Es folgten
Auftritte in Filmen wie "Das Mädchen auf dem Brett"1) (1967),
"Zeit der Störche"1) (1971), "Euch
werd ich’s zeigen"1) (1972)
oder "Bankett für Achilles"1) (1975),
nicht zuletzt seit seiner
Rolle des Vaters in Egon Schlegels Kindergeschichte "Das Pferdemädchen"1) (1978)
gehörte Winkler zu den vielbeschäftigten Filmdarstellern in der ehemaligen DDR.
Weiterhin agierte er oft als Vaterfigur in Kinderfilmen oder als Arbeitergestalt
besetzt in DEFA-Produktionen wie "Ein Schneemann für Afrika"1) (1977),
"Zwischen zwei Kriegen" (1978), "Dach überm Kopf" (1980),
"Max und siebeneinhalb Jungen"1) (1980), "Der Dicke und
ich"1) (1981), "Die Schüsse der Arche Noah"1) (1983), "Mit
Leib und Seele"1) (1987),
"Mensch, mein Papa
!" (1988) oder "Das Herz des
Piraten"1) (1988); auch nach der "Wende" wirkte Winkler in
verschiedenen Kinofilmen mit. Zu nennen sind etwa Matti Geschonnecks
satirisches Epos "Moebius"1) (1991) über das rätselhafte Verschwinden einer U-Bahn,
in dem der Schauspieler den U-Bahn-Fahrer mimte, Margarethe von Trotta
besetzte ihn als Stasi-Spitzel in "Das Versprechen"2) (1994), in dem
Kinderfilm "Friedrich und der verzauberte Einbrecher"3) (1997)
kam er als Wachtmeister Wubbel daher. Danach erlebte man Winkler beispielsweise als den nicht gerade glücklich agierenden
Kommerzbahnchef Ost in der Krimi-Komödie "Heinrich der Säger"1) (2001) auf der
Leinwand.
Vor allem das Fernsehen bot Wolfgang Winkler seit Mitte der 1970er Jahre ein
breites Betätigungsfeld; er tauchte unter anderem in dem Mehrteiler "Daniel Druskat"4) (1975) auf,
mimte den Lokführer Franz in "Des kleinen Lokführers große
Fahrt" (1978) und war bereits in jenen Jahren mehrfach in der
Krimireihe "Der
Staatsanwalt hat das Wort" sowie im "Polizeiruf 110"1) zu
sehen, so in den Folgen "Am
Abgrund"1) (1979),
"Schranken"1) (1982),
"Ihr
faßt mich nie!"1) (1988), "Variante
Tramper"1) (1989) und "Unsichtbare
Fährten"1) (1989).
In den 1990ern folgten unter anderem Komödien wie "Grüß
Gott, Genosse"1) (1993)
oder die neunteilige Vereinigungs-Satire "Wir sind auch nur ein
Volk", die Werner Masten nach den Drehbüchern von Jurek Becker1)
(1937 1997) in Szene gesetzt hatte und in der Winkler in 2
Folgen einen Parteisekretär
spielte. Zur Serien-Filmografie gehören die Familiengeschichten "Immer wieder
Sonntag"1) (1993) und die Reihe "Kurklinik Rosenau"4) (1995), wo
man Winkler mehrfach mit der Rolle des Imbissbuden-Besitzers Siggi
erlebte, weiterhin Gastrollen in Quotenrennern wie "Unser Lehrer Dr. Specht",
"Der Landarzt" sowie einige "Tatort"-Episoden und
verschiedene Figuren in der Krimi-Serie "Wolffs Revier". Ungeheure Popularität erlangte Winkler ab 1996 mit seiner Dauerrolle des
Hauptkommissar Herbert Schneider in den vom MDR produzierten "Polizeiruf 110"-Folgen aus Halle
und rasch wurde er einem Millionenpublikum bekannt.
