Filmografie / Hörspiel
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Aribert Wäscher wurde am 1. Dezember 1895 in Flensburg1)
geboren. Nach einer Ausbildung zum Schauspieler begann er ab 1915 seine
Bühnenlaufbahn in Magdeburg1)
und Köln1). 1919 kam er nach Berlin an das "Kleine Theater", ein Jahr später
wechselte er an das "Deutsche Theater"1) wo er bis 1923
wirkte. Danach kam er an das "Lustspielhaus"1), 1924 an die
"Volksbühne"1) und über die
von Victor Barnowsky1) geleiteten "Barnowsky-Bühnen" (1925 1926) schließlich
an das "Staatstheater"1), welches bis Ende des 2. Weltkrieges
seine künstlerische Heimat blieb.
"1928 war Wäscher an der Gründung des von der Schauspielerin und
Kabarettistin Rosa
Valetti und dem Musiker und Texter Erich
Einegg1) initiierten Kabarett
"Larifari" in Berlin beteiligt. 1932 beteiligte er sich am
von Valeska
Gert gegründeten Kabarett "Kohlkopp", ebenfalls in
Berlin. Er war ab ca. 1926 rund zehn Jahre lang mit Valeska Gert
liiert." notiert Wikipedia.
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Nach 1945 gehörte Wäscher von 1946 bis 1950 erneut zum
Ensemble des "Deutschen Theaters", spielte außerdem
ab 1947 ein Jahr lang am "Renaissance-Theater"1) und trat seit 1950 bzw. 1951
unter anderem am "Schlosspark Theater"1) und am "Schillertheater"1) auf.
Im Verlaufe seiner Karriere avancierte Wäscher nicht nur auf der
Bühne zu einem der bedeutendsten Charakterdarsteller Deutschlands.
Sein Repertoire umfasste die schleimigen Heuchler, die öligen Gauner, die feisten Schwindler, die brutalen
Erpresser und auch in komischen Rollen lauerte bei ihm meist etwas Abgründiges, Dämonisches, Bösartiges dahinter.
Zu seinen herausragenden Shakespeare1)-Gestalten zählte unter
anderem der Oberkämmerer Polonius in "Hamlet"1) oder der Narr in
"Was Ihr wollt"1), er beeindruckte als Patriarch von Jerusalem in
dem Lessing-Drama "Nathan der Weise"1) und seine
Molière1)-Interpretationen wie
"Der Geizige"1) und "Tartuffe"1)
waren ebenso einmalig wie der Vater Schigolch in den Tragödien "Erdgeist"1)
und "Die
Büchse der Pandora"1)
von Frank Wedekind1) die von diesem später in einem Stück mit dem
Titel "Lulu. Tragödie in 5 Aufzügen mit einem Prolog"
zusammengefasst wurden.
Aribert Wäscher als Heuchler Selicour in dem Lustspiel
"Der Parasit"1)
von Louis-Benoît Picard1) (Bearbeitung
Friedrich
Schiller1))
am 1945 Berliner "Deutschen Theater"; Regie: Wolfgang Kühne1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000004_012)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 06.1945
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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Ungeheure Popularität erlangte Wäscher durch seine meist prägnanten
Nebenrollen in zahlreichen Kinoproduktionen, sein Leinwanddebüt
gab er bereits 1920 in dem stummen Streifen "Das Fest der schwarzen Tulpe",
gedreht von Muhsin Ertuğrul1)
und Marie-Louise Droop1) nach
dem Roman "La
tulipe noire"1) von Alexandre Dumas1) d. Ä.
Wenig später erhielte er Aufgaben in Stummfilmen von Gerhard Lamprecht1), der ihn auch in
seinen Sozialdramen "Die Verrufenen"1) (1925)
und "Menschen
untereinander"1) (1926) besetzte.
