Horst Bollmann wurde am 11. Februar 1925 als Sohn eines
Verwaltungsdirektors im sächsischen Dessau1)
(heute Sachsen-Anhalt1))
geboren. Aufgewachsen im westfälischen Siegen1),
legte dort 1943 am "Gymnasium
Am Löhrtor"1) sein Abitur
ab; es folgten zwei Jahre Kriegseinsatz. Sein schauspielerisches
Handwerkzeug erlernte er nach Ende des 2. Weltkrieges von 1946
bis 1949 an der renommierten "Folkwang-Schule"
in
Essen1)
sowie bei Herma Clement1)
(1898 – 1973) in Berlin. Erste Erfahrungen auf den
"Brettern, die die Welt bedeuten" sammelte Bollmann bereits
währen dieser Zeit an der Anfang Juni 1946 in
Düsseldorf1)
eröffneten, "zeitgenössische Vortragsbühne" mit dem Titel
"Die Wäscheleine", dessen "kaufmännischer Direktor" Kay Lorentz1)
war und der mit Ehefrau Lore
1947 das politisch-literarische Kabarett "Kom(m)ödchens"1))
gründete.2)
Ende der 1940er Jahre nach erfolgreichem Abschluss (Diplom) seiner
Ausbildung sowie seinem Bühnendebüt in Essen führten den jungen
Schauspieler eine weitere Verpflichtungen nach Mannheim1).
Ende der 1950er Jahre folgte er einem Ruf Boleslaw Barlogs1)
an die "Staatlichen Schauspielbühnen
Berlin"1), dessen Ensemble er bis
zur Spielzeit 1987/88 angehörte. Der Vollblutmime profilierte sich am
Theater mit seinem breit gefächerten Rollenspektrum als exzellenter
Charakterdarsteller, vor allem mit seinen Interpretationen in den Stücken
"Endspiel"1)
(Premiere: 25.09.1967) und "Warten auf
Godot"1) (Premiere: 08.03.1975),
vom Dramatiker Samuel Beckett1)
selbst am Berliner "Schillertheater"1)
inszeniert, machte Bollmann Furore. Seine spezielle Körperhaltung als Diener in Becketts
"Endspiel" ging als "Bollmann-Haltung" in die
Theatergeschichte ein.3),
in "Warten auf Godot" brillierte er als Estragon an der Seite von Stefan Wigger
(Wladimir), Klaus Herm
(Lucky),
Carl Raddatz
(Pozzo) und
Torsten Sense1)
(ein Junge). Auch mit der Titelfigur des Willy Loman in
Arthur Millers1)
mit dem " Pulitzer-Preis/Theater"1)
preisgekröntem Drama "Tod eines Handlungsreisenden"1)
wurde er 1985 am "Schillertheater" gefeiert. Ab Ende der
1980er Jahre arbeitete Bollmann als freischaffender Schauspieler
vornehmlich für das Fernsehen.
Sein Debüt vor der Kamera gab Bollmann gleich mit einer Hauptrolle, Bernhard Wicki
betraute ihn mit der Figur des Pater Malachias in der Literaturadaption bzw.
dem nach dem Roman "Father Malachy’s Miracle" von Bruce Marshall1)
entstandenen Kinofilm "Das
Wunder des Malachias"1) (1961).
Es sollte jedoch sein einziger Ausflug auf die Leinwand bleiben, dafür
machten ihn prägnante Rollen zahlreiche TV-Produktionen rasch einem breiten
Publikum bekannt.
Als kaffeesüchtiger MAD1)-Major/Oberstleutnant
Delius und erfahrener Agentenjäger ermittelte Bollmann ab 1977 bis
Mitte der 1980er Jahre – allerdings mit langen Pausen – in
einigen "Tatort"1)-Folgen
des NDR1),
so in "Das stille Geschäft"1) (1977) hier an der Seite von
Knut Hinz als Hauptkommissar Brammer ,
"Freund Gregor"1) (1979),
"Der Schläfer"1) (1983)
und, inzwischen im Ruhestand, in "Baranskis Geschäft"1) (1985).
