Toni Tetzlaff wurde am 13. März 1871 als Antonie Tetzlaff in Mainz1) geboren. Die Tochter des Schauspielers Karl Tetzlaff
(1837 1914), seit 1872 Regisseur bzw. 1876/77 künstlerischer Leiter des
"Friedrich-Wilhelmstädtischen Theater"1)
(Vorgänger des "Deutsches
Theaters"1)) in Berlin, ließ sich von ihrem Vater zur Schauspielerin
ausbilden. Erst 16-jährig gab sie in Salzburg ihr Bühnendebüt, es folgten Engagements
am "Hoftheater"1) in
Kassel1),
am "Hoftheater" in Stuttgart1)
(heute "Staatstheater
Stuttgart"1)) sowie am "Kaiserlichen Theater" in
St. Petersburg1).
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Seit 1895 gehörte Toni Tetzlaff zum Ensembles des Hamburger
"Stadttheaters"1),
wo sie als Georg in dem Goethe-Schauspiel "Götz von
Berlichingen"1) ihren Einstand gab.
Ludwig Eisenberg1)
(1858 1910) schreibt in seinem 1903 publizierten Lexikon*):
"Hier vertritt sie auch mit großem Glück das Fach der jugendlichen Salondamen. Die Kritik lobt an ihrem Spiel jugendliche Frische, ungekünstelte Natürlichkeit und Lebendigkeit und
"wenn bei den Vertreterinnen des Faches der Naiven nur zu leicht entweder der warme Gemütston auf Kosten flotter Munterkeit zu kurz kommt oder umgekehrt, so findet sich bei Tetzlaff
erfreulicherweise beides in gleichem Maße vereinigt, und sowohl die schalkhaft, übermütigen Momente wie die Äußerungen warmen Gefühls kommen in ihrem Spiel zu entsprechendem
Ausdruck." Aus der Reihe der Leistungen dieser überaus sympathischen Künstlerin seien besonders hervorzuheben Ilka in
"Krieg und Frieden" (Anm.: Bühnenversion des gleichnamigen
Romans1) von Leo Tolstoi1)), Kitty in "Sodoms
Ende" (Anm.: von Hermann Sudermann1)), Alma
in "Ehre"3)
(Anm.: "Die Ehre" von Hermann Sudermann), Georgette in "Fernande"
(Anm.: von Victorien Sardou1)),
Abigail in "Glas Wasser"1), (
) sowie
"Cyprienne" (Anm.: Lustspiel von Victorien Sardou und Émile de Najac1)), Leontine in
"Leontines Ehemänner" (Anm.: "Les maris de Leontine"
von Alfred Capus1)), (
), etc."
Toni Tetzlaff in der Wiener Zeitschrift
"Der Humorist"1) (21. April 1897, 17. Jahrgang, Nr. 12)
Quelle: Wikimedia Commons;
Urheber: Jan Vilímek1)
(18601938);
digitalisiert von der Österreichischen Nationalbibliothek;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
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Auch
am Hamburger "Thalia Theater"1) konnte man die Mimin bewundern,
unter anderem 1904 als feschen Kadetten in dem Lustspiel "Das Liebesmanöver"
von Curt Kraatz2) und
Freiherr von Schlicht1). Das "Hamburger
Fremdenblatt"1) schrieb am 5. Januar 1904 unter anderem: "In der kecken Hosenrolle eines Kadetten zeigte Frl. Tetzlaff
ebensoviel Schneid wie Humor, damit leicht
die allgemeine Aufmerksamkeit auf sich ziehend."4); später wechselte sie an Berliner Bühnen.
