Liesl Karlstadt (eigentlich Elisabeth Wellano) wurde am 12. Dezember 1892 als
fünftes von neun Kindern des Bäckerehepaares Ignaz und Agathe Wellano in
München1)
geboren die Vorfahren stammten aus dem Italienischen. "Wellano
ltaliano lebst a no", pflegte man hinter ihr herzurufen, seit sie zur
Schule ging. Wie leicht doch auch ein scheinbar Einheimischer zum Fremden
unter Fremden werden kann. |
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Elisabeth Wellano lernte, sich solcher Attacken
zu erwehren. Sie ging dann am Viktualienmarkt1) in die Lehre und wurde anschließend
Verkäuferin im neu gegründeten Kaufhaus von Hermann
Tietz1), welches später zu "Hertie"1) wurde.Doch
das befriedigte das musikbegabte junge Mädchen, das mehrere
Musikinstrumente beherrschte, nicht.
Sie liebte die Clowns, und wie andere nach Ladenschluss ins Kino gingen, so
ging sie zu den Komikern und Volkssängern. Im "Bamberger Hof" hat
sie einmal über einen gewissen "Schnackl Franz" dermaßen gelacht und sich
dafür auch noch bei ihm bedankt, dass er ihr gleich anbot, es doch einmal
selber zu probieren.
Mit 17 Jahren wurde sie Volkssängerin und trällerte: "Die Männer sind
treu, von eins bis um drei", kam zur "Volksbühne" und zum
Kabarett. Der legendäre Karl Valentin
(1882 1948) machte sich mit Fräulein
Wellano bekannt, indem er ihr die Fähigkeit zu einer Soubrette rundweg
absprach, ihr dafür aber attestierte, dass sie ausschaue wie ein
Christkind. Er schrieb für sie eine Opernparodie; sie hatte zu singen:
"Ach, nimm mir diesen Stein vom Herzen", und während sie sang,
holte sie einen Pflasterstein aus der Bluse und warf ihn krachend auf die Bühne.
Bevor sie dann zur Dauerpartnerin von Valentin wurde, spielte sie noch eine
Zeitlang ernste Rollen in den dramatischen Singspielen. Ihren Künstlernamen
"Liesl Karlstadt" hat sie zusammen mit Karl Valentin in Anlehnung an den damals
sehr berühmten Münchner Gesangshumoristen Karl Maxstadt1) ausgewählt. Maxstadt (Karl Maxstadt war sein richtiger bürgerlicher Name)
war Valentins Idol und hat ihn zu manchen seiner Szenen und Couplets angeregt.2)
Liesl Karlstadt 1935
Urheber: Willy
Pragher1); Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
Digitale Bibliothek bzw. Wikimedia Commons Lizenz: CC
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Valentin schrieb viele komische Szenen für seine Partnerin, als erste die
vom böhmischen Komiker Ladislaus. So wie Valentin nicht ohne sie als
abendliche Spielpartnerin denkbar war, so wurde Liesl Karlstadt die
unentbehrliche Interpretin seines spezifischen Humors seit sie beide im Jahre 1911, von
dere Münchener Gastronomin Kathi Kobus1) engagiert,
in deren Münchener Künstlerkneipe"Simplicissimus"1)
aufgetreten waren. Liesl im Glück. Binnen kurzem war
aus der Tochter eines italienischstämmigen Bäckereigehilfen
eine Berühmtheit an der Seite des größten Komikers der Stadt geworden.
Endlich konnte sie sich ausleben, die Rollen spielen, die ihr in der
engen Welt ihrer Kindheit versagt blieben und das bei obendrein guter Bezahlung. 1916, drei
Jahre nach ihrem Debüt mit Valentin, stand ihr Name gleichberechtigt
neben dem seinen als Mitdirektorin eines gemeinsamen Theaterunternehmens. (
) Valentin wusste, was er an
seiner Liesl hat. Sie war seine Muse,
Einsagerin, Geliebte, Nervenberuhigerin und Seelenverwandte. Sie war der
Lausbub, den er auf der Bühne ohrfeigen konnte, der für ihn ackerte und ihn
zu immer neuen Höchstleistungen trieb. Die wenigen Ausflüge, die er mit
anderen Bühnenpartnerinnen unternahm, sie waren allesamt zum Scheitern
verurteilt. Auch Liesl Karlstadt versuchte es auf eigene Faust. 1930 nahm sie
ein Engagement am Münchner "Schauspielhaus"1) an, 1932 am
"Volkstheater"1). Valentin
beobachtete es mit Argwohn und Angst. "Dir muss eines aber klar
sein," schrieb er in einem Brief, "die richtige Liesl Karlstadt
bist du nur an meiner Seite." schrieb die "Badische
Zeitung" 2010 anlässlich des 50. Todestages von Liesl Karlstadt.
Liesl Karlstadt 1935
Urheber: Willy
Pragher1); Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
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Eigentlichen Schauspielunterricht nahm die Karlstadt erst
ab 1930 bei Mara Feldern-Förster1)
(ca. 1870 1951) an deren privaten Schauspielschule in München, ihr Theaterdebüt gab sie in
der Beamten-Satire bzw. dem Volksstück "Sturm im Wasserglas"1) von
Bruno Frank1).
