Die heitere Familienserie "Father Knows Best" wurde im US-Fernsehen
erstmals 1954 ausgestrahlt und gehörte mit 120 Folgen (bis 1960) zu einer
der erfolgreichsten. In Deutschland konnten die Zuschauer die Geschichten um
die Familie Anderson, die man heute als Sitcom bezeichnen würde, erstmals 1958 verfolgen,
bis 1963 wurden 75 Episoden ausgestrahlt; ab März 1992 zeigte Kabel 1
weitere 115 neue Geschichten.
Der Protagonist der Serie ist der Familienvater James
"Jim" Anderson (Robert Young), welcher in Springfield
(Ohio) lebt und als Agent für die Nationale Versicherungsgesellschaft
tätig ist. Jeden Abend kehrt Jim nach getaner Arbeit in sein Heim zurück,
zieht sich einen bequemen Pullover über und will nun wissen, wie die
restlichen Familienmitglieder den Tag verbracht haben. Hier ist zunächst
seine Frau Margaret (Jane Wyatt) zu nennen, die sich um den
Haushalt kümmert; die älteste Tochter Betty (Elinor Donahue) wird
von Vater Jim liebevoll "Prinzessin" genannt und ist zu Beginn der
Serie 17 Jahre alt, Sohn James "Bud" Anderson Jr. (Billy Gray)
ist als 14jähriger1) im Teenager-Alter. Schließlich ist
da noch die jüngste Tochter Kathy "Kitten" (Lauren Chapin),
mit 9 Jahren1) das Nesthäkchen der Familie. Die Serie zeigte
eine idealisierte bürgerliche US-Familie jener Zeit, nicht zuletzt deshalb
war die Reihe so ungemein erfolgreich. Sowohl junge als auch ältere
Zuschauer konnten sich mit den vielen kleinen Geschichten identifizieren und
so saß die ganze Familie vor der Flimmerkiste, um die neusten Episoden der
Familie Anderson zu erleben, die für viele Fans Vorbildcharakter hatte und
das "wahre Leben" assoziierte.
Vater Jim kümmert sich natürlich immer unterstützt von seiner
umsichtigen Ehefrau liebevoll um die vielen kleinen
Alltagsproblemchen, die er meist mit einem Lächeln zu lösen weiß; selbst
auf den ersten Blick scheinbar unlösbare Situationen meistert er auf
gelassene, kluge Art, ohne erhobenen Zeigefinger. Dabei nimmt er stets die
auch noch so kleinen Sorgen ernst, so zum Beispiel als Kitten ihre geliebte
Puppe verloren hat. Mit einem Regenschirm bewaffnet macht er sich im Regen
die halbe Nacht auf die Suche, bis er die Puppe endlich gefunden hat.
Die Kinder selbst sind zwar manches Mal aufmüpfig und oft nicht mit den
Entscheidungen ihrer Eltern einverstanden, doch sie gehen höflich und gut
erzogen mit der jeweiligen Situation um. Am Ende herrscht stets
"Friede, Freude Eierkuchen" und die "heile Welt" ist
wieder im Lot, weil wie könnte es anders sein "Father knows
best".
Die Titelmelodie zu "Father knows best" wurde von Don Ferris
komponiert.
Robert Young hatte die Rolle des Jim Anderson bereits 1949 im
Radio aus der Taufe gehoben, später wurden die Geschichten für das
Fernsehen realisiert, basierend auf eigenen Erfahrungen, die Young und sein
Freund, der Produzent Eugene B. Rodney, mit den eigenen Ehefrauen und
Kindern gemacht hatten. 1960 verließ Young die Serie, um sich anderen
Aufgaben zu widmen, doch aufgrund des riesigen Zuschauerzuspruchs strahlte CBS (später ABC) bis April 1963
regelmäßig Wiederholungen aus, danach
wurde die Serie eingestellt. Ende der 1970er Jahre sollte die Serie wieder
aufleben, doch dazu kam es trotz zweier Pilotfilme dann doch nicht.
