Filmografie / Hörspiel
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Hannes (Hans) Messemer wurde am 17. Mai 1924 als Sohn des Verlagskaufmannes
Johannes Messemer (1883 1954) und dessen Ehefrau Maria 1888 1973)*)
im bayerischen Dillingen an
der Donau1) geboren. Nach dem Schulunterricht in mehreren
Städten wegen der häufig wechselnden Wohnsitze seiner Eltern machte er 1942 sein Notabitur und wurde dann
als Fahnenjunker zum Wehrdienst
eingezogen. Wegen Befehlsverweigerung verurteilte man ihn zu fünfeinhalb
Jahren Haft von der er nach sechs Monaten zwar begnadigt, stattdessen aber nach
Stalingrad versetzt wurde. Kurz vor Kriegsende geriet er als angeblicher
Partisan in russische Kriegsgefangenschaft und wurde zu 25 Jahren
Zwangsarbeit verurteilt, konnte jedoch während des Transports mit anderen
Gefangenen fliehen.
Zunächst schlug er sich als Kellner und Buchhalter
durch, begann auch zu schreiben, bevor er sich als Schauspieler versuchte.
1947 schloss er sich ohne Schauspielausbildung einer freien Theatergruppe an und debütierte als Mercutio in einer Tübinger Freilichtaufführung von
"Romeo und
Julia"1). Kurt Erhard1) engagierte ihn 1947 an die
"Landesbühne Hannover"1), wo er Hauptrollen als Beckmann in
"Draußen vor der Tür"1), Franz Moor in
"Die Räuber"1) und Matti in "Herr Puntila und sein Knecht
Matti"1) verkörperte. Künstlerisch entscheidend geformt wurde
Messemer in seinen Rollen am "Bochumer Schauspielhaus"1) 1950#150;1960 (als Gast bis 1969) unter der Intendanz von
Hans Schalla1).
Hannes Messemer als Richard Wagner1) in einer
Dokumentation (1983) über den Komponisten
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Dessen artifizielle Inszenierungsweise, die gleichwohl einen
motorischen Rhythmus wahrte, prägte die sensibel-nervöse Spielanlage Messemers.
In Bochum überzeugte er vor allem in den zerrissenen, widersprüchlichen
Charakteren: als militanter Gottsucher Götz in Sartres "Der Teufel
und der liebe Gott"1) (1955), als betrogener Hochstapler in
"Der
Marquis von Keith"1) (1956) oder in der Titelrolle von
Anouilhs1) "Der
arme Bitos" (1969). In der Festaufführung zur 800-Jahrfeier Münchens gab er 1958 einen ebenso machtbegierigen wie zerbrechlichen
"Macbeth". Bereits 1953 agierte Messemer bei den "Ruhrfestspielen"1) als Narr im
"King Lear"1). 1964 überzeugte er hier in der Titelrolle des
"Fiesco"1) und 1965 gab er in "Die Räuber" dem Franz Moor
"mit der nervösen Reizbarkeit
eine Glaubwürdigkeit, in der wir das Wirken des Bösen in unserer Zeit
erkennen" (Siegfried Melchinger1)). Messemer galt Ende der 1950er Jahre mit
seiner unsentimentalen Spielweise, die Intensität und Kühle verschmolz, als überaus moderner Schauspieler.*)
Zu seinen weiteren Glanzrollen zählten unter anderem als
Shakespeare-Interpret der Gratiano in "Der Kaufmann von Venedig"1) und der
Petrucchio in "Der Widerspenstigen Zähmung"1),
er beeindruclte als Boxchampion Kilroy in dem Drama "Camino Real" von
Tennessee Williams1)
(→ theatertexte.de)
ebenso wie mit der Figur des Mackie Messer in der Brecht/Weill'schen "Die Dreigroschenoper"1).
Bereits 1956 wirkte Messemer als Henry Ford I.1) in der langen, mit Spielfilmszenen versetzten
Dokumentation "Vor 100 Jahren fing es an" über die Entwicklung des Automobils
des "Institut für Wissenschaftliche Filme" bzw. der "BV-ARAL AG1) mit, sein eigentliches Leinwanddebüt folgte im darauffolgenden Jahr.
Klare Diktion und exakte Körpersprache begünstigten Messemers Disposition
für harte und radikale, vielfach unsympathische , aber auch ironisch-distanzierte,
zynische Männerfiguren und bestimmten sein qualitativ hervorragendes,
wenn auch schmales Filmrollenverzeichnis.
Mit der ersten eigentlichen Spielfilmrolle, dem bigotten, schwächlichen Buchdrucker August Keil, betraute ihn Wolfgang Staudte1)
in der Gerhart Hauptmann-Adaption1) "Rose Bernd"1) (1957) an der Seite von Protagonistin
Maria Schell;
für seine intensive Darstellung erhielt der Schauspieler auf Anhieb den "Bundesfilmpreis"1)
in der Kategorie "Beste
männliche Nebenrolle"1).
Messemers sofortiger Erfolg führte dazu, dass ihm eine Reihe ähnlich
labiler, zumeist abstoßender Rollen mit intellektuellem Habitus übertragen
wurden, durch deren präzise Interpretation er in die erste Riege der deutscher Filmschauspieler vorrückte.