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Seither löste er an der Seite von Hauptkommissar Schmücke
(Jaecki Schwarz)
so manchen kniffligen Fall, war der ruhige und bodenständige, manchmal grummelige Gegenpol zu
seinem Partner Schmücke, musste aber auch so manches Mal dessen besseren
"Riecher" akzeptieren. Der erste Fall mit dem Duo
Schmücke/Schneider hieß "Der Pferdemörder"1)
und ging am 17. März 1996
auf Sendung, weitere spannenden Episoden folgten, seit 2010 bzw. der
Folge "Blutiges Geld"1) (EA: 05.04.2010) unterstützt von
Kriminaloberkommissarin Nora Lindner alias Isabell Gerschke1).
Wolfgang Winkler bei Dreharbeiten
zu "Polizeiruf 110"
Urheber: Steffen
Junghans1); Lizenz: CC BY-SA 4.0
Quelle: obs/MDR Mitteldeutscher Rundfunk/
DR/Steffen Junghans
über presseportal.de
bzw. Wikimedia Commons Bildrechte: MDR
/ Steffen Junghans |
Bereits im Frühjahr 2012 ging durch die Presse, dass das beliebte Ermittlerduo Schmücke/Schneider
nach mehr als 15 Jahren in Rente geschickt werde. Mit der 50. Folge
des "Polizeiruf 110"-Krimis aus Halle, der im
Sommer 2012 gedreht und am 3. März 2013 als "Laufsteg
in den Tod"1)
ausgestrahlt wurde, verließ ein weiteres
eingespieltes, altgedientes Team bedauerlicherweise den Bildschirm, um
vermutlich jüngeren Kollegen zu weichen. Ein letztes Mal begeisterte
das "Traumpaar" Schmücke/Schneider die Zuschauer, "auch
in dieser letzten Folge "Laufsteg in den Tod" ist Jaecki Schwarz
der zu Alleingängen und leicht angerauten Äußerungen neigende Anführer,
dem sich Winkler kopfschüttelnd, aber auf geschmeidige Weise ergeben
unterordnet. Es geht um einen Todesfall beim Model-Casting, der zunächst
nach einem Unfall aussieht und in gewisser Weise auch einer ist."
notierte prisma.de. Mit 9,37 Millionen Zuschauern war dieser letzte Fall die erfolgreichste
Episode seit fast 20 Jahren und die dritterfolgreichste Folge überhaupt → tittelbach.tv.
Die Figur des Herbert Schneider ließ Wolfgang Winkler wenig Zeit für
andere interessante Aufgaben, seitdem konzentrierte er sich fast vollständig
auf seine Arbeit beim Fernsehen; 1995 beendete er sein Engagement am
"neuen theater (nt)" in Halle/Saale. Doch nicht nur als Ermittler
zeigte Wolfgang Winkler seine schauspielerische Vielseitigkeit, sporadisch
konnte er in verschiedenen anderen
TV-Filmen vor allem sein komödiantisches Talent beweisen, so als Monsieur Schwab in Detlef Rönfeldts
Tragikkomödie "Eine Frau nach Maß"3) (1997) mit
Marianne Sägebrecht.
Er zeigte sich in der romantischen Komödie "Mutter wider Willen"3) (2000),
der heiteren Geschichte "Scheidung mit Hindernissen"3) (2001) sowie
in den Liebesfilmen "Die Braut meines Freundes"3) (2001) und "Lotti auf der Flucht"3) (2003).
Eine schöne Rolle war auch die des verschmitzten ehemaligen Tierarztes Richard Bilinsky
in den Krimi-Komödien "Fliege kehrt zurück"3) (2003) bzw. "Fliege hat Angst"3) (2004):
Gemeinsam geht er mit seinen Mitbewohnern, dem pensionierten Kommissar
Fliege (Karl-Heinz von Hassel) und dem ehemaligen Schauspieler Otto von Thalheim
(Peter Weck) sowie der sich vom putzenden Mauerblüchen zur elegante Dame
mausernden Putzfrau Frau Dieter (Heidelinde Weis) betulich, nicht ohne eine
gewisse Art von Komik, auf Mörderjagd.
