Erna Morena gehörte zu den Stummfilm-Diven des beginnenden 20. Jahrhunderts, prägte wie
Asta Nielsen
(1881 1972), Henny Porten (1890 1960)
oder Fern Andra
(1894 1974) die junge Kinematographie1), dennoch ist sie
trotz ihrer umfangreichen Filmografie nicht in solch nachhaltiger Erinnerung
geblieben, wie ihre berühmten Kolleginnen. "Sie war einer der ungewöhnlichsten Stars des deutschen Stummfilms:
Dunkelhaarig, groß und mit markanten Gesichtszügen hatte sie einen Star-Appeal wie später
Greta Garbo und wurde in einem Atemzug
mit Asta Nielsen und
Henny Porten genannt. Dennoch ist ihr Name heute weitgehend vergessen."
notiert Wikipedia. Der "Film-Kurier"1) schrieb unter anderem 1920,
dass Erna Morena "von großem Charme und großem Raffinement"
sei, bezeichnete sie als "bewusste Kokette", als "Sinnlichkeit atmende Frau."
|
Geboren am 24. April 1885 als Ernestine Maria Fuchs im unterfränkischen
Wörth am
Main1) nahe Aschaffenburg1), wuchs sie in einem gut bürgerlichen Elternhaus auf.
Ihr Vater Friedrich Fuchs (1859 1895) war ein in Aschaffenburg tätiger, angesehener Kaufmann,
die Mutter Eugenie (geborene Seyler; 1862 1951) eine aus Deidesheim1) am Rhein stammende Weinbauerntochter.
Erna Morena hatte
zwei Geschwister, Schwester Marie und einen Bruder, den späteren Brentano1)-Forscher und
Journalisten Dr. Friedrich Fuchs (1890 1948),
zeitweise Hauptschriftleiter (19321935) der katholischen Monatszeitschrift "Hochland"1).
Zwischen 1897 und 1900 schickte die Mutter ihre Tochter auf die "Höhere
Weibliche Bildungsanstalt" in Aschaffenburg, anschließend für ein
Jahr in die Schweiz auf ein Internat für "Höhere Töchter" in
Morges1), nahe
Lausanne1).
Im Alter von 17 Jahren ging Ernestine nach
München, um dort nach eigenen Angaben ein Jahr lang
an der "Königlichen
Kunstgewerbeschule"1) Kunstgeschichte, Malerei, Keramik und
Metallhandwerk zu studieren,
verbrachte dann ab 1906 viele Monate in der französischen Metropole Paris. Eine weitere Station auf ihrem
Lebensweg wurde Straßburg1), wo sie sich 1908 zur "Rot-Kreuz"1)-Schwester
ausbilden ließ. Wenig später zog es die junge Frau nach Berlin, dort arbeitete sie als Krankenschwester im "Rudolf
Virchow-Krankenhaus"1).
Foto: Erna Morena etwa 1925
Urheber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikimedia Commons;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
|
Parallel
dazu nahm sie vermutlich Schauspielunterricht an der dem "Deutschen
Theater"1) angegliederten Schule, wurde 1910 von Intendant Max Reinhardt1)
(1873 1943) in das Ensemble des renommierten Theaters berufen. Dort trat
die grazile und südländisch wirkende Schauspielerin mit kleineren Rollen in Erscheinung,
gastierte unter anderem zur Spielzeit 1911/1912 in Brüssel mit der
Shakespeare-Komödie
"Ein Sommernachtstraum"1).
Doch so richtig berühmt wurde Erna Morena erst durch den Stummfilm, ihr
Leinwanddebüt gab sie bei der von Filmpionier Alfred Duskes1) gegründeten Berliner
Produktionsfirma "Alfred Duskes GmbH"2) ("Duskes-Pathé Frères")
unter der Regie des Ungarn Eugen Illés1)
(1879 1951) gleich mit der Hauptrolle der verwöhnten
Tochter eines angesehenen Kommerzienrates ("die Sphinx") bzw.
Modell des Malers (Paul Otto) in dem Streifen
"Die
Sphinx"1).
|
|
|
In rascher Folge entstanden weitere, ganz auf Erna Morena zugeschnittene Filme
wie "Ein
schwaches Weib" (1914),
"Frau Eva"1) (1916),
"Lulu"1) (1917)
oder "Der Ring der Giuditta Foscari"1) (1917)
und schnell avancierte die Schauspielerin mit großem
Werbeaufwand zu den weiblichen Stars jener Jahre. Meist gab sie mondäne
Salondamen, verführerische Vamps und hochrangige Personen der Gesellschaft,
aber auch schon mal eine attraktive Hochstaplerin wie
in "Von
Morgens bis Mitternachts"1) (1920), einem expressionistischem
Stummfilm von Regisseur Karlheinz Martin1)
(1886 1948) nach dem Schauspiel "Von
morgens bis mitternachts"1) von Georg Kaiser1).
1918 gründete die inzwischen über 30-Jährige ihre eigene "Erna Morena Film GmbH"
und produzierte drei Filme, unter anderem mit sich in der weiblichen
Hauptrolle der Scherazadh (Scheherazade) das orientalische Märchen "Die
999. Nacht"3) (1920)
nach der Geschichte von Scheherazade1), in dem auch der noch jungen
Hans Albers (1891 1960) auftrat. Aufgrund der
schlechten wirtschaftlichen Lage der beginnenden 1920er Jahre musste Erna Morena ihre
Produktionsfirma jedoch nach rund zwei Jahren wieder schließen.