Dann setzte er ab 1988 zwei Mal als Kriminalhauptkommissar Brandenburg
in "Programmiert auf Mord"1) (1988)
und "Bier vom Faß"1) (1989)
in den "Tatort"-Episoden des "Bayerischen
Rundfunks"1), den Tätern nach.
Ein letzte Mal wirkte Bollmann in dem "Tatort"-Krimi "Endstation"1) (1995)
mit, diesmal jedoch nicht als Ermittler sondern als Scheidungsanwalt
Dr. Gregor Hoffmann, der bedroht von Harald Schäfer (Hartmut Schreier1)),
den KHK Franz Markowitz (Günter Lamprecht)
aufsucht.
Bollmann tauchte mit interessanten Episodenrollen in beliebten Krimiserien
wie "Sonderdezernat K1",
"Derrick"1)
oder "Ein Fall für
zwei"1) auf. Der Mann mit dem
verschmitzten Lächeln stellte verschiedenste Typen in unterhaltsamen
Serien/Reihen wie "Die
Schwarzwaldklinik"1), "Heidi und Erni"1),
"Das
Traumschiff"1) (1993–2002) oder
in dem Dreiteiler "Flucht ins Paradies"6)
(1995) dar.
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"Flucht ins Paradies":
Abildung DVD-Cover sowie Szenenfoto mit Marion Kracht1) (l.)
als engagierte, junge Kinderärztin Sandra Keller, Horst
Bollmann als deren Onkel
Pater Guido und Karin Anselm als
die unheilbar an Krebs erkrankte Ordensfrau Schwester Serena
Mit freundlicher Genehmigung von Pidax
Film, welche den Dreiteiler im Mai 2018 auf DVD herausbrachte.
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In der humorvollen Serie "Felix und Oskar"6) (1980),
der deutschen Version der US-amerikanischen Sitcom "Männerwirtschaft"1)
(1970–1975; "The Odd Couple") mit Jack Klugman1)
(Oscar Madison) und Tony Randall
(Felix Unger), mimte er an der Seite des schlampigen Oskar (Heinz Baumann)
sechs Folgen lang den Sauberkeitsfanatiker Felix. Aufsehen erregte Bollmann
auch in der Krimi-Satire "Abendstunde
im Spätherbst"6) (1988)
nach dem gleichnamigen Hörspiel1)
von Friedrich Dürrenmatt1),
unter der Regie von August Everding1)
gestaltete er den kleinbürgerlichen Buchhalter und Hoby-Detektiv
Fürchtegott Hofer, dessen Gegenspieler, der exzentrische
Kriminal-Schriftsteller und Nobelpreisträger Maximilian Korbes, wurde
von
Mario Adorf
dargestellt.
Zu Bollmanns letzten Arbeiten für das Fernsehen zählten das Abenteuer
"Singapur-Express – Geheimnis
einer Liebe"6) (2002) mit Barbara Wussow1)
und
Daniel Morgenroth1)
und seinem Part des Piet van Houven, sowie die Edgar Wallace1)-Story
"Whiteface"1) (2002)
mit der Figur des heruntergekommenen Reporters Eddie Shapiro, der
Inspektor Higgins (Gunter Berger)
bei der Suche nach dem mysteriösen weißen Clown bzw. dem Mörder
(Heinz Meier alias Pello7))
unterstützt. Nach seinem Auftritt als pensionierter Tierpfleger bzw.