Bereits während des 1. Weltkrieges begann sich die damals über 40-Jährige
für den Film zu interessieren, gab 1915 ihr Leinwanddebüt
unter der Regie von Walter Schmidthässler1)
neben Hauptdarstellerin Maria Carmi in der
Komödie "Der Hermelinmantel"1). Es folgte
der von (Regie) und mit Rudolf Biebrach
sowie Henny Porten nach dem Bühnenstück "Les doigts de fée"
von Eugène Scribe realisierte Stummfilm "Feenhände"1) (1916),
wo sie als Gräfin in Erscheinung trat. Toni Tetzlaff mimte Sängerinnen (1918, "Das Lied der Mutter"1)),
Ritterguts-Besitzerinnnen (1919, "Zwischen Lachen und Weinen) oder
immer wieder Gräfinnen, wie in Erik Lunds1) Geschichte "Der Weltmeister" (1919) mit
Bruno Kastner oder in
Josef Coenens1) Melodram "Das
ewige Rätsel"1) (1919
mit dem Untertitel "Ein Satyrspiel in 5 Akten".
Toni Tetzlaff zeigte sich während der Stummfilm-Ära in über fünfzig
Produktionen, meist waren es prägnante Nebenrollen wie die geheimnisvolle
Halbweltdame "Madame X" in dem ganz auf Ellen Richter zugeschnittenen Dreiteiler "Die Abenteurerin von Monte Carlo" (1922) oder die
Oberhofmeisterin Gräfin von Soisson in "Louise de Lavallière Am
Liebeshof des Sonnenkönigs" (1922) mit Fritz Delius als
"Sonnenkönig" Ludwig XIV.1)
und Emmy Schaeff als dessen Mätresse Louise
de La Vallière1). In dem
Historien-Streifen "Lola Montez, die Tänzerin des Königs"1) (1922)
mit Ellen Richter in der Titelrolle der Lola Montez1)
und Arnold Korff als
Bayernkönig Ludwig I.1)
wurde sie von Richters Ehemann bzw. Regisseur Willi Wolff1) als Primaballerina besetzt,
eine ihrer größeren Rollen war die der Inhaberin einer Juwelenfirma
Madame Andersson in dem Harry Piel-Abenteuer "Sein größter Bluff"1) (1927). Einmal mehr
eine Gräfin gab sie als Mutter von Henny Porten in
dem Bauern- und Liebeslustspiel "Liebe im Kuhstall"1) (1928),
in der mit Reinhold Schünzel gedrehten Komödie
"Aus
dem Tagebuch eines Junggesellen"1) (1929) tauchte sie als Gattin des Herrn von Frantz vom "Auswärtigen Amt" (Albert Paulig) auf.
Zu ihren letzten Arbeiten für den Stummfilm zählte, einmal mehr an
der Seite von Henny Porten, die Geschichte "Die
Frau, die jeder liebt, bist du!"5) (1929)
→ Übersicht Stummfilme.
Auch im Tonfilm fand Toni Tetzlaff in etlichen Streifen mit
Mutter-Figuren oder Ehefrauen ihren Platz. So beispielsweise in der Kriminalfilmkomödie "Hans in allen Gassen"1 (1930) als Mutter des
"rasenden" Reporters Hans Steindecker (Hans Albers)
oder als Ehefrau von Berghütten-Betreiber Pollinger (Karl Etlinger1)) in der Adaption "Das
Konzert"1) (1931) nach dem gleichnamigen
Lustspiel1) von Hermann Bahr1).
Nach der Komödie "L'amoureuse aventure" von Paul Armont
(1874 1943) entstand der amüsante Spielfilm "Madame
hat Ausgang"1) (1931) mit Liane Haid als
Madame Irène Vernier und Hans Brausewetter als Buchbinder Marcel Douzet, in dem sie sich als Marcels
Mutter präsentierte, als Lady Markby gehörte sie zur Besetzung der
Literaturverfilmung "Ein
idealer Gatte"1) (1935) nach dem gleichnamigen
Bühnenstück1) von Oscar Wilde1).