Erna Morena als Thymian Gotteball und Conrad Veidt
als Dr. Julius
in dem
Stummfilm
"Das Tagebuch einer
Verlorenen"1) (1918) von Richard Oswald1)
("Richard Oswald-Film AG",
Berlin)
Quelle: Deutsche
Fotothek, (file: df_pos-2006-a_0000905)
aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus
(Berlin 1935, S. 62) bzw. Ross-Verlag 1918
© SLUB Dresden/Deutsche Fotothek/Unbekannter Fotograf
Quelle: www.deutschefotothek.de;
Genehmigung zur Veröffentlichung: 30.03.2017 |
Die Stummfilm-Ikone arbeitete mit den renommierten Regisseuren jener Ära
wie Richard Oswald1)
(1880 1963), Robert Wiene1)
(1873 1938) oder Friedrich Wilhelm Murnau1)
(1888 1931) zusammen, war Partnerin von nicht minder
legendären Schauspielern wie Conrad Veidt (1893 1943),
Emil Jannings (1884 1950),
Otto Gebühr (1877 1954)
oder Olaf Fønssønss (1882 1949).
In Hans
Werckmeisters1) "phantastischem" Meisterwerk "Algol Tragödie einer Macht"1) (1920)
überzeugte Erna Morena neben Emil Jannings als Vamp Yella Ward,
erhielt an der Seite von Conrad Veidt und Olaf Fønss auch in Murnaus
Drama "Der Gang in die Nacht"1) (1921)
durchweg gute Kritiken. Hier konnte sie als Helene bzw. als sehnende, leidende
Verlobte des Augenarztes Dr. Eigil Boerne (Olaf Fønss) mitreißen, der von
seiner Geliebten (Gudrun Bruun-Steffensen) wegen eines blinden
Malers (Conrad Veidt) verlassen wird. Mit Veidt und Fønss stand
sie auch für das von Joe May1)
nach dem gleichnamigen
Roman1) von Thea von Harbou1) bzw. deren
zusammen mit Fritz Lang1) geschriebenen Drehbuch
realisierten, zweiteiligem Abenteuer "Das
indische Grabmal"1) (1921)
vor der Kamera und trat als exotisch-schöne
Maharani Savitri, Gemahlin des Maharadscha von Eschnapur (Veidt), auf.
Foto: Erna Morena etwa 1925
Urheber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikimedia Commons;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
|
In Arzén von Cserépys1)
vierteiligem, monumentalem Historienstreifen "Fridericus Rex"1) (1922/23)
verkörperte Erna Morena die Prinzessin Elisabeth Christine von Braunschweig-Bevern1)
(1715 1797), spätere Gemahlin des Preußenkönigs Friedrich II.1)
(1712 1786), dargestellt von Otto Gebühr.
Eine interessante Rolle war auch die der Bertha von Bruneck in dem Stummfilm
"Wilhelm Tell"1) (1923) nach
dem gleichnamigen
Drama1) von Friedrich Schiller1) mit Hans Marr als
Schweizer Nationalheld Wilhelm Tell1) und Conrad Veidt als Tells Gegenspieler Landvogt Gessler, ebenso
wie die der Herzogin von Friedland
Isabella1),
Gemahlin des von Fritz Greiner
gespielten Feldherrn
Wallenstein1),
in dem von Rolf Randolf1) gedrehten Zweiteiler "Wallenstein"1) (1925). |
|
Mit dem von Arnold Fanck1) inszenierten Drama "Der Berg des Schicksals"1) (1924) wechselte
Erna Morena nicht zuletzt wegen des fortgeschrittenen
Alters den bisher von ihr verkörperten Frauentypus und gab nun die
reifere Frau bzw. die Mutter des
jungen Bergsteigers (Luis Trenker). In
Carl Froelichs1)
Adaption "Mutter
und Kind"1) (1924) nach
dem Gedicht/Epos von Friedrich Hebbel1) war sie
als Renate die Ehefrau des angesehenen
Bremer Kaufmanns und Senators Hansen (Friedrich Kayssler), der nach dem Tod
seines einzigen Sohnes das neugeborene Kind seiner Köchin Lene (Henny Porten) für sich in Anspruch nehmen
will.
Ab Mitte der 1920er Jahre begann der Stern Erna Morenas zu sinken, vermehrt
musste sie sich mit Nebenrollen zufrieden geben bzw. wurde immer mehr auf
Ehefrauen- oder Mütter-Rollen reduziert. Lediglich in dem von Rolf Raffé1)
in Szene gesetzten Historienfilm "Louise von Coburg" (1927) mit
dem Untertitel "Tragödie einer Königstochter" konnte
sie als die Titelheldin Louise von Coburg1)
(1858 1924), die durch einen Eheskandal politische Turbulenzen
hervorrief, noch einmal eine große Hauptrolle gestalten. Die Vorlage für
den mit einem Aufführungsverbot belegten Film diente das 1924 von Adolf Sommerfeld1) publizierte
Buch "Louise von Coburg. Um Krone und Stand: Liebesroman
einer Königstochter". Eine Zelluloid-Kopie auf Nitratbasis
befindet sich im "Bundesfilmarchiv"1), 2003 wurde diese restauriert
und ist wieder zugänglich.