Die jeweils 72-minütigen Specials liefen in den USA am 15. Mai 1977
bzw. 18. Dezember 1977 unter dem Titel "The Father knows best Reunion"
und "Father knows best: Home for Christmas" im Fernsehen,
den deutschen Zuschauern wurden die Episoden jedoch vorenthalten:
Alle Familienmitglieder der Originalserie bzw. deren Darsteller waren wieder
mit von der Partie: Anlass des "Wiedersehens" ist in dem ersten
Remake der 35-jährige Hochzeitstag von Jim und Margaret Anderson,
Tochter Betty ist nun eine verwitwete Mutter, "Kitten" ist mit
einem älteren Mann liiert und Sohn Bud hat sich zum
Motorrad-Rennfahrer gemausert.
1) bezogen auf den Start der Serie
Siehe auch www.fernsehserien.de,
www.fernsehmuseum-hamburg.de
Die Hauptdarsteller:
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Robert Young |
spielte den Vater Jim Anderson.
Geboren am 22. Februar 1907 als Robert George Young in Chicago
(Illinois),
gestorben am 21. Juli 1998 in Westlake Village (Kalifornien)
Bevor Robert Young 1931 zum Film kam, hatte er auf der Bühne
beim " Pasadena Playhouse" erste Erfahrungen als
Schauspieler gemacht. Seine Filmkarriere verdankte er nicht zuletzt
seinem blendenden Aussehen, auf der Leinwand mimte er meist den
charmanten, gut aussehenden, wenn auch ein wenig faden Herzensbrecher,
der beim Kampf um die Gunst der Herzensdame am Ende der Unterlegene
bleibt, weil ihm das notwendige "sex appeal" fehlt. Dennoch
gehörte Robert Young zu den vielbeschäftigten Darstellern
Hollywoods, der in seiner besten Zeit im Jahr über zehn Filme drehte
und es verstand, mit seinem soliden Spiel zu einem Publikumsmagneten
zu werden, auch wenn manche Kritiker ihn als ein wenig "farblos"
bezeichneten. Sein Leinwanddebüt hatte er 1931 in dem
Krimi "The Black Camel"1)
(Charlie Chan Der Tod ist ein schwarzes Kamel) gegeben, nach weiteren kleineren Rollen
erlangte er als Spion in dem Hitchcock-Thriller "Secret
Agent"1) (1936, Geheimagent) erste Aufmerksamkeit. Doch erst in den 1940ern gelang ihm
der Durchbruch als anerkannter Leinwanddarsteller, zu
den Erfolgsfilmen zählen King Vidors Abenteuer "Northwest Passage"1) (1940, Nordwest-Passage)
mit der Rolle des Langdon Towne, der Major
Rogers (Spencer Tracy) als Kartenzeichner bei einer
Strafexpedition gegen aufständische Indianer durch die Wildnis
unterstützt. In Fritz Langs Western "Western Union"1) (1941,
Überfall der Ogalalla) sah man
ihn gemeinsam mit Randolph Scott, in King Vidors Melodram "H.M. Pulham, Esq."
(1941) war Hedy Lamarr seine Partnerin. Weitere schöne Rollen waren
der Filmehemann von Dorothy McGuire in der melodramatischen Komödie
"Claudia" (1943) bzw. der Fortsetzung "Claudia and David" (1946),
der Polizeiinspektor Capt. Finlay in Edward Dmytryks
sozialkritischem Film "Crossfire"1) (1947, Im Kreuzfeuer; mit Robert Mitchum und Robert Ryan)
oder neben Susan Hayward der Larry Ballentine in Irving Pichels
Film-Noir "They Won't Believe Me" (1947). Von vielen als
Youngs beste Darstellung bezeichnet, mimte er hier einen Ehemann, der
mit dem Gedanken spielt, seine Frau zu ermorden; als diese bei einem
Unfall ums Leben kommt, wird er tatsächlich des Mordes angeklagt. Young
hatte schon vereinzelt unsympathische Charaktere verkörpert, doch
niemals mit dieser Stärke und Überzeugungskraft wie in dieser
Geschichte.
