Filmografie
Gina Lollobrigida in den 1960er Jahren; Urheber: Ivo Bulanda; Lizenz: CC BY-SA 3.0; Quelle: Wikimedia Commons Luigina "Gina" Lollobrigida wurde am 4. Juli 1927 als zweitälteste Tochter (von vier Mädchen) des Möbelfabrikan in dem italienischen Abruzzen-Bergdorf Subiaco1) geboren. Nachdem die Fabrik des Vaters gegen Ende des 2. Weltkriegs zerstört wurde, zog Gina Lollobrigida mit ihrer Familie nach Rom, wo sie in bescheidenen Verhältnissen lebte. Nach dem Krieg besuchte die "Liceo artistico", eine künstlerisch ausgerichteten Oberschule, studierte Bildhauerei und Malerei und ließ sich nebenbei als Opernsängerin ausbilden. Danach war das junge Mädchen unter dem Pseudonym "Diana Loris" zunächst Model für Fotoromane und jobbte als Komparsin bei Kinoproduktionen. 1947 beteiligte sie sich an der Endausscheidung zur "Miss Italia"1) und belegte auf Anhieb den dritten Platz. Daraufhin erhielt die schwarzhaarige Schönheit einige Filmangebote und nach einer Reihe kleinerer Rollen verpflichtete sie Alberto Latuada1) im gleichen Jahr für die Literaturadaption "Il delitto di Giovanni Episcopo", gedreht nach dem Roman von Gabriele D'Annunzio1) mit Aldo Fabrizi1) in der Titelrolle.
1948 feierte Gina Lollobrigida mit der Rolle der Nedda, Frau des Canio (Afro Poli; 1902–1988), in der Opernverfilmung "Pagliacci" (Bajazzo) ihren ersten Leinwanderfolg. Anfang der 1950er Jahre arbeitete sie in Frankreich, machte 1952 mit Filmen wie "Fanfan, la tulipe"1) ("Fanfan, der Husar") neben Gérard Philipe oder in "Les belles de nuit"1) ("Die Schönen der Nacht") an der Seite von Martine Carol auf sich aufmerksam und avancierte rasch zum Star.
Sie brillierte nicht nur als hinreißendes Vollweib wie etwa 1953 in "La provinciale"2) ("Gefährliche Schönheit") oder 1955 in "La donna più bella del monde"2) ("Die schönste Frau der Welt").

Gina Lollobrigida in den 1960er Jahren
Urheber: Ivo Bulanda; Lizenz: CC BY-SA 3.0; Quelle: Wikimedia Commons

Internationale Popularität errang sie neben Vittorio De Sica mit der volkstümlichen Rolle der Maria "La Bersagliera" in zwei romantischen Liebeskomödien von Luigi Comencini1): "Pane, amore e fantasia" (1953, "Liebe, Brot und Phantasie") sowie "Pane, amore e gelosia"1) (1954, "Liebe, Brot und Eifersucht").
Die dunklen Augen, der sinnliche Mund und die aufregende Figur machten die Lollobrigida rasch zum Schönheitsideal der 1950er Jahre. "Gina Nazionale", wie ihre Landsleute sie stolz nannten, ließ die Kinokassen klingeln und "Lollo" avancierte zum Prototyp der italienischen "Sexbombe". Ihre Filme wurden erfolgreich in alle Welt exportiert. Auch in den USA erwies sie sich als Kassenmagnet und sie erhielt die stolze Summe von bis zu 500.000 DM pro Film, während sich ihre schärfste Konkurrentin im inoffiziellen Oberweitenwettbewerb, Sophia Loren, mit 200.000 DM weniger begnügen musste.
Die Lollobrigida nutzte ihre Popularität und drehte eine Reihe von Filmen unterschiedlicher Qualität in Europa und in Hollywood. So war sie 1953 in John Hustons1) Adaption "Beat the Devil"1) ("Schach dem Teufel") nach dem Roman von James Helvick1) zu sehen, in dem sie die Ehefrau des Abenteurers Billy Dannreuther (Humphrey Bogart) mimte, oder 1956 als Trampolinspringerin Lola neben Burt Lancaster und Tony Curtis in dem Artistendrama "Trapeze"1) ("Trapez"). King Vidor1) besetzte die schöne Italienerin als listige Königin von Saba1) in dem Monumentalfilm "Solomon and Sheba"1) (1959, "Salomon und die Königin von Saba") mit Yul Brynner als Salomon1), in der Liebesgeschichte "Come September"1) (1961, "Happy-End im September") verdrehte sie Frauenschwarm Rock Hudson den Kopf. Mit ihm drehte sie 1965 dann noch einmal, präsentierte sich in der Komödie "Strange Bedfellows"1) ("Fremde Bettgesellen") als Malerin Toni Vincente.

