thomas Dashuber
© Thomas Dashuber (www.dashuber.de)
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Weitere
Bühnenstationen waren beispielsweise in München das "Theater der Jugend"1)
(1973 1975), das "Moderne Theater" (1975) sowie ab 1973 die
"Kammerspiele"1), wo Hube mit Unterbrechungen bis zuletzt regelmäßig
auf der Bühne stand. Darüber hinaus gastierte er bei verschiedenen
Festspielen und deutschen Bühnen, so beispielsweise 1977 bei den
"Gandersheimer
Domfestspielen"1) als Protagonist in Büchners "Dantons Tod"1),
als
Canidius Crassus1) 1994 bei den
"Salzburger Festspielen" in
Shakespeares "Antonius und Cleopatra"1) oder 1980 in Heidelberg als
Bürgermeister in Gogols
"Der Revisor"1). Seit 2001 gehörte der Schauspieler fest zum Ensemble des
"Bayerischen Staatsschauspiels"1). Zu seinen letzten Rollen zählte dort 2008 die Figur des
Capulet (Julias Vater) in Shakespeares "Romeo und Julia"1) in einer Inszenierung von
Tina Lanik1)
am "Residenztheater" → www.nachtkritik.de.
An den "Münchner Kammerspielen" begeisterte Hube beispielsweise als Viehzüchter in Brechts
"Die heilige Johanna der Schlachthöfe"1) (1973/74), als Dichter Edgar
in "Nicht Fisch nicht Fleisch" (1983) von Franz Xaver Kroetz1)
oder als Maler Conti in Thomas
Langhoffs1) Inszenierung von Lessings
"Emilia Galotti"1) (1983/84
→ Theatertreffen 1984). Bei dem am 9. Juli 1985
uraufgeführten Kroetz-Stück "Bauern sterben" war er ebenso
zu bewundern wie rund zehn Jahre später als
Klosterbruder in Lessings "Nathan der Weise"1) (1994). Weitere wichtige
Bühnenfiguren waren beispielsweise der
Franz Schritt in der Kroetz-Komödie "Bauerntheater" (1998),
der Puntila in Brechts
"Herr Puntila und sein Knecht Matti"1) (1998) oder der Polymestor in
"Hekabe" (2001) von Euripides1) um nur einiges zu nennen.
In jüngerer Zeit brillierte Hube unter anderem am Münchener "Residenztheater"
als Prinz von Marokko in Dieter Dorns Shakespeare-Inszenierung
"Der Kaufmann von Venedig"1) (2001). Unter der Regie von Florian Boesch
war Hube im gleichen Jahr überragend als heuchlerischer Altruist Multscher in
Marius von Mayenburgs modernen Drama "Parasiten" zu erleben, in der
von Franz Xaver Kroetz in Szene gesetzten bzw. Bearbeitung von Ferdinand
Raimunds Zauberposse "Der Bauer als Millionär"1) (2002) gab
er einen hinreißenden Fortunatus Wurzel, den er mit
"blanker Selbstgefälligkeit und aschgrauer Demut ausstattete", wie
DIE ZEIT (28/2002) schrieb. Eine erneute Zusammenarbeit mit Regisseur Florian Boesch
ergab sich bei dessen Schiller-Inszenierung "Kabale und Liebe"1) (2003),
in der Hube als alter Miller bestach, mit Dieter Dorn
erarbeitete er die Rolle des Sir Harold in "Die Wände" (2003; Les Paravents)
des französischen Dramatikers Jean Genet1) (1910 1986). Ebenfalls 2003 begeisterte Hube
als zwielichtiger Dorfrichter Adam in einer bairischen Fassung von Kleists "Der
zerbrochne Krug"1) (auch TV),
im März 2004 erlebte man ihn als fränkelnden Fußballer "Manni Deus"
in Georg Ringsgwandls Realsatire "Prominentenball". Als
ulkiger Schankkellner Pompejus Sterz machte er dann wenig später
in Dieter Dorns Shakespeare-Inszenierung "Maß für Maß"1)
Furore, Seit Anfang Januar 2006 glänzte Hube an der Seite seiner
Lebensgefährtin Beatrix Doderer in dem Stück
"Sugardaddy", das mit "Parasitäre Satire" untertitelt
wird: Sugardaddy (65, Jörg Hube) hat die Zeit seines Lebens in Friede,
Freude, Fettleber verbracht. Jenseits der 50 hat sich Sugardaddy noch
Hildegard, eine jüngere Frau (38, Beatrix Doderer) angelacht, der er
versprochen hat, sie zu einer berühmten Chansonette ausbilden zu lassen.
