Jean Gabin wurde am 17. Mai 1904
als Sohn eines Künstlerehepaares mit bürgerlichem Namen Jean-Alexis Moncorgé
im Pariser*)
Stadtteil Montmartre1)
geboren. Seine Eltern waren Varietékünstler,
der Vater Ferdinand-Joseph Moncorgé (Künstlername Gabin, 1868 1933) spielte kleine Opernrollen, seine Mutter
Hélène Petit (1865 1918) sang unter anderem in den Cafés.
Die Kindheit und Jugend verbrachte er überwiegend in der Kleinstadt Mériel1)
in der Île-de-France1),
wohin der Vater mit seiner Frau sowie den drei Kindern Ferdinand-Henri (1888 1939), Madeleine
(1890 1970) und Reine (1893 1952), im Jahre 1900 gezogen
war. Aufgewachsen mit seinen Geschwistern, drei weitere waren bereits im
Kindesalter verstorben, machte Gabin nach einer
Maurerlehre und diversen handwerklichen Berufen ab 1924 seine
ersten Schritte im Showgeschäft.
Er trat als Statist, später als Sänger und Tänzer in den Revuen der
Pariser "Folies Bergéres"1)
auf und erregte unter anderem durch seine Imitationen des berühmten Maurice Chevalier
(1904 1972) Aufmerksamkeit.
Entdeckt worden war er 1928 von der legendären Mistinguett
(1875 1956), dem damaligen Star des
Revuetheaters, die ihm auch ein Engagement im ebenfalls berühmten "Moulin Rouge"1)
verschaffte. 1931 gab Gabin dann sein eigentliches Leinwanddebüt in der
nach einer Operette gedrehten, französischen Version der Verwechslungskomödie
mit dem symbolträchtigen Titel "Chacun sa chance"
("Jedem seine Chance"), unter der Co-Regie des deutschen Hans Steinhoff1)
(1882 1945). Allgemeine
Beachtung fand er jedoch erst vier Jahre später mit Produktionen wie dem
Melodram "Maria Chapdelaine" (1934, "Das träumende
Herz") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Louis Hémon1) oder neben
Josephine Baker
in dem Musical "Zou-Zou"2) (1934), mauserte sich in den 1930er Jahren dann rasch zum beliebtesten
und bestbezahlten Stars des französischen Kinos.
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Wohlfahrtsmarke Jean Gabin
Ausgabetag 11. Oktober 2001
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung
des Bundesministeriums der Finanzen
sowie Antonia Graschberger, München (Entwurf)
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Gabins Darstellungen von Arbeitern und Außenseitern in Filmen von
Julien Duvivier1), Jean Renoir1) und
Marcel Carné1) hatten wesentlichen Anteil
am Weltruhm des französischen Films jener Jahre. Vorzugsweise
gestaltete er schweigsame Eigenbrötler, die in einer dunklen Welt einem vorbestimmten
Schicksal folgten. Julien Duvivier entdeckte als Erster das
dramatische Potential des jungen Schauspielers Gabin und besetzte ihn als
Legionär Pierre Gilieth in dem Abenteuer "La bandéra"2) (1935, "Kompanie der Verlorenen"),
als Arbeiter Jean, genannt "Jeannot", in dem Streifen "La belle
équipe" (1936, "Zünftige Bande") und als Gangster
Pépé in der Literaturadaption "Pépé le Moko"1)
(1937, "Pépé le Moko Im Dunkel von Algier") drei Filme, die den
Mythos Gabin als tragischem Arbeiterhelden begründeten.
Die Maxim Gorki-Verfilmung "Les bas-fonds"1)
(1936, "Nachtasyl") nach dem gleichnamigen
Theaterstück1) und der Rolle des Einbrechers Pepel Wasska war Gabins
erste Zusammenarbeit mit Jean Renoir, unter dessen Regie er seine besten Leistungen erbrachte.
1937 folgte das Meisterwerk bzw. der Kriegsfilm "La grande illusion"1)
("Die große Illusion"), wo er eindrucksvoll die
Rolle des französischen Jagdfliegers Maréchal spielte. In
Renoirs Verfilmung "La
bête humaine"1) (1938, "Bestie
Mensch") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Émile Zola1)1)
überzeugte Gabin als der obsessive Lokomotivführer Jacques Lantier, im gleichen Jahr
als zynischer Deserteur Jean in "Le quai des brumes"1)
(1938, "Hafen im Nebel"), gedreht von Marcel Carné nach dem
gleichnamigen Roman von Pierre Mac Orlan1). 1939 folgte die Rolle des desillusionierten Mechanikers François
in
Marcel Carnés Drama "Le
jour se lève"1) ("Der Tag bricht
an"),
einem der bedeutendsten Beispiele für den poetischen Realismus des französischen Films in den 1930er Jahren.
