Seit Ende 1950er Jahren hatten im deutschen Fernsehen eine Reihe von
mehrteiligen Krimis Hochkonjunktur, die in die TV-Geschichte als "Straßenfeger" eingingen.
Hierzu zählt auch eine Verfilmung des britischen Autors James Hadley Chase1) (1906 1985),
der 1950 den Thriller "Lay here among the Lilies" auf den Markt
brachte, in Deutschland erstmals 1960 unter dem Titel "Die Katze im
Sack" veröffentlicht. Die Handlung spielt im Kalifornien der
1930er/1940er Jahre, im Zentrum des Geschehens steht der Privatdetektiv Vic Malloy, der ein zurückliegendes,
mysteriöses Verbrechen um eine junge Millionenerbin aufklärt.
Mitte der 1960er Jahre nahm sich Drehbuchautor Wolfgang Menge1)
des temporeichen Gangsterkrimis an, kein geringerer als Krimi-Spezialist
Jürgen Roland1) (1925 2007)
konnte für die
zweiteilige NDR-Produktion als Regisseur gewonnen werden. Roland setzte
auf eine Riege bewährter Schauspieler, allen voran
Charakterdarsteller Hanns Lothar als Protagonist Vic Malloy, der von
seiner Mitarbeiterin Hanne Wieder als Paula und Helmut Förnbacher als leichtlebiger
Kollege
Jack bei dem packenden Fall unterstützt wurde. Weitere populäre
Schauspieler wie Heinz Engelmann, Renate Ewert oder Karl Lieffen sorgten
für die notwendige Zuschauerakzeptanz. Die eingängiger musikalische
Untermalung stammte von Siegfried Franz1)
(1913 1998), Komponist für so erfolgreiche
Kinostreifen wie "Canaris" (1954), "Dr. Crippen
lebt" (1958) und "Der Arzt von Stalingrad" (1958),
später für Fernsehserien wie "Cliff Dexter" (1966),
"Dem Täter auf der Spur" (1967) oder "Percy
Stuart" (1969).
Der erste Teil von "Die Katze im Sack" wurde am 18. September 1965 nach der "Tagesschau" ausgestrahlt,
wegen der am
darauffolgenden Sonntag stattfindenden Bundestagswahl strahlte der
Sender den zweiten Teil am 19. September bereits kurz nach 19:00 Uhr
aus.
Abbildung des DVD-Covers mit
freundlicher Genehmigung
von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH"
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Der Inhalt der einzelnen Folgen (Quelle: Die Krimihomepage)
Teil 1: Erstausstrahlung 18.09.1965 (Länge rund 68 Minuten)
Detektiv Vic Malloy (Hanns Lothar) findet eines Tages einen bereits ein Jahr
alten ungeöffneten Brief. Darin beauftragt ihn Janet Crosby, eine Millionärin, ihre Schwester Maureen
(Renate Ewert) zu beobachten, da diese erpresst wird. Gemeinsam mit seinem Kollegen Jack
(Helmut Förnbacher) nimmt sich Vic der Sache an. Er stellt verblüfft fest,
dass Janet Crosby bereits einen Tag nach Absenden des Briefes auf mysteriöse Art und
Weise verstorben ist. Ihre Schwester Maureen lebt in einem Haus und wird dort angeblich weil
sie schwerkrank ist von der Außenwelt abgeschottet. Alle, die
ihr Geheimnis kennen, verschwinden von der Bildfläche oder werden gar ermordet.
Da schaut Privatdetektiv Vic Malloy nicht schlecht, als Maureen Crosby eines Tages bei ihm
in der Wohnung auftaucht
Teil 2: Erstausstrahlung 19.09.1965 (Länge rund 75 Minuten)
Als sich Privatdetektiv Vic Malloy auf den Fall der toten Janet und ihrer
unter mysteriösen Umständen lebenden Schwester Maureen einließ, hat er wahrlich die
sprichwörtliche Katze im Sack gekauft. Maureen, zu der niemand vordringen durfte,
taucht in seiner Wohnung auf und gibt zu, dass der Tod ihrer Schwester Janet ein Verbrechen war.
Als Verdächtigen nennt sie deren Verlobten. Dann geht alles blitzschnell,
denn das Gespräch kann nicht zu Ende geführt werden. Stattdessen wird Vic niedergeschlagen.
Er erwacht in der Privatklinik Dr. Salzers (Friedrich Hartau), die als Irrenanstalt geführt wird.
Mit neuem Namen und neuer Identität soll er dort auch als Wahnsinniger behandelt werden.
Mit Hilfe seines Kumpanen Jack gelingt es dem findigen Privatdetektiv, aus der Anstalt
trotz gröberer Schwierigkeiten, die die Krankenschwester Flemming
(Johanna König) bereitet, auszubrechen. Doch ehe er den Fall gänzlich aufklären
und abschließen kann, muss er noch einige Hürden überwinden
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Seit Mitte November 2009 ist der legendäre Zweiteiler zusammen mit
dem Krimi "Der Dritte Handschuh"2) (1967) in der "Straßenfeger"-Edition
von "ARD Video" auf DVD erhältlich, Interviews mit Helmut Förnbacher und Gerhard Lippert
runden die Veröffentlichung ab; Infos
zur DVD auch bei www.youtube.com.
"Die Katze im Sack" schafft es ohne ablenkende Actionszenen
und überzeichnete Charaktere einen authentischen, spannenden und
packenden Krimi zu erzählen." notiert unter anderem www.tv-kult.com.
Abbildung des DVD-Covers mit freundlicher Genehmigung
von "Studio
Hamburg Enterprises GmbH"
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Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
Siehe auch Die Krimihomepage
sowie die Kritik im "Edgar
Wallace Forum";
weitere Links bei www.wunschliste.de
und www.fernsehserien.de
Die Akteure:
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Hanns Lothar
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spielte den Privatdetektiv Vic Malloy.
Geboren am 10. April 1929 als Hans Lothar Neutze in Hannover,
gestorben am 11. März 1967 in Hamburg.
