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Luigina "Gina" Lollobrigida wurde am 4. Juli 1927 als zweitälteste Tochter (von
vier Mädchen) des Möbelfabrikan in dem
italienischen Abruzzen-Bergdorf Subiaco1) geboren.
Nachdem die Fabrik des Vaters gegen Ende des 2. Weltkriegs zerstört wurde, zog Gina Lollobrigida mit ihrer Familie nach Rom, wo sie in bescheidenen Verhältnissen
lebte. Nach dem Krieg besuchte die "Liceo
artistico", eine künstlerisch ausgerichteten Oberschule, studierte Bildhauerei und Malerei
und ließ sich nebenbei als Opernsängerin ausbilden. Danach war das junge
Mädchen unter dem Pseudonym "Diana Loris" zunächst
Model für Fotoromane und jobbte als Komparsin bei Kinoproduktionen. 1947 beteiligte
sie sich an der Endausscheidung zur "Miss Italia"1) und
belegte auf Anhieb den dritten Platz. Daraufhin erhielt die schwarzhaarige Schönheit einige
Filmangebote und nach einer Reihe kleinerer Rollen verpflichtete sie Alberto Latuada1)
im gleichen Jahr für die Literaturadaption "Il delitto di Giovanni Episcopo",
gedreht nach dem Roman von Gabriele D'Annunzio1)
mit Aldo Fabrizi1) in der Titelrolle.
1948 feierte Gina Lollobrigida mit der Rolle der Nedda, Frau des Canio (Afro Poli;
19021988), in der Opernverfilmung "Pagliacci" (Bajazzo) ihren ersten Leinwanderfolg.
Anfang der 1950er Jahre arbeitete sie in Frankreich, machte 1952 mit Filmen wie
"Fanfan, la tulipe"1)
("Fanfan, der Husar")
neben Gérard Philipe
oder in "Les
belles de nuit"1) ("Die Schönen der
Nacht")
an der Seite von Martine Carol
auf sich aufmerksam
und avancierte rasch zum Star.
Sie brillierte nicht nur als hinreißendes Vollweib wie etwa 1953
in "La provinciale"2)
("Gefährliche Schönheit") oder 1955 in
"La donna più bella del monde"2) ("Die schönste Frau der
Welt").
Gina Lollobrigida in den 1960er Jahren
Urheber: Ivo Bulanda; Lizenz: CC BY-SA 3.0;
Quelle: Wikimedia
Commons
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Internationale Popularität errang sie neben Vittorio De Sica
mit der volkstümlichen Rolle der Maria "La Bersagliera" in zwei
romantischen Liebeskomödien von Luigi Comencini1): "Pane, amore e fantasia" (1953,
"Liebe, Brot und Phantasie") sowie "Pane, amore e gelosia"1) (1954,
"Liebe, Brot und Eifersucht").
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Die dunklen Augen, der sinnliche Mund und die aufregende Figur machten die
Lollobrigida rasch zum Schönheitsideal der 1950er Jahre. "Gina Nazionale",
wie ihre Landsleute sie stolz nannten, ließ die Kinokassen
klingeln und "Lollo" avancierte zum Prototyp der italienischen
"Sexbombe". Ihre Filme wurden erfolgreich in alle Welt exportiert.
Auch in den USA erwies
sie sich als Kassenmagnet und sie erhielt die stolze Summe von bis zu 500.000 DM pro Film,
während sich ihre schärfste Konkurrentin im inoffiziellen Oberweitenwettbewerb,
Sophia Loren, mit 200.000 DM weniger begnügen musste.
