Der am 15. April 1945 in Berlin geborene Klaus Mikoleit ließ sich an der
dortigen, von Hilde
Körber gegründeten renommierten "Max-Reinhardt-Schule für Schauspiel"1)
ausbilden und avancierte bald
zu einem anerkannten Charakterdarsteller, sowohl auf der Bühne als
auch bei Film und Fernsehen. Mikoleits Theaterkarriere begann 1965 am
"Staatstheater Karlsruhe"1), wo er zwei Jahre lang auf der Bühne stand,
dann wechselte er 1967 für zwei Jahre an das "Nationaltheater
Mannheim"1). 1969 folgte er einem Ruf an das "Schauspielhaus
Bochum"1), dessen Ensemble er bis 1976
angehörte. Dann wurde bis 1980 das Hamburger "Thalia Theater"1) seine künstlerische Heimat, anschließend
gehörte er bis 1986 in Berlin zum Ensemble der "Staatlichen Schauspielbühnen"1). Danach intensivierte er seine Arbeit vor der Kamera, blieb dem Theater jedoch
nach wie vor verbunden. So gab er beispielsweise Gastspiele an
verschiedenen bedeutenden Bühnen, beispielsweise 1986 am
"Düsseldorfer Schauspielhaus"1), wo er unter der Regie von Michael Braun mit der Figur
des Kuckuck in dem Endzeitdrama "Totenfloß"1) von
Harald Mueller zu überzeugen wusste. Am "Deutschen
Schauspielhaus"1) in Hamburg interpretierte Mikoleit 1992 in Ari Zingers
Inszenierung von George Bernard Shaws "zornigen"
Konversationskomödie "Haus Herzenstod" glänzend den
Londoner Finanzboss Mangan, mehrfach trat er als Gast an
den "Hamburger Kammerspielen"1) auf. So hatte er dort beispielsweise
bereits 1991 in dem umstrittenen Stück "Gerettet" ("Saved")
des englischen Dramatikers Edward Bond1) in einer Inszenierung von
Dietrich Haugk1) überzeugt, Jahre später
gestaltete er dort 2004 den
Kaufmann Pantalone in Carlo Goldinis erfolgreichem Lustspiel "Der
Diener zweier Herren"1).
Das Foto wurde freundlicherweise von Sun Patrick
zur Verfügung gestellt.
© Sun Patrick
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Positive Kritiken erntete Mikoleit ab 2001 nicht nur an der
Berliner "Komödie am Kurfürstendamm"1) als
Inspektor Harry Baxter in Jack Popplewells1) amüsanten Kriminalkomödie
"Keine Leiche ohne Lily" an der Seite von Anita Kupsch als
Putzfrau Lily Piper, die beim Putzen eine Leiche entdeckt. Das
Stück erfreute während einer Tournee viele Zuschauer, unter anderem
konnte man in der "Ibbenbuerener Volkszeitung" (17.1.2002)
lesen: "Klaus Mikoleit ist eine Traumbesetzung für den Polizeibeamten in der
Zwickmühle zwischen dienstlichem Patriarchentum und privatem heimlichen Einvernehmen mit
der schwierigen Zeugin. Auftrumpfen, Hilflosigkeit, Härte, Schnupfen, sogar
Menschlichkeit vereint Mikoleit in einer geschlossenen Figur. Er dominiert die Szene, aber so, dass
die Darsteller der kleineren Rollen einen festen Spielraum haben, sich selbst zu
entfalten."
Zu Mikoleits aktuelleren Theaterarbeiten gehörte ab 2005 "Der Zauberberg"1) von Thomas Mann
in einer dramatisierten Bühnenbearbeitung von Vera Sturm und Hermann Beil.
In dem Stück, welches während einer zwei-jährigen Tournee bundesweit gezeigt
wurde, gab Mikoleit an der Seite des von Andree-Östen Solvik
dargestellten Protagonisten Hans Castorp
den autoritär-väterlichen Hofrat
Behrens1).
"TV-Star Klaus Mikoleit beweist auf der Bühne als "alter
Angestellter" des Todes seine wahre Kunst. Nahezu genial lotet er
die heiter-sarkastischen Anmerkungen Thomas Manns aus." schrieb
beispielsweise das "Hamburger Abendblatt".