Triumphe feierte sie zusammen mit Karl Valentin an den "Münchener Kammerspielen"1) und am
"Volkstheater"1).
Später machte sich auch der Rundfunk Karlstadts komödiantische Kunst zunutze,
die mit dem reiseängstlichen Valentin inzwischen auch in Berlin,
in der Schweiz und in Wien das Publikum begeistert hatte. Im
Vorkriegsfilm sah man beide vereint auf der Leinwand, so beispielsweise in
den Stummfilmen "Auf dem Oktoberfest"3) (1921) oder "Mysterien eines Frisiersalons"1) (1923).
Im Tonfilm präsentierten sich beide unter anderem hinreißend in kurzen Streifen
wie "Im Photoatelier"3) (1933),
"Orchesterprobe"1) (1933), "Der
verhexte Scheinwerfer"1) (1934),
"Der Theaterbesuch"3) (1934), "Im Schallplattenladen"1) (1934),
"Der Firmling"1) (1934), "Die Erbschaft"1) (1936),
"Beim Nervenarzt"3) (1936) oder "In
der Apotheke"1) (1941) alles komische Szenerien, mit
denen beide auch auf der Bühne das Publikum zum Lachen gebracht
hatten. Unvergessen bleibt hier sicherlich der Sketch um "Buchbinder
Wanninger"1), der 1936 als Kurzfilm auf die Leinwand
gebannt wurde. Die Szene um den "Buchbinder Wanninger" ging gar
als geflügeltes Wort für mehrfaches Verbinden beim Telefonieren in die
Umgangssprache ein.2)
Das Duo zeigte sich überdies in Unterhaltungsfilmen wie
als Zirkus-Ehepaar Brummer in der von
Max Ophüls1) inszenierten
Adaption "Die
verkaufte Braut"1) (1932) nach
der gleichnamigen
Oper1) von Bedřich Smetana1)
mit Willi Domgraf-Fassbaender (Postkutscher Hans)
und Jarmila Novotná1) (Marie),
Magd und Gärtner oder unter der Regie von Erich Engels1)
in der Komödie "Kirschen
in Nachbars Garten"1) (1935)
sowie als Schneider-Ehepaar in der derben Posse
"Donner, Blitz und Sonnenschein"1) (1936).
Die Zusammenarbeit zwischen Valentin und Karlstadt verlief nicht immer so reibungslos, wie die
genialische gegenseitige Ergänzung vermuten lässt. Nachdem Valentin
1934 Teile
seines Vermögens in sein Museumsprojekt "Panoptikum" gesteckt
hatte, das als finanzielles Desaster endete, und überdies seit Ende der 1930er Jahre mit seiner
neuen Geliebten, der 35 Jahre jüngeren Schauspielerin Anne-Marie Fischer,
als bevorzugter Bühnenpartnerin auftrat , zeichnete sich eine Trennung
ab. Diese war zwar nie vollständig, führte aber in den 1940er Jahren auch
nicht mehr zu der engen Zusammenarbeit, die die einzigartige
Verbindung von Wirklichkeit und Absurdität ausgemacht hatte. Liesl Karlstadt war nicht
nur Partnerin, sondern auch Ideengeberin für Dialoge und Sketche, organisierte, soufflierte
und half dem hypochondrisch veranlagten Exzentriker Valentin auch psychisch über die Runden.
In Auftritten im Berliner
"Kabarett der Komiker" feierten beide zu Zeiten
der Weimarer Republik1) Triumphe. In der Nazizeit wurde es stiller um sie.2)
Liesl Karlstadt und Karl Valentin 1935 im
"Kabarett
der Komiker"1) mit dem
Sketch "Vorstadtorchester"
Urheber: Willy
Pragher1);
Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
Digitale Bibliothek bzw. Wikimedia
Commons; Lizenz: CC
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Nicht
zuletzt durch
die Abwendung Valentins hin zu Anne-Marie Fischer, aber auch finanzieller
Verluste durch das Pleite gegangene "Panoptikum" sie hatte ihre
gesamten Ersparnisse verloren war Liesl Karlstadt in
eine tiefe Krise gefallen und versuchte sich am 6. April 1935 durch einen
Sprung in die Isar das Leben zu nehmen. Seit etlichen Jahren hatten die
beiden auch eine Liebesbeziehung, obwohl Valentin seit 1911 mit seiner langjährigen Lebensgefährtin Gisela Royes,
Mutter seiner beiden Töchter Gisela (1905 2000) und Berta,
(1910 1985) verheiratet war. Der Suizidversuch misslang
jedoch Gott sei Dank, die Künstlerin wurde gerettet und erholte sich nur
langsam in einer psychiatrischen Klinik an der Münchener Nußbaumstraße.
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Nach Valentins Tod am 9. Februar 1948 war Liesl Karlstadt eine volkstümliche, freundliche
Schauspielerin in Filmen, im Rundfunk, wo sie die Mutter in der langlebigen
Serie um die "typische" Münchner Familie Brandl spielte, sowie
auf der Theaterbühne. Vor allem in Stücken von Ludwig Thoma1)
blieb sie den Besuchern des "Residenztheaters"1) unvergessen und auch im
Fernsehen war die Schauspielerin ungemein populär. So sah man sie noch kurz
vor ihrem Tod in der Thoma-Komödie "Die Lokalbahn"1)
als Anna, Frau von Bürgermeister Friedrich Rehbein (Michl Lang).
