Rolf Zacher wurde am 28. März 1941 in Berlin geboren wuchs nach
dem Krieg zunächst in der Nähe von Angermünde1)
(Uckermark) auf. Bevor er zu
einem der renommiertesten Schauspieler im Film avancierte, absolvierte
er zunächst eine Bäcker- und Konditorlehre und schlug sich später
mit Gelegenheitsjobs wie Baggerführer, Kellner oder
Barmixer durch. Anfang der 1960er Jahre gründet er die kleine Studiobühne
"Ein-Groschen-Theater" in Berlin-Kreuzberg1), wurde 1961 für
den Film von Helmut Käutner1)
entdeckt, der ihm einen kleinen Part in dem von seiner Ehefrau Erica Balqué inszenierten Problem-Streifen "Zu jung für die
Liebe?!"1) (1961) verschaffte.
Rolf Zacher während des Pressetermins zum Film
"Don't Come Knocking"1)
(22.08.2005)
Foto mit freundlicher Genehmigung von Bodo Petermann
© Bodo Petermann, BP PHOTO (www.bpphoto.de)
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Dann nahm Zacher bei Samy Molcho1)
Unterricht in Pantomime und ließ sich an der Schauspielschule
"Der
Kreis"1) ("Fritz-Kirchhoff-Schule") zum
professionellen Schauspieler ausbilden; ein erstes Engagement an der
"Kleinen Komödie" in Hamburg schloss sich an.
Ab Mitte der 1960er Jahre arbeitete der Mann mit der unverkennbar
kehligen Stimme mit so namhaften Regisseuren wie Ulrich Schamoni1),
Peter Lilienthal1), Robert van Ackeren1),
Hans W. Geißendörfer1)
oder Reinhard Hauff1)
zusammen und spielte im "Neuen Deutschen Film"1) der 1960er Jahre meist
schräge Typen, kleine Ganoven, Verlierer oder gewitzte Proleten.
1969 wurde der Schauspieler durch einen schweren Autounfall aus der Bahn
geworfen, musste gegen die Schmerzen Morphium nehmen und, als das nichts mehr
half, griff er zu Drogen. Zacher wurde abhängig, rutschte sozial ab, da er
beispielsweise seine Miete nicht mehr bezahlen konnte. Nach unzähligen
Entziehungsversuchen, nach jahrelangen Gefängnisaufenthalten und
etlichen sozialen und gesellschaftlichen Demütigungen schaffte es Rolf Zacher nach fast zehn Jahren, sich von
seiner Sucht zu befreien. So ganz war er auch während seiner privaten
Lebenskrise nie von der "Bildfläche" verschwunden. Er übernahm
meist kleinere Rollen in etlichen Kino- oder Fernsehproduktionen, war
beispielsweise in Krimi-Reihen wie "Tatort" und "Derrick"
präsent, tauchte in Kinoproduktionen wie "Chapeau
Claque"1) (1974), "Lieb Vaterland magst ruhig sein"1) (1976),
"Der Hauptdarsteller"1) (1977) oder "Son of Hitler"1) (1978,
Hitlers Sohn) auf.
1980 übertrug ihm Rainer Werner Fassbinder1) die Rolle des Arbeiters
Krause in seinem vielbeachteten TV-Mehrteiler "Berlin Alexanderplatz",
wenig später später sah man Zacher als Kleinkriminellen bzw. Kroaten Stanko in dem
Fünfteiler "Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull"2) (1982) auf dem
Bildschirm, gedreht von Alf Brustellin1) und
Bernhard Sinkel1)
nach dem gleichnamigen
unvollendeten Roman1) von Thomas Mann1) mit John Moulder-Brown1) in der Titelrolle. In der
unterhaltsamen Comedy-Serie "Büro, Büro"1) mimte er ab 1983
einige Folgen lang den lockeren, etwas großmäulig wirkenden Gerd Semmler und auch auf der Leinwand machte er mit
außergewöhnlichen Rollen auf sich aufmerksam. So spielte er 1980 den
scheiternden Gauner Henry in Reinhard Hauffs1) Drama "Endstation
Freiheit"1)
und wurde ein Jahr später für seine darstellerische Leistung mit dem "Filmband
in Gold"1)
sowie dem "Deutschen Darstellerpreis"1) ausgezeichnet.
