|
Balduin Baas wurde am 9. Juni 1922 als Balduin Baaske in Danzig1)
(heute: Gdańsk, Polen) geboren. Nach der Schule machte er zunächst eine Lehre bei der Post,
während des 2. Weltkrieges musste er seinen Kriegsdienst ableisten
und kam über Soldatenbühnen in Kontakt mit der Schauspielerei. Nach
dem Krieg schloss er sich zunächst kurz einer Artistentruppe an
und fungierte als Conferençier, wechselte dann ab 1946 zu verschiedenen
Kabaretts. Zunächst erlangte er auf Bühnen wie dem von Hans Duncker gegründeten "Kaleidoskop"
("Hamburgs Künstler Cabaret") hier gehörte
Baas 1946/1947 als "Balduin" zum festen Ensemble oder dem "Ulenspiegel" in
Gießen1) eine gewisse regionale Berühmtheit. Mit Auftritten an
Hamburger Kleinkunstbühnen wie der "Bonbonničre",
der "Die Wendeltreppe"1) und dem "rendez-vous" konnte Balduin Baas seinen Bekanntheitsgrad als
Kabarettist und Komiker ausbauen. So wurde auch das Fernsehen auf den
schlaksigen Mann mit dem Charakterkopf aufmerksam, Baas
gehörte zu den TV-Schaffenden der ersten Stunde, der nicht nur
als Schauspieler, sondern auch als Moderator bald bundesweite
Popularität erlangte.
So führte er beispielsweise 1952 gemeinsam mit Günter Keil witzig durch
das erste vom Fernsehen noch live ausgestrahlte Silvesterprogramm. "Die
Leute waren total verunsichert", erinnert sich Baas, vor einem halben
Jahrhundert Augenzeuge der Stunde null des "Deutschen Fernsehens". Keiner
hatte Erfahrung mit der neumodischen Technik, die aus Amerika nach Old
Germany schwappte. Wie viele in der Silvesternacht 1952/53 die Fernsehspäße
des "Norddeutschen" und "Westdeutschen Rundfunks" verfolgten, weiß niemand.
Kaum jemand konnte sich die teuren TV-Geräte leisten; die wenigen stolzen
Besitzer erfreuten sich eines zusehenden Besucheransturms.*)
Balduin Baas im September 1979
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
|
Erwähnenswert ist die Figur des schmierigen Privatdetektivs Georg Altdorf,
den er von 1987 bis 1990 13 Folgen lang in der legendären Serie "Das
Erbe der Guldenburgs" zum Besten gab.
In nachhaltiger Erinnerung bleibt Balduin Baas auch durch zahlreiche Rollen
vor der Kinokamera, am bekanntesten ist wohl die Figur des Studienrat Blaumeier
in den "Lümmel"- und "Pauker"-Streifen1) Ende der
1960er
bzw. in den 1970er Jahren.
Sein Leinwanddebüt gab der Charakterkomiker mit dem winzigen,
ungenannten Part eines Abhör-Spezialisten in Helmut Käutners1)
Verfilmung
"Des Teufels General"1) 1955) nach dem gleichnamigem
Drama1)
von Carl Zuckmayer1)
an der Seite von
Curd Jürgens
als Luftwaffen-General Harry Harras. Auch in der Adaption "Der Hauptmann von Köpenick"1) (1956)
nach Zuckmayers gleichnamigem
Theaterstück1) mit Heinz Rühmann in der Rolle
des Wilhelm Voigt1)
betraute ihn Käutner mit der kleinen Aufgabe eines ostpreußischen Grenadiers.
Zusammen mit Rühmann stand Baas wiederholt vor der Kamera, so für die
Produktionen "Der Mann, der nicht nein sagen konnte"1) (1958),
"Der Lügner"1) (1961), "Grieche
sucht Griechin"1) (1966)
und "Die Ente klingelt um halb acht"1) (1968). Neben
Unterhaltungsstreifen wie "Lausbubengeschichten"1) (1964, Regie:
Helmut Käutner) und "Willi wird das Kind schon schaukeln"1) (1972, mit
Heinz Erhardt), in denen
der Mime sein komisches Talent voll
ausleben konnte oder Krimis wie "Das Rasthaus der grausamen Puppen"1) (1967)
fand Balduin Baas jedoch auch Aufgaben in anspruchsvollen Kinofilmen. In
der von Hans W. Geissendörfer1) nach dem
gleichnamigen
Roman1) von Thomas Mann1)
gedrehten Verfilmung "Der
Zauberberg"1) (1982) gehörte auch Balduin Baas
als Zeichenlehrer zur hochkarätigen Besetzung, in Vergessenheit geraten scheint seine tragende Figur des
Dirigenten in Federico Fellinis1) Allegorie "Orchesterprobe"1) (1979,
"Prova d'orchestra"),
der mit viel schrägem Humor inszenierten vielschichtigen Parabel auf menschliches Sozialverhalten.