Hotel-Erbe Rudi Martini
in der "Traumschiff"1)-Episode
"Thailand"6) (EA: 26.12.2002) zog sich Bollmann vom Filmgeschäft
zurück, blieb aber als Sprecher weiterhin aktiv → Übersicht Filmografie.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für Theater, Film und Fernsehen
machte sich
der 1970 zum "Berliner Staatsschauspieler"1) ernannte Bollmann mit
seiner unverwechselbaren Stimme einen Namen mit zahlreichen Hörspiel- und
Hörbuchproduktionen. So unter anderem mit dem vom WDR1)
produzierten Fünfteiler "Der kleine Hobbit" (EA: 21.31.12.1980) nach dem
berühmten Fantasy-Roman "Der
Hobbit"1) von J. R. R. Tolkien1), wo er
den Hobbit Bilbo Beutlin1) an der
Seite von legendären Schauspielerkollegen wie Martin Benrath
(Erzähler) und Bernhard Minetti
(Zauberer Gandalf1))
sprach.
Verschiedene Auszeichnungen belegen Bollmanns darstellerische Leistungen,
neben der erwähnten Ernennung zum "Staatsschauspieler" erhielt er 1968
den "Deutschen
Kritikerpreis"1) sowie die "Goldene Nymphe"1)
als "Bester Darsteller" auf dem "Festival de Télévision de
Monte-Carlo"1) für seine
Gestaltung des kleinen Angestellten
Lothar Krake in der von Thomas Fantl1) nach der Vorlage
von Dieter Waldmann1) inszenierten TV-Satire "Das ausgefüllte Leben des
Alexander Dubronski"4) (1967). 1982 ehrte man Bollmann mit
dem "Deutschen Schallplattenpreis"1) in der Sparte "
Literatur", seit 1989 war er Mitglied der Berliner "Akademie
der Künste"1). Am 13. Juli 2010 konnte der Vollblutmime das
"Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik
Deutschland" ("Bundesverdienstkreuz"1))
entgegennehmen. Berlins damaliger Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit1) überreichte die Auszeichnung unter anderem mit den Worten:
"Der Berliner Staatsschauspieler Horst Bollmann ist in diesem Jahr
85 Jahre alt geworden, und es ist mir eine große Freude, diesem
großartigen Schauspieler die hohe Ehrung zu überreichen. Engagierten
Künstler- und Schauspielerpersönlichkeiten wie Bollmann verdankt Berlin
seinen internationalen Rang als Theaterstadt. Zu den herausragenden
Fähigkeiten Bollmanns zählt aber auch seine verblüffende
Wandlungsfähigkeit. Er hat neben dem ernsten Fach immer und aus
Überzeugung auch Fernsehen und Unterhaltung gemacht."3)
Horst Bollmann, der seit 1955 mit seiner Schauspielerkollegin
Hetty Jockenhöfer verheiratet war, starb am 7. Juli 2014
nach langer schwerer Krankheit in Alter von 89 Jahren in seiner
Wahlheimat Berlin1). Der damalige Regierende Bürgermeister
Klaus Wowereit würdigte Bollmann als einen der "Großen der
Berliner Theatergeschichte".
Die letzte Ruhe fand der Schauspieler auf dem "Friedhof
Schöneberg III"1) an der Stubenrauchstraße
4345 im Ortsteil Friedenau
des Berliner Bezirks Tempelhof-Schöneberg1)
→ Foto der Grabstelle
bei knerger.de
sowie Wikimedia Commons.
