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Seit 1999 arbeitet Beyer wieder als freischaffender Schauspieler, brillierte
unter anderem auch in Chemnitz, Weimar und Hamburg. An den "Münchner Kammerspielen"1)
war er beispielsweise zur Spielzeit 2003/2004 in Lars-Ole Walburgs Inszenierung von
"Antigone"1) nach
Sophokles1) zu sehen.
Man erlebte den Vollblutschauspieler unter
anderem am "Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin"1) in
dem Drama "Die Möwe"1)
von Anton Tschechow1), hier brillierte er mit der Rolle des
Landarztes und einstigen "Frauenhelden" Jewgeni Sergejewitsch Dorn.
Das
nebenstehende Foto, welches mir freundlicherweise vom Staatstheater Schwerin*)
zur Verfügung gestellt wurde, zeigt Hermann Beyer zusammen mit Ute Kämpfer,
welche die Rolle der Polina Andrejewna spielte, die seit Jahren
für Dorn schwärmt.
Zwischen 2008 und 2011 wirkte Beyer als Gast an der Berliner "Volksbühne".
*) Link: www.theater-schwerin.de
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Im folgenden eine Auswahl der Rollen, mit denen Hermann Beyer vor
allem in Bühnenwerken der Moderne im Verlauf der
Jahrzehnte an den verschiedenen Bühnen Publikum und Kritiker zu überzeugen
wusste (Fremde Links: Wikipedia):
Seit der Premiere (21. Oktober 2016) konnte man Beyer am
"Theater
Konstanz"1) in dem Zweipersonenstück "Schwarz ohne Zucker"
als Partner von Irma Münch erleben → theaterkonstanz.de,
theatertexte.de.
Am 6. März 2015 hatte das von Kirsten Stina Michelsdatter eigens für
Münch und Beyer geschriebene Stück am Dresdner "Societaetstheater"1)
in einer Inszenierung von Andreas Pirl (→ andreaspirl.com)
seine Uraufführung erlebt.
Bereits eine Spielzeit zuvor begeisterte das Schauspielerpaar das Konstanzer Publikum
in "Treffen am Nachmittag" (Premiere 16.10.2015) nach dem ursprünglich als Rundfundhörspiel konzipierten Kammerstück
von Henning Mankell1)
→ theaterkonstanz.de.
Diese Bühnenadaption war schon 2012 erfolgreich am "Societaetstheater"
von Andreas Pirl inszeniert bzw. uraufgeführt worden und auch Augusts Strindbergs1) Ehekrieg-Drama
"Totentanz" (2010) mit Hermann Beyer als Edgar hatte positive
Kritiken verzeichnen können.
Anfangs übernahm der Schauspieler nur selten Rollen für Film und
Fernsehen, eine seiner ersten Rollen erhielt er von Regisseur Konrad Wolf1)
in dessen autobiographischem Werk
"Ich
war neunzehn"1) (1968). Aber er wird bereits für größere Rollen
engagiert, in denen er sein Talent zeigen kann. In
"Männer ohne Bart"1) (1971) von
Rainer Simon1) spielt er den Lehrer Nickel, der sich mit einem
15-jährigen Schüler auseinandersetzen muss. Er arbeitet mit Regisseuren wie
Horst E. Brandt1),
Siegfried Kühn1)
und Werner W. Wallroth1) sowie seinem Bruder
Frank Beyer1)
zusammen.
Einen enormen Schub erhält seine Filmkarriere Anfang der 80er Jahre, als Hermann Beyer freischaffend tätig ist.
In der Verfilmung des Romans
"Franziska Linkerhand"1) von
Brigitte Reimann1) "Unser kurzes Leben"1) (1981) unter der Regie von
Lothar Warneke1) spielt er
Schafheutlin,
kommissarischer Stadtarchitekt, der längst in seinen Vorstellungen und Normen erstarrt ist.
Er wird schnell zum Widersacher der jungen Architektin, die sich rigoros
für Veränderungen einsetzt; macht aber auch die innere Widersprüchlichkeit der
Figur deutlich. 1982 erhält er den "Kritikerpreis der DDR" als
"Bester Darsteller", da er gleich in zwei der wichtigsten Filme des Jahres zu sehen ist.
(Quelle: www.film-zeit.de; Seite
nicht mehr online)
Zu
Beyers weiteren Kinoproduktionen zählen beispielsweise unter der Regie seines Bruders Frank Beyer
die
Kriminalkomödie "Der
Bruch"1) (1989) mit
der Rolle
des Polizeikommissars Kollmorgen an der Seite
von Götz George und
Rolf Hoppe, sowie 1991
die Literaturadaption "Der
Tangospieler"1) nach der gleichnamigen
Erzählung1) von Christoph Hein1), wo er als DDR-Richter Dr. Berger
überzeugte, der der keine Schwierigkeiten damit hat,
Unrechts-Urteile zu verkünden. Hermann Beyer als
Rechtsgelehrter Paul Johann Anselm von Feuerbach1) für das Biopic
"Kaspar Hauser"1) (1993)
zusammen mit Kaspar Hauser1)-Darsteller André Eisermann1)
vor der Kamera oder wirkte als Vater des Punks Captain (Antonio Wannek1)) in
dem Drama "Wie
Feuer und Flamme" (2001) mit. In "Ninas Geschichte"
sah man ihn 2002 mit der Rolle des Alfred, in "Ein Schiff wird
kommen" übernahm er 2003 die Rolle des Vaters ebenso wie in der
eindringlichen Liebesgeschichte "Der Alte Affe Angst"1) und
dem preisgekröntem Film "Elementarteilchen"1) (2006)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Michel Houellebecq1),
beide Male von Oskar Roehler1)
in Szene gesetzt.
Danach zeigte sich Beyer als Dr. Wolf neben Protagonistin Nina Hoss1) in der Literaturadaption "Anonyma Eine Frau in Berlin"1) (2008)
sowie in "Boxhagener
Platz"1), gedreht
von Matti Geschonneck1)
nach dem gleichnamigen Roman von Torsten Schulz1). Premiere feierte
letztgenannter Film am 16. Februar 2010 im Rahmen der "Berlinale"1)
in der Filmreihe "Berlinale Special", allgemeiner Kinostart
war der 4. März 2010. Die tragikomische Geschichte,
in der Beyer Oma Ottis (Gudrun Ritter) sechsten Ehemann Rudi
mimte,
spielt im Jahre 1968 in Ost-Berlin und erzählt von Oma Otti und
ihrem zwölfjährigen Enkel Holger (Samuel Schneider1)) in der Zeit
von Studentenunruhen und sexueller Revolution im Westen, aber auch den
Panzern in Prag. Und auf dem Ostberliner "Boxhagener
Platz" erleben Oma Otti und ihr zwölfjähriger Enkel Holger ihre
ganz eigenen Abenteuer. Otti hat schon fünf Ehemänner ins Grab
gebracht und dem sechsten geht es auch nicht mehr so gut, als sie
Avancen von Altnazi Fisch-Winkler (Horst Krause) und dem
ehemaligen Spartakuskämpfer Karl Wegner (Michael Gwisdek)
erhält. Otti verliebt sich in Karl und plötzlich ist Fisch-Winkler
tot. Holger avanciert zum Hobbydetektiv und lernt dabei einiges über
die Liebe, die 68er Revolte und wie man mit "revolutionären"
Geheimnissen Frauen rumkriegt. Bis Holger einen Fehler begeht, der
ausgerechnet Karl in Gefahr bringt … (Quelle: www.cinefacts.de)
Einen kleineren Part übernahm er in dem von Jungregisseur Andreas Kannengießer1)
inszenierten Drama mit dem Titel "Vergiss
dein Ende"1),
in dem Renate Krößner neben
Dieter Mann die weibliche
Hauptrolle spielt; die Dreharbeiten zu dem "Melodram auch mit komischen Zügen"
begannen im September 2009 auf der Insel Rügen1): Die 65-jährige Hannelore (Renate Krößner)
pflegt seit vier Jahren ihren fast 70-jährigen demenzkranken Ehemann Klaus
(Hermann Beyer) und stößt an die Grenzen ihrer Kräfte. Als Nachbar Günther
(Dieter Mann) nach dem Tod seines Lebensgefährten eine Reise antritt,
folgt Hannelore ihm heimlich, lässt ihren Mann alleine zu Hause zurück
;
Kinostart war der 5. Mai 2011, siehe auch filmportal.de.