1949 startete Young die Radio-Show "Father knows best" und
verkörperte darin den Vater Jim Anderson, der alltäglichen
Lebenssituationen ausgesetzt ist eine Paraderolle für den
Schauspieler. Das Programm ging fünf Jahre lang erfolgreich über den
Sender, während dieser Zeit stand Young nur sporadisch vor der
Kamera. Als die Radiosendung dann für das Fernsehen adaptiert wurde,
war es selbstverständlich, dass Young auch auf dem Bildschirm die
Rolle des Vaters spielte. Für seine Leistung wurde er 1956 und
1957 mit einen "Emmy-Award"1) ausgezeichnet.
Nach seiner Entscheidung, aus der Serie auszusteigen, arbeitete der
Schauspieler vornehmlich weiter für das Fernsehen, trat in
verschiedensten TV-Shows als Gast auf. 1969 gelang ihm mit der
Titelrolle in der Serie "Marcus Welby, M.D."2) ein erneutes
Comeback, bis 1976 verkörperte er den sympathischen Hausarzt und
Junggesellen Dr. med. Marcus Welby, der wegen seiner menschlichen und fürsorglichen Art bei seinen Patienten sehr
beliebt ist. Auch für diese Rolle bekam der Schauspieler einen
"Emmy". Nach Ende der Serie übernahm Robert Young nur noch
wenige Aufgaben für das Fernsehen; unter anderem erschien er 1984
noch einmal in dem Special "The Return of Marcus Welby, M.D.",
zu seinen letzten Fernsehauftritten zählt "Marcus Welby, M.D.: A Holiday Affair" (1988).
Neben seiner Arbeit als Schauspieler versuchte sich Robert Young auch
als Drehbuchautor; die Comedy-Serie "Window on Main Street"(1961/62) mit
ihm als Hauptdarsteller, stammte aus seiner Feder und
wurde auch von ihm produziert. Erzählt werden Geschichten aus der
Sicht eines Schriftstellers, der das Leben draußen von einem kleinen
Hotelzimmer aus beobachtet.
Robert Young war privat nicht der grundsolide Charakter, den er in
Serien wie "Father knows best" oder "Dr. med. Marcus Welby" verkörperte.
Jahrzehntelang kämpfte er gegen
seine Alkoholsucht, verfiel zeitweise in tiefe Depressionen.
Doch er erreichte ein "gesegnetes" Alter, wurde von vielen
Freunden als sympathisch und warmherzig charakterisiert. Der zuletzt an Alzheimer erkrankte Schauspieler
starb am 21. Juli 1998 im kalifornischen Westlake
Village im Alter von 91 Jahren an Atemwegsproblemen bzw. Herzversagen.
Die letzte Ruhe fand er auf dem "Forest Lawn Memorial Park"
in Glendale (Kalifornien) → www.findagrave.com.
Seit 1933 bis zu deren Tod im Jahre 1994 war er mit Elizabeth Louise Henderson
verheiratet gewesen; das Paar hatte sich bereits im Teenager-Alter
kennen gelernt. Aus der Verbindung stammen die Töchter Betty Lou, Carol, Barbara
und Kathy.
Heute erinnern drei "Sterne" auf dem "Hollywood Walk of Fame"
an den Schauspieler, einer für seine Leinwanddarstellungen (6933 Hollywood
Blvd.), einer für seine Arbeit beim Fernsehen (6358 Hollywood Blvd.)
und einer für die Radio-Aktivitäten (1660 Vine Street).
Siehe auch Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Robert Young
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
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Jane Wyatt |
spielte die Mutter Margaret Anderson.