Für seine Verkörperung des skrupellos-ehrgeizigen SS-Gruppenführer Rossdorf in
Robert Siodmaks beklemmendem Krimi "Nachts, wenn der Teufel kam"1) (1957) erhielt er wiederum den
"Bundesfilmpreis",
diesmal in der Kategorie "Beste
männliche Hauptrolle"1). Auch sein eifersüchtig-bösartiger Oberleutnant Markow im sowjetischen Kriegsgefangenlager
in der Heinz G. Konsalik1)-Verfilmung "Der Arzt von Stalingrad"1) (1958) oder
der Part des Kriegsgefangenen Roeder in Wolfgang Liebeneiners1) Drama
"Taiga"1) (1958)
als Partner von Ruth Leuwerik prägte sich dem breiten Publikum ein.
Während positive Figuren wie der zurückhaltend liebende Sergeant Robert Altmann, hinter dessen
vorgegebener Unkollegialität sich ein echter Kamerad verbirgt, in Wolfgang
Staudtes1) Abenteuer "Madeleine und der Legionär"1) (1958,
mit Hildegard Knef) eine Ausnahme blieb, setzte
Messemer mit der Figur des Verfassungsschutz-Agenten Braun in dem Krimi "Menschen im Netz"1) (1959) und dem US-Fliegerleutnant Bill Robsson
in dem Melodram "Ein Tag, der nie zu Ende geht"1) (1959) unter der Regie von
Franz Peter Wirth1)
die Serie schillernder Männergestalten fort.
Auch in internationalen, so in französischen, italienischen und
US-amerikanischen Produktionen wurde er bevorzugt in deutschen Offiziersrollen eingesetzt.
Roberto Rossellini1) ließ ihn in "Der falsche General"1) (1959,
"Il generale della Rovere") einen SS-Offizier spielen und John Sturges1) einen Wehrmachts-Offizier in
"Gesprengte
Ketten"1) (1963, "The Great
Escape"). Messemer zeigte sich
als General von Arenberg in der Komödie "Babette zieht in den Krieg"1) (1959,
"Babette s'en va-t-en guerre") an der Seite von Brigitte Bardot und
als Generaloberst Alfred Jodl1) (1890 1946) überzeugte er in
dem hochkarätig besetzten Kriegsstreifen "Brennt
Paris?"1) (1966,
"Paris brûle-t-il?") über die Geschehnisse rund um die Befreiung
der französischen Hauptstadt1) von
der deutschen Besatzung während des 2. Weltkrieges im August 1944. Eine starke
filmische Darstellung war sicherlich sein ebenso skrupelloser wie
krankhaft ehrgeiziger Zeitungsjournalist Klaus Urban
in dem Drama "Brücke des
Schicksals"1) (1960). In diesem Psychogramm gestaltete Messemer
minutiös die pathologische Entwicklung eines von
Minderwertigkeitsgefühlen geplagten Voyeurs zum haltlosen Mörder, der
sich selbst zerstört. "Eine bizarr-komische Rolle konnte er 1966 in der Dürrenmatt-Verfilmung
"Grieche sucht
Griechin"1) übernehmen. Die Bigotterie des kommunistischen Aufrührers Fahrcks gab er mit ebenso lässiger wie zynischer Süffisanz."*)
Die kalten und harten Charaktere lagen ihm besonders. Gerade weil es
ihm gelang, jede Rolle geistig und individuell zu durchdringen, sind auch
seine geschmeidig-abgefeimten und skrupellosen Gestalten, die politischen und
die alltäglichen Bösewichte, von einzigartiger Eindringlichkeit. Seine
asketische Erscheinung und die heisere Stimme trugen dazu nicht unwesentlich dazu
bei.2) → Übersicht Kinofilme
Ab den 1960er Jahren trat der Schauspieler überwiegend nur noch im Fernsehen auf,
wo er sowohl in Serien als auch in Einzelproduktionen mitwirkte, außerdem widmete er sich
verstärkt seiner Arbeit am Theater. "Sein markantes, hageres Gesicht, seine verknappte Gestik, vor allem aber die heisere, zuweilen tonlose, dabei dennoch
melodisch-sonore Stimme prägten viele Hauptrollen in den Literaturadaptionen des Fernsehspiels."*)
Neben Gastauftritten in
populären Krimiserien wie "Die
fünfte Kolonne", Sonderdezernat K1
oder Derrick1)
ist er beispielsweise auch als schurkisch-zwielichtiger "Onkel Silas" in
dem von Wilhelm Semmelroth inszenierten
gleichnamigen
Zweiteiler (1977) nach dem Schauer-Krimi von Joseph Sheridan Le Fanu1) in Erinnerung geblieben.
Man erlebte ihn unter anderem als Brutus
in "Das Trauerspiel von Julius Caesar" (1969) nach
dem Drama
von William Shakespeare mit Erich Schellow
als Caesar,
in "Ein Fall für Goron"3) mimte er
den Chef der Pariser Sûreté Commissaire Goron und in der
Serie "Sergeant Berry"1) mit
Klausjürgen Wussow (Staffel 1) bzw.