Foto: Erna Morena etwa 1925
Urheber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikimedia Commons;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
Mit dem als "Die Tragödie eines
Kaiserreiches" untertitelten Streifen "Das
Schicksal derer von Habsburg"1) (1928) verarbeitete
Rolf Raffé einen weiteren historischen Stoff und besetzte
Erna Morena in dem Mayerling-Dama als österreichische Kaiserin Elisabeth1)
(1837 1898) neben Fritz Spira als Kaiser Franz Joseph I.1)
(1830 1916). Alfons Fryland verkörperte den Kronprinzen Rudolf1)
(1858 1889) und einzigen Sohn des Kaiserpaares, der mit
seiner Geliebten Mary Vetsera1)
(1871 1899), gespielt von Leni Riefenstahl, auf
Schloss Mayerling1) in der Nacht
zum 30. Januar 1889 den Freitod wählte. Unter der Regie
von von Leo Lasko1) entstand das
patriotische, Flotten- und Seekriegs-Drama "Scapa Flow"1) (1930), das die Selbstversenkung
der Kaiserlichen Hochseeflotte1) am 21. Juni 1919
im britischen Flottenstützpunkt Scapa Flow1)
bzw. die
Unsinnigkeit des Krieges thematisierte. In dieser Produktion, eine
ihrer letzten Arbeiten für den Stummfilm, trat Erna Morena als
Ehefrau des kaisertreuen Kapitäns von Klockow (Otto Gebühr) in
Erscheinung. Nach der so genannten "Machtergreifung"1) der Nazis wurde
der Film im Mai 1933 zensiert bzw. verboten und nur noch im Ausland aufgeführt
→ Übersicht Stummfilme.
Foto: Erna Morena etwa 1925
Urheber: Alexander Binder1) (1888 1929)
Quelle: Wikimedia Commons;
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
|
Mit Beginn des Tonfilms erhielt Erna Morena zwar noch Rollenangebote, doch
die Anfragen wurden immer überschaubarer. Zur Filmografie der 1930er Jahre zählen
die Dramen "Das
erste Recht des Kindes"1) (1932) und "Zwischen den Eltern"3) (1938),
die Komödien "Zwischen zwei Herzen"1) (1934)
und "Der arme Millionär"3) (1939)
mit Weiß-Ferdl.
Berühmte Frauen der Zeitgeschichte konnte sie einmal mehr als Königin Luise1), Gemahlin des
Preußenkönigs Friedrich Wilhelm III.1)1) (Paul Günther1))
in Rudolf Meinerts1) Werk "Die
elf Schill’schen Offiziere" (1932) mit Carl de Vogt als
Freiheitskämpfer Ferdinand von Schill1) darstellen
sowie unter der Regie von Karl Hartl1) als
Kaiserin Joséphine
de Beauharnais1)
in dem Melodram "So
endete eine Liebe"1) (1934)
an der Seite von Paula Wesssely als
Erzherzogin Marie-Louise von Österreich1)
und Willi Forst als Herzog Franz von Modena1). Als
Veit Harlan seinen
bis heute zu den so genannten "Vorbehltsfilmen"1)
zählendem, antisemitischen Hetz-Streifen "Jud Süß"1) (1940)
mit Ferdinand Marian in der Rolle
des Hoffaktors1)
Joseph Süß Oppenheimer1) drehte,
besetzte er Erna Morena mit dem kleinen Part der Ehefrau des Konsistorialrats
(Jakob Tiedtke).
|
|
Danach stand der einstige Publikumsliebling nach rund 120 Produktionen vorerst nicht mehr vor der
Kamera und verschwand aus dem Blickfeld des Kino-Publikums. Lediglich 1951 tauchte sie
noch einmal als Äbtissin in "Unsterbliche Geliebte"1)
auf, einer von Veit Harlan gedrehten melodramatischen Verfilmung der Novelle
"Aquis submersus"1) von
Theodor Storm1)
mit Harlan-Ehefrau Kristina Söderbaum und
Hans Holt
in den Hauptrollen → Übersicht Tonfilme.
Mitte der 1930er Jahre war Erna Morena nach einem Aufenthalt in London nach
München gezogen. Dort eröffnete sie eine Pension, die sich zu einem
Künstlertreff entwickelte und die sie bis zu ihrem Tod am 20. Juli 1962
leitete Erna Morena wurde 77 Jahre alt. Die letzte
Ruhe fand die
einst gefeierte Mimin
auf dem "Winthirfriedhof"1)
im Münchener Stadtteil Neuhausen1)
neben ihrer Mutter Eugenie (1862 1951) → Foto der Grabstelle bei
Wikimedia
Commons. Unweit davon befindet sich auch das Grab ihres Bruders Dr. Friedrich Fuchs, der seit 1924 mit der gehörlosen Dichterin und
bildenden Künstlerin Ruth Schaumann1)
(1899 1975) verheiratet war → deutsche-biographie.de.
Foto: Erna Morena im April 1935
Urheberin: Wanda von Debschitz-Kunowski1) (1870 1935)
Ross-Karte Nr. 3149/1
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
|
1915 hatte Erna Morena 1915 den Schriftsteller, Kulturhistoriker und
Intellektuellen Wilhelm Herzog1) (1884 1860)
geheiratet, der auch ihren Künstlernamen "Erna Morena" erfunden
haben soll. Aus der Verbindung, die 1921 geschieden wurde, ging die
gemeinsame Tochter Eva-Maria Herzog (1915 2007) hervor, die ebenfalls
in dem Familiengrab auf dem "Winthirfriedhof" beigesetzt wurde.
Eine Beziehung Erna Morenas mit dem britischen Diplomaten Joseph Addison, den sie
nach ihrer Scheidung kennengelernt hatte und mit dem
sie eine Zeit lang in London zusammenlebte, war gescheitert.
2006 widmete die in Amsterdam beheimatete Tänzerin, Choreographin und Tanzpädagogin
Bettina Neuhaus gemeinsam mit der niederländischen Toningenieurin und Lichtdesignerin
Natasja Giebels der einsgen Stummfilm-Ikone ein
poetisches Film-Portrait mit dem Titel "Schwarzer Schwan"; Bettina Neuhaus
ist die Enkelin von Ruth Schaumann, Erna Morena war somit ihre Großtante.
