Maria Forescu, die während ihrer intensiven Leinwandkarriere vor allem im
Stummfilm in unzähligen Produktionen in Erscheinung trat, ist heute
überwiegend in Vergessenheit geraten.
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Geboren am 15. Januar 1875
als Maria Füllenbaum im damals zur Doppelmonarchie Österreich-Ungarn1)
gehörenden Czernowitz1) (später
Königreich
Rumänien1), seit 1991 Ukraine1)) wurde die Tochter
einer deutschsprachigen, gut bürgerlichen Familie mit jüdischen
Wurzeln in einem deutschen Mädchenlyzeum in Prag1)
erzogen. Nach der Schule
machte sie eine Ausbildung zur Sängerin bei Mathilde Mallinger1) (1847 1920)
am Prager "Königlich-Böhmischen Landeskonservatorium",
gab im Spätherbst 1895 ihr Bühnendebüt am Wiener "Carltheater"1)
mit der Rolle der Stella in der Erstaufführung der Operette "Das Modell" von Franz von Suppé1).
Die Wiener Zeitschrift
"Der Humorist"1) (01.12.1895, Bd. 15, Nr. 34, S. 4)
schrieb damals unter anderem, dass sie mit "ihrer angenehm klingenden, frischen und wohlgeschulten Sopranstimme
lebhaften Beifall seitens des Publikums und die ungetheilte Aufmerksamkeit der
Presse" erzielte. "Ihre vollbrachte Leistung stellt ihrer musikalischen Bildung und ihrer schauspielerischen Begabung ein glänzendes
Zeugnis aus und sind wir dessen gewiß, daß Frl. Forecsu dem
"Carltheater" ein nützliches Mitglied sein wird. (
) Ihr Sopran
hat hellen Timbre, ist in allen Registern ausgeglichen und ungemein
modulationsfähig. Ihre Coloratur ist perlend, ihre Läufe, Triller und Staccati's klingen rein und ihre Intonation
ist sicher und präcis."2)
Maria Forescu in der Wiener Zeitschrift
"Der Humorist"1) (01.12.1895, Bd. 15, Nr. 34, S. 4)
Quelle: Wikimedia Commons
bzw. Wikipedia;
Urheber unbekannt;
digitalisiert von der Österreichischen Nationalbibliothek;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Rasch avancierte Maria Foescu nicht nur am "Carltheater" zum
Publikumsliebling, wurde bei Gastspielen unter anderem in St. Petersburg1),
den Niederlanden, in München, Hamburg und Breslau1) gefeiert, erreichte auch
international einen gewissen Bekanntheitsgrad. Etwa zu Beginn
des 20. Jahrhunderts kam sie nach Berlin, erhielt Engagements am "Theater des
Westens"1), am "Neuen Operetten-Theater"1)
(später umbenannt in "Komödienhaus") am Schiffbauerdamm1) und am
"Metropol-Theater"1); aus dieser Zeit sind Hinweise auf Schallplattenaufnahmen auf dem
"Parlophon"1)-Label
der deutschen "Carl Lindström AG"1)
erhalten, wie wie beispielsweise die "Puppen-Arie" bzw. dem Lied der
sich als Puppe ausgebenden Alesia Hilarius aus "Die Puppe"1) ("La poupée"),
einer Opéra-comique1)
von Edmond Audran1) → Abbildung der Schallplatte bei Wikimedia Commons.
Bereits 1911 kam Maria Forescu mit der sich immer rascher entwickelnden
Kinematographie1) in Kontakt und wirkte unter der Regie von Friedrich Müller in
einigen kurzen Streifen der Berliner "Komet-Film-Compagnie Paulus & Unger"
mit. Noch während des 1. Weltkrieges entschied sie sich endgültig für
eine Karriere als Filmschauspielerin und gab den Gesang auf.