1979 wurde das Werk in Frankreich von
der "Association
Française de la Critique de Cinéma"1) als "Bester ausländischer Film"
("Prix
Léon Moussinac"1)) prämiert.
In dem Loriot1)-Klassiker "Pappa
ante Portas"1) (1991) mimte er einen Musiklehrer, präsentierte sich in der
TV-Persiflage
"Willi
und die Windzors"1) (1996) von
(Regie) und mit Hape Kerkeling1) als
Zoodirektor.
Zu den letzten Arbeiten des Schauspielers vor der Kamera zählten das
von Dagmar Damek1)
mit Inge Meysel realisierte TV-Drama "Die
blauen und die grauen Tage"2) (2000)
sowie
der für das Fernsehen in Szene gesetzte Edgar
Wallace1)-Krimi "Das Schloss des Grauens"1) (2002)
→ Übersicht Filmografie.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Film und Fernsehen arbeitete Balduin
Baas für den Hörfunk sowohl als Sprecher als auch als Autor.
Wikipedia notiert: "Im Hörfunk trat er von 1971 bis 1977 in "WDR
2"1) mit satirisch-kabarettistischen
Texten in der Solo-Revue "Seid frech zueinander" (über 20 Folgen)
auf. Nachdem
der "Westdeutsche
Rundfunk"1) (WDR) die Ausstrahlung einer Folge wegen zu harscher Kritik an
Wolf Biermann1)
untersagt und die Sendung ersatzweise mit anderem Baas-Material gestaltet
hatte, brach Baas die weitere Zusammenarbeit mit dem WDR ab." Eine
Auswahl der bei der ARD-Hörspieldatenbank
seit Mitte der 1950er Jahre gelisteten Produktionen mit Balduin Baas findet
man hier. Im Synchron-Studio war er eher selten
zu finden → mehr bei synchronkartei.de.
Darüber
hinaus verfasste er Theaterstücke und veröffentlichte mehrere Bücher.
Seine Erinnerungen "40 Eine Autobiographie" erschien 1964,
"Alle diejenigen, die endlich einmal erfahren wollen, wie ein
deutscher Nonkonformist aussieht, sollten die Autobiographie von Balduin Baas lesen.
Dieser Baas kann trefflich und eigenwillig erzählen (
) Erzählen
heißt für Baas:
Unkonventionelles sagen." schrieb Joachim Kaiser1) unter
anderem in der "Süddeutsche Zeitung"1). Sein wenig
später erschienener, reich mit Scherenschnitten bebilderter Gedichtband
"Es ist Frühling, Ilse" wurde von der Kritik ebenfalls
hochgelobt, eine weitere Publikation von Balduin Baas ist der Roman "Der
Fritz" (1983).
 |
Der Schauspieler, Kabarettist, Schriftsteller und Objektkünstler Balduin Baas
starb am 22. Mai 2006 in Hamburg1) im Alter von 83 Jahren;
seinem Wunsch entsprechend fand eine Seebestattung1)
statt.
Eine Zeit lang war er
mit seiner Kollegin Ruth Stephan
(1926 1975) verheiratet. Später
wurde für mehr als fünf Jahrzehnte die Hamburger Fotografin Charlotte March1)
(1929 2005) seine Lebenspartnerin.
Der schriftliche Nachlass des vielseitigen Künstlers sowie seine
Kunstobjekte und Zeichnungen befinden sich in der Hamburger "Sammlung
Falckenberg"1).