Zacher sei "der beste Kleinganove des deutschen Kinos", schrieb einmal
ein Kritiker. 1982 sah man ihn in
der Thomas-Mann-Verfilmung "Der Zauberberg"1) als Pianisten Wehsal
auf der Leinwand, bis Ende der 1980er Jahre folgten Rollen in
Produktionen wie
beispielsweise "Die Heartbreakers"1) (1983), "Tapetenwechsel"1) (1984),
"Peng!
Du bist tot!"1) (1987), "Der Sommer des Falken"3) (1988) oder "Schweinegeld"3) (1989).
Auch in den 1990ern verlieh der Schauspieler mit den markanten
Gesichtszügen schrägen Gestalten, Gangstern, liebenswerten Chaoten und sozialen Randfiguren
sowohl auf der Leinwand als auch auf dem Bildschirm Profil. Die
Fernsehzuschauer erlebten ihn neben Auftritten in Krimiserien/Reihen wie "Männer vom K3"1),
"Polizeiruf 110"1)
oder "Zwei Brüder", beispielsweise 1990
als Kalle Kriwitz in dem Hallervorden-Satire "Bei mir liegen Sie richtig"1),
in dem Mehrteiler "Der Havelkaiser"1) spielte er 1994 den Ecki Plache
und Schwiegersohn des Richard Kaiser (Günter Pfitzmann)
oder war 1998 der Zuhälter Erwin in der Geschichte "Letzte Chance für Harry"1)
mit Harald Juhnke und Günter Pfitzmann in den Hauptrollen.
Zu Zachers Arbeiten vor der Kamera zählte Oskar Roehlers1) schräg-amüsante
Lovestory "Lulu
und Jimi"1), wo er als Vater der Protagonisten
(Jennifer Decker1))
auftauchte; Kinostart war der 22. Januar 2009. Die kleinere
Rolle eines Nachrichtensprechers mimte er in dem von Tarek Ehlail1)
in Szene gesetzten "Chaostage We are Punks"1)
nach dem gleichnamigen Roman von
Moses Arndt (bundesweiter Kinostart 09.04.2009), in dem auch Helge Schneider1) einen Gastauftritt
hatte.
Seit 2009 (Folge 576) kam Rolf Zacher mit der Figur
des Hans-Rudolf
"Harry" Becker in der ARD-Telenovela
"Rote Rosen"1)
daher,
starb dann in Folge 675 den Serientod. Abgedreht hatte er die skurrile
NDR-Krimikomödie mit dem Titel
"Frösche petzen nicht"1) (2009), die
Manfred Stelzer1) nach
eigenem Drehbuch mit Katja Flint1) und
Pierre Besson1) in den Hauptrollen
inszenierte; vorgestellt wurde der Film am 5. Mai 2010 auf dem
"Filmkunstfest
Mecklenburg-Vorpommern"1) in Schwerin
→ Ziegler-Film.
Auch die Dreharbeiten zu Oskar Roehlers Film "Jud Süß Film ohne Gewissen"1)
mit Tobias Moretti1)
(Schauspieler Ferdinand Marian),
Justus von Dohnányi1)
(Regisseur Veit Harlan),
Martina Gedeck1) (Anna Marian)
und Moritz Bleibtreu1) (Hitlers Propaganda-Chef Josef Goebbels1)) in den
Hauptrollen waren inzwischen abgeschlossen. In der deutsch-österreichischen
Koproduktion, welche die Entstehung von Veit Harlans unsäglichem,
antisemitischem Hetzstreifens "Jud Süß"1)
aus dem Jahre 1940 mit Ferdinand Marian (1902 1946)
als Joseph Süß Oppenheimer1) thematisierte, verkörpert Zacher den deutschen Film- und Theaterregisseur
Erich Engel1);
Kinostart in Deutschland war am 23. September 2010.