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Filme
Kinofilm / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, Die Krimihomepage; filmportal.de,
fernsehserien.de, deutsches-filmhaus.de, prisma.de; R = Regie)
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Kinofilm
Fernsehen (Auszug)
- 1964: Eiche und Angora (nach dem gleichnamigen
Theaterstück
von Martin Walser;
R: Rainer Wolffhardt;
als Alois Grübel)
→ IMDb
- 1965: Es
geschah in Berlin (3-teilige Serie; als Herr Tubatzki in Folge 1 "Trickbetrüger Tubatzki")
- 1966: Das Millionending (Zweiteiler; als
Täter Werner Possel)
- 1967: Jacobowsky und der Oberst (nach
dem gleichnamigen
Bühnestück von Franz
Werfel; als Jacobowsky,
Peter Pasetti
als Oberst Stjerbinsky) → fernsehserien.de
- 1967: Die Transaktion (Kurzfilm von Rolf Hädrich
nach dem Theaterstück von Sławomir
Mrożek; als der Kunde'
Hans Helmut Dickow als der Verkäufer) → IMDb
- 1967: Willst Du nicht das Lämmlein hüten? (nach
dem Lustspiel von Noel Langley;
als Dongall
Pitchford)
- 1967: Das ausgefüllte Leben des Alexander Dubronski (nach
der Vorlage von Dieter Waldmann;
als des kleinen Angestellte Lothar
Krake) → fernsehserien.de
- 1968: Der eiserne Henry (nach der Satire von Clive Exton; R: Rolf
Busch; als Henry Hutchins) → IMDb
- 1968: Die Geschichte von Vasco (nach
dem Theaterstück "Histoire de Vasco" von Georges Schehadé;
als "Ausgestoßener" Vasco)
- 1969: Endspiel (nach dem gleichnamigen
Drama
von Samuel
Beckett; Inszenierung: Berliner "Schillertheater"
("Werkstatt");
R: Samuel Beckett; als Diener
Clov) → IMDb
- 1969: Mister Barnett (nach dem Bühnenstück "Monsieur Barnett"
von Jean
Anouilh; R: Wolfgang Liebeneiner;
mit Kurt Ehrhardt
in der Titelrolle; als der Friseur) → IMDb
- 1969: Der Versager (R:
Eberhard
Fechner; als der kleine Versicherungsangestellte/Sachbearbeiter Herr Bach) → IMDb
- 1969: Der Lauf des Bösen (nach dem Drama "Le mal court"
von Jacques
Audiberti in der Übersetzung
von Walter Mehring;
R: Ludwig
Cremer;
als König Perfekt) → IMDb
- 1970: Wie
ein Blitz (Francis
Durbridge-Dreiteiler; als ermittelnder Inspektor Clay) → Wikipedia
- 1970: Scheidung auf englisch (nach dem Stück von John
Mortimer; R: Ottokar Runze;
als Leonhard Hoskin) → IMDb
- 1972: Fisch zu viert (nach dem Hörspiel/der
gleichnamigen
Kriminalkomödie von Wolfgang Kohlhaase und Rita Zimmer;
als Diener Rudolf Moosdenger) → siehe auch DFF-Verfilmung
1970
- 1973: Plaza Fortuna (nach dem Roman von Gudrun
Pausewang; R: Wolfgang Liebeneiner;
als Isidro)
→ IMDb
- 1973: Black Coffee
(nach dem Theaterstück von Agatha
Christie; als Hercule Poirot)
→ Die
Krimihomepage, filmportal.de
- 1973: Einladung zur Enthauptung (nach dem Kurzroman/der Satire
"Invitation to a Beheading" von Vladimir
Nabokov;
R: Horst
Flick; als Pierre) → www.zeit.de,
IMDb
- 1974: Tausend Francs Belohnung (nach
der Komödie "Mille Francs de récompense"
von Victor Hugo;
als Pariser Clochard Glapieu) → fernsehserien.de
- 19741977: Sonderdezernat K1 (Krimiserie)
- 1975: Jedermanns Weihnachtsbaum (Regie: Theodor Grädler; als Gelegenheitsarbeiter Mihaly Csobolya;
Weihnachten. Der Gelegenheitsarbeiter Mihaly Csobolya steht vor Gericht, da er einen wertvollen Ring gestohlen hat.
Bereitwillig gibt er dies auch zu, was aber hat er mit all dem vielen Geld, das er für den Ring erhielt, gemacht?
Mihaly Csoboly erzählt dem Gericht seine glaubwürdig unglaubwürdigen Geschichten. Doch all die Geschichten
zerplatzen
wie eine Seifenblase, als die Geschädigte den vermeintlich gestohlenen Ring zwischen Stoff und Futter
ihres Mantels wiederfindet.
