Die 118-teilige US-amerikanische, vom Erfolgsproduzenten Quinn Martin1) (1922 1987)
realisierte schwarz-weiße Krimiserie "The Untouchables" gehört zu den
Quotenrennern des Genres. Ab Mitte Oktober 1959 flimmerte im
Produktionsland die erste Folge über die Bildschirme, im Mai 1963 war dann
trotz der enormen Zuschauerresonanz Schluss. Das ZDF zeigte ab Juli 1964 unter
dem Titel "Die Unbestechlichen" zunächst 10 synchronisierte
Folgen, erst ab Ende der 1970er Jahre wurden in einigen Dritten Programmen
unter dem Titel "Chicago 1930" neue Folgen ausgestrahlt. Im Laufe
der Jahre konnten die deutschen Zuschauer hauptsächlich bei den Privatsendern Wiederholungen
sowie die restlichen Episoden sehen.
Die Serie basierte auf Tatsachen bzw. den 1947 publizierten gleichnamigen
Erinnerungen des Prohibitionsagenten Eliot Ness1)
(Co-Autor Oscar Fraley2)), Schauplatz der spannenden
Geschichten ist das Chicago der 30er Jahre des vergangenen Jahrhunderts, wo eine Gruppe von elf
Prohibitionsagenten unter der Leitung von Eliot Ness
den Alkoholhandel des Mafiabosses Al Capone1) bekämpfen sollten
und als "The Untouchables"
in die Kriminalgeschichte eingingen → Wikipedia.
Gezeigt wird der Kampf des F.B.I-Agenten Eliot Ness, gespielt von Robert Stack,
gegen das organisierte Verbrechen jener Jahre, Korruption, Alkoholschmuggel
und Bandenkriege sind an der Tagesordnung. Die einzelnen Episoden basierten
weitgehend auf wahren Begebenheiten und nahmen für sich in Anspruch,
Historisches zu dokumentieren, gingen jedoch weit über die Aufzeichnungen
von Eliot Ness hinaus. Unterstützt wird Ness von einem eingespielten Team,
den gesetzestreuen Agenten Martin Flaherty (Jerry Paris; nur Staffel 1), William Youngfellow (Abel Fernandéz),
Enrico Rossi (Nicholas Georgiade), Cam Allison (Anthony George;
nur Staffel 1), Lee Hobson (Paul Picerni; ab Staffel 2) und Jack Rossman (Steve London).
Im Visier der Fahnder steht der berühmt-berüchtigte Mafia-Pate Al Capone (Neville Brand)
sowie dessen Nachfolger Frank Nitti1)
(Bruce Gordon). Im Original hörte man zu Beginn stets die dramatische
Stimme des berühmten amerikanischen Journalisten und Radiokommentators Walter Winchell1)
(1897 1972), der die Zuschauer in die jeweilige Handlung einführte
und den Gegenspieler der "Unbestechlichen" vorstellte. Viele
Gaststars, die bereits berühmt waren oder es noch werden sollten, waren in
der Serie mit von der Partie, beispielsweise Lee Marvin, Martin Balsam, Peter Falk,
Telly Savalas, Charles Bronson, Robert Redford und Robert Duvall. Die
Titelmusik stammte von Nelson Riddle1), dem bekannten Arrangeur und Orchesterleiter von u.a. Frank Sinatra.
In den eher beschaulichen Fernsehzeiten der 1960er Jahre fiel die Serie mit
für damalige Verhältnisse brutalen Szenen auf, war auch im Produktionsland
nicht ganz unumstritten und wurde kontrovers diskutiert. Die zahllosen
Schießereien und die vom Kugelhagel durchlöcherten Leichen waren wohl mit
ein Grund, warum das ZDF in den 1960er Jahren nur wenige Folgen auf den
Bildschirm brachte und damit auch bei uns eine Diskussion über Gewalt im Fernsehen
auslöste.
1987 kam von Regisseur Brian De Palma die Geschichte der "Unbestechlichen"1)
auf die Kinoleinwand, Kevin Costner1) verkörperte Eliot Ness, der von dem
Streifenpolizisten Jim Malone alias Sean Connery3) im Kampf gegen Al Capone
(Robert De Niro1))
unterstützt wird. Sean Connery wurde für seine Rolle des Jim Malone, dem
"Mentor" von Eliot Ness, mit dem Oscar für die "beste Nebenrolle" und einem
"Golden Globe" ausgezeichnet.