Geboren am 12. August 1910 als Jane Waddington Wyatt in Campgaw
(New Jersey),
gestorben am 20. Oktober 2006 in Bel-Air (Kalifornien).
Jane Wyatt stammt aus einer angesehenen New Yorker
Familie, ihr Vater war ein Investment-Banker, ihre Mutter eine
Theaterkritikerin. Als die kleine Jane grade drei Monate alt war, zog
die Familie nach New York, später besuchte sie dort die exklusive
"Chapin School", anschließend das "Barnard College".
Nach 2-jährigem College-Besuch entschied sie sich für die
Schauspielerei, ließ sich an der an das "Berkshire Playhouse"
angeschlossenen Schule in Stockbridge (Massachusetts) dementsprechend
ausbilden. Nach nur sechs Monaten spielte sie bereits verschiedenste
Bühnenrollen, erhielt wenig später ein erstes Engagement am
Broadway. Der Film ließ nicht lange auf sich warten, 1934 gab sie ihr
Bühnendebüt in dem Streifen "One More River", den James Whale nach dem
Roman von John Galsworthy gedreht hatte. Seit dieser
Zeit pendelte Jane Wyatt zwischen Broadway und Hollywood, stand
mit verschiedensten Rollen vor der Filmkamera. Zu ihren bekanntesten
Kinoproduktionen zählen unter anderem Frank Capras Abenteuer "Lost
Horizon"1) (1937, In den Fesseln von Shangri-La) mit
Partner Ronald Colman oder die Literaturadaption "None But the Lonely Heart"1)
1944), doch der Durchbruch in die erste Riege der Hollywood-Stars
gelang ihr trotz umfangreicher Filmtätigkeit nicht so recht
→ Filmografie (Auswahl) bei Wikipedia.
Der Erfolg und damit ungeheure Popularität stellte sich erst in
den 1950er Jahren mit der TV-Serie
"Father knows best" ein, nach Beendigung der Serie
blieb Jane Wyatt mit zahlreichen anderen
Fernsehaktivitäten bis weit in die 1990er eine vielbeschäftigte
Darstellerin auf dem Bildschirm. Erwähnenswert ist beispielsweise 1967 ihre Rolle der Mutter von "Mr. Spock" alias Leonard Nimoy
in der Episode "Reise nach Babel" aus der Kultserie "Raumschiff
Enterprise".
Die Schauspielerin war seit 1935 bis zu dessen Tod im Jahre 2000 mit
dem Investment-Makler Edgar Bethune Ward
verheiratet; aus der Verbindung stammen Sohn Christopher sowie Sohn
Michael, der Pianist geworden ist.
Die letzte Ruhe fand sie auf dem "San Fernando Mission Cemetery"
an der Seite ihres Ehemannes → www.findagrave.com.
Siehe auch Wikipedia
(deutsch) sowie Wikipedia
(englisch)
Fotos bei members.shaw.ca/jo_pat/ Jane_Wyatt_Pics.html
Weitere
Filme*) mit Jane Wyatt
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Elinor Donahue
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spielte die Tochter Betty "Princess" Anderson.
Geboren am 19. April 1937 als Mary Eleanor Donahue in
Tacoma (Washington)
Schon früh bewegte sich Elinor Donahue auf den
"Brettern, die die Welt bedeuten"; bereits im zarten Alter von
16 Monaten versuchte sie sich im Stepptanz, seither begeistert die
Künstlerin seit Jahrzehnten das Publikum. Mit fünf Jahren wurde sie
von den Universal Studios für den Film entdeckt, erhielt kleinere
Kinderrollen in Streifen wie "Girls' Town" (1942), "Mr. Big" (1943)
oder "Honeymoon Lodge" (1943). Nach ihrem Wechsel zu MGM blieb sie weiterhin
eine vielbeschäftigte Kinderdarstellerin,
erlangte jedoch nie den Star-Ruhm wie Margaret O'Brien oder Elizabeth Taylor, mit denen
sie gemeinsam in "The Unfinished Dance" (1947)
und "Love Is Better Than Ever" (1952) auftrat. Dennoch
erregte sie Aufmerksamkeit, welche ihr unter anderem die Tochter-Rolle
in der TV-Serie "Father knows best" einbrachte.