Im Gegensatz
zu anderen bayrischen Schauspielern brauchte sie sich für nichts zu schämen,
was sie noch gemacht hat. Bescheiden trat sie, in ziemlich überflüssigen
Heimat- und Urlaubsfilmen in den Hintergrund; ein guter Geist lange
vergangener Zeit, deren Gespenst, Karl Valentin, von den Zeitgenossen
verhindert wurde.
Foto: Liesl Karlstadt mit Michl Lang in dem "Komödienstadel"1)-Lustspiel
"Späte Entdeckung" (1959;
Link: br.de): Der Grundnerbauer (Michl Lang) und die Bäuerin (Liesl Karlstadt)
lesen beim Frühstück die Zeitung. Der Bauer hat am gleichen Tag
seinen Traktor ausgeschrieben, an dem ein großer Artikel über den plötzlich berühmt
gewordenen Maler erscheint, der bis zu seinem Tod auf dem Hof gelebt hat. Das führt zu einiger Verwirrung.
Foto (Bildname: 11973-109-01) zur Verfügung gestellt
vom Bayerischen Rundfunk (BR)
© BR/Foto Sessner; Text BR |
Zu ihren Arbeiten vor der Kinokamera der 1950er Jahre zählen unter anderem
Auftritte in "Das
doppelte Lottchen"1) (1950)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Erich Kästner1),
in der Komödie "In
München steht ein Hofbräuhaus"1) (1951),
in dem Streifen "Fanfaren
der Ehe"1) (1953) oder in der
Bühnenadaption "Feuerwerk"1) (1954).
Weiterhin wirkte sie mit kleineren Rollen in "Die Trapp-Familie"1) (1956),
"Salzburger Geschichten"1) (1956),
"Dany,
bitte schreiben Sie"1) (1956),
"Heiraten
verboten"1) (1957), "Wir Wunderkinder"1) (1958)
und "Liebe auf krummen Beinen"1) (1959)
mit. Einen letzten Leinwandauftritt hatte sie als Haushälterin Tete in dem
Lustspiel "Schick
deine Frau nicht nach Italien"1) (1960) → Übersicht
Tonfilme.
Liesl Karlstadts Mitwirkung in Fernsehproduktionen bleibt überschaubar,
unter anderem erlebte man sie, wie bereits im Kinofilm (Verfilmung 1944/Verfilmung 19561)),
als Frau Pollinger in "Das
Konzert"4) (1956) nach dem gleichnamigen
Lustspiel1) von Hermann Bahr1)
und in "Die
gute Sieben"4) (1959) nach dem
Lustspiel von Adelbert Alexander Zinn1).
In den beiden, jeweils 1959 ausgestrahlten "Komödienstadel"-Stücken
"Späte Entdeckung" und "Das Taufessen" spielte sie an
der Seite von Michl Lang
→ Übersicht
TV-Produktionen.
Liesl Karlstadt während der Dreharbeiten zu dem Film
"In München steht ein Hofbräuhaus" (1951),
wo sie gemeinsam mit Carl
Wery das
Pächter-Ehepaar des "Hofbräuhauses" spielte.
Urheber: Willy Pragher1); Lizenz: CC
BY 3.0;
Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
Digitale Bibliothek bzw. Wikimedia
Commons |
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Zudem betätigte sich die beliebte Schauspielerin als Sprecherin, anfangs
beim Sender "Radio München"1),
der dann im Januar 1949 als "Bayerischer
Rundfunk"1) lizenziert. wurde, und stand oft mit dem
Volksschauspieler Michl Lang vor dem Mikrofon. So erfreute sie das
Publikum unter anderem in der Radioserie "Brumml G'schichten" (1948), später mit der Radioserie
"Familie Brandl" (1955), wo sie die Mutter Walburga sprach,
"Das Hörspiel über die Familie Brandl von Ernestine Koch lief schon seit Anfang 1951. Nicht als eigenständiges Format, sondern unter dem Titel
"Der Haushaltslehrling" innerhalb der Sendereihe "Guten
Morgen". Ab dem 19. März 1955 wurden die Geschichten dann in einer gesonderten Sendereihe unter dem Titel
"Familie Brandl" ausgestrahlt." notiert der "Bayerische
Rundfunk" → www.br.de.
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen mit Liesl Karlstadt findet man hier. |
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Liesl Karlstadt starb am 27. Juli 1960 im Alter von 67 Jahren bei einem Ausflug in die Berge
in Garmisch-Partenkirchen1) an den Folgen einer Gehirnblutung;
die letzte Ruhe fand sie auf dem Münchener "Friedhof
Bogenhausen"1) → Foto der
Grabstelle bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
Kurz nach ihrem Tod errichtete die Stadt München 1961 der beliebten
Künstlerin am berühmten Münchener Viktualienmarkt1) ein Denkmal, den von dem
Bildhauer Hans Osel1) (1997 2000)
geschaffenen "Liesl-Karlstadt-Brunnen":
Stehend , eine Hand in der Hüfte, die Andere zum Gruß erhoben, mit einem
verschmitzten Lächeln im Gesicht, so ist Liesl Karlstadt dargestellt als
wolle sie ihrem Publikum zuwinken.5).