Man sah Wäscher unter anderem als Juwelier Thibault in der Komödie
"Die
Dame und ihr Chauffeur"1) (1928)
mit Jack Trevor
und Elisabeth Pinajeff in
den Hauptrollen, als Bürgermeister Velkovicz in "Der
fesche Husar"1) (1928) nach
dem Roman "A Noszty fiú esete Tóth Marival" von Kálmán Mikszáth1)
neben Ivor Novello1) als feschem Oberleutnant Ferry (Franzl) Noszty
und als Professor Gollwitz in "Der
Raub der Sabinerinnen"1) (1928) nach
dem gleichnamigen
Schwank1) von Franz
und Paul von Schönthan1) mit Ralph Arthur Roberts als Theaterdirektor Emanuel Striese → Übersicht Stummfilme.
Doch vor allem im Tonfilm konnte Wäscher seine schauspielerische Vielseitigkeit unter Beweis
stellen, nuancenreich mimte er Gauner jedweder Couleur, feiste
Lebemänner oder verfettete Bürokraten. Am stärksten im Gedächtnis blieb wohl
sein chinesischer Oberrichter in Gerhard Lamprechts Literaturverfilmung
"Prinzessin Turandot"1) (1934)
mit Willy Fritsch als Vogelhändler Kalaf
und Käthe von Nagy als Prinzessin Turandot oder die
Figur des Thebener Kriegsministers in der von Reinhold Schünzel
in Szene gesetzten musikalischen
Komödie "Amphitryon"1) (1935)
mit Willy Fritsch als Jupiter/Amphitryon1).
Nachhaltigen Eindruck hinterließ er zudem als der unberechenbare, misstrauische,
zaristische Großgrundbesitzer Michael Iwanowitsch Murakin,
Gatte von Katharina Alexandrowna (Zarah Leander), die in dem
Melodram "Es war eine rauschende Ballnacht"1) (1939)
ihre einstige große Liebe Peter Tschaikowsky1) (Hans Stüwe) wiedertrifft.
Auch in den nachfolgenden Jahren blieb Wäscher ein vielbeschäftigter und
beliebter Darsteller beim Film, so stand er unter anderem als Spezereiwarenhändler Nievergelt
zusammen mit Heinz Rühmann
(Schneidergeselle Wenzel) für Helmuth Käutners
Adaption "Kleider
machen Leute"1) (1940)
nach der gleichnamigen
Novelle1) von Gottfried Keller1) vor
der Kamera, mimte den galanten Landgraf in dem ersten Farbfilm "Frauen
sind doch bessere Diplomaten"1) (1941)
an der Seite von Marika Rökk und Willy Fritsch oder
als Kunsthändler Ujlenburgh den Vetter von Rembrandts Haushälterin
und späteren Lebensgefährtin Hendrickje Stoffels1) (Gisela Uhlen) in dem
Biopic "Rembrandt"1) (1942)
mit Ewald Balser als
Maler Rembrandt van Rijn1). Zu
seinen letzten filmischen Arbeiten währen des Krieges zählte der Part
des Dr. Bartholo, Vater des gräflichen Kammerdieners Figaro (Kurt Meisel), in dem
von Oscar Fritz Schuh1) nach
der Komödie "La
folle journée ou Le mariage de Figaro"1)
von Beaumarchais1) inszenierten
Film "Ein toller Tag"1) (1945),
eine Produktion, die allerdings erst Ende September 1954 zur
Uraufführung gelangte. Leni Riefenstahls Berg-Melodram "Tiefland"1)
nach der gleichnamigen
Oper1) von Eugen d'Albert1)
und dem Libretto von Rudolf Lothar1) nach dem Schauspiel
"Terra baixa" von Àngel Guimerà1) mit der Regisseurin in der
weiblichen Hauptrolle der feurigen Betteltänzerin Martha kam nach
jahrelanger Vorbereitung (gedreht zwischen 1940 und 1944) am 11. Februar 1954 zur Uraufführung hier war er als Camillo der
findige Verwalter des herrisch- kaltherzigen und hochmütigen Don Sebastian (Bernhard Minetti).