Das Gericht muss Mihaly Csobolya freisprechen. Mit Erstaunen stellt der Richter die
Enttäuschung des Angeklagten fest,
der zugibt, gelogen zu haben, um während der Weihnachtstage im Gefängnis
ein Zuhause zu haben. (Quelle: ehemaliger "ZDF-Theaterkanal" bzw. deutsches-filmhaus.de))
→ IMDb
- 1975: Lehmanns letzter Lenz (als Albert Lehmann)
- 1976: Pariser Geschichten (Serie
nach Geschichten von Eugène Labiche;
in einer Folge als Anatole Galimar)
- 1976: Warten auf Godot (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von (auch Regie) von Samuel
Beckett;
Inszenierung: Berliner "Schillertheater";
als Estragon; mit Stefan Wigger (Wladimir), Carl Raddatz
(Pozzo),
Klaus Herm (Lucky))
→ IMDb
- 1977: Heinrich Zille. Bilder aus seinem Leben (R: Rainer Wolffhardt;
über Heinrich
Zille mit Martin Held
als
der ältere Zille; als Theodor Hosemann)
→ wunschliste.de
- 19771995: Tatort (Krimireihe)
- als MAD-Major/Oberstleutnant Delius
- als Kriminalhauptkommissar Otto Brandenburg
- 1995: Endstation
(mit Günter
Lamprecht als KHK Franz Markowitz; als Scheidungsanwalt Dr. Gregor Hoffmann)
- 1979: Was wären wir ohne uns (Vierteilige
Nostalgieshow mit Spielszenen von Wolfgang Menge und
Ulrich Schamoni; als
Otto Baumann)
- 1980: Felix
und Oskar (Serie nach dem Bühnenstück von Neil
Simon bzw. der langlebigeren US-Sitcom
"Männerwirtschaft"
/ The Odd Couple; als Felix, Heinz
Baumann als Oskar)
|
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"Felix und Oskar":
Abbildung DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Heinz Baumann (Oskar)
und
Horst Bollmann (Felix)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Serie
Ende Januar 2018
auf DVD herausbrachte. |
- 1980: Der Floh im Ohr (nach der Farce "La puce à l'oreille"
von Georges Feydeau;
R: Sigi Rothemund;
als Viktor E. Chandebise / Poche) → IMDb
- 19831985: Die Krimistunde (Krimiserie)
- 1984: So lebten sie alle Tage (5
Geschichten und Berichte aus dem alten Preußen; Drehbuch: Wolfgang Menge;
R: Ulrich Schamoni; als Boswitz)
- 1985: Alte Gauner (Serie; als
Bankier Manfred Filtz in Folge 3 "Fifty-Fifty")
- 1985: Hautnah (R:
Peter
Schulze-Rohr; mit Armin Mueller-Stahl als der skrupellose Privatdetektiv Dodd;
als Schober)
→ film-rezensionen.de
- 19861997: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 1987: Wer erschoss
Boro? (Dreiteiler; mit Ernst Schröder als Hauptkommissar Clausen;
als Alwin Borowitz, genannt "Boro")
- 1987: Ein
Heim für Tiere (Serie mit Siegfried
Wischnewski; als ein Obdachloser, genannt "Professor"
in Folge 29 "Neue Freunde")
- 1988: Abendstunde im Spätherbst (nach dem gleichnamigen
Hörspiel bzw. der Erzählung von Friedrich
Dürrenmatt;
als kleinbürgerliche Buchhalter und Hobby-Detektiv Herr Fürchtegott Hofer,
Mario Adorf als der Krimi-Autor
und Nobelpreisträger
Maximilian Korbes)
- 1989: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; als Rentner Wilhelm Uckert in Folge 65 "Die Rentnerinitiative")
- 1990: Heidi
und Erni (Serie mit Heidi
Kabel und Erni
Singerl; als Egon Fink in Folge 16 "Pauschalen")
- 1991: Die Bank ist nicht geschädigt (Drehbuch: Herbert
Lichtenfeld; R: Hartmut
Griesmayr; als Kommissar Krumm;
Der Kleinkriminelle Penny (Zacharias Preen)
wird von seinem Kumpel Lukas (Thomas Rech) zu einem Bankraub
überredet. Dieser geht schief.
