Auch wenn sich der künstlerische Schwerpunk Veit Harlans nicht
überwiegend vor der Kamera abspielte, sondern er sich vor allem
einen Namen als (umstrittener) Regisseur des Nazi-Regimes machte,
soll er doch im Reigen der "unvergessenen Schauspieler"
nicht unerwähnt bleiben.
Veit Harlan wurde am 22. September 1899 als viertes
Kind des Bühnenautors und Dramaturgen Walter Harlan1)
(1867 1931) und dessen Ehefrau Adele Boothby in Berlin-Charlottenburg
geboren, wuchs zunächst gemeinsam
mit Bruder Walter, seiner Schwester Esther (1895 1975) und seinem
Bruder Peter1)
(1898 1966) auf; später bekam die Harlans mit Fritz Moritz (1901 1970),
sowie den Töchtern Bertha Elise (1906 ?) und Nele (1908 2004) weiteren
Nachwuchs. Veit Harlan verbrachte seine Schulzeit in einem Internat, befasste sich nach
dem Abschluss des Gymnasiums zunächst mit der Bildhauerei und
machte eine Lehre zum Silberschmied. Danach entschied er sich
für die Bühne, ließ sich am "Reinhardt-Seminar"
unter anderem von Max Reinhardt1)
und Jürgen Fehling1)
entsprechend ausbilden. 1915 arbeitete Harlan eine kurze Zeit lang
als Hilfsregisseur beim Stummfilm, dann wurde seine Laufbahn
durch den Kriegsdienst während des 1. Weltkrieges
unterbrochen; als Kriegsfreiwilliger kämpfte er an der Westfront.
Nach Kriegsende wirkte Harlan ab 1919 in Berlin als Schauspieler am "Luisentheater"
sowie an der "Volksbühne"1), zu dessen Ensemble er
nach einem Volontariat bis 1922
gehörte.
Veit Harlan 1943
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek (ÖNB)1)
Körperschaft: Weltbild; © ÖNB/Wien;
Datierung: 04.03.1943
Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 1084) |
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Weitere Verpflichtungen führten ihn an das
"Landestheater"1) in Meiningen sowie ab 1924 für zehn Jahre zurück
nach Berlin an das "Staatstheater"1). Hier
fand er sich mit Rollen in klassischen Stücken Beachtung, gab unter anderem den Georg in
Goethes "Götz von Berlichingen"1), den
Hans in dem Max Halbe-Drama "Jugend"1),
den Max Piccolomini in Schillers "Wallenstein"1) oder den
Küchenjungen Leon in dem Lustspiel "Weh dem, der lügt"1) von
Franz Grillparzer1).
Seit Ende der 1920er Jahre übernahm
Harlan Rollen beim Film, so erlebte man ihn erstmals in "Die
Hose"1) (1927), der stummen Version des
gleichnamigen
Lustspiels1) von Carl
Sternheim1), als Friseur Mandelstam auf der
Leinwand. Es folgten Parts in Stummfilmen wie der Wagner-Adaption "Der Meister von Nürnberg"1) (1927),
"Das
Mädchen mit den fünf Nullen"1) (1927)
oder , "Somnambul"2) (1929).
Auch im Tonfilm konnte Harlan als Schauspieler Fuß fassen, einen ersten
Auftritt hatte er in dem Streifen "Revolte im Erziehungshaus"2) (1930).
Es folgten zunächst kleinere Rollen wie in dem Historienepos "Yorck"1) (1931) über den
von Werner Krauß dargestellten preußischen General Ludwig Yorck von Wartenburg1),
mit der Zeit wurden die Aufgaben größer. Harlan tauchte in Produktionen
wie "Die Elf Schill'schen Offiziere"1) (1932,
"Der Choral von Leuthen"1) (1933)
oder "Flüchtlinge"1) (1933) auf. In dem Krimi "Polizeiakte 909"1) (1933, auch
"Taifun") mimte er den Inose Hironari an der Seite von Liane Haid,
spielte 1935 den berühmten Geigenbaumeister Antonio Stradivari1)
in dem Melodram "Stradivari"2), stand im gleichen Jahr
für den opulent ausgestatteten Historienfilm "Das Mädchen Johanna"1)
über Jeanne d'Arc1)
(gespielt von Angela Salloker) vor der Kamera. Zu den letzten
Vorkriegsproduktionen, in denen Harlan als Schauspieler zu sehen war, zählen
"Mein Leben für Maria Isabell" (1935) und "Der rote
Reiter" (1935).
