Greta Garbo wurde am 18. September 1905 in der schwedischen
Hauptstadt Stockholm1) als Greta
Lovisa Gustafsson, geboren. Ihre Eltern, der Seemann
Karl Alfred "Kalle" Gustafsson (1871 1920)
und Ehefrau Anna Lovisa (1872 1944), lebten in nicht gerade begüterten Verhältnissen in einem
Arbeiterviertel von Stockholm und hatten bereist zwei Kinder, den Sohn Sven
(1898 1967) sowie die 1903 geborene Tochter Alva, die
bereits 1926 an Tuberkulose verstarb. Greta war ein phantasievolles
Mädchen und sie flüchtete sich schon früh aus dem tristen Alltag in eine
Phantasiewelt. So wundert es nicht, dass sie mit nüchternen Schulfächern wie
Mathematik und Geographie nichts anfangen konnte. Ihr Herz schlug für die
Geschichte Schwedens, hier verwischten die Grenzen zwischen der Realität und
ihren Träumen. Schon sehr früh zeigte sich ebenfalls ihre Liebe zu Film und
Theater.
Foto: Greta Garbo 1924
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Henry B. Goodwin*) (1878 1931)
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons
Hinweis zur Lizenz siehe hier.
*) Link: Wikipedia (englisch)
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In der Ehe der Eltern dominierte die Mutter, was das Kind früh prägte,
der Vater sah gut aus, war jedoch sensibel und ohne beruflichen Erfolg. Als
Greta erst vierzehn Jahre alt war, starb ihr Vater nach langer schwerer
Krankheit, mit seinem Tod hatte die Familie den Haupternährer verloren und so
musste Greta die Schule verlassen und zum Unterhalt der Familie beitragen.
Zunächst arbeitete sie als "Einseifmädchen" bei einem Friseur und
später als Verkäuferin bei dem großen Stockholmer Warenhaus
"Paul U. Bergström (PUB)"1). Für den
Frühjahrs-Katalog der in ganz Schweden erschien wurden
fünf Fotos von ihr gemacht.
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1921/22 trat sie in zwei Werbefilmen auf, der fünfminütige Reklamefilm
"Herr och Fru Stockholm" ("Wie man sich nicht anziehen soll") entstand
für das Stockholmer Kaufhaus "PUB", acht Minute weist "Konsumtionsföreningen
Stockholm med Omned" ("Unser tägliches Brot") der Backwarenabteilung
der Konsumentenvereinigung von Stockholm und Umgebung auf. Wenig später wurde
ihr im Sommer 1922 von Erik A. Petschler (1881 1945) eine Rolle in seinem
stummen Lustspiel
"Luffar-Petter"1)
("Peter der Vagabund") angeboten, die sie noch als
"Greta Gustafsson" annahm. Da sie von PUB keinen
weiteren Urlaub bekam, kündigte sie ihre Stelle mit der Begründung
"Ich gehe zum Film". Nach ihren ersten winzigen Erfahrungen vor der
Kamera beherzigte sie den Rat eines
Freundes, Schauspielunterricht zu nehmen, bestand 1922 die Aufnahmeprüfung an der
Akademie des angesehenen Stockholmer
"Königlichen
Dramatischen Theaters"1) und erhielt ein Stipendium. Direktor
war der russisch-jüdische Emigrant Mauritz Stiller1)
(1883 1928), neben Victor Sjöström
(1879 1960) der bedeutende Mann des
Schwedischen Films der 1920er Jahre, und er
schlug die junge Elevin für eine Filmrolle vor.
Foto: Greta Garbo 1924
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Henry B. Goodwin*) (1878 1931)
Quelle: Wikipedia
bzw. Wikimedia Commons
Hinweis zur Lizenz siehe hier.
*) Link: Wikipedia (englisch)
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Stiller wurde ihr Mentor, gab ihr den Künstlernamen "Garbo", hatte Einfluss auf ihr Leben,
ihre Arbeit und ihre Karriere. Doch bei all diesen positiven Voraussetzungen
gestaltete sich das Verhältnis zwischen der 17-Jährigen und dem
bereits 40-jährigen Mann als glücklos. Stiller schaffte
jedoch die Aura, baute die Garbo das heißt im Schwedischen "Kobold", im
Spanischen "Anmut" auf und
gab ihr die erste Hauptrolle, die der leidenden Gräfin Elisabeth Dohna in
der Verfilmung
"Gösta Berlings Saga"1)
("Gösta Berling") nach den
nobelpreisgekrönten Roman von Selma Lagerlöf1). Im Frühjahr 1924 gelangte der
Film in die Lichtspielhäuser, die Schweden rühmten damals
jedoch zunächst nur die unvergleichliche
Schönheit der Schauspielerin, noch war von ihrer schauspielerischen
Leistung keine Rede.
Auch in Stillers nächstem Projekt, der Literaturadaption "Die Odaliske von Smolna", war die
Garbo mit der Hauptrolle der Gräfin Marja Ivanovna vorgesehen, doch die deutsche Produktionsfirma "Trianon"2),
die den Film finanzieren sollte, ging bankrott. Aber der junge deutsche Regisseur
G. W. Pabst1), der "Gösta Berling" gesehen hatte,
besetzte die Garbo in seinem Stummfilm
"Die freudlose Gasse"1) (1925)
als das von Geldnot in die Prostitution getriebene Mädchen Grete Rumfort, neben so berühmten Schauspielern wie
Asta Nielsen, Werner Krauß und
Valeska Gert. Zu dieser Zeit war gerade
Louis B. Mayer1),
Studiochef von "Metro-Goldwyn-Mayer"1),
in Europa um nach neuen Talenten zu suchen,
die seine Firma unter Vertrag nehmen könnte. Als ihm "Gösta Berling"
vorgeführt wurde, war er fest entschlossen den Regisseur Mauritz Stiller nach Amerika zu holen. Stiller unterschrieb
den Vertrag jedoch nur unter der Bedingung,
dass auch die Garbo einen solchen bekommen würde beide erhielten einen
Drei-Jahresvertrag und gingen 1925 in die Vereinigten Staaten. Während die Garbo in der
neuen Welt zum Star wurde, hatte Stiller Meinungsverschiedenheiten mit den Filmproduzenten. Die Regie von
"The Torrent"1) (1926,
"Fluten der Leidenschaft"), Greta Garbos erster Stummfilm bei MGM, wurde ihm 1926 nach wenigen Tagen
entzogen und Monta Bell1)
mit der Realisierung des Dramas beauftragt.
Foto: Greta Garbo in
"Die freudlose Gasse"1) (1925)
Der Fotograf Alexander Binder1) (1888 1929)
portraitierte
die Schauspielerin während der Dreharbeiten.
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder
Quelle: Wikimedia Commons;
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Regisseur Monta Bell setzte die Dreharbeiten fort, der Streifen wurde zwar wohlwollend
aufgenommen, der ganz große Durchbruch als Schauspielerin gelang der Garbo
damit jedoch noch nicht. Als die zweite Produktion "The Temptress"1) (1926,
"Dämon Weib", auch: "Totentanz der Liebe")
über die Leinwand flimmerte, waren sowohl
Publikum als auch Kritiker entzückt und mit der Hermann
Sudermann-Verfilmumg "Flesh and the Devil"1) (1927,
"Es war")
schaffte sie als "Femme fatale" bzw. Partnerin von John Gilbert, dem besten Leinwandliebhaber im damaligen Filmgeschäft, den
Durchbruch zu einer legendären Leinwandkarriere. Als Protagonistin in Edmund Gouldings1)
stummen, nach dem Roman von Leo Tolstoi1) in Szene gesetzten
Melodram "Love"1) (1927,
"Anna Karenina")
machte sie sich, erneut an der Seite
von John Gilbert unsterblich,
Victor Sjöströms Streifen "The Divine Woman"1) (1928,
"Das göttliche Weib"), der der lose auf der Karriere von Sarah Bernhardt basierte, verschaffte ihr den Beinamen "Die
Göttliche"; heute existiert von dieser Produktion nur noch ein gut
zehnminütiges Fragment.
Nach dem stummen Spionagedrama "The
Mysterious Lady"1) (1928,
"Der Krieg im Dunkel"), der Literaturverfilmung "A Woman of Affairs"1) (1928,
"Eine schamlose Frau"),
der den
Star erneut mit John Gilbert zeigt,
den Melodramen "Wild
Orchids"1) (1929, "Wilde
Orchideen"),
"The
Single Standard"1) (1929,
"Unsichtbare Fesseln")
und "The
Kiss"1) (1929, "Der Kuss") schaffte die Garbo den Wechsel zum Tonfilm
problemlos und erreichte weltweiten Ruhm.