Unter der Regie von Pia Hänggi1) brillierte Mikoleit 2006/2007 als zwielichtiger Roger Braithwaite
in dem Psychothriller "Ein später Gast" von
Derek Benfield1). Die Aufführungen des Tourneetheaters THEPSISKARREN begeisterten in vielen Städten
das Publikum, Mikoleit in der Rolle des "späten Gastes", der
das Silberhochzeit feiernde Ehepaar Hugh und Julia Nichols (Rüdiger Joswig/Claudia Wenzel1))
mit Geheimnissen aus Hughs Vergangenheit
konfrontiert, wird zum Drahtzieher eines Krimis, der am Ende mehr
Verstrickungen parat hält, als Roger Braithwaite selbst wohl geahnt hätte.
Die "Badische Neueste Nachrichten" schrieb unter anderem
"Mikoleit hat den Abend fest im Griff. Gewieft balanciert er zwischen Freundlichkeit, Unschuldsmiene und Brutalität und
bleibt ein unerbittlicher Richter, der die Welt des Promis zum Einsturz bringt."
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Seit Anfang September 2008 war Klaus Mikoleit mit John von Düffels1)
stringenten Bühnenversion
von Thomas Manns Nobelpreis-gekröntem Roman "Buddenbrooks"1)
auf Tournee. In der Produktion der EURO-STUDIO Landgraf gab er
unter der Regie von Frank Matthus den Konsul Buddenbrook und erntete wie das gesamte
Ensemble furiose Kritiken. Auch 2009 konnten sich die
Zuschauer auf eine Fortsetzung der Tournee freuen, die zwischen dem 24. April und 14. Mai 2009
stattfand. 2010 gab es zwischen dem 10. und 22. September
Aufführungen im "Schlossparktheater Neuwied" bzw. vom 03.11. 19.12.2010 weitere
Gastspiele in verschiedenen Städten. So vermerkte unter anderem
die "Rheinische Post" am 25.11.2010: "Klaus Mikoleit, der vor Beginn
der Aufführung eine Einführung in diese Fassung gegeben hatte, spielte
einen starken Konsul Buddenbrook als stattliches Familienoberhaupt klar, präsent, gerecht
und keinen Widerspruch gewöhnt. Eine absolut glaubhafte Besetzung."
2011 ging die mit dem "2. INTHEGA-Preis 2009" ausgezeichnete
Produktion im Februar und Spätherbst auf Tournee (02.02. 18.02.2011/04.11.2011 05.12.2011).
"Die distanzierte Gestalt des Konsuls Johann Buddenbrook ist mit Klaus Mikoleit meisterlich besetzt."
notierte unter anderem main-netz.de
am 07.02.2011 nach der Aufführung in Aschaffenburg.
Klaus Mikoleit als Konsul Buddenbrook
Foto mit freundlicher Genehmigung der
Konzertdirektion Landgraf (www.landgraf.de)
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Im Herbst 2012 befand sich Mikoleit ebenfalls auf einer Theatertournee,
diesmal mit dem Zwei-Personenstück bzw. Welterfolg "Halpern & Johnson"
von Lionel Goldstein, in dem zwei Männer um die selbe Frau
trauern, die ein Doppelleben führte. In der Gemeinschaftsproduktion des
Hamburger "Ernst Deutsch Theaters" und
des Tourneetheaters "EURO-STUDIO Landgraf" gab Mikoleit in der
Inszenierung von Felix Prader den Joseph Halpern, sein Gegenpart Dennis Johnson
wurde von Friedhelm Ptok
gespielt. "Auch ohne die Kniffe des Autors durchschauen zu können, mit
denen er den klug komponierten Spannungsbogen aufbaut, ist nach wenigen Minuten klar: Das wird ein herrlich amüsanter
"Gute Laune Abend". Die wenn auch zeitlich versetzten Liebhaber derselben
Frau, der aufbrausende Halpern und der distinguierte Buchhalter Johnson, sind Charaktere, die jeder schnell
ins Herz schließt, weshalb man den Treffen der neuen Freunde am Liebsten auch noch nach dem Ende der Vorstellung zuschauen möchte."
vermerkte www.landgraf.de.