Die Lollobrigida nutzte ihre Popularität und drehte eine Reihe von Filmen
unterschiedlicher Qualität in Europa und in Hollywood. So war sie 1953 in
John Hustons1) Adaption "Beat the Devil"1)
("Schach dem Teufel") nach dem Roman von James Helvick1) zu sehen, in dem
sie die Ehefrau des Abenteurers Billy Dannreuther (Humphrey Bogart)
mimte, oder 1956
als Trampolinspringerin Lola neben Burt Lancaster und
Tony Curtis in dem Artistendrama "Trapeze"1)
("Trapez"). King Vidor1) besetzte die schöne Italienerin als listige Königin
von Saba1) in dem Monumentalfilm "Solomon and Sheba"1)
(1959, "Salomon und die Königin von Saba") mit Yul Brynner als Salomon1),
in der Liebesgeschichte "Come September"1)
(1961, "Happy-End im September") verdrehte sie Frauenschwarm Rock Hudson
den Kopf. Mit ihm drehte sie 1965 dann noch einmal,
präsentierte sich in der Komödie "Strange Bedfellows"1)
("Fremde Bettgesellen") als Malerin Toni Vincente.
Gina Lollobrigida Anfang Juni 1979 in der niederländischen TV-Show
"Europaquiz"
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 930-2993)
Urheber/Fotograf: Suyk, Koen / Anefo; Quelle: Wikimedia
Commons;
Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data
/ CC
BY-SA 3.0 NL
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Happy-End im September
Titel USA: Come September
USA 1960
Kinostart Deutschland: 15.12.1961
Genre: Liebeskomödie
Regie: Robert Mulligan
Drehbuch: Stanley Shapiro,
Maurice Richlin
Musik: Hans J. Salter
Kamera: William H. Daniels
Schnitt: Russell F. Schoengarth
Darsteller/-innen:
Rock Hudson: Robert L. Talbot,
Gina Lollobrigida: Lisa Fellini,
Sandra Dee: Sandy Stevens,
Bobby Darin: Tony,
Walter Slezak: Maurice Clavell,
Brenda De Banzie: Margaret Allison,
und andere
(Fremde Links: Wikipedia)
Kurzinhalt:
Seit einigen Jahren fährt der amerikanische Millionär Robert Talbot (Rock Hudson),
Besitzer einer Villa an der italienischen Riviera, im September dorthin,
um mit seiner italienischen Freundin Lisa (Gina Lollobrigida) dort die
schönsten Wochen des Jahres zu verbringen. Doch diesmal treibt ihn die
Sehnsucht schon im Juli nach Europa. Es wird ein Urlaub der Überraschungen in
jeder Hinsicht
"Happy-End im September" war der erste Spielfilm, der auf
inner- und transkontinentalen Flügen gezeigt wurde.
filmdienst.de
urteilt: "Ein anspruchslos unterhaltendes Lustspiel, temperamentvoll und gut gespielt, doch etwas langatmig inszeniert."
→ mehr bei Wikipedia
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Die "Lollo" stand in Frankreich und
Italien vor der Kamera, spielte unter anderem die schöne Zigeunerin (hsitorische
Bezeichnung) Esmeralda
neben Anthony Quinn in
dem von Jean Delannoy1)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Victor Hugo1)
realisierten Klssiker "Notre Dame de Paris"1)
(1956, "Der
Glöckner von Notre Dame") und die Marietta in Jules Dassins1) italienischem Sittengemälde "La legge"2)
(1959, "Wo der heiße Wind weht"). Unter der Regie von Carlo Lastricati1) und
Vittorio de Sica drehte sie
die Geschichte "Anna di Brooklyn"1) (1958,
"Anna von Brooklyn") de Sicca
mimte zudem die männliche Hauptrolle des
Pfarrers Don Luigi, als dessen Neffe trat Mario Girotti in Erscheinung, der
später als Terence Hill Weltruhm erlangen sollte.