Gina Lollobrigida Anfang Juni 1979 in der niederländischen TV-Show "Europaquiz"
Rechteinhaber: Nationaal Archief  (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 930-2993)
Urheber/Fotograf: Suyk, Koen / Anefo; Quelle: Wikimedia Commons;
Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data / CC BY-SA 3.0 NL

Gina Lollobrigida Anfang Juni 1979 in der niederländischen TV-Show "Europaquiz"; Rechteinhaber: Nationaal Archief  (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 930-2993); Urheber/Fotograf: Suyk, Koen / Anefo; Quelle: Wikimedia Commons; Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data / CC BY-SA 3.0 NL
     
Happy-End im September
Titel USA: Come September
USA 1960
Kinostart Deutschland: 15.12.1961 
Genre: Liebeskomödie
Regie: Robert Mulligan
Drehbuch: Stanley Shapiro, Maurice Richlin
Musik: Hans J. Salter
Kamera: William H. Daniels
Schnitt: Russell F. Schoengarth
Darsteller/-innen:
Rock Hudson: Robert L. Talbot, Gina Lollobrigida: Lisa Fellini,
Sandra Dee: Sandy Stevens, Bobby Darin: Tony,
Walter Slezak: Maurice Clavell, Brenda De Banzie: Margaret Allison,
und andere
(Fremde Links: Wikipedia)

Kurzinhalt:
Seit einigen Jahren fährt der amerikanische Millionär Robert Talbot (Rock Hudson), Besitzer einer Villa an der italienischen Riviera, im September dorthin, um mit seiner italienischen Freundin Lisa (Gina Lollobrigida) dort die schönsten Wochen des Jahres zu verbringen. Doch diesmal treibt ihn die Sehnsucht schon im Juli nach Europa. Es wird ein Urlaub der Überraschungen – in jeder Hinsicht…
  
"Happy-End im September" war der erste Spielfilm, der auf inner- und transkontinentalen Flügen gezeigt wurde.
filmdienst.de urteilt: "Ein anspruchslos unterhaltendes Lustspiel, temperamentvoll und gut gespielt, doch etwas langatmig inszeniert."
 
→ mehr bei Wikipedia

  
DVD-Cover: Anna von Brooklyn;  Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von "Pidax film" Die "Lollo" stand in Frankreich und Italien vor der Kamera, spielte unter anderem die schöne Zigeunerin (hsitorische Bezeichnung) Esmeralda neben Anthony Quinn in dem von Jean Delannoy1) nach dem gleichnamigen Roman1) von Victor Hugo1) realisierten Klssiker "Notre Dame de Paris"1) (1956, "Der Glöckner von Notre Dame") und die Marietta in Jules Dassins1) italienischem Sittengemälde "La legge"2) (1959, "Wo der heiße Wind weht"). Unter der Regie von Carlo Lastricati1) und Vittorio de Sica drehte sie die Geschichte "Anna di Brooklyn"1) (1958, "Anna von Brooklyn") – de Sicca mimte zudem die männliche Hauptrolle des Pfarrers Don Luigi, als dessen Neffe trat Mario Girotti in Erscheinung, der später als Terence Hill Weltruhm erlangen sollte.
Ab Mitte der 1960er Jahre arbeitete die Lollobrigida fast ausschließlich in Italien und gestaltete Hauptrollen in einem Dutzend Produktionen an der Seite populärer italienischer Leinwandstars. Vorzugsweise drehte sie mit Regisseur Mauro Bolognini1) wie 1968 "Un bellissimo novembre"1) ("Ein heißer November") oder Alessandro Blazetti1) (1965, "Io, io, io… e gli altri"). Erwähnenswerte ist ihr Part der Kurtisane Giulia in dem Abenteuer "Cervantes"1) (1967, "Cervantes – Der Abenteurer des Königs") mit Horst Buchholz als spanischem Nationaldichter Miguel de Cervantes1), inszeniert von Vincent Sherman1) nach dem Roman "Cervantes" von Bruno Frank1).  

Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung von "Pidax film"

Anfang der 1970er Jahre hatte die Lollobrigida jedoch den Zenit ihrer Filmkarriere überschritten und es wurde stiller um die Schauspielerin. 1971 willigte sie ein, in der italienischen Fernsehproduktion "Le avventure di Pinocchio"1) ("Pinocchio") die Rolle der guten Fee zu übernehmen und 1972 drehte sie nach dem eher zu vernachlässigenden Italo-Western "Matalo"1) (1971) mit der Gesellschaftskomödie "King, Queen, Knave"1)  ("König, Bube, Dame") als Partnerin von David Niven ihren vorerst letzten Kinofilm.
In den 1980ern kehrte sie dann vor die Kamera zurück, spielte 1984 fünf Episoden lang die Francesca Gioberti in dem Quotenrenner "Falcon Crest"1), was ihr eine
Nominierung als "Beste Nebendarstellerin" für den "Golden Globe"1) einbrachte, letztlich aber Faye Dunaway in dem Mehrteiler "Ellis Island"3) den Vortritt lassen musste. In einer dreiteiligen Verfilmung des Alberto Moravia1)-Romans "La Romana"3) ("Die Römerin") verkörperte sie 1988 die Mutter der jungen Adriana (Francesca Dellera1)) – 1954 hatte sie unter der Regie von Luigi Zampa1) selbst die Titelrolle des in die Prostitution abdriftenden schönen Mädchens in "Die freudlose Straße"2) gespielt. In den 1990er Jahren trat sie dann erneut in einer Kinoproduktion bzw. in Agnès Vardas1) starbesetzten Komödie "Les Cent et une nuits de Simon Cinéma"1) (1995, "101 Nacht – Die Träume des M. Cinema") auf, sowie letztmalig in dem von Ariel Zeitoun1) inszenierten französischen Streifen "XXL" (1997) an der Seite von Gérard Depardieu1) → Übersicht Filmografie

Gina Lollobrigida 1991 bei den 44. "Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
Quelle: Wikimedia Commons; Urheber: Georges Biard;
 Lizenz: CC-BY-SA 3.0.; Lizenz zur Veröffentlichung siehe hier