Rolf Zacher auf dem "Roten Teppich beim
"Deutschen
Filmpreis 2010"1) (Berlin, 23.04.2010)
Foto mit freundlicher Genehmigung von Bodo Petermann
© Bodo Petermann, BP PHOTO (www.bpphoto.de)
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Monate zuvor war am 18. Februar 2010 Doris Dörries1) Komödie "Die
Friseuse"1) in die Kinos gelangt, in der Zacher neben der
Protagonistin Kathi (Gabriela Maria Schmeide1)) und deren Freundin, der
arbeitslosen Silke (Christina Große1)), glänzend den Kleinkriminellen Joe
mimte.
Die Fernsehzuschauer erlebten Zacher dann in der Episode "Mikado"2)
(EA: 17.08.2010) aus der humorvollen Krimiserie "Mord mit Aussicht"1),
in der Serie "Spezialeinsatz"2),
der Eigenproduktion von "Sat.1 Comedy", präsentierte er sich seit Mitte
Januar 2011 als Chef des Berliner Polizisten Murat (Murat Topal1)).
In dem mit dem "Max Ophüls Preis 2012"1) ausgezeichneten und
von Silvana Santamaria1) gedrehten Kurzfilm "Ihr Brief zur Hochzeit"3) (2012) zeigte
sich Zacher als Brautvater, gehörte zur Besetzung der von Birgit Stein1), Schauspielerin und
Ehefrau (20042014) von Jürgen Prochnow, für das Kino
inszenierten Satire "Ohne Gnade!"3). In dem Regiedebüt von Birgit Stein,
die auch das Drehbuch verfasste und als Co-Produzentin fungierte, trat er neben Publikumsmagneten wie
Jürgen Prochnow, Christoph M. Ohrt1),
Gedeon Burkhard,
Jan Fedder1) oder
Helge Schneider1)
in Erscheinung (Kinostart: 02.05.2013).
Danach stand Zacher mit einem kleinen Part für Oskar Roehlers Familienepos "Quellen des Lebens"1)
vor der Kino-Kamera. Der Film mit Jürgen Vogel1),
Meret Becker1),
Moritz Bleibtreu1) und
Lavinia Wilson1) in
den Hauptrollen erzählte die Geschichte einer Familie über drei Generationen hinweg;
Kinostart war der 14. Februar 2013. In Veit Helmers1)
schrägem Kinderabenteuer "Quatsch
und die Nasenbärbande"1) zeigte er sich als "Richter der
Weltrekorde", an der Seite von beliebten Schauspielern/-innen wie Fritzi Haberlandt1),
Nadeshda Brennicke1) oder Samuel Finzi1) in den Erwachsenen-Rollen;
der Streifen ging am 6. November 2014 an den Start.
Einen kleinen Part spielte er in Oskar Roehlers schwarzen Komödie
"Tod
den Hippies!! Es lebe der Punk"1)
(Kinostart: 26.03.2015), einen letzten Leinwandauftritt hatte
Zacher in dem Drama "Short
Term Memory Loss"3) (UA: 30.09.2016)
von Regisseur Andreas Arnstedt1) über einen ehemaligen Boxer,
der nach einem Unfall sein Kurzzeitgedächtnis verloren hat, mit Oliver Stokowski1)
und Veronica Ferres1) in den
Hauptrollen → Übersicht Filmografie.
Seine Erinnerungen veröffentlichte Zacher 2003 unter dem
Titel "Endstation Freiheit" und lässt mit dem Buch auch seine
"dunklen Tage" wieder Revue passieren. Er erzählt von seinen Hoffnungsschimmern und den Zusammenbrüchen,
von den nicht versiegenden Quellen der Liebe und des Witzes, die ihn antrieben, und der
großen Sehnsucht nach Freiheit, die sein Leben bis zuletzt prägte.
Der vielseitige Künstler, der im Jahre 2015 von Berlin nach Lübeck1)
gezogen war, lebte seit 2017 in einem Pflegeheim im Schleswig-Holsteinischen
Büdelsdorf1)
nördlich von Rendsburg1),
wo er am 3. Februar 2018
im Alter von 76 Jahren
starb; unbestätigten Angaben zufolge soll er an Demenz gelitten haben. Er sei
"friedlich gestorben" ließ Zachers Lebensgefährtin Carola Blendermann die Medien wissen.
