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Lola Müthel wurde am 9. März 1919 als Tochter des Schauspielers bzw.
Regisseurs Lothar Müthel1)
(Lothar Max Lütcke; 1895 – 1964) und der
Operettensängerin Marga Reuter im hessischen Darmstadt1)
geboren. Aufgewachsen in einem künstlerischen Elternhaus, schlug auch
Lola Müthel zunächst gegen den Willen ihrer Eltern die
schauspielerische Laufbahn ein. Erste Theatererfolge konnte sie während
ihrer Ausbildung bereits mit siebzehn Jahren an der Seite von Gustaf Gründgens,
der ihr künstlerischer Mentor wurde, am "Deutschen Theater"1)
in Berlin verzeichnen. "Neben Gründgens als Regisseur arbeitete vor
allem der Regisseur Jürgen Fehling
mit ihr." vermerkt Wikipedia.
Richtig populär wurde die Schauspielerin Ende der 1930er Jahre doch
zunächst durch den Film. Mit Streifen wie "Spiel im Sommerwind"2) (1938),
"Achtung!
Feind hört mit!"1) (1940)
oder "Ein Mann mit Grundsätzen?"2) (1943)
spielte sie sich in die Herzen des Publikums und auch nach dem
2. Weltkrieg blieb sie – neben ihrer eigentlichen Arbeit
für das Theater – eine gefragte Darstellerin auf der Leinwand
sowie dem Bildschirm.
Man sah sie unter anderem in Josef von
Bákys1) Biopic "Hotel Adlon"1) 1955),
zusammen mit Heinz Rühmann spielte sie in dem Drama "Der Jugendrichter"1) (1960),
an der Seite von
Gert Fröbe
und Hilde Krahl
erlebte man sie in der Komödie "Heute kündigt mir mein Mann"1) (1962).
Danach wirkte sie sie nur noch in dem von Jo Baier1)
in Szene gesetzten Heimatfilm "Wildfeuer"1) (1991)
sowie in dem von Werner Schroeter1)
über Marianne Hoppe
gedrehten Dokumentarfilm/Portrait "Marianne Hoppe Die Königin"2) (2000)
in einer Kinoproduktion mit → Übersicht
Kinofilme.
Lola Müthel 1986
Foto mit freundlicher Genehmigung von kultur-fibel.de
das Copyright liegt bei Arma Belen, © Arma Belen
(Website nicht mehr online)
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Lola Müthels eigentliche Domäne blieb das Theater, hier konnte sie
sowohl in klassischen als auch modernen Stücken ihre schauspielerische
Vielseitigkeit unter Beweis stellen. An vielen bedeutenden deutschsprachigen
stand die zur "Kammerschauspielerin" ernannte Künstlerin auf der
Bühne und begeisterte die Zuschauer/-innen mit ihrer Interpretation großer
Frauenfiguren. Zu ihren herausragenden Rollen zählten beispielsweise die Iphigenie1)
in dem Goethe-Schauspiel "Iphigenie auf Tauris"1),
die Buhlschaft in "Jedermann"1)
von
Hugo von Hofmannsthal1),
Titelrollen in dem Kleist-Drama "Penthesilea"1)
und in der Tragödie "Medea"1)
des Euripides1)
oder die Crescence in dem Hofmannsthal-Lustspiel "Der Schwierige"1) – um
nur Einige der vielen, erfolgreichen Bühnenrollen zu nennen. Von 1973
bis 1984 gehörte Lola Müthel in München zum Ensemble des "Bayerischen Staatsschauspiels"1),
danach wirkte sie als freiberufliche Schauspielerin → mehr zum
Theaterwirken bei tls.theaterwissenschaft.ch.
Seit Mitte/Ende der 1950er Jahre übernahm Lola Müthel interessante
Aufgaben für das Fernsehen, war häufig in Literatur-/Theateradaptionen auf
dem Bildschirm präsent. Später übernahm sie – neben verschiedenen
Gastauftritten in den Krimiserien "Derrick"1),
"Der Alte"1),
"Ein Fall für Zwei"1)
und dem Dauerbrenner "Tatort"1) –
beispielsweise in der von Otto Schenk
mit Helmuth Lohner
als Fedja in Szene gesetzten TV-Version des Tolstoi-Dramas "Der lebende Leichnam"1) (1981)
die Rolle der Anna Karenina, Mutter von Wiktor Karenin ( Hartmut Becker).
Lola Müthel 1947 als Iphigenie in dem Goethe-Drama
"Iphigenie auf Tauris" an
den "Kammerspielen" des "Deutschen
Theaters"1) in Berlin; Regie: Willi Schmidt
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pk_0000554_028)
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Abraham Pisarek
Urheber: Abraham
Pisarek1) (1901–1983); Datierung: 02.1947
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017
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In der von Dagmar
Damek1) nach eigenem Drehbuch
realisierten Geschichte "Wie du mir
"3) (1989)
mimte sie die Lady Bel, in dem Fünfteiler "Der rote Vogel"4) (1993)
sah man sie als Mutter Carmen Wylander und in der Rosamunde Pilcher1)-Story
"Das Ende eines Sommers"4) (1995)
als Mrs. Bailey. Zu den weiteren Arbeiten für das Fernsehen
zählten unter anderem die von Xaver Schwarzenberger1)
gedrehte Neuverfilmung "Krambambuli"1) (1998)
nach der gleichnamigen
Erzählung1)
von Marie von Ebner-Eschenbach1),
in der sie die Mutter des Wilderers und Trunkenbolds Wolf Pachler,
genannt "der Gelbe" (Tobias Moretti1)),
darstellte. Zuletzt zeigte sie sich 2005 mit Episodenrollen in den
Krimiserien "Der Alte"1)
(Folge: "Angst"5))
und "Großstadtrevier"1)
(Folge: "Schmalspur"4))
auf dem Bildschirm → Übersicht TV-Produktionen.
Zudem war Lola Müthel seit Ende der 1940er Jahre auch intensiv als
Sprecherin für das Hörspiel tätig, die ARD-Hörspieldatenbank
weist rund 200 Produktionen aus denen sie beteiligt war. So wirkte sie
beispielsweise auch in zwei der berühmten Hörspiele1)
aus der "Paul
Temple"1)-Reihe" von Francis
Durbridge1) mit: 1962 als
Linda Kelburn in "Paul Temple und der Fall Margo"1)
und 1966 als Margaret Milbourne in "Paul Temple und der Fall Genf"1) –
jeweils an der Seite von René Deltgen
in der Rolle des Paul Temple. Zuletzt sprach sie 2001 die
Mathilde Reich in der WDR-Produktion "Ruhrepos"6),
einer historischen Reportage von Stephan Bock. Eine Auswahl zu Müthels
Arbeiten beim Hörfunk, oftmals an der Seite ihres zweiten Ehemannes Hans Caninenberg, findet man
hier.
Als Synchronsprecherin betätigte sie sich kauu, lieh laut synchronkartei.de
nur in drei Kinoproduktionen Kolleginnen ihre Stimme Irene Papas
als Jocasta Constantine in dem Western "Mein
Wille ist Gesetz"1) (1956, "Tribute to a Bad Man"), Vanda Godsell
(1922 1990) als Bobs Mutter in dem Horrorstreuifen
"Konga"1) (1961, → IMDb)
und Frances Reid1) als Emily Hamilton in
dem Science-Fiction-Thriller "Der Mann, der zweimal lebte"1)
(1966, "Seconds").
Lola Müthel, eine der großen Heroinen und "Grande Dame" des
deutschsprachigen Theaters, starb am 11. Dezember 2011 nach
längerer Krankheit im Alter von 92 Jahren in ihrem Domizil im
oberbayerischen
Gräfelfing1)
am südwestlichen Stadtrand von München1).
Die letzte Ruhe fand sie am 16. Dezember 2011 an der Seite ihres
Ehemannes auf dem dortigen Friedhof → Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Bis zu dessen Tod war die gefeierte Künstlerin seit 1958 in zweiter Ehe
mit ihrem Schauspielerkollegen Hans Caninenberg
verheiratet, aus der Verbindung ging Sohn Andreas Caninenberg hervor; Hans Caninenberg starb am 29. Juni 2008 im Alter
von 95 Jahren. Aus ihrer ersten Ehe (Heirat 1943) mit dem Sänger und
Schauspieler Eric Helgar1)
(→ filmmuseum-potsdam.de)
hinterließ sie Tochter
Angela Müthel (* 1945), die ebenfalls erfolgreich den Schauspiel-Beruf ergriff.
