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Der Theater- und Filmschauspieler Wolf Kaiser (Wolf Wilhelm Kaiser)
erblickte am 26. Oktober 1916 in Frankfurt am Main1) als Sohn eines Eisengießers und Galvaniseurs das Licht der Welt. Um der
Arbeitslosigkeit zu entgehen zog die Familie um 1920 in die Schweiz, wenig
später verließ der Vater Frau und Kind. Aufgewachsen in Basel1), hatte
Kaiser nach der Matura (Abitur) anfangs eine Banklehre begonnen, die er 1934
zugunsten eines Studium der Chemie und Physiologie abbrach. Ab 1937 lebte er in
Deutschland bzw. in seiner Geburtsstadt, wurde 1938/39 zum Arbeitsdienst
sowie zur Wehrmacht verpflichtet, jedoch aufgrund eines Sportunfalls
entlassen. Er entschied sich nun für die Schauspielerei
und ließ sich ab Ende der 1930er Jahre in Berlin unter anderem von
Margarethe Wellhoener entsprechend ausbilden. Sein Bühnendebüt gab der25-Jährige 1941 am Stadttheater im böhmisch-mährischen
Iglau1) (heute Jihlava, Tschechien)
in der Tragödie "Die Petersburger Krönung" von Friedrich Wilhelm Hymmen1),
einem Stück über den preußischen General Burkhard
Christoph Graf von Münnich1). Zu
seinen weiteren Rollen in Iglau zählte unter anderem die Titelfigur in
Goethes "Egmont"1).
Im darauffolgenden Jahr wechselte er für zwei Spielzeiten zu Eugen Klöpfer
an die "Volksbühne Berlin"1). Weitere Theaterstationen wurden München,
Frankfurt/M. sowie ab 1948 Leipzig, 1950 kam er dann wieder nach Berlin bzw.
den Ostteil der Stadt.
Wolf Kaiser 1956
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pkm_0001263_003)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 12.1956
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Zunächst spielte Kaiser am "Deutschen Theater"1), wurde dann von
Bertolt Brecht1)
und Helene Weigel an
deren "Berliner Ensemble"1)
verpflichtet, wo er rasch zum gefeierten Star avancierte
und bis 1967 dem Haus verbunden blieb. Anschließend fand er für zwei Jahre
bei der "Volksbühne" erneut eine Wirkungsstätte. Hatte sich Kaiser bereits in Leipzig und am "Deutschen Theater"
als vielschichtiger Schauspieler empfohlen, gehörte er bald zu den
unverzichtbaren Brecht-Protagonisten, erlangte mit Auslandsgastspielen unter
anderem in Moskau, Leningrad, Stockholm, Helsinki, Paris und London auch internationale Anerkennung.
"Hünenhaft und breitschultrig ist die Gestalt, unverkennbar das markante, scharf ausgeprägte Profil des Gesichts.
Über lebhaften, oft lustig blitzenden braunen Augen liegen buschige, schwarze Augenbrauen. Der Schauspieler Wolf Kaiser fällt
dem Zuschauer unweigerlich schon beim ersten, flüchtigen Blick
auf
" wird 1962 in dem Buch "Unsere Filmsterne"
ausgeführt.2) Zu seinen Glanzrollen zählten
der Wu Tsang in dem chinesischen
Volksstück "Der Tag des großen Gelehrten Wu" (Premiere: 08.11 1955),
der Kardinal Barberini (später Papst Urban VIII.1)) in "Leben
des Galilei"1) mit Ernst Busch1)
in der Titelrolle (Premiere: 15.01.1957), der Gangster Emanuele Giri in "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1)
mit Ekkehard Schall
als Arturo Ui (Premiere: 23.03.1959) und der Senator Menenius Agrippa in
der Uraufführung von Brechts "Die Tragödie des Coriolan", einmal
mehr Ekkehard Schall als Protagonist (Premiere: 25.09.1964).
Wolf Kaiser als Emanuele Giri in Brechts "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"1)
1959 am "Berliner Ensemble" (Regie: Peter
Palitzsch/Manfred Wekwerth1))
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0004552_d_005)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek1) (19011983); Datierung: 18.03.1959
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
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Legendär war Kaisers eindrückliche Gestaltung des Macheath, genannt "Mackie Messer", in Erich Engels Inszenierung
von "Die
Dreigroschenoper"1) (Premiere: 23.04.1960), eine Figur, die er
fast 500 Mal umjubelt interpretierte.
An der "Volksbühne" feierte er seit 1967
als Caesar1) in der Komödie "Caesar und Cleopatra " von George Bernard Shaw1)
zusammen mit Angelica Domröse als
Cleopatra1) Triumphe, (Premiere: 09.09.1967), eine Aufführung, die 1970
auch vom "Deutschen
Fernsehfunk"1) (DFF) gezeigt
wurde → fernsehenderddr.de.