Rolf Zacher war kurze Zeit mit Gisela Schmidt1)
verheiratet, die 1974 in dritter Ehe den jungen amerikanischen Multimillionär
John
Paul Getty III1) heiratete. Zachers Tochter Anna aus der Verbindung mit
Gisela Schmidt wurde am 25. Oktober 1972 geboren.
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Filme
Kinofilme / TV-Filme / TV-Serien
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie filmportal.de
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, fernsehenderddr.de,
prisma.de,
Die Krimihomepage, deutsches-filmhaus.de, fernsehserien.de)
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Kinofilme
- 1961: Zu
jung für die Liebe? (ungenannte Nebenrolle) → filmportal.de
- 1964: Das
siebente Opfer (nach "Murder Is Not Enough" von Bryan
Edgar Wallace; als Nachtclub-Kellner) → filmportal.de
- 1966: Es
(als Festredner) → filmportal.de
- 1966: Lautlose
Waffen / The Defector / L'espion (als Tommy)
- 1967: Kuckucksjahre
(als Lebemensch und Müßiggänger Hans) → filmportal.de
- 1967: Tamara
(als Kuno Bricks) → filmportal.de
- 1968: Liebe
und so weiter (als "Gammler" Ben Schmidt) →
www.zeit.de,
tvspielfilm.de,
filmdienst.de
- 1968: Der
Partyphotograph (als Fernsehtechniker Anton Pauli) → filmportal.de
(Foto)
- 1968/1969: Verfilmung der Romane von Eric
Malpass (als Peter)
- 1969: Helgalein
(als Max)
- 1970: Mädchen
mit Gewalt (als Rolf) → filmportal.de
- 1970: o.k.
(nach dem Zwischenfall
auf Hügel 192 am 19. November 1966; als Rowan) → filmportal.de
- 1971: Lenz
(nach der Erzählung
von Georg Büchner über Jakob
Michael Reinhold Lenz; als Christoph
Kaufmann) → filmportal.de
- 1971: Jaider der einsame Jäger
(über den bayerischen Wilderer Georg
Jennerwein; als Baptist Meyer) → filmportal.de
- 1971: Cream Schwabing-Report
(als ?) → wunschliste.de
- 1972: Liebe so schön wie Liebe (als Rolf)
- 1972: Harlis
(als Prado, Bruder von Raymond = Ulli Lommel)
- 1974: Chapeau
Claque Die fröhliche Beichte eines Faulenzers (als
Lebensmittellieferant)
- 1975: Lieb
Vaterland magst ruhig sein (nach dem Rroman von Johannes Mario Simmel;
als Oskar Knargenstein, genannt "Knarge")
→ filmportal.de
- 1976: Tod eines Fremden / The Spy Who Never Was / Death of a Stranger (als Student) →
IMDb
- 1977: Abelard Die Entmannung
(als ?)
- 1977: Der Hauptdarsteller
(als Automechaniker Willy) → filmportal.de
- 1978: Eierdiebe
(als Franz) → deutsches-filmhaus.de
- 1979: Son of Hitler / Hitlers Sohn (als junger Landstreicher) → spiegel.de
- 1980: Endstation
Freiheit (als ehemaliger Häftling Henry Kirscher) → filmportal.de
- 1982: Der
Zauberberg (nach dem Roman
von Thomas Mann; als Pianist Herr Wehsal) → filmportal.de
- 1982: Die Frau mit dem roten Hut (Regie: Tatsumi Kumashiro; als
Kameramann) → filmdienst.de,
tv-kult.com,
IMDb
- 1982: Die
Heartbreakers (als Vater von Lisa = Maria
Ketikidou) → filmportal.de
- 1983: Schwarzfahrer
(als Gauner Chris Binz) → filmportal.de
- 1984: Annas
Mutter (basierend auf der wahren Geschichte der Marianne
Bachmeier; als Ulrich) → filmportal.de
- 1984: Tapetenwechsel
(als Thomas)
- 1984: Smaragd
(als Rudi Popp)
→ filmdienst.de
- 1985: Der Formel Eins Film
(als Regisseur)
- 1986: Peng! Du bist tot!