Gina Lollobrigida bei den 44. Internationalen Filmfestspielen von Cannes 1991; Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Urheber: Georges Biard; Lizenz CC-BY-SA 3.0.; Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Unported lizenziert.
Im Mai 1999 wurde bekannt, dass Gina Lollobrigida für das EU-Parlament1) kandidieren wolle. Seit Jahren engagierte die Schauspielerin sich schon ehrenamtlich für soziale Zwecke großer Organisationen wie UNESCO1), FAO1), UNICEF1) oder "Ärzte ohne Grenzen"1). Mit der neu ins Leben gerufenen Partei " DIE DEMOKRATEN" – mit Romano Prodi1) an der Spitze – wollte sie sich verstärkt für die soziale Gerechtigkeit der Frauen und Kinder in Europa einsetzen. Auf ihrer Wahlkampftour durch Italien und auch in Deutschland machte sie Jagd auf Wählerstimmen für ihren EU-Sitz in Brüssel. Doch am Ende fehlten der Lollobrigida viele Wählerstimmen und selbst in ihrem Heimatort Subiaco erhielt sie nur 164 Stimmen von ca. 5.000 Wahlberechtigten.
Gina Lollobrigida blieb bis ins hohe Alter überaus aktiv und liebte wie in früheren Zeiten große Auftritte. In ausgefallenen Abendroben, grell geschminkt und mit schriller Haarpracht war sie immer wieder ein gern gesehener Gast bei Promi-Festen im In- und Ausland. "Gina nationale", die als "Schönste Frau der Welt" bezeichnet wurde, wirkte während ihrer Karriere in über 60 Filmen mit und baute sich ganz nebenbei noch eine Karriere als Fotografin und Bildhauerin auf. Hierzu notiert Wikipedia: Ab 1990 begann Lollobrigida Unterricht beim italienischen Bildhauer Giacomo Manzù1) zu nehmen. Mit einer riesigen Bronzeplastik in Adlerform, die im italienischen Pavillon ausgestellt wurde, war sie 1992 auf der Weltausstellung1) in Sevilla vertreten. Obwohl sie für ihre "fliegende Putte" heftige Kritik erhielt, wurde Lollobrigida als Mitglied der Kunstakademie von Florenz aufgenommen. (…) Im Herbst 2003 veranstaltete Lollobrigida als Bildhauerin eine erste umfassende Werkschau in Paris, da dort ihr erster erfolgreicher Film "Fanfan, der Husar" abgedreht worden war. 44 Bronze- und Holzarbeiten wurden im "Hotel De La Monnaie" gezeigt, die sie eigenen Angaben zufolge über einen Zeitraum von zehn Jahren geschaffen hatte. Dazu zählten Werke, die von ihren Filmfiguren aus "Trapez", "Der Glöckner von Notre Dame", "Salomon und die Königin von Saba", "Kaiserliche Venus" oder "Pinocchio" inspiriert worden waren sowie Werke zu Marilyn Monroe und Liza Minnelli, denen sie ihre Ausstellung widmete. "Ich mag es, wenn meine Arbeiten ausdrucksstark und gefühlsbetont sind, es bedeutet, dass sie leben", so Lollobrigida. Bereits im Juni 2003 hatte sie einen Großteil ihrer Werke im Moskauer "Puschkin-Museum"1) ausstellen lassen, was von Nikita Michalkow1), Jewgeni Jewtuschenko1) und Ilja Glasunow1) besucht und beworben worden war. Zur selben Zeit veröffentlichte sie das Buch "Gina Lollobrigida, My World" über ihre Arbeit als Künstlerin. Auch gründete sie zum Verkauf ihrer Skulpturen eine Ladenkette mit dem Namen "Gina".
Gina Lollobrigida Anfang Dezember 1980; Rechteinhaber: Nationaal Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 931-1985); Urheber/Fotograf: Croes, Rob C. / Anefo; Quelle: Wikimedia Commons; Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data / CC BY-SA 3.0 NL Einen "Oscar", den ihre angebliche "Busenfeindin" Sophia Loren oder die Charakterdarstellerin Anna Magnani errangen, blieb der Lollobrigida stets versagt. Dafür wurde sie aber in Washington persönlich von US-Präsident Eisenhower1) empfangen und erhielt 1985 aus der Hand des französischen Kulturministers das "Offizierskreuz für Kunst und Wissenschaft"1). Weitere Auszeichnungen sind zahlreiche "Bambis"1), die sie ab 1957 jährlich bis 1960 sowie 1987 und 1990 entgegennehmen konnte. 1961 konnte sie einen "Golden Globe"1) als "Beliebteste weibliche Schauspielerin der Welt" entgegennehmen. Eine außergewöhnliche Ehrung erhielt der Star Anfang 2007 von der Republik San Marino1), mit vier Sonderbriefmarken werden die verschiedenen künstlerischen Aktivitäten der Film-Diva gewürdigt. Die Marken zeigen zum Beispiel ein Selbstbildnis und eine Szene aus ihrem berühmtesten Film "Der Glöckner von Notre Dame", berichtete die Nachrichtenagentur "Ansa". Zuletzt würdigte man 2008 ihr Lebenswerk auf dem "Filmfestival von Rom", Anfang Februar 2018 erhielt auch Lollobrigida einem "Stern" auf dem "Hollywood Walk of Fame"1) → Liste der Auszeichnungen bei Wikipedia. 
 