Ab Mitte der 1960er Jahre arbeitete die Lollobrigida fast ausschließlich in
Italien und gestaltete Hauptrollen in einem Dutzend Produktionen an der Seite
populärer italienischer Leinwandstars. Vorzugsweise drehte sie mit Regisseur Mauro Bolognini1) wie 1968
"Un bellissimo novembre"1)
("Ein heißer November") oder Alessandro Blazetti1) (1965, "Io,
io, io
e gli altri"). Erwähnenswerte ist ihr Part der Kurtisane
Giulia in dem Abenteuer "Cervantes"1) (1967,
"Cervantes Der Abenteurer des Königs")
mit Horst Buchholz als
spanischem Nationaldichter Miguel de Cervantes1),
inszeniert von Vincent Sherman1)
nach dem Roman "Cervantes" von Bruno Frank1).
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher
Genehmigung von "Pidax film"
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Anfang der 1970er Jahre hatte die Lollobrigida jedoch den Zenit ihrer Filmkarriere überschritten und es
wurde stiller um die Schauspielerin. 1971 willigte sie ein, in der
italienischen Fernsehproduktion "Le avventure di Pinocchio"1)
("Pinocchio") die
Rolle der guten Fee zu übernehmen und 1972 drehte sie nach dem eher
zu vernachlässigenden Italo-Western "Matalo"1) (1971)
mit der Gesellschaftskomödie "King, Queen, Knave"1)
("König, Bube, Dame") als Partnerin von David Niven ihren vorerst letzten
Kinofilm.
In den 1980ern kehrte sie dann vor die Kamera zurück, spielte 1984 fünf
Episoden lang die Francesca Gioberti in dem Quotenrenner "Falcon Crest"1),
was ihr eine
Nominierung als "Beste Nebendarstellerin" für
den "Golden Globe"1)
einbrachte, letztlich aber Faye Dunaway in
dem Mehrteiler "Ellis Island"3)
den Vortritt lassen musste. In einer dreiteiligen Verfilmung des Alberto Moravia1)-Romans "La Romana"3)
("Die Römerin") verkörperte sie 1988 die Mutter der jungen Adriana
(Francesca Dellera1)) 1954 hatte sie unter der Regie von
Luigi Zampa1)
selbst die Titelrolle des in die Prostitution abdriftenden schönen Mädchens in
"Die freudlose Straße"2) gespielt.
In den 1990er Jahren trat sie dann erneut in einer Kinoproduktion bzw. in Agnès Vardas1) starbesetzten
Komödie "Les Cent et une nuits de Simon Cinéma"1) (1995,
"101 Nacht Die Träume des M. Cinema") auf, sowie
letztmalig in dem von Ariel Zeitoun1) inszenierten französischen
Streifen "XXL" (1997) an der Seite von Gérard Depardieu1)
→ Übersicht Filmografie.
Gina Lollobrigida 1991 bei den 44. "Internationalen Filmfestspielen von Cannes"1)
Quelle: Wikimedia Commons;
Urheber: Georges Biard;
Lizenz: CC-BY-SA 3.0.;
Lizenz zur Veröffentlichung siehe hier
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Im Mai 1999 wurde bekannt, dass Gina Lollobrigida für das EU-Parlament1)
kandidieren wolle. Seit Jahren engagierte die Schauspielerin sich schon ehrenamtlich
für soziale Zwecke großer Organisationen wie UNESCO1),
FAO1),
UNICEF1) oder
"Ärzte
ohne Grenzen"1).
Mit der neu ins Leben gerufenen Partei " DIE DEMOKRATEN" mit
Romano Prodi1)
an der Spitze wollte sie sich verstärkt für die soziale
Gerechtigkeit der Frauen und Kinder in Europa
einsetzen. Auf ihrer Wahlkampftour durch Italien und
auch in Deutschland machte sie Jagd auf Wählerstimmen für ihren EU-Sitz in Brüssel.
Doch am Ende fehlten der Lollobrigida viele
Wählerstimmen und selbst in ihrem Heimatort Subiaco erhielt sie nur 164 Stimmen
von ca. 5.000 Wahlberechtigten.
Gina Lollobrigida blieb bis ins hohe Alter überaus aktiv und liebte wie in früheren Zeiten große Auftritte. In ausgefallenen
Abendroben, grell geschminkt und mit schriller Haarpracht war sie immer wieder ein gern gesehener Gast bei Promi-Festen im In- und Ausland.