Man sah Toni Tetzlaff unter anderem als Ehefrau des
Kaufmanns Vigeland (Franz Weber1)) in dem nach
dem Bühnenstück "Samfundets Støtter"1)
von Henrik Ibsen1) mit Heinrich George
als reicher Werftbesitzer Konsul Karsten Bernick gedrehten Drama
"Stützen
der Gesellschaft"1) (1935)
oder als Tante der tüchtigen Bürokraft Beate Willmerding (Magda Schneider) in
der Story "Mädchen im Vorzimmer"5) (1940).
Bis 1944 tauchte die Schauspielerin regelmäßig in den Unterhaltungsstreifen jener Jahre auf,
gab oft ältere Hofdamen, Gesellschafterinnen oder vornehme Ladys. Der
bereits ab Juni 1944 gedrehte Spielfilm "Das
kleine Hofkonzert"1) nach der gleichnamigen
Operette1) von Edmund Nick1) (Musik)
mit den Libretti von Paul Verhoeven
und Toni Impekoven1) konnte von Regisseur
Verhoeven vor Kriegsende nicht mehr fertiggstellt werden und erlebte seine
Premiere erst am 20. September 1949 hier hatte Toni Tetzlaff als zweite Bürgerin in der Residenz eine winzige Nebenrolle
übernommen.
Ebenfalls ein kleiner Part war der einer Vermieterin in ihrer einzigen
Nachkriegsproduktion und zudem letzten Arbeit vor der Kamera "Kein
Platz für Liebe"1) (1947) hieß
die von Hans Deppe1) für
die DEFA1)
nach der Erzählung von Wolfgang W. Parth1) in Szene gesetzte
Tragikomödie mit Bruni Löbel
und Heinz Lausch1) → Übersicht Tonfilme.
Währen ihrer Leinwandkarriere blieb die Schauspielerin stets dem Theater
verbunden, letzte Auftritte hatte die inzwischen über 70-Jährige nach
Ende des 2. Weltkriegs an der West-Berliner "Bühne der Jugend".
Toni Tetzlaff, welche trotz ihrer umfangreichen Filmografie heute weitgehend
in Vergessenheit
geraten ist, starb am 16. Dezember 1947 im Alter von 76 Jahren in
Berlin; über ihr Privatleben ist derzeit nichts bekannt.
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Quelle (unter anderem*)): Wikipedia,
cyranos.ch
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*) Ludwig
Eisenberg: "Großes biographisches Lexikon der Deutschen Bühne im
XIX. Jahrhundert" (Verlag von Paul
List, Leipzig 1903, S. 1029) → online bei archive.org
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) wiesbaden.de, 3) projekt-gutenberg.org, 5)
filmportal.de
Quelle: 4) www.karlheinz-everts.de
Lizenz Abbildung Toni Tetzlaff: Diese Bild- oder
Mediendatei ist
gemeinfrei,
weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Das gilt in
der EU und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre
nach dem Tod des Urhebers erlischt.
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau
Stiftung, cyranos.ch; R = Regie |
Stummfilme
- 1915: Der Hermelinmantel
(R: Walter
Schmidthässler; mit Maria
Carmi in der Hauptrolle der Gräfin Elvira Hochheimer; als ?)
- 1916: Feenhände
(nach dem Bühnenstück "Les doigts de fée" von Eugène
Scribe; von (Regie) und mit Rudolf
Biebrach
als Graf Föhrwald, Ziehvater von Helene (Henny
Porten) alias Marie Madeleine; als Gräfin Rantzau)
- 1917: Die Tochter der Gräfin Stachowska
(R: Otto
Rippert; mit Hella
Moja in der Titelrolle und Werner
Krauß in der
männlichen Hauptrolle; als die alte Gräfin Stachowska (Zuordnung
unsicher))
- 1918: Der Weg, der zur Verdammnis führt Teil 1: Das Schicksal der Änne Wolter
(R: Otto Rippert; mit Charlotte
Böcklin
als Aenne Wolter; als Mrs. Delva, Eigentümerin eines verrufenen
Hauses)
- 1918: Tausend und eine Frau.