Jetzt ist Sugardaddy ein Pflegefall (Pflegestufe IV). Er sitzt im Rollstuhl
und auf seinem Geld. Seine Versprechungen sind geplatzt wie Seifenblasen. Aus
der berühmten Chansonette ist "Schwester Hildegard" geworden. Sie
plant, Sugardaddy zu vergiften. Aus Humanität.2) → Übersicht (Auswahl)
Theater-Wirken
Jörg Hubes Bühnenerfolge beruhten nicht zuletzt auch auf seinen zahlreichen
Solo-Programmen und der Kabarett-Figur des "Herzkasperl", den er
erstmals 1975 im Münchner "Theater im Fraunhofer" in "Herzkasperls
Altstadtfunk" verkörperte. Die Programme waren in Zusammenarbeit mit seiner
damaligen Frau Elisabeth Fanderl (Künstlername Elisabeth Fall) entstanden,
seit Jahren feierte das Paar damit Triumphe. 1983/84 gastierte
Hube mit "Herzkasperls Salto normale" an den "Münchner
Kammerspielen",
1986 folgte "Herzkasperls Abermakaber", 1994 "Herzkasperls Biograffl".
Zu Hubes "Herzkasperls Abermakaber" schrieb Thomas Thieringer in der SZ am 29.11.1986 unter
anderem: Herzkasperls Abermakaber ist in seiner
liebenswerten Unmissverständlichkeit ein todtraurig urkomisches Schauspiel
über den ganz normalen Irrsinn. Das Lachen über Jörg Hube und Elisabeth Fall kommt kurz
vorm Herzkasperl es ist zum Süchtigwerden.
Seit 2003 erfreute Hube mit dem Programm "Herzkasperls Her- und Hinrichtung"
oder "Die Spielräume werden enger" nicht nur das Münchener
Publikum und zeigte darin, was aus einer Utopie, Schauspieler zu werden, geworden ist.
In der "Süddeutschen Zeitung" (München) konnte man unter
anderem nachlesen: Von der "lustvollen Sinnlichkeit" des Rokokotheaters
hat Jörg Hube sich sichtlich inspirieren lassen und einen ebenso lustvoll
überbordenden Abend hingezaubert. Denn dem Herzkasperl geht es diesmal um das Theater und
damit um alles: Seine eigene Entwicklung zum Schauspieler (
), die Geschichte des Theaters
im allgemeinen und dann noch die des Hanswursts im Wandel der Zeiten.
Das Ganze immer wieder mit dem Hier und Jetzt verknüpft Viel Melancholie schimmert da
durch, von einem, der auch keine Antworten weiß auf die großen Fragen. Aber er stellt sich ihnen ein
Kasperl, ein Zündler, ein brandgefährlicher.
Seit Anfang der 1970er Jahre war Jörg Hube über die Theaterszene hinaus
einem breiten Publikum durch zahlreiche prägnante Fernsehrollen bekannt
geworden. Zur TV-Filmografie zählen beliebte Krimi-Reihen wie "Tatort",
"SOKO 5113", "Polizeiruf 110", "Der Alte",
"Zwei Brüder", "Verbrechen des Professor Capellari"
oder "Siska" ebenso wie die BR-Erfolgsserien "Café Meineid"1),
"Der Gerichtsvollzieher"3) (1980, Titelrolle des Florian Kreitmayer),
"Monaco Franze Der ewige Stenz"1) (1983),
"Der Schwammerlkönig"1) (1988)
oder die Geschichten um die Familie Grandauer in "Löwengrube"1),
wo Hube 1989 facettenreich und tiefgründig zunächst den Vater Ludwig und
dann dessen grantelnden Sohn Karl mimte.
