|
Volker Brandt wurde am 2. August 1935 als Sohn eines
Chemikers in Leipzig geboren und wuchs in seiner Geburtsstadt sowie später
in Hannover auf. Als Kriegsflüchtling entdeckte er nach vielen Schulwechseln auf
einer Waldorfschule seine musischen Talente, darunter auch das
Theaterspielen, und entschied sich für eine Ausbildung an der renommierten
"Otto-Falckenberg-Schule"1) in München.
Nach dem Studium folgten Engagements am "Deutschen Schauspielhaus"
in Hamburg, dem er unter der Generalintendanz von Gustaf Gründgens (1899 1963) sechs
Spielzeiten lang angehörte, den "Städtischen
Bühnen"1) in Frankfurt a. M., dem
"Theater in der
Josefstadt"1) in Wien sowie fünf Jahre lang am "Schillertheater"1) in Berlin. Von großer Bedeutung war für ihn die Zusammenarbeit mit
so bedeutenden Regisseuren wie Erwin Piscator1),
Boleslaw Barlog1),
Hans Lietzau1)
und George Tabori1).
Als freischaffender Schauspieler begeisterte Brandt das Publikum vor allem in
vielen unterhaltsamen Boulevardstücken, beispielsweise in Berlin am "Theater des
Westens"1), dem "Renaissance-Theater"1)
und dem "Theater am Kurfürstendamm"1);
in München spielte er in der "Komödie im Bayerischen Hof"1) und der
"Kleinen Komödie am Max II"1), in Köln im "Theater am Dom"1).
Brandt brillierte im Rahmen von Tourneen mit etlichen Hauptrollen, unter anderem als
Kulturwissenschaftler Ejlert Løvborg in Ibsens
"Hedda Gabler"1) oder als Dr. Stockmann in
dessen "Ein Volksfeind"1), als Professor Higgins in Shaws "Pygmalion"1)
feierte er ebenso Triumphe wie als Dorfrichter Adam in Kleists "Der
zerbrochne Krug"1).
Das Foto wurde mir freundlicherweise von Volker Brandt
zur Verfügung gestellt;
die Rechte liegen bei Volker Brandt. |
In jüngerer Zeit machte Volker Brandt während einer Gastspielreise mit der Titelrolle in der
Krimikomödie "Columbo: Mord auf Rezept" von William Link1) und
Richard Levinson1)
Furore, einem Stück, dass bereits 1969 eines der erfolgreichsten Theaterstücke am
Broadway war und von Wolfgang Spier ins Deutsche übertragen wurde.
Das Bühnenstück war damals so erfolgreich und spannungsgeladen, dass
Link anschließend die weltweit am meisten verbreitete TV-Serie mit Kultcharakter
und Peter Falk in der Titelrolle
des "Columbo"
produzierte. Kritiker bezeichneten Brandt als die ideale Cover-Version
des genialen Polizisten mit dem ewig zerknitterten
Trenchcoat, klugerweise verzichtet er darauf, nur eine
reine Kopie von Peter Falks sein zu wollen, dennoch setzt er behutsam jene
Merkmale ein, mit denen der amerikanische Schauspieler die Figur des
"Columbo" so eindringlich geprägt hat, wie hängende Schultern, schlurfender
Gang oder die kalte Zigarre im Mund. Im Berliner Tagesspiegel war unter
anderem zu lesen: "Brandt liefert einen Columbo ab, der das Original trefflich steigert
und ironisiert, an jeder Geste kann man sich freuen
" → www.kempf-theater.de.
Eine andere schöne Rolle war die des Priesters "Vater Hillmann",
die Brandt bis zum 10. September 2006 bei den "Karl-May-Spielen"1) in Bad Segeberg in "Winnetou III"
an der Seite von Winnetou-Darsteller Gojko Mitić spielte. Für Volker Brandt ist die
Rolle des "Vater Hillmann",
der seine kleine Gemeinde Helldorf Settlement gegen skrupellose Gangster
verteidigen muss, eine große Herausforderung. "Als Kind habe ich natürlich
Karl May verschlungen", erzählt er. "Darum bin ich sehr gespannt
auf das Freilichttheater in Bad Segeberg und freue mich auf Open Air."2)
Zu Brandts Bühnenauftritten zählte die Produktion "Rente gut alles
gut (Cash)" von Michael Cooney an der "Komödie
Düsseldorf"1). Ab 21. November 2007 bis Mitte Januar 2008
konnte man den Schauspieler dort neben seinem ehemaligen "Tatort"-Kollegen
Karl-Heinz von Hassel sehen, in dieser aberwitzigen Farce mimte Brandt die prägnante
Nebenrolle des Ehe-Therapeuten Dr. Chapman.