1991 schlüpfte Robert Stack in dem TV-Film "Die Rückkehr der
Unbestechlichen"4) (The Return of Eliot Ness) noch einmal in die Rolle
des F.B.I-Agenten, 1992/93 gab es mit "The New Untouchables"5) eine
Neuauflage der Originalserie, Tom Amandes1)
war Eliot Ness, Al Capone wurde
von William Forsythe1)
verkörpert.
Siehe auch Wikipedia,
www.tv-nostalgie.de,
www.tvder60er.de,
fernsehserien.de
Weitere Links bei www.wunschliste.de
Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch), 3)
Kurzportrait innerhalb dieser HP, 4) Filmlexikon, 5) fernsehserien.de
Die "Unbestechlichen"
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Robert Stack |
spielte den F.B.I-Agenten Eliot Ness.
Geboren am 13. Januar 1919 als Robert Langford Modini Stack in Los Angeles (Kalifornien),
gestorben am 14. Mai 2003 in Beverly Hills (Kalifornien).Robert Stack wurde nach der Scheidung seiner Eltern der
kleine Robert war erst ein Jahr alt von seiner Mutter Elizabeth
aufgezogen. Er verbrachte seine frühe Kindheit in Europa, erst mit
sechs Jahren kam er nach Los Angeles zurück; drei Jahre später starb
der Vater, ein wohlhabender Werbefachmann und Besitzer einer eigenen
Firma. Nach dem College ließ sich der sportbegeisterte Stack er war wie sein Bruder
als junger Mann ein respektabler Polo-Spieler
und konnte auch Erfolge im Tontaubenschießen vorweisen an der
Universität von Südkalifornien zum Schauspieler
ausbilden und kam Ende der 1930er Jahre zum Film. Zunächst konnte sich
der blendend aussehende Nachwuchsschauspieler als jugendlicher Liebhaber beweisen, spielte unter anderem in Henry Kosters
musikalischen Komödie "First Love"1) (1939) sowie in Ernst Lubitschs
Klassiker "To Be or Not to Be"1) (1942, Sein oder Nichtsein),
wo er an der Seite von Carole Lombard als polnischer Fliegerleutnant
Sobinski überzeugte. Kurz danach wurde Stacks Karriere durch den 2. Weltkrieg unterbrochen,
eingesetzt bei der "US Navy" fungierte er unter anderem als Ausbilder von Bordschützen.
Erst 1948 sah man den attraktiven Schauspieler in Richard Thorpes
musikalischer Teenager-Komödie "A Date with Judy"1) (Wirbel um
Judy) wieder auf der Leinwand, er mimte einen College-Boy,
in den sich Elizabeth Taylor und Jane Powell verlieben.
In den 1950er Jahren vollzog sich Stacks Wechsel hin zum mehr
dramatischeren Rollentypus, seine eindrucksvollste Leistung, die mit
einer Oscar-Nominierung gewürdigt wurde, brachte er wohl
an der Seite von Rock Hudson und Lauren Bacall als texanischer,
selbstzerstörerischer Ölbaron Kyle Hadley, der in Douglas Sirks Melodram
"Written on the Wind"1) (1956, In den Wind geschrieben) an seiner
Alkoholkrankheit zerbricht. Auch in dem von Douglas Sirk
realisierten Fliegerdrama "The Tarnished Angels" (1958, Duell in den Wolken)
zeigte Stack als Flieger-As Roger Shumann erneut neben Rock Hudson
mit seinem
ausdrucksstarken Spiel eine enorme darstellerische Kraft. Weitere
Kinostreifen, in denen der Schauspieler auf der Leinwand Erfolge feierte,
waren beispielsweise William A. Wellmans Katastrophenfilm "The
High and the Mighty"1) (1954, Es wird immer wieder
Tag), Jacques Tourneurs Western "Great Day in the Morning" (1956, Skrupellos)
oder Jean Negulescos Drama "The Gift of
Love" (1958, Das Geschenk der Liebe) als Partner von Lauren Bacall.