→ Foto bei Wikimedia Commons. Liesl Karlstadt befindet
sich in guter Gesellschaft, auf dem Platz stehen Skulpturen und Brunnen, die
an unvergessene Münchner Originale erinnern: Karl Valentin
(1882 1948), Weiß
Ferdl (1883 1949), Elise Aulinger1)
(1881 1965), Roider Jakl1)
(1906 1975) und Ida Schumacher1)
(1894 1956). Außerdem ist das 1959 eröffnete "Valentin-Karlstadt-Musäum"1)
den beiden berühmten Komikern gewidmet. Bei Wikipedia wird zudem ausgeführt:
"Ein Teil von Karlstadts aus Briefen, Manuskripten, Fotos und
biographischen Dokumenten bestehender Nachlass liegt bei der "Monacensia"1).
Weitere Nachlassteile und persönliche Gegenstände befinden sich im
"Valentin-Karlstadt-Musäum"." Darüber hinaus gehört Liesl
Karlstadt seit dem 6. Mai 2008 zu den Künstlern/Künstlerinnen, die auf
dem Mainzer "Walk of Fame des Kabaretts"1)
mit einem "Stern der Satire" geehrt wurden → Foto bei
Wikimedia Commons.
Liesl Karlstadt 1951 im im bayerischen Kostüm
Urheber: Willy
Pragher1); Rechteinhaber: Landesarchiv
Baden-Württemberg
Quelle: Deutsche
Digitale Bibliothek bzw. Wikimedia Commons Lizenz: CC
BY 3.0 |
Von Jo Baier1)
für den "Bayerischen Rundfunk" in Szene gesetzt, entstand der
Fernsehfilm "Liesl Karlstadt und Karl Valentin"1),
der erstmals am, 25. Juni 2008 auf dem
"Filmfest München" vorgestellt wurde. Johannes Herrschmann1)
verkörperte Karl Valentin, als
Liesl Karlstadt zeigte sich bis zum 40. Lebensjahr Hannah Herzsprung1), danach
stellte Bettina Redlich1) die legendäre Künstlerin dar; die Erstausstrahlung
in der ARD erfolgte am 10. Dezember 2008. Dieter Wunderlich (→ dieterwunderlich.de)
schreibt unter anderem: "Ruth Toma1) (Drehbuch) und Jo Baier (Regie) ist es
gut gelungen, Leben und Kunst des Münchner Komikerduos Karl Valentin und
Liesl Karlstadt zu verknüpfen. Im Mittelpunkt des Films "Liesl Karlstadt und Karl Valentin"
steht die schwierige Beziehung zwischen dem
hypochondrischen Exzentriker und seiner lebenstüchtigen, kongenialen Bühnenpartnerin,
die auch seine Geliebte war. Es wird deutlich, dass Liesl Karlstadt aus
deren Perspektive die Geschichte erzählt wird nicht nur als
Stichwortgeberin Karl Valentins fungierte, sondern maßgeblich zum Erfolg des
Paares beitrug.".
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Texte und Briefe von Liesl Karlstadt wurden unter dem Titel "Nebenbeschäftigung: Komikerin"
veröffentlicht: Als Komikerin, Schauspielerin und Partnerin von Karl Valentin ist
Liesl Karlstadt weit über ihre Heimatstadt München hinaus berühmt geworden.
Dass sie weit mehr war als bloß der künstlerische Wurmfortsatz des Ententräumers, steht inzwischen
außer Zweifel. Sie entwickelte die unvergessenen Stücke improvisierend mit und hat
einige komische Vorträge und Szenen selbst verfasst.
Detailfreude und Beobachtungsgabe zeichnen ihre Aufzeichnungen aus kleine Berichte
über ihre Erlebnisse als Anfängerin auf den Vorstadtbrettln oder Erinnerungen an Valentin,
mit dem eine Reise über den Bodensee durchaus zum
"stürmischen" Abenteuer werden konnte. Als öffentliche Person
gab sie Interviews in Presse und Radio; privat war sie eine liebenswürdige
Briefschreiberin, die gegebenenfalls aber auch kein Blatt vor den Mund nahm.
Was Liesl Karlstadt alles aufgeschrieben hat, wird hier zum ersten Mal gesammelt vorgestellt.6)
→ Weitere Literaturhinweise siehe Wikipedia.
Das Foto zeigt Liesl Karlstadt im Jahre 1958 in ihrer Wohnung.
Links hängt ein Foto von Gustaf Gründgens als "Hamlet",
rechts
ein Gemälde von Karl Valentin.
Foto: © Walter Fiedler (23.09.1931 14.08.2012; siehe auch
Info
vom 31.08.2012)
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Filme
Stummfilme / Tonfilme
/ Fernsehen
Filmografie bei der Internet
Movie Database sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Murnau Stiftung,
fernsehserien.de, Die Krimihomepage |
Stummfilme (mit Karl
Valentin)
Tonfilme
- Produktionen bis 1945 (R = Regie)
- 1932: Die
verkaufte Braut (nach der gleichnamigen Oper von Bedřich
Smetana; R: Max
Ophüls;
mit Willi Domgraf-Fassbaender als
Postkutscher Hans, Jarmila Novotná als Marie;
als Katinka, Frau von
Zirkusdirektor Rudolph Brummer (Karl Valentin)) → filmportal.de
- 1933: Eine Frau wie Du
(R: Carl Boese;
mit Liane
Haid; als ?)
