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Vor allem seine Großtante Ellen Terry1)
(1827 1928) zählte zu den prominente Bühnenschauspielerinnen
des 19. Jahrhunderts. Gielguds älterer Bruder Lewis (1894 1953;
→ Wikipedia (englisch))
war ein Gelehrter und machte sich ebenso wie der jüngere Bruder Val Gielgud1)
(1900 1981) einen Namen als Schriftsteller; Schwester Eleanor
unterstützte John später viele Jahre lang als Sekretärin.
Nach dem Schulabschluss an der Londoner "Westminster School"1) nahm
Gielgud zunächst Schauspielunterricht an der von Constance Benson, Ehefrau
des Schauspielers Sir Francis Benson1),
geleiteten "Lady Benson's Acting School" und anschließend an der
"Royal Academy of Dramatic Art"1).
Bereits während seiner Ausbildung sammelte er erste Bühnenerfahrungen, trat
unter anderem am "Old Vic Theatre"1) mit
dem winzigen
Part eines Herolds in dem Shakespeare-Drama "Heinrich V."1)
auf. Mit Auftritten bei der Schauspieltruppe seiner Cousine Phyllis Neilson-Terry (1892 1977) vertiefte er seine
darstellerischen Kenntnisse. 1924 stand er er erstmals vor der Kamera und
trat in dem von Walter Summers1) nach dem Theaterstück
"Daniel" von Louis Verneuil (1893 1952) gedrehten Stummfilm "Who Is the Man?"
mit der Figur des mittellosen Bildhauers Daniel Arnault auf, Bruder des
reichen Albert (Langhorn Burton; 18801949), der in die schöne
Genevieve (Isobel Elsom1)) verliebt ist, die jedoch auf
Druck der ehrgeizigen Mutter Albert heiratet.
Sir John Gielgud, aufgenommen 1973
Quelle: Wikimedia
Commons;
Urheber: Allan
Warren1) (www.allanwarren.com);
Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Mit prägnanten Rollen, beispielsweise ala Romeo in der
Shakespeare-Tragödie "Romeo und Julia"1) (1924, "Regent Theatre")
oder als Student/Sohn Erhard Borkman in dem Ibsen-Drama "John Gabriel Borkman"1)
(1924, "Oxford Playhouse") sowie vor allem in den Stücken von Anton Tschechow1), machte er auf sich
aufmerksam. So gab er den Student Trofimow in
"Der Kirschgarten"1), (1925, "Oxford Playhouse"), den Sohn Konstantin Treplev in "Die Möwe"1) (1925, "Little Theatre")
und den Leutnant Nikolai Tusenbach in "Drei
Schwestern"1) (1926, "Barnes Theatre").
Unter anderem gestaltete er den Osvald Alving in dem Ibsen-Schauspiel "Gespenster"1) (1928), kurz zuvor hatte
er im Januar 1928 am New Yorker Broadway1)
bzw. am "Majestic Theatre"1)
als Zarewitch Alexander in der Bühnenversion der vor dem geschichtlichen
Hintergrund der Ermordung des Zaren Paul I.1)
spielenden Erzählung "Der Patriot" von Alfred Neumann1) debütiert. Auch wenn die
Aufführungen bereits nach einer Woche eingestellt wurden, erhielt der Schauspieler mit dem romantischen Äußeren und der angenehmen
Stimme dennoch positive Kritiken. Ein Jahr später trat er in seinem zweiten
Kinofilm in Erscheinung und mimte in "The Clue of the New Pin" (1929) nach dem
Roman (dt. "Das Geheimnis der Stecknadel") von Edgar Wallace1) als Rex Trasmere einen jungen Schurken, der zwei Morde und beinahe einen dritten begeht, bevor er selbst getötet wird.
Seit Ende der 1920er wirkte Gielgud dann regelmäßig am "Old Vic Theatre"1)
und bereicherte das Ensemble als exzellenter Shakespeare-Interpret. Nach
seinen Auftritten als Oberon in "Ein Sommernachtstraum"1) (12/1929),
als Marcus Antonius1) in "Julius Caesar"1) (01/1930), als Orlando in
"Wie es euch gefällt"1) (02/1930) und als Titelheld
Macbeth1)
in der Tragödie "Macbeth"1) (03/1930) brillierte er
ab April 1930 erstmals als Protagonist in
"Hamlet"1) und wurde für seine Darstellung umjubelt. Es folgten
Rollen unter anderem als Henrys1)
Sohn Harry1)
(genannt "Hotspur") im ersten Teil von "Heinrich IV."1),
der Prospero in "Der Sturm"1), die titelgebende Figur des
Königs Richard II.1)
in "Richard II."1), der
Marcus Antonius1) in "Antonius und
Cleopatra"1) oder ein beeindruckender "König Lear"1). Ab 1932 arbeitete Gielgud
zudem als Regisseur, mitunter auch als
Theaterleiter und gilt neben Sir Laurence Olivier (1907 1989) und Sir Alec Guinness
(1914 2000) als einer der bedeutendsten
Schauspieler seiner Generation.
Bis zu den 1950er Jahre war der Mime nur selten auf der Leinwand
präsent, spielte er unter anderem in dem von Alfred Hitchcock1) nach zwei
Kurzgeschichten von William Somerset Maugham1) in Szene gesetzten Spionage-Thriller "The Secret Agent"1)
(1936, "Geheimagent") den schriftstellernden Offizier Edgar Brodie alias Richard Ashenden, der sich als Geheimagent
verpflichten lässt und versehentlich einen unschuldigen Touristen tötet Madeleine Carroll1) sah man als dessen
hübsche Kollegin, die Spionin Elsa Carrington,
Peter Lorre als
den zwielichtigen und skrupellosen mexikanischen
"General". In dem Biopic "The Prime Minister"2) (1941, "Der
Premierminister") verlieh er dem späteren britischen Premierminister Benjamin Disraeli1), Gatte
der von Diana Wynyard1) dargestellten zwölf
Jahre jüngeren Mary (1792 1872), Kontur, Fay Compton1) verkörperte Queen Victoria1).
Bei Gielguds Arbeit für den Film handelte sich ab den 1950er Jahren vorrangig
um Literaturadaptionen, auch hier gerieten die Gestaltung Shakespeare'scher
Figuren zu Höhepunkten seiner Karriere: So glänzte er in der von Joseph L. Mankiewicz1) gedrehten Verfilmung "Julius Caesar"1) (1953)
als Gaius Cassius Longinus1), neben seinem Freund
und Schwager Brutus1)
(James Mason) das Haupt der Verschwörung
gegen Gaius Iulius Caesar1) (Louis Calhern1)), Marlon Brando gab
den Marcus Antonius1). In
Richard III1) (1955, " Richard III.")
von (Regie) und mit Laurence Olivier
als Richard1),
Herzog von Gloucester, zeigte er sich als George1),
Herzog von Clarence, ebenso wie der von Cedric Hardwicke1) dargestellte Eduard (Edward IV.1)) Bruder von Richard, bei
dem Film "Richard Burton’s Hamlet"1)
(1964, " Hamlet") handelte es sich um eine Aufzeichnung der von
Gielgud mit Richard Burtom in der Titelrtolle
inszenierten Broadway1)-Produktion
am New Yorker "Lunt-Fontanne Theatre"1), in der
zudem als König
Hamlets Geist auftrat. Als Orson Welles in "Campanadas a medianoche"1) (1965.