Auf der Flucht wird Lukas angeschossen. Außerdem haben die beiden noch
eine Geisel am Hals
)
→ IMDb
- 1991: Taxi nach Rathenow (R: Thomas
Engel; als Taxifahrer Georg; Inge
Meysel als Edith) → tvspielfilm.de,
IMDb
- 1992. Geheimakte Lenz (R: Hartmut Griesmayr; als
Paul Lehmann; Die Stasi als Komödienstadl:
Ein Pförtner der Mielke-Anstalt (Horst Bollmann) hat Akten
von vor der Wende aufbewahrt
und will damit einen Ex-Chef
des Schnüfflerdienstes (Hans
Peter Hallwachs) daran hindern,
daß der sich, aalglatt,
in einen kapitalistischen Manager verwandelt.
Das Stück von Krystian Martinek und
Neithardt Riedel ("Schulz & Schulz")
inszenierte Hartmut Griesmayr. (Quelle.: spiegel.de))
→ IMDb
- 1992: Ein
Fall für zwei (Krimiserie; als Oberstudienrat Kepich in Folge
94 "Schweigen ist Geld")
- 19932002: Das
Traumschiff (Reihe)
- 1993: Hongkong (als
Kommissar a. D. Herbert Schürmann)
- 1995: Mauritius (als
Schauspieler Heinrich Bögelein)
- 1997: Karibik
(als Vater Johann)
- 2002: Thailand (als
pensionierter Tierpfleger bzw. Hotel-Erbe Rudi Martini)
- 1994: Mutter, ich will nicht sterben! (R:
Helmuth Ashley;
als Horst Kastowsky, Vater von Christoph Kastowsky (Jochen
Horst),
dem Verlobten von Ella Buchner (Muriel
Baumeister)) → wunschliste.de
- 1995: Flucht ins Paradies (Dreiteiler: als Pater Guido
Keller, Onkel der engagierten, jungen Kinderärztin
Sandra Keller (Marion Kracht))
- 2002: Singapur-Express Geheimnis einer Liebe (als
Piet van Houven) → IMDb,
prisma.de,
filmdienst.de
- 2002: Edgar
Wallace Whiteface
(mit Gunter
Berger als Inspektor Higgins; als der heruntergekommene Reprter
Eddie Shapiro) → filmdienst.de,
fernsehserien.de
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, tls.theaterwissenschaft.ch)
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1960er Jahre
1970er Jahre
1980er Jahre
1990er Jahre
- 08.04.1990: "Aus
dem tiefen Wasser" von Andrzej Mularczyk (als polnischer Jude Elias)
- 22.07.1990: "Inventur"
von Dieter Streipert-Grünbaum (als der Biedermann)
- 26.08.1990: "Der
große Stunk" von Gert Hofmann (als Großvater)
- 20.09.1990: "Die
wundersamen Wandlungen des Herbert Mellish" von Marcy Kahan (als Herbert Mellish)
- 29.10.1990: "Glitschige
Finger" von Dashiell Hammett (als Privatdetektiv)
- 01.12.1990: "Gentz
oder Alles paletti" von Helmut Bez über
Friedrich
von Gentz, gesprochen von Hans Teuscher
(als August
von Kotzebue)
- 23./25/26.12.1990: "Der
Stern der Ungeborenen" (3 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Franz
Werfel
(als B.H. (Werfels (Martin Benrath)
Freund Billy Haas))
- 08.02.1991: "Wannecke
oder Grüsse aus Lima" von Wolfgang Graetz (als
Hauptkommissar Jourdan)
- 20.04.1991: "Das
Fett meines Vaters" von Paul Kohl (als Vater)
- 19.05.1991: "Anna
und der König, der aus dem Märchen fiel" von Robert Thayenthal (als König)
- 19.05.1991: "Winterfische"
von Frank Werner (als Arthur)
- 19./20.05.1991: "Ein
Gott und seine Gaben" (2 Teile) nach dem Roman von Ivy
Compton-Burnett (als Sir Michael,
