Greta  Garbo wurde am 18. September 1905 in der schwedischen Hauptstadt Stockholm1) als Greta Lovisa Gustafsson, geboren. Ihre Eltern, der Seemann Karl Alfred "Kalle" Gustafsson (1871 – 1920) und Ehefrau Anna Lovisa (1872 – 1944),  lebten in nicht gerade begüterten Verhältnissen in einem Arbeiterviertel von Stockholm und hatten bereist zwei Kinder, den Sohn Sven (1898 – 1967) sowie die 1903 geborene Tochter Alva, die bereits 1926 an Tuberkulose verstarb. Greta war ein phantasievolles Mädchen und sie flüchtete sich schon früh aus dem tristen Alltag in eine Phantasiewelt. So wundert es nicht, dass sie mit nüchternen Schulfächern wie Mathematik und Geographie nichts anfangen konnte. Ihr Herz schlug für die Geschichte Schwedens, hier verwischten die Grenzen zwischen der Realität und ihren Träumen. Schon sehr früh zeigte sich ebenfalls ihre Liebe zu Film und Theater.
 

Foto: Greta Garbo 1924
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Henry B. Goodwin*) (1878 – 1931)
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*) Link: Wikipedia (englisch)

Greta Garbo 1924; Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Henry B. Goodwin (1878 – 1931); Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Lizenz: Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
In der Ehe der Eltern dominierte die Mutter, was das Kind früh prägte, der Vater sah gut aus, war jedoch sensibel und ohne beruflichen Erfolg. Als Greta erst vierzehn Jahre alt war, starb ihr Vater nach langer schwerer Krankheit, mit seinem Tod hatte die Familie den Haupternährer verloren und so musste Greta die Schule verlassen und zum Unterhalt der Familie beitragen. Zunächst arbeitete sie als "Einseifmädchen" bei einem Friseur und später als Verkäuferin bei dem großen Stockholmer Warenhaus "Paul U. Bergström (PUB)"1). Für den Frühjahrs-Katalog – der in ganz Schweden erschien – wurden fünf Fotos von ihr gemacht.
Greta Garbo 1924; Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Henry B. Goodwin (1878 – 1931); Quelle: Wikipedia bzw. Wikimedia Commons; Lizenz: Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers. 1921/22 trat sie in zwei Werbefilmen auf, der fünfminütige Reklamefilm "Herr och Fru Stockholm" ("Wie man sich nicht anziehen soll") entstand für das Stockholmer Kaufhaus "PUB", acht Minute weist "Konsumtionsföreningen Stockholm med Omned" ("Unser tägliches Brot") der Backwarenabteilung der Konsumentenvereinigung von Stockholm und Umgebung auf. Wenig später wurde ihr im Sommer 1922 von Erik A. Petschler (1881 – 1945) eine Rolle in seinem stummen Lustspiel "Luffar-Petter"1) ("Peter der Vagabund") angeboten, die sie noch als "Greta Gustafsson" annahm. Da sie von PUB keinen weiteren Urlaub bekam, kündigte sie ihre Stelle mit der Begründung "Ich gehe zum Film". Nach ihren ersten winzigen Erfahrungen vor der Kamera beherzigte sie den Rat eines Freundes, Schauspielunterricht zu nehmen, bestand 1922 die Aufnahmeprüfung an der Akademie des angesehenen Stockholmer "Königlichen Dramatischen Theaters"1) und erhielt ein Stipendium. Direktor war der russisch-jüdische Emigrant Mauritz Stiller1) (1883 – 1928), neben Victor Sjöström (1879 – 1960) der bedeutende Mann des Schwedischen Films der 1920er Jahre, und er schlug die junge Elevin für eine Filmrolle vor. 

Foto: Greta Garbo 1924
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Henry B. Goodwin*) (1878 – 1931)
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Stiller wurde ihr Mentor, gab ihr den Künstlernamen "Garbo", hatte Einfluss auf ihr Leben, ihre Arbeit und ihre Karriere. Doch bei all diesen positiven Voraussetzungen gestaltete sich das Verhältnis zwischen der 17-Jährigen und dem bereits 40-jährigen Mann als glücklos. Stiller schaffte jedoch die Aura, baute die Garbo – das heißt im Schwedischen "Kobold", im Spanischen "Anmut" – auf und gab ihr die erste Hauptrolle, die der leidenden Gräfin Elisabeth Dohna in der Verfilmung "Gösta Berlings Saga"1) ("Gösta Berling") nach den nobelpreisgekrönten Roman von Selma Lagerlöf1). Im Frühjahr 1924 gelangte der Film in die Lichtspielhäuser, die Schweden rühmten damals jedoch zunächst nur die unvergleichliche Schönheit der Schauspielerin, noch war von ihrer schauspielerischen Leistung keine Rede.
Auch in Stillers nächstem Projekt, der Literaturadaption "Die Odaliske von Smolna", war die Garbo mit der Hauptrolle der Gräfin Marja Ivanovna vorgesehen, doch die deutsche Produktionsfirma "Trianon"2), die den Film finanzieren sollte, ging bankrott. Aber der junge deutsche Regisseur G. W. Pabst1), der "Gösta Berling" gesehen hatte, besetzte die Garbo in seinem Stummfilm "Die freudlose Gasse"1) (1925) als das von Geldnot in die Prostitution getriebene Mädchen Grete Rumfort, neben so berühmten Schauspielern wie Asta Nielsen, Werner Krauß und Valeska Gert. Zu dieser Zeit war gerade Louis B. Mayer1), Studiochef von "Metro-Goldwyn-Mayer"1), in Europa um nach neuen Talenten zu suchen, die seine Firma unter Vertrag nehmen könnte. Als ihm "Gösta Berling" vorgeführt wurde, war er fest entschlossen den Regisseur Mauritz Stiller nach Amerika zu holen. Stiller unterschrieb den Vertrag jedoch nur unter der Bedingung, dass auch die Garbo einen solchen bekommen würde – beide erhielten einen Drei-Jahresvertrag und gingen 1925 in die Vereinigten Staaten. Während die Garbo in der neuen Welt zum Star wurde, hatte Stiller Meinungsverschiedenheiten mit den Filmproduzenten. Die Regie von "The Torrent"1) (1926, "Fluten der Leidenschaft"), Greta Garbos erster Stummfilm bei MGM, wurde ihm 1926 nach wenigen Tagen entzogen und Monta Bell1) mit der Realisierung des Dramas beauftragt.

Foto: Greta Garbo in "Die freudlose Gasse"1) (1925)
Der Fotograf Alexander Binder1) (1888 – 1929) portraitierte
die Schauspielerin während der Dreharbeiten.
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder
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Greta Garbo in "Die freudlose Gasse" (1925); Der Fotograf Alexander Binder (1888 – 1929) portraitierte die Schauspielerin während der Dreharbeiten. Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder; Quelle: Wikimedia Commons; Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.
Greta Garbo vor 1929; Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder (1888 – 1929); Quelle: www.cyranos.ch Regisseur Monta Bell setzte die Dreharbeiten fort, der Streifen wurde zwar wohlwollend aufgenommen, der ganz große Durchbruch als Schauspielerin gelang der Garbo damit jedoch noch nicht. Als die zweite Produktion "The Temptress"1) (1926, "Dämon Weib", auch: "Totentanz der Liebe") über die Leinwand flimmerte, waren sowohl Publikum als auch Kritiker entzückt und mit der Hermann Sudermann-Verfilmumg "Flesh and the Devil"1) (1927, "Es war") schaffte sie als "Femme fatale" bzw. Partnerin von John Gilbert, dem besten Leinwandliebhaber im damaligen Filmgeschäft, den Durchbruch zu einer legendären Leinwandkarriere. Als Protagonistin in Edmund Gouldings1) stummen, nach dem Roman von Leo Tolstoi1) in Szene gesetzten Melodram "Love"1) (1927, "Anna Karenina") machte sie sich, erneut an der Seite von John Gilbert unsterblich, Victor Sjöströms Streifen "The Divine Woman"1) (1928, "Das göttliche Weib"), der der lose auf der Karriere von Sarah Bernhardt basierte, verschaffte ihr den Beinamen "Die Göttliche"; heute existiert von dieser Produktion nur noch ein gut zehnminütiges Fragment.
Nach dem stummen Spionagedrama "The Mysterious Lady"1) (1928, "Der Krieg im Dunkel"), der Literaturverfilmung "A Woman of Affairs"1) (1928, "Eine schamlose Frau"), der den Star erneut mit John Gilbert zeigt, den Melodramen "Wild Orchids"1) (1929, "Wilde Orchideen"), "The Single Standard"1) (1929, "Unsichtbare Fesseln") und "The Kiss"1) (1929, "Der Kuss") schaffte die Garbo den Wechsel zum Tonfilm problemlos und erreichte weltweiten Ruhm.
 