An das das berühmte "seltsame Paar" Jack Lemmon und
Walter Matthau
fühlte man sich Ende Mai 2008 erinnert, als Wolfgang Winkler
gemeinsam mit seinem "Polizeiruf 110"-Dauerpartner Jaecki Schwarz
in der freundlichen Familienkomödie "Das Traumpaar"1)
auftrat: Zwei
ältere, lebenslustige Herren, Günther (Wolfgang Winkler) und Erwin
(Jaecki Schwarz),
sind zwar beste Freunde, kriegen sich jedoch seit Jahrzehnten immer wieder
in die Wolle. Wie schon in den Krimis aus Halle ist Wolfgang Winkler
die eher bodenständige, leicht prolligere Charaktere, Jaecki Schwarz
der redegewandte, pedantische Typ im feinen Tuch. Vor der idyllischen
Kulisse Stendals kabbelt sich das gewitzte "Traumpaar", muss
Probleme mit der lieben Familie lösen (Tina Ruland/Timothy Peach1)),
als dann noch die attraktive Apothekerin Anita (Susanne Uhlen) auf den
Plan tritt und dem in Hassliebe miteinander verbundenen Duo gehörig den
Kopf verdreht, sind harmlos-witzige Querelen vorprogrammiert
Nach seiner Rolle des Müllers in der deutschen Märchenverfilmung "Tischlein
deck dich"1) erstmals ausgestrahlt in der ARD im Weihnachtsprogramm 2008 sowie
Auftritten in den TV-Serien "Hallo Robbie!" und "Plötzlich erwachsen!"
gehörte auch Winkler zur Starbesetzung des ARD-Dramas rund um die Ereignisse im Herbst 1989
"Jenseits der Mauer"1) (EA: 30. 09.2009), unter anderem mit
Edgar Selge und Katja Flint1). Am 2. Dezember 2009 überzeugte der
Schauspieler dann unter der Regie von Gabi Kubach1) in der
melodramatischen Beziehungsgeschichte "Tango im Schnee"3) mit der
Hauptrolle des biederen Bürgermeisters bzw. Kommunalpolitikers Manfred Talbach,
dessen engagiert-tüchtige Ehefrau Ella (Ursela Monn) nach Jahrzehnten ihre
erste große Liebe, den Wiener Musiker Franz Zeller (Peter Bongartz),
wiedertrifft. Winkler, der als TV-Kommissar Schneider eher weniger
beschwingt daherkam, machte auch diesmal eine gute Figur, soll er doch
Medienberichten zufolge für diesen Part extra Unterrichtsstunden bei einem
kolumbianischen Tango-Tänzer genommen haben.
In dem von von Berengar Pfahl1) inszenierten historischen Abenteuer "Die Männer der Emden"1)
trat Winkler als Dr. Barthel in Erscheinung, erzählt wurde die
abenteuerliche Geschichte des adeligen, deutschen Marineoffizier Karl von Overbeck
(Ken Duken1)), der sich im ersten Weltkrieg nach dem Untergang seines Schiffes
"S.M.S. Emden"1) mit anderen Überlebenden nach Berlin durchschlägt:
Der etwa 152 Minuten lange Film erzählt anhand eines historischen
Vorbildes von der abenteuerlichen Flucht der Besatzung des
Marine-Kreuzers "Emden", der 1914 während des Ersten
Weltkrieges im Indischen Ozean von einem australischen Zerstörer
versenkt wird. Es beginnt eine Odyssee der 52 Männer der
"Emden", die sich zum Zeitpunkt des Angriffs auf einer nahe
gelegenen Insel aufgehalten und von dort die Zerstörung ihres
Schiffes verfolgt hatten. Statt sich in die Kriegsgefangenschaft zu
begeben, macht sich die Mannschaft auf den 13.000 Kilometer weiten
Heimweg nach Hause.5) An den Kinostart ging der
Film am 1. Juni 2012, eine 180-minütige Fassung war am 18. April 2014 in der ARD zu sehen →
filmportal.de,
die-maenner-der-emden.de.