Jörg Hube als "Großwildjäger" Kronthaler
mit Erich Hallhuber (Richter Wunder) in
der "Café Meineid"-Episode
"Geheimsachen" (1997)
Foto (Bildname: 22993-5-02) zur Verfügung gestellt vom
Bayerischen Rundfunk (BR)
© BR/Foto Sessner; Link: Kurzportrait innerhalb dieser HP
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In nachhaltiger Erinnerung bleibt der Schauspieler auch mit vielen schönen
Figuren in verschiedensten Einzelproduktionen. So mit der Titelrolle in
Eberhard Hauffs "Der Fall Bundhund" (1976) oder als Schriftsteller
Ludwig Thoma1) in
Stephan Rinsers "Blauer Himmel, den ich nur
ahne" (1978), zu dem Georg Althammer nach
Tagebuchaufzeichnungen des bayerischen Dichters das Drehbuch geschrieben
hatte. Für Eberhard Itzenplitz war Hube der Protagonist in seiner
Thoma-Adaption "Andreas Vöst" (1979),
1984 spielt er in Edgar Reitz' Hunsrücksaga
"Heimat Eine deutsche Chronik"1) den Ingenieur Otto Wohlleben,
stand er für Hartmut Griesmayrs TV-Biographie "Wilhelm Busch" (1986) und
Manfred Stelzers Film "Die Chinesen kommen" (1987) vor der Kamera. In den
1990ern
folgten Arbeiten wie beispielsweise der skrupellose Immobilienhändler Sichler
in dem dramatischen Heimatfilm "Sau sticht" (1995) oder der Ludwig Mayerhofer
in den Folgen um die Hobbydetektivin Sophie Mayerhofer (Enzi Fuchs) "Sophie Schlauer
als die Polizei erlaubt" (1997), der sich als Polizeirat von Regensburg an die unkonventionellen
Methoden seiner Schwester gewöhnen muss.
In "Das
Ewige Lied"1) (1997), der Entstehungsgeschichte um das
Weihnachtslied "Stille Nacht, Heilige Nacht", erlebte man Hube als
grausamen Kaufmann Johann Burgschwaiger, in
Werner Asams "Kreuzwege"4) (1998)
als seelisch zerrissenen Pfarrer Achatius Achaz, der seit Jahren ein innige
Beziehung zu seiner Köchin Ambrosia (Maria Baumgartner) unterhält. Einen
Obersten Richter mimte er in Dagmar Knöpfels "Requiem
für eine romantische Frau"1) (1999),
der Liebesgeschichte des Literaten Clemens Brentano1)
(Sylvester Groth) und der 16-jährigen Auguste Bußmann1)
(Janina Sachau).
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In seinen letzten Lebensjahren war Jörg Hube nur sporadisch
auf dem Bildschirm präsent, so unter anderem in "Geschichten aus dem Nachbarhaus: Hoffest" (2000)
und "Ich hab es nicht gewollt Anatomie eines Mordfalls"4) (2002).
Anfang Oktober 2007 wurde die Komödie "Das Große Hobeditzn"3) mit
Hube in der Hauptrolle des dominanter Korbinian Hobeditz ausgestrahlt.
In der TV-Serie des Bayerischen Rundfunks
"Franzi"3), mit der Geschichten von Mittdreißigern in einer
oberbayerischen Kleinstadt erzählt werden, mimte Hube neben den
Protagonisten Jule Ronstedt, Gisela Schneeberger, Sebastian Bezzel, Kathrin von Steinburg und Stephan Zinner
in drei Episoden den Franz Ostermeier; Serienstart war am 27. Februar 2009 im
Bayerischen Fernsehen.