- 1933: Fräulein
Hoffmanns Erzählungen (R: Karel
Lamač; mit Anny
Ondra; als Frau Wendel) → filmdienst.de
- 1933: Muß
man sich gleich scheiden lassen? (R: Hans
Behrendt; als Wirtschafterin bei Rutengänger
Prof. Friedrich Hornung (Szöke
Szakall))
- 19331941: Kurt-Spielfilme Filme mit Karl Valentin
- 1933: Im Photoatelier
(R: Karl
Ritter; Valentin und Karlstadt als Gesellen beim Fotografen)
- 1933: Orchesterprobe
(nach Valentins "Tingeltangel"; R: Karel
Lamač ; Valentin als Trompeter,Geiger
und Schlagzeuger; Karlstadt als Kapellmeister) → filmportal.de
- 1934: Der Theaterbesuch
(R: Joe
Stöckel; Valentin und Karlstadt als Ehepaar)
- 1934: Im
Schallplattenladen (nach der gleichnamigen Bühnennummer; R: Hans
H. Zerlett;
Valentin als Kunde, Karlstadt als Verkäufern) → filmportal.de
- 1934: Der Firmling
(R: ?; Valentin als der Vater, Karlstadt als Sohn Pepperl) →
filmportal.de
- 1934: Es knallt
(R: Helmut O. Kaps; Valentin als Fürst, Karlstadt als
Wirtin)
- 1934: So ein Theater (R: Karel
Lamač ; Valentin als der Geiger, Karlstadt als
Kapellmeister)
- 1934: Der verhexte Scheinwerfer
(R: Karel Lamač; Valentin als Geselle, Karlstadt als Lehrling)
→ filmportal.de
- 1936: Musik zu zweien
(R: Erich
Engels; Valentin als Musikclown (Fagott, Karlstadt als seine Partnerin (Flöte))
- 1936: Ein verhängnisvolles Geigensolo
(R: Rolf Raffé;
Valentin als Violinvirtuose, Karlstadt als Gerichtsvollzieher)
- 1936: Die karierte Weste
(R: Erich
Engels; Valentin als Trödelhändler Pechkopf, Karlstadt als
dessen Frau)
- 1936: Die
Erbschaft (R: Jacob
Geis; Valentin und Karlstadt als das arme Ehepaar Meier) → filmportal.de
- 1936: Der Bittsteller
(R: Erich Engels; Valentin als Brandstetter, Karlstadt als
Kommerzienrat)
- 1936: Bein Rechtsanwalt
(R: Erich Engels; Valentin als Bauer Huber, Karlstadt als dessen
Sohn Hansl;
Reinhold
Bernt als der Rechtsanwalt)
- 1936: Bein Nervenarzt
(R: Erich Engels; Valentin als Herr Meier, Karlstadt als Nervenarzt / Bäcker / Ober;
Reinhold Bernt als Bäckergeselle)
- 1937: Der Antennendraht
(R: Joe
Stöckel; Valentin als der "Eindringling", Karlstadt
als Ansagerin)
- 1937: Ewig Dein (verschollen; R: Erich Engels; Valentin und Karlstadt als ?)
- 1938: Selbst Valentin macht mit
(Werbefilm; R: Carl
Heinz Wolff)
- 1941: In
der Apotheke (R: Hans
Albin; Valentin als der Kunde, Karlstadt als die
Apothekerin)
- 1941: Der Trichter Nr. 14 Volkshumor aus deutschen Gauen
(R: Hans Albin; Mitwirkung)
- 1934: Mit dir durch dick und dünn
(R: Franz
Seitz Sr.; als Therese, Frau von Dienstmann Lukas Wurmdobler (Joe
Stöckel))
- 1934: Liebe dumme Mama (R: Carl Boese;
als Almwirtin) → filmdienst.de
- 1935: Kirschen
in Nachbars Garten (R: Erich
Engels; als Lisl, Magd bei Adele Hecht (Adele
Sandrock), Karl Valentin als
als Gärtner bei Hofrat a. D. Warrenheim (Max
Gülstorff))
- 1936: Straßenmusik
(R: Hans
Deppe; als Ehefrau von Kürassier bzw. Musiker Otto (Karl
Valentin))
- 1936: Du bist mein Glück
(Sängerfilm mit Beniamino
Gigli; R: Karlheinz
Martin; als ?)
- 1936: Donner,
Blitz und Sonnenschein (R: Erich
Engels; als Barbara, Ehefrau von Schneidermeister Huckebein
(Karl Valentin),
Ilse
Petri als Tochter Evi) → filmportal.de
- 1936: Mädchenpensionat.