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Ab 1918 trat
sie nun regelmäßig im Stummfilm Nebenrollen, meist mit zwielichtig-verruchten Gestalten
in Erscheinung. Die erste Rolle, mit der
sie Aufmerksamkeit erregte war die der Dienerin des Indienreisenden Philipp Galen in
Richard Oswalds1) Sittenfilm
"Dida Ibsens Geschichte"1) (1918)
mit dem Untertitel "Ein Finale zum "Tagebuch
einer Verlorenen"1) von Margarete Böhme1)1)" an der Seite der
Protagonistin Anita Berber und
Werner Krauß als der Schlangenbändiger und Tropenfahrer
Philipp Galen. Hierzu notiert cinegraph.de
unter anderem: "Oswalds brillantes Sadomelodram von 1918 profitierte von der sogenannten zensurlosen Zeit. Eine Mätresse verläßt den
ätherischen Herrn, der sie aushält, und verfällt einem Sadisten, der sie peitscht. Gespielt wird dieses
Dreipersonenstück von Anita Berber, der skandalösen Nackttänzerin jener Zeit, von
Conrad Veidt und von Werner Krauß,
mithin von denen, die als Oswald-Ensemble berühmt wurden. (
) Philipp Galen, der Schlangenbändiger
und Tropenfahrer (Werner Krauß), hat soeben
Dida Ibsen gebändigt und ins Boudoir, den goldenen Käfig, gesperrt. Noch
einmal streckt er die Beine, die in schwarzen Schaftstiefeln stecken. Er
wickelt sich eine große Schlange so kokett um den Hals, als ob sie ein Pelz
wäre. Noch einmal wippt er mit der Gerte, die er immer in der Hand hat,
Dida Ibsen zu dressieren. Dann entschlummert er befriedigt. Es erscheint
Maria Forescu, die Dienerin, die ihm das Peitschinstrument neckisch
entwindet und ihm ihrerseits sadistisch droht. Und Galen, der Brutale,
erprobt jetzt seinerseits die masochistische Rolle."
Maria Forescu (Rollenportrait), fotografiert
von Wilhelm
Willinger1) (1879 – 1943)
Quelle: cyranos.ch;
Photochemie-Karte Nr.1401;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Eine weitere auffällige Figur war die der dunkelgeschminkten, leichtgeschürzten
Dienerin in dem von Joe May
mit Ehefrau Mia May in Szene gesetzten,
dreiteiligem Monumentalfilm "Veritas vincit"1) (1918/19),
in Mays Zweiteiler "Das indische Grabmal"1) (1921) mimte
sie einen ähnlichen Part. Es waren zwar nie die großen
Hauptrollen, mit denen Maria Forescu in den Melodramen und Abenteuern jener
Jahre besetzt wurde, sie gehörte vielmehr zu den unverzichtbaren
Nebendarstellerinnen, die in den Produktionen "kleine, charakteristische
Farbtupfer"4) setzten. So beispielsweise als
menschenfreundliche "Puffmutter"
in dem Drama "Mädchenhandel"1) (1926)
mit dem Untertitel "Eine internationale Gefahr" von Regisseur Jaap Speyer1), als Kartenlegerin Frau Tratsch in
"Arme kleine Colombine" (1927; Regie: Franz Seitz sen.),
als "Engelmacherin"1) in
dem Melodram "Madame Lu, die Frau für diskrete Beratung"1) (1929)
mit Ida Wüst in der Titelrolle oder als dubios-strenge Gouvernante Madame Lourdier
in "Der
Teufelsreporter"3) (1929)
nach einem Drehbuch von Billy Wilder1) mit Eddie Polo
als Titelheld. "Oft hat ihre bunt-gewürfelte Kostümierung zigeunerische Anklänge,
und eine Halskette kehrt in mehreren Filmen wieder, was ein Hinweis auf einen eigenen Fundus der vielbeschäftigten Darstellerin sein
könnte." schrieb 1989 Prof. Martin Koerber, Kurator
bzw. Leiter (ab 2007) des Filmarchivs der Berliner "Deutschen Kinemathek"1) sowie
(ab 2003) Professor für Restaurierung von Foto/Film/Datenträgern an der Berliner
"Fachhochschule für Technik und Wirtschaft"1)
→ www.goethe.de,
htw-berlin.de.
Zu einer ihrer letzten Auftritte in einem Stummfilm zählte der von Richard Eichberg1) als Stummfilm gedrehte und
nachträglich synchronisierte Streifen "Wer
wird denn weinen, wenn man auseinandergeht?"1) (1929) → Übersicht
Stummfilme.