Im Nachkriegsfilm zeigte sich Wäscher nicht mehr so häufig,
trat beispielsweise in Robert A. Stemmles1) Satire "Berliner
Ballade"1) (1948)
neben Gert Fröbe in der Rolle
des Otto Normalverbraucher1) als
Schieber Anton Zeithammer in Erscheinung oder wirkte mit kleineren Parts in Unterhaltungsstreifen wie
"Eva im Frack"1) (1951),
"Es
geht nicht ohne Gisela"1) (1951)
oder "Wenn
die Abendglocken läuten"1) (1951) mit.
Ein einziges Mal zeigte sich der Schauspieler auch in einer internationalen
Kinoproduktion und überzeugte mit der Figur des Agenten
Halendar neben James Mason und
Claire Bloom
unter der Regie von Carol Reed1)
in dem britischen Politthriller "The Man Between"1) (1953,
"Gefährlicher Urlaub"). Letztmalig trat Wäscher als
Geldverleiher Stein in dem von Volker von Collande
mit Willy Birgel
und Maria Holst gedrehten melodramatischen
Krimi "Ein Mann vergisst die Liebe"1) (1955) in
einer Kinoproduktion in Erscheinung. Danach konzentrierte er sich in seinen
letzten Lebensjahren ausschließlich auf seine Arbeit am Theater → Übersicht
Tonfilme.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater und Film machte sich der
Schauspieler auch als Schriftsteller und Feuilletonist einen Namen: Bereits 1939
veröffentlichte er "Gedanken nach 2 Uhr nachts", es folgten die
Erzählungen "Der unzufriedene Riese" (1940), die Gedichtbände
"Unter den Sternen" (1947), "Ich mach mir meinen Vers" (1956) und
"Zuhaus im lieben Leben" (1957), seine Glossen und Betrachtungen
"Das ist das Schöne an den Frauen" erschienen 1951. Außerdem
stammen die Bühnenstücke "Götter unter sich" (1930) und "Die zärtliche
Gattin" aus seiner Feder.
Verschiedentlich betätigte er sich zudem als Sprecher an
Hörfunk-Produktionen, bereits Mitte der 1920er Jahre wirkte er in
Live-Sendungen der Berliner "Funk-Stunde AG"1)
mit; die bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen mit Aribert Wäscher findet man hier.
Aribert Wäscher mit der Titelrolle des
reichen Kaufmanns Volpone in
der Komödie "Volpone"1)
von Ben Jonson1)
in der
freien Bearbeitung von Stefan
Zweig1)
am Berliner "Deutschen Theater"; Regie: Willi
Schmidt1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000665_033)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung:
1948
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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Aribert Wäscher, dessen Leistungen 1955 mit dem "Bundesverdienstkreuz 1. Klasse"1)
gewürdigt worden waren, starb am 14. Dezember 1961 nach langer schwerer Krankheit
im Alter von 66 Jahren in Berlin, nachdem er schon zwei Jahre lang nicht mehr
hatte auftreten können.
Zum letzten Male sahen die Berliner
den Charakterschauspieler in dem Stück "Unter dem Milchwald"
nach dem gleichnamigen
Hörspiel1) von Dylan Thomas1) auf der Bühne des
Berliner "Schillertheaters": Schon ein todkranker Mann, sein Leiden erlaubte ihm das Stehen nicht mehr,
und seine Rolle war stumm. Das Dunkel des Bühnenbildes ließ ihn kaum erkennbar werden, aber seine Leidenschaft
zum Theaterspielen war so unbändig,
dass er sich auch damit begnügte, wenn er nur überhaupt auf der Bühne sein durfte.
Aribert Wäscher war seit 1954 mit der Schauspielerin Gudrun Genest
(1914 2013) verheiratet; aus einer früheren Verbindung
ging Sohn gleichen Namens Aribert Wäscher hervor.
