Wolfgang Büttner wurde am 1. Juni 1912 als Sohn des Gynäkologen Prof. Dr. med. Otto Büttner
in Rostock1) geboren. Nach dem Abitur studierte der junge Büttner ab 1930
zunächst vier Semester Germanistik, Theaterwissenschaft, Romanistik und Anglistik in Rostock und Göttingen
bevor er sich für den Beruf des Schauspielers entschied. Sein
darstellerisches Rüstzeug erwarb er sich ab 1932 bei Max Reinhardt1)
(1873 1943) an der Schauspielschule des "Deutschen Theaters"1) in Berlin, nach Abschluss der
Studien erhielt er 1934 ein erstes Engagement im Ensemble von Agnes Straub
(1890 1941).
1936 wechselte Büttner für eine Spielzeit an das "Altonaer Stadttheater"1),
anschließend ging er nach Frankfurt am Main an die "Städtischen
Bühnen"1), wo er bis zu seiner
Einberufung zur Wehrmacht im Jahre 1944 auf der Bühne stand.
Erst nach seiner Entlassung aus französischer Kriegsgefangenschaft (1946)
konnte der Schauspieler seine Karriere fortsetzen, 1947/48 stand er am
"Jungen Theater" in München unter Vertrag, danach folgte er
einem Ruf an das "Bayerische Staatsschauspiel"1), dessen Ensemblemitglied er
bis 1960 blieb, das Haus dann aber wegen Differenzen mit dem damaligen Intendanten
Helmut Henrichs1) verließ. In den
nachfolgenden Jahren gab Wolfgang Büttner
zahlreiche Gastspiele, unter anderem an den an den "Münchner
Kammerspielen"1).
Der Schauspieler mit dem markanten Aussehen und der eindrucksvollen Stimme
wirkte neben seiner Tätigkeit für das Theater schon früh in zahlreichen
Fernsehproduktionen mit und war mit mehr als 200 Rollen auf dem Bildschirm
präsent.
Wolfgang Büttner als Francisco de Goya1) in dem
TV-Zweiteiler "Goya"
aus dem Jahre 1969
Foto freundlicherweise zur Verfügung gestellt von "Pidax
film",
welche die Produktion Anfang Juli 2013 auf DVD herausbrachte.
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Bereits Anfang der 1950er Jahre sah man ihn in Kinoproduktionen wie
"Das
ewige Spiel"1) (1951) oder
Der große Zapfenstreich1) (1952), 1959 machte er im Fernsehen als Lagerarzt Dr. Stauffer
in dem legendären Sechsteiler "So weit die Füße tragen"
auf sich aufmerksam, neben Protagonist Heinz Weiss als deutschem Landser
Clemens Forell. Der Film, werkgetreu von Fritz Umgelter1) nach
dem Bestseller von Josef Martin Bauer1) inszeniert, war damals "das" TV-Ereignis des Jahrzehnts
und erzählte sechs Folgen lang die Flucht des deutschen Soldaten aus russischer
Gefangenschaft. Ein Jahr später zeigte sich Büttner als General Freiherr von Hach und zu Malsershaiden
im 2. Teil ("Der General"1))
in dem ebenfalls viel beachteten, von Fritz Umgelter1) in Szene gesetzten Mehrteiler "Am grünen Strand der Spree"1) nach dem gleichnamigen Roman von
Hans Scholz1).
In zahlreichen Theateraufzeichnungen und ambitionierten
Literaturverfilmungen präsentierte sich der charismatische Schauspieler auf dem
Bildschirm, so beispielsweise als Lord Henry in "Das Bildnis des Dorian Gray"2)
(1961) nach dem gleichnamigen
Roman1) von Oscar Wilde1)
mit Sebastian Fischer1) als Protagonist Dorian Gray oder ein Jahr später als
der "unsterblicher Bigot"
neben der legendären Tilla Durieux in
"Nur eine Karaffe"2)
nach dem Bühnenstück von Marc Berard1)
sowie als der am Leben gescheiterte Lehrer Andrew Crocker-Harris in "Das Abschiedsgeschenk"2) (1962) nach dem Schauspiel
von Terence Rattigan1).
Als Robespierre1) glänzte er in
der Büchner-Adaption "Dantons Tod"2) (1963), als General Gönnern in
"Stalingrad"2) (1963),
gedreht frei nach dem Roman von Theodor Plievier1) über die Schlacht
von Stalingrad1) und als Zar Alexander I.1) in
"Die Abrechnung"2) (1963) nach dem
Schauspiel "Zar Alexander" von Reinhold Schneider1).