Harald Juhnke (Staffel 2) mimte
er den Commissioner Deeds. In dem nach einem Drehbuch von Peter von Zahn
von Claus Peter Witt
in Szene gesetzten Doku-Spiel "Fünf Prüfungen des Oberbürgermeisters" (1975) verlieh
er Konrad Adenauer Kontur,
in "Das Fräulein von Scuderi"3) (1976) nach
der Novelle von E. T. A. Hoffmann1)
mit Angela Salloker
als Magdaleine de Scudéry1)
gab er den Goldschmied René Cardilla.
Wegen eines Kehlkopfleidens wurde es ab Mitte der
1980er Jahre ruhiger
um den sympathischen Schauspieler, der durchgängig
als sensibler, humorvoller Künstler ohne Starallüren bezeichnet
wurde. Seit Ende der 1980er Jahre zog er sich
von allen schauspielerischen Verpflichtungen zurück, in dem von Rolf Hädrich1)
inszenierten Stück "Langusten"3)
nach dem Schauspiel von Fred Denger1)
präsentierte sich Messemer 1989 an der Seite von Agnes Fink zum letzten Mal
auf dem Bildschirm → Übersicht TV-Produktionen (Auszug)
Darüber hinaus war der Charakterdarsteller mit seiner unverwechselbar
markanten Stimme
ein gefragter Sprecher, der zahlreiche Hörspiel- und Hörbuchproduktionen
mit seiner differenzierten Sprachtechnik bereicherte. Diese Karriere
begann Anfang der 1950er Jahre, im Laufe der Zeit wirkte er in zahlreichen Rundfunkproduktionen mit. Bei dem dem Hörspiel-Label "Europa"1) tauchte er unter anderen
als Marschall Petronskij in der "Perry Rhodan"1)Reihe auf,
man hörte ihn als einen der "Drei Gerechten" (1983) nach
"The Three Just Men" von Edgar Wallace1)
oder in "Die Gruselserie"1). Hier bleibt sein düsterer
Kapitän Hummuk in "Draculas Insel, Kerker des Grauens" (1981)
unvergessen, wo er einen künstlichen Menschen darstellte, der Reisende in eine Falle
lockt. Auch in "Die Begegnung mit der Mörder-Mumie" hatte er
als Archäologe Dr. Erich Jansing eine tragende Rolle. Als Hörbuch spielte er beispielsweise eine Collage mit Lyrik und Rhetorik
des rotchinesischen KP-Chefs Mao Tse-tung1)
(Messemer Spricht Mao 'Anweisung Für Partisanen', ca. 1966)
sowie eine Lesung in Auszügen aus den vier Evangelien (1972) ein
oder gehörte als alter Dante Alighieri1) neben
Siemen Rühaak1) (junger Dante) und
Thomas Holtzmann
(Virgil1)) zu den Sprechern von Dantes
berühmtem Werk "Göttliche Komödie"1)
(WDR-Produktion 1982) → siehe auch den Artikel "Große Stimmen des deutschen Hörspiels Hannes Messemer" bei
zauberspiegel-online.de.
Eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier.
Hannes Messemer starb am 2. November 1991 völlig unerwartet im
Alter von 67 Jahren im nordrhein-westfälischen Aachen1) an
Herz- und Kreislaufversagen. Die letzte Ruhe fand er auf
dem dortigen Westfriedhof1)
in der neugotischen Grufthalle Campo Santo1) → Foto der Grabstätte bei knerger.de.
Der charismatische Schauspieler war vier Mal verheiratet: Nach der ersten,
1946 in Tübingen geschlossenen Ehe mit Herta Jung (eine Tochter) war er
von 1956 (nach anderen Quellen 1952) bis 1977 mit seiner Kollegin Rosel Schäfer1) (1926 1982)
verheiratet, die er am "Schauspielhaus Bochum" kennengelernt
hatte; aus dieser
Verbindung stammt die 1961 geborene Tochter Bettina. 1980 heiratete Messemer die
wesentlich jüngere Schauspielerin Susanne Korda (* 1939,
eigentlich Susanne Kraetsch), mit der er bereits viele Jahre zusammen gelebt
hatte; nur ein Jahr später reichte Susanne Korda die Scheidung ein. 1985 ging
Messemer die vierte Verbindung mit der Finanzbeamtin Monika Keusch ein.