Die letzte Ruhe fand der Schauspieler auf dem Städtischen "Friedhof
Dahlem"1), hier wurde später auch
Gudrun Genest beigesetzt → Foto der Grabstelle bei
knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Aribert Wäscher als Theobald Maske in dem Lustspiel
"Die Hose"1)
von Carl
Sternheim1), 1947 an den "Kammerspielen"
des "Deutschen Theaters"
in Berlin; Regie: Willi Schmidt1)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000583_011)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 06.1947
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Siehe auch cyranos.ch,
Wikipedia,
filmportal.de
Fotos bei virtual-history.com
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Fremde Links: 1) Wikipedia
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Databasen
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung,
geschichtewiki.wien.gv.at, krimilexikon.de; R = Regie) |
Stummfilme
Tonfilme
- Produktionen bis 1945
- 1930: Das Flötenkonzert von
Sanssouci
(Fridericus-Rex-Film
mit Otto
Gebühr als Preußenkönig Friedrich II.;
als Höfling Karl Ludwig Wilhelm Freiherr von Pöllnitz) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1930: Zweierlei Moral
(nach dem Theaterstück "Perlenkomödie"
von Bruno Frank;
als Fabrikant Siethoff, Ehemann
von Wera (Elga
Brink) und Geliebter von Cora Petry Hilde
Hildebrand))
- 1931: Ronny
(R: Reinhold
Schünzel; mit Käthe
von Nagy in der Titelrolle; als Staatsminister) → Murnau Stiftung
- 1932: Unter falscher Flagge
(als General Fürst Urussow) → Murnau Stiftung
- 1933: Eine Stadt steht Kopf
(nach Motiven der Komödie "Der
Revisor" von Nikolai
Gogol; R: Gustaf
Gründgens;
als Herr Kruse) → filmportal.de
- 1933: Rund eine Million
(deutschsprachige Version von "Une fois dans la vie";
als Direktor Meyer)
- 1933: Viktor und Viktoria
(R: Reinhold
Schünzel; mit Hermann
Thimig (Viktor Hempel) und Renate
Müller (Susanne Lohr /
Viktoria); als Theateragent F. A. Punkertin) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1934: Meine Frau, die Schützenkönigin
(mit Lucie
Englisch als Anni, Frau von Karl Bauer (Oskar
Sima);
als Varieté-Agent Miller) → IMDb
- 1934:
heute abend bei mir / Heute Nacht bei mir!
(nach dem Lustspiel "Ein feiner Herr" von Hans Jaray;
mit Jenny
Jugo als Wiener Schallplattenverkäuferin Tini; als ein Kunde)
→ filmdienst.de,
IMDb
- 1934: Gern hab’ ich die Frau'n
geküsst / Paganini (nach der Operette "Paganini"
von Franz Lehár (Musik) mit
Texten von Paul
Knepler und Bela
Jenbach; mit Iván
Petrovich als Geigenvirtuose Niccolò
Paganini;
als Theaterdirektor Sebaldus Manzetti) → Murnau Stiftung
- 1934: Der Herr der Welt
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als Zechenbesitzer Geheimrat Ehrenberg)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1934: Die Insel.
Der Fall des Hauptmann Rist (nach dem Theaterstück von August
Christian Riekel alias Harald Bratt;
mit Heinz
von Cleve als Militärattaché Kapitän Rist; als
Geldverleiher) → Murnau Stiftung
- 1934: Spiel mit dem Feuer
(nach der Vorlage von Roland
Schacht; Regie: Ralph
Arthur Roberts; als Manager Whiteman)
- 1934: Prinzessin Turandot
/ Turandot, Prinzessin von China (nach einer Erzählung aus der
orientalischen Sammlung
"1001 Tag"; mit Willy
Fritsch als Vogelhändler Kalaf, Käthe
von Nagy als Prinzessin Turandot; als Oberrichter)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1934: Liebe, Tod und Teufel
(nach der Novelle "The Bottle Imp" ("Der
Flaschenkobold") von Robert
Louis Stevenson;
R: Heinz
Hilpert und Reinhart
Steinbicker; als Mounier) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1935: Petersburger Nächte.