Foto: Greta Garbo vor 1929
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander
Binder1) (1888 1929)
Quelle: cyranos.ch;
Angaben zur Lizenz siehe hier
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Garbos Fangemeinde jubelte als sie mit einem schweren englisch-schwedischen Akzent ihre ersten Worte von der Leinwand sprach:
"Give me a Whiskey!" das neue Medium Tonfilm schien ihre mystische
Anziehungskraft noch zu verstärken. Das mit Spannung erwartete
Tonfilmdebüt der Schwedin war "Anna Christie"1) (1930),
ihre Darstellung der jungen, schwedischstämmigen Anna, die
als Prostituierte alkoholkrank und gebrochen zu ihrem Vater (George F. Marion)
zurückkehrt, brachte ihr eine
"Oscar"-Nominierung ein, sie unterlag jedoch Norma Shearer in "Die Frau für alle"1).
Die englischsprachige Fassung der Eugene-O'Neill1)-Verfilmung stammte
von Clarence Brown1), der sieben Filme mit der Garbo drehte, die im
Anschluss gedrehte deutschsprachige Version1)
wurde von dem belgischen Regisseur Jacques Feyder1) realisiert, mit dem sie
bereits den Stummfilm "Der Kuss" gedreht hatte. In den Jahren 1926 bis 1941
präsentierte sich die Garbo in 24 US-amerikanischen Kinoproduktionen, von denen "Mata Hari" (1932),
"Grand Hotel" (1932, "Menschen im Hotel"), "Anna Karenina" (1935),
"Camille" (1936, "Die Kameliendame") und "Ninotschka" (1939)
Filmgeschichte schrieben. Bis auf ihren letzten Film
"Two-Faced Woman" (1941, "Die Frau mit den zwei Gesichtern") gerieten alle
Filme zu Kassenschlagern.
Clarence Browns aufwendiger
Kostümfilm "Romance"1)
("Romanze") kam 1930 in den Verleih und gehört
trotz einer "Oscar"-Nominierung wie dessen "Inspiration"1) (1931,
"Yvonne")
zu den weniger bekannten Arbeiten der Leinwand-Legende. Auch Robert Z. Leonards1)
Romanadaption "Susan
Lenox Her Fall and Rise"1) (1931,
"Helgas
Fall und Aufstieg") ist nahezu in Vergessenheit geraten.
Die von George Fitzmaurice1) in
Szene gesetzte, romantisierte Geschichte um die legendäre Spionin "Mata
Hari"1) (1931) hatte zwar nur vage etwas mit
dem wahren Leben der niederländischen Tänzerin Margaretha
Geertruida Zelle1) alias Mata Hari (1876 1917)
zu tun, dennoch geriet der Streifen zum Erfolg an den Kinokassen.
Die Verfilmung des Bestsellers von Vicky Baum1) "Grand
Hotel"1) (1932, "Menschen im
Hotel") ist
brillant besetzt, neben Greta Garbo als desillusionierter Tänzerin glänzen
John und
Lionel Barrymore,
Joan Crawford
und Wallace Beery1). Das von
Edmund Goulding1)
atmosphärisch dicht inszeniertes Melodram wurde mit einem "Oscar" als
"Bester Film" prämiert:
In einem Luxushotel treffen Menschen und Schicksale aufeinander. Der lässige, elegante
Gentleman-Verbrecher Baron von Gaigern (John Barrymore), die hysterische Tänzerin
Grusinskaya (Garbo), die sich in ihn verliebt,
der bitterböse Generaldirektor Preysing (Wallace Beery) und die weiteren
Figuren wie der todkranke Otto Kringelein (Lionel Barrymore) dieses "menschlichen Dramas". Das "Lexikon des internationalen
Films" bemerkt hierzu: "Der Greta-Garbo-Film hat bis heute dank der
großen schauspielerischen Leistungen kaum etwas von seiner packenden Wirkung verloren.
Störend bemerkbar macht sich die oberflächliche Schicksalskonstruktion der Romanvorlage."
Die Autorin Vicky Baum ging übrigens 1931 während der Verfilmung nach Hollywood, wo sie bis zu ihrem Tod blieb.
Foto: Greta Garbo in
"Die freudlose Gasse"1) (1925)
Der Fotograf Alexander Binder1) (1888 1929)
portraitierte
die Schauspielerin während der Dreharbeiten.
Urheber bzw. Nutzungsrechtinhaber: Alexander Binder
Quelle: Wikimedia Commons;
Hinweis zur Lizenz siehe hier.
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Nach "As
You Desire Me"1) (1932, "Wie Du mich wünschst")
von Regisseur George Fitzmaurice drehte Rouben Mamoulian1) den
Historienstreifen "Queen Christina"1) (1933, "Königin
Christine"). Hier überzeugt die Garbo als Königin Christina von
Schweden1), John Gilbert
als ihr (frei erfundener) Geliebter, der spanische Botschafter Don Antonio de la
Prada.
Zwei Szenen aus dem Film sind sehr bekannt geworden: zunächst
die Szene, in der sich Garbo wie zum Takt eines Metronoms langsam durch einen
Raum bewegt und alle Gegenstände zärtlich berührt, die sie an die
vergangene Nacht mit dem Geliebten erinnern. Berühmt ist jedoch vor allem die
Schlusseinstellung des Films, in der nur das vollkommen ruhige und leere
Gesicht der Schauspielerin die Leinwand einnimmt. (Quelle:
Wikipedia). Nach dem künstlerischen und finanziellen Triumph von
"Königin Christine" war das Melodram "The
Painted Veil"1) (1934, "Der bunte
Schleier")
von Richard Boleslawski1)
"eine Rückkehr zu der Formel, die die meisten von Garbos Stummfilm gekennzeichnet hatte:
die langleidende Ehefrau, die zwischen dem treuen, aber langweiligen Ehemann und dem aufregenden, leidenschaftlichen Geliebten
hin- und hergerissen ist." wie Wikipedia notiert. Der Film war jedoch finanziell nicht erfolgreich und floppte an den
Kinokassen.
Greta Garbo als Königin Christine in dem gleichnamigen Film
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Körperschaft: Scherl Bilderdienst; Datierung: 1933
© ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer P 275/3) |
Produzent David O. Selznick1) überredete die
Schwedin erneut
als "Anna Karenina"1)
vor die Kamera zu treten, Clarence Brown brachte den Roman von Leo Tolstoi1)
1935 erneut auf die Leinwand und die meisten Kritiker lobten das Spiel und
auch das "Lexikon des internationalen Films" weist die Adaption als
"feinfühlig und dezent" aus, die durch "Greta Garbos Aura, die Tragik und Einsamkeit vermittelt, eine eigenwillige
Faszination" erhält. George Cukor1) gehörte ebenfalls zu den großen
Filmemachern, die sich des eindringlichen Spiels der schwedischen Diva
bedienten und mit "Camille"1) (1936,
"Die Kameliendame")
realisierte er den wohl bekanntesten Film der Garbo.
Bereits die Theaterlegenden Sarah Bernhardt und
Eleonora Duse hatten mit dem
Stück
von Alexandre Dumas1) dem Jüngeren auf der Bühne Triumphe gefeiert,
Greta Garbo brachte es zu einer "Oscar"-Nominierung sowie dem
"New York Film Critics Circle Awards"1) als "Beste
Hauptdarstellerin". Die bittersüße Romanze
zwischen der lungenkranken, edelmütigen Marguerite Gautier, eine der bekanntesten Kurtisanen von Paris in der Zeit um 1850,
zeigt Greta Garbo neben Robert Taylor als
"das klassische Liebespaar". Auch wenn der Streifen heute veraltet anmutet, ist er der erfolgreichste Film
der vom Publikum noch heute vergötterten Greta Garbo. "Von der
mondänen Lebedame am Anfang über die erwachende Liebe zu ihrem Galan bis hin
zur Todesszene bot sie eine kontrollierte und in sich stimmige Interpretation.
Zu Recht gerühmt wurden ihre Szenen mit Henry Daniell1), der einen sadistischen Baron
spielt. Beide Schauspieler gestalten eine Szene, bei der sie am Klavier sitzen
und der neue Liebhaber an der Tür klingelt, als Kammerspiel auf hohem
Niveau." schreibt Wikipedia. Garbo wurde erneut für den
"Oscar" nominiert, musste jedoch zur allgemeinen Überraschung Luise Rainer
in "Die
gute Erde"1) den Vortritt lassen.
Greta Garbo auf einer Künstlerpostkarte
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Körperschaft: Ungenannt/"Ross Verlag"; Datierung:
Ungenannt;
© ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer Pf 2578:C(15) |
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Neben Charles Boyer als
Kaiser Napoléon Bonaparte1) mimte sie wenig
später unter der Regie von Clarence Brown in "Conquest"1) (1937,
"Maria Walewska")
die polnischen Gräfin Maria Walewska1), die zum Wohle
ihres Landes eine Beziehung zu dem Kaiser von Frankreich eingeht, konnte ihren
Erfolg als "Kameliendame" mit dieser Figur jedoch nicht wiederholen.