"Gina nationale", die als "Schönste Frau der Welt"
bezeichnet wurde, wirkte während ihrer Karriere in über 60 Filmen
mit und baute sich ganz nebenbei noch eine Karriere als Fotografin und Bildhauerin
auf. Hierzu notiert Wikipedia: Ab 1990 begann Lollobrigida Unterricht beim italienischen Bildhauer
Giacomo Manzù1) zu
nehmen. Mit einer riesigen Bronzeplastik in Adlerform, die im italienischen Pavillon ausgestellt wurde, war sie 1992 auf der
Weltausstellung1) in Sevilla
vertreten. Obwohl sie für ihre "fliegende Putte" heftige Kritik erhielt, wurde Lollobrigida als Mitglied der Kunstakademie von Florenz
aufgenommen. (
) Im Herbst 2003 veranstaltete Lollobrigida als Bildhauerin eine erste umfassende Werkschau in Paris,
da dort ihr erster erfolgreicher Film "Fanfan, der Husar" abgedreht worden war. 44 Bronze- und Holzarbeiten wurden im
"Hotel De La Monnaie" gezeigt, die sie eigenen Angaben zufolge über einen Zeitraum von zehn Jahren geschaffen hatte.
Dazu zählten Werke, die von ihren Filmfiguren aus "Trapez", "Der Glöckner von Notre Dame", "Salomon und die Königin von
Saba", "Kaiserliche Venus" oder "Pinocchio" inspiriert worden waren sowie Werke zu
Marilyn Monroe und
Liza Minnelli, denen sie ihre Ausstellung
widmete. "Ich mag es, wenn meine Arbeiten ausdrucksstark und gefühlsbetont sind, es bedeutet, dass sie leben", so Lollobrigida.
Bereits im Juni 2003 hatte sie einen Großteil ihrer Werke im Moskauer
"Puschkin-Museum"1) ausstellen lassen, was von
Nikita Michalkow1),
Jewgeni Jewtuschenko1) und
Ilja Glasunow1) besucht und beworben worden
war. Zur selben Zeit veröffentlichte sie das Buch "Gina Lollobrigida, My World" über ihre Arbeit als Künstlerin.
Auch gründete sie zum Verkauf ihrer Skulpturen eine Ladenkette mit dem Namen "Gina".
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Einen "Oscar", den ihre angebliche "Busenfeindin" Sophia Loren
oder die Charakterdarstellerin Anna Magnani errangen, blieb der Lollobrigida
stets versagt. Dafür wurde sie aber in Washington persönlich
von US-Präsident Eisenhower1) empfangen und erhielt 1985 aus der Hand
des französischen Kulturministers das
"Offizierskreuz für Kunst und Wissenschaft"1). Weitere
Auszeichnungen sind zahlreiche "Bambis"1), die sie ab 1957 jährlich
bis 1960 sowie 1987 und 1990 entgegennehmen konnte. 1961 konnte
sie einen
"Golden Globe"1) als
"Beliebteste weibliche Schauspielerin der Welt" entgegennehmen. Eine außergewöhnliche Ehrung erhielt der Star Anfang 2007 von der Republik
San Marino1),
mit vier Sonderbriefmarken werden die verschiedenen künstlerischen Aktivitäten
der Film-Diva gewürdigt. Die Marken zeigen zum Beispiel ein Selbstbildnis und eine Szene aus ihrem berühmtesten Film
"Der Glöckner von Notre Dame", berichtete die Nachrichtenagentur
"Ansa". Zuletzt würdigte man 2008 ihr Lebenswerk auf dem "Filmfestival von Rom",
Anfang Februar 2018 erhielt auch Lollobrigida einem "Stern" auf dem
"Hollywood
Walk of Fame"1) → Liste der Auszeichnungen bei Wikipedia.