Seit den 1970er Jahren band sich Kaiser nicht mehr fest
an ein Haus, er unternahm Tourneen mit Brecht-Abenden, gab
Gastspiele unter anderem am "Schauspielhaus Zürich"1),
wo er als Schigolch in "Lulu" (1977), der Zusammenfassung von Frank Wedekinds
"Erdgeist"1)
und "Die
Büchse der Pandora"1),
als Alfred III (I-L-L) in der Tragikomödie "Der Besuch der alten Dame"1) (1977) von
Friedrich Dürenmatt1) oder
als Jupiter1) in
der Opéra bouffe "Orpheus in der Unterwelt"1) von
Jacques Offenbach1) (1982) brillierte.
"Die Zürcher Entdeckung des Jahrzehnts (
): der Schauspieler Wolf Kaiser (
). Ein herrliches Theatergesicht,
eine Landschaft von Ohr zu Ohr, und dieser komisch faltige, auf Würde bedachte Jupiter beherrscht die müde olympische Belegschaft (
) wie
ein donnernder Theaterregisseur." meinte Reinhardt Stumm (→ tls.theaterwissenschaft.ch)
in der "Süddeutschen Zeitung" (14.04.1982).**)
Eine schöne Altersrolle war 1980 der Landbesitzer Pozzo
in "Warte uf de Godot", der von Urs Widmer1)
geschaffenen schweizerdeutsche Fassung von Samuel Becketts "Warten
auf Godot"1), inszeniert von Max Peter Ammann1) im ehemaligen
"Zürcher Tramdepot" mit Ruedi Walter1)
(Estragon) und Jörg Schneider1)
(Wladimir) in den Hauptrollen (auch TV 02.04.1981).
Bei den "Freilichtspielen
Schwäbisch Hall"1)
überzeugte Kaiser im Sommer 1984 als Shylock in dem
Shakespeare-Drama "Der Kaufmann von Venedig"1),
gab 1986 in Berlin an der "Freien Volksbühne"
den Basilius, König von Polen, in dem Versdrama "Das Leben ist
ein Traum"1) von Calderón de la Barca1)
und im gleichen Jahr konnte man ihn am "Staatstheater Nürnberg"1)
mit der Titelrolle des Friedrich Wilhelm Voigt1) in
swn Stück "Der Hauptmann von Köpenick"1) von
Carl Zuckmayer1)
bewundern. Zu seinen letzten Theater-Auftritten zählte der blinde Seher Teiresias1)
in "Antigone"1) von
Sophokles1), übersetzt von Friedrich Hölderlin1)
und bearbeitet von Bertolt Brecht, ein Stück, das Fritz Bennewitz im Frühjahr 1989
am Stadttheater Chur"1)
zur Aufführung brachte. Diese Rolle interpretierte Kaiser auch im Sommer 1989
bei den "Bad Hersfelder Festspielen"1),
diesmal in einer Fassung von Martin Walser1) und
Edgar Selge,
der zudem Regie führte → Auswahl der Rollen bzw. Stücke, mit denen Wolf
Kaiser im Laufe seiner Karriere in Erscheinung trat, siehe hier.
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Wolf Kaiser, der aufgrund seiner künstlerischen Leistungen zu den bedeutenden Schauspielern
der deutschen Theaterlandschaft zählte, wurde durch zahlreiche Filmrollen
einem breiten Publikum bekannt. Ab 1969 war festes Mitglied des DFF1)-Ensembles, dem er bis zur Auflösung (bedingt durch die
Wiedervereinigung) Ende 1990 angehörte. Bereits während des 2. Weltkrieges
hatte er mit dem Kinostreifen "Das Leben ruft"3) (1944) erste Erfahrungen vor der Kamera gesammelt,
seit Anfang der 1950er Jahre übernahm er Aufgaben in Kino-Produktionen der DEFA1), blieb jedoch
anfangs auf Nebenrollen reduziert, so etwa als Hauptmann der Palastwache in
Wolfgang Staudtes1) Kassenschlager "Die
Geschichte vom kleinen Muck"1) (1953). Mehr Beachtung fand er als
Bauer Schwabenhannes in dem aufwendig gedrehten Biopic "Thomas Müntzer Ein Film deutscher Geschichte"1) (1956) über
den von Wolfgang Stumpf1) dargestellten Theologen
Thomas Müntzer1), eine erste
Hauptrolle spielte er als Hochstapler und Ex-Freund der Titelheldin Maurice Daurignac, der die französische
Modistin Yvette (Josephine Back) in der satirischen Komödie
"Die Millionen der Yvette"3) (1956)
zur Rache an der feinen Gesellschaft überredet.