Während der Besetzung Frankreichs ging der bestbezahlte Star des französischen Films
für eine kurze Stippvisite nach Hollywood und spielte dort jedoch nur zwei
mehr oder weniger unbedeutende Rollen so war er als Partner von Ida Lupino1) in
dem Melodram "Moontide"1) (1942,
"Nacht im Hafen") nach dem Roman von Willard Robertson1) zu sehen
sowie in dem Drama "The Imposter" (1944), in Szene gesetzt von Julien Duvivier. Desillusioniert von Hollywood ging Gabin 1943 nach Frankreich zurück,
trat in die "Forces
françaises libres"1) der französischen
Marine1) ein, kämpfte als Soldat in Nordafrika, nahm als Panzerkommandant
der "2. Panzerdivision"1) an der Befreiung Frankreichs teil und erwarb hohe
Auszeichnungen. Nach Kriegsende verloeß er die Armee und widmete sich wieder
seiner Arbeit als Filmschauspieler. Seine Karriere kam jedoch zunächst nur schleppend
in Gang den ihm angebotenen Rollen
mangelte es an Qualität. Sein erster Nachkriegsfilm war das
Melodram "Martin Roumagnac"1)
(1946) mit Marlene Dietrich als Partnerin, mit der
er zwischen 1941 und 1948 eine Liebesbeziehung hatte.
Auch Affären mit seinen Kolleginnen Mireille Balin1),
mit der er in "Pépé le Moko" spielte, und Michèle Morgan,
seiner schönen jungen Geliebten Nelly in "Hafen im Nebel", wurden ihm nachgesagt.
1951 erhielt Gabin erstmals wieder internationale Anerkennung, wurde für seine
einfühlsame Darstellung des erblindeten Lokomotivführers Raymond Pinsard
in dem Drama "La nuit est mon royaume"2) ("So nimm denn meine Hände")
bei den "Internationalen
Filmfestspielen von Venedig"1) mit dem "Coppa
Volpi"1) ausgezeichnet. 1954 konnte Gabin mit
der Rolle des gerissenen, letztlich auch melancholischen Gangsterchefs im
Ruhestand Max in Jacques Beckers1) Kultfilm "Touchez pas au grisbi"1)
("Wenn es Nacht wird in Paris") wieder an die Qualität seiner Vorkriegsfilme anknüpfen und wurde in Venedig
erneut mit dem
"Volpi"-Pokal geehrt. Ein neuer Gabin war geboren, der
romantische Held der Vorkriegsjahre war einem rauen Antihelden gewichen.
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Weitere Erfolge ließen nicht auf sich warten, so brillierte Gabin in
Claude-Autant-Laras1) hinreißenden Komödie "La
traversée de Paris"1) (1956,
"Zwei Mann, ein Schwein und die
Nacht von Paris") an der Seite von
Bourvil sowie Louis de Funès, der hier mit
einer Nebenrolle glänzen konnte:
Der arbeitslose Taxifahrer Marcel Martin (Bourvil) und sein neuer Gehilfe
Grandgil (Gabin) transportieren für den Metzger/Feinkosthändler Jambier (Louis de Funès) ein
schwarz geschlachtetes
Schwein quer durch Paris. Bourvil mimte den Schwarzhändler Martin in einer erstaunlichen Mischung
von Klamauk, schwarzem Humor und echter Tragödie, Jean Gabin erwies sich
dabei mit der Figur des charakterlich völlig unterschiedlichen Typus als
kongenialer Partner. "Die Dialoge sind präzise erarbeitet, Fotografie und Montage unterstützen die dichte Geschichte zweckdienlich, und ausgezeichnete Darsteller
verleihen ihr ihren unverwechselbaren Charme."
notiert filmdienst.de.
Abbildung DVD-Cover Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax
Film", welche den
Filmklassiker auf DVD herausbrachte
(Veröffentlichung: 20.06.2024).
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"Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht von Paris": Szenenfoto mit Jean Gabin als Grandgil
und Bourvil als Marcel Martin (l.) sowie mit Louis de Funès als Jambier
Mit freundlicher Genehmigung von "Pidax
Film", welche den Filmklassiker auf DVD herausbrachte.
(Veröffentlichung: 20. Juni 2024)
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Eine schöner Part war auch der des Varieté-Direktors Henri Danglard in dem
Musikfilm "French Can Can"1) (1955)
mit Françoise Arnoul1) als Partnerin bzw. Tänzerin
Nina und in Szene gesetzt von Jean Renoir1). So notiert das "Lexikon
des Internationalen Films": "Jean Renoir hat seine Kompositionskunst
und seine Liebe zu dramatischen Details völlig ausgespielt in einem Film, der
wie kaum ein anderer die "Belle Epoque" erstrahlen läßt; die
Ausstattung wird dabei zum integralen Handlungselement." → filmdienst.de
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"French Can Can": Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit Jean Gabin und Françoise Arnoul
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche
den Musikfilm Mitte September 2013 als "Extended Edition"
(erstmals in ungekürzter Fassung und digital restauriert)
auf DVD herausbrachte.
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1958 trat Gabin als Protagonist Jean Valjean
in der zweiteiligen, Co-Poproduktione "Les misérables"
("Die Elenden") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Victor Hugo1) in Erscheinung,
realisiert von der DEFA1),
der Pariser "Société Nouvelle Pathé Cinéma"1)
und der italienischen "SERENA-Film" sowie inszeniert
von Jean-Paul Le Chanois1).