Nach seinem Abschied als "Polizeiruf 110"-Ermittler
zeigte sich Winkler zudem am 17. Mai 2013 mit einem kleinen Part in der Beziehungskomödie "Nach all den Jahren"1) mit
Simone Thomalla1) und
Sven Martinek1)
in den Hauptrollen
sowie in der Episode "Gift"4) aus der
beliebten Serie "Familie Dr. Kleist"1) (EA: 25.02.2014). In
dem ZDF-Zweiteiler "Alles
muss raus Eine Familie rechnet ab"1) (EA: 13./15.10.2014),
einem von Oliver Berben1) produzierten Film, der sich auch von dem
Untergang der Drogeriemarkt-Kette "Schlecker"1) inspirieren ließ,
hatte er als Gärtner ebenfalls eine kleine Rolle übernommen.
Seit 31. März 2015 konnte Winkler einmal mehr als Ermittler punkten, in der
humoristischen ARD-Krimiserie "Rentnercops"1)
mit dem Untertitel "Jeder Tag zählt" präsentierte er sich als
pensionierter Kriminalhauptkommissar Günter Hoffmann, der zusammen mit
seinem ebenfalls in die Jahre gekommenen Kollegen Kriminalhauptkommissar
Edwin Bremer alias Tilo Prückner aufgrund von Nachwuchsproblemen in das
Polizeidezernat in Köln-Mülheim berufen wurde und nun so manchen
kniffligen Fall zu lösen hatte. Nach drei Staffeln bzw. der 40. Folge
"Wer einmal lügt"4) (EA: 02.01.2019) verließ Winkler auf eigenen
Wunsch die Serie, mit dem Beginn der Dreharbeiten zur 4. Staffel übernahm
Peter Lerchbaumer1) die Rolle des
KHK Günter Hoffmann.
Einen kleinen Auftritt hatte Winkler zudem in dem packenden, auf zwei Ebenen spielenden
Thriller "Der steinerne Gast"1) (EA: 24.05.2018) aus der losen Krimireihe
"Wolfsland"1)
mit dem Görlitzer Ermittler-Duo Burkhard "Butsch" Schulz (Götz Schubert1))
und Viola Delbrück (Yvonne Catterfeld1))
und zeigte sich als Bruno Hass, Wirt der Kneipe "Der steinerne
Gast" → tittelbach.tv.
In den letzten Jahren war Wolfgang Winkler auch wieder auf der Bühne zu
bewundern, so brillierte er beispielsweise im Sommer 2005 unter anderem
in der Evangelischen Kirche in Koserow auf Usedom unter Regie von
Jürgen Kern1)
mit der Titelrolle des Galileo Galilei in dem gleichnamigen
Bertolt-Brecht-Klassiker1),
aufgeführt von Jürgen Kerns 1997 gegründetem Schauspielensemble
"Klassik am Meer". Auch im Sommer 2011 bereicherte Winkler das Ensemble von "Klassik am Meer e.V.",
in Dürrenmatts "Der Besuch der alten Dame"1)
gestaltete er neben Renate Blume
die männliche Hauptrolle des Alfred Ill. "Der Besuch der alten Dame"
stand
2012 erneut auf dem Spielplan, am 29. Juni 2012 feierte zudem Samuel Becketts
"Warten auf Godot"1) mit
Andreas Schmidt-Schaller, Wolfgang Winkler,
Jürgen Zartmann und
Gerrit Hamann1)
Premiere. Die Rolle des Estragon gab er zudem zur Spielzeit 2014/15 in dem
Beckett-Klassiker am "Neuen Theater" in Halle, seine Partner waren
Jaecki Schwarz (Lucky),
Reinhard Straube1)
(Wladimir) und Hilmar Eichhorn1)
(Pozzo).
Erwähnt werden muss auch, dass Winkler ein begehrter Sprecher war, der seit
Ende der 1960er Jahre für so manches Hörspiel vor dem Mikrofon stand. Eine Auswahl
der in der ARD-Hörspieldatenbank
aufgeführten Produktionen findet man hier
am Ende des Artikels → siehe auch Hörspiele bei Wikipedia.