Kurzportrait
zu Hanns Lothar innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia,
www.deutsches-filmhaus.de
Weitere Filme*) mit Hanns Lothar
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Hanne Wieder
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spielte die Paula, Mitarbeiterin von Vic Malloy.
Geboren am 8. Mai 1925 in Hannoversch Münden,
gestorben am 11. Mai 1990 in Feldafing.
Kurzportrait
zu
Hanne Wieder innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Hanne Wieder
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Helmut Förnbacher
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Das Foto wurden mir
freundlicherweise
von der Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue. |
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spielte den Jack, leichtlebiger
Kollege von Vic Malloy.
Geboren am 26. Januar 1936 in Basel.
Bevor Förnbacher zu einem renommierten Darsteller, Drehbuchautor,
Regisseur und Theaterleiter avancierte, hatte er in Wien eine
Schauspielausbildung gemacht.
Bereits mit 18 Jahren stand er in Basel auf der Bühne, fünf Jahre
später gab er gab er mit Sartres "Die ehrbare Dirne" sein
Debüt als Regisseur an der Basler Komödie. Weitere Verpflichtungen
führten Förnbacher unter anderem an das Züricher
Schauspielhaus und das Bern Stadttheater sowie viele bedeutende
Bühnen in Deutschland. 1974 übernahm er die Direktion des Theater
"vis ŕ vis" in Basel sowie ein Jahr später die Leitung des
"Studios für Musik und Theater" und des "Opernstudios" der Basler
Musik-Akademie; seit 1980 leitet er "Die Helmut Förnbacher Theater
Company", die am Basler Badischen Bahnhof1) residiert.Überaus populär wurde Förnbacher seit Ende der 1950er Jahre
durch zahlreiche prägnante Rollen bei Film und Fernsehen: Sein
Leinwanddebüt gab er mit einer tragenden Rolle in Victor Vicas'
Streifen "SOS-Gletscherpilot"1) (1959), Fritz Umgelter besetzte ihn in
dem Krimi "Schüsse aus dem Geigenkasten"1) (1965), ein
Jahr später erlebte man ihn eindrucksvoll mit der Hauptrolle in Peter Schamonis
preisgekrönter Literaturverfilmung "Schonzeit für Füchse"1)
an der Seite von Christian Doermer. Zu Förnbachers weiteren
schauspielerischen Arbeiten für das Kino zählen unter anderem Fred Haines'
Hermann Hesse-Adaption "Der
Steppenwolf"1) (1974), Peter Patzaks
Horror-Thriller "Parapsycho Spektrum der Angst" (1975) und Kurt Gloors
Langfilmdebüt "Die Plötzliche Einsamkeit des Konrad Steiner"1) (1976).
In jüngerer Zeit trat er als Korpskommandant Sturzenegger in dem
Politthriller "Manipulation" des Schweizer Filmemachers
Pascal Verdosci nach dem Schweizer Bestseller "Das Verhör
des Harry Wind" (1962) von Walter
Matthias Diggelmann1) (1927 1979)
in Erscheinung. Die Geschichte, angesiedelt zur Zeit des Kalten
Krieges mit Klaus Maria Brandauer in der Rolle des erfolgsverwöhnten
Bundespolizisten Urs Rappold, gelangte anlässlich der 46. Solothurner
Filmtage (20.27. Januar 2011) als Eröffnungsfilm zur
Welturaufführung und ging am 3. Februar 2011 in der Schweiz
an den Kinostart → www.artfilm.ch
sowie die Website
zum Film.
1968 hatte Förnbacher seinen ersten eigenen, abendfüllenden Spielfilm "Sommersprossen"1)
produziert, zu dem er auch das Drehbuch geschrieben, Regie geführt
und eine Hauptrolle übernommen hatte. Ein Jahr setzte er "Köpfchen in das Wasser, Schwänzchen in die Höh"
mit Gila von Weitershausen als Partnerin in Szene, 1970 folgte die
Krimikomödie "Beiß mich, Liebling". Für das Fernsehen
inszenierte er in den 1990er Jahren beliebte Reihen wie beispielsweise
"Ein Besonderes Paar" (1993) mit Gila von Weitershausen
und Klausjürgen Wussow, "Unser Charly" (ab 1995), wo er
als Prof. Dr. Stadler zu sehen war und auch einige "Tatort"-Folgen wie "Tod
auf Neuwerk"1) (1996), "Arme Püppi"1) (1998), "Der Duft des Geldes"1) (1999),
"Blaues Blut"1) (2000) und "Der schwarze Skorpion"1) (2000)
mit den Kommissaren Manfred Krug und Charles Brauer trugen
seine Handschrift. Zu seinen
jüngeren Regiearbeiten zählen die Fernsehspiele "Du bist mein Kind" (2002)
und "Mein Mann, mein Leben und Du"1) (2003) sowie das Melodram
"Tausendmal berührt"2) (2004), wo er auch selbst eine Rolle
übernahm. Zuletzt inszenierte er die Romanze "Im Himmel schreibt man Liebe anders" (2006)
aus der ZDF-Reihe "Herzkino" mit
Erol Sander und Eva Habermann in den Hauptrollen und
spielte darin die Figur des Dr. Seehauser.
Als Darsteller übernahm er danach Aufgaben unter anderem in den
Fernsehproduktionen "Liebe und Wahn" (2007) sowie in der
Episode "Mitten aus dem Leben" (2008) aus der TV-Serie
"Tag und Nacht"1).
Zuletzt zeigte er sich 2014 in der Schweizer Produktion "Akte
Grüninger Die Geschichte eines Grenzgängers"1)
als Regierungsrat Valentin Keel auf dem
Bildschirm.
Förnbacher ist seit 1975 mit der Schauspielerin Kristina Nel1) verheiratet,
die mit ihm gemeinsam "Die Helmut Förnbacher Theater
Company" leitet,
und lebt mit seiner Familie in Bottmingen bei Basel.
Helmut Förnbacher bzw. die "Helmut Förnbacher Theater
Company" im Internet: www.foernbacher.ch
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme1) von und mit Helmut Förnbacher
Link: 1) Wikipedia, 2) prisma.de
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Renate Ewert
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spielte die geheimnisvolle Maureen Crosby.