Auch im Tonfilm fand Maria Forescu mit prägnanten Nebenrollen ihren Platz,
wurde, wie schon zu Stummfilmzeiten, von ihrem Freund Harry Piel mit
kleineren Aufgaben in den von und mit Piel realisierten Produktionen "Er oder ich"1) (1930), "Schatten der Unterwelt"1) (1931)
und "Bobby geht los"1) (1931) bedacht.
Sie mimte jetzt jedoch altersbedingt reifere Frauen, so
beispielsweise die Filmmutter von Else Elster in der ganz auf Willy Fritsch zugeschnittenen Komödie "Der Frechdachs"1) (1932).
Ihre nachweisbar letzten kleinen Leinwandauftritte hatte sie in dem Drama "Das erste Recht des Kindes"1) (1932),
das den Untertitel "Aus dem Tagebuch einer Frauenärztin"
trug und rund ein halbes Jahr nach der Uraufführung von den Nazis am 5. Mai 1933 verboten
wurde, sowie in Harry Piels Krimi "Das
Schiff ohne Hafen"1) (1932) → Übersicht
Tonfilme.
Während ihrer intensiven Arbeit für den Film stand Maria Forescu immer
wieder mal auf der Bühne, so unter anderem zur Spielzeit 1929/30 am Berliner "Theater in der Behrenstraße"1).5)
Mit der so genannten "Machtergreifung"1) der Nationalsozialisten fand die Schauspielerin mit
jüdischen Wurzeln keine Engagements mehr, nach 1933 wirkte sie als Schauspielerin
noch am "Jüdischen Kulturbund Rhein-Ruhr"1), zeigte sich unter anderem im
November 1936 als Honorine in dem Theaterstück "Zum goldenen Anker" von
Marcel Pagnol1).5)
1938 wurde Maria Forescu aus der "Reichsfachschaft Film"1) (RFF) mit der Begründung
ausgeschlossen, sie gelte als "allgemein stark kommunistisch
eingestellt". Zuletzt fand sie laut Wikipedia Unterschlupf
bei Maria Hirschburg in der Motzstraße in Berlin-Wilmersdorf1). Am 15. August 1942 sollte
sie mit dem 18. Osttransport (lfd. Nummer 469) in das Ghetto von Riga1) deportiert werden,
vermutlich ist sie dort nie angekommen, da sie von der Deportationsliste ("Füllenbaum gen. Forescu, Maria, 15. Januar 1875, Czernowitz, ledig,
nicht arbeitsfähig") wieder gestrichen wurde. Aller Wahrscheinlichkeit nach verstarb
die schwer kranke und nicht mehr transportfähige Künstlerin in Berlin zwischen Sommer 1942 und Jahresende 1943, möglicherweise eines natürlichen
Todes, wie Kay Weniger1) in seinem Buch "Zwischen Bühne und
Baracke"6) ausführt. Dort heißt es auch: "Eine, wie
oftmals zu lesen ist, Deportation in das "KZ Buchenwald"1) kann ausgeschlossen
werden".
Dies scheint jedoch nicht gesichert zu sein, in diversen Quellen7)
wird als ermitteltes Sterbedatum und -ort der 23. November 1943 im
"KZ Buchwald" ausgewiesen. Wikipedia dagegen notiert folgendes: "Sie überlebte die Zeit der Judenverfolgung1),
wohnte zuletzt in Berlin-Müggelheim1)
und starb am 28. Oktober 1947 im Alter von 72 Jahren in einem Krankenhaus in
Berlin-Friedrichshagen1).",
nennt als Quelle das "Landesarchiv Berlin"1)
(Sterberegister Standesamt Köpenick1)
(Nr. 2311/1947)).