Anlässlich der Verleihung der "Deutschen Filmpreise 2012"1)
("Lola"1)) am 27. April 2012 im Berliner
"Friedrichstadt-Palast"1) erhielt Beyer für seine
schauspielerische Leistung
eine Nominierung in der Kategorie "Beste darstellerische Leistung männliche Nebenrolle",
unterlag jedoch seinem Mitbewerber Otto Mellies ("Halt auf freier
Strecke"1)).
Abgedreht war der DFFB-Abschlussfilm bzw. visionäre Film noir "Dr. Ketel Der Schatten von Neuköln"2) (2011) der
jungen Filmemacher Anna und Linus de Paoli2) mit
Ketel Weber2) in der
Titelrolle; hier präsentierte sich Beyer neben dem amerikanischen Filmstar
Amanda Plummer1), die die weibliche Hauptrolle
derLouise übernommen hatte. In jüngerer Zeit zeigte sich Beyer in
dem impressionistischen Psychodrama
"HomeSick"2)
von Jakob M. Erwa1), welches am 9. Februar 2015 im Rahmen der "Berlinale 2015"1) in der
Sektion "Perspektive Deutsches Kino" seine Weltpremiere feierte, und spielte
den
schrulligen Helmut, Ehemann der zwielichtigen Nachbarin Hilde Domweber (Tatja Seibt1)).
In dem tragikomischen Roadmovie "Becks letzter Sommer"1),
von Frieder Wittich1) gedreht nach dem
gleichnamigen Roman1) von
Benedict Wells1) mit
Christian Ulmen1) in der Titelrolle eines verliebten Musiklehrers
in der Krise, war er als Hans Zankl zu sehen; der Streifen ging am 23. Juli 2015
an den Start. An weiteren Arbeiten für das Kino sind unter anderem neben dem
Kurzfilm " Und ich so: Äh"2) (2015) mit der Figur des Taxifahrers Klaus Grill
die Produktionen "Wild"1) (2016) und
"Petting statt Pershing"2) (2019) zu nennen.
Noch ohne Starttermin ist der im Mai/Juni 2019
gedrehte Kinofilm "Alle Reden übers Wetter"2)
von Regisseurin und Drehbuchautorin Annika Pinske1).
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Der Schauspieler, der sich stets oberflächlichen Serienangeboten verweigerte,
trat in den 1990er Jahren mehrfach in Etuden von Filmstudenten auf, darunter
1995 in "Der Kontrolleur" an der Seite seines Sohnes Eugen Krößner → Übersicht Kinofilme.
Gleichzeitig wurde Beyer mit anspruchsvollen Rollen in populären Krimireihen wie
"Polizeiruf 110"1) oder "Tatort"1) sowie
TV-Adaptionen von Theaterstücken auch bundesweit einem breiten Publikum
bekannt. In der NDR-"Tatort"-Folge "Arme Püppi"1) beispielsweise
beeindruckte er 1998 als Ludger Hansen und eifriger Mitarbeiter der gemeinnützigen Organisation
"Minar".
1996 sah man ihn unter anderem als Gangster Ernesto Roma in der
Brecht-Adaption "Der
Aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1) auf dem Bildschirm, in
der Zuckmayer-Verfilmung "Der
Hauptmann von Köpenick"1),
inszeniert von Bruder Frank mit Harald Juhnke
als Wilhelm Voigt1), verkörperte
er ein Jahr später Voigts Schwager Friedrich Hoprecht.
Foto zur Verfügung gestellt von von Werner
Bethsold1) (19252019):
Das Foto entstand 1991 während einer Hörspielproduktion. © Werner Bethsold
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In Frank Beyers TV-Film"Abgehauen"1)
nach den Tagebüchern von Manfred Krug
stellte er 1998 seinen Bruder Frank dar oder war im gleichen Jahr in
der
preisgekrönten, dreiteiligen Familiensaga "Der Laden"1), gedreht
von Jo Baier1) nach der "gleichnamigen Romantrilogie"1)
von Erwin Strittmatter1), als der jähzornige Müller Sastupeit zu sehen. Einprägsam
war auch seine Verkörperung des Politikers Hans
Modrowow1) in Hans-Christoph Blumenbergs1)
vielbeachtetem szenischen dokumentarischem -Zweiteiler "Deutschlandspiel"1) (2000)
über die deutsche Geschichte der Jahre 1989 bis 1990 bzw.
über den Fall der Mauer. Zu Beyers jüngeren
TV-Produktionen zählt beispielsweise seine Rolle des polnischen Mafioso Pawel Sikorsky, der in
dem Zweiteiler "Das Konto"3) (2004) dem unter
Mordverdacht geratenen Top-Manager eines fiktiven Lebensmittelkonzerns
Michael Mühlhausen (Heino Ferch1)) bei der Suche nach den wahren
Tätern zur Seite steht. Eine kleine, dennoch prägnante Rolle war die des
Vaters des fiktiven ostdeutschen Nachrichtensprechers Jan Landers (Jan Josef Liefers1))
in der Literaturverfilmung "Die Nachrichten"1) (2005), eine
Nachwende-Geschichte, welche Matti Geschonneck1) nach dem gleichnamigen Roman des Journalisten
Alexander Osang1) (auch Drehbuch) in Szene gesetzt hatte.
Erwähnt werden sollte auch die mit szenischen Darstellungen durchsetzte
Dokumentation "Aghet Ein
Völkermord"1), mit der Regisseur
Eric Friedler1) den
Völkermord
an den Armeniern1) während des 1. Weltkrieges thematisierte.
Der Filme entstand 2009 nach mehrjährigen
umfangreichen Recherchen und erhielt 2010 den "Deutschen
Fernsehpreis"1) in der Kategorie "Beste Dokumentation". Neben
anderen renommierten Schauspielern verkörperte Hermann Beyer den
Politiker Theobald
von Bethmann Hollweg1) (1856 1921),
Reichskanzler des deutschen Reiches zwischen 1909 und 1917.
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Seit 2001 sahen die Zuschauer den
Charakterdarsteller als eigenbrötlerischen, DDR-nostalgischen Wilhelm Hinrichs,
Vater des Ermittlers Jens Hinrichs
alias Uwe Steimle1), in den
"Polizeiruf 110"-Folgen aus Schwerin, so beispielsweise in "Winterende"1) (2004),
"Farbwechsel"1)
(2007), "Eine Maria aus Stettin"1) (2008) und "Die armen Kinder von Schwerin"1) (2009).
Man erlebte Beyer unter anderem in der Episode "Zug um Zug" (2007) aus der Serie
"Der Dicke" mit dem Protagonisten Dieter Pfaff, in
Dauerbrennern wie "Großstadtrevier", "In aller Freundschaft"
oder "SOKO Leipzig". Prägnante Figuren spielte er außerdem in den
Doku-Dramen "Das Wunder von Berlin"1) (2008) und "Kinder des Sturms"1) (2009)
sowie als Bodo Tankmann in dem Krimi "Der
Tote im Spreewald"1) (2009)
aus der ZDF-Reihe "Spreewaldkrimi"1).
Auch in "Eine
tödliche Legende"1) (EA: 01.10.2012), der vierten
spannenden Geschichte mit dem eher
spröden Kriminalkommissar Thorsten Krüger (Christian Redl), tauchte
Beyer mit der Gastrolle des inzwischen im Gefängnis sitzenden ehemaligen
LPG-Vorsitzenden Bodo Tankmann erneut auf. Angesiedelt in Lübbenau und
Umgebung, gimg es in dem in sich verschachtelten, vielschichtigen Thriller um
alte Legenden bzw. das sorbische Volksmärchen vom Schlangenkönig, projiziert
auf die neuere Geschichte der "Wende"-Zeit. Neben Redl zeigten sich
unter der Regie von Torsten C. Fischer1) weitere so hervorragende
Schauspieler(innen) wie Rüdiger Vogler,
Muriel Baumeister1),
Ulrike Krumbiegel1)
oder Rolf
Hoppe.