Aus dem Tagebuch eines Junggesellen (R: Iwa
Raffay; als Frau Baronin Gyldendal)
- 1918: Das Lied der Mutter
(nach einer Vorlage von Julius Sternheim
(auch Drehbuch); von (Regie) und mit Alwin
Neuß als
Kurt Werner; als die berühmte Sängerin Vera Rasmussen, später
Werners Ehefrau, sowie Mutter von Friedel (Lil
Dagover))
- 1919: Die
andere Welt (R: Lorenz Bätz; als
?)
- 1919: Das
ewige Rätsel Ein Satyrspiel in 5 Akten (R:
Josef
Coenen; als Schlossherrin) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1919: Verfilmumng des Romans "Lilli. Ein Sittenbild aus Berlin
W" von Jolanthe
Marès (R: Jaap
Speyer;
mit Mia Pankau
als Lilli Stein; als Mutter Frau Stein)
- 1919: Seelenverkäufer.
Das Schicksal einer Deutsch-Amerikanerin (nach dem
autobiografischen Roman von
Margarete Schuck;
R: Carl
Boese; mit Ria
Jende als Gaby; als Else Frölich) → Early
Cinema Database, Zensurentscheidung
- 1919: Sodoms Töchter (R: Ottmar Ostermayr;
als ?) → IMDb
- 19191920: Filme unter der Regie von Erik Lund
- 1919/20: Hungernde Millionäre
(R: William
Wauer; als Gattin von Fabrikdirektor Grant (Ludwig
Hartau), Eltern
von Gwendolyne (Johanna Zimmermann))
- 1920: Die Fürstin Woronzoff
(R: Adolf
Gärtner; mit Ellen
Richter in der Titelrolle, Hugo
Flink als deren Verlobter; als ?)
- 1920: Alkohol
(R: Alfred
Lind, E. A. Dupont (Nachaufnahmen);
mit Ernst
Rückert als Vater (jung, der Artist) von
Erik
Elvestadt (Emil
Birron);
Jean
Moreau als der aus der Strafanstalt entflohenen Vater (alt); als ?)
→ filmportal.de
- 1920: Der Kampf um die Ehe (R: Willy
Zeyn Sr.; mit Thea
Sandten als Margot, Tochter des Bankiers
Mergenthin (Gustav
Botz))
- 1921: Des Lebens und der Liebe Wellen
(R: Lorenz
Bätz; mit Fern
Andra (auch Drehbuch mit Ola
Alsen sowie
Produktion mit Georg Bluen);
als ?)
- 1921: Opfer der Liebe
(R: Franz
Eckstein; Drehbuch: Rosa
Porten nach der Vorlage von Hedwig
Courths-Mahler;
als ?) → IMDb
- 1921: Die Bettelgräfin vom Kurfürstendamm
(R: Richard
Eichberg; mit Lee
Parry; als Kartenlegerin Lola Sydow)
- 1921: Die Abenteurerin von Monte Carlo (R: Adolf
Gärtner; mit Ellen Richter (auch Produktion)
als Zoraja, Gattin des
Großindustriellen Rimay (Eduard
von Winterstein);
Anton
Pointner als Edward Stanley, Neffe des Großindustriellen
De
Jong (Albert
Patry); als Madame X, eine Halbweltdame) → filmuniversitaet.de,
Wikipedia (englisch)
- 1922: Louise de Lavallière Am Liebeshof des Sonnenkönigs
(R: Georg
Burghardt; über Louise de Lavallière,
mit Emmy Schaeff in der Titelrolle, Mätresse
des französischen Königs Ludwig XIV. (Fritz
Delius); mit Erna Morena
als Henrietta
Anne Stuart
(Henriette
d’Angleterre, duchesse d'Orléans), Gemahlin des Herzog
von Orléans (Leo
Connard),
dem Bruder Ludwigs; als Oberhofmeisterin Gräfin von Soisson)
→ Wikipedia (englisch)
- 1922: Lola Montez, die Tänzerin des Königs