Foto: Greta Garbo vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder1) (1888 – 1929)
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Garbos Fangemeinde jubelte als sie mit einem schweren englisch-schwedischen Akzent ihre ersten Worte von der Leinwand sprach: "Give me a Whiskey!" – das neue Medium Tonfilm schien ihre mystische Anziehungskraft noch zu verstärken. Das mit Spannung erwartete Tonfilmdebüt der Schwedin war "Anna Christie"1) (1930), ihre Darstellung der jungen, schwedischstämmigen Anna, die als Prostituierte alkoholkrank und gebrochen zu ihrem Vater (George F. Marion) zurückkehrt, brachte ihr eine "Oscar"-Nominierung ein, sie unterlag jedoch Norma Shearer in "Die Frau für alle"1). Die englischsprachige Fassung der Eugene-O'Neill1)-Verfilmung stammte von Clarence Brown1), der sieben Filme mit der Garbo drehte, die im Anschluss gedrehte deutschsprachige Version1) wurde von dem belgischen Regisseur Jacques Feyder1) realisiert, mit dem sie bereits den Stummfilm "Der Kuss" gedreht hatte. In den Jahren 1926 bis 1941 präsentierte sich die Garbo in 24 US-amerikanischen Kinoproduktionen, von denen "Mata Hari" (1932), "Grand Hotel" (1932, "Menschen im Hotel"), "Anna Karenina" (1935), "Camille" (1936, "Die Kameliendame") und "Ninotschka" (1939) Filmgeschichte schrieben. Bis auf ihren letzten Film "Two-Faced Woman" (1941, "Die Frau mit den zwei Gesichtern") gerieten alle Filme zu Kassenschlagern.
Clarence Browns aufwendiger Kostümfilm "Romance"1) ("Romanze") kam 1930 in den Verleih und gehört trotz einer "Oscar"-Nominierung wie dessen "Inspiration"1) (1931, "Yvonne") zu den weniger bekannten Arbeiten der Leinwand-Legende. Auch Robert Z. Leonards1) Romanadaption "Susan Lenox – Her Fall and Rise"1) (1931, "Helgas Fall und Aufstieg") ist nahezu in Vergessenheit geraten. 

Die von George Fitzmaurice1) in Szene gesetzte, romantisierte Geschichte um die legendäre Spionin "Mata Hari"1) (1931) hatte zwar nur vage etwas mit dem wahren Leben der niederländischen Tänzerin Margaretha Geertruida Zelle1) alias Mata Hari (1876 – 1917) zu tun, dennoch geriet der Streifen zum Erfolg an den Kinokassen.
Die Verfilmung des Bestsellers von Vicky Baum1) "Grand Hotel"1) (1932, "Menschen im Hotel") ist brillant besetzt, neben Greta Garbo als desillusionierter Tänzerin glänzen John und Lionel Barrymore, Joan Crawford und Wallace Beery1). Das von Edmund Goulding1) atmosphärisch dicht inszeniertes Melodram wurde mit einem "Oscar" als "Bester Film" prämiert: In einem Luxushotel treffen Menschen und Schicksale aufeinander. Der lässige, elegante Gentleman-Verbrecher Baron von Gaigern (John Barrymore), die hysterische Tänzerin Grusinskaya (Garbo), die sich in ihn verliebt, der bitterböse Generaldirektor Preysing (Wallace Beery) und die weiteren Figuren wie der todkranke Otto Kringelein (Lionel Barrymore) dieses "menschlichen Dramas". Das "Lexikon des internationalen Films" bemerkt hierzu: "Der Greta-Garbo-Film hat bis heute dank der großen schauspielerischen Leistungen kaum etwas von seiner packenden Wirkung verloren. Störend bemerkbar macht sich die oberflächliche Schicksalskonstruktion der Romanvorlage." Die Autorin Vicky Baum ging übrigens 1931 während der Verfilmung nach Hollywood, wo sie bis zu ihrem Tod blieb.

Foto: Greta Garbo in "Die freudlose Gasse"1) (1925)
Der Fotograf Alexander Binder1) (1888 – 1929) portraitierte
die Schauspielerin während der Dreharbeiten.
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder
Quelle: Wikimedia Commons; Hinweis zur Lizenz siehe hier.

Greta Garbo in "Die freudlose Gasse" (1925); Der Fotograf Alexander Binder (1888 – 1929) portraitierte die Schauspielerin während der Dreharbeiten. Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder; Quelle: Wikimedia Commons; Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.
Greta Garbo als Königin Christine in dem gleichnamigen Film; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Körperschaft: Scherl Bilderdienst; Datierung: 1933; Copyright ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 275/3) Nach "As You Desire Me"1) (1932, "Wie Du mich wünschst") von Regisseur George Fitzmaurice drehte Rouben Mamoulian1) den Historienstreifen "Queen Christina"1) (1933, "Königin Christine"). Hier überzeugt die Garbo als Königin Christina von Schweden1), John Gilbert als ihr (frei erfundener) Geliebter, der spanische Botschafter Don Antonio de la Prada. Zwei Szenen aus dem Film sind sehr bekannt geworden: zunächst die Szene, in der sich Garbo wie zum Takt eines Metronoms langsam durch einen Raum bewegt und alle Gegenstände zärtlich berührt, die sie an die vergangene Nacht mit dem Geliebten erinnern. Berühmt ist jedoch vor allem die Schlusseinstellung des Films, in der nur das vollkommen ruhige und leere Gesicht der Schauspielerin die Leinwand einnimmt. (Quelle: Wikipedia). Nach dem künstlerischen und finanziellen Triumph von "Königin Christine" war das Melodram "The Painted Veil"1) (1934, "Der bunte Schleier") von Richard Boleslawski1) "eine Rückkehr zu der Formel, die die meisten von Garbos Stummfilm gekennzeichnet hatte: die langleidende Ehefrau, die zwischen dem treuen, aber langweiligen Ehemann und dem aufregenden, leidenschaftlichen Geliebten hin- und hergerissen ist." wie Wikipedia notiert. Der Film war jedoch finanziell nicht erfolgreich und floppte an den Kinokassen.

Greta Garbo als Königin Christine in dem gleichnamigen Film
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Körperschaft: Scherl Bilderdienst; Datierung: 1933
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 275/3)

Produzent David O. Selznick1) überredete die Schwedin erneut als "Anna Karenina"1) vor die Kamera zu treten, Clarence Brown brachte den Roman von Leo Tolstoi1) 1935 erneut auf die Leinwand und die meisten Kritiker lobten das Spiel und auch das "Lexikon des internationalen Films" weist die Adaption als "feinfühlig und dezent" aus, die durch "Greta Garbos Aura, die Tragik und Einsamkeit vermittelt, eine eigenwillige Faszination" erhält. George Cukor1) gehörte ebenfalls zu den großen Filmemachern, die sich des eindringlichen Spiels der schwedischen Diva bedienten und mit "Camille"1) (1936, "Die Kameliendame") realisierte er den wohl bekanntesten Film der Garbo. Bereits die Theaterlegenden Sarah Bernhardt und Eleonora Duse hatten mit dem Stück von Alexandre Dumas1) dem Jüngeren auf der Bühne Triumphe gefeiert, Greta Garbo brachte es zu einer "Oscar"-Nominierung sowie dem "New York Film Critics Circle Awards"1) als "Beste Hauptdarstellerin". Die bittersüße Romanze zwischen der lungenkranken, edelmütigen Marguerite Gautier, eine der bekanntesten Kurtisanen von Paris in der Zeit um 1850, zeigt Greta Garbo neben Robert Taylor als "das klassische Liebespaar". Auch wenn der Streifen heute veraltet anmutet, ist er der erfolgreichste Film der vom Publikum noch heute vergötterten Greta Garbo. "Von der mondänen Lebedame am Anfang über die erwachende Liebe zu ihrem Galan bis hin zur Todesszene bot sie eine kontrollierte und in sich stimmige Interpretation. Zu Recht gerühmt wurden ihre Szenen mit Henry Daniell1), der einen sadistischen Baron spielt. Beide Schauspieler gestalten eine Szene, bei der sie am Klavier sitzen und der neue Liebhaber an der Tür klingelt, als Kammerspiel auf hohem Niveau." schreibt Wikipedia. Garbo wurde erneut für den "Oscar" nominiert, musste jedoch zur allgemeinen Überraschung Luise Rainer in "Die gute Erde"1) den Vortritt lassen.