Prinzessin Dagmar (als Elisabeth) → film.at,
IMDb,
filmdienst.de
- 1939: Fasching
(R: Hans Schweikart;
als Frau von Feuerwehrmann Alois Buchner (Josef
Eichheim), Vermieter von
Tänzerin Hedi (Gusti
Wolf))
- 1941: Venus
vor Gericht (Vorbehaltsfilm;
R: Hans
H. Zerlett; als Mathilde, Hausmädchen bei bei Bürgermeister
Gottlieb Böller (Paul
Dahlke) und dessen Frau Charlotte (Hansi
Knoteck)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1941: Alarmstufe V
(R: Alois Johannes Lippl; als Frau Kleebauer,
Vermieterin von Richard Haller, Oberwachtmeister
bei der Feuerschutzpolizei (Ernst von
Klipstein)) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1943: Peterle
(von (Regie) und mit Joe
Stöckel (Bierkutscher Josef Brandmeier); als Frau Höllriegel)
→ Murnau Stiftung
- 1943: Man
rede mir nicht von Liebe (nach dem Roman von Hugo
Maria Kritz; R: Erich
Engel; als Fritzi Machatschek,
Schwester von Rosi (Elise
Aulinger)) → Murnau Stiftung
- 1943: Reise
in die Vergangenheit
(R: Hans
H. Zerlett; als Frau Knoll, Zimmerfrau von Kammersänger
Paul Schneider (Will
Dohm)) → Murnau Stiftung
- 1944: Das
Konzert (nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Hermann
Bahr; R: Paul
Verhoeven; mit Harry
Liedtke als
Professor Heink,
Käthe
Haack als dessen Gattin Marie; als Mira, Ehefrau von Berghüttenwart
Pollinger (Fritz
Kampers))
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- Nachkriegsproduktionen
- 1949: Die drei Dorfheiligen
(nach dem gleichnamigen
Schwank von Max
Neal und Max
Ferner; R: Ferdinand
Dörfler;
als Riedlechnerin)
- 1949: Um
eine Nasenlänge Ein lustiger Film um das
Sechs-Tage-Rennen (R: E. W.
Emo; mit Theo
Lingen als Zeitungsfahrer
Felix Rabe; als Frau Schmidt, Inhaberin eines Zeitungskiosks) →
filmportal.de
- 1949: Nach Regen scheint Sonne
(basierend auf dem gleichnamigen schwyzerdütschen Gassenhauer von
Artur
Beul; R: Erich
Kobler;
als Frau des Bürgermeisters (Willy
Reichert), Eltern von Sabine (Sonja
Ziemann))
- 1950: Die
Sterne lügen nicht / Herr Megelein ist nicht zu sprechen (R:
Jürgen
von Alten; mit Carl-Heinz
Schroth als Buchhändler
Otto Megelein; als Wirtschafterin bei Herrn Megerlein)
- 1950: Die
Nacht ohne Sünde (nach einem Motiv des Bühnenstückes
"Jonny zahlt alles" von Walter Thierbach und Paul Neuhaus;
R: Karl
Georg Külb; als ?)
- 1950: Das
doppelte Lottchen (nach dem gleichnamigen Roman von Erich
Kästner (auch Drehbuch); R: Josef
von Báky;
mit Isa und Jutta Günther;
als Frau Wagenthaler) → filmportal.de
- 1951: Die
Dame in Schwarz (R: Erich
Engels; als Frau Bogota, Ehefrau von Hern Bogota (Ludwig
Schmidseder))
- 1951: In
München steht ein Hofbräuhaus (R: Siegfried
Breuer; als Therese, Frau von Gustl Wurzinger (Carl
Wery),
Pächter des "Hofbräuhauses")
→ filmportal.de
(Fotogalerie)
- 1952: Das letzte Rezept
(nach dem Theaterstück von Thomas B. Foster (gemeinsames Pseudonym von Otto
und Egon Eis);
R: Rolf Hansen; als Frau Berger, Haushaltshilfe von Sanitätsrat Dr.
Falkner (Carl Wery), Schwiegervater von
von Apotheker Hans Falkner (O.
W. Fischer) bzw. Vater von Anna Falkner (Heidemarie
Hatheyer))
- 1952: Das kann jedem passieren
(R:
Paul Verhoeven; mit Heinz
Rühmann; als Frau Baschke) → filmportal.de
- 1952: Die schöne Tölzerin
(nach der Erzählung von Karl Weinberger; von (Regie) und mit Richard
Häussler (Oberst Trenck);
mit Ingeborg
Cornelius in der Titelrolle; als Schlossbedienstete)
- 1952: Der
Weibertausch (nach der Erzählung von Erna
Fentsch (auch Drehbuch); R: Karl
Anton; als Fuchsin)
- 1953: Solange
Du da bist (R: Harald
Braun; mit Maria
Schell und O.