Hermann Beyer, fotografiert von Ina Voigt,
mit freundlicher Genehmigung der Fotografin
© Ina Voigt; Quelle: filmmakers.de
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Nach dem Romy Schneider-Biopic "Romy"1) mit
Jessica Schwarz1)
in der Hauptrolle der Leinwandlegende Romy Schneider (EA: 11.11.2009),
wo er kurz als Heinrich Böll1)
auftrat, konnte Beyer mit der Nebenrolle des Bestatters Jörg Riemann an der
Seite des Polizisten Helge Vogt, (Hinnerk Schönemann1)) auch in dem
überaus spannenden Nordsee-Thriller "Mörder auf Amrum"1)
(EA: 11.01.2010) punkten und komplettierte die sehenswerte
Schauspielerriege (u.a. Thomas Thieme,
Barbara Rudnik) in dieser
rabenschwarzen, ungewöhnlichen Geschichte. Wenig später überzeugte Beyer in
dem Drama um eine Ärztin ohne Examen
"Eine Frage des Vertrauens"3) (EA: 08.03.2010)
als Vater der Medizinerin Marie Hansen (Silke Bodenbender1)),
die mit der gefälschten Kopie ihrer Approbationsurkunde erfolgreich und
engagiert an einem Hamburger Klinikum arbeitet. In dem skurrilem
Dorfkrimi "Mörderisches Wespennest"1)
(EA: 21.02.2011) mit Hinnerk Schönemann als Privatdetektiv Finn tauchte er als
Dr. Hess auf. Danach zeigte sich Beyer in der Episode "Drei Frauen" (2011) aus der
Krimi-Serie "Kommissar Stolberg"1) sowie als alter Barkassenunternehmer
Hinrich Stemmler in der Story "Begleiterinnen"1) (EA: 07.01.2012) der
Krimireihe "Stubbe Von Fall zu
Fall"1) mit Wolfgang Stumph. In der
Krimiserie "Die
Chefin"1) mit Katharina Böhm1) als
Chefermittlerin der Münchener Mordkommission Vera Lanz mimte Beyer in verschiedenen Folgen
deren nicht immer pflegeleichter Schwiegervater bzw.
ehemaliger Polizist Georg Lanz und gehörte mit dieser Figur seit der ersten
Staffel bzw. Februar 2012 zur Besetzung; mit der 6. Staffel bzw. der
Episode "Licht und Schatten" verließ Beyer 2016 die Serie.
Den alten Vater von Susanne Windscheidt (Anja Kling1)) spielte er
in der nachdenklich stimmenden, mit witzigen Elementen
durchsetzten ZDF-Geschichte um eine Patchwork-Familie "Familie Windscheidt Der ganz normale Wahnsinn"3) (EA: 19.11.2012).
Abgedreht war das von Marcus O. Rosenmüller1)
vor der malerischen Kulisse der sächsischen Bergstadt Wolkenstein inszenierte Schwesterdrama
"Am Ende der Lüge"3)
(EA: 03.04.2013), in dem er als Herbert Althoff, Besitzer einer
Uhrenmanufaktur und Vater der rivalisierenden Töchter Susanne Scheuregger (Katharina Böhm)
und Mia Althoff (Aglaia Szyszkowitz1)) in Erscheinung trat. Wenig später
gelangte die sehenswerte, unter anderem in Cuxhaven gedrehte ZDF-Verfilmung "Der Tote im Watt"3)
(EA: 08.04.2013) nach dem Roman "Blaufeuer" von Alexandra Kui1) zur
Ausstrahlung, wo er an der Seite von Petra Schmidt-Schaller1),
Thomas Thieme und
Max von Thun1)
den Chefkonstrukteur Birger Harms spielte. Zuvor hatte man Beyer mit kleineren Parts in zwei
Thrillern sehen können, als Arthur Meckenstock, Schwiegervater des
Waldarbeiter-Chefs Harald Kurtz (Andreas Lust1)), in der SAT.1-Folge "Tod im Wald"
aus der Reihe "Hannah Mangold & Lucy Palm"3)
mit Anja Kling (Hannah Mangold) und Britta Hammelstein1) (Lucy Palm) als jungem,
unkonventionellem Ermittlerteam sowie neben Protagonistin Anna Loos1) als ehemaligen Stasi-Generalleutnant Horst Merzig in "Zeugin
der Toten"3) (EA: 25.03.2013), in Szene gesetzt nach
dem gleichnamigen Roman von Elisabeth Herrmann1).
In der Geschichte "Der letzte Vorhang"4) (EA: 30.09.2014) aus der witzigen Krimiserie "Mord
mit Aussicht"1) trat
Beyer als pensionierter Geschichtslehrer Dr. Kredder in Erscheinung.
In dem von Christian Schwochow1) mit witzigen, fast schon grotesken Elementen
inszenierten ARD-Film "Bornholmer Straße"1) (EA: 05.11.2014)
über den Abend des 9. November 1989 bzw. die Öffnung der
DDR-Grenzen1) gehörte Beyer als Oberleutnant bzw. Lageoffizier Heinz Wachholz zu den DDR-Grenzern, die mit der Situation total
überfordert waren. Im Zentrum stand der (wunderbar) von Charly Hübner1) verkörperte Harald Schäfer
(in der Realität Harald Jäger1)),
Leiter des Grenzübergangs Bornholmer
Straße1),
der als diensthabender Oberstleutnant Anweisungen für weiteren Grenzkontrollen
brauchte. Von seinem Vorgesetzten, Oberst Hartmut Kummer (Ulrich Matthes1)), erhielt er keine
eindeutigen bzw. nichtssagende Aussagen,
schließlich fällte Schäfer auf eigene Faust die mutige Entscheidung und
öffnete um 23:30 Uhr den Schlagbaum von Ost- nach Westberlin. "Das ist star-besetzt bis in die niedersten Dienstränge.
Herrlich, wie Milan Peschel1) immer wieder mit dem Hund dazwischen grätscht.
Wie Hermann Beyer trotz allem sein Protokoll fertig stellen will. Und Ulrich Matthes den Stasimuff
aus jeder Pore spüren lässt. Zwischen ihnen aber ein überragender Charly Hübner, der die Truppe beisammen
halten muss und dem trotzdem immer der Darm dazwischen kommt. Der Mauerfall, eine Knallchargennummer!."
schrieb unter anderem die "Berliner
Morgenpost". Der Film basierte auf dem 2007 publizierten Buch "Der Mann, der die Mauer öffnete.
Warum Oberstleutnant Harald Jäger den Befehl verweigerte und damit Weltgeschichte schrieb"
von Gerhard Haase-Hindenberg1) → tittelbach.tv.
Hermann Beyer, fotografiert von Ina Voigt,
mit freundlicher Genehmigung der Fotografin
© Ina Voigt; Quelle: filmmakers.de
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Danach tauchte Beyer mit einem eher kleinen Part in dem spannenden Thriller
"Der Beutegänger"1)
(EA: 12.11.2014 ZDFneo, 15.11.2014 ZDF) aus der Krimireihe
"Kommissarin
Heller"1) auf und war der alte Vater des seit Jahren
toten Rafael, dessen Identität von dem Psychopaten Robert Jansen (Godehard Giese1)) angenommen wurde.
Wenig später sah man ihn als Dr. Paul Hollerbach in
der "SOKO Köln"1)-Episode "Die Unverbesserlichen"4) (EA: 08.12.2014),
war als Dr. Gernot Sieveking auch bei der "SOKO-Wismar"1)-Folge "Goldener
Herbst"4) (EA: 25.03.2015) auf dem
Bildschirm präsent. Eine kleinere Nebenrolle, die des ehemaligen Geigenbauers Hermann Schröder,
mimte Beyer in der
Ostalgie-Tragikomödie "Anderst schön"3) (EA: 12.06.2015)
mit Charly Hübner1) als schüchternem, stets hilfsbereitem Hausmeister Roger Müller, der in einer tristen Schweriner
Plattenhaus-Siedlung seinen Dienst versieht.