Doch so richtig populär wurde Robert Stack erst durch
das Fernsehen bzw. der Figur des legendären F.B.I-Mannes Eliot Ness in
der TV-Serie "The Untouchables". "Ich spiele ihn zurückgenommen wie einen
normalen Menschen, der einen harten Job erledigt. Er lächelt nicht ständig
oder befummelt Blondinen. Er ist nur ein Mann, der dem Tod ohne Heldenpose
gegenübertritt", hat Stack über seine Rolle gesagt, und auch,
dass er sie eigentlich nie besonders gemocht habe. kann man
bei www.cinedrama.de
lesen.
Im Laufe der nächsten Jahrzehnte folgten unzählige Film- und
Fernsehrollen, wobei Stack sich vornehmlich auf das Fernsehen
konzentrierte. Zu seinen Arbeiten für das Kino zählen beispielsweise
Steven Spielbergs Komödie "1941"1)
(1979, 1941 Wo bitte geht's nach Hollywood), die
Persiflage "Airplane!"1) (1980, Die unglaubliche
Reise in einem verrückten Flugzeug) sowie der
eher zu vernachlässigende Streifen "Caddyshack II"1) (1988).
Im Fernsehen spielte er 1991 noch
einmal seine Paraderolle des Eliot Ness
in "Die Rückkehr der
Unbestechlichen" (The Return of Eliot Ness), erwähnenswert ist auch
die Figur des Milliardärs Roland Saunders in dem Quotenrenner "Falcon Crest"1),
den er Ende der 1980er Jahre mehrere Folgen lang spielte.
Noch wenige Monate vor seiner Krebsdiagnose im Herbst 2002 stand
Robert Stack vor der Kamera, seine Auftritte ab den 1990er Jahren waren
jedoch nicht mehr ganz so regelmäßig gewesen. Neben seiner Arbeit als
Schauspieler war er auch ein gefragter Synchronsprecher.
Als Robert Stack
am 14. Mai 2003 im Alter von 84 Jahren an Herzversagen starb,
hinterließ er seine Frau, die Schauspielerin Rosemarie Bow2), sowie die
gemeinsamen Kinder Charles und Elizabeth (geb. 1957). Das Paar war
seit Januar 1956 miteinander verheiratet eine ungewöhnlich
glückliche und dauerhafte Beziehung für das an Skandale und Scheidungen gewöhnte Hollywood.
Auch wenn Robert Stack es trotz aller Erfolge nie in die erste
Riege der Hollywoodstars schaffte, bleibt er doch mit vielen schönen
Rollen in nachhaltiger Erinnerung. Der Regisseur Douglas Sirk hat
einmal über ihn gesagt: "Soweit ich in Frage komme, ist Stack ja tatsächlich
einer der größten Schauspieler gewesen, die Hollywood je gesehen hat und übersehen hat."
Die letzte Ruhe fand Robert Stack auf dem "Westwood Village Memorial Park Cemetery"1).
Siehe auch Wikipedia
sowie den Nachruf bei www.cinedrama.de
Weitere
Filme*) mit Robert Stack
Link: 1) Wikipedia (deutsch), 2) Wikipedia (englisch)
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Jerry Paris
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spielte in der 1. Staffel (1959/60; 16 Folgen) den Agenten Martin Flaherty.
Geboren am 25. Juli 1925 als William Gerald Grossman in San Francisco (Kalifornien),
gestorben am 31. März 1986 in Los Angeles (Kalifornien).
Jerry Paris hatte sich nach seinem Abschluss an der Universität von New York
am berühmten "Actor's Studio" zum Schauspieler ausbilden lassen, musste dann
jedoch zunächst während des 2. Weltkrieges Dienst bei der
"US Navy"
tun. Ende der 1940er Jahre kam er zum Film und avancierte rasch zu einem
vielbeschäftigten Darsteller, auch wenn ihm der Durchbruch zum Top-Star
nicht gelang. Er machte sich jedoch mit prägnanten Nebenrollen zum
verlässlichen Partner vieler berühmter Kollegen, spielte
beispielsweise mit Marlon Brando in "The Wild One"1) (1953,
Der Wilde) und mit Humphrey Bogart in "The Caine Mutiny"1) (1954, Die Caine war ihr Schicksal).
Raoul Walsh besetzte ihn in dem
Kriegsdrama "The Naked and the Dead"1) (1958, Die Nackten und
die Toten), neben Tony Curtis sah man ihn in der Komödie "The Great Impostor"1) (1961, Ein Charmanter Hochstapler).