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Textbausteine des Kurzportraits aus:
"Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars"2)
sowie deutsche-biographie.de*)
Siehe auch Wikipedia,
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*) Jürgen Kasten: "Messemer, Hannes" in: "Neue Deutsche
Biographie 17" (1994, S. 213 f.) → Online-Version
Fremde Links: 1) Wikipedia, 3) Die Krimihomepage, 4) fernsehserien.de
Quelle: 2) "Lexikon der deutschen Film- und TV-Stars" von Adolf Heinzlmeier/Berndt Schulz (Ausgabe
2000, S. 241)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1957: Zwischen Meer und Himmel (nach
der Erzählung "Benito Cereno"
von Herman Melville;
als Babo,
ein kleinwüchsiger Schwarzer)
- 1957: Die Kraft und die Herrlichkeit (nach
dem Roman
von Graham Greene; als Leutnant)
- 1960: Schatten der Helden (nach
dem Schauspiel von Robert
Ardrey; als János Kádár)
- 1962: Ein später Gast (als Jack Choughton)
- 1962: Liebe im September (als
Bestseller-Autor Graham Colby)
- 1963: Die Legende vom heiligen Trinker (nach der Novelle
von Joseph Roth; als der obdachlose Trinker Andreas Kartak)
- 1963: Amphitryon 38 (nach dem Theaterstück von Jean
Giraudoux; als Amphitryon;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1963: Reporter (als
Reporter Hildy Johnson)
- 19631964: Interpol (Krimiserie)
- 1964: Bericht von den Inseln (als José)
- 1964: Der trojanische Krieg findet nicht statt (nach dem
Theaterstück
von Jean Giraudoux; als Ulysses;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 19641966: Inszenierungen "Ruhrfestspiele"
Recklinghausen
- 1965: Der arme Mann Luther (nach
dem Hörspiel Leopold
Ahlsen, mit Hans Dieter Zeidler als
Martin Luther;
als der katholische Mönch, der Luther dazu bringen will zu
widerrufen)
- 1965: Ninotschka (nach der Komödie von Menyhért
Lengyel; als Kommissar Krasnow; → Verfilmung
1939)
- 1965: Plädoyer für einen Rebellen (als
Pflanzer Keller)
- 1966: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Ministerialdirektor Dr.
Gregor in Folge 19 "Stahlschrank SG III")
- 1966: Flieger Ross (dramatisches
Porträt von Terence
Rattigan über T.
E. Lawrence; als Allenby)
- 1967: Bericht eines Feiglings (als
sowjetischer Agent Pavel Karpisiak)
- 1967: Silo 15 (als Ralph Thompson,
US-Offizier der Abteilung für Nuklear-Verteidigung)
- 1967: Das
Attentat: L.D. Trotzki Tod im Exil (Zweiteiler
nach "Mord in Mexiko. Die Ermordung Leo
Trotzki's" von
Leandro Sanchez Salazar mit Peter
Lühr als Trotzki; Regie: August
Everding; als Leandro Sanchez Salazar)
→ Die
Krimihomepage (Spezial)
- 1968: König Richard II. (nach
dem Drama
von William Shakespeare; als König Richard II.)
- 1969: Das Trauerspiel von Julius Caesar (nach dem Drama
von William Shakespeare mit Erich
Schellow als Caesar;
Regie: Michael
Kehlmann; als Brutus;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1969: Bericht einer Offensive (nach
dem Roman "Wege zum Ruhm" von Humphrey Cobb;
als Colonel Henriot)
- 1969: Die Verschwörung (Autor:
Walter
Jens; als Caesar;
in dem Stück ist Caesar nicht Opfer, sondern Initiator
der Verschwörung; nach Jens wollte Caesar sterben, um
unsterblich zu werden;
Kurzinfo: Julius Cäsar (100 v. Chr.44 v. Chr.)
war einer der bedeutendsten Politiker, Feldherren und Schriftsteller des alten Rom. In dem Fernsehspiel gestaltet Autor
Walter Jens mit dichterischer Freiheit die Intrigen, die zum gewaltsamen Tod Cäsars führten.
Cäsar ist krank, sein Ende ist abzusehen. Um nicht ruhmlos abzutreten, inszeniert er listenreich selbst die Verschwörung, der er
zum Opfer fallen soll. Fernsehspiel von Walter Jens. Ohne historische Kostüme und ohne aufwändige Dekorationen inszenierte
Franz Josef Wild das Kaiser-Drama. Wild wollte nicht vom Wesentlichen dem Inhalt ablenken. Das war ganz im Sinne
des Autors: "Die Zusammenarbeit mit Wild war ganz
hervorragend". In Walter Jens' Stück ist Caesar nicht Opfer,
sondern Initiator
der Verschwörung. Der Diktator wusste, dass eine Krankheit seinem Leben bald ein Ende setzen
würde und inszenierte
seine eigene Ermordung, um unsterblich zu werden
(Quelle:
retro-media-tv.de))
→ IMDb,
spiegel.de
- 1970: Mit sich allein (als Keith Bailey,
Autor der vielgesehenen TV-Krimiserie "Der Würger")
- 1971: Aus Mangel an Beweisen (als
der aus der U-Haft entlassene Roberto Galimberti)
- 1972: Der 21. Juli (als Carl
Friedrich Goerdeler; Kurzinfo: In seiner TV-Fiktion malt sich der Schriftsteller
Claus Hubalek aus,
wie ein "großdeutsches Fernsehen" am 21. Juli 1944 der Bevölkerung die Nachricht von einem geglückten