"Falstaff Glocken um Mitternacht") Dialogteile aus fünf
Shakespeare-Stücken mit sich als Sir John Falstaff1) ins Kino
brachte, betraute er Gielgud mit der Figur des Heinrich IV.1)
aus "Heinrich IV." (Teil 1/Teil 21)),
in "Julius Caesar" (1970), übernahm er dann selbst die Titelrolle
des Gaius Iulius Caesar1), diesmal an der Seite von
Charlton Heston (Marcus Antonius), Jason Robards (Brutus)
und Richard Johnson1) (Cassius). Hatte
er bereits mehrfach den Prospero in dem Shakespeare-Drama "Der
Sturm"1) gegeben, war Gielgud die treibende Kraft
zur Realisierung des Projekts "Prospero's
Books"1) (1991, "Prosperos
Bücher"), in dieser auf dem Schauspiel basierenden, komplexen Geschichte
trat er unter der Regie von Peter Greenaway1) als der verbannte Zauberer Prospero, Vater von
Miranda (Isabelle Pasco1)), in Erscheinung, die sich in
Ferdinand (Mark Rylance1)), den Sohn seines Erzfeindes
verliebt. "Durch die Erweiterung zu einer weit ausgreifenden Kultur- und Zeitenschau gewinnt der Film neben Shakespeares gleichnishaftem Welttheater
zusätzlichen geistigen Gehalt. Dieser ist jedoch durch eine auch die High-Tech-Bildgestaltung nutzende Schaupracht
in seiner Wirkung gefährdet und wird oft nur durch die große Schauspielkunst John Gielguds in der Hauptrolle bewahrt. Sehenswert."
notiert filmdienst.de.
Auch an "Looking
for Richard"1) (1995, "Al Pacino’s Looking for Richard"), einem Dokumentarfilm anhand des
Theaterstücks Richard III.1) von (Regie/Drehbuch/Produktion)
und mit Al Pacino als Richard III.1)/er selbst war er als er
selbst/Interviewpartner beteiligt, in "Hamlet"1) (1996) von (Regie/Drehbuch) und mit
Kenneth Branagh1) in der Titelrolle zeigte er
sich in einer Rückblende als der greise Priamos1),
letzter König von Troja1.
Gielgud "adelte" mit seinem herausragenden Spiel etliche
Literaturverfilmungen außerhalb des "Shakespeare-Universums", nach seiner
glänzenden Verkörperung des Richard de Beauchamp1), Earl of Warwick, in dem
von Otto Preminger1)
nach dem gleichnamigen
Drama1) von George Bernard Shaw1) bzw. dem Drehbuch von Graham Greene1) mit Jean Seberg1)
als Jeanne d’Arc1) in Szene
gesetzten Historienfilm "Saint Joan"1) (1957,
"Die heilige Johanna") erhielt Gielgud er eine "Oscar"1)-Nominierung
in der Kategorie "Bester Nebendarsteller"1) für die Verkörperung des
französischen Königs Ludwig VII.1) in
dem Drama "Becket"1) (1964), realisiert
von Peter Glenville1) nach dem Bühnenstück
"Becket oder die Ehre Gottes" von Jean Anouilh1)
mit Richard Burton als Thomas Becket1)
und Peter O’Toole als König Heinrich II.1). Bei
der Verleihung der begehrten
Trophäen am 5. April 1965 unterlag er jedoch seinem Kollegen Peter Ustinov in der Komödie "Topkapi"1) (1964).
In dem Abenteuer "The
Charge of the Light Brigade"1) (1968, "Der Angriff der
leichten Brigade") über die Attacke
der Leichten Brigade1) im Krimkrieg1)
verlieh er dem Lord Fitzroy Somerset, 1. Baron Raglan1) Kontur, in
dem von Michael Anderson nach dem Roman von Morris L. West realisierten, hochkarätig besetztem Drama "The
Shoes of the Fisherman"1) (1968,
"In den Schuhen des Fischers") war er neben Anthony Quinn als Erzbischof Kiril Lakota (und späterem Papst) als der alte
(fiktive) Papst Pius XIII. zu erleben.
Verschiedentlich machte er Ausflüge in das kriminalistische Unterhaltungsfach
wie in den
Verfilmungen der Vorlagen von Agatha Christie1), so als Mr. Beddoes,
Butler der Armstrongs, in Sidney Lumets Adaption des gleichnamigen
Romans1) "Murder
on the Orient Express"1) (1974,
"Mord im Orient-Expreß") mit Albert Finney als
Meisterdetektiv Hercule Poirot1), sowie später als Colonel Carbury, Polizeichef in Transjordanien,
in "Appointment
with Death"1) (1988, "Rendezvous
mit einer Leiche), diesmal gedreht von Michael Winner1) nach dem Kriminalroman "Der
Tod wartet"1) mit Peter Ustinov als Hercule Poirot.
In Otto Premingers1)
Spionage-Thriller "The
Human Factor"1) (1979, "Der menschliche
Faktor"), basierend auf dem gleichnamigen
Roman1) von Graham Greene1), tauchte
er als Brigadier Tomlinson auf, der ebenso wie Colonel Daintry (Richard Attenborough) und
Dr. Percival (Robert Morley) einst Vorgesetzter des Doppelagenten Maurice Castle (Nicol Williamson1)), dem Kollegen von Arthur Davis (Derek Jacobi1)),
war. Bei dem Krimi "Murder
by Decree"1) (1979, "Mord an der
Themse") wurden Elemente des historischen Kriminalfalles um den Serienmörder Jack the Ripper1) mit der des von Christopher Plummer gespielten
berühmten Meisterdertektivs Sherlock Holmes1) und
desen Assistenten Dr. Watson1) (James Mason) kombiniert, hier machte
Gielgud als Premierminister Lord Robert Gascoyne-Cecil1)
eine gute Figur.
Es folgten Produktionen wie der Streifen "Caligola"1) (1979,
"Caligula Aufstieg und Fall eines Tyrannen") nach
einer Vorlage von Gore Vidal1),
laut filmdienst.de
"ein üppiges, spekulatives Sittengemälde voller Sex, Gewalt und Sadismus",
mit Malcolm McDowell1) als römischer Kaiser Caligula1)
und seinem Part des römischen Senator bzw. Juristen Marcus Cocceius Nerva1). In
Andrzej Wajdas1) "eindringlichem
psychologischen Kammerspiel"3) "Dyrygent"1)
(1980, "Der Dirigent"), entstanden nach Erzählungen und Interviews
mit dem polnischen Dirigenten Andrzej Markowski1), überzeugte er mit der
Hauptrolle des berühmten Dirigenten John Lasocki, Krystyna Janda1) sah man als die polnische
Violinistin Marta, Ehefrau von Dirigent Adam Pietryk (Andrzej Seweryn1)). Nach
der Rolle des Dekans des "Trinity College"1) in dem
Sportlerfilm "Chariots
of Fire"1) (1981, "Die Stunde des
Siegers") mit Ben Cross1) als der jüdische Sprinter Harold Abrahams1)
und Ian Charleson1) als der tiefgläubige, christliche Schotte Eric Liddell1), der der 1924 Olympiasieger über 400 Meter1) wurde, erhielt Gielgud im
darauffolgenden Jahr den längst überfälligen "Oscar"1)
("Bester
Nebendarsteller"1)) für seine Rolle in
Steve Gordons1)
Komödie "Arthur"1)
(1981, "Arthur Kein Kind von Traurigkeit") hier
glänzte er als der alte Hobson, Butler des verwöhnte Multimillionärssöhnchen
Arthur Bach Dudley Moore1)).
So urteilt filmdienst.de:
"Der turbulente, stellenweise holprig inszenierte Film im Stil der Gesellschaftskomödien der 30er Jahre lebt
vor allem von seinen Darstellern; besonders bemerkenswert: John Gielgud als Butler."
Als es mit "Arthur 2: On the Rocks"1) (1988) zu einer
Fortsetzung kam, erschien er noch einmal kurz als "Geist" des
Butlers Hobson.