1959 erhielt Gabin bei den "12. Internationalen Filmfestspielen Berlin"1) den "Silbernen Bär"1)
für seine wunderbare, komödiantische Rolle des
Clochards Archimedes in der Komödie "Archimède le
clochard" ("Im Kittchen ist kein Zimmer frei").
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"Im Kittchen ist kein Zimmer frei": Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit Jean Gabin als Clochard Archimedes
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche
die Komödie Mitte April 2017 auf DVD herausbrachte. |
Es folgten so erfolgreiche Produktionen wie beispielsweise die turbulente
Geschichte "Un singe en hiver"1) (1962,
"Ein Affe im Winter"), wo Gabin als dem Alkohol nicht abgeneigter Hotelier Albert Quentin bzw.
ehemaliger Marineinfanterist beim französischen Expeditionskorps in
China mit einem sympathischen Spießgesellen (Jean-Paul Belmondo) durch die
Lande reiste.1964 glänzte Gabin in der amüsanten Geschichte "Monsieur"1)
als der angesehene, arrivierte Bankdirektor und Grandseigneur vom Scheitel bis
zur Sohle René Duchêne, genannt "Monsieur",
dessen Welt durch den Tod seiner Ehefrau aus den Fugen geraten ist. Seine
Absicht, sich vor lauter Trauer das Leben zu nehmen, wird durch sein
ehemaliges Dienstmädchen, die jetzige Prostituierte Suzanne Duchênes (Mireille Darc1)), durchkreuzt, die ihm mitteilt,
dass "Madame" ihn schon lange mit einem anderen betrogen habe.
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Unterstützt von Suzanne als seiner angeblichen Tochter betätigt
"Monsieur" sich nun unter dem Namen "Georges Baudin"
erfolgreich als Butler bei dem Konserven-Fabrikanten
Bernadac (Philippe Noiret1)),
dessen Gattin Elisabeth (Liselotte Pulver) eine keck-kapriziöse,
dennoch charmante Hausherrin ist. "Unterhaltsame "unmoralische" Komödie mit glänzenden
Hauptdarstellern" urteilt das "Lexikon des Internationalen Films".
"Monsieur": Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit
Jean Gabin als René Duchêne alias Butler Georges Baudin
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche
die Komödie Mitte November 2020 auf DVD herausbrachte.
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In dem Publikumshit "Le
clan des Siciliens"1) (1969, "Der Clan der
Sizilianer") zeigte er sich unter anderem als der in kriminelle Geschäfte verstrickte
sizilianische Familienpatriarch Vittorio Manalese mit Lino Ventura als Gegenspieler Kommissar Le Goff, sowie in
dem düsteren Ehedrama "Le chat"1)
(1971, "Die Katze") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Georges Simenon1) an der Seite
von Simone Signoret.
Beiden brachte die eindrückliche Gestaltung des alten Julien Bouin
bzw. dessen gehbehinderten Ehefrau und ehemaligen Artistin Clémence auf der
"Berlinale
1971"1) einen "Silbernen Bär"1)
als "Bester Hauptdarsteller" bzw. "Beste
Hauptdarstellerin" ein. Großartig war auch Gabins Rolle des verurteilten Mörders bzw. Bauern Gaston Dominici1)
in dem Thriller "L'affaire Domenici"3)
(1973, "Die Affäre Dominici"), gedreht von Claude Bernard-Aubert1) nach dem authentischen,
ungeklärten Kriminalfall: Dominici tötete am 4. August 1952 eine dreiköpfige britische Familie
von Urlaubern, die er auf seinem Bauernhof im Tal der Durance1)
unter freiem Himmel hatte übernachten lassen. Nach seiner Verhaftung am 13. November 1953 legte Dominici ein volles Geständnis
ab, welches er später widerrief. Die am 28. November 1954
zunächst einstimmig verhängte Todesstrafe wurde per Gnadenakt seitens
Charles de Gaulle1) in eine lebenslange Zuchthausstrafe umgewandelt, aus
der er bereits 1960 altersbedingt freigelassen wurde. Übrigens
sieht man Gérard Depardieu1)
in einer seiner frühen Rollen, er mimte Dominicis Enkel, den jungen, geistig behinderten Roger
Perrin, genannt
"Zézé".
Bei filmdienst.de
kann man lesen: "Der ungeklärt gebliebene Fall der Ermordung einer englischen
Urlauberfamilie im französischen Süden. Ein von seinen Söhnen beschuldigter alter Bauer wurde ohne
schlüssige Beweise zum Tode verurteilt, von de Gaulle jedoch später begnadigt. Die Darstellung bemüht
sich um nüchterne Sachlichkeit und hat mehr dokumentarischen als dramatischen Charakter; zugleich
zeichnet sie ein Sittenbild vom festen Zusammenhalt eines Familienclans und attackiert die Befangenheiten
und Unzulänglichkeiten von Kriminaluntersuchung und Justiz. Durch die hervorragende Charakterstudie von Jean Gabin schauspielerisch überragend."