(als "Major", ein befreundeter Hacker) → filmportal.de
- 1986: Heidenlöcher
(als 1. Aufseher) → filmportal.de,
www.zeit.de
- 1986: Va
Banque (als Zacher)
- 1987: Die Chinesen kommen (als Juniorchef)
- 1987: Zum
Beispiel Otto Spalt (Kompilationsfilm; Zusammenfassung von
"Phantom" / "Rückwärts" /
"Bulette Pauli" / "Der Mord mit der Schere"
/ "Close up" von René
Perraudin; mit Otto
Sander als Otto Spalt;
als Reporter Schnellwind) → prisma.de
- 1988: Der Sommer des Falken
(als Marek Czerny)
- 1988: Die Venusfalle
(als Dr. Steiner) → filmportal.de
- 1989: Schweinegeld Ein Märchen der Gebrüder Nimm (als Harry)
- 1990: Der
blaue Mond (Regie: Monika Schmid; als Matthias Feger)
- 1990: Bei
mir liegen Sie richtig (mit Dieter
Hallervorden; als Karl-Heinz "Kalle"
Kriwitz) → filmportal.de
- 1992: Go
Trabi Go 2 Das war der wilde Osten (als
Charlie) → filmportal.de
- 1994: Voll normaaal
(mit Tom
Gerhardt; als Hütchenspieler) → filmportal.de
- 1995: Die Gebrüder Skladanowsky
(über die Filmpioniere Emil und Max
Skladanowsky; als Erzähler 2. Akt (als Max Skladanowsky))
→ filmportal.de
- 1996: Die heimatlosen drei Könige / I magi randagi (als
Balthasar) → arsenal-berlin.de
- 1996: Ein Rucksack voller Lügen (Kinderfilm als Dieb Henry Wolke) →
wunschliste.de,
film.at,
filmdienst.de,
IMDb
- 1999: Mensch,
Jesus! (Kurz-Spielfilm; als Stadtstreicher)
- 2002: Väter
(als Vater Peter Krieger) → filmportal.de
- 2004: Männer
wie wir (als gescheiterter Fußballprofi Karl) → filmportal.de
- 2008: Chaostage We Are Punks!
(Episodenfilm; als Nachrichtensprecher) → filmportal.de
- 2009: Lulu & Jimi
(als Vater "Daddy Cool" von Lili = Jennifer
Decker) → filmportal.de
- 2009: Die Liebe und Viktor
(als Don Quichotte) → filmportal.de
- 2010: Die
Friseuse (als Kleinkrimineller Joe)→ filmportal.de
- 2010: Jud
Süß Film ohne Gewissen (über die Entstehung
des NS-Hetzfilms "Jud Süß"; als Regisseur
Erich
Engel) → filmportal.de
- 2012: Ihr
Brief zur Hochzeit (Kurz-Spielfilm; als Brautvater)
- 2013: Quellen des Lebens
(als Erwin) → filmportal.de
- 2013: Ohne Gnade!