Balduin Baas und Charlotte March im September 1979
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin
Virginia Shue
(Hamburg) zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue. |
|
|
Siehe auch Wikipedia
|
*) Quelle: abendblatt.de
(Artikel nicht mehr online)
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) fernsehserien.de
|
|
Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, Die
Krimihomepage, fernsehserien.de; R = Regie)
|
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1955: Prozess in Dur
(R: Kurt Reiss;
als Gerichtsdiener Dur)
- 1956: Der Verrat von Ottawa (Live-Sendung; R:
Michael Kehlmann;
als
sowjetischer
Botschaftsangehöriger Rogow)
- 1957: Die Dreigroschenoper (nach dem gleichnamigen
Theaterstück
von Bertolt Brecht/Kurt
Weill; R: Michael Kehlmann;
mit Richard Münch als Mackie Messer; als ein Moritatensänger)
→ IMDb
- 1958: Das Geld, das auf der Straße liegt (R:
Egon
Monk; als Maler Töll)
- 1958: Perichole (nach der opéra-bouffe "La
Périchole" ("Die Straßensängerin") von Jacques
Offenbach (Musik);
R: Michael Kehlmann;
mit Herta Staal als Straßensängerin Perichole;
als Graf Miguel de Panatellas,
oberster Kammerherr)→ IMDb
- 1958: Biedermann und die Brandstifter (nach dem gleichnamigen
Drama
von Max Frisch;
R: Fritz
Schröder-Jahn;
mit Willy Maertens als Herr Biedermann;
als Dr.
phil., der Akademiker (Brandstifter)) → IMDb
- 1959: Die sechste Frau (nach
der Komödie von Max
Christian Feiler; R: Ulrich
Erfurth; mit Hannelore Schroth
als Catherine
Parr, sechste und letzte Gattin von König Heinrich VIII.
(Hermann
Schomberg); als Hobbi, 1. Folterknecht)
- 1959: Die
Caine war ihr Schicksal (nach dem Roman/Schauspiel "The Caine Mutiny"
von Herman
Wouk; R: Hanns Farenburg;
als Psychiater Dr. Allen Winston Bird, der ebenso wie sein Kollege Captain Dr. Forrest Lundeen
(Robert
Meyn) vor dem
Kriegsgericht als Zeuge die geistige Verfassung von Lt. Com. Philip Francis Queeg
(Rudolf
Fernau) beurteilen soll)
→ siehe auch Kinofilm 1954
- 1959: Ein Walzertraum (nach der gleichnamigen
Operette
von Oscar Straus
(Musik); R: Kurt Wilhelm;
als Graf Lothar, Vetter des Fürsten Joachim XIII. (Hans
Timerding)) → IMDb
- 1959: Es gibt immer drei Möglichkeiten (Dreiteiler; ein
Musical in Fortsetzungen von Fritz
Eckhardt und Carl Merz;
R: Michael Kehlmann; als Dr. Zell;
Kurzinfo: Im ersten Teil wurde berichtet, wie der Autor (Dieter
Hildebrand)
Sendeleiter und Chefplaner Dr. Lempertz (Hans
Epskamp) die Idee zu einem neuen Musical erzählt. Leider war er
bei seiner Schilderung betrunken und mit dem Schwips ist am nächsten Tag auch die Idee verflogen. Bei der Besprechung
mit dem Komponisten (Klaus
Havenstein) und dem zukünftigen Star, Herta
Staal, muss er jetzt also wieder seine Phantasie
spielen lassen: Liesl Wickelmayer liebt den Apotheker von Klein-Kümmelsbach. Der aber beachtet sie kaum.
Sie fährt in die Stadt und lässt sich auf Sexbombe trimmen Vorbild: Heimatschnulzenstar Romarei Rastall.
Über den Schluss der Geschichte kann
man sich nicht einigen es gibt drei Möglichkeiten
(Quelle:
retro-media-tv.de))
→ IMDb
- 1963: Meine Frau Susanne (Serie
mit Heidelinde Weis und
Claus Biederstaedt;
R: Erik Ode;
als Kollege in Folge 01. "Das Ehe-ABC")
- 1963: Der
Hexer (Edgar
Wallace-Krimi; nach dem Roman "The Ringer" von Edgar
Wallace; R: Rainer Erler;
als der Taschendieb Sam Hackitt) → zauberspiegel-online.de;
siehe
auch Kinofilm 1932
- 1964: Dr.