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Quelle (unter anderem): Wikipedia
sowie
"CineGraph Lexikon zum deutschsprachigen Film" (Lg. 19)
Siehe auch cyranos.ch
sowie Fotos bei "Theatermuseum
Wien"
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Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) stummfilm.at
Quelle:
2)
"Der Humorist"
(01.12.1895, Bd. 15, Nr. 34, S. 4), digitalisiert von der Österreichischen Nationalbibliothek
4) CineGraph – Lexikon zum deutschsprachigen Film
(Lieferung 19)
5) Handbuch des deutschsprachigen Exiltheaters
1933 – 1945; Herausgeber: Frithjof Trapp,
Werner Mittenzwei, Henning Rischbieter, Hansjörg Schneider;
Band 2: Biographisches Lexikon der Theaterkünstler von Frithjof Trapp,
Bärbel Schrader, Dieter Wenk, Ingrid Maaß (Teil 1,
A-K; K G Saur, München 1999)
6) Kay
Weniger: "Zwischen Bühne und Baracke. Lexikon der verfolgten
Theater-, Film- und Musikkünstler 1933 bis 1945" (Berlin 2008, S.
120).
7) Wikipedia,
IMDb, filmportal.de
Lizenz Abbildung Maria Forescu: Diese Bild- oder
Mediendatei ist
gemeinfrei,
weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist und die Autoren
unbekannt sind. Das gilt in der EU und solchen Ländern, in denen das
Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung erlischt.
Lizenz Foto Maria Forescu (Urheber: Wilhelm Willinger): Diese
Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei,
weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die
Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren
Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod
des Urhebers.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, cyranos.ch, Murnau
Stiftung, whoswho.de; R = Regie)
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Stummfilme (Auszug)
- 1912: Krone und Fessel
(R: Friedrich Müller; als ?) → Early Cinema Database
- 1912: Ihr Strandgut (R: Friedrich Müller; als ?)
- 1913: Der Steckbrief (R: Franz
Hofer; als ?) → IMDb
- 1915: Märtyrerin der Liebe
(R: Rudolf
Biebrach (auch Darsteller); mit Henny
Porten in der Hauptrolle;
als Anita, ein Modell)
- 1916: Seltsame Köpfe
(R/Drehbuch/Produktion: Arzén
von Cserépy; als Assistentin)
- 1916: Am Abgrund
(R: William
Wauer; als ?)
- 1917: Professor Nissens seltsamer Tod
(von (Regie) und mit Einar
Zangenberg als Detektiv Baron Joe Setter
sowie Valy
Arnheim in der Titelrolle des Prof. Nissen; als Tänzerin Lola
Fernandez)
- 1918: Die Tochter des Rajah
(R: Willy Zeyn Sr.;
als ?) → Early Cinema Database
- 1918: Dida Ibsens Geschichte.
Ein Finale zum "Tagebuch einer Verlorenen" von Margarete Böhme
(R: Richard
Oswald;
mit Anita
Berber in der Titelrolle; als Dienerin des Indienreisenden
Philipp Galen (Werner
Krauß)) → filmportal.de
- 1918: Der Weg, der zur Verdammnis führt
(R: Otto
Rippert)
- 1918: Colomba
(nach einer Novelle von Emil Rameau;
R: Konrad Wieder (d. i. Arzén
von Cserépy); mit Erna
Morena in
der Titelrolle (auch Drehbuch,
Produktion); als ?)
- 1919: Peer
Gynt (nach dem gleichnamigen dramatischen
Gedicht von Henrik
Ibsen; R: Victor
Barnowsky;
mit Heinz
Salfner als Peer Gynt; als die Grüngekleidete)
- 1919: Irrwahn
(R: Hans
Werckmeister; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Veritas vincit
(3 Teile; R: Joe
May; mit dessen Ehefrau Mia
May in der weiblichemn Hauptrolle; als Dienerin in Teil 3)
→ Murnau Stiftung, filmportal.de
- 1919: Phantome des Lebens
(R: Josef
Coenen; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Nachtasyl
(frei nach dem gleichnamigen
Drama von Maxim
Gorki; von (Regie) und mit Rudolf
Meinert; als Cora Smith)
→ Early Cinema Database
- 1919: Gepeitscht
(R: Carl
Boese; als ?) → Early Cinema Database
- 1919: Das Lied der Nornen (R: R. Häussler; als Marina) → Early Cinema Database,
IMDb
- 1919: Die rote Herzogin
(R: Carl Schneider (18721958); alsMalermodell die
"schwarze Gret") → Early Cinema Database
- 1919: Der Tänzer 2. Teil
(2 Teile nach dem Roman von Felix
Hollaender; R: Carl
Froelich; mit Walter
Janssen als der
(erwachsene) Tänzer Andreas Rellnow; als ?)