Hitler-Attentat
und den anschließenden Machtkämpfen übermittelt hätte. Regie:
Peter Schulze-Rohr
(Quelle:
spiegel.de)) → IMDb
- 1973: Alle lieben Célimare (nach dem Theaterstück
"Célimare le bien-aimé" von Eugène
Labiche;
mit Heinz Bennent als Paul
Célimare; als Vernouillet;
→ weitere Besetzung IMDb)
- 1973: Ein Fall für Goron (nach
dem Roman "Der Fall Gouffé" von Joachim Maass; als Commissaire Goron,
Chef der Pariser Sûreté)
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"Ein Fall für Goron":
Abbildung DVD-Cover
bzw. Szenenfoto mit
Hannes Messemer
als Commissaire Goron,
Chef der Pariser Sûreté,
und Hannelore Elsner als
die Mordverdächtige
Gabrielle Bompard
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den
Krimi am 13.08.2021
auf DVD herausbrachte. |
- 19741975: Sergeant
Berry (Serie mit Klausjürgen
Wussow (Staffel 1) / Harald
Juhnke (Staffel 2; als Commissioner Deeds)
- 1975: Olaf und Albert (als Olaf; Karl-Georg Saebisch als
Albert; Kurzinfo: Drehbuchautor Heinrich Henkel ist mit seinen
"Eisenwichsern" zu einem der meistgelesenen jungen deutschen Autoren geworden. Sein neues Stück behandelt das
Zusammenleben
zweier älterer Männer, die, aufeinander angewiesen, sich bis aufs Blut quälen. Der Handlungsreisende
Olaf, durch Geschäftsrückgang
und Wohnungskündigung in Schwierigkeiten geraten, bittet seinen Mitbewohner Albert,
der pensionierter Beamter ist,
um ein Darlehen. Der misstrauische und geizige Albert lehnt dies ab. Darüber kommt es
zwischen beiden Männern zu einem Streit,
der bis in Gewalttätigkeiten ausartet. Regie: Karl Fruchtmann)
(Quelle: deutsches-filmhaus.de bzw. Broschüre "Das Fernsehspiel im ZDF"
herausgegeben vom Zweiten Deutschen Fernsehen, Informations-
und Presseabteilung, Heft 7, Dezember 1974Februar 1975)) → IMDb
- 1975: Der tödliche Schlag (Autor: Walter
Jens; als Odysseus;
Kurzinfo: Eine sagenhafte Episode aus dem Kampf um Troja
hat der Tübinger Philologie-Professor Walter Jens zu einer Atombomben-Parabel umgeschrieben: Der Feldherr
Philoktet,
(Siegfried Wischnewski)
bei Jens ein Defätist, will sein Wunderwaffen-Wissen nicht preisgeben, weil er
die totale Zerstörung
Trojas fürchtet. Regisseur Franz
Josef Wild sieht in dem Helden "eine Art Oppenheimer"."
(Quelle: spiegel.de))
→ IMDb,
tvspielfilm.de
- 1975: Fünf Prüfungen des Oberbürgermeisters (über
Konrad Adenauer bis 1945; Autor: Peter von
Zahn,
Regie: Claus Peter Witt;
als Konrad Adenauer) → www.spiegel.de,
IMDb
- 1976: Das Fräulein von Scuderi (nach
der Novelle
von E. T. A. Hoffmann, mit Angela Salloker
als Magdaleine de Scudéry;
als Goldschmied René Cardillac)
- 1976: Die Fastnachtsbeichte (nach
der Novelle
von Carl Zuckmayer; als Kaufmann Panezza)
- 1976: Oblomows Liebe (nach
dem Roman
von Iwan Gontscharow; Regie: Claus
Peter Witt; als Erzähler)
- 1976: Die Affäre Winston (nach "The Winston-Affair"
von Howard Fast;
Regie: Theo Mezger;
das Kommiss-Drama spielt während der letzten Phase des 2.
Weltkrieges in Birma; als ?)
- 1977: Generale Anatomie der Marneschlacht
(als französischer General Joseph
Gallieni)
- 1977: Onkel
Silas (Zweiteiler nach "Uncle Silas" von Joseph Sheridan Le Fanu;
als Silas Ruthyn)
- 1977: Die Dämonen (Vierteiler nach dem Roman
von Fjodor Dostojewski; als Schöngeist Professor
Stepan
Trofimowitsch Werchowenski)
- 1977: Die Befragung des Machiavelli (als Niccolò
Machiavelli, Siegfried Wischnewski als
Kanzler Marcello Virgilio Adriani;
Kurzinfo: In Lida
Winiewicz' Fernsehspiel gerät Niccolò
Machiavelli, Verfasser des berühmten Macht-Traktats "Der Fürst",
selbst in die Maschinerie der Staatsgewalt und meditiert auf dem
Streckbett über Gut und Böse, Schmerz und Gewalt.
Regie: Franz Josef Wild (Quelle: spiegel.de))
→ www.zeit.de
- 19771982: Sonderdezernat K1 (Krimiserie)
- 1978: Polizeiinspektion
1 (Krimiserie; als Bettler in Folge 2.01 "Der Neue")
- 1978: Ein Hut von ganz spezieller Art (Autor:
Wolfdietrich
Schnurre; Episodenfilm; als Herr Wühlisch)
- 19781983: Derrick
(Krimiserie)
- 1979: Union der festen Hand (Zweiteiler
nach dem Roman von Erik
Reger; mit Dieter
Laser als Kranführer
Adam Griguszies;
als Großindustrieller von Zander)
→ prisma.de
- 1979: Jörg
Preda berichtet (Serie mit Pinkas
Braun; als Sir Richard Blake)
- 32. Ein Richter von eigenen Gnaden
- 33. Der schuldige Prophet
- 1980: Liebe bleibt nicht ohne Schmerzen (Episodenfilm;
als Herr Schirmer in Segment 1)
- 1980: Die
Ursache (nach der Novelle von Leonhard
Frank; als der erfolglose Schriftsteller Anton Sailer?)