Zu Gielguds qualitativ sehr unterschiedlichen und mitunter kaum
beachteten, dennoch prägnanten Filmrollen gehörten unter der Regie von Alain Resnais1)
der Schriftsteller/Alkoholiker Clive Langham, Vater von Kevin (David Warner1)) und des mit
Sonia (Ellen Burstyn1)) verheirateten Claude (Dirk Bogarde), in dem Drama "Providence"1) (1977),
der Chefarzt Francis Carr Gomm in David Lynchs1)
Story "The Elephant Man"1)
(1980, "Der Elefantenmensch") mit John Hurt1) als der von einer
Krankheit entstellte "Elefantenmensch"
John Merrick1) und Anthony Hopkins als
der britische Chirurg Frederick Treves1)
oder der Politiker Lord Edward Wood1), 1. Earl of Halifax, in Richard Attenboroughs
vielfach prämierten Meisterwerk "Ghandi"1) (1982) mit
Ben Kingsley als Mahatma Gandhi1).
Den berühmten Psychoanalytiker Barbablù, der wegen seiner fünf Ehen auch
"Blaubart"1)
(Barbablù) genannt wird, mimte er in "Barbablú,
Barbablú"1) (1987, "Blaubart
und seine Kinder"), in dem Thriller "Shining
Through"1) (1992, "Wie ein
Licht in dunkler Nacht") nach dem Roman von Susan Isaacs mit Michael Douglas als der für
den amerikanischen
Geheimdienste arbeitende Anwalt Ed Leland und Melanie Griffith1) als dessen (anfängliche) Sekretärin und spätere Ehefrau Linda Voss kam er als der
Meisterspion Konrad Friedrichs daher oder in dem
Grusel-Streifen "Haunted"1)
(1995, "Haunted Haus der Geister") nach dem Roman
"Besessen" von James Herbert1) als der (verstorbene) Arzt der Familie Doctor Doyle.
Zu seinen letzten Arbeiten für den Kinofilm zählte der
Zeichentrickfilm "Quest for Camelot"1)
(1998, "Das magische Schwert Die Legende von Camelot",
in dem er im Original den Zauberer Merlin1)
sprach (deutsche Stimme: Friedrich W. Bauschulte), und das
Biopic "Elizabeth"1) (1998) mit Cate Blanchett1) als
Königin Elisabeth I.1)
und seiner Rolles des Papstes Pius V.1)
→ Übersicht Kinofilme.
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"The
Wicked Lady"2) (1983, "Die verruchte Lady") nach dem Roman
"The Life and Death of the Wicked Lady Skelton" von Magdalen King-Hall (19041971);
Regie: Michael Winner1);
Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Faye Dunaway
als Lady Barbara Skelton und John Gielgud als der betagte Hausdiener Hogarth
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche das Abenteuer Mitte Juli 2016 auf DVD herausbrachte.
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Neben seiner umfangreichen Arbeit für das Theater sowie den Film fand Gielgud
immer wieder Zeit, in TV-Produktionen mitzuwirken. Auch hier waren es meist
ambitionierte Adaptionen lizerarischer Werke, so erschien er unter anderem in
"The
Picture of Dorian Gray" (1986, "Das Bildnis des Dorian Gray")
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Oscar Wilde1) bzw. nach einer Bearbeitung für
das Theater von John Osborne1) als Lord Henry Wotton, Freund
des Malers Basil Hallward (Jeremy Brett1)), der
das Porträt des jungen
Dorian Gray (Peter Firth1)) erstellt.
In "Les
Misérables"2) (1978, "Die Elenden") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Victor Hugo1)
mit Richard Jordan1) als die gequälte Kreatur Jean Valjean und
Anthony Perkins als dessen erbarmungsloser Widersacher und Verfolger Inspektor
Javer zeigte er sich als Monsier Gillenormand, royalistischer Großvater des
revolutionären Studenten Marius Pontmercy. Eine bemerkenswerte Rolle war
die des verwitweten Londoner Kunsthändlers Edward Ryder, Vater von Charles (Jeremy Irons1)) in
dem Mehrteiler "Brideshead
Revisited" (1981, "Wiedersehen mit Brideshead") nach dem gleichnamigen
Roman1) von Evelyn Waugh1), ebenso
wie der Marquis von Caterhan, der seinen Landsitz in "Seven
Dials Mystery"2) (1981, "Das
Geheimnis der sieben Zifferblätter") für zwei Jahre an Sir Oswald Coote
(Leslie Sands; 19212001) vermietet hat. Dieser TV-Film war nach dem
Kriminalroman "The
Seven Dials Mystery"1) (dt. "Der
letzte Joker") von Agatha Christie1)
entstanden, bereits für die Agatha Christie-Verfilmung "Why
Didn't They Ask Evans?"2) (1980,
"Warum haben sie nicht Evans gefragt?") nach dem unter dem deutschen
Titel erschienen Roman "Ein
Schritt ins Leere"1) hatte er als
Reverend Jones, Vater von Bobby (James Warwick), vor der Kamera gestanden.
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"Das Geheimnis der sieben Zifferblätter" (1981, "Seven Dials Mystery"):
Abbildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit John Gielgud als Marquis von Caterhan
und Cheryl Campbell als Lady Eileen, genannt "Bundle"
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax-Film,
welche den Krimi Anfang Dezember 2014 auf DVD herausbrachte.
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Den Dogen von Venedig1) Lorenzo Tiepolo1) gab
Gielgud in dem mit Ken Marshall1) als der Venezianer Marco Polo1)
und unter anderem Ying Ruocheng1) als Kublai Khan1)
gedrehten Vierteiler
"Marco Polo"1) (1982), nach der Autobiografie "Erinnerungen"1)
des von Rutger Hauer1) dargestellten
NS-Ministers/Archiktekten Albert Speer1) entstand unter der Regie
von Marvin J. Chomsky1) der Mehrteiler "Inside
the Third Reich"1) (1982), in dem er als Speers Vater Albert Speer sr.1) auftrat. Einmal
mehr einen Papst, diesmal Papst Pius XII.1), verkörperte er
in dem Thriller"The
Scarlet and the Black"1) (1983, "Im Wendekreis des Kreuzes")
nach dem Buch "Der Monsignore und der Standartenführer" (OT: "Scarlet Pimpernel of the Vatican")
von J. P. Gallagher mit Gregory Peck als Monsignore Hugh O'Flaherty1) und
Christopher Plummer als Standartenführer Herbert Kappler1).
Aus zehn Teilen bestand die von Tony Palmer1) in Szene gesetzte Miniserie "Wagner"
(1983, "Wagner Das Leben und Werk Richard Wagners")
mit Richard Burton als
Komponist Richard Wagner1), in der Gielgud als Franz
Seraph Freiherr von Pfistermeister1), Hofsekretär und Staatsrat im Königreich Bayern1), zur Besetzung gehörte,
in "The Ghost of Canterville"2) (1986, "Das Gespenst von
Canterville" nach der Erzählung "Das
Gespenst von Canterville"1)
("The Canterville Ghost") von Oscar Wilde1) konnte er als
die titelgebende Figur Sir Simon de Canterville die Zuschauer/-innen für sich einnehmen.