In den letzten Jahren hielt der Schauspieler gemeinsam mit seinem Kollegen und Freund
Jaecki Schwarz Lesungen aus dem Ende
Dezember 2009 erschienen Buch
"Niemals vergessen, wo ich herkomme" mit dem Untertitel
"Lebenswege berühmter und weniger berühmter Alkoholiker" ab. Wolfgang Winkler
hatte schmerzliche Erinnerungen an die zerstörerische Kraft des Alkohols,
verlor er 1999 doch durch diese Krankheit seine erste Frau Renate. Jaecki Schwarz bekennt sich
offen zu seiner früheren Alkoholabhängigkeit und
ist seit mehr als zwanzig Jahren "trocken". Wolfgang Winkler engagierte sich darüber hinaus als ehrenamtlicher Botschafter der Stiftung "Kinderhospiz Mitteldeutschland Nordhausen e.V."1)
in Tambach-Dietharz.
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Mit ihrem gemeinsamen Werk, dem in Zusammenarbeit mit Andreas Kurtz
entstandenen und im September 2012
bei der "Eulenspiegel
Verlagsgruppe"1) erschienen Buch "Herbert & Herbert.
Mit dir möchte ich nicht verheiratet sein!" blickt das
"Dreamteam" Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler humorvoll auf 50 gemeinsame, erfolgreiche "Polizeiruf 110"-Produktionen zurück.
"Der Journalist Andreas Kurtz hat die Ankündigung des bevorstehenden Ruhestandes der Hauptkommissare deren 50. und
letzter Fall 2013 ausgestrahlt wird zum Anlass genommen, die Schauspieler zu befragen.
Beim Rückblick auf fast zwei Jahrzehnte gemeinsame Ermittlerkarriere setzen sie ihren
launigen Schlagabtausch fort. Da geht es schon mal um die Zipperlein zweier älterer Herren,
um die kulinarischen Vorlieben des einen und die Trinkgewohnheiten des anderen und natürlich
auch um mehr oder weniger talentierte Kollegen. Wer es noch nicht ist, kann jetzt noch Fan der beiden werden."
(Quelle: www.mdr.de) Und auf der Website des Verlages
kann man lesen: "Sind sie ein Dreamteam? Sind sie Konkurrenten? Sind sie Freunde? Zunächst einmal sind sie zwei
gestandene Schauspieler, jeder mit einer langen Liste schöner und wichtiger Rollen und einem Leben
"vor dem Polizeiruf". Seit 1996 bilden Jaecki Schwarz und Wolfgang Winkler das Kommissar-Duo
"Schmücke & Schneider". Wer den Spaß am freundlich-frozeligen Umgang der beiden schätzt,
kommt voll und ganz auf seine Kosten, wenn "Jaecki" über "Wolfgang" und umgekehrt auspackt,
wenn sie auf die Höhe- und Tiefpunkte ihrer Zusammenarbeit blicken, wenn es um Episoden vor und hinter der Kamera geht,
wenn sie über die Zipperlein zweier älterer Herren reden, wenn sie Pläne schmieden
und ihrer Verabschiedung
aus der Polizeilaufbahn gelassen entgegenblicken." → eulenspiegel.com;
Abbildung Buch-Cover mit freundlicher Genehmigung
der "Eulenspiegel
Verlagsgruppe Buchverlage GmbH"
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Bestürzung rief die Nachricht hervor, dass der beliebte Schauspieler Wolfgang Winkler, der zuletzt
mit seiner zweiten Ehefrau Marina in Berlin-Karow1)
lebte, nicht mehr unter uns weilt. Laut Medienberichten vom 7. Dezember 2019
sei er wenige Tage zuvor im Alter von 76 Jahren an den Folgen einer Krebserkrankung verstorben.
Wie Winklers Freund und Kollege Jaecki Schwarz
in der MDR-Talk-Show "Riverboat"1)
am 6. März 2020 sagte, verlor Winkler den Kampf gegen einen Hirntumor; nach
einer Operation kehrte er daher nicht mehr zu den "Rentnercops" zurück.