Die Tournee führte Mikoleit und Ptok zwischen Mitte Oktober 2012 und
dem 5. Dezember 2012 durch verschiedene Städte. Der
"Remscheider General Anzeiger" (22.10.2012) schrieb unter anderem: "Klaus Mikoleit und Friedhelm Ptok glänzen
durch facettenreiche Darstellung und machen den nicht einfachen Abend zu einem Erlebnis, das vom Publikum angemessen honoriert wurde."
und für das "Delmenhorster Kreisblatt"(20.10.2012)
wurde "Zwei-Mann-Stück von den beiden starken Hauptdarstellern Klaus Mikoleit und
Friedhelm Ptok getragen" (
) "Klaus Mikoleit spielte die Schwankungen
zwischen Trauer und Aggression, die seiner Figur Halpern unterliegt, sehr überzeugend. Ihm zur Seite
stand Friedhelm Ptok, der nachdenklich und besonnen agierend einen guten Gegenpart bildete."
"Vorarlberg Online"
schrieb nach der Vorstellung am 3.12.2012 in Dornbirn: "Mit Klaus Mikoleit und Friedhelm Ptok, zwei
"großen alten Männern" deutscher Schauspielkunst auf Bühnen, in Film und Fernsehen, die mit
den wichtigsten Regisseuren und Partnern des letzten Jahrhunderts zusammengearbeitet haben,
war das Zweipersonenstück glanzvoll besetzt. (
) Der elegant/smarte Klaus Mikoleit spielte den
Halpern gereizt, aufbrausend, voll Selbstmitleid über Verletzungen und nachträgliche
Enttäuschungen in seiner Ehe; Friedhelm Ptok, mit fülliger weißer Mähne und behäbiger
Körpersprache, betrachtete sein Verhältnis zu Flo sehr cool und mit stoisch-ironischer
Gelassenheit. Das geniale Schauspieler-Duo bot jedenfalls einen herrlichen Abend
zwischen Komik und Berührtsein mit virtuosem Theater-Blick in verborgene Seelenwinkel des Menschen."
Weitere Aufführungen standen ab Anfang bis Ende November 2014 sowie
im Januar und Mai 2015 auf dem Spielplan → www.landgraf.de;
mehr zum Wirken am Theater bei agentur-nicolai.de.
Mit einer winzigen Rolle in Peter Fleischmanns Kinostreifen "Die Hamburger
Krankheit"1) (1979) hatte Mikoleits Filmkarriere begonnen, nach
Auftritten in Christian Görlitz' "Das Ende vom Anfang"1) (1981)
und Robert van Ackerens erfolgreichen Kinoproduktion "Die
flambierte Frau"1) (1983) intensivierte der Schauspieler seine Tätigkeit für
den Film, stand vor allem für ambitionierte TV-Stücke vor der Kamera.
Sein Bildschirmdebüt gab er 1976 in dem von Helma Sanders-Brahms
gedrehten Drama "Shirins
Hochzeit"1), mit der Figur des
Nazi-Lehrers Dr. Vogelsang in Egon Monks zweiteilige Lion
Feuchtwanger-Adaption "Die Geschwister Oppermann" (1983) erregte er dann Aufmerksamkeit.
Im
Verlaufe der Jahre folgten zahlreiche weitere interessante Aufgaben,
unter anderem übernahm er in Heinz Schirks vielbeachtetem
historischen Sechsteiler "Vom Webstuhl
zur Weltmacht" (1983), der Chronik der Augsburger
Kaufmannsfamilie Fugger1) zwischen 1368 und 1560,
neben Ernst Jacobi als
Jakob Fugger1), genannt "der
Reiche", die Rolle des Georg Fugger1).
Unter anderem zeigte er sich er
mit Wolfgang Kieling und
Inge Meysel unter der Regie von Marcus Scholz in
dem Weihnachtsdrama "Das Geschenk" (1984),
gehörte zur Besetzung von Peter Deutschs Storm-Adaption
"Sylter Novelle" (1985) und Hansgünther Heymes
Verfilmung des Paul
Kornfeld-Bestsellers1) "Blanche oder Das
Atelier im Garten" (1985).
Neben beliebten
Krimi-Reihen wie "Die Gerichtsreporterin", "Ein Fall
für Zwei", "Bella Block", "Der letzte Zeuge",
"Die Männer vom K3", "Stubbe Von Fall zu Fall"
oder "Tatort" präsentierte sich Mikoleit beispielsweise in Dieter Wedels
Mehrteiler "Wilder Westen inklusive"1) (1986) und
Hagen Mueller-Stahls "Die Hexe von Köln" (1988),
der ihn auch in dem Mehrteiler "Morgen in Shanghai" (1987)
als Lothar Metz besetzt hatte, der ersten Fernsehproduktion, die in China gedreht wurde.