Wolf Kaiser 1956
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pkm_0001263_001)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (19011983); Datierung: 12.1956
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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Als Martin
Hellberg1) das Schiller-Drama "Kabale
und Liebe"1) (1959) mit
Karola Ebeling1) (Luise Millerin) und
Otto Mellies (Ferdinand) auf die Leinwand brachte, gehörte Kaiser als Präsident von Walter zu den
Hauptdarstellern, die kleinen Zuschauer konnte er zunächst nicht als einfältiger Kaiser Max in
der Märchenadaption "Das
Kleid"1) (1961)
erfreuen, die von Konrad Petzold1) nach dem Märchen "Des
Kaisers neue Kleider"1)
von Hans Christian Andersen1) in Szene gesetzte Film-Parabel wurde mit einem
Aufführungsverbot belegt und gelangte erst am 9. Februar 1991
zur Uraufführung. Weitere Kinoproduktionen mit Wolf Kaiser waren die Wolfgang Schreyer1)-Verfilmung
" Alaskafüchse"1) mit
seinem Part des Colonel Reed sowie
der Antikriegs-Streifen "Die
Abenteuer des Werner Holt"1) (1965) nach
dem Roman
von Dieter Noll1), mit Klaus-Peter Thiele in der Titelrolle wo er als
traditionsbewusster Generalmajor Wolzow in Erscheinung trat, der seinem Sohn
Gilbert (Manfred Karge1)) zu einem Fanatiker erzogen hat → Übersicht
Kinofilme.
Das Fernsehen bot dem Mann mit den markanten Gesichtszügen seit Ende der 1950er Jahre ein
breites Betätigungsfeld, immer wieder beeindruckte er mit den
unterschiedlichsten Figuren, wobei "
negative
Charaktere, eiskalte Verführer, Gentlemanverbrecher, glänzende Schufte und schmierige
Intriganten
" meistens sein Metier waren, "
und oft führt ihn dabei eine Neigung zum
Grotesken in eine schillernde Komik, die nicht gemütvoll ist, sondern durch kritischen, aggressiven Humor
entlarvt." wie schon 1962 die DDR-Zeitschrift "Neues
Leben"1) schrieb.4)
So kam er beispielsweise als undurchsichtiger Geschäftemacher Jachmann in der
zweiteiligen Fallada-Adaption "Kleiner
Mann was nun?"5) (1967) oder als
Trick- und Illusionskünstler Richard Kortmann in "Istanbul-Masche"5) (1971) daher.
Verschiedentlich verlieh Kaiser historischen Persönlichkeiten Kontur, stellte den
französischen "Sonnenkönig" Ludwig XIV.1)
in "Hexen von Paris"5) (1958)
nach dem Roman von Hans José Rehfisch1)
dar und den englischen König Heinrich VIII.1)
in "Heinrich
oder der Ketzerkönig"5) (1960) nach der Komödie von Joachim Knauth.
Herausragend bzw. authentisch war seine Verkörperung des Theologen Thomas Müntzer1) in dem erstmals am 28./30.08.1970 als
Zweiteiler ausgestrahlten filmischen Porträt "Denn
ich sah eine neue Erde"5).
"Wolf Kaiser drückte dieser Rolle seinen unverkennbaren Stempel auf. Die Zuschauer in der DDR liebten und bejubelten ihn."
heißt es bei www.neues-deutschland.de.
Das von Wolf-Dieter Panse1) inszenierte Biopic ist
seit 2013 auf DVD im Handel erhältlich.
In der zweiten Hälfte der 1960er Jahre wird die Gestalt des von Wolf Kaiser verkörperten Meister Falk in der Fernsehfilmreihe von
Benito Wogatzki1) "Meine besten Freunde" (19661969) popularisiert.
Ursprünglich als Volksfigur gedacht, die mit Lebensweisheit hochfliegende staatliche Vorgaben auf ihre Lebensnähe befragt, wird
der Meister Falk im Zuge des kunstfeindlichen 11. Plenums des ZK der SED zu einem volkstümlichen Agitator umgestaltet,
löst aber viele Diskussionen aus. Walter Ulbricht lobt 1969:
"Millionen Menschen sind ergriffen von der Gestalt des Meister Falk. Für sie ist Meister Falk
das Vorbild: das Vorbild des Leiters, einer Brigade, das Vorbild des
Kommunisten." Kaiser erhält für diese Rolle zwei Nationalpreise.*)
Abbildung DVD-Cover mit freundlicher Genehmigung
von "Studio Hamburg Enterprises GmbH"
Quelle: presse.studio-hamburg-enterprises.de |
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19661969: Meine besten Freunde (als Meister Werner Falk)
(Link: fernsehenderddr.de)
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Der hochgewachsene Charakterdarsteller präsentierte sich dem TV-Publikum in etlichen
Literaturadaptionen, unter anderem als "Heiratsschwindler" Alois Klapatschek in
"Die Heirat des Heiratsschwindlers"5) (1963) nach
der Komödie von Oldřich Daněk1), mit der
Titelrolle in "Volpone"5) (1964)
nach der gleichnamigen Komödie1)
von Stefan Zweig1) nach Motiven
von Ben Jonson1) oder
an der Seite von Gisela May als Filumenas Geliebter
Domenico Soriano in "Filumena
Marturano"5) (1965) nach der Komödie
von Eduardo de Filippo1). Großartig war sein
Herr Orniffle in der Jean Anouilh-Komödie "Der Herr Ornifle"5) (1972), "nach
außen ein leichtlebiger Grandseigneur, ließ er durch den Zynismus hindurch die Tragik eines verpfuschten Lebens erkennen. (
)
In grandiosem doppelbödigem Spiel machte er aus diesem oft als Boulevardkomödie aufgefaßten Stück eine
Tragödie." notierte Ehrentraud Novotny 1976.*)
Seit Ende der 1940er Jahre beteiligte sich Kaiser mit seiner unverkennbar
kräftigen Stimme zudem als Sprecher an
Hörspielen, eine Auswahl der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Produktionen findet man hier am Ende des Artikels.