(als Alfons)
- 2014: Vergrabene
Stimmen (als Mike)
- 2014: Quatsch und die Nasenbärbande
(Kinderfilm; als "Richter der
Weltrekorde") → spiegel.de,
filmportal.de
- 2015: Tod
den Hippies!! Es lebe der Punk (nach Oskar
Roehlers (auch Regie) Roman "Mein Leben als Affenarsch";
als Ralf)
→ filmportal.de
- 2016: Mann im Spagat:
Pace, Cowboy, Pace (als Sweet Pepper)
- 2016: Short Term Memory Loss
(als Arno Klemke)
Fernsehen Einzelproduktionen (Auszug)
- 1966: Der Beginn
(als Rolf)
- 1967: Stella (nach dem
Schauspiel von Johann Wolfgang von
Goethe;
als 2. Diener)
- 1967: Abgründe (Episodenfilm von
Peter Lilienthal; als Pauli in der Episode "Claire")→ www.dhm.de
- 1968: Der Griller
(als Hähnchenbrater Franz Kaffer)
- 1970: Eine Rose für Jane (als Lieferwagenfahrer)
- 1971: Aufstiegschancen (nach Max von der Grün;
Regie: Thomas
Fantl; als Wilfried; Kurzinfo: Max von der Grün behandelt
in dem Film berufsspezifische Probleme einer Familie. Georg Korte (Herbert Stass) ist Vorarbeiter, seine Frau Maria
(Christa Berndl)
arbeitet als Bibliothekarin in leitender Position. Das soziale Umfeld am Arbeitsplatz prägt die Interessen und Erwartungen
der Eheleute; Sorgen um die Zukunft der Kinder ziehen zusätzliche Konflikte zwischen beiden nach sich.
(Quelle: Bestandsverzeichnis der Fernsehspiele 1955 -
1988, herausg. vom Hessischen Rundfunk, Frankfurt 1989) bzw. deutsches-filmhaus.de))
→ IMDb
- 1971: Die Schrott-Story (als Keller)
- 19721974: Tatort (Krimireihe)
- 1976: Paule Pauländer
(als ?) → filmportal.de
- 1984: Eine Art von Zorn (nach dem Roman von
Eric Ambler;
Regie: Ulrich
Edel; als Pit Maas; Kurzinfo: Ein fernöstlicher
Geheimagent wird in der Schweiz ermordet, die Zeugin verschwindet; Sex and Crime, ziemlich bieder und hausbacken, nach einem
Thriller von Starautor Eric Ambler. (Quelle: deutsches-filmhaus.de))
- 1987: Gambit
(Zweiteiler; als Christoph Steinbrenner)
- 1988: Ein Unding der Liebe (Zweiteiler;
als Viktor)
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"Ein Unding der Liebe":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit
Rolf Zacher als Viktor
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche den
Zweiteiler Mitte Mai 2019
auf DVD herausbrachte. |
- 1988: Rosinenbomber (über die Berliner
Luftbrücke der Alliierten mit "Rosinenbombern";
Regie: Eberhard
Itzenplitz; als Paul;
Kurzinfo: Der Film spielt in der Zeit der
Berliner Blockade 1948-49, in der der von den Sowjets
abgeriegelte Westteil Berlins von den Amerikanern, Briten und
Franzosen über eine Luftbrücke versorgt wurde. Die
Transportmaschinen
wurden von den Berlinern "Rosinenbomber"
genannt. Der Film schildert in Episoden Einzelschicksale in der
eingeschlossenen Stadt:
Von zwei Kumpeln (Horst
Pinnow und Rolf Zacher), die den Krieg nicht zuletzt durch ihren
Witz überlebt haben und sich im
Nachkriegs-Berlin als Kraftfahrer durchschlagen, von einem Mädchen (Barbara
Schöne), das sich in einen Amerikaner verliebt
und von der großen
Freiheit träumt und von einem
Kriminalkommissar (Manfred
Lehmann) aus dem Ostteil der Stadt, der dort
mit der politischen
Obrigkeit nicht zurechtkommt und
schließlich in den Westen übersiedelt. (Quelle:
crew-united.com)))
- 1993: Der Brocken
(als schmieriger Albert Zwirner)
- 1994: Immer wenn sie Krimis liest (als Poldi) → tvspielfilm.de
- 1994: Fünf Millionen und ein paar Zerquetschte (als Koslowski) →
filmdienst.de,
IMDb