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Titelrollen spielte Büttner in der zweiteiligen TV-Biografie "Goya"
(1969) über den berühmten, spanischen Maler Francisco de Goya1), ein Jahr später
verkörperte er den Ferdinand Graf von Zeppelin1)
in
Falk Harnacks1)
gleichnamigen Fernsehspiel. Büttner zeigte sich beispielsweise als
Dr. Pavelka zusammen mit Hannelore Elsner und
Hellmut Lange in
"Das Rätsel von Piskov"2) (1969),
gedreht nach Motiven des Romans "Die Zeitmaschine"1) von
H. G. Wells1),
in dem Zweiteiler "Deutschstunde"1)
nach dem Roman von Siegfried Lenz1) überzeugte Büttner 1971
als aufrührerischer Maler Max Nansen.
Weitere prägnante Aufgaben übernahm der Charakterdarsteller unter anderem in
der mehrteiligen Kleist-Adaption "Michael Kohlhaas"3)
(1969) mit Rolf Boysen
in der Titelrolle, in der amüsant-makabren Geschichte "Memento Mori"2) (1975) nach dem Roman von Muriel Spark1) oder in
dem Politdrama "Ein Deutsches Attentat" (1975) über August Reinsdorf1)
und dessen Attentat am Niederwalddenkmal1) im Jahre 1883.
In "Der Wald"4) (1979)
nach dem gleichnamigen Theaterstück1)
von Alexander Ostrowski1) stellte er neben
Maria Schell als verwitwete russische Gutsherrin Raissa Gurmyszkaja den Kavalleristen a. D. Bodajew dar,
in der "Tatort"-Folge "Usambaraveilchen"1) (1981) war er der
aufmerksame Rentner Wiedemann. Unvergessen bleibt Büttner auch als Erzähler in der sechsteiligen Serie "Gespenstergeschichten"1) (1985).
Hinzu kamen Episodenrollen in so populären Krimiserien wie beispielsweise "Das
Kriminalmuseum",
" Der Kommissar", "Die
fünfte Kolonne",
"Derrick"1)
oder "Der Anwalt"1), zur TV-Filmografie zählen darüber hinaus die
Mehrteiler "Die Powenzbande" (1973),
"Der rote Schal" (1973),
"Der Strick um den Hals" (1975),
"Lucilla" (1980),
"Der Thronfolger" (1980)
und "Die Knapp-Familie"1) (1981)
→ Übersicht TV-Produktionen.
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung von
"Pidax film",
welche den Zweiteiler Anfang Juli 2013
auf DVD herausbrachte.
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Die Kinozuschauer erlebten Wolfgang Büttner erstmals 1950 mit der
Rolle des Scaliger in František Čáps1) melodramatischem Krimi "Kronjuwelen"4) auf der Leinwand, in
den folgenden Jahren war er oft in Verfilmungen militärischen Sujets zu
sehen. So verkörperte er 1955 den General Friedrich Olbricht1) in
dem positiv bewerteten, von Falk Harnack1)
in Szene gesetzten Doko-Drama "Der 20. Juli"1) über das
gescheiterte Attentat vom 20. Juli 19441)
auf Adolf Hitler1),
1958 war er der Sennewald in Wolfgang
Liebeneiners1), im sibirischen
Gefangenenlager spielenden Streifen "Taiga"1) und im gleichen Jahr
wirkte er in Frank Wisbars1) Kriegdrama "Hunde, wollt ihr ewig leben?"1)
mit. In den 1960er Jahren wurde er beispielsweise in dem Filmdrama "Soldatensender Calais"1) (1960)
als Admiral besetzt,
1962 mimte er den Chefinspektor Tetley in dem Wallace-Krimi
"Das Rätsel der roten Orchidee"1) sowie
den Generalmajor Dr. Hans Speidel1)
in dem aufwendig produzierten Hollywoodfilm "The Longest Day"1)
("Der längste Tag"). Weitere Rollen hatte er
beispielsweise in der Literaturadaption "Teufel in Seide"1) (1956) mit
Lilli Palmer
und Curd Jürgens,
in dem Melodram "Ein Herz schlägt für
Erika"1) (1956) mit Grethe Weiser
und Christine Kaufmann,
in der ebenfalls melodramatischen Story "Alle Sünden dieser Erde"1) (1958)
mit Barbara Rütting und
Ivan Desny
oder in dem Streifen "Die Wahrheit über Rosemarie"1) (1959) mit
Belinda Lee
als Rosemarie Nitribitt1).