Geboren am 9. November 1933 in Königsberg (Ostpreußen),
gestorben am 4. Dezember 1966 in München.
Renate Ewerts Vater war ein angesehener Getreidehändler, ihre Mutter stammte aus Polen.
Während des Zweiten Weltkrieges flohen die Eltern mit den Kindern, darunter Renate Ewert, aus Königsberg
und siedelten sich in Hamburg an. Dort nahm sie erfolgreich mit Abschluss Schauspielunterricht am Seminar von
Ida Ehre1)
(1900 1989) und kam als Synchronsprecherin auch in Kontakt zu Filmleuten. Als Paul May nach
einer Besetzung der Rolle der Barbara Bruks im dritten Teil des erfolgreichen Streifens
"08/15 In der
Heimat"2) suchte, wählte er die damals 20-Jährige aus.
Von nun an trat Renate Erwert in vielen Nachkriegsfilmen auf, darunter auch im zweiten Edgar-Wallace-Film
"Der rote Kreis"2) (1960).
Doch auch die Boulevardpresse beschäftigte sich mit ihr und ihren Beziehungen zu Prominenz und Schauspielern, wie etwa Paul Hubschmid, Hans-Hermann Weyer,
Günter Pfitzmann, Gunther Philipp und Franz Marischka. 1963 schien sich eine internationale Karriere
anzubahnen als sie in mehreren ausländischen Produktionen wie
"Angelique"2) (1964) auftrat.
Doch dann wurden die Rollen spärlicher, was wohl auch auf die später festgestellte Tablettensucht zurückzuführen war.
Am 10. Dezember 1966 wurde Renate Ewert von der Filmschauspielerin
Susanne Cramer2) (1936 1969),
einer Freundin, die inzwischen in den USA lebte und sie besuchen wollte, tot in der Münchener Wohnung
gefunden.
Renate Ewert war bereits mehrere Tage zuvor an Tabletten und Alkohol gestorben. Ihr Vater Paul Ewert,
der auf eine Feststellung der Todesursache durch eine Autopsie bestanden hatte, nahm sich 1967 mit Schlaftabletten das Leben,
ihre Mutter Helene beging 1969 Suizid.
Die Urnengrabstätte von Renate Ewert und ihren Eltern befindet sich auf dem Hauptfriedhof Ohlsdorf in
Hamburg; → Foto der Grabstätte bei knerger.de.
Quelle: Wikipedia
(abgerufen 24.05.2012) mit weiterführenden Quellenangaben
Siehe auch www.webarchiv-server.de
(Das Ostpreußenblatt)
Weitere Filme*) mit Renate Ewert
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia
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Heinz Engelmann |
spielte den kauzigen Inspektor Brandon.
Geboren am 14. Januar 1911 als Heinrich (Heinz) Georg Ludwig Engelmann in Berlin,
gestorben am 26. September 1996 in Tutzing am Starnberger See.
Kurzbiografie
zu Heinz Engelmann innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Heinz Engelmann
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Karl Lieffen
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spielte den Gangster Blend.
Geboren am 17. Mai 1926 als Karel Frantisek Lifka in Ossegg (Tschechien),
gestorben am 13. Januar 1999 in Starnberg (Oberbayern).
Kurzportrait
zu Karl Lieffen innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Karl Lieffen
Foto: Karl Lieffen als Santamaria in der Dürrenmatt-Verfilmung
"Die
Ehe des Herrn Mississippi" (1961)
Quelle/Link: cyranos.ch
bzw. Archiv "Praesens-Film AG" Zürich",
mit freundlicher Genehmigung von Peter Gassmann (Praesens-Film AG, Zürich)
© Praesens-Film AG
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Rudolf Fenner
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spielte den Gangster, genannt
"der Pockennarbige".
Geboren am 8. Februar 1910 in Berlin,
gestorben am 16. November 1982 in Hollenstedt (Niedersachsen).
Rudolf Fenner wirkte seit Anfang der 1950er Jahre in etlichen Kino- und
Fernsehproduktionen mit, mimte Kellner, Polizisten, Gastwirte oder auch
schon mal Gangster. Zur Filmografie zählen beispielsweise die
Wallace-Streifen "Die toten Augen von London"1) (1961)
sowie "Das Gasthaus an der Themse"2) (1962),
wo Fenner sich als "Big Willy" zeigte.
Auf der Theaterbühne wirkte er unter anderem in Hamburg am "Theater im
Zimmer" und am "Jungen Theater".
Als Sprecher lieh er seine raue Stimme verschiedenen Figuren, vor allem
in Produktionen für Kinder war er beispielsweise als Bandit, Riese oder
als Menschenfresser wie in "Der kleine Däumling" zu hören → www.hoerspielland.de.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*) mit Rudolf Fenner
Link: 1) Wikipedia
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Friedrich Hartau |
spielte den Dr. Salzer, Inhaber
einer psychiatrischen Klinik.
Geboren am 7. Oktober 1911 in Dresden,
gestorben am 8. Februar 1981 in Hamburg.
Nach dem Besuch des Gymnasiums in Görlitz hatte Hartau bis Anfang der 1940er Jahre
als Buchhändler, Schauspieler und Dramaturg
gearbeitet, wurde dann 1941 zum Kriegsdienst nach Russland eingezogen.
Nach Ende des 2. Weltkrieges betätigte er sich als Chefdramaturg und Regisseur am
"Staatstheater Kassel",
brachte dort unter anderem das Kriegsdrama "Die letzte
Nacht" nach einem eigenen Drehbuch auf die Bühne; das Stück
wurde mit Sybille Schmitz und Karl John von Eugen York verfilmt und
kam Anfang 1949 in die Kinos → filmportal,de.
Hartau arbeitete als Drehbuchautor und Theaterkritiker, gab Anthologien
heraus und hielt Vorträge.
Am bekanntesten wurde seine Bildmonografie "Wilhelm II." (1978),
mit der er den letzten deutschen Kaiser portraitiert, dessen Leben von der Kindheit bis in den
Tod nachzeichnet → www.dieterwunderlich.de.