Foto: Jörg Hube als Sebastian Kirmaier in
der "Café Meineid"-Episode
"Zeichen und Wunder" (1995)
Foto (Bildname: 23104-41-03) zur Verfügung gestellt vom
Bayerischen Rundfunk (BR)
© BR/Foto Sessner
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Auch für ambitionierte Kinoproduktionen stand der Schauspieler wiederholt zur
Verfügung. Michael Verhoeven besetzte ihn in seinem hochgelobten Film über die
Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose"1) (1982)
als Oberregierungsrat, Norbert Kückelmann als
Kommissar Sommer in dem Politthriller "Morgen in Alabama"1) (1984),
der glaubwürdige Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus am
Beispiel eines jungen Neonazis. Nach Gabriela Zerhaus "Tapetenwechsel"1) (1984)
folgte "Das Treibhaus"1) (1987) und die Rolle des einflussreichen
CDU-Politikers Frost-Forestier, ein Film, den Peter Goedel nach dem
gleichnamigen Roman von Wolfgang Koeppen gedreht hatte. Erneut unter der Regie
von Norbert Kückelmann entstand die schwarze Komödie "Schweinegeld"5) (1989, mit Armin Mueller-Stahl),
in der Hube eine kleine Nebenrolle spielte,
ebenso wie in Jörg Bundschuhs Komödie "Bavaria Blue" (1990) und in
Christian Wagners Roadmovie "Transatlantis" (1995). In jüngerer
Zeit erlebte man Hube in Marc Rothemunds
preisgekröntem Kinodrama "Sophie Scholl Die letzten Tage"1) (2005);
Hier agierte er als Robert Scholl1) und Vater der deutschen
Widerstandskämpferin Sophie
Scholl1) (gespielt von Julia Jentsch1)), die am 22. Februar 1943 in München-Stadelheim
gemeinsam mit ihrem Bruder Hans1) und dem Freund
Christoph Probst1) von den
Nazi-Schergen hingerichtet wurde. Eine schöne Rolle war auch die des Petrus
in Joseph Vilsmaiers "Die Geschichte vom Brandner Kaspar"1) mit
Franz-Xaver Kroetz1) in der Titelrolle
und Michael Herbig1) als Boanlkramer (Boanlkramer=Tod). Der Film kam am 16. Oktober 2008 bundesweit in die
Kinos → mehr Filmografie.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen war Hube als anerkannter Regisseur tätig, so inszenierte er beispielsweise 2000
am "Cuvilliés-Theater" in München Neil Simons Boulevard-Klassiker "Sunny
Boys" mit Dieter Hildebrandt und
Werner Schneyder1).
Von 1991 bis zum Sommer 1993 leitete Hube als Nachfolger von Bernd Wilms die den
"Münchner Kammerspielen" angeschlossene "Otto-Falckenberg-Schule", wo er bereits seit 1984 als Dozent
unterrichtet hatte; erwähnt werden muss auch noch Hubes Arbeit als
Sprecher für den Hörfunk, überwiegend in Produktionen des "Bayerischen Rundfunks" in der Abteilung
"Unterhaltung": eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Stücke findet man hier.
Hubes TV-Popularität hätte in der kommenden Zeit vermutlich
erneut eine Steigerung erfahren, gemeinsam mit Stefanie Stappenbeck trat
er die Nachfolge des erfolgreichen "Polizeiruf 110"-Ermittlerteams Jürgen Tauber
(Edgar
Selge) und Jo Obermaier (Michaela May1)) an. Die Dreharbeiten
zur Folge "Klick
gemacht"4) starteten bereits Ende Oktober 2008,
Hube ist der lebenskluge Krininalhauptkommissar Friedl Papen, Stefanie Stappenbeck1) seine Kollegin
Uli Steiger, die noch bei der Bundeswehr ihren Dienst versieht, am Ende
dann zur Polizei wechselt → www.br.de. Die Erstausstrahlung am 29. November 2009 erlebte der
Charaktermime nicht mehr, Jörg Hube erlag am 19. Juni 2009 mit erst 65 Jahren
in München einem Krebsleiden. Dr. Thomas Gruber, damaliger Intendant des "Bayerischen
Rundfunks", würdigte den
Schauspieler unter anderem mit den Worten: "Jörg Hube war ein großer Künstler
und ein durch und durch guter Mensch. Wie kein anderer hat er Bayern
repräsentiert liebevoll, warmherzig, spitzbübisch oder auch hart,
wenn es sein musste. Ein Charakterkopf mit einer unvergesslichen Stimme,
die Heimat und Geborgenheit vermitteln konnte. Jörg Hube ist unersetzlich. Sein Tod ist ein Verlust für ganz
Bayern.". Anlässlich des Todes von Jörg Hube änderte das Bayerische
Fernsehen in der Nacht von Samstag, 20. Juni, auf Sonntag, 21. Juni, sein
Programm und zeigte "Die große Jörg-Hube-Nacht".
Weggefährten, Freunde, Politiker und Kollegen reagierten entsetzt auf die Todesnachricht. Ministerpräsident Horst Seehofer würdigte Hube in einem Kondolenzschreiben: Er sei ein Schauspieler
"von beeindruckender Wandlungsfähigkeit, Einfühlungsvermögen und Authentizität" gewesen. Als Kabarettist habe er
"sein meisterhaftes Spiel mit Andeutungen und doppelbödigem Biedersein zur vollen
Geltung" gebracht.6) → Nachruf bei
www.tagesspiegel.de
Seine letzte Ruhe fand der Charaktermime und Erzkomödiant auf dem Neuhausener Friedhof1) in München
→ Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons und knerger.de.