Gina Lollobrigida Anfang Dezember 1980
Rechteinhaber: Nationaal
Archief (Den Haag, Rijksfotoarchief; Bestandsnummer: 931-1985)
Urheber/Fotograf: Croes, Rob C. / Anefo; Quelle: Wikimedia
Commons;
Lizenz: www.gahetna.nl/over-ons/open-data
/ CC
BY-SA 3.0 NL
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Am 4. Januar 1949 hatte die Schauspielerin den jugoslawischen Arzt Milko Skofic
geheiratet, der sie auch eine Zeit lang managte. Die Ehe, aus der Sohn Milko Jr.
(* 1957) hervorging, wurde nach 22 Jahren 1971 geschieden. Anschließend sagte man
"Lollo" Affären mit Milliardär Howard Hughes1) (1905 1976), dem Politiker
Henry Kissinger1) und dem
Herzchirurgen Christiaan Barnard1)
(1922 2001) nach. Viele Jahren war dann der 34 Jahre
jüngere spanische Geschäftsmann Javier Rigau Rafols Lebensgefährte des
italienischen Weltstars. Das Paar hatte sich 1984 in Monte Carlo kennen
und lieben gelernt. Im Herbst 2006 ging durch die Medien, dass Gina Lollobrigida Hochzeitspläne
mit Rafols bestätigt habe und mit ihm in den USA vor den Traualtar treten
wolle; laut der italienischen Zeitung "La Stampa"1) sollte der Hochzeitstermin
für November geplant sein. Im italienischen Fernsehsender "Canale 5" sagte die
Filmdiva in einem Interview unter anderem: "Das ist keine überstürzt getroffene
Entscheidung, wenn man 22 Jahre lang mit dem selben Menschen zusammen ist, dann ist das eine feste
Sache." Auf den enormen Altersunterschied angesprochen, meinte sie, dass
beide diesen überhaupt nicht spüren würden. Nur zwei Monate
später wurde Anfang Dezember 2006 laut Medienberichten die für den 27. Januar 2007 geplante
Hochzeit erneut abgesagt, Rifols habe dem Druck der Medien nicht
mehr standgehalten, soll es in einer Mitteilung seines Anwalts geheißen
haben; zudem ging durch die Presse, dass gegen Rifols wegen Betrugsvorwürfen
ermittelt werde.
Im Juli 2014 gewann die Leinwandlegende einen Rechtsstreit gegen ihren
Sohn Andrea Milco Skofic, der seine Mutter aus Sorge um seine Erbschaft unter Vormundschaft
stellen lassen wollte ´ das römische Gericht entschied dagegen
→ diepresse.com.
Andrea Piazzolla, Vertrauter, Manager und Dauerbegleiter des
einst weltweit gefeierten Sexsymbols war rund 60 Jahre jünger und rief erneut
Sohn Milko auf den Plan. "Im Oktober 2021 bestätigte das Oberste Gericht in Italien ein
Urteil, wonach ein Vormund über das Vermögen Lollobrigidas zu wachen habe.
Lollobrigida vermutete dahinter ein Komplott ihres Sohnes Milko. Zentral für
die Argumentation von Lollobrigidas Sohn war die Rolle Andrea Piazzolas, des
Assistenten seiner Mutter, dem er vorwarf, sie zu manipulieren." notiert
Wikipedia.
Zuletzt machte die 95-jährige Gina Lollobrigida im September 2022 anlässlich der Parlamentswahlen
in Italien1) von sich reden, als sie für das linkspopulistische B¨ndnis
"Italia Sovrana e Popolare" antrat, dem auch die "Partito Comunista"1) angehörte.
Sie scheiterte jedoch an der 3-Prozent-Hürde und verfehlte den Einzug in
den italienischen Senat → kurier.at.
Kurz zuvor war sie in ihrem Haus gestürzt, zog sich einen Oberschenkelbruch,
konnte nach einer erfolgreichen Operation das Krankenhaus jedoch wieder
verlassen, wie die Medien berichteten.