Bis ins hohe Alter blieb die als wandlungsfähig und ausdrucksstark
geltende Schauspielerin, die im Laufe ihrer langen, mehr als 60 Jahre
währenden Karriere rund 200 Rollen
gestaltete, der Bühne verbunden. Anlässlich ihres 85. Geburtstages
meinte sie: "Dem Theater bleibe ich treu, so lange ich kann. Aber für
mein Alter gibt es ja nicht so viele Rollen. Und die Großmütter haben mir
noch nie gelegen." Ihr Ding waren eher die "extremen Weiber", wie
sie selbst sagte: "Medea", "Lady Macbeth" oder
"Penthesilea". In der Traueranzeige zitierten ihre Kinder
einen Satz aus dem Kleist-Drama "Penthesilea"1) –
"Ach! Wie gebrechlich ist der Mensch. Wie stolz, die hier geknickt
liegt, noch vor kurzem hoch auf des Lebens Gipfeln, rauschte sie." (Quelle: Nachruf bei stern.de)
Lola Müthels schriftlicher Nachlass befindet sich im Archiv der Berliner
"Akademie
der Künste"1) → Lola-Müthel-Archiv.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie
filmportal.de
(Fremde Links: filmportal.de, Wikipedia, prisma.de, Die
Krimihomepage,
tls.theaterwissenschaft.ch, fernsehserien.de; R = Regie) |
Kinofilme
- 1938: Spiel im Sommerwind
(nach dem Roman von Leo Wispler;
R: Roger von Norman;
als Edith, Tochter von Reeder
Heinrich Averhoff (Walter
Steinbeck) und dessen Ehefrau Mathilde (Erika von
Thellmann) sowie Schwester von
Percy (Rolf
Moebius)) → Murnau Stiftung
sowie Detail-Information
- 1939: Der Polizeifunk meldet
(nach dem Roman "Aktenbündel M2-1706/45" von Axel
Rudolph; R: Rudolf van der Noss;
als Cheflaborantin Inge Flint) → Murnau Stiftung
- 1940: Achtung!
Feind hört mit! (R: Arthur
Maria Rabenalt; als Mannequin Phillis) → Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1941: Der
große König ("Fridericus-Rex-Film";
R: Veit
Harlan; mit Otto Gebühr als Preu&zlig;enkönig Friedrich II.;
als Madame de Pompadour,
Geliebte von König Ludwig
XV. (Ernst
Fritz Fürbringer);
Szene gelöscht)
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1943: Ein Mann mit Grundsätzen?
(R: Géza von Bolváry;; als Isabella Brandt, bildschöne Begleiterin
des "Frauenhelden" Dr. Hans Winhold (Hans Söhnker);
Elfie Mayerhofer als Christl Weiden) → Murnau Stiftung
- 1944: Ein toller Tag
(EA: 27.09.1954; nach dem Lustspiel "Der tolle Tag oder Figaros Hochzeit" von
Beaumarchais;
R: Oscar
Fritz Schuh; als Gräfin Rosina, Gattin des Grafen Almaviva
(Paul
Hartmann); Kurt
Meisel als Figaro,
Kammerdiener des Grafen, und Ilse
Werner als Susanne, Kammerzofe der Gräfin) → filmportal.de
- 1951: Frühlingsromanze
/ Sehnsucht des Herzens (nach dem Roman "D-Zug 517"
von Maria
von Peteani;
R: Paul
Martin; mit Hans
Hotter als Kammersänger Lindner; als
Frau Kammersänger) → filmdienst.de
- 1955: Eine Frau genügt nicht? (nach
dem Roman von Michael
Graf Soltikow; R: Ulrich
Erfurth; mit Hilde Krahl
und Hans Söhnker als Ehepaar Vossberg;
als Juliane, Gattin von Generaldirektor Oppert (Herbert
Hübner)) → filmportal.de
- 1955: Hotel Adlon
(über das gleichnamige
Berliner Luxushotel bzw. nach den Lebenserinnerungen
"Hotel Adlon. Das Haus, in dem die Welt zu Gast war" der "Hotelkönigin"
Hedda Adlon (18891967),
zweite Ehefrau von Louis
Adlon, dargestellt von Erich
Schellow; R: Josef
von Báky; als Nina) → filmportal.de
- 1955: Rosen
im Herbst (nach dem Roman "Effi
Briest" von Theodor
Fontane; R: Rudolf
Jugert; mit Ruth Leuwerik
als Effi Briest, Bernhard Wicki als deren Gatte Geert von Innstetten;
als die Konzertsängerin Marietta Tripelli) → filmportal.de
- 1960: Der Jugendrichter
(R: Paul
Verhoeven; mit Heinz
Rühmann als Richter Dr. Ferdinand Bluhme;
als dessen Pensionswirtin Elisabeth Winkler) → filmportal.de
- 1962: Heute kündigt mir mein Mann
(nach der Komödie "The Bread-Winner" von William
Somerset Maugham;
R: Rudolf
Nussgruber, Peter
Goldbaum; mit Gert Fröbe und
Hilde Krahl als Ehepaar Paulsen;
als Ehefrau/Mutter Margot Grothum, beste Freunde der Paulsens) → filmportal.de
- 1991: Wildfeuer
(R: Jo
Baier; Biopic über die bayerische Dichterin Emerenz
Meier, dargestellt von Anica Dobra;
ungenannte Nebenrolle) → filmportal.de,
IMDb
- 2000: Marianne Hoppe Die Königin
(Filmisches
Portrait/Dokumentarfilm von Werner
Schroeter (Regie/Co-Drehbuch)
über Marianne
Hoppe; Mitwirkung)
→ prisma.de
Fernsehen (Auszug)
- 1956: Im Räderwerk (nach dem Szenario für einen Film
bzw. der dramatischen Skizze "L'engrenage"
von Jean-Paul
Sartre, einer Vorstufe zu seinem Drama "Die schmutzigen Hände"
("Les mains sales");
R: Erwin
Piscator; als Suzanne Terrier) → www.zeit.de,
IMDb;
siehe auch Info zum Hörspiel
1953
- 1958: Der öffentliche Ankläger (nach dem
Schauspiel von Fritz Hochwälder;
R: Kurt
Wilhelm;
als Madame Theresia Tallien (= Thérésia Cabarrus),
Geliebte/später einflussreiche Gemahlin des Revolutionärs/
Führers der Thermidorianer
Jean
Lambert Tallien (Horst Tappert);
Karl-Maria Schley als der öffentliche Ankläger
des Revolutionstribunals
Fouquier-Tinville)
→ IMDb,
felix-bloch-erben.de
- 1958: Die Troerinnen des Euripides (nach "Die
Troerinnen" des Euripides;
R: Paul
Verhoeven; als Helena)
→ IMDb
- 1959: Der blaue Strohhut (nach dem Lustspiel von
Friedrich
Michael; R: Hannes
Tannert; als die ehemalige
Operettensängerin Claudia, Ehefrau von Caesar (Bum
Krüger)) → siehe auch Kinofilm 1949
- 1959: Amphitryon (nach
der gleichnmaigen
Komödie von Moličre; von (Regie) und mit
Axel von Ambesser
als
Amphitryon / Jupiter; als
Alkmene, Gemahlin des Amphitryon)
- 1959: Peterchens
Mondfahrt (nach dem gleichnamigen
Märchen
von Gerdt von Bassewitz;
R: Gerhard
F. Hering;
als die Nachtfee)
- 1961: Brennpunkt (nach dem Roman
"Focus" (→ Wikipedia
(englisch)) von Arthur Miller;
R: Rolf Hädrich;
mit Hans Caninenberg als
Lawrence Newman; als dessen Freundin/spätere Ehefrau Gertrud Hart) → IMDb
- 1962: Egmont (nach dem gleichnamigen
Trauerspiel
von Johann Wolfgang
von Goethe; R: Reinhart Spörri
(19302019);
mit Max Eckard als Egmont;
als Margarete von Parma)
→ IMDb
- 1963: Penthesilea (nach dem gleichnamigen Drama von
Heinrich von Kleist; Aufführung
"Städtische
Bühnen Frankfurt"; R: Heinrich
Koch; TV-Regie: Hans Quest;
als Penthesilea;
Kurzinfo: In sagenhafter Vorzeit auf den trojanischen Schlachtfeldern. Amazonen greifen in die Gefechte ein,
um junge Männer gefangenzunehmen, die den Fortbestand des Frauenstaates sichern sollen. Ihre Königin Penthesilea
ist von Griechenkönig Achilles (Heinz Baumann)
unwiderstehlich angezogen, während ihn ihre wilde Attraktivität fesselt.