Greta Garbo auf einer Künstlerpostkarte
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Körperschaft: Ungenannt/"Ross Verlag"; Datierung: Ungenannt;
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer Pf 2578:C(15)

Greta Garbo auf einer Künstlerpostkarte; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Körperschaft: Ungenannt/"Ross"-Verlag; Datierung: Ungenannt; Copyright ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer Pf 2578:C(15)
Greta Garbo als Maria Walewska in dem gleichnamigen Film; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Körperschaft: New York Times Photo; Datierung: 1937; Copyright ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer FO300149/02) Neben Charles Boyer als Kaiser Napoléon Bonaparte1) mimte sie wenig später unter der Regie von Clarence Brown in "Conquest"1) (1937, "Maria Walewska") die polnischen Gräfin Maria Walewska1), die zum Wohle ihres Landes eine Beziehung zu dem Kaiser von Frankreich eingeht, konnte ihren Erfolg als "Kameliendame" mit dieser Figur jedoch nicht wiederholen. Mit ihrem vorletzten Film "Ninotschka"1) (1939) zeigte Ernst Lubitsch1) eine ganz neue Greta Garbo und veränderte damit ihr Image, welches sie bisher auf der Leinwand verkörperte: Hier gab sie eine linientreue, sowjetische Kommissarin, die nach Paris geschickt wird, um drei russische Beamte davon abzuhalten, sich dem westlichen, kapitalistischen Lebensstil hinzugeben, folgt aber bald ihrem Beispiel und verfällt einem gutaussehenden Charmeur, dem Grafen Leon D'Algout (Melvyn Douglas1)). Greta Garbos Leistung wurde mit einer erneuten, ihrer vierten "Oscar"-Nominierung belohnt, aber auch diesmal ging sie leer aus und musste Vivien Leigh in "Vom Winde verweht"1) die begehrte Trophäe überlassen. Vom "Lexikon des internationalen Films wird Lubitschs Film als "Zeit- und Charakterkomödie mit menschlicher Wärme und satirischem, niemals verletzendem Witz" bezeichnet. "Unter der liebevollen Regie Lubitschs spielte Greta  Garbo hier ihre einzige wirklich gelungene komische Rolle". In George Cukors Komödie "Two-Faced Woman"1) (1941, "Die Frau mit den zwei Gesichtern") tauchte sie dann mit einer Doppelrolle letztmalig auf der Leinwand auf. Das Publikum nahm den Film mit einer Garbo, die nicht mehr den Rollentypus der leidenden, tragischen Frau verkörperte, sondern als "perfektes Mädchen von Nebenan" daher kam, nicht an, die Presse verriss den Streifen, enttäuscht zog sich "die Göttliche" mit 36 Jahren und 28 Kinoproduktionen (ohne die Werbe-Streifen) vom Filmgeschäft zurück – für immer → Übersicht Filmografie.
 
Greta Garbo als Maria Walewska in dem gleichnamigen Film ("Conquest")
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Körperschaft: New York Times Photo; Datierung: 1937
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer FO300149/02)
Dass die Garbo ihre Karriere so früh beendete, war ein großer Fehler, denn es brachte ihre Fans um das Vergnügen, ihre Persönlichkeit auf der Leinwand reifen und altern zu sehen – wie dies bei anderen Stars wie Katherine Hepburn und Bette Davis der Fall war. In den folgenden Jahren unternahm sie inkognito viele Reisen unter verschiedenen Decknamen wie beispielsweise "Harriet Brown" durch Europa, immer mit Hut und großer Sonnenbrille getarnt. Die ständigen Gerüchte über ein Comeback der Garbo hielten das Interesse der Öffentlichkeit wach. 1951 nahm sie die amerikanische Staatsbürgerschaft an, aber ihren Gewohnheiten blieb sie trotzdem treu.
Im Jahre 1954 erhielt sie von der US-amerikanischen "Academy of Motion Picture Arts and Sciences"1) einen "Ehrenoscar"1) für ihr Gesamtwerk bzw. ihre "hre unvergesslichen Filmdarstellungen", den sie jedoch nicht persönlich entgegen nahm → Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia
Seit 1953 wohnte sie unter der Adresse: 450 East 52nd Street, New York, USA, bis zum Tod ihrer Freundin und Mentorin Salka Viertel1) im Jahre 1978, verbrachte sie jedes Jahr drei Monate in dem Schweizer Kurort Klosters1), wo Salka Viertel ihr Domizil aufgeschlagen hatte. Greta Garbo, die während ihrer Filmkarriere meistfotografierteste Frau der Welt, lebte nach ihrem Abschied von der Leinwand sehr zurückgezogen und vermied öffentliche Auftritte. "Dank guter Investments verfügte sie zeitlebens über ein komfortables Einkommen, allerdings lebte sie auch eher bescheiden. Die Schauspielerin war nie verheiratet. Ihre notorische Furcht vor Fremden führte mitunter zu kuriosen Entscheidungen. Eine persönliche Einladung zum Tee mit Königin Elisabeth II.1), die ihr handschriftlich auf der Einladung einen sehr diskreten Rahmen zusicherte, lehnte sie ab mit der Begründung: "Ich habe nichts zum Anziehen." kann man bei Wikipedia lesen.
Am 15. April 1990 starb die "Göttliche" Greta Garbo im Alter von 84 Jahren an Nierenversagen in einem Krankenhaus in New York City1) – bis heute ist ihr Mythos unerreicht. Erst am 16. Juni 1999 wurde die Urne mit ihrer Asche auf Drängen ihrer Verwandten auf dem Waldfriedhof (Skogskyrkogĺrden"1)) im Südstockholmer Stadtteil Enskede1) beigesetzt → Foto der Grabstelle bei Wikimedia Commons sowie knerger.de.

Wohlfahrtsmarke Greta Garbo (Ausgabetag 11. Oktober 2001)
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des "Bundesministeriums der Finanzen"
sowie Antonia Graschberger, München (Entwurf)

Wohlfahrtsmarke Greta Garbo (Ausgabetag 11. Oktober 2001);  Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Bundesministeriums der Finanzen sowie Antonia Graschberge, München (Entwurf)
"Die Garbo vermittelte den Filmen ein Gefühl von Poesie, dem niemand anders nahe kam als – vielleicht – Charles Chaplin", schwärmte der US-Schriftsteller Truman Capote1). Der Schauspieler Lionel Barrymore, ihr Partner in vier Filmen, nannte sie "die größte Schauspielerin, die man jemals auf der Leinwand gesehen hat". Im schwedischen Högsby1), wo ihre Mutter geboren wurde, besteht das weltweit einzige "Greta-Garbo-Museum" und umfasst mehr als 100 Fotografien, Filmrequisiten und Memorabilien aus ihrem Leben und Wirken. 
Verschiedene Autoren haben das Leben und Filmwirken der größten Leinwandlegende und Stil-Ikone ihrer Zeit, die Hollywood je hervorgebracht hat, beleuchtet, bereits 1930 erschien von Franz Blei1) das Buch "Die göttliche Garbo", in dem die Garbo selbst das Nachwort schrieb → siehe auch greta-garbo.de.
Barry Paris3) schildert in der umfassendenden Biografie "Greta Garbo" die faszinierende Frau hinter der Legende, eigenwillig, exzentrisch, aber auch selbstbewusst, gefühlvoll, mit einem Sinn für Humor und einer Konsequenz in ihren Ansprüchen, die bis zur Selbstvernichtung ging. Von Robert Payne1) stammt "Greta Garbo. Ihre Filme – ihr Leben", die erst nach dem Tod von Greta Garbao in Ich-Form veröffentlichte Biografie "Greta Garbo. Ihr Leben" wurde von Antoni Gronowicz verfasst, der den Leinwandstar 1938 kennen lernte; zu Lebzeiten hatte sich die Garbo von dem Buch distanziert. Weitere Veröffentlichungen sind unter anderem "Die Göttliche, Greta Garbo. Die Wahrheit über einen Mythos" von Frederick Sands und Sven Broman sowie der opulenten Bildband "Greta Garbo. Das private Album" (Erstauflage August 2005) von ihrem Großneffen Scott Reisfield mit zum Teil bisher unveröffentlichten biografischen Details → mehr Literatur bei Wikipedia.
Textbausteine des Kurzportraits von prisma.de
Siehe auch die umfassenden Websites greta-garbo.de und garboforever.com
sowie Wikipedia, dieterwunderlich.de, www.dhm.de, cyranos.ch, filmportal.de
Fotos bei virtual-history.com
Fremde Links: 1) Wikipedia (deutsch), 2) filmlexikon.uni-kiel.de, 3) Wikipedia (englisch)
Hinweis zur Lizenz: Diese Bild- oder Mediendatei ist gemeinfrei, weil ihre urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist.
Dies gilt für die Europäische Union, die Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
  
Kinofilme
Filmografie bei der Internet Movie Database sowie Wikipedia
(Fremde Links:  Wikipedia; die Inhaltsangaben stammen teilweise von greta-garbo.de.)
Stummfilme
HERR OCH FRAU STOCKHOLM (Herr und Frau Stockholm)
PRODUKTIONSLAND: Schweden
REGIE: Kapitän Ragnar Ring (Lasse Ring)
DARSTELLER: Greta Lovisa Gustafsson (= Greta  Garbo) und andere Angehörige des Kaufhauspersonals und Modelle
URAUFFÜHRUNG: 1921
 