"Schwarzer Schwan" ist eine Reise zurück in die Lebensgeschichte und Persönlichkeit Erna
Morenas, in eine Zeit zu Beginn des letzten Jahrhunderts und dem Beginn des deutschen Films."
schrieb Bettina Neuhaus unter anderem auf ihrer Homepage → bettinaneuhaus.com.
Von Jürgen Kasten1) stammt der Artikel "Anmut und Hedonismus: Eine
vergessene Diva des Stummfilms Erna Morena", erschienen in der
Zeitschrift "epd Film"1) (2005/11, S. 10/11). Brigitte Bruns und Petra Maier-Schoen
gaben im Oktober 2005 im Münchener "belleville Verlag" die Biografie
"Erna Morena" heraus, mit Beiträgen unter anderem des
promovierten Filmhistorikers Jürgen Kasten, der
Medienwissenschaftlerin Prof. Dr. Ursula von Keitz und der
Kunstwissenschaftlerin Dr. Agnes Matthias → belleville-verlag.de.
Das mit vielen Fotos ausgestattete, 343 Seiten
starke Werk, welches in Zusammenarbeit mit dem "Münchner Filmzentrum e.V." (MFZ)
entstand, erschien anlässlich einer
"Morena"-Retrospektive im
"Filmmuseum München"1) (27.10. 14.12.2005),
welches seit einer Schenkung den Nachlass der Schauspielerin verwaltet und
auch einige Streifen mit Erna Morena rekonstruierte bzw. restaurierte,
die im Rahmen von Stummfilm-Veranstaltungen präsentiert werden.
Einige
Filme sind inzwischen auf DVD erhältlich, etwa das von Robert Reinert1)
(1872 1928) inszenierte Monumental-Drama "Nerven"1) aus dem Jahre 1919, mit
dem die Not und das Elend verschiedener Menschen nach dem 1. Weltkrieg
thematisiert wurde. Zu den Protagonisten gehört auch der Fabrikbesitzer
Roloff, gespielt von Eduard von Winterstein, Erna Morena gibt dessen
Schwester Marja, die sich zur Revolutionärin wandelt.
Der Film "Nerven" mit seiner Premiere in München im Jahr 1919 hatte
eine enorme Wirkung auf das Publikum. Unter den noch frischen Eindrücken des vergangenen
Ersten Weltkriegs und wegen der aktuellen akuten sozialen und wirtschaftlichen Problemen
der Bevölkerung brachen viele Zuschauer während der Filmvorführung zusammen und mussten
ins Krankenhaus eingeliefert werden. Noch nach der Vorführung kam es unter den Zuschauern
zu Szenen der Verzweiflung, so dass der Film schließlich verboten wurde.4)
→ edition-filmmuseum.com.
|
|
Quellen (unter anderem): Wikipedia,
sowie www.main-netz.de*)
Siehe auch cyranos.ch,
deutsche-biographie.de,
filmportal.de
Fotos bei virtual-history.com,
filmstarpostcards.blogspot.com
|
*) Quelle www.main-netz.de:
Jürgen Kasten, Ursula von Keitz, Agnes Matthias; hrsg. von Brigitte Bruns
und Petra Maier-Schoen: Erna Morena. München, 2005
Fremde Links: 1) Wikipedia, 2) cinegraph.de, 3) filmportal.de
4) Quelle: Wikipedia, Artikel zu Robert Reinert
(abgerufen 23.10.2012)
Lizenz Fotos Erna Morena (Urheber: Alexander Binder/Wanda von Debschitz-Kunowski): Diese Bild- oder Mediendatei ist
gemeinfrei, weil ihre
urheberrechtliche Schutzfrist abgelaufen ist. Dies gilt für die Europäische Union, die
Vereinigten Staaten, Australien und alle weiteren Staaten mit einer
gesetzlichen Schutzfrist von 70 Jahren nach dem Tod des Urhebers.
|
|
|
|
Filme
Stummfilme / Tonfilme
Filmografie bei der Internet Movie Database,
filmportal.de
sowie
frühe Stummfilme bei "The
German Early Cinema Database"
(Fremde Links: Wikipedia, filmportal.de, whoswho.de; R = Regie)
|
Stummfilme (Auszug)
- 19131914: Filme unter der Regie von Eugen Illés
- 1913: Die Königin von Saba / Das Ehrenwort
(R: Carl
Schönfeld; als Dagmar von Heimburg) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1914: Ins Blinde hinein
(R: Bjørn Bjørnson; als
die junge Ehefrau)
- 1914: Erstarrte Liebe
(R: Carl
Froelich; als Else von Felsenheim)
- 1914: Ein schwaches Weib
(R: Hans Oberländer; als Gaby;
Erich
Kaiser-Titz als Graf Holsen)
- 1914: Sein braunes Mädel (R: Hans Oberländer; als das braune Mädel; Erich Kaiser-Titz als
der Graf)
- 1915: Die weiße Rose
(R: Franz
Hofer; als ?)