|
Nur wenige Monate später
stand Brandt in der "Komödie Düsseldorf" erneut auf
der Bühne, erlebte "familiäre Überraschungen" und
zeigte, dass er
auch als Musiker durchaus etwas "drauf hat". In der "Komödie mit Musik" von
Francis Winter1)
"Die
Überraschung" Premiere war am 3. September 2008 geht es
um eine Familie, die allerlei Turbulenzen durchstehen muss, als
Tochter Susan (Anja Schiffel1)) ihren (eigentlich) liberalen Eltern (Volker Brandt/Susanne Seidler1))
einen Farbigen als Freund präsentiert. Volker Brandt war noch bis Mitte Oktober 2008 mit dem Stück in
Düsseldorf zu sehen und überraschte zudem als exzellenter
Klarinettenspieler.
Foto: Volker Brandt in "Die Überraschung"
Foto mit freundlicher Genehmigung Komödie
Düsseldorf
© Kai Schulz
|
Die "Westdeutsche Zeitung" (WZ, 05.09.2008)
schrieb nach der erfolgreichen Premiere unter anderem: Mit "Die Überraschung" hat Francis C. Winter,
Adoptivsohn von Schauspiellegende Judy Winter, ein humor- und temperamentvolles Stück geschrieben, das nicht
mit Witz und Situationskomik geizt. Wesentlicher Bestandteil der Inszenierung von Adelheid Müther ist die Musik:
Immer, wenn den Figuren vor Wut die Worte fehlen, singen die Schauspieler bekannte Songs wie
"Summertime" oder "What’s new pussycat" und bieten dem Zuschauer damit gleich mehrere Höhepunkte.
Besonders Joanne Bell als Hausmädchen Juanita verleiht der Darstellung mit ihrer gospelstarken Stimme
einen besonderen Charme. Neben den äußerst unterhaltsamen musikalischen Einlagen
glänzt "Die Überraschung" mit einer ausgezeichneten Besetzung. Volker Brandt und Susanne Seidler bieten
als Eltern Kline mit stichelnden Neckereien und vertrauten Zärtlichkeiten Szenen einer Ehe,
dass man meinen könnte, sie wären wirklich seit 30 Jahren verheiratet. (
) Das neue Stück
der Komödie an der Steinstraße, das vorher schon in etwas anderer Besetzung in Berlin gespielt wurde,
bietet glänzende Unterhaltung. Auch 2010 bzw. 12.01. bis 10.02.2011
ging Brandt mit
diesem Stück wieder auf Tournee → www.kempf-theater.de.
Die "Frankfurter Komödie"1) begann die Spielzeit 2009/2010 mit der heiteren
Geschichte "Hände weg von meiner Frau" von Sam Bobrick und Ron Clark,
die Premiere fand am 4. September 2009 statt. Auch hier erfreute
Brandt das Publikum einmal mehr mit einer Hauptrolle und überzeugte in dem von
Wolfgang Spier inszenierten spaßigen Stück als ignoranter Ehemann George,
der seine Frau Roberta (Christine Glasner) nach 22 Jahren Ehe in die Flucht
schlägt in die Arme eines jungen griechischen Kellners. Ebenfalls 2009
startete Brandt seine Gastspielreise mit dem Zwei-Personen-Stück "Achterbahn"
des französischen Bühnenautors Eric Assous → komoedie-muenchen.de; bereits 2004 wurde das Stück
unter dem Originaltitel "Les Montagnes russes" mit Alain Delon in der Rolle
des tüchtigen Geschäftsmanns Pierre erfolgreich uraufgeführt. Die
vergnüglich-spritzige Inszenierung
von Claus Tröger feierte im Bonner "Contra-Kreis-Theater"1) am 29. Oktober 2009 Premiere. Alternder "Er" trifft auf junge
"Sie": Kim Langner und Volker Brandt servieren eine vortreffliche
Komödie, schrieb unter anderem die "Bonner
Rundschau" (31.10.2009). Volker Brandt, der als beliebter "Tatort"-Kommissar und
Schwerenöter aus der "Schwarzwaldklinik" das Fernsehpublikum
eroberte, ist eine Traumbesetzung für den netten älteren Herrn
meinte der "Bonner
Generalanzeiger" in seinem Artikel nach der Premiere. Weitere
Aufführungen fanden bis Januar 2010 in Bonn statt, danach ging Brandt
mit dem Stück auf Tournee.