Zahlreiche Auszeichnungen unterstreichen das vielseitige Talent des "Großmeister der Kleinkunst",
wie Hube von den Medien auch bezeichnet wurde, und dessen kritischer Ausspruch
"Lieber ein Spatz in der Freiheit als ein Pfau im Zoo" die
Lebensdevise des Künstlers kennzeichnet: So wurde er 1982 mit dem "Deutschen Kleinkunstpreis"1) in der Sparte
"Kabarett" geehrt, 1997 erhielt er den Sonderpreis "Reif & Bekloppt" beim
"Prix Pantheon"1). An weiteren Würdigungen seiner Leistungen sind
unter anderem der "Förderpreis der Stadt München" (1977), der "Ernst-Hoferichter-Preis"1) (1982),
die "Ludwig-Thoma-Medaille" (1985), der "Theaterpreis" der Stadt München (1993) sowie
der "Grimme-Preis"1) zu nennen, den Hube 1992 für
seine Darstellung in "Löwengrube" und erneut 1993 entgegen nehmen konnte.
2000 erhielt er den "Oberbayerischen
Kulturpreis"1), der seit 1980
jährlich an Personen verliehen wird, die sich besonders um die Kultur in
Oberbayern verdient gemacht haben. Eine letzte Würdigung seines
kabarettistischen Schaffens konnte der renommierte Film- und
Theaterschauspieler noch wenige Wochen vor seinem viel zu frühen Tod am 4. Mai 2009 entgegennehmen,
Hube erhielt im Rahmen der Verleihung des "Bayerischen Kabarettpreises"1)
einen Ehrenpreis für sein Lebenswerk. Posthum wurde Hube am 9. Juli 2009
der "Bayerische Verdienstorden"1) verliehen. Bayerns Ministerpräsident Horst Seehofer führte aus,
wie alle anderen Preisträger werde auch Hube für seinen Einsatz um das Gemeinwesen gewürdigt.
Jörg Hube war seit November 1975 mit Elisabeth Fanderl, Tochter des Musikers
und Volksliedsammlers Wastl Fanderl1) (1915 , 1991) verheiratet, die zeitweise unter
dem Künstlernamen Elisabeth Fall auftrat; die gemeinsame Tochter Johanna
wurde im Januar 1980 geboren. Seit 1994 war die Schauspielerin und
Kabarettin Beatrix Doderer1) die Lebensgefährtin von Jörg Hube;
die Ehe mit Elisabeth Fanderl wurde nicht geschieden.7)
Hubes umfangreicher Nachlass wurde von Ehefrau Elisabeth Fanderl und Tochter Johanna
2011 dem Münchener, zur Stadtbibliothek
gehörenden Literaturarchiv "Monacensia"1) übergeben.
Vom 9. Dezember 2011
bzw. bis 8. Juni 2012 fand dort die Ausstellung "Mein Kopf ist eine Bombe.
Jörg Hube ein Künstlerleben"
statt → www.monacensia.net.
Kuratorin der Ausstellung war die
Autorin, Produzentin und Regisseurin Eva Demmelhuber, die im November 2011
im Münchner "LangenMüller Verlag" das Buch
"Jörg Hube Herzkasperls Biograffl. Ein Künstlerleben" mit einem Vorwort von
Gerhard Polt1) herausbrachte.
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Theater-Wirken (Auszug)
Quelle (unter anderem): "Henschel Theaterlexikon",
Hrsg.
C. Bernd Sucher (Henschel Verlag, 2010, S. 388/389)
(Fremde Links: Wikipedia; R = Regie; UA = Uraufführung,
DE = Deutsche Erstaufführung, P = Premiere)
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Filme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de,
deutsches-filmhaus.de.
prisma.de, fernsehserien.de, Die Krimihomepage) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1972: Rosa und Lin (als Lehrer)
- 1972: Der
Italiener (nach einer Vorlage von Thomas
Bernhard.; als ?)
- 1973: Florian (als Bewährungshelfer Brugmann)
- 1976: Anschi und Michael
(8 Teile; als Meister)
- 1976: Der Fall Bundhund (nach dem Roman von Bruno
Nelissen-Haken; als arbeitsloser Kriegs-Invalide Bundhund;
Kurzinfo: Bei der Lektüre eines vergessenen Arbeitslosen-Romans aus dem Jahre 1930 drängten sich
Eberhard Hauff,
dem älteren Bruder des Regisseurs Reinhard
Hauff, "Parallelen geradezu auf": Der Kriegsinvalide Bundhund sucht im
Hamburger Hafen Arbeit, scheitert aber an der Bürokratie des Arbeitsamts. Der Autor des expressionistisch eingefärbten
Romans, der Hamburger Bruno Nelissen Haken, war Arbeitsamt-Referent und verlor seine Stellung, als das Buch erschien.