Zuletzt sah man Wolfgang Büttner 1979
als Schütze Junghans in dem hochkarätig besetzten
Action-Kriegsfilm "Steiner Das eiserne Kreuz II"1)
("Breakthrough") auf der Leinwand → Übersicht Kinofilme.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia (deutsch/englisch),
Die Krimihomepage, fernsehserien.de, tls.theaterwissenschaft.ch, deutsches-filmhaus.de) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1954: The Black Forest / Der dunkle Wald (Produktion USA/UK/BRD; Regie: Gene Martel; als
Jagsaufseher) → IMDb
- 1954: Eight Witnesses / Die acht Zeugen (Produktion
USA/UK/BRD; Regie: Lawrence
Huntington; als Killer) → IMDb
- 1954: Ein Opfer für den Wind (nach dem Theaterstück
von André Obey; als Menelaus) → IMDb
- 1956: Die Hochzeit des Figaro (nach der Oper von
Wolfgang Amadeus Mozart; als Graf Almaviva (Sänger: Hans Braun)) → IMDb
- 1957: Don Carlos (nach dem
Drama von Friedrich
Schiller;
als Herzog von Feria)
- 1959: Die Räuber (nach dem Drama
von Friedrich Schiller; Regie: Fritz
Umgelter; als der alte Moor) → IMDb
- 1959: So
weit die Füße tragen (6-Teiler nach dem Roman
von Josef Martin Bauer; als Arzt Dr. Heinz Stauffer) →
Wikipedia
- 1960: Am
grünen Strand der Spree (Fünfteiler nach dem Roman von Hans
Scholz;
als General Johann Beatus Freiherr von Hach und zu Malserhaiden in Teil 2
"Der General")
- 1960: Der
Tod im Apfelbaum (nach dem Theaterstück von Paul
Osborn; als Dr. Evans)
- 1960: Der Schlagbaum (nach
der Schmugglerkomödie von Paul
Vincent Carroll; als strenger Bezirksrichter Udolphus McCluskey)
- 1960: Gericht über Las Casas
(nach der Erzählung "Las Casas vor Karl V."
von Reinhold
Schneider;
als Dominikaner Bartolomé de
las Casas, Kurt
Horwitz als Kaiser Karl
V.)
- 1961: Das Bildnis des Dorian Gray (nach dem
Roman
von Oscar Wilde; als Lord Henry Wotton)
- 1961: Ruf zur Leidenschaft (als Charles Nicholson)
- 1961: Die Perser (nach der Tragödie
von Aischylos; Regie: Hans
Lietzau; als Statthalter) →IMDb
- 1961: Wir
waren drei (nach dem Theaterstück von Jean Sarment; als
der Gemüsehändler)
- 1961: Die Sache mit dem Ring (als Sergeant Borall)
- 1962: Das Leben des Galilei (nach dem Theaterstück
von Bertolt Brecht; Regie: Egon
Monk; als Inquisitor, ein Kardinal)
- 1962: Das Abschiedsgeschenk (nach
dem Schauspiel von Terence
Rattigan; als Lehrer Andrew Crocker-Harris)
- 1962: Nur eine Karaffe (nach dem Bühnenstück von
Marc Berard;
als der "unsterbliche Bigot")
- 1962: Egmont (nach dem Trauerspiel von Johann Wolfgang
von Goethe mit Max Eckard in der Titelrolle;
Regie: Reinhart Spörri;
als Wilhelm von Oranien)
→ IMDb,
www-zeit.de
- 1963: Die volle Wahrheit (als
Inspektor Brett)
- 1963: Das große Vorbild (als
Ehemann George Elm)
- 1963: Stalingrad
(über die Schlacht
von Stalingrad, frei nach dem Roman von Theodor Plievier;
als General Gönnern)
- 1963: Dantons
Tod (nach dem Drama
von Georg Büchner; als
Robespierre)
- 1963: Die Abrechnung (nach
dem Schauspiel "Zar Alexander" von Reinhold
Schneider; als Zar Alexander
I.)