Seit Anfang März 2010 stand für Volker Brandt erneut "Schwarzgeld für weiße Tauben"
auf dem Gastspiel-Programm, eine turbulente Politsatire von Pierre Sauvil,
zu der Christian Wölffer die deutsche Fassung geschrieben hat. In dieser
Persiflage geht es um veruntreute Gelder, heimliche Geliebte und
Erpressungsforderungen an einen Minister. Bereits seit 2008 gab der
Vollblutmime mitreißend den sich selbst inszenierenden Minister
Guéraud,
dessen Leitsatz "In der Politik hält man sowieso nichts, was man
verspricht" Programm ist; Pressestimmen → www.kempf-theater.de. Eine weitere Produktion der "Kempf Theatergastspiele" war das
Schauspiel "Das Haus am See" ("On Golden Pond") von Ernest Thompson1),
das am 9. Februar 2012 in Unterföhring Premiere feierte.
Viktoria Brahms1) und Brandt
verkörperten das ältere Ehepaar Ethel und Norman Thayer,
das seit Jahrzehnten den Sommer in ihrem Ferienhaus an einem See verbringt.
|
Die Geschichte wurde bereits 1981 überaus erfolgreich mit den
Hollywood-Legenden Katharine Hepburn und
Henry Fonda
verfilmt (→ Wikipedia)
und erhielt mehrere Auszeichnungen. Auch Brandt/Brahms ernteten viel Lob
für ihr Spiel, so schrieb die "Neue Rhein Zeitung" (24.02.2012)
unter anderem: "Volker Brandt als Norman Thayer begeisterte durch seine schauspielerische Perfektion, die auch kleinste Nuancen
auskostete und den Wechsel vom grummeligen Alten zum vor Leben sprühenden Opa überzeugend spielte."
Und die "Schaumburger Zeitung" (05.03.2012) meinte: "Großartig,
mit welch Bühnenpräsenz und Präzision Volker Brandt und Viktoria Brahms
im Zusammenwirken agierten Gemütsregungen sichtbar machten und den
Balanceakt zwischen Tragik und Komik genau ausbalancierten." Im Herbst 2012 schloss sich eine weitere Tournee an, für 2014,
2015 und 2017 standen weitere
Aufführungen auf dem Spielplan → www.kempf-theater.de.
Volker Brandt Anfang März 2008 beim WDR5-Literaturmarathon1)
anlässlich der "lit.Cologne"1)
Urheber: Elke Wetzig (Elya);
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Quelle: Wikimedia
Commons
|
Als "Der Kurschattenmann" begeisterte Brandt ebenfalls sein Publikum,
die Premiere dieser amüsanten Geschichte fand am 23. November 2012 im
Kölner "Theater am Dom" statt. Der Mime gab bravourös den in
die Jahre gekommenen Frauenhelden bzw. Hochstapler Ulrich, der die ebenfalls nicht mehr ganz
taufrischen wohlhabenden Patientinnen (Christine Schild1),
Ingrid Steeger,
Simone Rethel1))
eines Bad Pyrmonter Sanatoriums mit seinen Lügengeschichten
umgarnt, Beatrice Richter erlebte man in der Erstbesetzung als mürrisch-vertrocknete Klinikärztin
Isabel.