Weitere Werke sind "Moličre in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten" (1976)
und "Clemens Fürst von Metternich. Mit Selbstzeugnissen und
Bilddokumenten" (1984).
Seit den 1960er Jahren übernahm Hartau gelegentlich Aufgaben vor der
Kamera, unter anderem war er in der legendären Abenteuerserie "Percy Stuart"1)
(1969 1972) als "Excentric-Club"-Mitglied Mr. Joshua Brown
zu sehen. Weitere Auftritte hatte er in den Serien "Stahlnetz" (1964),
"Hamburg Transit" (1974) und "Im Auftrag von Madame" (1975).
Auf der Kinoleinwand sah man ihn mit kleineren Rollen, so in
der Gesellschaftssatire "Wir Kellerkinder"2) (1960)
und in dem Heimatfilm "Mariandls Heimkehr"3) (1962),
wo er den Professor Waldbrunner mimte. Alfred Weidenmanns
Remake von Theodor Storms berühmten Novelle
"Der Schimmelreiter"3) (1978)
sowie Peter Fleischmanns utopisches Endzeit-Drama "Die Hamburger Krankheit"2) (1979)
waren Hartaus letzte schauspielerischen Aktivitäten für den
Film.
Friedrich Hartau war seit 1944 mit der Künstlerin Claudia Tressin (1917 2013)
verheiratet → www.claudia-tressin.de.
Siehe auch Wikipedia
Weitere Filme*)
mit Friedrich Hartau
Link: 1) Beschreibung innerhalb dieser HP, 2) Wikipedia, 3) filmportal.de
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Hela Gruel |
spielte die Frau Salzer.
Geboren am 4. August 1902 in Bremen,
gestorben am 23. Oktober 1991 mit 89 Jahren im südholsteinischen
Wedel.
Die Eltern von Hela Gruel gehörten zur feinen Bremer
Gesellschaft, ihr Vater soll ein angesehener Kaufmann und Senator der
Hansestadtgewesen sein der für den Wunsch seiner Tochter, Schauspielerin zu
werden, wenig Verständnis hatte. So wurde Hela Gruel auf ein Mädchen-Pensionat nach
Thale im Harz geschickt, wo sie mit Begeisterung die Aufführungen des dortigen
Bergtheaters besuchte. Schließlich setzte sie gegen den Willen ihrer
Eltern ihren Willen durch und nahm Schauspielunterricht bei der 1920
in Bremen gastierenden Doramaria Herwelly; wenig später gab
Hela Gruel zudem in Bremen ihr Bühnendebüt. Weitere Stationen
ihrer Theaterkarriere wurden unter anderem Düsseldorf, Frankfurt a.M., Lübeck und
Berlin, wo Hela Gruel in den 1930er Jahren auch mit
dem Filmgeschäft in Berührung kam.
Nach Ende des 2. Weltkrieges setzte die Schauspielerin ihre Arbeit am
Theater fort, stand hauptsächlich in Schwerin auf der Bühne, war
eine Zeitlang als Intendantin am mittelsächsischen Theater Freiberg
tätig; ab 1957 arbeitete sie als freischaffende Schauspielerin.
Seit etwa dieser Zeit übernahm Hela Gruel sporadisch Aufgaben vor der
Kamera, wirkte mit kleineren Rollen in verschiedenen DEFA- und
DFF-Produktionen, aber auch westdeutschen Spielfilmen mit und
trat vor allem mit hintergründigen und skurrilen Fraufiguren in
Erscheinung; in Alfred Weidemanns zweiteiligen Thomas Mann-Adaption "Buddenbrooks"2) (1959)
beispielsweise mimte sie die alte, bucklige Lehrerin der Tony Buddenbrook (Liselotte Pulver) und Freundin
der Familie, Sesemi Weichbrodt ("Sei glöcklich, du gutes Kind"). Auch in den
Wallace-Streifen "Der Grüne Bogenschütze"1) (1961) und
"Das Gasthaus an der Themse"1) (1962) war sie zu sehen,
verschiedentlich spielte sie in den 1960ern in einigen Krimi-Serien wie
"Stahlnetz" und "Dem Täter auf der Spur".
Die Serie "Árpád, der Zigeuner"2) gehört zu einer
ihrer letzten Auftritte vor der Kamera, nach Rolf Hädrichs
Fontane-Verfilmung "Der Stechlin"2) (1975) und einer kleineren
Episodenrolle in der TV-Unterhaltungsserie "Onkel Bräsig" (1980) zog sie sich endgültig vom Filmgeschäft zurück.
Seit den 1930er Jahren war die Schauspielerin mit Gerhard Erdmann
verheiratet, der am 5. Oktober 1942 starb. Seit ihrer zweiten Heirat
trug sie dann auch den Namen ihres Ehemannes Horbach, der ebenfalls
verstarb; das Datum ist unbekannt.
Siehe auch
Wikipedia,
www.bremer-frauenmuseum.de
Weitere
Filme*) mit Hela Gruel
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser HP
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Wolfgang Stumpf |
spielte den Willet.
Geboren am 25. Februar 1909 in Hamburg,
gestorben am 19. Januar 1983 ebenda.
Wolfgang Stumpf war ein ausgebildeter Theaterschauspieler mit Engagements in Zürich,
Nürnberg, Hamburg, Luzern und Hamburg, ehe er in den 1950er Jahren eine Filmkarriere startete.
Er war einer der wenigen westdeutschen Schauspieler, die bei der DEFA Hauptrollen für aufwendige
Spielfilmproduktionen angeboten bekamen. So engagierte ihn Regisseur Martin Hellberg 1955 als Hauptdarsteller
für den historischen Monumentalfilm "Thomas Müntzer Ein Film deutscher Geschichte"1)
und 1956
als Widerstandskämpfer Jakob Rhode für sein Kriegsepos
"Wo Du hingehst".
Es folgten weitere Film- und Fernsehproduktionen. Der Bau der Berliner Mauer machte dann eine Weiterarbeit mit
der DEFA unmöglich, so dass Stumpf nur noch Rollenangebote aus Westdeutschland annehmen konnte.