Seit 1933 arbeitete der bekennende Nationalsozialist Harlan vermehrt als
Filmregisseur und schrieb zu einer Reihe von Kinoproduktionen auch das
Drehbuch. 1934 wurde ihm als erstes die Verfilmung der Berliner Volksposse
"Krach im Hinterhaus"1) übertragen, in den folgenden Jahren
zeichnete Harlan für eine Vielzahl von tendenziösen Filmen verantwortlich, die mit
der NS-Ideologie konform gingen und zum zum Teil bis heute als "Vorbehaltsfilm"1)
gelten.
Doch es ist vor allem eine NS-Produktion, mit der der Name Harlan noch bis heute in
Verbindung gebracht wird: 1940 war der Regisseur von Reichspropagandaminister
Joseph Goebbels1)
mit der Realisierung des antisemitischen Hetzfilms "Jud Süß"1)
beauftragt worden, was ihm nach 1945 zu Recht entscheidende Schwierigkeiten bereiten sollte.
Der zwar handwerklich hervorragend gemachte, durch die Mitwirkung von
Leinwandstars wie Werner Krauß, Heinrich George und Kristina Söderbaum
noch besonders attraktiv gewordene Film, kann als Symbol dafür
angesehen werden, wie sich auch die deutsche Intelligenz in die Judenverfolgung
der braunen Machthaber einspannen ließ. Der berüchtigte und perfide
Streifen gilt als folgenreichster Propagandafilm der Nazis, wurde unter
anderem SS-Kommandos vor deren Einsätzen gegen Juden vorgeführt. Das
als antisemitischer Propagandafilm konzipierte Werk ist scheinbar an die historische Figur des
Joseph Süß Oppenheimer1)
(1698 1738) angelehnt, die Erzählung entspricht jedoch nicht den überlieferten
Quellen, die im Landesarchiv Baden-Württemberg verwaltet
werden. Mittels der gezielt negativen Darstellung Oppenheimers sollte der Film das
Judentum allgemein diskreditieren und den zeitgenössischen Zuschauer auf weitergehende Verfolgungen
der Juden vorbereiten.3)
In Deutschland darf der Originalfilm seit Kriegsende nicht mehr vertrieben werden,
öffentliche Vorführungen sind nur mit einem begleitenden Kommentar und unter strengen Auflagen der
"Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung"1) erlaubt. Am Rande sei erwähnt, dass der Bundesgerichtshof
im Juli 1963 ein Urteil des Landgerichts Karlsruhe hinsichtlich des umstrittenen Films "Jud Süß"
vom 31. Januar 1962 aufhob, mit dem es abgelehnt worden war, die
letzte noch vorhandene Kopie des Films einzuziehen und unbrauchbar zu machen.
Sie war von einem Kaufmann aus Baden-Baden erworben und später als Sicherheit
für rückständige Steuern beim Finanzamt Freiburg hinterlegt worden.
Das von Oskar Roehler1) inszeniere Filmdrama "Jud Süß Film ohne
Gewissen"1) (2010) thematisiert die Entstehung des antisemitischen Propagandafilms
und und basiert auf dem Buch "Ich war Jud Süß"1), der
Biografie über den "Jud Süß"-Darsteller Ferdinand Marian
(1902 1946) von Friedrich Knilli1).
1947 wurde Veit Harlan bei dem Entnazifizierungsverfahren1) zwar als "Entlasteter" eingestuft, auf Intervention
der Öffentlichkeit aber Ende Juli 1948 erneut wegen "Verbrechens gegen die Menschlichkeit
angeklagt". Von diesem Vorwurf sprach ihn das Hamburger Schwurgericht nach umfangreicher Beweisaufnahme und
Zeugenvernehmung am 23. April 1949 frei.