Mit ihrem vorletzten Film "Ninotschka"1) (1939)
zeigte Ernst Lubitsch1) eine ganz
neue Greta Garbo und veränderte damit ihr Image, welches sie bisher auf der
Leinwand verkörperte: Hier gab sie eine linientreue, sowjetische Kommissarin, die nach Paris geschickt wird, um
drei russische Beamte davon abzuhalten, sich dem westlichen, kapitalistischen
Lebensstil hinzugeben,
folgt aber bald ihrem Beispiel und verfällt einem gutaussehenden Charmeur,
dem Grafen Leon D'Algout (Melvyn Douglas1)). Greta Garbos Leistung wurde mit einer
erneuten, ihrer vierten "Oscar"-Nominierung belohnt, aber auch
diesmal ging sie leer aus und musste Vivien Leigh in
"Vom Winde verweht"1)
die begehrte Trophäe überlassen. Vom "Lexikon des internationalen Films
wird Lubitschs Film als "Zeit- und Charakterkomödie mit menschlicher Wärme
und satirischem, niemals verletzendem Witz" bezeichnet. "Unter der
liebevollen Regie Lubitschs spielte Greta Garbo hier ihre einzige wirklich
gelungene komische Rolle". In George Cukors Komödie "Two-Faced Woman"1) (1941,
"Die Frau mit den zwei Gesichtern")
tauchte sie dann mit einer Doppelrolle letztmalig auf der Leinwand auf. Das
Publikum nahm den Film mit einer Garbo, die nicht mehr den Rollentypus der
leidenden, tragischen Frau
verkörperte, sondern als "perfektes Mädchen von Nebenan" daher
kam, nicht an, die Presse verriss den Streifen, enttäuscht zog sich "die Göttliche"
mit 36 Jahren und 28 Kinoproduktionen (ohne die Werbe-Streifen) vom Filmgeschäft zurück für
immer → Übersicht Filmografie.
Greta Garbo als Maria Walewska in dem gleichnamigen Film ("Conquest")
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Körperschaft: New York Times Photo; Datierung: 1937
© ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer
FO300149/02)
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Dass die Garbo ihre Karriere so früh beendete, war ein großer Fehler,
denn es brachte ihre Fans um das Vergnügen, ihre Persönlichkeit auf der
Leinwand reifen und altern zu sehen wie dies bei anderen Stars
wie Katherine Hepburn und
Bette Davis der Fall war. In den folgenden Jahren
unternahm sie inkognito viele Reisen unter verschiedenen Decknamen wie beispielsweise
"Harriet Brown" durch Europa,
immer mit Hut und großer Sonnenbrille getarnt. Die ständigen Gerüchte über ein Comeback der
Garbo hielten das Interesse der Öffentlichkeit wach.
1951 nahm sie die amerikanische Staatsbürgerschaft an, aber ihren Gewohnheiten blieb sie trotzdem treu.
Im Jahre 1954 erhielt sie von der US-amerikanischen "Academy
of Motion Picture Arts and Sciences"1) einen
"Ehrenoscar"1)
für ihr Gesamtwerk bzw. ihre "hre unvergesslichen
Filmdarstellungen", den sie jedoch nicht persönlich entgegen nahm
→ Übersicht der Auszeichnungen bei Wikipedia.
Seit 1953 wohnte sie unter der
Adresse: 450 East 52nd Street, New York, USA, bis zum Tod ihrer
Freundin und Mentorin Salka Viertel1) im Jahre 1978, verbrachte
sie jedes Jahr drei Monate in
dem Schweizer Kurort Klosters1), wo Salka Viertel ihr Domizil aufgeschlagen hatte. Greta Garbo, die während ihrer Filmkarriere
meistfotografierteste Frau der Welt, lebte nach ihrem Abschied von der Leinwand
sehr zurückgezogen und vermied
öffentliche Auftritte. "Dank guter Investments verfügte sie
zeitlebens über ein komfortables Einkommen, allerdings lebte sie auch eher
bescheiden. Die Schauspielerin war nie verheiratet. Ihre notorische Furcht vor
Fremden führte mitunter zu kuriosen Entscheidungen. Eine persönliche
Einladung zum Tee mit Königin Elisabeth II.1),
die ihr handschriftlich auf der Einladung einen sehr diskreten Rahmen
zusicherte, lehnte sie ab mit der Begründung: "Ich habe nichts zum
Anziehen." kann man bei Wikipedia lesen.
Am 15. April 1990 starb die "Göttliche" Greta Garbo im Alter von
84 Jahren an Nierenversagen in einem Krankenhaus in New York City1) bis heute ist
ihr Mythos unerreicht. Erst am 16. Juni 1999 wurde die Urne mit ihrer Asche
auf Drängen ihrer Verwandten auf dem Waldfriedhof (Skogskyrkogĺrden"1))
im Südstockholmer Stadtteil Enskede1)
beigesetzt → Foto der Grabstelle bei
Wikimedia
Commons sowie knerger.de.
Wohlfahrtsmarke Greta Garbo (Ausgabetag 11. Oktober 2001)
Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung
des "Bundesministeriums der Finanzen"
sowie Antonia Graschberger, München (Entwurf)
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"Die Garbo vermittelte den Filmen ein Gefühl von Poesie, dem niemand
anders nahe kam als vielleicht Charles Chaplin", schwärmte der
US-Schriftsteller Truman Capote1). Der Schauspieler Lionel Barrymore, ihr
Partner in vier Filmen, nannte sie "die größte Schauspielerin, die man
jemals auf der Leinwand gesehen hat". Im schwedischen Högsby1),
wo ihre Mutter geboren wurde, besteht das
weltweit einzige "Greta-Garbo-Museum" und umfasst mehr als 100 Fotografien, Filmrequisiten und Memorabilien aus ihrem Leben und Wirken.
Verschiedene Autoren haben das Leben und Filmwirken der größten
Leinwandlegende und Stil-Ikone ihrer Zeit, die Hollywood je hervorgebracht hat, beleuchtet, bereits 1930
erschien von Franz Blei1) das Buch "Die göttliche Garbo", in dem die
Garbo selbst das Nachwort schrieb → siehe auch greta-garbo.de.
Barry Paris3) schildert in der umfassendenden Biografie "Greta Garbo"
die faszinierende Frau hinter der Legende, eigenwillig, exzentrisch, aber auch
selbstbewusst, gefühlvoll, mit einem Sinn für Humor und einer Konsequenz in
ihren Ansprüchen, die bis zur Selbstvernichtung ging. Von Robert Payne1) stammt
"Greta Garbo. Ihre Filme ihr Leben", die erst nach dem Tod von
Greta Garbao in Ich-Form veröffentlichte Biografie "Greta Garbo. Ihr Leben"
wurde von Antoni Gronowicz verfasst, der den Leinwandstar 1938 kennen lernte;
zu Lebzeiten hatte sich die Garbo von dem Buch distanziert. Weitere
Veröffentlichungen sind unter anderem "Die Göttliche, Greta Garbo. Die Wahrheit über einen Mythos"
von Frederick Sands und Sven Broman sowie der opulenten Bildband "Greta Garbo. Das private Album"
(Erstauflage August 2005) von ihrem Großneffen Scott Reisfield mit zum Teil
bisher unveröffentlichten biografischen Details → mehr Literatur bei
Wikipedia.
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Kinofilme
Filmografie bei der Internet Movie Database
sowie Wikipedia (Fremde
Links:
Wikipedia; die
Inhaltsangaben stammen teilweise von greta-garbo.de.)
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Stummfilme
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HERR OCH FRAU STOCKHOLM (Herr und Frau Stockholm)
PRODUKTIONSLAND: Schweden
REGIE: Kapitän Ragnar Ring (Lasse Ring)
DARSTELLER: Greta Lovisa Gustafsson (= Greta Garbo) und andere Angehörige des Kaufhauspersonals und
Modelle
URAUFFÜHRUNG: 1921
Stummer Reklamefilm, zusammen mit anderen Modellen führt Greta Garbo Hut- und Mantelmodelle
aus der Herbstkollektion 1921 vor.