- 1920: Der Mann auf der Flasche
(R: Ottmar Ostermayr;
als ?)
- 1920: Der blaue Fleck
(R: Rudolf
del Zopp; als ?)
- 1920: Das Medaillon der Lady Sington
(R/Drehbuch: Friedel Köhne; als
?)
- 1920: Im Banne des Andern
(R: Rolf Brunner; als Mabel, Haushälterin bei Millionär Barneß (Wilhelm
Kaiser-Heyl))
- 1920: Die entfesselte Menschheit
(nach dem Roman von Max
Glass; R: Joseph
Delmont;als 3. Anführerin des Pöbels)
→ filmportal.de
- 1920: Alfred von Ingelheims Lebensdrama
(nach dem Roman von Hugo Landsberger
alias Hans Land; R: Erik Lund;
mit Bruno Kastner in der Titelrolle; als ?)
- 1921: Marizza, genannt die Schmuggler-Madonna (nach
dem Manuskript "Grüne Augen" von Wolfgang Geiger;
R: Friedrich
Wilhelm Murnau; mit Tzwetta
Tzatschewa in der Titelrolle; als die alte Yelina) → filmportal.de
- 1921: Terpsichore. Die Macht des Tanzes
(R: Rudolf
del Zopp; als ?)
- 1921: Tanja, die Frau an der Kette
(R: Friedrich
Zelnik; mit dessen Ehefrau Lya
Mara; als ?)
- 1921: Razzia
(R: Wolfgang
Neff; als Blanchette)
- 1921: Piraten der Schönheit
(R: Ismar Stern; als fremde Dame)
- 1921: Hapura, die tote Stadt (R: Heinz
Carl Heiland)
- 1921: Die Fremde aus der Elstergasse
(R: Alfred
Tostary; als ?) → IMDb
- 1921: Die Bettelgräfin vom Kurfürstendamm.
Großstadtbild in 6 Akten (R: Richard
Eichberg; als Frau Brüning)
- 1921: Das indische Grabmal
(2 Teile; Drehbuch: Fritz
Lang und Thea
von Harbou nach deren Roman;
R: Joe May; als ?)
- 1922: Der Abenteurer
(R: Lothar
Mendes; als Peddy, Frau von Wirt Walker (Herbert Stock),
Eltern von Lizzi (Edith
Meller))
- 1922: Der Mann in der Litfassäule (R: ?; als ?)
→ IMDb
- 1922: Der Todesreigen
(nach der Vorlage von Maxim Chrumow; R: William
Karfiol; als ?) → IMDb
- 1922: Könnyved, der große Unbekannte
(nach dem Roman "Razzia der Liebe" von Paul
Rosenhayn; R: Frederik Larsen;
mit Bernhard
Goetzke als Gottfried Könnyved; als Frau Oftedal alias Svenstrup) → IMDb
- 1922: Sie und die Drei
(R: E.
A. Dupont; mit Henny
Porten in der Hauptrolle; als eine der Ehrendamen hinter
"schwedischen Gardinen)
- 1922: Die
fünf Frankfurter (nach dem Lustspiel von Carl
Rössler über die Frankfurter Bankiersfamilie Rothschild;
R: Erich
Schönfelder; als Frau Nathanson)
- 1922: Marie
Antoinette. Das Leben einer Königin (R: Rudolf
Meinert; mit Diana
Karenne in der Titelrolle der
Marie-Antoinette,
Gemahlin als König Ludwig XVI.
(Viktor
Schwanneke); als ?)