- 1964: Aktion T 4 (nach
dem Schauspiel von Paul
Mommertz über die so genannte "Aktion
T4"; als Professor Werneck)
- 1964: Der Prozess Carl von O. (über Carl
von Ossietzky; als Reichsgerichtsrat)
- 1964: Die erste Legion (nach dem Schauspiel über die "Gesellschaft
Jesu" von Emmet Lavery;
Regie: Harry Buckwitz;
als Pater Edward Quarterman) → IMDb
- 1964: Das Bild des
Menschen. Gespräche einer letzten Nacht (als der General)
- 19641966: Gewagtes
Spiel (Serie; in vier Folgen als Staatsanwalt) → Die
Krimihomepage
- 1965: Ein Volksfeind (nach dem
Drama
von Henrik Ibsen; als Dr. Thomas Stockmann)
- 1965: Judith (nach dem Theaterstück von Jean
Giraudoux;
Regie: Oswald Döpke; als
Hoherpriester)
→ IMDb
- 1965: Paris muss brennen Die Rettung der französischen
Hauptstadt durch den General von Choltitz
(Dokumentarspiel; als General der Infanterie Dietrich
von Choltitz)
- 1965: Und nicht mehr Jessica (als Laurence Lovell)
- 1966: Musik (nach dem Drama von Frank
Wedekind; Regie: Hans
Schweikart; als Gefängnisdirektor Dr. Schwarzkopf)
→ IMDb
- 1966: Der Fall Jeanne d'Arc (Dokumentarspiel von
Dieter Lemmel
über Jeanne d'Arc; als
Kirchenanwalt Jean d'Estivet)
- 1966: Der letzte Raum (nach dem Schauspiel "The
Living Room" von Graham
Greene; als James Browne) → IMDb
- 1966: Nach Damaskus (nach dem
Schauspiel von August
Strindberg; als der Unbekannte)
- 1966: Raumpatrouille
(Serie; als größenwahnsinniger Wissenschaftler Tourenne in Folge 6 "Die Raumfalle")
- 1966: Elektra (nach dem Theaterstück
von Sophokles, mit Elfriede
Kuzmany in der Titelrolle der Elektra
und
Friedhelm
Ptok als Orestes;
Inszenierung: Münchner "Residenztheater";
Regie: Hans-Reinhard
Müller;
als der alte Diener) → IMDb
- 1967: Flucht über die Ostsee (als Generaloberst Georg-Hans
Reinhardt)
- 1967: Liebe für Liebe (nach dem Lustspiel "Love
for Love" von William
Congreve; Inszenierung "Münchner
Kammerspiele";
Regie: Paul Verhoeven;
als Sir Samson Legend) → IMDb
- 1967: Die
fünfte Kolonne (Krimiserie; als Oberregierungsrat
Schreiber in der Folge "Der Fall Schurzheim")
- 1967: In
Lemgo 89 (als Bürgermeister Hermann Cothmann)
- 1967: Das
Kriminalmuseum (Krimiserie; als Kriminaldirektor in der Folge "Kaliber
9")
- 1967: Philadelphia, ich bin da (nach dem Lustspiel von Brian
Friel; Regie: Karl
Fruchtmann; als Master Boyle) → IMDb
- 1967: Gottes zweite Garnitur (nach dem Roman von Willi Heinrich;
als Capt. Denson)
- 1968: Der Richter von Zalamea (nach dem Versdrama
von Calderón de la Barca; als General Don Lope de Figueroa) → IMDb
- 1968: Affäre
Dreyfus (Dreiteiler über die Dreyfus-Affäre
mit Karl-Michael
Vogler als Hauptmann Alfred
Dreyfus;
als Politiker Jean Jaurès)
- 1969: Michael Kohlhaas
(7 bzw. 4 Teile nach der Novelle
von Heinrich von Kleist; als ?)
- 1969: Die Hupe Eine Schülerzeitung (Serie;
als ?)
- 1969: Der Kampf um den Reigen
(Dokumentarspiel
nach dem Buch von Wolfgang
Heine über den Theaterskandal
anlässlich der Uraufführung von Arthur
Schnitzlers Drama
"Reigen"(1920)
→ Reigen-Prozess;
als Professor Brunner)
- 1969: Fragestunde (Drehbuch: Wolfgang
Menge; Regie: Tom
Toelle; als Dettmar) → www.zeit.de,
IMDb
- 1969: Goya
(Zweiteiler über Francisco de Goya; als Goya)
- 1969: Das Rätsel von Piskov
(nach Motiven des Romans "Die Zeitmaschine" von
H. G. Wells;als Dr. Pavelka)
- 1969: Bericht einer Offensive (nach
dem Roman "Wege zum Ruhm" von Humphrey Cobb;
als General Augustin-Daniel
Belliard)
- 1969: Sir
Basil Zaharoff – Makler des Todes (über Basil
Zaharoff mit Richard
Münch in der Titelrolle;
als Oberst) → IMDb
- 1970: Ferdinand Graf von Zeppelin Stunde der Entscheidung
(über Ferdinand
Graf von Zeppelin; als Graf von Zeppelin)
→ IMDb
- 1970: Claus Graf von Stauffenberg Porträt eines Attentäters (über
das gescheiterte Attentat auf Hitler durch
Claus Graf von Stauffenberg
mit
Horst Naumann
in der Titelrolle; als Generaloberst Ludwig Beck)
- 1970: Der Tod des Deputierten Jean Jaurès (über das Attentat auf
Jean Jaurès; als Jean
Jaurès) → IMDb
- 1970: Tod nach Mitternacht (als Herbert Bartow)
- 1970: General Oster Verräter oder Patriot?