Zum Qotenrenner geriet die zwölfteilige Miniserie "War
and Remembrance"1) (1988/89, "Feuersturm und Asche") nach dem Roman von Herman Wouk1), in der er
als der Wissenschaftler
Aaron Jastrow, Onkel der mit dem Offizier Byron Henry (Hart Bochner1)) verheirateten Natalie (Jane Seymour1)) bzw. Schwiegertochter des
Kreuzer-Kommandanten Victor "Pug" Henry (Robert Mitchum)
die Schauspieler-Riege komplettierte. Von (Regie) und mit Charlton Heston als der englische Staatsmann Thomas Morus1) (Sir Thomas More),
Vanessa Redgrave als dessen zweite Gemahlin Lady Alice und (14741546 oder 1551)
und Martin Chamberlain als König Heinrich VIII.1) entstand
mit "A Man for All
Seasons" (1988) nach dem Theaterstück von Robert Bolt1) eine Fernseh-Version
des gleichnamigen
Kinofilms1) aus dem Jahre 1966, in dem Giegud dem Kardinal Thomas Wolsey1) Kontur verlieh, für
seine Darstellung des Haverford Downs, extrovertierter und lüsterner Vater von Molly Pargeter
(Susan Fleetwood)1)) in dem Vierteiler "Summer's
Lease" (1989; → Wikipedia (englisch))
nach dem Roman von John Mortimer1)
wurde er mit einem "Emmy Award"1) audgezeichnet.
Sehenswert war das von Marvin J. Chomsky1) gedrehte, sechsteilige Biopic
"The
Strauss Dynasty"1) (1991, "Die
Strauß-Dynastie") mit Anthony Higgins1) als
Johann Strauss1) (Vater),
Stephen McGann1) als "Walzerkönig" Johann Strauss1) (Sohn), in dem Gielgud als der
Komponist und Musikpädagoge Joseph Drechsler1) einmal mehr eine Person der
Zeitgeschichte verkörperte, mit dem Vierteiler "Scarlett"1) (1994) wurde nach
dem gleichnamigen
Roman1) von Alexandra Ripley1) der
Inhalt des Klassikers "Vom
Winde verweht"1) (1939) fortgesetzt, Joanne Whalley1) spielte
nun Scarlett O'Hara, Timothy Dalton1) den Rhett Butler und Stephen Collins1) den Ashley Wilkes, Gielgud mimte
als Pierre Robillard Scarletts Großvater mütterlicherseits. Der
Zweiteiler "Gulliver's
Travels"1) (1996, "Gullivers
Reisen") basierte auf dem berühmten, gleichnamigen
Roman1) von Jonathan Swift1)
mit Ted Danson1) in der Titelrolle,
hier erlebte man den gefeierten Briten mit
der kleine Nebenrolle des Professor des Sonnenlichts. Seine letzte
Arbeit fpr das Fernsehen war der Part des Königs Constant in dem Zweiteiler
"Merlin"1) (1998)
mit Sam Neill1) als der
Zauberer Merlin1)
→ Übersicht TV-Produktionen (Auszug).
Wegen seiner
Sprachkultur wurde der Schauspieler in Großbritannien gerne für
"Off-Stimmen" wie 1996 in "Dragonheart"1) oder als
Kommentator von Dokumentarfilmen eingesetzt. Neben der Schauspielerei machte
sich Gielgud zudem als Schriftsteller einen Namen: unter anderem
veröffentlichte er 1939
seine Erinnerungen unter dem Titel "Early Stages", 1963 erschien "Stage Directions",
eine Sammlung von Reden und Essays, 1972 "Distinguished Company"
und 1979 eine weitere Autobiografie, die er "An Actor and His Times"
nannte.
Zwischen 1977 und 1989 war Gielgud zudem Leiter der "Royal
Academy of Dramatic Art"1).
Zu den zahlreichen Auszeichnungen, die der Schauspieler im Verlaufe seiner
mehr als 70-jährigen Schauspielerkarriere erhielt, ist wohl als Höhepunkt seine Erhebung in
den Adelstand ("Knight
Bachelor"1)) durch Königin Elisabeth II.1) zu nennen, seit 1953 durfte sich Gielgud mit "Sir" anreden
lassen. 1960 wurde ihm der französische Verdienstorden "Légion d’honneur"1) verliehen, 1977 der
britische "Order
of the Companions of Honour"1) und 1996 der "Order of Merit"1).
Von den Universitäten "St, Andrews"1), "Oxford"1) and
"Brandeis"1)
erhielt er die Ehrendoktorwürde. Zu seinen Ehren wurde 1994 das Londoner "Globe Theatre" in
"Gielgud Theatre"1) umbenannt.
Gielgud ist einer der wenigen Künstler, die einen "Emmy Award"1), "Grammy Award", "Oscar"1) und "Tony Award" gewonnen haben
→ Wikipedia
sowie Auszeichnungen bei Wikipedia (englisch)
und der "Internet
Movie Database".
Gielgud war nie verheiratet und wohnte bis zu seinem Tod mit seinem
langjährigen Lebensgefährten, dem 40 Jahre jüngeren Martin Hensler
(1932 1999), den er in den frühen
1960er Jahren bei einer Ausstellung in der "Tate Gallery"1) kennen gelernt hatte, auf seinem
Landsitz "Wotton House"1), einem schlossartigen Anwesen aus
dem 17. Jahrhundert, im Dorf Wotton Underwood der englischen Grafschaft Buckinghamshire1).
Der
große Shakespeare-Darsteller Sir John Gielgud starb im
hohen Alter von 96 Jahren
am 21. Mai 2000 in Wotton Underwood; mit ihm ging die letzte
britische Theaterlegende des 20. Jahrhunderts; sein Lebensgefährte Martin Hensler war wenige Monate vor Gielguds Tod im Jahre 1999 verstorben.
Für ein leicht morbides Geheimnis sorgt bis heute ein Brief von Gielgud an
seinen Schauspielkollegen Stringer Davis1)
(1899 1973; bekannt aus den "Miss
Marple"1)-Filmen), den dieser bei seinem Tode ungeöffnet in seiner
Pyjamajacke trug. Der Brief wurde ungeöffnet mit Davis beerdigt. Über den
Inhalt hat Gielgud bis zu seinem Tode Stillschweigen bewahrt. (Quelle: Wikipedia)
John Gielgud, aufgenommen 1973
Quelle: Wikimedia Commons
bzw. Wikipedia
Urheber: Allan
Warren1) (www.allanwarren.com)
Lizenz: CC BY-SA 3.0
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet
Movie Database, Wikipedia
(englisch)
(Fremde Links: Wikipedia, prisma.de (deutscher Titel); R
= Regie) |
Kinofilme (Auszug)
- 1924: Who Is the Man? (Stummfilm nach dem Theaterstück
"Daniel" von Louis Verneuil (18931952); R: Walter
Summers;
als der mittellose Bildhauer Daniel Arnault, Bruder des reichen Albert (Langhorn
Burton; 18801949), der in die schöne
Genevieve (Isobel
Elsom) verliebt ist, die jedoch auf Druck der ehrgeizigen Mutter Albert heiratet) → Wikipedia (englisch)
- 1929: The Clue of the New Pin (nach dem Roman (dt. "Das
Geheimnis der Stecknadel") von Edgar
Wallace;
R: Arthur Maude (18801950) ; als Rex Trasmere) → Wikipedia (englisch),
IMDb;
siehe auch freie Verfilmung
"Das
Geheimnis der grünen Stecknadel" (1972)
- 1932: Insult (nach dem Theaterstück von Jean Fabricus (†
1964); R: Harry
Lachman; als Henri Dubois)
→ filmstarts.de, Wikipedia (englisch)
- 1933: The Good Companions (nach dem Roman (dt. "Die
guten Gefährten") von John
Boynton Priestley; R: Victor
Saville;
als der Schullehrer Inigo Jollifant mit seinem Talent als Songwriter)
→ Wikipedia (englisch)
- 1936: Secret Agent
/ Geheimagent
(nach zwei Kurzgeschichten von William
Somerset Maugham; R: Alfred
Hitchcock;
als der Schriftsteller Edgar Brodie alias der Geheimagent Richard
Ashenden; Madeleine Carroll als
dessen hübsche Kollegin,
die Spionin Elsa Carrington, Peter Lorre als der zwielichtige und skrupellose
mexikanische "General") → filmdienst.de
- 1941: The Prime Minister / Der Premierminister (R: Thorold
Dickinson; als der spätere britische Premierminister
Benjamin
Disraeli,
Gatte der von Diana Wynyard
dargestellten zwölf Jahre jüngeren Mary (1792);
u. a.