Inzwischen wird bei Wikipedia als Todesdatum der 5. Dezember 2019 ausgewiesen. gestützt
auf die Aussage der Familie in der TV-Dokumentation "Mein Opa Wolfgang Winkler".
Die letzte Ruhe fand er auf dem "Friedhof Pankow III"1)
in Niederschönhausen1),
einem Ortsteil im Berliner Bezirk Pankow1)
→ Foto der Grabstelle bei knerger.de.
Der sympathische Schauspieler musste vor einigen Jahren
einen schweren Schicksalsschlag erleiden: am 9. Oktober 1999 stürzte
seine Frau Renate Winkler in München bei Freunden eine Kellertreppe
hinunter und war sofort tot; nach 33 Ehejahren konnte Wolfgang Winkler den
Verlust lange nicht verwinden. Doch Medienberichten
zufolge fand er seit 2004 in der Berliner Tanzpädagogin Marina Groth ein neues Glück; Ende Juli 2008 gab sich das Paar in Berlin auch offiziell das Ja-Wort.
Wolfgang Winkler war Vater von zwei Kindern, Sabine und Alexander,
außerdem Großvater von fünf Enkelkindern.
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Filme
Kinofilme / Fernsehen
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia (deutsch/englisch), filmportal.de, fernsehenderddr.de,
fernsehserien.de, prisma.de, tittelbach.tv) |
Kinofilme
Fernsehen (Auszug)
- 1966: Harras, der
Polizeihund (Serie; als ? in der nicht ausgestrahlten Folge "Die Party")
- 1967: Die
Reise (als Alexej)
- 1968: Die Dienstfahrt (als Jürgen,
ehemaliger Freund von Micha Kreißler, Unteroffizier der NVA)
- 1968: Das
Ende vom Anfang (nach dem Theaterstück von Seán
O'Casey; als Barry, Freund von Darry)
- 1968: Nadel
und Bajonett (nach einer Komödie von Anatoli Galijew; als
Chrenjuk)
- 1969: Drei
von der K (Krimiserie; als Ex-Gangster Herbert in der Folge "Endstation
Schrottplatz")
- 1969: Ungewöhnlicher Ausflug (als
Fritz)
- 1970: Wer zuletzt lacht
(nach "La
Farce de Maître Pathelin"; als Thibault l’Aignelet)
- 1971: Zeitgenossen (als ?)
- 1971: Rottenknechte
(Fünfteiler; als Witkowski in Teil 4) → fernsehenderddr.de
- 1971: Der
Mann nach der Uhr (nach dem Lustspiel von Theodor
Gottlieb Hippel der Ältere; als Johann)
- 1972: Kinder, Kinder
(als Peter)
- 1972: Die
Aula (nach dem Roman
von Hermann Kant; als Karl-Heinz
Riek, genannt "Quasi")
- 1972: Jule – Julia – Juliane
(Dreiteiler, als Lehrer Winkler) → fernsehenderddr.de
- 1973: Zement
(Zweiteiler nach dem Roman von Fjodor
Wassiljewitsch Gladkow; als Techniker) → fernsehenderddr.de
- 1973: Das
unsichtbare Visier (Serie; als Barmusiker in der 1. Folge
"Der römische Weg") → fernsehenderddr.de
- 1974: Die eigene Haut (als
Hotte)
- 1975: Bedtime
Story / Gutenachtgeschichte (nach der Burleske von von Seán
O'Casey; als Daniel Halibut)
- 1975: Broddie
(Dreiteiler; als Mando in Teil 1 "Der Tischherr" /
Teil 2 "Glück auf Glück ab")
- 1975: Unser neuer Mann (als Kallweit)
- 1976: Daniel
Druskat (Fünfteiler; als Groth)
- 1976: Ein
altes Modell (als Zilias, Fahrer des Kreissekretärs) → fernsehenderddr.de
- 1977: Das Herz der Dinge (als Kurt Frey)
- 1977: Scherz,
Satire, Ironie und tiefere Bedeutung (nach dem Lustspiel