Nur wenige Monate später starb die einstige, international gefeierte Leinwand-Ikone Gina Lollobrigida,
deren bewegtes Privatleben eher glücklos verlief, am 16. Januar 2023 im Alter
von 95 Jahren in einem Krankenhaus in Rom1).
Die Beisetzung erfolgte am 20. Januar 2023 in ihrem Geburtsort Subiaco1)
auf dem "Cimitero di Subiaco" → findagrave.com.
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Lizenz Foto
Gina Lollobrigida (Urheber: Georges Biard): Diese Datei ist unter der Creative
Commons-Lizenz Namensnennung
3.0 Unported lizenziert. Es ist erlaubt, die Datei unter den
Bedingungen der GNU-Lizenz
für freie Dokumentation, Version 1.2 oder einer späteren Version, veröffentlicht
von der Free
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es gibt keine unveränderlichen Abschnitte, keinen vorderen und keinen
hinteren Umschlagtext. Der vollständige Lizenztext ist im Kapitel GNU-Lizenz
für freie Dokumentation verfügbar.
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Filme (Auszug)
Filmografie bei der Internet Movie Database (Fremde
Links:
Wikipedia, prisma.de (deutscher Titel), fernsehserien.de) |
- 1946: Aquila nera / Schwarzer Adler (nach dem unvollendeten
Räuberroman "Dubrowskij"
von Alexander Puschkin;
als ein Mädchen beim
Fest) → filmdienst.de
- 1947: Il delitto di Giovanni Episcopo (nach dem Roman "Giovanni Episcopo"
von Gabriele D'Annunzio
mit Aldo Fabrizi
als Giovanni Episcopo; Regie: Alberto
Lattuada; als Besucherin beim Fest)
- 1948: Pagliacci / Bajazzo / Die Rache des Narren (nach der Oper
von Ruggero Leoncavallo; als Nedda, Frau des Canio)
→ filmdienst.de
- 1949: Follie per l'opera (musikalische Komödie; Regie: Mario
Costa; als Dora Scala, Verlobte von
Guido Marchi (Gino
Bechi)) → IMDb
- 1949: La sposa non puo attendere / Länger kann die Braut nicht
warten (als Donata Venturi, Braut des wohlhabenden
Geschäftsmannes Anselmo Brunelli (Gino
Cervi))→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch), IMDb
- 1950: Miss Italia (Regie: Duilio
Coletti; als Lisetta Minneci) → IMDb
- 1950: Alina / Zwischen Liebe und Laster (als Alina) → filmdienst.de
- 1950: Cuori senza frontiere / Herzen kennen keine Grenzen (als
Donata Sebastian) → filmdienst.de
- 1950: Vita da cani / Ein Hundeleben (als Margherita 'Rita Buton') → filmdienst.de
- 1951: A Tale of Five Cities / Fünf Mädchen und ein Mann
(Episodenfilm; als Maria Severini in Segment "Rom")
-
1951: La città si difende / Jagd ohne Gnade (als Daniela) → filmdienst.de
-
1951: Enrico Caruso: leggenda di una voce
/ Wunder einer Stimme Enrico Caruso (über Enrico
Caruso; als Stella)
-
1951: Achtung!