Im Wettstreit zwischen den beiden unterliegt die Königin, zum Schein begibt sich Achilles in ihre Gefangenschaft.
Nach einer Szene von einzigartiger Schönheit, die ihre Liebe zueinander zeigt, werden sie im Kampfgetümmel wieder
getrennt. Wiederum fordert Achilles Penthesilea zum Kampf heraus, erwartet ein Scheingefecht. Doch die Königin jagt
ihm in wilder Raserei einen Pfeil in den Hals
"Gong"
(49/1963): "Selten aufgeführte Verstragödie des deutschen Dramatikers. Der Fernsehaufzeichnung der
hervorragenden Frankfurter Inszenierung gelingt es, Kleists Dichtung in bisher vielleicht nicht dagewesener Wirkung
des Wortes darzustellen. Bedeutend ist die Schauspielkunst Lola Müthels vor allem nach dem etwas beschwerlichen Anfang."
"Gong" (52/1963): "Von der Frankfurter Bühnenaufführung (
) unterscheidet sich die Fernsehaufzeichnung,
die Hans Quest besorgte, durch eine Konzentration auf das Wort, durch eine ganz starke Wirkung, die von den
drei Hauptfiguren ausgeht. Die Bühne verliert an Gewicht, obwohl die Massenszenen auch der Fernsehregie
ausgezeichnet gelingen. (
) So kann das Fernsehen einmal, im Zusammenspiel der Bühnen- und Fernsehinszenierung,
das Theater überspielen, einen Kleist echter, wahrhaftiger und größer machen, als er auf der Bühne schon ist.
Lola Müthels Penthesilea ist die einzige Penthesilea, die möglich erscheint, sie füllt die Rolle so aus, dass man
nichts mehr entbehrt. Heinz Baumanns Achill trifft genau den Sinn seiner Tragödie, den ihm Kleist auferlegt.
Eva Kotthaus ist eine streng liebende Prothoe. Neben diesen drei Hauptpersonen, von deren Spiel der Erfolg des
Stückes abhängt, treten die anderen weniger ins Bewusstsein des Zusehers, aber sie sind jederzeit dem tragischen,
heroischen und grässlichen Terzett gewachsen. (
) Wir geben, trotz starker Eindrücke von der Bühne her,
in diesem Falle der Fernsehaufzeichnung den Vorzug.(
) Quelle:
tvprogramme.shoutwiki.com) → IMDb
- 1963: Antonius und Cleopatra (nach der gleichnamigen
Tragödie von
William Shakespeare; R: Rainer Wolffhardt;
als Cleopatra,
Peter
Pasetti als Antonius)
→ IMDb
- 1965: Der Gärtner von Toulouse (nach dem
gleichnamigen Schauspiel
von Georg
Kaiser; R: Falk
Harnack;
als Frau Téophot; Kurzinfo: Der junge Francois (Hinrich Rehwinkel) möchte Gärtner werden, weil nur die Pflanzen
seinen strengen Anspruch auf Reinheit erfüllen. Eine Stellung als Gärtner erhält er jedoch nur, wenn er verheiratet ist.
So gibt er kurzerhand eine junge Frau aus dem Vorzimmer des Stellenvermittlers als seine Gemahlin aus und ehelicht
Janine (Elfriede
Irrall), ohne zu ahnen, dass sie eine Dirne ist. Ihr gemeinsames Leben im Glashaus verläuft unbeschwert,
bis die neue Herrin, Frau Téophot (Lola Müthel) auftaucht. Sie ist die ehemalige Chefin Janines, verführt den jungen
Gärtner und klärt ihn über die Vergangenheit seiner Frau auf. Francois tötet die Herrin und zwingt seine Frau, die Tat
auf sich zu nehmen
"Funk
Uhr" (21/1965): Georg Kaiser, der zu den bedeutendsten Dramatikern des Expressionismus zählt und das
nationalsozialistische Deutschland verlassen musste, starb wenige Wochen nach Kriegsende: am 6. Juni
1965 jährt sich sein
Todestag zum zwanzigsten Male. 1938 schrieb Kaiser in Amsterdam unter dem Titel
"Der Gärtner von Toulouse" eine
phantastisch-überhitzte und doch kühl konstruierte, moderne, poetisch-dramatische Paraphrase zum Sündenfall der biblischen
Genesis.
"Gong"
(21/1965): Poetisch-dramatisches Schauspiel über die Verfügbarkeit und Schuld eines jungen, sich liebenden Paares.
Nur für Erwachsene.
"Hamburger Abendblatt"
(29.05.1965): Wenn auch Regisseur Falk Harnack die vom Vorbild der Klassiker
Lessing,
Lenz
und Büchner geprägte, das hei&zlig;t alles Naturalistische abstreifende Bühnensprache Georg Kaisers durch Rücknahme des
tonlichen Ausdrucks den Erfordernissen des Fernsehspiels hörbar anzupassen versuchte: Der Zuschauer blieb
kühl
Das dramatisch zu Ende gedachte Finale, dem Munde des Gärtners anvertraut, überzeugte nicht, weil der junge
Hinrich Rehwinkel dieser Erzengel- und Todesbotenfiguration noch nicht gewachsen ist. Auch Elfriede Irrall hatte in
der Rolle der Janine keinen leichten Stand: Was man ihr nicht abnahm, war die so billige wie willige Dirne aus dem Maison
der Madame Téophot, die freilich von Lola Müthel mit allem Raffinement der erfahrenen Lebedame ausgestattet wurde.
Sie uns Hans Hessling als betriebsamer Stellenvermittler Quechartre wurden mit des Dichters gebauter Sprache noch
am besten fertig. Es wird anders als auf der Bühne schwer sein, diesem Dichter des deutschen Expressionismus auf
dem Bildschirm zu voller Wirkung zu verhelfen.
"Gong" (25/1965): (
) Georg Kaiser, der in den Jahren zwischen 1913 und 1922 mit 21 Uraufführungen einen deutschen
Theaterrekord aufstellte, hat man heute fast vergessen. Die höhere Kritik bescheinigt diesen Stücken mangelnde Vitalfunktion.
Seinem ("Gärtner von Toulouse") wird jedoch niemand Lebenskraft und dramatischen Atem absprechen wollen.
Diese Paraphrase über den Sündenfall ist weder sprachlich revolutionär, will sagen vom wilden Kurzschrift-Stakkato des
Schaffens der zwanziger Jahre gezeichnet, noch inhaltlich "gewagt". (
)
Dr. Falk Harnack (
) schöpfte die dramatische
Vehemenz und den Stimmungsgehalt seiner Vorlage nicht einmal aus. Das Stück verblasste zum Traktat über die böse Lust.
Triebhaftigkeit und Treibhausatmosphäre wurden sittsam unterspielt. Die moralistischen Züge des Stücks traten dabei um
so deutlicher hervor. Das mag im Sinne der Mainzer Auftraggeber opportun gewesen sein, vom Werk und seiner Wirkung
aus gesehen war es dennoch falsch. Bei anderer Führung hätte zumindest eine Schauspielerin wie Lola Müthel (Frau Téophot)
weit stärkere Schwingungsgrade erreichen können. Doch es hat offenbar nicht sein sollen.
(Quelle:
tvprogramme.shoutwiki.com)) → IMDb
- 1965: Oberst
Wennerström (Zweiteiler von Maria Matray und
Answald Krüger über Stig
Wennerström, dargestellt
von Paul
Hoffmann; R: Helmuth
Ashley; als Wennerströms Ehefrau Ulla-Greta Wennerström
(19192015))
- 1965: Der Nebbich (nach dem Lustspiel von Carl
Sternheim; R/Drehbuch: Peter
Zadek; als Kammersängerin Rita Marchetti;
Kurzinfo: Die vielumschwärmte,
lebenshungrige Kammersängerin Rita Marchetti (Lola Müthel) hat zur Abwechslung
Fritz Tritz (Heinz
Bennent), einem Commis voyageur (Handlungsreisenden), ihr Herz geschenkt. An seiner Seite erhofft
sich die Diva das Glück des Lebens. Fehlende Gewandtheit
versucht sie ihrem Auserwählten anzuerziehen.