von Christian Dietrich Grabbe;
Aufzeichnung aus dem "Landestheater Halle"; Inszenierung: Horst
Ruprecht; als der Teufel) → fernsehenderddr.de
- 1978: Gefährliche
Fahndung (7-teilige Serie; als Emanuel Lopez in den Folgen
"Die Maya-Frau" / "Z-Zwei")
→ Episodenführer
- 1978: Marx
und Engels. Stationen eines Lebens (11 Teile; als Willich)
- 1978: Des kleinen Lokführers große Fahrt (als Franz)
- 1978: Geschichten
aus dem Wiener Wald (Dreiteiler nach dem Volksstück
von Ödön von Horváth; als der
biedere Fleischer Oskar)
- 1979: Spuk
unterm Riesenrad (7-teilige Kinderserie; als Heizer auf der Dampflok in der Folge
4 "Flucht in die Berge")
→ fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1979: Tull
(als Birke)
- 1979: Kleistertopf
und Tantentricks (als Maler Hans Pulicke)
- 19792013: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1980: Salz und Brot und gute Laune (nach
der Erzählung von Martin
Selber; als Jörg)
- 1980: Anna und das Familiengespenst (Motiven des Romans
"Lemkes sel. Wwe." von Erdmann Graeser;
als Wilhelm Lemke)
- 1980: Susi oder Das verschenkte Girl (als Fritz Brösicke)
- 19801990: Der
Staatsanwalt hat das Wort (Krimiserie)
- 1981: Nora S.
(als Pfeifer)
- 1981: Verflucht und geliebt (Fünfteiler; als
Hilmar Riebau)
- 1982: Zahl bar, wenn Du kannst (als
Nündel)
- 1982: Urlaub
mit Überraschungen (als Winnfried Lehmann)
- 1982: Tull
(Neufassung; als Birke)
- 1984: Das Puppenheim in Pinnow (nach
dem Roman von Joachim
Wohlgemuth; als Fiedler, Vater der Auszubildenden Steffi)
- 1984: Familie
intakt (10-teilige Serie; in 6 Folgen als Krusewicke)
- 1985: Die
Wette (als Manfred, genannt "Manni")
- 1985: Das zweite Leben des Dr. Gundlach (als
Mister Hilary)
- 1985: Die
Leute von Zünderow (Serie; in 3 Folgen als Peter Rohde)
→ Episodenführer
- 1985: Die dritte Frau (Zweiteiler;
als Gerstung)
- 1986: Ernst
Thälmann (Zweiteiler über Ernst
Thälmann; als Sozialdemokrat)
- 1986: Ein stilles Wochenende (als Theo Züngelmann)
- 1988: An allem ist Matuschke schuld (als Matuschke)
- 1988: Wir sind fünf (als
Brigadier Robbi)
- 1988: Die Glucke (als Hugo Tannhäuser)
- 1988: Liebling, mir fehlen die Worte (als Gerhard Meier)
- 1988: Tiere
machen Leute (Serie; als Schlosser)
- 1988: Revision
zu Dritt (als Thomas)
- 1989: Die Galgenbrücke (nach dem Roman
"Dumala" von
Eduard von Keyserling;
als Organist Sahlit)
- 1989: Der Mann im Schrank (als Göttermann I)
- 1989: Vorher wird gebadet (als Robert)
- 1989: Johanna
(Serie; als Betriebsleiter Wolfgang Kühne) → fernsehenderddr.de
mit Episodenführer
- 1990: Klein, aber Charlotte (Serie; in den Episoden 2 und 5 als
Henning Schröder) → Episodenführer
- 1990: Garantiert ungestört (als Canone)
- 1991: Aerolina
(Serie; als Grabowski) → Episodenführer
- 1991: Jugend ohne Gott (nach dem
Roman von Ödön von Horvath;
als Bürgermeister)
- 1991: Rückkehr
ins Leben (als Patient Neumann)
- 1992: Karl May (6-Teiler
über Karl
May = Henry Hübchen; als Gevatter Christian
Weißpflog, Patenonkel von Karl May)
- 1992: Das große Fest
(als ?)