- 1995: Eine Frau will nach oben (als Schaller) → ziegler-film.com,
IMDb
- 1996: Stubbe Von Fall zu Fall (Krimireihe
mit Wolfgang
Stumph) Stubbe und das
Kind (als Braun)
- 1998: Letzte
Chance für Harry (mit Harald
Juhnke; als Zuhälter Erwin)
- 1998: Polizeiruf 110 (Krimireihe)
- 1999: Stan Becker Echte Freunde (mit
Heinz
Hoenig; als Oskar) → tvspielfilm.de,
filmdienst.de
- 1999: Ich bin kein Mann für eine Frau (als Kuno Bonk) →
tvspielfilm.de,
filmdienst.de
- 1999: Voll auf der Kippe
(als Bandenchef Claas) → wunschliste.de
- 2000: Maximum Speed
(als Volker Schlegel)
- 2005: Dr. Sommerfeld Zwischen allen Stühlen (Abendfüllender
Spielfilm der Serie "Dr. Sommerfeld Neues vom Bülowbogen"
mit Rainer
Hunold; als Günni) → tvspielfilm.de,
filmdienst.de
- 2005: Andersrum
(als Vater Harry Gottwald)
- 2010: Frösche
petzen nicht (als Rupert Malinowski) → Ziegler-Film
- 2013: Just
Married – Hochzeiten zwei (als Fritzi) → tittelbach.tv
- 2017: Der
König von Berlin (als ?) → tittelbach.tv,
filmportal.de
Fernsehen Serien (Auszug)
- 1965: Gestatten,
mein Name ist Cox (nach der Romanserie von Rolf
und Alexandra Becker; mit Günter Pfitzmann;
als Mike Milton in der Folge "Der Fingerabdruck")
- 1968: Polizeifunk ruft
(als Oskar Täschner in der Folge "Handgeknüpfte
Teppiche")
- 1973: Drüben bei Lehmanns (als Hänschen Mittler in der Folge
"Mit Pauken und Trompeten")
- 1974: Unter einem Dach (als Bersson in der Folge "Ein
rätselhafter Fall")
- 1974: Okay
S.I.R. (als Angelo Peres in der Folge "Ein glatter Fall")
- 1976: Ein Fall für Stein (mit
Volkert
Kraeft; als 1. Stadtstreicher in der Folge "Eine Nacht im Knast")
- 1979: Die Protokolle des Herrn M. (mit
Herbert
Fleischmann; als Mario in der Folge "Schlesier-Grete")
- 1979: Parole Chigago (als Kartengeber in der Folge "Eine schnelle Reichsmark")
- 1980: Berlin
Alexanderplatz (nach dem Roman
von Alfred Döblin; Regie: Rainer Werner Fassbinder;
als Arbeiter Krause in Teil 2 und Epilog)
- 19811992: Auf Achse
(mit Manfred
Krug)
- 1982: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull (Fünfteiler
nach dem unvollendeten Roman
von Thomas Mann;
mit John
Moulder-Brown; als Kleinkrimineller bzw. Kroate Stanko)
- 1982: Meister
Eder und sein Pumuckl (als Gasmann bzw. Betrüger Nippel in der Folge "Pumuckl
auf heißer Spur")
- 1982: Büro,
Büro (in sechs Folgen als Gerd Semmler)
- 1984: Angelo
und Luzy (als Angelo, Iris
Berben als Luzy)
- 19851996: Der Fahnder
(mit Klaus Wennemann)
- 1987: Der Ochsenkrieg (6-teilige
Historienserie nach dem Roman
von Ludwig Ganghofer; in den
Episoden 1 und 2
als Landsknecht Malimmes)
- 19871996: Praxis Bülowbogen
(mit Günter
Pfitzmann)
- 1987: Die Vollmacht (als
Krimineller Robert 'Robby' Kösel)
- 1996: Einsame Menschen (als Lutzi)
- 19881994: Liebling
Kreuzberg (mit Manfred
Krug; als Geldfälscher Willy Gumpert, geb. Rodegast)
- 19881995: Ein
Fall für zwei
- 1988: Oh
Gott, Herr Pfarrer (mit Robert
Atzorn; als Lothar in der Folge "Es ist noch nicht offenbar, was wir sein werden")
- 1990: Mit Leib und Seele (mit
Günter
Strack; als Herr Zirsch in der Folge
"Die innere Stimme")
- 1991: Derrick
(mit Horst
Tappert; als Rudolf Schalk in der Folge "Der Schrei") →
zauberspiegel-online.de
- 19911992: Knastmusik
(als Pianist Fred, Mitglied des Kammerorchesters in der
Justizvollzugsanstalt Finkenhain)
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"Knastmusik":
Abbildung DVD-Cover
sowie Szenenfoto mit (v.l.n.r.)