- 1915: Es war ein Traum
(R: ?; als die schöne Wirtstochter)
- 1915: Der Spieler (R: Márton Garas;
als ?) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1916: Frau Eva
(nach dem Roman "Fromont jeune et Risler aîné" von Alphonse Daudet;
R: Robert
Wiene; als Eva,
Gattin des Fabrikanten (Emil
Jannings))
- 1916: Höhen
und Tiefen / Höhenrausch (R: Robert Wiene; als die Gattin des
Gelehrten/Professors (Hermann
Wlach))
- 1916: Die Zwillingsschwestern
(R: Paul
Otto; als Lisa / Ebba) → filmportal.de (Foto)
- 1916: Maria (R: Paul Otto; als ?) → IMDb
- 1916: Das
Schicksal der Julia Tobaldi (R: ?; als Julia Tobaldi, Tochter
eines Holzschnitzers) → filmportal.de (Foto)
- 1916: Die bleiche Renate
(R: ?; als Renate, Harry
Liedtke als Lothar) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1917: Lulu
(frei nach "Erdgeist"
und "Die
Büchse der Pandora" von Frank
Wedekind;; R: Alexander
von Antalffy;
als Zirkustänzerin Lulu, Ehefrau von Baron Waldheim (Adolf
Klein)) → filmportal.de
- 1917: Der Ring der Giuditta Foscari
(R: Alfred
Halm; als Judith Arens / Giuditta Foscari) → filmportal.de (Foto)
- 1917: Rafaela (R: Alfred Halm; als Rafaela) → Early Cinema Database
- 1917: Prima Vera
(R: Paul
Leni; als Jutta Dirigero, Harry
Liedtke als Maler Melchior Grant) → filmportal.de (Foto)
- 1918: Madame d'Ora (nach
der Vorlage von Johannes
Vilhelm Jensen; R: Arsen
von Cserépy; als Madame d' Ora;
auch Drehbuch, Produktion) → IMDb,
Early Cinema Database
- 1918: Das Tagebuch einer Verlorenen
(nach dem gleichnamigen
Roman von Margarete
Böhme; R: Richard
Oswald;
als Thymian, Tochter des Apothekers Gotteball (Paul
Rehkopf), Werner
Krauß als der Verführer/Provisor Meinert,
Reinhold
Schünzel als Graf Casimir Osdorf)
- 1918: Colomba
(nach einer Novelle von Emil Rameau;
R: Arzén von Cserépy alias Konrad Wieder; als Colomba,
Ehefrau des Landwirts Gonzales (Werner Krauß); auch Produktion) → filmportal.de (Foto)
- 1919: Nerven (R:
Robert
Reinert; als Marja, Schwester von Fabrikbesitzer Roloff (Eduard
von Winterstein)) → filmportal.de
- 1920: Nachtgestalten
(nach dem Roman "Eleagabal Kuperus" von Karl
Hans Strobl; R: Richard
Oswald; als Elisabeth,
Tochter des grausam-herrischen und körperbehinderten Multimilliardärs
Thomas Bezug (Paul
Wegener) bzw. Schwester
des im Käfig lebenden Arnold / "Affe" (Erik
Charell)) → filmportal.de
- 1920: Die 999. Nacht
(nach der Geschichte von Scheherazade;
R: Fred
Sauer; als Scherazadh (Scheherazade); auch Produktion)
- 1920: Das Schicksal des Edmund Hall (R:
?; mit Werner
Krauß; als ?; auch Produktion)
- 1920: Algol Tragödie einer Macht
(R: Hans
Werckmeister; mit Emil
Jannings; als Yella Ward) → filmportal.de
- 1920: Manolescus
Memoiren (nach den Erinnerungen des Heiratsschwindlers,
Hoteldiebes und Hochstaplers
Georges
Manolescu, dargestellt von Conrad
Veidt; R: Richard
Oswald; als Manolescus Komplizin und Gelegenheitsgeliebte
Diane von Montignon) → filmportal.de
- 1920: Der Schädel der Pharaonentochter
(R: Otz
Tollen; als Pharaonentochter Prinzessin Amnertis, Emil Jannimgs
als Pharao Osorco)
- 1920: Kurfürstendamm
(R: Richard
Oswald; mit Asta
Nielsen in einer Dreifachrolle, Conrad
Veidt als der Teufel;
als Frau von Alady) → filmportal.de
- 1920: Von
Morgens bis Mitternachts (nach dem Schauspiel "Von
morgens bis mitternachts" von Georg
Kaiser:
R: Karlheinz
Martin; als die Dame) → filmportal.de
- 1921: Die Lieblingsfrau des Maharadscha Teil 3
(R: Max
Mack; mit Gunnar
Tolnæs als Narada, Maharadscha von Odhapur;
als Sangia, eine Inderin) → Murnau Stiftung
- 1921: Der Gang in die Nacht
(R: Friedrich
Wilhelm Murnau; als Helene, Ex-Verlobte von Dr. Eigil Börne (Olaf
Fønss);
Conrad
Veidt als der Maler) → filmportal.de
- 1921: Das
indische Grabmal (nach dem gleichnamigen
Roman von Thea
von Harbou (auch Drehbuch mit Fritz
Lang);
R: Joe
May; mit Conrad Veidt als der Maharadscha von Eschnapur; als dessen
Gemhlin Maharani Savitri)
- 1921: Die Liebschaften des Hektor Dalmore
(R: Richard
Oswald; mit Conrad Veidt in der Titelrolle; als Theresa)
→ filmportal.de (Foto)
- 1921: Die Verschwörung zu Genua / Fiesco
(nach Motiven des Schiller-Dramas "Die
Verschwörung des Fiesco zu Genua";
R: Paul
Leni; als Leonore, Gräfin von Lavagna, Gattin des Fiesco, Graf
von Lavagna (Hans
Mierendorff),
dem Kopf der Verschwörer) → filmportal.de
- 1921: Taschendiebe
(R: Emil
Justitz; als ?) → filmportal.de (Foto)
- 1921: Du bist das Leben (nach
dem Roman "Griseldis" von
Hedwig Courths-Mahler;
R: Franz
Eckstein;
Drehbuch: Rosa
Porten; als Griseldis?)
- 1921: Aus dem Schwarzbuch eines Polizeikommissars
- 1922: Lotte Lore
(nach dem Roman von Wilhelmine
Heimburg; R: Franz
Eckstein; Drehbuch: Rosa
Porten; als ?)