Das Experiment scheitert und die Enttäuschte muss erkennen,
dass Fritz Tritz niemand anders ist als ein Niemand
ein Nebbich
Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges wurden die Stücke des Komödienspezialisten
Sternheim (1878 1942) nur
zögernd wieder in die Spielpläne der deutschen Theater
aufgenommen – vielleicht weil sie besonders eng an das
Wilhelminische
Deutschland gebunden sind oder die Sprache des Dichters eigentümlich
knapp ist. Heute jedoch
gilt Sternheim wieder als populär. (Quelle:
retro-media-tv.de))
→ IMDb,
projekt-gutenberg.org)
- 1966: Um Lucretia
(nach dem Schauspiel "Pour
Lucrčce" von Jean Giraudoux;
R: Wolfgang Liebeneiner;
als Paola, Gegnerin von Lucile (Antje
Weisgerber), der Gemahlin des kaiserlichen Staatsanwalts
Lionel Blanchard (Robert
Freitag)) → IMDb
- 1967: Ein Mann Gottes (nach dem Schauspiel "Un homme de dieu"
von Gabriël Marcel;
R: Oswald Döpke;
als Edmée, Ehefrau des Pfarrers Claude Lemoyne (Carl
Lange))
→ IMDb
- 1967: Die Nibelungen (Zweiteiler
nach dem gleichnamigen
Trauerspiel
von Friedrich Hebbel;
R: Wilhelm Semmelroth;
als Brünhild)
- 1965: Dieser Platonow
(nach
der Komödie "Platonow"
von
Anton Tschechow; R: Oswald Döpke;
als die verwitwete
Generalin/Gutsbesitzerin Anna Petrowna, die sich wie Schwiegertochter Sofia
(Christine
Wodetzky) in den mit
Sascha (Claudia
Wedekind) verheirateten
Lehrer Platonow (Martin
Benrath) verliebt) → IMDb
- 1968: Der Tausch (nach dem Schauspiel "L´échange"
von Paul
Claudel; Aufführung
anlässlich des 100. Geburtstages
von Paul Claudel; Inszenierung:
Oscar Fritz Schuh;
als die Schauspielerin/der Vamp Lechy Elbernon, Partnerin des
reichen Geschäftsmanns Thomas Pollock Nageoire (Hubert Suschka);
Heinz Ehrenfreund und
Ruth Niehaus als das
junge Paar Louis und Marthe Laine) → felix-bloch-erben.de,
IMDb
- 1968: Vom Teufel geholt (nach
dem Schauspiel "Livet i Vold" von Knut
Hamsun; R: Wilm ten Haaf;
als die alternde,
ehemalige Varietésängerin Juliane, Ehefrau des senilen Gihle
(Alexander
Engel))
- 1974: Die See (nach dem Schauspiel "The Sea" von Edward
Bond; Inszenierung: "Bayerisches Staatsschauspiel"/
"Residenztheater";
R: Luc
Bondy; als Mrs. Louise Rafi, die reichste Bürgerin am Ort) → Theatertreffen 1974,
spiegel.de,
IMDb
- 1976: Derrick (Krimiserie
mit Horst
Tappert; als Frau Kissler in Folge 19 "Tote Vögel singen nicht")
→ zauberspiegel-online.de
- 19782005: Der Alte (Krimiserie)
- 1979: Nero (nach der Tragikomödie "L'etouffe-chretién"
von Félicien
Marceau; R: Gerd
Krauss, Wolfgang
Reichmann,
Werner Schlechte;
mit Wolfgang Reichmann als Kaiser
Nero;
als dessen Mutter Iulia
Agrippina) → IMDb
- 1980: Aus
dem Leben der Marionetten (R/Drehbuch: Ingmar
Bergman; als Cordelia Egerman, Mutter des
Mörders Peter Egermann (Robert
Atzorn)) → filmdienst.de,
filmportal.de
- 1981: Der lebende Leichnam (nach dem
Drama von Leo
Tolstoi; R: Otto
Schenk (auch Darsteller); mit Helmuth
Lohner
als Fedja;
als Anna Karenina, Mutter von Wiktor Karenin (Hartmut
Becker), dem zweiten Ehemann von
Lisa (Marianne
Nentwich)) → projekt-gutenberg.org,
filmportal.de
(Foto)
- 1982: Sein Doppelgänger (nach dem
Lustspiel "Le
coup de fouet" von Maurice Hennequin und Georges
Duval;
Inszenierung:
"Bayerisches Staatsschauspiel"
/ "Cuvilliés-Theater";
R: Michael
Günther (auch Übersetzung);
als Aurora Lecapier, resolute Schwiegermutter des mit Colette (Pia Hänggi) verheirateten, mitunter ungetreuen
Ofenfabrikanten Anatol Barisart (Martin
Benrath)) → IMDb
- 1986: Abschiedsvorstellung
(R: Peter
Weck nach dem Drehbuch von Curth
Flatow; als die nun im Seniorenheim
lebende, einst gefeierte Schauspielerin Beatrice Roemer) → Die
Krimihomepage
- 19861992: Tatort (Krimireihe)
- 1988: Ein Fall für Zwei (Krimiserie; als
die vermögende Magda
Hofheimer in Folge 58 "Tödliche Versöhnung")
- 1988: Die Schwarzwaldklinik (Serie;
als Frau Vollmers, Mutter von Prof. Dr. Alexander Vollmers (Christian
Kohlund))
- 1988: Europa und der zweite Apfel (nach
dem Essay "Über das
Marionettentheater" von Heinrich von Kleist;
R/Drehbuch: Hans
Neuenfels; als Sphinx) → filmgalerie451.de
- 1989: Wie du mir… (R/Drehbuch:
Dagmar Damek;
als Lady Bel) → dagmar-damek.de
- 1993: Der rote Vogel
(Fünfteiler; R: Gero Erhardt
nach dem Drehbuch von Sandra
Paretti: als Carmen Wylander,
Mutter von Erik (Hans
Schenker), dem langjährigen Liebhaber der verheirateten Inge
Maienstedt (Constanze Engelbrecht),
der Mutter der 19-jährigen Sarah (Lisa
Wolf))
- 1994: Die Rachegöttin (R:
Wolfgang Panzer;
als die im Ruhestand lebende Schauspielerin Bettina Zumwege)
→ www.zeit.de,
filmdienst.de,
tvspielfilm.de,
IMDb
- 1995: Rosamunde Pilcher
(Reihe) Das Ende eines Sommers
(R: Hans-Jürgen Tögel;
als Mrs. Bailey)
- 1996: Babuschka (R:
Petra Haffter; mit Inge
Meysel als Magda Hofer, die sich auf die Suche nach
einer
Wunschfamilie macht; als Seniorenheim-Bewohnerin Edelgart Platenburg)
- 1997: Eine Herzensangelegenheit (nach
dem Roman/dem Theaterstück "Bis dann" von Roswitha
Quadflieg;
R: Gert
Steinheimer; mit Martin Benrath und
Johanna Klante;
als Mrs. Buratti) → taz.de
- 1998: Krambambuli (nach der
gleichnamigen
Erzählung
von Marie von
Ebner-Eschenbach;
R: Xaver
Schwarzenberger; als Mutter des Wilderers und Trunkenbolds
Wolf Pachler, genannt "der Gelbe" (Tobias
Moretti))
→ dieterwunderlich.de,
filmdienst.de,
tittelbach.tv
- 1999: Unser Charly (Serie;
als Frau Straaten)
- 2003: Im Namen des Herrn (Zweiteiler;
R/Drehbuch: Bernd Fischerauer;
mit Heiner Lauterbach und
Jennifer Nitsch; als Marie Gräfin zu Waldenburg von der Leyen)
→ prisma.de
- 2004: Großstadtrevier (Krimiserie; als Beatrice
Beerwind in Folge 18.06 "Schmalspur")
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia, fischer-theater.de, suhrkamptheater.de, deutsches-filmhaus.de; R = Regie)
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1940/1950er Jahre
- 08.06.1947: "Ringelspiel 1947" nach dem Gedichtzyklus von
Erich Kästner
mit der Musik von Edmund Nick
(R: Hanns
Korngiebel; als ein Frauenzimmer)
- 30.08.1950: "Arzt wider das Gesetz" von
Wolfgang Lohmeyer
(R: Paul Land; als Marianne Simplon)
- 29.11.1950: "Die Landung" von
Curt Langenbeck
(R: Cläre
Schimmel; als Mrs. Marion Warburg, Ehefrau von
Mr. William Warburg (Hans
Mahnke))
- 09.01.1951: "Der
Goldjunge" nach dem Schauspiel "Golden Boy"
von Clifford
Odets (R: Gert
Westphal;
mit Heinz
Schimmelpfennig als Boxer Joe Bonaparte; als Bessie)
→ Verfilmung 1939
- 13.05.1951: "Minna
von Barnhelm" nach dem gleichnamigen
Lustspiel von Gotthold
Ephraim Lessing
(R: Cläre
Schimmel; als Minna, Hans
Caninenberg als Major von Tellheim) Download:
SWR Edition 2014
- 01.07.1951: "Fis
mit Obertönen" von Günter
Eich (R: Cläre