Banditi! / Achtung Banditi! (als Sekretärin Anna)
-
1951: Amor non ho
però
però / Keine Liebe, aber
aber
(als Gina)
→ filmdienst.de
-
1952: Moglie per una notte / Frau für eine Nacht / Kein Grund für
Eifersucht (nach dem Theaterstück von
Anna Bonacci (18921981); als Kurtisane Ottavia; Gino
Cervi als Graf D'Origo) → filmdienst.de,
IMDb
-
1952: Fanfan, la tulipe
/ Fanfan, der Husar (mit Gérard
Philipe als der Draufgänger und Schürzwenjäger Fanfan,
La Tulipe;
als die "Wahrsagerin" Adeline) → fernsehserien.de,
filmdienst.de
-
1952: Altri tempi / Andere Zeiten (Episodenfilm; als Maria-Antonia in Segment "Il processo di Frine") → filmdienst.de
-
1952: Les
belles de nuit / Die Schönen der
Nacht (mit Gérard Philipe als der junge Komponist Claude; als die
Kassiererin des "Grand Café", die sich in Claudes Traumwelt in die verführerische
Haremsdame Leïla verwandelt)
→ filmdienst.de
-
1953: Le infedeli / Untreue (als Lulla Possenti) → filmdienst.de
-
1953: La provinciale / Gefährliche Schönheit
(als Gemma Vagnuzzi) → filmdienst.de
-
1953: Beat the Devil
/ Schach dem Teufel (nach dem Roman von Claud
Cockburn alias James Helvick; als Maria Dannreuther)
-
1954: Le grand jeu / Die letzte Etappe (als Sylvia Sorrego / Helena Ricci; Jean-Claude Pascal als Anwalt Pierre
Martel;
Remake des Films
aus dem Jahre 1934) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1954: Il Maestro di Don Giovanni / Gekreuzte Klingen (als Francesca) → filmdienst.de
-
1954: La romana / Die freudlose Straße (nach
dem Roman von Alberto
Moravia; als Adriana) → filmdienst.de
-
1954: Pane, amore e fantasia / Liebe, Brot und
Fantasie (als Maria De Ritis, genannt "La Bersagliera")
-
1954: Pane, amore e gelosia
/ Liebe, Brot und
Eifersucht (als Bäuerin Maria "La Bersagliera")
-
1955: La donna più bella del mondo / Die schönste Frau der Welt (als
Lina Cavalieri, Vittorio
Gassman als der russische
Prinz Sergej) → filmdienst.de,
fernsehserien.de,
IMDb
-
1956: Notre Dame de Paris
/ Der Glöckner von Notre
Dame (nach dem Roman
von Victor Hugo; als die schöne Esmeralda,
Anthony
Quinn als Quasimodo, der missgestaltete Glöckner von Notre
Dame)
-
1956: Trapeze
/ Trapez
(als Trampolinspringerin Lola)
-
1958: Anna di Brooklyn
/ Anna von Brooklyn (als Anna)
-
1959: La legge / La loi / Wo der heiße Wind weht (nach dem Roman "La loi" von
Roger Vailland; als die schöne Marietta,
die den Ingenieur Enrico Tosso (Marcello
Mastroianni) liebt und mit ihrer Mutter (Anna Maria
Bottini) sowie zwei
Schwestern im Haus von Don Cesare (Pierre
Brasseur) lebt; Melina Mercouri
als Donna Lucrezia,
unglückliche Ehefrau des Richters, die eine Affäre mit dem jungen Studenten Francesco Brigante (Raf Mattioli; 1936 1960),
Sohn des korrupten Matteo Brigante (Yves
Montand) begann) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1959: Never So Few / Wenn das Blut
kocht (als Carla Vesari) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1959: Solomon and Sheba
/ Salomon und die Königin von
Saba (über Königs Salomo;
als Königin von Saba)
-
1959: Portrait of Gina / Viva Italia (Dokumentarischer TV-Kurzfilm von Orson
Welles über Italien und die
Schauspielerin Gina Lollobrigida) → Wikipedia
(englisch)
-
1961: Go Naked in the World
/ Geh nackt in die Welt (nach einem Roman von Tom T. Chamales; als Giulietta
Cameron,
genannt "Julie")
- 1961: Come September / Happy-End im September
(als Lisa Fellini)
-