(R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter als Lola
Montez;
Arnold
Korff als Ludwig I.,
König von Bayern; als Primaballerina) → filmportal.de
- 1922: Seine Exzellenz, der Revisor
(von (Regie) und mit Friedrich
Zelnik; als ?) → IMDb
- 1925: Der Aufstieg der kleinen Lilian
(R: Fred
Sauer; mit Maria
Zelenka als Lilian; als Helene, Gemahlin von
Konsul Russart (Georg
Baselt), Eltern von Fred (Bruno
Kastner))
- 1925: Hochstapler wider Willen
(R: Géza von Bolváry; mit
Wladimir Gaidarow in einer Doppelrolle; als
?) → IMDb
- 1925: Soll man heiraten?. Intermezzo einer Ehe in sieben Tagen
(R: Manfred
Noa; als Wilhelmine Andriessen, Mutter
von Helene (Vilma
Bánky); Max
Landa als Ingenieur Carstens, Ehemann von Lissi (Olga
Tschechowa))
- 1926: Die drei Mannequins / Die drei Probiermamsells
(R: Jaap
Speyer; mit Grit
Haid, Helga
Molander und
Elisabeth
Pinajeff in den Titelrollen; als ?)
- 1926: Spitzen
(R: Holger-Madsen;
u. a. mit Olaf
Fønss und Elisabeth Pinajeff als dessen Gattin Juliane;
als Wirtin von Rose Moockel (Dagmar Murzewa))
- 1926: Gräfin Plättmamsell
(R: Constantin
J. David; mit Ossi
Oswalda in der Titelrolle und Curt
Bois in der
männlichen Hauptrolle; als ?)
- 1927: Kopf hoch, Charly!
(nach einem in der "Berliner
Illustrirte Zeitung" erschienenen Roman von Ludwig
Wolff;
R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter in der Titelrolle der Charlotte Ditmar; als Frau
Zangenberg)
- 1927: Sein größter Bluff
(von (Regie/Drehbuch mit Henrik
Galeen) und mit Harry
Piel in der Doppelrolle der
Zwillingsbrüder Henry und Harry Devall; als Frau Andersson, Inhaberin
des Juweliergeschäftes, Chefin von Henry
und Mutter von Tilly (Lotte
Lorring)) → filmportal.de,
marlenedietrich-filme.de
- 1928: Liebe im Kuhstall
(R: Carl
Froelich; mit Henny
Porten als Kuhmagd Marischka (eigentlich gräfliche
Tochter);
als deren Mutter Gräfin Koritowska)
- 1928: Panik
(von (Regie) und mit Harry
Piel als Harry Peel alias Mr. X. alias Maharadscha von Lahore; als
?)
- 1928: Die raffinierteste Frau Berlins
(R: Franz
Osten; als ?)
- 1928: Unmoral
/ Die sieben Abenteuer der Frau Venus (R: Willi
Wolff; mit dessen Ehefrau Ellen
Richter
als Yvonne Longval; auch Produktion; als ?)
- 1929: Aus dem Tagebuch eines Junggesellen
(EA: 08.01.1929; nach einem Lustspiel von René Sorel;
R: Erich
Schönfelder; mit Reinhold
Schünzel (auch Drehbuch) als Junggeselle Franz; als Gattin des
Herrn von Frantz vom "Auswärtigen Amt" (Albert
Paulig))
- 1929: Fräulein Else
(UA: 07.03.1929; nach der gleichnamigen
Novelle von Arthur
Schnitzler; R: Paul
Czinner;
mit dessen späteren Ehefrau Elisabeth
Bergner in der Titelrolle der Else Thalhof, Tochter des
angesehenen Wiener
Rechtsanwalts Dr. Alfred Thalhof (Albert
Bassermann); als ?) → filmportal.de,
stummfilm.at
- 1929: Die Frau, die jeder liebt, bist du!