- 1922: Lola Montez, die Tänzerin des Königs
(R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter als Lola
Montez;
Arnold
Korff als Ludwig I.,
König von Bayern; als ?) → filmportal.de
- 1922: Hanneles Himmelfahrt
(nach der gleichnamigen
Traumdichtung von Gerhart
Hauptmann; R: Urban
Gad;
mit Margarete
Schlegel als Hannele; als ?) → filmportal.de
- 1922: Frauenschicksal
(R/Drehbuch: Guido Schamberg (d. i. Guido
Parisch/Parish; mit Marcella
Albani; als ?)
- 1922: Der Ruf des Schicksals
(nach dem Roman "Die Kusine aus Amerika" von Kurt
Aram; R: Johannes
Guter;
mit Xenia
Desni; als ?)
- 1922: Der Graf von Charolais
(nach dem Trauerspiel von Richard
Beer-Hofmann; R: Karl
Grune;
mit Joseph
Klein als der alte Graf von Charolais, Wilhelm
Dieterle der junge Charolais; als ?)
- 1922: Bummellotte
(R: Wolfgang
Neff; mit Maria
Zelenka als Lotte; als Frau Baum)
- 1922: Tabea, stehe auf!
(nach dem Roman von Margarete Böhme;
R: Robert
Dinesen; als ?)
→ Murnau Stiftung
- 1923: Königin Karoline von England
(über Caroline
von Brandenburg-Ansbach; R: Rolf Raffé; als ?)
- 1923: Jimmy, ein Schicksal von Mensch und Tier
(R: Jaap
Speyer; als ?) → Murnau Stiftung
- 1923: Menschen und Masken
(von (Regie) und mit Harry
Piel; als ?)
- Teil 1: Der falsche Emir
- Teil 2: Ein gefährliches Spiel
- 1923: Esterella (R: Joe Francis; als ?) → IMDb
- 1923: Die Marionetten der Fürstin
(von (Regie) und mit Friedrich
Zelnik; als ?)
- 1923: Der Großindustrielle
(R: Fritz
Kaufmann; als Gesellschafterin)
- 1923: Katjuscha Maslowa.
Auferstehung (nach dem Roman "Auferstehung"
von Leo
Tolstoi; R: Friedrich
Zelnik; mit dessen
Ehefrau Lya
Mara in der Titelrolle; Rudolf
Forster als Fürst Dimitri Nechludow; als ?)
- 1924: Gefährliche Freundschaft
(R:
Gerhard Dammann; als ?)
- 1924: NJU Eine unverstandene Frau
(nach dem Roman von Ossip
Dymow; R: Paul
Czinner; mit desen Ehefrau
Elisabeth
Bergner in der Titelrolle, Emil
Jannings als deren Ehemann; als ?) → filmportal.de
- 1925: Die
freudlosde Gasse (nach dem Romans von Hugo
Bettauer; R: Georg
Wilhelm Pabst; als eine Frau)
→ filmportal.de,
IMDb
- 1925: Leidensweg der kleinen Lilo
(R: Otto Hermann, Margarete Hermann; mit Lilo Hermann in der Titelrolle; als
Bettlerin)
- 1925: Im Krug zum grünen Kranze
(R: Heinrich Lisson;
als die Frau Direktor)
- 1925: Hanseaten
(nach dem Roman von Rudolf
Herzog; R: Gerhard
Lamprecht; mit Fritz
Alberti als Reeder Karl Twersten,
Ehemann von Angčle (Tamara
Karsawina) bzw. Vater von Bob (Werner
Pittschau); als ?) → IMDb
- 1925: Götz von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand
(nach dem
gleichnamigen Schauspiel von
Johann
Wolfgang von Goethe; R: Hubert
Moest; mit Eugen
Klöpfer als Götz
von Berlichingen; als Frau des
Bauern (Fritz
Rasp))
- 1925: Die Verrufenen (nach
"Erlebnissen" von Heinrich
Zille; R: Gerhard
Lamprecht; als Frau des
Flickschneiders (Robert
Garrison)) → filmportal.de
- 1925: Die Erbin von St. Alban
(R: Fid. Robbra; als ?)