Doch vor allem das Fernsehen bot Jerry Paris ein breites
Betätigungsfeld, seine Rolle in der TV-Serie "The Untouchables"
ist nur eine von vielen Auftritten, mit denen der Schauspieler in
nachhaltiger Erinnerung geblieben ist. Auch mit der Figur des
Zahnarztes Jerry Helper in der beliebten "Dick Van Dyke Show"
ist er vor allem in den USA populär geblieben.
Doch nicht nur als Darsteller machte sich Jerry Paris
einen Namen, auch als Produzent, vor allem aber Regisseur zahlreicher Fernseh-Shows und
TV-Serien war er überaus erfolgreich. Seit Mitte der q960er Jahre fand er hinter
der Kamera seine Hauptaufgabe, realisierte auch Kinofilme wie "Viva
Max!"1) (1969) oder die
zwei "Police Academy"-Streifen
"Jetzt geht's erst richtig los"1) (1985),
Police Academy 2: Their First Assignment) und "
und keiner
kann sie bremsen"1) (1986,
Police Academy 3: Back in Training).
Jerry Paris starb mit nur 60 Jahren an den Folgen einer Gehirntumor-Operation.
Er hinterließ drei Kinder aus seiner Ehe mit seiner 1980 verstorbenen
Frau Ruth Benjamin, die er
1954 geheiratet hatte. Sein 1964
geborener Sohn Andrew Paris1) versuchte sich ebenfalls vor der Kamera,
spielte zuletzt in den von seinem Vater realisierten "Police
Academy"-Filmen. Tochter Julie Paris (geb. 1958) steht bis heute
sporadisch vor der Kamera, Sohn Tony Paris (geb. 1956) ist unter anderem als
Produzent tätig.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Jerry Paris
Link: 1) Wikipedia
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Abel Fernandéz
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spielte 71 Folgen lang (1959 bis 1962) den Agenten William Youngfellow.
Geboren am 14. Juli 1930 in Los Angeles (Kalifornien),
gestorben am 3. Mai 2016.
Der Sohn einer den Yaqui-Indianern1)
angehörenden Mutter war das jüngste Kind einer großen Familie;
seine Mutter starb bei der Geburt. Nach dem Besuch der "Belmont High School"
ging der erst 16-Jährige zur "US Army", um Fallschirmjäger
zu werden. Schon während seiner Zeit bei der Armee tat er sich als
exzellenter Boxer hervor, gewann das "Middleweight Boxing Champ of Asiatic
Forces" und blieb auch nach seiner Entlassung zwischen 1950 und 1953 dem Sport als
Profi-Boxer treu.
Doch er interessierte sich zudem für die Schauspielerei, ließ
sich entsprechend ausbilden und erhielt eine erste Rolle in dem
Thriller "Mörder ohne Maske"1) (1953, Second
Chance) an der Seite von Robert Mitchum. Im
Verlaufe der Jahrzehnte fand Fernandéz vor allem beim Fernsehen ein
breites Betätigungsfeld, tauchte im Verlaufe der Jahrzehnte in
zahllosen Serien auf.
Siehe auch Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Abel Fernandéz
Link: 1) Filmlexikon
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Nicholas Georgiade |
spielte 84 Folgen lang (1959 bis 1962) den Agenten Enrico Rossi.
Geboren am 25. Mai 1933 in New York,
gestorben am 19. Dezember 2021.
Siehe auch Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Nicholas Georgiade
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Anthony George
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spielte in der 1. Staffel (1960, 12 Folgen) den Agenten Cam Allison.
Geboren am 29. Januar 1921 als Ottavio Gabriel George in Endicott (New York),
gestorben am 16. März 2005 in Newport Beach (Kalifornien).
Der Sohn italienischer Einwanderer träumte schon als kleiner Junge
davon, Filmstar zu werden. Nach seinem Dienst während des 2. Weltkrieges ging er nach Hollywood,
um seine Pläne Wirklichkeit
werden zu lassen. Die Karriere von Anthony George begann mit kleinen
Film- und Fernsehrollen in den 1950er Jahren, auf der Leinwand war er
vorwiegend in Billig-Produktionen zu sehen. Meist waren es
zwielichtige, undurchsichtige Typen oder Gangster jeglicher Couleur,
die er als Tony George, Ott George oder auch im Abspann völlig ungenannt zu
spielen hatte. Frustriert von der geringen Beachtung als Schauspieler
soll Anthony George während einer dieser Produktionen einen
Nervenzusammenbruch erlitten haben. Er entschied sich gegen das Kino
und fand beim Fernsehen befriedigendere Aufgaben. Die Figur des Agenten Cam Allison
in der TV-Serie "The Untouchables" brachte Anthony George
nach diversen Auftritten in anderen Fernsehserien endlich die erhoffte
Popularität, dennoch verließ er die Serie, um wenig später als
Ermittler in der Krimireihe "Checkmate"1) (1960 1962) den
Ermittler Don Corey zu mimen. Danach trat er noch bis Ende der 1960er Jahre in verschiedenen
anderen populären TV-Produktionen auf, stand
in den 1970er und 1980er Jahren jedoch nur noch sporadisch vor der Kamera,
danach zog er sich vom Filmgeschäft zurück.