W. Fischer; als Garderobiere) → filmportal.de
- 1953: Fanfaren
der Ehe (Fortsetzung von "Fanfaren
der Liebe" (1951); R: Hans
Grimm; mit Dieter Borsche und
Inge Egger;
als Rebecca) → filmportal.de
- 1953: Das
Lachkabinett (Erinnerung an Karl Valentin; Kompilationsfilm;
als Ausruferin in der Rahmenhandlung)
- 1954: Feuerwerk
(nach dem musikalischen Lustspiel "Der
schwarze Hecht" von Paul
Burkhard (Musik) bzw. dem Musical
von Erik
Charell und Jürg Amstein; R: Kurt
Hoffmann; als Tante Berta) → filmportal.de,
prisma.de
- 1954: Die
verschwundene Miniatur (nach dem gleichnamigen Roman von Erich
Kästner; R: Carl-Heinz
Schroth;
als die Dame im Zugabteil)
- 1955: Königswalzer
(Randepisode um die verfilmte Märchenhochzeit von Kaiser Franz
Joseph und Prinzessin Sissi,
dargestellt von Linda
Geiser; R: Viktor
Tourjansky; mit Marianne
Koch und Michael
Cramer; als ?) → filmportal.de,
IMDb
- 1956: Dany,
bitte schreiben Sie (nach dem Roman von Inge Rösener; R: Eduard von Borsody;
mit Sonja Ziemann und
Rudolf Prack;
als Frau Bichler) → filmportal.de
- 1956: II-A in Berlin
/ Drei Bayern an der Spree / Drei Bayern in Berlin (R: Hans
Albin; mit Paul
Westermeier als
Generaldirektor Bullerjahn; Hans
Fitz als Bürgermeister, Peter
Garden als Forstgehilfe Martl und Beppo
Brem als Knecht Michl,
Bullerjahns oberbayerische Freundw; als Gschwendtnerin)
- 1956: Die
Trapp-Familie (nach den Erinnerungen von Maria
Augusta von Trapp, dargestellt von Ruth
Leuwerik; Hans Holt
als Baron Georg
Ludwig von Trapp; R: Wolfgang
Liebeneiner; als Raphaela) → filmportal.de
- 1956: Nichts als Ärger mit der Liebe
(nach dem Lustspiel "Das
Konzert" von Hermann
Bahr; R: Thomas Engel; als Frau
von Herrn Pollinger (Beppo Brem))
- 1956: Kleines
Zelt und große Liebe
(R: Rainer Geis (1919?); mit Claus Biederstaedt und
Susanne Cramer;
als Haushälterin Lisa)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1957: Salzburger
Geschichten (Drehbuch: Erich Kästner nach seinem Roman
"Der kleine Grenzverkehr";
R: Kurt
Hoffmann;
mit Marianne
Koch und Paul
Hubschmid; als Vroni) → filmportal.de
- 1957: Heiraten
verboten / Der Glockenkrieg (nach dem Roman "Der
Glockenkrieg" von Ernst
Wolfgang Freissler; R: Heinz
Paul;
als Notbura Speckner) → filmportal.de
- 1957: Ein
Stück vom Himmel
(R: Rudolf
Jugert; als Dame am Bahnhof) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1958: Zwei Matrosen auf der Alm
(R: Peter
Hamel; als Josefa, Frau von Almwirt Veit (Ludwig
Schmid-Wildy))
- 1958:
und
nichts als die Wahrheit
(nach dem Roman "Der
Fall Deruga" von Ricarda
Huch; R: Franz
Peter Wirth; als ?)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1958: Wir
Wunderkinder (nach dem Roman von Hugo
Hartung; R; Kurt
Hoffmann; als Frau von Herrn Roselieb (Michl
Lang))
→ filmportal.de
- 1958: Meine
99 Bräute (nach dem Roman von Siegfried
Sommer; R: Alfred
Vohrer; als Mutter von Nicki Montag (Claus
Wilcke),
dem Münchner Vorstadt-Casanova)
- 1959: Liebe auf krummen Beinen
(nach dem Hunde-Roman von Hans
Gruhl; R: Thomas
Engel; mit Walter
Giller und
Sonja
Ziemann; als Frau Nöske) → Murnau Stiftung
mit Detailansicht,
filmportal.de
- 1960: Oh,
diese Bayern! (R: Arnulf
Schröder; als Wally, Frau von Amtsdiener Johann Peter
Neusigl (Ernst
Barthels))
- 1960: Schick
deine Frau nicht nach Italien (R: Hans
Grimm; als Haushälterin Tete)
Fernsehen
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, wilhelm-koehler-verlag.de)
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- 26.05.1948: "Sturm
im Wasserglas" nach der gleichnamigen Komödie von
Bruno Frank (Regie: Fritz Benscher;
als ?)
- 20.03.1949: "Frau
Kathl", Mundarthörspiel von Julius
Pohl, Carl Borro Schwerla
(als Frau Kathl?)
- 19491953: "Brumml-G'schichten" (Mundarthörspiel/Serie;
27 Folgen; Regie: Kurt Wilhelm;,
ab Folge 13 als Theres Brumml,
Frau von Xaver Brumm (Michl
Lang))
- 17.09.1949: 13. Folge: "Die
Goethefeier" von Hans Fitz, Kurt Wilhelm
- 12.11.1949: 14. Folge: "Alte
Liebe" von Ellis
Kaut, Friedl Lohn-Firnholzer, Kurt Wilhelm, Fred Rauch
- 26.12.1949: 15. Folge: "Das
amerikanische Duell" von Olf
Fischer, Heinz Erhardt
- 21.02.1950: 16. Folge: "Der
Fleckerlteppich" von Valentine Volkmar
- 20.05.1950: 17. Folge: "Das
Wellenfieber" von Walter Hellmuth
- 23.09.1950: 18. Folge: "Die
Annonce" von Max Joseph Fellheimer, Olf Fischer
- 02.12.1950: 19. Folge: "Kommt
ein Inspektor?" von Olf Fischer, Valentine Volkmar
- 01.01.1951: 20. Folge: "Der
schwarze Einser" von Fred Marko, Magnus Lärl
- 17.06.1951: 21. Folge: "Der
Ringtausch" von Max Joseph Fellheimer, Magnus Lärl
- 21.07.1951: 22. Folge: "Achtung!