Hermann Beyer, in den letzten Jahren auch Spezialist für kleine prägnante
Film- und Fernsehrollen, gehörte zur Besetzung der überaus gelungenen Siegfried Lenz-Adaption "Schweigeminute"1)
(EA: 31.10.2016) und spielte den alten Vater der weiblichen Protagonistin
Stella Petersen (Julia Koschitz1)). Am 11. Oktober 2017
kam er als kauzig-lebenskluger, DDR-kritischer Nachbar bzw. Australien-Kenner Kaczmareck
in dem zeitgeschichtlichen, preisgekrönten ARD-Drama "Zuckersand"1)
daher, mit dem
der gelebte DDR-Alltag Ende der 1970er Jahre mit komödiantischen Zügen aus der Perspektive von
Kindern erzählt wurde → www.zeit.de, tittelbach.tv.
Hermann Beyer, fotografiert von Ina Voigt,
mit freundlicher Genehmigung der Fotografin
© Ina Voigt; Quelle: filmmakers.de
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In der Serie "Dark"1),
die am 1. Dezember 2017 bei Netflix1)
an den Start ging, sah man Beyer in
einigen Folgen als dementen, im Pflegeheim lebenden Helge Doppler, am 15. Dezember 2017 besuchte er
dann "Die Eifelpraxis"1) in der Story "Gebrochene
Herzen"3). Hier spielte er die
zentrale Figur des ehemaligen Polizisten Hubert Meinerzhagen, der wegen
seiner Herzprobleme bei Dr. Chris Wegner (Simon Schwarz1))
vorstellig wird. Schnell stellte sich heraus,
dass der von allen ungeliebte Einzelgänger an einem "Broken-Heart"-Syndrom
bzw. unter dem Zerwürfnis mit seinem ehemaligen Kollegen und Jugendfreund Klaus Mertens
(Michael Hanemann1))
litt.
Dank des Einsatzes der
patenten Krankenschwester Vera Mundt (Rebecca Immanuel1)) wendete sich jedoch alles zum
Guten.
Der streckenweise skurrile "Tatort" mit dem Titel "Der kalte Fritte"1)
ging am 11. Februar 2018 auf Sendung. Hier schlüpfte Beyer in die Rolle des
"Kunstkenners" Udo Stich, Vater des Weimarer Polizeichefs Kurt Stich (Thorsten Merten1)),
der sich jedoch schließlich als Kunstfälscher und Trickbetrüger
entpupptw. Die Kriminalhauptkommissare Kira Dorn
(Nora Tschirner1)) und Lessing
(Christian Ulmen1))
ermittelten diesmal in einem Mordfall an
dem milliardenschweren Kunstliebhaber und hochverdienten Bürger der Stadt Weimar
Alonzo Sassen.
Abgedreht war der spannende Mystery-Thriller "TIAN Das Geheimnis der Schmuckstraße"3),
welcher im Rahmen des "Filmfest Hamburg" (05.14.10.2017) vorgestellt
wurde. Hier präsentierte sich Beyer als Heinrich Weber, Schwiegervater des Bauingenieurs Michael Winter
(Stephan Kampwirth1));
die Ausstrahlung im NDR erfolgte am 25.10.2018 → www.ndr.de,
filmportal.de.
In dem letzten "Donna
Leon"1)-Krimi mit dem Titel
"Stille Wasser"1)
(EA: 25,12,2019) und Uwe
Kockisch als Commissario Guido Brunetti spielte Beyer dennoch einprägsam
die Nebenrolle des Davide Casati: Brunetti lernt einen alten Mann kennen, der schon mit seinem Vater
ruderte: den Bienenzüchter Davide Casati
(Beyer). Ihre aufkommende
Freundschaft findet ein jähes Ende, als Brunetti nach einem Sturm die Leiche Casatis
findet. Dass der seeerprobte Einheimische
ausgerechnet in der Lagune ums Leben kam, lässt dem Commissario keine Ruhe. Brunetti will ein Verbrechen
nicht ausschließen, denn Casati lag im Streit mit benachbarten Gemüsebauern, deren Pestizide angeblich seine Bienen
vergifteten. Eine andere Spur führt in die Vergangenheit und zu einem noch größeren Umweltskandal. Um den rätselhaften Fall
zu lösen, lässt sich Brunetti diensttauglich schreiben und setzt seine Gesundheit aufs Spiel. (Quelle: daserste.de)
In dem spannenden ZDF-Zweiteiler "Das
Mädchen am Strand"3) (EA: 06./08.2020) gehörte Beyer als der alte Richard Neumann zur prominenten Besetzung, Vater des
Restaurantbesitzers Thorsten Neumann (Martin Lindow1)),
der mit der ehemaligen Ex-Polizistin und von ihrem Mann (Rainer Bock1))
getrennt lebenden Hella Christensen (Barbara Auer1)) eine Beziehung hat. Diese
unterstützt inoffiziell ihren einstigen Kollegen Simon Kessler (Heino Ferch1)) von der Hamburger Mordkommission
bei der Suche nach dem Mörder der jungen Abiturientin Jule Reinhardt (Tijan Marei1)).
Rasch stößt Kessler auf etliche Verdächtige, zu denen auch Hellas Sohn Sven (Nick Julius Schuck1))
gehört, der sich mit Richard Neumann angefreundet hat.
Freuen durfte man sich sicherlich auf die Gaunerkomödie "Alte Bande"1) (EA: 08.01.2020),
in der Beyer den alten Henne mimte, vor Jahrzehnten Komplize des rheinischen Schwerkriminellen
genannt "Boxer" (Mario Adorf)
und des nun inhaftierten Wallberg (Tilo Prückner);
im Gegensatz zu seinen beiden Kumpanen konnte Henne eine Beteiligung an dem
Juwelenraub nie nachgewiesen werden. Als Boxer, heimlicher König der JVA,
aus Altersgründen in den Seniorenknast verlegt
wird, trifft er und dort auf den pfiffigen Wallberg.
"Unterstützt von Henne, der die "Alte Bande" komplettiert, wagen sie noch einmal
Boxers Liebe wegen (Hildegard Schmahl1))
den Ausbruch in die Freiheit in einer Geschichte, die warmherzig und humorvoll von Alter, Freundschaft, Liebe, verpassten und neuen Chancen erzählt."
kann man bei presse.wdr.de
lesen.
Bereits im Juli 2018 begannen in Brandenburg die Dreharbeiten zu dem prominent
besetzten ZDF-Dreiteiler "Unterleuten"1)
mit dem Untertitel "Das zerrissene Dorf" (EA: 09./10./11.03.2020) nach dem gleichnamigen Gesellschaftsroman1)
bzw. Bestseller von Juli Zeh1),
mit dem die Autorin die Geschichte des fiktiven Dorfes "Unterleuten" mehr als dreißig Jahre nach der
Wende erzählt: Unter der Regie von Matti Geschonneck1)
überzeugte Beyer hier einmal mehr mit einer prägnanten Figur,
spielte den Alt-Kommunisten und als Querulant verschrieenen alten Kron,
Erzfeind des von Thomas Thieme nicht minder exzellent dargestellten wortkargen Rudolf Gombrowski, alteingesessener, ehemaliger
Großgrundbesitzer und nun Chef des Landwirtschaftsbetriebs "Ökologica mbH"
bzw. größter Arbeitgeber im Ort. Als in unmittelbarer Nähe
des Dorfes ein von Gombrowski präferierter Windpark entstehen soll, brechen alte Konflikte auf
und neuer Streit entsteht, da fast alle profitgierig sind.