Mehrfach würdigte man Kaisers schauspielerische Leistungen, zu nennen
sind
- 1961: Kunstpreis der DDR1)
- 1965: Nationalpreis der DDR1) II. Klasse
- 1967: Nationalpreis der DDR III. Klasse für "Geduld der Kühnen" (im Kollektiv)
- 1968: Nationalpreis der DDR I. Klasse für "Zeit ist Glück" (im Kollektiv)
- 1977: Vaterländischer Verdienstorden1)
in Silber
- 1981: Vaterländischer Verdienstorden in Gold
- 1986: Ehrenspange zum Vaterländischen Verdienstorden in Gold
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Zudem war Kaiser zeitweise Präsident des in der Luisenstraße
beheimateten Künstlerclubs "Die Möwe", einem Klub der dem FDGB1)
unterstellten " Gewerkschaft Kunst", der zu den beliebten
kulturellen Treffpunkten Ost-Berlins zählte → lv.sachsen-anhalt.de.
Nach der so genannten "Wende" nahm Kaiser, bereits von Krankheit
gezeichnet, noch sporadisch Aufgaben in Hörspielen wahr, zog sich jedoch
mehr und mehr aus der Öffentlichkeit zurück. Vier Tage vor seinem 76. Geburtstag nahm er sich am 21. Oktober 1992 durch einen
Sprung aus dem Fenster seiner Wohnung im 4. Stock in der Berliner Friedrichstraße 128 das Leben.
Eberhard Esche
bezeichnete seinen Kollegen in der Grabrede als einen "ungekrönten Monarchen der Schauspielzunft",
Regisseur Konrad Petzold1) suchte Gründe für den erschütternden Selbstmord und äußerte:
"Wenn Schauspieler von seiner Qualität keine Angebote bekommen, erkranken sie an
Verzweiflung".
Wolf Kaiser, fotografiert von Werner Bethsold1) (19252019)
© Werner Bethsold; Lizenz: CC BY-SA 4.0
Quelle: Wikimedia Commons
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Die letzte Ruhe fand der gefeierte Schauspieler auf dem Berliner "Dorotheenstädtischen Friedhof"1) das auf Grabstein
angebrachte Relief von Fritz Cremer1)
stammt aus einer Szene von Bertolt Brechts "Die Dreigroschenoper" → Foto der Grabstelle bei Wikimedia
Commons sowie knerger.de.
Wolf Kaisers schriftlicher Nachlass befindet sich in der Berliner "Akademie der Künste"1)
→ Wolf-Kaiser-Archiv.
1992 widmeten Roland Steiner1)
und Walther Petri1)
dem Charaktermimen das filmische Porträt "Wolf Kaiser Schauspieler. Berlin Friedrichstraße".
Am 5. Oktober 2010 strahlte der NDR die Sendung "Der Unbelehrbare" Warum Mackie Messer aus dem Fenster sprang.
Eine Wendegeschichte" erzählt von Helmut Kopetzky1)
aus: "Wenige Monate nach der deutschen Vereinigung stürzte sich der 76-Jährige
aus dem Fenster seiner Wohnung, Friedrichstraße 128. 1990 hatte er seiner Abscheu über die
"neue Zeit" wie über das Wende-Verhalten mancher Mitglieder der DDR-Führungsschicht ungehemmt
Ausdruck verliehen. Noch in den letzten Tagen vor seinem Freitod verließ der Star ohne Engagement
jeden Morgen pünktlich die Wohnung mit der abgeschabten Aktentasche, mit der er als Brecht-Schauspieler
und Mitglied des DDR-Fernsehensembles immer zur Arbeit gegangen war eine Inszenierung auch für die eigene Frau.