1962: La bellezza di Ippolita / Die schöne Ippolita (nach dem Roman von
Elio
Bartolini; als Ippolita) → filmdienst.de
-
1962: Venere imperiale / Kaiserliche Venus (als Paulette Bonaparte) → filmdienst.de,
wunschliste.de
-
1963: Mare matto / Verrückte Seefahrt (als Margherita) → filmdienst.de
-
1964: Woman of Straw
/ Die
Strohpuppe
(nach dem Roman "La femme de paille" von
Catherine Arley;
als Krankenschwester Maria)
|
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"Die Strohpuppe":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto
mit Ralph Richardson
als Charles Richmond und
Gina Lollobrigida als dessen
Krankenschwester Maria Marcello
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film, welche den
Krimi Anfang Dezember 2015
auf DVD herausbrachte. |
-
1965: Le bambole / Die Puppen (Episodenfilm; als Beatrice in Segment "Monsignor
Cupido") → filmdienst.de
-
1965: Strange Bedfellows
/ Fremde Bettgesellen (als Malerin Toni Vincente)
-
1966: Les sultans / Nur eine Nacht, Chérie / Die italienische Geliebte (nach
dem Roman von Christine
de Rivoyre; als
Lisa)
→ filmdienst.de
-
1966: Hotel Paradiso / Hotel Paradiso ( nach der Komödie "L'hôtel du libre échange"
von Georges Feydeau
und
Maurice Desvallières; als Marcelle Cot) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1966: Le piacevoli notti / Ergötzliche Nächte (Episodenfilm nach drei Erzählungen
von Giovanni
Straparola; als Domicilla)
→ filmdienst.de
-
1967: Cervantes
/ Cervantes, der Abenteurer des Königs
(über Miguel
de Cervantes nach dem Roman "Cervantes"
von Bruno
Frank; als Kurtisane Giulia)
-
1967: La morte ha fatto l'uovo / Die Falle (als Anna) → filmdienst.de
-
1968: The Private Navy of Sgt. O'Farrell / Wo bitte gibt's Bier an der Front? (als
Maria) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1968: Stuntman / Liebe, Laster und Ganoven (als Evelyn Lake) → filmdienst.de
-
1968: Buona Sera, Mrs. Campbell / Buona Sera, Mrs. Campbell
(als Carla Campbell) → filmdienst.de,
Wikipedia
(englisch)
-
1968: Un
bellissimo novembre / Ein heißer November (nach dem Roman von Ercole Patti; als
Cettina, Tante von Nino)
-
1971: El hombre de Río Malo
/ Bad Man's River / Matalo (als Alicia)
-
1972: King,
Queen, Knave / König, Bube, Dame (als Martha Dreyer, Tante von
Frank)
-
1972: Le avventure di Pinocchio
/ Pinocchio (TV-Mehrteiler nach dem Kinderbuch von Carlo
Collodi; als Fee Fata)
-
1984: Falcon Crest (US-
amerikanische TV-Serie; als Francesca Gioberti)
-
1985: Deceptions / Die
Zwillingsschwestern
(TV-Zweiteiler nach dem Roman von Judith Michael; als Prinzessin Alessandra)
→ filmdienst.de
-
1986: Love
Boat (US-amerikanische TV-Serie; als Carla Lucci)
-
10.02a The Christmas Cruise: Teil 1
/ Der unglückliche Weihnachtsmann (1)
-
10.02b The Christmas Cruise: Teil 2
/ Der unglückliche Weihnachtsmann (2)
-
1988: La romana / Die Römerin (TV-Dreiteiler;
nach dem Roman von Alberto
Moravia; als Margherita, Mutter von Adriana)
-
1995: Les Cent et une nuits de Simon Cinéma
/ Hundert
und eine Nacht
(als Frau von Professor Bébel)
-
1996: Una donna in fuga (TV-Zweiteiler; als Eleonora Ribold) → IMDb
-
1997: XXL (Regie: Ariel
Zeitoun; als Gaby Berrebi) → Wikipedia
(englisch), IMDb
-
2015: Herr von Bohlen privat (Doku-Drama von André Schäfer über Arndt von Bohlen und Halbach
mit Arnd
Klawitter;
in der Titelrolle;
als sie selbst) → programm.ard.de,
filmstarts.de,
www.welt.de
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