Walzer an der Newa (mit Paul
Hörbiger als Johann
Strauss (Sohn);
als Kapellmeister Dormidont Ptytschkin) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1935: Frischer Wind aus Kanada
(als Christian Fr. Schulze) → Murnau Stiftung
- 1935: Das Mädchen Johanna
(mit Angela
Salloker als Johanna
von Orléans; als Herzog
von Alençon) → filmportal.de
- 1935: Amphitryon Aus den Wolken kommt das Glück
(Regie: Reinhold
Schünzel; mit Willy
Fritsch als
Jupiter/Amphitryon;
als Kriegsminister von Theben)
→ filmportal.de, Murnau Stiftung
- 1935: Liselotte von der Pfalz (mit
Renate
Müller als Liselotte
von der Pfalz; als Chevalier de la Lorraine)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1935: Stradivari
(als Carnetti)
- 1935: Lady
Windermeres Fächer (nach der gleichnamigen
Komödie von Oscar
Wilde; Regie: Heinz
Hilpert;
mit Hanna
Waag als Lady Windermere, Tochter von Mrs. Erlynne (Lil
Dagover); Walter
Rilla als Lord Windermere;
als Direktor)
→ filmportal.de
- 1935: Henker,
Frauen und Soldaten / Der andere Perbrandt (nach dem Roman
"Ein Mannsbild namens Prack" von
Friedrich
Reck-Malleczewen; mit Hans
Albers als Rittmeister Michael von Prack und General Alexej Alexandrowitsch
von Prack; als Generaldirektor Brosuleit) → filmportal.de
- 1935: Der höhere Befehl
(als Advokat Menecke) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Donogoo
Tonka. Die geheimnisvolle Stadt (nach dem Roman von Jules
Romains; R: Reinhold
Schünzel;
mit Anny
Ondra und Victor
Staal in den Hauptrollen; als Bankdirektor Margajat) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Savoy-Hotel 217
(als Pawel Pawlowitsch, ein Zauberkünstler) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Ein seltsamer Gast
(als Amateurfotograf Rompon) → Murnau Stiftung
- 1936: Drei Mäderl um Schubert
(nach dem Singspiel "Das
Dreimäderlhaus" von Heinrich
Berté bzw. dem Roman
"Schwammerl"
von Rudolf
Hans Bartsch über den Komponisten Franz
Schubert, dargestellt von Paul
Hörbiger,
sowie Gretl
Theimer als Hederl, Maria
Andergast als Heiderl und Else
Elster als Hannerl, Töchter von
Hofglasermeister Tschöll (Gustav
Waldau); als Verleger Artaria)
- 1936: Das Schönheitsfleckchen
(Kurz-Spielfilm nach der Erzählung "La mouche" von Alfred de Musset;
als der intrigante Hofmarschall)
→ filmportal.de
- 1936: Stärker als Paragraphen
(nach dem Bühnenstück von Felix Helmer; als Bankier Lörik)
→ IMDb
- 1936: Stadt Anatol (nach
dem Roman von Bernhard
Kellermann; als ein Melonenhändler) → filmportal.de
- 1936: Donner, Blitz und Sonnenschein
(mit Karl
Valentin und Liesl
Karlstadt in den Hauptrollen;
als Tanzlehrer Sonnweber) → filmportal.de
- 1936: Unter heißem Himmel (nach
dem Roman "Der Bananenkreuzer" von Albert
Daudistel; mit Hans
Albers;
als Konsul Calfa) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1937: Condottiero
(von (Regie) und mit Luis
Trenker; als Kardinal) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1937: Madame Bovary (nach dem
gleichnamigen Roman
von Gustave Flaubert; als Dr. Charles Bovary,
Gatte von Emma Bovary (Pola
Negri)) → filmportal.de
- 1937: Mein Sohn, der Herr Minister