Das bittere Ende einer ostdeutschen Schauspieler-Karriere wird zu einer Parabel für den gesellschaftlichen Umbruch, der mit dem Fall
der Mauer 1989 und der deutschen Vereinigung 1990 nicht erledigt war." (Quelle: www.bremer-hoerkino.de;
siehe auch www.deutschlandfunkkultur.de)
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Theater-Wirken (Auszug)
Quelle. Henschel Theaterlexikon**), Wikipedia, "Wolf-Kaiser-Archiv"
(Fremde Links: Wikipedia, Berliner "Akademie der
Künste"; R = Regie, P = Premiere) |
- "Volksbühne Berlin"
- "Städtisches Theater", Leipzig
- "Deutsche Volksbühne"/Kammerspiele, Leipzig
-
"Deutsches Theater" (DT), Berlin
- "Berliner Ensemble" (BE), Berlin
- 1951: ? in "Die Mutter" von Bertolt
Brecht mit Helene
Weigel in der Titelrolle (R: Bertolt Brecht; BE im DT; P: 13.01.1951)
→ Ankündigungs-Plakat bei www.hdg.de
- 1951: Feldprediger in "Mutter
Courage und ihre Kinder" von Bertolt Brecht mit Helene Weigel
in der Titelrolle
(R: Erich
Engel; BE im DT)
- 1952: Attaché in "Herr Puntila und sein Knecht Matti" von Bertolt Brecht
mit Leonard
Steckel als Puntila und
Erwin
Geschonneck als Matti (R: Bertolt Brecht, Erich Engel, Egon Monk; P: 01.1952)
- 1952: Jean de Chatillion in "Der Prozess der Jeanne D'Arc zu Rouen 1431"
nach dem Hörspiel von Anna Segers,
bearbeitet von Bertolt Brecht
mit Käthe Reichel als
Johanna (R: Benno Besson; P: 23.11.1952)
- 1953: Kleinbauer Mammler in "Katzgraben" (Uraufführung) von Erwin
Strittmatter (R: Bertolt Brecht; P: 23.05.1953)
→ spiegel.de;
auch Dokumentarfilm 1957 nach der Fassung der Uraufführung (R:
Manfred
Wekwerth)
- 1964: Arsen Kazbeki, der fette Fürst, in "Der Kaukasische Kreidekreis" von Bertolt Brecht
(R: Bertolt Brecht; P: 07.10.1954)
- 1955: Wu Tsang in "Der Tag des großen Gelehrten Wu" (chinesisches Volksstück; R: Peter
Palitzsch/Carl
M. Weber; P: 08.11 1955)
→ Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek"
- 1955: Captain Brazen in "Mit Pauken und Trompeten" ("Der Werbeoffizier"/"The Recruiting Officer") von George
Farquhar,
bearbeitet von Bertolt Brecht, Benno Besson, Elisabeth Hauptmann (R: Benno Besson; P:
19.09.1955; auch TV)
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Wolf Kaiser als Captain Brazen in
"Mit Pauken und Trompeten"
von George Farquha in der
Bearbeitung von Bertolt Brecht, Benno Besson
und Elisabeth Hauptmann
Quelle: Deutsche Fotothek,
file: df_pk_0004249_021
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham Pisarek (19011983)
Datierung: 19.09.1955
Quelle: www.deutschefotothek.de
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
→ Weitere Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek"
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- 1955: Deutscher Major in "Winterschlacht" von Johannes
R. Becher (R: Bertolt Brecht/Manfred
Wekwerth)
- 1957:Kardinal Barberini, später Papst Urban VIII., in "Leben
des Galilei" von Bertolt Brecht
mit Ernst
Busch
in der Titelrolle (R: Erich Engel; P: 15.01.1957)
- 1957: Barbier Shu Fu in "Der
gute Mensch von Sezuan" von Bertolt Brecht (R: Benno
Besson; P: 05.10.1957)
- 1959: Gangster Emanuele Giri in "Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui" von Bertolt Brecht,
mit
Ekkehard Schall
in der Titelrolle
(R: Peter Palitzsch/Manfred Wekwerth; P: 23.03.1959)
→ Szenenfotos (Datensatz 71417296
/ 71417297
/ 71417298)
bei "Deutsche Fotothek"
- 1960: Macheath genannt "Mackie Messer" in "Die
Dreigroschenoper" von Brecht/Weill (R: Erich Engel; P: 23.04.1960)
- 1961: Polizeirat Kalusa in "Frau Flinz" (Uraufführung) von Helmut
Baierl mit Helene Weigel als Martha Flinz
(R: Manfred Wekwerth/Peter Palitzsch; P: 08.05.1961)
- 1962: "Papa", Maurer, Nationalgardist in "Die Tage der Commune"
von Bertolt Brecht
(R: Manfred Wekwerth/Joachim Tenschert;
P: 07.10.1962)
- 1963: Schauspieler in "Der Messingkauf. Übungsstücke für Schauspieler"
nach dem Fragment von Bertolt Brecht,