Vor allem Kron, Gombrowskis ärgster Gegenspieler, verfolgt dessen Pläne argwöhnisch, am
Ende der packenden Geschichte gibt es nur Verlierer Gombrowskis verbitterte,
rachsüchtige Frau Elena (Christine Schorn) verlässt ihren Mann,
dessen (vermeintliche) Geliebte, die
"Katzenfrau" Hilde Kessler (Dagmar Manzel1)) erleidet einen Schlagabfall,
der eigentlich friedfertige Vogelschützer und Soziologe Dr. Gerhard Fließ (Ulrich Noethen1)) wird
(fast?) zum Mörder an dem
gewaltbereiten, grobschlächtigen Automechaniker bzw. Gombrowskis Handlanger
Bodo Schaller (Charly Hübner1))
und ebenfalls von Frau (Rosalie Thomass1)) und
Baby verlassen, die ein doppeltes Spiel spielende Linda Franzen (Miriam Stein1)) begräbt ihre Visionen eines
Reiterhofs, deren Lebensgefährte Frederick (Jacob Matschenz1)) kommt bei einem Autounfall
ums Leben, der bayerische Geschäftsmann und Investmenthai Meiler (Alexander Held1)) hat sich verspekuliert und zum
Schluss nimmt sich "Dorfpate" Gombrowski das Leben. Lediglich der
alte Kron, liebevoller Opa von Enkelin "Krönchen" (Úna Lir),
findet zu seiner Familie zurück bzw. versöhnt sich mit Tochter Kathrin (Bettina Lamprecht1))
und Schwiegersohn Wolf (Bjarne Mädel1)).
"Neben Thomas Thieme und Hermann Beyer prägen Christine Schorn,
die Gombrowskis still leidender Ehefrau Elena mehr Präsenz und
Selbstbewusstsein als im Roman mitgibt, und Dagmar Manzel als Nachbarin
und Nebenbuhlerin Hilde Kessler den Mehrteiler." urteilt Thomas Gehringer
bei tittelbach.tv.
"Als Gast Hermann Beyer" hieß es im Vorspann zu dem Krimi "Kein
Entkommen"1) (EA: 03.12.2020) aus der
Reihe "Wolfsland"1)
mit dem ungleichen, in Görlitz agierenden Ermittlerteam Burkhard "Butsch" Schulz (Götz Schubert1)) und
Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld1)). Erst gegen Ende der
Story wurde klar, dass sich der alte Werner Bleibtreu (Beyer) auf einem Rachefeldzug wegen des Todes seiner Frau befand.
Am 30. Mai 2021 strahlte die ARD anlässlich des 50-jährigen Bestehens der
Krimireihe "Polizeiruf 110"1) die Jubiläumsfolge "An
der Saale hellem Strande"1) mit dem
neuen Ermittlerduo aus Halle Kriminalhauptkommissar Henry Koitzsch (Peter Kurth1))
und Kommissar Michael Lehmann (Peter Schneider1)) aus. Beyer, der ja bereits zu
DDR-Zeiten in diesen Dauerbrenner mitgewirkt und später (20012009) als Wilhelm Hinrichs den Vater des Ermittlers Jens Hinrichs (Uwe Steimle1)) gespielt hatte, war
hier der alte, ganz in seiner beruflichen Vergangenheit verhaftete pensionierte
Eisenbahner Günther Born, der sich bei seiner Befragung aufgrund seiner Demenz nicht mehr an die
Ereignisse in der Tatnacht erinnern kann. In dem ZDF-Sechsteiler "Der
Palast"1) (EA; ab 03.01.2022) mit Svenja Jung1)
in der Doppelrolle der in Ostberlin aufgewachsene Solotänzerin Christine Steffen sowie deren in Bamberg
groß gewordenen Zwillingsschwester Marlene Wenninger war er der altgediente, aber schwer ernüchterte Kommunist Richard Steffen,
(anfangs nur) Großvater von Christine.
Einmal mehr in einer "Polizeiruf 110"-Folge tauchte Beyer am Vorabend von Halloween
in der Story "Hexen
brennen"1) (EA: 30.10.2022)
auf, in der LKA-Ermittlerin Doreen Brasch (Claudia Michelsen1)) im Harz-Städchen Thalrode
mit bestialischen Morden konfrontiert wurde. Beyer war hier der
wortkarge, in seiner eigenen Welt lebende Georg Kopp, Vater des Betreibers des
"Hexenbösen"-Laden Paul Kopp
(Helgi Schmid1)),
der sich schließlich als irregeleiteter Handlanger des wahren
"Täters" entpuppte.
Eine schöne Rolle war jüngst die des sturköpfigen Hinrich Kniepholt in der an der mecklenburgischen Ostseeküste angesiedelten Geschichte
"Ostsee für Sturköppe"3)
(EA: 05.01.2024) an der Seite von Protagonistin Jennifer Ulrich1)
und Jutta Wachowiak als dessen Ex-Ehefrau Heide, die sich als Strandkorb-Verleiherin
betätigt. Diese möchte aus finanziellen Gründen die von Hinrich betriebene, beiden gehörende
Werkstatt verkaufen und findet in der jungen
Tischlerin Eva Jensen aus Hamburg eine ideale Interessentin, aber alles scheitert
(vorerst) am vehementen Widerstand des starrsinnigen Hinrich
→ Übersicht TV-Produktionen.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen wirkte
Hermann Beyer schon zu DDR-Zeiten in etlichen Hörspielen mit, Produktionen, die in der ARD Hörspieldatenbank
gelistet sind, findet man hier am Ende dieser
Seite.
Der Charakterdarsteller Hermann Beyer lebt in Berlin. Laut eines Artikels in der "Berliner
Morgenpost" soll er eine Zeit lang mit seiner Kollegin Renate Krößner liiert gewesen sein,
aus der Verbindung stamme der gemeinsame, 1968 geborene Sohn Eugen-Daniel Krößner, der ebenfalls
als Schauspieler arbeitet und gemeinsam mit Krößner und Beyer
für den Kinofilm "Vergiss
dein Ende"1) (2011) vor der Kamera stand.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen /
Fernsehen Polizeiruf 110
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Link: Wikipedia, filmportal.de, fernsehenderddr.de,
henschel-schauspiel.de, prisma.de, tittelbach.tv)
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Kinofilme
- DEFA-Produktionen
- Gesamtdeutsche/Sonstige Produktionen
Fernsehen (Auszug)
- 1965: Woyzeck (nach dem gleichnamigen
Dramenfragment von Georg Büchner; als Andres)
- 1968: Die entführte Braut (nach
der Vorlage von Walentin
Katajew; als Mikola Pawlenko)
- 1969: Ljubow Jarowaja (nach
dem Theaterstück von Konstantin Trenjow;
als Iwan Kolossow)
- 1971: Nachtasyl
(nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Maxim
Gorki; als der Baron)
- 1971: Verwandte und Bekannte (Dreiteiler
nach der Roman-Trilogie von Willi Bredel;
als Johann Hardekopf, 25
Jahre)
- 1972: Der
Regimentskommandeur (nach dem Roman von Walter Flegel;
als Graso)
- 1973: Der
Mann von draußen (kommentierte TV-V des Theaterstücks von Ignati Dworezki;
als Tscheschkow)
- 1974: Fürstenkind
und Bauernjunge (Zweiteiler; als ?)