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"Die Affäre Dominici": Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit Jean Gabin als Gaston Dominici
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film, welche
den Krimi Anfang März 2017 auf DVD herausbrachte. |
Nach dem Gangsterstreifen "Deux hommes dans la ville"1) (1973,
"Endstation Schafott") mit der Figur des alten, erfahrenen Bewährungshelfers
Germain Cazeneuve, der sich um den um den frisch entlassenen Bankräuber Gino Strabliggi (Alain Delon) kümmert, und dem Krimi-Drama "Le verdict"2) (1974,
"Das Urteil") trat Gabin mit Jean-Claude Brialy als Partner für die
Komödie "L'année sainte"2) (1976,
"Zwei scheinheilige Brüder")
letztmalig vor die Kamera. "Eine Gaunerkomödie um zwei ausgebrochene Verbrecher, die das Heilige Jahr benutzen, um als Priester verkleidet nach Rom zu kommen, dabei aber in eine Flugzeugentführung geraten. Unterhaltsame Komödie mit Starbesetzung."
schreibt filmdienst.de.
Ab Mitte der 1950er Jahre war Gabin häufig in Rollen autoritärer, zuweilen
auch Selbstjustiz favorisierender Charaktere von stoischem Zuschnitt zu sehen.
Die Anschauungen Gabins wurden kaum mehr unterscheidbar, so unter anderem mit der Rolle des Kommissar Maigret1), den er 1958
in Jean Delannoys1) Simenon-Verfilmung "Maigret tend un piège"1)
("Kommissar
Maigret stellt eine Falle") nach dem gleichnamigen
Krimi1) erstmalig darstellte. Zwei weitere Filme mit Gabin
als Maigret folgten, so "Maigret et l'affaire Saint-Fiacre"4) (1959,
"Maigret kennt kein Erbarmen") nach dem Roman "L'affaire
Saint-Fiacre"1) und "Maigret voit rouge"3) (1963,
"Kommissar Maigret sieht rot") nach "Maigret,
Lognon et les gangsters"1).
Gemeinsam mit dem großen Fernandel (1903 1971) besaß Gabin zeitweilig eine einige
Filmproduktionsfirma, die "GAFER" (= GAbin + FERnandel),
bei der er 1965 mit seinem Partner in der prächtigen Komödie "L'âge ingrat"2)
("Flegelalter") zusammenwirkte → Übersicht Filmografie.
Der Privatmann Gabin lebte sehr zurückgezogen und entzog sich
weitgehend dem Glamour der Filmindustrie. Neben der Schauspielerei leistete er sich ein
kostspieliges
Hobby, betrieb in der Normandie ein 100 Hektar großes Gut, wo er Trabrennpferde züchtete.
Der 1960 zum "Ritter der Ehrenlegion" ernannte Jean Gabin,
einer der führenden Charakterdarsteller des französischen Kinos, starb am 15. November 1976
im Alter von 72 Jahren in der Privatklinik "Hôpital américain de Paris" im Pariser
Vorort Neuilly-sur-Seine1) an Herzversagen bzw. einem Lungeninfarkt. Nur wenige Wochen zuvor war er mit einem mit
einem "Spezial-César"1) für sein Lebenswerk ausgezeichnet
worden. Sein Leichnam wurde eingeäschert und die sterblichen Überreste mit
militärischen Ehren bzw. von dem Marineschiff, der Korvette "Détroyat", vor dem Atlantikhafen
Brest1)
in der See verstreut.
In erster Ehe war die Kinolegende seit 26. Februar 1925 bis 1930 mit der
Schauspielerin Gaby Basset5) (1902 2001) verheiratet
gewesen. Am 20. November 1933 ehelichte er die Tänzerin Suzanne Marguerite
Jeanne Mauchain (1900 1965), doch auch diese Verbindung hielt nur
knapp zehn Jahre und endete am 19. Januar 1943 vor dem Scheidungsrichter.
Ehefrau Nr. 3 wurde am 28. März 1949 das
Mannequin Christiane "Dominique" Fournier
(1918 2002), mit der er bis zu seinem Tod
zusammen lebte. Gabin hinterließ außer seiner Ehefrau
die drei gemeinsamen Kinder Florence (geb. 1949),
Valérie (geb. 1952) und Mathias (geb. 1956); Florence Moncorgé-Gabin
wurde später eine erfolgreiche Schriftstellerin und Drehbuchautorin,
deren 1981 geborener Sohn Jean Paul Moncorgé-Gabin trat als Schauspieler in die Fußstapfen
seines Großvaters.
Weiterhin soll Gabin noch Vater von drei weiteren Kindern gewesen sein, Mary Moncorgé, Cleia Moncorgé
und Alexis Moncorgé.