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KONSUMTIONSFÖRENINGEN STOCKHOLM MED OMNED
(Konsumentenvereinigung von Stockholm und Umgebung)
PRODUKTIONSLAND: Schweden
REGIE: Kapitän Ragnar Ring (Lasse Ring)
DARSTELLER: Greta Lovisa Gustafsson (= Greta Garbo) und andere
Werbefilmdarstellerinnen
URAUFFÜHRUNG: 1922
Stummer Werbefilm für die Backwarenabteilung des "Konsum". Greta Garbo gehört zu
den Mädchen, die zuerst auf dem Dachgarten des Strandhotels (auf dem kurz auch
Lars Hanson (1896 1965), ihr Partner aus GÖSTA BERLINGS SAGA zu sehen ist) und bei einem
Picknick am See Unmengen von Kuchen und Süßigkeiten essen. |
LUFFAR-PETTER (Peter, der Vagabund)
→ Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: Schweden; Stummfilm
REGIE und DREHBUCH: Erik A. Petschler (1881 1945)
URAUFFÜHRUNG: 26.12.1922
Der Film hat keine Handlung im üblichen Sinne. Es ist eine Ansammlung
einzelner Szenen, die im Stil von Mack
Sennett
(1880 1960) wilde Verfolgungen, Badeschönheiten und
krude Komödie miteinander verbinden. In deren Mittelpunkt stehen die amourösen Abenteuer
des von Erik A. Petschler dargestellten Protagonisten. Greta Garbo
(noch als Greta Lovisa Gustafsson) spielt in einer Sequenz eine
der drei hübschen Töchter eines Kleinstadtbürgermeisters. Sie unternehmen einen
Badeausflug, bei dem Max August Petterson unter anderem dem Verlobten der ältesten Tochter die Kleider
entwendet. |
GÖSTA BERLINGS SAGA (Gösta Berling)
→ Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: Schweden; Stummfilm
REGIE: Mauritz Stiller
(1883 1928)
URAUFFÜHRUNG: 10.03.1924 (Teil 1), 17.03.1924 (Teil 2)
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 18.09.1924 (Teil 1), 25.09.1924 (Teil 2)
Eine Adaption des Romans "Gösta Berling"
von Selma Lagerlöf
(1858 1940): Im Schweden des 19. Jahrhunderts spielendes monumentales Epos
um die verschlungenen
Schicksale der Menschen von Gut Ekeby, das der stolzen und harten Majorin Samzelius
(Gerda Lundeqvist-Dalstrom)
gehört und auf
dem Gösta Berling (Lars Hanson),
ein wegen Trunksucht entlassener Pfarrer, als Hauslehrer lebt.
Die Gräfin Elisabeth Dohna (Greta Garbo) verliebt sich in ihn.
Die von ihrem Mann davongejagte Majorin setzt das Gut in Brand; Gösta
und die ihm zu Hilfe geeilte Elisabeth bestehen eine nächtliche
Schlittenfahrt über den zugefrorenen See, wobei sie von hungrigen Wölfen
verfolgt werden; Elisabeth wird von ihrem Mann verstoßen; die durch
harte Schicksalsschläge geläuterte Majorin schenkt Gösta das Gut
und macht ihn und Elisabeth zu einem Paar.
Der Film wurde in zwei Teilen am 10. und am 17. März 1924 in Stockholm uraufgeführt. Von der ursprünglich fast vierstündigen
Erstfassung existieren nur noch Teile. Die Länge der Versionen unterscheiden sich je nach Erhaltungszustand der Kopien.
Lexikon des internationalen Films:
Melodramatischer Stummfilm mit bemerkenswerten optischen Effekten und
eindrucksvoller Bilddynamik
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DIE FREUDLOSE GASSE
→ prisma.de,
Wikipedia,
filmzentrale.com,
filmportal.de
PRODUKTIONSLAND: Deutschland; Stummfilm
REGIE: Georg Wilhelm Pabst
(1885 1967)
DREHBUCH: Willy Haas (1891 1973) nach dem gleichnamigen Roman von
Hugo Bettauer
(1872 1925)
URAUFFÜHRUNG: 18.05.1925 in Berlin
Wien zur Zeit der Inflation. Die Melchiorgasse ist ein Spiegelbild
der Verhältnisse: mächtig sind Leute wie der geile Fleischermeister
Josef Geiringer (Werner Krauß) oder die zwielichtige Frau Greifer
(Valeska Gert), die Not und Elend ausnutzen, um
die Menschen auszubeuten. Zu ihren Opfern gehören Unschuldige wie Grete Rumfort
(Greta Garbo), deren Vater (Jaro Fürth)
nach Fehlspekulationen völlig verarmt ist. Grete wird
durch die Liebe eines amerikanischen Rot-Kreuz-Offiziers (Einar Hanson)
gerettet im
Gegensatz zu der zur Prostituierten gewordenen Marie (Asta Nielsen), die aus
Verzweiflung zur Mörderin wird.
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THE TORRENT/IBAŃEZ' TORRENT (Fluten der Leidenschaft)
→ Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Monta Bell (1891 1958)
URAUFFÜHRUNG: 21.02.1926
Greta Garbos erster US-amerikanischer Film. Die Romanze zwischen der
Pächterstochter bzw. angehenden Sängerin Leonora (Greta Garbo) und dem Sohn eines Gutsbesitzers,
Don Rafael Brull (Ricardo Cortez),
wird von seiner
Mutter beendet. Leonora macht Karriere als Opernsängerin, Rafael
wird Politiker.
Bei einem Sturm rettet er Leonora das Leben. Die Mutter unterbindet die
neu aufflammende Liebe und zwingt die beiden, für immer getrennt zu bleiben.
Einige Jahre später treffen sich die ehemals Liebenden durch Zufall in Südamerika
wieder. Während eines spektakulären Dammbruchs rettet der mittlerweile
verwitwete Don Rafael Leonora das Leben und beide schaffen es am Ende, ein
gemeinsames Leben zu führen.
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THE TEMPTRESS (Totentanz der Liebe / Dämon Weib)
→ Wikipedia,
prisma.de
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Fred Niblo
(1874 1948), Mauritz Stiller (nach 10 Tage abgelöst und nicht
genannt)
URAUFFÜHRUNG USA: 10.10.1926
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 13.01.1928
Die frivole Elena (Greta Garbo), mit Wissen ihres Ehemannes Geliebte des Marquis Fontenoy
(Marc MacDermott), verliebt
sich in den argentinischen Ingenieur Manuel Robledo (Antonio Moreno).
Nach dem Selbstmord des Marquis folgt sie ihm nach Südamerika,
wo sie die Männer in ihren Bann zieht. Zwischen dem Banditen Manos Duras
(Roy D'Arcy) und Robledo kommt es zum Duell
Es existieren zwei alternative Schlusssequenzen: In der einen endet
Elena in der Gosse und erkennt Jahre später Robledo nicht wieder.
Die andere Alternative zeigt ein Happy-End und die Hochzeit von Robledo
und Elena. (Quelle: Wikipedia)
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FLESH AND THE DEVIL (Es war)
→ Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Clarence Brown
(1890 1987)
DREHBUCH: Benjamin F. Glazer
(1887 1956) nach dem Roman "Es war" (1894)
von Hermann Sudermann
(1857 1928)
URAUFFÜHRUNG USA: 09.01.1927
Erste gemeinsame Arbeit zwischen Greta Garbo und John Gilbert
(1899 1936).
In Österreich leben auf benachbarten Gütern um 1890 die beiden Freunde
Ulrich von Eltz (Lars Hanson) und
Leo von Harden (John Gilbert), ein Draufgänger und Frauenheld. Ihre lebenslange Freundschaft wird von
der verführerischen Felicitas (Greta Garbo) gestört, Leo wird ihr Liebhaber und tötet im Duell ihren
Ehemann, muss wegen der Tat ins Ausland fliehen.
Felicitas beginnt eine Affäre mit Ulrich, der sie nichtsahnend heiratet. Nach
Leos Rückkehr erneuert sie das Verhältnis, als ihr Ehemann sie in
flagranti erwischt, beschuldigt sie Leoals Verführer. Während die beiden Freunde sich duellieren, ertrinkt
Felicitas im Fluss.
Lexikon des internationalen Films:
Kein überragendes Werk der Filmgeschichte, aber ein vielsagender Einblick in die frühe Produktion Hollywoods
und dessen Darstellung von Erotik, die durch einen visuell berauschenden Stil eindrucksvoll zur Geltung kommt.
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LOVE (Anna Karenina)
→ Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Edmund Goulding
(1891 1959)
DREHBUCH: Frances Marion
(1888 1973), frei nach dem Roman "Anna Karenina"
(1877/78) von Leo Tolstoi (1828 1910)
URAUFFÜHRUNG USA: 29.11.1927
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 18.05.1928
Anna Karenina
(Greta Garbo) wird von ihrem Mann Karenin (Brandon Hurst),
einem hohen Regierungsbeamten,
vernachlässigt. Als sie den jungen Offizier Fürst Wronski (John Gilbert)
kennenlernt, hat ihr Mann nichts gegen die Bekanntschaft,
von der er sich Vorteile verspricht. Nach anfänglichem Widerstand
wird Anna Wronskis Geliebte. Von ihrem Mann verstoßen und daran
gehindert, ihr Kind wiederzusehen, und um Wronskis Karriere nicht
zu zerstören, wirft sie sich vor einen Eisenbahnzug.
Garbo spielte die Rolle der Anna Karenina später noch einmal in dem gleichnamigen
Tonfilm von Clarence Brown.