- 1975: Das blaue Pferdchen (nach
einem Märchen von Maria-Clara Machado;
als Scherenschleifer)
- 1975: Der goldene Elefant (nach der grotesken
Märchenkomödie von Alexander Kopkow; als Zaplin, ein provinzieller Gauner;
Aufzeichnung Berliner "Volksbühne";
Regie: Fritz Marquardt)
- 1977: Die Millionen des Knut Brümmer (nach der gleichnamigen Erzählung von
Herbert Nachbar;
als Karl Haubrock)
- 1977: Cyankali (nach
dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Wolf; Studioaufzeichnung einer Inszenierung von
Jurij
Kramer; als Paul) → fernsehendereddr.de
- 1979: Tull
(mit Ulrich
Thein als Tull; als Ingenieur Fichte)
- 1979: Der Menschenhasser (nach der Komödie "Der
Menschenfeind" von Molière;
als Philinte;
Aufzeichnung
Berliner "Volksbühne";
Regie: Fritz Marquardt) → fernsehenderddr.de
- 1986: Das
Buschgespenst (Zweiteiler nach "Die
Sklaven der Arbeit", der zweiten Abteilung des Romans
"Der
verlorene Sohn" von Karl
May; als Leichengräber) → fernsehenderddr.de
- 1987: Einzug
ins Paradies (Serie) 6. Folge: Der sechste
Tag (als Heimleiter) → IMDb
- 19882022: "Polizeiruf 110"
(Krimireihe)
- 1989: Großer Frieden (nach
dem gleichnamigen Schauspiel von Volker
Braun; als Dichter und Feldherr Tschu Jün;
Aufzeichnung der Inszenierung am "Berliner Ensemble";
Regie: Manfred
Wekwerth)
- 1990: Pause für Wanzka (nach
dem Roman von Alfred
Wellm; als Zabel)
- 1996: Die Stimme des Mörders (als Hauptkommissar Hauser)
→ tvspielfilm.de,
IMDb
- 1996: Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui (nach dem gleichnamigen
Schauspiel
von Bertolt Brecht;
als Gangster Ernesto Roma;
Aufzeichnung der Inszenierung am "Berliner
Ensemble"; Regie: Heiner
Müller)
- 1997: Der
Hauptmann von Köpenick (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Carl
Zuckmayer, mit Harald Juhnke
als Wilhelm
Voigt; als Friedrich Hoprecht, Schwager von Voigt)
- 1997: Schimanski (Krimi-Reihe
mit Götz
George) Der Schwadron
(als Grollmann, alter Kollege von Schimanski)
- 1997: Doppelter Einsatz (Krimiserie) Folge
3.17: Gebäudeschaden
(als Elektrounternehmer Heinz Beckmann)
- 1998: Der
Laden (Dreiteiler nach der Romantrilogie "Der
Laden" von Erwin
Strittmatter; als jähzornige
Müller Sastupeit)
→ fernsehserien.de
- 1998: Abgehauen
(nach den Tagebüchern von Manfred
Krug (gespielt von Peter
Lohmeyer); als Frank
Beyer (sein Bruder))
- 19982009: Tatort
(Krimireihe)
- 1999: Der
letzte Zeuge (Krimiserie) Folge 2.05: Die Bank, die Liebe,
der Tod (als Ganove Hilmar Koppe)
- 19992008, 2016:
In
aller Freundschaft (Serie)
- 2000: Dr. Sommerfeld Neues vom Bülowbogen
(Serie) Folge 3.11: Tochterpflichten (als
Patient Heinz Pächter,
alkoholkranker Vater von Susanne = Julia
Richter)
- 2000: Deutschlandspiel
(Zweiteiler; als Hans Modrowow)
- 2000: Halt mich fest! (als
Vater von Johnny = Jan
Josef Liefers) → tittelbach.tv,
prisma,de
- 2000: Mord im Swingerclub (als Prof. Volkmer)
→ fernsehserien.de,
filmdienst.de,
IMDb
- 2001: Die Cleveren (Krimiserie) Folge
3.01:
Jungfrauenschnaps (als Polizeioberkommissar Jürgen Schopper)
- 2001: Über Wasser (als Hugo) →
IMDb
- 20022013: Großstadtrevier (Krimiserie)
- 2003: Stahlnetz
(Krimiserie; Fortsetzung von "Stahlnetz") Folge
6: Ausgelöscht (als
Kriminalhauptkommissar Leo Maybach)
→ fernsehserien.de
- 2003: Tod im Park
(als Peter Armknecht) → tittelbach.tv
- 2003: Verliebte Diebe
(als Oscar Waldleitner) → tittelbach.tv
- 2004: Das Konto
(Zweiteiler; als polnischer Mafioso Pawel Sikorsky 'Dolly') → prisma.de,
IMDb
- 2005: Mord am Meer
(als ?) → tittelbach.tv
- 2005: Die Nachrichten
(nach dem gleichnamigen Roman von Alexander
Osang; als Werner Landers, Vater von
Nachrichtensprecher Jan Landers = Jan
Josef Liefers)
- 2006: Commissario Laurenti (Krimireihe mit
Henry Hübchen) 1.
Die Toten vom Karst (als
alte Fischer Ugo Marasi) → tittelbach.tv
- 2007: Der
Dicke (aktuell: "Die Kanzlei"; Serie) Folge
2.01:
Zug um Zug (als Ludwig Wenk)
- 2007: Post Mortem Beweise sind unsterblich (Krimiserie) Folge
7:
Notwehr (als Uwe Gerlach)
- 2008: Das
Wunder von Berlin (als Professor)
- 2008: Braams Kein Mord ohne Leiche
(mit Jan-Gregor
Kremp als Paul Brahms; als Dr. Karl Friedrich) → prisma.de
- 2008: Dr.
Psycho Die Bösen, die Bullen, meine Frau und ich (Comedy-Krimiserie) Folge
2.05: Der letzte Wille
(als Herr Wegener)
- 2009: Kinder des Sturms
(als Erich Herrmann, Vater von Rosemarie = Felicitas
Woll)
- 2009: SOKO Leipzig (Krimiserie) Folge
8.13:
Flucht ins Vergessen (als Rentner Felix Urban)
- 2009: Mörder auf Amrum
(als Bestatter Jörg Riemann)
- 2009: Doktor
Martin (Serie mit Axel
Milberg) Folge 2.04: Nase voll (als
Barthold Hopf)
- 2009: Romy
(über Romy
Schneider = Jessica
Schwarz; als Heinrich
Böll) → filmportal.de
- 20092017: Spreewaldkrimi
(Krimireihe mit Christian
Redl als Kriminalrat Thorsten Krüger; als Revierförster
bzw. ehemaliger LPG-Vorsitzender Bodo Tankmann)
- 2010: Eine Frage des Vertrauens
(als Fritz Hansen, Vater der Medizinerin Marie Hansen =
Silke Bodenbender)
→ prisma.de,
tittelbach.tv
- 2010: Aghet Ein Völkermord
(Dokumentarfilm über den Völkermord
an den Armeniern;
als Theobald von Bethmann Hollweg)
- 2011: Mörderisches
Wespennest (als Dr. Hess) → tittelbach.tv
- 2012: Stubbe Von Fall zu
Fall (Krimireihe mit Wolfgang Stumph) 43.
Begleiterinnen (als Hinrich Stemmler)
→ tittelbach.tv
- 2011: Kommissar
Stolberg (Krimiserie mit Rudolf
Kowalski) Folge 5.07: Drei
Frauen (als Vater Horst Willmann)
- 2012: Familie Windscheidt Der ganz normale Wahnsinn
(als Frank Jonas, Vater von Susanne Windscheidt = Anja Kling)
→ presseportal.de,
IMDb
- 20122016: Die
Chefin (Krimiserie; als Kriminalhauptkommissar a.D. Georg Lanz; Schwiegervater
von Kriminalhauptkommissarin Vera Lanz = Katharina
Böhm)
- 2013: Hannah Mangold & Lucy Palm (2
Folgen) 2. Tod im
Wald (als Arthur Meckenstock; Schwiegervater des
Waldarbeiter-Chefs Harald Kurtz = Andreas Lust)
- 2013: Zeugin
der Toten (nach
dem gleichnamigen Roman von Elisabeth Herrmann;
als Horst Merzig,
ehemaliger Stasi-Generalleutnant) → IMDb
- 2013: Am Ende der Lüge
(als Herbert Althoff, Vater von Mia (Aglaia
Szyszkowitz) und Susanne (Katharina Böhm))
→ prisma.de,
IMDb
- 2013: Der Tote im Watt
(nach dem Roman "Blaufeuer" von Alexandra Kui;
als Chefkonstrukteur Birger Harms)
→ prisma.de,
IMDb
- 2013: Mord
in den Dünen / Tod in den Dünen (als Bernd Stüker)
→ filmportal.de
- 2014: Mord
mit Aussicht (Krimiserie) Folge 30: Der letzte Vorhang
(als pensionierter Geschichtslehrer Dr. Kredder)
- 2014: SOKO Stuttgart
(Krimserie) Folge 6.03: Abschied (als
der demente Egon Beyer)
- 2014: Bornholmer Straße
(über die letzten Stunden vor der Öffnung der Berliner Mauer am 9. November
1989 am
Grenzübergang
Bornholmer Straße nach dem Buch "Der Mann, der die Mauer öffnete.