Während seiner 60 Jahre umspannenden beeindruckenden Leinwandkarriere war
Gabin in über 90 Kinofilmen zu sehen und etablierte sich als einer der
ganz Großen des französischen Films. Er war in den unterschiedlichsten
Rollen zu sehen, überzeugte als Aristokrat ebenso wie als Bauer, spielte den Clochard genau so gut wie den vornehmen Herrn, konnte einen
Dieb oder gerissenen Gauner ebenso lebensnah wie einen Managertypen darstellen und war
der nachdenkliche Kommissar Maigret mit der Pfeife im
Mundwinkel. Man sagte ihm nach, dass er nie seine Rollen "spielte",
sondern er selbst zu der Figur wurde, die er in jedem seiner Filme darstellte.
Eine Umfrage von "PARIS MATCH" stellte Gabin 1996
neben General Charles
de Gaulle1) unter die markantesten Franzosen unseres
Jahrhunderts. 1981 war der "Jean-Gabin-Preis"1) ins Leben gerufen
worden, mit dem jährlich ein männlicher Nachwuchsschauspieler
ausgezeichnet wird.
Nicht nur in Frankreich ist Jean Gabin
im Rahmen der Serie "Acteurs de cinéma
français" neben Romy Schneider,
Simone Signoret,
Bernhard
Blier, Louis de Funes und
Lino Ventura mit einer Briefmarke geehrt
worden, 2001/2002 erschien
auch in Deutschland eine Wohlfahrtsmarke mit dem Konterfei des großen französischen
Schauspielers. In der Gemeinde Mériel, in der
Gabin seine Kindheit und Jugend verbrachte, existiert heute auf seinem früheren Anwesen ein
Museum ("Musée Jean Gabin") → Foto bei Wikimedia Commons;
Webpräsenz: www.musee-gabin.com;
zudem erinnert in Mériel eine Büste an den legendären Künstler → Foto bei Wikimedia Commons.
Der von Michel Viotte realisierte Dokumentarfilm mit
dem Titel "Jean Gabin Eine Fresse zum Verlieben"3) (2001,
"Jean Gabin, gueule d'amour"), angelehnt an den Titel der von Jean Grémillon1)
inszenierten gleichnamigen
Tragikomödie2) aus dem Jahre 1937 mit Gabin als Prototyp des
"proletarischen Helden", ist eine Hommage
an diesen Schauspieler, der obwohl er zu den Bekanntesten seiner französischen Kollegen zählt doch immer
wieder verkannt wird. Der Dokumentarfilm kombiniert seltene Videoaufnahmen und Photos mit bisher
unveröffentlichten Interviews und ermöglicht so der Person Gabins
näher zukommen und die enge Verbindung zwischen Lebensweg
und Entwicklung der Karriere des Schauspielers besser zu verstehen.
Eine hervorragende Begegnung eines Schauspielers mit seinem Publikum,
das auch heute noch diesem exzessiven, mürrischen, aber immer durch und durch ehrlichen Mann die Treue hält.
(Quelle: prisma.de)
|
Kinofilme (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, prisma.de (deutscher Titel)) |
- 1930: Méphisto (nach dem Buch von Arthur
Bernède; als Inspektor Miral) → IMDb
- 1931: Chacun sa chance /
Kopfüber ins Glück / Jedem seine Chance (in der französischen Version
als Marcel Grivot)
- 1931: Cœur de lilas (als Ganove Martousse) → Wikipedia
(englisch)
- 1931: Gloria
/ Gloria (als Mechaniker Nourry in der französischen Version) →
filmdienst.de
(deutsche Version)
- 1932: Coeurs joyeux (französische Version von "Zigeuner der Nacht";
als Charles) → IMDb
- 1932: La belle marinière (nach dem Theaterstück von Marcel
Achard; als der Kapitän) → IMDb
- 1932: La foule hurle (französische Version von "Der
Schrei der Menge" ("The Crowd Roars"); als
Autorennfahrer Joe Greer)
→ IMDb
- 1932: Les gaietés de l'escadron (als Fricot) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
- 1933: Adieu les beaux jours (französische Version
von "Die Schönen Tage von Aranjuez"
nach dem Bühnenstück von
Hans
Székely und Robert
A. Stemmle; als Pierre Lavernay)
-
1933: Du haut en bas (nach
einem Stück von Ladislaus
Bus-Fekete; Regie: Georg
Wilhelm Pabst; als Fußballspieler Charles Boula)
-
1933: L'étoile de Valencia
(französische Version von "Der Stern von Valencia";
als Pedro Savedra, Ehemann von
Marion = Brigitte
Helm)
-
1933: Le
tunnel / Der Tunnel (nach dem Roman "Der
Tunnel" von Bernhard
Kellermann; als Mac Allan in der
französischen Version)
-
1934: Maria Chapdelaine / Das träumende Herz / Menschen im Norden (nach
dem gleichnamigen
Roman von Louis
Hémon;
mit Madeleine
Renaud; als Waldläufer François Paradis) → Wikipedia
(englisch)
-
1934: Zou-Zou / Zou-Zou (mit Josephine
Baker als Zouzou; als Jean) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1935: Golgotha
/ Das Kreuz
von Golgotha (mit Robert
Le Vigan als Jesus
Christus; als Pontius
Pilatus)
-
1935: La bandéra / Kompanie der Verlorenen (als Pierre Gilieth) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1935: Variétés / Variété (französische Version von "Varieté"
nach dem Roman "Der Eid des Stephan Huller"
von Felix
Hollaender; als Artist Georges) → IMDb
-
1936: La belle équipe / Uns lachte das Glück
/ Zünftige Bande / Größer als