u.a. mit mit Ekkehard Schall als Philosoph (R: Werner
Hecht/Manfred
Karge/Matthias
Langhoff; P: 10.1963)
→ www.spiegel.de
- 1964: Senator Menenius Agrippa in "Die Tragödie des Coriolan"
(Uraufführung) von Bertolt Brecht nach
"Coriolanus"
von William Shakespeare mit Ekkehard Schall
in der Titelrolle (R: Manfred Wekwerth/Joachim Tenschert; P: 25.09.1964)
→ Theatertreffen 1966,
→ Szenenfotos
bei "Deutsche Fotothek"
- "Tourneetheater "Der grüne Wagen"
- "Schauspielhaus Zürich"
- Ehemaliges "Zürcher Tramdepot"
- "Deutsches Nationaltheater", Weimar
- "Freilichtspiele
Schwäbisch Hall"
- "Stadttheater
Bern"
- "Freie Volksbühne", Berlin
- "Staatstheater Nürnberg"
- "Stadttheater Chur"
- "Bad Hersfelder Festspiele"
- 1989: Teiresias in " Antigone" von Sophokles, Übersetzung Friedrich Hölderlinng, Fassung von Martin Walser und
Edgar Selge
(R: Edgar Selge; P: 20.06.1989)
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia
(deutsch/englisch),
defa-stiftung.de,
fernsehenderddr.de, fernsehserien.de) |
Kinofilme
(wenn nicht anders vermerkt DEFA-Produktionen)
- 1944: Das Leben ruft (Produktion
"Terra-Filmkunst GmbH" nach dem Theaterstück "Mutter Erde" von
Max
Halbe;
als Jürgen Tiedemann)
- 1944/45: Die
Kreuzlschreiber (nach Motiven des gleichnamigen
Volksstücks von Ludwig Anzengruber;
zunächst unvollendet;
fertiggestellt durch die DEFA; UA: 07.04.1950; als Bauer Anton Huber)
- 1945: Der
Erbförster (nach dem Bühnenstück von Otto
Ludwig; Produktion "Tobis-Filmkunst GmbH"; ungenannte
Nebenrolle)
→ filmportal.de
- 1951: Die letzte Heuer (nach
dem Roman von Ludwig
Turek; als langer SS-Mann)
→ defa-stiftung.de
- 1952: Karriere in Paris (nach
dem Roman "Vater
Goriot" von Honoré de
Balzac; als Herr im Spielsaal)
- 1952: Das
verurteilte Dorf (als amerikanischer Oberst) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1953: Die
Geschichte vom kleinen Muck (nach dem gleichnamigen
Märchen
von Wilhelm Hauff;
mit Thomas
Schmidt als
"Kleiner Muck"; als Hauptmann der Palastwache)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1954: Ernst
Thälmann Sohn seiner Klasse (über Ernst
Thälmann, dargestellt von Gänther
Simon; als Major Zinker)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1954: Der
Fall Dr. Wagner (als zwielichtiger Feder) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1955: Der
Ochse von Kulm (nach dem Roman von Walter
Karl Schweickert; als Gendarm Kranzel) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1956: Thomas
Müntzer Ein Film deutscher Geschichte (über Thomas
Müntzer, dargestellt von Wolfgang
Stumpf;
als Bauer Schwabenhannes) →
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1956: Das
tapfere Schneiderlein (nach dem gleichnamigen
Märchen
der Gebrüder Grimm;
mit Kurt
Schmidtchen in
der Titelrolle; als 1. Riese)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1956: Die Millionen der Yvette (als Maurice Daurignac,
Ex-Freund von Yvette) → Filmplakat,
defa-stiftung.de
- 19561964: Das Stacheltier (Kurzfilme)
- 1959: Senta auf Abwegen (als Dattelmann,
Nachbar des Bauern Matuschek Gänther
Simon)
- 1959: Kabale
und Liebe (nach dem gleichnamigen
Drama
von Friedrich Schiller; als Präsident von Walter)
→
filmportal.de, defa-stiftung.de
- 1961: Italienisches Capriccio (über
Carlo
Goldoni (dargestellt von Claude Laydu);
ungenannte Nebenrolle) → defa-stiftung.de
- 1961: Mutter
Courage und ihre Kinder (nach dem gleichnamigen
Theaterstück
von Bertolt Brecht;
Aufzeichnung der Aufführung
am "Berliner
Ensemble"; mit Helene
Weigel in der Titelrolle; Regie: Manfred
Wekwerth und Peter
Palitzsch nach
der Modellinszenierung von Bertolt Brecht und Erich
Engel aus dem Jahre 1949; als Feldprediger; auch TV)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1961: Das
Kleid (nach dem Märchen "Des
Kaisers neue Kleider" von Hans Christian
Andersen; Aufführungsverbot,
UA: 09.02.1991; als Kaiser Max) → filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1963: Der