Warum Oberstleutnant Harald Jäger
den Befehl verweigerte und damit Weltgeschichte schrieb"
von Gerhard Haase-Hindenberg;
als Oberleutnant Heinz Wachholz)
- 2014: Kommissarin Heller
( Krimireihe mit Lisa
Wagner) 2. Der Beutegänger
(als Ludwig Martin)
→ tittelbach.tv
- 2014: SOKO Köln
(Krimiserie) Staffel
11, Folge 9: "Die Unverbesserlichen"
(als Dr. Paul Hollerbach)
- 2015: SOKO-Wismar
(Krimiserie) Staffel 12, Folge 23: "Goldener
Herbst" (als Dr. Gernot Sieveking)
- 2015: Anderst schön
(als Hermann Schröder, ehemaliger Geigenbauer)
→ tittelbach.tv,
presseportal.de
- 2015: Platonow (nach dem gleichnamigen
Drama von Anton
Tschechow; als alter Priester) →
presseportal.de,
programm.ard.de
- 2016: Schweigeminute (nach
der gleichnamigen
Erzählung von Siegfried
Lenz; als Johann Petersen,
Vater von Stella = Julia
Koschitz) → tittelbach.tv
- 2017: Zuckersand
(als Nachbar Kaczmarek, Hobby-Geograph und Regime-Skeptiker)
→ tittelbach.tv,
www.zeit.de
- 2017: Dark
(Netflix-Serie;
als Helge Doppler (alt),
dement im Pflegeheim; Folgen 1.01, 1.04, 1.071.10)
- 2017: TIAN Das Geheimnis der Schmuckstraße
(als Heinrich Weber, Schwiegervater von Bauingenieur
Michael Winter = Stephan
Kampwirth)
→ www.ndr.de,
tittelbach.tv
- 20172019: Die Eifelpraxis (TV-Reihe;
als ehemaliger Polizist Hubert Meinerzhagen)
- 2018: Jerks.
(Comedy-Serie; als Joachim Ulmen, Vater von Christian = Christian
Ulmen)
- 2019: Donna Leon
(Krimireihe nach den Romanen von Donna
Leon) Stille
Wasser (letzter Fall; mit Uwe
Kockisch als
Commissario Guido Brunetti; als Bienenzüchter (und Opfer) Davide
Casati) → tittelbach.tv
-
2020: Das
Mädchen am Strand (Zweiteiler; als Richard Neumann, alter Vater von
Thorsten Neumann = Martin Lindow)
- 2020: Alte Bande
(als Henne, einst Komplize des rheinischen Schwerkriminellen
"Boxer" (Mario
Adorf)
des Königs der JVA) → wunschliste.de,
presse.wdr.de,
daserste.de,
tittelbach.tv
- 2020: Unterleuten Das zerrissene Dorf (Dreiteiler
nach dem gleichnamigen Gesellschaftsroman
von Juli Zeh;
als der alte Kron, Erzfeind des ehemaligen Großgrundbesitzers Rudolf
Gombrowski (Thomas
Thieme),
jetzt Geschäftsführer der "Ökologica GmbH") → tittelbach.tv
- 2020: Wolfsland
(Krimireihe) Kein Entkommen (Rolle;
Werner Bleibtreu (Täter)) → tittelbach.tv
- 2022: Der
Palast (6 Teile; als der altgediente, aber schwer ernüchterte Kommunist
Richard Steffen, Großvater der in Ostberlin
aufgewachsenen Tänzerin Christine Steffen (aber auch deren Zwillingsschwester
Marlene) = Svenja
Jung) → tittelbach.tv
- 2023: Ein
Schritt zum Abgrund (Mehrteiler mit Petra
Schmidt-Schaller als Jana, Ehefrau von Christian Hansen (Florian
Stetter);
Kurzauftritt als Vater von Christian)
- 2024: Ostsee für Sturköppe (als der eine Werkstatt
für Strandkörbe betreibende Hinrich Kniepholt, Ex-Ehemann
der Strandkorb-Verleiherin Heide Kniepholt
(Jutta Wachowiak))
→ tittelbach.tv,
wunschliste.de
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung) bzw. Wikipedia) |
- 26.12.1966: "Das Verhör des Lukullus", Hörspiel
von Bertolt Brecht (als ?)
- 1972/27.03.1977: "Das
Massaker von Paris" nach dem Drama "The Massacre at
Paris" von
Christopher
Marlowe (als König von Navarra)
- 31.10.1973: "Der
doppelte Chef" von Reinhard Kuhnert (als
Kraftfahrer Kranz)
- 10.12.1978: "Damaskus"
von Rolf Schneider
(als Saulus)
- 27.11.1979: "Die
Weberin" von Michael Brautzsch (als Kollege Dähne)
- 03.06.1980: "Bewerbung
bei Hofe" nach dem gleichnamigen Roman von Joachim Walther (als Vigilant)
- 19.03.1981: "Die
fremde Fuhre" von Albert Wendt
(als Kraftfahrer
Emmerich)
- 24.11.1981: "Lebenszeichen"
von Joachim Brehmer (als Fred)
- 23.09.1982: "Grabbes
letzter Sommer" von Thomas Valentin nach dem
gleichnamigen Roman
von Christian Dietrich Grabbe (als Christian Dietrich Grabbe)
- 07.12.1982: "Das
Kuckucksei" von Peter Goslicki (als Zimmermann
Friedhelm)
- 24.12.1982: "Wenn
man einen Nussknacker liebt" nach dem Märchen
"Nussknacker und Mausekönig"
von E.T.A. Hoffmann (als Obergerichtsrat Droßelmeier)
- 26.12.1982: "Armer
Ritter" nach dem Märchen von Peter Hacks (als Kaspar)
- 29.01.1983: "Die
Doppelzelle" von Bodo Schulenburg (als Arno Lange,
ehemals Mitglied der KPD)
- 24.06.1983: "Katschelap"
von Rainer Lindow (als Katschelap)
- 02.09.1983: "Bruder
Lustig" nach dem gleichnamigen Märchen der
Gebrüder Grimm (als Bruder Lustig)
- 25.12.1983: "Nichts
Besonderes" nach der Erzählung von Wiktorija
Samuilowna Tokarewa (als Arzt I. P. Korolkow)
- 29.01.1984: "Die
Festung" nach dem Roman "Die Tatarenwüste" von
Dino Buzzati (als Ortiz)
- 20.04.1984: "Wette mit Sisyphos Wette mit Hermes"
von Bodo Schulenburg (als Sisyphos)
- 16.06.1984: "Bruder
Eichmann" nach dem gleichnamigen Drama von Heinar Kipphardt (als
Herr Hull in Teil 2)
- 24.06.1984;: "In
jenem Jahr" nach dem gleichnamigen Poem von Nâzım
Hikmet (als Halil)
- 16.03.1985: "Waldhüter"
nach der Erzählungs-Sammlung "Aufzeichnungen
eines Jägers"
von Iwan Turgenjew
(als Jäger Jermolai)
- 17.03.1985: "Die
Bettlerin vom Pont des Arts" nach der gleichnamigen
Novelle von Wilhelm Hauff (als Bettler)
- 02.06.1985: "Rosa
und Linde" von Peter Brasch (als Knappe Wilfried)
- 08./09.1985: "Das Gold von Lakros" nach dem Roman
"Die Ärztin von Lakros" von
Waltraut Lewin (als
Nicodemus)
- 01.11.1985: "Prinz
Miklos und die Einzigschöne", Märchen (als Drache)
- 24.11.1985: "Eine
Mütze voller Hummer", Märchen (als Krebs)
- 09.03.1986: "Twini"
von Hans Weber (als Vater)
- 08.04.1986: "Nun
heule ich doch" von Gabriele Bigott (als Franziskas
Vater) Hörspielpreis der Hörer
1987
- 20.05.1986: "Alwins
Träumerei" von Torsten Enders (als
Amateur-Trompeter Alwin)
- 08.08.1986: "Adebar
und Kunigunde" von Joachim Nowotny (als Konrad)
- 21.09.1986: "Doktor
Ritters heimliche Reise nach Mannheim" von Klaus Dieter Müller