Schimmel; als die Patientin) → Wikipedia
- 22.10.1951: "Die gläserne Stimme" von
Peer
Baedeker, Bruno Hildebrand
(R: Karlheinz Schilling;
als Ehefrau des Generalmusikdirektors Schneider (Wolfgang von
Rotberg))
- 18.03.195106.01.1952: "Zum König geboren"
(5 Folgen) nach der Vorlage
"The Man Born to Be King" von Dorothy L. Sayers
(R: Cläre
Schimmel; mit Hans Caninenberg (Folge 14) als
Jesus)
- 27.02.1952: "Die Flucht" nach dem Schauspiel
"Escape" von John Galsworthy
(R: Peter
Ebert; als die Lady) → Wikipedia (englisch)
- 23.03.1952: "Wann spricht Herz?" von (auch Regie)
Hans Rothe
(als Ehevermittlerin Frau von Büttner)
- 05.10.1952: "Die
Geschwister" nach dem Schauspiel von Hans
Christian Branner (R: Cläre
Schimmel; als Irene)
- 03.03.1953: "Der
Tiger Jussuf" von Günter
Eich (R: Irmfried Wilimzig; mit Bernhard
Minetti als der Tiger Jussuf;
als die mit Maximilian (Hans
Christian Blech) verheiratete, ehemalige Kunstreiterin
Anita)
→ Wikipedia
sowie Erstsendung
vom 15.08.1952 (R: Kurt
Reiss) CD-Edition
- 01.04.1953: "Merlin"
nach dem Schauspiel von Karl
Leberecht Immermann (R: Wilhelm
Semmelroth;
mit Hans Georg Laubenthal als
Merlin; als Ninana)
- 08.05.1953: "Im
Räderwerk" nach dem Szenario für einen Film
bzw. der dramatischen Skizze "L'engrenage"
von Jean-Paul
Sartre, einer Vorstufe zu seinem Drama "Die schmutzigen Hände"
("Les mains sales") in der
Bühnenbearbeitung von Oskar Wäterlin (R:
Fränze
Roloff; als Suzanne Terrier)
- 21.07.195308.09.1953: "Celias Abenteuer" (7 Teile) nach dem Krimi von
Edward J. Mason (19121971)
(R: Heinz-Otto
Müller; als Schauspielerin Celia, Erik Schumann als Privatdetektiv Larry) CD-Edition
- 02.02.1954: "Der
Turm" nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von Hugo
von Hofmannsthal (R: Ludwig
Cremer;
als eine junge Roma/Zigeunerin
(historische Bezeichnung)) Hörbuch-Download:
WDR 2015
- 08.02.1954: "Das
Lamm der Armen" nach der Tragikomödie aus napoleonischen Zeit
von Stefan
Zweig;
(R:
Fränze
Roloff; als Pauline
Fourés, genannt "Bellilotte",
Mätresse
von Napoleon
Bonaparte (Arno
Assmann))
- 24.06.1954: "Moral"
nach der Komödie von Ludwig
Thoma (R: Ludwig
Cremer; mit Edith
Heerdegen als Lina,
Gattin von Rentier Fritz Beermann (Erich
Ponto); als Madame Ninon de Hauteville) → projekt-gutenberg.org
- 20.12.1954: "Der
Privatsekretär" nach der gleichnamigen
Komödie ("The Confidential Clerk") von T.
S. Eliot
(R: Ulrich
Lauterbach; mit Günter König als Colby Simpkins, unehelicher Sohn und nun Privatsekretär
von
Sir Claude Mulhammer (Kurt
Horwitz); als Lucasta Angel, Verlobte von B. Kaghan (Klausjürgen
Wussow) sowie
Sir Claudes illegitime Tochter) → siehe auch TV-Film 1977
- 06.06.1955: "Fiorenza"
nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Thomas
Mann (R: Curt
Goetz-Pflug; als Fiore Fiorenza)
- 11.10.1955: "Das
Opfer Helena" von Wolfgang
Hildesheimer (R: Fritz
Schröder-Jahn; als Helena,
Gattin des
Menelaos
(Kurt Lieck);
Claus Biederstaedt
als Paris)
→ Wikipedia
- 16.04.1956: "Revolte
der Jungfrauen" von Hans
José Rehfisch (R: Wilm ten
Haaf; mit Irmgard Först als
die
Frauenrechtsaktivistin Susan
Brownell Anthony; als die Journalistin und Frauenrechtlerin
Victoria Woodhall)
- 23.05.1956: "Die
Wildente" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Henrik
Ibsen (R: Walter
Knaus: als Frau Sřrby,
der Konsul Werle (Otto Wernicke),
Vater von Gregers (Peter Lühr),
einen Heiratsantrag gemacht hat)
- 28.12.1956: "Isabella
von Ägypten" nach der gleichnamigen
Novelle von Achim von Arnim
(R: Carl Nagel;
mit Xenia Pörtner als Isabella, Erik Schumann als Prinz Karl, der spätere Kaiser
Karl
V.; als Frau von Chičres)
- 01.01.1957: "Egmont"
nach dem gleichnamigen
Trauerspiel von Johann
Wolfgang von Goethe (R: Heinz-Günter Stamm;
mit Max Eckard als Egmont;
als Margarete von Parma)
- 08.12.1957: "Das
Schiedsgericht" nach der gleichnamigen
Komödie des Menander
(R: Walter
Knaus; als Schicksalsgöttin Tyche)
- 25.01.1958: "Don
Juan in der Hölle" aus der Komödie "Mensch
und Übermensch" von George
Bernard Shaw;
(R: Wilhelm
Semmelroth; mit Werner
Krau&zlig; als der Teufel, Axel von Ambesser als
Don
Juan; als Donna Anna)
Hörbuch-Download: WDR 2015
- 14.07.1958: "Drei
Tage Liebe" nach dem Roman von Joe
Lederer (R:
Fränze
Roloff; als Karla)
- 06.11.10.1958: "Doktor
Schiwago" (6 Teile) nach dem gleichnamigen
Roman von Boris
Pasternak (R: Otto
Kurth;
als Tonja, Verlobte/Ehefrau von Juri Schiwago (Ludwig
Cremer) in Teil
2 / Teil
3 / Teil
5;
auch als 3-teilige Fassung 01./03./06.01.1988)
CD-Edition
- 14.06.1959: "Der
blaue Strohhut" nach dem Lustspiel von Friedrich
Michael (R: Oskar Nitschke; als Claudia,
Ehefrau des Familienvaters Caesar (Heinz
Schhimmelpfennig); Hans Caninenberg als Caesars Freund Carlo)
- 13.09.1959: "Hexenschüsse"
von (auch Regie) Werner
Illing, heitere Lebenschronik eines besseren, älteren
Herrn, erzählt von
seiner Wirtschafterin (mit Edith
Heerdegen als Fräulein Schilde, Haushälterin von Herrn
Rottmann (Hans
Mahnke); als Vera)
- 27.09.1959: "Zu
treuen Händen" nach dem Lustspiel von Erich
Kästner alias Melchior Kurtz (R: Oskar Nitschke;
mit Hans Dieter Zeidler
als
Junggeselle Onkel Thomas; als Pauline)
- 18.10.1959: "Xanthippe"
von Herbert
Tjadens (R: Otto
Kurth; als Xanthippe,
Gemahlin des Sokrates
(Kurt
Horwitz))
- 06.12.1959: "Ich
hab dich lieb, Mama" nach dem Roman "Mama I
Love You" von William
Saroyan (R: Karl Eberth;
als Mama, Herbert Steinmetz
als Papa, Eltern der 9-jährigen Twink (Maria
Häussler))
1960er Jahre
- 19.10.1960: "Der
Proze&zlig;" nach dem gleichnamigen
Romanfragment von Franz
Kafka, in der Bearbeitung/nach dem
Theaterstück
"Le procčs" von André
Gide und Jean-Louis
Barrault (R: Friedhelm
Ortmann; mit Günther Tabor
als Josef K.; als die Wäscherin) CD-Edition
- 16.12.1960: "Der
ewige Gatte" nach der gleichnamigen
Novelle von Fjodor
Dostojewski (R: Theodor
Steiner;
mit Siegfried Wischnewski
als Landbesitzer/Lebemann Alexei Iwanovich Welchaninov, der Besuch von dem
verwitweten
Beamten Pawel Pawlovich Trusotsky (Willi
Trenk-Trebitsch) erhält, mit dessen verstorbenen Ehefrau er eine Affäre hatte;
als Trussotzkis neue Ehefrau Lipotschka)
- 18.01.1961: "Am ungenauen Ort" von
Dieter Wellershoff
(R: Friedhelm
Ortmann; als Fanny)
- 12.02.1961: "Die
Lästerschule" nach der Komödie "The
School for Scandal" von Richard
Brinsley Sheridan
(R: Walter
Knaus; als Lady Hunter)
- 15.02.1961: "Sodom
und Gomorrha" nach dem Schauspiel "Sodome et Gomorrhe"
von Jean
Giraudoux
(R: Otto
Kurth; als Ruth; mit Hans Caninenberg
als Jean, Dagmar Altrichter als Lia)
- 20.02.1961: "Der Reisende ohne Gepäck"
nach dem Theaterstück "Le voyageur sans bagages"
von Jean
Anouilh;
(R: Theodor