Für den amerikanischen Markt, der die Vorlage nicht kannte, wurde ein Happyend
gedreht, in dem Anna und Wronski glücklich werden. Für den
europäischen Markt, eher mit Tolstoi vertraut, blieb es bei dem
tragischen Finale. (Quelle: Wikipedia)
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THE DIVINE WOMAN (Das göttliche Weib) → Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Victor Seastrom (= Victor Sjöström;
(1879 1960)
DREHBUCH: Dorothy Farnum nach dem Theaterstück "Starlight" von Gladys Buchanan Unger (1879 1960)
URAUFFÜHRUNG USA: 14.01.1928
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 21.12.1928
Der Film, der lange als verschollen galt, orientiert sich lose an der
Karriere der französischen Theaterheroine Sarah Bernhardt (1844 1923).
Marianne (Greta Garbo), die Tochter einer bekannten Schauspielerin, wird
als Kind auf einen Bauernhof bei Paris gebracht. Nach einigen Jahren holt
die Mutter ihre Tochter zu sich und bei der Gelegenheit macht der aktuelle
Liebhaber der Mutter, Monsieur Legrande (Lowell Sherman), einen Verführungsversuch
bei der naiven Marianne. Das Mädchen wehrt sich verzweifelt und schlägt
Legrande nieder. Im Glauben, den Mann getötet zu haben, flieht Marianne
in Panik aus Paris. Auf ihrer Flucht trifft sie den Soldaten Lucien (Lars Hanson)
und beide verlieben sich ineinander. Lucien verschafft Marianne Unterkunft
bei der befreundeten Madame Pigonier (Polly Moran) und geht kurz danach
mit seinem Regiment fort. Eines Tages trifft Marianne erneut auf Legrande,
der fasziniert von ihrer Schönheit ist. Er verspricht ihr eine große
Karriere auf der Bühne und Marianne wird aus Dankbarkeit seine Geliebte.
Lucien desertiert mittlerweile, um Marianne wieder zu sehen. Er wird
verhaftet und eingesperrt. Durch glückliche Umstände trifft er Marianne
wieder, die mittlerweile ein gefeierter Theaterstar ist, gesteht ihr seine
Liebe und am Ende der etwas verwickelten weiteren Handlungen leben beide
glücklich, aber arm in Südamerika.
Quelle: Wikipedia
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THE MYSTERIOUS LADY (Der Krieg im Dunkel)
→ Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm
REGIE: Fred Niblo
(1874 1948)
DREHBUCH: Bess Meredyth
(1890 1969) nach dem Roman "Krieg im Dunkel"
von Ludwig Wolff
URAUFFÜHRUNG: 04.08.1928
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 25.04.1929
Spionagedrama, angesiedelt vor dem 1. Weltkrieg: Die russische Spionin Tanja Fedorova
(Greta Garbo) verliebt sich in den österreichischen Offizier Karl von Raden
(Conrad Nagel).
Er ist der Neffe des Präsidenten der Sicherheitspolizei und sie stiehlt
ihm geheime Dokumente. Die verwickelte Geschichte endet damit,
das Tanja ihren Chef, den General Boris Alexandroff (Gustav von Seyfferitz), erschießt,
und mit Karl, der sich dadurch auch vor
der Anklage wegen Hochverrats rehabilitieren kann, in ein neues,
glückliches Leben nach Österreich flieht.
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A WOMAN OF AFFAIRS (Herrin der Liebe / Eine schamlose Frau) → Wikipedia,
prisma.de
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm (mit Sound-Effekten)
REGIE: Clarence Brown
(1890 1987)
DREHBUCH: Bess Meredyth
(1890 1969), teilweise nach dem Roman "The Green Hat" von
Michael Arlen
(1895 1956)
URAUFFÜHRUNG: 15.12.1928
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 03.01.1930
Neville Holderness (John Gilbert) darf
auf Geheiß seines Vaters wegen des schlechten Rufs ihrer Familie
die reiche Diana Merrick (Greta Garbo) nicht zu seiner Frau machen. Diana heiratet den charmanten
David Furness (John Mack Brown),
der während der Hochzeitsreise
aufgrund krimineller Machenschaften
Selbstmord begeht. Diana nimmt alle Schuld auf sich, wird von der
Gesellschaft geächtet und kehrt kurz vor der Heirat Nevilles mit
Constance (Dorothy Sebastian) krank
in ihre Heimat zurück. Die einstige
Liebe entflammt neu, Diana will aber dem Glück Nevilles nicht im Wege
stehen, lenkt
ihren Sportwagen gegen den Baum, unter dem sie ihre Liebe zu Neville damals
entdeckt hatte.
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WILD ORCHIDS (Wilde Orchideen)
→ Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm (mit Sound-Effekten)
REGIE: Sidney Franklin
(1893 1972)
DREHBUCH: Hanns Kräly
(1884 1950) nach dem Roman "Heat" von John Colton
URAUFFÜHRUNG: 23.02.1929; Internationaler Verleih: 30.03.1929
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: November 1930
Die von ihrem
alternden Mann John (Lewis Stone) über
seinen Geschäften vernachlässigte Lillie Sterling
(Greta Garbo) lässt sich von einem schönen javanischen Prinzen de Gace
(Nils Asther) den Hof machen.
Bei der Tigerjagd kommt die Rivalität der Männer zum Ausbruch.
Sterling will Lillie freigeben, sie aber, die ihn nie wirklich betrogen hat, bleibt bei ihm.
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THE SINGLE STANDART (Unsichtbare Fesseln)
→ Wikipedia
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm (mit Sound-Effekten)
REGIE: John S. Robertson
(1878 1964)
DREHBUCH: Josephine Lovett (1877 1958)
nach dem gleichnamigen Roman von Adela Rogers St. John (1894 1988)
URAUFFÜHRUNG: Juli.1929; Internationaler Verleih: 29.07.1929
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 13.01.1931
Nach dem Selbstmord
des mit ihr liierten Chauffeurs stürzt sich Arden Stuart (Greta Gabo),
Debütantin der High Society von San Francisco, in eine Liebesaffäre mit dem Künstler
Packy Cannon (Nils Asther), der sie aber bald verlässt.
Sie wird von der Gesellschaft verstoßen,
nur ihr früherer Verehrer Tommy Hewlitt (John Mack Brown)
hält zu ihr. Sie heiratet ihn,
bekommt bald darauf ein Kind. Als Packy zurückkommt und sie wieder
für sich gewinnen will, erkennt sie,
dass ihre wahre Berufung die der Mutter und Ehefrau ist. |
THE KISS (Der Kuss)
→ Wikipedia,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA; Stummfilm (mit Sound-Effekten)
REGIE: Jacques Feyder
(1878 1964)
DREHBUCH: Hanns Kräly
(1884 1950), George M. Saville nach der Kurzgeschichte
von George M. Saville
URAUFFÜHRUNG: 15.11.1929
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 14.10.1930
Die feinsinnige Irene Guarry (Greta Garbo), unglücklich mit dem reichen, brutalen Seidenfabrikanten
Charles (Anders Randolf) verheiratet, hat ein Verhältnis mit
dem Rechtsanwalt André Dubail (Conrad Nagel),
von dem sie sich jedoch trennt.
Sie verliebt sich erneut, ihr eifersüchtiger Mann ertappt
sie, als sie sich von ihrem Verehrer Pierre Lassalle (Lew Ayres)
küssen
lässt. In einem Handgemenge erschießt Irene ihren Mann, André Dubail
verteidigt sie vor Gericht, aufgrund Irenes Aussage, ihr
Mann habe wegen drohenden Bankrotts Selbstmord verübt, wird sie frei
gesprochen.
Nach ihrem Freispruch gesteht Irene André, mit dem sie zusammenbleibt, die Wahrheit.