- 1980: Die Paulskirche (mit Reinhard
Kolldehoff als Ernst
Moritz Arndt; als ?) → IMDb,
spiegel.de
- 19801981: Kreuzfahrten eines Globetrotters (Serie;
für diese Reihe verfilmte das ZDF 26 Erzählungen des
englischen Schriftstellers William
Somerset Maugham; in fünf Episoden als
Willie Ashenden)
- 1981: Collin (Zweiteiler
nach dem Roman von Stefan
Heym; mit Curd
Jürgens als Schriftsteller Hans Collin; als Havelka)
- 1981: Kennwort Schmetterling (als
Boumeester)
- 1982: Flüchtige Bekanntschaften (als Paul,
Freund von Walter = Günter Lamprecht)
- 1982: Frau Jenny Treibel (nach
dem Roman
von Theodor Fontane mit Maria
Schell in der Titelrolle;
als Leutnant a.D. Vogelsang)
→ deutsches-filmhaus.de
- 1983: Konsul Möllers Erben (7-teilige
Serie nach dem Roman von Adolph Wittmaack;
als Konsul Vollquardsen)
- 1983: Die
Geschwister Oppermann (Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Lion
Feuchtwanger;
als Friedrich Wilhelm Gutwetter, Freund und
Schriftstellerkollege von Dr. Gustav Oppermann = Michael Degen)
19831984: Diese
Drombuschs (Serie; als pensionierter Oberstudienrat Herr Diehl)
- 1984: August der Starke (mit Gert
Fröbe als Friedrich
August I. von Sachsen, genannt "August der Starke"; als ?)
→ IMDb
- 1984: Das zerbrochene Haus (nach dem Roman von Horst
Krüger; als ?) → IMDb
- 1984: Die Dame und die Unterwelt (als ?)
- 1985: Paulchen (als Patient; Kurzinfo: Der Kabarettist und Komiker
Walter Gross spielt in diesem TV-Spiel
von Werner Melzer einen Berliner Rentner mit Herz und Schnauze. Nach dem Tod seiner Frau depressiv geworden,
verspürt er nach der Begegnung mit einer Gruppe junger Motorradfahrer sogleich den seelischen Aufschwung.
Regie: Michael Günther
(Quelle: spiegel.de)) →
IMDb
- 1986: Der
Fahnder (Krimiserie; als Wachmann bzw. Opfer Lersch in Folge
2.02 "Kettenreaktion")
- 1989: Langusten (nach
dem Schauspiel von Fred Denger;
mit Agnes
Fink als arme alte Putzfrau Marie; als Ernst)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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- 12.04.1951: "Der
Prozeß der Jeanne d'Arc" von Wilhelm Emanuel Süskind
(als Maitre Lemaitre)
- 27.05.1951: "Andrejew
und der Gouverneur" nach der Novelle "Der letzte
Sommer" von Richarda Huch (als Andrejew)
- 26.10.1951: "Die
Glocken von Spoleto" von Martin Anger (als Sven Nilson)
- 10.02.1952: "Das
Dorf, das beschloß, die Erde sei flach" nach der
Erzählung von Rudyard Kipling (als Kipling,
Schriftsteller und Journalist)
- 14.03.1952: "Die
Matrone von Ephesus" nach dem Einakterfragment von Gotthold Ephraim Lessing
(als Dromo)
- 26.03.1952: "Volpone
oder der Fuchs" nach dem Theaterstück von Ben
Johnson (als Mosca ("die Fliege")
→ gleichnamige
Komödie von Stefan
Zweig nach Motiven von Ben Jonson
- 02.05.1952: "Ein
Mann namens Bruno" von Heinrich Koch über Giordano
Bruno (als der Inquisitor)
- 28.01.1953: "Der
Mensch im Schilderhaus" nach der gleichnamigen
Novelle von Nikolai
Semjonowitsch Leskow
(als Wassilij Wassiljewitsch Nachalskij, Offizier des Sjemjonowschen Regiments)
- 16.01.1954: "Césaire"
von Jean Schlumberger (als Fischer Benoît)
- 18.05.1955: "Der
Feind" nach dem Theaterstück "L'ennemi" von