Vater von Hereward Egerton (Horst Frank))
- 28.12.1991: "Nachtmahr-Abtei"
nach dem Roman von Thomas Love Peacock (als Mr. Toobad, der liebste Freund
des Hauses)
- 15.01.1992: "In
Sicht nicht mehr als Erinnerung" von Guido Koster (als
Mandelstamm)
- 09.02.1992: "Enten
Variationen" nach dem Theaterstück "Duck
Variations" von David Mamet (als
Emil)
- 26.03.1992: "Claudias
Reise" von Arnold E. Ott (als Hauptkommissar Möller)
- 25.04.1992: "Scotch
on the Rocks" von Edward Crowley (als Kommissar
Armstrong)
- 05.07.1992: "Hotel
Memory" von Hansjörg Schertenleib (als der Nachtportier)
- 02.08.1992: "Der
Erfinder" von Rainer Puchert (als Erfinder Alwin Erasmus)
- 06.09.1992: "Caligula"
nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Albert Camus
über Caligula,
gesprochen von Thomas Wolff
(als Patricius)
- 01.10.1992: "Die
letzten Deutschen" von Edgar Lipki (als der Betrunkene)
- 05.10.1992: "Abrechnung"
von Horst Enders (19212006) (als Kommissar Linke)
- 31.10.1992: "Zirkus
Armando" von Hermann Moers (als Zirkusdirektor Armando)
- 18.11.1992: "Das
Palmenrestaurant" von Shulamit Arnon (als
Restaurantbesitzer Busaglo)
- 10.01.1993: "Der
kleine Jehova Ein Gnostical" nach der Erzählung von
Pierre Gripari (als Erzähler)
- 11.04.1993: "Der
König der Schnorrer" nach dem Roman von Israel Zangwill (als
Grobstock) CD-Edition
- 05.09.1993: "Geschichten
vom Lindenbaum" von Elke Marsh (als Mann)
- 16.04.1994: "Die
Piratenamsel" nach dem Kinderbuch von Uwe Timm (als der Papagei)
- 21.04.1994: "Reisende
ins Jenseits" von Sheila Hodgson (19212001) (als Verleger Mastermann)
- 01.05.1994: "Lenin
stinkt" von Martin Berg (als Iwan Michailowitsch, Direktor des Lenin-Mausoleums)
- 13.06.1994: "Fälschungen"
von Michael Tait (als Fälscher Bill Stoker)
- 28.08.1994: "Freiflug
nach Pampalonien" von Hermann Mensing (als Boxer-Hund
Bruno)
- 25.09.1994: "Matti
und der Großvater" von Roberto Piumini (als Großvater)
- 17.11.1994: "Wundmale"
von John Biguenet (als der Arzt)
- 25.12.1994: "The
Field" nach dem Schauspiel von John
B. Keane (als Father Murphy)
- 29.01.1995: "Esbeck
und Mondrian" von Jürgen Ebertowski,
Joy Markert (als Ishii)
- 17.04.1995: "Wie
der Hase zum Osterhasen wurde" von Sven Björnson (als Holzfäller) CD-Edition
- 18.06.1995: "Das
Märchen vom Schlaf" von Renate Görgen (als
Wolkenkönig)
- 07.10.1995: "Der
blonde Engel" von Dirk Schmidt (als Polizeibeamter Schröder)
- 17.12.1995: "Remis"
nach dem Schauspiel von Luisa Treves (19192015) (als Bischof)
- 07.04.1996: "Der
Trompetenspieler" von Adolf Schröder (als Kommissar)
- 27.10.1996: "Kabeljan
und Knatterkerl" nach dem Kinderbuch von Kurt Wagenführ (als
Klabauter)
- 24.12.1996: "Der
kleine König Dezember" nach der Erzählung von Axel Hacke
(als der König) CD-Edition
- 01.01.1997: "Peng"
nach dem Märchen "Die Zauberperle" von Walerij Petrow (als
Runzelgesicht)
- 04.01.1997: "Onkels
Erben" von Horst Bieber (als Rentner Petz)
- 16.02.1997: "Die
Flugmaschine" nach dem Theaterstück von Javier Tomeo (als
Bischof von S.)