- 1993: Grüß
Gott, Genosse (als Erwin Gorn)
- 19931996: Immer wieder Sonntag (Serie: als Waldi)
- 19932000: Wolffs Revier
(Krimiserie)
- 1994: Liebling
Kreuzberg (Serie mit Manfred
Krug; als ? in der Folge "Rote Ohren")
- 1995: Wir sind auch nur ein Volk (9-Teiler;
in 2 Folgen als Parteisekretär)
- 1995: Frauenarzt Dr. Markus Merthin (Serie; in 3 Folgen als Hubert)
- 19951996: Tatort (Krimireihe)
- 1996: Kurklinik Rosenau (Serie;
als
"Flirtgenie" bzw. Imbissbuden-Besitzer
Siggi Liebknecht)
- 1996: Unser Lehrer Dr. Specht (Serie; in 6 Folgen als
Hausmeister Herr
Knospe)
- 1997: Eine Frau nach Maß
(als Monsieur Schwab)
- 1998: Der letzte Zeuge (Krimiserie; als Max Grauberger in der
Folge "Der süße Tod")
- 19992013: In aller Freundschaft (Serie)
- 2000: Mutter wider Willen
(als Chauffeur Bruno) → IMDb
- 2001: Die Braut meines Freundes
(als Kuno Winter) → IMDb
- 2001: Scheidung mit Hindernissen
(als Anwalt von Marc Paulke = Michael
von Au) → prisma.de
- 20012009: Powder Park
/ Plötzlich erwachsen! (Serie; in 6 Folgen als Sportpromoter Viktor Gemballa)
→ www.bamby.de
- 2002: Der Landarzt (Serie; als Peter Wolfsen in der Folge
"Verwandte")
- 2003: Lotti auf der Flucht
(als Karl Hagedorn) → IMDb
- 2003: Tage des Sturms (als Lokführer Max)
- 2003: Marga Engel kocht vor Wut (mit
Marianne Sägebrecht; als Mann vom Gesundheitsamt) → IMDb
- 20032004: Fliege
", 2 Folgen mit Karl-Heinz
von Hassel (als Tierarzt Richard Bilinsky)
- 20042006: Schloss
Einstein (TV-Soap für Kinder; in 8 Folgen als Hauptkommissar Schneider)
- 2005: Rotkäppchen
(nach dem Märchen der Gebrüder Grimm; als Räuber)
- 2008: Das Traumpaar
(als Günther Schlüter) → prisma.de
- 2008: Tischlein
deck dich (nach dem Märchen der Gebrüder Grimm; als Müller)
- 2009: Jenseits der Mauer
(als Hermann) → prisma.de,
IMDb
- 2009: Tango im Schnee
(als Kommunalpolitiker Manfred Talbach) → ziegler-film.com,
tittelbach.tv,
IMDb
- 2012: SOKO Leipzig (Krimiserie; als Uwe Hattenberg in der Folge "Getrieben")
- 2013: Nach all den Jahren (als
Dr. Ludwig Oberländer) → presseportal.de,
tittelbach.tv
- 2014: Familie Dr. Kleist
(Serie; als Hans Müller, Opa von Nele, in der Folge "Gift")
- 2014: Alles
muss raus Eine Familie rechnet ab (Zweiteiler; als
Gärtner)
→ tittelbach.tv
- 20152019: Rentnercops Jeder
Tag zählt (Krimiserie; als Kriminalhauptkommissar Günter Hoffmann,
Staffeln 13)
- 2017: Die
Spezialisten Im Namen der Opfer (Krimireihe;
als Klaus Gördes in der Folge "Bum Bum")
- 2018: Wolfsland
(Krimireihe) 3. Der steinerne Gast
(als Bruno Hass, Wirt der Kneipe "Der steinerne Gast") →
tittelbach.tv
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