(Vorbehaltsfilm;
nach dem Bühnenstück "Fiston" von André Birabeau (18901974);
als Kulturminister Baroche) → filmportal.de
- 1937: Die gelbe Flagge
(nach dem Roman von Fred
Andreas; mit Hans
Albers; als Ramón Orveda,
Kommandant der Quarantäne-Station) → filmportal.de
- 1937: Brillanten
(als Wells, Diener von Mr. Dane (Valy
Arnheim)) → Murnau Stiftung
- 1937: Hahn im Korb (nach dem Bühnenstück "Der Vizekönig"
von Bernd
Hofmann; als Zuckermagnat Mr. Whiteman)
→ IMDb
- 1938: Mordsache Holm
(nach dem Roman "Der Rote Faden" von Axel
Rudolph; als Torben Jönssen,
Reisender aus Malmö)
- 1938: Großalarm
(nach einer Vorlage von Heinz Oskar Wuttig;
als Blotje, ein holländischer Autoschieber)
→ Murnau Stiftung
- 1938: Die kleine und die große Liebe (mit
Jenny
Jugo und Gustav
Fröhlich; als Gast im Café)
→ filmportal.de, Murnau Stiftung
- 1938: Capriccio
(als Präfekt Barberousse) → filmportal.de
- 1939: Spaßvögel
(als Ökonomierat Schliebener) → Murnau Stiftung
- 1939: Der grüne Kaiser
(nach dem Roman von Hans Ritzki alias Hans Medin; als Bankier
Vandermer)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1939: Bel
Ami. Der Liebling schöner Frauen (nach dem Roman "Bel-Ami"
von Guy
de Maupassant; von
(Regie/Co-Drehbuch)
und mit Willi
Forst; als Zeitungsverleger Walter) → filmportal.de
- 1939: Silvesternacht am Alexanderplatz
(alsAstrologe Pistor) → Murnau Stiftung
- 1939: Salonwagen
E 417 (Regie: Paul
Verhoeven; als Schieber Paule Kuhlemann) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1939: Es war eine rauschende Ballnacht
(als der wohlhabende Industrielle Michael Iwanowitsch Murakin,
Gatte von
Katharina Alexandrowna (Zarah
Leander); Hans
Stüwe als Peter
Iljitsch Tschaikowsky)) → filmportal.de
- 1939: Die unheimlichen Wünsche
(nach dem Roman "La
peau de chagrin" ("Das Chagrinleder")
von
Honoré de Balzac;
Regie: Heinz
Hilpert; als Schieber Vignon) → Murnau Stiftung
- 1939: Alarm auf Station III
(als Mr. Fields, Krimminalkommissar aus Amerika) →
Murnau Stiftung
- 1940: Der Weg zu Isabel
(nach dem Roman von Frank
Thiess; mit Hilde
Krahl als Chansonette Isabel;
als Kabarett-Direktor Petitpierre) → Murnau Stiftung
- 1940: Kleider
machen Leute (nach der gleichnamigen
Novelle von Gottfried
Keller; Regie: Helmut Käutner;
mit Heinz
Rühmann als Schneidergeselle Wenzel; als Spezereiwarenhändler
Nievergelt) → filmportal.de, Murnau Stiftung
- 1940: Falstaff in Wien
(nach Motiven der komischen Oper "Die
lustigen Weiber von Windsor" von Otto
Nicolai
bzw. der Shakespeare-Komödie "The
Merry Wives of Windsor" bzw. der Novelle "Die lustigen Weiber" von
Robert
Hohlbaum; mit Hans
Nielsen als Otto Nicolai; als Theaterdirektor Pietro Balocchino) → Murnau Stiftung
- 19401944: Tiefland
(UA: 11.02.1954; nach der gleichnamigen
Oper von Eugen
d'Albert (Musik) und
Rudolf
Lothar (Libretto) nach dem Schauspiel "Terra baixa"
von Àngel
Guimerà; von (Regie/Drehbuch)
und mit Leni
Riefenstahl als Tänzerin Martha; als Camillo, Verwalter von
Don Sebastian (Bernhard
Minetti))
→ filmportal.de
- 1941: Die schwedische Nachtigall
(über die tragischen Liebe des Märchendichters Hans
Christian Andersen, dargestellt