Peter Bongartz
als Erich (Geige),
Rolf Zacher als Fred (Klavier)
und Dominique Horwitz
als Dietrich,
genannt "Didi" (Bratsche)
Mit freundlicher Genehmigung
von Pidax-Film,
welche die
Serie Anfang August 2020
auf DVD herausbrachte. |
- 1992: Unser
Lehrer Doktor Specht (mit Robert
Atzorn; als Herr Krahl)
- 19921993: Marienhof
(als Johnny Dancer)
- 1993: Wildbach (als Ralph Mattes in der Folge
"Fortuna liebt nicht jeden")
- 19931999: Wolffs Revier
(mit Jürgen Heinrich)
- 19942000: Der
Havelkaiser (in 8 Folgen als Ecki Plache
und Schwiegersohn des Richard Kaiser = Günter Pfitzmann)
- 1994: Die Männer vom K3 (als
Kommissar Detlef Becker in der Folge
"Keine Chance zu gewinnen")
- 1994: Zwei Brüder (mit
Elmar Wepper und
Fritz Wepper;
als Klaus Noller in der Folge
"Zwei Brüder")
- 1995: Großstadtrevier
(als Giovanni in der Folge "Die Mörderin")
- 1995: Die Kommissarin (mit
Hannelore
Elsner; als Jimmy Bolte in der Folge
"Böses Erwachen")
- 1996: Aus heiterem Himmel
(als Rudolph Hauser in der Folge "Die Unbestechlichen")
- 1996: Faust (mit
Heiner
Lauterbach; als Heinz Gobrinski in der Folge "Auf Sendung")
- 19972011: Küstenwache
- 1998: Alarm
für Cobra 11 Die Autobahnpolizei (als
Westmüller in der Folge "Faule Äpfel")
- 1998: Adelheid
und ihre Mörder (mit Evelyn
Hamann; als Manuel Roberts, Bruder des Opfers, in der Folge
"Mango Mortale")
- 19992001: Im
Namen des Gesetzes
- 2000: Dr. Sommerfeld Neues vom Bülowbogen (mit Rainer
Hunold; als ehemaliger TV-Entertainer Ricky Richter
in der Folge "Kein leichtes Los")
- 2000: Die
Wache (als Josef Erdmann in der Folge "Der Bestatter")
- 2000: Max & Lisa (mit
Marco Rima und
Johanna Christine Gehlen;
als Richard von Humbold in der Folge "Liebestest")
- 2001: Klinikum
Berlin Mitte Leben in Bereitschaft (als
Harald Kromski in der Folge "Die Neuen")
- 2001: Die Kumpel (als
Verbrecher Bülent Zogu in der Folge "High
Noon in Herne")
- 2003: Edel & Starck (mit
Christoph M. Ohrt und
Rebecca Immanuel;
als Richter Ludwig)
- 2005: SK Kölsch
(als Günter Wiberti in der Folge "Notgroschen")
- 2008: Verbotene
Liebe (in 3 Episoden (1.3192/1.3193/1.3194) als José
Perez)
- 2009: In
aller Freundschaft (als LKW-Fahrer bzw. Patient Norbert Rosteck in der Folge
"Aus
Alt wird Neu")
- 2009: Rote
Rosen (Telenovela; als Hans-Rudolf "Harry" Becker in den Episoden 576675)
- 2010: Mord
mit Aussicht (als Lennart Pfaff in der Folge
"Mikado")
- 2012: Das
perfekte Promidinner (Kochshow)
- 2016: Ich
bin ein Star Holt mich hier raus! /
Dschungelcamp Staffel 10 (Reality-Show; Rolf Zacher musste das Camp
aus medizinischen Gründen verlassen.)
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Hörspielproduktionen (Auszug)
(Fremde Links: ARD-Hörspieldatenbank (mit Datum der Erstausstrahlung),
Wikipedia)
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