(über Hans
Oster mit Wolfgang
Preiss als Oster;
als Generaloberst Ludwig
Beck)
→ IMDb
- 1970: Sir Henri Deterding (über Sir Henri
Deterding; Regie: Jürgen
Goslar; als Tschitscherin) → IMDb
- 1970: Die U-2-Affäre (als M.I. Grinjow; → siehe auch Francis
Gary Powers) → programm.ard.de,
IMDb
- 1970: Der Polizeiminister 17591820 Joseph Fouché (über Joseph Fouché
= Ferdy
Mayne;
als Maurice André Gaillard) → IMDb
- 1971: Preußen über alles Bismarcks deutsche Einigung (Zweiteiler;
als
Graf
von Roon, Mitarbeiter Otto
von Bismarcks)
- 1971: Deutschstunde
(Zweiteiler nach dem Roman
von Siegfried Lenz; als Maler Max Nansen)
- 1971: Ende einer Dienstfahrt (nach der Erzählung
von Heinrich Böll; als Richter Stollfuß) → IMDb
- 1971: Fünfundsechzig: Die Rente (als Walter Keller) → www.srf.ch,
IMDb
- 1971: Der
Kommissar (Krimiserie mit Erik
Ode; als Herr Kurusch in Folge 40 "Der Tod des Herrn
Kurusch")
- 1972: Mit dem Strom (Szenen nach Dokumenten aus dem Jahre 1933 von Günther Sawatzki;
als Sanitätsrat Dr. Abraham)
- 1972: Nicht Lob noch Furcht. Graf Galen, Bischof von Münster
(über Clemens
August Kardinal Graf von Galen;
als Graf von Galen) → IMDb
- 1972: Butler
Parker (Krimiserie mit Dirk Dautzenberg; als Mijnher Alkmar in
Folge 16 "Der
Diamantenraub")
- 1972: Finito l'amor (TV-Spiel über pensionierte Mallorca-Überwinterer;
Regie: Peter Beauvais;
als Paul)
- 1973: Das Jahrhundert der Chirurgen (Serie
nach dem Buch von Jürgen Thorwald; als Sir
Francis Laking in
Folge 14 "Die Krönung")
- 1973: Der rote Schal (Dreiteiler
nach dem Kriminalroman von Wilkie Collins;
als schrulliger Major Milroy)
→ Die
Krimihomepage
- 1973: Die Powenzbande (Fünfteiler
nach dem Roman von Ernst Penzoldt; als
Baurat Emmanuel Knipfel)
- 1975: Memento Mori (nach
dem Roman von Muriel Spark;
als Mr. Mortimer)
- 1975: Ein deutsches Attentat (über
August Reinsdorf
(= Vadim
Glowna) und dessen Attentat
am Niederwalddenkmal 1883;
als Senatspräsident)
- 1975: Tristan (nach
der Novelle
von Thomas Mann; als Herr mit den unbeherrschten Beinen)
- 1975: Der
Strick um den Hals (Dreiteiler nach dem Kriminalroman
von Émile Gaboriau; als
Hausarzt Dr. Seinebos)
→ Die Krimihomepage, Wikipedia
- 1976: Seniorenschweiz. Reportage unserer Zukunft (nach
dem Buch von Otto Jägersberg
(auch Regie); als A. Frommherz)
→ IMDb
- 1976: Margarete in Aix (nach dem Schauspiel von Peter
Hacks; Regie: Helmut Käutner; als Graf
Oxford) → IMDb
- 1975: Der Anwalt (Serie; als
Arzt Dr. Hessel in Folge 12 "Widerstand")
- 19761979: Derrick
(Krimiserie mit Horst
Tappert)
- 1977: Zeit der Empfindsamkeit (über die Konflikte einer Frau
(Vera Tschechowa)
während der Schwangerschaft;
als Sylvias Vater) → IMDb
- 1978: Marija (nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Isaak Babel;
als Mukownin) → IMDb
- 1978: Gesche Gottfried (über die Serienmörderin Gesche
Gottfried mit Sabine
Sinjen in der Titelrolle; als Magister)
→ www.zeit.de
- 1978: Der Geist der Mirabelle, Geschichten von Bollerup (nach
der Erzählung von Siegfried
Lenz; als Erzähler)
- 1979: Der Wald (nach dem
gleichnamigen
Theaterstück von Alexander
Ostrowski; als Kavallerist a. D. Bodajew)
- 1979: Richard Strauss kein Heldenleben
(Dokumentarfilm über Richard Strauss;
Mitwirkung)
- 1980: Lucilla (Zweiteiler nach dem Kriminalroman von Wilkie Collins;
als Augenarzt Doktor Grosse) → Die
Krimihomepage
- 1980: Der Thronfolger
(Zweiteiler nach der Roman-Biographie "Der
Vater" von Jochen
Klepper über Friedrich Wilhelm I.