Aufnahme" von Walter Netzsch, Kurt Wilhelm, Olf Fischer
- 02.08.1952: nn. Folge: "Der
braune Muff" von Fred Marko (Regie: Olf Fischer)
- 19.09.1952: nn. Folge "Pension
Fortuna" von Olf Fischer, Walter Netzsch (Regie: Olf Fischer)
- 06.12.1952: nn. Folge "Die
Erbfolge" von Olf Fischer, Walter Netzsch (Regie: Olf Fischer)
- 25.04.1953: 24. Folge: "Die
napoleonitanische Uhr" von Justin Schröder, Olf Fischer,
Jo Hanns Rösler,
Oskar Weber (Regie: Olf Fischer)
- 26.12.1953: 25. Folge: "Die
silberne Hochzeit" von Olf Fischer, Walter Netzsch
- 19491954: "Vater Seidl und sein Sohn" (Mundarthörspiel/Serie;
Regie: Kurt Wilhelm; als die Mutter, Michl
Lang als der Vater)
→ siehe auch TV-Serie (1954/55) bei fernsehserien.de
- 07.01.1950: "Kalender-G'schichten"
von Heinz Berchtold, Inge Stettberger, Amalie Wach (als Frau Staudinger)
- 10.04.1950: "Die
Raubritter vor München" nach dem Schauspiel von Karl
Valentin und Liesl Karlstadt (als Ansagerin/Trommelbub Michel)
→ projekt-gutenberg.org
- 18.02.1951: "An
Bord" nach dem Bühnenstück (UA: 03.11.1930) von Karl Valentin (als ?)
- 14.09.1952: "Der
ewige Hochzeiter", Mundarthörspiel von Hanns Deininger(als ?)
- 14.09.1952: "Begegnungen
mit Altaich", Szenen nach der Erzählung "Altaich"
von Ludwig Thoma (als Mutter Hallbergerin,
Frau von Schlossermeister Hallberger (Karl Burg), Eltern von
Marie alias Mizzi Spera (Elfie Pertramer))
- 24.12.1952: "Der
Engel im Trambahnwagen" von Ernst Hoferichter (als
?)
- 14.03.1953: "Die
listigen Weiber von München" von Emil
Vierlinger, Olf Fischer
(als ?)
- 24.05.1953: "Hopfen
und Malz verloren" nach dem Volksstück "Sturm
im Maßkrug" von Gerhard Halm (18961962) (als ?)
- 08.11.1953: "Sturm
im Wasserglas" nach der gleichnamigen Komödie von
Bruno Frank (Regie: Willy Purucker;
als die einfache, ältere Frau Vogt)
- 1954: "Kathi-G'schichten" (Mundarthörspiel/Serie, Ableger der "Brumml-G'schichten"; mit Elfie Pertramer;
als Theres Brumml, Frau von Xaver Brumm (Michl
Lang))
- 19541960 "Der Komödienstadel"
(Mundarthörspiele/Reihe)
- 22.08.1954: "Der
Holledauer Schimmel", Mundarthörspiel nach dem
Schwank von Alois Johannes Lippl (auch Regie)
(als Rosa. Frau von Bürgermeister Korbinian Blasl (Wastl Witt))
- 19.09.1954: "Die
verhexte Geiß", ein bayerisches Schelmenstück von Alois Johannes Lippl (auch Regie)
(als Katharina, genannt "Kathl", Frau von Andreas Lallinger (Wastl Witt))
- 28.01.1956: "Der
Monopteros", ein Münchner Bilderbogen durch alle möglichen Jahre und Jahreszeiten, Tage und Stunden,
aufgezeichnet von Alois Johannes Lippl (auch Regie) (als Fanny, Verlobte von Lindl (Franz Fröhlich))
- 1956: "Die Daxlwanger" (Hörspiel-Reihe, 5 Folgen)
- 25.12.1956: 1. Folge: "Der
filmnarrische Bader" von Marianne Knief (als Kathi, Frau von Jos. Pfandl,
Vetter des Baders Sigismund Habermeier (Michl Lang))
- 08./26.12.1956: "Der unsterbliche Hanswurst" (2. Teil) von Karl Bogner (als Maronibräterin)
- 03.12.1957: "Der
bayerische Erzengel" von Fritz Meingast (als ?)
- 29.06.1958: "Matheis
bricht's Eis" nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Georg Queri (mit
Wolfgang Petersen als
Mattheis Summere; als Frau des alten Gschwendtnerbauern (Ludwig
Schmid-Wildy))
- 15.07.1958: "Das
goldene Herz" von Fritz Meingast (als Störnäherin Theres)
- 12.02.1959: "Drent
in der Au", Mundarthörspiel (bayerisch)
nach dem Theaterstück von Alois Hönle (als ?)
- 05.05.1959: "Der
Lerchengarten" von Alix du Frênes (1925?) (als die Garderobiere Rosi)
- 29.09.1959: "Der
Fanghund" nach der Novelle von Karl Schönherr (als
die Hebamme)
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