Der Oberste Gerichtshof für die britische Zone1) in Köln hob das
neuerliche Urteil aber wegen "nahezu erwiesenen" Tatbestands eines Verbrechens
gegen die Menschlichkeit wieder auf, doch endete der
zweite Prozess gegen Harlan vor dem Landgericht
Hamburg1) am 29. April 1950 abermals mit einem Freispruch.
Der Regisseur konnte glaubhaft argumentieren, dass er sich durch eine Ablehnung des Regierungsauftrags in Lebensgefahr
gebracht hätte.
Foto (Ausschnitt): Veit Harlan während einer Verhandlungspause
anlässlich seines Prozesses in Hamburg im März 1949
Quelle: Deutsches
Bundesarchiv, Digitale
Bilddatenbank,
Bild 183-2007-1022-508 / Lizenz
CC-BY-SA 3.0.
Originalfoto und Beschreibung: Deutsches Bundesarchiv,
Bild
183-2007-1022-508; bzw. Wikimedia Commons;
Genehmigung des Bundesarchivs zur Veröffentlichung innerhalb
dieser
Webpräsenz wurde am 11.10.2010 erteilt.
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In den 1950ern drehte Harlan weiterhin Melodramen mit seiner bevorzugten Darstellerin
und Ehefrau Kristina Söderbaum in der Hauptrolle, so "Unsterbliche Geliebte"1) (1951)
nach der Novelle "Aquis
submersus"1) von Theodor Storm, die sentimentale Geschichte "Hanna Amon"1) (1951),
die Komödie "Die blaue Stunde"1) (1953),
das Abenteuer "Sterne über Colombo"1) (1953)
und die Fortsetzung "Die Gefangene des Maharadscha"2) (1954)
und
das Drama über den Spion Dr. Richard Sorge1)
mit dem Titel "Verrat an Deutschland"1) (1955, auch "Der Fall Dr. Sorge"). Die Uraufführung des
Films Anfang Januar 1955 in München endete mit einem
Verbot; die freiwillige Filmselbstkontrolle gab den Film erst in einer abgeänderten Fassung für die Öffentlichkeit frei.
Paula Wessely, Paul Dahlke und
Christian Wolff standen für das Drama "Anders als du und ich"1) (1957)
vor seiner Kamera: Der Film behandelte Probleme der Homosexualität und stieß
nicht nur in Deutschland, sondern vor allem in der Schweiz, wo bisher seit dem Krieg noch
kein Harlan-Film aufgeführt worden war, laufend auf
Proteste; 1962 wurde er dort endgültig verboten → www.deutscher-tonfilm.de
bei web.archive.org.
Sabine Sesselmann,
Joachim Fuchsberger und
Willy Birgel spielten in
dem von der Kritik verrissenen Drama "Liebe
kann wie Gift sein"1) (1958),
Marion Michael und Christian Wolff in dem eher banalen Liebesdrama
"Es war die erste Liebe" (1958),
Harlans letzte Regiearbeit für das Kino war die freie Theodor Storm-Adaption "Ich werde Dich auf Händen tragen"1) (1958),
einmal mehr mit Kristina Söderbaum sowie Hans Holt.
Der Regisseur und Schauspieler Veit Harlan starb am 12.April 1964 im Alter von 64 Jahren an
den Folgen einer Lungenentzündung auf Capri1), wo er sich seit November 1963, gepflegt von Kristina Söderbaum,
aufgehalten hatte; auf dem "Cimitero Comunale" der italienischen Felseninsel fand er seine letzte Ruhe
→ Foto der Grabstelle bei
knerger.de.
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Er war in erster Ehe von 1922 bis 1924 mit der jüdischstämmigen Stummfilm-Schauspielerin und Kabarett-Sängerin
Dora Gerson1)
(1899 1943), in zweiter
Ehe seit 1929 mit der Schauspielerin Hilde Körber
(1906 1969) verheiratet gewesen; die aus Schweden stammende
Schauspielerin Kristina Söderbaum
(1912 2001) heiratete er 1939 nach der Scheidung von Hilde Körber. Aus dieser Verbindung stamm(t)en Sohn Thomas Harlan1)
(1929 2010),
der sich später einen Namen als
Autor und Regisseur machen sollte und als schärfster Kritiker seines Vaters
galt, sowie die Töchter Maria Christiane (1930 2018 und
Susanne Christa (1932 1989). Maria Christiane Harlan nahm
später den Geburtsnamen ihrer Mutter an und machte als Maria Körber
eine erfolgreiche Schauspielerkarriere. Susanne Christa Körber-Harlan
(1932 1989),
die als Susanne Körber1) vereinzelt mit kleineren Rollen vor der Kamera
gestanden hatte, war mit dem 1964 verstorbenen jüdischen Fotografen Claude Jacoby
verheiratet und konvertierte zum Judentum; die ausgebildete Tierärztin nahm
sich nach einer schweren Erkrankung 1989 das Leben.