Stummer Reklamefilm, zusammen mit anderen Modellen führt Greta Garbo Hut- und Mantelmodelle aus der Herbstkollektion 1921 vor.
KONSUMTIONSFÖRENINGEN STOCKHOLM MED OMNED
(Konsumentenvereinigung von Stockholm und Umgebung)

PRODUKTIONSLAND: Schweden
REGIE: Kapitän Ragnar Ring (Lasse Ring)
DARSTELLER: Greta Lovisa Gustafsson (= Greta Garbo) und andere Werbefilmdarstellerinnen
URAUFFÜHRUNG: 1922
 
Stummer Werbefilm für die Backwarenabteilung des "Konsum". Greta Garbo gehört zu den Mädchen, die zuerst auf dem Dachgarten des Strandhotels (auf dem kurz auch Lars Hanson (1896 – 1965), ihr Partner aus GÖSTA BERLINGS SAGA zu sehen ist) und bei einem Picknick am See Unmengen von Kuchen und Süßigkeiten essen.
LUFFAR-PETTER (Peter, der Vagabund) Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: Schweden; Stummfilm
REGIE und DREHBUCH: Erik A. Petschler (1881 – 1945)
URAUFFÜHRUNG: 26.12.1922
 
Der Film hat keine Handlung im üblichen Sinne. Es ist eine Ansammlung einzelner Szenen, die im Stil von Mack Sennett (1880 – 1960) wilde Verfolgungen, Badeschönheiten und krude Komödie miteinander verbinden. In deren Mittelpunkt stehen die amourösen Abenteuer des von Erik A. Petschler dargestellten Protagonisten. Greta Garbo (noch als Greta Lovisa Gustafsson) spielt in einer Sequenz eine der drei hübschen Töchter eines Kleinstadtbürgermeisters. Sie unternehmen einen Badeausflug, bei dem Max August Petterson unter anderem dem Verlobten der ältesten Tochter die Kleider entwendet.
GÖSTA BERLINGS SAGA (Gösta Berling) → Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: Schweden; Stummfilm
REGIE: Mauritz Stiller (1883 – 1928)
URAUFFÜHRUNG: 10.03.1924 (Teil 1), 17.03.1924 (Teil 2)
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 18.09.1924 (Teil 1), 25.09.1924 (Teil 2)
 
Eine Adaption des Romans "Gösta Berling"  von Selma Lagerlöf (1858 – 1940): Im Schweden des 19. Jahrhunderts spielendes monumentales Epos um die verschlungenen Schicksale der Menschen von Gut Ekeby, das der stolzen und harten Majorin Samzelius (Gerda Lundeqvist-Dalstrom) gehört und auf dem Gösta Berling (Lars Hanson), ein wegen Trunksucht entlassener Pfarrer, als Hauslehrer lebt. Die Gräfin Elisabeth Dohna (Greta Garbo) verliebt sich in ihn. Die von ihrem Mann davongejagte Majorin setzt das Gut in Brand; Gösta und die ihm zu Hilfe geeilte Elisabeth bestehen eine nächtliche Schlittenfahrt über den zugefrorenen See, wobei sie von hungrigen Wölfen verfolgt werden; Elisabeth wird von ihrem Mann verstoßen; die durch harte Schicksalsschläge geläuterte Majorin schenkt Gösta das Gut und macht ihn und Elisabeth zu einem Paar.
 
Der Film wurde in zwei Teilen am 10. und am 17. März 1924 in Stockholm uraufgeführt. Von der ursprünglich fast vierstündigen Erstfassung existieren nur noch Teile. Die Länge der Versionen unterscheiden sich je nach Erhaltungszustand der Kopien. 
Lexikon des internationalen Films:
Melodramatischer Stummfilm mit bemerkenswerten optischen Effekten und eindrucksvoller Bilddynamik
DIE FREUDLOSE GASSE → prisma.de, Wikipedia, filmzentrale.com, filmportal.de
PRODUKTIONSLAND: Deutschland; Stummfilm
REGIE: Georg Wilhelm Pabst (1885 – 1967)
DREHBUCH: Willy Haas (1891 – 1973) nach dem gleichnamigen Roman von Hugo Bettauer (1872 – 1925)
URAUFFÜHRUNG: 18.05.1925 in Berlin
 
Wien zur Zeit der Inflation. Die Melchiorgasse ist ein Spiegelbild der Verhältnisse: mächtig sind Leute wie der geile Fleischermeister Josef Geiringer (Werner Krauß) oder die zwielichtige Frau Greifer (Valeska Gert), die Not und Elend ausnutzen, um die Menschen auszubeuten. Zu ihren Opfern gehören Unschuldige wie Grete Rumfort (Greta  Garbo), deren Vater (Jaro Fürth) nach Fehlspekulationen völlig verarmt ist. Grete wird durch die Liebe eines amerikanischen Rot-Kreuz-Offiziers (Einar Hanson) gerettet – im Gegensatz zu der zur Prostituierten gewordenen Marie (Asta Nielsen), die aus Verzweiflung zur Mörderin wird.
THE TORRENT/IBAŃEZ' TORRENT (Fluten der Leidenschaft) → Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Monta Bell (1891 – 1958)
URAUFFÜHRUNG: 21.02.1926
 
Greta Garbos erster US-amerikanischer Film. Die Romanze zwischen der Pächterstochter bzw. angehenden Sängerin Leonora (Greta Garbo) und dem Sohn eines Gutsbesitzers, Don Rafael Brull (Ricardo Cortez), wird von seiner Mutter beendet. Leonora macht Karriere als Opernsängerin, Rafael wird Politiker. Bei einem Sturm rettet er Leonora das Leben. Die Mutter unterbindet die neu aufflammende Liebe und zwingt die beiden, für immer getrennt zu bleiben. 
Einige Jahre später treffen sich die ehemals Liebenden durch Zufall in Südamerika wieder. Während eines spektakulären Dammbruchs rettet der mittlerweile verwitwete Don Rafael Leonora das Leben und beide schaffen es am Ende, ein gemeinsames Leben zu führen.
THE TEMPTRESS (Totentanz der Liebe / Dämon Weib) → Wikipedia, prisma.de
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Fred Niblo (1874 – 1948), Mauritz Stiller (nach 10 Tage abgelöst und nicht genannt)
URAUFFÜHRUNG USA: 10.10.1926
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 13.01.1928
 
Die frivole Elena (Greta Garbo), mit Wissen ihres Ehemannes Geliebte des Marquis Fontenoy (Marc MacDermott), verliebt sich in den argentinischen Ingenieur Manuel Robledo (Antonio Moreno). Nach dem Selbstmord des Marquis folgt sie ihm nach Südamerika, wo sie die Männer in ihren Bann zieht. Zwischen dem Banditen Manos Duras (Roy D'Arcy) und Robledo kommt es zum Duell …
 
Es existieren zwei alternative Schlusssequenzen: In der einen endet Elena in der Gosse und erkennt Jahre später Robledo nicht wieder.
Die andere Alternative zeigt ein Happy-End und die Hochzeit von Robledo und Elena.
(Quelle: Wikipedia)
FLESH AND THE DEVIL (Es war) → Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Clarence Brown (1890 – 1987)
DREHBUCH: Benjamin F. Glazer (1887 – 1956) nach dem Roman "Es war" (1894) von Hermann Sudermann (1857 – 1928)
URAUFFÜHRUNG USA: 09.01.1927
 
Erste gemeinsame Arbeit zwischen Greta Garbo und John Gilbert (1899 – 1936).
In Österreich leben auf benachbarten Gütern um 1890 die beiden Freunde Ulrich von Eltz (Lars Hanson) und Leo von Harden (John Gilbert), ein Draufgänger und Frauenheld. Ihre lebenslange Freundschaft wird von der verführerischen Felicitas (Greta Garbo) gestört, Leo wird ihr Liebhaber und tötet im Duell ihren Ehemann, muss wegen der Tat ins Ausland fliehen. Felicitas beginnt eine Affäre mit Ulrich, der sie nichtsahnend heiratet. Nach Leos Rückkehr erneuert sie das Verhältnis, als ihr Ehemann sie in flagranti erwischt, beschuldigt sie Leoals Verführer. Während die beiden Freunde sich duellieren, ertrinkt Felicitas im Fluss.
 
Lexikon des internationalen Films:
Kein überragendes Werk der Filmgeschichte, aber ein vielsagender Einblick in die frühe Produktion Hollywoods und dessen Darstellung von Erotik, die durch einen visuell berauschenden Stil eindrucksvoll zur Geltung kommt.
LOVE (Anna Karenina) → Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Edmund Goulding (1891 – 1959)
DREHBUCH: Frances Marion (1888 – 1973), frei nach dem Roman "Anna Karenina" (1877/78) von Leo Tolstoi (1828 – 1910)
URAUFFÜHRUNG USA: 29.11.1927
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 18.05.1928
 
Anna Karenina (Greta Garbo) wird von ihrem Mann Karenin (Brandon Hurst), einem hohen Regierungsbeamten, vernachlässigt. Als sie den jungen Offizier Fürst Wronski (John Gilbert) kennenlernt, hat ihr Mann nichts gegen die Bekanntschaft, von der er sich Vorteile verspricht. Nach anfänglichem Widerstand wird Anna Wronskis Geliebte. Von ihrem Mann verstoßen und daran gehindert, ihr Kind wiederzusehen, und um Wronskis Karriere nicht zu zerstören, wirft sie sich vor einen Eisenbahnzug.
 