Mikoleit stand für Karin Brandauers zweiteiliges
Familienepos "Marleneken"2) (1990)
als Schuldirektor vor der Kamera,
gehörte mit dem Part des Kommissars zur Filmcrew von Rainer Wolffhardt
in "Endstation Harembar"1) (1991), der szenischen Umsetzung des Romans "Ein
ernstes Leben"1) von Heinrich Mann. Für
Karl Fruchtmann1)
verkörperte er den Hans Weirup in "Die Grube" (1995), einer eindringlichen nach Berichten von
Zeugen und Angeklagten entstandenen Spieldokumentation über neunzig jüdische
Kinder, die im August 1941 in Bjelaja Zerkow, einer Stadt, 70 km
südlich von Kiew, von Mitgliedern der deutschen Wehrmacht
gefangengehalten und ermordet wurden.
Das Foto wurde freundlicherweise von Sun Patrick zur Verfügung gestellt.
© Sun Patrick
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Bis Ende der 1990er Jahre wirkte Klaus Mikoleit unter anderem
in Frank Beyers Manfred-Krug-Biografie "Abgehauen"1) (1998)
und in Ulrich Königs Komödie "Die Meute der Erben"1) (2001)
mit. Weiterhin trat er in dem Zweiteiler "Der Verleger"1) (2001)
in Erscheinung,
einem Film, den Bernd Böhlich nach der Axel-Springer1)-Biografie von
Michael Jürgs1)
mit Heiner
Lauterbach in der Titelrolle in Szene gesetzt hatte, sowie in jüngerer Zeit in Detlef Sieberts
Doku-Drama "Auschwitz & The Nazis" (2004),
wo er den Reichsführer SS Heinrich Himmler1) verkörperte.
Außer den erwähnten Krimi-Reihen tauchte Klaus Mikoleit in vielen
anderen populären Serien auf und avancierte zum Dauergast auf dem
Bildschirm; in nachhaltiger Erinnerung bleibt die Figur des genialen
Erfinders Hartmut Losberg in den Geschichten und Intrigen um die
Familie "Losberg"2) in der gleichnamigen "Soap" (1986).
Man sah ihn weiterhin unter anderem in Quotenrennern wie "Büro, Büro"1) (1989),
"Liebling Kreuzberg"1) (1989),
"Tücken des
Alltags"2) (1992), "Unser Lehrer Dr. Specht"1) (1992),
"Der Landarzt"1) (1992),
"Freunde fürs Leben"1) (1994)
und "Frauen morden leichter"2) (1997) sowie in der
Krankenhausserie "Für alle Fälle
Stefanie"1), wo er ab 1995 fünf Jahre bzw. 170 Folgen lang den
Chefarzt Professor Günther
mimte.
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Eine durchgehende Figur, die des Polizeiarztes Dr. Siegfried
Dochnal, spielte er ab Anfang der 1990er Jahre in den beiden ersten
Staffeln der
Erfolgsreihe "Adelheid und ihre Mörder"1),
"Familie Dr. Kleist"1), "Fünf Sterne"2)
oder "In
aller Freundschaft"1) (2006, Episode "Schuld und Sühne") sind weitere beliebte Serien, in denen
Mikoleit in den letzten Jahren auf dem Bildschirm präsent war.
Doch nicht nur in deutschen Produktionen konnte der Schauspieler
im Laufe seiner langjährigen Filmkarriere, die bisher über 200 Arbeiten umfasst,
seine darstellerische Vielseitigkeit unter Beweis
stellen, sondern auch in verschiedenen, im Ausland gedrehten Filmen
taucht sein Name auf. So mit dem Part des Dr. René Lehmann in dem
französischen Dreiteiler "Les Allumettes suédoises"1) (1996, Kindheit auf dem
Montmartre/Allein in der Welt), das Jacques Ertaud nach dem
gleichnamigen Roman von Robert Sabatier1) über
den von Naël Marandin gespielten zwölfjährigen Olivier Châteauneuf in Szene gesetzt hatte. In Frankreich feierte der
"Eine Kindheit auf Montmartre" überwältigende Erfolge bei Publikum und Kritik.