Murkes gesammeltes Schweigen (nach der gleichnamigen
Kurzgeschichte von Heinrich Böll;
R: Rolf Hädrich;
mit Dieter Hildebrandt (auch Drehbuch) als Funk-Redakteur Dr. Murke;
als Redakteur Schwendling)
- 1965: Krimi-Quiz
/ Kommissar-Kollin-Klub
(Serie) Amateure als Kriminalisten
(Serie; als Sergeant Ketchup,
Assistent von Kommissar Kollin (Hans
Krull), in den Folgen 5
/ 6
/ 7
/ 8)
- 1967: Ein
Fall für Titus Bunge (Serie mit Ralf
Wolter; als Gangster Rikki in Folge 08. "Die Diamanten-Lok")
- 1967: Valentin Katajews chirurgische Eingriffe in das
Seelenleben des Dr. Igor Igorowitsch (nach der
Komödie
"Die Zeiten der Liebe" von Walentin
Katajew; R: Helmut Käutner
(auch Rolle des Valentin Katajew); mit Peter Vogel
als Chirurg Dr. Igorowitsch;
als der Regisseur)
- 1967: Die Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats (nach
dem gleichnamigen
Drama
von Peter
Weiss;
R: Peter
Schulze-Rohr; mit Charles Regnier als
Marquis de
Sade, Hans Christian Blech als
Jean Paul
Marat; als Duperret,
Geliebter der Marat-Mörderin Charlotte Corday
(Lieselotte Rau))
- 1967: Dreizehn Briefe
(Serie; als Herr Naumann in Folge 4 "Bergromane sind gesünder")
- 1969: Der rasende Lokalreporter (5-teilige
Comedy-Serie mit Walter Giller;
R: Truck Branss;
in 3 Folgen als
Psychiater)
- 1969: Jacques Offenbach Ein Lebensbild (über
Jacques Offenbach,
dargestellt von Pinkas Braun;
R: Rudolf Jugert;
als der Komödiant/Operettensänger Jean Berthelier)
→ IMDb
- 1970: Das Bastardzeichen (nach
dem Roman "Bend Sinister"
von Vladimir
Nabokov; R: Herbert Vesely;
als Kol)
- 1970: Polizeifunk
ruft (Krimiserie; als Mann in der Disco in Folge 45. "Abschiedsabend")
- 1970: Miss
Molly Mill (Krimiserie mit Inge
Brück; als Mr. Faker in Folge 03. "Waschechte Holbeins")
- 1970: Percy
Stuart (Abenteuer-Serie mit Claus Wilcke; als Tom in
Folge 27. "Fünf
Pfeifen")
- 1971: Tatort
(Krimireihe) AE612
ohne Landeerlaubnis (R: Peter
Schulze-Rohr; mit Walter Richter als
KHK Paul Trimmel;
als Hasch-Großhändler Olaf)
- 19721981: Sonderdezernat
K1 (Krimiserie)
- 1973: Dem
Täter auf der Spur (Krimiserie; als Félix in Folge
16 "Blinder Hass")
- 1973: Mein
Onkel Benjamin (nach Motiven des gleichnamigen
Romans von Claude
Tillier; R: Thomas
Engel;
mit Peter
Vogel als Dr. Benjamin Rathery; als Monsieur Bonteint)
- 1977: Unendlich
tief unten (R: Pete
Ariel; als Jakob Kurz) → deutsches-filmhaus.de
- 1978: Schusters Gespenster (5-teilige Kinderserie; als Onkel
Herbert)
- 1979: Kommissariat
9 (Krimiserie; als Egon Jochmann in Folge
"Nachtschatten-Salami")
- 1979: Moral (nach
der Komödie von Ludwig
Thoma; R: Kurt
Wilhelm; als Freiherr Botho von Schmettau,
genannt "Zürnberg", herzoglicher Kammerherr und Adjutant)
→ projekt-gutenberg.org
- 1980: Glaube,
Liebe, Hoffnung (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Ödön von Horvath;
R: Michael
Kehlmann;
als Oberpräparator) → deutsches-filmhaus.de
- 1982: Manni,
der Libero (Serie mit Thomas
Ohrner; als Stellvertreter des Senators von
Berlin in
Folge 13. "Manni, der Nationalspieler")
- 1982: Die
unsterblichen Methoden des Franz Josef Wanninger
(Krimiserie mit Beppo
Brem; als Erwin Rademacher
in Folge 59. "Wer nie sein Stück mit Tränengas
)
- 1983: Denkste!?
(Jugendmagazin; als Herr Blümel in Folge "Im Kopf brennt noch Licht")
- 1984: Opération
O.P.E.N. / Dexter-Brüder
bitte kommen!
(Serie; als Heis in Folge 3. "Le voleur de moutons"/
"Heidschnucken im Hungerstreik")
- 19841986: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 1985: Diese
Drombuschs (Serie; als Architekt Kreuzer in Folge 07. "Das kalkulierbare Risiko")
- 1987: Hafendetektiv
(Krimiserie mit Klaus Löwitsch; als Dr. Mahler in Folge 03.