Nach Beendigung der Dreharbeiten konnte sie nach verschiedensten
Auftritten in anderen TV-Serien ihren Erfolg 1960 zunächst in der
"Andy Griffith Show" als Dauerfreundin des Protagonisten
Sheriff Andy Taylor (Andy Griffith) fortsetzen, doch nach nur einer
Staffel wurde sie nicht mehr besetzt. Es folgten mehr oder weniger
interessante Episodenrollen in weiteren Serien, doch erst Ende der 1960er Jahre erhielt sie wieder eine durchgehende Aufgabe in der Reihe
"The Odd Couple"1) (1970,
Männerwirtschaft) als Freundin von Felix Unger alias Tony Randall.
Ein weiterer Erfolg wurde die Comedy-Serie "Mulligan's
Stew" (1977), der Geschichte von Michael (Lawrence Pressman) und
Jane Mulligan (Elinor Donahue) und ihrer Familie, die zusammen
mit ihren drei eigenen, vier Kindern der verstorbenen Schwester sowie
einem Adoptivkind in der kleinen, fiktiven Stadt Birchfield leben.
Chaos ist bei dieser Großfamilie vorprogrammiert
In vielen weiteren Serien oder Einzelproduktionen blieb Elinor Donahue
Dauergast auf dem Bildschirm, in "The New Adventures of Beans
Baxter" (1987) mimte sie die Mutter des Titelhelden (Jonathan Ward) und
auch in einigen Kinoproduktionen wie "Pretty Woman"1) (1990)
war sie mit von der Partie. Man sah die Schauspielerin 2004 in
der Komödie "The Princess Diaries 2: Royal Engagement"1)
(Plötzlich Prinzessin 2) sowie in der Folge "Colors" (2005) aus der Reihe "Cold Case".
Zuletzt mimte sie 2010/2011die Richterin Marie Anderson in vier Folgen
der Dauerserie "The Young And The Restless"
(Schatten der Leidenschaft".
Elinor Donahue war nach ihrer Scheidung von Richard Smith
seit 1961 mit dem TV-Produzenten Harry Ackerman verheiratet, der
1991 verstarb; aus ihrer ersten Ehe stammt ein Sohn, drei weitere
Söhne stammen aus ihrer Verbindung mit Ackerman. Nach dem Tod von Harry Ackerman
heiratete sie 1992 den Bauunternehmer Louis Genevrino, mit dem sie
heute in Kalifornien lebt. 1998 veröffentlichte die Schauspielerin
ihre Erinnerungen unter dem Titel "In the Kitchen with Elinor Donahue".
Siehe auch Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Elinor Donahue
Link: 1) Wikipedia
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Billy Gray |
spielte den Sohn James "Bud" Anderson Jr.
Geboren am 13. Januar 1938 als William Thomas Gray in Los Angeles (Kalifornien)
Billy Gray ist der Sohn der Schauspielerin Beatrice Gray1) (1911 2009),
die in den 1930er und 1940er Jahren im Film recht populär war. Schon als
Junge übernahm er zahlreiche Mini-Rollen in Streifen wie "Man of Courage" (1943),
"To Each His Own" (1946, mit Olivia de Havilland)
oder "Drei
kleine Worte2) (1950, Three
Little Words) mit Fred Astaire), blieb
jedoch meist im Abspann ungenannt. Erst
in den 1950er erhielt er größere Aufgaben wie in "Superman and the Jungle Devil" (1954)
oder "The Seven Little Foys" (1955); einer
seiner größten Erfolge ist jedoch die Rolle in der
Serie "Father knows
best". Danach spielte Billy Gray in
verschiedenen anderen Serien und Filmproduktionen, der Durchbruch zum
Star gelang ihm jedoch nicht. Zuletzt sah man ihn Mitte der 1990er Jahre
in dem Streifen "The Vampyre Wars" (1996) auf der
Leinwand.