Der Künstler war bis zu deren Tod mit der Schauspielerin Christine Mylius (1913 1982) verheiratet.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
(abgerufen 24.05.2012)
Weitere
Filme*) mit Wolfgang Stumpf
Link: 1) Wikipedia |
Harry Wüstenhagen |
spielte den Finnegan.
Geboren am 11. Januar 1928 als Harry Albert Willy Szczecinna in Berlin-Charlottenburg,
gestorben am 10. Dezember 1999 in Grant (Florida, USA).
Kurzbiografie
zu Harry Wüstenhagen innerhalb dieser Homepage
Siehe auch Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Harry Wüstenhagen
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Erich Dunskus |
spielte den Dr. Bewley.
Geboren am 27. Juli 1890 als Erich Adolf Dunskus in Pillkallen (Ostpreußen; heute
Dobrowolsk, Russland),
gestorben am 25. November 1967 in Hagen-Helfe (Westfalen).
Erich Dunskus, Sohn eines Hotelbesitzers, wanderte nach einer Lehre als Apothekengehilfe
Anfang 1914 nach Amerika aus, kehrte aber bei Ausbruch des Ersten Weltkrieges 1914 in die Heimat zurück.
Infolge seiner Ausbildung kam er als Sanitäter an die Westfront, wo er bis zum Kriegsende diente.
Nach 1918 nahm er Schauspielunterricht an der "Reicherschen Hochschule für dramatische
Kunst" und spielte zunächst am Staatstheater in Eisenach. Später folgten
Engagements an wechselnden Bühnen und schließlich unter Gustaf Gründgens am Berliner
"Schillertheater".
Schon im Stummfilm aktiv, trat Erich Dunskus neben seiner Tätigkeit am Theater
seit Mitte der 1930er Jahre mit Haupt- und Nebenrollen in unzähligen Ufa-Filmen auf, nach
Kriegsende unter anderem auch in Helmut Käutners Meisterwerk "Unter den Brücken"1) (1946/1950)
und Frank Wisbars Drama "Nacht fiel über Gotenhafen"1) (1960).
Dunkus spielte insgesamt in nahezu 150 Filmen und stand etwa 3.500 Mal auf den Berliner Bühnen.
Als Synchronsprecher war er an mehr als 600 Film- und Fernsehproduktionen beteiligt.
Volker Wachter1) notierte bei
defa-sternstunden.de2)
unter anderem: "Dunkus spielt beim Film unterschiedlichste
Nebenrollen und Chargen. Oft sieht man ihn als Chauffeur oder
Kriminalbeamten, als Kneipenwirt, Arbeiter und Seemann. Aber auch als
Gutsbesitzer und Pfarrer taucht er auf. Von seinen insgesamt zehn
DEFA-Auftritten sollen stellvertretend der Melchior in der
Historienverfilmung "Das Mädchen Christine"3) (1949), der
Wasserschutzpolizist im Lustspiel "Der
Kahn der fröhlichen Leute"3) (1950) und der Bauer
Rau im Gegenwartsstreifen "Bürgermeister Anna"4) (1950) erwähnt
werden."
Anschließend an seine Film- und Bühnenlaufbahn lebte Erich Dunskus in Berlin,
siedelte aber mit seiner Frau Elisabeth nach dem Bau der Mauer nach Lübeck über und anschließend nach Hagen, wo er 1967 starb und begraben ist.
Quelle (überwiegend): Wikipedia
(abgerufen 24.05.2012)
Siehe auch www.webarchiv-server.de
(Das Ostpreußenblatt), www.cyranos.ch
Weitere
Filme*) mit Erich Dunskus
Link: 1) Wikipedia, 3) defa-stiftung.de, 4) filmportal.de
2) Seite nicht mehr abrufbar
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Erica Schramm
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Das Foto wurden mir
freundlicherweise
von der Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue |
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spielte die Eudora Drew.
Geboren am 4. Oktober 1919 in Hamburg,
gestorben am 11. September 2012 (vermutlich in Hamburg*)).
Nach der Oberrealschule besuchte Erica Schramm die Schauspielschule
des Deutschen Schauspielhauses in Hamburg, wo sie zwei Jahre lang
als Anfängerin ihre ersten Bühnenrollen erhielt. Ab 1947 gehörte
sie zum Ensemble der "Hamburger Kammerspiele", wo sie bis 1955
blieb. Danach kehrte sie im Rahmen von Stückverträgen immer wieder
an die "Kammerspiele" zurück. 1957 spielte sie am
"Atelier-Theater" in Bern, 1964 als Frau John in
"Die Ratten" am Theater in Ulm, 1965 bis 1966 an der
"Tribüne" in Berlin als Marthe Schwerdlein in
Goethes "Urfaust" und die Madame Malaprop in Hildesheimers
"Rivalen".
1968 verkörperte sie am "Ernst-Deutsch-Theater" die Frau
Peachum in Brechts "Die Dreigroschenoper", bei einer
Tournee 1972 mimte sie die Marthe Rull in Kleists
"Der zerbrochne Krug". Erneut an den "Hamburger
Kammerspielen" gehörten zu ihren Rollen unter anderem die
Aurora in Alexandre Bissons "Der
Schlafwagenkontrolleur" (1971), die Marie Luise in
Claude Magniers "Oscar" (1977) und die Frau
Kramer in Borcherts "Draußen vor der Tür" (1982).
Außer in einigen Spielfilmen wie "Lina Braake"1) (1975)
konnte man Erica Schramm in Fernsehserien wie
"Tatort", "Der Alte" und "Ein Fall für
zwei" erleben. In der Serie "Alle Hunde lieben
Theobald" 1971) war sie zwölf Episoden als Frau Kuschka
an der Seite des Hauptdarstellers Carl Heinz Schroth zu
sehen.
Erica Schramm (verheiratete Hanauer) war Mutter eines Sohnes.
Quelle: Wikipedia
(Stand Juni 2010)
Weitere
Filme*) mit Erica Schramm
*) Laut Volker
Wachter
Link: 1) Wikipedia
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Jürgen Janza
(Hans Jürgen Janza)
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Das Foto wurden mir
freundlicherweise
von der Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
© Virginia Shue |
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spielte den Inspektor Mifflin.