Garbo spielte die Rolle der Anna Karenina später noch einmal in dem gleichnamigen Tonfilm von Clarence Brown.
Für den amerikanischen Markt, der die Vorlage nicht kannte, wurde ein Happyend gedreht, in dem Anna und Wronski glücklich werden. Für den europäischen Markt, eher mit Tolstoi vertraut, blieb es bei dem tragischen Finale. (Quelle: Wikipedia)
THE DIVINE WOMAN (Das göttliche Weib) → Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Victor Seastrom (= Victor Sjöström; (1879 – 1960)
DREHBUCH: Dorothy Farnum nach dem Theaterstück "Starlight" von Gladys Buchanan Unger (1879 – 1960)
URAUFFÜHRUNG USA: 14.01.1928
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 21.12.1928
 
Der Film, der lange als verschollen galt, orientiert sich lose an der Karriere der französischen Theaterheroine Sarah Bernhardt (1844 – 1923).
 
Marianne (Greta Garbo), die Tochter einer bekannten Schauspielerin, wird als Kind auf einen Bauernhof bei Paris gebracht. Nach einigen Jahren holt die Mutter ihre Tochter zu sich und bei der Gelegenheit macht der aktuelle Liebhaber der Mutter, Monsieur Legrande (Lowell Sherman), einen Verführungsversuch bei der naiven Marianne. Das Mädchen wehrt sich verzweifelt und schlägt Legrande nieder. Im Glauben, den Mann getötet zu haben, flieht Marianne in Panik aus Paris. Auf ihrer Flucht trifft sie den Soldaten Lucien (Lars Hanson) und beide verlieben sich ineinander. Lucien verschafft Marianne Unterkunft bei der befreundeten Madame Pigonier (Polly Moran) und geht kurz danach mit seinem Regiment fort. Eines Tages trifft Marianne erneut auf Legrande, der fasziniert von ihrer Schönheit ist. Er verspricht ihr eine große Karriere auf der Bühne und Marianne wird aus Dankbarkeit seine Geliebte. Lucien desertiert mittlerweile, um Marianne wieder zu sehen. Er wird verhaftet und eingesperrt. Durch glückliche Umstände trifft er Marianne wieder, die mittlerweile ein gefeierter Theaterstar ist, gesteht ihr seine Liebe und am Ende der etwas verwickelten weiteren Handlungen leben beide glücklich, aber arm in Südamerika.
 
Quelle: Wikipedia
THE MYSTERIOUS LADY (Der Krieg im Dunkel) → Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Fred Niblo (1874 – 1948)
DREHBUCH: Bess Meredyth (1890 – 1969) nach dem Roman "Krieg im Dunkel" von Ludwig Wolff
URAUFFÜHRUNG: 04.08.1928
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 25.04.1929
 
Spionagedrama, angesiedelt vor dem 1. Weltkrieg: Die russische Spionin Tanja Fedorova (Greta Garbo) verliebt sich in den österreichischen Offizier Karl von Raden (Conrad Nagel). Er ist der Neffe des Präsidenten der Sicherheitspolizei und sie stiehlt ihm geheime Dokumente. Die verwickelte Geschichte endet damit, das Tanja ihren Chef, den General Boris Alexandroff (Gustav von Seyfferitz), erschießt, und mit Karl, der sich dadurch auch vor der Anklage wegen Hochverrats rehabilitieren kann, in ein neues, glückliches Leben nach Österreich flieht.
A WOMAN OF AFFAIRS (Herrin der Liebe / Eine schamlose Frau) → Wikipedia, prisma.de
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm (mit Sound-Effekten)
REGIE: Clarence Brown (1890 – 1987)
DREHBUCH: Bess Meredyth (1890 – 1969), teilweise nach dem Roman "The Green Hat" von Michael Arlen (1895 – 1956)
URAUFFÜHRUNG: 15.12.1928
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 03.01.1930
 
Neville Holderness (John Gilbert) darf auf Geheiß seines Vaters wegen des schlechten Rufs ihrer Familie die reiche Diana Merrick (Greta Garbo) nicht zu seiner Frau machen. Diana heiratet den charmanten David Furness (John Mack Brown), der während der Hochzeitsreise aufgrund krimineller Machenschaften Selbstmord begeht. Diana nimmt alle Schuld auf sich, wird von der Gesellschaft geächtet und kehrt kurz vor der Heirat Nevilles mit Constance (Dorothy Sebastian) krank in ihre Heimat zurück. Die einstige Liebe entflammt neu, Diana will aber dem Glück Nevilles nicht im Wege stehen, lenkt ihren Sportwagen gegen den Baum, unter dem sie ihre Liebe zu Neville damals entdeckt hatte.
WILD ORCHIDS (Wilde Orchideen) → Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm (mit Sound-Effekten)
REGIE: Sidney Franklin (1893 – 1972)
DREHBUCH: Hanns Kräly (1884 – 1950) nach dem Roman "Heat" von John Colton
URAUFFÜHRUNG: 23.02.1929; Internationaler Verleih: 30.03.1929
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: November 1930
 
Die von ihrem alternden Mann John (Lewis Stone) über seinen Geschäften vernachlässigte Lillie Sterling (Greta Garbo) lässt sich von einem schönen javanischen Prinzen de Gace (Nils Asther) den Hof machen. Bei der Tigerjagd kommt die Rivalität der Männer zum Ausbruch. Sterling will Lillie freigeben, sie aber, die ihn nie wirklich betrogen hat, bleibt bei ihm.
THE SINGLE STANDART (Unsichtbare Fesseln) → Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm (mit Sound-Effekten)
REGIE: John S. Robertson (1878 – 1964)
DREHBUCH: Josephine Lovett (1877 – 1958) nach dem gleichnamigen Roman von Adela Rogers St. John (1894 – 1988)
URAUFFÜHRUNG: Juli.1929; Internationaler Verleih: 29.07.1929
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 13.01.1931
 
Nach dem Selbstmord des mit ihr liierten Chauffeurs stürzt sich Arden Stuart (Greta Gabo), Debütantin der High Society von San Francisco, in eine Liebesaffäre mit dem Künstler Packy Cannon (Nils Asther), der sie aber bald verlässt. Sie wird von der Gesellschaft verstoßen, nur ihr früherer Verehrer Tommy Hewlitt (John Mack Brown) hält zu ihr. Sie heiratet ihn, bekommt bald darauf ein Kind. Als Packy zurückkommt und sie wieder für sich gewinnen will, erkennt sie, dass ihre wahre Berufung die der Mutter und Ehefrau ist.
THE KISS (Der Kuss) → Wikipedia, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm (mit Sound-Effekten)
REGIE: Jacques Feyder (1878 – 1964)
DREHBUCH: Hanns Kräly (1884 – 1950), George M. Saville nach der Kurzgeschichte von George M. Saville
URAUFFÜHRUNG: 15.11.1929
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 14.10.1930
 
Die feinsinnige Irene Guarry (Greta Garbo), unglücklich mit dem reichen, brutalen Seidenfabrikanten Charles (Anders Randolf) verheiratet, hat ein Verhältnis mit dem Rechtsanwalt André Dubail (Conrad Nagel), von dem sie sich jedoch trennt. Sie verliebt sich erneut, ihr eifersüchtiger Mann ertappt sie, als sie sich von ihrem Verehrer Pierre Lassalle (Lew Ayres) küssen lässt. In einem Handgemenge erschießt Irene ihren Mann, André Dubail verteidigt sie vor Gericht, aufgrund Irenes Aussage, ihr Mann habe wegen drohenden Bankrotts Selbstmord verübt, wird sie frei gesprochen. Nach ihrem Freispruch gesteht Irene André, mit dem sie zusammenbleibt, die Wahrheit.