Einen Namen machte sich der Schauspieler jedoch seit
den 1970ern bis weit in die 1990er als Rennfahrer im
Motorradsport; seine Maschine war bekannt als "Orange Crate
Special", später als "Orange Blossom Special" in
Anlehnung an die orangefarbenen Radkränze.
Siehe auch Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Billy Gray
Link: Wikipedia (englisch), 2) Wikipedia (deutsch)
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Lauren Chapin
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spielte die Tochter Kathy "Kitten" Anderson.
Geboren am 23. Mai 1945 in Los Angeles (Kalifornien)
Mit der Rolle in "Father knows best" erschien die damals
neunjährige Lauren Chapin erstmals auf dem Bildschirm und spielte
sich sofort in die Herzen eines Millionenpublikums. Auch nach dem Ende
der Serie blieb sie zunächst eine vielbeschäftigte Darstellerin, sie
trat in verschiedenen TV- und Radio-Programmen auf, drehte einige
Filme und Serien und wurde auch in der Werbung eingesetzt; während
dieser Zeit erhielt sie fünf "Junior Emmys" als beste
Kinderdarstellerin.
Den Kinderrollen entwachsen, war ihre Filmkarriere
zunächst beendet, lediglich in den 1970ern übernahm sie noch einmal
Aufgaben vor der Kamera, wie in dem Streifen "The Amorous Adventures of Don Quixote and Sancho Panza" (1976)
und den Specials von "Father knows best" (1977). Seit Anfang
der 1970er Jahre arbeitet die Schauspielerin erfolgreich auf und hinter
der Bühne, machte sich auch als Sängerin einen Namen und hält
Lesungen ab.
Lauren Chapins Jugend ist trotz der frühen Popularität
eher als traurig zu bezeichnen; wie in einigen Medienberichten
veröffentlicht wird, soll ihr Vater sie sexuell missbraucht haben,
ihre Mutter Alkoholikerin gewesen sein. Mit nur 16 Jahren
heiratete sie den Automechaniker Gerald Jones, bis zu ihrem 17. Lebensjahr soll sie
mehrere Fehlgeburten erlitten haben. Mit 18 Jahren
ließ sie sich von ihrem Ehemann scheiden, rutschte durch einen neuen
Freund in die Drogenszene ab. Erst Anfang der 1970er Jahre konnte sie
den Teufelskreis durchbrechen und fand einen neuen Lebensinhalt nicht zuletzt durch die Geburt
ihres Sohnes Matthew (geb. 1973) und Hinwendung zu einer tiefen Religiosität. 1978 wurde Lauren Chapin
erneut Mutter, Tochter Summer-Healy ist
inzwischen eine anerkannte Sängerin.
Lauren Chapin engagiert sich seit Jahrzehnten für soziale
und gemeinnützige Belange. So sammelte sie allein in den vergangenen
Jahren mehrere Millionen Dollar für sozial schwache und misshandelte
Kinder. Als Schriftstellerin veröffentlichte sie das Buch "Father Does Know Best-The Lauren Chapin
Story". Sie ist Mitbegründerin der "A MInor Consideration",
einer Gruppe, die sich um frühere und heutige Kinderstars kümmert.
Ihr älterer Bruder Billy
Chapin1) war bis Ende der 1950er
Jahre als Kinderstar ebenfalls recht populär.
Siehe auch: laurenchapin.com
sowie Wikipedia
(englisch)
Weitere Filme*) mit
Lauren Chapin
Link: 1) Wikipedia (englisch)
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