Julien Green (als
der leichtsinnige Pierre) CD-Edition
- 31.05.1955: "Der
Staatsstreich" von Hendrik
van Bergh (als Major Ricardo Villaro, Adjutant von Polizeichef
Oberst Juan Facon)
- 21.06.1955: "Das ist nicht meine Schuld" nach einem Novellen-Motiv von
Robert Louis Stevenson mit Einfügungen
aus dem dichterischen Werk François Villons (als der fette
Nicolas)
- 02.11.1955: "Jenseits
vom Paradies" nach dem Theaterstück von Herbert
Asmodi (als Frank)
- 28.02.1956: "Stirb
ohne Trauer" von Charles Cordier (als Dupèche)
- 29.05.1956: "Hinter
dem Brautberg liegt das Meer" von Adalet
Ağaoğlu (als Achmed)
- 08.06.1956: "Licht
in der Mansarde" von Bruno Wellenkamp (1899 1969) (als Paul Krokoss)
- 29.08.1956: "Das Ende der Welt ist noch nicht
gekommen", eine Improvisation über Thornton Wilder
von
Gerhard Marx-Mechler (als Henry)
- 27.11.1956: "Die
Tragödie auf der Jagd" nach dem Roman
von Anton Tschechow (als Graf Alexej Karnejew)
- 26.02.1957: "Die
Tote in der Bibliothek" nach dem Krimi
von Agatha Christie (mit Ida
Ehre als Miss Marple; als Mark Gaskell)
- 17.06.1957: "Thymian
und Drachentod" nach dem Theaterstück von Richard
Hey (als Jussam)
- 04.07.1957: "Ein
Don Juan" von Michel Aucouturier, Raoul
Wolfgang Schnell (als Don Juan)
- 10.07.1957: "Der
öffentliche Ankläger" nach dem Theaterstück von Fritz
Hochwälder (als Fouquier
Tinville,
der öffentlicher Ankläger)
- 10.01.1958: "Alexander
in Athen" von Franz Essel über
Alexander den Großen
(als Apelles, Maler zu Athen)
- 16.04.1958: "Kopfgeld"
von Horst Mönnich (als Albrecht Zander)
- 27.05.13.06.1958: "Persien-Story"
(6 Teile) von Raoul Wolfgang Schnell (als Adam)
- 08.07.1958: "Jeden
Abend Kammermusik" von Richard Hey (als Sascha Aldinghausen,
der vierte Bruder)
- 23.01.1959: "Ein
wahrhaft großer Mann" von Henry Reed (1914 1986) (als Seamus O´Fergus)
- 04.02.1959: "Das
andere Zimmer" nach dem Theaterstück "Drugi
Prokój" von Zbigniew Herbert (als Er)
- 24.11.1959: "Ein
gefährliches Wort", Krimi von Giles Cooper (1918 1966)
(als Eric Banham)
- 28.06.1961: "Der
Teufel und der liebe Gott" nach dem Drama
von Jean-Paul Sartre (als adliger Feldherr Götz)
- 24.10.1961: "Alle
Macht der Erde" von Leopold Ahlsen (als Charles Mac Cormy)
- 15.11.1961: "Die
Universalagentur" von Arthur
Adamov (als Limburger)
- 26.03.1962: "Ariadne"
von Hermann Naber (als Claudius)
- 14.04.1962: "Ein
gestrenger Herr" von Ingmar
Bergman (als der Gaukler)
- 10.10.1962: "Die
Sprechanlage" von Heinrich
Böll (als Robert Köhler)
- 01.01.1963: "Der
Urfaust" nach "Urfaust"
von Johann Wolfgang
von Goethe (als Mephistopheles)
- 07.08.1963: "Das
Gerücht" von Dieter Waldmann (als Karl Ewald)
- 30.09.1963: "Am
Ende des Regenbogens" von Horst Mönnich (als Mr.
Klinkowström, Chef der FPO-Fernsehcorporation)
- 16.10.1963: "Verwundet"
von Ted Hughes (als der schwerverletzte Soldat Ripley)
- 31.01.20.03.1964: "Celestina"
(8 Teile) nach der Tragikomödie
von Fernando de Rojas (als Sempronio, Diener von Calisto)
- 09.05.1964: "Kein
Sommer am Meer" von Philip Holland (als Erzähler)
- 13.05.1964: "Der
König stirbt" nach dem Theaterstück von Eugène
Ionesco (als König Beringer I.)