Geboren am 4. Dezember 1934 in Danzig (heute Polen).
Hans-Jürgen Janza erhielt in Hamburg Schauspielunterricht, sein Theaterdebüt gab er an den
"Städtischen Bühnen Kleve".
1972 gründete er gemeinsam mit Barbara Kleinitz und Gerd Baehr das Kinder- und Jugendtheater KLECKS am
Hamburger Großneumarkt, an dem er Regie führte und auch als Schauspieler
auftrat. 1976 trennte er sich aufgrund interner Auseinandersetzungen von dem kleinen Privattheater.
Seit Mitte der 1960er Jahre übernahm Jürgen Janza Aufgaben in
zahlreichen Film- und Fernsehproduktionen. Eine seiner ersten Rollen verkörperte er 1964 an der
Seite von Hansjörg Felmy unter
der Regie von Eugen York als ein des Mordes verdächtiger Hilfsarbeiter in dem Kriminalfilm
"Nebelmörder"1).
Zur TV-Filmografie
zählen beliebte Krimi-Serien wie "Cliff Dexter", "Stahlnetz",
"Percy Stuart", "Dem Täter auf der Spur", "Butler Parker",
"Sonderdezernat K1", "Großstadtrevier",
"Die Männer vom K3" oder "Tatort", aber auch
Familienserien wie "Onkel Bräsig" und "Der Landarzt".
In nachhaltiger Erinnerung ist Janza mit der Rolle des brummigen,
dennoch herzensguten Chefkochs Rumpelmeier in der populären Serie
"girl
friends Freundschaft mit Herz"1) (19961998) geblieben,
ebenso wie als Kriminalhauptmeister Peter Ahlers
in "Doppelter Einsatz"1),
eine Figur, die Janza zwischen 1994 und 2007 in rund 80 Folgen
mimte.
Janza, der in seiner Laufbahn häufig Nebenrollen spielte, führte seit 1980 darüber hinaus
gemeinsam mit seiner Frau in Hamburg ein eigenes Lokal mit dem Namen
"Der Eims-Büttel".
Quelle (unter anderem): Wikipedia
Weitere
Filme*) mit Jürgen Janza
Link: 1) Wikipedia
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Kerstin de Ahna
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spielte die Schwester Gurney.
Geboren am 2. Juli 1935 in Braunsberg (Ostpreußen)1).
Ihre Eltern waren das Ehepaar Karl und Erika de Ahna. Tochter
Kerstin erhielt ihre Ausbildung in Hamburg an der "Musikhochschule"
sowie bei Eduard Marks2)
(1901 1981), außerdem besuchte sie in Berlin die
"Max-Reinhardt-Schule".
Ein erstes Engagement bekam Kerstin de Ahna 1957 an den "Städtischen Bühnen
Heidelberg", 1959 ging sie an das Theater nach Koblenz. Im Jahr darauf sah man sie am
"Theater am Dom" in Köln und am "Theater am Rossmarkt" in Frankfurt am Main. 1961 agierte sie am Theater
"Die Kleine Freiheit" in München, im Folgejahr nahm sie am
"Festival die Due Mondi Spoleto" teil. Zurück in München waren ihre nächsten Stationen das
"Theater unter den Arkaden" und das Kabarett "Die
Zwiebel". 1966 spielte sie in Düsseldorf an den "Kammerspielen" und 1967 am
"Berliner Theater". Von 1969 bis 1971 war sie Mitglied des
"Schillertheaters" in Berlin.
Als Schauspielerin war Kerstin de Ahna unter anderem in den Fernsehserien
"Tatort", "Derrick" und "Die Schwarzwaldklinik" sowie in den
Kinofilmen "Die Libelle"3) (1984)
und "Teenage Angst"3) (2008) zu sehen.
Als Synchronsprecherin ist Ahna unter anderem in dem Film "Der Auslandskorrespondent" sowie in den Fernsehserien
"Unsere kleine Farm" und "Falcon Crest" zu hören. Auch als Hörspielsprecherin
war sie im Einsatz. In dem Durbridge-Mehrteiler
"Paul Temple und der Fall Conrad" konnte man sie neben René Deltgen, Annemarie Cordes und Kurt Lieck hören.
Quelle (überwiegend):
Wikipedia
(abgerufen 24.05.2012)
Kerstin de Ahna bei der Agentur
Ebisch
Weitere
Filme*) mit Kerstin de Ahna
1) Angabe laut Agentur
Ebisch; laut Wikipedia sowie Internet Movie Database (IMDb) geboren 1940 in
Braunschweig
Link: 2) Kurzportrait innerhalb dieser HP, 3) Wikipedia
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Johanna König
(Johanna König-Hock)
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spielte die Schwester Flemming.
Geboren am 27. März 1921 in Dresden,
gestorben am 3. März 2009 in Berlin.
Johanna König war die Tochter des Leibkochs des letzten sächsischen Königs Friedrich August III.
Erste Bühnenerfahrung sammelte sie bereits im Kinderballett der Staatsoper Dresden. Nach einer
Ausbildung an der Schauspielschule Borchardt in Berlin war sie auf der Bühne als Solotänzerin und Schauspielerin tätig.
1937 begann sie als Tänzerin am "Reußischen Theater Gera", 1938 wechselte sie an das Theater Bielefeld.
Sie trat in Operetten, Musicals und Revuen auf. Mit 18 Jahren legte sie erfolgreich ihre Solistenprüfung ab.
Während des Krieges arbeitete sie am
"Theater des Volkes" (am Dresdner Albertplatz), wo sie Mitglied in der Kammertanzgruppe war. Daneben wirkte sie beim
"Kabarett der Komiker"1) von
Willi Schaeffers mit. 1944/45 gehörte sie zum Ensemble des
"Deutschen Reichsballetts" und musste am Ende des Zweiten Weltkrieges in Rahmen des
"Totalen Krieges" in einer Munitionsfabrik in Hildburghausen arbeiten.