und dessen
Sohn Friedrich II.;
mit Günter Strack
als Friedrich Wilhelm I., Jan
Kollwitz als Friedrich II.;
als
Feldmarschall Albrecht
Konrad Reinhold Reichsgraf Finck von Finckenstein)
- 1981: Der Richter (als
der Vater)
- 1981: Die
Knapp-Familie (Fünfteiler; als ?)
- 1981: Tatort
(Krimireihe) Usambaraveilchen
(mit Gustl Bayrhammer als KHK Melchior Veigl;
als Rentner Wiedemann)
- 1983: Hanna von acht bis acht (als
Joseph; Kurzinfo: Eine Berliner Bar als Welttheater, Tresengeier und Saufnasen als
Prototypen des untergehenden Abendlandes, und draußen vor der Tür toben Demos: Nach einem Szenario des
DDR-Emigranten
Klaus Poche drehte der DDR-Regisseur
Egon Günther
("Die beste Filmarbeit, die ich bisher
in Westdeutschland gemacht
habe.") mit Künstlern aus Ost und West ein düsteres
Zeitbild; Angelica Domröse
als Barfrau Hanna. (Quelle: spiegel.de)) → www.zeit.de
- 1985: Sonntag
(nach dem Krimi "Dimanche" von Georges Simenon;
als Vater von Berthe)
- 1985: Gespenstergeschichten
(Serie; als Erzähler)
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"Gespenstergeschichten":
DVD-Cover sowie
Szenenfoto mit
Wolfgang Büttner
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die Serie am 08.11.2019
auf DVD herausbrachte. |
- 1985: Der Fahnder (Krimiserie; als Diethelm in
Folge 3 "Ein Toter läuft
Amok")
- 1985: Die
Schwarzwaldklinik (Serie; als der alte Fritz Lutz in Folge
5 "Sterbehilfe")
- 1987: Tot oder lebendig (als Hasso)
→ filmdienst.de
- 1990: Mauritius-Los (als ?) → tvspielfilm.de,
IMDb
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der
Erstausstrahlung), Wikipedia,
literapedia-bern.ch, tls. vvb.de, theaterwissenschaft.ch,
krimilexikon.de)
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1950er Jahre
- 27.01.1950: "Santa
Maria von Toledo" nach dem Schauspiel von Calderón de la
Barca (als Thendius/König Alfonso)
- 10.03.1950: "Der
Junker von Ballantrae" nach dem gleichnamigen
Roman von Robert Louis
Stevenson (als Oberst Burke)
- 12.05.1950: "Rebell
in der Arche" nach dem Schauspiel von Arnold Hans
Schwengeler (als Noahs
Sohn Ham)
- 26.05.1950: "Kaspar
Hauser, das Rätsel seiner Zeit" von Kurd E. Heyne über
Kaspar Hauser (als ?) CD-Edition
- 25.09.1950: "Nichts
von Bedeutung" von Dietmar Schönherr (als Francesco)
- 27.04.1951: "Hamlet,
Prinz von Dänemark" nach der gleichnamigen Tragödie von
William Shakespeare (als ?)
- 19.07.1951: "In
der 25. Stunde" nach dem Roman "25 Uhr" von
Constantin Virgil Gheorghiu (als ?)
- 14.09.1951: "Hanneles
Himmelfahrt" nach dem gleichnamigen Schauspiel von
Gerhart
Hauptmann (als ?)
- 11.10.1951: "Romeo
und Julia auf Kreta" von Hans Drahn (als 1.
Königstreuer)
- 16.10.1951: "Das
Komma" von Herbert Timm (als ?)