von Joachim
Gottschalk, zu der gefeierten Sängerin Jenny
Lind (Ilse
Werner); als Verleger Peer Upan) → filmportal.de
- 1941: Jakko (Vorbehaltsfilm;
nach dem Roman von Alfred
Weidenmann; mit Norbert
Rohringer als elternloser
Zirkusjunge Jakko; als Zaballo) → filmportal.de,
Murnau Stiftung: Artikel 1
/ Artikel 2
- 1941: Frauen sind doch bessere Diplomaten
(mit Marika
Rökk und Willy
Fritsch; als der Landgraf)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1941: Das andere Ich
(Regie: Wolfgang
Liebeneiner nach einem Drehbuch von Heinrich
Spoerl; als Produktionsleiter)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1941: Auf
Wiedersehn, Franziska (mit Marianne
Hoppe als Franziska Tiemann; als ?) → filmportal.de
- 1942: Rembrandt
(mit Ewald
Balser als Rembrandt
van Rijn; als Kunsthändler Ujlenburgh, Vetter von Rembrandts
Haushälterin und späteren Lebensgefährtin Hendrickje
Stoffels (Gisela
Uhlen))→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1942: Anschlag auf Baku
(Vorbehaltsfilm;
als armenischer Ölmagnat Mamulian)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1942: Hab mich lieb!
(mit Marika
Rökk als als Revuetänzerin Monika Koch; als Direktor des
Revuetheaters)
→ filmportal.de
- 1944: Herr Sanders lebt gefährlich
(mit Paul
Verhoeven in der Titelrolle; als Juwelier Kockelkorn, Onkel von
Dr. Walter Noris (Ralph
Lothar), dem Verlobten von Revuesängerin Colette Francis (Gretl
Schörg))
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1944: Der Mann, dem man den Namen stahl
(UA: 21.06.1996; mit Axel
von Ambesser in der Titelrolle;
als Polizeikommissär) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1944: Die
Zaubergeige (nach dem gleichnamigen
Roman von Kurt
Kluge; als Archivrat Mittenzwey)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1944: Junge
Adler (als Kaffeehaus-Besitzer Zacharias) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1945: Der Erbförster
(nach dem Drama von Otto
Ludwig; mit Eugen
Klöpfer als Ulrich, der Erbförster;
als Direktor Borgmann) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1945: Sag' die Wahrheit
(unvollendet; nach dem Bühnenstück von Johann
von Vásáry; Regie: Helmut
Weiss;
mit Heinz
Rühmann (auch Produktion) als Architekt Peter Hellmer und Hertha
Feiler als dessen Verlobte Marie;
als Peters Rechtsanwalt)
- 1945: Meine Herren Söhne
(mit Monika
Burg und Werner
Hinz in den Hauptrollen; als Geheimrat)
→
filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1945: Ein toller Tag
(UA: 27.09.1954; nach der Komödie "La
folle journée ou Le mariage de Figaro"
von
Beaumarchais; Regie: Oscar
Fritz Schuh; als Dr. Bartholo, Vater von Figaro (Kurt
Meisel), dem Kammerdiener
des Grafen
Almaviva (Paul
Hartmann)) → filmportal.de
- 1945: Shiva
und die Galgenblume
(unvollendet; nach dem Kriminalroman von Hans
Rudolf Berndorff; mit Hans
Albers
als Kriminalrat "Shiva" Dongen; als Ernst von der
Haardt;
veröffentlicht am 27.11.1993 unter dem Titel
"Shiva und die
Galgenblume. Der letzte Film des Dritten Reiches",
anhand von Zeitzeugen-Interviews und
Spielszenen rekonstruiert
bzw. dokumentiert.)