Gleich nach Kriegsende war Johanna König von Juni 1945 bis 1946 am
"Landestheater" in Meiningen engagiert, wo sie in Schauspiel- und
Operetteninszenierungen und bei zahlreichen Ballettaufführungen unter der Leitung von Mia Sema auftrat.
Anschließend kehrte sie nach Berlin zurück, wo sie wieder im
"Kabarett der Komiker" tätig war. Danach sah man sie in der Operette
"Die Csárdásfürstin" und in dem Musical "Käpt’n
Bay-Bay". Als Nebendarstellerin wirkte sie in den 1950er und 1960er Jahren in einigen Heimatfilmen und
Filmkomödien mit, wo sie komisch-kumpelhafte Frauen verkörperte. Als
"Europas Tanz-Parodistin Nr. 1" tourte sie durch Westeuropa.
Große Popularität erlangte Johanna König in ihrer Rolle als Werbefigur
"Klementine", in der sie von 1968 bis 1984 Werbung für das Waschmittel
"Ariel" machte. Dabei waren ihre Markenzeichen: weiße Latzhose und weiße Schirmmütze, jeweils mit der Aufschrift
"Klementine", rot-weiß kariertes Hemd. "Nicht nur sauber, sondern rein" und
"Ariel in den Hauptwaschgang" wurden zu geflügelten Worten.
Auf dem Höhepunkt ihrer Popularität spielte sie die Titelrolle im mehrfach preisgekrönten Film von Walter Bockmayer
"Jane bleibt Jane" (1977). Hier verkörperte sie eine Frau, die dem Tagtraum nachhängt,
Tarzans Witwe zu sein. In den ARD-Vorabendserien
"Drei Damen vom Grill" und "Praxis Bülowbogen" war sie ebenfalls vertreten.
Nach einer Pause von zehn Jahren stand sie 1993 noch einmal als
"Klementine" vor der Kamera und war weitere drei Jahre bis 1996 in Fernsehspots zu sehen. Im Anschluss erhielt sie vom
"Ariel"-Hersteller "Procter & Gamble" einen PR-Vertrag auf
Lebenszeit.
Im Alter von 75 Jahren zog sie sich langsam vom Bildschirm zurück.
Sie war mit dem Filmproduktionsleiter Felix Hock verheiratet.
Am 3. März 2009 starb sie im Alter von 87 Jahren.
Johanna König erhielt eine Seebestattung in der Ostsee.
Quelle: Wikipedia
(abgerufen 24.05.2012)
Siehe auch www.planet-wissen.de
sowie den Nachruf bei www.welt.de
Weitere
Filme*) mit Johanna König
Link: 1) Wikipedia
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Barbara Rath
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spielte eine Sekretärin.
Geboren 1941 in Heilbronn.
Barbara Rath studierte Gesang (Mezzosopran) und Tanz (klassisches Ballett, Jazz-Dance) und erhielt ihre Ausbildung
zur Schauspielerin am Schauspielseminar der
"Kammerspiele Hamburg".
Sie spielte regelmäßig Theater mit festen Engagements an der
"Komödie München", am "Renaissance Theater Berlin", an den
"Kammerspielen Hamburg", am "Alten Schauspielhaus Stuttgart" und am
"Fritz Rémond Theater" in Frankfurt am Main.
Auf dem Bildschirm zeigte sie sich beispielsweise in Serien wie
"Mit Leib und Seele" (1989), "Alles Alltag" (1991/1992),
"Katrin ist die Beste" (1995-1997), "Schlosshotel Orth" (1996),
"Die Fallers" (1998) oder "Samt und Seide" (19992004),
spielte in Mehrteilern wie "Wir sind auch nur ein Volk" (1993) und "Der große Bellheim" (1993), oft an der Seite
ihres Ehemannes, dem Schauspieler Hans Korte1).
Quelle (überwiegend): Wikipedia
(abgerufen 24.05.2012)
Weitere
Filme*) mit Barbara Rath
Link: 1) Kurzportrait innerhalb dieser HP
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Hans "Hansi" Waldherr
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spielte den Benny Dwan.
Geboren am 8. Februar 1921 als Hans Walter von Waldherr in Budapest
(Ungarn),
gestorben am 16. November 1997 in Hamburg.
Waldherr wuchs in Wien auf und begann seine Berufslaufbahn nach dem Krieg als Catcher. Bald hatte er sich unter dem Signum
"Würger von Wien" in entsprechenden Kreisen einen Namen gemacht.
Im Zeitraum von 1951 bis 1962 sind 43 Ringkämpfe Waldherrs nachweisbar, von denen er zwölf gewann und 23 verlor.
Nach dem Ende seiner Ringerkarriere entschloss sich Waldherr zum Wechsel zur Schauspielerei, nahm Unterricht
und spielte Theater: Gastspiele führten ihn nach Wuppertal, Bad Godesberg, Bremen und Essen.
Im Anschluss daran folgten auch Kinoangebote. Vor der Kamera ließ man den kraftvollen, bisweilen
aber auch ein wenig behäbig wirkenden Mimen oftmals tumbe Kraftprotze, trottelige Kleinganoven und Schläger (wie etwa in einigen
"Jerry-Cotton"-Streifen) spielen, mehrfach mit einem Stich ins Komödiantische (wie etwa 1972 in
"Ein Käfer gibt
Vollgas"1)).
Waldherrs physische Präsenz und sein Sinn für kauzigen Humor machten ihn in den ausgehenden
1960er und frühen 1970er Jahren zu einer populären Person von hohem Wiedererkennungswert:
Immer wieder sah man ihn nicht nur als Gast in einer Reihe von Serienfolgen und Einzelproduktionen (z. B.
"Der Forellenhof", "Das Fernsehgericht tagt",
"Percy Stuart", "Der große Schwindel", "Privatdetektiv Frank Kross")
des deutschen Fernsehens sondern auch in beliebten Unterhaltungsshows
("Rudi Carrell Show", "Peter Alexander Show"), in denen er
seine eigene Rollentypisierung parodierte und ironisierte.