(Quelle: spiegel.de)) → IMDb
- 19762008: Tatort (Krimireihe)
- 1977: Der Bauer und der Millionär
(als Angerer)
- 1977: Das
feuerrote Spielmobil (Kinderserie) "Das
Haus mit der Nr. 30" ( als Herr Koch)
- 1977: Planübung (Drehbuch: Wolfgang Menge;
Regie: Wolfgang Petersen;
als Übungsteilnehmer) → www.zeit.de
- 1978: Sachrang
(Dreiteiler nach dem Roman "Der Müllner-Peter
von Sachrang" von Carl Oskar
Renner;
ungenannte Nebenrolle als Gast im Wirtshaus Tölz)
- 1979: Andreas Vöst (nach dem Roman
von Ludwig Thoma; Regie: Eberhard
Itzenplitz; als Andreas Vöst, Bauer des Schullerhofes;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1979: Blauer Himmel den ich nur ahne (über Ludwig Thoma nach dessen Tagebuchaufzeichnungen;
Regie: Stephan Rinser (Sohn von Luise Rinser); als Ludwig Thoma;
Kurzinfo: Im Herbst 1906 saß
Bayern-Dramatiker und
"Simplicissimus"-Chefredakteur Ludwig Thoma sechs Wochen lang im Gefängnis
München-Stadelheim,
weil er in einem
Gedicht ("An die Sittlichkeitsprediger in Köln am
Rheine") über bigotte Bürger-Moral gespottet hatte.
Das Stadelheimer Tagebuch
hat Stefan Rinser fürs Fernsehen verfilmt.
(Quelle: spiegel.de)) → IMDb
- 1979: Kreutzer / Hauptmann Kreutzer (als Schweiger) → filmportal.de
- 1981: Der Gerichtsvollzieher (6-teilige
Serie; als Gerichtsvollzieher Florian Kreittmayer)
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"Der Gerichtsvollzieher":
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung von Pidax-Film,
welche die BR-Produktion
Ende Oktober 2016
auf DVD herausbrachte. |
- 1982: Anderland (Kinderserie; als
Vater von Bille in der Folge "Der
Spaziergang")
- 1982: Der Gast (als Scheibe) → www.odeonfilm.de
- 1982: Der Androjäger (Serie; als
Herr Doppelzucker in der Folge
"Ein Oberrat weiß keinen Rat")
- 1982: Der Jagerloisl (nach dem Roman von Ludwig
Thoma; Regie: Stephan Rinser; als Baron Fries) → www.werner-rom.de
- 1983: Monaco
Franze Der ewige Stenz (Serie; als
Tankstellenbesitzer Herr Röhrl in der Folge "Macht's nur so
weiter")
- 1983: Rote
Erde (Serie; als Kaplan in Staffel 1)
- 1984: Polizeiinspektion
1 (Krimiserie; als Junggeselle Herr Schulz in der Folge "Gebrochene Herzen")
- 1984: Heimat Eine deutsche Chronik
(11 Teile; als fränkischer Bauleiter Otto Wohlleben)
- 1985: Bettkantengeschichten (Serie; als Onkel Olaf in der Folge
"Im kalten Winter nach dem Krieg")
- 1986: Rette
mich, wer kann (6-teilige Serie; als Franz Schwinghammer)
- 1986: Wilhelm Busch: Wer einsam ist, der hat es gut! Weil keiner da, der
ihm was tut
(über Wilhelm
Busch, gespielt von Peter
Ehrlich;
Regie: Hartmut
Griesmayr; als Maler Franz von Lenbach,
Freund von Wilhelm Busch) → www.zeit.de
- 19862004: Der
Alte (Krimiserie)
- 1987: Die
Hausmeisterin (Serie; als Tankstellenbesitzer in der Folge
"Alles geht daneben")
- 1988: Der
Schwammerlkönig (Serie; in 3 Folgen als Champignonzüchter bzw. Betriebsleiter Antl)
- 19891992: Löwengrube
(Serie; als Ludwig Grandauer / Karl Grandauer)
- 1992: Abgetrieben (basierend
auf dem so genannten "Memminger
Prozess"; als Gerichtsvorsitzender) → www.spiegel.de,
tvspielfilm.de
- 19942009: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1995: Sau sticht (als skrupelloser Immobilienhändler bzw.