(UA: 22.03.1929; R: Carl
Froelich; mit Henny
Porten als Verkäuferin/
Chansonette Minny,
Fritz Kampers als
deren Verlobter Architekt Rummelhart; als Rosita Rosetta)
- 1929: Sündig und süß
(UA:
02.07.1929; R: Karel Lamač;
mit Anny
Ondra als Pariser Modell Musette; als Ehefrau von
Herrn Griche (Paul
Rehkopf))
- 1929: Jennys Bummel durch die Männer
(EA: 26.09.1929; R: Jaap
Speyer; mit Inge Borg als Mannequin Jenny;
Ferry
Sikla als Dusterberg sen., Onkel von Dr. Frank Dusterberg (Harry
Halm); als Mrs. Bruce)
- 1930: Gehetzte Mädchen
(Prüfung: 03.01.1930; R: Erich Schönfelder;
als ?) → IMDb
- 1930: Das Erlebnis einer Nacht
(UA: 26.02.1930; R: Guido
Brignone; mit Marcella
Albani als Baronin Ileana Stardza,
Igo
Sym als André Lebrun; als Frau Laforet)
- 1930: Liebeskleeblatt (UA: 08.04.1930; R: Max
Nosseck; als ?) → IMDb
Tonfilme
- 1930: Das lockende Ziel
(R: Max
Reichmann; mit Tenor Richard
Tauber (auch Produktion); als Musikanten-Vroni)
- 1930: Hans in allen Gassen
(nach dem Roman "Smarra" von Ludwig
Wolff; R: Carl
Froelich; mit Hans
Albers
in der Titelrolle des Reporters Hans Steindecker; als Ehefrau von
Steindecker senior (Max
Adalbert), Eltern von Hans)
→ filmportal.de
- 1931: Das
Liebeslied (Produktion: Deutschlsnd/Italien; nach einer Novelle
von Luigi
Pirandello; R: Constantin J. David;
mit Gustav Fröhlich und
Renate Müller;
als ?)
- 1931: Das Konzert
(nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Hermann
Bahr; R: Leo
Mittler; mit Ursula
Grabley als Delfine Jura,
Gattin von Dr. Jura (Oskar
Karlweis) und Schülerin von Prof. Gustav Heink (Walter
Janssen), dem Gatten von
Maria (Olga
Tschechowa); als Ehefrau von Berghütten-Betreiber Pollinger (Karl
Etlinger))
- 1931:
und das ist die Hauptsache!?
/ Eine tolle Ballnacht (R: Joe
May; mit Nora
Gregor und Harry
Liedtke als ein
vornehmen Ehepaar auf Abwegen; als Frau in der Kleiderablage) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1931: Elisabeth von Österreich
(R: Adolf
Trotz; mit Lil
Dagover als Kaiserin Elisabeth
von Österreich-Ungarn
und Paul
Otto als deren Gemahl Kaiser Franz
Joseph I.; als zweite Erzherzogin) → filmportal.de
- 1931: Madame hat Ausgang
(nach der Komödie "L'amoureuse aventure" von Paul Armont
(18741943); R: Wilhelm
Thiele;
mit Liane
Haid (Madame Irène Vernier) und Hans
Brausewetter (Buchbinder Marcel Douzet) in den Hauptrollen;
als Mutter von Marcel)
- 1932: Strich durch die Rechnung (nach
dem Roman von Fred
Angermayer; R: Alfred
Zeisler; mit Heinz
Rühmann als
Radrennfahrer Willy Streblow; als ?) → Murnau Stiftung
- 1933: Flüchtlinge
(nach dem Roman von Gerhard
Menzel (auch Drehbuch); R: Gustav
Ucicky; als ?) → filmportal.de
- 1933: Französische Version: Au
bout du monde (Co-Regie: Henri Chomette; 18961941)
- 1934: Herr Kobin geht auf Abenteuer
(R: Hans
Deppe; mit Hermann
Speelmans als reiselustiger Prokurist Lutz Kobin;
als Frau Havlicek)
- 1934: Die rosarote Brille
(Kurz-Spielfilm; R: Hans Deppe; als ?)