Steiner; mit Ernst-August Schepmann als der an Amnesie leidende Kriegsveteran Gaston
(eigentl. Jacques Renaud);
als dessen Schwägerin Valentine Renaud) → siehe auch
TV-Film 1963
sowie Info zum Stück bei Wikipedia
(englisch)
- 17.04.1961: "Harlem-Ballade",
die Geschichte der Jazzsängerin Billie
Holiday von Günther
Weisenborn
(R: Mathias
Neumann; mit Gudrun Thielemann als Billie Holiday;
als Balladen-Sängerin)
- 26./27.09.1961: "Wallenstein"-Trilogie
nach den Dramen von Friedrich Schiller (Aufführung
der "Ruhrfestspiele" 1961;
R: Heinrich
Koch; Premiere: 31.05.1961; mit Bernhard Minetti als
Wallenstein;
als Gräfin Terzky, Gemahlin von
Graf Terzky
(Sigfrit
Steiner), Wallensteins Schwager; u. a. Hans
Caninenberg als Kriegsrat
von Questenberg)
- 04.10.1961: "Ein Phönix
zuviel" nach dem Schauspiel "A Phoenix Too Frequent"
von Christopher Fry
(R: Cläre
Schimmel; als die trauernde Witwe Dynamene)
- 25.10.1961: "Mademoiselle
Moličre" nach dem Schauspiel "La petite Moličre"
von Jean
Anouilh; (R: Mathias
Neumann;
mit Gustl Halenke als Armande Béjart,
älteste Tochter von Madeleine
Béjart (Rosemarie
Gerstenberg), der langjährigen
Partnerin und Weggefährtin
Moličres, sowie Ehefrau von
Moličre;
als die Schauspielerin Marquise-Thérčse
de Gorle,
genannt "Mademoiselle Du Parc";
u. a. Hans Caninenberg als der Barockmaler Nicolas
Mignard)
- 15.11.1961: "Zeitalter der Angst" nach dem
Vers-Epos "The Age of Anxiety" von Wystan Hugh Auden
(R: Ludwig
Cremer; als Rosetta; u, a. Hans Caninenberg als
Quant)
→ Wikipedia (englisch)
- 18.11.1961: "Tod von unbekannter
Hand", Krimi von Neilson Gattey, Zelma Bramley-Moore
(18901983)
(R: Theodor
Steiner;
als Isobel Ashley, Ex-Geliebte des ermordeten Sir John Fenton
(Hans Dieter
Zeidler);
u. a. Hans Caninenberg
als Dr. Robert Warren, Arzt des Opfers)
- 16.02.1962: "Baum bleibt Baum oder: Die Spielregel"
von Corinne Pulver (R: Friedhelm
Ortmann; als Monalisa,
Ehefrau von Ernst Raabe (Albert
Lippert))
- 23.02.13.04.1962: "Paul
Temple und der Fall Margo", Krimi (8 Teile)
aus der "Paul
Temple"-Reihe" von
Francis
Durbridge (R: Eduard
Hermann; mit René
Deltgen als Paul Temple; als Linda,
zweite Ehefrau des
schwerreichen George Kelburn (Siegfried Wischnewski)) → Wikipedia
mp3-CD-Edition
- 04.03.1962: "Die
Staatskarosse" nach einer Komödie von Prosper
Mérimée (R: Cläre
Schimmel; mit Günter
Lüders
als Vize-König von Peru Don Andres de Ribera; als die
gefeierte Schauspielerin Camila Perichole)
- 16.04.1962: "Der
Turm" nach dem Einakter "Rotundan"
von Peter
Weiss (R: Walter
Knaus; als die Dompteuse;
u. a. Hans
Caninenberg als Stimme der Freiheit)
- 04.05.1962: "Die
Kartothek" nach dem Theaterstück von Tadeusz
Różewicz (R: Horst
Loebe; als Olga)
- 10.06.1962: "Chantecler
oder Das Geheimnis des Sonnenaufgangs" nach
dem Theaterstück "Chantecler"
von Edmond
Rostand (R: Cläre
Schimmel; mit Will
Quadflieg als der Hahn Chantecler; als die
Goldfasanen-HenneAlmaide)
- 23.06.1962: "Der
Manager" von Louis
MacNeice (R: Fritz
Schröder-Jahn; als Martha,
Ehefrau des Atomphysikers
Professor Jerry King (Dieter
Borsche))
- 06.07.1962: "Das
Schiedsgericht" nach der gleichnamigen
Komödie des Menander
(R: Walter
Knaus; als Schicksalsgöttin Tyche)
Download: SWR Edition 2015
- 24.09.1962: "Zug 56" von Herbert Grevenius
(19011993) (R: Theodor
Steiner; als Lena, Ehefrau von
John (Hans-Martin Koettenich (19112009)),
dem Lokomotivführer von "Zug 56")
- 12.10.1962: "Die
drei Nächte des Don Juan" von Hans Kasper
(R: Ludwig Cremer;
mit Hans Georg Laubenthal
als Don
Juan; als Königin Isabella)
- 30.03.1963: "Der
Verlorene" von Peter
Hirche (R: Heinz von
Cramer; als die Gräfin)
- 02.06.1963: "Reineke
Fuchs" nach dem Epos
in zwölf Gesängen von Johann
Wolfgang von Goethe
(R: Wolfgang Liebeneiner (auch Erzähler): mit Peter
Lühr als Reineke Fuchs: als Gieremund, Weib des
Wolfs Isegrim (Franz
Nicklisch))
- 07.06.1963: "Requiem
für einen Bullen" von Corinne
Pulver (R: Friedhelm
Ortmann; als die "intellektuelle
Hure" Mascotte)
- 19.06.1963: "Besuch
im Pfarrhaus" von Ilse
Aichinger (R: Heinz
von Cramer; als Dame)
- 08.10.1963: "Mindermann"
von Reimer
Bull (R: Heinz-Günter
Stamm; mit Hans
Caninenberg als Viktor Mindermann;
als Luise Mindermann)
- 06.11.1963: "Die es trifft" von
Konrad Wünsche
(R: Otto
Kurth; als die Schauspielerin)
- 12.02.1964: "Schmutzige
Hände" nach dem Theaterstück "Les mains sales"
von Jean-Paul
Sartre (R: Joachim
Hoene;
als KP-Mitglied
Olga)
- 17.04.1964: "Hamlet,
Prinz von Dänemark" nach der gleichnamigen
Tragödie von William
Shakespeare (R: Helmut
Brennicke;
mit Jürgen
Goslar als Hamlet; als dessen Mutter Gertrude,
Witwe des König, und dann Gattin des Königs von
Dänemark
Claudius (Gerd
Brüdern))
- 18.04.1964: "Der
Umzug" nach dem Theaterstück "La
mudanza" von Elena
Garro (R: Heinz
Dieter Köhler;
als Carmen, Schwägerin von Dońa Lola (Edith
Heerdegen))
- 12.06.1964: "Jansens
Revolver" von Jacqueline Audiberti (19261978; Tochter
des Schriftstellers Jacques
Audiberti)
(R: Otto
Kurth; als Marthon, kapriziöse Ehefrau des
Erfinders Marey (Alfred
Balthoff))
- 09.08.1964: "Arme
Jennifer", eine Geisterkomödie von Robert
Arnaut (19292013) (R: Gerd Beermann; als
Jennifer)
- 15.09.1964: "Tag
eines Löwen" nach dem Dokumentarbericht von
David Tutaev (19161980) (R: Hermann
Wenninger;
mit Hans
Caninenberg als Konsul Gerhard
Wolf; als dessen Ehefrau)
- 03.10.1964: "Die finsteren Zeiten"
nach "The Dark Ages" von Bernard Kops (R: Michael
Bakewell (19312023),
Peter Michel Ladiges;
Co-Produktion mit der BBC; als Jane)
- 28.10.1964: "Die
Reise nach Maronne" von Daniel
Boulanger (R: Cläre
Schimmel; als Solange, Ehefrau des
Polizeikommissars (Ernst Fritz Fürbringer))
- 12.01.1965: "Ellen"
von Norbert Herholz (* 1932) (R: Heinz-Günter
Stamm; mit Sabine
Eggerth als Ellen; als die Mutter,
Paul
Klinger als der Vater)
- 23.06.1965: "Torquato
Tasso" nach dem gleichnamigen
Schauspiel von Johann
Wolfgang von Goethe (R: Rudolf
Noelte;
mit Thomas Holtzmann als
Torquato
Tasso; als Leonore Sanvitale, Gräfin von Scandiano;
Hans Caninenberg
als Alfons
II., Herzog von Ferrara) CD-Edition
- 18.07.1965: "Der
erste Frühlingstag" nach dem Lustspiel von Dodie
Smith (R: Heinz-Günter
Stamm; als Muriel Weston,
Freundin der mit Rechtsanwalt Roger Hilton (Peter
Pasetti) verheirateten Dorothy (Ilse
Werner))
- 29.09.1965: "Der
göttliche Aretino" von Blaise
Cendrars (R: Otto
Kurth; mit Siegfried Wischnewski
als Aretino;
als die Zaffetta)
- 07./14./21.10.1965: "Wer
ist Dr. Yllart?" (3 Teile), Kriminalutopie
von Rolf
und Alexandra Becker
(R: Hellmuth Kirchammer (19241999);
mit Peter
Pasetti als Kommissar Florentin; als Ingrid, Frau
des
Strickwaren-Vertreters Bernhard Moll (Hans
Caninenberg))
CD-Edition
- 24.10.1965: "Mrs.