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Tonfilme
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ANNA CHRISTIE (Anna Christie)
→ Wikipedia: englischsprachige
Version, deutschsprachige
Version sowie greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA; 1. Tonfilm von Greta Garbo
REGIE (englischsprachige Version): Clarence Brown
(1890 1987)
REGIE (deutschsprachige Version): Jacques Feyder (1878 1964)
DREHBUCH: Frances Marion (1888 1973) nach dem
Bühnenstück "Anna Christie" (1920) von Eugene O'Neill
(1888 1953)
URAUFFÜHRUNG (englischsprachige Version): 14.03.1930 (New York)
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 22.12.1930 (Köln)
Im Hafenviertel von New York besucht die junge Anna Christie (Greta Garbo)
ihren Vater Chris (George F. Marion1)/Hans Junkermann2)), der sie als kleines Kind
zurückließ, um weiter zur
See zu fahren. Während sie auf ihn wartet, trifft sie die Geliebte ihres
Vaters, die alte Prostituierte Marthy (Marie Dressler1)/Salka Viertel2)). Beide führen eine
lebhafte Konversation, in der deutlich wird, dass Anna eine Zeitlang
selber auf St. Pauli in Hamburg diesem Gewerbe nachgegangen ist. Später
trifft Anna ihren Vater und ist gerührt von der überschwänglichen Begrüßung
durch den alten Mann und da Chris von der Tugendhaftigkeit seiner Tochter
überzeugt ist, wagt Anna es nicht, ihm von ihrer Vergangenheit als
Prostituierte zu erzählen. Chris nimmt Anna mit an Bord seines
Kohlenschiffs und nachdem sie sich an das Leben auf See gewöhnt hat,
scheinen die schmerzlichen Erinnerungen von ihr abzufallen. Als jedoch der
in Seenot geratene Matrose Matt Burke (Charles Bickford1)/Theo Shall2)) auf das Schiff gelangt,
droht seine ungestüme Leidenschaft für Anna nicht nur die neue Beziehung
zu ihrem Vater zu zerstören, sondern auch ihr dunkles Geheimnis ans Licht
zu bringen. Erst nach einer heftigen Auseinandersetzung sind beide Männer
bereit, Anna zu vergeben und schließlich finden Anna und Matt ihr
gemeinsames Glück. (Quelle: Wikipedia)
Garbo drehte unmittelbar nach Vollendung der englischen Version unter der Regie von Jacques Feyder eine deutsche Version,
die sich in etlichen Aspekten unterscheidet. Ein solches Verfahren war in den Frühzeiten des Tonfilms nicht ungewöhnlich
und auch andere etablierte Stars wie Maurice Chevalier produzierten gelegentlich Remakes in ihrer Landessprache. Garbos
deutsche Aussprache ist etwas schwer, doch insgesamt sind die Dialoge flüssiger und weniger mit Pathos aufgeladen. Auch
agiert die Schauspielerin bereits gelöster und wirkt weniger angespannt. In einigen Szenen lacht sie sehr herzlich.
Im privaten Kreis hat Garbo immer wieder betont, sie hätte in der deutschen Version von "Anna Christie" eine ihrer
besten schauspielerischen Leistungen überhaupt gegeben.
(Quelle: Wikipedia)
Auszeichnung:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin"
1) englischsprachige Version, 2) deutschsprachige Version
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ROMANCE (Romanze)
→ Wikipedia,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Clarence Brown
(1890 1987)
DREHBUCH:
Bess Meredyth
(1890 1969), Edwin Justus Mayer
(1896 1960)
URAUFFÜHRUNG: 22.8.1930
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: Februar 1932
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Bischof Tom Armstrong (Gavin
Gordon) erzählt seinem Enkel, der eine Schauspielerin heiraten will,
dass er als junger Vikar die Opernsängerin Rita Cavallini (Greta Garbo) geliebt habe. Weil er nicht
verwinden konnte,
dass sie jahrelang die Geliebte seines alten Onkels Cornelius van Tyle
(Lewis Stone)
gewesen ist, verlässt er Rita schließlich. Armstrong erfährt,
dass Rita damals freiwillig in ein Kloster gegangen und inzwischen tot ist.
Der Enkel, nun bereit, alles für seine Liebe zu tun, heiratet seine
Schauspielerin.
Auszeichnungen:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin"
(gemeinsam mit ihrem Auftritt in "Anna Christie")
Oscar-Nominierung für Clarence Brown, "Beste Regie"
Szenenfoto mit Greta Garbo als
Rita Cavallini in "Romance"
Foto mit freundlicher Genehmigung der Österreichischen
Nationalbibliothek1) (ÖNB)
Urheber/Körperschaft: Scherl Bilderdienst; Datierung: 1930
© ÖNB
Wien; Bildarchiv Austria (Inventarnummer
P 275/4)
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INSPIRATION (Yvonne)
→ Wikipedia,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Clarence Brown
(1890 1987)
DREHBUCH: George Markey, frei nach dem Roman "Sappho"
(1884) von Alphonse Daudet
(1840 1997)
URAUFFÜHRUNG: 06.02.1931
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 17.11.1931
Das Malermodell
Yvonne Valbret (Greta Garbo) verliebt sich in den hoffnungsfrohen Diplomaten
André Montell (Robert Montgomery), wird aber wegen ihrer
Vergangenheit von ihm verlassen. Als er sie später in ärmlichen Verhältnissen wiederfindet,
sorgt er für sie. Sie aber will sein Leben nicht ruinieren und schreibt ihm, während er
schläft, einen Abschiedsbrief.
Anmerkung (Quelle Wikipedia)
Heute ist der Film vor allem wegen Liane Latours (Karen Morley)
Selbstmordszene bekannt. Lewis Stone, der Latours Geliebten Raymond Delval spielt,
ist ihrer überdrüssig und überreicht ihr einen Scheck
als Anerkennung für die geleisteten Dienste. Er verlässt die Wohnung, geht langsam die Treppe hinab. Unten,
vor der Tür, findet er Latours' Leiche, die in der Zwischenzeit aus dem Fenster gesprungen ist.
Auszeichnung:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin"
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SUSAN LENOX: Her Fall AND RISE (Helgas Fall und Aufstieg)
→ Wikipedia, greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Robert Z. Leonard
(1899 1968)
DREHBUCH: Wanda Tuchcock und andere nach dem gleichnamigen Roman von David Graham Phillips
(1867 1911)
URAUFFÜHRUNG: 16.10.1931
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 13.12.1932
Die junge Helga (Greta Garbo) wächst als uneheliches Kind bei ihrem
strengen Onkel auf. Sie führt das Leben einer Sklavin und soll, kaum
erwachsen, gegen ihren Willen mit dem brutalen Nachbarn Jeb Mondstrum
(Alan Hale
sen.) verheiratet werden. Nach einem Vergewaltigungsversuch durch Jeb
flieht Helga im strömenden Regen und läuft weg. Sie landet schließlich
in der Scheune von Rodney Spencer (Clark Gable),
einem Ingenieur. Er bietet ihr Obdach und einen Pyjama an und bald schon
sind beide ineinander verliebt. Als Jeb Helga auf die Spur kommt, springt
Helga impulsiv auf einen vorbeifahrenden Zug. Dort nimmt sie unter dem
Pseudonym "Susan Lenox" eine Stellung bei einem mitfahrenden
Wanderzirkus an. Durch ein Missverständnis glaubt Rodney, Helga sei in
der Zwischenzeit die Geliebte des Zirkusbesitzers Wayne Burlingham (John
Miljan) geworden. Nach noch mehr
Missverständnissen trifft Rodney Helga/Susan einige Jahre später wieder,
diesmal als Geliebte des reichen Politikers Mike Kelly (Hale Hamilton). Wieder trennen sich beide.
Helga/Susan begibt sich danach auf die Suche nach Rodney und findet ihn in
Südamerika, wo sie einen Stellung in einem Bordell annimmt und er zu viel
trinkt. Beide haben eine dramatische Auseinandersetzung und finden schließlich
zueinander. (Quelle: Wikipedia)
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MATA HARI (Mata Hari)
→ Wikipedia,
prisma.de,
moviemaster.de,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: George Fitzmaurice
(1899 1968)
DREHBUCH: Benjamin Glazer (1887 1956),
Leo Birinski
(1884 1951)
URAUFFÜHRUNG: 26.12.1931
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 12.09.1932 / 02.10.1952
Die Geschichte orientiert sich nur in ganz groben Zügen am Leben der
wahren Mata Hari
(1876 1917) und spielt in Paris vor dem Hintergrund der näherrückenden
deutschen Front. Mata Hari (Greta Garbo), die in Paris als exotische Tänzerin Umgang mit den höchsten
Kreisen aus Regierung und Militär hat, ist derzeit die Geliebte des russischen Generals
Shubin (Lionel Barrymore). Sie spioniert ihn aus,
um Geheimnisse an den deutschen Spionagechef Adriani
(Lewis Stone) zu übergeben.
Neben Mata Hari arbeitet auch Carlotta (Karen Morley) für Adriani,
doch macht sie den Fehler, sich in ihr Opfer zu verlieben. Adriani lässt Carlotta daraufhin ermorden und warnt Mata Hari, ihr stehe
ein ähnliches Schicksal bevor, wenn sie nicht gehorche. Später verliebt sich Mata Hari trotzdem in
den jungen russischen Offizier Leutnant Alexis Rosanoff (Ramón Novarro),
dem sie wertvolle Papiere stiehlt. In der Zwischenzeit ist die französische Spionageabwehr Mata Hari auf die Spur gekommen und
nimmt sie fest. Zudem wurde ihr Geliebter verwundet und erblindete an den Folgen seiner Verletzung. Nachdem Mata Hari durch ein
Militärtribunal zum Tode durch Erschießen verurteilt wird, bittet sie darum, ihren Geliebten noch einmal
sehen zu dürfen. Danach wird sie erschossen. (Quelle: Wikipedia)
Lexikon des internationalen Films:
Stilistisch veraltetes Spionage- und Liebesmelodram, sehr sentimental, aber von Greta Garbo großartig gespielt.