- 1922: Louise de Lavallière Am Liebeshof des Sonnenkönigs
(R: Georg
Burghardt; über Louise
de Lavallière,
mit Emmy Schaeff in der Titelrolle, Mätresse
des französischen Königs Ludwig
XIV. (Fritz Delius); als
Henrietta
Anne Stuart,
(Henriette
d’Angleterre, duchesse d'Orléans), Gemahlin des Herzog
von Orléans (Leo
Connard), Bruder Ludwigs)
→ Wikipedia (englisch)
- 1922: Teufelssymphonie
(R: Josef
Firmans; als `?) →
Zensurentscheidung
- 1922: Ein neues Leben
/ De bruut (R: Theo
Frenkel (auch Darsteller); mit Willem van der Veer (18871960) als Protagonist
Charles Duval; als dessen Ehefrau) → IMDb
- 1922: Sodoms Ende
(nach dem Künstlerdrama von Hermann
Sudermann; R: Felix
Basch; als ?) → IMDb
- 1922: Der Graf von Essex
(nach der Tragödie "Le comte d'Essex" von Thomas
Corneille; R: Peter
Paul Felner;
mit Eugen
Klöpfer als der Graf von Essex, Agnes
Straub als englische Königin Elisabeth
I; als Lady Nottingham,
Gemahlin des Earl of Nottingham (Fritz
Kortner))
- 1922/23: Fridericus
Rex (Fridericus-Rex-Film;
Vierteiler; R: Arzen
von Cserépy; mit Otto
Gebühr als Preußenkönig
Friedrich II.;
als Elisabeth-Christine
von Braunschweig-Bevern, Friedrichs spätere Gemahlin und preußishe Königin)
- 1923: Wilhelm Tell
(nach dem gleichnamigen
Drama von Friedrich
Schiller; R: Rudolf
Walther-Fein, Rudolf
Dworsky;
mit Hans
Marr als Wilhelm
Tell; Conrad
Veidt als Tells Gegenspieler Landvogt Gessler; als Bertha von
Bruneck)
- 1923: Der Großindustrielle
(R: Fritz
Kaufmann; als ?)
- 1923: Glanz gegen Glück
(R: Adolf
Trotz; als "die Schöne"; Conrad
Veidt als der Schlossherr)
- 1924: Der Berg des Schicksals
(R/Drehbuch/Produktion: Arnold
Fanck; als Frau des Bergsteigers (Hannes
Schneider);
Luis
Trenker in seinem ersten Kinofilm als deren erwachsener Sohn)→ filmportal.de,
stummfilmkonzerte.de
- 1924: Mutter
und Kind (nach dem Gedicht/Epos von Friedrich
Hebbel; R: Carl
Froelich; als Renate, Gattin des Kaufmanns
Senator Hansen (Friedrich
Kayssler); Wilhelm
Dieterle als Kutscher Christian, Ehemann von Lene (Henny
Porten),
der Köchin bei den Hansens) → filmportal.de
- 1924: Lilly spielt Willy
(Kurz-Spielfilm; R: ?; als Lilly)
- 1925: Wallenstein
(R: Rolf
Randolf; mit Fritz
Greiner als Feldherr Wallenstein;
als dessen Gattin Isabella)
- 1. Teil: Wallensteins Macht / 2. Teil: Wallensteins Tod
|
Erna Morena als Isabella
und Fritz Greiner
als
Wallenstein
in dem Stummfilm
"Wallenstein" (1925)
Quelle: virtual-history.com aus
"Vom Werden deutscher Filmkunst/
1. Teil: Der stumme Film"
von Dr. Oskar Kalbus
(Berlin 1935, S. 70);
Angaben zur Lizenz (gemeinfrei)
siehe hier
|
- 1925: Heiratsschwindler
(R: Carl
Boese; mit Reinhold
Schünzel als Kellner Karl Kahlbeck, der Heiratsschwindler;
als eine von Karls weiblichen Opfern)
- 1925: Die vom Niederrhein
(2 Teile nach dem Roman von Rudolf
Herzog; R: Rudolf
Walther-Fein; als Margot, Gattin des
Fabrikanten Philipp Steinherr (Albert
Steinrück), Eltern von Hans (Ernst
Hofmann))
- 1925: Ein Lebenskünstler
(nach dem Schauspiel "Lebenskünstler" von Richard
Voß; R: Holger-Madsen;
als ?) → IMDb
- 1925: Götz von Berlichingen zubenannt mit der eisernen Hand
(nach dem gleichnamigen
Schauspiel von
Johann
Wolfgang von Goethe; R: Hubert
Moest; mit Eugen
Klöpfer als Götz
von Berlichingen; als Gattin des
Grafen Ravenstein (Richard
Ludwig))
- 1925: Die eiserne Braut
(R: Carl
Boese; als Hermine (Zuordnung unsicher),
Ex-Frau des Reeders Eyck (Ernst
Dernburg);
Otto
Gebühr als Kapitän Dietrich Hartung, Kommandant dem Schulschiffs
"Niobe", genannt "die eiserne Braut")
- 1925/27: Filme über Otto
von Bismarck, dargestellt von Franz
Ludwig (als dessen Gemahlin Johanna
von Bismarck)
- 1926: Der Abenteurer
(nach dem Roman von Rudolf
Herzog; R: Rudolf
Walther-Fein; mit Harry
Liedtke als berühmter
Sänger Dr. Josef Otten; als dessen Ehefrau Maria, Eltern von
Carmen (Margarete
Schlegel)) → Wikipedia (englisch)
- 1926: Parkettsessel 47 / Le fauteuil 47
(Produktion: Deutschland/Frankreich; nach der Boulevardkomödie
"Le fauteuil 47"
von Louis
Verneuil; R: Gaston
Ravel; als die gefeierte Künstlerin Gilberte Boulanger)
- 1926: Das graue Haus
(R: Friedrich
Fehér; mit dessen Ehefrau Magda
Sonja in der Hauptrolle einer unschuldig
Verurteilten; als die Hochstaplerin) → filmportal.de
- 1926: Man spielt nicht mit der Liebe
(nach dem Theaterstück "On ne badine pas avec l’amour"
von Alfred
de Musset;
R: Georg
Wilhelm Pabst; als ehemalige Opernsängerin Florence)
- 1926: Das Lebenslied
(R: Arthur
Bergen; als Johanna, Schwester von Franz Grube (Theodor
Loos))
- 1927: Das Recht zu leben
(R: Robert
Wohlmuth; als ?)