- 1925: Der Liebeskäfig
(nach dem Roman von Hugo Landsberger;
R: Erich
Schönfelder; als Zofe von Detta (Lee
Parry))
- 1925: Der König und die kleinen Mädchen
(R: Nunzio
Malasomma; mit Luciano
Albertini als Prinz Rudolf von Seeland,
Evi
Eva als das Mädchen aus dem Dollarland; als Wirtin dr Schenke)
- 1925: Das Abenteuer der Sibylle Brandt
(nach dem Roman von Hugo
Bettauer; R: Carl
Froelich; mit Henny
Porten;
als Pianistin Sonja Rubenstein)
- 1926: Spitzen
(R: Holger-Madsen;
als Kaschemmen-Wirtin)
- 1926: Menschen untereinander
(R: Gerhard
Lamprecht; als ?) → filmportal.de
- 1926: Fedora. Frauenliebe – Frauenhass
(nach dem Theaterstück "Fedora" von Victorien
Sardou; R: Jean Manoussi (18681929);
mit Lee
Parry in der Titelrolle der Fürstin Fedora Romasoff; als ?)
- 1926: Dürfen wir schweigen?
(R; Richard
Oswald; als 1. Patientin)
- 1926: Schenk mir das
Leben. Die Tränen der Ungeborenen (R: Klaus
Fery; als ?)
- 1926: Kubinke, der Barbier und die drei Dienstmädchen
(nach dem Roman "Kubimke. Die Geschichte eines Berliner
Frisörs"
von Georg
Hermann; R: Carl
Boese; mit Werner
Fuetterer in der Titelrolle des Barbiers Kubinke; als ?)
- 1926: Eine tolle Nacht
(nach der Posse von Julius
Freund; R: Richard Oswald; als Rosalinde Bockelmann,
Tante von Nelly Lindemann (Heddy Waldow)) → filmportal.de
- 1926: Die schwarze Hanne
(R: Ludwig Hamburger; als ?)
- 1926: Die Wiskottens
(nach dem Roman von Rudolf
Herzog; R: Arthur
Bergen; als Zimmerwirtin)
- 1926: Die Piraten der Ostseebäder
("Harry
Hill"-Reihe; von Regie) und mit Valy
Arnheim als Harry Hill; als ?)
- 1926: Der gute Ruf (nach dem Schauspiel von Hermann
Sudermann; R: Pierre Marodon (19731949); als ?)
→ Wikipedia (englisch)
- 1926: Der Liebe Lust und
Leid. Kellerkavaliere (R: Kurt
Gerron; als ?) → IMDb
- 1926: Der
Herr des Todes (nach dem Roman von Karl
Rosner; R; Hans
Steinhoff; als ?)
- 1927: Mädchenhandel Eine internationale Gefahr
(R: Jaap
Speyer; als eine menschenfreundliche "Puffmutter") → filmportal.de
- 1927: Kopf
hoch, Charly! (nach einem Illustriertenroman in
"Berliner Illustrierte Zeitung" von Ludwig
Wolff;
R: Willi
Wolff: mit dessen Gattin Ellen
Richter in der Hauptrolle; als Pensionswirtin)
- 1927: Laster der Menschheit
(R: Rudolf
Meinert; mit Asta
Nielsen in der Hauptrolle; als Li) → filmportal.de
- 1927: Die Frauengasse von Algier
(R: Wolfgang
Hoffmann-Harnisch; als 2. Wärterin) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1927: Der Zigeunerbaron
(nach der gleichnamigen
Operette von Johann
Strauss (Sohn); R: Friedrich
Zelnik
mit Ehefrau Lya
Mara als Saffi, Michael
Bohnen als Kálmán Zsupán, ein reicher Schweinezüchter, Wilhelm
Diterle
als Sandor Barinkay; als Czipra, eine alte Zigeunerin (historische Bezeichnung))
- 1927: Der Sieg der Jugend
(Kinderfilm; R: Fred Sauer; als ?)
- 1927: Wer wirft den ersten Stein?
(R: Erich
Eriksen; als ?)
- 1927: Valencia, Du schönste aller Rosen
(R: Jaap
Speyer; mit María Dalbaicín (19021931) in der
Titelrolle der
Blumenverkäuferin Valencia; als deren Zimmerwirtin)
- 1927: Frühere Verhältnisse
(modernisiete Version der gleichnamige
Posse von Johann
Nestroy; R: Arthur
Bergen; als ?)