Fay Compton als
Queen
Victoria) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
- 1941: An Airman’s Letter to His Mother (R: Michael
Powell; semi-dokumentarischer
Kurzfilm, basierend auf Briefen
eines während des Kriegseinsatzes getöteten "Royal Air
Force"-Piloten an seine Mutter; zusammen mit Michael Powell
als Erzähler) ) → Wikipedia (englisch)
- 1953: Julius Caesar
/ Julius
Caesar (nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare; R: Joseph
L. Mankiewicz;
mit Louis
Calhern als Gaius
Iulius Caesar, Marlon Brando als Marcus
Antonius, James Mason als
Politiker Brutus;
als Gaius
Cassius Longinus, neben seinem Freund und Schwager Brutus
das Haupt der Verschwörung gegen Caesar)
- 1954: Romeo and Juliet / Romeo und Julia (nach der gleichnamigen Tragödie von William Shakespeare; R:
Renato
Castellani;
mit Laurence Harvey als Romeo,
Susan Shentall als Julia; als Mitglied des
Chores) → Wikipedia (englisch)
- 1955: Richard III
/ Richard III. (nach dem gleichnamigen
Drama von William
Shakespeare; von (Regie) und mit
Laurence
Olivier als Richard,
Herzog von Gloucester; als George,
Herzog von Clarence, ebenso wie der von Cedric
Hardwicke
dargestellte Eduard (Edward
IV.) Bruder von Richard) → moviemaster.de
- 1956: Around the World in Eighty Days
/ In 80 Tagen um die
Welt (nach dem Roman "Reise
um die Erde in 80 Tagen" von
Jules
Verne; R: Michael
Anderson, John
Farrow (ungenannt); mit David
Niven als der englische Gentleman Phileas Fogg;
als der ehemalige Butler Mr. Foster)
- 1957: Saint Joan
/ Die heilige Johanna (nach dem gleichnamigen
Drama von George
Bernard Shaw; R: Otto
Preminger;
Drehbuch: Graham
Greene; mit Jean
Seberg als Jeanne
d’Arc; als Richard
de Beauchamp, Earl of Warwick)
- 1957: The Barretts of Wimpole Street (nach dem Theaterstück von Rudolph Besier 18781942) über die Liebesbeziehung
zwischen der englischen Dichterin Elizabeth Barrett Browning
(Jennifer
Jones) und dem von Bill
Travers dargestellten
Dichters und Dramatikers Robert
Browning; R: Sidney
Franklin; als Elizabeths verwitweter Vater Edward
Moulton-Barrett)
→ Wikipedia (englisch);
Remake des gleichnamigen
Films aus dem Jahre 1934
- 1964: Becket
/ Becket
(nach dem Bühnenstück "Becket oder die Ehre Gottes" von Jean
Anouilh; R: Peter
Glenville;
mit Richard Burton als
Thomas
Becket, Peter
O’Toole als König Heinrich
II.; als König Ludwig VII. von
Frankreich)
- 1964: Richard Burton’s Hamlet / Hamlet (nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare mit Richard
Burton
als Hamlet; Aufzeichnung der Broadway-Produktion
am New Yorker "Lunt-Fontanne
Theatre" in der Inszenierung von
John Gielgud, der zudem als König Hamlets Geist auftrat; Regie bei der Filmversion: Bill Colleran (19232000))
→ Wikipedia (englisch)
- 1965: Campanadas
a medianoche / Falstaff Glocken um Mitternacht
(Dialogteile aus fünf Stücken von
William
Shakespeare; von (Regie/Drehbuch) und mit Orson
Welles als Falstaff;
als Heinrich IV.)
- 1965: The Loved One / Tod in
Hollywood (nach dem Roman "The Loved One" von Evelyn
Waugh bzw. inspiriert
von dem Buch "The American Way of Death" von Jessica
Mitford; R: Tony
Richardson; als Sir Francis Hinsley,
Onkel des jungen Dichters Dennis Barlow (Robert
Morse))
-
1968: Assignment to Kill / Sein gefährlichster Auftrag (R: Sheldon
Reynolds; mit Patrick O'Neal als Privatdetektiv
Richard Cutting; als
der "Bösewicht"/mächtige Reeder Curt Valayan)→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1968: Sebastian
/ Der mysteriöse Mr. Sebastian (R: David
Greene; mit Dirk
Bogarde als Mr. Sebastian, ein genialer
Mathematiker, der für den britischen Geheimdienst feindliche Codes
dechiffriert; als Chef des Geheimdienstes)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1968: The Charge of the Light Brigade
/ Der Angriff der leichten Brigade (R: Tony
Richardson; über die
Attacke
der Leichten Brigade im Krimkrieg;
als Lord Fitzroy
Somerset, 1. Baron Raglan) → filmdienst.de
-
1968: The Shoes of the Fisherman
/ In den Schuhen des
Fischers (nach dem Roman von Morris
L. West; R: Michael
Anderson;
mit Anthony
Quinn als Erzbischof Kiril Lakota, später Papst; als (der fiktive) Papst Pius XIII.)
→ Wikipedia (englisch)
-
1969: Oh! What a Lovely War
(nach dem gleichnamigen Bühnen-Musical von Joan
Littlewood, basierend auf dem Hörspiel
"The Long Long Trail" von Charles Chilton (19172013) sowie dem
Werk "The Donkeys" von Alan Clark (19281999);
R: Richard
Attenborough; als Österreich-Ungarischer Außenminister Graf
Leopold
Berchtold)
-
1970: Julius Caesar (nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare; R: Stuart Burge (19182002);
als Gaius
Iulius Caesar;
mit Charlton Heston als Marcus
Antonius, Jason Robards als Politiker Brutus,
Richard Johnson
als
Gaius Cassius
Longinus,
neben seinem Freund und Schwager Brutus das Haupt der Verschwörung
gegen Caesar)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1972: Eagle in a Cage
/ Ein gewisser General Bonaparte (R: Fielder
Cook; thematisiert wird das Ende des Lebens von
Napoleon
Bonaparte auf St.
Helena, dargestellt von Kenneth
Haigh; als Lord Sissal)
-
1973: Lost Horizon / Der verlorene Horizont
(Adaption des Romans "Lost
Horizon" von James
Hilton; R: Charles
Jarrott;
mit Peter
Finch als der britische UN-Botschafter
Richard Conway; als der Mönch Chang)
-
1974: 11 Harrowhouse / Brillanten und Kakerlaken (nach dem Roman von Gerald A. Browne (19242015); R: Aram Avakian;
als Meecham, der Chef des "Systems") → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1974: Gold
/ Gold (R:
Peter
Hunt; mit Roger
Moore als Rod Slater, Untertage-Betriebsleiter in der Goldmine von
Hurry Hirschfield (Ray
Milland) in Südafrika; als der windige Kartell-Boss Mr. Farrell)
-
1974: Murder on the Orient Express
/ Mord im Orient
Express (nach dem gleichnamigen
Kriminalroman von
Agatha Christie; R: Sidney
Lumet; mit Albert
Finney als Meisterdetektiv Hercule
Poirot; als Mr. Beddoes, Butler der Armstrongs)
-
1975: Galileo (nach dem Theaterstück "Leben des Galilei" von
Bertolt
Brecht; R: Joseph
Losey; mit Chaim
Topol
als Galileo
Galilei; als der alte Kardinal) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1976: Aces High /
Le tigre du ciel / Schlacht in den Wolken (basierend auf dem Stück
"Journey’s End" von R.