→ filmportal.de
sowie rekonstruierte
Fassung)
- Nachkriegsproduktionen
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Hörspielproduktionen
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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Sendungen der Berliner "Funk-Stunde AG"
(Live-Sendung ohne Aufzeichnung; Regie: Alfred
Braun)
Nackriegsproduktionen
- 19.06.1948: "Nathan
der Weise" nach dem gleichnamigen
Drama von Gotthold
Ephraim Lessing (mit O.
E. Hasse als Nathan;
als der Patriarch von Jerusalem)
- 12.10.1948: "Der
Selbstmörder" nach der Komödie von Arkadij
T. Awertschenko (als Ingenieur Beregow, ein sehr kluger
Mann, Freund von Bilewitsch (Hans Söhnker))
- nn.nn.1949: "Charles Baudelaire" Idol und Chimäre von Reinhold Lindemann
über Charles Baudelaire (als ?)
- 05.08.1949: "Der
Revisor" nach der gleichnamigen
Komödie von Nikolai
Gogol (Regie: Boleslaw Barlog;
als Stadthauptmann Anton Antonowitsch Skwosnik-Dmuchanowski)
- 10.08.1949: "Cleopatra verliebt und königlich im alten Rom"
nach dem Roman "Die
Iden des März" von Thornton Wilder (als ?)
- 23.09.1949: "Der
gestiefelte Kater" nach der gleichnamigen
Komödie von Ludwig Tieck (als der König)
- 27.12.1950: "Der
Mantel" nach der gleichnamigen
Novelle von Nikolai Gogol (als die Exzellenz)
- 23.01.1951: "Der
Prozeß" nach dem Romanfragment "Der
Process" von Franz Kafka, in der Dramatisierung
von André Gide und
Jean-Louis Barrault
(mit
Horst Caspar
als Josef K.; als Gerichtsmale Titorelli)
- 18.04.1951: "Proteus"
nach dem Schauspiel von Paul
Claudel (als Proteus)
- 27.08.1952: "Der
Mann mit dem Hämmerchen" von Hans
Hömberg (als Takemori)
- 07.01.1953: "Ein
alter Hut" von Hans Hömberg (als Baukünstler Menthelin, Vater von Wiebke (Maria
Körber))
- 17.02.1953: "Mr.
Brown wird geholfen", eine Funk-Komödie von Rolf Wimmer (mit Herbert
Stass als Mr. Brown;
als Father Seemsright)
- 22.28.03.1954: "Gestatten,
mein Name ist Cox" (Staffel 2), Krimireihe von Rolf
und Alexandra Becker,
mit Carl-Heinz
Schroth als Paul Cox (als Hoteldetektiv Harris)
- 22.04.1954: "Antonius
und Cleopatra" nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare (mit Joana Maria Gorvin
als Cleopatra,
Ernst
Wilhelm Borchert als Marcus
Antonius; als Agrippa)
CD-Edition
- 24.02.1955: "Der
Mann, der draußen blieb", eine Hörszene über Franz Kafka von Werner Barzel (als der Schauspieler Kukulla)
- 25.09.1955: "Der
Silbersee" nach "Der Silbersee Ein Wintermärchen" von Georg Kaiser
(Text) und Kurt Weill (Musik) (als ?)
- 04.05.1956: "Millionen-mit-gift"
von Johannes
Hendrich (als Daddy)
- 31.07.1957: "Die
Büchse Münchhausens" von Johannes Hendrich (mit Hans Nielsen
als Münchhausen;
als Kanonenbauer)
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