Aus der Ehe mit Kristina Söderbaum gingen die Söhne Kristian Veit
(geb. 1939) und Caspar (geb. 1946) hervor.
Kristina Söderbaum 1983
Das Foto wurde mir freundlicherweise von der
Fotografin Virginia Shue (Hamburg)
zur Verfügung gestellt.
Das Copyright liegt bei Virginia Shue.
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Neben den Ehepartnern und Kindern von Harlan sind zu erwähnen seine Nichte
Christiane Kubrick1),
die Witwe des US-amerikanischen Regisseurs, Produzenten und Drehbuchautors
Stanley Kubrick1) (1928 1999)
und sein Neffe Jan Harlan1), Regisseur und Produzent unter
anderem mehrerer
Kubrick-Filme. Harlans 1966 verstorbene Bruder Peter Harlan1)
machte eine Karriere als Multi-Instrumentalist und Musikinstrumentenbauer → Stammbaum
der Familie Harlan bei Wikipedia.
1966 hatte Harlan seine Erinnerungen unter dem Titel "Im Schatten meiner
Filme" veröffentlicht; im Jahre 2000 brachte Frank Noack die erste
umfassende Biographie des Filmregisseurs mit dem Titel "Veit Harlan Des Teufels Regisseur" auf den
Markt: Diese Biographie analysiert nicht nur die Wechselwirkung
zwischen Harlans Privatleben und seinen Filmen, es wird auch die
bisher völlig ingnorierte Zeit als Schauspieler beschrieben.
Frank Noack hat für diese erste ausführliche Biographie
zahlreiche Mitarbeiter und Familienangehörige des Regisseurs befragt, bisher
unbeachtete Dokumente ausgewertet und Harlans Filme mit eigenen Augen betrachtet.
(Zitat der amazon-Redaktion)
Die von dem Münchener Historiker Felix Moeller2) gedrehte WDR-Dokumentation
"Harlan Im Schatten von Jud Süß"2)
(Kinostart: 23.04.2009) beschäftigt
sich mit der Familiengeschichte des umstrittenen Regisseurs, vor allem aber
mit den Nachwirkungen des Streifens auf die Familie. Mit erstmalig veröffentlichtem
Material aus dem Familienarchiv dokumentiert "Harlan Im Schatten von
Jud Süß" in erster Linie das Schicksal der Harlan-Familie in der
Nachkriegszeit. "Jud Süß" strotzte nur so von judenfeindlichen
Dialogen. Der Dokumentarfilm fragt nun: Wie geht die Gesellschaft mit dem
Erbe des Nationalsozialismus in heutigen Zeiten um? Inwiefern können oder
sollen jüngere Generationen Verantwortung übernehmen für die Schandtaten
ihrer Väter und Großväter?
(Quelle: Deutsche
Welle) → siehe auch kino.de,
spiegel.de
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Filme
Kinofilme: als Darsteller / als Regisseur (wenn
nicht anders vermerkt Kinofilme)
Filmografie
bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, theaterwissenschaft.ch)
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Als Darsteller
- Stummfilme (Auszug)
- Tonfilme
- 1930: Revolte im Erziehungshaus
(als Kurt)
- 1931: Gefahren der Liebe
(als Student)
- 1931: Hilfe! Überfall!