- 19.10.1951: "Der
große Nachtgesang" nach dem Roman "Laughing
Boy" von Oliver La Farge (als
Roter Mann)
- 07.11.1951: "In
die Nacht hinein" von Oda Schaefer (als Sprecher der
Verse)
- 07.12.1951: "Der
Graf von Ratzeburg" nach dem Schauspiel von Ernst
Barlach (als Marut)
- 05.03.1952: "Der
Drachenthron" von Oskar Wessel (als der Reishändler Thu-Fu)
- 25.03.1952: "Dir
kannst Du nicht entfliehen" nach dem Roman von Nigel
Balchin (als kriegsverletzter Flieger Adam Lucian)
- 06.05.1952: "Auf
dem Weg zum Paradies" von Walter Kolbenhoff (als Mihai)
- 02.09.1952: "Ein
Blumenbrett am Fenster" von Helene Schmoll, Heinrich Dreigrade
(als Studienrat Dr. Robert Kulenbach)
- 06.01.1953: "Die
Freiheit des Gefangenen" nach dem Roman von Edzard
Schaper (als Lucien, Gehilfe von
Fauconnier, Maître des Gefängnisses)
- 13.01.1953: "Das
Gastmahl des Petronius" von Kurt Kusenberg (als Tyrann Nero,
Friedrich
Domin als Titus
Petronius)
- 03.04.1953: "Helena"
nach dem Roman von Evelyn
Waugh über Flavia
Iulia Helena (als deren Sohn Konstantin
der Große)
- 06.05.1953: "Gegen
zwölf kommt der Mond" von Wolfgang Monecke (als Mathias Felgentreu)
- 19.05.1953: "Der
Herr aus Paris" von Alexander
Lernet-Holenia (als Jacques-René
Hébert)
- 07.10.1953: "Erdrutsch"
nach dem Theaterstück von Ugo Betti (als
Gerichtsrat Parsch)
- 01.12.1953: "Don
Carlos" nach dem gleichnamigen Drama
von Friedrich Schiller (als
Herzog von Alba) CD-Edition
- 26.01.1954: "Die
natürliche Tochter" nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von Johann Wolfgang von Goethe
(als der Sekretär)
CD-Edition
- 16.04.1954: "Die
Gespräche des Nikodemus" nach der Erzählung
"Nikodemus" von Edzard Schaper (als Rabbi Nahum)
- 18.04.1954: "Im
Auftrag Gottes" von Lutz Neuhaus (als Charles
Jennen)
- 22.06.1954: "An
den Ufern der Plotinitza" von Wolfgang Hildesheimer (als
Beobachter)
- 13.07.1954: "Am
Tag der Erkenntnis" von Christian
Ferber alias Simon Glas (als Basta)
- 14.07.1954: "Das
Schicksal gibt Herrn Morris eine Chance" von Werner
Petrenz (als Piranez)
- 05.10.1954: "Die
Familie Ghonorez" nach dem Kleist-Schauspiel "Die
Familie Schroffenstein" (als Juan)
- 19.10.1954: "Pole
Poppenspäler" nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor Storm (als
der "schwarze Schmidt") CD-Edition
- nn.nn.1955: "Julius
Cäsar" nach dem gleichnamigen
Drama von William
Shakespeare (als Cassius;
öffentliche Veranstaltung,
Inszenierung: "Bayerisches
Staatsschauspiel", München; mit Paul Verhoeven
als Gaius
Iulius Caesar; Regie: Fritz
Kortner)
- 25.01.1955: "Merlin
ist überall" von Georg Schwarz nach/über der/die
Sage vom Zauberer Merlin (als Fortigern)
- 01.02.1955: "Sonderabteilung
K VII" von Helmuth M. Backhaus (als Hauptmann
Stralon)
- 24.05.1955: "Die
japanischen Fischer" von Wolfgang
Weyrauch (als Fischer Susushi)
- 12.07.1955: "Thekla",
Szenen aus Schillers "Wallenstein" nach einem
Manuskript von Friedrich Forster (als Graf Terzky)
- 28.08.1955: "Nie
wieder Schlaf", eine moderne Groteske von George
Mikes (als Barna)
- 02.11.1955: "Der
Kinderkreuzzug" nach "La Croisade des enfants"
von Marcel Schwob (als Sprecher
der
Erzählung des Schreibers Longuejoue)
- 19551956: Hörspiele nach Krimis von Michael Brett
- 10.01.1956: "Julius
Caesar" nach dem gleichnamigen
Drama von William
Shakespeare (als Cassius)
- 31.01.1956: "Der
letzte Tag von Lissabon" von Günter Eich,
Ilse
Aichinger (als Da
Silva) → Wikipedia
- 21.02.1956: "Eine
wahre Geschichte" von Gerda Corbett (als Herr
Löffelbein)
- 28.02.1956: "Apostel
der Hexen" von Hans
José Rehfisch über Friedrich
Spee von Langenfeld (als Frater Dornfeld)
- 27.03.1956: "Ein
Mann namens Judas" nach dem Theaterstück von Claude
André Puget, Pierre
Bost (als Philipp)
- 01.10.1956: "Der
Entzauberte" nach dem Roman "The Disenchanted"
von Budd Schulberg (als Manley Halliday, angelehnt
an F.