Gina Lollobrigida Anfang Dezember 1980
Rechteinhaber: Nationaal Archief  (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 931-1985)
Urheber/Fotograf: Croes, Rob C. / Anefo; Quelle: Wikimedia Commons;
Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data / CC BY-SA 3.0 NL
Am 4. Januar 1949 hatte die Schauspielerin den jugoslawischen Arzt Milko Skofic geheiratet, der sie auch eine Zeit lang managte. Die Ehe, aus der Sohn Milko Jr. (* 1957) hervorging, wurde nach 22 Jahren 1971 geschieden. Anschließend sagte man "Lollo" Affären mit Milliardär Howard Hughes1) (1905 – 1976), dem Politiker Henry Kissinger1) und dem Herzchirurgen Christiaan Barnard1) (1922 – 2001) nach. Viele Jahren war dann der 34 Jahre jüngere spanische Geschäftsmann Javier Rigau Rafols Lebensgefährte des italienischen Weltstars. Das Paar hatte sich 1984 in Monte Carlo kennen und lieben gelernt. Im Herbst 2006 ging durch die Medien, dass Gina Lollobrigida Hochzeitspläne mit Rafols bestätigt habe und mit ihm in den USA vor den Traualtar treten wolle; laut der italienischen Zeitung "La Stampa"1) sollte der Hochzeitstermin für November geplant sein. Im italienischen Fernsehsender "Canale 5" sagte die Filmdiva in einem Interview unter anderem: "Das ist keine überstürzt getroffene Entscheidung, wenn man 22 Jahre lang mit dem selben Menschen zusammen ist, dann ist das eine feste Sache." Auf den enormen Altersunterschied angesprochen, meinte sie, dass beide diesen überhaupt nicht spüren würden. Nur zwei Monate später wurde Anfang Dezember 2006 laut Medienberichten die für den 27. Januar 2007 geplante Hochzeit erneut abgesagt, Rifols habe dem Druck der Medien nicht mehr standgehalten, soll es in einer Mitteilung seines Anwalts geheißen haben; zudem ging durch die Presse, dass gegen Rifols wegen Betrugsvorwürfen ermittelt werde.
Im Juli 2014 gewann die Leinwandlegende einen Rechtsstreit gegen ihren Sohn Andrea Milco Skofic, der seine Mutter aus Sorge um seine Erbschaft unter Vormundschaft stellen lassen wollte ´– das römische Gericht entschied dagegen → diepresse.com.
Andrea Piazzolla, Vertrauter, Manager und Dauerbegleiter des einst weltweit gefeierten Sexsymbols war rund 60 Jahre jünger und rief erneut Sohn Milko auf den Plan. "Im Oktober 2021 bestätigte das Oberste Gericht in Italien ein Urteil, wonach ein Vormund über das Vermögen Lollobrigidas zu wachen habe. Lollobrigida vermutete dahinter ein Komplott ihres Sohnes Milko. Zentral für die Argumentation von Lollobrigidas Sohn war die Rolle Andrea Piazzolas, des Assistenten seiner Mutter, dem er vorwarf, sie zu manipulieren." notiert Wikipedia.
Zuletzt machte die 95-jährige Gina Lollobrigida im September 2022 anlässlich der Parlamentswahlen in Italien1) von sich reden, als sie für das linkspopulistische B¨ndnis "Italia Sovrana e Popolare" antrat, dem auch die "Partito Comunista"1) angehörte. Sie scheiterte jedoch an der 3-Prozent-Hürde und verfehlte den Einzug in den italienischen Senat → kurier.at.
Kurz zuvor war sie in ihrem Haus gestürzt, zog sich einen Oberschenkelbruch, konnte nach einer erfolgreichen Operation das Krankenhaus jedoch wieder verlassen, wie die Medien berichteten.
Nur wenige Monate später starb die einstige, international gefeierte Leinwand-Ikone Gina Lollobrigida, deren bewegtes Privatleben eher glücklos verlief, am 16. Januar 2023 im Alter von 95 Jahren in einem Krankenhaus in Rom1). Die Beisetzung erfolgte am 20. Januar 2023 in ihrem Geburtsort Subiaco1) auf dem "Cimitero di Subiaco" → findagrave.com.
Siehe auch prisma.de, Wikipedia (deutsch), Wikipedia (englisch)
Fotos bei Wikimedia Commons, virtual-history.com, filmstarpostcards.blogspot.com
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) filmdienst.de 3) fernsehserien.de
4) Quelle Wikipedia (abgerufen 01.09.2018) mit entsprechenden Quellenangaben
Lizenz Foto Gina Lollobrigida (Urheber: Georges Biard): Diese Datei ist unter der Creative Commons-Lizenz Namensnennung 3.0 Unported lizenziert. Es ist erlaubt, die Datei unter den Bedingungen der GNU-Lizenz für freie Dokumentation, Version 1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht von der Free Software Foundation, zu kopieren, zu verbreiten und/oder zu modifizieren; es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen hinteren Umschlagtext. Der vollständige Lizenztext ist im Kapitel GNU-Lizenz für freie Dokumentation verfügbar.
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