- 1927: Grand Hotel
!
(R: Johannes
Guter; als Gräfin)
- 1927: Die rollende Kugel
(R: Erich
Schönfelder; als Gattin des Marquis de St. Dourdan (Paul
Otto))
- 1927: Der Kampf des Donald Westhof
(nach dem Roman "Das Erwachen des Donald Westhof" von
Felix
Hollaender;
R: Fritz
Wendhausen; mit Imre
Ráday in der Titelrolle; als Thea, Gattin des despotischen und
spielsüchtigen
Justizrats Lessing (Oskar
Homolka)) → Murnau Stiftung
- 1927: Das Schicksal einer Nacht
(R: Erich Schönfelder nach einer Vorlage von Stefan
Zweig; als ?) → IMDb
- 1927: Louise von
Coburg. Tragödie einer Königstochter (nach dem Buch
"Louise von Coburg. Um Krone und Stand.
Liebesroman einer Königstochter"
von Adolf
Sommerfeld; R: Rolf
Raffé; als Louise
von Sachsen-Coburg und Gotha,
Prinzessin von Belgien)
- 1927: Das Mädchen aus Frisco
(R: Wolfgang
Neff; als ?)
- 1928: So küsst nur eine Wienerin
(R: Arthur
Bergen; als die Marchesa) → IMDb
- 1928: Rutschbahn
(nach dem Roman "Das Bekenntnis" von Clara
Ratzka; R: Richard
Eichberg; als Blida,
Ehefrau des neuen Gutsherrn Sten (Harry
Hardt) und Mutter von Heli Brandt (Fee
Malten) aus ihrer ersten Ehe) → filmportal.de
- 1928: Das Schicksal derer von Habsburg Die Tragödie eines Kaiserreiches
(R: Rolf Raffé; über die letzten Jahrzehnte des
österreich-ungarischen Herrscherhauses unter der Herrschaft von
Kaiser Franz
Joseph I. (Fritz
Spira); als dessen
Gattin Kaiserin Elisabeth; Alphons
Fryland als Kronprinz
Rudolf, Leni
Riefenstahl als dessen Geliebte
Mary
Vetsera)
→ filmportal.de (Foto),
film.at
- 1929: Somnambul
/ Indizienbeweis (R: Adolf
Trotz; als Helga, Gattin des herrischen Fabrikanten Bingen (Fritz
Kortner),
Eltern von Kurt (Veit
Harlan)) → filmportal.de
- 1929: Verirrte Jugend
(R: Richard
Löwenbein; als Norma, Ehefrau des Herrn van Straaten (Fritz
Alberti), Eltern von
Hilde (Dolly
Davis) und Georg (Otto
Reinwald))
- 1929: Der Sittenrichter
(§ 128)
(R: Carl
Heinz Wolff; als Liddy, Gattin des Großindustriellen Dr. Lohwald
(Leopold
von Ledebur))
- 1929: Jugendsünden.
Eine Geschichte von Leichtsinn und Liebe (R: Carl Heinz Wolff; als
Ehefrau des Staatsanwalts
Schmette (Leopold von Ledebur))
- 1929: Ich lebe für Dich
(von (Regie) und mit Wilhelm
Dieterle als lungenkranker Misanthrop;
Lien
Deyers als Nicoline;
als Gattin des sterbenskranken Fürsten Wronsky (Olaf
Fönss)) → filmportal.de
- 1929: Sensation im Wintergarten
(nach einer Filmnovelle von Angus
MacPhail, basierend auf "Their Son" von A. Elton;
R: Gennaro
Righelli; als Gräfin Mensdorf, Mutter von Graf Paul Mensdorf
alias Artist Frattani (Paul
Richter (erwachsen))
- 1929: § 173 St.G.B. Blutschande
(R: James
Bauer; als Hedwig, Ehefrau des Gärtners Martin Hollmann (Walter
Rilla),
Stiefvater von Hedwigs Tochter aus erster Ehe Liesbeth Kröger (Olga
Tschechowa)) → filmportal.de
- 1929: Nachtlokal
(R: Max Neufeld;
als ?)
- 1930: Scapa Flow / Das Grab der deutschen Flotte (fiktive
Episode innerhalb eines historisch belegten Ereignisses,
der Selbstversenkung
der Kaiserlichen Hochseeflotte am 21. Juni 1919 im
britischen Flottenstützpunkt
Scapa
Flow (Schottland); R: Leo
Lasko; mit Otto
Gebühr als Kapitän von Klockow; als dessen Ehefrau)
→ filmportal.de
- 1930: Der Liebesmarkt
(R: Heinz
Paul; als ?)
Tonfilme
- 1930: Man schenkt sich Rosen, wenn man verliebt ist
(R: Siegfried
Dessauer; als Yvette, Frau von
Direktor Eugen Mertens (Oscar
Marion)) → IMDb
- 1930: Gigolo.