Das Stück wurde zwischen Mitte Mai und Ende Juni 2013 in der
Frankfurter "Komödie" präsentiert, erneut mit Ingrid Steeger
als naive Dauerpatientin Edith und Heesters-Witwe Simone Rethel als
lasterhaft-emanzipierte Oda sowie Christiane Rücker1), die als Powerfrau
Alice das pfiffig-muntere Damenquartett abrundete Sibylle Nicolai1) übernahm
den Part der spröden Ärztin Isabel. Nach den großen Erfolgen in Köln, Bonn und Frankfurt
wurde "Der Kurschattenmann" seit 13. November 2013 (Premiere) im
Düsseldorfer "Theater an der Kö"1) präsentiert und
stand dort bis 12. Januar 2014 auf dem Spielplan diesmal
wieder mit Christine Schild sowie Christiane Rücker als
zickige Isabel; vom 28.08. 20.09.2014 sowie 26.10. 08.11.2014 wurde
das Erfolgsstück im Essener "Theater im Rathaus" gezeigt,
weitere Gastspiele schlossen sich 2016 an → www.muenchner-tournee.de.
Im Frühjahr 2016 (20.04.10.05.2016) ging Brandt mit dem Stück "Einsteins Verrat"
(La trahision d'Einstein) von Éric-Emmanuel Schmitt erneut auf Tournee.
Bereits in der deutschsprachigen Erstaufführung am Berliner "Schlosspark Theater"1)
(Premiere: 07.09.2013) hatte er in der Inszenierung von Paul Bäcker mit der
Figur des namenlosen, kämpferischen Landstreichers überzeugen können, ebenso wie
Matthias Freihof1),
der das von Selbstzweifeln zerrissene Genie Albert Einstein1) gab; den FBI-Agenten Simpson
spielte Mathias Harrebye-Brandt1) → Inhalt bei www.theatertexte.de.
"Volker Brandt als lebensbejahender Vagabund und Matthias Freihof als Albert Einstein voller wachsender Selbstzweifel
bieten zwei Stunden packendes Schauspiel." schrieb unter anderem die WAZ (18.04.2016).
(Quelle: Tournee-Theater THESPISKARREN)
Szenenfoto Volker Brandt und Matthias Freihof in
"Einsteins Verrat", mit freundlicher Genehmigung des Fotografen
Dirk Dehmel (www.derdehmel.de);
Quelle: thespiskarren.de
© DERDEHMEL / Urbschat
|
|
Zum Film kam Volker Brandt in den 1960er Jahren und avancierte vor allem
auf dem Bildschirm zu einem vielgefragten Darsteller. Neben zahlreichen
Auftritten in so beliebten Krimi-Reihe wie "Derrick", "Ein Fall für zwei",
"Wolffs Revier" oder "SOKO 5113" ist in den 1980ern vor
allem seine Rolle des nüchternen Kommissar Walther in sechs Tatort-Folgen aus
Berlin zu nennen (1981 1985), ebenso wie ab 1987 seine Rolle des
"Schwerenöters" Dr. Schübel in der legendären Serie "Die
Schwarzwaldklinik"1). In einer Jubiläumsfolge des TV-Klassikers, die 20 Jahre nach den ersten Dreharbeiten
der Kultserie 2005 unter dem Titel "Schwarzwaldklinik Die nächste Generation"1)
ausgestrahlt wurde, war auch Volker Brandt neben der fast kompletten
ehemaligen Klinikcrew mit von der Partie.
|
1986 beispielsweise erlebte man ihn als Maler Jacquot unter der
Regie des Autors in Ephraim Kishons Satire "Zieh den Stecker raus, das Wasser kocht"1),
Thomas Engel besetzte ihn in seiner unterhaltsamen Familienserie "Weiberwirtschaft" (1987),
zusammen mit Inge Meysel
stand er für "Mrs. Harris fährt nach Moskau" (1987)
und "Mrs. Harris und der Heiratsschwindler" (1991) vor der
Kamera. Man sah ihn in beliebten Serien wie "Der Landarzt", "Glückliche Reise",
"Traumschiff" "Cornelius hilft", "Immer im Einsatz Die Notärztin"
oder in Dieter Kehlers Pilcher-Verfilmung "Klippen der Liebe" (1999).
Zuletzt zeigte sich Brandt acht Folgen lang in der vom Sender TNT produzierten ersten deutschen Pay-TV-Serie
"Add a Friend"1) (2012)
als Johanson, Chef von Chef von Marc Münchberger (Ralph Herforth), bzw. später
von Tom Schrader (Friedrich Mücke) auf dem Bildschirm.