- 09.01.1965: "Der
Abtrünnige oder Ein verwirrter Geist" nach dem
Theaterstück von Albert Camus (als der Abtrünnige)
- 10.03.1965: "Die
Tauben" von Hermann Moers (als der Mann)
- 13.03.1965: "Der
Fremdkörper" nach dem Roman "Les corps étrangers"
von Jean Cayrol (als Gaspard)
- 23.06.1965: "Ein
Inspektor kommt" nach dem Theaterstück
von J. B. Priestley (als Inspektor Goole)
- 18.08.1965: "Ritornell"
von Dieter Kühn (als Fabert)
- 29.09.1965: "Der
göttliche Aretino" von Blaise
Cendrars (als der Gesandte des Barbarossa)
- 10.11.1965: "Miserere"
von Peter Hirche (als Edmund)
- 16.11.1965: "Unter
uns", Dialog für eine Stimme von Ingo Golembiewski
- 07.12.1965: "Gott
heißt Simon Cumascach" von Paul Wühr (als Subprior)
- 23.04.1966: "Das
Fenster" von Gerd von Mallinckrodt (1908 1982;
Neffe des Max von Mallinckrodt) (als Kurt)
- 26.10.1966: "Schlachtgemälde"
von Jean Thibaudeau (1935 2013) (als Reporter)
- 26./27.11.1966: "Midas
der schimmernden Berge" (2 Teile) nach dem Theaterstück "Das
Leben des Horace A. W. Tabor"
von Carl
Zuckmayer (als Minenspekulant William Brown)
- 25.01.1967: "Les
Demoiselles d'Avignon" von Ludwig Harig (als Paul
Cézanne)
- 12.08.1967: "Dialog
mit einer verschlossenen Tür". Monodrama von Paul
Pörtner
- 04.02.1968: "Menschenleeres
Land" von Wolfgang
Kirchner (als Heiseke)
- 03.03.1968: "Blinde
Mäuse" nach dem Theaterstück "The Blind
Mice" von Brian
Friel (als Chris Carroll)
- 12.03.1968: "Romulus
der Große" nach der Komödie
von Friedrich Dürrenmatt (als Romulus
Augustulus, Kaiser von Westrom)
- 12.03.1968: "Lügen"
von Youri (als der Richter)
- 29.03.1968: "Vier-Minuten-Warnung"
von Ray Jenkins (als Dr. Snow)
- 24.09.1968: "Die
Zankwütigen" von Gérard Braunisch (als ein Komödiant)
- 19.11.1968: "Frauen
morden Männer" von Michael Tonecki (als Er)
- 01.04.1969: "Das
Rollo" nach dem Theaterstück "Rullgardinen"
von Birger Norman (1914 1995) (als Herr Gren)
- 07.04.1969: "Soldaten Nekrolog auf Genf" nach
dem Theaterstück von Rolf
Hochhuth (als Luftmarschall Harris)
- 05.05.1969: "Schock
à la Hitchcock", Krimi von André Picot (als Philippe Marnet)
- 20.06.1969: "Dieses
unmenschliche Haus" von Giorgio Bandini (als der Nachbar)
- 02.07.1969: "Der
evangelisch-lutherische Einbrecher" von Esko Korpilinna (1928 1992) (als Bela, ein Berufseinbrecher)
- 07.12.1969: "Catherine"
(A Definition of Love) von Fred W. Willetts (als der Mann)
- 09.12.1969: "A
Western memory" von Jean Thibaudeau (1935 2013) (als
2. Erzähler)
- 13.01.1971: "Manipulation"
von Rolf Schneider (als der Besucher)
- 12.06.1972: "Garten
im Regen", Krimi von Alain Franck (als Yves)
- 17.03.1974: "Verführung"
nach dem Roman von Witold Gombrowicz (als Friedrich) CD-Edition
- 10.05.1974: "Schlüssel",
Monolog von Herbert Timm
- 29.05.1974: "Jack
the Ripper" von Heinrich Goertz (als Baxter)
- 16.11.1974: "Der
achte Zyklus des Herrn 7 K" von Pierre Villon (als Herr 7 K)
- 28.10.1975: "Wilde"
von Christopher Hampton (als Mr. A. West, britischer
Botschaftsangehöriger in Rio de Janeiro)
- 03.11.1975: "Was
soll sich schon ändern?" von Georg
Kleemann (als Billing)
- 26.01.1976: "Philosophische
Dispute" nach dem Theaterstück "Vom
Werden der Vernunft oder Auf der Durchreise nach Petersburg"
von Hartmut Lange (als Herr Ordinow aus Petersburg)
- 06.03.1976: "Der
Bauchredner" von Thomas Andresen (als Lord Ford,
der große Detektiv)
- 22.05.1976: "Computer
argumentieren nicht" nach der Erzählung "Computer
don't argue" von Gordon R. Dickson
(als Rechtsanwalt Reynolds)
- 27.04.1978: "Frühstücksgespräche
in Miami" von Reinhard Lettau (als Präsident Arnulio Manuel Rosa)
- 20.03.1981: "Limbus III Die Niederlage"
von Ingomar von Kieseritzky (als der Engländer Blenners)
- 10.31.05.1981: "Jud
Süß" (4 Teile) nach dem Roman
von Lion Feuchtwanger (als Prälat Weißensee)
CD Edition
- 14.03.1982: "Isa
und ich drei Wochen im Paradies" von Margarete Jehn (als
Bengt)
- 09./11./12.04.1982: "Die
göttliche Komödie" (3 Teile) nach dem Epos von
Dante Alighieri (als der alte
Dante Alighieri) CD-Edition
- 10.01.1983: "Mord
ersten Grades" nach dem Roman
von John le Carré (als Internatsleiter Terence Fielding)
- 22.02.1983: "Die
Überwindung des subhercynen Beckens", ein Satyrspiel
von Hubert
Wiedfeld (als Melsheimer)
- 03.03.1983: "Zweitwohnungen",
Krimi von Jean Marsus (1904 ?) (als Gerard Brisat)
- 24.03.1983: "Wer
ist mit im Spiel?" von Willi Schäferdiek (als Sieyes)
- 20.08.1983: "Die
Bewerbung" von Mavor Moore (als Mr. Thomas)
- 27.08.1983: "Die
Ernennung" von Dieter Hirschberg (als Oberregierungsrat Feuerbach)
- 09.01.1984: "Tollhausgeschäfte"
von Melchior Schedler (als Schinzinger)
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