C. Sherriff
und dem autobiografischen Roman "Sagittarius
Rising" von Cecil
Lewis; R: Jack
Gold; als der Direktor des "Eton
College")
-
1977: A Portrait of the Artist as a Young Man (nach dem gleichnamigen Roman von
James
Joyce; R: Joseph Strick (19232010);
mit Bosco Hogan als Stephen
Dedalus; als der Prediger)→ Wikipedia (englisch,
IMDb
-
1977: Providence
(R: Alain
Resnais; als der Schriftsteller/Alkoholiker Clive Langham, Vater von Kevin
(David
Warner) und
des mit Sonia (Ellen
Burstyn) verheirateten Claude (Dirk
Bogarde))→ filmdienst.de
-
1977: Joseph Andrews / Die Abenteuer des Joseph
Andrews (nach dem Roman "Joseph Andrews" von Henry
Fielding;
R: Tony
Richardson; mit Peter Firth als der Lakai Joseph Andrews;
Ann-Margret als die liebeshungrigen, mit dem
altersschwachen und kränkelnden Sir Thomas Booby (Peter
Bull) verheiratete Lady Booby genannt "Belle"; als der Arzt))
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch)
-
1979: The Human Factor
/ Der menschliche
Faktor (nach dem gleichnamigen
Roman von Graham
Greene; R: Otto
Preminger;
als Brigadier Tomlinson, Richard
Attenborough als Colonel Daintry, Robert
Morley als Dr. Percival, einst Vorgesetzte des
Doppelagenten Maurice Castle (Nicol
Williamson), dem Kollegen von Arthur Davis (Derek
Jacobi)) → filmdienst.de
-
1979: Murder by Decree
/ Mord an der Themse (R: Bob
Clark; kombiniert werden Elemente des historischen Kriminalfalles
um Jack
the Ripper mit der berühmten Roman-Figur des Meisterdertektivs Sherlock
Holmes, dargestellt von
Christopher
Plummer; James
Mason als Dr.
Watson; als Premierminister Lord Gascoyne-Cecil,
3. Marquess of Salisbury)
-
1979: Caligola
/ Caligula Aufstieg und Fall eines Tyrannen
(nach einer Vorlage von Gore
Vidal; R: Tinto
Brass;
mit Malcolm
McDowell als römischer Kaiser Caligula;
als römischer Senator und Jurist Marcus
Cocceius Nerva)
-
1980: Dyrygent
/ Der Dirigent (R: Andrzej
Wajda; nach Erzählungen und Interviews mit dem polnischen Dirigenten
Andrzej
Markowski; als der berühmte Dirigent John Lasocki; Krystyna
Janda als die polnische Violinistin Marta,
Ehefrau von Dirigent Adam Pietryk (Andrzej
Seweryn))
→ filmdienst.de
-
1980: The Elephant Man
/ Der
Elefantenmensch (R: David
Lynch; mit John
Hurt als der von einer Krankheit entstellte
"Elefantenmensch" John
Merrick, Anthony
Hopkins als der britische Chirurg Frederick
Treves; als der Chefarzt
Francis Carr Gomm)
-
1980: Lion of the Desert
/ Omar Mukhtar Löwe der Wüste (R: Moustapha
Akkad; mit Anthony
Quinn als der libysche
Koranlehrer und Freiheitskämpfer Omar
al-Muchtar; als Scheich Sharif El Gariani (18771945))
→ Wikipedia (englisch)
-
1980: The Formula / Die Formel
(nach dem Roman von Steve
Shagan (auch Drehbuch/Produktion); R: John
G. Avildsen;
als Dr. Abraham Esau, Erfinder der Formel zur Herstellung von Öl aus Kohle) → filmdienst.de
-
1981: Chariots of Fire
/ Die Stunde des
Siegers (R: Hugh
Hudson; mit Ben
Cross als der jüdische Sprinter Harold
Abrahams
und Ian
Charleson als der tiefgläubige, christliche Schotte Eric
Liddell, der der 1924 Olympiasieger über 400
Meter wurde;
als Dekan des "Trinity
College")
-
1981: Arthur
/ Arthur Kein Kind von Traurigkeit (R: Steve Gordon;
mit Dudley
Moore als der verwöhnte Multimillionärssohn
Arthur Bach; als dessen alter Butler Hobson)
-
1981: Priest of Love (R: Christopher
Miles; Biopic über den von Ian McKellen dargestellten
Schriftsteller D.H. Lawrence und
dessen Ehefrau Frieda Lawrence,
geborene von Richthofen (Janet
Suzman) nach der Biografie "The Priest of Love" von
Harry T. Moore (19081981); als Lawrences alter Erzfeind, der Zensor
Herbert G. Muskett)→ Wikipedia (englisch)
-
1981: Sphinx
/ Der Fluch der Sphinx (nach dem Roman "Sphinx" von Robin
Cook; R: Franklin
J. Schaffner;
als der Archäologe Abdu-Hamdi)
-
1982: Gandhi
/ Gandhi
(R: Richard
Attenborough; mit Ben
Kingsley als Mahatma
Gandhi; als der Politiker
Lord Edward
Wood,
1. Earl of Halifax)
-
1983: The Wicked Lady / Die verruchte Lady (nach dem Roman "The Life and Death of the Wicked Lady Skelton" von
Magdalen King-Hall (19041971); R: Michael
Winner; mit Faye Dunaway als Lady Barbara Skelton; als
der betagte
Hausdiener Hogarth)
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch);
siehe auch Verfilmung 1945
-
1984: Scandalous (nach dem Theaterstück von Larry Cohen
(auch Co-Drehbuch; R: Rob
Cohen; als Onkel Willie)
→ Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1984: The Shooting Party / Die letzte Jagd Adel vernichtet (nach dem
Buch von Isabel
Colegate; R: Alan Bridges;
mit James
Mason als
Sir Randolph Nettleby, der zurr Jagd eingeladen hat; als Nettlebys Gast, der
Tierschützer
Cornelius Cardew)
→ filmdienst.de,
zauberspiegel-online.de,
Wikipedia (englisch)
-
1985: Invitation to the Wedding / Einladung zur Hochzeit (R: Joseph
Brooks; als Reverend Clyde Ormiston)
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1985: Leave All Fair / Eine Ehe in Briefen (R: John Reid; als englische
Philosoph und Literaturkritiker
John Middleton Murry (18891957), der 1918 nach einer engen Beziehung die
neuseeländische Schriftstellerin und Kritikerin
Katherine Mansfield
(Jane
Birkin) heiratete, um sich anschließend wieder mehrmals von ihr zu
trennen; Birkin auch in der Rolle
der (fiktiven) Marie Taylor, welche Katherines Briefe an John findet) → filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1985: Plenty
/ Eine
demanzipierte Frau (nach dem Theaterstück "Plenty" von David
Hare; R: Fred
Schepisi; mit
Meryl
Streep als Susan Traherne; als Sir Leonard Darwin, Arbeitgeber von Susans
Ex-Mann Raymond Brock (Charles
Dance))