(als Andreas Streicher)
- 30.10.1986: "Gehen
hinaus" (über Hieronymus
Bosch) von Uwe Saeger (als
Landlöper)
- 13.07.1987: "Die
Gespenstin", Kinderhörspiel von Andrea Czesienski (als Rudolf)
- 13.12.1987: "Herr
Heinrich, das Ungeheuer" von Thomas Rosenlöcher (als
Wolf/Wolfgang)
- 01.01.1988: "Das
Feuerzeug", Kinderhörspiel nach dem gleichnamigen Schauspiel von Rainer
Kirsch (als Soldat)
- 12.07.1988: "Große
Kasse" von Hans Siebe (als Hauptmann Simon)
- 25.08.1988: "Eine
Nachtigall in Preußen" von Renate Drommer (als Christian
Dietrich Grabbe)
- 08.12.1988: "Die
Stunde des Augenblicks" von Thomas Knauf (als
Schriftsteller Erich Knauf)
- 12.1988: "Der Nibelungen Not" von
Joachim Knauth nach der Nibelungensage
→ henschel-schauspiel.de
(als Hagen)
- 29.12.1989: "Peter
Schlemihl oder Die Reise nach Varna" nach "Peter
Schlemihls wundersame Geschichte"
von Adelbert von Chamisso (als Grauer Herr)
- 09.02.1990: "Das
Spiel vom Kaspar, der Königin Tausendschön und der noch
tausendmal schöneren Prinzessin Schneewittchen",
Märchen (als Kaspar)
- 24.03.1990: "Das
vorläufige Sterben der Gleichheit" von Andreas Scheinert
(als Gracchus Babeuf)
- 20.11.1990: "Die
Wellblechhütte" nach der gleichnamigen Erzählung von
Anna Seghers (als L. / der gelbe Tod)
- 09.01.1991: "Prometheus"
von Joachim Knauth (als
Hephaistos)
- 25.12.1991: "Gottes
Stimme" von Joachim Knauth (als
Herodes)
- 18.02.1992: "Ganymed"
von Dirk Heidicke (als König Tros von Troja)
- 19.04.1992: "Hans
Eierkuchen"von Rolf Gozell
nach dem Märchen "Die
Sieben Schwaben" (als Erzähler)
- 31.05.1992: "Mauser"
nach dem gleichnamigen Schauspiel von
Heiner Müller (als 1. mittlerer Alter)
- 02.10.1992: "Iphigenie
in Freiheit" nach dem gleichnamigen Schauspiel von Volker
Braun (als "Antikensaal")
- 05.10.1992: "Hinzekunze"
nach dem Roman "Hinze-Kunze"
von Volker Braun (als Hinze)
- 15.11.1992: "Philoktet"
nach dem gleichnamigen Schauspiel von Heiner Müller (als
Odysseus,
Martin
Seifert als Philoktet)
- 27.12.1992: "Sifrid,
Sifride" nach den Heldenlieder der "Edda" (als
Fafnir)
- 16.03.1993: "Zwei
Linien in meiner Hand" von Lothar Walsdorf (als
Erzähler)
- 19.03.1993: "Im
Viertel des Mondes" von Guido Koster (als
Eisenstein)
- 31.03.1993: "Der
König Rother" nach dem gleichnamigen Epos (als
Narr)
- 25.04.1993: "Die
Sieben Schwaben" nach dem gleichnamigen Märchen der
Gebrüder Grimm (als Spiegelschwab)
- 20.09.1993: "Bericht
über Robespierre" von Rolf Schneider (als Dr. Albert Granget)
- 23.09.1993: "Mommsens
Block" nach dem gleichnamigen
Langgedicht von Heiner
Müller (als Mann)
- 02.10.1993: "Elche
auf dem Müll" von Siegfried Nucke (als Alter Zierow)
- 22.06.1994: "Paradebeispiel"
von Dirk Brauns → www.dirkbrauns.com
(als Sprecher)
- 29.06.1994: "Die
Hundeleine" von Hans-Ulrich Lüdemann (als Fiete Zins)
- 20.11.1994: "Jason,
Medea" nach der griechischen
Mythologie über Medea
und Jason
(als Aietes)
- 05.07.1995: "Wir
können nicht anders" von Rolf Gozell (als
Großvater Vranitzke)
- 03.10.1995: "Randow"
nach der gleichnamigen Komödie von Christoph Hein (als Rudolf Krappmann)
- 24.04.1996: "Traumjagd",
nach Motiven des Romans "Das Chasarische Wörterbuch"
von Milorad
Pavić
(als Dr. Abu Kabir Muawija)
- 28.04.1996: "Herr
Paul" nach dem gleichnamigen
Drama von Tankred Dorst
(als Herr Paul)
- 29.06.1997: "Anna
an der Grenze" von Ricarda Bethke (als Altner)
- 21.09.1997: "Anna
Marx und das Berliner Kartell" von Christine Grän (als
Udo Plaschke)
- 28.09.1997: "Eine
Wurst für Dr. Boll" von Franz Zauleck (als Herr Stenzel, ein Drache)
- 06.10.1998: "Habenichts-Legende"
von Jürgen Lehmann (als Bär)
- nn.nn. 1998:
"Der Meister und Margarita" nach dem gleichnamigen
Roman von Michail Bulgakow (30 Teile;
als Kater)
CD-Edition
- 04.05.1999: "Die
Geschichte von den vier Werkzeugmachern" nach der
gleichnamigen Erzählung
von Volker Braun
(als Sprecher/Brigadier Matthes)
- 28.02.2000: "Das
Bunt" von Jürgen Cleffmann (als Grün)
- 03.2000: "Die falsche Fährte" nach dem
gleichnamigen Krimi von Henning Mankell CD-Edition
(als
Kriminalkommissar Kurt Wallander)
- 06.12.2000: "After
Rose" nach dem gleichnamigen Theaterstück von Uwe Mengel
(als Bruno)
- 06.03.2001: "Spenderherz"
von Thorsten Enders (Sprache des Hörspiels:
sächsisch; als Hausmeister Kurt Siebert)
Auszeichnung: Zonser Hörspielpreis
2001
- 02.06.2001: "Wilbur
und Charlotte" nach dem Kinderbuch "Charlotte’s
Web" von
Elwyn Brooks White (als Sprecher) CD-Edition
- 03.06.2001: "Marta-Maria
auf dem Spiegelschrank" von Albert Wendt (als
der
Zweinullsieben)
- 04.06.2001: "Marta-Maria
auf dem Müllsack" von Albert Wendt (als der Zweinullsieben)
- 03.10.2001: "Kant"
nach "The Last Days of Immanuel
Kant" von Thomas De
Quincey
und Berichten von Zeitgenossen
(als Jachmann)
- 09.03.2003: "Putze
Polina" von Stefan
Amzoll (als ?)
- 23.02.2004: "Spritztour
mit Leichenwagen" von Holger Böhme (als ehemalige
Lehrer Karl-Heinz Jungnickel)
- 09.04.2005: "Das
unbesetzte Gebiet" nach der gleichnamigen Erzählung von
Volker Braun (als Irmisch)
- 29.01.2006: "Jenseits
der Sonne" von Carey Harrison,
Sohn von Rex
Harrison und Lilli
Palmer (als Journalist
Daniel Bacon)
- 23.06.2008: "Todesphantasie"
von Christoph Prochnow (Rolle; Untersuchungsrichter)
- 01.10.2010: "Der
Fall Karassek" von Holger Böhme (als Vater)
- 12.05.2013: "Landschaftsbild Lichtenhagen", nach dem gleichnamigen Theaterstück von
Werner Buhss
(als Mann 2)
- 13.09.2019: "ARD Radio Tatort" "Psychotrop" von
Tom Peuckert
(als Jürgen Ronthaler)
- 14.09.2019: "Kicheritis Anstecken erlaubt", nach dem Kinderuch von Gwen Lowe (als Erzähler)
- 30.08.2020: "Die wilde Freiheit" von
Kai-Uwe Kohlschmidt
(als Hermann Lehmann alias Herman Montechema (18591932))
→ Wikipedia (englisch
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