- 1934: Spiel mit dem Feuer
(R: Ralph Arthur
Roberts (auch Drehbuch mit Herbert
B. Fredersdorf und Roland
Schacht); als ?)
- 1934: Die Medaille
(Kurz-Spielfilm nach dem Einakter Ludwig
Thoma; R: Gerhard
Tandar; als ?)
- 1934: So
endet eine Liebe (R: Karl
Hartl; mit Paula
Wesssely als Erzherzogin Marie-Louise
von Österreich, Willi
Forst
als Herzog Franz
von Modena; u. a. Erna Morena als Kaiserin Joséphine
de Beauharnais; als dritte Gesellschaftsdame
der Kaiserin Maria
Ludovika (Rose
Stradner), der dritten Gattin von Kaiser Franz
I. (Franz
Herterich))→ filmportal.de
- 1935: Das Geschenk (Kurz-Spielfilm
nach einer Vorlage von Anton
Tschechow;
R: Jürgen von Alten;
als Toni, Ehefrau von
Carolus Knack (Ewald Wenck), Eltern von Luise
(Herti
Kirchner)) →
IMDb
- 1935: Ein idealer Gatte
(nach dem gleichnamigen
Bühnenstück von Oscar
Wilde; R: Herbert
Selpin; als Lady Markby)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1935: Mazurka
(R: Willi
Forst; mit
Pola Negri in der Hauptrolle; als eine der Gäste beim Wohltätigkeitsball)
→ filmportal.de
- 1935: Stützen der Gesellschaft
(nach dem Bühnenstück "Samfundets
Støtter" von Henrik
Ibsen; R: Detlef
Sierck;
mit Heinrich
George als Werftbesitzer Konsul Karsten Bernick; als Ehefrau des
Kaufmanns Vigeland (Franz
Weber))
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Allotria
(R: Willi
Forst; als Mädchen bei Gaby (Jenny
Jugo), der späteren Ehefrau von David (Heinz
Rühmann))
→ filmportal.de
- 1936: Das
Hofkonzert (nach der Operette "Das
kleine Hofkonzert" von Edmund
Nick (Musik), Paul
Verhoeven und
Toni
Impekoven (Libretti); R: Detlef
Sierck; als eine ältere Hofdame) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Die lange Grete (Kurz-Spielfilm;
R: Phil
Jutzi; mit Rose
Rauch als die lange Grete; als Witwe Sengebusch)
- 1936: Das
Schloss in Flandern (R: Geza
von Bolvary; mit Marta
Eggerth und Paul
Hartmann in den Hauptrollen;
als eine Garderobenfrau beim Empfang) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1936: Moral
(nach der Komödie von Ludwig
Thoma; R: Hans
H. Zerlett; als Frau Kobler) → IMDb,
projekt-gutenberg.org
- 1937: Gefährliches
Spiel (nach dem Roman "Begegnung mit einem bösen
Tier" von Alexander
Castell; R: Erich
Engel;
mit Jenny
Jugo und Harry
Liedtke; als Freundin der Gastgeberin Frau Dr. Klausen (Lotte
Spira)) → Murnau Stiftung
- 1937: Liebe kann lügen
(nach einer Vorlage von Fred Andreas;
R: Heinz
Helbig; als ?) → IMDb
- 1937: Serenade
(nach Motiven der Novelle "Viola
Tricolor" von Theodor
Storm; R: Willi
Forst; mit Hilde
Krahl
und Igo
Sym; als die Vermieterin) → filmportal.de
- 1937: Der
Unwiderstehliche / Mein Verhängnis sind die Frauen (R: Géza
von Bolváry; mit Hans
Söhnker als "Frauenheld"
André Vallier; als Madame Boubouche, die Stellenvermittlerin)→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1937: Brillanten
(R: Eduard
von Borsody; als Gesellschafterin der Fürstin Batjanoff (Elena Polewitzkaja; 1886?))