Bauunternehmer Hans Sichler) →
tvspielfilm.de
- 1996: Der schönste Tag im Leben (als Sepp,
Vater von Waltraud)
- 1997: Sophie Schlauer als die Polizei (Krimireihe;
in 11 Folgen (von 14) als Ludwig Mayerhofer, Bruder von Sophie)
- 1998: Kreuzwege (als
Pfarrer Achatius Achaz)
- 1998: Sylvia Eine Klasse für sich (als Josef Ketterle,
Lebensgefährte von Frieders Mutter, in Staffel 1)
- 1999: Die
Verbrechen des Professor Capellari (Krimireihe) Tod eines Königs
(als Bachhaus)
- 1999: Zwei Brüder (Krimireihe) Herztod (als Dr.
Steinbeck)
- 1999: Sinan Toprak ist der Unbestechliche
(Krimiserie; als Rolf Wagner, in dem abendfüllenden Pilotfilm)
- 2000: Geschichten aus dem Nachbarhaus (3
Folgen; als Mieter Rainer Erber
in der Folge 2 "Hoffest")
- 19952002: Café Meineid (Serie)
- 2002: Ich hab es nicht gewollt Anatomie eines Mordfalls
(als Vorsitzender Richter Dr. Voss)
- 2003: Der zerbrochene Krug (nach dem Lustspiel von Heinrich
von Kleist in bairische Sprache gesetzt von Leopold Ahlsen;
Inszenierung: Bayerische Theaterakademie August
Everding;
Regie: Michael
Lerchenberg; als Dorfrichter Adam) → www.kleist.org
- 2004: Der Kaufmann von Venedig (nach dem Theaterstück von
William Shakespeare; Inszenierung: "Bayerisches Staatsschauspiel"
im "Residenztheater"
(Premiere: 11.10.2001); Regie: Dieter
Dorn;
als geldgieriger Prinz von Marokko)
- 2004: Siska
(Krimiserie; als Herr Schimke in der Folge
"Abgrund")
- 2007: Das große Hobeditzn (als Korbinian Hobeditz,
dominanter Onkel des Jungbauern Christoph Hobeditz)
- 2009: Franzi
(Serie; als Franz Ostermeier, Franzis Vater)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung), Wikipedia)
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- 20.12.1971: "Die
Nacht vor Weihnachten" nach der Erzählung von Nikolai
Gogol (als ein Bursche)
- 25.09.1972: "Kasimir
und Karoline oder Die Liebe höret nimmer auf" nach dem
Theaterstück von Ödön von Horváth (als Kasimir)
- 03.02.1973: "König
Richard III." nach dem Drama von William Shakespeare (als
Mörder)
- 31.05.1974: "Der
synthetische Seeler" von Alfred Behrens (als
Conférencier)
- 10.03.1975: "Brand
im Souterrain" nach dem Theaterstück von Pavel Kohout (als
Feuerwehrmann Jungmann)
- 22.12.1975: "Die
Nacht der Trommel" von A. M. Kittermaster (als Ehemann Ed)
- 05.04.1976: "Das
Nest" nach dem Theaterstück von Franz Xaver Kroetz (als Kurt)
- 26.04.1976: "Das
Ärgernis" von Rudolf Vogel, Wolf Euba (als
Psychotherapeut Dr. Pfeuffer)
- 24.07.1978: "Hinrichtung
einer Arbeiterin" nach dem Theaterstück von Christine Spöcker (als Subdirektor Mauch)
- 22.03.1979: "Stan
und Ollie in Deutschland" nach dem Theaterstück von Urs
Widmer (als Oliver Hardy)
- 13.04.1979: ""I
gib mi in deine Händ"", die Landsberger Passion in
bairischer Sprache von Herbert Regele (als Jesus)
- 30.01.1980: "In
Ruhe darüber reden" von Gerhard Paulus-Härle (als Vater)
- 25.04.1980: "Die
Schlange auf dem Kurfürstenplatz" von Harald Kaas (als Polizist)
- 14.09.1980: "Maria
Magdalena", Komödie in 3 Akten, frei nach Friedrich Hebbel von
Franz Xaver Kroetz (als Leo)
