Lediglich mit Beginn des Tonfilm ließ er sich Anfang der 1930er Jahre noch einmal in drei Produktionen auf der Leinwand blicken und übernahm kleinere Rollen: So als Staatsanwalt in Eugen Thieles Aufklärungsstreifen über das Schicksal einer an Syphilis erkrankten Frau (Toni van Eyck) mit dem Titel "Gefahren der Liebe" (1931), als französischer Marschall Marmont1) in Viktor Tourjanskys Historienfilm "Der Herzog von Reichstadt" (1931) über Napoleon Franz Bonaparte1) (gespielt von Walter Edthofer), den einzigen legitimen männlichen Nachkommen Napoléon Bonapartes, und als Wachtmeister in der Liebes- bzw. Eheposse "Das Tankmädel" (1933) mit Ursula Grabley und Fritz Schulz. Nach Kriegsende gab Ehrle Gastspiele in Berlin und München, war zudem am Aufbau des "Schwäbischen Landesschauspiels" in Memmingen beteiligt, fungierte dort zeitweise als stellvertretender Intendant. Am "Stadttheater Memmingen" inszenierte er unter anderem im März 1950 Goethes "Faust". Nach Engagements zur Spielzeit 1952/53 in Innsbruck und Salzburg wirkte Ehrle seit 1954 als Schauspieler und Spielleiter am "Stadttheater Saarbrücken". Der Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter Kurt Ehrle starb am 17. April 1967 im Alter von 82 Jahren in Saarbrücken; vier Jahre zuvor hatte man ihm am 26. Februar 1963 das "Bundesverdienstkreuz 1. Klasse" überreicht. Er war mit der Solotänzerin und Ballettmeisterin Hedwig Blechert verheiratet. |
||||
![]() |
||||
Quellen (unter anderem): Wikipedia,
www.cyranos.ch
sowie www.saarland-biografien.de, teplitz-theatre.net (französisch) |
||||
Link: 1) Wikipedia, 2) Murnau Stiftung Lizenz Foto Kurt Ehrle (Urheber "Fotoatelier Zander & Labisch", Berlin): Das Atelier von Albert Zander und Siegmund Labisch († 1942) war 1895 gegründet worden; die inaktive Firma wurde 1939 aus dem Handelsregister gelöscht. Externe Recherche ergab: Labisch wird ab 1938 nicht mehr in den amtlichen Einwohnerverzeichnissen aufgeführt, so dass sein Tod angenommen werden muss; Zander wiederum war laut Aktenlage ab 1899 nicht mehr aktiv am Atelier beteiligt und kommt somit nicht als Urheber dieses Fotos in Frage. Die Schutzdauer (von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers) für das von dieser Datei gezeigte Werk ist nach den Maßstäben des deutschen, des österreichischen und des schweizerischen Urheberrechts abgelaufen. Es ist daher gemeinfrei. (Quelle: Wikipedia) |
||||
![]() |
||||
|
![]() |
Um zur Seite der Publikumslieblinge zurückzukehren, bitte dieses Fenster schließen.
Home: www.steffi-line.de |