  

Tonfilme
ANNA CHRISTIE (Anna Christie) → Wikipedia: englischsprachige Version, deutschsprachige Version sowie greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA; 1. Tonfilm von Greta Garbo
REGIE (englischsprachige Version): Clarence Brown (1890 – 1987)
REGIE (deutschsprachige Version): Jacques Feyder (1878 – 1964)
DREHBUCH: Frances Marion (1888 – 1973) nach dem Bühnenstück "Anna Christie" (1920) von Eugene O'Neill (1888 – 1953)
URAUFFÜHRUNG (englischsprachige Version):  14.03.1930 (New York)
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 22.12.1930 (Köln)
 
Im Hafenviertel von New York besucht die junge Anna Christie (Greta Garbo) ihren Vater Chris (George F. Marion1)/Hans Junkermann2)), der sie als kleines Kind zurückließ, um weiter zur See zu fahren. Während sie auf ihn wartet, trifft sie die Geliebte ihres Vaters, die alte Prostituierte Marthy (Marie Dressler1)/Salka Viertel2)). Beide führen eine lebhafte Konversation, in der deutlich wird, dass Anna eine Zeitlang selber auf St. Pauli in Hamburg diesem Gewerbe nachgegangen ist. Später trifft Anna ihren Vater und ist gerührt von der überschwänglichen Begrüßung durch den alten Mann und da Chris von der Tugendhaftigkeit seiner Tochter überzeugt ist, wagt Anna es nicht, ihm von ihrer Vergangenheit als Prostituierte zu erzählen. Chris nimmt Anna mit an Bord seines Kohlenschiffs und nachdem sie sich an das Leben auf See gewöhnt hat, scheinen die schmerzlichen Erinnerungen von ihr abzufallen. Als jedoch der in Seenot geratene Matrose Matt Burke (Charles Bickford1)/Theo Shall2)) auf das Schiff gelangt, droht seine ungestüme Leidenschaft für Anna nicht nur die neue Beziehung zu ihrem Vater zu zerstören, sondern auch ihr dunkles Geheimnis ans Licht zu bringen. Erst nach einer heftigen Auseinandersetzung sind beide Männer bereit, Anna zu vergeben und schließlich finden Anna und Matt ihr gemeinsames Glück. (Quelle: Wikipedia)

Garbo drehte unmittelbar nach Vollendung der englischen Version unter der Regie von Jacques Feyder eine deutsche Version, die sich in etlichen Aspekten unterscheidet. Ein solches Verfahren war in den Frühzeiten des Tonfilms nicht ungewöhnlich und auch andere etablierte Stars wie Maurice Chevalier produzierten gelegentlich Remakes in ihrer Landessprache. Garbos deutsche Aussprache ist etwas schwer, doch insgesamt sind die Dialoge flüssiger und weniger mit Pathos aufgeladen. Auch agiert die Schauspielerin bereits gelöster und wirkt weniger angespannt. In einigen Szenen lacht sie sehr herzlich. Im privaten Kreis hat Garbo immer wieder betont, sie hätte in der deutschen Version von "Anna Christie" eine ihrer besten schauspielerischen Leistungen überhaupt gegeben.
(Quelle: Wikipedia)
 
Auszeichnung:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin"

1) englischsprachige Version, 2) deutschsprachige Version
ROMANCE (Romanze) → Wikipedia, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Clarence Brown (1890 – 1987)
DREHBUCH:
Bess Meredyth (1890 – 1969), Edwin Justus Mayer (1896 – 1960)
URAUFFÜHRUNG: 22.8.1930
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: Februar 1932
Szenenfoto mit Greta Garbo als Rita Cavallini  in "Romance"; Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek (ÖNB); Urheber/Körperschaft: Scherl Bilderdienst; Datierung: 1930; Copyright ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 275/4) Bischof Tom Armstrong (Gavin Gordon) erzählt seinem Enkel, der eine Schauspielerin heiraten will, dass er als junger Vikar die Opernsängerin Rita Cavallini (Greta Garbo) geliebt habe. Weil er nicht verwinden konnte, dass sie jahrelang die Geliebte seines alten Onkels Cornelius van Tyle (Lewis Stone) gewesen ist, verlässt er Rita schließlich. Armstrong erfährt, dass Rita damals freiwillig in ein Kloster gegangen und inzwischen tot ist. Der Enkel, nun bereit, alles für seine Liebe zu tun, heiratet seine Schauspielerin.
 
Auszeichnungen:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin"
(gemeinsam mit ihrem Auftritt in "Anna Christie")
Oscar-Nominierung für Clarence Brown, "Beste Regie"
 

Szenenfoto mit Greta Garbo als Rita Cavallini  in "Romance"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Körperschaft: Scherl Bilderdienst; Datierung: 1930
© ÖNB Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 275/4)

INSPIRATION (Yvonne) → Wikipedia, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Clarence Brown (1890 – 1987)
DREHBUCH: George Markey,  frei nach dem Roman "Sappho" (1884) von Alphonse Daudet (1840 – 1997)
URAUFFÜHRUNG: 06.02.1931
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 17.11.1931
 
Das Malermodell Yvonne Valbret (Greta Garbo) verliebt sich in den hoffnungsfrohen Diplomaten André Montell (Robert Montgomery), wird aber wegen ihrer Vergangenheit von ihm verlassen. Als er sie später in ärmlichen Verhältnissen wiederfindet, sorgt er für sie. Sie aber will sein Leben nicht ruinieren und schreibt ihm, während er schläft, einen Abschiedsbrief.
 
Anmerkung (Quelle Wikipedia)
Heute ist der Film vor allem wegen Liane Latours (Karen Morley) Selbstmordszene bekannt. Lewis Stone, der Latours Geliebten Raymond Delval spielt, ist ihrer überdrüssig und überreicht ihr einen Scheck als Anerkennung für die geleisteten Dienste. Er verlässt die Wohnung, geht langsam die Treppe hinab. Unten, vor der Tür, findet er Latours' Leiche, die in der Zwischenzeit aus dem Fenster gesprungen ist.
 
Auszeichnung:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin"
SUSAN LENOX: Her Fall AND RISE (Helgas Fall und Aufstieg) → Wikipedia, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Robert Z. Leonard (1899 – 1968)
DREHBUCH: Wanda Tuchcock und andere nach dem gleichnamigen Roman von David Graham Phillips (1867 – 1911)
URAUFFÜHRUNG: 16.10.1931
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 13.12.1932
 
Die junge Helga (Greta Garbo) wächst als uneheliches Kind bei ihrem strengen Onkel auf. Sie führt das Leben einer Sklavin und soll, kaum erwachsen, gegen ihren Willen mit dem brutalen Nachbarn Jeb Mondstrum (Alan Hale sen.) verheiratet werden. Nach einem Vergewaltigungsversuch durch Jeb flieht Helga im strömenden Regen und läuft weg. Sie landet schließlich in der Scheune von Rodney Spencer (Clark Gable), einem Ingenieur. Er bietet ihr Obdach und einen Pyjama an und bald schon sind beide ineinander verliebt. Als Jeb Helga auf die Spur kommt, springt Helga impulsiv auf einen vorbeifahrenden Zug. Dort nimmt sie unter dem Pseudonym "Susan Lenox" eine Stellung bei einem mitfahrenden Wanderzirkus an. Durch ein Missverständnis glaubt Rodney, Helga sei in der Zwischenzeit die Geliebte des Zirkusbesitzers Wayne Burlingham (John Miljan) geworden. Nach noch mehr Missverständnissen trifft Rodney Helga/Susan einige Jahre später wieder, diesmal als Geliebte des reichen Politikers Mike Kelly (Hale Hamilton). Wieder trennen sich beide. Helga/Susan begibt sich danach auf die Suche nach Rodney und findet ihn in Südamerika, wo sie einen Stellung in einem Bordell annimmt und er zu viel trinkt. Beide haben eine dramatische Auseinandersetzung und finden schließlich zueinander. (Quelle: Wikipedia)
MATA HARI (Mata Hari) Wikipedia, prisma.de, moviemaster.de, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: George Fitzmaurice (1899 – 1968)
DREHBUCH: Benjamin Glazer (1887 – 1956), Leo Birinski (1884 – 1951)
URAUFFÜHRUNG: 26.12.1931
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 12.09.1932 / 02.10.1952
 
Die Geschichte orientiert sich nur in ganz groben Zügen am Leben der wahren Mata Hari (1876 – 1917) und spielt in Paris vor dem Hintergrund der näherrückenden deutschen Front. Mata Hari (Greta Garbo), die in Paris als exotische Tänzerin Umgang mit den höchsten Kreisen aus Regierung und Militär hat, ist derzeit die Geliebte des russischen Generals Shubin (Lionel Barrymore). Sie spioniert ihn aus, um Geheimnisse an den deutschen Spionagechef Adriani (Lewis Stone) zu übergeben. Neben Mata Hari arbeitet auch Carlotta (Karen Morley) für Adriani, doch macht sie den Fehler, sich in ihr Opfer zu verlieben. Adriani lässt Carlotta daraufhin ermorden und warnt Mata Hari, ihr stehe ein ähnliches Schicksal bevor, wenn sie nicht gehorche. Später verliebt sich Mata Hari trotzdem in den jungen russischen Offizier Leutnant Alexis Rosanoff (Ramón Novarro), dem sie wertvolle Papiere stiehlt. In der Zwischenzeit ist die französische Spionageabwehr Mata Hari auf die Spur gekommen und nimmt sie fest. Zudem wurde ihr Geliebter verwundet und erblindete an den Folgen seiner Verletzung. Nachdem Mata Hari durch ein Militärtribunal zum Tode durch Erschießen verurteilt wird, bittet sie darum, ihren Geliebten noch einmal sehen zu dürfen. Danach wird sie erschossen. (Quelle: Wikipedia)