Scott Fitzgerald)
- 07.10.1956: "Adams
Garten" nach dem Theaterstück von Ladislaus
Bus-Fekete, Maria
Fagyas (als Lionel Dax)
- 16.10.1956: "Julia"
nach dem Trauerspiel "Julia und König Peter" von Friedrich Hebbel (als Alberto)
- 19.11.1956: "Mann
im Mond" von Hermann Rossmann (als Mark)
- 25.11.1956: "Flußfahrt
mit Herrn Mortimer" nach dem Roman von Robert
Nathan (als Herr Mortimer)
- 24.03.19.04.1957: "Die
göttliche Komödie" (6 Teile) nach dem gleichnamigen
Werk von Dante Alighieri (als
der Sprecher)
CD-Edition
- 26.03.1957: "Strafsache
Dr. Helbig" nach dem Schauspiel von Hans
José Rehfisch (als Oberstaatsanwalt Doktor Cremer)
- 01.12.1957: "Der
Partner" nach der Novelle von Joseph Conrad (als George Dunbar)
- 01.01.1958: "Wilhelm
Tell" nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller (als Konrad Baumgarten aus Unterwalden)
- 20.01.1958: "Steppenverhör"
nach dem gleichnamigen
Roman von Werner Helwig (als José)
- 26.01.1958: "Das
irdene Wägelchen" nach dem Schauspiel von Ferdinand
Bruckner (als König Sudraka)
- 02.02.1958: "Ungefasste
Edelsteine", Krimi nach der Kurzgeschichte von Karl Lerbs (als Butler Carpenter)
- 19.02.1958: "
im Jahre neun",
Mundarthörspiel von Herbert Timm (als Fabius)
- 26.02.1958: "Keine
Hoffnung für Mister Calder" von Peter Adler (als
Mr. Calder)
- 24.27.05.1958: "Der
seidene Schuh oder Das Schlimmste trifft nicht immer zu.
Spanische Handlung in vier Tagen" (4 Teile)
nach dem Drama "Le soulier de satin" von Paul Claudel (als Don
Camillo, abtrünniger Kommandeur des Königs)
→ felix-bloch-erben.de
- 08.07.1958: "Jeden
Abend Kammermusik" von Richard
Hey (als Zierstrauch)
- 28.08.1958: "Die
Harzreise", ein erdachtes Gespräch von Edward
Sackville-West, mit Peter
Lühr als
Johann
Wolfgang von Goethe (als 2. Gedichtsprecher)
- 16.11.1958: "Dichterehen Strindberg
Dostojewski
Goethe"
von Robert Neumann (als August Strindberg)
- 26.12.1958: "Agnes
Bernauer" nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von Friedrich Hebbel (als
Graf Törring)
- 15.04.1959: "Attentat
auf den Mächtigen" nach dem Roman von Edzard Schaper
(als Regierungsreferendar von Diebitsch)
- 30.06.1959: "Lichter
und Schatten", zwei jugoslawische Hörspiele von Djordje Lebovic (als Erzähler)
- 31.07.1959: "Pan"
nach dem gleichnamigen
Roman von Knut Hamsun (als der Doktor)
- 21.08.1959: "Ivar
Kreuger" von Helmut Huber über den "Zündholzkönig" Ivar
Kreuger (als Direktor Holm)
- 08.09.1959: "Geh
nicht nach El Kuwehd! oder Der zweifache Tod des Kaufmanns
Mohallab" von Günter Eich
(als Kaufmann Mohallab) → Wikipedia
- 26.11.195921.01.1960: "Paul Temple und der Conrad-Fall" (8 Teile) von Francis
Durbridge (als Paddy, alias
Captain Smith
in Teil 6 "Captain Smith")
→ Wikipedia
CD-Edition
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1980er Jahre
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