(als Otto Weigandt, genannt der "Schränker")
- 1931: Yorck
(über Ludwig
Yorck von Wartenburg = Werner
Krauß; als ?) → filmportal.de
- 1932: Die elf Schill’schen Offiziere
(mit Carl
de Vogt als Freiheitskämpfer Ferdinand
von Schill;
als Schill'scher-Offizier Klaus Gabain, Neffe des Freiherrn
von Trachenberg)
→ filmportal.de
- 1932: Friederike
(nach der gleichnamigen
Operette von Franz Lehár
(Musik), mit Mady Christians in der Titelrolle
der Friederike Brion, die eine kurze, aber heftige Liebschaft
mit dem jungen Goethe
(Hans-Heinz
Bollmann)
hatte; als Herzog Carl
August von Weimar)
- 1932: Die unsichtbare Front
(Spionage-Drama aus der Zeit des 1. Weltkriegs; als Friseur
Jonny)
- 1933: Der Choral von Leuthen
("Fridericus-Rex"-Film
mit Otto Gebühr als Friedrich II.;
als Soldat Paul) → filmportal.de
- 1933: Flüchtlinge
(als Mannlinger, den Anführer der Meuterer) → filmportal.de
- 1934: Ein Mädchen mit Prokura
(nach dem Roman von Christa
Anita Brück,; als Schwartzkopf)
- 1934: Polizeiakte 909 / Taifun (nach dem Theaterstück "Taifun" von
Melchior Lengyel; als Inose Hironari)
- 1934: Gern
hab' ich die Frau'n geküsst (mit Iván Petrovich als
Geigenvirtuose Niccolň Paganini;
als Schauspieler Enrico Tortoni)
- 1934: Abschiedswalzer. Zwei Frauen um Chopin
/ La chanson de l'adieu (nach einem Roman von Jacques Théry (18811970);
Regie: Géza von Bolváry;
mit
Wolfgang Liebeneiner
als Komponist Frédéric Chopin; Hanna Waag als
Sängerin
Constantia Gladkowska (18101889),
Sybille Schmitz als Schriftstellerin
George Sand;
als ?)
→ filmportal.de
- 1934: Der Fall Brenken
(als der Unbekannte)
- 1935: Nur nicht weich werden, Susanne!
(als Georg Brinkmann, Susannes Verlobter) → filmportal.de
1935: Der rote Reiter
(nach dem Roman von Franz
Xaver Kappus; als Andreas, Sohn von Generaldirektor Livius)
- 1935: Mein Leben für Maria Isabell
(nach dem Roman von Alexander Lernet-Holenia;
als meuternder Korporal) → IMDb
- 1935: Stradivari
(als Antonio
Stradivari)
- 1935: Das
Mädchen Johanna (über Johanna
von Orléans = Angela
Salloker; als Bischof Pierre
Cauchon)
→ filmportal.de
- 1953: Sterne über Colombo
(als Clown; auch Regie) → filmportal.de
- 1958: Das
gab's nur einmal (Kompilationsfilm; Archivmaterial)
Als Regisseur
- 1935: Die Pompadour
(Drehbuch, auch Dialog-Regie; mit Käthe von Nagy als
Madame
de Pompadour)
- 1935: Krach im Hinterhaus
(nach dem Bühnenstück von Maximilian
Böttcher; mit Henny
Porten als Witwe Bock)
- 1936: Kater Lampe
(nach der gleichnamigen
Dialekt-Komödie von Emil
Rosenow)
- 1936: Der müde Theodor (nach dem Schwank von Max
Neal und Max
Ferner, mit Weiß-Ferdl
in der Titelrolle)
→ filmdienst.de, IMDb
- 1936: Fräulein Veronika
(mit Thekla Ahrens als Veronika Sonntag)
- 1936: Maria, die Magd
(nach der Novelle "Die Kindsmagd" von Walter
Harlan; Vorbehaltsfilm;
auch Co-Drehbuch;
mit Hilde
Körber als Magd Maria Klimank) → filmportal.de
- 1937: Die Kreutzersonate
(nach der gleichnamigen
Novelle von Leo
Tolstoi)
- 1937: Der
Herrscher (nach dem Theaterstück von August
Christian Riekel, basierend auf Motiven
von Gerhart
Hauptmanns Schauspiel "Vor
Sonnenuntergang", mit Emil Jannings als Matthias Clausen;