- 20.04.1997: "Rattenpunkt
im Emscherland" von Gabriele Maria Krakzec (als Jokus Fröhlich, ein Gartenzwerg
mit Heuschnupfen)
- 28.04.1997: "Skipper
oder Der Gesang der Nachtigall" von Karlheinz Knuth (als Tante Emma)
- 08.05.1997: "Leo
Liebezeit jagt die verschwundene Stunde" von Susanne Düllmann, Britta Weyers (als Leo Liebezeit)
- 05.07.1997: "Wenn
du da bist, sieht man nichts" von Martin
Daske, Carine Limbosch (als Oskar als alter Mann)
- 25.07.1997: "Stammtisch
der alten Männer" von Michael Schulte (als Kammerjäger
Sigismund)
- 18./25.12.1997: "Dr.
Jekyll und Mr. Hyde" (2 Teile) nach der Novelle "Strange Case of Dr Jekyll and Mr Hyde"
von Robert Louis Stevenson (als Poole,
Mr. Jekylls (Matthias Fuchs)
Diener)
- 18.02.1998: "Wie
Jakub, mein Vater, sich von uns wegverwandelte" nach
Erzählungen von Bruno Schulz (als der Vater)
- 01.04.1998: "Der
Messias vom Stamme Efraim" von Moyshe Kulbak nach der ostjüdischen
Legende (als Ausrufer Gimpel)
CD-Edition
- 12.04.1998: "Prinzessin
Omelette" von Franz Zauleck (als Bettler)
- 24.05.01.06.1998: "Meine
Abenteuer im Weltall" (3 Teile) von Thomas Fuchs (als
Fotograf H. Birkbusch)
- 27.06.1998: "Der
Schatz der Nibelungen" von Karlheinz Koinegg (als Loki)
CD-Edition
- 09.08.1998: "Anna
und der Fluch des Weißen Wals" von Georg Wieghaus (als weißer Wal)
- 03./04.10.1998: "Ein kleiner Lord" (Teil
1 / Teil
2) nach dem Roman "Little Lord Fauntleroy"
von Frances Hodgson Burnett
(mit David Czesienski als Cedric Errol, Traugott Buhre als
Earl of Dorincourt; als der alte
Bettler Dick)
CD-Edition
- 25.12.1998: "Wie
Pedro Jil sein Glück machte" von Linde Rotta frei nach der
Alhambra-Legende
(als Magier Ibn Abder Rahmann)
- 26.12.1998: "Geh
nicht auf den Eulenhügel" von Christina Calvo (als Kesselflicker Rufus)
- 07.03.1999: "Hetzjagd" (Teil
1 / Teil
2) nach dem Roman "The
Statement" (dt. Hetzjagd") von Brian Moore
(als Kollaborateur Pierre
Brossard)
- 13.05.1999: "Anna
und die wundersame Reise im Ballon" von Georg Wieghaus (als Ikarus)
- 25.06.1999: "Zaungäste"
nach dem Theaterstück von Christoph Hein (als Rentner Muschkowski)
- 14.09.1999: "Hiob"
nach dem gleichnamigen
Roman
von Joseph Roth (mit
Michael
Degen als Protagonist Mendel Singer;
als Bibelschreiber Rottenberg)
- 25.10.1999: "Surabaya
Sling" von Michael Koser (als Hotelier Hempel)
- 14.11.1999: "Das
Geheimnis der Satanseiche" nach dem Roman von Henning Pawel
(als Schäfer Lenhard)
- 15.12.1999: "Die
Reise nach Jerusalem oder Stühletanzen" von J. Monika
Walther, Vibeke Peusch (als Coco Schumann)
ab 2000
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