die Liebe (als Arbeiter Jean, genannt "Jeannot")
-
1936: Les bas-fonds / Nachtasyl
(nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Maxim
Gorki; als Pepel Wasska, ein Einbrecher)
-
1937: Gueule d'amour / Eine Fresse zum verlieben (als Schürzenjäger
Lucien Bourrache, "Gueule (Schnauze) d'Amour")
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1937: La
grande illusion / Die große
Illusion (als der französischer Jagdflieger Maréchal, Pierre
Fresnay als der adelige
Stabsoffizier Captain de Boeldieu, Erich
von Stroheim als Rittmeister Major von Rauffenstein) → fernsehserien.de
-
1937: Le messager (als Geschäftsmann Nick Dange)
→ Wikipedia
(englisch)
-
1937: Pépé le Moko
/ Pépé le Moko Im Dunkel von
Algier (nach dem Roman von Henri La Barthe alias
Roger Ashelbé (18871963);
als Gangster Pépé le Moko)
-
1938: Le
quai des brumes / Hafen im Nebel (nach dem Roman von Pierre
Mac Orlan; als der desertierte Soldat Jean,
der in der Hafenspelunke des alten Wirts "Panama" (Édouard
Delmont) die junge Nelly (Michèle
Morgan) kennenlernt,
Mündel des eifersüchtigen Zabel (Michel
Simon)) → filmdienst.de
-
1938: La
bête humaine / Bestie
Mensch (nach dem gleichnamigen
Roman von Émile
Zola; als Lokführer Jacques Lantier)
-
1939: Le
jour se lève / Der Tag bricht an (als Arbeiter François)
-
1941: Remorques / Schleppkähne
(als André Laurent, Kapitän der "Cyclone")
-
1942: Moontide / Nacht im Hafen
(nach dem Roman von Willard
Robertson; als Hafenarbeiter Bobo)
-
1944: The Impostor (als verurteilter Mörder Clement alias Maurice LeFarge)
→ Wikipedia
(englisch)
-
1946: Martin Roumagnac
/ Martin Roumagnac
(nach dem Roman von Pierre René Wolf (18991972); als
Bauunternehmer
Martin Roumagnac; Marlene
Dietrich als die mondäne Witwe Blanche Ferrand)
- 1949:
La mura di Malapaga
/ Aufenthalt in Genua / Die Mauern von Malapaga
(als Mörder Pierre Arrignon)
-
1949: La marie du port / Hafen der Verlockung / Die Marie vom Hafen (nach
dem Roman "La
Marie du port" von Georges
Simenon;
als Café- und Kinobesitzer Henri Châtelard, Nicole Courcel
als Marie Le Flem) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1951: La nuit est mon royaume / So nimm denn meine Hände / Die Nacht ist
mein Reich (als als der erblindete
Lokomotivführer Raymond Pinsard) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1952: Bufere/Fille dangereuse
/ Das Fleisch ist schwach (als Professor Antonio Sanna)
-
1952: La minute de vérité / Geständnis einer Nacht (als Pierre
Richard)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1952: La vérité sur Bébé Donge / Die Wahrheit über unsere Ehe (als
François Donge, Ehemann von Elisabeth
genannt Bébé = Danielle
Darrieux) → wunschliste.de,
filmdienst.de,
IMDb
-
1952: Le
plaisir
/ Pläsier
(Episodenfilm nach drei Novellen von Guy
de Maupassant; als Monsieur Rivet, Cousin von
Bordellbetreiberin
Madame Tellier (Madeleine
Renaud) in Segment
"Das
Haus Tellier", nach "Das
Haus Tellier"
("La Maison Tellier"))
-
1953: Leur dernière nuit / Wenn Lola nicht gesungen
hätte (als Pierre Ruffin, genannt "Monsieur Fernand")
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1954: Touchez pas au grisbi
/ Wenn es Nacht wird in
Paris (nach dem Roman von Albert
Simonin; als Ganove Max)
- 1954: L'air de Paris / Die Luft von Paris (nach der Vorlage
"La choute" von Jacques Viot (18981973); R: Marcel
Carné;
als der mit Blanche (Arletty)
verheiratete, gealterte Box-Trainer Victor Le Garrec, der den jungen Amateur-Boxer
Andre Menard (Roland Lesaffre; 19272009) unter seine Fittiche
nimmt)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1955: Chiens perdus sans collier / Wie verlorene Hunde (als Richter Julien Lamy)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1955: French Cancan
/ French
Cancan (als Varieté-Direktor Henri Danglard) → wunschliste.de
-
1955: Razzia sur la Chnouf
/ Razzia in
Paris (nach dem Roman von Auguste
Le Breton; als Henri "le Nantais" Ferré)
-
1955: Gas-oil / Straßensperre (Gas-Oil)
(als Fernfahrer Jean Chape, Jeanne
Moreau als dessen Freundin,
die Lehrerin Alice)
→ filmdienst.de,
zauberspiegel-online.de,
der-film-noir.de,
Wikipedia (englisch)
|
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"Straßensperre":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Jean Gabin als
Fernfahrer Jean Chape
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
Ende Januar 2017
auf DVD herausbrachte. |
-
1955: Des gens sans importance / Der Weg ins Verderben (als Fernfahrer und Familienvater Jean Viard)
→ wunschliste.de,
filmdienst,de,
spiegel.de
-
1955: Le Port du désir / Mädchen verschwinden (als Kapitän Lequévic)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1955: Napoléon / Napoléon
(mit Raymond