Lexikon des internationalen Films:
Stilistisch veraltetes Spionage- und Liebesmelodram, sehr sentimental, aber von Greta Garbo großartig gespielt.
GRAND HOTEL (Menschen im Hotel) Wikipedia, prisma.de, moviemaster.de, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Edmund Goulding (1891 – 1959)
DREHBUCH: William Drake nach dem Roman "Menschen im Hotel" (1929) von Vicki Baum (1888 – 1960)
URAUFFÜHRUNG: 12.04.1932
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 14.02.1933 / 16.4.1954
 
Die verwickelte Handlung schildert die verwobenen Schicksale mehrerer Menschen, die sich im "Grand Hotel" von Berlin aufhalten und deren Lebensläufe sich während 24 Stunden immer wieder treffen und überkreuzen. Unter den Blicken von Dr. Otterschlag (Lewis Stone), der seit einer Kriegsverletzung seinen ständigen Aufenthalt im Hotel genommen hat, beginnt der Film nach einer kurzen Vorstellung der meisten Protagonisten mit seiner Behauptung: "Menschen kommen, Menschen gehen. Nie passiert etwas" (Quelle: Wikipedia)
Da ist der Lebemann Baron von Gaigern (John Barrymore), der sich mit Diebstählen über Wasser hält, und die Juwelen der berühmten Ballerina Grusinskaya (Greta Garbo) entwenden will. Als er merkt, dass sie Selbstmordabsichten hat, gibt er sich als Bewunderer ihrer Kunst zu erkennen. Sie verlieben sich ineinander und planen ein neues Leben. Während Grusinskaya das Hotel verlässt, wird dort der Baron bei einem Einbruch erschossen. Weitere Schicksale wie des Direktors Preysing (Wallace Beery) und dessen Stenotypistin Flämmchen (Joan Crawford) sowie die des Angestellten Otto Kringelein (Lionel Barrymore) sind in die Geschichte eingewoben. De Film endet mit den Worten wie er begonnen hat: "Menschen kommen, Menschen gehen. Nie passiert etwas".
 
Auszeichnungen:
Der Film gewann 1932 einen "Oscar" als "Bester Film".
Im Jahre 2007 wurde der Film in das "National Film Registry" aufgenommen.
AS YOU DESIRE ME (Wie du mich wünschst) → Wikipedia, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: George Fitzmaurice (1899 – 1968)
DREHBUCH: George Markey, frei nach dem gleichnamigen Bühnenstück "Come tu me vuoi" von Luigi Pirandello (1867 – 1936)
URAUFFÜHRUNG: 02.06.1932
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 03.10.1933
 
In einem Budapester Kabarett erkennt der Maler Toni (Owen Moore) in dem gefeierten Star Zara (Greta Garbo), die an Amnesie leidet und unter dem hypnotischen Einfluss des Schriftstellers Carl Salter (Erich von Stroheim) steht, die lang verschollene und längst tot geglaubte Ehefrau Maria seines Freundes, des italienischen Grafen Varelli (Melvyn Douglas). Obwohl der brutale Salter versucht, sie daran zu hindern, kehrt Zara als Maria am Ende zu ihrem Grafen zurück.
QUEEN CHRISTINA (Königin Christine) Wikipedia, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Rouben Mamoulian (1897 – 1987)
DREHBUCH: S. N. Berman (1893 – 1973), Salka Viertel, Ben Hecht (1894 – 1964) nach einer Erzählung von Salka Viertel (1889 – 1978)
URAUFFÜHRUNG: 26.12.1933
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 24.10.1934
 
Nach dem Tod des schwedischen Königs Gustav II. Adolf (1594 – 1632) in der Schlacht bei Lützen wird Tochter Christine (1626 – 1689) noch als Kind seine Nachfolgerin und Königin von Schweden. Die Regierungsgeschäfte führt Kanzler Oxenstierna (Lewis Stone), der sich schon früh darum bemüht, einen geeigneten Ehemann für die nun erwachsene, selbstbewusste Regentin (Greta Garbo) zu finden. Der ideale Partner wäre ihr Vetter Karl Gustav (Reginald  Owen), der selbst Erbansprüche auf den Thron stellen könnte. Die Königin, die ihr Leben als Blaustrumpf in Männerkleidung lebt, hat eine schwärmerische Zuneigung zu ihrer Hofdame Ebba (Elizabeth Young), mit der sie viel Zeit in vertraulichen Gesprächen verbringt. Eines Tages trifft die Königin als Page verkleidet bei einem Ausritt den neuen Botschafter von Spanien, Don Antonio de la Prada (John Gilbert), der mit dem vermeintlich jungen Mann in einer Herberge ins Gespräch kommt. Wegen der einbrechenden Nacht und des unwirtlichen Wetters müssen beide die Nacht in der Herberge verbringen und sich nun ein Zimmer teilen. Christina kann nicht mehr verbergen, dass sie eine Frau ist, Don Antonio entflammt in Leidenschaft zu ihr und das Paar verbringt mehrere Liebesnächte miteinander, ohne dass sie sich gegenseitig ihre wahre Identität offenbaren. Einige Tage später, am Hofe zu Stockholm, begegnen sich die Liebenden erneut. Als protestantische Herrscherin hat Christine jedoch keine Möglichkeit, eine Ehe mit einem Mann katholischen Glaubens einzugehen. Nach vielen Gewissensqualen ist die Königin bereit, auf ihren Thron zu verzichten. Tief bewegt gibt sie die königlichen Insignien zurück und beauftragt ihren Cousin Karl Gustav mit den Regierungsgeschäften, um den Botschafter nach Spanien begleiten zu können. Intrigen führen allerdings dazu, dass Don Antonio vor der Abreise von Magnus in einem Duell schwer verwundet wird. Christine, die inzwischen auf das Schiff geeilt ist, um mit Don Antonio in dessen Heimat zu reisen, findet den geliebten Mann mit dem Tode ringend vor – er stirbt in ihren Armen. Mit dem Leichnam des Geliebten verlässt Christine Schweden in eine ungewisse Zukunft.
Berühmt wurde vor allem die Schlusseinstellung des Films, in der nur das vollkommen ruhige und leere Gesicht der Schauspielerin die Leinwand einnimmt. 
Quelle: (teilweise) Wikipedia
 
Lexikon des internationalen Film:
Die nicht immer an historischen Fakten festgemachte Geschichte der Königin Christine von Schweden. Sentimental und voller Pathos, dank Greta Garbos Darstellungskunst jedoch immer noch fesselnd.
THE PAINTED VEIL (Der bunte Schleier) Wikipedia, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Richard Boleslawski (1889 – 1937)
DREHBUCH: John Meehan (1890 – 1954), Salka Viertel (1889 – 1978), Edith Fitzgerald,
frei nach dem gleichnamigen Roman von William Somerset Maugham (1874 – 1965)
URAUFFÜHRUNG: 07.12.1934
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 05.04.1935
 
Die junge Österreicherin Katrin Körber (Greta Garbo) lebt ein unkonventionelles Leben und will nicht heiraten. Am Ende willigt sie jedoch ein, den englischen Arzt Dr. Walter Fane (Herbert Marshall) zu ehelichen. Ihr Mann hat sich dem Kampf gegen die Cholera verschrieben und siedelt mit seiner Frau nach China über. An Bord des Schiffs, das sie nach Asien bringt lernt Katrin, die sich mit ihrem Ehemann bereits jetzt zu langweilen beginnt, den Diplomaten Jack Townsend (George Brent) kennen, der ihr den Hof macht. In Hongkong beginnt Katrin schließlich eine Affaire mit Jack, was zu Spannungen in ihrer Ehe führt. Die romantischen Vorstellungen von Katrin auf eine Ehe mit Jack zerschlagen sich allerdings rasch. Tief enttäuscht folgt die junge Frau ihrem Ehemann ins Landesinnere. Katrin beginnt schließlich, in einem Kloster die dortigen Nonnen bei der Versorgung von kranken Kindern zu unterstützen. Als Walter anordnet, die Häuser der Bevölkerung zu verbrennen, um so die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, entstehen Unruhen, bei denen Walter verletzt wird. Schließlich erkennt Katrin am Krankenlager ihres Mannes dessen menschliche Größe. (Quelle: Wikipedia)
ANNA KARENINA (Anna Karenina) → Wikipedia, prisma.de, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Clarence Brown (1890 – 1987)
DREHBUCH: Clemence Dane (1888 – 1965), Salka Viertel (1889 – 1978), S. N. Berman (1893 – 1973);
erneute Verfilmung des Romans "Anna Karenina" (1877/78) von Leo Tolstoi (1828 – 1910);
fast ein Remake des Stummfilms "Love" aus dem Jahre 1927, diesmal jedoch nicht als Kostümfilm.
URAUFFÜHRUNG: 30.08.1935
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 31.01.1936
 
Gegenüber dem Stummfilm ist die Verfilmung Browns vor allem in der Exposition verändert, Graf Wronski (Fredric March) wird Anna (Greta Garbo) von seiner Mutter (May Robson) vorgestellt, die Anna auf einer Reise nach Moskau begleitet. Wronski verlässt sein Regiment, Anna ihren hartherzigen Ehemann (Basil Rathbone) und muss sich auch von ihrem Sohn Sergei (Freddie Bartholomew) trennen. Das kurze Glück endet, als Wronski wieder seinen Militärdienst aufnimmt und wegen seiner Karriere auf Anna verzichten will. Auf dem Bahnhof sieht sie, wie seine Mutter ihm eine andere Frau vorstellt – Anna wirft sich verzweifelt vor den Zug.
 