→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1986: The Whistle Blower / Kreuzfeuer der Agenten (nach dem Roman von John
Hale (auch Co-Drehbuch); R: Simon
Langton;
mit Michael Caine
als der pensionierte britische Marine-Offizier Frank Jones, Vater von Bob (Nigel
Havers), der beim britischen
Geheimdienst tätig ist; als Sir Adrian Chapple, Staatssekretär im Verteidigungsministerium)→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1987: Barbablú, Barbablú
/ Blaubart und seine Kinder (R: Fabio
Carpi; als der wegen seiner fünf Ehen auch "Blaubart"
("Barbablù") genannte Psychoanalytiker)
-
1988: Appointment with Death
/ Rendezvous mit einer
Leiche (nach dem Kriminalroman (dt. "Der
Tod wartet") von
Agatha
Christie; R: Michael
Winner; mit Peter
Ustinov als Meisterdetektiv Hercule
Poirot; als Colonel Carbury,
Polizeichef in Transjordanien)
-
1988: Arthur 2: On the Rocks
(R: Bud
Yorkin; Fortsetzung von "Arthur"
(1981) mit Dudley
Moore als Arthur Bach;
Kurzauftritt als "Geist" des Butlers Hobson)
-
1989: Getting It Right / Das verflixte erste
Mal (R: Randal
Kleiser; mit Jesse Birdsall als der 31-jährige Gavin Lamb,
der noch "Jungfrau" ist; als Sir Gordon Munday, Vater der eigenwilligen
Lady Minerva Munday (Helena Bonham
Carter))
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch)
-
1990: Strike It Rich / Liebesroulette
(nach dem Roman "Loser Takes All" (dt. "Heirate nie in Monte
Carlo") von Graham Greene
(auch Drehbuch mit Regisseur James Scott; als Herbert Dreuther)→ filmdienst.de,
Wikipedia (englisch)
-
1991: Prospero's Books
/ Prosperos Bücher
(R: Peter
Greenaway; die komplexe Erzählung geht auf das Drama "Der
Sturm"
von William
Shakespeare zurück; als der verbannte Zauberer Prospero, Vater von Miranda
(Isabelle
Pasco), die sich in
Ferdinand (Mark
Rylance), den Sohn von Prosperos Erzfeind verliebt)
→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
-
1992: Shining Through
/ Wie ein Licht in dunkler Nacht (nach dem Roman von Susan Isaacs; R: David
Seltzer;
mit Michael
Douglas als der für amerikanischen Geheimdienste arbeitende Anwalt Ed
Leland, Melanie
Griffith als dessen
(anfängliche) Sekretärin und spätere Ehefrau Linda Voss; als der
Meisterspion Konrad Friedrichs)
→ Wikipedia (englisch)
-
1992: Swan Song
(Kurzfilm nach dem Einakter "Schwanengesang"
von Anton
Tschechow; R: Kenneth
Branagh;
als der 88-jährige Schauspieler Svetlovidov, Richard
Briers als der Souffleur Nikita)
-
1992: The Power of One / Im Glanz der
Sonne (nach dem Roman von Bryce Courtenay (19332012); R: John
G. Avildsen;
mit Stephen
Dorff als der kleine immigrierte Halbwaise P. K., als Schuldirektor St. John)
-
1995: First Knight
/ Der erste
Ritter (R: Jerry
Zucker; mit Richard
Gere als Ritter Lancelot,
Sean
Connery als
König Arthur,
Julia
Ormond als Lady Guinevere;
als deren Vertrauter Oswald)
-
1995: Haunted
/ Haunted Haus der
Geister (nach dem Roman "Besessen" von James
Herbert; R: Lewis
Gilbert;
als Doctor Doyle, der (verstorbene) Arzt der Familie)
-
1995: Looking for Richard / Looking for Richard
/ Al Pacino’s Looking for Richard (Dokumentarfilm von (Regie/Drehbuch/
Produktion und mit Al
Pacino als Richard
III./er selbst; anhand des Theaterstücks Richard
III. von William
Shakespeare;
als er selbst/Interviewpartner) → IMDb
-
1996: Hamlet
/ Hamlet
(nach dem gleichnamigen
Drama von William
Shakespeare; von (Regie/Drehbuch) und mit
Kenneth
Branagh als Hamlet; in einer Rückblende als der greise Priamos,
letzter König von Troja)
→ Wikipedia (englisch)
-
1996: Shine
/ Shine Der Weg ans
Licht (R: Scott Hicks;
über den von Geoffrey
Rush dargestellten den Pianisten
David
Helfgott, der an einer schizoaffektiven
Störung litt und und mehrere Jahre in Psychiatrischen Kliniken
verbrachte:
Armin
Mueller-Stahl als dessen Vater Peter Helfgott; als Dr. Cecil Parkes, bei
dem David studierte) → Wikipedia (englisch)
-
1996: The
Portrait of a Lady / Portrait of a
Lady (nach dem Roman "Bildnis
einer Dame" von Henry
James; R: Jane
Campion;
mit Nicole
Kidman Isabel Archer und John
Malkovich als Gilbert Osmond in den Hauptrollen; als Mr. Touchett, Ehemann
von
Mrs. Touchett (Shelley
Winters), Eltern von Isabels Cousin Ralph (Martin
Donovan)) → Wikipedia (englisch)
-
1998: Quest for Camelot / Das magische Schwert Die Legende von Camelot (Zeichentrickfilm; R: Frederik Du Chau;
im Original Stimme von Merlin;
deutsche Stimme: Friedrich
W. Bauschulte)
-
1998: The Tichborne Claimant (R: David
Yates; über den "Fall" des bei einem Schiffsunglück verschollenen
Roger
Tichborne; als der Anwalt Sir Alexander
Cockburn) → Wikipedia (englisch)
-
1998: Elizabeth
/ Elizabeth
(R: Shekhar
Kapur; mit Cate
Blanchett als Königin Elisabeth
I.; als Papst Pius
V.)
-
2000: Catastrophe (Kurzfilm nach dem Einakter (dt. "Katastrophe")
von Samuel
Beckett; R: David
Mamet; mit Harold Pinter
als der Regisseur, Rebecca Pidgeon als dessen Assistentin; als der
Protagonist) → IMDb
Fernsehen (Auszug)
- 1966: Alice
in Wonderland (nach dem Buch "Alice
im Wunderland" ("Alice’s Adventures in Wonderland")
von Lewis
Carroll; R/Drehbuch/Produktion: Jonathan
Miller: mit Anne-Marie Mallik als Alice; als die Schildkröte)
-
1973: Frankenstein: The True Story Frankenstein, wie er wirklich war (Zweiteiler
lose nach dem Roman "Frankenstein"
von Mary
Shelley; R: Jack
Smight; mit Leonard Whiting als Dr. Victor Frankenstein.
Michael Sarrazin als das Monster;
als der Chief Constable von der Polizei)→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
-
1976: The Picture of Dorian Gray
/ Das Bildnis des Dorian Gray (nach dem gleichnamigen
Roman von Oscar
Wilde bzw.