Vorbehaltsfilm)
→ filmportal.de
- 1937: Mein
Sohn, der Herr Minister (Vorbehaltsfilm)
→ filmportal.de
- 1938: Jugend
(nach dem Drama
von Max Halbe; mit Kristina Söderbaum
als Annchen)
- 1938: Verwehte
Spuren (auch Co-Drehbuch; mit Kristina Söderbaum als Séraphine
Lawrence) → filmportal.de
- 1939: Das
unsterbliche Herz (auch Co-Drehbuch; weitgehend nach dem Bühnenstück
"Das Nürnbergische Ei"
von Walter
Harlan; mit Heinrich George als
Peter Henlein
und Kristina Söderbauma als dessen Frau Ev) → filmportal.de
- 1939: Die
Reise nach Tilsit (auch Drehbuch; nach der gleichnamigen
Erzählung von Hermann
Sudermann;
mit Kristina Söderbaum)
→ filmportal.de
- 1939: Pedro
soll hängen (EA: 25.07.1941; nach der nicht aufgeführten,
gleichnamigen Bühnenkomödie
(als Buch 1933 veröffentlicht)
von Ludwig Hynitzsch (1876um 1952) und Friedel Hartlaub; auch Co-Drehbuch;
mit Gustav Knuth als Hirte Pedro)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1940: Jud Süß (auch
Co-Drehbuch; NS-Hetzfilm, angelehnt an die historische Figur des Joseph
Süß Oppenheimer;
Vorbehaltsfilm;
mit Ferdinand Marian als Joseph Süß Oppenheimer)
→ filmportal.de
- 1942: Der
große König (auch Co-Drehbuch,
Herstellungsleitung; "Fridericus-Rex"-Film
mit Otto Gebühr als Friedrich II.)
→ filmportal.de
- 1942: Die
goldene Stadt (auch Co-Drehbuch, Herstellungsleitung; nach dem Drama "Der
Gigant" von Richard Billinger;
mit Kristina Söderbaum) → filmportal.de
- 1943: Immensee
(auch Co-Drehbuch, Herstellungsleitung; frei nach der gleichnamigen
Novelle von Theodor
Storm;
mit Kristina Söderbaum)
→ filmportal.de
- 1944: Opfergang
(auch Drehbuch, Herstellungsleitung; mit Kristina Söderbaum) →
filmportal.de
- 1945: Kolberg
(auch Co-Drehbuch, Produzent, Herstellungsleitung; mit Heinrich George als
Joachim Nettelbeck;
Kristina Söderbaum als Maria; Vorbehaltsfilm)
→ filmportal.de
- 1951: Unsterbliche Geliebte
(auch Drehbuch;
(nach der Novelle "Aquis
submersus" von Theodor
Storm;
mit Kristina Söderbaum)
→ filmportal.de
- 1951: Hanna
Amon (auch Drehbuch; mit Kristina Söderbaum als Hanna Amon)
→ filmportal.de
- 1953: Die blaue Stunde
(auch Drehbuch; mit Kristina Söderbaum)
→ filmportal.de
- 1953/54: Zweiteiler (auch Drehbuch; mit Kristina Söderbaum)
- 1955: Verrat an Deutschland / Der Fall Dr. Sorge
(auch Drehbuch zusammen mit Thomas
Harlan; über den Sowjet-Spion
Richard Sorge = Paul
Müller,
mit Kristina Söderbaum als Katharina von Werber, dessen Geliebte)
→ filmportal.de
- 1957: Anders
als du und ich (§ 175) / Das dritte Geschlecht
→ filmportal.de
- 1958: Liebe
kann wie Gift sein (nach dem Roman "Andrea und die
rote Nacht" von Gilbert Merlin) → filmportal.de
- 1958: Es war die erste Liebe (Regie zusammen mit Fritz Stapenhorst)
- 1958: Ich werde Dich auf Händen tragen
(auch Co-Drehbuch; frei auf der Novelle "Viola
Tricolor" von Theodor
Storm;
mit Kristina Söderbaum)
- 1959: Ich selbst und kein Engel (TV;
Szenische DFF-Dokumentation
bzw. dramatische Chronik aus dem
Warschauer Ghetto
nach dem Theaterstück von Thomas
Harlan;
Co-Regie inkognito als "Herr Müller")
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