Pellegrin als Kaiser Napoléon
Bonaparte; als Maréchal Jean
Lannes)
-
1956: Voici le temps des assassins / Der Engel, der ein
Teufel war (als André Chatelin, Inhaber des Feinschmeckerlokals
"Au Rendez-vous des Innocents") → wunschliste.de,
der-film-noir.de,
filmdienst.de
-
1956: Le sang à la tête / Vulkan im Blut (nach dem Roman "Le fils Cardinaud"
("Der Sohn Cardinaud") von
Georges
Simenon; als angesehener Geschäftsmann François Cardinaud) → filmdienst.de,
IMDb
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1956: Crime et châtiment / Schuld und Sühne (Modrne Version nach dem gleichnamigen
Roman von Fjodor
Dostojewski;
als Kommissar Gallet)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
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1956: La
traversée de Paris / Quer durch Paris / Zwei Mann, ein Schwein und die Nacht
von Paris (nach einer Kurzgeschichte
von Marcel
Aymé; als Grandgil, neuer Gefilfe des arbeitslossen Taxifahrers Marcel Martin (Bourvil, als arbeitsloser Taxifahrer
Marcel Martin,
der
gelegentlich Transporte für den Schwarzmarkt übernimmt; Louis
de Funès als Feinkosthändler Jambier)
→ filmdienst.de
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1957: Le cas du docteur Laurent / Doktor Laurent
/ Der Fall des Dr. Laurent (als Dr. Laurent) → filmdienst.de,
defa-stiftung.de
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1957: Le rouge est mis / Die Nacht bricht an (nach dem Roman von Auguste
Le Breton; als Gangsterboss Louis Bertain,
genannt "Louis le Blond") → filmdienst.de,
der-film-noir.de,
IMDb
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1957: Maigret tend un piège
/ Kommissar
Maigret stellt eine Falle (nach dem Roman "Maigret
stellt eine Falle" von
Georges
Simenon; als Kommissar Maigret)
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1958: Les misérable
/ Die Elenden (nach dem gleichnamigen
Roman von Victor
Hugo; als Jean Valjean) → filmportal.de
sowie
defa-stiftung.de: Teil
1 / Teil
2
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1958: En cas de malheur / Mit den Waffen einer Frau
(nach dem Roman "En cas de malheur" von Georges
Simenon;
als Anwalt André Gobillot, Brigitte
Bardot als Yvette Maudet)
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1958: Le désordre et la nuit / Im Mantel der Nacht
(als Inspektor Vallois) → wunschliste.de,
der-film-noir.de,
filmdienst.de
-
1958: Les grandes familles / Die großen
Familien (nach dem ersten Band der Roman-Trilogie "Die
großen Familien"
von Maurice
Druon;
als Familienpatriarch Baron Noël Schoudler) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
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"Die großen Familien":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Jean Gabin als
der Großindustrielle/
Familienpatriarch
Noël Schoudler und
Françoise
Christophe als
dessen Schwiegertochter
Jacqueline Schoudler
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die
Bestseller-Verfilmung
Ende April 2023
auf DVD herausbrachte. |
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1959: Archimède, le clochard / Im Kittchen ist kein Zimmer frei (als Clochard
Archimedes) → filmdienst.de
sowie
Beschreibung innerhalb dieser HP
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1959: Maigret et l'affaire Saint-Fiacre / Maigret kennt kein Erbarmen (nach
dem Roman "L'affaire
Saint-Fiacre" von
Georges
Simenon; als Kommissar Maigret)
→ wunschliste.de,
filmdienst.de
-
1959: Rue des Prairies / Wiesenstraße Nr. 10 (als Familienvater bzw. verwitweter Arbeiter
Henri Neveux) → filmdienst.de,
IMDb
-
1960: Le baron de l'écluse / Der Herr ohne
Kleingeld (als der ruinierte Baron Antoine) → filmdienst.de,
IMDb
-
1960: Les vieux de la vieille / Der Himmel ist schon ausverkauft (nach dem Roman "Les vieux de la vieille" von René Fallet;
als Jean-Marie Péjat, Jugendfreund von Blaise Poulossière (Noël-Noël)
und des pensionieren Eisenbahners
Baptiste Talon (Pierre
Fresnay)) → filmdienst.de,
IMDb
-
1961: Le cave se rebiffe / Der Herr mit den
Millionen (als "der Chef" Ferdinand Maréchal) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1961: Le président / Der Präsident
(nach dem Roman "Le Président" von Georges
Simenon; als Ministerratspräsident
Émile Beaufort)
-
1962: Le gentleman d'Epsom / Ein Herr aus besten Kreisen (als ehemaliger Kavallerie-Oberst Richard
Briand-Charmery bzw.
liebenswerter Schwindler,
genannt "der Kommandant"; Louis
de Funès als der prominente Koch Gaspard Ripeux)
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch)
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"Ein Herr aus besten Kreisen":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Jean Gabin als
Oberst a.D.