Der schöne, arme Tanzleutnant / Oberleutnant Rudi (R: Emmerich
Hanus; inspiriert von dem weltberühmten
Schlager "Schöner
Gigolo, armer Gigolo"; mit Igo
Sym als Rudi von Dokonal; als dessen Mutter Baronin von Dokonal;
Kurzinfo: Im Mittelpunkt der Handlung steht der gutaussehende
Oberleutnant Rudi von Dokonal, ein mittelloser
Tänzer und Charmeur; Film mit etlichen Evergreens) → IMDb
- 1931: Aschermittwoch
(R: Johannes
Meyer; als Mutter) → IMDb
- 1931: Das Lied der Nationen / Du bist meine ganze Welt (R: Rudolf Meinert;
als ?) → IMDb
- 1932: Eine Nacht im Paradies (R: Karel
Lamač; als Inhaberin des Modesalons "Marguerite")
→ Wikipedia (englisch)
- 1932: Die elf Schill'schen Offiziere
(R: Rudolf Meinert; mit Carl
de Vogt als Freiheitskämpfer Ferdinand
von Schill;
als Königin
Luise, Gemahlin des Preußenkönigs Friedrich
Wilhelm III. (Paul
Günther)) → filmportal.de
- 1932: Das
erste Recht des Kindes. Aus dem Tagebuch einer Frauenärztin (R:
Fritz
Wendhausen; als Ärztin Dr. Baumgarten)
→ Murnau Stiftung, filmportal.de
- 1933: Liebesfrühling (R: Karl Otto Krause;
als ?) → IMDb
- 1933: Drei Kaiserjäger
(nach dem Volksstück von Fred
Angermayer; R: Robert
Land, Franz
Hofer; als Gattin des
Oberst von Roth (Heinz
Salfner)))
- 1933: Die vom Niederrhein
(R: Max
Obal; als Mutter von Hans Steinherr (Albert
Lieven); Heinz Salfner als der Vater)
- 1934: Elisabeth und der Narr (R:
Thea
von Harbou; mit Hertha
Thiele als Elisabeth, Tochter von Bankier Dietrich (Fritz
Alberti)
und Rudolf
Klein-Rogge als der einfach gestrickte Dorfmensch Michele, der
sich in Elisabeth verliebt hat; als die Äbtissin)
→ filmportal.de
- 1934: Zwischen zwei Herzen
(nach dem Roman "Ulla, die Tochter" von Werner
Scheff; R: Herbert
Selpin; als Gattin
von Dr. Georgius (Paul
Henckels), Eltern von Ulla (Luise
Ullrich); Harry
Liedtke als Großindustrieller Detlev Sonnekamp)
→ Murnau Stiftung
- 1934: Abschiedswalzer. Zwei Frauen um Chopin
/ La chanson de l'adieu (nach einem Roman von Jacques Théry (18811970);
R: Géza von Bolváry;
mit
Wolfgang Liebeneiner
als Komponist Frédéric Chopin; Hanna Waag als
Sängerin
Constantia Gladkowska (18101889),
Sybille Schmitz als Schriftstellerin
George Sand;
als Herzogin von Orleans)
→ filmportal.de
- 1934: So endete eine Liebe
(R: Karl
Hartl; mit Paula Wesssely als Erzherzogin Marie-Louise
von Österreich, Willi Forst
als Herzog Franz
von Modena; als Kaiserin Joséphine
de Beauharnais) → filmportal.de
- 1935: Pygmalion
(nach dem gleichnamigen
Schauspiel von George
Bernard Shaw; R: Erich
Engel; mit Jenny
Jugo
als Eliza Doolittle, Gustaf
Gründgens als Professor Higgins, ihr Sprachlehrer; als ?) → filmportal.de
- 1935: Viktoria Geschichte einer Liebe
(nach dem gleichnamigen
Roman von Knut
Hamsun; R: Carl
Hoffmann;
mit Luise
Ullrich in der Titelrolle; als Schlossherrin) → filmportal.de
- 19361939: Märchenverfilmungen von Alf
Zengerling (Regie/Produktion)
- 1938: Zwischen den Eltern
(R: Hans
Hinrich; als Frau Hansen, Mutter der mit Dr. Hans Ravenborg (Willy
Fritsch)
verheirateten Inge (Jutta
Freybe)) → Murnau Stiftung
- 1939: Der arme Millionär
(nach dem Bühnenstück "Der Schusternazi" von Ludwig
Thoma; R: Joe Stöckel;
mit Weiß-Ferdl
als Schustermeister Ignaz Stangelmeier, Vater von Annerl (Trude
Haefelin); als Baronin Marcella)
→ Murnau Stiftung
- 1939: Fasching
(R: Hans Schweikart;
als als Direktrice im Modesalon)
- 1940: Jud Süß
(Vorbehaltsfilm;
R: Veit
Harlan; mit Ferdinand
Marian als Joseph
Süß Oppenheimer; als Frau
des Konsistorialrats (Jakob
Tiedtke))
→ Murnau Stiftung,
filmportal.de
- 1951: Unsterbliche Geliebte
(nach der Novelle "Aquis
submersus"
von Theodor Storm;
R: Veit Harlan;
mit dessen Ehefrau Kristina Söderbaum;
als Äbtissin) → filmportal.de
|
|
Lizenz
Standfoto/Szenenfotos aus "Wallenstein" (1925): Dieses Bild ist gemeinfrei,
da das Urheberrecht abgelaufen und der Autor anonym ist. Das gilt in der EU
und solchen Ländern, in denen das Urheberrecht 70 Jahre nach anonymer Veröffentlichung
erlischt.
|