→ Murnau Stiftung
- 1937: Der
Prüfstein (Kurz-Spielfilm; R: Ernst Martin (18911954);
als ?)
- 1937: Die Warschauer Zitadelle
(nach dem Bühnenwerk "Tamten" von Gabriela
Zapolska; R: Fritz
Peter Buch;
als ?) → filmdienst.de,
IMDb
- 1937: Meine
Freundin Barbara (nach dem Lustspiel von Willi
Kollo; R: Fritz
Kirchhoff; mit Grethe
Weiser;
als eine ältere Dame mit Lorgnon bei der Modenschau)
- 1938: Was tun, Sybille?
(nach der Novelle von Sofie
Schieker-Ebe; R: Peter
Paul Brauer; mit Jutta
Freybe als Primanerin
Sibylle Brant; als Frau Hahn, eine Kundin bei Frau Helene Seiff, der
Mutter von Primanerin Helene (Christine
Grabe))
→ Murnau Stiftung
- 1938: Männer soll man nicht alleine lassen (Kurz-Spielfilm;
R: Jürgen von Alten; als
Frau Bannack)
→ IMDb
- 1938: Preußische
Liebesgeschichte (Aufführungsverbot; EA am 12.04.1950 als "Liebeslegende";
R: Paul
Martin;
mit Willy
Fritsch als Prinz Wilhelm von Preußen (der spätere Kaiser Wilhelm I.),
Lída
Baarová als polnischen Prinzessin
Elisa
Radziwiłł;
als Zuhörerin beim Konzert des jungen Chopin
(Klaus
Detlef Sierck)) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1938: Der
Fünfzigmarkschein (Kurz-Spielfilm; R: Carl Heinz Wolff;
als ?)
- 1939: Umwege zum Glück
(R: Fritz
Peter Buch; mit Ewald
Balser und Lil
Dagover; als ?) → Murnau Stiftung
- 1939: Die Geliebte
(R: Gerhard
Lamprecht; mit Willy
Fritsch sowie Viktoria
von Ballasko in der Titelrolle;
als Frau im Restaurantgarten) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1939: Kongo-Express
(R: Eduard
von Borsody; als Tante Estella) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1940: Aus erster Ehe
(nach dem Roman "Kamerad Mutter" von Christel Broehl-Delhaes
(19041943); R: Paul
Verhoeven;
mit Franziska Kinz und
Ferdinand Marian;
als 1. Kundin im Hutsalon) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1940: Mädchen im Vorzimmer
(R: Gerhard
Lamprecht; mit Magda
Schneider als tüchtige Bürokraft Beate Willmerding;
als deren Tante Olga) → Murnau Stiftung
- 1943: Gefährlicher Frühling
(R: Hans
Deppe; als Gesellschaftsdame bei Juliane von Buckwitz (Olga Tschechowa))
→ Murnau Stiftung
- 1944: Seinerzeit zu meiner Zeit
(R: Boleslav
Barlog; als ?) → filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1944: Träumerei
(R: Harald
Braun; mit Mathias
Wieman als Komponist Robert
Schumann, Hilde
Krahl als Clara
Wieck,
Schumanns spätere Gattin; als Konzertbesucherin) → filmportal.de
- 1944: Das kleine Hofkonzert
(EA: 15.04.1949; nach der Operette "Das
kleine Hofkonzert" von Edmund
Nick (Musik) mit
den Libretti von Paul
Verhoeven (auch Regie) und
Toni
Impekoven; als zweite Bürgerin in der Residenz)
→ filmportal.de,
Murnau Stiftung
- 1947: Kein Platz für Liebe (DEFA-Produktion;
nach der Erzählung von Wolfgang
W. Parth; R: Hans
Deppe; mit Bruni
Löbel
und Heinz
Lausch; als Vermieterin) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
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