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GRAND HOTEL (Menschen im Hotel)
→ Wikipedia,
prisma.de,
moviemaster.de,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Edmund Goulding
(1891 1959)
DREHBUCH: William Drake nach dem Roman "Menschen im Hotel"
(1929) von Vicki Baum (1888 1960)
URAUFFÜHRUNG: 12.04.1932
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 14.02.1933 / 16.4.1954
Die verwickelte Handlung schildert die verwobenen Schicksale mehrerer
Menschen, die sich im "Grand Hotel" von Berlin aufhalten und
deren Lebensläufe sich während 24 Stunden immer wieder treffen und überkreuzen.
Unter den Blicken von Dr. Otterschlag (Lewis Stone),
der seit einer Kriegsverletzung seinen ständigen Aufenthalt
im Hotel genommen hat, beginnt der Film nach einer kurzen Vorstellung der
meisten Protagonisten mit seiner Behauptung: "Menschen kommen,
Menschen gehen. Nie passiert etwas" (Quelle: Wikipedia)
Da ist der Lebemann Baron von Gaigern (John Barrymore),
der sich mit Diebstählen über Wasser hält, und die Juwelen der
berühmten Ballerina Grusinskaya (Greta Garbo) entwenden will. Als er merkt,
dass sie Selbstmordabsichten hat, gibt er sich als Bewunderer ihrer Kunst zu erkennen.
Sie verlieben sich ineinander und planen ein neues Leben. Während Grusinskaya das Hotel
verlässt, wird dort der Baron bei einem Einbruch erschossen. Weitere
Schicksale wie des Direktors Preysing (Wallace Beery) und dessen
Stenotypistin Flämmchen (Joan Crawford) sowie
die des Angestellten Otto Kringelein (Lionel Barrymore) sind in die Geschichte eingewoben.
De Film endet mit den Worten wie er begonnen hat: "Menschen kommen,
Menschen gehen. Nie passiert etwas".
Auszeichnungen:
Der Film gewann 1932 einen "Oscar" als "Bester Film".
Im Jahre 2007 wurde der Film in das
"National Film Registry" aufgenommen.
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AS YOU DESIRE ME (Wie du mich wünschst)
→ Wikipedia,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: George Fitzmaurice
(1899 1968)
DREHBUCH: George Markey, frei nach dem gleichnamigen Bühnenstück
"Come tu me vuoi" von Luigi Pirandello (1867 1936)
URAUFFÜHRUNG: 02.06.1932
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 03.10.1933
In einem Budapester Kabarett erkennt der Maler
Toni (Owen Moore) in dem gefeierten Star
Zara (Greta Garbo), die an Amnesie leidet
und unter dem hypnotischen Einfluss des Schriftstellers
Carl Salter (Erich von Stroheim) steht, die lang verschollene und längst
tot geglaubte Ehefrau Maria seines Freundes, des italienischen Grafen
Varelli (Melvyn Douglas).
Obwohl der brutale Salter versucht, sie daran zu hindern, kehrt Zara als Maria
am Ende zu ihrem Grafen zurück.
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QUEEN CHRISTINA (Königin Christine) →
Wikipedia,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Rouben Mamoulian
(1897 1987)
DREHBUCH: S. N.
Berman (1893 1973), Salka
Viertel, Ben Hecht
(1894 1964) nach einer Erzählung von Salka Viertel
(1889 1978)
URAUFFÜHRUNG: 26.12.1933
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 24.10.1934
Nach dem Tod des schwedischen Königs Gustav II. Adolf (1594 1632) in der Schlacht bei Lützen wird
Tochter Christine
(1626 1689) noch als Kind seine Nachfolgerin und Königin von Schweden. Die Regierungsgeschäfte führt Kanzler
Oxenstierna (Lewis Stone), der sich schon früh
darum bemüht, einen geeigneten Ehemann für die
nun erwachsene, selbstbewusste Regentin (Greta Garbo) zu finden. Der ideale Partner wäre ihr Vetter
Karl Gustav
(Reginald Owen), der selbst Erbansprüche
auf den Thron stellen könnte. Die Königin, die ihr Leben als Blaustrumpf in Männerkleidung lebt,
hat eine schwärmerische Zuneigung zu ihrer Hofdame
Ebba (Elizabeth Young), mit der sie viel Zeit in vertraulichen Gesprächen verbringt. Eines Tages trifft die Königin
als Page verkleidet bei einem Ausritt den neuen Botschafter von Spanien, Don Antonio de la Prada
(John Gilbert),
der mit dem vermeintlich jungen Mann in einer Herberge ins Gespräch
kommt. Wegen der einbrechenden Nacht und des unwirtlichen Wetters
müssen beide die Nacht in der Herberge verbringen und sich nun ein Zimmer
teilen. Christina kann nicht mehr verbergen, dass sie eine Frau ist, Don Antonio entflammt in Leidenschaft
zu ihr und das Paar verbringt mehrere
Liebesnächte miteinander, ohne dass sie sich gegenseitig ihre wahre Identität offenbaren.
Einige Tage später, am Hofe zu Stockholm, begegnen sich die Liebenden erneut.
Als protestantische Herrscherin hat Christine jedoch keine Möglichkeit, eine Ehe mit
einem Mann katholischen Glaubens einzugehen. Nach vielen Gewissensqualen ist die Königin
bereit, auf ihren Thron zu verzichten. Tief bewegt gibt sie die königlichen Insignien zurück
und beauftragt ihren Cousin Karl Gustav mit den Regierungsgeschäften, um den Botschafter
nach Spanien begleiten zu können. Intrigen führen allerdings dazu, dass Don Antonio vor der Abreise
von Magnus in einem Duell schwer verwundet wird.
Christine, die inzwischen auf das Schiff geeilt ist, um mit Don Antonio in
dessen Heimat zu reisen, findet den geliebten Mann mit dem Tode ringend vor er stirbt in ihren Armen. Mit dem Leichnam des Geliebten
verlässt Christine Schweden in eine ungewisse Zukunft.
Berühmt wurde vor allem die Schlusseinstellung des Films, in der nur das
vollkommen ruhige und leere Gesicht der Schauspielerin die Leinwand
einnimmt.
Quelle: (teilweise) Wikipedia
Lexikon des internationalen Film:
Die nicht immer an historischen Fakten festgemachte Geschichte der Königin Christine
von Schweden. Sentimental und voller Pathos, dank Greta Garbos Darstellungskunst jedoch immer noch fesselnd.
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THE PAINTED VEIL (Der bunte Schleier)
→ Wikipedia,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Richard Boleslawski
(1889 1937)
DREHBUCH: John Meehan (1890 1954),
Salka Viertel
(1889 1978), Edith Fitzgerald,
frei nach dem gleichnamigen Roman von William Somerset Maugham (1874 1965)
URAUFFÜHRUNG: 07.12.1934
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 05.04.1935
Die junge Österreicherin Katrin Körber (Greta Garbo) lebt ein unkonventionelles Leben
und will nicht heiraten. Am Ende willigt sie jedoch ein, den englischen Arzt Dr. Walter Fane
(Herbert Marshall)
zu ehelichen. Ihr Mann hat sich dem Kampf gegen die Cholera verschrieben und
siedelt mit seiner Frau nach China über. An Bord des Schiffs, das sie nach Asien
bringt lernt Katrin, die sich mit ihrem Ehemann bereits jetzt zu langweilen beginnt, den Diplomaten Jack Townsend
(George Brent)
kennen, der ihr den Hof macht. In Hongkong beginnt Katrin schließlich
eine Affaire mit Jack, was zu Spannungen in ihrer Ehe führt. Die romantischen
Vorstellungen von Katrin auf eine Ehe mit Jack zerschlagen sich allerdings rasch.
Tief enttäuscht folgt die junge Frau ihrem Ehemann ins Landesinnere. Katrin beginnt
schließlich, in einem Kloster die dortigen Nonnen bei der Versorgung von kranken Kindern
zu unterstützen. Als Walter anordnet, die Häuser der Bevölkerung zu verbrennen, um so
die Ausbreitung der Seuche zu verhindern, entstehen Unruhen, bei denen Walter verletzt wird.
Schließlich erkennt Katrin am Krankenlager ihres Mannes dessen menschliche Größe.
(Quelle: Wikipedia)
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ANNA KARENINA (Anna Karenina)
→ Wikipedia,
prisma.de,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Clarence Brown
(1890 1987)
DREHBUCH: Clemence
Dane (1888 1965), Salka Viertel
(1889 1978), S. N. Berman (1893 1973);
erneute Verfilmung des Romans "Anna Karenina" (1877/78)
von Leo Tolstoi (1828 1910);
fast ein Remake des Stummfilms "Love" aus dem Jahre 1927, diesmal jedoch nicht als Kostümfilm.