"Der Doppelgänger") → IMDb
- 1987–1990: Das
Erbe der Guldenburgs (Serie; 13 Folgen als Privatdetektiv Georg
Altdorf) → Folgen bei wunschliste.de
- 19871997: Großstadtrevier
(Krimiserie)
- 1988: Spätes Glück nicht ausgeschlossen (R: Franz Josef
Gottlieb; mit Inge Meysel und
Carl-Heinz Schroth als
Ehepaar Struve; als Baron
Thaddeus von Klett) → tvspielfilm.de,
filmdienst.de,
IMDb
- 1989: Der
Landarzt (Serie; als Herr Hinz in Folge02.14: "Guter Rat ist teuer";
mit Christian Quadflieg als
Dr. Karsten Mattiesen)
- 1989: Der
Alte (Krimiserie)
- 1993: Der
kleine Vampir Neue Abenteuer (Kinderserie,
als Teil der Menschen in Folge 06. "Nächtliche
Bahnfahrt")
- 1994: Blankenese
(Serie; als Fred Zilian in Folge 15. "Schatten der Vergangenheit")
- 1996: Doppelter
Einsatz (Krimserie; als Kümmel in Folge 27. "Terror") → IMDb
- 1996: Willi
und die Windzors (von
(Regie) und mit Hape Kerkeling als Willi Bettenberg; als Zoodirektor)
- 1997: Einsatz
Hamburg Süd (Krimiserie; als Schmidt in Folge 27. "Operation Pin-Up")
- 1998: Unser
Charly (Serie; als Prof. Winfried Nickel in Folge 34. "Der doppelte Charly")
- 2000: Die blauen und die grauen Tage (R:
Dagmar Damek;
mit Inge
Meysel als Oma Hansen; als der mit
Frau Klapproth (Eva Maria
Meineke) und Frau Perge (Barbara
Schroth) befreundete Senior Herr
Ronnebach,
Bewohner/-innen einerAlten-WG, für die der Umzug in ein
Altenheim indiskutabel ist)
→ prisma.de,
filmdienst.de,
dagmar-damek.de,
IMDb
- 2002: Edgar Wallace Das Schloss des Grauens
(R: Wolfgang
F. Henschel; als Archibald Smith)
|
|
|
Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, Die Krimihomepage; R = Regie)
|
- 19.12.1955: "Chancen nur für Aphrodite?" von Eva Lenk
(R: Gerlach
Fiedler; als Reporter)
- 16.06.1956: "An
den Ufern der Plotinitza" von Wolfgang
Hildesheimer (R: Fritz
Schröder-Jahn; als der Beobachter)
- 23.08.1956: "Apoll
an der Seine" nach dem Roman "Ein Toter greift
ins Leben" von Gisela Prugel (R: Kurt
Reiss;
als einer der Totengräber)
- 21.02.1957: "Die
Bartschedel-Idee" von Wolfgang
Hildesheimer (R: Fritz Schröder-Jahn; als einer der
Komparsen)
- 27.06.1957: "Von Aristoteles bis Hipperich" von
Kurt Heynicke
(R: Gert
Westphal; als Funkreporter Schmitthauser)
- 07.02.1958: "Pastorale
oder Die Zeit für Kakao" von Wolfgang
Hildesheimer (auch Bühnenstück) (R: Fritz
Schröder-Jahn;
als Konsul Abel Asbach)
- 16.03.1958: "Kosmische
Botschaft", Science Fiction-Hörspiel von Jan Weiss (R:
Gerlach
Fiedler; als ein
Passant)
- 11.11.1958: "Die
Stunde des Huflattichs" von Günter
Eich (R: Fritz
Schröder-Jahn; als Delta) → Wikipedia
- 01.06.1959: "Der Mann mit dem Hämmerchen" von
Hans Hömberg
(R: Herbert
Brunar; als der Hausminister)
- 04.11.1959: "Der
Schreifritz", Parodie von Hans Hee auf die Oper
"Der Freischütz" von
Carl Maria von Weber
(R: Helga
Boddin; als Führer durch Oper und das Foyer)
- 06.01.1960: "Robinson und seine Gäste" von
Erwin Wickert
(R: Fritz
Schröder-Jahn; als Kunsthistoriker)
- 16./18.03.1960: "Das Geheimnis von
Liliput", Kinderhörspiel nach dem Roman "Mistress Masham's
Repose"
(dt. "Das Geheimnis von Liliput Auf Gullivers Spuren" von
Th. H. White
(R: Hans-Joachim Richter;
als Bewohner von Liliput
bzw. der Schulmeister)
- 24.12.1960: "Richtige