So wurde er in Monte Carlo mit zwei Preisen ausgezeichnet und bei der Erstaustrahlung verfolgten 16 Millionen Zuschauer
die Abenteuer des kleinen Olivier.
(Quelle: www.prisma.de)
Das Foto wurde freundlicherweise von Sun Patrick zur Verfügung gestellt.
© Sun Patrick
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In dem
von Hervé Baslé inszenierten erfolgreichen TV-Sechsteiler "Entre terre et
mer" (1997), der in Frankreich mehr als fünf Millionen Zuschauer
vor den Bildschirm lockte, war er als Abbé Cadiou zu sehen.
Unter der Regie von Perikles Hoursoglou spielte Klaus Mikoleit in der
deutsch-griechischen Kinoproduktion "Lefteris Dimakopoulos" (1993,
auch: "Silvesterparty") die Figur des Karl Boulot.
Zur Kino-Filmografie gehören auch Michael Verhoevens Politthriller
"Killing Cars"1) (1986, mit
Jürgen Prochnow), Nina Grosses
preisgekrönter Debütfilm "Der Gläserne Himmel"3) (1987
→ filmzentrale.com), die
Hallervorden-Komödie "Bei mir liegen Sie richtig"1) (1990) und Gerd Haags abenteuerlicher Jugendfilm "Die Lok"1) (1993).
Auch hinter der Kamera sammelte der Schauspieler Erfahrungen, sein
Kinofilm "Spätlese", für den Mikoleit auch als
Regisseur verantwortlich zeichnete, entstand Anfang der 1980er
Jahre u.a. mit Brigitte Janner.
Am 15. Oktober 2013 begannen die Dreharbeiten für die WDR-Produktion mit dem
Titel
"Sternstunde ihres Lebens"1) über den Artikels 3 des Grundgesetzes, nach dem Männer und Frauen gleichberechtigt sind.
Die SPD-Politikerin Elisabeth Selbert1) (1896 1986), verkörpert
von Iris Berben, war eine der vier
"Mütter des Grundgesetzes"1) die Aufnahme der Gleichberechtigung
in den Grundrechteteil der bundesdeutschen Verfassung war zum großen Teil
deren Verdienst.
In dem historischen TV-Drama, mit dem Regisseurin Erica von Moeller
Selberts Kampf für den Gleichberechtigungsartikel nachzeichnete,
verlieh Klaus Mikoleit dem ersten Bundespräsidenten der Bundesrepublik
Deutschland, Theodor Heuss1) (1884 1963), Kontur. Zur hochkarätigen
Besetzung zählten unter anderem Anna Maria Mühe1) (Irma Lankwitz),
Lena Stolze1)
(Frieda Nadig1)),
Eleonore Weisgerber (Helene Wessel1)),
Walter Sittler1)
(Albert Finck1)),
Rudolf Kowalski (Adam Selbert),
Max von Thun1)
(Heinrich Bode) und Dietrich Mattausch (Konrad Adenauer1));
eine Ausstrahlung in der ARD erfolgte am 21. Mai 2014 → www.presseportal.de.
Einer neuen Herausforderung stellte sich Mikoleit mit einer
Rolle in dem Dauerbrenner "Rote
Rosen"1). In der Montag bis
Freitag ausgestrahlten
ARD-Telenovela gehörte er seit Folge 1.615 (EA: 13.11.2013)
bzw. drei Staffeln lang als Tierarzt Dr. Udo Ebinger
und Ehemann von Inge (Peggy Lukac) fest zum "Rote
Rosen"-Ensemble → www.presseportal.de,
www.daserste.de
sowie ein kurzes Demo-Video bei www.youtube.com.
Anfang Mai 2016 verließ das Ehepaar Ebinger
die Serie, wohl um jüngeren Figuren bzw. Schauspielern Platz zu machen.
Zuletzt übernahm er 2018 eine Gastrolle in der ZDF-Krimiserie "Notruf
Hafenkante"1), ein Sendtermin
der mit neuem "Personal" gedrehten 13. Staffel ist noch
offen → Übersicht Filmografie.
Klaus Mikoleit 2013 anlässlich des Fotoshootings für die ARD Telenovela
"Rote Rosen"
Foto zur Verfügung gestellt von:
Studio Hamburg Serienwerft Lüneburg GmbH (Presse & Öffentlichkeitsarbeit),
ARD-Bilddatenbank "ARD-Foto"; © AFU_ARD Programmdirektion_RJA |
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