Volker Brandt 2010 mit Horst
Lichter1)
Urheber: Udo
Grimberg (Wikipedia-Benutzer Chester100);
Lizenz: CC
BY-SA 3.0 DE; Quelle: Wikimedia
Commons |
Auf der Leinwand tauchte Volker Brandt eher selten auf, zu seinen Arbeiten für
das Kino zählen Aleksander Fords hochgelobtes Biopic über Janusz Korczak1) mit dem Titel "Sie sind frei, Doktor Korczak"1) (1974),
die Komödie "Un homme à ma taille" (1983, Ein Mann meiner Größe)
und der Jugendfilm "Der Sommer des Falken"3) (1988)
→ Übersicht Filmografie.
Neben seiner umfangreichen Arbeit für das Theater, Film und Fernsehen hat
sich Volker Brandt auch einen Namen als gefragter Synchronsprecher gemacht
und lieh unter anderem
Paul Reiser1) und
Richard Jordan1),
vor allem aber Michael Douglas
seine Stimme; mit ganz wenigen Ausnahmen wurde der Hollywood-Star stets nur von Brandt gesprochen.
In jüngerer Zeit hörte man ihn als Zauberer Drosselmeier in dem
Zeichentrickfilm "Nussknacker und Mausekönig"1), der nach dem
Märchen von
E. T. A. Hoffmann1) entstand und Anfang Dezember 2004 in die Kinos
kam → mehr bei synchronkartei.de.
Außerdem arbeitete der Schauspieler an etlichen Hörbuch- bzw.
Hörspielproduktionen mit, eine Auswahl der bei der ARD Hörspieldatenbank
gelisteten Produktionen findet man hier. Bei
Wikipedia kann man lesen: "Zwischen 1980 und 1983 sprach er in sechs
Folgen der Hörspielreihe "Die
drei ???" (u. a. in "
und der seltsame Wecker" (12)/"
und die
flammende Spur" (20)). Seit 2003 spricht er den Pater Brown in der
gleichnamigen Hörspielreihe und den Inspektor Lestrade in verschiedenen
Folgen der Sherlock-Holmes-Hörspielreihe1)
des "Studio Maritim". In der seit 2006 bei "Lübbe
Audio" erscheinenden Hörspielserie "Perry Rhodan: Sternenozean"1)
übernahm er die Hauptrolle des Atlan1).
Darüber hinaus erfreut der vielseitige Mime gemeinsam mit seiner Lebensgefährtin,
der Schauspielerin Susanne Meikl, das Publikum mit Lesungen, so präsentierte
das Paar seit Herbst 2007 das neue Programm unter dem Titel "Tierisch Satirisch Lyrisch"
mit Geschichten, Anekdoten und Gedichten
beispielsweise von Christian Morgenstern1),
Joachim Ringelnatz1)
oder Eugen Roth1).
Volker Brandt war zwei Mal verheiratet und ist Vater von vier Kindern. In
erster Ehe gab er Ende der 1950er Jahre Schauspielerkollegin Linde
Fulda1)
das Ja-Wort, aus der Verbindung stammen Produzent Borris Brandt1)
(geb. 1961) und Tochter Bia (geb. 1968); Borris Brandt
war bis September 2008 erfolgreicher Geschäftsführer der Firma
"Endemol", die unter anderem das Format "Big Brother"
produzierte. Aus der zweiten Ehe mit Donna Cohn-Brandt gingen die Kinder Lina
(geb. 1982) und Hannach (geb. 1989) hervor; Donna Cohn-Brandt erlag am 30. August 2014 im Alter von 63 Jahren ihrem Krebsleiden →
Nachruf bei www.tagesspiegel.de.
Seit etlichen Jahren ist die Schauspielerin Susanne Meikl seine Lebensgefährtin, die
auch zusammen mit ihm in "Columbo: Mord auf Rezept" auf der
Bühne stand.
Volker Brandt und Susanne Meikl bei einem Künstlerempfang
im Alten Rathhaus, München 2011
Urheber: Harald
Bischoff; Lizenz: CC BY-SA 3.0;
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons
|
|
|