URAUFFÜHRUNG: 30.08.1935
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 31.01.1936
Gegenüber dem Stummfilm
ist die Verfilmung Browns vor allem in der Exposition verändert, Graf Wronski
(Fredric March) wird Anna (Greta Garbo) von seiner Mutter
(May Robson)
vorgestellt, die Anna
auf einer Reise nach Moskau begleitet. Wronski
verlässt sein Regiment, Anna ihren hartherzigen Ehemann (Basil Rathbone)
und muss sich auch von ihrem Sohn Sergei (Freddie Bartholomew) trennen.
Das kurze Glück endet, als Wronski wieder
seinen Militärdienst aufnimmt und wegen seiner Karriere auf Anna
verzichten will. Auf dem Bahnhof sieht sie, wie seine Mutter ihm eine
andere Frau vorstellt Anna wirft sich verzweifelt vor den Zug.
Lexikon des internationalen Films:
Der Film behandelt das Thema feinfühlig und dezent und erhält durch
Greta Garbos Aura, die Tragik und Einsamkeit vermittelt, eine eigenwillige
Faszination.
Auszeichnung:
Garbo gewann für ihre Darstellung den "New
York Film Critics Circle Awards" als "Beste
Hauptdarstellerin".
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CAMILLE (Die Kameliendame)
→ moviemaster.de,
Wikipedia,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: George Cukor
(1899 1983)
DREHBUCH: Zoë Akins (1886 1958),
Frances
Marion (1888 1973), James Hilton
(1900 1983)
nach dem Roman bzw. dem Bühnenstück "Die Kameliendame"
(1848, La dame aux camélias)
von
Alexandre
Dumas der Jüngere (1824 1954)
URAUFFÜHRUNG: 22.01.1937
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 05.11.1937
Das Bühnendrama "Die Kameliendame" gehörte seit seiner Pariser Uraufführung
am 2. Februar 1852 zu den bevorzugten Interpretationen jeder angesehenen
Theatermimin. Sarah Bernhardt (1844 1923)
und Eleonora Duse (1858 1924)
hatten mit der Figur der Kurtisane Marguerite Gautier Triumphe gefeiert und bereits
seit den Anfängen des Stummfilms Ende des 19. Jahrhunderts gab es die ersten
Adaptionen.
Die Pariser Kurtisane Marguerite Gautier (Greta Garbo) verliebt sich in
Armand Duval (Robert Taylor),
dem sie aber dem reichen Baron de Varville
(Henry Daniell) vorzieht.
Nach einem Wiedersehen verspricht Armand
Marguerite die Ehe,
sein Vater (Lionel Barrymore)
bittet sie aber, auf ihn zu verzichten. Marguerite
kehrt zum Baron zurück,
der sie
verlässt, nachdem er von Armand bei einem Duell schwer verwundet worden ist.
Die an Tuberkulose erkrankte Marguerite verarmt, am Ende stirbt sie in den Armen Armands, der Aufregung über
seine Rückkehr nicht gewachsen.
Auszeichnungen:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin",
"New
York Film Critics Circle Awards" als "Beste Hauptdarstellerin"
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CONQUEST (Maria Walewska)
→ Wikipedia,
prisma.de,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Clarence Brown
(1890 1987)
DREHBUCH: Salka Viertel
(1889 1978), S. N. Berman (1893 1973)
nach dem Roman "Pani Walewska" (1904) des polnischen
Schriftstellers Waclaw Gasiorowski (1869 1939)
sowie einer Bühnen-Adaption von Helen Jerome Eddy
(1897 1990)
URAUFFÜHRUNG: 04.11.1937
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 23.03.1950
Erzählt wird eine melodramtisch-romantisierte Version der Geschichte der
polnischen Gräfin Maria
Walewska (1786 1817), die zum Wohle des Landes eine
Beziehung mit dem Feldherrn und Kaiser von Frankreich, Napoléon
Bonaparte (1769 1821) eingeht.
Die verheiratete Gräfin Maria Walewska (Greta Garbo), eine polnische Patriotin, setzt sich auf Bitten ihrer Landsleute beim
französischen Kaiser Napoléon (Charles Boyer)
für die Befreiung ihres Landes von den Russen ein. Sie wird
Napoléons Geliebte,
erwartet von ihm ein Kind, aber der Kaiser heiratet aus Staatsräson
die Tochter des Kaisers von Österreich, Marie Louise. Einige Jahre später,
nach der Niederlage bzw. Schlacht
bei Waterloo spricht die Gräfin ein letztes Mal persönlich
mit ihrem ehemaligen Geliebten, um ihn zur Aufgabe zu bewegen. Sie will ihm
ins Exil nach St. Helena folgen, doch Napoléon lehnt ab.
Lexikon des internationalen Films:
Der Film legt nahe, dass ein edler Zweck (die Befreiung Polens) angreifbare Mittel
rechtfertige; schauspielerisch außergewöhnlich, bietet er Greta Garbo eine ihrer besten Rollen.
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NINOTCHKA (Ninotschka)
→ prisma.de,
Wikipedia,
greta-garbo.de,
filmportal.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: Ernst Lubitsch (1892 1947)
DREHBUCH: Charles Brackett (1892 1969),
Billy Wilder (1906 2002),
Walter Reisch
(1903 1983),
lose basierend auf dem Buch "Ninocska" (1937) des ungarischen
Dramatikers Menyhért Lengyel (1880 1974)
URAUFFÜHRUNG: 09.11.1939
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 07.12.1948 (nur westliche Zone)
Die sowjetische Sonderbeauftragte und linientreue Genossin Ninotschka Yakushova
(Greta Garbo) soll in Paris drei Mitglieder einer
Delegation an ihre Pflicht erinnern, die sie über den Verlockungen des Westens
vergessen haben. Aber Ninotschka verliebt sich in den eleganten Graf Léon D'Algout
(Melvyn Douglas), den Geliebten
der Großherzogin Swana (Ina Claire),
die ihre Nebenbuhlerin durch eine Intrige dazu zwingt, Paris
und damit auch Léon
zu verlassen. Als sie eines Tages von ihrer Regierung nach Konstantinopel geschickt
wird, um wieder einmal nach dem Rechten zu sehen, findet sie ihre drei Freunde
von der Delegation, Buljanoff (Felix Bressart),
Iranoff (Sig Ruman) und
Kopalski (Alexander Granach) als Besitzer eines Restaurants und bei ihnen
ist kein anderer als Léon
Lexikon des internationalen Films:
Zeit- und Charakterkomödie mit menschlicher Wärme und satirischem, niemals verletzendem Witz.
Unter der liebevollen Regie Lubitschs spielte Greta Garbo hier ihre einzige wirklich gelungene komische Rolle.
Auszeichnungen:
Oscar-Nominierung für Greta Garbo als "Beste Hauptdarstellerin".
"New
York Film Critics Circle Awards" (2. Platz) als "Beste Darstellerin"
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TWO-FACED WOMAN (Die Frau mit den zwei Gesichtern)
→ Wikipedia,
prisma.de,
greta-garbo.de
PRODUKTIONSLAND: USA
REGIE: George Cukor
(1899 1983)
DREHBUCH: Salka Viertel
(1889 1978), S. N. Berman (1893 1973),
George Oppenheimer (1900 1977)
nach dem Lustspiel "Die Zwillingsschwester" (1901) von Ludwig Fulda
(1862 1939)
URAUFFÜHRUNG: 31.12.1941
DEUTSCHE ERSTAUFFÜHRUNG: 16.09.1948
Der reiche Verleger Larry Blake (Melvyn Douglas)
lernt in den Skiferien in Sun Valley die attraktive Skilehrerin Karin Borg
(Greta Garbo) kennen und verliebt sich in sie. Beide heiraten, und bald
folgt ihm Karin nach New York. Sie wird eifersüchtig auf die Ex-Freundin
von Larry, Griselda Vaughn (Constance Bennett),
eine Schauspielerin und intrigante Dame der besseren Gesellschaft, die
Karin als ungeschicktes Naturkind ohne Manieren darstellt. Karin sinnt auf
Rache und verlässt Larry, um kurze Zeit später als ihre
Zwillingsschwester Katrin zurückzukehren. Katrin ist ein Luxusgeschöpf,
das die New Yorker Gesellschaft im Sturm erobert und als mondäner Vamp
Larry zu verführen versucht. Am Ende klären sich die Missverständnisse
auf, und beide Ehepartner leben glücklich in Sun Valley.
(Quelle: Wikipedia)
Lexikon des internationalen Films:
Der Film war Greta Garbos eklatantester Misserfolg und führte zu ihrem Rückzug aus dem Filmgeschäft.
Frei von festen Erwartungen gegenüber dem Star, sieht der Zuschauer von heute eine nicht übermäßig
elegante, aber recht erheiternde Liebeskomödie.
Auszeichnung:
"New
York Film Critics Circle Awards" (3. Platz) als "Beste Darstellerin"
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