Dieb von San Marengo (als Präfekt) → defa-stiftung.de
- 1963: Jetzt
und in der Stunde meines Todes (nach dem Roman "Die
schwarze Limousine" von Egon
Günther; als Adrian Haupt)
→ filmportal.de,
defa-stiftung.de
- 1964: Alaskafüchse
(nach
der Erzählung von Wolfgang
Schreyer; als Colonel Reed) →
defa-stiftung.de
- 1965: Die
Abenteuer des Werner Holt (nach dem gleichnamigen
Roman von Dieter
Noll; mit Klaus-Peter
Thiele in
der Titelrolle; als Generalmajor Wolzow) → prisma.de,
filmportal.de,
defa-stifung.de
- 1985: Der schwarze Tanner (Co-Produktion
BRD/Schweiz/Österreich nach der Geschichte des
"schwarzen
Tanners" von Meinrad
Inglin; als Pfarrer Mettler)
- 1992: Wolf Kaiser Schauspieler. Berlin
Friedrichstraße (Dokumentarfilm von Roland Steiner und
Walther Petri)
Fernsehen (Auszug)
- 1955: Lysistrata
(nach
der gleichnamigen
Komödie von Aristophanes
mit Ursula
Burg in der Titelrolle;
als Kinesias, Ehemann von Myrrhine = Inge
Keller)
- 19551966: Inszenierungen "Berliner Ensemble" (BE)
- 1957: Gelächter
in Mexiko (nach einer Kurzgeschichte von B. Traven;
als Umberto Martinez)
→ Szenenfotos (Datensatz 71402467
/ 71402468
/ 71402469
/ 71402470)
bei "Deutsche Fotothek"
- 1958: Hexen von Paris (nach dem Roman von Hans José Rehfisch; als König
Ludwig XIV.)
- 1960: Heinrich
oder der Ketzerkönig (nach der historischen Komödie von
Joachim
Knauth;
als Heinrich
VIII.)
- 1961: Die heilige Johanna von Amerika (nach
einer dramatischen Ballade von Andres Lizarraga
über Juana
Azurduy de Padilla = Cipé
Lincovsky; als Villegas)
- 1961: Falsche
Bärte und Nasen (Autor: Peter
Hacks; als Ingenieur Bürli)
- 1962: Der
entscheidende Augenblick (nach dem Einakter "The
Twelve-Pound Look" von J.
M. Barrie; als Sir Harry Sims)
- 1962: Keine Zeit für Helden (nach
dem Schauspiel "Prometheus Tempted" von John Wexley;
als Chuck Carnett)
- 1962; Tempel
des Satans (Dreiteiler nach dem Roman von Wolfgang Schreyer; als Phil Rank, Chef einer Abteilung für
Raketenforschung)
- 1962: Sieben Tote suchen einen Mörder (nach
dem Hörspiel "Salto mortale" von Hans
Pfeiffer; als Nr. 7)
- 1962: Der
Hexer (nach dem Krimi "The Gaunt Stranger" von Edgar
Wallace; als Rechtsanwalt William Mertens)
- 1963: Maria
Pineda (nach dem gleichnamigen
Theaterstück Federico Garcia Lorca; als Pedrosa)
- 1963: Die Heirat des Heiratsschwindlers
(nach der Komödie von Oldřich
Daněk; als "Heiratsschwindler" Alois Klapatschek)
- 1964: Volpone
(nach der gleichnamigen Komödie von Stefan
Zweig nach Motiven von Ben
Jonson; als reicher Kaufmann Volpone)
- 1964: Einer steht im Weg (nach
einem Roman von Dashiell
Hammett; als Set Villingby)
- 1965: Filumena
Marturano (nach der Komödie von Eduardo
de Filippo mit Gisela
May in der Titelrolle;
als Filumenas Geliebter Domenico Soriano)
- 1966: Die
Ermittlung (Lesung an der Berliner "Akademie
der Künste der DDR" des gleichnamigen
szenischen Oratoriums
in 11 Gesängen von Peter
Weiss; Regie: Lothar
Bellag; als Angeklagter) → fernsehenderddr.de
- 19661969: Meine besten Freunde (TV-Reihe; als Meister Werner Falk)
- 1967: Das
Vorwerk (als linientreuer Genosse Martin Meißner)
- 1967: Kleiner
Mann was nun? (Zweiteiler nach dem gleichnamigen
Roman von Hans
Fallada; als Holger Jachmann,
Freund von Pinnebergs
Mutter Mia = Inge
Keller)
- 1968–1970: Ich
– Axel Cäsar Springer (5-Teiler über Axel Springer,
dargestellt von Horst
Drinda;
als Lucian Alsen)
- 19691971: Kriminalfälle ohne Beispiel (8-teilige
Serie)
- 1970: Caesar und Cleopatra (nach dem Schauspiel von
George Bernard
Shaw; Direktübertragung aus der
"Volksbühne Berlin";
Regie: Ottofritz
Gaillard; als Caesar, mit Angelica Domröse als
Cleopatra) → Wikipedia
- 1970: Fiete Stein (als
alter Kommunist Hans Weiß)
- 1970: Denn
ich sah eine neue Erde (Zweiteiler über Thomas
Müntzer; als Thomas Müntzer)
- 1971; Der
Sonne Glut (Vierteiler äber die Geschichte der "FDJ"; als ?)