Cheneys Ende" nach der Komödie "The
Last of Mrs. Cheney" von Frederick
Lonsdale
(R: Heinz-Günter
Stamm; als Mrs. Cheney)
- 02.11.1965: "Meditationen
über Peuerbach" von Roswitha
Zauner (geboren im oberösterreichischen Peuerbach)
(R: Heinz
Hostnig; als das Fräulein)
- 17.11.1965: "Dolores
Rondon" von Severo
Sarduy (R: Gerd Beermann; als Dolores Rondon)
- 18.01.1966: "Moritat
von einem, der rausflog, das Leben zu lernen"
von Peter
Göbbels (R: Walter
Ohm; als Tilla)
- 02.02.1966: "Gegenstimmen"
von Dieter
Kühn (R: Walter
Knaus; als Larissa)
- 01.04.25.02.1966: "Paul Temple und der Fall Genf", Krimi
(6 Teile)
aus der "Paul
Temple"-Reihe" von
Francis
Durbridge (R: Otto Düben; mit René
Deltgen als Paul Temple; als Margaret Milbourne, Schwester des Finanzmagnaten
Maurice Lonsdale (Paul
Klinger) bzw. Ehefrau des Verlegers Carl Milbourne) → Wikipedia
mp3-CD-Edition
- 02.03.1966: "Die
Lüge" nach dem Theaterstück "Le
mensonge" von Nathalie
Sarraute (R: Heinz von
Cramer; als Simone)
- 26.10.1966: "Schlachtgemälde"
von Jean Thibaudeau (19352013) (R: Friedhelm
Ortmann; als die Frau)
- 26.02.1967: "Karriere
eines Klaviers" von Manfred
Bieler (R: Oswald
Döpke; als Herta)
- 11.04.1967: "Gittl"
von Bernd Grashoff (R: Hermann
Wenninger; mit Heidemarie Hatheyer
als die betagte
Jüdin Gittl Perl; als die Präsidentin)
- 26.04.1967: "Zwiegespräche
an einem entlegenen Ort" nach der Vorlage
von Erland
Josephson (R: Oswald
Döpke;
als die Frau des Doktors (Karl
Lange))
- 24.06.1967: "Das
Kinderzimmer", Science Fiction-Hörspiel nach der Erzählung von
Ray Bradbury
(R: Hermann
Wenninger;
als Mutter Lydia, Ehefrau von George Hadley (Joachim
Böse))
- 19.07.1967: "Gefängnisse"
nach der Novelle "Formalitäten" von Luigi
Pirandello (R: Peter Arthur Stiller; als Flavia,
Ehefrau von Gabriel Orsani (Hans
Caninenberg))
- 03.11.1967: "Spiel"
nach dem Theaterstück "Play"
von Samuel
Beckett (R: Martin
Esslin; als die erste Frau, Dinah Hinz
als die zweite Frau, Günther Ungeheuer als der Mann)
- 29.11.1967: "Urbi
et Orbi" nach dem Theaterstück von René
de Obaldia (R: Friedhelm
Ortmann; als Bridget)
- 29.01.1968: "Gog
und Magog", Krimi nach dem Theaterstück
"Double Image" von Ted
Allan, Gabriel Arout,
Roger
Mac Dougall (R: Ulrich
Gerhardt; als Edith Billingsley, Schwiegermutter des
mit Elsa (Elfriede
Irrall) verheirateten,
erfolglosen Malers und Musikers Henry Fanshaw (Peer
Schmidt))
- 12.03.1968: "Romulus
der Gro&zlig;e" nach der gleichnamigen
Komödie von Friedrich Dürrenmatt (R:
Paul Pörtner;
mit Hannes
Messemer als Romulus
Augustulus, Kaiser von Westrom; als dessen
Gemahlin Julia)
- 24.03.1968: "Schuld und Sühne in den
Karpaten", Krimi/Räuberballade nach einem historischen Kriminalfall
von Fritz Meingast (19041990) (R: Rolf von
Goth; als Viktoria, Ehefrau des verschollenen Nechifor
Lipan)
- 27.09.1968: "Mach's
gut, alter Junge" von Hermann
Moers (R: Horst
Loebe; als Gertrud; u. a. Hans Caninenberg als Jupp)
- 05.11.1968: "Der
Bahnhof Saint-Lazare" nach "La gare
Saint-Lazare" bzw. Texte zu Bildern des
Fotographen
Jean-Pierre Charbonnier (19212004) von Michel
Butor (R: Heinz
von Cramer; als g)
- 24.11.1968: "Die Toten von Spoon River" nach der
"Spoon River Anthology" von Edgar Lee Masters
(R: Wolfgang
Schenck; als Constance Hately)
- 08.07.1969: "Der
Onkel aus Ohio" von Karel Nešvera (1922?) nach
Motiven von Mark Twain
(R: Edward
Rothe;
als Elektra, Ehefrau von Sally (Horst
Frank))
- 25.08.1969: "Der
verlorene Schatten" nach dem Roman von Egon
Hostovský (R: Vladimir Semrad; mit Klaus Schwarzkopf
als der Angestellter Baschek; als Olga)
- 14.11.19.12.1969: "Fünf
Finger machen eine Hand", sechsteilige
Krimi-Serie von Edward
Boyd (R: Heiner
Schmidt;
mit Hans Peter Hallwachs
als Steve Gardiner; als Mrs. King-Cook in Teil
3 / Teil
4) CD
Edition
1970er Jahre
- 05.01.1970: "Hier
spricht NN" von Ingeborg
Teuffenbach (R: Heinz-Günter
Stamm; mit Michael Degen
als NN;
als Frau Katja Berini)
- 11.03.1971: "Nadelspiel" von
Dieter Kühn
(R: Otto
Düben; als Clodia)
- 24.02.1972: "Die
letzte harte Rechnung", Krimi von Mischa
Mleinek (R: Heinz-Günter
Stamm; mit Klaus Löwitsch
als Agent Sandy Dess; als Rosita Pasetta-Reni)
- 01.04.1973: "Lady
Hamilton Das Vermächtnis an die Nation"
nach dem Theaterstück "A Bequest to the Nation"
von Terence
Rattigan (R: Heinz-Günter
Stamm; mit Michael
Degen als Lord Horatio
Nelson, Louise
Martini als
Lady Emma
Hamilton; als Katherina Matcham)
- 07.05.1973: "Armer
Mörder" nach dem Theaterstück von Pavel
Kohout (R: Heinz-Günter
Stamm; mit Michael Degen
als der gefeierte Schauspieler/Patient Anton Ignŕtjewitsch
Kérschentzew; als ?)