Anthony George starb im Alter von 84 Jahren an den Folgen einer
Lungenerkrankung.
Siehe auch Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Anthony George
Link: 1) fernsehserien.de
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Paul Picerni
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spielte ab Staffel 2 (1960 bis 1963, 61 Folgen) den Agenten Lee Hobson.
Geboren am 1. Dezember 1922 in in New York City,
gestorben am 12. Januar 2011 in Palmdale (Kalifornien).
Bevor sich Paul Picerni ganz der Schauspielerei zuwandte, hatte
der Sohn italienischer Einwanderer eigentlich Rechtsanwalt werden
wollen. Da er jedoch in Schulaufführungen von seinen Lehrern und
Mitschülern nur positive Kritiken erntete und als der "geborene
Schauspieler" bezeichnet wurde, verwarf er seine ursprünglichen
Berufspläne. Nach seinem Dienst bei der "US Air Force" währende des 2. Weltkrieges ging
er an die "Loyola University" von Los Angeles, belegte Theaterkurse, wirkte bei kleineren Produktionen mit
und machte 1949 seinen Abschluss im Fach "Schauspiel".
Anschließend spielte er Theater, wurde bei einer dieser Aufführungen
von einem Talentsucher der Film- und Fernsehgesellschaft "Warner
Brothers" entdeckt und erhielt einen Vertrag. Zunächst waren es
nur winzige Rollen, die Picerni in zahlreichen, meist B-Movies
auszufüllen hatte, doch mit der Zeit wurden die Aufgaben größer. Popularität
erlangte er dann im Fernsehen mit der Figur des Agenten Lee Hobson in
der TV-Serie "The Untouchables", blieb auch nach dem Ende
der Reihe gut im Geschäft. Während seiner langen Karriere spielte Paul Picerni
vor allem in zahllosen Fernsehserien und stand bis wenige Jahre vor
seinem Tod noch regelmäßig vor der Kamera.
Seine Popularität setzte der Schauspieler stets für wohltätige
Zwecke und entsprechende Organisationen ein, in Hollywood erwarb er
sich damit den Titel "Benefit King". Seit August 1947
war Paul Picerni
mit der früheren Balletttänzerin Marie Mason verheiratet, die ihm
vier Söhne und vier Töchter schenkte; inzwischen war er mehrfacher Großvater. Das Paar lebte seit vielen Jahren auf seinem
Anwesen in Tarzana (Kalifornien). 2007 veröffentlichte Paul Picerni
seine Autobiografie "Steps to Stardom: My Story".
Der Schauspieler starb im Alter von 88 Jahren an Herzversagen.
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Paul Picerni
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Steve London
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… spielte mit Unterbrechungen den Agenten
Jack Rossman (58 Folgen; 1959 bis 1963).
Geboren am 9. März 1929 als Walter Lee Gragg in St. Louis
(Missouri),
gestorben am 14. Juni 2014.
Steve London ist durch seine Rolle in "The
Untouchables" bekannt geworden. Einige Jahre nach dem Ende der
Serie gab London die Schauspielerei auf, studierte Jura und ließ sich
anschließend unter seinem richtigen Namen Walter Gragg als
Rechtsanwalt nieder.
Siehe auch Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Steve London
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Die
Gegenspieler: |
Neville Brand |
spielte den Mafia-Boss Al Capone1).
Geboren am 13. August 1920 in Griswold (Iowa),
gestorben am 16. April 1992 in Sacramento (Kalifornien) an einem
Lungenemphysem.