- 1971: Das letzte Wort (Dreiteiler;
als Henry Groschenabb)
- 1971: Istanbul-Masche (als
Trick- und Illusionskünstler Richard Kortmann)
- 1971: Brecht-Abend
mit Wolf Kaiser und Angelica
Domröse
- 1972: Der Adjutant (Dreiteiler;
als dominikanischer Diktator Rafael
Trujillo)
- 1972: Märchen
vom alten Arbat (nach der Komödie von Alexej
Arbusow; als Puppenbildner Baljasnikow)
- 1972: Der Herr Ornifle (nach
der Komödie von Jean
Anouilh;
als Herr Ornifle)
- 1973: Der
Erbe seiner selbst (als Marquis von Gorgonzola und als Pächter
Dionys Cardenio)
- 1974: Spätsaison (Dreiteiler; als Prof. Dr. Hauk)
- 1974: ABC der Liebe (Musical frei nach "Decamerone"
von Giovanni Boccaccio)
- 1974: Solange
der Wagen rollt (nach einer Komödie von Otia
(Otija) Iosseliani; als georgischer Weinbauer Agabo Bogweradse)
- 1975: Sensationsprozess
Marie Lafarge (als Professor Orfila)
- 1975: Die unheilige Sophia (Zweiteiler
nach dem Roman von Eberhard
Panitz; als Ernst Lewke)
- 1975: Der
Besuch (als Familienvater Karl Kaminski)
- 1975: Bin ich Moses? (Zweiteiler; als Eduard in Teil 1)
- 1976: Der
Stumme (Produktion des Schweizer Fernsehens; nach dem Roman von
Otto F. Walter; als Ferro, der Vater)
- 1976: Was kostet Martin die Welt? (als
Bürgermeister Bruno Weißdorf)
- 1976: Sein letzter Fall (Zweiteiler
nach dem Tatsachenbericht "Großes
Bundesverdienstkreuz" von Bernt
Engelmann;
als Privatdetektiv Karl Fretsch)
- 1977: Goldene Zeiten Feine Leute (Zweiteiler;
als Trautwein)
- 1977: Happy End (nach
der gleichnamigen
Komödie
von Elisabeth
Hauptmann; als Gangster Bill Cracker)
- 1977: Rückkoppelung (nach
einer Vorlage von Alexander
Gelman; als Kucharenko)
- 1978: Ursula
(Co-Produktion DEFA / DFF / Schweizer Fernsehen nach der gleichnamigen
Erzählung von Gottfried Keller;
als Enoch Schnurrenberger, Vater von Ursula = Suzanne Stoll) → fernsehenderddr.de
- 1979: Der
Besuch der alten Dame (nach der gleichnamigen
Tragikomödie von Friedrich Dürrenmatt; Inszenierung:
"Nationaltheater
Weimar"
mit Christa
Lehmann als Claire Zachanassian; Regie: Harry
Buckwitz; als Alfred III ((I-L-L))
- 1980: Beenschäfer (als
der alte Waldarbeiter Heinrich Schäfer (Beenschäfer))
- 1980: Sehr jung, sehr hübsch und das gewisse Etwas (als
Hoteldirektor Lorenz)
- 1981: Casanova auf Schloß Dux
(Autor: Karl
Gassauer; als Casanova, mit
Marianne
Wünsche als Sophie)
- 1981: Die Leidenschaftlichen (Co-Produktion ZDF/ORF/SRG in
Anlehnung an Goethes "Die Leiden des jungen Werthers";
als alter Goethe,
der sein Jugendwerk kommentiert)
→ tvspielfilm.de,
koerferfilm.com,
goethe.de,
Filmlexikon
- 1981: Berühmte Ärzte der
Charité (Serie) 6nbsp;Der
Mann aus Jena (über Christian
Wilhelm Hufeland, dargestellt
von Fred Düren; als Dr. Ernst Ludwig Heim)
- 1981: Schöne Ferien (als
Junggeselle Herr Löwe)
- 1984: Schlucker oder Fahren wir eben mal nach Görlitz (als
Hannes Schlucker)
- 1985: Das heilige Experiment (Produktion SRG/ORF/BR; nach dem
Drama von Fritz Hochwälder; als Pedro de Miura)
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