Lexikon des internationalen Films:
Der Film behandelt das Thema feinfühlig und dezent und erhält durch Greta Garbos Aura, die Tragik und Einsamkeit vermittelt, eine eigenwillige Faszination.
Auszeichnung:
Garbo gewann für ihre Darstellung den "New York Film Critics Circle Awards" als "Beste Hauptdarstellerin".
CAMILLE (Die Kameliendame) → moviemaster.de, Wikipedia, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: George Cukor (1899 – 1983)
DREHBUCH: Zoë Akins (1886 – 1958), Frances Marion (1888 – 1973), James Hilton (1900 – 1983)
nach dem Roman bzw. dem Bühnenstück "Die Kameliendame" (1848, La dame aux camélias)
von Alexandre Dumas der Jüngere (1824 – 1954)
URAUFFÜHRUNG: 22.01.1937
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 05.11.1937
 
Das Bühnendrama "Die Kameliendame" gehörte seit seiner Pariser Uraufführung am 2. Februar 1852 zu den bevorzugten Interpretationen jeder angesehenen Theatermimin. Sarah Bernhardt (1844 – 1923) und Eleonora Duse (1858 – 1924) hatten mit der Figur der Kurtisane Marguerite Gautier Triumphe gefeiert und bereits seit den Anfängen des Stummfilms Ende des 19. Jahrhunderts gab es die ersten Adaptionen.
   
Die Pariser Kurtisane Marguerite Gautier (Greta Garbo) verliebt sich in Armand Duval (Robert Taylor), dem sie aber dem reichen Baron de Varville (Henry Daniell) vorzieht. Nach einem Wiedersehen verspricht Armand Marguerite die Ehe, sein Vater (Lionel Barrymore) bittet sie aber, auf ihn zu verzichten. Marguerite kehrt zum Baron zurück, der sie verlässt, nachdem er von Armand bei einem Duell schwer verwundet worden ist. Die an Tuberkulose erkrankte Marguerite verarmt, am Ende stirbt sie in den Armen Armands, der Aufregung über seine Rückkehr nicht gewachsen.
 
Auszeichnungen:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin",
"New York Film Critics Circle Awards" als "Beste Hauptdarstellerin"
CONQUEST (Maria Walewska) → Wikipedia, prisma.de, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Clarence Brown (1890 – 1987)
DREHBUCH: Salka Viertel (1889 – 1978), S. N. Berman (1893 – 1973)
nach dem Roman "Pani Walewska" (1904) des polnischen Schriftstellers Waclaw Gasiorowski (1869 – 1939)
sowie einer Bühnen-Adaption von Helen Jerome Eddy (1897 – 1990)
URAUFFÜHRUNG: 04.11.1937
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 23.03.1950
 
Erzählt wird eine melodramtisch-romantisierte Version der Geschichte der polnischen Gräfin Maria Walewska (1786 – 1817), die zum Wohle des Landes eine Beziehung mit dem Feldherrn und Kaiser von Frankreich, Napoléon Bonaparte (1769 – 1821) eingeht.
Die verheiratete Gräfin Maria Walewska (Greta Garbo), eine polnische Patriotin, setzt sich auf Bitten ihrer Landsleute beim französischen Kaiser Napoléon (Charles Boyer) für die Befreiung ihres Landes von den Russen ein. Sie wird Napoléons Geliebte, erwartet von ihm ein Kind, aber der Kaiser heiratet aus Staatsräson die Tochter des Kaisers von Österreich, Marie Louise. Einige Jahre später, nach der Niederlage bzw. Schlacht bei Waterloo spricht die Gräfin ein letztes Mal persönlich mit ihrem ehemaligen Geliebten, um ihn zur Aufgabe zu bewegen. Sie will ihm ins Exil nach St. Helena folgen, doch Napoléon lehnt ab.
 
Lexikon des internationalen Films:
Der Film legt nahe, dass ein edler Zweck (die Befreiung Polens) angreifbare Mittel rechtfertige; schauspielerisch außergewöhnlich, bietet er Greta Garbo eine ihrer besten Rollen.
NINOTCHKA (Ninotschka) → prisma.de, Wikipedia, greta-garbo.de, filmportal.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Ernst Lubitsch (1892 – 1947)
DREHBUCH: Charles Brackett (1892 – 1969), Billy Wilder (1906 – 2002), Walter Reisch (1903 – 1983),
lose basierend auf dem Buch "Ninocska" (1937) des ungarischen Dramatikers Menyhért Lengyel (1880 – 1974)
URAUFFÜHRUNG: 09.11.1939
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 07.12.1948 (nur westliche Zone)
 
Die sowjetische Sonderbeauftragte  und linientreue Genossin Ninotschka Yakushova (Greta Garbo) soll in Paris drei Mitglieder einer Delegation an ihre Pflicht erinnern, die sie über den Verlockungen des Westens vergessen haben. Aber Ninotschka verliebt sich in den eleganten Graf Léon D'Algout (Melvyn Douglas), den Geliebten der Großherzogin Swana (Ina Claire), die ihre Nebenbuhlerin durch eine Intrige dazu zwingt, Paris und damit auch Léon zu verlassen. Als sie eines Tages von ihrer Regierung nach Konstantinopel geschickt wird, um wieder einmal nach dem Rechten zu sehen, findet sie ihre drei Freunde von der Delegation, Buljanoff (Felix Bressart), Iranoff (Sig Ruman) und Kopalski (Alexander Granach) als Besitzer eines Restaurants und bei ihnen ist kein anderer als Léon …
 
Lexikon des internationalen Films:
Zeit- und Charakterkomödie mit menschlicher Wärme und satirischem, niemals verletzendem Witz. Unter der liebevollen Regie Lubitschs spielte Greta Garbo hier ihre einzige wirklich gelungene komische Rolle.
Auszeichnungen:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin".
"New York Film Critics Circle Awards" (2. Platz) als "Beste Darstellerin"
TWO-FACED WOMAN (Die Frau mit den zwei Gesichtern) Wikipedia, prisma.de, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: George Cukor (1899 – 1983)
DREHBUCH: Salka Viertel (1889 – 1978), S. N. Berman (1893 – 1973), George Oppenheimer (1900 – 1977)
nach dem Lustspiel "Die Zwillingsschwester" (1901) von Ludwig Fulda (1862 – 1939)
URAUFFÜHRUNG: 31.12.1941
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 16.09.1948
 
Der reiche Verleger Larry Blake (Melvyn Douglas) lernt in den Skiferien in Sun Valley die attraktive Skilehrerin Karin Borg (Greta Garbo) kennen und verliebt sich in sie. Beide heiraten, und bald folgt ihm Karin nach New York. Sie wird eifersüchtig auf die Ex-Freundin von Larry, Griselda Vaughn (Constance Bennett), eine Schauspielerin und intrigante Dame der besseren Gesellschaft, die Karin als ungeschicktes Naturkind ohne Manieren darstellt. Karin sinnt auf Rache und verlässt Larry, um kurze Zeit später als ihre Zwillingsschwester Katrin zurückzukehren. Katrin ist ein Luxusgeschöpf, das die New Yorker Gesellschaft im Sturm erobert und als mondäner Vamp Larry zu verführen versucht. Am Ende klären sich die Missverständnisse auf, und beide Ehepartner leben glücklich in Sun Valley.
(Quelle: Wikipedia)
 
Lexikon des internationalen Films:
Der Film war Greta Garbos eklatantester Misserfolg und führte zu ihrem Rückzug aus dem Filmgeschäft. Frei von festen Erwartungen gegenüber dem Star, sieht der Zuschauer von heute eine nicht übermäßig elegante, aber recht erheiternde Liebeskomödie.
Auszeichnung:
"New York Film Critics Circle Awards" (3. Platz) als "Beste Darstellerin"
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