Der Sohn Belgisch-Holländischer und walisischer Eltern wuchs
zusammen mit sechs Geschwistern in
Kewanee (Illinois) auf und besuchte die dortige High School. 1939 ging
Neville Brand zur "US Army" und hatte vor, dort Karriere
zu machen. Erste Erfahrungen vor der Kamera sammelte er in für die Armee produzierten Trainingsfilmen,
was dazu führte, dass
sich Brand nach dem Krieg für die Schauspielerei entschied. Er absolvierte
eine entsprechende Ausbildung
am "American Theater Wing"
in New York, stand dann zunächst in verschiedenen Broadway-Produktionen
auf der Bühne. Seine filmische Laufbahn begann Anfang der 1950er Jahre. Überwiegend wurde
er mit Schurken- und Gangsterrollen besetzt
und spielte diesen Typus des Bösewichts im Kino in zahlreichen Krimis
und Western, aber auch in verschiedenen TV-Serien. Zu Brands
bekanntesten Leinwandrollen zählt die Figur des amerikanischen
Outlaws Butch Cassidy1) in dem Streifen "The Three Outlaws"2) (1956, Bankraub in Mexiko),
den er auch noch einmal in "Badman's Country"2) (1958, Der Teufel holt sie alle) mimte. Den Mafia-Boss Al Capone
gab er außer in der TV-Serie "The Untouchables" auch
grandios in dem Kinostreifen "The George Raft Story"2) (1961,
Der Tanzende Gangster), der Biografie des amerikanischen
Filmschauspielers George Raft1) (1895 1980).
Dass Neville Brand
durchaus als Charakterdarsteller zu überzeugen wusste, bewies er
beispielsweise als trunksüchtiger "Pap Finn" in Michael Curtiz'
Mark Twain-Adaption "The Adventures of Huckleberry Finn"2) (1960, Abenteuer am Mississippi),
in Erinnerung bleibt er
auch als sympathischer Wachmann Bull Ransom in John Frankenheimers
Biografie über den Gewaltverbrecher Robert Stroud "Birdman of Alcatraz"1) (1962, Der Gefangene von Alcatraz)
mit Burt Lancaster in der Titelrolle. In den 1960er Jahren spielte Neville Brand in vielen
populären Western und
geriet zum Dauergast auf dem Bildschirm. "Rauchende Colts",
"Bonanza", "Die Leute von der Shiloh Ranch" sind
nur einige der Quotenrenner, in denen der Schauspieler mitwirkte, bis
Anfang der 1980er Jahre stand Neville Brand regelmäßig für TV-Produktionen
unterschiedlichsten Genres vor der Kamera.
Der Schauspieler war bis zu seinem Tod mit seiner Ehefrau Rae
verheiratet und hatte drei Töchter.
Siehe auch Wikipedia
(deutsch), Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Neville Brand
Link: 1) Wikipedia,
2) Filmlexikon
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Bruce Gordon |
spielte den Mafia-Boss Frank Nitti1).
Geboren am 1. Februar 1916 in Fitchburg (Massachusetts),
gestorben am 20. Januar 2011 in Santa Fe (New Mexico).
Bruce Gordon trat seit Ende der 1940er Jahre auf der Leinwand und im
Fernsehen in Erscheinung, meist spielte er wie bei "Run Buddy Run"1)
Gangster oder sonstige Ganoven, war bis weit in die 1980er Jahre in
zahlreichen Serien auf dem Bildschirm präsent.
Sein Leinwanddebüt hatte Bruce Gordon mit einer kleinen Rolle in
dem Streifen "Die Marx Brothers im Theater"2) (1949, Love Happy)
gegeben, danach avancierte er zu einem vielbeschäftigten Darsteller,
der vor allem im Fernsehen ein breites Betätigungsfeld fand. Aufgrund
seiner markanten Gesichtszüge wurde er vielfach als Bösewicht
besetzt, auch die Rolle des Gangsterbosses Frank Nitti in der TV-Serie "The Untouchables"
machte den Schauspieler bei uns bekannt. Bis Ende der 1970er Jahre
stand Bruce Gordon regelmäßig vor der Kamera, seine
Filmografie ist beachtlich. Erst in den 1980er Jahren zog er sich
allmählich vom Filmgeschäft zurück und genoss den Ruhestand
gemeinsam mit seiner Frau Marla auf seinem Anwesen in Santa Fe (New Mexico).
Siehe auch Wikipedia
(englisch)
Weitere
Filme*) mit Bruce Gordon
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
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