- 1927: Einbruch
(R: Franz
Osten; als Wirtin)
- 1927: Die Hölle der Jungfrauen
(nach dem Roman "Przedpiekle" von Gabriela
Zapolska; R: Robert
Dinesen;
als Pensionatsvorsteherin)
- 1927: Der falsche Prinz
(R: Heinz
Paul; der litauisch-russische Abenteurer und Hochstapler Harry
Domela spielt sich selbst; als ?)
- 1927: Bigamie
(R: Jaap
Speyer; mit Heinrich
George als ein Mann zwischen zwei Frauen, gespielt von Maria
Jacobini und
Anita
Dorris: als erste Artistin) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1927: Arme kleine Colombine
(R: Franz Seitz Sr.;
als Kartenlegerin Frau Tratsch)
- 1928: Der Mann mit dem Laubfrosch
(R: Gerhard
Lamprecht; mit Heinrich
George in der Titelrolle; als die Wirtin
des "Au lapin agile")
- 1928: Anastasia, die falsche Zarentochter
(R: Arthur
Bergen; mit Lee
Parry als Anastasia bzw. die Unbekannte (Anna
Anderson),
die bis an ihr Lebensende behauptete, die russische Großfürstin Anastasia
Nikolajewna Romanowa, Tochter des letzten Zaren
Nikolaus II.,
zu sein; als Frau von Tarski) → filmportal.de
- 1928/29: Ein
Mädel und drei Clowns, Die drei Zirkuskönige (R: Hans
Steinhoff; mit Evelyn
Holt als Maria; als deren Mutter)
- 1929: Das Mädel aus der Provinz
(R: James
Bauer; mit Anita
Dorris in einer Doppelrolle; als Zimmervermieterin)
- 1929: Zwei Brüder. Rivalen der Liebe
(R: Michael
Dubson; mit Carl
Auen als Eduard, Bruder von Michael (Jack
Mylong-Münz);
als Mutter von Evelyne (Hilde
Jennings))
- 1929: Vererbte
Triebe. Der Kampf ums neue Geschlecht (R: Gustav
Ucicky; mit Walter
Rilla in der Hauptrolle eines
Triebtäters und Lustmörders; als Jeannette)
- 1929: Sein bester
Freund. Ein Abenteuer mit 15 Hunden (von (Regie) und mit Harry
Piel; als 2. Hochzeitsgast)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1929: Männer ohne Beruf
(von (Regie) und mit Harry Piel; als Bardame) → filmportal.de
- 1929: Meineid. Ein Paragraph, der Menschen tötet
(R: Georg
Jacoby; als ?) → filmportal.de
- 1929: Madame Lu, die Frau für diskrete Beratung
(R: Franz
Hofer; mit Ida
Wüst in der Titelrolle; als "Engelmacherin")
→ IMDb
- 1929: Die Schleiertänzerin / Le meneur de joies
(R: Charles
Burguet; als ?) → Zensurentscheidung
- 1929: Die Kaviarprinzessin
(R: Karel Lamač; mit
Anny
Ondra als Annemarie; als deren Tante)
- 1929: Der
Teufelsreporter. Im Nebel der Großstadt (R: Ernst Laemmle (19001950)
nach einem Drehbuch von Billy Wilder;
mit
Eddie
Polo; als Madame Lourdier)
→ stummfilm.at,
www.dhm.de
- 1929: Der Sittenrichter / § 218
(R: Carl
Heinz Wolff; als die Frau mit dem dunklen Gewerbe)
- 1929: Das goldene Krönlein
(R/Drerhbuch: Robert Fürst (1905?) nach seinem Märchen; als
die Königin?)
- 1929: Wer wird denn weinen, wenn man auseinandergeht?
(als Stummfilm gedreht und nachträglich synchronisiert;
R: Richard
Eichberg; Titel und Drehbuchvorlage leiten sich von dem Schlager
ab, den Hugo
Hirsch 1920 für seine
Operette "Die Scheidungsreise" komponierte; als ?)
- 1930: Liebeskleeblatt
(R: Max
Nosseck; als ?) → IMDb
Tonfilme
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