- 07.02.1982: "Herzkasperl's
Salto Normale" von und mit Jörg Hube
- 02.12.1982: "Eigentlich
bin ich stumm" von Jürgen Becker (als Bruno)
- 03.12.1982: "Der
Vermittler" von Günter Gröschel (als der Vermittler)
- 07./14.12.1982: "Der
Fall Titanic" (2 Teile) von Rainer Lewandowski über die Anhörung, um die Ursachen
des Untergangs der "RMS Titanic" (als Überlebender Olaus Abelseth) CD-Edition
- 01.10.1983: "Es
ist wunderbar, daß niemand an Böhmen denkt" von Helga Schütz
über Martin Luthers Aufenthalt
auf der Wartburg
1521/1522 (als Heinrich, ein geheimer Agent)
- 10.02.1985: "Der
Tiger Jussuf" von Günter Eich (als Cortes) → Wikipedia
- 25.10.1985: "Mexiko-Marmelade"
von Hilde Lermann (als Hermann Wendelin)
- 09.11.28.12.1985: "Anna
und ihr Knödelparadies" (8 Folgen) von Martha Meuffels (als Loisl, Ehemann von Nina Grüner)
- 02.03.1986: "Carmen
in Peking" von Helga M. Novak (als Herr Fink)
- 23.06.1986: "Kopfham"
von Albert Sigl (als Egon Eisenhardt)
- 04.05.1988: "Gar
nix wär besser" von Jürgen Geers (als Studiowart)
- 19.05.1988: "Totenwache"
von Bruno Klimek (als Mann der toten Frau)
- 17.10.1988: "Die
Betsingmesse" von Hilde Lermann
(als Pohler)
- 08.11.1989: "Sagen
Sie, Herr Günther, warum steht bei Ihren Inszenierungen hinten
links immer ein Franzose auf der Bühne?"
von Axel Schneider (als Herr Günther, Theaterregisseur)
- 05.02.1990: "Geschichte
vom Dampfradio" von Bernd Grashoff (als Maulhuber)
- 18.05.1990: "Tumult"
von Petra Fuchs (als Mittelalterlicher Bergmann)
- 05./12.12.1990: "Mister
Grundton oder das Konzept" (2 Teile) von Uli Trepte (als
Kritiker T. Schramm)
- 06.11.1991: "Der
zweite graue Bote. Ein Festspiel" von Dieter Kühn (als Emanuel
Schikaneder)
- 26.10.1992: "Die
Nibelungen. Eine deutsche Seifenoper" von Fitzgerald Kusz (als
Richard)
- 30.11.1992: "Präsident
Abendwind" nach dem Drama von Elfriede Jelinek (als Präsident Franz
Josef Apertutto)
- 04.05.1993: "Abschied
von zu Hause" nach diversen Texten von Oskar Maria Graf (als
Erzähler / Oskar Maria Graf)
- 09.01.1995: "Zugzwang",
satirischer Monolog von Christian Wallner (als Kurt)
- 12.-2604.1998: "Gumpert Blubb" von Rudolf Herfurtner (als
Wassermann Gumpert Blubb)
- 25.03.1999: "Wer ist der Täter?" Folge: "Die Gunst der Stunde"
von Tom Blaffert (als Kaspar)
- 03.07.1999: "Mordsreklame"
von Gerhard Herm (als Berg)
- 29.07.2001: "Wächterlied"
von Sebastian Goy (als Götzhofer)
- 16.05.2002: "Pondarosa: Privatdetektivin Der Fall "Hohlwelt" von Christian
Gailus (als Kowalski)
- 18.06.2004: "Puma"
von Ulf Miehe (als Dr. Straubinger)
- 18.12.2005: "Einer
gegen alle" nach dem Roman von Oskar Maria Graf
(als Erzähler)
- 27.05.2007: "Tannöd"
nach dem Krimi von Andrea Maria Schenkel (als Hermann
Danner) CD-Edition
- 18.06.2008: "Irmis
Ehre" (ARD Radio Tatort) von
Robert Hültner (als Punz)
CD-Edition
- 14.11.2008: "Elfenspuk Ein Grünflächengestaltungshörspiel" von Renus
Berbig (als Herr Gerwald)
- 25.03.2009: "Hexenjagd" (ARD Radio Tatort) von
Robert Hültner (als Otto Genzinger)
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