nach einer Bearbeitung für das Theater von John
Osborne; R: John Gorrie; mit Peter
Firth als Dorian Gray;
als Lord Henry Wotton, der Freund des Malers Basil Hallward (Jeremy
Brett))
-
1978: King Richard the Second (nach dem Drama "Richard II." von
William
Shakespeare; R: David Giles (19262010;
mit Derek Jacobi als
König Richard
II.; als John of Gaunt, Vater des Henry Bolingbroke, Herzog von Hereford (Jon
Finch),
nach der Entthronung Richards der König Heinrich
IV.) → IMDb
-
1978: Les Misérables / Die Elenden (nach dem gleichnamigen
Roman von Victor
Hugo; R: Glenn
Jordan; mit Richard Jordan
als die gequälte Kreatur Jean Valjean, Anthony Perkins als dessen erbarmungsloser Widersacher und Verfolger
Inspektor Javer;
als Monsier Gillenormand, royalistischer Großvater des revolutionären
Studenten Marius Pontmercy)
→ filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
-
1980: Why Didn't They Ask Evans? / Warum haben sie nicht Evans gefragt? (nach dem Roman
(dr. "Ein
Schritt ins Leere")
von Agatha
Christie; R: John
Davies, Tony
Wharmby; als Reverend Jones, Vater von Bobby (James Warwick);
Francesca
Annis als Lady Frances (Frankie) Derwent) → filmdienst.de,
IMDb
-
1981: Brideshead Revisited
/ Wiedersehen mit Brideshead (Mehrteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Evelyn
Waugh;
als der verwitwete Londoner Kunsthändler Edward Ryder, Vater von Charles (Jeremy
Irons))
-
1981: Seven Dials Mystery / Das Geheimnis der sieben Zifferblätter (nach
dem Kriminalroman "The
Seven Dials Mystery"
(dt. "Der letzte Joker" von Agatha
Christie; R: Tony
Wharmby; als der Marquis von Caterhan, der seinen Landsitz für zwei
Jahre an Sir Oswald Coote (Leslie Sands; 19212001) vermietet hat) → filmdienst.de,
IMDb Kurzinfo:
Welches Geheimnis steckt hinter den sieben Zifferblättern? Lady Eileen, genannt Bundle (Cheryl Campbell),
versucht auf diese Frage, eine Antwort zu finden. Alles beginnt harmlos: Einige junge Leute verbringen ein schönes
Sommerwochenende auf dem Landsitz von Lord und Lady Coote (Leslie Sands/Joyce
Redman). Einer der Gäste ist
Gerry Wade (Robert Longden), ein notorischer Langschläfer, dem seine Kameraden einen Streich spielen wollen:
Man plaziert acht Wecker in seinem Schlafzimmer. Doch Gerry erwacht am nächsten Tag trotz des ohrenbetäubenden
Lärms der Uhren nicht mehr. Er starb offenbar an einer Überdosis Schlafmittel. Lady Eileen findet im Zimmer einen
Brief Gerrys, in dem dieser seine Schwester bittet, die Sache mit den sieben Zifferblättern zu vergessen. Eileen beschließt
nun, Scotland Yard darüber zu informieren. Doch auf dem Weg zu Superintendent Battle
(Harry
Andrews) wird sie von
einem jungen Mann aufgehalten, der im Begriff ist, zu sterben. Seine letzten Worte sind
"Die sieben Zifferblätter".
Eileens Nachforschungen führen in einen dubiosen Londoner Club
(Qielle: Pidax Film)
-
1982: Marco
Polo (Vierteiler; R: Giuliano Montaldo;
mit Ken
Marshall als der Venezianer Marco
Polo; als der Doge von Venedig
Lorenzo
Tiepolo; u. a. Ying
Ruocheng als Kublai
Khan)
-
1982: Inside the Third Reich
(Mehrteiler nach der Autobiografie "Erinnerungen"
des von Rutger
Hauer dargestellten
NS-Ministers/Archiktekten Albert
Speer; als dessen Vater, Albert
Speer sr.; R: Marvin J. Chomsky)
-
1983: The Scarlet and the Black
/ Im Wendekreis des Kreuzes (nach dem Buch "Der Monsignore und der
Standartenführer"
(OT. "Scarlet Pimpernel of the Vatican") von J. P.
Gallagher; R: Jerry London; mit Gregory
Peck als Monsignore
Hugh
O'Flaherty, Christopher
Plummer als Standartenführer Herbert
Kappler; als Papst Pius XII.)
-
1983: Wagner / Wagner Das Leben und Werk Richard Wagners (Mehrteiler;
R: Tony
Palmer; mit Richard
Burton als
Komponist Richard
Wagner; als Franz
Seraph Freiherr von Pfistermeister, Hofsekretär und Staatsrat im Königreich
Bayern)
-
1984: The Far Pavilions / Palast der Winde (Dreiteiler nach dem gleichnamigen
Historienroman von Mary
M. Kaye;
R: Peter Duffell (19222017); mit Ben Cross als der britische Offizier Ashton Pelham-Martyn,
Amy Irving als die indische
Prinzessin Anjuli; in zwei Folgen als Major Sir Louis Cavagnari)
→ fernsehserien.de,
IMDb
-
1984: Frankenstein / Seelenlos Ein Mann spielt Gott
(nach dem Roman "Frankenstein"
von Mary Shelley
R: James Ormerod (19242003); mit Robert Powell als Victor Frankenstein,
David Warner als das Monster;
als der aus Frankreich verbannte alte De Lacey (Vater von Felix und Agatha))
→ filmdienst.de,
IMDb
-
1984: Camille / Die Dame mit den Kamelien (nach dem Roman "Die Kameliendame"
("La Dame aux camélias")
von Alexandre Dumas d. J.;
R: Desmond
Davis; mit Greta Scacchi als die Kurtisane Marguerite Gautier,
Colin Firth als
Armand Duval; als der Herzog de Charles (Graf de Varville)) → filmdienst.de, Wikipedia (englisch)
-
1986: Time After Time (nach dem Roman (dt. "Nach langer Zeit")
von Molly Keane; R: Bill Hays (19382006);
als Jasper Swift) → Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1986: The Ghost of Canterville / Das Gespenst von Canterville (nach der
Erzählung "Das
Gespenst von Canterville"
("The Canterville Ghost") von Oscar
Wilde; R: Paul
Bogart; als Sir Simon de Canterville, das "Familiengespenst")
→ filmdienst.de, fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch)
-
1988/89: War
and Remembrance / Feuersturm und Asche (Mehrteiler nach dem Roman von Herman
Wouk; R: Dan Curtis;
als der Wissenschaftler Aaron Jastrow, Onkel der mit dem Offizier Byron Henry
(Hart
Bochner) verheirateten
Natalie (Jane
Seymour), Schwiegertochter des Kreuzer-Kommandanten Victor "Pug" Henry
(Robert
Mitchum))
→ fernsehserien.de
-
1988: A Man for All Seasons (nach dem Theaterstück von Robert
Bolt; von (Regie) und mit Charlton Heston als
der
englische Staatsmann Thomas
Morus (Sir Thomas More), Vanessa Redgrave als dessen zweite Gemahlin Lady Alice
(14741546 oder 1551); Martin Chamberlain als König Heinrich
VIII.; als Kardinal Thomas
Wolsey)
→ Wikipedia (englisch);
siehe auch Kinofilm 1966
-
1989: Summer's Lease (Vierteiler nach dem Roman von John Mortimer;
als Haverford Downs, extrovertierter und
lüsterner Vater von Molly Pargeter (Susan Fleetwood))) → Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1991: The Strauss Dynasty
/ Die Strauß-Dynastie (Sechsteiler; R: Marvin J. Chomsky;
mit Anthony
Higgins als
Johann Strauss (Vater), Stephen
McGann als Johann
Strauss (Sohn), der "Walzerkönig"; als der Komponist und
Musikpädagoge Joseph Drechsler)
-
1994: Scarlett / Scarlett
(Vierteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Alexandra
Ripley, mit dem der Inhalt des
Klassikers "Vom
Winde verweht" (1939) fortgesetzt wird; R: John Erman (19352021); mit
Joanne Whalley als Scarlett O'Hara,
Timothy Dalton als Rhett
Butler, Stephen
Collins als Ashley Wilkes; als Pierre Robillard, Scarletts Großvater
mütterlicherseits)
-
1995: Stick With Me, Kid / Früh übt sich
Detektiv zu sein
(Serie; mit Kristopher Milnes als der 13-jährige "Detektiv"
Ripley Hilliard; als Großvater Max, Rosemary Leach als die Großmutter)
→ filmdienst.de,
fernsehserien.de,
Wikipedia (englisch),
IMDb
-
1996: Gulliver's Travels
/ Gullivers
Reisen (Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Jonathan
Swift;
R: Charles
Sturridge; mit Ted
Danson als Lemuel Gulliver; als der Professor des Sonnenlichts)
-
1998: Merlin
/ Merlin
(Zweiteiler; R: Steve
Barron; mit Sam
Neill als der Zauberer Merlin;
als König Constant)
→ filmdienst.de
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