Seine kraftvolle Erscheinung wusste Hansi Waldherr später auch im Freilichttheater effektiv einzusetzen;
so trat er beispielsweise in den frühen 1970er Jahren im Rahmen der
"Karl-May-Spiele Bad Segeberg" auf.
Zu Beginn der 1990er Jahre zog er sich ins Privatleben zurück.
Waldherr war verheiratet und lebte mit seiner Frau Erika in Hamburg-Hamm1).
Am Winterhuder
Marktplatz1) betrieb das
Ehepaar viele Jahre die nicht mehr existierende Kneipe "Winterhuder
Bierstube". Sein Lebensweg nach 1994 ist öffentlich nicht
bekannt. Unbemerkt von der Öffentlichkeit und den Medien verstarb
Hansi Waldherr im Jahre 1997. Seine letzte Ruhestätte fand er auf
dem "Friedhof
Ohlsdorf"1), dort ruht er
in der Gemeinschaftsgrabstätte "Katholische Brüderschaft",
nordöstlich von Kapelle 2.
Quelle: Wikipedia
(abgerufen 24.05.2012/15.06.2022)
Weitere
Filme*) mit Hans "Hansi" Waldherr
Link: 1) Wikipedia
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Ulrike Teichmann
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spielte die Ann.
Die "Internet Movie Database" weist für Ulrike Teichmann
zwischen 1962 und 1968 nur wenige Produktionen aus.
Ihr Leinwanddebüt gab sie in Fritz Genschows Märchenverfilmung
"Rumpelstilzchen"1) (1962) als Müllerstochter Rosemarie, es
folgten Auftritte in TV-Serien wie "Hafenpolizei" (1965),
"Gertrud Stranitzki" (1966/67) und "Cliff Dexter" (1968).
Siehe auch Rumpelstilzchen
(BRD 1962) bei www.maerchenfilm.de
Weitere
Filme*) mit Ulrike Teichmann
Link: 1) Wikipedia
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Claus Tinney
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spielte den Douglas Sherill.
Geboren 1936 (oder 1937) in Nidden auf der Kurischen Nehrung (Ostpreußen,
damaliges Deutsches Reich; heute Nida, Litauen)
Claus Tinney, der auch unter seinem bürgerlichen Namen Claus Tiedemans sowie
als Klaus Krause in Erscheinung trat bzw. tritt, ist Schauspieler,
Drehbuchautor, Regisseur und Schriftsteller.
Tinney, ein ostpreußisches Flüchtlingskind, begann seine berufliche Laufbahn als Förster im
Schwarzwald und wendete sich, noch keine 20 Jahre alt, anschließend der Schauspielerei zu. Bereits 1956 ist er
erstmals in einem Fernsehspiel nachzuweisen. Noch vor Ende desselben Jahrzehnts spielte er im Rahmen
von Festengagements auch Theater, so beispielsweise 1959
am Hamburger "Theater im Zimmer" und am Berliner "Hebbel-Theater". Ebenfalls 1959 präsentierte
der Schriftsteller Tinney mit
"Studentenstory" auf der Frankfurter Buchmesse seinen ersten Roman.
Obwohl bis Mitte der 1960er Jahre durch zahlreiche Auftritte in Fernsehproduktionen, darunter auch Serien wie
"Stahlnetz" und "Das Haus der Schlangen", regelmäßig präsent, hat sich Tinney vor allem seit 1968
dank seiner Mitwirkung in einer beträchtlichen Anzahl an Sexfilmen (darunter diverse Ausgaben des
"Schulmädchen-Reports") einen Namen gemacht. Einige dieser Werke wie beispielsweise
"Und mehrmals täglich quietschen die Matratzen" und
"Auch Ninotschka zieht ihr Höschen aus" hat er in den 1970er Jahren auch als Regisseur
zu verantworten. Dabei nutzte Tinney bisweilen das Pseudonym
"Klaus Krause".
Ende der 1980er, Anfang der 1990er Jahre sah man Claus Tinney mit einer durchgehenden Rolle in mehreren Folgen
der beliebten ZDF-Vorabendserie
"Forsthaus Falkenau". Mitte der 1990er Jahre zog er sich von der Fernsehschauspielerei
zurück. Zu dieser Zeit hatte Tinney längst sein Hauptbetätigungsfeld auf die Autorenschaft
von Drehbüchern (darunter mehrere Filme der Reihe
"Eine Liebe auf Mallorca") und Bühnenstücken (z.B. das Lustspiel
"Ich hör so gern die Amseln singen") verlagert.
Quelle: WikipediaWeitere
Filme*) mit Claus Tinney
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Horst Hesslein
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spielte den Dexter.
Geboren am 31. März 1925,
gestorben am 30. März 1996 an Kehlkopfkrebs.
Der Mann mit den markanten Gesichtszügen war ein vielbeschäftigter
Nebendarsteller, wurde regelmäßig von Regisseur Jürgen Roland1) in
Produktionen wie "Dem Täter auf der Spur"2),
"Polizeirevier Davidswache"1) oder "Stahlnetz"2)
besetzt. Eine seiner wenigen Hauptrollen spielte Hesslein als
taubstummer Phillip in Rolands Kino-Krimi "Vier
Schlüssel"1) (1966).
Wikipedia
notiert: "Über Hessleins vorfilmisches Leben ist nur wenig bekannt. Er war in Hamburg-St. Pauli eine
Kiez-Größe und besaß, wie Arthur Brauss 2002 in einem Interview
(→ film.terrorverlag.de)
angab, Kontakte zur dortigen Unterwelt. Über den einstigen Hamburger
Polizeireporter Jürgen Roland knüpfte Hesslein Kontakt zur Welt des Films und Fernsehens,
Roland setzte ihn seit 1964 regelmäßig in den von ihn inszenierten Produktionen ein.
Mit einem prägnantem Gesicht ausgestattet, spielte Horst Hesslein fortan meist Chargen aller Art: schräge Typen,
Ganoven, Schläger und Ähnliches. In seinen letzten Lebensjahren fand er kaum mehr Beschäftigung vor der Kamera."
Weitere
Filme*) mit Horst Hesslein
Link: 1) Wikipedia, 2) Beschreibung innerhalb dieser
HP
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