Weihnachten"nach der Erzählung von Dylan
Thomas (R: Fritz
Schröder-Jahn; als der Vetter)
- 04.01.1961: "Das Möbel" von
Jean Tardieu
(R: Kraft-Alexander zu
Hohenlohe-Oehringen; als Stimme des Möbels,
Heinz Klevenow als der Erfinder)
- 29.09.1961: "Salto
Mortale" nach der Erzählung von Milo
Dor (R: Fritz Schröder-Jahn; als der Parteisekretär)
- 04.10.1961: "Eli"
nach dem Mysterienspiel von Nelly
Sachs (R: Heinz von
Cramer; als einer der Fingerstimmen)
- 30.12.1961: "Nocturno
im Grandhotel" nach der gleichnamigen
TV-Komödie (1959) von Wolfgang
Hildesheimer:
(R: Fritz
Schröder-Jahn; als Impresario Rosenbarth)
- 04.01.1962: "Der Mörder kommt um
elf", Krimi von Albert Carnčre (R: Armas Sten
Fühler;
als Lucius Butts)
- 16.01.1962: "Das Fräulein Marohn" von
Ken Kaska
(R: Armas Sten Fühler; als der Junggeselle Jakob,
Erni Mangold
als Fräulein Elisabeth-Eleonore Marohn)
- 31.03.1962: "Damm
gegen den Pazifik" nach dem Roman "Heiße Küste"
von Marguerite
Duras, Genevičve Serreau
(R: Peter
Schulze-Rohr; als Monsieur Jo)
- 20.05.1962: "Der
Trick mit der Farbe", die Lebensgeschichte des
Friedrich Terpin, der um 1803 von Pommern nach
Amerika auswanderte, von Ken
Kaska (R: Armas
Sten Fühler; als Friedrich Terpin, Ehemann von Lisbeth (Gerda
Gmelin))
- 04.06.1962: "Die
Pücklers" von Siegfried Birkner alias
"Palma" (R: Arno
Assmann; mit Will
Quadflieg als
Hermann
Fürst von Pückler-Muskau; als dessen Vetter Egon
Graf X, Gatte von Lucie (Maria
Becker))
- 05.12.1962: "Das
große Ebenbild" nach dem Roman "Il grande
ritratto" von Dino
Buzzati (R: Heinz von
Cramer;
als Hauptmann Vestro)
- 30.03.1963: "Der
Verlorene" von Peter
Hirche (R: Heinz von
Cramer; als der Kollege)
- 15.06.1963: "Bartleby"
nach der Erzählung "Bartleby
the Scrivener" von Herman
Melville (R: Peter
Schulze-Rohr;
mit Hans-Helmut
Dickow als Schreibgehilfe Bartleby; als Schreiber Nippers (dt. Beißzange))
- 26.10.1963: "Die Blutsäule oder: Zeichen und Wunder am Sereth" nach dem Roman von
Soma Morgenstern
(R: Heinz von
Cramer; als der zweite jüngere Zöllner)
- 20.11.1963: "Die
schwarzen Hunde" von Norbert Herholz (* 1932) (R: Heinz von
Cramer; als Bellmann)
- 10.01.1964: "Nacht
mit Gästen" nach dem Theaterstück von Peter
Weiss (R: Peter
Schulze-Rohr; als der Gast)
- 08.02.1964: "Das
wilde Auge" von Louis
MacNeice (R: Fritz
Schröder-Jahn; als 1. Papagei)
- 22.05.1965: "Das
Milchgericht" von Gerlind
Reinshagen (R: Peter
Schulze-Rohr; mit Henning Schlüter als
der Milchmann; als August-Wilhelm)
- 27.11.1965: "Aufstand
der Fahrräder" von Rainer
Puchert (R: Fritz Schröder-Jahn; als der Fahrradhändler)
- 26.03.1966: "Yamamba die
Berghexe" von Shūji
Terayama (R: Bernhard Rübenach;
mit Ida Ehre als die legendäre
alte Frau der Berge Yamamba, Heinz Reincke
als der unverheiratete Sohn Heisaku mit der Eule, der bei
seiner Mutter
Okuma (Ellen
Widmann) lebt; als Seibel)
- 24.08.1966: "Die
Straßen von Pompeji" von Henry Reed (19141986) (R:
Fritz
Schröder-Jahn; als die Eidechse)
- 21.09.1966: "Signor
Arcadio oder woher die Misere der Menschheit kommt"
von Felix
Gasbarra (R: Gerlach
Fiedler;
mit Heinrich
Schweiger als Arcadio; als der junge Graf)
- 08.02.1967: "Furcht
und Elend des Dritten Reiches" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Bertolt