Richard Briand-Charmery
und Louis de Funès
als Gaspard Ripeux
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Komödie
Anfang Dezember 2020
auf DVD herausbrachte. |
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1962: Un singe en hiver
/ Ein Affe im
Winter (nach dem Roman von Antoine Blondin (19221991); als
ehemaliger Soldat
der französischen Armee Albert Quentin)
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1963: Maigret voit rouge / Kommissar Maigret sieht
rot (nach dem Roman "Maigret,
Lognon et les gangsters" von
Georges
Simenon; als Kommissar Maigret)
→ wunschliste.de,
filmdienst.de,
IMDb
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1963: Mélodie en sous-sol
/ Lautlos wie die
Nacht (nach dem Roman "The Big Grab" von Zekial
Marko alias John Trinian;
als Ex-Häftling Charles; Alain
Delon als Krimineller und Kumpan Francis Verlot) → film-rezensionen.de
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"Lautlos wie die Nacht":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Jean Gabin als
Ex-Häftling Charles
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
Anfang Dezember 2020
auf DVD herausbrachte. |
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1964: L'âge ingrat / Flegelalter (als Emile Malhouin, Vater von Marie = Marie
Dubois) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
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1964: Monsieur / Monsieur
(als Bankdirektor René Duchêne, genannt
"Monsieur"
alias Butler Georges Baudin)
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1965: Le tonnerre de dieu /
Herr auf Schloß Brassac / Auch eine französische Ehe (nach dem Roman
"Qui m'emporte"
von Bernard
Clavel); als alter Tierarzt Léandre Brassac)
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1966: Du rififi à Paname
/ Rififi in Paris (nach einem Roman von Auguste
Le Breton; als Nachtclub-Besitzer Paul Berger
genannt "Paulot")
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1966: Le jardinier d'Argenteuil / Blüten,
Gauner und die Nacht von Nizza (als Joseph Martin, genannt Monsieur
"Tulipe")
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1967: Le pacha
/ Der
Bulle (nach dem dem Roman "Pouce!" von Jean Laborde (19182007); als Kriminalkommissar Louis Joss)
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1967: Le soleil des voyous / Action
Man Bankraub fast perfekt (als alternder, ehemaliger Meisterganove
Denis Ferrand)
→ wunschliste.de,
filmdienst.de
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1968: Le
tatoué / Balduin das
Nachgespenst (mit Louis
de Funès als Kunsthändler Balduin Mézeray;
als Kriegsveteran Legrain, Graf Enguerand)
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1968: Sous le signe du taureau (nach dem Roman "Fin de journée"
von Roger Vrigny (19201997); als Raketen-Fachmann
Albert Raynal) → IMDb
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1969: Le
clan des Siciliens / Der Clan der
Sizilianer (nach dem Roman von Auguste
Le Breton;
als Familienpatriarch Vittorio Manalese)
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1970: La horse / Der Erbarmungslose
(nach dem Roman von Michel Lambesc; als alter Hofbesitzer bzw.
Bauer
Auguste Maroilleur)
→ filmportal.de
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"Der Erbarmungslose":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Jean Gabin als der alte
Bauer Auguste Maroilleur und
Félix Marten als Gngster Marc
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den Krimi
Anfang Dezember 2020
auf DVD herausbrachte. |
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1971: Le
chat / Die
Katze (nach dem gleichnamigen
Roman von Georges
Simenon; als Julien Bouin, Ehemann von
Clémence = Simone
Signoret)
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1971: Le drapeau noir flotte sur la marmite / Der Seebär von St. Malo (als
ehemaliger "Seebär" Victor Ploubaz)
→ filmdienst.de,
IMDb
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1972: Le tueur
/ Der Killer und der Kommissar (als Kommissar Le Guen)
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1973: L'affaire Dominici / Die Affäre
Dominici (als verurteilter Mörder bzw. Bauer Gaston Dominici)
→ filmdienst.de,
IMDb, programm.ard.de
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1973: Deux hommes dans la ville
/ Endstation
Schafott (als alter, erfahrener Bewährungshelfer Germain Cazeneuve)
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1974: Le verdict / Das Urteil (als Richter Leguen) → filmdienst.de,
IMDb
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1976: L'année sainte / Zwei scheinheilige Brüder (als Max Lambert, Jean-Claude
Brialy als Pierre Bizet)
→ filmdienst.de,
filmarchiv.at,
Wikipedia
(englisch)
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2001:
Jean Gabin, gueule d'amour / Jean Gabin Eine Fresse zum verlieben (Dokumentarfilm,
mit Archivmaterial)
→ filmdienst.de,
prisma.de
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