- 31.01.1977: "Der
Schlüsselsatz" von (auch Regie) Ludvík
Aškenazy (mit Helga
Anders als Anna Kramer; als Frau Vollbecher)
- 13.03.1977: "Agrippina", Barockes Versdrama von
Daniel Casper von Lohenstein
(R: Hubert Fichte (auch Bearbeitung);
als Agrippina, Mutter von Kaiser
Nero
(Günter
Fischer))
- 26.05.1977: "Im
Massiv von Canigou", Krimi von Jean Marsus
(1904?) (R: Peter M.
Preissler; mit Peter Pasetti
als der Unbekannte; als Ärztin Adrienne Gobinet)
- 01.11.1977: "Münchhausen"
nach dem Theaterstück von Walter
Hasenclever (R: Heinz-Günter
Stamm; mit Peter
Pasetti
als der alte Hieronymus,
Freiherr von Münchhausen, der die blutjunge
Bernhardine von Brünn (Sylvia Manas)
heiratete;
als Majorin von Brünn,
Franz Kutschera als Major von Brünn,
Eltern von Bernhardine (Real: Bernhardine Brunsig von Brunn))
→ siehe auch Info zur Sendung vom 07.07.1965
- 01.01.1978: "In Cognac gibt es keine Tränen" nach dem Theaterstück/der
szenischen Chronik von
Hans Hömberg
(R: Heinz-Günter
Stamm; als Luise von Savoyen,
Mutter des französischen Königs Franz
I. (Klaus Maria Brandauer),
geboren am 12.09.1494 auf Schloss Cognac)
- 13.11.1978: "Sie werden nichts von mir hören" von
Paul Barz
(R: Wilm ten
Haaf; als die Vermieterin, Claudia Wedekind
als deren Freundin)
- 15.04.1979: "Triptychon"
nach dem gleichnamigen
Theaterstück von Max
Frisch (R: Walter
Adler; als Frau Proll
Ehefrau des verstorbenen Antiquariars Matthis Proll (Hans
Karl Friedrich))
1980er Jahre
- 13.05.1980: "Die
Verfehlung" von Helga
M. Novak nach Briefen und Tatsachenmaterial (R:
Raoul
Wolfgang Schnell;
als Mutter Haller, Heinz
Schimmelpfennig als der Vater, Wolfram
Koch als der im Kriegslazarett an einer Vergiftung
gestorbene
Sohn Friedrich-Wilhelm)
- 10.11.1980: "Cigalon
oder Der Koch der Köche" nach der Komödie
von Marcel
Pagnol (R: Wolf
Euba; mit Helmut Stange
als der einst berühmter Koch und Besitzer eines Feinschmeckerrestaurants Cigalon; als
die geschäftstüchtige Madame Toffi)
- 25.01.1981: "Das
gro&zlig;e ABC" nach der Komödie
"Topaze" von
Marcel Pagnol (R: Peter M.
Preissler;
mit Hans Georg Panczak als der junge Internatslehrer Monsieur Topaze;
als Baronin Pitart-Vergniolles)
→ siehe auch Info zur Sendung vom 16.05.1961
- 06.02.1983: "Drei
Rätsel oder Die gro&zlig;e Umwälzung",
Kinderhörspiel von Rolf
Schneider (Regieassistenz: Otto
Düben;
als die Kaiserin)
- 28.08.1983: "Janosch
in der Leitung" von Iván
Mándy (R:
Raoul
Wolfgang Schnell; mit Curt Bock als Janosch;
als Gisko, Hans Caninenberg als Gesa)
- 30.10.1983: "Kölner
Allerseelen" von Borislav Pekić
(19301992) (R: Otto
Düben; als Pauline Baronin von Beck)
- 03.12.1983: "Bekenntnisse
einer Giftmischerin" von Carl Dietrich Carls
über Sophie
Charlotte Elisabeth Ursinus;
(R: Elmar Boensch; als Geheimrätin Ursinus)
- circa 1984: "Vorsicht Schlangen! Die Kindheit des
Herakles", Kinderhörspiel von Helmuth
M. Backhaus
(R: Werner Simon; mit Michael Habeck als
Herakles,
Sohn des Zeus
(Luis
Lamprecht)
und der Alkmene
(Angelika Hartung);
als
dessen Gegenspielerin Hera,
Gemahlin des Zeus)
- 05.01.1984: "Sylcia"
von Dana
Horáková, Angela Sussdorff (R: Ulrich
Heising;
mit Therese
Affolter als die
deutschstämmige amerikanische
Dichterin Sylvia
Plath (1932–1963), Joana
Maria Gorvin als deren Freundin
und Förderin
Olive
Higgins Prouty; als Sylvias Mutter, die Lehrerin/Professorin
Aurelia Schober Plath (19061991))
- circa 1984: "Nussknacker
und Mausekönig", Kinderhörspiel nach dem gleichnamigen
Märchen von E.
T. A. Hoffmann
(R: Werner Simon; als die Frau?) CD-Edition
- 30.03.1985: "Familienpension"
von Pierre Humblot alias Fred Kassak (19282018) (R: Elmar Boensch;
als Cathérine, erste Ehefrau
von Charles (Hans
Caninenberg); Ricarda Benndorf als dessen Ehefrau Nathalie)
- 29.03.1987: "Unter
Freunden" von Márcio Souza (19462024) (R:
Klaus-Dieter Pittrich; als Miranda, Gattin von
General Pecanha (Hans Caninenberg))
- 21.04.1987: "Hildegard und ich" von
Faith Wilding
(R: Götz
Naleppa; als Hildegard von
Bingen, Jutta Lampe als
Ich)
- 03.06.1987: "Namensforschung"
von (auch Regie) Hanns
Zischler (als die Mutter)
- 16.11.1988: "Die
vier Beine des Tisches" nach dem
Theaterstück von Iacovos
Kambanellis (R: Friedhelm
Ortmann; als Meri)
- 15./22.05.1990: "Das
Hörrohr" (2 Teile) nach dem Roman "The
Hearing Trumpet" von Leonora
Carrington
(R: Heinz von
Cramer; mit Ruth
Hellberg als Mrs. Maria Leatherby, eine uralte und
zahnlose Engländerin; als Georgina Sykes)
ab 1990
- 09.09.1990: "Hit
Man" von J.C.W. Brook (R: Klaus
Mehrländer;
als
Alice, Ehefrau von George Ponder (Hans
Caninenberg))
- 07.10.1990: "Nilpferdglück" vom Wolfgang Oppenrieder
(R: Werner Simon; als Gräfin von Gänsewein)
- 29.11.1990: "Mai
der Ulmen", Krimi von Daničle Héran (R: Klaus
Wirbitzky; als Heloise Mulot, 2. ältliche Schwester
von Emile Bourdin (Matthias
Ponnier))
- 02.–nn.06.1991: "Gaunerei
im Staat Lumponien" (4 Teile), Kinderhörspiel
von Wolfgang Oppenrieder (R: Werner Simon;
als die Fürstin von Lumponien Zasu Pitts, Schwester von
Baron Rolf (Hans
Quest))
- 28.12.199128.03.1992: "Das wilde Geheul unserer täglichen Arbeit oder Komm heraus, du Schönheit von Mülheim"
Aus dem Ruhrgebiet des Bertolt
Brecht. Eine historische Reportage (3 Teile) von Stephan Bock
(R: Frank Hübner;
mit Ulrich Noethen als Bertolt Brecht,
Steffen Gräbner als
Kurt Weill;
als die Fliegerin Mattilde Reich (alt) in Teil 1 / Teil
3)
- 9.10.1994: "Schöner
sterben" von Reinhard
Jahn alias Hanns Peter Karr, Walter
Wehner (R: Klaus-Dieter Pittrich;
als Hedwig; Hans Caninenberg
als Brennecke)
- 02.07.1995: "Dirty Glissando" von
Martin Kluger
(R: Thomas
Werner; als Kati (alt))
- 19.12.1999: "Der Tag, an dem der Schornsteinfeger kommen sollte" von
Gabriele Wohmann
(R: Klaus
Mehrländer; als Thea,
Tante von Agathe (Donata
Höffer))
- 31.03.2001: "Ruhrepos", eine historische Reportage von Stephan Bock mit einem Nachwort des Autors
(R: Frank Hübner;
als die Fliegerin Mathilde Reich (alt); mit Ulrich Noethen als
Bertolt
Brecht,
Steffen Gräbner
als Kurt
Weill)
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