Brecht
(R: Peter
Schulze-Rohr; als ?) CD-Edition
- 07.02.1969: "Die
Verfolgung und Ermordung Jean Paul Marats ..." nach
dem gleichnamigen
Theaterstück
von Peter
Weiss (R: Bernhard
Rübenach; mit Günther
Ungeheuer als Jean Paul Marat,
Kurt
Lieck als Marquis de
Sade;
als Duperret,
Geliebter der Marat-Mörderin Charlotte Corday
(Giselheid Hönsch (* 1936 → theatergemeinde-bonn.org))
- 04.06.1969: "Saucer-Man"
von Peter
Stripp (R: N. N.; als Astronaut Cliff)
- 10.24.01.1970: "Faust Der
Tragödie dritter Teil" (3 Teile) nach dem gleichnamigen
Theaterstück von
Friedrich
Theodor von Vischer
(R: Ludwig
Cremer; mit Hermann
Schomberg als Faust, Joachim Teege als Mephisto;
als Sprecher in Teil
1 / Teil
3)
- 03.12.1970: "Die
Offenbarung" von Shūji
Terayama (R: Peter Michel
Ladiges; als der Totengott, auch Maskenverkäufer)
- 24.02.1971: "Der
Mann mit dem Sack oder Das Impromptu von Muswell Hill"
von John
Arden
(R: Martin
Esslin; als der unbeliebte Minister)
- 04.06.1971: "Gewinnen eines Einzelgrabes" von
Ben Kaska
(R: Günter
Bommert; als Generalski)
- 05.06.1973: "Müllschlucker", Science Fiction-Hörspiel von
Michael Koser
(R: Walter
Adler; als Er 1)
- 25.06.1974: "Wie
du meinst", Krimi nach der Vorlage "As you wish, dear"
von Michael Judge (R: Bernd
Lau;
mit Hans Caninenberg (William) und
Carmen Renate Köper (Polly)
als Ehepaar Deasy; als der "Frauenheld"
Stephen Moore, Kollege von William)
- 06.12.1974: "Mehr
oder weniger kurz vor dem Tode" von Gabriele
Wohmann (R: Klaus
Mehrländer; als Robert)
- 18.03.1975: "Schichttorte", Science Fiction-Hörspiel nach der Vorlage/dem Drehbuch von
Stanisław Lem
(R: Walter
Adler; als Radrennfahrer Richard Jones) CD-Edition
- 21./28.12.1975: "Cécile"
(2 Teile) von Hermann
Wenninger (auch Regie) nach dem gleichnamigen
Roman
von Theodor Fontane (mit
Ruth Leuwerik als Cécile; als Geheimrat Hedemeyer)
CD-Edition
- 30.08.1981: "Crash"
von Stefan Reisner (R: Bernd
Lau; als der Manager)
- 01.04.1982: "Lehrjahre
der Angst", Krimi von Charles Cordier (R: Hans Jürgen Ott; als Inspektor Bertrand)
- 05./12.09.1982: "Die
Generale", Krimi (2 Teile) nach dem Roman
"Generalerna" von Per
Wahlöö
(R: Bernd
Lau; als Pigafetta)
- 03.07.1983: "Herzbedarf
und Zubehör" von Peter
Jacobi (R: Walter
Adler; als Hubert Finn, gefragter
Verkaufsagent
in der Arzneimittelbranche)
- 04.09.02.10.1983: "Abels
Insel oder Eine Maus aus gutem Haus", Kinderhörspiel
(5 Teile) nach dem Kinderbuch
"Abel's Island" von William
Steig (R: Charlotte
Niemann; als Abel)
- 07.02.1984: "Geschichten
aus Hollywood" nach dem Theaterstück von Christopher
Hampton (R: Bernd
Lau;
mit Bruno Ganz
als Ödön
von Horváth; als Mr. Money)
- 06.10.1985: "Das
Vlies von Iskara oder Wolfis abenteuerliche Nordpolreise",
Kinderhörspiel von Thomas
Rübenacker
(R: Otto
Düben; als Ratte, Freund von Wolfi Drescher (Ashoka
Homeier; * 1972))
- 16.03.1986: "Sirup
aus unreifen Trauben", Kinderhörspiel von Dr. Elef
Sossidi (R: Otto
Düben;
als 2. Mann/4. Mann/Balek/Freund/Imam/Kadi/3. Bettler)
- 15./22./29.03.1987: "Die
Geschichte vom Zwerg Virgilius", Kinderhörspiel (3
Teile) nach dem Kinderbuch "Die Kuchenjagd"
("Virgilius van Tuil op zoek naar een tart") von Paul
Biegel (R: Charlotte
Niemann; als Zwerg Virgilius)
- 03.06.1989: "Ein
langer Weg nach Hause", Krimi von Ray
Bradbury (R: Norbert
Schaeffer; als der kleine
Angestellte
Charles Guidney, Ehemann von Lydia (Evelyn Hamann))
- 13.07.1989: "Dantons
Tod" nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Georg
Büchner (R: Norbert Schaeffer;
mit Udo Samel als
Georges
Danton; als Thomas
Payne) CD-Edition
- 02.11.1989: "Die Jüterbog-Konnexion. Ein Totentanz" von
Roderich Feldes
(R: Norbert
Schaeffer; als Leibfried Seligmann,
Subagent seines Herrn, dem Tod)
- 13.01.1990: "Hurra" von Péter Horváth
(* 1951) (R: László Bozó (19272009); als der kranke Mann (Patient),
Evelyn Hamann als dessen
Ehefrau, Ulrich Pleitgen als der Doktor)
- 07.04.1990: "El
Loco Der Spinner" nach dem Roman von Alberto
Manzi (R: Jörg
Jannings; mit Péter Franke als El Loco;
als Carlos)
- 26.12.1990: "Annetje
Lie in der Tiefe der Nacht" nach dem Kinderbuch von Imme
Dros (R: Charlotte
Niemann;
mit Annemarie Marks-Rocke
als Großmutter von Annetje Lie (Julia Zacher); als der Mäusekönig)
- 27./29./30.03.1991: "Jerschalaim
Jerusalem" (3 Teile) nach dem Roman "Der
Meister und Margarita"
von Michail
Bulgakow (R: Jörg
Jannings; als Schreiber in Teil 1)
- 23.02.1991: "Der
Schatten und sein Schatten" von Hubert
Wiedfeld nach dem Film-Exposé "La proie Pour
l'ombre"
des belgischen Surrealisten René
Magritte (R: Norbert
Schaeffer; als der amerikanische Geschäftsmann Cesky,
Vater von Jean (Jens
Wawrczeck))
- 08.05.1993: "Das
große Schweigen" von David
Chotjewitz (R: Norbert Schaeffer; als Erzähler)
- 19.03.1994: "Schatten
der Vergangenheit" nach dem Krimi "Kiss Tomorrow
Goodbye" von Horace
McCoy;
(R: Norbert
Schaeffer; als Dr. Mandon)
- 15./22.01.1995: "Der
Mann, der zweimal lebte" (2 Teile) nach dem Roman
"The
Reincarnation Of Peter Proud"
von Max
Simon Ehrlich (R: Norbert Schaeffer; als Hall Bentley)
MP3-CD-Edition
- 11.06.02.07.1995: "Der
Zauberpudding Die Abenteuer des Bunyip Bluegum"
(4 Teile) nach dem Kinderbuch
"The magic pudding" von Norman
Lindsay (R: Hans Helge
Ott; als Papagei in Teil
2 / Teil
3)
- 05.05.1996: "Muhammad
Ali A Thrilla in Manila" von Andreas
Erdmann, Leonhard
Koppelmann (R: Norbert
Schaeffer:
mit Calvin E. Burke
als Boxer Muhammad
Ali; als Senator/Lassmann)
- 21.12.1996: "Montalbanos
Irrtum", Krimi von Dirk
Schmidt, Pierre Mattern (R: Norbert
Schaeffer; mit Peter
Roggisch
als der Scholastiker und vorbürgerliche Detektiv Montalbano;
als der Magistrat)
- 07./14.09.1997: "Die
nackten Masken" (2 Teile) nach dem Roman "Le
maschere" von Luigi
Malerba;
R: Norbert
Schaeffer; als Kammerherr von Kardinal Ottoboni
(Felix von
Manteuffel)) Hörspiel
des Monats September 1997
- 04.08.1998: "Dora
is wech" von Axel
Marquardt (R: Gottfried von
Einem; als Dr. Eugen Matthäus)
- 15.11.1999: "Schlaf, Rauch,
Zufall", nächtliche Suite von Steffen
Kopetzky
(R: Oliver
Sturm; als Sprecher)
- 03.06.2000: "Die
Abenteuer des kleinen Ritters Robertino" nach dem
Kinderbuch von Manfred Limmroth (19282004)
(R: Oliver Sturm; als Tutmosus)
- 05.19.03.2001: "Der
verlorene Horizont" (3 Teile) nach dem Roman "Lost Horizon"
von James
Hilton
(R: Klaus
Wirbitzky; als der würdevolle Tschang in Teil
2 / Teil
3) CD-Edition
|
|
|